Kapitel 156 – Eruption
Kapitel 156 – Eruption
Chatlog 23.10. 21:58
Naike Simlane: Hi du!
Naike Le Normand: Hi Nai!
Naike Simlane: Er flippt. Wegen Sean.
Naike Le Normand: War klar. *augenroll*
Naike Simlane: Muss das denn sein? Was soll ich jetzt machen?
Naike Le Normand: Abwarten. Kriegst deine Eingebungen doch sonst auch immer zur rechten Zeit, oder?
Naike Simlane: Manchmal allerdings wenig passende. *seufz*
Naike Le Normand: Die eine letztens war doch klasse!
Naike Simlane: Boolprop?
Naike Le Normand: Jo. *lach*
Naike Simlane: Sein Gesichtsausdruck war zu köstlich, aber ...
Naike Le Normand: Hm?
Naike Simlane:... mom, Telefon. afk
Naike Simlane: So, bin zurück.
(Naike Le Normand is offline.)
Immer wieder las Adam die Zeilen rauf und runter. In seinem Hirn ratterte es wie in einem alten Uhrwerk, das dringend einer frischen Wartung bedurfte. Aber wer sollte das tun, damit er endlich auf die zündende Idee kam, was das Ganze wohl zu bedeuten hatte?
Plötzlich kam ihm eine Erinnerung an seine Flitterwochen in den Sinn. Zweimal hatte er seine Frau gemalt, einmal direkt nach ihrer Ankunft auf der Hütte, dann einen Tag vor der Heimreise. Im Geiste sah er ihr Gesicht, wie sie mit ernster Miene das zweite Portrait betrachtete, anschließend an sich herunter schaute und nachdenklich über Haut und Haar strich. Dann hatte sie den Wunsch geäußert, abzureisen, und eine kleine Träne war ihr über die Wange gerollt.
Adam sprang auf, griff im Arbeitszimmer in die Schublade nach seinem Reisepass und lief die Treppe hinunter ...
... schnurstracks vorbei an Naike, Jessica und einer Besucherin, die er allesamt keines Blickes würdigte.
“Adam, warte!”, rief Naike hinter ihm her, “komm’ doch bitte mal, Madame Beretton ist extra vorbei gekommen, wir wollten mit dir über Sean ...”
„Ein anderes Mal, Liebes, ich muss weg. Wartet nicht mit dem Essen auf mich, ich bin erst morgen zurück. Es ist mir sehr wichtig. Okay?!“
“Aber wohin willst du denn jetzt noch so spät? Und dann auch noch über Nacht?” Naike sah ihn betrübt an.
“Na, eine Nacht ohne mich wirst du doch sicher mal aushalten, hm?!”, grinste ihr Mann kurz, aber dann wurde sein Blick wieder auffällig hart. Er nickte den beiden älteren Damen im Raum noch flüchtig zu und nahm dann seinen zuvor schnellen Schritt wieder auf.
Krachend fiel die Tür ins Schloss. Adam schwang sich auf den Fahrersitz des Jaguar, ließ den Motor laut aufheulen und bretterte, deutlich schneller als auf der Insel erlaubt, Richtung Flughafen.
Alles befand sich noch an gleicher Stelle wie damals, als das Ehepaar Le Normand–Tallis den Ort ihrer Flitterwochen verlassen hatte. Ein halbes Wunder eigentlich, dass abseits von Thionville niemand in ein solches Kleinod wie Adams Hütte einbrach.
Lange betrachtete er das von ihm selbst gemalte Bildnis seiner Frau, nahm es dann von der Wand und schlug es behutsam in eine grobe Decke ein.
Da zu dieser Zeit kein Rückflug verfügbar war, verbrachte Adam die Nacht auf dem Sofa. Der Fernseher spendierte dazu eine Billigproduktion, aber seine Gedanken drifteten eh bald in andere Sphären ...
... und vermischten sich mit dem laufenden Film, als er aufgewühlt und erschöpft einnickte.
Naike lag in seinen Armen und er küsste sie innig, als sich plötzlich ein Paar weiterer weiblicher Arme von hinten um seinen Körper schlangen. Er entzog seiner Frau die Lippen, wendete den Kopf um einhundertachtzig Grad und sah in ihre Augen. In
ihre Augen? Sein Kopf schnellte augenblicklich zurück. Und da waren sie wieder - ihre Augen! Adam taumelte einen Meter zurück und blickte dann in die lachenden Gesichter zweier Naikes.
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“Die Punkte machen deinen Popo zwar ganz schön riesig, Maman, aber das Kleid ist durchaus sehr hübsch”, urteilte Sean mit Kennerblick, als er seine Mutter am nächsten Abend im Schlafzimmer vorfand, die sich gerade zum Ausgehen bereit machte.
“Danke”, lachte Naike, “ist ein Schnäppchen von H&M, das ich mir gegönnt habe. Ist zwar praktisch, dass Papa mir jetzt sämtliche Garderobe einkauft, aber ab und zu mach’ ich’s doch auch gerne mal selbst.”
“Das solltest du auch”, stimmte Nathaniel zu, der nach Sean gesucht hatte, “einen schlechten Geschmack hat dein Mann ja nun nicht, aber du bist doch keine Anziehpuppe!”
“Na, da isser halt ein bißchen eigen”, meinte Naike und zwinkerte.
“Wo ist Papa eigentlich und wo gehst du hin?”, wollte Sean wissen.
“Ich weiß leider nicht, wo er steckt.” Seine Mutter zuckte mit den Schultern. “Aber eigentlich wollte er heute zurück sein. Ich geh’ gleich mit Manu in
New Moon, dann noch irgendwo etwas trinken.”
Naike und Sean lachten sich scheckig, als Nathaniel plötzlich auf das Stichwort
New Moon den gefährlichen Vampir gab und sie heftig anknurrte, als leide er unter unstillbarem Riesendurst. Und das durchaus überzeugend.
“Kann ich heut’ bei Abi schlafen, bitte! Ich versprech’ auch hoch und heilig, dass wir Paul nicht nerven!”, bettelte Sean, was aber gar nicht nötig war, da seine Mutter die Idee sofort begrüßte.
”Klar, mach’ das ruhig, Schatz, morgen ist Samstag und Jessi ist noch mit Voodi unterwegs. Da ist es mir eh lieber, wenn du eine Aufsicht hast.”
Sean fand diesen Gedanken in Anbetracht seines vorgerückten Alters zwar sehr albern, aber da seinem Wunsch entsprochen wurde, sparte er sich ausnahmsweise jegliche Protestkundgebung und verließ mit Nat, der ihn noch kurz mit Sack und Pack zu den O’Mearas hinüber begleitete, um dann anschließend selbst zu einer Party zu fahren, das Haus.
“Bonsoir”, hörte Naike plötzlich die von ihr so sehr geliebte und vertraute dunkle Männerstimme hinter sich.
“Du bist wieder da? Ich hab dich so vermisst!!” Sie stürzte sich übermütig in Adams Arme, doch er erwiderte ihre freudige Begrüßung nur widerwillig.
“Ich hab’ dich auch vermisst. Oder soll ich besser sagen, euch?!”
Naike schaute ihn verwundert an. Blass und übernächtigt sah er aus, sein linkes Unterlid zuckte wiederholt.
“Ich war in Thionville und habe uns etwas mitgebracht, zu dem du mir sicher einiges sagen kannst.” Adam hielt ihr seinen Arm hin und geleitete sie hinüber in sein Arbeitszimmer.
“Wer ist das?”, fragte er dort angekommen in scharfem Ton.
“Bitte?”, lachte Naike ungläubig auf. “Du hast es doch selbst gemalt und kennst die Dame darauf in- und auswendig, wage ich mal zu behaupten.”
“Das dachte ich bisher auch”, konterte er trocken, und es gelang ihm, sich seine Erregung nicht anmerken zu lassen.
Naike gelang dies nicht, aber sie strebte es auch gar nicht erst an. “Geht das jetzt etwa schon wieder los?”, zischte sie. “
Ich bin das! Ich und sonst keine! Punkt.”
“Ahhh, jaa”, brachte Adam gedehnt hervor und wirkte dabei erhaben wie ein alter Professor, der genau wußte, dass sein Student ihn zum Narren hielt.
“Ad, ich hab’ mich eben so sehr gefreut, als du reinkamst. Und jetzt muss ich mit dir hier über so einen Blödsinn diskutieren?? – Sorry, keine Chance, ich bin Manu zum Kino verabredet und jetzt weg.”
Heiß pulsierte das Blut durch Adams Schläfenader, die nun langsam anschwoll. “Nix da, du bleibst hier, bis die Sache geklärt ist! Ich habe berechtigte...”
“Den Teufel werde ich tun!”, widersprach sein Gegenüber ebenso hitzig und marschierte postwendend, ohne ihren Mann noch eines Blickes zu würdigen, zur Türe hinaus.
“Ach, dieser hübsche bunte Pixelhaufen - da flüchtet er ... hinterher, hinterher!!” feuerte ein kleiner hellbrauner Affe giggelnd hinter dem Sideboard hervor. Adam schluckte, seine Kehle brannte trocken.
Nachdem er ins Schlafzimmer eingetreten war, fiel sein Blick zuerst auf die Wand. Auch das dort hängende Bild hatte zwar viel Ähnlichkeit mit Naike, aber ebenso einige feine Unterschiede. Der Haaransatz war etwas anders, die Gesichtsform weniger eckig, die Nase irgendwie größer. Warum war ihm das vorher nie aufgefallen?
Naikes Gespür verzeichnete seismische Aktivität hinter ihr. „Zisch ab, Ad! Ich wünsch’ dir einen schönen Abend und empfehle dir „Die Truman-Show“ zur Unterhaltung, falls du dich weiterhin langweilst“, sagte sie sarkastisch, während sie ihre Anlage ausschaltete.
“Was ist das eigentlich für ein Fummel, den du da trägst?”
“Hab’ mir erlaubt mal selbst was zu kaufen, was dagegen?”
“Ist das nicht vielleicht von deiner komischen Freundin? – Hui, fühlt sich erstaunlich echt an”, spielte Adam den Überraschten, nachdem er ihr einmal fest in den Bauch gepiekt hatte.
“Aua!!”
“Hahaha, jetzt tut sie so, als ob es ihr weh täte!”, lachte Adam mit damenhaft verstellter Stimme. “Dabei gibt es uns doch gar nicht, es braucht nur jemand den Strom abzuschalten und schwupps – geht’s keinen Zentimeter mehr vorwärts. Hab ich Recht oder hab ich Recht? Na?”
Naike erstarrte. Der Mann mit dem seltsam irren Gesichtsausdruck ihr gegenüber war nicht mehr ihr liebster Adam. Zumindest in diesem Moment nicht. Noch ehe sie sich äußern konnte, hatte er sie gepackt und so fest geküsst, das es schon fast schmerzte. Und sie spürte, dass es kein Liebeskuss war, sondern eine Provokation.
“Na, was sagste jetzt? Nichts mehr, häh?! Ich kann machen was ich will ... ich kann machen was ich will!”, rief er laut aus. “Nichts ist echt. Ein Traum im Traum! Morgen früh wachen wir wieder auf und haben uns nie gestritten, wie bei den Sims sind die Balken wieder auf Grün!”, jubelte Adam überschwänglich, obwohl ihm eigentlich zum Heulen war und er die Kontrolle über sich selbst zunehmend verlor.
Doch Naike war diesmal selbst zu wütend, um das Richtige zu tun und ihn herunterzukühlen, wie sie es sonst stets erfolgreich tat, wenn bereits Gase aus seinen Ohren quollen und seine Augen wie Lava zu glühen begannen.
„Hör jetzt endlich auf mit diesem Affentheater!!“, blitzte sie ihn stattdessen an. „Und meine Freundin lasse ich auch nicht beleidigen. Sie ist nicht
komisch, Manu ist eine ganz liebe….“
„Manu? Wer redet denn von Manu?“, sagte Adam jetzt wieder in seiner normalen Stimmlage, doch nicht minder gequält. „Ich meine Naike Le Normand, die vom Skype-Chat. Oder bist
du etwa nicht die „Naike Simlane?“
Eine heiße Welle schwappte von unten nach oben durch Naikes Körper, um dann in ihren Wangen aufzuglühen. Ihre nun weit aufgerissenen Augen bestätigten Adams Vermutung. Es blieben ihr nur wenige Sekunden, um eine Entscheidung zu treffen, was jetzt zu tun war.
Blitzschnell entriss sie sich seinem Blick und rauschte an ihm vorbei. Doch noch bevor sie die Klinke erreichte, hatte sich Adam vor die Tür geschmissen und versperrte ihr den Weg.
“Es ist eine verdammte Lüge, ein abgekartertes Spiel – und du bist die Einzige hier, die die Regeln kennt!!”, fauchte er noch bitter, dann brach seine gesammlte Wut hervor und er schlug zu.
Naike sah viele Sterne ohne einen Himmel tanzen und eine gewisse Dumpfheit breitete sich über ihr Bewußtsein aus. Doch ihre zuvor dem Verstand übermächtige Wut war dem Schock, denn sie gerade erlitten hatte, gewichen.
“Adam”, brachte sie mühsam hervor, “aber ... ich liebe dich doch!!”
“Mich? Ein Haufen bunter Pixel liebt einen Haufen bunter Pixel???” Seine Augen füllten sich mit Tränen der Verzweiflung. Da Naike sich ihm nicht offenbaren wollte, sah er nur noch einen Ausweg. Er dachte nicht darüber nach, sondern reagierte einfach nur. Er glaubte einfach nicht mehr an ein natürliches Ende des Seins, in virtuellen Welten wurde nicht gestorben, sondern gelöscht.
Er ließ sich von der Begierde, zu wissen, übermannen, stürzte sich auf sie, zerriss ihr Kleid und schlug in seinem Wahn weiter zu. Sie würde nicht sterben. Sich morgen nicht einmal mehr an alles erinnern. Ja, genau so würde es sein.
Plötzlich sah er das Blut, ihre Tränen. Und mit ihnen kamen die Zweifel. Naike sackte zusammen.
Adams Verstand schaltete sich schlagartig wieder ein, kraftlos und zitternd hob er sie zurück in den Stand. Sie weinte beinahe lautlos. Vorsichtig betastete er völlig irritiert ihr zerschundenes Gesicht. Hatte er sich geirrt? Bruchstückhafte Erinnerungen strömten in sein Gedächtnis. An die Kugel, die einst seinen Bauchdecke durchschlagen hatte. Wie er dann auf dem Boden lag und sich nicht rühren konnte. Die vielen Stunden im Krankenhaus. Doch die Gefühle dazu fehlten. Und auch die Narbe war nicht mehr da. Adam wußte nicht mehr was er noch glauben sollte. Ohne Gegenwehr ließ er sich von Naike zur Seite drängen, als sie aus dem Zimmer floh ...
… und draußen von der Dunkelheit verschluckt wurde.
Noch unverdauter Nahrungsbrei wanderte seine Speiseröhre hinauf, während sein Blick willenlos das Blut auf dem Teppich fixierte.
Dann gelang es ihm endlich, sich von dem furchtbaren Anblick zu lösen und seiner Frau zu folgen.
*
Die frische Nachtluft hatte Naike befähigt zu rennen, und das hatte sie ohne Unterlass getan, bis sie den Hafen der Insel erreichte.
Keuchend und völlig erschöpft ließ sie sich auf eine Bank niedersinken ...
... und lehnte ihren schmerzenden Kopf an die kühle Wand eines der Gebäude. Der Hafen war um diese Zeit menschenleer, aber sie wußte, dass noch eine Fähre an diesem Abend übersetzen würde. Instinktiv war ihr klar, dass Adam nach ihr suchte. Aber ebenso, dass er sie nicht finden würde. Telepathisch drangen seine Schreie nach ihr durch ihre Schläfen, was den Schmerz noch verstärkte. Sie war das Opfer, aber ebenso der Täter ... denn sie hatte ihn selbst geschaffen und trug nun das schwere Los der Verantwortung für sein und ihr eigenes Leid.
Adam durchquerte die gesamte Insel in einem Tempo, als hätte es ein Rudel hungriger Wölfe auf seinen Leib abgesehen. Naike war nirgends zu sehen.
Als seine Kräfte langsam nachließen, stolperte er über kleinste Unebenheiten, kurz vor dem Hafen fiel er dabei in den Schotter.
Nachdem er sich langsam wieder aufgerichtet hatte, humpelte zum kleinen Haus zu seiner Rechten, um auf dessen kleinen Mäuerchen einen Moment zu verschnaufen. Noch ehe er sich darauf niederließ, fiel sein Blick in die Räumlichkeiten, ein Geschäft für Babybedarf.
Sehnsüchtig betrachtete er das kleine Himmelbettchen, das viele Spielzeug und die kleinen Stofftierchen aus Frottee, die man Babys immer gerne gab, damit sie sie fühlen und daran lutschen konnten. Er wendete sich ab und dachte an den Moment, als er Sean das erste Mal in Armen gehalten hatte, wie winzig er gewesen war und wie er ihn mit seinem noch klitzekleinen Mund angelächelt hatte. Und er sah seine Frau mit einem zweiten Baby im Arm, wie sie ihn verließ.
In diesem Moment beschloß er, kein weiteres Kind in die Welt zu setzen, das wie er werden könnte – ein unberechenbarer Vulkan - Fruchtbarkeit, aber auch Verderben bringend.
Die letzte Station, wo er noch suchen konnte, war der Hafen. Die letzte Fähre hatte gerade abgelegt und die einzige Frau, die sich noch am Pier befand, hatte nichts von einer verletzten Frau gesehen, da sie gerade erst aus dem kleinen Lokal, in dem sie bediente, gekommen war, um Müll zu entsorgen.
Adam rief sich ein Taxi und traf nur wenige Minuten später wieder in der Simlane ein, die still und verlassen lag. Wie ein geprügelter Hund schlich er die Treppe hoch in sein Arbeitszimmer.
“Keine Ahnung, bin gerade erst reingekommen. Wie lange wartest du denn schon auf sie? – Hm ... ein Momentchen, Manu, ich schau mal eben nach, bleib dran, ja?!”
Jessica suchte zuerst im Untergeschoss nach Naike, dann ging sie hoch. Als sie in deren Zimmer das inzwischen getrocknete Blut auf dem Teppich sah, schlang sich kalte, nackte Angst um ihr Herz und raubte ihr für einen Moment jeglichen Atem. Rückwärts wich sie dem grausigen Anblick, eilte dann zum Telefon, als sie plötzlich unterdrücktes Schluchzen aus dem Arbeitszimmer vernahm. Langsam ging sie auf die Tür zu und fand sie nur angelehnt.
Zuerst lag Adam regungslos, den Kopf in seine Arme gebettet, auf dem Schreibtisch, dann jedoch krampfte sein Körper für einige Sekunden. Wiederholt wechselten sich Ruhe und das leichte Schütteln ab, und jedes Mal wanderten seine Finger näher zu der Waffe, die vor ihm auf dem Tisch lag, bis sie sie beinahe berührten.
“Was auch immer geschehen ist, tue es nicht”, flüsterte Jessica eindringlich, “alles wird gut.”