Blue_Neptun schrieb:
Sagen deine Professoren nichts, wenn du so viel Zeugs auf dem Tisch rumstehen hast?
Ach, das ist doch normal.
*Extra viel Glück hinstell*
Danke!
Bei uns auf der Arbeit gibt es fürs Personal seeehr oft Spaghetti. So sehr, dass ich sie eigentlich nicht mehr sehen kann.
Ha! Siehst du! Noch vor ein paar Monaten hast du gesagt, du könntest jeden Tag Pasta essen (ich habe Dokumente dazu). Und ich sagte dir, dass das mit der Zeit verleiden würde und wir daher in unserer WG nicht jeden Tag nur Spaghetti kochen würden. Und jetzt …! Tadaaa! Haha! Und so kommt es, dass unsere WG am Schluss ganz nach meinem Kopf geht.
Ich muss nur lange genug warten.
ch bin ja auch eher der introvertierte Typ. Und ich verstehe Leute, die sagen, dass man mal mehr aus sich heraus kommen soll. Jemand hat mir mal gesagt, dass die Person mir da nur rät, damit ich mir nicht selbst schade, denn gleichzeitig hatte ich eben auch darüber geklagt, dass ich so vieles verpassen würde und schon alt wäre.
Und weshalb verpasse ich viel? Weil ich eben nicht aus mir herauskomme, was ich aber sollte, wenn ich etwas erleben möchte.
Von daher kann ich diesen Ratschlag schon etwas verstehen.
Verstehen kann ich die Ratschläge auch. Es wäre natürlich angenehmer für die Leute, wenn ich jemand anders wäre. Weniger peinliche Nicht-Gespräche und unangenehme Pausen. Aber solche Sprüche nützen da überhaupt nichts, ganz im Gegenteil.
Ich bekomme die ja nicht nur gesagt, wenn ich mich über irgendwas beschwere (tatsächlich beschwere ich mich bei Leuten, die das Potenzial haben, solche Sprüche loszulassen, grundsätzlich nicht über mich und mein Leben. Nur euch hier nerve ich damit
). Ich bekomme die häufig gesagt, wenn ich mich sogar sehr wohlfühle. Wenn ein Gespräch für meine Verhältnisse relativ gut lief, wenn ich stolz auf mich bin, weil ich es so gut hingekriegt habe, Smalltalk zu führen. Und dann kommt so ein Spruch, eine Faust in den Magen. Alle Arbeit ist zunichte und ich fühle mich wieder wie ein Stück unbrauchbarer Dreck.
Ich glaube, die Lauten wissen gar nicht, was sie mit so einem dahingesagten Spruch alles zerstören. Die denken, sie würden damit wirklich helfen, dabei weiss ich doch schon längst, wie ich sein müsste. (Ich bin introvertiert, nicht dumm; das ist ein Unterschied.) Ich mache das ja nicht absichtlich. Und je mehr Leute mir sagen, wie ich zu sein habe und was ich zu tun habe, desto unsicherer fühle ich mich und desto schwieriger wird es das nächste Mal, «aus mir herauszukommen».
Aber sonst stimmt es natürlich schon. Man muss aus sich herauskommen, wenn man etwas erleben möchte, wenn man Freunde finden und sich verlieben möchte. Doch das kann ich eben einfach nicht. Ich schaffe es jeden Tag für ein paar Stunden, mich den anderen weitgehend anzupassen (allerdings nicht so sehr, dass es nicht auffallen würde, dass ich «so ruhig» bin). Wenn ich aber mit jemandem zusammenlebte, der mich nur mögen oder lieben würde, wenn ich «aus mir herauskomme», würde ich das niemals so lange durchhalten. Deswegen ist es besser, wenn ich alleine bleibe. In diesem Fall würde ich doch lieber von jemandem geliebt werden, der mich tatsächlich und ohne dumme Ratschläge «so nimmt, wie ich bin».
Nein, ich will keine Ansammlung.
Ich spiele ja auch kein Baseball oder gehe auf eine Uni.
(Schuldigung Heal, aber ich find das immer noch witzig! Und cool!
)
Ich will dieses Gefühl bei einer Person. Und bei der anderen Person muss das natürlich auch da sein.
So meinte ich das ja auch nicht.
Aber du sagtest selbst, dass du nicht sofort mit der erstbesten BÄM-Person zusammenkommen musst. Daraus schloss ich, dass du diese Person erst kennenlernen willst. Und beim Kennenlernen kann es ja sein, dass du feststellst, dass sie zwar BÄM ist, du aber überhaupt nicht mit ihr klarkommst. Dann ist es doch gut, wenn schon die nächste BÄM-Person am Start ist.
Was? Zehn Minuten Pause? Ja bist du von allen guten Geistern verlassen worden???? Bei deinem Pensum sind zehn Minuten zu wenig!
Beruhige dich, normalerweise dauert es länger, bis ich all diesen Mist hier zusammengeschrieben habe.
Kirmes? Ich überlege grad, wie man das hier in der Schweiz nennt.
Das heisst Chilbi. Beziehungsweise, in meinem Dialekt Chöubi. Und in deinem sicher Kilbi oder so. Oder tatsächlich Jahrmarkt, ihr übernehmt ja die ganze Zeit deutsche Wörter, statt eigene zu benutzen.
Nico schrieb:
Ich bin ganz stolz auf dich! Hier kriegst ein Kinder Bueno (falls du die magst, ich meine.. wer mag die nicht?
) und Kekse sind eher was für den Winter
Danke, danke, danke!
Kinderbueno hatte ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Die hatte eine aus meiner Klasse damals immer … Damals … *krächzende Stimme* Diese Nostalgie.
Jedoch: Kekse kann man immer essen. *Kekse ebenfalls aus der Hand reiss*
Ich frage lieber Freunde, als Lehrer. Meistens verstehe ich es bei Freunden oder Klassenkameraden besser als bei den Lehrern.
Und stell dir mal Professoren vor. Ich glaube, ich habe erst einmal in meinem Leben einen Professor etwas gefragt. Und ich studiere schon seit knapp hundert Jahren. Wenn ich einen TA frage, ist es aber nicht viel besser. Meistens bin ich dann so nervös, dass ich gar nicht mitbekomme, was der sagt. Oder ich kann nicht denken, während er bei mir ist, und kann deswegen erst sagen, ob ich es jetzt begriffen habe, wenn er schon längst weitergegangen ist.
Ich freue mich sogar auf die Busfahrt dahin, obwohl die um die 10-12 Stunden dauern wird, wir fahren auch mit der Fähre rüber
Ich bin damals bei meiner Englandreise mit dem Bus heimgefahren. Das hat zwanzig Stunden gedauert.
Es war aber gar nicht so schlimm, wie es sich anhört. Ich wünsche dir auch viel Spass und kann verstehen, dass du dich freust. England ist wirklich toll.
Wasser finde ich übrigens auch besser zum Angucken als zum Drinnensein. Und Eis!
Eis ist super. Ich habe schon viel zu lange keines mehr gehabt.
Halloumi gibt es bei uns ziemlich oft, das mag ich sehr gerne. Es quietscht immer so beim Essen.