Mein Englischunterricht in der Schule war nicht berauschend und du studierst ja was technisch, da ist das was anderes. Mein Englisch ist mittlerweile ganz in Ordnung, denke ich. Zumindest, wenn ich nicht gerade super nervös bin. Beim Recht kommt es aber doch sehr auf Feinheiten an. Unser Werkzeug ist die Sprache (und das Gesetz
) und daher wird das sicher eine Herausforderung. Gerade weil die Materialien nicht auf Englisch sind. (zumindest noch nicht...)
Das ist doch genau gut. Dann lernst du von Anfang an, auf feine Unterschiede zu achten, da du ja jetzt schon weißt, dass es darauf ankommt. Das ist das, was ich sagen wollte. Am Anfang ist es eine Umstellung, aber nach kurzer Zeit geht dir die Sprache so über, dass du diese Feinheiten auch da ausmachen kannst. Das geschieht normalerweise automatisch. (Doch dass die Lehrmittel auf Deutsch sind, ist wirklich doof.
)
Und bei unseren Texten gibt es keine Feinheiten? Erzähl das mal meinen Profs beziehungsweise ihren Assistenten.
Natürlich ist es egal, ob man eine Gleichung im Kopf auf Deutsch, Englisch oder Französisch löst (bei mir ist es übrigens eine Mischung aus allem). Aber wenn wir Rapporte schreiben müssen (und die Wissenschaft besteht in der Praxis quasi nur daraus
), kommt es durchaus auch auf Feinheiten an. Ein wissenschaftlicher Artikel besitzt eine sehr strenge Form und die Sprache ist sehr präzise. Deswegen sitze ich immer so lange an Rapporten – aber das würde ich auch auf Deutsch.
Wenn ich einen Artikel lese, also passiv konsumiere, achte ich zwar nicht unbedingt darauf, warum er Autor nun so und nicht anders geschrieben hat (das nennt sich Faulheit
). Aber wenn ich selber schreibe, also den aktiven Wortschatz benutzen muss, ist es sehr wichtig, die richtigen Ausdrücke zu verwenden. Doch
während man lernt, solche Artikel zu schreiben, lernt man auch die benötigte Sprache, welche das nun ist, spielt mir keine Rolle.
Das mit dem Nervöswerden kenne ich aber. Eigentlich könnte ich gut Englisch, aber man merkt es meistens nicht so, weil ich erst die Person gut kennen muss, ehe ich richtig reden kann. Aber auch hier ist mir die Sprache egal, das passiert mir auch auf Schweizerdeutsch.
@Fanny: Gratulation an deine Tochter!
Was die Simsversionen angeht … Die dritte Generation habe ich ja ausgelassen, aber Sims 2 und Sims 4 spiele ich beides (wobei in letzter Zeit häufiger S4) und ich mag auch beides. Ich finde es immer schwierig, die verschiedenen Versionen miteinander zu vergleichen.
Die offizielle Erklärung, warum die Kleinkinder bei S4 erst weggelassen wurden, ist in erster Linie der Zeitmangel, weil man sich eben besonders Mühe geben wollte. Davon halten kann man, was man will, aber ich bin jetzt mit dem Ergebnis auch wirklich sehr zufrieden.