für mich wirkt des grad ziemlich egoistisch, du machst es nicht im interesse des kindes sondern in deinem, und sowas sollte man nicht mehr machen ab nem gewissen alter.
wenn du des so machen willst kann ich dir garantieten dass des stress geben wird, grad wenn die eltern so en ego trip haben macht man alles nur nichr dass was die wollen. du stellst dir des grad echt zu leicht vor, und je strenger du wirst umso ausfallender werden sie.
Weise ich entschieden zurück, verstehe nicht, was mir das für mein Ego bringen sollte, dass meine Kinder Sport treiben, zu Mal ich betont habe, es ist mir völlig egal, in welcher Liga mit welchen Erfolgen, sie irgendwann einmal enden.
Wachse ich deshalb einen Kopf größer, weil sie mit Messer & Gabel essen können oder weil sie still bei Tisch sitzen oder weil sie, wenn ich am PC sitze und sie eine Frage haben, warten bis ich sie anspreche?
Kriegt ja niemand außerhalb unseres Haushaltes mit.
Mein Ego würde ich ausleben, wenn ich meine Kinder zu Leistungen zwingen würde, die sie gar nicht erreichen können, weil ihnen die Begabung dazu fehlt.
Im Aikido (betreibt mein Junior) gibt es nicht mal Wettkämpfe oder Ligen.
Ich bedanke mich hier bei Rubi für ihren Beitrag, weil er im Kern ausdrückt, worauf es mir (und meiner Gattin) in unserer Erziehung ankommt. Jede Entscheidung, die wir treffen, zieht Konsequenzen (positive & negative) mit sich. Das ist es, was ich meinen Kindern vermittle.
Ist aber klar, das Du hierzu 'ne eigene Meinung hast, weil Du das von außen betrachtest und möglicherweise meine Argumente nicht zur Gänze verfolgt oder verstanden hast oder nicht verstehen möchtest, was Dir freisteht und wie ich mehrfach schon betont habe, mir im Prinzip auch egal ist.
Ich stelle mir das im Übrigen überhaupt nicht einfach vor und bin mir bewusst, dass es den ein oder anderen Konflikt in diese Richtung durchaus noch geben wird.
Schon jetzt ist die Erziehung meiner Kinder das Anstrengendste (aber auch das Spannendste & Schönste), was ich in meinem Leben gemacht habe (und ich habe noch mindestens 16 Jahre vor mir). Ist übrigens definitiv ein Full-Time Job, den ich neben meinem Full-Time Job erledige, wie alle Eltern.
Und es fällt mir jedes Mal aufs Neue total schwer, Entscheidungen zu fällen, die meinen Kindern nicht gefallen, mag man mir jetzt glauben oder nicht, getroffen werden müssen diese Entscheidungen aber trotzdem.
Ich habe übrigens auch nicht vor, der beste Freund meiner Kinder zu werden, den suchen sie sich gefälligst selbst.
Ich bin ihr Vater, das heißt, ich treffe Entscheidungen für sie, bis ich sie darauf vorbereitet habe, eigene Entscheidungen treffen zu können, bzw. ich Ihnen ohnehin nichts mehr zu sagen habe.
(Meine Kinder treffen übrigens jetzt schon täglich jede Menge Entscheidungen, die ich akzeptiere).
Dann hoffe ich, dass wir uns als Erwachsene - auf Augenhöhe - begegnen werden.
Wie Du das dann bei Deinen eigenen Kindern machst oder machen wirst, ist mir wiederum völlig Hupe.
VG