M.P. schrieb:
Und ich ging in die Küche, mich fragend, was der Kühlschrank wohl hergebe.
Ich schritt leise vor mir hin, Schritt für Schritt, nur um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Die Türe war hinter mir verschlossen, leise, vorsichtig, und sehr wohl bedacht.
Nicht zu laut sein.
Keinen Laut von mir geben.
Klack.
Sie war zu und ich ignorierte die dumpfen Geräusche über mir. Er war noch wach. Keine Angst, keine Bedenken, ich schritt vorwärts in den Raum, den ich vor Augen hatte. Die Küche.
Sie war da.
Den Schalter betätigte ich mit aller Vorsicht und meine Füsse glitten rasch vorwärts auf dem frisch gewischten Fussboden. Ganz frisch.
Der Kühlschrank war nah und ich hörte abermals meinen Magen grummeln. Hunger. Was der Kühlschrank wohl hergibt? Ob wohl diesmal was für mich drin ist? Wird man bemerken, dass was darin fehlen wird?
Keine Sorgen. Mit einem einfachen Handgriff verschwanden alle Sorgen und ich holte die Dose mit den Keksen heraus. Ein Kekz.
Ich ass ihn und stellte die Dose zurück und verschwand wieder. So schnell und leise ich die Küche betrat, so schnell legte ich mich wieder ins Bett. Niemand sollte etwas bemerken.