Na, das höre ich doch gerne, schließlich habe ich jetzt fleißig am nächsten Update bei Mason geschrieben. Ich hoffe es gefällt euch
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Seit dem Gespräch bei Enele und Reign sind weitere drei Tage verstrichen.
Tjeame tut immer noch ihr möglichstes, um Mason aus dem Weg zu gehen und dieses Mal hält er sich an sein Versprechen und gewährt ihr den nötigen Abstand.
Fast schon tut es ihr leid, dass er nicht einmal mehr versucht in ihre Nähe zu kommen und mehr als das Nötigste mit ihr zu sprechen. Sie sieht ihn kaum noch und vermisst ihn schrecklich. Warum muss das alles auch nur so schrecklich kompliziert sein?
Vielleicht sollte sie doch das tun, was Reign ihr vorgeschlagen hat und einfach schwach werden. Was bringt es denn schon sich und Mason weiter zu quälen?
Als sie eines Abends an einem Auftrag für Simstragram sitzt, bekommt sie eine Nachricht von Eddy, der sich seit dem dramatischen Vorfall nicht mehr bei ihr gemeldet hat. Als sie liest, was er geschrieben hat, reißt sie vor Überraschung die Augen auf.
Nein. Das kann doch nicht wahr sein! Mason hat sich also tatsächlich ein Herz gefasst und sich bei Eddy entschuldigt? Unglaublich.
Natürlich ist klar, dass aus den beiden Männern keine guten Freunde werden würden, aber das ist zumindest ein Anfang. Und es zeigt ihr, dass sie Mason wesentlich wichtiger ist, als sein männlicher Stolz.
Glücklich lächelnd widmet sie ihre Aufmerksamkeit Darian, der in seiner niedlichen Kindersprache wissen möchte, ob sie ihm eine Geschichte vorliest.
Natürlich tut sie das, kann sie dem kleinem Fratz doch nichts ausschlagen, wenn er sie so anbetungswürdig ansieht.
Später am Abend, nachdem sie Darian ins Bett gebracht hat, geht Tjeame noch einmal nach unten, um sich aus der Küche einen Kaffee zu holen.
Dabei muss sie durch den Sport- und Erholungsbereich, der sich unten im Nebengebäude befindet. Als sie aus der Ecke mit dem Whirlpool Geräusche hört, bleibt sie jäh stehen. Das kann nur bedeuten, dass Mason dort ist und sich eine Runde entspannt.
Zögernd beißt sie sich auf ihre Unterlippe. Die Versuchung zu ihm zu gehen ist groß. Jetzt wo sie weiß, dass er sich aufrichtig bei Eddy entschuldigt hat, sehnt sie sich noch mehr danach endlich wieder Zeit mit ihm zu verbringen, ihm einfach nur nahe zu sein.
Aber ob der Whirlpool der richtige Ort dafür ist? Sie beide, nur spärlich bekleidet, ganz intim.
Ihr Herz beginnt bei diesem Gedanken zu rasen. Sie will es so sehr. Warum sich dagegen sträuben? Reign hat recht. Es ist an der Zeit schwach zu werden. Bei so einem stattlichen Mann wie Mason kann man es ihr aber auch nicht verdenken.
Etwas zögerlich geht sie an den Raumtrennern vorbei und bleibt atemlos am Rande des Whirlpools stehen, in dem Mason sich gerade genießerisch räkelt. Ihr Mund fühlt sich mit einem Mal ganz trocken an, als sie auf seinen herrlich definierten Oberkörper starrt.
Gott, er sieht so verboten gut aus!
„Hallo Tjeame“, begrüßt er sie mit seiner dunklen Stimme, deren warmes, raues Timbre ihr durch und durch geht.
„Hi“, bringt sie fast schüchtern hervor und steht etwas hilflos am Beckenrand, nicht sicher, was sie nun tun soll. Dass er sie aber auch so schrecklich durcheinander bringen muss! Sie kann nicht mehr klar denken, wenn sie in seiner Nähe ist, schon gar nicht, wenn er so verdammt heiß ausschaut. „Eddy hat mir geschrieben. Er sagt, dass du dich bei ihm entschuldigt hast“, sprudelt es schließlich aus ihr hervor, weil sie das Gefühl hat irgendetwas sagen zu müssen, um diese intensive Spannung zwischen ihnen zu durchbrechen.
Mason brummt zustimmend und hält ihren Blick mit dem seinen fest, ein Ausdruck von Zärtlichkeit darin. „Das habe ich. Dir zuliebe.“
Sie lächelt ihn zaghaft an. „Danke. Dass du das getan hast, bedeutet mir unheimlich viel.“
Eine Weile blicken sie sich einfach nur an, unfähig den anderen aus den Augen zu lassen.
Als Mason schließlich spricht, ist seine Stimme eine Nuance dunkler als sonst. „Möchtest du mir vielleicht ein wenig Gesellschaft leisten?“
Tjeame weiß auf einmal ganz deutlich wie das ganze enden wird, wenn sie nun zu Mason in den Pool steigt. Er wird die Hände nicht mehr von ihr lassen können. Das erkennt sie an dem hungrigen Ausdruck in seinen Augen und der Art wie er ihren gesamten Körper sorgfältig taxiert, sie beinahe schon mit seinem Blick liebkost, was eine lodernde Hitze in ihrer Magengrube aufsteigen lässt.
Schließlich nickt sie kaum merklich und beginnt sich dann zu entkleiden, nicht länger fähig der Versuchung zu widerstehen. Sie will sich nicht mehr dagegen wehren, sondern der prickelnden Anziehung zwischen ihnen endlich nachgeben und sehen, wohin sie diese führt.
Als sie sich schüchtern ihm gegenüber niederlassen will, greift er ihre Hand und zieht sie sanft aber bestimmt an seine Seite.
„Komm her“, murmelt er.
Tjeames Herz rast, als wolle es zerspringen, als er sie dicht an sich zieht und seinen Arm um ihre Schulter legt. Mit einem Mal erinnert sie sich an den berauschenden Kuss, den er ihr neulich geraubt hat und sie kann es gar nicht erwarten ihn erneut zu schmecken.
Als ihre Blicke sich schließlich treffen, ist sie nicht in der Lage fortzusehen. Da ist ein Feuer in seinen Augen, dass sie zu verzehren droht, denn es rauscht genauso wild und ungezähmt durch ihre Adern und verlangt nach Erfüllung.
Unendlich zärtlich legt Mason eine Hand an ihre Wange und streichelt sie, sein Blick immer noch mit dem ihren verschmolzen.
Quälend langsam nähert er sein Gesicht dem ihren, ein träges, sinnliches Lächeln umspielt dabei seine Lippen. Als er sie schließlich küsst, entschlüpft Tjeame ein glückliches Seufzen.
Das ist genau das, was sie mehr will als alles andere. Sein Mund, heiß und fordernd auf ihrem, das letzte bißchen Rest Zweifel und Scheu einfach auslöschend.
Masons leidenschaftliche Küsse bringen sie förmlich um den Verstand und sie erwidert sie mit ebenso einem großen Hunger wie er. Er presst ihren Körper hart an seinen, lässt sie spüren wie verrückt sie ihn macht.
Schließlich kommt eines zum anderen und die beiden lassen sich von den wilden Strudeln der Leidenschaft einfach mitreißen.
Nach dem absolut fantastischen Schäferstündchen im Whirlpool ist Mason als würde er auf Wolken schweben. Die eiseren Klammer der Furcht, die in den letzten Tagen um sein Herz gelegen hat, hat sich einfach in Luft aufgelöst. Er fühlt sich freier und besser als je zuvor.
Tjeame hat ihm endlich verziehen! Und nicht nur das. Sie hat sich endlich nicht mehr gegen die unglaubliche Anziehungskraft zwischen ihnen gewehrt und sich ihm mit einer Leidenschaft hingegeben, die ihn immer noch sprachlos macht.
Was für eine tolle Frau!
Mason ist so glücklich, dass es ihm auch nichts ausmacht sich um Darian zu kümmern. Vielleicht sollte er dem Kleinen eine Chance geben. Schließlich kann er ja nichts für seine schreckliche Mutter.
Ein paar Tage später macht Tjeame eine überraschende Entdeckung und sie ist sich nicht sicher was Mason davon halten wird.
Ehe sie ihr Mut verlassen kann, sucht sie ihn auf und überbringt ihm die freudige Botschaft, dass er erneut Vater wird. Ihr Beisammensein im Pool ist ganz offensichtlich nicht ohne Folgen geblieben. Oder das im Bett? Unter dem Wasserfall?
Na ja, egal, jedenfalls ist sie schwanger. Von ihm. Und das muss sie ihm gleich berichten, schließlich haben sie sich darauf geeinigt keine Geheimnisse mehr vor dem anderen zu haben.
Mason reagiert anders als sie erwartet hat. Bildet sie sich das ein, oder ist das aufrichtige Freude, die sie da in seinem Gesicht erkennen kann? Und das wo er Kinder doch gar nicht so gerne mag.
Überglücklich zieht er sie in seine Arme und Tjeames Herz schmilzt ein wenig mehr, als er ihr ins Ohr haucht: „Das sind wundervolle Neuigkeiten, Liebes.“
Ganz eng kuschelt sie sich an ihn und hofft, dass er die Freudentränen nicht bemerkt, die in ihren Augen glitzern.
Wenn er ihr jetzt noch seine Liebe gestehen würde, dann wäre ihr Glück vollkommen.
Doch sie weiß, dass Mason sich schwer damit tut Zuneigung zu zeigen. Und schließlich kann sie nicht etwas von ihm verlangen, dass sie selbst noch nicht über die Lippen bekommen hat.
Also begnügt sie sich damit ihm mit Taten zu zeigen, wie sehr sie ihn liebt. Zu einem Stelldichein im Wandschrank sagt er natürlich nicht nein.
In den nächsten Tagen geht es Tjeame gar nicht mehr so gut. Ständig muss sich die Toilette aufgeben und sich übergeben. Ihre Schwangerschaft ist alles andere als einfach.
Wie gut, dass Mason endlich seine Qualitäten als Vater entdeckt hat und sich viel mit Darian beschäftigt. Und es macht ihm auch noch Spaß, etwas, dass er nie gedacht hätte.
Beruflich läuft es aber auch hervorragend für ihn. Eine Beförderung jagt die nächste und er weiß, dass er das vor allem der Tatsache zu verdanken hat, dass er mit Kanoa Luau einen mächtigen Verbündeten beim SCIA an seiner Seite hat.
Sein guter Kumpel und Freund Leal Lagrange ahnt glücklicherweise nichts davon. Mit ihm versteht Mason sich blendend, hat er doch einen ähnlich düsteren Humor wie er selbst.