Die Sims 4 Plauderecke

Wünsche euch allen einen schönen Sonntagabend.
Startet gut in die neue Woche morgen! :)

@Heals: Meine Däumchen sind gedrückt! Die müssen dich haben wollen! Du bist doch Heals! :cool:
 
Und ich fänd es toll wenn man CC direkt im Spiel runterladen könnte, also praktisch eine Galerie wo jeder seinen CC hochladen kann, das wäre mal was. Aber das würden Maxis und EA nie machen. %)

Gab es das nicht zu Die Sims 3-Zeiten? Den sogenannten Exchange? Oder irre ich mich da? :ohoh:

Wünsche euch allen einen schönen Sonntagabend.
Startet gut in die neue Woche morgen! :)

Danke dir! Starte auch gut in die nächste Woche! :)
 
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@Heals
mach Dir nicht zu viele Sorgen. Die Unis sind zuweilen sehr träge. Manche melden sich sehr zügig - und manche lassen sich vieeeel Zeit.

Ich weiß noch, dass ich lange auf die Bestätigung meiner Wunschuni warten musste, obwohl mein Abi-Schnitt wirklich gut war.

Magst Du verraten, was Du studieren möchtest?

Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen.
 
Gab es das nicht zu Die Sims 3-Zeiten? Den sogenannten Exchange? Oder irre ich mich da?

Du irrst dich nicht :)

Die Sims3packs enthielten automatisch alles, weshalb die CC Ersteller teils sauer waren, wenn jemand zB einen Sim erstellt hat und der dann ein CC Kleid anhatte und das in der Galerie dabei war. Manche haben deshalb auch nur package CC angeboten, damit es sich nicht mitpackt.

Der Nachteil war, daß defekter CC überall drin sein konnte. Da gab es mal irgendwas mit einer Dekopuppe, die Spielstände oder so zerstört haben soll und sich "virenhaft" auch überall rangehängt hat. Die Ursache war wohl eine fehlerhafte Erstellung in Kombination mit den Sims3packs, wo alles inklusive war.

Die packages sind so betrachtet besser, weil sie sich nirgendwo anhängen und man sie einfach rausnehmen kann, statt sie wie bei Sims3packs deinstallieren zu müssen.

Ich fände es nur gut, wenn bei CC dabeistünde, wie die Datei heißt, manche finde ich nicht mehr wieder, weil im CAS nur ein Bild ohne Name ist.
 
Ach ihr seid so lieb, dankeschön :schäm:

Phoenyx, Soziale Arbeit! :)
ja ich weiß schon, die lassen sich gerne Zeit. Ich hab das ja schon mal mitgemacht, aber da habe ich mich an ca. 10 Universitäten beworben, das war etwas Anderes. Diesmal geht nur die Eine, wegen der Krankheit & Therapie und deshalb ist es so ein bisschen ein Alles oder Nichts Gefühl. :ohoh:
 
Ahhh Soziale Arbeit! Ich habe mehrere Freunde, die das studieren oder studiert haben.
Ich drück Dir auf jeden Fall ganz doll die Daumen, dass das mit Deiner Uni klappt. :nick:
 
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Der Nachteil war, daß defekter CC überall drin sein konnte. Da gab es mal irgendwas mit einer Dekopuppe, die Spielstände oder so zerstört haben soll und sich "virenhaft" auch überall rangehängt hat. Die Ursache war wohl eine fehlerhafte Erstellung in Kombination mit den Sims3packs, wo alles inklusive war.

An das Drama mit der Dekopuppe kann ich mich noch erinnern. Das war ein riesiger Aufstand. =) Deswegen mag ich CC und Mods nicht. Wenn da was falsch ist oder nicht aktualisiert wird, wird das Spiel unbrauchbar.

So, jetzt bin ich wieder Zuhause. Was mach ich jetzt? :ohoh:
 
Gab es das nicht zu Die Sims 3-Zeiten? Den sogenannten Exchange? Oder irre ich mich da? :ohoh:

Sims 3 hab ich ja nie gespielt. Wie gesagt: zu pfannkuchenhaft. :lol:


Ich hasse es auch, wenn man irgendwo so ein tolles CC-Teil sieht und dann heißt es "pay" "donate" oder irgendwie sowas. Im Ernst, ich bezahl schon für das Spiel und die ganzen Packs so viel, da will ich doch nicht auch noch für CC bezahlen.

Leider gibt es ja noch keine Seite die Pay-Sachen kostenlos anbietet, so wie es bei Sims 2 war.

Ich bin zwar kein CC-Ersteller und weiß nicht wie lang sowas dauert, wie kompliziert es ist etc. aber trotzdem. Man sollte mal bedenken das es vielleicht, eventuell, möglicherweise auch Menschen gibt die nicht so viel Geld haben und froh sind wenn sie sich überhaupt das Spiel leisten können.

Ist zumindest meine Meinung dazu.
 
Ähm, niemand MUSS sich CC ins Spiel holen. Und ja, CC-Ersteller, Grafiker usw. dürfen meiner Meinung nach schon Geld dafür nehmen, sie haben immerhin etwas erschaffen und bieten es dir jetzt an.
Viele Sims-CC-Ersteller haben übrigens einen Donate-Button, wo du ihnen quasi "einen Kaffee kaufen" kannst; du musst das also nicht machen, wenn du das Geld nicht hast. Kein Zwang.
 
Guten Morgen an alle!

Drücke auch die Daumen für die Uni - das wird schon *daumendrück*
@YvaineLacroix - wunderschönen Urlaub. Wohin ans Meer geht es denn?

Hoffe ihr habt das Wochenende gut überstanden. Bei uns geht es so halbwegs. Wir ärgern uns nur immer noch wegen den Waschbecken....die sind immer noch nicht dicht :scream: Jetzt warte ich auf den Anruf vom Möbelhaus - nun wird nämlich die Armatur getauscht.

Sims habe ich nun schon wieder einige Zeit nicht gespielt....wenn ich am PC sitze spiel ich irgendwie meist nur Witcher3 derzeit :schäm:
Bei den Sims spiele ich wenn dann aber nur das 4er. 3er war nie so meins und 2er hab ich nicht mehr am Rechner gg
Unser Internet hier ist zum Glück meist ok. Ist zwar nur ein Mobiles - aber über Nacht musste ich noch kein Spiel laden. Grad als ich jetzt die neue Festplatte einabuen musste war ich mehrere Stunden am Laden von allen Sims4 Sachen......

Ach ja - ich freue mich schon auf heute Abend - da wir Game of Thrones gekuckt :D
 
Ähm, niemand MUSS sich CC ins Spiel holen. Und ja, CC-Ersteller, Grafiker usw. dürfen meiner Meinung nach schon Geld dafür nehmen, sie haben immerhin etwas erschaffen und bieten es dir jetzt an.
Viele Sims-CC-Ersteller haben übrigens einen Donate-Button, wo du ihnen quasi "einen Kaffee kaufen" kannst; du musst das also nicht machen, wenn du das Geld nicht hast. Kein Zwang.

Wie gesagt, war halt nur meine Meinung. Muss niemand teilen. Schätze man sieht es einfach anders, wenn man immer nur arm war und nie viel Geld hatte.

Naja, die Gesellschaft von heute. Habgierig und selbstsüchtig.
Wäre ich nicht zu untalentiert zum CC erstellen würde ich ihn mit Freude kostenlos anbieten.
 
@Heals - oh ja - endlich geht es wieder los - bin ja schon so neugierig wie es weiter geht. Wobei ich ja schon hoffe, dass die Bücher auch irgendwann bald mal fertig werden.

CC Sachen habe ich mir ja nie geholt für die Sims und will es auch nicht. So verwerflich finde ich es nicht unbedingt, wenn jemand Geld dafür will. Man muss so etwas ja nicht kaufen. Preis/Leisung muss halt stimmen - und ob es das tut muss jeder für sich entscheiden.
Natürlich werden manche Entwickler bei den DLC Sachen frech - aber das ist dann wieder was anders.
 
Tasha, ich glaube die Bücher werden NIEMALS fertig :lol:
Damals war es so, dass ich gesagt habe, ich gucke die neue Staffel nicht (War glaube ich die 5. oder 4.? Wo es abweicht?) bis das neue Buch kommt. Aber dann wurde mir klar...das Buch kommt...wahrscheinlich erst in ein paar Jahren :lol: Deshalb gucke ich jetzt doch. :D
 
Habgierig!!!! XDDDDD
Ja also ich finde das auch ganz schlimm.. ich meine wie selbstsüchtig ist das? Da stecken sie Stunden ihrer Zeit in cc und dann erwarten Sie dass jemand Geld dafür bezahlt! Ich finde ja auch Autoren ganz schlimm, schreiben Bücher und wollen Geld dafür :nonono: Und die Bäcker erst! Oder Friseure! Eigtl finde ich sollte jeder umsonst arbeiten. Wirklich unmöglich diese habgierige Gesellschaft heutzutage :nonono:

Ps: ich nage übrigens auch am Hungertuch ;)
 
Die Befürchtung mit den Büchern habe ich auch. Schade wäre es aber schon.
Gespannt bin ich ja, ob die Vorgeschichte nun auch zur Serie wird. Da habe ich ja auch schon Gerüchte gehört.
Abweichungen gab es schon nach der ersten Staffel ;):D Gravierender wurden sie aber erst später. Mittlerweile ärgere ich mich da aber nur mehr über wenige (mir fehlte Lady Stoneheart bzw. das mit Sansa fand ich auch net soooo logisch) Manche Änderungen (Tyrions Reise bis zum Zusammentreffen auf Dany ist ja verkürzt) finde ich sogar gut.
 
Nekooky, du vergleichst Custom Content, der eigentlich nicht zu einem Spiel gehört, aber von Fans für ein Spiel erstellt wird, ernsthaft mit richtigen Jobs? Aha.

Und ich erwarte nicht, das man mich versteht. Ich verstehe ja schließlich die Gesellschaft auch nicht.

Falls ihr mal wissen wollt, wie ich übers arbeiten denke: Man schuftet und schuftet und schuftet, damit man sich über Wasser halten kann obwohl man am Ende doch nur stirbt und nichts davon hat. Da kann ich auch gleich sterben, bevor ich mich jeden Tag 12 Stunden lang totschufte, weil kein Arbeitgeber zufrieden ist wenn man nach den vorgesehen 8 Stunden so dreist ist und einfach Feierabend macht. Wie kann man nur! Wenn die Arbeitswelt vernünftig und fair wäre, wäre alles schön und toll, aber leider ist sie das nicht und der Mensch ist einfach zu dämlich um das zu merken und tut es als "So ist das halt" ab. Nein. So ist das nur weil ihr es so haben wollt und keiner was ändern will.

Und deshalb sitze ich hier mit Depressionen und Sozialphobie, weil Menschen einfach sch...... sind. Genauso wie das Leben und arbeiten und eigentlich fast alles. Also wie gesagt, tut mir leid, dass ich mir da mal eeeetwas Nettigkeit und Großzügigkeit wünsche, wenn nichtmal mehr der Tod umsonst ist.
 
Neko vergleicht Kunst mit Kunst. CC-Ersteller erschaffen nun mal etwas. Es geht hier ja auch nicht nur um Kleidung. Es geht auch zB um den MC, wo viele sagen, sie würden Sims 4 ohne den Mod nicht mal spielen, weil es dann für sie nicht spielbar wäre. Deaderpool könnte dafür auch Geld nehmen und selbst wenn es nur 1 Dollar wäre, ich denke, viele wären bereit gewesen, das Geld zu zahlen, weil es eben eine Bereicherung fürs Spiel ist. Man erwartet schnelle Updates und das alles funktioniert, aber man will nichts dafür geben?

Du kannst wegen der schlimmen Gesellschaft nicht arbeiten gehen und hast deswegen Depressionen, und deshalb hättest du es gerne umsonst? Wenn man so wenig Geld hast, wie du sagst, dann scheißt man auf CC. Ich hatte auch mal NICHTS und da interessiere ich mich nicht für Sims CC. Und hege keinen Groll gegen die Leute, die da CC für Geld anbieten. Was ich da sehe? Hey, das sind Studenten (sind die meisten simblr-CC-Menschen übrigens) und die verdienen sich mit ihrem Hobby, das sie lieben, Geld dazu. Geniale Idee! Cooler als Kellnern. Also überlege ich selbst, hey, was kann ich gut, wie kann ich damit Geld machen?

Und das hat nichts mit Habgier zu tun - denn, es kostet nun mal ALLES Geld. Und ja, ich würde mir gerne was zu Essen kaufen können.

Du solltest einfach mal deine Pauschalisierungs-Keule stecken lassen und aufhören, dich wie eine besondere Schneeflocke darzustellen.
Schätze man sieht es einfach anders, wenn man immer nur arm war und nie viel Geld hatte.
Ich kenne allein drei Leute hier im simforum, denen es so geht wie dir! Das heißt aber nicht, dass sie nicht gönnen können.
Die Welt verteufeln und dabei auf dem Hintern sitzen, das kann jeder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls ihr mal wissen wollt, wie ich übers arbeiten denke: Man schuftet und schuftet und schuftet, damit man sich über Wasser halten kann obwohl man am Ende doch nur stirbt und nichts davon hat. Da kann ich auch gleich sterben, bevor ich mich jeden Tag 12 Stunden lang totschufte, weil kein Arbeitgeber zufrieden ist wenn man nach den vorgesehen 8 Stunden so dreist ist und einfach Feierabend macht. Wie kann man nur! Wenn die Arbeitswelt vernünftig und fair wäre, wäre alles schön und toll, aber leider ist sie das nicht und der Mensch ist einfach zu dämlich um das zu merken und tut es als "So ist das halt" ab. Nein. So ist das nur weil ihr es so haben wollt und keiner was ändern will.

Und deshalb sitze ich hier mit Depressionen und Sozialphobie, weil Menschen einfach sch...... sind. Genauso wie das Leben und arbeiten und eigentlich fast alles. Also wie gesagt, tut mir leid, dass ich mir da mal eeeetwas Nettigkeit und Großzügigkeit wünsche, wenn nichtmal mehr der Tod umsonst ist.

Autsch.
Aber ok - das erklärt jetzt so einiges.
Und das erübrigt für dich eigentlich auch jeglichen weiteren Therapieversuch, denn da ist deine grundsätzliche Einstellung zum Leben einfach schon mal so was von übelst falsch.
Lass also bitte die Therapieplätze für Menschen, die wirklich ernsthaft was in ihrem Leben ändern wollen. Danke.
 
  • Danke
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Und deshalb sitze ich hier mit Depressionen und Sozialphobie, weil Menschen einfach sch...... sind. Genauso wie das Leben und arbeiten und eigentlich fast alles.

:Oo::Oo::Oo:

Wenn jeder so eine Einstellung hätte, wäre echt jeder Mensch auf diesem Planeten depressiv.
Nicht die Gesellschaft ist Schuld an deinen Depressionen, sondern deine eigene Einstellung zur Gesellschaft. Man kann das System kritisieren und dagegen ankämpfen, ohne es für private Probleme verantwortlich zu machen.

Man könnte sich übrigens auch einfach mal helfen lassen, statt ständig gegen Vorschläge anzukämpfen. Genau das scheinst du seit geraumer Zeit zu tun und wie du siehst hat es dir nichts gebracht, du hast immer noch Depressionen und Sozialphobie. Es tut mir leid, wenn das jetzt etwas hart klingt, aber so sehe ich das momentan.


Heals schrieb:
Und ja, CC-Ersteller, Grafiker usw. dürfen meiner Meinung nach schon Geld dafür nehmen, sie haben immerhin etwas erschaffen und bieten es dir jetzt an.

This.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das ähnlich wie Heals. Als Zusatz - PC Spiele sind halt generell Luxus - und ob man sich das leisten will/kann muss jeder selber schauen. In meiner Jugend bzw. Anfang 20 hatte ich auch nicht viel Geld und weiß was es bedeutet jeden Cent "um zu drehen". Heute geht es mir besser - aber bei Luxusgegenständen überlege ich auch - was will ich mir leisten.

Bei der Arbeitswelt sehe ich allerdings auch eniges sehr krtisch. Ich finde es nicht gut, wenn All In schon quasi Standard ist und Überstunden als normal angesehen werde. Zusätzlich wird die Einkommensschere immer größer. Man soll zwar mehr arbeiten - allerdings fürs gleiche Geld und Miete, Strom, Heizung, Tranport und Lebensmittel werden immer teuerer. Ein paar wenige kriegen immer mehr und Friseur, Kellner oder Pfleger (unter anderem) sind unterbezahlt. Da verstehe ich, wenn man gegen solche Ungerechtigkeiten ankämpft.
Das hat aber nichts mit Kosten für CC zu tun. Wenn jemand mit seiner Kreativität verdienen möchte - warum nicht. Ich würde mich auch freuen, wenn ich mal mit meinen Gemälden etwas Geld verdiene - den was gibt es schöneres, als seinen Lebensunterhalt durch sein Hobby (mit) finanzieren zu können.
 
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Ich bin zwar kein CC-Ersteller und weiß nicht wie lang sowas dauert, wie kompliziert es ist etc. aber trotzdem.

Ich finde, damit ist ja eigentlich schon alles gesagt. Du hast weder Ahnung davon, welche Fähigkeiten man besitzen (respektive: sich aneignen) muss, welche Programme benötigt werden, wie viele Arbeitsstunden investiert werden - aber Hauptsache, mal alle über einen Kamm geschert und als habgierig dargestellt.

Hast du mal darüber nachgedacht, dass manche Leute auch Kosten mit dem CC haben, den sie so anbieten? Zum Beispiel für den Webspace, die Domain etc. ...

Ich lade seit Sims 1 Seiten Sachen von Around the Sims (nur als Beispiel) und der tolle CC, den Sandy macht, der ist es mir auch wert, dass ich da ab und zu Mal den "Spenden"-Button drücke - das ist ein Kann, kein Muss.

Was m.E. ein Muss ist, ist aber die Wertschätzung denjenigen gegenüber, die CC erstellen und anbieten. In diesen Dingen steckt Kreativität, Arbeit und Zeit - eine Leistung, die von diesen Menschen in ihrer Freizeit erbracht wird (und glaub mir, es gibt viele, die haben davon nicht sehr reichlich). Da müssen z.T. Programme gekauft werden, da müssen Fähigkeiten erworben und verbessert werden, da steckt Zeit und Aufwand drin. Ob man dann dafür etwas verlangt oder zumindest darum bittet, das sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen, ohne dass er dafür von vornherein so abgestempelt wird.

Und deshalb sitze ich hier mit Depressionen und Sozialphobie, weil Menschen einfach sch...... sind.

Ich habe lange überlegt, dazu etwas zu sagen - aber ich lasse es.

Genauso wie das Leben und arbeiten und eigentlich fast alles. Also wie gesagt, tut mir leid, dass ich mir da mal eeeetwas Nettigkeit und Großzügigkeit wünsche, wenn nichtmal mehr der Tod umsonst ist.

Dann geh doch mit gutem Beispiel voran. Eigne dir in deiner Freizeit die benötigten Skills an und leg los (oder versuch's). Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und vielleicht bist du ja dann auch gar nicht mehr auf Pay-CC angewiesen, irgendwann.
 
Autsch.
Aber ok - das erklärt jetzt so einiges.
Und das erübrigt für dich eigentlich auch jeglichen weiteren Therapieversuch, denn da ist deine grundsätzliche Einstellung zum Leben einfach schon mal so was von übelst falsch.
Lass also bitte die Therapieplätze für Menschen, die wirklich ernsthaft was in ihrem Leben ändern wollen. Danke.

Und genau das kann ich nicht leiden. Warum ist immer nur die Einstellung anderer Falsch? Was ist überhaupt falsch und richtig? Wer bestimmt das? Ich soll also sein wie jeder andere weil die Gesellschaft das so verlangt. Ich soll zwanghaft und krampfhaft nach der Nase anderer leben. Ich soll das machen, was andere wollen. Darf ich auch an mich denken?

Wenn ich ehrlich bin lebe ich sowieso nur noch, weil ich denke, dass ich es muss. Für meine Familie, meinen Freund und meine Katzen.
Ich könnte was aus mein Leben machen, wären nicht alle Menschen immer solche Kleingeister die von ihrem Schubladendenken nicht runterkommen. Nur weil ich auf einer Realschule war und einen mittlere Reife Abschluss habe heißt das nicht, dass ich gesund und vollkommen arbeitsfähig bin. Ich komme in einer normalen Arbeit nicht klar, warum verdammt will das denn eigentlich keiner einsehen? Warum verweigert man mir das recht auf einen gesonderten Arbeitsplatz, wo ich die Unterstützung bekomme die ich brauche und das nur wegen meines Schulabschlusses? Das ist doch dämlich. Ich bin krank verdammte Grütze, tut mir ja leid das ich nicht ins Weltbild passe und mich von der Masse abhebe. Tut mir ja leid, ehrlich. Und ich will ernsthaft was tun, ich will im Leben weiterkommen nur kann ich das nicht wenn jeder immer nur mit seinen Vorurteilen kommt. "Oh, du siehst so dünn aus, bestimmt kein guter Azubi". "Oh, du hast nur einen 3er Durschnitt? Dann bist du leider zu dumm für unsere Firma". "Ach, du hast Depressionen und möchtest gerne in eine spezielle Arbeit? Ist uns doch egal, du hast mittlere Reife, also arbeite gefälligst was richtiges".

Ich stelle zur Zeit alles auf dem Kopf um in eine spezielle Arbeit zu kommen. Aber das letzte mal hat der Amtsarzt schon gesagt er sieht nicht warum ich das brauchen würde. Sorry, nächstes mal tattoowiere ich mir die Wörter "Depression" und "Suizid" ins Gesicht, vielleicht sehen sies ja dann...
 
Depression ist eine behandelbare Krankheit nach deren erfolgreicher Therapie/Einstellung man idR wieder voll arbeitsfähig ist.
Vielleicht solltest du mal aus deiner Opferrolle rauskommen und eine ernsthafte Therapie, eben auch vollstationär, u.U. auch über mehrere Monate, in Erwägung ziehen, um einfach mal wieder gesund zu werden?

Wenn du tatsächlich suizidal gefährdet bist, gehörst du auch weder in eine Arbeit, noch eine Tagesklinik, sondern wirklich in eine stationäre Therapie.
Sei also in dem Fall deinen Therapeuten/Ärzten mal ehrlich gegenüber.
 
Ich stelle zur Zeit alles auf dem Kopf um in eine spezielle Arbeit zu kommen. Aber das letzte mal hat der Amtsarzt schon gesagt er sieht nicht warum ich das brauchen würde. Sorry, nächstes mal tattoowiere ich mir die Wörter "Depression" und "Suizid" ins Gesicht, vielleicht sehen sies ja dann...

Denkst du wirklich, wenn du diese spezielle Arbeit bekommst ist alles wieder super und deine Probleme verpuffen auf magische Art und Weise?

Ich weiß, dass Depression echt 'ne scheiß Krankheit ist, aber genau deshalb gibt es Therapien. Die Krankheit geht nicht von selbst weg, aber du musst eben nicht dein ganzes Leben lang darunter leiden. Statt dich nach einer speziellen Arbeit umzusuchen solltest du wirklich ernsthaft mal Hilfe annehmen und wenn es dir dann besser geht brauchst du auch den speziellen Beruf nicht mehr, sondern kannst einen normalen Job annehmen.
 
Danke, ich hatte mich kurz erschrocken, wann ich sowas geschrieben habe :lol:

Back to Topic: Ich sehe das so wie Dark_Lady. Therapie sollte bei dir an erster Stelle stehen. Ein toller Job macht es nicht, dass sich deine Probleme in Luft auflösen und tolle Jobs gibt es nun mal nicht an jeder Straßenecke. Bemüh dich um einen Therapieplatz :) Das sollte Prio Nr. Eins sein :)
 
Heart,

weißt du, du bist nicht die Einzige, die Probleme hat. Es gibt viele Leute, die sind tatsächlich noch schlimmer von psychischen Erkrankungen gebeutelt als du - und die kriegen ihr Leben trotzdem in den Griff. Dass das leicht ist, sagt niemand.

Der erste Schritt ist m.E., anzuerkennen, dass man es auch selbst in der Hand hat. Man kann andere nur selten ändern und man kann auch Umstände nur begrenzt verändern - aber man kann an sich selbst arbeiten. Du kannst etwas aus deinem Leben machen, aber dazu musst du es ernsthaft wollen und du musst aufhören, anderen die Schuld dafür zu geben, dass etwas schief läuft und Entschuldigungen zu suchen, warum Dinge nicht funktionieren. Und selbst, wenn es so wäre, dass "alle gegen dich" sind: dann musst du um deinetwillen einen Weg finden, damit zurecht zu kommen.

Sich selbst in eine Opferrolle stellen - das passiert. Ab und an ist das (phasensweise) sogar berechtigt. Bedenklich wird es, wenn es zur Grundeinstellung wird. Dann verinnerlicht man den Gedanken, man könnte selbst nichts tun, es wären ohnehin alle anderen schuld und würden einem sofort wieder Steine in den Weg legen. Und so kommt man auf keinen grünen Zweig. Selbst, wenn das stimmen würde - dass alle anderen schuld sind -, liegt es doch an einem selbst, sich aus dieser Opferrolle zu befreien. Und du bekommst ja Hilfe. Du bist ja nicht alleine. Es gibt Angebote - Klinik, Tagesklinik etc. pp. Aber die musst du auch annehmen und zwar nicht, weil irgendjemand das von dir verlangt, sondern weil du es für dich selbst tun musst. Dazu gehört auch, sich vielleicht auf etwas einzulassen, was einem am Anfang Angst macht oder wovon man sich nicht viel verspricht; manchmal muss man erst ein wenig probieren, bevor man seinen Weg findet.

(Und bevor jetzt irgendjemand meint, ich wüsste nicht, wovon ich rede: doch, das tue ich und nur deshalb schreibe ich hier überhaupt.)
 
Back to Topic: Ich sehe das so wie Dark_Lady. Therapie sollte bei dir an erster Stelle stehen. Ein toller Job macht es nicht, dass sich deine Probleme in Luft auflösen und tolle Jobs gibt es nun mal nicht an jeder Straßenecke. Bemüh dich um einen Therapieplatz :) Das sollte Prio Nr. Eins sein :)

Das tue ich ja. Ich warte ja im Mom nur noch auf die Rückmeldung wann ein Platz frei ist. Erstmal halt Tagesklinik. Mit Vollstationär hätte ich so meine Probleme weil ich einfach kein Mensch dafür bin. Ich fang schon an zu flennen wenn ich mal 3 Tage im Krankenhaus bleiben muss, wie solls da bei Wochen aussehen.. und dafür gibt es ja die Tagesklinik überhaupt.
Und ich denke da auch an meine Katzen. Wenn ich immer eine Woche weg wäre, dann zwei Tage wieder da, dann wieder weg.. die würden durchdrehen. Wenn ich über Nacht nicht nach Hause komme dann geht das große jaulen los. Und wenn Katzen unter psychischem Stress stehen machen sie gerne irgendwo hin oder verweigern ihr Futter. Und das will ich nicht.


Suizidgefährdet bin ich im Mom nicht, wie gesagt, es gibt etwas wofür ich gerne Lebe nur möchte ich auch einfach gern wieder für mich selbst leben können. Deshalb auch mein neues Hobby, das zeichnen. Etwas das ich schon immer machen wollte aber nie die Geduld hatte mal wirklich was auszuprobieren.

Und diese Arbeit die ich machen möchte ist ja unter anderem auch fürs wieder angewöhnen ans arbeiten gedacht. Man kann dort bis glaub ich 65 bleiben oder halt wenn man will von dieser arbeit in eine Ausbildung oder normale Arbeit wechseln. Und man bekommt alle Hilfe die man braucht. Bevor ich jetzt Jahrelang zu Hause sitze, denn Depressionen gehen nicht mal eben in 3 Monaten weg, mach ich doch lieber soetwas.
Aber dafür brauche ich zumindest eine vorrübergehende Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und die möchte der Amtsarzt nicht so ganz rausrücken. 6 Monate war das längste was er mir anbieten konnte. Aber 6 Monate reichen nicht zum Gesund werden. Ich hab mir nicht das Bein gebrochen, ich hab eine ernsthafte psychische Krankheit. Das dauert eben seine Zeit, je nach Umständen, je nach Mensch.

Aber vielleicht klappt es ja dieses Mal.


So, jetzt werd ich mich mal noch so ne Stunde hinlegen, leider hatte ich keine sehr ruhige Nacht, bin sehr oft aufgewacht und fühle mich deshalb wie gerädert.
 
Falls ihr mal wissen wollt, wie ich übers arbeiten denke: Man schuftet und schuftet und schuftet, damit man sich über Wasser halten kann obwohl man am Ende doch nur stirbt und nichts davon hat.

:Oo::Oo:

Ich habe noch zwei Geschwister, wir waren also 5 Personen damals und hatten auch nie viel Geld. Aber wir hatten ein eigenes Haus und konnten alle paar Jahre mal einen richtig schönen Urlaub machen. Und warum?? Weil meine Eltern beide gearbeitet haben. Sie haben uns damit eine Kindheit ermöglicht die perfekter nicht sein kann.

Ich selber war 8 Jahre lang arbeitslos und habe von H4 gelebt. Keiner wollte einer kleinen Bürokauffrau eine Chance geben. Ich habe 1-EuroJobs gemacht, weil mir sonst die Decke auf den Kopf gefallen wäre. Nach 8 Jahren Suche hatte ich keine Lust mehr und mir den nächsten Putz-Job gekrallt der mir über den Weg gelaufen ist. Sonst wäre ich depressiv geworden, glaube ich.

Plötzlich hatte ich wieder was zu tun. Erst kam eine Stelle, dann eine zweite und nach und nach hab ich immer mehr gearbeitet und verdient. Ich bin nach einem Jahr Minijobben festangestellt worden, erst Teilzeit, später Vollzeit. Ich hab geschuftet wie blöde, ein paar Wochen lang bis zu 9 Stunden am Tag hab ich körperlich gearbeitet. Ich wusste genau anders gehts nicht. Meiner Chefin gings genauso. Sie hat sich dann an Weihnachten dafür revanchiert in Form von Weihnachtsgeld. :D

Meiner Meinung nach geht nichts über das Gefühl sich selbst versorgen zu können. Seit ich wieder arbeite treffe ich wieder neue Leute. Was zur Folge hat, das man mit denen zusammen mal was unternehmen kann. Spaß haben kann und glücklich zu sein.

Inzwischen hab ich einen guten Verdienst, kann mir auch mal was leisten. Ich habe einen Firmenwagen mit dem ich auch privat fahren kann. Ich muss auch nicht mehr soviel putzen, weil ich wieder im Büro arbeite. Wer hätte das gedacht??
Ich bin zufrieden und das alles hab ich nur, weil ich eine Zeitlang richtig, richtig malocht habe. Es war verdammt hart, weil in dieser Zeit meine Tochter auch noch psychische Probleme hatte. Aber ich hab mich durchgebissen und es geschafft. Manchmal muss man sich halt mal durchbeissen, nichts im Leben bekommt man geschenkt.

Mein Vater hat früher immer gedroht: Wenn Du nicht lernst wirst du Putzfrau, vielleicht schaffst du es mal zur Oberklofrau!!! Ich hab gelernt und meine Ausbildung gemacht, die nur nichts mehr wert ist.
Und??? Ich bin jetzt "Oberklofrau". Es nennt sich heute nur "Objektleiterin". :D
Aber ich bin trotzdem stolz drauf, weil ich mich selbst versorgen kann und nicht mehr von H4 abhängig bin.

Nettigkeit und Großzügigkeit gibts noch in unserer Gesellschaft. Es kommt darauf an wie man auf die Leute zugeht. Ich bin ein fröhlicher Mensch der seine Arbeit gerne macht, und das merken die Leute und die sind nett. Wenn ich ständig rumjammern würde, würde auch keiner mit mir reden wollen. Wie man in den Wald hineinruft.......

Meine Tochter hat ihre psychischen Probleme in einer 3monatigen stationären Therapie in den Griff bekommen. Sie musste deswegen ihre Schule unterbrechen, hat aber ihren Abschluss trotz allen Einwänden geschafft und fängt im August mit ihrer Ausbildung an. Bisher ist sie nicht rückfällig geworden, obwohl sie es immer noch nicht leicht hat.
 
Ich hasse es auch, wenn man irgendwo so ein tolles CC-Teil sieht und dann heißt es "pay" "donate" oder irgendwie sowas. Im Ernst, ich bezahl schon für das Spiel und die ganzen Packs so viel, da will ich doch nicht auch noch für CC bezahlen.

Leider gibt es ja noch keine Seite die Pay-Sachen kostenlos anbietet, so wie es bei Sims 2 war.

Ich bin zwar kein CC-Ersteller und weiß nicht wie lang sowas dauert, wie kompliziert es ist etc. aber trotzdem. Man sollte mal bedenken das es vielleicht, eventuell, möglicherweise auch Menschen gibt die nicht so viel Geld haben und froh sind wenn sie sich überhaupt das Spiel leisten können.

Ist zumindest meine Meinung dazu.



.... :nonono:

Dass das in dem Moment, wenn man was tolles findet, Geld kostet und man aber vielleicht gerade knapp bei Kasse ist, das am liebsten umsonst haben will, kann ich schon verstehen...
Aber dann gleich die Leute als undankbar oder geizig oder sonstwas dafür abzustempeln, das geht gar nicht..

Nur...du scheinst irgendwie so gar keinen Respekt zu haben oder?
Bist du mal zum Friseur gegangen? Die leben vom Trinkgeld und ackern sich da ab, meistens mit Überstunden....und dabei sorgen die dafür, dass man beispielsweise komplett anders aussehen kann... Das ist ein Job, den machen sogar welche FREIWILLIG und GERN! Kannst du dir sicher, bei deiner Einstellung, die ich da so mir rausgelesen habe, wahrscheinlich nicht vorstellen...

Und so ist das auch mit vielen anderen Jobs....und dazu gehören auch CC-Ersteller. Auch wenn von denen persönlich vielleicht nichts siehst. Du siehst das, was sie erstellt haben, das hat sicher nicht nur mal so 5 Minuten gedauert. Du hast selbst keine Ahnung, wie lang das dauert und verlangst gerade zu, dass jemand, der wahrscheinlich STUNDEN daran gesessen hat, das kostenlos anbietet?

Mal daran gedacht, dass der vielleicht das schon mal eine Zeit lang gemacht hat? Und dann wie viele andere gedacht hat, dass man damit sich etwas verdienen kann?



Vielleicht eignest du dir auch mal irgendwas an, such dir ein Hobby, guck was du gut drauf hast und dann biete es mal Leuten an....
...und pass bloß auf, nichts zu verlangen, könnte geizig wirken! Sorry aber so wirkt das, was du geschrieben hast... Das ist irgendwie traurig.





Und was deine Psyche angeht, tut mir leid, dass es dir so geht. Ich kenne das, hab es auch nicht einfach gehabt im Leben. Die letzten Jahre hatte ich nicht mal wirklich was zu tun, ob zu Hause oder einen richtigen festen Job. Aber ich hab jetzt mal angefangen mit einem Hobby und allein das tut gut.
Mein Freund meinte schon zu mir, ob ich das nicht verkaufen wolle... xD Aber irgendwie glaube ich, dass das eher ein Scherz war. Ich bin nicht sicher, ob sowas jemand haben wollen würde. ^^

Wenn du nicht arbeiten kannst, weil du dir mit deinen Problemen zu sehr im Weg stehst, dann lass dir helfen. Finde ich gut mit der Tagesklinik. Mach das.
Aber bitte tu dir und anderen den Gefallen, zieh nicht so über die Arbeit her. Das ist etwas, worauf andere stolz sind und du stampfst es nieder. Das macht auch viele hier im Forum wütend, was ich auch verstehen kann.

Du solltest lernen, andere Dinge wert zuschätzen. Hör auf zu denken, die Welt sei schlecht. Du kannst sie dir selbst schön machen, aber nicht mit so einer Einstellung.
 
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Reaktionen: Vany89 und Heals
@Heartfilia_
Was mir bei deinen Beiträgen immer wieder auffällt: du findest schnell viele Gründe, warum etwas NICHT geht.
Ich glaube dir, dass du den Wunsch hast, dein Leben zu ändern, aber dazu musst du auch bereit sein, die eingetretenen Pfade zu verlassen und dich auf etwas neues, unbekanntes einzulassen.
Eine Therapie hilft nur, wenn du dich auch darauf einlässt. Das kann unbequem sein, und das kostet Überwindung. Aber es lohnt sich.
Es ist ein tolles Gefühl, wenn man merkt, ich habe etwas gewagt und ich habe dabei etwas gewonnen. Und ich weiß auch, wovon ich spreche.
 
Falls ihr mal wissen wollt, wie ich übers arbeiten denke: Man schuftet und schuftet und schuftet, damit man sich über Wasser halten kann obwohl man am Ende doch nur stirbt und nichts davon hat.

Das ist wohl die härteste aller Ansichten. Klar arbeitet man, um leben zu können. So ist das eben. Aber ob du nun arbeiten tust oder nicht, am Ende stirbst du so oder so.
Deshalb finde ich es unglaublich wichtig, dass man sich eine Arbeit sucht, die einem gefällt und die einem Befriedigung schafft.

Ich hab meine Ausbildung zum Bürokaufmann gemacht, weil ich einfach kein Handwerker bin (Ich hätte es ausprobiert! =) ) und kein Problem damit habe, 8 Stunden am Pc zu sitzen. Ich hatte drei wunderbare Ausbildungsjahre mit tollen Teams. Trotzdem hat mir am Job immer irgendwas gefehlt. Es war mir zum Teil zu langweilig. Und dann bin ich in die Hotelbranche gewechselt.
Jetzt habe ich einen Job gefunden, der mir zu 100 % Spaß macht. Es gibt zwar Tage an denen ich mich aufrege, so sehr, dass ich Dinge zerstöre oder vor Wut beinahe umkippe, aber unter dem Strich ist der Job genau das, was ich brauche. Und auch wenn mich mal ein Gast oder ein Chef derart zur Weißglut bringt, sind es am Ende Geschichten, über die man lachen kann. (Übrigens, eigentlich bin ich ein ganz ruhiger Mensch! =) )

Wenn man meine Geschichte kennt, denkt man, die Hotelerie passt eigentlich gar nicht zu mir. Denn ich habe auch schon den Boden gesehen. 10 Jahre Mobbing endeten bei mir auch in einer Sozialen Phobie. Während meiner schlimmsten Phase hatte ich sogar Angst in meinem Zimmer am Pc zu sitzen, während die Rollläden oben waren. :ohoh: =)
Aber ich wollte nicht ewig so sein, wie ich damals war. Ich wollte nicht ewig in Angst leben müssen.
Eine Therapie kam damals nicht in Frage, denn meine Eltern wussten nichts vom Mobbing und tun es auch bis heute nicht. Deswegen konnte ich da nicht hingehen, sonst hätten sie es erfahren.
Einen Job im Hotel anzunehmen war für mich aber wie eine Art Selbsttherapie. Es hat mich zwar unglaublich viel Überwindung gekostet, mich zu bewerben, schlussendlich hatte ich aber den Job und von nun an musste ich mit Menschen umgehen.
Klar, so eine 'Selbsttherapie' ist nie so erfolgreich wie eine wirkliche Behandlung. Ich merke heute noch, dass ich nicht davon geheilt bin.
Zwar kann ich besser mit Menschen umgehen und ich denke auch nicht mehr über jeden Blick nach, den ich zugeworfen bekomme, aber manchmal stösst das Problem schon noch durch.
Gerade bei Freunden bin ich total unsicher. Wenn es zu einer merkwürdigen Situation kommt, in der ich nicht weiß, ob ich erwünscht oder unerwünscht bin, lege ich den Kontakt auf Eis. Das ist total kontraproduktiv, denn so verlier ich die Kontakte. Das weiß ich auch und es tut mir leid, aber es fällt mir so schwer, etwas dagegen zu tun. Dass ich nicht erwünscht bin wurde mir 10 Jahre lang beigebracht und leider glaube ich es manchmal immer noch.

Genug zu mir. Das interessiert eh keinen. =)
Was ich eigentlich sagen wollte. Ja, man schufftet sein ganzes Leben lang. Aber vielleicht solltest du dir eine Arbeit suchen, die dir ebenfalls Befriedigung bringt. Denn wenn du so eine Arbeit hast, empfindest du die Arbeit vielleicht nicht mehr als nur schufften gehen. Und vielleicht kannst du irgendwann sagen, dass du zur Arbeit gehst, weil sie dir Spaß macht. :)
Vielleicht findest du ja auch eine Arbeit, die keine Sonderstelle ist.
Weißt du denn, was dir Spaß machen würde?

Bemüh dich um einen Therapieplatz :) Das sollte Prio Nr. Eins sein :)

Ich glaube nicht, dass ein Therapieplatz bei dir Prio Nr. Eins hat. Denn wie du schreibst ...

Das tue ich ja. Ich warte ja im Mom nur noch auf die Rückmeldung wann ein Platz frei ist. Erstmal halt Tagesklinik. Mit Vollstationär hätte ich so meine Probleme weil ich einfach kein Mensch dafür bin. Ich fang schon an zu flennen wenn ich mal 3 Tage im Krankenhaus bleiben muss, wie solls da bei Wochen aussehen.. und dafür gibt es ja die Tagesklinik überhaupt.
Und ich denke da auch an meine Katzen. Wenn ich immer eine Woche weg wäre, dann zwei Tage wieder da, dann wieder weg.. die würden durchdrehen. Wenn ich über Nacht nicht nach Hause komme dann geht das große jaulen los. Und wenn Katzen unter psychischem Stress stehen machen sie gerne irgendwo hin oder verweigern ihr Futter. Und das will ich nicht.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Es ist normal, dass man sich anfangs an einem neuen Ort nicht wohl fühlt. Schon gar nicht in einer Klinik. Aber man gewöhnt sich dran. Wenn du es wirklich wollen würdest, würdest du das auch in Kauf nehmen, dass du dich die ersten Wochen nicht wohl fühlst.
In meinen ersten Wochen in einem Hotel hätte ich am liebsten auch die Flinte ins Korn geworfen, denn die Leute waren alle so merkwürdig offenherzig und konnten gut mit fremden Menschen reden. :what:
Aber das war genau das, was ich auch lernen wollte und so habe ich es in Kauf genommen, dass ich mich anfangs schlecht fühle.

Auch das mit den Katzen klingt irgendwie nach Ausrede. Dein Freund kann sich doch um sie kümmern. Und zudem werden sich auch Katzen an eine neue Situation gewöhnen. Auch ihnen wird es anfangs vielleicht nicht so gut gehen, aber sie gewöhnen sich daran.
Und wäre es nicht schön, wenn du nach einer Behandlung vielleicht ganz 'normal' leben könntest? Und ganz leicht eine Arbeit finden könntest?
Das wäre es doch wert. Aber dazu musst du bereit sein. So wie ich es aus deinem Text gelesen habe, bist du es noch nicht.

So und das war das letzte mal, dass ich mit dem Handy hier im Forum so viel geschrieben habe. Mit diesen bescheuerten Autokorrekturen wird man nie fertig. :naja: =) Und es dauert Stunden. Ich sitze schon seit 13 Uhr an dem Text. :heul:
 
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Heart,

weißt du, du bist nicht die Einzige, die Probleme hat. Es gibt viele Leute, die sind tatsächlich noch schlimmer von psychischen Erkrankungen gebeutelt als du - und die kriegen ihr Leben trotzdem in den Griff. Dass das leicht ist, sagt niemand.

Der erste Schritt ist m.E., anzuerkennen, dass man es auch selbst in der Hand hat. Man kann andere nur selten ändern und man kann auch Umstände nur begrenzt verändern - aber man kann an sich selbst arbeiten. Du kannst etwas aus deinem Leben machen, aber dazu musst du es ernsthaft wollen und du musst aufhören, anderen die Schuld dafür zu geben, dass etwas schief läuft und Entschuldigungen zu suchen, warum Dinge nicht funktionieren. Und selbst, wenn es so wäre, dass "alle gegen dich" sind: dann musst du um deinetwillen einen Weg finden, damit zurecht zu kommen.

Sich selbst in eine Opferrolle stellen - das passiert. Ab und an ist das (phasensweise) sogar berechtigt. Bedenklich wird es, wenn es zur Grundeinstellung wird. Dann verinnerlicht man den Gedanken, man könnte selbst nichts tun, es wären ohnehin alle anderen schuld und würden einem sofort wieder Steine in den Weg legen. Und so kommt man auf keinen grünen Zweig. Selbst, wenn das stimmen würde - dass alle anderen schuld sind -, liegt es doch an einem selbst, sich aus dieser Opferrolle zu befreien. Und du bekommst ja Hilfe. Du bist ja nicht alleine. Es gibt Angebote - Klinik, Tagesklinik etc. pp. Aber die musst du auch annehmen und zwar nicht, weil irgendjemand das von dir verlangt, sondern weil du es für dich selbst tun musst. Dazu gehört auch, sich vielleicht auf etwas einzulassen, was einem am Anfang Angst macht oder wovon man sich nicht viel verspricht; manchmal muss man erst ein wenig probieren, bevor man seinen Weg findet.

(Und bevor jetzt irgendjemand meint, ich wüsste nicht, wovon ich rede: doch, das tue ich und nur deshalb schreibe ich hier überhaupt.)

Ein einfaches Danke reicht nicht, daher hab ich mir einfach mal die Freiheit genommen, den Post komplett zu zitieren. Genau so sehe ich das auch - es gibt kein Patentrezept, nach dem alle sich behandeln lassen können und danach glücklich und zufrieden sind. Aber es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, und man sollte sich keiner davon komplett verwehren, bevor mans überhaupt probiert hat (ich kann mich davon zwar auch nicht freisprechen, aber dazu gleich mehr).

Zu der Diskussion über CC und Pay-CC möchte ich mich gar nicht äußern, da diese schon etliche Male geführt wurde und sowieso nie zu irgendetwas führt. Allerdings liegt mir am Herzen, doch etwas zum Thema beizutragen, das daraus entstanden ist.


@Heart:

Wie du weißt, sind unsere Voraussetzungen gar nicht so unterschiedlich wie wir beide vielleicht gerne hätten, daher hoffe ich dass du dir meinen Post durchliest und vielleicht sogar wirklich darüber nachdenkst.
Auch wenn ich sicher einiges nicht Schönes schreibe, aber Bauchpinseln bringt nichts. Willkommen in der Realität. Hier wirst du Gegenwind bekommen, wenn du dich über Arbeitgeber aufregst, obwohl du in deinem Leben kaum mal wirklich gearbeitet hast.

Bis vor ein paar Monaten hab ich eine Ausbildung in der Systemgastronomie gemacht - mit meinen Depressionen und unter ständiger medizinischer Kontrolle. Unter gut eingestellter Medikation. Regelmäßige Gespräche mit meinem Hausarzt und in den ersten paar Monaten auch mit einer Psychotherapeutin. Alles lief super, mit dem Stress den ein gastronomischer Beruf mit sich bringt bin ich super klargekommen, ich war stabil und Ende 2016 habe ich gemeinsam mit meinem Hausarzt beschlossen, dass wir nach dem Winter anfangen wollen, das Medikament auszuschleichen. So gut ging es mir!
Und dann bin ich gegangen worden. Ich wurde meinem Exchef zu unbequem. Mehr möchte ich hier auch nicht darüber erzählen, weil es immer noch nicht leicht ist überhaupt daran zu denken und weil es einfach auch nicht in die Öffentlichkeit gehört.
Während meiner Ausbildung war ich zwar ein paar Mal krank geschrieben, aber nicht ein einziges Mal wegen meiner psychischen Erkrankung. Darauf bin ich nach wie vor unwahrscheinlich stolz.
Seit der Kündigung hab ich nicht nur viele Probleme mit diversen Ämtern (auch wenn die Kündigung nicht mein Verschulden und vor allem nicht rechtens war, gibt es leider gewisse Auflagen und finanzielle Sperren die damit verbunden sind), sondern bin auch wieder in ein sehr, sehr tiefes Loch gefallen. Auch wenn ich danach erstmal ein bisschen Wunden geleckt habe, hab ich danach versucht, nach vorne zu schauen und irgendwie wieder eine Perspektive zu bekommen (leider hab ich keine Möglichkeit bekommen, meine Ausbildung in einem anderen Betrieb fortzuführen). Ich hab ein recht stabiles soziales Netz, das mich auffängt und Eltern, die heute wirklich hinter mir stehen, ich hab meinen Arzt der mich unterstützt wo ich kann und Freunde, an die ich mich wenden kann. Mir wurde immer von allen Seiten gesagt, dass ich eigentlich die besten Voraussetzungen mitbringe, um mit der Krankheit klarzukommen.
Vor meiner Ausbildung hatte ich "Probegespräche" in zwei Tageskliniken, da ich mich gegen eine stationäre Aufnahme immer sehr gesträubt habe; ich hatte nie das Gefühl dass es mir schlecht genug geht um das zu rechtfertigen. Ich wollte anderen, denen es viel schlechter geht als mir, nicht den Therapieplatz wegnehmen. Ich hab gedacht, wenn ich nur endlich in eine Ausbildung komme und damit mein Leben ganz neu ordnen und aufbauen kann, wird das alles schon wieder.

Heute sieht meine Situation folgendermaßen aus:
Vor ein paar Tagen hatte ich ein Gespräch mit einer neuen Berufsberaterin. In diesem Gespräch musste ich natürlich erzählen, warum ich aus der Ausbildung geflogen bin und da hab ich erst gemerkt, wie sehr mich das tatsächlich fertig macht. Ich hab fast das gesamte Gespräch über durchgeheult und konnte kaum sprechen. Da ist mir erst bewusst geworden, wie sehr ich die Trauer und die Wut und die Enttäuschung die ganze Zeit vor mir selbst versteckt hab.
Mittlerweile bin ich auf dem Standpunkt, dass ich in eine Klinik gehen sollte, um mich behandeln zu lassen. Ich denke, ich brauche neue Medikation und vor allem brauche ich die Therapie (kognitive Verhaltenstherapie) wieder. Und vielleicht auch die Beschäftigung in einem geregelten Umfeld, denn hier zuhause hab ich zwar viele Möglichkeiten, aber selten den Antrieb, diese auch in Angriff zu nehmen.
Die Berufsberaterin hat mir ganz klar gesagt, dass sie mich nicht guten Gewissens in eine Arbeit schicken kann, wenn es mir so schlecht geht. Vorher muss ich stabil und, was viel wichtiger ist, GESUND werden. DANN kommt die Arbeit. Und zwar völlig egal, ob es dabei nur um einen Minijob oder eine Ausbildung geht. Die Gesundheit geht IMMER vor.

Was ich damit sagen will:
Umstände können sich ändern. Ich bin heute lange nicht mehr da, wo ich noch vor drei oder auch zwei Jahren war. Ich hab mich persönlich sehr weiterentwickelt, bin an meinen Problemen gewachsen und kann meine Krankheit insofern akzeptieren, dass sie mich und mein Leben nicht komplett bestimmt. Ich bin nicht meine Depressionen.
Und ich bin noch lange nicht am Ende. Vor drei Jahren hatte ich eine sehr schwierige Phase, weil ich wirklich überhaupt keine Perspektive mehr hatte. Heute geht es mir noch schlechter als damals, weil ich zusätzlich noch das große Gefühl habe, dass mir Unrecht getan wurde und ich keine Möglichkeit hatte, mich dagegen zu wehren. Trotzdem weiß ich, dass es noch viel, viel schlimmer sein könnte. Ich war nie und bin nicht suizidal, ich verletze mich nicht selbst, ich kapsele mich nicht komplett von meinem Umfeld ab, ich nehme Termine wahr... nach wie vor also gute Aussichten auf eine Heilung. Ein paar Punkte davon treffen bei dir nicht zu, laut deiner eigenen Aussage. Und trotzdem ist ein stationärer Aufenthalt momentan das, was mir wohl derzeit am meisten bringen würde - und du siehst das nicht?

Und ja. Natürlich rede ich von mir selbst. Natürlich sind wir in dem Punkt möglicherweise unterschiedlich und natürlich ist auch eine stationäre Therapie kein Allheilmittel oder Patentrezept. Aber ich kann nicht verstehen, wieso du (schon wieder) etwas dagegen hast, obwohl du noch nie da warst?
Als dir eine Adresse für eine Jugendgruppe gegeben wurde, wolltest du aus körperlichen Gründen da nicht hin. In eine Klinik wilst du nicht, weil du nicht von zuhause weg willst?
Weißt du, wer will das schon?
Aber hast du auch mal darüber nachgedacht, dass dieses extreme Heimweh auch da direkt mit angegangen werden kann? Zwei Fliegen mit einer Klappe! Ein Klinikaufenthalt ist oft sehr einschüchternd, vor allem wenn es um psychische Erkrankungen geht. Wie Bloody schon sagte, du bist nicht der einzige Mensch auf der Welt, der Probleme dieser oder welcher Art auch immer hat. Die Menschen dort sind dazu ausgebildet, dir durch diese Situationen zu helfen. Das ist genau das, was eine Therapie tut: dir ein kontrolliertes Umfeld bieten, um mit deinen Ängsten konfrontiert zu werden. Langsam, in ganz kleinen Schritten, die du bewältigen kannst. Natürlich dauert das lange, und ist nicht bei jedem in ein paar Monaten zu schaffen. Aber bekomm doch einfach mal diese Zeit aus dem Kopf. Mir sitzt die Zeit auch im Nacken, ich wollte eigentlich nach meiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung für ein Jahr nach Neuseeland für Work & Travel. Das entsprechende Visum gibt es nur bis 30 Jahre. Selbst wenn ich dieses Jahr nur eine zweijährige Ausbildung anfangen sollte, geht sich das nicht mehr aus. Nach wie vor muss ich erst gesund werden, denn in meiner Verfassung am anderen Ende der Welt auf eigenen Beinen stehen? Keine Chance.

Mein Rat wäre:
Hör auf, die Schuld für deine Krankheit bei anderen zu suchen. Der Kapitalismus ist sicher streitbar und hat viele Probleme und Menschen, die anderen Arbeit geben und das schamlos für sich ausnutzen sind nur eins davon. Sie machen dich aber nicht krank. Das Problem besteht in deinem Kopf und einer chemischen Imbalance in deinem Gehirn. Das ist ein Vorgang, der langsam aber stetig unterbrochen und neu aufgebaut werden muss. Wenn du dich dagegen wehrst und nur eine von vielen Möglichkeiten für dich akzeptierst (obwohl du momentan nichtmal dorthin kommen kannst), wirst du weiter in deinem Loch darauf warten müssen, dass andere deinen Kram für dich regeln. Das wird umso weniger passieren, je länger du wartest. Das einzige was du tun kannst, ist, selbst aktiv zu werden (und du darfst mir glauben dass ich sehr wohl weiß wie verdammt schwer das ist - ich hab nach der Kündigung praktisch auf meinem Sofa gelebt weil ichs nichtmal bis nach nebenan ins Bett geschafft hab). Und was vor allem nicht funktioniert: Hier und auf Social Media-Kanälen darüber zu schreiben dass es dir soooo schlecht geht, und gleichzeitig zu sagen dass du keinen Klinikaufenthalt nötig hast weil es doch gar nicht so schlimm ist.
Du sagst, du hast doch Dinge für die es sich zu leben lohnt und bist deswegen nicht suizidgefährdet. Man muss gar nicht weit schauen um dir Stellen zu zeigen, an denen das ganz anders klingt. Unter anderem in deinem vorletzten Post.

Nimm Hilfe an, wenn sie da ist. Alles andere ist momentan nicht wichtig.
 
Und deshalb sitze ich hier mit Depressionen und Sozialphobie, weil Menschen einfach sch...... sind. Genauso wie das Leben und arbeiten und eigentlich fast alles. Also wie gesagt, tut mir leid, dass ich mir da mal eeeetwas Nettigkeit und Großzügigkeit wünsche, wenn nichtmal mehr der Tod umsonst ist.
Depressionen, ebenso wie andere Erkrankungen, sind genetisch bedingt. Die haben nur sekundär etwas mit anderen Menschen zu tun. Es gibt Trigger, auslösende Faktoren und Ereignisse, ohne genetische Disposition würde jemand jedoch trotzdem nicht daran erkranken (gleiches gilt auch für andere Erkrankungen).

Zudem gibt es unterschiedliche Formen der Depression, eine davon ist unheilbar, weil sie bisher nicht in der Lage sind, auf Ebene der genetischen "Schalter" zu behandeln und extern zugeführte Medikamente, die sich nur auf den Gehirnstoffwechsel auswirken, diese Form nicht heilen können.

Zum Thema "nett und großzügig":

Als in England auf dem Konzert die Bombe hochging und zwei Obdachlose Erste Hilfe geleistet haben und vielleicht dadurch sogar Menschen gerettet haben, wurden innerhalb von 24h für beide um die 2x 23 000 Pfund an Spenden gesammelt. Zudem hat der Leiter von dem Club dem einen eine Wohnung besorgt für 6 Monate und hilft ihm nun dabei, wieder eigenständig leben/arbeiten zu können. Der andere wurde dadurch von seiner Mutter wiedergefunden, die den Kontakt zu ihrem Sohn verloren hatte und nicht einmal wußte, daß er obdachlos ist.

Wenn also Menschen für "Wildfremde" innerhalb von 24h 23 000 (46 000) Pfund an Spenden sammeln, dann kannst du kaum davon reden, die "Gesellschaft" (dessen Teil jeder ist) heute wäre generell "nicht nett und nicht großzügig".

Tatsächlich ist es für mich jedes Mal wieder aufs Neue beeindruckend, wie großzügig und hilfsbereit Menschen auch heute noch sind. Nicht nur bei Spenden, auch durch Taten, zB die ~8000 Freiwilligen, die nach dem G 20 Chaos in Hamburg die Verwüstung versucht haben zu beseitigen - unentgeltlich wohlgemerkt, und auch dann, wenn es sie persönlich nicht betroffen hat, weil sie woanders wohnen.

Ich könnte was aus mein Leben machen, wären nicht alle Menschen immer solche Kleingeister die von ihrem Schubladendenken nicht runterkommen.
Du verallgemeinerst total, "alle Menschen sind böse usw", dabei denkst du genau so in Schubladen wie "die anderen", denen du das vorwirfst.

So voller Haß und Negativität wie du bist, kannst du positive Dinge gar nicht mehr wahrnehmen.

Ist zwar aus einem Film, stimmt jedoch trotzdem irgendwie:

Deine Wahrnehmung bestimmt deine Realität.
Yoda
 
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Depressionen, ebenso wie andere Erkrankungen, sind genetisch bedingt [...]
Das können sie sein, müssen es aber nicht. Genetik ist nur einer von vielen verschiedenen möglichen auslösenden Faktoren. Ich finde es unangebracht, hier so zu verallgemeinern bzw zu reduzieren.
 
  • Danke
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Das können sie sein, müssen es aber nicht. Genetik ist nur einer von vielen verschiedenen möglichen auslösenden Faktoren. Ich finde es unangebracht, hier so zu verallgemeinern bzw zu reduzieren.

Ereignisse wirken sich direkt und indirekt auf Gene aus. Sexueller Mißbrauch hat zB ebenfalls genetische Auswirkungen und ist nachweisbar.

Außerdem hatte ich nicht geschrieben, daß Gene es auslösen, sondern von genetischer Disposition gesprochen, das ist ein Unterschied.

Hättest du meinen Beitrag richtig gelesen bzw auch verstanden, wäre dir das selbst aufgefallen, daß ich von Triggern und auslösenden Faktoren sprach, dafür hättest du jedoch den ganzen Absatz zusammenhängend lesen müssen.


PS:

Was genau ist denn deine Vorstellung von Genen bzw Genetik?

Glaubst du lieber an Bad Luck, Schicksal, oder Karma?

PPS:

Es gibt Versuche an Ratten, bei denen getestet wurde, inwieweit sich Informationen genetisch fixieren und vererben lassen an spätere Generationen. Das Experiment bestand in Gift in Zusammenhang mit einem bestimmten Duft(stoff). Spätere Generationen haben die Nahrung mit entsprechendem Duftstoff dann gemieden, obwohl sie nicht vergiftet war.

Gleiches gilt auch für den Menschen. Der Körper ist die Hardware, die Gene die Software.

Wenn dir das besser gefällt, kannst du auch sagen, wer Depressionen hat, hat einen Bug/Fehlfunktion im Betriebssystem und benötigt einen Bugfix.
 
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Die drei Optionen waren etwas provokativ von mir genannt, weil früher in Zeiten, als die Wissenschaft noch nicht so weit war oder wenn Menschen wissenschaftliche Erkenntnisse/Zusammenhänge per se ausschließen, sie zB einfach sagen dies und das ist Schicksal.

In den letzten Jahren gab es einige neue Erkenntnisse und Fortschritte im Bereich der Genetik/Epigenetik und Molekularbiologie, zB auch dahingehend, daß wesentlich stärkere Wechselwirkungen und Beeinflussungen stattfinden, als sie angenommen hatten.

Wenn sie (Mediziner) in der Lage wären, auf molekularbiologischer Ebene zu behandeln, könnten sie manche Krankheiten zB wirklich heilen bzw das Gleichgewicht wieder herstellen und somit Gesundheit, was durch heutige, herkömmliche Medikamente nur teils gelingt und auch nicht in jedem Zusammenhang.

Weil die Zusammenhänge jedoch so komplex sind, ist es für die Forscher schwer, die Schalter zu finden, weil sie teilweise auch verteilt sind und es nicht immer nur einen bestimmten an Ort X gibt, sondern verschiedene an unterschiedlichen Orten.

Ist ein sehr spannendes Feld, wenn man sich dafür interessiert.
 
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Guten Morgen

Diesmal hab ich besser geschlafen und daher auch bessere Stimmung.

Sorry das ich gestern so ein Besen war. :ohoh:

Aber es hat mich in dem Moment eben aufgeregt, dass meine Meinung nicht einfach akzeptiert werden kann bzw vernünftig darauf reagiert werden konnte, sondern halt in dieser "Haha, du bist dumm und hast keine Ahnung" - Art. Also zumindest hatte ich mich etwas beleidigt gefühlt.

Es wäre schön, wenn ich Zukunft meine Meinung kundtun könnte ohne dafür auf den Scheiterhaufen gestellt zu werden, egal wie blöd diese Meinung auch sein mag. Jeder Mensch ist nunmal anders und hat daher unterschiedliche Meinungen. Es tut mir auch leid, wenn euch meine Meinungen nicht in den Kragen passen, aber dann ist nunmal so. Ich hab meine Meinungen ja nicht um irgendwem zu gefallen, sondern schon aus bestimmten Gründen. Ich bilde sie mir eben durch meine Erlebnisse, Erfahrungen und Empfindungen und nicht der anderer.


Mir ist das in der 2er Plauderecke früher auch schon das ein oder andere mal aufgefallen, dass jemand wegen seiner Meinung angegangen wurde. Also evtll einfach mal andere Meinungen akzeptieren und so sein lassen wie sie sind, auch wenn es einem persönlich nicht passt. Man kann ja vernünftig seine eigene Meinung dazu schreiben.

Ich hab ja eben nur gesagt, dass es MIR persönlich nicht gefällt, wenn andere manche Sachen für Geld anbieten, wo ICH persönlich nicht der Meinung bin, dass es Geld wert wäre. Aber das ist eben nur MEINE Ansicht. Weil ich eben der Meinung bin, Hobbys sind Hobbys, keiner wird gezwungen es zu machen und wenn dadurch kosten entstehen muss sich das jeder selbst überlegen. Aber ICH persönlich bezahle kein Geld für etwas, von dem ich dann nichtmal weiß, ob es funktioniert. Und bei mir funktioniert der CC in Sims 4 sehr oft nicht, obwohl er bei anderen geht. Und da ist mir das Geld dann etwas zu schade für. Reicht ja schon das ich auf Steam mindestens 3 total schlecht, lieblos und lustlos geportete Spiele in meiner Bibliothek hab, für die ich viel Geld bezahlt und die dann nur schlecht oder gar nicht funktioniert haben.

Und nochmal, das ist nur, wie ICH das sehe. Andere sind nicht gezwungen es genauso zu sehen und können gerne anderer Meinung sein. Aber lasst mir bitte meine. Danke.
 
Also ich habe dich ganz sicher nicht als dumm bezeichnet und du kannst deine Meinung haben wie du willst.... und genauso wie du deine Meinung haben darfst, darf ich auch meine Meinung haben :)
Aber ich muss jetzt schon mal sagen...
du beschwerst dich, dass sich über deine Meinung aufgeregt wird und fühlst dich beleidigt aber du darfst die CC Ersteller die Geld für ihr Zeug verlangen als habgierig und so bezeichnen?
Das ist auch eine Beleidigung und wenn du nicht "beleidigt" werden willst und die Meinungen anderer nicht akzeptieren kannst, dann solltest du vielleicht auch mal ein bisschen besser darüber nachdenken was du sagst :)
Du hast nämlich echt ne ganz schöne Doppelmoral. xD
 
Wie gesagt, ich war nur sauer. Und da kommt dann eben sowas bei raus.


Manchmal hab ich aber eben auch den Eindruck, das manche hier nur glücklich sind, wenn sie jemandem vorführen können, wie falsch seine Ansichten sind. Falsch und Richtig entscheidet aber jeder selbst. Diskussionen sind in Ordnung, aber ohne jemandem indirekt zu sagen "Ich denk richtig und du nicht, ändere gefälligst deine Ansicht".
Und so kam es mir in diesem Fall vor. Für EUCH sind meine Ansichten vielleicht falsch, für MICH aber nicht.

Naja, (vorsicht verallgemeinerung und Schublade) ich glaube wir deutschen sind einfach viel zu engstirnig. Diskutiere ich mal mit Leuten aus anderen Ländern treffe ich viel häufiger auf ein sehr großes Verständnis und auf große Toleranz/Akzeptanz als wenn ich mit deutschen diskutiere. Da will irgendwie immer nur jeder recht haben und der schlauste sein, der alles am besten weiß. Ohne das jetzt beleidigend meinen zu wollen. Ich bin da meisten selber nicht besser. Aber das ist halt etwas, was mir so im Internet zumindest aufgefallen ist, aber zum Teil auch im RL, nur das ich da keinen Vergleich mit Leuten von anderswo habe.
 
Ich frage mich ja gerade, auf welchen Seiten du nach Sims 4 CC schaust... da ist doch weit über 90% alles kostenlos, wenn man mal von Peggy, Newsea und butterflysims absieht, die aber schon immer pay dabei hatten und deren Meshes man durchaus auch kostenlos bekommt, wenn man richtig sucht.
Auch ohne den Booty.
 
Aber es hat mich in dem Moment eben aufgeregt, dass meine Meinung nicht einfach akzeptiert werden kann bzw vernünftig darauf reagiert werden konnte [...].

[...]

Und nochmal, das ist nur, wie ICH das sehe. Andere sind nicht gezwungen es genauso zu sehen und können gerne anderer Meinung sein. Aber lasst mir bitte meine. Danke.

Lies doch bitte noch einmal genau, was du geschrieben hast - und was andere geschrieben haben. Jeder andere hat hier genauso seine Meinung geäußert wie du und ich empfinde ehrlich gesagt deinen Beitrag gerade als patziger als jeden anderen Beitrag, der hier gestern geschrieben wurde. Und ja, auch das ist nur eine Meinung.

Ich hab meine Meinungen ja nicht um irgendwem zu gefallen, sondern schon aus bestimmten Gründen. Ich bilde sie mir eben durch meine Erlebnisse, Erfahrungen und Empfindungen und nicht der anderer.

Und was das angeht, so geht das hier jedem anderen genauso wie dir. Jeder von uns bildet sich seine Meinung auf dieser Grundlage. Du bist hier in einem Forum und da tauscht man sich aus - da ist es doch klar, dass man auch auf Meinungen trifft, die der eigenen nicht entsprechen. Aber nur, weil man nicht die gleiche Meinung teilt, heißt das doch nicht, dass man jemanden für dumm hält, ihn anprangert oder sonst etwas...
 
Ich frag mich langsam, ob es was bringt, darauf weiter einzugehen. Also ich bin hier aus der Diskussion raus und hoffe, dass diese sich hier nicht noch weiter zieht.
 
@ Heartfilia

Und da ist mir das Geld dann etwas zu schade für. Reicht ja schon das ich auf Steam mindestens 3 total schlecht, lieblos und lustlos geportete Spiele in meiner Bibliothek hab, für die ich viel Geld bezahlt und die dann nur schlecht oder gar nicht funktioniert haben.

Du kannst Steamspiele zurückgeben, vor allem wenn sie nicht funktionieren. Ich habe in der Vergangenheit 2 Spiele auf Steam mit voller Kostenrückerstattung reklamiert und letzten Monat ein EA-Spiel direkt bei EA - ebenfalls bei voller Kostenrückerstattung und ohne irgendwelche Probleme.

Das ist für mich im Übrigen ein Grund, weshalb ich Spiele lieber digital kaufe. Steam hat meines Wissens eine generelle Umtauschgarantie, EA/Origin bei bestimmten Titeln (steht aber dran, ob es geht).

Zu "den Deutschen". Ich hab in den letzten ~2 Jahren Menschen aus ~14 verschiedenen Ländern getroffen, mit völlig unterschiedlichen kulturellen und gesellschaftlichen Hintergründen und das, was mir dabei am meisten auffiel, war, daß es den Deutschen (das ist nun ebenfalls verallgemeinert) einfach zu gut geht und sie vieles für selbstverständlich halten und deshalb nicht zu schätzen wissen, wovon Menschen aus anderen Ländern nur träumen können.

Viele der deutschen Spieler eines Spieles chillen auf Hartz4 oder Fake-Bafög, weil es cooler ist nichts zu tun außer zu zocken und sich trotzdem vom Staat finanzieren zu lassen, während von den Nicht-Deutschen Spielern alle, die ich kennengelernt habe, entweder arbeiten, studieren oder als Teen noch zur Schule gehen (und selbst da nebenbei jobben, um eigenes Geld zu haben, um sich Sachen kaufen zu können).

Von diesen Spielern hatte auch niemand die typisch? deutsche Anspruchshaltung, ohne Eigeneinsatz - wie zu arbeiten oder zu jobben - dies und das und jenes zu bekommen.

Spiele und Fanitems, egal ob Sims oder etwas anderes, sind überflüssige Luxusartikel. Nicht lebensnotwendig, jedoch ein netter Zeitvertreib.

Wenn du wegen Krankheit nicht arbeiten kannst und trotzdem versorgt bist, sei es durch den Staat, sprich das deutsche Sozialsystem und die arbeitenden Steuerzahler oder arbeitende Angehörige und nicht einmal dankbar dafür bist, daß du dir keine Sorgen darum machen mußt, ob du eine Wohnung, Kleidung oder genug zu essen und im Winter eine Heizung hast, dann ist das bedauerlich.

Denn genau mit solchen Problemen würden sich kranke/nicht arbeitende Menschen aus anderen Ländern herumschlagen, noch mehr als es in Deutschland der Fall ist.


PS:

Kinderarmut und Altersarmut und Geringverdiener und Geldprobleme von Familien mit mehreren Kindern usw gibt es hier auch.

Aufgrund deiner bisherigen Schilderungen (Gaming-PC usw) nehme ich jedoch nicht an, daß es dir so schlecht geht wie manch anderen in Deutschland, die zB trotz zu arbeiten noch Zuschüsse beantragen müssen, weil sie sonst nicht über die Runden kommen.
 

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