*FS* ~Die Chronik von Crystal Dreams~

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wow ich hab richtig Gänsehaut! Ich liebe es wenn für die einzelnen "Dinge" (so wie Tag und Nacht z.B.) jeweils eine bestimmte Person zuständig ist *Mythologie Fan* und da komme ich ja mal wieder voll auf meine Kosten =) .

Wieder wundervoll geschrieben und tolle Bilder! Besonders die als Mystica auftaucht- ich frag mich wem ihr Herz gehört (vermute mal dass ihr seltsammes Verhalten etwas mit Liebe zu tun hat) Shadow oder einem der Elfenkönige... *übeleg*

Freue mich schon unheimlich auf eine Fortsetzung!
 
Na, da freue ich mich aber, wenn du auf deine Kosten kommst :)
Ich liebe es ebenfalls, wenn für bestimmte "Dinge" immer bestimmte Personen zuständig sind. Da bietet dann das Gebiet der Fantasy und Mythologie genug Möglichkeiten ;)

Schön, wenn ich dich zum Raten veranlasst habe. Dann lass ich dich mal ordentlich zappeln und sage fröhliches rätseln =) =)

LG Indian_Lady

PS: Danke. Du hast soeben die 3. Seite eröffnet.
 
%) Hach, war das wieder schön!!! Wie genial ich deine Bilder finde muss ich dir nicht sagen, das weißt du ja schon. Aber diese Andeutungen die du da machst.....das macht mich ja jetzt auch richtig hippelig! :rolleyes: Ich grübele auch immer über sowas - ich denke ja ebenfalls, dass es mit Liebe zu tun hat. Du wirst doch nicht? Nein, DAS wirst du nicht.....oder doch? *mir die Augen zuhalte* Bitte keine Probleme, wo gerade alles so harmonisch ist. :argh:

Und ich stehe immer noch auf Shadow - gut, Nighthawk ist auch irgendwie sehr schnuckelig (optisch halt!), aber du weißt ja: meine sind immer die "lonesome ranger" die Gefühle nicht so gut zeigen können und so ein bisschen was kühles/geheimnisvolles haben - deswegen eindeutig Shadow ;) (der hoffentlich zumindest bei Losira noch in Zukunft ein wenig aus sich rausgehen wird!!!).

Ich freue mich schon ganz doll auf deine Fortsetzung - obwohl du ja im Moment irgendwie anderweitig beschäftig bist (was verständlich ist! *mit den Lippen tonlos das Wort "congratulation" forme* *zuzwinker*) :lalala:
 
Und hier kommt auch schon das nächste Kapitel.






[font=Folkard™]Visionen und ein trauriges Herz[/font]


Shalimar hatte einen ziemlich anstrengenden Arbeitstag hinter sich und war froh, dass Anjuli schon das Abendessen fertig hatte. Sie saßen gemeinsam in der kleinen Küche am Tisch und nahmen ihr Abendessen zu sich. Dabei redeten sie über die Geschehnisse des Tages und plötzlich fiel Anjuli etwas ein. Sie hatte es fast vergessen. Da war doch am Morgen so ein gutaussehender Elf an ihrer Tür gewesen und hatte ihr etwas aufgetragen.


VuetH 1.jpg


*Shalimar, fast hätte ich es vergessen. Wir bekommen nachher noch Besuch und sollen alle zu Hause sein.*

Fragend schaute Shalimar ihre Schwester an.

*Besuch? Wer kommt uns denn besuchen? Shadow? Losira? Und warum sollen wir alle anwesend sein? Nun mach es nicht so spannend. Sag schon wer zu Besuch kommt.*

Anjuli zuckte mit den Schultern.

*Ich weiß es nicht, Shalimar. Er nannte mir seinen Namen nicht, aber du wirst ihn bestimmt mögen. Er hat sehr gute Manieren und ist ausgesprochen höflich gewesen.*

Sie begann zu schwärmen. So kannte Shalimar sie ja gar nicht. Was war denn das für ein Wesen, das die sonst eher scheue und zurückhaltende Anjuli so ins Schwärmen bringen konnte? Auf den Besuch war sie jetzt aber mal gespannt.

*Er sieht einfach umwerfend aus, Shalimar und er ist sooooo charmant! Du wirst ihn auch mögen.*

Shalimar konnte nur den Kopf schütteln über Anjulis Schwärmereien. Ihre kleine Schwester plapperte wie ein Wasserfall und sie verstand immer nur Bahnhof.

Als dann endlich der Besuch kam, wäre sie fast umgefallen. Es war kein Geringerer, als dieser arrogante blaue Elf, der sich vor einiger Zeit so unmöglich ihr gegenüber verhalten hatte. Na, der hatte ja vielleicht Nerven. Was fiel dem Wichtigtuer denn ein, so einfach bei ihnen reinzuschneien? Dieser blaue Schnösel sollte der Besuch sein?

Anjuli begrüßte ihn fröhlich. Etwas übertrieben höflich, wie ihre Schwester fand. Er erwiderte die Freundlichkeit Und war ihr gegenüber von ausgesuchter Höflichkeit. Shalimar hingegen begegnete er eher kühl und distanziert. Anjuli war etwas irritiert darüber. Sie wusste ja auch nichts von dem ersten unerfreulichen Zusammentreffen zwischen ihrer Schwester und diesem Elfen.

Trotz stieg in Shalimar auf. Sie würde ihn gar nicht weiter beachten. Schließlich hatte sie ihn nicht um seinen Besuch gebeten.


VuetH 2.jpg


Sie ließen sich im Wohnzimmer auf der Couch nieder. Shalimar saß steif

neben ihm und war froh, dass Anjuli die Unterhaltung führte. Sie vermied es

die ganze Zeit, den Besucher anzusehen und fühlte mich ziemlich unwohl in seiner Nähe. Die ganze Zeit musste sie an das erste Zusammentreffen denken. Zu allem Überfluss klopfte auch noch ihr Herz bis zum Hals und sie hatte das Gefühl, er müsste es doch hören können. War sie so aufgeregt über seinen Besuch? Shalimar kroch tiefer in sich hinein und hoffte inständig, er würde endlich gehen.

Es ärgerte sie aber auch, dass er sie einfach nicht beachtete. Sie wollte es sich nur nicht eingestehen. Von wegen höflich. Nicht mal seinen Namen hatte er genannt. Nennt man das etwa höflich? Schließlich stellte man sich vor, wenn man jemanden besuchte, den man ja so gar nicht kannte. Anjuli schien es nicht zu stören. Bereitwillig gab sie auf alle seine Fragen Auskunft.

*Unsere Schwester Yasemine muss heute leider länger arbeiten und konnte deshalb nicht hier sein. Bitte entschuldigen Sie ihre Abwesenheit*

hörte Shalimar gerade ihre Schwester sagen.

Was er nicht alles für Fragen stellte. Wie es ihnen so ginge, was sie machten. Wie es ihnen in Crystal Dreams gefiele. Ganz schön neugierig. Was ging ihn denn das alles an?

Shalimar war sichtlich erleichtert, als er nach zwei Stunden endlich ging. Anjuli brachte ihn noch zur Tür. Kaum war er weg, fing sie wieder an zu schwärmen.

*Hast du seine Augen gesehen?*

Nein, hatte sie nicht.

*Sieht er nicht toll aus?*

Keine Ahnung, sie hatte ihn ja kaum angesehen. Vielmehr war sie mit ihren Gedanken beschäftigt gewesen.

*Und wie er dich immer angesehen hat. Hast du es denn gar nicht bemerkt?*

Wie, er hatte sie angesehen? Nein, davon hatte sie nichts bemerkt. Anjuli plapperte fröhlich weiter und geriet immer mehr ins Schwärmen. Langsam ging die kleinere Schwester Shalimar auf die Nerven. Diese beschäftigte etwas anderes viel mehr.

Wer war er und was wollte er von ihnen? Warum all diese banalen Fragen?


VuetH 3.jpg


Ein paar Tage später schickte er ihnen einen Brief.


VuetH 4.jpg


Er war an alle Drei gerichtet. Shalimar öffnete ihn und las ihn vor. Dort stand


VuetH 5.jpg


Eine Einladung also. Wieder hatte dieser Flegel, wie sie ihn insgeheim nannte keinen Namen hinterlassen. Langsam machte er sich immer unbeliebter bei ihr.

Da Yasemine an diesem Tag arbeiten musste machten sich Shalimar und Anjuli allein auf den Weg zu dieser Einladung.

Sie wurden schon erwartet und er öffnete ihnen die Tür. Die Schwestern traten ein und wurden dann sogleich auf die Terrasse geführt. Auf dem Weg dorthin hatte Shalimar Gelegenheit einen kurzen Blick von den Räumlichkeiten zu erhaschen. Geschmack hatte er ja, wie sie eingestehen musste. Die vorherrschende Farbe war Blau, das war auch ihre Lieblingsfarbe und so sammelte er auch schon ein paar Pluspunkte.

Sie verbrachten vier wunderschöne Stunden miteinander. Diesmal war er wie ausgewechselt. Er war Shalimar gegenüber sehr charmant und aufmerksam. Anjuli beobachtete die beiden und stellte für sich fest, dass die zwei eigentlich ein hübsches Paar abgeben würden. Sie würde es ihrer Schwester von Herzen gönnen. Shalimar kam ja vor lauter Arbeit überhaupt nicht dazu, jemanden kennen zu lernen. Anjuli seufzte leise und nahm sich vor später mit ihrer Schwester zu reden.


VuetH 6.jpg


Shalimar kam aus dem Staunen nicht wieder heraus. Dieser Elf konnte doch wahrhaftig freundlich sein und sprühte nur so vor Witz und Charme. Es war ihr, als würde sie ihn schon ewig kennen und sie fühlte sich seltsam hingezogen zu ihm. Als er einen Witz erzählte, trafen sich ihre Blicke und es durchfuhr die junge Frau wie ein Stromschlag.

Diese Augen sah sie Nacht für Nacht in ihren Träumen. Niemals zuvor hatte sie Augen von einem so reinen Blau gesehen, wie die Augen dieses Elfen. Es lag soviel Trauer und Melancholie in ihnen und so viel Schmerz, als hätte er unsagbares Leid erfahren. Sie konnte ihren Blick nicht von seinem lassen. Diese Augen, die so rein waren wie zwei Bergseen hielten sie gefangen und sie verspürte auf einmal den törichten Wunsch in ihnen ertrinken zu dürfen. Sie schalt sich selbst töricht, ob ihrer Gedanken.

Nach dem Abendessen verabschiedeten sie sich und er brachte sie noch zur Tür. Auf dem Weg nach Hause fiel Shalimar auf, dass sie immer noch nicht seinen Namen kannte. Ihre Gedanken kreisten nur um ihn. Seltsam, dass ihr Herz bis zum Hals klopfte, wenn sie an ihn dachte.

*Hey, träumst du?*

Erschrocken sah sie Anjuli an, die sie aus ihren Gedanken gerissen hatte.

*Was sagtest du gerade?*

Fragte sie verwirrt. Ihre Schwester schüttelte nur leise den Kopf.

*Dich hat es ja voll erwischt*

*Was hat mich voll erwischt?*

Anjuli lachte laut

*Du bist verliebt*

*Bin ich nicht*

*Doch bist du*

So ging es den Rest des Weges. In dieser Nacht fand Shalimar wieder keinen Schlaf.


VuetH 7.jpg


Es war ihr immer wiederkehrender Traum. Nur sah sie diesmal in einem bunten Farbennebel statt der Augen, eine Gestalt auftauchen. Seine Gestalt. Ihr war, als würde jemand ihren Namen rufen. Ganz leise und ganz fern. Wie das flüstern des Windes hörte sie es

*Shalimar. Shalimar……so viel Leid……Trauer…..helfen……längst vergessen*

Dazwischen waren Wortfetzen, deren Zusammenhang sie nicht verstand. Unruhig wälzte sie sich im Schlaf umher.

So vergingen die Tage, wurden zu Wochen und diese zu Monaten. Es entwickelte sich allmählich eine Freundschaft zwischen Shalimar und dem Elf.


VuetH 8.jpg


Er rief immer öfter an und plauderte mit ihr manchmal stundenlang. Diese Anrufe waren immer die schönsten Momente für Shalimar. Wenn sie seine Stimme hörte, dann ging es ihr gut.

Sie wurde immer noch von Träumen geplagt, die immer verworrener wurden. Diese Träume machten ihr Angst, aber sie wollte mit ihm nicht darüber reden. Shalimar befürchtete, er würde sie auslachen.


VuetH 9.jpg


Sie glaubte ja selbst schon langsam, dass sie verrückt sei. Vor kurzer Zeit hatte sie von einer Blätterwand geträumt, aus der sich langsam eine Gestalt kristallisierte. Sie konnte nicht genau erkennen, wer es war. Langsam zweifelte sie an ihrem Verstand.

Erst Augen, dann erschien ER immer wieder in ihren Träumen und jetzt dieser Blättergeist oder was immer das war. Noch immer wusste sie seinen Namen nicht, er wich ihren Fragen danach immer geschickt aus und wenn sie zu Ende telefoniert hatten legte er auf, noch bevor sie erneut fragen konnte.

Dann hörten plötzlich die Anrufe auf und er ließ nichts mehr von sich hören.

War er krank?

War sein Interesse nur gespielt?

Sie schalt sich töricht und dumm. Wie konnte sie auch nur ernsthaft glauben, sie könnte ihm etwas bedeuten? Sie ein Mensch und er der Elf?

Shalimar war enttäuscht und traurig, denn plötzlich wurde ihr klar, dass ihr dieser Elf sehr viel bedeutete. Mehr, als sie bereit war zuzugeben. Sie hatte sich verliebt. Das fehlte ihr ja noch zu allem Überfluss. Was sollte sie denn jetzt machen? Sie kannte weder seinen Namen, noch wusste sie, wer er. Er wusste alles von ihr und sie so gut wie gar nichts von ihm.

Wie sollte es denn jetzt nur weitergehen? Shalimar litt Höllenqualen, ihr Herz blutete.


VuetH 10.jpg


Es schrie nach ihm und auch die Träume waren wieder da. Intensiver und verworrener denn je.


VuetH 11.jpg


In ihren Träumen sah sie Flammenwände und in den tanzenden Flammen erschien immer wieder ein Gesicht. Sie hatte keine Ahnung wessen Gesicht es war, nur dass es ihr Angst machte.

Wie schon so oft zuvor in ihren Träumen hatte sie auch hier wieder Wortfetzen gehört.

*Zeit…..uralt……Asmodis…… zwei Welten……Schattenwelt…… zu einer Welt……bald…….bald…….Entscheidung.




Was haben Shalimars Visionen zu bedeuten?
Wie geht es weiter für sie?
Findet sie ihr Glück?
Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel und nun viel Spaß beim :read:

LG Indian_Lady


 
Hmmm das Gesich in den Flammen sieht irgendwie aus wie Dendayar- der alte Elefenkönig mit dem Element Feuer UND Crystallion haben wir auch noch nicht wirklich zu Gesicht bekommen, ob er wohl der geheimnissvolle Elf ist der Shalimar den Kopf verdreht hat? Shalimar hat ja etwas mit der Prophezeiung zu tun

Das Kind mit dem reinen Herzen und der Seele so klar, wie Kristall, aber nicht von der Elfen Art, wächst heran in der neuen Zeit.
Zwei goldene Sterne erlösen das Herz aus Eis, von den Fesseln, aus Trauer und Schmerz.
Erneuert wird ein Bündnis aus ferner Zeit und der König findet eine Königin.

Das können doch nur Shalimar und Crystallion sein, oder *rätsel*

Ich freu mich auf jeden Fall auf da nächste Kapitel und mehr Rätsel!
 
@Urmeli
Danke für die Blumen ;) Soso, hippelig bist du also? Das ist gut so. =)
Ich hab dir ja eine mail geschickt. Shadow liebt Losira.
Ja, er ist der Typ "Lone Ranger" allerdings in Sachen Gefühl ehrer der tapsige Bär:lol: Darum mag ich ihn ja auch so gern.
Nighthawk sieht gut aus, aber er ist ein ganz anderer Charaktertyp.
Auch wenn ich im Augenblick "anderweitig beschäftigt" bin, werde ich die Fortsetzungen trotzdem fertigstellen und reinsetzen:lalala: So sehr werd ich nicht in Anspruch genommen. Noch nicht *lach*

@Nicky_I
Ja, das ist Dendayar, der alte Elfenkönig. ;) Auch die anderen hat sie in ihren Visionen gesehen. Sind sie dir nicht aufgefallen?
Ja, Shalimar hat etwas mit der Prophezeiung zu tun, aber wie passen die goldenen Sterne dazu? :confused:
Und was veranlasst dich dazu, in dem blauen Elf Crystallion zu vermuten? Allein die Tatsache, dass er noch nicht in Erscheinung getreten ist? Na, dann lass dich mal überraschen, was noch kommt =) =)
Grübel mal noch ein wenig, ob das alles so passt, was du dir da denkst.

LG Indian_Lady
 
Ein neues Kapitel angereichert mit Emotionen und Überraschungen.




[font=Folkard™]Das Schicksal legt die Karten[/font]
[font=Folkard™][/font]
[font=Folkard™][/font]
Abend für Abend zog es Shalimar zu seinem Haus. Im Schutz der Dunkelheit stand sie unter den Bäumen und starrte mit brennenden Augen hinüber. Der Wind küsste ihre Tränen fort und liebkoste ihr erhitztes Gesicht. Er wisperte ihr ins Ohr und sie wünschte, sie würde es verstehen.


DSldK 1.jpg


Das Haus lag mitten in einem See und war nur über eine Brücke und Treppen zu erreichen. Einen Steinwurf weit von ihr entfernt und doch unerreichbar für sie. Sie war zu stolz, um ihn zur Rede zu stellen. So ging sie immer unverrichteter Dinge wieder Heim. Nicht ein einziges Mal bekam sie ihn zu Gesicht.

So vergingen Wochen, in denen sie sich Nacht für Nacht in den Schlaf weinte und stets verfolgten sie seine wunderbaren blauen Augen.

Dazwischen plagten sie immer wieder diese abstrakten Träume, die keinen Sinn ergaben und die sie ängstigten und verwirrten.


DSldK 2.jpg


In einem dieser Träume lief sie durch eine düstere Landschaft, Blitze zuckten vom Himmel und dann erschien eine transparente Gestalt, die etwas rief, dass sie nicht ganz verstand. Nur Wortfetzen, völlig ohne Zusammenhang konnte sie raushören.

*Shalimar…… helfen……Hoffnung……….Nebel*

Ein anderes Mal war es ein Feuerinferno, so real, dass sie glaubte, die Hitze der Flammen zu spüren.


DSldK 3.jpg


Und wieder war schemenhaft eine Gestalt zu sehen in diesem Inferno. Augen, in denen ein kaltes Feuer loderte schienen sie hypnotisieren zu wollen. Seltsamerweise machte ihr dieses Gesicht aber keine Angst mehr. Es kam ihr so vor, als würde es eine Botschaft senden wollen. Nur was für eine Botschaft?

Was hatten diese Träume nur zu bedeuten? Spielte ihr Unterbewusstsein ihr Streiche, weil sie IHN so sehr vermisste?

Sie vergrub sich in ihrer Arbeit und versuchte ihn zu vergessen. Es gelang mir einfach nicht. Shalimar arbeitete noch mehr und noch härter um endlich vergessen zu können. Als sie es fast geschafft hatte, kam dieser Brief, der ihr ganzes Leben verändern sollte.


DSldK 4.jpg


Als Anjuli an jenem schicksalhaften Tag die Post holen ging, sprach die Postbotin sie an und fragte nach Shalimar. Anjuli sagte ihr, dass ihre Schwester arbeiten sei. Daraufhin übergab ihr die Postbotin einen Brief und sagte, er wäre sehr wichtig. Die junge Frau versprach, Shalimar sofort den Brief auszuhändigen, wenn diese nach Hause kam.


DSldK 5.jpg


Auf dem Brief stand kein Absender und irgendwie beunruhigte dieser Umschlag Anjuli. Irgendwie ahnte sie nichts Gutes dabei. Sie gab den Brief ihrer Schwester als diese von der Arbeit kam. Shalimar nahm ihn und ihre Hände zitterten, als sie die Handschrift erkannte.

Der Brief war von IHM. Ihr Herz, dieses törichte Ding, schrie auf in dumpfer Qual. Tränen stiegen heiß in ihr auf. Ihre Gefühle fuhren Achterbahn und sie zwang sich innerlich zur Ruhe. Anjuli beobachtete ihre Schwester mit sorgenvollem Gesicht. Endlich nahm Shalimar ihr Herz in die Hand und riss den Brief auf. Ungläubig las sie, was da geschrieben stand.

Er wollte sie wiedersehen und würde ihr in zwei Tagen einen Wagen schicken, der sie abholen sollte. Sie konnte es nicht glauben, was da stand. Er wollte wirklich, dass sie zu ihm kommen sollte. Aber warum hatte er so lange Zeit nichts von sich hören lassen? Warum wollte er sie sehen? Warum quälte er sie so sehr? Shalimar war völlig verwirrt. Sollte sie die Einladung annehmen oder nicht? Ihre verwundete Seele schrie gequält auf. Plötzlich war der Schmerz wieder körperlich spürbar.

Sie entschied sich dann doch für die Einladung. Vielleicht würde sie ja erfahren, warum er sie verließ und sich nie mehr meldete. Er musste doch Gründe dafür gehabt haben.

Die zwei Tage vergingen unendlich langsam. Doch endlich war der Tag da und sie wartete auf den Wagen, der sie zu ihm bringen sollte.Endlich kam er und als sie dann dem Mann gegenüberstand, den sie wie nichts sonst auf der Welt liebte, schlug ihr Herz bis zum Halse.

Fragend mit vorwurfvollem Blick schaute sie ihm in die blauen Augen.

*Shalimar, verzeih mir. Ich erkläre es dir später. Ich musste es tun um dich zu prüfen und mir ganz sicher zu sein.*

Sie verstand gar nichts mehr. Was meinte er denn damit? Warum prüfen? Wortlos folgte sie ihm ins Haus.


DSldK 7.jpg


Nach dem Essen gingen sie auf die Terrasse um dort den Kaffee zu trinken.

Plötzlich wurde er ganz ernst und sah ihr tief in die Augen. Dieser Blick aus seinen unsagbar blauen Augen traf sie mitten ins Herz.

*Weißt du, dass deine Augen wie zwei goldene Sterne sind? Es ist mir, als würde ich mich in ihnen verlieren.*

Shalimar war überrascht von seinem Kompliment.

*Shalimar, ich liebe dich. Könntest du dir vorstellen, mich ebenfalls zu lieben? *

War das sein Ernst? Hatte er ihr gerade seine Liebe gestanden? Sie war total verwirrt und bat ihn, ihr eine Nacht Bedenkzeit zu geben. Er willigte ein.

Sie gingen noch etwas spazieren und er versprach ihr, sie aufzuklären, wenn sie ihm ihre Antwort gegeben hätte. Dann brachte er sie zu dem Wagen, der sie wieder nach Hause bringen sollte. Bevor Shalimar einsteigen konnte, nahm er sie ganz sanft in den Arm und küsste sie auf die Stirn. Verwirrt stieg sie ein und fuhr heim.

Er liebt mich, jubelte alles in ihr. Zweifel kamen in ihr auf. Liebte er sie wirklich? Oder war es nur ein falsches Spiel, das er mit ihr spielte? Zu Hause angekommen berichtete sie Anjuli von seinem Geständnis. Später, als Yasemine von der Arbeitnach Hause kam erzählte ich auch ihr davon

*Was soll ich denn nur machen? Sagt mir doch, wie ich mich entscheiden soll.*

Yasemine sah ihre Schwester lange an und fragte mit ernster Stimme

*Shalimar, liebst du ihn? Kannst du dir vorstellen, mit ihm zusammen zu sein?*

Shalimar lauschte in sich hinein. Ja….ja…ja klopfte ihr Herz

*Ja, ich liebe ihn. Sehr sogar. Es ist nur…..er ist ein Elf und ich bin ein Mensch. Ich habe Angst, ihn zu enttäuschen oder selbst enttäuscht zu werden. Ich weiß nicht einmal, ob ich ihm nach allem, was geschehen ist noch vertrauen kann.*

Anjuli sah sie an und nickte ihr ermutigend zu.

*Shalimar, wenn du ihn so sehr liebst, dann höre auf dein Herz. Geh zu ihm und gestehe ihm deine Liebe.*

In dieser Nacht fand Shalimar keinen Schlaf. Sie hatte plötzlich das Gefühl, es würde ein eisiger Wind gehen. Fröstelnd zog sie ihr Decke höher und plötzlich sah sie ihn.


DSldK 8.jpg

Aber er sah so anders aus. Sie spürte die Aura einer sehr starken Magie und dann vernahm sie klar und deutlich eine Stimme, die
nicht die seine war, ihren Namen rufen.

*Shalimar, vertraue deinem Herzen. Folge ihm, es wird dir deinen Weg zeigen. Hab keine Angst*

Nein, das war nicht ER. Auch wenn dieses Wesen IHM ähnlich sah. Was hatte das nur zu bedeuten?


DSldK 9.jpg


Plötzlich schob sich ein vertrautes Antlitz davor. Wieder sah sie SEINE Augen vor sich und diesen fragenden Blick in ihnen. Als der Morgen kam, war sie wie erschlagen.

Shalimar ging wie in Trance zur Arbeit. Am Abend wartete sie auf den Wagen, der sie zu ihm bringen sollte.

Es wurde ein sehr schöner Abend. Sie gingen spazieren und hatten sich viel zu erzählen. Irgendwann fanden sich ihre Hände und sie gingen Hand in Hand. Später, in seinem Haus, tranken sie noch einen Wein. Es lag eine leichte Befangenheit zwischen ihnen.

Nach ein paar Gläsern Wein war diese aber bald verflogen. Plötzlich trafen sich ihre Blicke und sie hatte das Gefühl, in diesen zwei Bergseen zu ertrinken. Da war plötzlich noch etwas anderes in diesem Blick. Etwas, das vorher nicht da war. Unendliche Zärtlichkeit und ein tiefes Versprechen. Es kam, wie es kommen musste und sie fand sich in seinen Armen wieder.


DSldK 10.jpg


Zärtlich nahm er sie in die Arme und dann küsste er sie ganz sanft.

*Shalimar, weißt du wie sehr ich dich liebe? Du hast mein Leben völlig aus dem Gleichgewicht gebracht.*

Wieder küsste er sie. Ihr Herz raste. Er liebte sie. Wie sehr hatte sie es sich gewünscht.

*Sag mir, dass auch du mich liebst.*

Sie sah ihm in die Augen

*Ja, ich liebe dich auch. Ich habe dich schon geliebt, seit dem Tag, an dem Anjuli und ich bei dir waren. Und nichts kann dass jemals ändern, Liebster.*

Plötzlich wurde er ganz ernst und sah sie an. In seinen Augen war auf einmal wieder diese Traurigkeit, die sie sich nie ganz erklären konnte.

*Nichts kann es ändern, Shalimar? Wirklich nichts? Bist du dir da so sicher?*

fragte er mit rauer Stimme. Irritiert sah sie ihn an. Da war sie wieder die tiefe Melancholie in seinem Blick. Wie verletzlich er auf einmal wirkte. Was sollte diese Frage?

*Ja, ich bin mir sicher. Doch warum fragst du mich das jetzt?*

Ihre Stimme zitterte etwas bei der Frage.





Was führt er im Schilde?
Was bedeutet diese Frage?
Spielt er mit Shalimar?
Wie stark ist Shalimars Liebe?
Hält sie alles aus?


Das alles erfahrt ihr im 2. Teil des Kapitels. Vielleicht noch heute =)
Wie immer wünsche ich viel Spaß beim :read:


 
HAH! Ich hatte gestern noch einen Beitrag geschrieben wie ich auf das komme was ich mir denke, dann ist mein Computer aber abgestürzt und der Beitrag wurde nicht gespeichert: Die Sterne: Augen (hast du ja auch geschrieben im letzten Kapitel) und meine Vermutug dass es Crystallion ist hat sich dann praktisch aus der Prophezeiung ergeben, insbesondere das mit den unterschiedlichen Völkern, dem König der eine Königin findet und das Herz aus Eis.

Ich denke mal am Anfang wollte er sie vielleicht rauseckeln, aber es kam wie es kommen musste =)

Jetzt warte ich auf da nächste Kapitel und erfreue mich solange noch am aktuellen. Wie einzigartig toll geschrieben und gemacht!
 
Okay also das Kind reinen Herzens ist Shalimar und die zwei Sterne ihre Augen?
Dann wäre sie die Königin und er der König. Naja und die Kinder aus edlem Blut?
Hmm kriegen Tauron und Lailath vielleicht ein Kind? Aber wer ist da zweite? Ich könnte hier jetzt ewig weiterspekulieren wies weitergeht. Auf jeden Fall ist die Fortsetzung wieder super geworden.
Bye lg nane
 
Ich hätte eher an Zwillinge von Crystallion und Shalimar gedacht... wir werden es erleben *G*
 
@Nicky_I
Na, da hast du dir ja reichlich Gedanken gemacht und fleißig Detektivarbeit geleistet =)
Tja, der König der eine Königin findet. Hmmm Tauron hat seine Lalaith auch wiedergefunden. Die zwei sind ein Königspaar. Da Shalimar unmittelbar in Verbindung mit der Prophezeiung steht, hast du richtig getippt mit den Sternen (ihre Augen). Aber, was Crystallion angeht........da hilft dir vielleicht der 2. Teil dieses Kapitel weiter.

Danke für die Blumen :)

@nane88
Mit Shalimars Augen hast du Recht, aber mit dem Kind reinen Herzens? Hmmm tja,nicht schlecht der Gedanke, aber ob er richtig ist? :confused:
Tauron und Lalaith als Eltern? Und wer noch? Die Frage war gut. Ja, wie du schon geschrieben hast Spekulationen. Ich kann schon mal verraten, dass im 2. Teil dieses Kapitels so einige Geheimnisse gelüftet werden, aber eben nur einige. Es darf also weiter spekuliert werden =)

Auch bei dir bedanke ich mich für das Lob

LG Indian_Lady
 
Nun ja aber es hört sich nicht nach wiederfinden an- denn gefunden hat Tauron seine Lalaith ja schon vorher- aber wie gesagt ich warte ab und geniese die Geschichte egal ob ich recht habe oder nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Des hab ich mir eben auch gedacht*g*
@ Nicky ich hab nich gesehn gehabt das du vor mir fast des gleiche schon geschrieben hattest. Sonst hätt ich dich nicht so wiederholt. So is mein einer eintrag zur hälfte ziemlich sinnlos. Sorry
bye lg nane
 
Warum sorry? Du hast ja bis auf die Augen eigentlich nicht das selbe geschrieben- von daher.

Aber es ist schön das jemand ähnliche Gedanken wie ich hat :D
 
Sorry, in der Fortsetzung war der Wurm und deshalb kommt hier ein hoffentlich fehlerfreier Text =)
@Nicky_I und Nane88 ihr springt jetzt bestimmt gleich hoch :rolleyes:

Und auf geht es mit einem Paukenschlag






*Bitte erschrick nicht, bei dem, was ich dir jetzt sagen muss, Shalimar. Es fällt mir schon schwer genug und ich weiß nicht wie es sagen soll. Mein Name ist Crystallion und ich bin der König der Eiselfen.*

Shalimars Herzschlag setzte einen Moment lang aus. Kein geringerer, als Crystallion der König der Eiselfen hatte ihr seine Liebe gestanden. Sie sah ihn ungläubig an und er nahm sie schnell in seine Arme.

*Glaube mir, Shalimar. Meine Liebe zu dir ist aufrichtig und echt.*

Fassungslos sah sie ihn an. Ihre Gedanken überschlugen sich und ihr Herz raste. Wie passte es zusammen, dass der König der Eiselfen sie, einen Menschen lieben konnte, obwohl er doch die Menschen verachtete? Konnte sie sich seiner Liebe überhaupt sicher sein? Ihr armer Kopf schwirrte ihr. Sie bat ihn, sie heimzubringen. Er nickte traurig und brachte sie nach Hause.

Shalimar erzählte Anjuli alles. Die sah sie mit großen Augenan.

*Crystallion liebt dich? Wow, dass ist ja wunderbar. Ein König verliebt sich in dich. Oh, Shalimar, wie ich mich für dich freue.*

Anjuli war völlig aus dem Häuschen, so sehr freute sie sich für ihre Schwester. Shalimar bremste ihren Redefluss

*Verzeih mir, Anjuli. Ich muss noch einmal fort.*

*Wo willst du denn so spät noch hin?*

*Ich muss zu Losira. Sie muss mir einen Rat geben.*

*Ja, ich verstehe. Dann geh zu Losira. Vielleicht kann sie dir raten.*


DSldK 11.jpg


Als Shalimar in das Cafe kam, in dem sie sich treffen wollten, saß Losira schon dort und erwartete sie. Die junge Frau war froh, die Seherin zu sehen.

*Schön, dich zu sehen, Shalimar. Wie geht es dir?*

Sie schaute Shalimar mit einem wissenden Lächeln an.

*Ich freue mich auch, dich zu sehen, Losira.*

Shalimar setzte sich zu ihr und erzählte ihr alles. Die Seherin hörte aufmerksam zu und lächelte geheimnisvoll als ihr Gegenüber geendet hatte.

*Nun, vieles wusste ich schon vor deinen Erzählungen, denn ich sprach bereits mit Crystallion. Shalimar, er liebt dich wirklich mit ganzer Seele. Glaube mir, eure Liebe wird Bestand haben durch die Ewigkeit. Du bist ihm sehr wichtig.*

Shalimar sah sie erstaunt an.

*Du wusstest es und hast mir nichts davon gesagt? Aber, ich verstehe nicht………..*

Losira lachte leise

*Warum sollte ich? Man muss den Dingen seinen Lauf lassen. Ich wusste ja, dass es gut gehen würde. Hast du vergessen, dass ich in die Zukunft sehen kann?*

Wieder lachte sie ihr silberhelles Lachen

*Vertraue ihm, Kind. Vertraue ihm und deinem Herzen. Ihr seid füreinander bestimmt seit Anbeginn der Zeit. Du bist der Schlüssel zu seinem Herzen und nur du kannst den Panzer aus Eis lösen der seine Seele und sein Herz gefangen hält.*

Atemlos hatte sie Losiras Ausführungen gelauscht und war jetzt nur noch verwirrter als vorher. Die Seherin lächelte sie an und sagte ihr noch einmal, dass alles so seine Richtigkeit hätte, wie es jetzt wäre.

*Bald wirst du mehr wissen, mein Kind. Achte auf deine Träume. Lerne mit dem Herzen zu hören. Fürchte dich nicht vor deinen Visionen.*

Dann stand sie auf und verabschiedete sich von Shalimar, weil sie noch einiges zu erledigen hatte. Gedankenverloren ging die junge Frau ebenfalls heim

Anjuli fand es aufregend, das ausgerechnet der König ihre Schwester liebte. Sie freute sich riesig darüber.


DSldK 12.jpg




Als Shalimar das Wohnzimmer betrat, saß ihre kleine Schwester im Schneidersitz auf dem Boden und schrieb eifrig in ihr Tagebuch. Freudig sprang Anjuli auf, als sie ihre große Schwester sah.

*Hallo, Shalimar, wie war dein Treffen mit Losira? Was hat sie gesagt, dass der König dich liebt? Erzähl doch.*

Lachend schüttelte diese den Kopf. Wie aufgeregt Anjuli doch war wegen der Geschichte mit Crystallion. Sie erzählte ihr von dem Gespräch mit Losira. Anjuli lauschte aufmerksam ihren Worten. Plötzlich fiel ihr etwas ein.

*Shalimar, Crystallion hat angerufen und gesagt, du möchtest bitte zu ihm kommen. Er muss gleich zur Arbeit und erwartet dich. Wusstest du, dass er auch im Medizinbereich arbeitet, wie du? Ist das nicht toll? Da könnt ihr dann ja gemeinsam arbeiten. Und…………*

*Halt, nun mal nicht so schnell. Noch weiß ja nicht mal ich wie es weitergeht.*

Shalimar protestierte lachend.

Von seiner Arbeit wusste sich nichts. Crystallion hatte ihr nichts davon erzählt. Dann fiel ihr ein, hatte er nicht bei ihrem letzten Treffen eine Sanitätsuniform angehabt? Eigentlich hatte sie geglaubt, die Könige würden keiner Arbeit nachgehen.


Scheinbar wusste sie wirklich noch nicht viel über Crystal Dreams und seine Bewohner. Shadow hatte mal anklingen lassen, das ein Erlass von den Königen ergangen war, wonach jeder Bewohner zu arbeiten hätte, möglichst wenig Magie einsetzen sollte und sich wie in der Menschenwelt verhalten sollte, oder so ähnlich.


DSldK 13.jpg


Sie bestellte sich ein Taxi und fuhr zu ihm.


DSldK 14.jpg


Als sie ankam, fuhr gerade sein Einsatzfahrzeug vor, das ihn zur Arbeit bringen sollte. Crystallion bat sie, in sein Haus zu gehen und dort auf ihn zu warten. Sie nickte und ging hinein.


DSldK 15.jpg


Er versicherte ihr, dass es nicht lange dauern würde und stieg dann ein, um zur Arbeit zu fahren.

Später, als er nach Hause kam, unterhielten sie sich über viele Dinge. Er beantwortete alle ihre Fragen und sah sie dabei zärtlich an. Shalimar erzählte ihm von ihren Ängsten und Bedenken bezüglich ihrer Beziehung. Er versicherte ihr, dass sie sich seiner Liebe sicher sein konnte. Er hätte seine Gründe dafür gehabt, ihr nicht schon früher zu sagen, wer er wirklich war. Da ihr erstes Aufeinandertreffen damals so chaotisch war hatte er Angst,

ihr später seine Liebe zu gestehen, weil er befürchtete, sie könnte ihn abweisen. Darum hatte er die Schwestern besucht und versucht sie besser kennen zu lernen. Dabei wurde ihm immer bewusster, dass er sie liebte und er wusste nicht wie er ihr sagen sollte, wer er wirklich war.

Sie sah ihn an und strich ihm leise übers Gesicht.

*Crystallion, ich liebe dich so sehr.*


DSldK 16.jpg


Zärtlich nahm er sie auf seine starken Arme und trug sie in sein Schlafgemach. Dort legte er sie aufs Bett und küsste sie zärtlich. Sie roch seine Haut, den Duft seiner Haare und konnte ihr Glück gar nicht fassen. Vergessen war die Zeit der Qualen, da sie dachte, er würde sie nicht lieben und sie vergessen haben. Er zog sie in seine starken Arme und sie kuschelte sich nur zu gern hinein. Wie sehr sie ihn doch liebte. Jede Faser ihres Herzens verlangte nach ihm. Crystallion bat sie, die Nacht bei ihm zu bleiben und nach kurzem Zögern willigte sie ein. Sie schmusten und kuschelten noch ein wenig miteinander und schliefen dann glücklich Arm in Arm ein. Sie wollten nichts überstürzen und sich Zeit lassen.


DSldK 17.jpg


Selbst hier wurde Shalimar von ihren Träumen und Visionen heimgesucht. Sie sah einen Wald und aus dem Dickicht schauten sie zwei Augen an.

*Du brauchst dich nicht zu fürchten Shalimar. Alles wird so sein, wie es geschrieben steht im Stein der Weisen. Du bist Crystallions Bestimmung.*

Unruhig warf sie den Kopf hin und her. Sie öffnete die Augen und sah Crystallion friedlich neben sich schlafen. Sie hob ihre Hand um ihn wecken, als plötzlich in ihrem Kopf eine Stimme explodieren zu schien.

*Zwecklos, du kannst ihn nicht wecken. Er merkt nichts von allem hier*


DSldK 18.jpg


Eine Flammenwand explodierte vor ihren Augen und sie sah wieder das schon vertraute Gesicht in den Flammen erscheinen. Wieder war ihr, als würde sie die Hitze des Feuers spüren ohne sich zu verbrennen.

*Wer seid ihr? Was wollt ihr von mir? Warum lasst ihr mich nicht in Ruhe?*


DSldK 19.jpg


*Das sage ich dir, Shalimar. Lange, bevor diese Welt geboren wurde in der du jetzt lebst, gab es ein Elfenreich, größer und mächtiger als Crystal Dreams. Es fiel im Kampf gegen Asmodis Heerscharen und musste vergehen. Wir waren vier Elfenkönige. Dendayar der Feuerelf, Talorin der Waldelf, Aymsir der Luftelf und ich, Amaryllion, der Eiself. Unser aller Tod war festgeschrieben in der Stunde unserer Geburt, denn das Elfenreich musste neu erstehen und die uralte Prophezeiung sich erfüllen.

Asmodis glaubte einen Sieg errungen zu haben, als er uns töten ließ, doch es war unser Opfer für die Geburt eines Elfenreichs, das noch mächtiger sein wird als jemals zuvor. Talorins Sohn Tauron und mein Sohn Crystallion sind Wegbereiter für dieses neue Reich.

Du Shalimar, bist der Schlüssel zu Crystallions erfrorener Seele. Hilf ihm, öffne mit deiner Liebe sein Herz, löse seine Fesseln. Nur du bist dazu in der Lage. Er braucht dich und er liebt dich. Du hast die heilige Glut entfacht und nun beginnen die Wunden der Zeit zu heilen.

Hab keine Angst, vor dem Kommenden, wir schützen dich von Avalon aus. Unsere unsterblichen Seelen verweilen dort bis zu dem Tag, an dem die Prophezeiung erfüllt ist. Dort sehen wir uns, wenn die Zeit dafür gekommen ist.*

Benommen erwachte Shalimar und wusste nicht, ob sie nur geträumt hatte oder ob sie wirklich die Stimmen vernommen hatte. Sie sah auf den schlafenden Crystallion und ein heißes Gefühl durchzog ihr Herz. Ja, sie liebte den Elfenkönig und sie wollte alles dafür tun, dass er glücklich wurde.


DSldK 20.jpg


Am nächsten Morgen bat Crystallion Shalimar, bei ihm einzuziehen.

*Ich möchte immer mit dir zusammen einschlafen und aufwachen, Shalimar. Keinen Tag länger möchte ich mehr ohne dich sein.*

Nur zu gern willigte sie ein. Da hupte es draußen vorm Haus und Crystallion sah zum Fenster.

*Shalimar, ich muss los. Wirst du hier sein, wenn ich nach Hause komme?*

*Ich werde hier sein, wenn du nach Hause kommst, Crystallion.*

Er küsste sie sanft auf den Mund, lächelte sie zärtlich an und verschwand Richtung Tür. Sie bestellte sich ein Taxi und fuhr nach Hause um ein paar Sachen zu holen und sich von ihren Schwestern zu verabschieden.





Wie werden Shalimars Schwestern dieses Entscheidung aufnehmen?
Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen Shalimar und Crystallion weiter?

Dies und noch mehr in der nächsten Folge. Wie immer sage ich: Viel Spaß beim :read:

LG Indian_Lady












 
Hmmm könnte das zweite Kind von Crystallion und Shalimar sein? Nur mal wieder so ne Spekulation von mir!!! *hoff*
Naja und ansonsten find ich die Fortsetzung mal wieder suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper!!!
also bis dann
bye lg nane
 
nane88 schrieb:
Hmmm könnte das zweite Kind von Crystallion und Shalimar sein? Nur mal wieder so ne Spekulation von mir!!! *hoff*
Naja und ansonsten find ich die Fortsetzung mal wieder suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper!!!
also bis dann
bye lg nane


Danke.:lalala:
Ich merke schon, du stellst gerne Spekulationen an =) Lass den beiden erstmal Zeit, damit sich ihre Beziehung entwickeln kann. Da jetzt schon an Kinder zu denken, wäre ja echt viel zu früh. Noch ist bei Crystallion und Shalimar ja alles offen. Wer weiß, ob sie dem allen gewachsen ist? Auf ihrer Schulter lastet eine schwere Bürde.

 
:D *freu*

Ich war über nacht nicht da (war gestern auf einer Lesung- sehr passend)
Na ja, da bin ich mal gespannt wie es weitergeht- im Augenblick will ich mal nicht großartig weiter spekulieren, außer soweit:

Eines der beiden Kinder aus der Prophezeiung dürfte von Crystallion und Shalimar sein. Ich könnte mir aber auch durchaus vorstellen, dass das zweite Kind von Shadow und Losira sein wird...
 
Ja des hab ich mir vorhin fei auch gedacht. Aber irgendwie würden zwei Elfenkinder besser zusammenpassen oder nicht? Ich bin auch jeden fall gespannt wies weitergeht!
Bye lg nane
 
@Nicky_I
Zu den Kindern kann ich nur soviel verrate, da gibt es noch viel Raum für Spekulationen. Einige Bewohner bekommen ziemlich zeitgleich Nachwuchs und da sind auch einige von edlem Blut darunter =) =)
Es darf also fröhlich geraten werden.

@Nane88
Ja, aber was wäre, wenn diese zwei vielleicht schon existierten? :rolleyes:
Da gibt es noch einige Geheimnisse in Crystal Dreams.=)
Bin schon bei der nächsten Fortsetzung dran.

LG Indian_Lady
 
Kapitel 14 ist fertig :hallo: Ich hoffe, es gefällt euch. Jetzt kommts romantisch und mit viel Gefühl.





[font=Folkard™]Liebe ist Trumpf[/font]


LiT%201.jpg


Anjuli und Shalimar frühstückten gemeinsam. Yasemine war schon zur Arbeit gegangen.

*Anjuli, ich bin so glücklich darüber, dass Crystallion mir vorgeschlagen hat bei ihm einzuziehen. Ich werde nachher ein paar Sachen zusammenpacken, die ich gerne mitnehmen möchte.*

Anjuli saß ganz traurig am Tisch. Betroffen sah Shalimar sie an.

*Anjuli, sei bitte nicht so traurig. Ich bin ja nicht aus der Welt und ich werde dich oft besuchen. Yasemine und du, ihr seid immer gerne bei uns gesehen. *

Ihre kleine Schwester nickte traurig und flüsterte mit tränenerstickter Stimme

*Ich wünsche euch alles Glück dieser Welt, Shalimar. Ich freue mich, wenn du glücklich bist. Dennoch wirst du mir fehlen.*

*Danke, kleine Schwester. Ich hab dich lieb.*


Shalimar war hin und her gerissen und nahm ihre kleine Schwester noch einmal in die Arme. Anjuli war dann auch wieder fröhlich und freute sich mit ihr über ihr Glück. Rasch packten beide ein paar Sachen für Shalimar zusammen. Als sie fertig waren rief Anjuli ein Taxi für ihre Schwester.



Diese fuhr erst zu Crystallion nach Haus und bat den Fahrer zu warten, damit sie schnell ihre Sachen hineinbringen konnte, um sich anschließend in die Stadt fahren zu lassen.



Dort bummelte Shalimar von Boutique zu Boutique um sich ein paar schöne Kleider zu kaufen.


LiT%202.jpg


Sie fand auch schnell ein paar schöne Kleidungsstücke und ging damit zur Kasse, um zu bezahlen. Der Verkäufer war sehr nett zu ihr und fragte, ob er ein Taxi bestellen sollte. Sie nickte und er bestellte sogleich ein Fahrzeug. Glücklich und mit dem Ergebnis ihres Einkaufbummels fuhr Shalimar heim in ihr neues Zuhause.


LiT%203.jpg


Sie hatte kaum die Haustür geschlossen, da kam auch schon Crystallion heim. Er freute sich, sie zu sehen. Ihr ging es nicht anders. Übermütig albertendie beidenherum und Shalimar kitzelte ihn durch. Völlig außer Atem bat er um Gnade und sie gewährte ihm diese großzügig. Sie verstanden sich großartig.

So vergingen die Tage und Wochen wie im Flug und mit jedem neuen Tag wurde ihre Liebe größer und stärker. Nie hätte Shalimar zuvor geglaubt, dass sie einmal so glücklich sein würde. Crystallion war ein zärtlicher und aufmerksamer Partner. Er las ihr jeden Wunsch von den Augen ab und trug sie auf Händen.

Seine Liebe war ihr schönstes Geschenk. Sie konnten fröhlich herumtollen und alle möglichen Albernheiten anstellen. Wie Verliebte es nun mal tun. Shalimar registrierte glücklich jede Veränderung in Crystallions Verhalten. Sie sah, dass die Traurigkeit aus seinen Augen verschwunden war. Die Melancholie war einer lausbübischen Fröhlichkeit gewichen.

Doch sie führten auch lange, ernsthafte Gespräche, in denen es oft auch um die Zukunft Crystal Dreams ging. Es machte Shalimar stolz und glücklich, wenn Crystallion sie manchmal um ihre Meinung oder einen Ratschlag bat.


LiT%204.jpg


Dann kam der Tag an dem er ihr das kostbarste Geschenk machte. Crystallion kniete vor ihr nieder, und sagte

*Shalimar, du bist meine Leben. Ich liebe dich mit jeder Faser meines Seins. Hier knie ich vor dir und biete dir mein Herz und mein Leben. Ich bitte dich, werde meine Frau. Nimm diesen Ring als Zeichen meiner Liebe.*

Dann öffnete er eine kleine Schatulle und hielt ihr einen traumhaft schönen Ring entgegen.


LiT%205.jpg


Es war ein traumhaft schöner Diamantring und in der Mitte saß ein blutroter Rubin in Form eines Herzens.

*Nie wieder lasse ich dich gehen, mein Leben. Dieser Eternityring steht als Symbol für meine Liebe. Von Jetzt bis in alle Ewigkeit ist mein Herz dein.*

Crystallion sah Shalimar mit seinen blauen Augen an und es lag soviel Zärtlichkeit und Liebe in ihnen, dass sie erschauerte. Sie legte ihre Arme um seinen Hals. Ein Traum wurde endlich wahr. Ihr Traum.

*Mein Liebster, ich lege mein Herz in deine Hände. Mein Leben bist du. Ja, ich will mein Leben mit dir teilen*

hauchte sie leise.


LiT%206.jpg


Er hob sie zärtlich hoch und trug sie langsam die Treppe empor in das Schlafgemach. Dabei sah er ihr tief in die Augen und Shalimar ertrank in diesem Blick. Sanft legte er sie aufs Bett. Sie schlang ihre Arme um ihn. Sie küssten sich und seine Küsse wurden immer fordernder.


LiT%207.jpg


Sie vergaßen die Welt um sich herum und es gab nur noch sie beide und ihre große Liebe zueinander. Ein Feuerwerk der Gefühle explodierte und glücklich schliefen sie miteinander ein.


LiT%208.jpg


Am anderen morgen stand Shalimar schon früh in der Küche, nachdem sie zuvor ein paar Runden im Pool geschwommen war.

Sie bereitete Crystallions Lieblingsessen zu. Danach fuhr er zur Arbeit.

Überglücklich musste sie den ganzen Tag an ihn denken. sie konnte immer noch nicht glauben, dass er sie so sehr liebte, wie sie ihn.

Ja und sie dachte auch immer wieder an die Prophezeiung von der Losira ihr erzählt hatte. Sicher, sie hatte sie als Kind immer und immer wieder gelesen, ohne zu wissen, was es damit auf sich hatte. Als Kind hatte sie sich da so eigene Phantasien und Geschichten zu ausgedacht. Merkwürdig, dass ich gerade jetzt daran denken musste.


LiT%209.jpg


Shalimar zog sich um und machte erst mal das Badezimmer sauber. Crystallion hatte beim Duschen mal wieder das Bad unter Wasser gesetzt. Dazu hatte er wirklich großes Talent.


LiT%2010.jpg


Als sie nach getaner Arbeit auf dem Bett lag um sich ein wenig auszuruhen, musste sie plötzlich an Anjuli und Yasemine denken.

Was sie wohl gerade machten?

Ging es ihnen auch gut?

Sie musste sie unbedingt einmal wieder anrufen nahm sie sich vor. Dann hörte sie eine Autotür und kurz darauf Crystallion, der nach ihr rief.


LiT%2011.jpg


Schnell lief sie runter und er nahm sie zärtlich in den Arm. Ein Blick aus seinen strahlend blauen Augen und sie schmolz dahin. Oh, wie sie ihnliebte.Ja, sie waren glücklich miteinander.

*Wie war dein Tag, mein Engel?*

wollte er von ihr wissen


LiT%2012.jpg


*Du hast mir gefehlt, mein Herz. Ohne dich ist alles so leer in diesem Haus*

Da nahm er sie sanft in den Arm und gab ihr einen langen Kuss. Es war einfach schön, so geliebt zu werden. Auf einmal sah er sie ganz ernst an

*Shalimar, willst du mich heiraten und meine Königin sein? Ich will nicht länger warten.*

Shalimar war überglücklich über seinen Antrag

*Ja, ich will deine Königin sein und mein Leben mit dir teilen.*

Ein langer heißer Kuss besiegelte ihr Versprechen. Dann löste sie sich aus seiner Umarmung und ging in die Küche um das Abendessen zu richten. Crystallion sah ihr dabei mit zärtlichen Blicken zu. Plötzlich grinste er verschmitzt und schlich sie leise von hinten an, genau in dem Augenblick, als sie die Teller auf die Theke stellte. Da sie mit dem Rücken zu ihm stand, konnte sie es nicht sehen.


LIT%2013.jpg


Urplötzlich riss Crystallion sie stürmisch in seine Arme und küsste sie leidenschaftlich. Völlig außer Atem schob sie ihn von sich und befahl ihm lachend sich zu setzen und zu essen. Er sah sie verliebt an und folgte dann ihrer Anweisung. Liebevoll schaute sie ihn an, schüttelte den Kopf und lächelte. Was für ein Kindskopf er doch sein konnte in seinem Übermut.Nach dem Essen ging er noch einmal weg.


LiT%2014.jpg


Er traf sich mit Tauron um ihm von seinem Glück zu erzählen. Der Waldelf freute sich mit ihm. Sie gingen ein paar Runden schwimmen, während Lalaith eine Kleinigkeit zu Essen richtete. Während des Essens erzählte Crystallion, von seinen Hochzeitsplänen. Tauron freute sich mit ihm



*Deine Liebe zu Shalimar bekommt dir gut. Sie hat dich mit neuem Leben erfüllt. Ich gönne dir dein Glück und wünsche euch, dass ihr immer so glücklich sein werdet, wie Lalaith und ich es sind. *

Tauron sah die Frage in Crystallions Augen und deutete sie richtig

*Ja, mein Freund, ich bin mir sicher……Nein, ich weiß, dass König Amaryllion deine Wahl gutheißen würde……wäre er noch unter uns. Du weißt, dass dein Vater immer ein besonderes Verhältnis zu den Menschen hatte.*


LiT%2015.jpg


Lalaith diskutierte mit Crystallion noch über den Schmuck, den Shalimar zur Hochzeit tragen würde. Tauron stellte die Schachfiguren auf, denn er wollte noch eine Partie mit Crystallion spielen. An diesem Abend saßen die Freunde noch lange zusammen und redeten viel miteinander. Es war schon spät als Crystallion ging.


Lit%2016.jpg


Die nächsten Tage waren hektisch und Shalimar hatte allerlei zu tun mit den Hochzeitsvorbereitungen.


LiT%2017.jpg


Sie verschickte die Einladungen an alle Gäste Rief Anjuli an und erzählte ihr von der bevorstehenden Hochzeit und lud die Schwestern dazu ein.


*Sag, bist du glücklich Shalimar? *

*Ja, Anjuli. Ich war nie glücklicher in meinem Leben. Crystallion ist wunderbar.*

*Dann bin ich es auch. Ich freue mich schon auf eure Hochzeit*






Wie wird die Hochzeit sein?
Werden Crystallion und Shalimar nun heiraten oder kommt etwas dazwischen?

Wie immer wünsche ich viel Spaß beim :read:

Eure Indian_Lady


 
Kann leider die Bilder nicht sehen :(
 
Jetzt bin ich ENDLICH dazu gekommen die letzten drei Fortsetzungen nachzulesen - schöööööööön! *schmacht* Bei mir kann´s ja nicht genug Gefühl geben. :D Du hast das wieder ganz wundervoll geschrieben. Nur einmal dachte ich, als Crystallion nach der ersten (nur durchschmusten!) Nacht fragte: Ich möchte immer mit dir zusammen einschlafen und aufwachen, Shalimar. Keinen Tag länger möchte ich mehr ohne dich sein "Uppps, da hat´s Einer aber extrem eilig!" :lol: Da musste ich wirklich mal kurz grinsen.
Ich liebe deine Story, sie ist wirklich ganz was Besonderes. Das ist auch der Grund warum ich grundsätzlich deine Fortsetzungen nur lese, wenn ich wirklich Zeit habe (dann kann´s schon mal passieren, dass ich drei Stück nachlesen muss, weil die so schnell mit dem Einstellen bist. :)). Dann koche ich mir einen Kaffee, setze mich in Ruhe vor den PC und dann ist "Crystal Dreams"-Zeit! ;)

Weiter so - ich freue mich schon auf das was da kommt!
 
Liebes Urmeli, ich wurschtel mal in dein geschriebenes, damit ich auch nichts vergesse =) =)

urmeli schrieb:
Jetzt bin ich ENDLICH dazu gekommen die letzten drei Fortsetzungen nachzulesen - schöööööööön! *schmacht* Bei mir kann´s ja nicht genug Gefühl geben. :D
NA bei mir doch auch nicht. Weisst du ja =)
Du hast das wieder ganz wundervoll geschrieben. Danke.
Nur einmal dachte ich, als Crystallion nach der ersten (nur durchschmusten!) Nacht fragte: Ich möchte immer mit dir zusammen einschlafen und aufwachen, Shalimar. Keinen Tag länger möchte ich mehr ohne dich sein "Uppps, da hat´s Einer aber extrem eilig!" :lol: Da musste ich wirklich mal kurz grinsen. Nunja, er liebt sie ja auch von dem Augenblick, als sie aneinandergeraten waren. Er musste sich seiner Gefühle aber erst ganz sicher sein und nun wollte er sie nicht wieder verlieren. Darum fiel er gleich mit der Tür ins Haus =)
Ich liebe deine Story, sie ist wirklich ganz was Besonderes. Das ist auch der Grund warum ich grundsätzlich deine Fortsetzungen nur lese, wenn ich wirklich Zeit habe (dann kann´s schon mal passieren, dass ich drei Stück nachlesen muss, weil die so schnell mit dem Einstellen bist. :)). Dann koche ich mir einen Kaffee, setze mich in Ruhe vor den PC und dann ist "Crystal Dreams"-Zeit! ;)
Danke für die Blumen. Das ist wirklich ein tolles Lob und ich freue mich, das dir die Story so gefällt *ganzstolzbin*:lalala: Ich werde mich bemühen, den Status auchh zu halten. Es freut mich ganz besonders, dass du mir das sagst. ;) :)
Weiter so - ich freue mich schon auf das was da kommt! Da tut sich noch einiges. Und ich hoffe, die Bilder kommen jetzt auch besser. Da sind schon viele neue bei. Von den alten Aufnahmen sind nicht mehr so viele da. =)
 
Tja, da geht es dir wie mir: die Ansprüche an sich selbst steigen halt! Ich hatte meine Story ja auch schon fertig - mit allen Bildern! Aaaaaber: da hatte ich viele Dinge auch nicht beachtet, wie z.B. Wände hochmachen, aufpassen, dass der doofe Kristall nicht im Spiel ist etc.. Wenn du dir die ersten beiden Fortsetzungen bei mir ansiehst, kann man ganz klar erkennen was die "alten" Bilder sind. :naja: Also bin ich nach kurzer Zeit auch dazu übergegangen ALLE Bilder neu zu schießen - mich haben die Alten selbst genervt. :rolleyes: Das kostet jetzt natürlich Zeit, die ich eigentlich in dem Ausmaß nicht eingeplant hatte. (Mein Mann sagte heute gerade: "wieviel Fortsetzungen hat das Ding eigentlich noch? Schick´ sie doch einfach in den Urlaub und lass´da eine Bombe hochgehen - das ist doch ein perfektes Ende!" MÄNNER!!!) Du siehst: mein Mann findet meine Sims-Manie eher lästig....er lebt damit, aber naja. *hüstel* ;)
So, und da ich sowieso noch hellwach bin, beantworte ich jetzt deine letzte Mail noch! :D
 
urmeli schrieb:
Tja, da geht es dir wie mir: die Ansprüche an sich selbst steigen halt! Genau so ist es. Ich hatte meine Story ja auch schon fertig - mit allen Bildern! Aaaaaber: da hatte ich viele Dinge auch nicht beachtet, wie z.B. Wände hochmachen, aufpassen, dass der doofe Kristall nicht im Spiel ist etc.. Wenn du dir die ersten beiden Fortsetzungen bei mir ansiehst, kann man ganz klar erkennen was die "alten" Bilder sind. :naja: Ja, aber so schlimm ist es denn ja auch wieder nicht. Man lernt ja dazu =)
Also bin ich nach kurzer Zeit auch dazu übergegangen ALLE Bilder neu zu schießen - mich haben die Alten selbst genervt. :rolleyes: Hatte ich auch erst überlegt, aber das tue ich mir dann doch nicht an. Da nehme ich mir die Bilder vor und arbeite sie nach. Bei den neueren Aufnahmen achte ich dann schon auf die Kleinigkeiten ;) Das kostet jetzt natürlich Zeit, die ich eigentlich in dem Ausmaß nicht eingeplant hatte. (Mein Mann sagte heute gerade: "wieviel Fortsetzungen hat das Ding eigentlich noch? Schick´ sie doch einfach in den Urlaub und lass´da eine Bombe hochgehen - das ist doch ein perfektes Ende!" MÄNNER!!!) Da stimme ich dir voll und ganz zu. MÄNNER!!!! Die sind manchmal echt genial mit ihren Argumenten =) Du siehst: mein Mann findet meine Sims-Manie eher lästig....er lebt damit, aber naja. *hüstel* ;) Meiner muss da auch mit leben. Nervt ihn manchmal auch, wenn ich vor der Kiste sitze. Wenn ich grad nicht spiele, dann schieß ich Bilder oder bastel wieder an Teppich und Tapeten :ohoh:
So, und da ich sowieso noch hellwach bin, beantworte ich jetzt deine letzte Mail noch! :D
Mail hab ich beantwortet.
LG Indian_Lady
 
Danke fürs Bilder sichtbar machen- war die letzten Tage mal wieder viel unterwegs =)

Jetzt haben sie sich- jetzt hoffe ich nur mal dass Shalimar's Schwestern keine Probleme machen bzw. das sie ihre Schwestern nicht allzu doll verbachläßigt!

Wieder grandios geschrieben und ich freu mich auf die Fortsetzung!
 
Nicky_I schrieb:
Danke fürs Bilder sichtbar machen- war die letzten Tage mal wieder viel unterwegs =)

Jetzt haben sie sich- jetzt hoffe ich nur mal dass Shalimar's Schwestern keine Probleme machen bzw. das sie ihre Schwestern nicht allzu doll verbachläßigt!

Wieder grandios geschrieben und ich freu mich auf die Fortsetzung!

Ja und die ist grad in Arbeit. Ich mach sie grad fertig. Also ein klein wenig Geduld =)
 
Wenn ich weiß dass es sich zu warten lohnt habe ich immer Geduld ;) *fingernägel abkau* kleiner Scherz
 
Kapitel 15 ist fertig und ich hoffe, die neuen Gesichter in Crystal Dreams gefallen euch :hallo:



[font=Folkard™]Willkommen in Crystal Dreams[/font]


Mitten in die Hochzeitsvorbereitungen platzte die Nachricht von der Ankunft eines neuen Elfenpaares. Losira hatte sie gefunden und nach Crystal Dreams geführt.

Es waren Kristallelfen, wunderbare Geschöpfe, die zart wie Glas waren.


WiCD%201.jpg


Die Körper dieser Elfen transformierten alles, was an Kleidung mit ihnen in Berührung kam. Jedes Kleidungsstück lag wie eine zweite Haut und wurde so kristallen, wie die Elfen selbst.

Arianama hatte riesige Silberflügel, die sie auch unsichtbar machen konnte. Sie wirkte sehr zerbrechlich und ihr Mann Aramil hatte diese Fähigkeit noch nicht entdeckt. Er war Halbelf und konnte seine Flügel nicht entfalten, weil sie ihm noch nicht bewusst waren.


WiCD%202.jpg


Crystallion begrüßte die Kristallelfen in ihrer neuen Heimat. Er gab Arianama seine Hand.

*Ich heiße euch herzlich Willkommen in Crystal Dreams*

*Wir danken Euch, König Crystallion, für die Gastfreundschaft und Aufnahme in die Gemeinschaft von Crystal Dreams*

antwortete Arianama und schüttelte ihm die Hand.


WiCD%203.jpg


Crystallion hatte für die beiden ein kleines Schlösschen bereitstehen. In einer Ecke des Grundstücks lag ein kleiner Mondsee, dessen Wasser geheimnisvoll reflektierte wenn das Mondlicht sich in ihm spiegelte. Goldsand umrahmte den Pool und Amethystkristall umgab einen Teil des Schlösschens.



WiCD%204.jpg


Vor dem Anwesen wiegten sich ein paar Palmen im leisen Wind.

*Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig Heimat mit diesem Grundstück wiedergeben. Mehr kann ich nicht für euch tun*

Crystallion lächelte Arianama entschuldigend an. Die Heimat der Kristallelfen bestand zu achtzig Prozent aus Kristallen in allen nur erdenklichen Formen und Farben. Der Elfenkönig wusste dies und hatte versucht, auf einem kleinen Fleckchen Crystal Dreams diese Atmosphäre einzufangen.

*Hoheit, ich danke Euch für dieses kostbare Geschenk. Es erinnert uns an die verlorene Welt und wir freuen uns, dass uns hier ein kleines Stückchen davon wiedergegeben wurde.*


WiCD%205.jpg


Sie wandte sich Aramil zu und sah ihm in die Augen.

*Sag mein Liebster, gefällt dir dieser Ort auch?*

Aramil sah seine Frau an, zögerte etwas und entgegnete dann

*Arianama, du weißt, dass ich glücklich bin, wenn du es bist: Dort wo du bist, da will auch ich sein. Da dir dieser Ort gefällt, soll es so sein.*


WiCD%206.jpg


Verliebt sah sie ihren Gatten an. Sie sah, dass er noch immer um die verlorene Heimat trauerte. Ihr fehlte sie ja auch. Sie vermisste die Schönheit und die zarte Zerbrechlichkeit, die Farbenvielfalt der Kristalle, wenn sich das Licht in ihnen brach.


WiCD%207.jpg


Arianama wandte sich dem Haus zu und schritt graziösen Schrittes auf die Tür zu. Crystallion bemerkte die Niedergeschlagenheit des Kristallelfen und richtete das Wort an ihn.

*Sage mir, Aramil, was kann ich tun, damit auch du dich hier wohlfühlst? Ich will es gerne tun.*

*Ihr könnt nichts weiter für mich tun, Hoheit, als ihr schon getan habt. Es ist die Welt aus Kristall, die mir fehlt und die nicht zu ersetzen ist.*

*Aramil, ihr habt die Fähigkeit alles in Kristall zu verwandeln was ihr berührt. Habt ihr das vergessen? Schafft euch und eurer Frau ein Kristallparadies auf eurem Grundstück und habt ein wenig Geduld.

Eines Tages, wenn sich die Prophezeiung erfüllt, dann wird ein Elfenreich erwachen, welches tausendfach schöner und mächtiger sein wird, als das alte Reich.

So steht es geschrieben, so wird es sein. Dann wird auch wieder ein kristallenes Reich für Euresgleichen seine Schönheit entfalten.*

Beschämt senkte Aramil das Haupt.

*Verzeiht mir meine Ungeduld und meine Zweifel, Hoheit. Es war dumm von mir und undankbar diese unüberlegte Äußerung von mir zu geben.*

Crystallion lächelt ihn milde an

*Nein, es war nicht dumm oder gar undankbar. Es ist die Trauer, die aus Eurem Herzen spricht. Ich verstehe Euren Schmerz. Wer sonst, als ich könnte es besser verstehen? Denn auch ich trauere um das Verlorene. Nun lasse ich euch allein, denn man erwartet mich.*

Er drehte sich um und ging. Aramil schaute sich um und sah Arianama gerade auf das Haus zugehen.


WiCD%208.jpg


Es war ein wunderbarer Anblick, wie sie so zart und zerbrechlich, wie aus Glas, wirkend dem Eingang schon fast zuschwebte. Jede ihrer Bewegungen, war anmutig und von einer Leichtigkeit, wie die eines Schmetterlings. Die wunderschönen Silberflügel schillerten in allen Farben. Ja, Aramil wollte um Ihretwillen versuchen, sich hier einzuleben.

Er seufzte noch einmal tief auf und dann folgte er ihr. Sie machten einen Rundgang durch das Schloss und sahen sich die Räume an.


WiCD%209.jpg


Das Bad hatte einen kristallenen Boden in einem sanften Grünton und kristallene Wandbeläge.


WiCD%2010.jpg


Das Schlafzimmer war ein Traum in Kristall, angefangen beim Fußboden, über die Wände bis hin zu den Möbeln. Es sah aus, als würden die Möbel auf einer Eisfläche stehen. Einfach atemberaubend schön. Aramils Miene erhellte sich sofort. Ja, das war ein Stück Heimat. So war alles dort gewesen.

Man sah die darunter liegende Küche und hatte vom unteren Stockwerk her das Gefühl, die Möbel darüber würden schwerelos im Raum stehen.


WiCD%2011.jpg


Arianama ging an den Kühlschrank und suchte erst mal die Zutaten für das Abendessen raus. Ihr gefiel das neue Heim ausgezeichnet. Da fast alles aus Kristall war, fühlte sie sich auch wohl darin.


WiCD%2012.jpg


Aramil nahm am Tisch Platz und sie aßen gemeinsam zu Abend.

*Sag, ist es nicht traumhaft unser Haus? Fast so, wie es zu Hause war*

Arianama sah ihn an und wartete auf eine Antwort. Er hob den Kopf und entgegnete

*Ja, meine Schatz, es ist fast wie daheim. Diese Möbel sind einfach unglaublich schön. König Crystallion hat einen ausgezeichneten Geschmack,*

*Ich weiß, mein Herz. Er hat sehr viel für uns getan. Für alle Bewohner hier. Ach, ich wünschte mir, ich könnte auch so unumstößlich an die Prophezeiung glauben wie er es tut. Aber vielleicht ist alles nur ein uralter Traum und fauler Zauber.*

*ARIANAMA, schweig still. Nie wieder will ich diese Worte von dir hören. Hörst du? NIE WIEDER!!*

Aramil war sichtlich verärgert über ihre unbedachte Äußerung. Erschrocken sah sie ihn an. So hatte sie ihn ja noch nie erlebt.

*Verzeih mir Aramil. Es ist doch nur……. Wir haben alles verloren, so wie viele andere auch und es hat sich in all der Zeit nichts getan, was auch nur annähernd mit der Prophezeiung in Zusammenhang stand. Lass uns noch einen Abendspaziergang unternehmen*

Aramil willigte ein und sie gingen noch etwas spazieren.


WiCD%2013.jpg


Plötzlich blieb er stehen und nahm Arianama zärtlich in den Arm.

*Mit dir an meiner Seite kann ich überall leben.*

Sie lächelte ihn an. Dann wurde er ernst und kam noch einmal auf das Thema Prophezeiung zurück.

*Arianama, du suchst nach Anzeichen für die Prophezeiung? Ich gebe sie dir, höre gut zu. Hast du Crystallion erlebt heute? Er sprühte nur so vor Energie und Lebensfreude. Shadow erzählte mir, dass der König seine Liebe gefunden hat und demnächst heiraten wird. Shalimar, die künftige Königin hat diesen Wandel an ihm bewirkt.

Wenn die beiden wirklich heiraten, erneuert sich ein Bündnis aus Ferner Zeit, denn Mensch und Elf stehen dann wieder Seite an Seite. Geschieht dies, dann wird auch der Rest der Prophezeiung sich erfüllen. Wir müssen nur Geduld haben*

Mit großen Augen hatte Arianama ihrem Mann zugehört.

*Das ist ja wunderbar. Nein, davon habe ich noch nicht gehört und es freut mich umso mehr für den König und seine zukünftige Königin. Komm lass uns hineingehen, es ist schon spät und ich bin müde*


WiCD%2014.jpg


Sie gingen ins Schlafgemach. Als sie so vor dem Bett standen, dachte jeder zärtlich daran, wie sehr er den anderen doch liebte. Sie wünschten sich gegenseitig eine gute Nacht und schliefen dann rasch ein. Beide waren erschöpft von der langen Irrfahrt.


WiCD%2015.jpg


Am nächsten Morgen sprang Arianama frisch und ausgeschlafen aus den Federn.

Guten Morgen, mein Liebster*

rief sie fröhlich.


WiCD%2016.jpg


Noch etwas verschlafen rieb sich Aramil die Augen. Doch als er das strahlende Gesicht seiner Liebsten sah, war auch er sofort hellwach.

*Ich wünsche dir ebenfalls einen wunderschönen Guten Morgen*

sagte er zu ihr.


WiCD%2017.jpg


Nach dem Frühstück nahm Arianama sich ein Buch und lernte ein wenig kochen.


WiCD%2018.jpg


Sie war so eifrig mit lernen beschäftigt, dass sie gar nicht merkte wie die Zeit verging. Es war schon fast Mittag als sie das Buch aus der Hand legte. Aramil rief sie, um ihr zu zeigen, dass sie sogar einen Whirlpoolraum hatten. Er hatte ihn gerade erst entdeckt. Schnell zogen sie sich ihr Badezeug über, um ihn auszuprobieren.


WiCD%2019.jpg


Arianama sah zauberhaft aus in ihrem Badeanzug, den vorne Schmetterlingsspangen zierten. Gerade, als sie in den Pool steigen wollte, klingelte es und ein paar Nachbarn kamen zu Besuch.


WiCD%2020.jpg


Aramil lud sie zu einer Poolrunde ein und sie nahmen dankend an. Schnell entwickelte sich eine angeregte Unterhaltung. Thema Nr.1 war die bevorstehende Hochzeit von Crystallion und Shalimar. Die Gäste blieben noch zum Essen und verabschiedeten sich dann.


WiCD%2021.jpg


Arianama und Aramil spielten anschließend noch eine Partie Schach. Sie liebten beide das Spiel der Könige. Dabei unterhielten sie sich über die neuen Freunde, die sie an diesem Tage gewonnen hatten.

So vergingen die Tage wie im Fluge und mittlerweile hatten die beiden sich schon ganz gut in Crystal Dreams eingelebt. Sie spielten oft Schach miteinander oder entdeckten ihre Kreativität.


WiCD%2022.jpg


Sie hatte ihre Liebe für die Malerei entdeckt und er spielte leidenschaftlich gerne Klavier. Arianama fand es immer wunderschön, wenn Aramil spielte, während sie an der Staffelei stand und malte.


WiCD%2023.jpg


Eines Nachmittags entdeckte Aramil während des Klavierspiels, dass er ebenfalls Flügel besaß. Da er Halbelf war, musste er erst lernen, sie zu entfalten und er war stolz darauf, dass er welche besaß. Möglich wurde dies erst durch die einzigartige Magie, die in Crystal Dreams allgegenwärtig ist.









WiCD%2024.jpg









Arianama umarmte ihn zärtlich und bestaunte die prächtigen Flügel von ihm. Beide waren gespannt, was sie noch alles an diesem Ort erwarten würde.



So und nun wünsche ich wie immer, viel Spaß beim :read:

LG Indian_Lady


 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie hab ich das Gefühl die beiden Neuankömmlinge könnten noch für Aufregung (oder gar Ärger?) sorgen mal schauen *gespannt ist*

Ich finde es sehr schön dass du immer wieder neue, sehr unterschiedliche Bewohner mit einfließen läßt- so lernt man Crystal Dreams richtig gut kennen- und ich möchte es noch besser kennen lernen, also mehr bitte =)
 
Nicky_I schrieb:
Irgendwie hab ich das Gefühl die beiden Neuankömmlinge könnten noch für Aufregung (oder gar Ärger?) sorgen mal schauen *gespannt ist*

Ich finde es sehr schön dass du immer wieder neue, sehr unterschiedliche Bewohner mit einfließen läßt- so lernt man Crystal Dreams richtig gut kennen- und ich möchte es noch besser kennen lernen, also mehr bitte =)

Dem Wunsch kann ich nachkommen =) Der nächste Neuzugang ist schon in Arbeit.
Schön, dass es dir so gefällt. Ich hab mir auch gedacht, dass man sich so besser ein Bild von Crystal Dreams machen kann. Da es ja eine Chronik ist, gehören die übrigen Bewohner doch dazu.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter geht es mit dem nächsten Kapitel. Ein Neuzugang sorgt für etwas Trouble in Crystal Dreams :)
Aber lest selbst.



[font=Folkard™]Aquariana[/font]


Etwas Merkwürdiges geschah in der letzten Zeit in Crystal Dreams. Seit Shalimar und Crystallion sich gefunden hatten, trafen immer mehr Zauberwesen in Crystal Dreams ein. Nach den Kristallelfen erschien nun auch die Zauberin der Seen und Meere, Aquariana.


A%201.jpg


Sie war sehr schön. Mit ihren langen grünen Haaren und den grünen Nixenaugen konnte sie schon so manchem Mann den Kopf verdrehen. Aquariana konnte sich an Land genauso gut bewegen, wie zu Wasser. Sie konnte ihre Flosse beliebig in zwei schlanke Beine verwandeln und sich frei bewegen.


A%202.jpg


Tauron hatte ihr ein Haus mit einem klaren Quellsee, dessen Wasser aus einer Felswand sprudelte, errichten lassen. So konnte sie nach Belieben ihren Aufenthaltsort wechseln.


A%203.jpg


Aquariana war sofort verliebt in ihr neues Reich.


A%204.jpg


A%205.jpg


Sie stellte sich unter den Wasserfall und ließ sich das Wasser über das herrliche grüne Haar laufen.


A%206.jpg


Das sanfte Rauschen des kleinen Wasserfalls war Musik in ihren Ohren. Verträumt lauschte sie dem Klang des Wassers und genoss es sichtlich, in dem kühlen Nass zu sitzen, während das Wasser sanft ihre Hüften umspielte.


A%207.jpg


Sie setzte sich auf einen Felsen und betrachtete zufrieden ihr neues Zuhause. Was sie sah, gefiel ihr ausnahmslos. Ja, hier würde sie sich wohlfühlen.


A%208.jpg


Aquarianas Schönheit war faszinierend und es war sehr schwer, sich ihrem Zauber zu entziehen. Für Menschen war ihre Anziehungskraft äußerst gefährlich. Vor allem für die Männer. Schon mancher fand den Tod im kühlen Nass, weil er ihrer Schönheit und ihrem herrlichen Gesang erlag. Sie zog sie alle in ihren Bann und auf den kühlen Grund des Meeres.

Die Sage von dem sagenhaften Gesang der Sirenen, die so Seeleute ins feuchte Grab zogen: Hier war sie leibhaftig, in Form der Zauberin der Seen und Meere. Nur war diese weit von der Boshaftigkeit der Sirenen entfernt. Aquariana war die personifizierte Versuchung selbst. Vom Wesen her liebreizend, sanft und voller Lebensfreude. Kurz, ein Geschöpf, das man lieben musste.

Ihre Heimat war tief unten im Meer zu finden, bis sie auch dort verschollen ging. Es war das sagenumwobene Atlantis. Nur wenige Atlantianer haben die Auseinandersetzungen vor Urzeiten überlebt und Aquariana ist seitdem noch immer auf der Suche nach dem Königspaar von Atlantis, dem damals die Flucht gelang, das aber unauffindbar blieb.


A%209.jpg


Oceania und Aquarion waren ihre Eltern und sie hatte die Hoffnung, sie eines Tages zu finden. Vielleicht sogar hier in Crystal Dreams.

Nachdem Sie nun ihr Grundstück inspiziert hatte, begab sie sich ins Haus, um sich dort umzusehen.


A%2010.jpg


Ein Aquarium im Wohnzimmer erweckte ihr Interesse. Sie konnte sich gar nicht Sattsehen an den bunten Fischen, die sie alle aus dem Meer kannte.


A%2011.jpg


Sie fütterte die Tiere und beobachtete sie noch eine Weile.


A%2012.jpg


Sie setzte sich dabei auf das Sofa und überlegte, was sie denn nun unternehmen sollte. Ihr wurde es langweilig, so allein in dem Haus.


A%2013.jpg


Missmutig legte sie sich auf das Sofa und war sichtlich genervt vor Langeweile. Sie kannte ja noch niemanden hier in Crystal Dreams. Gerade, als sie beschloss, wieder in ihrer Quelle zu baden, klingelte es an ihrer Tür.




A%2014.jpg


Es war Redwing, der sie in Crystal Dreams willkommen heißen wollte und ihr seine Aufwartung machte.

*Hallo, Wassersternchen. Wie gefällt es dir denn in Crystal Dreams? Schon eingelebt?*

In der ihm eigenen, etwas flapsigen Art, begrüßte er Aquariana augenzwinkernd. Sie sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an und lächelte schließlich so liebreizend, dass dem guten Redwing glattweg die Worte fehlten. Das kam ja nun nicht gerade oft vor. Mit einem leicht spöttischen Unterton konterte Aquariana

*Hallo Feuerkopf. Dir fehlt wohl eine Abkühlung? Begrüßt du alle Leute so flapsig?*

Wie es schien, hatte Redwing hier außer Soledad noch jemanden gefunden, dem seine Art der Unterhaltung nicht so ganz gefiel. Er beschloss, ein wenig zurückhaltender zu sein und die Lage erst mal abzuschätzen.


A%2015.jpg


Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah Aquariana ganz erstaunt an. Donnerwetter, dieses zauberhafte Wesen konnte scheinbar auch weniger zauberhaft sein.

*Nun komm schon, dass war doch nur so dahingesagt. Freunde?*

versuchte er die Situation zu retten. Die Nixe überlegte kurz und nickte ihm dann freundlicher gestimmt zu.

*Gut. Freunde.*

Sie lud ihn ein, noch ein wenig ihr Gast zu sein.


A%2016.jpg


Erleichtert atmete Redwing auf. Puhh, die Hürde war genommen. Sie saßen eine Weile nebeneinander und unterhielten sich sehr angeregt. Aquariana erzählte von ihrer Suche nach den verschollenen Eltern und von Atlantis. Gebannt lauschte er ihren Erzählungen. Immer wieder musterte er sie heimlich von der Seite und musste feststellen, dass sie wunderschön war. Allerdings war er gegen diese Schönheit gefeit, denn er liebte längst heimlich eine andere Schönheit, die noch nichts von seiner Liebe ahnte.

Aquariana schlug vor, den Whirlpool im Garten zu benutzen. Redwing willigte sogleich ein. Auf dem Weg dorthin begegnete ihnen Arianama, die Kristallelfe. Sie wollte ebenfalls Aquariana begrüßen.

*Oh, hallo. Wir wollten gerade meinen Whirlpool einweihen*

sagte diese freundlich zu Arianama.

*Wenn du magst, dann leiste uns doch Gesellschaft*

*Danke sehr gerne*

antwortete diese und versuchte dabei die Aufmerksamkeit von Redwing zu gewinnen. Der hatte jedoch nur Augen für die schöne Meerjungfrau.


A%2017.jpg


Arianama ging leicht verärgert an ihm vorbei, um sich die Quelle und das Grundstück anzusehen. Sie konnte es nicht ertragen, dass Redwing ihr keine Aufmerksamkeit entgegenbrachte. Sie war es gewohnt immer und überall bewundert zu werden und hier stahl ihr eine Meerjungfrau die Show. Das kratzte an ihrem Selbstwertgefühl und vor allem an ihrem Stolz.


A%2018.jpg


Aquariana bekam davon nichts mit. Sie genoss das Bad im Whirlpool und merkte nichts von der Verärgerung Arianamas.


A%2019.jpg


Sie hatte die Augen halb geschlossen und ließ sich von den aufsteigendenWasserperlen liebkosen. Wasser war nun mal ihr Element und sie träumte vor sich hin. Nach ein paar Augenblicken entstieg sie dem Bassin und lud ihre Gäste noch zu einem kleinen Imbiss ein.


A%2020.jpg


Beim Essen war Arianama zurückhaltend und beobachtete Aquariana misstrauisch. Diese kleine Nixe verstand es ausgezeichnet, sich die geballte Aufmerksamkeit des Sonnenelfen zuzuziehen.


A%2021.jpg


Sie war eine aufmerksame und zuvorkommende Gastgeberin. Redwing unterhielt sich sehr angeregt mit Aquariana und in Arianama brodelte es. Wie konnte dieses Ausbund an Schönheit es wagen, sie in den Schatten zu stellen. Die Meerjungfrau spürte die Feindschaft der Kristallelfe und nahm sich vor, mit ihr einmal allein zu reden.


A%2022.jpg


Doch Versuch scheiterte an der Arroganz Arianamas. Aquariana war sich keiner Schuld bewusst und wandte sich verärgert über das Verhalten der Kristallelfe von dieser ab.


A%2023.jpg


Angewidert nahm sie die Hand vor den Mund und winkte ab. Nein, mit solchen Wesen wollte sie nichts zu schaffen haben. Neid und Missgunst waren ihr fremd und sie mochte solches Gehabe absolut nicht. Sie verabschiedete sich von ihren Gästen und nahm sich vor, irgendwann einmal ein paar ernste Worte mit Arianama zu reden.


A%2024.jpg


Später am Abend rief Redwing noch einmal bei ihr an und versicherte ihr, dass nicht alle Bewohner Crystal Dreams so wären, wie Arianama.

*Danke für deinen lieben Anruf, Redwing. Ich habe es auch nicht angenommen. Ich denke, Arianama ist es gewohnt ständig im Mittelpunkt zu stehen und kann nicht damit umgehen, wenn dem dann einmal nicht so ist. Ich werde mich mal in aller Ruhe mit ihr unterhalten, wenn der Zeitpunkt günstiger ist. Ich glaube, ich könnte ihr meine Freundschaft anbieten und die ihrige gewinnen.*

Redwing lachte auf.

*Entschuldige, Aber dass kann ich mir nun bei aller Liebe nicht vorstellen. So arrogant wie dieses Glaspüppchen ist, kommt da nie was nach.*

*Du musst nicht nur das Negative sehen, Redwing. Vielleicht ist sie ja auch nur leicht verletzbar und sucht Freunde. Nur, weil sie nicht weiß, wie sie sich in Situationen verhalten soll, die sie nicht kontrollieren kann, muss sie nicht boshaft sein.*

*Okay, ich lass mich ja gerne eines Besseren belehren. Ich warte also gespannt ab, wie sich die Lage verändert. Gute Nacht, Wassersternchen*

Aquariana schüttelte leicht amüsiert den Kopf

*Gute Nacht, Feuerkopf*



Wird Aquqriana ihre Eltern finden?
Kann sie mit Arianama Freundschaft schließen?
Wie wird sich der Kontakt zwischen Aquariana und Redwing entwickeln?

Wie immer wünsche ich viel Spaß beim :read:
LG Indian_Lady
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute gibt es noch eine weitere Fortsetzung. Diesmal etwas fürs Herz und für die Romantiker unter euch =)
Und sorry, es sind einige Bilder, wo die Wände runter sind. Es sind die ersten Bilder, die ich zu Anfang geschossen hatte.


[font=Folkard™]Ein kostbares Geschenk[/font]


EsG%201.jpg


Nachdem Crystallion gegangen war, las Tauron im Elfenblatt und konnte sich gar nicht so richtig konzentrieren. Er musste ständig an Crystallion denken. Wie verändert der Eiself war. Fast wieder wie früher und doch reifer. Shalimar war eine wirkliche Wundermedizin für den Eiselfenkönig. Tauron freute sich sehr über das Glück seines Freundes und dessen bevorstehende Hochzeit. Wusste er doch aus eigener Erfahrung, was Glück bedeutete und wie wertvoll es war. Er drehte den Kopf und suchte Lalaith mit seinen Blicken.


EsG%202.jpg


Da stand sie, an ihrer Staffelei und malte. Das tat sie öfter in der letzten Zeit. Er beobachtete sie eine ganze Weile und eine Woge der Liebe und Zärtlichkeit stieg heiß in ihm empor. Ja, er liebte diese Elfe wirklich über alles und sie war sein größter Schatz. Lalaith spürte seine brennenden Blicke und legte den Pinsel langsam zur Seite.


EsG%203.jpg


Lächelnd, mit aufreizendem Hüftschwung schlenderte sie auf ihn zu und legte zärtlich ihre schlanken Arme um seinen Hals. Sie küsste ihn leidenschaftlich. Ganz sacht nahm Tauron sie auf den Arm und trug sie nach oben ins Schlafgemach.


EsG%204.jpg


Sanft legte er sie aufs Bett und sah ihr tief in die silberfarbenen Augen, die verheißungsvoll lockten.

*Weißt du, wie sehr ich dich liebe, Lalaith?*

Heiser war seine Stimme vor Erregung.

Wieder schlang sie die Arme um ihn und hauchte provokant

*Nein, mein Herz. Sag es mir.*

Lalaith liebte es, mit ihm zu spielen. Kurz rangen sie miteinander, bis er sie gewinnen ließ und sie über ihm lag. Sie schmiegten sich aneinander und Lalaiths Küsse wurden immer leidenschaftlicher und fordernder.


EsG%205.jpg


Die folgende Vereinigung war ein Feuerwerk der Leidenschaft. Es war eine Nacht voller Zärtlichkeiten, die nicht enden wollte.

Würde sie Folgen haben?

Nichts wünschten die beiden sich mehr, als einen kleinen Prinzen.


EsG%206.jpg


Der nächste Morgen begann so zärtlich, wie die vergangene Nacht aufgehört hatte. Tauron und Lalaith waren immer noch verliebt ineinander, wie am ersten Tag und die reinsten Turteltauben.

Manchmal dachte Tauron an seinen Vater Talorin und war sich sicher, dass dieser sehr zufrieden mit ihnen beiden wäre, wenn er sie heute so erleben dürfte. Er vermisste seinen Vater sehr. Die langen Gespräche am Ende eines Tages, die sie immer miteinander geführt hatten, die Ratschläge, wenn etwas schief lief und die kleinen Kappeleien, die er mit seiner Schwiegertochter ausgefochten hatte. Lalaith und Talorin hatten ein sehr gutes und inniges Verhältnis zueinander gehabt.


EsG%207.jpg


Während Lalaith das Frühstück zubereitete, saß Tauron auf dem Boden und schrieb seine Gedanken in sein Tagebuch. Er hielt darin alles fest, was für ihn wichtig war und was ihn bewegte. Er war so vertieft darin, dass er ganz erschrocken zusammenfuhr, als das Telefon klingelte.


EsG%208.jpg


*Guten Morgen, Tauron. Bist du bereit zu einem Rundgang durch Crystal Dreams und etwas Arbeit?*

Es war Crystallion, der anrief um zu fragen, ob Tauron bereit zur Arbeit sei.

*Guten Morgen, Crystallion. Da muss ich erst Lalaith fragen, ob sie mir die Fesseln abnimmt und mich ziehen lässt.*

Scherzte er in gespielter Verzweiflung und schaute verschmitzt grinsend zu Lalaith hinüber. Die drohte ihm mit dem erhobenen Zeigefinger. Der Waldelf war an diesem Tag besonders gut gelaunt und sprühte nur so vor Übermut.

Crystallion musste lachen.

*Na dann mal los du armer Gefangener. Bis nachher.*


EsG%209.jpg


Lalaith rief zum Essen. In gespielter Entrüstung sah sie ihn an und schüttelte den Kopf.

*Was soll ich mit dir Kindskopf nur machen? Ob ich dir deine Fesseln abnehme und dich auf die Bewohner von Crystal Dreams loslasse, muss ich mir aber wirklich noch sehr genau überlegen*

*Das musst du aber, weil du sonst königlichen Ärger bekommst, wenn ich nicht rechtzeitig bei Crystallion erscheine*

ging Tauron auf ihren Ton ein und sah sie so spitzbübisch dabei an, dass sie laut loslachte. Plötzlich wurde sie ernst und nachdenklich. Er hatte diese Stimmungsschwankungen in letzter Zeit öfter an ihr wahrgenommen. Besorgt schaute er sie an.

*Sag mein Herz, willst du mir nicht erzählen, was dir Kummer macht? Ich sehe doch, das dich etwas bedrückt.*

*Es ist nichts weiter, Liebster. Ich muss nur immer wieder daran denken, wie schön es wäre, wenn wir Kinder hätten.*

Dieses Thema war in der letzten Zeit oft Gesprächsstoff für das Paar. Beide wünschten sich sehnlichst ein Baby. Tauron hatte nur keine Ahnung davon gehabt, wie sehr Lalaith sich damit auseinandersetzte und wie groß ihr Kinderwunsch inzwischen war.


EsG%2010.jpg


Bevor Tauron zur Arbeit ging, spielte er noch schnell eine Runde Händeklatschen mit Lalaith um sie ein wenig abzulenken. Die beiden hatten immer großen Spaß bei diesem Spiel. Meist verlor Tauron, weil Lalaith einfach zu flink war. So war es auch jetzt wieder. Dann machte er sich auf den Weg zu Crystallion.

Die nächsten Tage und Wochen vergingen wie im Flug. Lalaith telefonierte viel mit Shalimar und half ihr bei den Vorbereitungen zur Hochzeit. Dann kam jener Abend, der das Leben der Waldelfen gründlich verändern sollte.






Warum verändert sich ihr Leben?
Was passiert da?
Können die beiden weiterhin so glücklich miteinander sein?
Das verrate ich im 2. Teil dieses Kapitels.
Wie immer, viel Spaß beim :read:
Eure Indian_Lady

 
hallöchen,
ja ich lebe auch noch, war aber eine Woche bei meinem Freund und der hat leider kein Internet *snief*
Aber ich habe ja alles nachgeholt und wie immer finde ich es einfach nur Klasse...
Arbeite auch gerade an einer FS, dass ist alles deine Schuld *grins*
Schade is nur das man die Bilder im letzten Anschnitt/Kapitel nicht sehen kann...
Aber egal die schaue ich mir dann später an.
Trotzdem nochmal ein dickes Lob...
Viele liebe Grüße von dem kleinen nasenbärchen....

Ich gehe jetzt Krabbeltiere suchen, hab nämlich Hunger...
also wenn ich meine FS soweit fertig habe dann melde ich mich auf jeden Fall...

Oh Man oh man oh man...ich will wieder nur Platz verbrauchen *g*
Neee jetzt ist mal gut, arbeite noch was an meiner FS, bis dann.
 
Schön dich wieder begrüßen zu dürfen =)
Na, dann hast du ja einiges zu lesen gehabt. Wieso bin ich Schuld an deiner FS :confused: :rolleyes: Kann gar nicht angehen. Welche Bilder kannst du nicht sehen? Ich sehe sie alle. Danke für das dicke Lob :lalala:
Auf deine FS bin ich schon richtig gespannt. Verräts du mir um was es dabei geht? Da hast du mich jetzt richtig neugierig gemacht.

LG Indian_Lady
 
Indian_Lady schrieb:
Schön dich wieder begrüßen zu dürfen =)
Na, dann hast du ja einiges zu lesen gehabt. Wieso bin ich Schuld an deiner FS :confused: :rolleyes: Kann gar nicht angehen. Welche Bilder kannst du nicht sehen? Ich sehe sie alle. Danke für das dicke Lob :lalala:
Auf deine FS bin ich schon richtig gespannt. Verräts du mir um was es dabei geht? Da hast du mich jetzt richtig neugierig gemacht.

LG Indian_Lady

Hey du,
nein ich petze noch nichts *g* habe eben das 4. Kapitel zuende bekommen...
Muss noch ein paar Bilder machen.
Ja wegen dir und wegen Urmeli fang ich auch eine an *g*
Naja bis ganz bald....danke für die antwort....
 
Ich war jetzt die letzten Tage nicht da und konnte so gleich drei Kapitel auf einmal lesen.
Was für ein Genuss!!!
In wenn sich Redwing wohl verliebt hat? Hmm ich glaube, ja ich weiß ich spekulier schon wieder *g*, also ich glaube das sich da das erste Kind königlichen blutes auf den Weg macht. Fänd ich jedenfalls schön wenns so wäre. Arianama und Aquariana, hoffentlich verstehn die zwei sich im endeffekt doch noch. Die müssen doch alle zusammenhalten.
Ich hoffe du lässt uns nicht alzu lange warten, bin nämlich schon wieder richtig gespannt wies weiter geht.
Bye lg nane
 
@nasenbaerchen
Hast auch wieder Recht, petzen soll man ja nicht =)
Dann lass ich mich mal überraschen. Aber PN wenn es soweit ist, bitte :hallo:

@nane88
Ein paar Tage Abwesenheit hat also auch was für sich, oder?=)
Ja, der gute Redwing wird wohl noch ein wenig an seiner flapsigen Art arbeiten müssen, wenn er Erfolg haben will. Immer diese Spekulanten :ohoh:
Aquariana und Arianama, tja, da ist ein wenig Zickenterror angesagt. Mal sehen, wie sie den beseitigt bekommen.
Nein, ich lasse euch nicht allzu lang warten, Fortsetzung kommt nachher noch.

LG Indian_Lady
 
Indian_Lady schrieb:
Nein, ich lasse euch nicht allzu lang warten, Fortsetzung kommt nachher noch.

LG Indian_Lady

Wie schön! Wieder zwei sehr gelungene Kapitel- ganz besonders freue ich mich schon auf die Hochzeit (bin gerade an dem Punkt bei LotR wo Aragorn Arwen heiratet und ich hoffe deine Beschreibung der Hochzeit wird etwas.... ausführlicher *G*)
 
Weiter geht es mit dem 2. Teil der Fortsetzung. Schon neugierig darauf? =)




EsG 11.jpg


Lalaith stand in der Küche und bereitete das Abendessen zu. Dabei trällerte sie fröhlich vor sich hin. Tauron kam gerade heim und schaute sie verblüfft an. Etwas an ihr war anders als sonst. Dann fiel es ihm auf. Sie trug ihre Haare offen und nicht mehr so streng zum Zopf gebunden.


EsG 12.jpg


Lalaith sah zauberhaft aus mit den offenen Haaren. Es floss wie Silber ihren Rücken hinab. Er konnte seinen Blick gar nicht mehr von ihr wenden. Sie war einfach wunderschön. Tauron konnte sein Glück immer noch nicht fassen, dass dieses zarte Wesen seine Frau geworden war.


EsG 13.jpg


Er ging sich schnell waschen, während Lalaith den Tisch aufdeckte.


EsG 14.jpg


Nach dem Essen setzten beide sich auf die Couch und nahmen jeder ein Buch vor die Nase um noch etwas zu lernen. Tauron las etwas über Mechanik und Lalaith hatte sich ein Kochbuch genommen. Auf einmal sprang sie auf und stürmte ins Bad.


EsG 15.jpg


Ihr war plötzlich übel geworden und sie musste sich übergeben. Was sollte das? Sie war doch noch nie ernsthaft krank. War etwas mit dem Essen nicht in Ordnung gewesen? Aber warum ging es dann ihr nur so und nicht auch Tauron? Plötzlich fühlte sie sich so elend und schwach.


EsG 16.jpg


Lalaith beschloss Losira anzurufen. Sie wusste bestimmt, was ihr fehlte und konnte ihr etwas gegen die Übelkeit geben. Ja, dass war eine gute Idee. Tauron musterte sie besorgt.


EsG 17.jpg


Lalaith griff zum Telefon und rief Losira an.

*Ich habe keine Erklärung für die Übelkeit. Am Essen kann es nicht liegen, denn Tauron geht es gut. Mir geht es seit ein paar Tagen immer wieder nicht so gut und schwindelig ist mir auch oft. Losira, was ist nur los mit mir? Kannst du mir helfen?*


EsG 18.jpg


Losira lachte plötzlich hellauf

*Lalaith, deine Übelkeit ist völlig normal. Du brauchst meine Hilfe nicht. Du bekommst ein Baby.*

Lalaith sah verblüfft den Telefonhörer an und es dauerte etwas, bis sie verstanden hatte, was Losira ihr da gerade gesagt hatte? Tief sog sie die Luft durch die Nase ein und konnte ihr Glück gar nicht fassen.

*Losira, ist das wahr? Ein Baby?*

Wieder musste Losira lachen

*Ja, es ist wahr.*

Überglücklich legte Lalaith den Hörer auf und drehte sich langsam zu Tauron um, der sie die ganze Zeit mit großen Augen ungläubig anstarrte.


EsG 19.jpg


*TAURON!!!*
jubelte sie überglücklich.

Dann stürmte sie auf ihn zu, riss ihn fast um und küsste ihn stürmisch. Er war völlig irritiert über diesen Gefühlsausbruch und rang nach Luft

*Was ist denn das für ein Überfall. Himmel Lalaith, du bringst mich ja um.*

Überglücklich sagte Lalaith

*Tauron, ein Kind! Wir bekommen ein Kind. Du wirst Vater!*

*Ja, aber nur, wenn du mich am Leben lässt. Schone mein Leben, Gebieterin und lass gewähre mir eine Schonfrist, um die Vaterfreuden erleben zu dürfen.*

bat er in gespielt theatralischer Verzweiflung.

*Lalaith, ist das wahr? Wir bekommen ein Baby? Ich bin so glücklich:*

Jubelnd nahm er sie in den Arm und wirbelte sie herum. Die beiden waren überglücklich über diese Nachricht. Ihr größter Wunsch sollte in Erfüllung gehen.



EsG 20.jpg


Lalaith war völlig aus dem Häuschen und tanzte fröhlich im Wohnzimmer herum. Tauron forderte sie zu einer Partie Schach auf.


EsG 21.jpg


Doch sie hatte keine Lust dazu. Sie tanzte immer noch und war einfach nur glücklich.


EsG 22.jpg


An diesem Abend sprachen die beiden noch lange über das Baby und was die Zukunft bringen würde. Losira hatte für sie in die Zukunft gesehen und gesagt, es würde alles gut werden. Tauron machte Namensvorschläge und schließlich fanden sie auch einen Namen, den sie beide mochten. Darüber war es spät geworden und Lalaith kuschelte sich ganz eng an Tauron. Dann schliefen die beiden glücklich ein.


EsG 23.jpg


Die folgenden Tage sprühte Lalaith nur so vor Übermut und rangelte bei jeder Gelegenheit mit Tauron herum. Sie war wie ausgewechselt, als wäre sie selbst wieder ein Kind geworden. Tauron schüttelte nur den Kopf über so viel Übermut und Lebensfreude. So kannte er sie ja gar nicht. Ihm fiel auch auf, dass sie von Tag zu Tag schöner wurde. Es war, als würde sie von innen heraus strahlen.


EsG 24.jpg

Dann kam der Tag, an dem man nicht mehr übersehen konnte, das Lalaith ein Kind unter dem Herzen trug. Jetzt führte sich Tauron auf, wie ein Kind.

Waren alle werdenden Väter so?

Er schnitt Grimassen, als wenn das Kind ihn sehen würde. Und ich fragte mich allen Ernstes, ob ich mir Sorgen um ihn machen musste. Wie kindisch werdende Väter doch waren.



EsG 25.jpg

Lalaiths Bauch nahm von Tag zu Tag mehr zu. Tauron konnte es gar nicht glauben, dass darin sein Kind heranwuchs. Immer wieder streichelte er ihn ganz sanft. Jetzt waren auch die Bewegungen des Ungeborenen zu fühlen. Der werdende Vater war sehr fürsorglich Lalaith gegenüber und las ihr jeden Wunsch von den wunderschönen Augen ab.


EsG 26.jpg


So hatte er ihr auch ein Klavier geschenkt. Lalaith konnte wunderbar Klavier spielen. Sie war hochbegabt und konnte sich noch an die alten Lieder erinnern. Wunderschöne Elfenweisen und uralte Wiegenlieder.

Manchmal war sie so versunken im Spiel, dass sie Tauron gar nicht bemerkte, wenn er nach Hause kam. Er betrachtete dann liebevoll seine Lalaith. Sie war durch die Schwangerschaft noch viel schöner geworden. Wie sehr er diese Frau liebte. Sie war sein größter Reichtum. Und bald würde noch ein kleines Juwel dazukommen. Tauron konnte sich nicht daran erinnern, jemals so glücklich wie jetzt gewesen zu sein.




Werden Tauron und Lalaith nun ihren heißersehnten Prinzen bekommen?
Oder wird es eine kleine Prinzessin?

Wie immer viel Spaß beim :read:

LG Indian_Lady

 
Zuletzt bearbeitet:
Nicky_I schrieb:
Wie schön! Wieder zwei sehr gelungene Kapitel- ganz besonders freue ich mich schon auf die Hochzeit (bin gerade an dem Punkt bei LotR wo Aragorn Arwen heiratet und ich hoffe deine Beschreibung der Hochzeit wird etwas.... ausführlicher *G*)

Aragorn und Arwen *seufz* die beiden sind auch ein schönes Paar. Wie die Hochzeit zwischen Crystallion und Shalimar sein wird? =) Das hängt ganz von Shalimar ab, er richtet sich da voll nach ihren Wünschen. Für ihn ist nur wichtig, dass sie für immer bei ihm bleibt und er hat ein ganz wunderbares Hochzeitsgeschenk für sie. :) Lass dich einfach überraschen.

LG Indian_Lady
 
Ich hab mich ja noch gar nicht zu den letzten Teil (oder gar den letzten Teilen?) geäußert: es ist einfach eine traumhafte Gesichte- dass kann man nicht anders sagen.

Und die große Frage: Ist das das erste Baby aus der Prophezeiung und wenn ja wer ist noch schwanger? Oder kriegt sie doch Zwillinge? :confused:

Na ja, wir werden es sich erleben!
 
Weils so schön war, machen wir doch gleich weiter mit der Romantik und zwar in dieser Fortsetzung. Damit dürfte ich dann ja auch die Fragen von Nicky_I beantworten, oder auch nicht=) =)





[font=Folkard™]Ein Bund wird erneuert[/font]



Eine anstrengende Woche lag hinter Shalimar und Crystallion. Es galt viele Vorbereitungen zu treffen und Einladungen zu verschicken. Dazwischen immer wieder endlos lange Diskussionen wegen dem Ablauf der Zeremonie. Crystallion hätte am liebsten ganz Crystal Dreams eingeladen, doch Shalimar hatte Angst vor so einer großen Feier. Sie wollte lieber eine romantisch verträumte Hochzeit im engsten Familienkreis feiern. So sehr Crystallion sie auch bedrängte und bat, sie gab nicht nach.

Zu allem Überfluss waren Tauron und Lalaith auch noch unterwegs und nicht in Crystal Dreams. Crystallion bestand dann letztendlich darauf, dass die Krönung Shalimars zur Königin der Eiselfen dann aber entsprechend den Zeremonien stattzufinden hatte. Schweren Herzens fügte sich Shalimar seinem Wunsch. Sie spürte, dass Crystallion in dem Punkt keine Widerrede dulden würde. Zum Glück fand die Krönung ja auch erst statt, wenn das erste Kind geboren war. Shalimar hoffte also auf noch ein wenig Zeit um sich an den Gedanken gewöhnen zu können.

Je näher der große Tag kam umso aufgeregter wurde sie. Crystallion ging es da nicht anders. Ständig wollte er wissen, ob auch alle Einladungen raus waren, das Servicepersonal bestellt war und ob es ihr denn auch wirklich gut ginge und es nicht zuviel Aufregung sei. Shalimar hatte Mühe ihn zu beruhigen und versicherte immer wieder, dass es ihr an nichts fehlen würde.

Crystallion hatte in der vergangenen Woche ständig Termine und war viel unterwegs. Shalimar konnte gar nicht verstehen, wieso das plötzlich so war. Sie wusste ja auch nicht, dass er ständig nach den Ringen schauen musste, die eigens für die Heirat angefertigt wurden. Es waren traumhaft schöne Ringe, die von den Kristallelfen hergestellt wurden.


EBwe%201.jpg


Äußerst zarte Gebilde aus einem Kristall, härter noch als ein Diamant und unbeschreiblich filigran gearbeitet. Wie aus zarten Kristallfäden geflochten. Sie strahlten in einem faszinierenden Glanz und Crystallion hatte gemeinsam mit Losira, Tauron und mir, Shadow, einen sehr starken Schutzzauber daraufgelegt. Niemals würde Shalimar ein Leid geschehen, solange sie diesen Ring trug. Crystallion hatte noch immer Befürchtungen, dass Asmodis eine Möglichkeit finden könnte, sein Glück zu zerstören.

Losira und ich hatten ebenfalls diese Befürchtung, denn es war nun klar, das einzig Shalimar die Königin war, die ein erneutes Bündnis zwischen Mensch und Elf einging. Sie war das Kind reinen Herzens mit der Seele klar wie ein Kristall und sie war keine Elfe. Shalimar würde eines Tages das Kind gebären, aus dessen Geschlecht der Engel der Phantasie kommen würde um die Prophezeiung zu vollenden.


EBwe%202.jpg


Und dann war er endlich da der schönste Tag für das junge Paar. Die Sonne strahlte, als hätte Soledad sie ganz besonders beschworen. Shalimar weinte vor Glück, als Crystallion unterm Hochzeitsbogen ganz sacht ihre Hände in seine Hände nahm.


EBwe%203.jpg


Mit zärtlicher Stimme, die ein wenig rau vor Ergriffenheit klang, versprach er

*Mein Leben ist dein Leben. Mein Herz ist dein Herz. Untrennbar auf Ewigkeit sind wir verbunden. Ich bin für dich da wenn Du mich brauchst.

Dann steckte er ihr den Elfenring an den Finger

*Mein Leben ist dein Leben. Mein Herz ist dein Herz. Untrennbar auf Ewigkeit sind wir verbunden. Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst*

erwiderte Shalimar mit tränenerstickter Stimme den Schwur.


EBwe%204.jpg


Dann nahm er seine Braut in die Arme, sah ihr tief in die Augen und sagte

*Shalimar, ab heute bist du die Königin der Eiselfen und ich gebe dir nun das kostbarste Geschenk. Ich schenke dir der Elfen Unsterblichkeit auf dass du immer an meiner Seite bist bis in alle Ewigkeit.*

Dann küsste er sie und im selben Augenblick erstrahlte ein helles Licht, als ihre reine Seele mit dem Kuss des Eiselfenkönigs die Unsterblichkeit empfing. Alle Anwesenden konnten es sehen und wussten, was da geschah. Losira erklärte es den beiden Schwestern Shalimars, die als einzige Gäste erschrocken waren.

Crystallion und Shalimar küssten sich innig und die Welt um sie herum versank. Sie waren überglücklich und das Glück sprach aus ihren Augen. Endlich losten sie sich voneinander und gingen zu ihren Gästen hinüber, die ihnen von ganzen Herzen gratulierten.


EBwe%205.jpg


Crystallion erhob sein Glas und stieß mit Shalimar auf ihrer beider Glück an. Yasemine, Shadow und ihre Freunde stießen mit ihnen an und wünschten dem Brautpaar alles Glück der Welt.


EBwe%206.jpg


EBwe%207.jpg


Dann erhob Losira ihr Glas auf Crystallion und Shalimar

*Möge sich die Prophezeiung erfüllen und euer beider Glück vollkommen sein.*

Es war ein schöner Tag und eine wunderbare Feier. Es wurde viel getanzt und gelacht.

Kurz bevor Losira und ich aufbrachen, überreichten wir den beiden noch unser Geschenk.


EBwe%208.jpg


Es waren Duplikate der Trauringe, eingebettet in einem Kristall und
umrahmt von Rosenranken aus Kristall. Crystallion war verblüfft und Shalimar sichtlich ergriffen vor Glück.


*Losira….Shadow, ich danke euch von ganzem Herzen für alles was ihr für mich und meine Schwestern getan habt. Ohne dich Shadow, hätte ich Crystallion nie kennengelernt. Und ohne deine Hilfe, Losira wäre ich allem, was noch auf mich zukommt nicht gewachsen.*

*Shalimar, bist du glücklich? Liebst du Crystallion um seiner Selbst Willen?*

wollte Losira wissen.

*Ja, ich bin überglücklich und ich liebe Crystallion von ganzem Herzen. Er ist mein Leben. Ohne ihn kann und will ich nie mehr sein.*

Shalimar sah Crystallion zärtlich dabei an und er lächelte ihr zu.

*Dann ist es gut, so wie es ist. Alles geht seinen Weg, so wie es geschrieben steht seit uralter Zeit.*

Erwiderte Losira und verabschiedete sich von den beiden. Sie reichte mir die Hand und gemeinsam gingen wir unseres Weges.

Kaum waren die letzten Gäste verschwunden, trat Crystallion an Shalimar heran und nahm sie zärtlich auf den Arm. Endlich allein. Er trug sie wie eine kostbare Fracht langsam die Stufen zum Schlafgemach empor und legte sie sacht aufs Bett.

*Weißt du eigentlich, wie sehr du mein Leben auf den Kopf gestellt hast und wie sehr ich dich liebe?*

flüsterte er ihr rau ins Ohr.


EBwe%209.jpg


Sie beugte sich über ihn und verschloss seine Lippen mit einem heißen innigen Kuss.

*Ja, mein Herz. Ich weiß es und auch du hast mein Leben völlig verändert. Ich liebe dich unendlich. So sehr, dass es mich schmerzt.*

Crystallion nahm sie zärtlich in die Arme und begann, sie zu entkleiden. Die Hochzeitsnacht war ein Feuerwerk der Gefühle und für beide versank die Welt um sie herum in Zärtlichkeit.

Die nächsten Tage vergingen wie Flug. Shalimar und Crystallion waren glücklich. Tauron und Lalaith hatten ihre Glückwünsche auch übermitteln lassen und würden bald wieder in Crystal Dreams sein. Ein paar Wochen waren seit der Hochzeit vergangen und allmählich kehrte der Alltag wieder ein.

Das junge Paar ging wieder seiner Arbeit nach. Immer wenn Crystallion sich mit Tauron traf, telefonierte Shalimar mit Lalaith. Die beiden verband eine schöne Freundschaft und Lalaith gab ihr viele hilfreiche Tipps für ihre Aufgabe als zukünftige Königin.

Mit ihren Schwestern telefonierte Shalimar auch regelmäßig und lange. Vor allem mit anjuli, die immer noch ein wenig traurig darüber war, dass ihre Schwester nun nicht mehr bei ihnen wohnte. Eines Tages stellte Shalimar fest, dass ihr immer öfter schwindelig wurde und sie morgens eine leichte Übelkeit verspürte. Also beschloss sie, Losira aufzusuchen und sich etwas von ihr gegen die Übelkeit geben zu lassen.


EBwe%2010.jpg


Die Seherin untersuchte sie gründlich und als die junge Frau sich wieder angekleidet hatte, sagte sie ihr lächelnd

*Shalimar, dir fehlt nichts weiter. Du trägst Crystallions Kind unterm Herzen. Crystal Dreams Zukunft.*

Ein Kind. Crystallions Kind. Was würde Crystallion dazu sagen? Shalimar war überglücklich.

Losira sagte

*Die Prophezeiung beginnt sich zu erfüllen. Dass ist gut so.*

Fragend sah Shalimar die Seherin an.

*Losira, wovon redest du? Was hat unser Kind mir der Prophezeiung zu tun? Ich verstehe nicht…………*

Lächelnd sah Losira sie an

*Sei unbesorgt, es ist nichts Schlimmes. Ich werde es dir erklären Shalimar. Du kennst den Wortlaut der Prophezeiung ja. Ich werde ihn dir entschlüsseln. Also höre mir gut zu.*


DAS KIND MIT DEM REINEN HERZEN UND DER SEELE SO REIN WIE EIN KRISTALL

*Das bist du Shalimar. Darum hat Shadow dich damals mit deinen Schwestern hierher gebracht. Er war auf der Suche nach dir. In dir schlummert eine große Gabe und eine starke Macht.

DER SCHATTEN ES BRINGT IN DER ELFEN REICH

*Damit war Shadow gemeint*

ES WIRD ENTFACHEN DIE HEILIGE GLUT, UM ZU HEILEN DIE WUNDEN DER ZEIT

* Eure Liebe zueinander ist diese heilige Glut und die Veränderung, die du bei Crystallion ausgelöst hast, ist mit der Heilung gemeint. Du Shalimar, hast seinen Seelenschmerz geheilt mit deiner Liebe.*

ZWEI GOLDENE STERNE ERLÖSENDAS HERZ AUS EIS, VON DEN FESSELN, AUS TRAUER UND SCHMERZ.

*Deine Augen haben die Farbe des Goldes. Der Sternenglanz dieser Augen hat Crystallions Herz erreicht und geöffnet für die Liebe.*

Shalimar fielen Crystallions Worte ein, die er bei ihrem ersten Spaziergang zu ihr gesagt hatte, als er ihr in die Augen sah. Hatte nicht auch er sie so genannt? Zwei goldene Sterne und er wolle darin versinken?

ERNEUERT WIRD EIN BÜNDNIS AUS FERNER ZEIT UND DER KÖNIG FINDET EINE KÖNIGIN

*Damit ist eure Heirat gemeint. Mensch und Elf gehen einen Bund ein.

Dieser Bund war schon in alter Zeit, lange vor dem Großen Krieg.*

GEBOREN WERDEN ZUR GLEICHEN ZEIT; ZWEI KINDER AUS EDLEM BLUT

*Das Kind welches du unterm Herzen trägst ist, ist von edlem Blut. Zur gleichen Zeit, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass sie zeitgleich geboren werden, sondern im Zeitraum innerhalb eines Jahres nach Geburt des ersten Kindes. Dass haben Shadow und ich noch nicht herausgefunden.*

Shalimar war noch ein wenig verwirrt von dem, was Losira ihr gerade erklärt hatte. Ihre Gedanken drehten sich darum, während sie auf dem Heimweg war. Alles hatte sie immer noch nicht so ganz verstanden, aber Losira hatte ihr versichert, dass alles so in Ordnung wäre, wie es war. Sie vertraute der Seherin bedingungslos.


EBwe%2011.jpg


Glücklich zu Hause angekommen, ging sie erst mal ins Bad um zu duschen. Sie betrachtete sich im Spiegel und stellte fest, dass sie schon einen kleinen Bauch hatte. Merkwürdig, dass sie immer dachte, sie hätte vom guten Essen zugenommen. Jetzt hatte sich herausgestellt, dass sie ein Kind erwartete. Kopfschüttelnd stellte sie sich unter die Dusche und genoss das warme Wasser auf ihrer Haut. Dabei versuchte sie sich Crystallions Gesicht vorzustellen, wenn er von dem Baby erfuhr.


EBwe%2012.jpg


Nach dem Duschen zog sie sich einen Badeanzug über und ging auf die Terrasse. Es war ein heißer Sommertag und sie wollte ihn noch etwas genießen. Das Telefon klingelte und sie nahm den Hörer ab.

*Hallo Shalimar, hier ist Lalaith.*

*Hallo Lalaith. Schön dich zu hören. Wie geht es dir denn?*

*Mir geht es ausgezeichnet. Es könnte mir gar nicht besser gehen. Shalimar ich habe eine schöne Nachricht für dich. Tauron und ich bekommen unser erstes Kind. Kannst du dir vorstellen, wie glücklich ich bin?*

*Ja, das kann ich mir gut vorstellen, Lalaith. Sehr gut sogar. Das ist ja ein toller Zufall, denn auch Crystallion und ich bekommen unser erstes Kind. Ich war grad bei Losira und sie hat es mir gesagt. Ich bin genauso glücklich, wie du, Lalaith.*

*Ja, das ist wirklich ein toller Zufall. Weiß Crystallion es denn schon? Tauron weiß es und hat sich so sehr gefreut, als er es erfuhr.*

*Nein, Crystallion weiß es noch nicht. Er ist noch nicht zu Hause. Ich bin ja schon ganz gespannt darauf, was er sagen wird.*

*Ruf mich an, wenn du es ihm erzählt hast. Ich werde es Tauron noch nicht erzählen, weil ich denke, dass Crystallion es ihm sicher selbst sagen möchte. Bis später dann, Shalimar.*

*Ja, ich denke auch, er wird es Tauron gerne selbst erzählen wollen. Bis später, Lalaith.*


EBwe%2013.jpg


Nach Beendigung des Telefonats ging Shalimar ins Haus, um ein wenig zu malen. Crystallion hatte ihr die Staffelei geschenkt und sie hatte ihre Freude an der Malerei entdeckt. Während sie malte, verging die Zeit wie im Fluge.


EBwe 14.jpg


Es war schon spät und Shalimar wurde müde. Sie legte sich auf die Couch und schlief ein. Kurz darauf kam Crystallion nach Hause und weckte sie vorsichtig auf.

*Mein Herz, was machst du denn hier auf dem Sofa? Hast du auf mich gewartet?*

*Ja, Crystallion ich habe auf dich gewartet. Ich habe eine wunderbare Neuigkeit für dich.Wir bekommen ein Baby. Jetzt weiß ich auch, warum ich so viel zugenommen habe. Freust du dich?*


EBwe 15.jpg


Crystallion sah sie mit großen Augen an. Dann begann es in seinen blauen Augen zu schimmern. Mit rauer Stimme sagte er dann

*Shalimar, dass ist ja wundervoll. Unser Glück ist perfekt. Ein Baby. Ich danke für dieses Geschenk.*

Er freute sich wahnsinnig darüber und strich ihr zärtlich über den Bauch. Dann nahm er sie in die Arme und schwang sie voller Übermut im Kreis herum. Bis sie lachend protestierte.

*Hilfe, hör auf. Mir ist schon ganz schwindelig. *

*Verzeih mir meinen Überschwang. Ich freue mich nur so wahnsinnig über unser Baby.*

Mit schuldbewusstem Blick setzte er sie vorsichtig wieder ab. Sie lächelte ihn liebevoll an.


EBwe 16.jpg


Immer wieder streichelte er ihren Bauch. Er konnte sein Glück gar nicht fassen. Dann ging er schnell nach oben, um sich umzuziehen. Plötzlich stürmte er die Treppe herunter

*Ich muss sofort Tauron anrufen und ihm die Neuigkeit mitteilen.*

Shalimar schüttelte lachend den Kopf und sah ihm zu, wie er telefonierte.


EBwe 17.jpg


*Tauron, ich werde Vater. Shalimar und ich bekommen ein Kind. Ist das nicht

wunderbar?*

*Ja, dass ist wirklich wunderbar. Lalaith und ich bekommen ebenfalls ein Baby. Grüße Shalimar von mir. Meine besten Wünsche für die werdende Mama.*

*Das werde ich machen. Grüße du Lalaith von mir und richte ihr auch unsere Glückwünsche aus. Ach Tauron, das Glück meint es doch wirklich gut mit uns. Wir haben jeder eine wunderbare und bezaubernde Frau und nun werden wir auch noch gemeinsam Väter.*

*Ja, Crystallion ich finde es auch einfach wunderbar.*

Dann wurde das Gespräch der beiden etwas ernster. Crystallion legte nachdenklich den Hörer auf. Shalimar sah ihn fragend an.

*Shalimar, sei nicht traurig, aber ich muss noch einmal weg. Tauron, Losira und ich haben noch etwas zu erledigen. Es duldet keinen Aufschub.*

Sie nickte ihm lächelnd zu

*Geh nur, ich werde mich dann hinlegen und schlafen.*

Ein zärtlicher Kuss und schon war Crystallion verschwunden.

Was war denn nur so wichtig, dass er so spät noch einmal weg musste?

Wenn Tauron und Losira damit zu tun hatten, konnte es ja nur mit Crystal Dreams zusammenhängen.

Fragen über Fragen und keine Antworten darauf. Müde ging sie ins Bett und war bald darauf mit einem glücklichen Lächeln eingeschlafen.




Werden die Crystallion und Shalimar eine Prinzessin bekommen?
Oder wird es ein kleiner Prinz werden?
Was kann so wichtig sein, dass Tauron, Losira und Crystallion zur Stelle sein müssen?
Neugierig? Dann lest die nächste Fortsetzung.

Jetzt wünsche ich wie immer an dieser Stelle, viel Spaß beim :read:

LG Indian_Lady

 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten