Der Sims 4 Tagebuch Thread!

Ich mache dann mal weiter mit dem Vampirwahnsinn :hallo:
Danke für alle "gefällt mir"s und die netten Kommis! Hat mich sehr gefreut.
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"Happy Birthday!”

Die hübsche Blondine wartete vor dem Haus. Elijah versicherte ihr dass es nicht lange dauern würde. Als er sein Haus betrat stieg ihm ein bekannter Geruch in die Nase. Schokokuchen. Er fühlte sich kurz in seine Kindheit zurückversetzt. Aus der Küche vernahm er Gesprächsfetzen. Und tatsächlich, ein geschmückter Schokoladenkuchen stand auf dem Tisch! „Happy Birthday!“ ertönte es plötzlich von allen Seiten. Nebst Lilith, Katerina und Caleb, waren da noch sein Erzeuger Jasper und seine jüngere Schwester Daliah. „Was zur Hölle ist hier los?“ - „Alles Gute mein Schatz!“ Elijah wurde von seiner Mutter umarmt. „Ja aber… ich bin doch keine 5 mehr?“„Das ist dein Lieblingskuchen Elijah, haben Caleb und ich gemacht.“ erwiderte Daliah lächelnd. „Hallo? Ich bin n‘ Vampir. Ich hab einen vertrockneten Magen?!“



„Der Gedanke zählt mein Sohn.“ Sagte Jasper. „Daliah und ich können ihn auch alleine essen.“ Er lachte und tätschelte seiner Tochter die Schulter. Elijah war verwirrt. In letzter Zeit hatte er nur Blödsinn gemacht und dennoch schmeissen die heute für ihn eine Party? „Mann, wie lange dauert das denn noch, da draussen ist es A****kalt!?“ die unbekannte Blonde betrat die Küche. Sie warf ein freundliches „Hey Leute!“ in die Runde und entdeckte dann den Kuchen. „OMG ich LIEBE Schokolade!!!“ Ohne zu fragen stürzte sie sich auf das Gebäck. „Das solltest du lieber nicht essen!“ warnte Elijah, doch sie hatte bereits einen Bissen im Mund und schaufelte gerade den nächsten rein :argh:.



„Entschuldige, du bist?“ Fragte Lilith und musterte die Fremde argwöhnisch. „Oh sorry… hab….mich gar…. nicht… vor…gestellt!“ antwortete der Blondschopf mit vollem Mund. Sie stellte sich als Hannah Riley vor. Nachdem sie das ganze Stück verputzt hatte, wischte sie sich mit der Hand über den Mund. Kate und Daliah mussten leise kichern während Lil angewidert weg schaute. Aufgeregt erzählte Hannah von ihrem ersten Treffen mit Elijah und was danach passierte. „Das ist so abgefahren! Ich mein‘ vor ein paar Tagen wusste ich noch gar nicht dass es Vampire gibt!“ Sie strahlte übers ganze Gesicht. „Das ist echt das Beste was mir passieren konnte!“ Im Raum herrschte plötzlich Totenstille :eek:.



Das dickwandige Glas in Calebs Hand zerbrach, er zerdrückte es glatt und Kate erschrak fürchterlich als sie in sein Wutentbranntes Gesicht schaute. Hannah fing daraufhin an zu stöhnen „Ohhh… ich fühle mich gar nicht gut… ich glaub ich muss ko*tzen!“ :Oo: sie sprang auf und rannte aus der Küche. „Sie ist… nett.“ Meinte Jasper um die peinliche Stille zu brechen. Caleb ging auf seinen Neffen zu und zog ihn harsch aus der Küche. Kate folgte ihnen und nach kurzem Zögern folgte auch Lilith genervt. Energisch redete Caleb auf Elijah ein, doch dieser grinste nur frech. „Ich bin jetzt erwachsen und kann machen was ich will.“ - „Nein Liebling, kannst du nicht, solange du hier wohnst.“ mischte sich Lil ein. „Überraschung! Ich ziehe heute aus!“„Und wo willst du hin?“ - „Das geht dich einen Schei**dreck an!“



„Rede nicht so mit deiner Mutter!“ Jasper und Daliah stiessen ebenfalls dazu „Du hast hier schon mal gar nichts zu melden, du bist nur mein manipulierter Erzeuger und hast dich eh nie für mich interessiert!“ Lilith versuchte ihren Sohn zu besänftigen, doch seine Stimme ging in ein hysterisches Schreien über „DU bist doch überhaupt schuld dass ich das geworden bin was ich bin!“ „Was?!“ - „Du hast ständig Sims mit nach Hause geschleppt, sie manipuliert, ausgenutzt und anschliessend ausgesaugt!“ Er wandte sich seiner Schwester zu „So war es doch oder?!“ Doch Daliah antwortete nicht sondern schaute beschämt weg. „Du warst eine grauenhafte Mutter!“ brüllte Elijah.



„Es reicht jetzt!“ befahl Caleb und stellte sich zwischen die beiden. In diesem Moment kam Hannah aus dem Bad und es war wieder Mucksmäuschenstill „Sorry Leute, ich glaub ich hab das Klo verstopft.“ Sie lächelte verlegen. „Wow… was schaut ihr denn alle so grimmig?“ - „Komm Han wir hauen ab. Die Party ist vorbei.“ Elijah packte die Blondine am Arm und zog sie mit zum Ausgang. „Du wirst dieses Haus nicht verlassen!“ Rief Caleb und sein Neffe fuhr herum „Sonst was?“ - „Ich werde dich erledigen Elijah. Du lässt mir leider keine Wahl.“ Der Junge lachte dreckig: „Versuch es!“




„Wo bleibst du denn?“ Katerina war Caleb schon weit in den Wald vorausgejoggt und fragte sich warum er nicht in seinem vampirischen Tempo heran gesaust kam. „Du freust dich ja richtig auf dein Vampirtraining?“ stellte er überraschend fest. „Bild dir bloss nichts ein! Ich will nur so schnell wie möglich die Sonnenimmunität freischalten… und die Batform… die find ich cool!“ - „Ist doch nicht alles so scheusslich am Vampirdasein wie du gedacht hast?“ fragte Caleb schmunzelnd. Kate war froh ihn wieder zufriedener zu sehen, nach der wüsten Auseinandersetzung gestern mit Elijah bekam sie ihn einen ganzen Tag lang nicht mehr zu Gesicht. Auch Lilith verschwand gleich nach dem Streit und tauchte erst vor ein paar Stunden wieder auf. Katerina hatte sie gefragt ob mit ihr alles in Ordnung war, doch Lil gab ihr deutlich zu verstehen dass sie sich lieber verpi**en sollte! :ohoh:



Nach dem Vampirtraining sassen die beiden an einem abgelegenen Plätzchen. Der Mond tauche die Umgebung in ein gespenstisches Licht. Alleine hätte sich Katerina niemals hierher getraut. Unauffällig rückte sie noch ein wenig näher an ihn heran :schäm:. Sie erinnerte sich an den gestrigen Streit, als Caleb sowas wie „erledigen“ sagte. Was er wohl damit meinte? „Erledigen bedeutet heilen.“ beantwortete er nach einer Weile ihre Frage. „Es gibt ein Heilmittel gegen Vampirismus. Wenn man die Zutaten dafür hat, kann man es selber herstellen.“ Kate spürte ihr Herz plötzlich schneller schlagen. „Ich weiss wie sehr du dir wünscht wieder ein Sim zu sein. Deswegen konnte ich es dir nicht schon eher sagen.“ - „Was sagen?“ fragte sie aufgeregt Es gibt keine Zutaten. Zumindest nicht mehr hier.“ Sie schaut ihn an als spräche er eine andere Sprache. „Komm mit.“ Katerina folgte ihm zum kleinen See auf der anderen Seite. Unter einer grossen Tanne blieb er stehen und wies auf eine kleine Pflanze zu seinen Füssen.



Katerina betrachtete das völlig zerstörte Pflänzchen. Caleb erzählte ihr dass der Graf Vladislaus Straud dafür gesorgt hatte, dass die Pflanzen die die Zutaten für das Heilmittel tragen, nicht mehr gedeihen würden. Auf ihre Frage weshalb, antwortete er dass der Graf über alles und jeden die Kontrolle haben will. Kein Vampir darf sich selber heilen, noch duldet er es dass irgendjemand ohne sein Einverständnis neue Vampire erschafft. Während er über den Grafen sprach, war sein Blick voller Hass und Abneigung. Kates Enttäuschung war so stark dass ihr davon übel wurde, sie glaubte nicht mehr aufrecht stehen zu können :schnief: . Doch Caleb war zur Stelle und stützte sie. „Keine Sorge, Katerina. Der Graf hortet Zutaten bei sich zuhause. Wir holen sie uns.“




Am nächsten morgen holte Lil die Post. Nebst unverschämt hohen Rechnungen, lag auch ein einfaches Couvert mit der Aufschrift „Einladung“ im Kasten. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen als sie erkannte von wem der Brief war.



Am Abend sassen sie und Caleb im Wohnzimmer und diskutierten über die Einladung von Graf Vladislaus Straud und Elijah, als Kate plötzlich den Raum betrat. „Hallo, störe ich?“ Lils Antwort kam wie aus der Kanone geschossen: „Allerdings!“ Caleb ignorierte seine Schwester und bat Katerina Platz zu nehmen. „Entschuldige mal!“ empörte sich Lilith. „Wir reden hier über Familienangelegenheiten! Nur weil die hier wohnt, heisst das noch lange nicht dass sie zur Familie gehört!“ :mad: „Wir reden hier auch über das Heilmittel Lilith. Katerina braucht es genau so sehr wie Elijah.“ Caleb klärte Kate kurz über die Einladung auf. „Ich wusste nicht dass Vampire eine Halloweenparty feiern?“ - „Schätzchen, das ist ja auch nur ein Deckname. Damit die Vamps die als solche aufkreuzen, von den Sims trinken können und zwar ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Clever nicht?“ sagte Lil mit gierigem Funkeln in den Augen. „Deswegen gehen wir da auch nie hin!“ erwiderte Caleb sofort und warf seiner Schwester einen strengen Blick zu. „Aber nun brauchen wir die Zutaten für das Heilmittel.“ Lilith lachte heuchlerisch „Du glaubst doch nicht dass er die freiwillig rausrückt?!“ - „Nein. Aber ich habe eine Idee.“




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Obschon die Geburtstagsparty ein totaler Reinfall war, durfte Elijah später natürlich doch noch Kerzen auspusten. Er sollte ja schliesslich altern ;) . Wohin es ihn mit seiner neuen Kumpeline verschlagen hat, erfahren wir demnächst.
Ausserdem erfährt Katerina mehr aus der Vergangenheit der Vatores.
 
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@Nabila Gut zu wissen, dass ich nicht die Einzige mit verkorksten Geburtstagspartys bin. Die Sache mit dem Kuchen war super. :lol: Ich kann mich gerade auch nicht wirklich entscheiden ob ich Elijah mögen soll oder nicht. :frage::rolleyes: Bin sehr gespannt auf die Story deiner Vatores. :up:

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Liebes Tagebuch :read:

Einige Wochen waren seit Amandas Geburtstagskatastrophe vergangen, doch Gras ist über diese Sache bisher noch keines gewachsen. Akira hatte mit seiner pupertierenden Tochter alle Hände voll zutun. Nicht selten kam es vor, dass sie schwänzte oder sich mit Mitschülern anlegte und zum Nachsitzen musste. Ihre Noten rutschten immer weiter in den Keller und im Hause der Kibos herrschte weiterhin dicke Luft. Da kam es Alexander und Adrian gerade gelegen, dass der erste richtige Arbeitstag nicht mehr in weiter Ferne lag.

Während Adrian sich beim Geheimdienst beworben hatte, erfüllte sich Alex seinen Kindheitswunsch - er wurde tatsächlich im wissenschaftlichen Labor in Oasis Springs eingestellt. Lediglich Anastasia arbeitete von zu Hause aus und versuchte sich in der Schriftstellerei.

Das Wochenende verging wie im Fluge und am Montag erschien Alexander überpünktlich an seinem Arbeitsplatz und beschloss sich zuerst bei seinem Chef, namens Konrad, dem Laborleiter vorzustellen. Dieser war nicht nur sehr nett und freundlich, sondern auch sehr...grün.
„Das war bloß ein missglücktes Experiment", versuchte er seinem verdutzten Gegenüber zu erklären. Er versichterte Alex, dass das in ein paar Tagen wieder in Ordnung käme und zupfte sich ein Blatt hinter dem Ohr hervor.
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Alexander bekam seinen eigenen Laborraum zugewiesen und machte sich auch gleich an die Arbeit. Am Chemietisch machte er leider noch keine allzu gute Figur und musste aufpassen, dass er nicht am ersten Tag schon alles in die Luft jagte. Erst später bemerkte er, dass sich eine Kollegin, ebenfalls mit grünen Haaren, an seinem Analysetisch zu schaffen machte.
„Ich bin Mava, du weißt schon...wie Lava nur mit einem M!", stellte sie sich vor und arbeitete unbeirrt und fröhlich vor sich hin pfeifend weiter. Als Alex sie beiläufig um etwas DNA für eine einfache Analyse bat hörte der Spaß allerdings auf. Heftig gestikulierend und sichtlich nervös verneinte sie und ließ ihn, erneut verdutzt drein blickend, am Analysetisch stehen. „Und ich dachte ich als Vampir wäre der komische Kauz hier", dachte er sich kopfschüttelnd.
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Zur selben Zeit bei Karim zu Hause, kam seine Mutter freudestrahlend und mit großen Neuigkeiten aus dem Badezimmer. Karim war gerade nach einem harten Arbeitstag im Krankenhaus nach Hause gekommen, als er von ihr geradewegs überfallen wurde.
„Ich glaube, ...nein, ich bin mir ganz sicher, dass du bald noch ein Geschwisterchen bekommst!", rief sie begeistert und präsentierte den schon leicht gewölbten Bauch.
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Das Karim sie schon für etwas zu alt für ein weiteres Kind empfand, behielt er lieber für sich und ihm wurde klar, dass es Zeit war auszuziehen, denn die Wohnung würde mit einem weiteren Familienmitglied eindeutig zu klein werden. Er hatte schon mit Anastasia über das Zusammenwohnen gesprochen, doch die Mieten waren hoch und Häuser noch teurer. Am späten Nachmittag hielten er, Anastasia und ihre beiden Brüder ein Krisengespräch und beschlossen, sich gemeinsam eine Bleibe zu suchen. Karims Mutter war nicht gerade begeistert von seiner Idee mit zwei Vampiren unter einem Dach zu wohnen. Während die Vier weiterhin ihre Zukunftspläne schmiedeten gesellte sich auch Amanda dazu. Sie hatte keine Lust nach Hause zu gehen, sie war vom letzten Streit immer noch wütend. Trotz eines erneuten Fernsehverbotes setzte sie sich einfach ohne zu Fragen vor die Glotze. Ihr Vater hatte schließlich nicht gesagt, dass das Verbot auch für fremde Fernseher galt.
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Schnell wurde das Fernsehprogramm zu langweilig und Amanda machte sich lieber einen Spaß daraus, Karims jüngere Schwester Samira zu ärgern. Diese nahm es allerdings noch(!) mit Humor, was Amanda überhaupt nicht in den Kram passte.
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Am Abend war der Plan des Zusammenziehens beschlossene Sache und die 4 Geschwister begaben sich auf den Heimweg. Alexander machte noch einen kleinen Abstecher an den Hafen Windenburgs, wo ein kleines Café noch geöffnet war. Er hatte großen Durst und hoffte dort unbemerkt etwas Plasma abzapfen zu können. Wie der Zufall es so wollte lief er dort auch Mava über den Weg und entschuldigte sich für die DNA-Sache. Sie schien ihm das wirklich übel genommen zu haben. Sie redeten noch ein wenig über Gott und die Welt und freundeten sich dann doch einigermaßen an.
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So langsam wurde sein Durst immer unerträglicher und er verabschiedete sich von seiner neuen Kollegin. Er musste sich schnell irgendwie Plasma besorgen und mit eiligen Schritten verließ er das Café und verschwand in der Dunkelheit. Er glaubte, noch aus dem Augenwinkel gesehen zu haben, wie Mava anfing grün zu leuchten, aber...das konnte ja nicht sein, das bildete er sich sicher nur ein...oder?
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Ist wieder ein halber Roman geworden. :rolleyes:
Mein Wort des Tages lautet ganz klar: "Grün" :lol:
 
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Mir ist das erste Mal ein Sim an Kugelfisch Nigri gestorben. Ganz unerwartet auf einer Kostümparty. Sie hatte den Fisch in ihrem Inventar. Einer meiner Lieblingssims. *schnüff*
 
Ein Lieblingssim, das ist aber blöd. :( Bei mir ist noch nie ein Sim an Kugelfisch gestorben. Auf den Festivals haben die leider immer eine gute Qualität. War der vielleicht im Inventar schlecht geworden?
 
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Ein Lieblingssim, das ist aber blöd. :( Bei mir ist noch nie ein Sim an Kugelfisch gestorben. Auf den Festivals haben die leider immer eine gute Qualität. War der vielleicht im Inventar schlecht geworden?

Ja, das fand ich auch. :( War auch mein allererster Sim, der an Kugelfisch gestorben ist.

Die Wahrscheinlichkeit liegt ja auch nur bei 5 % und kann nur dann eintreten, wenn der Fisch entweder von schlechter Qualität ist oder wenn der Sim, der den Fisch hat, in einer negativen Stimmung ist. Die Simin, die mir gestroben ist, hatte das Merkmal flirtfaul und war dadurch auf der Party schlecht gelaunt, weil sie eine krasse Szene miterlebt hatte. Den Sensemann anflehen hat leider auch nichts genutzt.
 
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Oh da hast du aber an einer spannenden Stelle aufgehört Moon! Gemein, gemein.
Erst dachte ich bei Mava ebenfalls an einen Pflanzensim, aber ich glaube sie ist was ausserirdisches ;). Meines Wissens leuchten die manchmal.
Wird bestimmt lustig wenn die 4 in eine WG ziehen :).

Bienchen, dass ist echt fies! Dachte auch der Fisch wäre im Inventar schlecht geworden. Wusste gar nicht dass das auch mit den Emotionen zusammenhängen kann.
Sensenmann anflehen hat bei mir noch nie geklappt (habs nur 2x versucht) Muss man mit dem irgendwie befreundet sein das es klappt?
 
Eine Schnitterblume hat bei mir bisher immer geklappt. Davon haben meine gespielten Sims vorsorglich immer ein paar im Inventar. Man weiß ja nie... ;)
 
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Sensenmann anflehen hat bei mir noch nie geklappt (habs nur 2x versucht) Muss man mit dem irgendwie befreundet sein das es klappt?

Meine Sims wurden vom Sensenmann immer erhört. Sie sind nicht mit ihm befreundet. Einmal hat mein Sim sogar für einen Wildfremden auf einem Gemeinschaftsgrundstück um Gnade gefleht, weil ich nicht wollte, dass das die Partystimmung kaputt macht. Sogar das hat geklappt.
Nur kamen dann trotzdem die Trauer- Moodlets. :rolleyes:
 
nee, wenn einer meiner familie an sowas wie vergiftung oder so sterben würde, würde ich sofort ohne speichern raus und einen speicherstand zurück gehen...lasse mir doch vom spiel nicht die familie kaputt machen...:nonono:
 
nee, wenn einer meiner familie an sowas wie vergiftung oder so sterben würde, würde ich sofort ohne speichern raus und einen speicherstand zurück gehen...lasse mir doch vom spiel nicht die familie kaputt machen...:nonono:

Ach bei mir sterben auch mal Sims, einfach weils in die Story passt. Dazu müssen die üblichen Simstode nicht passieren, da bin ich herzlos (meistens). :lol:
 
Meine Sims wurden vom Sensenmann immer erhört. Sie sind nicht mit ihm befreundet. Einmal hat mein Sim sogar für einen Wildfremden auf einem Gemeinschaftsgrundstück um Gnade gefleht, weil ich nicht wollte, dass das die Partystimmung kaputt macht. Sogar das hat geklappt.
Nur kamen dann trotzdem die Trauer- Moodlets. :rolleyes:

Ist ja cool, dass das sogar bei einem Fremden klappte. Bei Sims 2 konnte man den Sensenmann mit Geld bestechen sofern ich mich richtig erinnere. Das hab ich mir letztens beim anflehen doch glatt zurückgewünscht! Wobei da die Summen recht hoch waren und wenn man nicht genug gezahlt hat, kam der Sim als Zombie zurück :lol:.

Birksche und Moon, also einen meiner Hauptsims lasse ich mir vom Spiel auch nicht wegnehmen! Da würde ich auch ohne zu speichern wieder raus :D. Aber ich hatte bisher Glück, bei mir ist noch nie was unverhofftes passiert, obwohl ich sehr gerne mal einen Tot durch eine Emotion haben würde.
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"Halloween Party no 1" *

Bin total im Halloweenfieber und deswegen mussten die Le Chiens / Dubois eine kleine aber feine Party schmeissen. Wir haben sogar Silber erreicht! Für Gold reichte es nicht weil es nichts zu trinken gab, mangels Bar :lol:. Naja man kann eben nicht alles haben liebe Gäste! Ausserdem gibt’s hier ein Kleinkind im Haushalt und ihr wollt doch nicht vor der Kleinen trinken oder etwa doch?!?!

Am Morgen bekam Töchterchen Rebecca noch Tanzunterricht vom Papa. Die Kleine kann das schon richtig gut. Na Immerhin sind beide Elternteile Tanzwütig, das muss der Kleinen doch im Blut liegen!



Bald kam Mama Estelle wieder von der Arbeit und die 3 verbrachten noch ein paar Stunden am Hauseigenen Strand.



Dann war es aber Zeit für die Partyyyyyyy! :lalala:



Tja ich habe leider keine Ahnung als was die beiden sich verkleidet haben :lol:. Muss wohl was von Star Wars sein, denn damit kenne ich mich überhaupt nicht aus.



Hi Julie! Lass mich raten, du bist auch irgendwer aus Star Wars? :sleep:
Bald waren alle Gäste da und ich schickte Joaquin gleich zum Kürbisschnitzen, das ist immer die Anspruchsvollste Aufgabe.
Estelle bereitete leckere Burgers am Grill zu. Klein Becca tummelte sich auch zwischen all den Hexen, Postbotinnen, Astronauten und Star Wars Figuren :lol:. Leider hatte ich völlig vergessen sie auch zu verkleiden. Aber sie sieht ja eh schon aus wie eine Prinzessin :love:



Sind wohl einige Star Wars fans unter den Gästen ;)

Julie verschwand plötzlich mit einem Astronauten im Schlafzimmer von Joaquin und Estelle. Die beiden waren ziemlich flirty drauf…. Hui was läuft da wohl zwischen den beiden? Ich lass die beiden lieber wieder alleine. ;)




Estelle musste dann auch noch ran und schnitzen was das Zeug hält!



Die neuen Eindrücke machten Rebecca bald müde und Tante Juliette brachte sie ins Bettchen, las ihr sogar noch eine Gutenachtgeschichte vor.




Mama Estelle und Freundin Vanessa kamen auch noch um süsse Träume zu wünschen.



Für Zärtlichkeiten war auch noch Zeit. Hmmm Stella, bist du dir auch wirklich sicher dass der da dein Freund ist? Immerhin laufen hier 3 Kerle mit dem gleichen Kostüm herum :lol:

Noch schnell ein Selfie mit der BFF



War ein gelungener Abend! Als Geschenk gab es ein Bild. Immerhin hatte es einen Wert von 1‘440.- Simoleons! Das wurde natürlich gleich verkauf :D.
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* Es sind noch einige Halloweenpartys (in anderen Haushalten) geplant ;)


 
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Bei Sims 2 konnte man den Sensenmann mit Geld bestechen sofern ich mich richtig erinnere.

Es gab tatsächlich zwei Varianten. Einerseits das Anflehen, bei dem man per linke Hand oder rechte Hand um die Seele gewettet hat, wenn ein Sim gestorben ist. Andererseits gab es als Belohnung für die übernatürliche Karriere den "Draht zur Hölle", mit dem man den Sensenmann anrufen und einen bereits verstorbenen Sim (dessen Grabstein/Urne man besitzt) wiederbeleben konnte - für viel Geld in gutem Zustand, für wenig Geld als Zombie.
 
@Nabila Gut zu wissen, dass ich nicht die Einzige mit verkorksten Geburtstagspartys bin. Die Sache mit dem Kuchen war super. Ich kann mich gerade auch nicht wirklich entscheiden ob ich Elijah mögen soll oder nicht. Bin sehr gespannt auf die Story deiner Vatores.

Bei mir geht entweder jemand in Flammen auf, oder der Geburtstag wird laut Spiel vergessen, weil laut Spiel ja niemand Geburtstag hat... wtf? :rolleyes:
Wer die Trailer und Clips zum Vampiraddon von EA aufmerksam verfolgt hat, kennt die Story der Vatores ;). Ich habs nur noch ein wenig "ausgeschmückt".

Es gab tatsächlich zwei Varianten. Einerseits das Anflehen, bei dem man per linke Hand oder rechte Hand um die Seele gewettet hat, wenn ein Sim gestorben ist. Andererseits gab es als Belohnung für die übernatürliche Karriere den "Draht zur Hölle", mit dem man den Sensenmann anrufen und einen bereits verstorbenen Sim (dessen Grabstein/Urne man besitzt) wiederbeleben konnte - für viel Geld in gutem Zustand, für wenig Geld als Zombie.

Oder so :). Hach wie ich das Spiel vermisse.
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Es geht weiter bei den Plasmasaugern :love:

"Flashback"

„Ich muss mich für meine Schwester entschuldigen.“ Sagte Caleb nachdem sich die beiden nach dem Vampirtraining wieder an dem abgelegenen Plätzchen zurückgezogen hatten und sich eine frisch geerntete Plasmafrucht gönnten. „Ihre Ausdrucksweise lässt manchmal zu wünschen übrig.“ Kate räusperte sich betont auffällig. „Was?“ fragte er und sie grinste ihn schief an: „Nur manchmal?“ Die beiden lachten. Heute kam es Kate hier weit weniger unheimlich vor. Selbst das ferne Wolfsgeheul beunruhigte sie nicht mehr. Was wär sie auch für eine Vampirin die Schiss im Dunkeln hat. Kate staunte wie viele Sterne über ihnen funkelten, wie sehr sie es gerade genoss hier zu sitzen. Mit ihm. :schäm: „Ich habe heute auf dem Weg ins Krankenhaus zwei Särge im Wald entdeckt.“ unterbrach Caleb plötzlich die angenehme Stille und Kate verschluckte sich an der Plasmafrucht. „Elijah?!“ fragte sie aufgeregt. Er nickte. „Vermutlich ist das Mädchen bei ihm.“ Kate wollte wissen wie es den beiden geht. Es waren immerhin schon Tage vergangen, seit Elijahs Auszug. Lilith und Caleb hatten ganz Forgotten Hollow nach ihm abgesucht, vergebens.




Denn Elijah hatte das Dorf längst verlassen. Was für ein Zufall dass Caleb sein Versteck heute ausfindig gemacht hat (er ist tatsächlich beim Grundstück vorbeigelaufen als ich Elijah und Han spielte ;)). „Die beiden hielten sich wohl in den Särgen auf, denn die Sonne stand noch hoch. Aber es ist besser wenn sie nicht wissen dass wir sie gefunden haben.“ Caleb machte einen zufriedenen Gesichtsausdruck. „Jetzt müssen wir nur noch das Heilmittel besorgen, dann können wir die beiden heilen.“ Während sie noch in Gedanken versunken war, hörte sie sein „Und du kannst auch wieder zur Simin werden.“ nur wie durch Watte. Katerina erschrak als er sie an der Schulter berührte. „Alles in Ordnung?“ Sie nickte stumm. Natürlich, in deiner Gegenwart ist immer alles in Ordnung:lalala: .
Die beiden machten sich schliesslich auf den Heimweg, denn es war kurz vor Sonnenaufgang. Im Zentrum von Forgotten Hollow blieb Kate vor der grossen Statue des Vladislaus Straud stehen. Sie wusste dass sie ein heikles Thema ansprach, aber sie wollte es wissen: „Warum hasst du ihn so?“ Calebs Gesicht verfinsterte sich schlagartig.




„Das hat mit unserer Verwandlung zu tun. Ist eine lange Geschichte.“ - „Haben wir nicht Zeit? Unendlich Zeit?“ Sie schenkte ihm ihr schönstes Lächeln. Aber das prallte wirkungslos an ihm ab. „Das bezweifle ich, es dauert ungefähr 3 Minuten bis von dir nur noch ein Häufchen Asche übrig ist.“ Der Vampir grinste raffiniert und wollte weitergehen. Doch Kate hielt ihn am Arm fest, ihre Blicke trafen sich und hielten einander für einen Moment gefangen. „Das war kein Scherz mit den 3 Minuten.“ sagte Caleb nach einer Weile und Kate liess errötet seinen Arm los. Sie fluchte innerlich: Das weiss ich doch verda*mt! Vor ein paar Tagen bin ich ja wegen dem dämlichen unkontrollierten Trinken beinahe draufgegangen!:polter: „Es ist nur…“ stammelte sie. „Ich würde wirklich gerne mehr über… dich... äh… EUCH… über euch erfahren…“ ihre Wangen glühten wie Feuer, Gott wie peinlich! Ihr Gesicht war bestimmt knallrot! :argh: Caleb lächelte belustigt und gab sich schliesslich einen Ruck.

1840

„Forgotten Hollow war vor 180 Jahren ein malerisches Dörfchen. Damals lebten hier ausschliesslich Sims. Darunter unsere Eltern und unsere Freunde. Einige munkelten schon damals dass mit dem einsamen Grafen oben auf dem Hügel etwas nicht stimmte. Aber keiner traute sich je in die Nähe seines gruseligen Anwesens. Keiner bis auf meine neugierige Schwester. Vladislaus Straud verliebte sich in Lilith und überhäufte sie mit wertvollen Geschenken und prächtigen Schmuckstücken. Eines Tages wollte er sie gar zu seiner Frau nehmen.“ „Die beiden warn verliebt?“ fragte Katerina erstaunt. „Seine Liebe zu Lilith war nahezu grenzenlos. Welche Gefühle sie für ihn hegte, weiss ich jedoch nicht. Das hat sie mir nie gesagt. Jedenfalls, der Graf wusste dass es für sie beide keine Zukunft gibt, solange Lilith ein Leben als sterbliche führte. Sie hatte sich an das glamouröse Leben in Strauds Villa gewöhnt und wollte das auf gar keinen Fall wieder aufgeben. Sie stimmte einer Verwandlung zu. Aber Lilith war unvorsichtig als Vampirnovizin, sie hinterliess Spuren. Die Einwohner von Forgotten Hollow enthüllten das Geheimnis der beiden bald darauf und fürchteten um ihr Leben. Sie schmiedeten einen Plan: Das Straudische Anwesen sollte brennen, gemeinsam mit den beiden Vampiren. Der Graf jedoch, kam ihnen zuvor. Er richtete er ein gewaltiges Blutbad an. Nur ganz wenige Sims überlebten das Gemetzel in jener Nacht, aber sie wurden zu Vampiren gemacht.“



Am nächsten Tag klopfte Katerina an Liliths Zimmertüre. Diese empfing sie wie gewohnt unfreundlich. „Ich komme wegen dem Kleid dass sie mir ausleihen wollten, Ms Vatore. Für die Halloweenparty vom Graf.“ - „Ich wollte nicht, ich wurde dazu genötigt!“ korrigierte Lil und fing an sich zu beschweren, weil sie auch mit au die Party musste. „Mein Bruder soll den Mist für dich selber holen, was geht mich das an?!“ - „Das ist kein Mist Ms. Vatore, sonder die Zutaten für das Heilmittel.“ Stellte Kate klar :polter:. „Und es ist nicht nur für mich, sondern auch für ihren Sohn Elijah!“ Lil zuckte gelangweilt mit den Schultern. „Das erklärt immer noch nicht warum ich mit muss?!“ Wie konnte man bloss so egoistisch sein?! :mad: „Um den Grafen abzulenken, während ihr Bruder und ich das Haus durchsuchen.“ Lilith hob die Augenbrauen „Warum muss ich Vlad… äh… ich meine den Grafen ablenken?“



„Naja, immerhin waren sie beide früher...“ doch Kate verstummte sofort, als ihr klar wurde dass sie gerade dabei war auszuplaudern dass sie von Lils und Vlads früheren Liaison wusste! :eek: „Wir beide waren früher was?!“ fragte Lilith fordernd. „Gar nichts. Mir fällt ein, dass ich dringend… noch etwas erledigen muss. Bitte verzeihen Sie die Störung Ms Vatore.“ Kate wolle schleunigst zurück ins Gästezimmer, doch Lilith brauste in vampirischer Geschwindigkeit an ihr vorbei und versperrte ihr den Weg. „Wir beide waren früher WAS?!“ wiederholte sie, doch Kate schwieg. „Soll ich dir die Antwort vielleicht bei einem Vampirduell raus prügeln?“ stiess die Vampirin durch die Zähne hindurch und Kate seufzte ergeben nachdem sie erkannte dass sie aus der Sache nicht mehr raus kam.



Später standen die beiden in Liliths Zimmer, welches sehr prunkvoll
aber dennoch düster wirkte. Während Katerina sich umblickte, wurde ihre eine altertümliche Abendrobe an den Kopf geschmissen. „Hier, das sollte dir passen. Das hatte ich zuletzt an als ich noch ein paar Restpfunde von meiner Schwangerschaft hatte.“ :D Kate ignorierte die fiese Bemerkung und bedankte sich. Sie wolle das Zimmer verlassen, aber Lilith packte sie blitzschnell am Arm. „Nicht so schnell Schätzchen.“ Da breitete sich wieder jenes Schadenfrohe Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Kate wollte sich aus ihrem Griff lösen, doch Lilith drückte ihren Arm so fest dass es anfing zu schmerzen „Ich werde dir jetzt auch sein kleines Geheimnis verraten.“

1841


„Rosemary, sie war Calebs damalige grosse Liebe. Zugegeben du ähnelst ihr, nur dass sie viel schöner war! Die beiden führten ein stinklangweiliges simlisches Leben in der Nähe von Granite Falls. Sie wollten heiraten, doch dann geschah die Tragödie in Forgotten Hollow. Es hiess ein Vampir hätte das ganze Dorf abgeschlachtet und einige Sims in Vampire verhandelt. Mein Bruder wurde von Schuldgefühlen erschlagen. Er konnte sich nicht verzeihen, dass er nicht da war um zu helfen, als fast alle Sims auf grausamste Weise das Zeitliche gesegnet haben. Er fing an zu trinken. Als er sich eines Nachts wieder in einem Pub voll laufen liess, tauchte Miss Hell auf.“„Miss wer?“„Miss Hell. Bescheuerter Name ich weiss, genau so bescheuert wie ihre Irokesen Frisur. Die Vampirin bot meinem Bruder an, ihn von seiner Trauer zu erlösen. Verzweifelt und vom Alkohol benebelt, stimmte der Trottel einer Verwandlung zu. Er kehrte nach Hause zu seiner geliebten Rosemary zurück. Jetzt kannst du 3x raten was er anschliessend getan hat.“ Katerina ahnte schreckliches. „Ach ja, das arme Ding war übrigens schwanger. Nach Rosemarys Tod war ihm erst recht alles egal, er hat er sich mit der Durchgeknallten und ihrer zwielichtigen Gang zusammengetan und die Simsstädte viele Jahre lang in Angst und Schrecken versetzt. Er war sogar eine Zeitlang ziemlich dicke mit Vlad. Das war natürlich bevor er erfahren hat dass dieser für das Massaker in Forgotten Hollow verantwortlich war.“

*Bild aus dem EA Trailer



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"Blondes have more fun!"

Nach Elijahs überraschendem Auszug, haben sich er und Hannah vorläufig zusammengetan und in Windenburg auf ein leeres Grundstück niedergelassen. Sie tarnen sich als Camper. Ihre beiden Särge sind gut im Gestrüpp versteckt. Ich hatte Bammel vor dem ersten Tag im Freien, aber die Sorge war ganz umsonst. In den Särgen sind die beiden bestens aufgehoben. Nachts treiben sie sich natürlich in den Städten rum. Wann immer ihnen danach ist, verschaffen sie sich irgendwo vampirischen Zutritt. Zum Beispiel um sich eine Dusche zu gönnen ;). Mal gucken wie lange die beiden ohne Simoleons auskommen. Arbeit ist so ziemlich das letzte woran die denken.



Elijah hatte zwar beim Streit mit Caleb und Lilith den Toughen heraushängen lassen, aber natürlich war ihm bewusst dass er gegen Caleb keine Chance hat. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis sein Onkel ihn ausfindig macht und dann ist er die längste Zeit ein Vampir gewesen. Aber zum Glück hat er schon einen Plan um Caleb ausser Gefecht zu setzen. Dafür muss er aber noch ein wenig Vampirsaga lernen und die Mixenfähigkeit aufbauen.
Elijah ist auch sowas wie ein Mentor für Hannah:









Nur dass bei ihm das Training natürlich ein wenig anders aussieht als bei seinem Onkel =). Oder anders gesagt, die beiden lassen jede Nacht die Sau raus.




Hach ich liebe das ja. Macht richtig Spass die beiden Rowdys zu spielen :love:.

An einem frühen Abend erhielt Hannah einen Anruf von Joaquin Le Chien, ob sie nicht zu ihm rüberkommen möchte. Die beiden kennen sich von früher aus den Clubs. Ich hab wirklich gezögert, aber konnte dann einfach nicht widerstehen :glory: . Sie stimmte zu und nahm Elijah gleich mit. „Wow, eure Halloweenkostüme sind der Hammer! Echt geiler Trick mit den leuchtenden Augen!“ rühmte Joaquin als die beiden in ihrer dunklen Form vor seiner Haustüre standen. Er hob seine Nase in die Luft und schnüffelte. „Sagt mal, riecht ihr das auch? Riecht irgendwie verkohlt hier.“ :frage: Die langsam vor sich hin brutzelnden Vampire tauschten verwunderte Blicke aus. „Nö wir riechen gar nichts und jetzt lass uns bitte schnell rein. Es ist HEISS hier draussen!“ :D Keine Sorge, ich habe natürlich aufgepasst dass die beiden in diesem Haus keinen Unfug anstellten.



Während Elijah sich eine Dusche in dem fremden Haus gönnte, unterhielt sich Hannah mit Joaquin. Plötzlich kam klein Becca heran gewatschelt. Nanu? Han begrüsste die Kleine freundlich. Sie hatte ja keine Ahnung dass ihr Kumpel Vater geworden war! Hannah ist sehr Kinderlieb, sie wollte später unbedingt selber Kinder. Naja, das war bevor sie zu einer Vampirin wurde… Sie nahm die Kleine auf den Arm:



Rebecca jedoch, war die Fremde mit den langen Fangzähnen und der Leichenähnlichen Haut ganz und gar nicht geheuer! :lol:
Nachdem auch Hannah sich ein Schaumbad gegönnt hatte, war es an der Zeit weiterzuziehen. Schliesslich war die Nacht noch jung!

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Demnächst: Wiedersehen mit einem alten "Freund". Graf Vladislaus Straud lädt zu seiner "Halloween" Party ein.
 
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Ich hatte eben einen schönen, entspannten Familien-Sonntag mit meinen Callaghans.

Hier ein paar Eindrücke davon:

Zuerst ein leckeres Frühstück im Pyjama, während alle zusammen einen Film gucken (das hab ich früher immer geliebt :love:)
Wenn man den Bildschirm mal genauer betrachtet, sieht man, dass sich schon mal auf ein neues Familienmitglied eingestimmt wird =) Noch ein paar Tage, und sie können ihren kleinen Welpen abholen :love:


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Mmmhhh lecker!

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Nach dem Frühstück macht jeder so seinen Kram. Gegen abend sind dann alle zusammen auswärts essen gegangen. Kaum angekommen, ging die Zankerei schon los...Sophia nimmts gelassen...

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Ist die Mama nicht wunder wunderschön... :love: Das Kerzenlicht ist sogar schmeichelhaft bei den Sims :lol:

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Hm, worauf hab ich heute Lust?

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Der süße Oliver (inzwischen ein Kind...offensichtlich :p )

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Sophia findet ihr experimentelles Gericht unglaublich inspirierend...

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Emily wohl eher nicht... :lol: Bääähhh...

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Hm....Lucy, war wohl doch nicht die richtige Wahl, wa? :D Blöde Stäbchen...

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Dann gings ab zur Karaokemaschine!! Wat fürn Spaß! :lalala:

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Sophia spielt schon richtig mit dem Publikum =)


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Papa und Tochter Ballade...seufz :schäm:

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Und dann konnte man den schönen Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen.... :love:


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Ich muss sagen, Sims spielen kann wirklich sehr entspannend sein...grad solche Tage genieße ich total mit! :lol: Eigentlich total bekloppt... %)
 
Lost, sehr schöne Bildgeschichte. Das letzte Foto sieht so gemütlich aus.

Kuroi, ich beneide dich um die Drillinge. Ist aber bestimmt super anstrengend ;)
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"The Cure" und anderes Gesöff :D

„Wie lange braucht die denn noch?!“ Lilith tigerte ungeduldig im Gang hin und her, während ihr Bruder noch einmal in sich ging. Heute war die Nacht, in der sie sich die Zutaten für den Vampirheiltrank holen würden! Katerina und Elijahs neulich verwandelte Kumpeline Hannah, können endlich wieder ein normales Leben als Sims führen. Und auch Elijah muss endlich gebändigt werden. Das willkürliche Vampire erschaffen und Sims quälen und aussaugen kann aufhören! Als Katerina die Treppen hinunterstieg, waren Calebs Gedanken an den Heiltrank wie weggefegt. Sie trug das elegante Abendkleid dass ihr Lilith ausgeliehen hatte. Er rang kurz nach Worten.



„Das Kleid… sieht ganz wunderbar… an dir aus… Katerina.“
Lilith, die sich ebenfalls richtig rausgeputzt hatte, rollte theaterisch mit ihren pink leuchtenden Vampiraugen „Ich flig‘ schon mal vor!“ Die beiden nahmen jedoch gar nicht wahr wie sie sich als Fledermaus aus dem Staub machte. Kate bedankte sich für das aufrichtige Kompliment. Es war das erste Mal dass sie Caleb in seiner dunkeln Form sah. Und er sah darin… verdammt scharf aus! :schäm: Sie wurde rot und blickte zu Boden. Doch er sah auch ein wenig besorgt aus.



„Vielleicht solltest du besser hierbleiben.“ Kate sah ihn verwirrt an. „Wieso?“ - „Dort werden die abscheulichsten aller Vampire sein.“ Sie lachte. „Etwa noch abscheulicher als diene Schwester und dein Neffe?“ - „Ich meine es ernst Katerina. Dort erwarten dich schlimme Szenen.“ Sie fand es süss, dass er sich um sie sorgte, machte aber klar dass sie auf gar keinen Fall hierbleiben und Däumchen drehen wollte. „Na schön. Aber du weichst mir nicht von der Seite.“ Die beiden flogen als Fledermäuse getarnt zum Straudischen Anwesen, wo schon Lilith ungeduldig wartete. Kate staunte. Die Villa wirkte furchteinflössend, aber dennoch wunderschön.



„Hoffe du kennst deinen Text noch?“ Lil sah sie prüfend an. Kate antwortet mit einem Nicken. „Vermassel’s bloss nicht! Der Graf darf keinesfalls erfahren wer du bist!“ dann wandte sie sich ihrem Bruder zu: „Lass dich bloss nicht provozieren, ganz egal was er sagt! Er ist der älteste und mächtigste Vampir und wir wissen beide was es bedeutet ihn als Feind zu haben.“ Nachdem alles geklärt war, klopften die 3 an. Der Butler öffnete die massive Holztür, von innen hörte man lebhaftes Gerede und Orgelklänge. Kate fielen sofort die Bissspuren an seinem Hals auf. Er hiess die neuen Gäste willkommen und bat sie im Foyer zu warten. Auch von Innen sah alles prächtig aus, wenn auch ein wenig gruselig. Ein zierlicher Vampir mit grauen Haaren und krummer Nase kam schliesslich auf sie zu. Er erinnerte sehr an die Statue im Zentrum von Forgotten Hollow. Kaum zu glauben dass das der mächtigste Vampir sein sollte. Sein Blick fiel sofort auf Lilith. Es lag eine merkwürdige Spannung in der Luft während sich die beiden anstarrten.



„Die Vatores!“ rief er schliesslich erfreut. „Mit euch hatte ich nicht gerechnet, ihr wahrt nie auf meinen Partys?“ - „Wir sind sehr beschäftigt!“ erwiderte Lilith lächelnd. „Verstehe.“ Vladislaus schaute zu Caleb auf „Siehst ein bisschen blass aus mein Freund. Solltest mal wieder Plasma frisch von der Halsschlagader trinken.“ Dann fiel ihm die schöne Brünette auf die dicht neben Caleb stand. „Ein neues Gesicht. Wie heisst du Liebes?“ Dieser Blick! Es schien als würden seine grauen Augen ihre Seele durchbohren. Für einige Sekunden blieben Kate die Worte im Hals stecken: „Kat… Katerina.“ - „Unsere Cousine!“ wandte Lil sofort ein. „Eure Cousine?“ - „Cousine 3. Grades!“ fügte Lilith hinzu. „So? Dachte ich hätte damals eure ganze Familie…. Ihr wisst schon.“ Kate spürte wie Caleb mit jeder Faser seines Körpers versuchte seine Wut unter Kontrolle zu halten. „Du hast sie damals verwandelt.“ erklärte Lil, der Graf beäugte die Fremde kritisch. „Ich kann mich nicht daran erinnern. Und ich vergesse nie ein Gesicht.“ Kate fühlte plötzlich Angst in ihr aufsteigen, sie griff nach Calebs Hand. „Besonders nicht ein so schönes.“



Er streckte seine dürren Finger aus, wollte ihr eine Strähnen aus dem Gesicht streichen, doch Caleb wehrte seine Hand ab. „Vergesslichkeit gehört zum alt werden dazu. Wie alt bist du, 1000 Jahre?“ Vlad starrte ihn perplex an und Lil stöhnte innerlich auf. Dann brach der alte Vampir in Gelächter aus.
„Macht es euch gemütlich, genehmigt euch einen Drink… oder einen Sim.“ Sagte Vladislaus während er die 3 in den Salon führte. Die meisten der Gäste waren Vampire, es tummelten sich aber auch Sims herum. Alle Vampire waren in ihrer dunklen Form. Manche sahen richtig beängstigend aus. An der Orgel spielte einer davon mystische Melodien, so schaurige Klänge hatte Katerina in ihrem ganzen Leben noch nicht gehört!



Die Bar war gut besucht. Die meisten tranken jedoch direkt von der Barkeeperin. Einige Vampire zeigten einander ihre Kräfte oder manipulierten Sims und lachten dann lautstark. Plötzlich stürzte sich keine 2 Meter neben ihr ein Vampir auf einen Sim. Das gierige Schmatzen und das wehleidige Stöhnen drangen in Kates Ohren. Wie erstarrt sah sie dieser grässlichen Szene zu. Mein Gott! Noch vor ein paar Monaten hätte sie glatt dieser skrupellose Vampir sein können. Ekel stieg in ihr auf. Gerade als sie glaubte diesen Anblick nicht mehr länger ertragen zu können, zog Caleb sie weg. „Wie wärs mit einem kleinen Duell?“ fragte Vladislaus darauf und sah Caleb herausfordernd an „Du weisst schon, wie in guten alten Zeiten.“ Doch eher Caleb antworten konnte, hakte sich Lilith geschickt beim Grafen unter „Wir beide haben uns 80 Jahre nicht gesehen und du willst dich jetzt kloppen?“ Sie lachte hell auf und führte ihn Richtung Bar.

Zur gleichen Zeit:



„Hey, ich weiss ja nicht was du da mit deinem Onkel am Laufen hast, aber musst du ihn gleich vergiften?“ Fragte Hannah besorgt. Elijah war gerade dabei sich vampirischen Zutritt in sein Elternhaus zu verschaffen. Er wusste dass alle auf Vlads Party waren. „Wer hat denn was von vergiften gesagt?!“ platzte es entsetzt aus ihm heraus. „Ich mix doch nur nen Neuordnungstrank!“ - "Gehts auch etwas genauer?" - „Damit werden Vampirkräfte zurückgesetzt.“ Die Blondine machte eine unwissende Geste. „Wenn mein Onkel uns heilen will, muss er gegen mich kämpfen.“ Hannah verstand immer noch nicht worauf er hinaus wollte. Elijah stöhnte genervt :mad: „Blondchen, bist du echt so blöd oder tust du nur so!?“„Hey kein Grund so gemein zu werden, Blondchen!“ fauchte sie zurück: „Ich kenn mich noch nicht so aus mit dem ganzen Vampirzeug!“ - „Wie sind wohl seine Chancen in einem Kampf gegen mich wenn er all seine Kräfte verloren hat, hm?!“ Seine Brust erhob sich stolz. „Ich bin immerhin schon n‘ Meistervampir.“ Doch Hannahs besorgter Ausdruck wich nicht von ihrem Gesicht. „Ich weiss nicht…“ - „Hey, du willst doch n‘ Vampir bleiben, oder?!“ Sie bejahte. „Dann hör endlich auf zu quatschen! Mach dich lieber nützlich und pass auf dass niemand kommt!“



Elijah hatte viele Stunden mit lesen der Vampirsagabücher verbracht um zu lernen wie dieser komplexe Trank zubereitet wird. Ausserdem jede Nacht ein Lokal aufgesucht und jeden Sim dort ausgeschaltet, damit er an der Bar Getränkemixen üben konnte, bis er endlich das benötigte Level erreicht hatte. Eines Tages quälte er sich sogar unter segnender Sonne zum Flohmarkt in San Myshuno, um dort von einem fragwürdigen Verkäufer die Zutaten für den Drink zu kaufen. Nachdem er das Gebräu zubereitet hatte, kippte er den Inhalt von Calebs Lieblingsflasche in die Spüle und füllte stattdessen den Neuordnungstrank ein. „Prost!“

Zurück beim Straud:

Lilith tat was ihr zugetragen wurde: Den Grafen ablenken, währen Katerina und Caleb sich unauffällig von der Party entfernten. „Entschuldige mich kurz meine teuerste.“ Sagte Vlad und ging auf ein paar neue Gäste zu. Lil kippte ihren Drink auf Ex herunter, während sie den Grafen streng im Auge behielt. Auf einmal entdeckte sie Ethan unter den Gästen! Ethan, der Witwer von Eveline, welche sie vor ein paar Monaten befehligte an der Sonne zu verbrennen und dessen Urne sie immer noch in ihrem Inventar herumträgt. Wie lange schon hatte sie ihren (wenn auch manipulierten) Geliebten Ethan nicht mehr gesehen! Sie war viel zu sehr mit ihrem randalierenden Sohn Elijah beschäftigt gewesen und dann war da noch dieser lästige Parasit namens „Katerina“ *würg* der sich schon viel zu lange bei ihnen breit gemacht hatte. Vladislaus war noch in Gesprächen verwickelt, also bahnte sich Lilith ihren Weg zu Ethan und führte ihn nach einer bezaubernden Begrüssung gleich in ein Hinterzimmer.



Doch er zerstörte die Stimmung recht schnell, da er anfing von seiner verschollenen Frau zu reden. Lilith stöhnte innerlich auf: Die Schlam*e liegt eingeäschert in meinem Inventar. Komm endlich drüber hinweg! Schrie sie ihm in Gedanken zu. „Ethan…“ unterbrach sie ihn in seinem Redefluss über Eveline. „Ja Lilith?“ - „Du bist ein Arsch!“ :naja: Sie machte auf dem Absatz kehrt und liess ihn stehen. Zurück im Salon wanderte ihr Blick frustriert durch den Raum. Moment… wo war Vlad?! :eek:

Währenddessen waren Kate und Caleb damit beschäftigt das obere Stockwerk nach den Zutaten für den Vampirheiltrank zu durchsuchen. Es war stockdunkel und es gab unzählige Zimmer hier. Caleb jagte in seiner vampirischen Geschwindigkeit von einem ins nächste. Kate verlor ihn aus den Augen. In einem der vielen Schlafräume wurde Caleb endlich fündig. In einer alten Kommode befanden sich die kostbaren Zutaten. „Ich hab sie!“ er blickte sich um als er keine Antwort erhielt; keine Spur von Katerina. Er schaute zurück in die Schublade, schaute sich die Zutaten genau an. „Da stimmt doch etwas nicht…“ murmelte er, doch plötzlich hörte er Geräusche. Jemand war da draussen. Die Tür öffnete sich. Inständig hoffte er dass es Katerina war! Es blieb gerade noch genug Zeit das Zeug in die Manteltasche zu packen. Als er sich umdrehte, traute er seinen Augen nicht. Miss Hell! Roter Nebel schwebte um sie herum. Sie hatte den verfluchten Vampircharme aktiviert! :love:



Sie kam näher. Sehr nah sogar. „Wie geht es meinem Lieblings Vampirnachkommen?“ Sie schaute ihm tief in die Augen, während ihre Hand sanft seine Wange streichelte. „Mmhhh… Wie du mir gefehlt hast die ganzen Jahrzehnte.“ Ihre Stimme war leise und betörend. Caleb versuchte mit aller Kraft ihrem Reiz zu wiederstehen. Endlich konnte er sich aus seiner Schockstarre befreien „Hör auf damit!“ energisch schlug er ihre Hand weg. „Aber aber…“ ihre gelben Schlangenaugen blitzten verlangend. „Das hat dir doch früher gefallen…“ sie lächelte süss und wollte ihn wieder berühren, doch er stiess sie von sich. Mit einem Mal war ihr Vampircharme verblasst. Ihre Augen funkelten nicht mehr liebeshungrig, sondern zornig. „Seit du nicht mehr in meiner Obhut bist, bist du ein verdammter Spiesser geworden!“ fauchte sie.



Du bist eine Enttäuschung für uns Vampire! Bleibt nur zu hoffen dass du Elijah nicht mit deiner Barmherzigkeit vergiftest.“ Ihre bleichen Lippen formten sich zu einem Grinsen als sie in sein verwundertes Gesicht schaute. „Ich weiss genau was du dich jetzt fragst Süsser. Woher ich wohl deinen Neffen kenne? Nun, er hat mich geradezu angefleht ihn zu verwandeln.“ Eine starke Welle der Wut kam in Caleb auf :polter: „Du bist eine…“ doch er schluckte das Schimpfwort dass ihm auf der Zunge lag wieder runter. Miss Hell lachte amüsiert „Sag es. Ich steh drauf wenn du mir schmutzige Dinge sagst.“ - „Du widerst mich an!“ sagte er und stürmte an ihr vorbei.



Katerina lief währenddessen ziellos im Gang herum. Verdammt, wo war er? Vielleicht wieder unten? Sie stieg die Treppen hinab, das Gerede und die entsetzliche Orgelmusik wurden lauter. Sie irrte durch die Vampire. Doch konnte weder Caleb, noch Lilith noch den Grafen entdecken. Aber hinter der Bar fiel ihr etwas auf. Eine Art Geheimgang? Scheinbar führte er hinunter in den Keller. Von Neugierde getrieben stieg sie die Stufen hinunter. Sie hatte ein beklemmendes Gefühl in der Brust, es war kühl, dunkel und roch muffig. Unten angekommen fand Kate im Flackern der Kerzen eine alte Orgel und ein paar Sessel vor. An den Wänden hingen Teppiche und duzende von Spinnweben.



Doch sie entdeckte noch was anderes... Särge! :eek: Ein kalter Schauder jagte ihr über den Rücken! Und als sie eine eiskalte Hand auf der nackten Schulter spürte, schrie sie auf. Zu Tode geängstigt fuhr sie herum, es war der Graf. „Ganz ruhig Liebes!“ Er bemühte sich zu einem Lächeln, heraus kam aber nur eine Grimasse. „Ich wollte dich nicht erschrecken.“ Katerina versuchte sich zu beruhigen. „Was machst du denn hier unten?“ fragte Vladislaus, doch Kate hatte absolut keine Antwort darauf. Verlegen wich seinem eindringlichen Blick aus. Mit der Hand fasste er sie unter dem Kinn, hob ihren Kopf an, damit er ihr in die Augen sehen konnte. „Ich kann mich wirklich nicht erinnern, diese schönen Augen jemals zuvor gesehen zu haben?“ Ihr Herz begann wieder schneller zu schlagen und ihre Hände wurden feucht. Sie war sich sicher dass er ihre Furcht fühlen konnte. Das wars, dachte sie :argh:. Doch in dieser Sekunde kam eine Fledermaus heran geflattert. Es war Caleb. Gott sei Dank! „Katerina!“ stiess er besorgt hervor und Vladislaus liess von ihr ab.



Kate huschte zu ihm rüber, ihre Hand klammerte sich sofort um die seine. „Ich wollte deine Cousine 3 Grades gerade etwas näher kennen lernen, Caleb.“ Sagte der Straud in einem eigenartigen Tonfall und ohne den Blick auch nur eine Sekunde von Kate abzuwenden. Caleb erkannte das Misstrauen in seinen Augen. „Deine Vampire, sie langweilen sich oben.“ Der Graf wandte endlich den Kopf, musterte sein Gegenüber fragend. „Alle Sims sind ausgesaugt. Vielleicht sollten wir sie ein wenig unterhalten.“ Caleb setzte ein gespieltes Grinsen auf. „Wie wärs mit einem Duell? Du weisst schon, wie in guten alten Zeiten.“
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Demnächst: Wird Kate von ihrem alten Leben eingeholt?
 
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Liebes Tagebuch,

ich habe heute Lady Fus Emil adoptiert.

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Er fragt sich jetzt vermutlich, in was für ein Irrenhaus er da gekommen ist, aber am Haus liegt es definitiv nicht, denn das ist von der lieben anik erstellt worden.

An dieser Stelle mal ein dickes Dankeschön an die Forenmitglieder hier, ihr bereichert mein Spiel ungemein!
 
Der Hund ist süss und die Simin hat ein hübsches Gesicht :-).
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„The Romance Festival“

yay, so kurz vor Weihnachten wird es romantisch…. Oder doch nicht? :argh:



Noch im Kellergewölbe zeigte sich der Graf in seiner dunklen Form. Kate erschrak derart, dass sie zurückwich und beinahe über ihr langes Kleid stolperte, doch Caleb hielt sie fest. So etwas abgrundtief Hässliches hatte sie in ihrem Leben noch nie gesehen!




Graf Vladislaus Straud wurde mit lautem Jubel empfangen, als er den Salon betrat und die Vampirduelle ankündigte. Caleb drückte Kate unauffällig die Zutaten für den Vampirheiltrank in die Hand. „Jetzt wird’s gleich ungemütlich, ich möchte dass du gehst!“ Damit war sie zwar nicht einverstanden, doch ihr blieb keine Wahl. Also flog Kate als Fledermaus vom Straudischen Anwesen zurück und brachte die Zutaten in die Küche. Nicht nur das enge Korsett raubte ihr den Atem, alleine der Gedanke es könnte ihm etwas zustossen, schnürte ihr die Kehle zu. Nachdem sie sich umgezogen hatte, lief sie unruhig im Wohnzimmer auf und ab. Minuten und Stunden vergingen. Irgendwann liess sie sich erschöpft auf die Couch plumpsen und schloss ihre schweren Lieder. In der Morgendämmerung erschien ihr Vladislaus grässliche Visage im Traum. Sie schreckte hoch. Im selben Moment hörte sie aufgebrachte Stimmen vor der Tür. „Warum kannst du nicht einmal das machen worum du gebeten wirst? Wir wären beinahe aufgeflogen!“ Caleb war stinksauer. „Ich musste mich mit einem halben Dutzend Vampiren anlegen!“



„Schrei mich nicht so an!“ gab Lilith zurück. „Ist nicht meine Schuld wenn du zu blöd fürs Babysitten bist!“ Die beiden verstummten als Kate die Tür öffnete. Sie war so erleichtert Caleb wohlauf zu sehen, obschon er von den Kämpfen recht benommen aussah. Am liebsten wäre sie ihm direkt um den Hals gefallen, doch stattdessen hauchte sie nur ein schwaches „es tut mir leid.“ Lil warf ihr einen verächtlichen Blick zu und rempelte sie absichtlich an, als sie vampirisch die Treppen hoch sauste und ihre Zimmertür mit einer solchen Wucht zuschlug, dass die Bilder an den Wänden wackelten. „Du musst dich nicht entschuldigen, du hast alles richtig gemacht.“ Caleb bemühte sich zu einem Lächeln. Er war sehr stolz, dass sie als junge Vampirin beim Anblick dieser Missgeburten nicht durchgedreht ist und keinerlei Verlangen hatte einen Sim auszusaugen. „Das ist das was ein guter Vampir ausmacht.“




In der Küche betrachtete er kritisch die Zutaten für den Heiltrank und Kate betrachtete ihn. Auf ihre Frage was denn los sei, wich er aus. „Ich werde mich nach der Arbeit darum kümmern.“ Er hatte bereits die Türklinke in der Hand, als Kate ihm ein „Caleb warte!“ hinterherrief. Als sie vor ihm stand, grinste sie verlegen. „Ähm… Das steht dir wirklich sehr gut… Aber willst du wirklich so ins Krankenhaus?“ sie wies auf seine vampirische Kluft. Überrascht schaute er an sich herab und bemerkte dass er ja noch in seiner dunklen Form war! Er lachte und diesmal war es ein echtes Lachen, nicht ein gezwungenes.



Langsam realisierte Kate, dass sie noch heute wieder zu einer Simin werden würde! Ihre Gefühle fuhren Achterbahn. Sie musste sich irgendwie ablenken und so besorgte sie sich einen Tannenbaum. Immerhin ging es auf Weihnachten zu und sie dachte ein geschmückter Baum würde sich hier im Wohnzimmer sehr gut machen. Zufrieden nahm sie am Abend ihren Fuchs auf den Arm und sah sich ihr Werk an. Kurz darauf kam Lilith herein stolziert. „Was zum…?!“ - „Gefällt er Ihnen, Ms Vatore?“ fragte Kate stolz. „Natürlich… nicht!“ Antwortete diese arrogant. „Ich hasse alles was mit Weihnachten zu tun hat.“ Lil machte eine abschätzige Handbewegung. „Wenn du morgen endlich ausziehst, nimmst du den Mist mit, kapiert?“ sie zwinkerte und verliess mit federndem Gang den Raum „Und vergiss deine Flohschleuder nicht.“ Zeit um sich wiedermal über Lilith zu ärgern blieb Kate nicht, denn plötzlich vernahm sie ein paar Kraftausdrücke aus der Küche. Caleb stand hinter der Bar, das Gesicht von Wut gezeichnet. Ihr Blick fiel gleich auf den Heiltrank. Moment, warum nur 1 Heiltrank? „Es hat nur für einen gereicht.“ antwortete Caleb als hätte er ihre Gedanken gelesen. Einen Augenblicklang, war er nicht Herr seiner Sinne, denn seine Faust schlug auf die Bar, immerhin so fest dass Flaschen und Gläser klirrten.



Beide sassen am Tisch und starrten das ominöse Gebräu an. Caleb hasste es zu versagen. Er wollte sein Versprechen Kate gegenüber halten. Aber was war mit Elijah? „Ich brauche einen Drink.“ knurrte er und wollte aufstehen, aber Kate ergriff sein Handgelenkt. „Ich verzichte auf den Heiltrank.“„Was!?“ er starrte sie mit offenem Mund an. „Katerina, ich weiss nicht wann wir einen weiteren…“„Ich weiss.“ bemerkte sie rasch. „Es spielt keine Rolle. Ich kann warten.“Aber du, aber was, aber…“ mehr brachte er nicht zustande, stattdessen fuhr er sich mit der Hand übers Gesicht.



„Caleb, du hast doch selber gesagt ich wär ein guter Vampir.“ Sie stand auf und ging vor ihm in die Hocke. „Oder soll Elijah ganz Windenburg in Vampire verwandeln?“ Bei dem Gedanken musste sie grinsen. „Ich brauche jetzt wirklich einen Drink.“ Kate drückte ihn wieder auf den Stuhl. „Jetzt vergiss doch mal den blöden Drink! Lass uns diesen ganzen Vampirkram heute Abend vergessen! - „Dafür müssten wir aber auch raus aus diesem Kaff.“ Kate weitete Ihre Augen. Sie hatte Forgotten Hollow nicht mehr verlassen, seitdem sie hier war! „Ist das dein Ernst? Wohin gehen wir?“ Er zuckte müde mit den Schultern. „Wohin du willst.“ Sie überlegte, konnte gar nicht klar denken so aufgeregt war sie! „Sonntags ist immer Romantikfestival!“ -„Was? Das ist doch nur für Paare und Verliebte.“ Meinte er grimmig und musterte sie, als hätte sie nicht mehr alle Tassen im Schrank. „So ein Quatsch!“ konterte die Brünette. „Da gibt’s Musik, Kunst, Blumen, einen Loveguru…“ - „Loveguru? Du glaubst doch nicht etwa an diesen Schwachsinn?“



Caleb konnte sich ein spöttisches Lachen nicht verkneifen, bereute es aber gleich. Denn ihr Strahlen erstarb und das Leuchten wich aus ihren Augen. „Ich habe auch nicht an Vampire geglaubt. Jetzt bin ich selber einer.“ Wie sie so vor ihm stand, verletzt und wie von aller Welt verlassen. Es tat ihm weh. Sie hatte so viel durchgemacht und gelernt und nun verzichtet sie freiwillig auf den Heiltrank. Hatte sie da ein wenig Abwechslung und Spass nicht verdient?



„Du wirst es nicht bereuen!“ versprach Kate und zog ihn am Arm quer über da Festivalgelände. „Und damit du gleich mal ein wenig lockerer wirst, bekommst du jetzt auch deinen langersehnten Drink!“ Unter einem Drink stellte er sich zwar was anderes vor, aber er machte gute Miene zum bösen Spiel. Und bereits nach dem ersten Schluck fühlte er sich plötzlich so… berauscht? Die beiden setzten sich auf eine Bank und beobachteten das rege Treiben. Hier und da warfen einige mit Rosenblättern rum, andere wagten erste Flirtversuche und wieder andere knutschen und fummelten so wild rum, als wären sie die einzigen Sims auf der Welt. Plötzlich sprang Kate auf. „Los lass uns tanzen!“ - „Ich kann nicht tanzen.“ – „Sei nicht albern! Jeder kann tanzen!“ Sie fing an in ihrem entzückenden Kleidchen passend zu den Farben des Festivals, ihre Hüften in kreisenden Bewegungen zum Takt der sanften Musik zu wiegen. „Jetzt du!“ Caleb weigerte sich erst, aber sie schaffte es ihn von der Bank zu ziehen.



Es gelang ihr sogar, ihn zum Romantikguru zu schleppen.



„Meine Zeit ist also nicht gekommen, noch nicht.“ seufzte Kate und mimte ein trauriges Gesicht. „Immerhin besser als meine Prophezeiung. Meine Aussichten in Sachen Liebe sind nämlich trostlos.“ Er schnitt eine blöde Grimasse die beide zum Lachen brachte. „Zum Glück glauben wir nicht an diesen Schwachsinn, nicht wahr?“ witzelte Kate und zog ihn zu den Essständen. Sag nichts!“ kam sie ihm zuvor, bevor er überhaupt den Mund aufmachen konnte.Das ist ein spezieller Abend und da hält mich auch kein vertrockneter Magen auf!“„Klar.“ Erwiderte Caleb amüsiert, genau wissend was ihr bevorstand. Den berühmt berüchtigten Nigiri Fisch hat sie zwar überlebt, jedoch musste sie sich danach heftig übergeben.



Sie sahen sich die bunten und fröhlichen Bilder an. Kate beobachte Caleb unauffällig, er wirkte glücklich, fernab jeglichen Sorgen. Höhepunkt des Festivals, war das traumhafte Feuerwerk.



„Was hier, vor allen Sims?“ wunderte sich Kate, als er ihr eine Plasmafrucht unter die Nase hielt. „Sie ist lila, die werden denken das sei eine Spezialität des Festivals
. So wie dieser Shakira Tee.“ – „Sakura Tee.“ verbesserte sie schmunzelnd. Nach und nach wurden die Stände abgeräumt und die meisten Sims gingen nach Hause. Caleb griff ihre Hand auf und drückte sie. „Danke für diesen Abend.“ Kate biss auf die Zähne, ihr Kiefer bebte. Statt seinen Druck einfach nur zu erwidern, drehte sie sich zu ihm um und ihre Lippen näherten sich rasch der seinen. Er wich nicht zurück, kam aber auch nicht entgegen. Er liess es einfach geschehen.



:love: :love: :love:

Der Kuss war zunächst nicht mehr als eine zarte Berührung. Doch Kate küsste ihn erneut, diesmal intensiver. Sein Herzschlag beschleunigte, als er sich langsam, ja fast zögerlich ihrem Kuss hingab. Als sie anfing an seiner Unterlippe zu saugen, entzündete dies ein Feuer in ihm, das plötzlich lichterloh brannte. Er presste Kate an sich und erwiderte nun ihren Kuss mit stürmischer Hingabe, doch dann riss er sich zusammen und gab sie frei. „Wir sollten jetzt gehen.“ Stiess er schon beinahe erschrocken hervor.Kate stand einen Augenblick reglos da, bis sie wieder einen klaren Kopf bekam. Sie glaube nicht richtig zu sehen, als der den Heiltrank hervor nahm. „Was soll das?“ - „Ich will im Morgengrauen Elijah auflauern und ihm das Handwerk legen.“



So viel zum Thema Vampirkram vergessen. In ihrem Bauch setzte langsam das grosse Schmetterlingssterben ein. „Na schön, bringen wir es hinter uns.“ - „Nein, du kommst nicht mit.“ – „Und warum nicht? Jetzt sag nicht wider es ist zu gefährlich!“ - „Doch, die Sonne geht bald auf. Elijah ist unberechenbar. Ich kann ihn nicht erledigen wenn ich nebenbei noch auf dich aufpassen muss.“ Die Tatsache dass er sie wie ein Kleinkind behandelte, brachte sie zunehmend auf die Palme. „Ich bin ein Vampir, ich kann selber auf mich aufpassen!“ stellte Kate klar. „Du glaubst ich kann es nicht mit Elijah aufnehmen? Ich war schon mal in einem Vampirkampf verwickelt!“ entfuhr es ihr und ihm stand das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben. „Ganz genau! Mit deiner Schwester falls du es wissen willst! Und ich würde es wieder tun!“ Calebs Gesicht verfinsterte sich zusehends. „Und warum zeigst du mir nicht endlich wie der bescheuerte Sonnenwende Cocktail hergestellt wird? Dann hätte ich das bescheuerte Sonnenproblem nicht!“ Das Feuer in ihm war nun so gut wie erloschen. „Das hatte ich vor.“ Er sprach ruhig, aber kalt. „Aber erst muss ich sichergehen, dass du weder dich noch andere in Gefahr bringst. Oder sonst irgendwelche Dummheiten anstellst.“ Das Wort Dummheiten betonte er besonders stark. Kate erkannte die Enttäuschung die sich in seinen Auen spiegelte und ihre Wut wich langsam Scham.



Caleb forderte sie ungeduldig zum Aufbruch auf, doch in diesem Moment rief jemand laut ihren Spitzenamen. Kates Atem kam ins Stocken. Es gab nur einer der sie so nannte! Nervös drehte sie sich in die Richtung um, von der die Stimme kam. Erst hätte sie den Sim der auf sie zugerannt kam, beinahe nicht wiedererkannt. „Lucas.“Hauchte sie, als er vor ihr zum stehen kam. Er sah sehr schlecht aus. Ausgemergelt, ungepflegte, lange Haare, abgetragene Kleider. Aber sein Gesicht strahlte „Katy!“ Sie fielen sich in die Arme und Kates Augen füllten sich mit Tränen. Sie drückte ihn fest an sich, er fühlte sich so zerbrechlich an. Es war ein sehr berührender Moment und auch wenn Caleb nicht genau verstand was da vor sich ging, fühlte er sich plötzlich so elend. Nach einer gefühlten Ewigkeit, lösten sie sich aus der Umarmung.



„Wer ist das?“ fragte Lucas ohne jede Höflichkeit und wies missbilligend mit dem Kinn auf Caleb. „Belästigt er dich?“ - „Was? Nein!“ Kate schüttelte rasch den Kopf. „Wir hatten nur eine Meinungsverschiedenheit.“ Versuchte sie sich zu erklären und wagte irgendwie keinen der beiden mehr anzusehen. Gott, was für ein schräger Moment, dachte sie und spürte ein beklemmendes Gefühl in der Brust aufkommen. „Und wer ist er?“ wollte Lucas endlich wissen „Lucas, das ist Caleb, ein Freund.“ Kate zögerte einen Moment. „Caleb, das ist Lucas mein… Verlobter.“



ähhh what?! :lol:
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Demnächst: Wie wird Lucas ihr vampirisches Geheimnis wohl aufnehmen und wie geht’s weiter?

 
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Hallöchen,
ich hole den Thread mal wieder hoch, denn bei mir geht es auch wieder weiter. Ich hoffe einfach mal, dass der Thread nur Winterpause hatte und bald wieder voller Leben ist. :hallo:

Der letzte Stand war, dass Baby Misha auf die Welt gekommen ist und Mila wieder schwanger war.
Dummerweise hatte ich erst Probleme mit Sims Hunde und Katzen und dem MC, weshalb ich das Spiel deinstalliert habe und mir viele, viele Screenshots abhanden gekommen sind (zum Glück habe ich aber dran gedacht, die Saves vorher zu retten).
Daher machen wir nun einen grooooßen Sprung.

Mila war also erneut schwanger und hatte einen kerngesunden Buben namens Misha auf die Welt gebracht. Und auch nur wenige Simtage später gebar sie einen weiteren Sohn, der Dean heißen sollte. Diesmal ging die Gute aber nicht ins Krankenhaus, nachdem letztes Mal ein Geist, der offensichtlich keine Ahnung von seinem Handwerk hatte, ihr Kind entbunden hat.
Die Zeit ging also dahin, der kleine Misha wurde zum Kleinkind und erhielt das Merkmal Albern. Bilder gibt es leider keine mehr.
Nun, viel ist in der Zeit nicht passiert. Arbeiten, Miete bezahlen und Kinder hüten (Und ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht mehr, ob was wichtiges vorgefallen ist... die Screenshots sind ja weg :heul: )

Irgendwann dann bekam die Familie Dorian/ Homes eine neue Mitbewohnerin. Nämlich die putzige Labrador Retriever Hündin Maya mit den Merkmalen Freundlich, treu und klug.

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Der neue Hund wurde herzlichst in die Familie aufgenommen und begeistert Groß und Klein.

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Der kleine Dean wurde schon bald zum Kleinkind und erhielt das Merkmal Neugierig.

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Die Brüder verstehen sich sehr gut. Einfach zu goldig.

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Zeit ging um, der kleine Misha hatte alle Fähigkeiten maximiert und hatte dann auch bald Geburtstag. Er erhielt das Merkmal kreativ und musterhaftes Kleinkind.

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Bei Teenager Tristan tat sich schließlich auch mal was. Hatte er sich doch die meiste Zeit seiner Jugend hinter den Computer oder die Konsole verabschiedet, blühte er in den letzten Tagen seiner Pupertät noch einmal so richtig auf - Torschusspanik vielleicht?
Im Park lernte er nämlich Rosie und ihre Schwester Daisy kennen, zwei Teenager aus der Snow- Adams- Familie (Galeriehaushalt).
Mit Daisy verstand er sich so gut, dass er sie tatsächlich zu sich nachhause einlud, und das nicht nur einmal. Und wie es sich gehört, wurde erst einmal ein wenig gezockt.
Doch schon bald kamen sich Daisy und Tristan sehr nah und es kam zum ersten Kuss und zum ersten Bettgeflüster (dank MC).

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Nach einigen Simtagen fragte er seine Angebetete dann auch endlich, ob sie nicht eine feste Beziehung haben möchte.

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Dummerweise ist inzwischen Daisys Schwester Rosie öfters bei Tristan zu Gast als Daisy selbst - beste Freunde und so. Aber irgendwie... knistert's oder habe ich einen Tinnitus?

So, schnelldurchlauf durch einige Stunden Spielzeit...:glory:
 
  • Danke
Reaktionen: Birksche und Kutti
Schön dass du wieder da bist Eddie. Finds auch schade dass es hier so ruhig geworden ist. Ich ändere das gleich mal :D

The Fiancé

Schweigend begaben sich Kate und ihr Verlobter zu einer Bank in der Nähe der Karaoke Bar. Kate fürchtete sich vor dem was ihr bevorstand: Lucas wollte Antworten, Erklärungen. Bilder von der Nacht in der Elijah bei ihnen ins Haus in Oasis Springs eingebrochen war, zogen ihr flackernd durch den Kopf, wie ein alter, längst vergessener Film. Lucas hatte er damals nur zu einem Trank genötigt, aber Kate wurde gezwungen von seinem Plasma zu trinken, damit sie zu dem wurde, was er war. Zu einem verdammten Vampir! Dann erinnerte sie sich nur noch, wie sie eines Tages über Lucas hergefallen war, wie ein Raubtier. Gleich darauf hatte sie das Haus verlassen, Hals über Kopf.



Katerina und Lucas hatten sich vor etwas mehr als einem Jahr kennen gelernt. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie erinnerte sich an die vielen Verabredungen als wären sie erst gestern gewesen: Sie fühlte förmlich die Hitze des Wüstenblütenparks, als die beiden sich in den Armen lagen und er ihr kokette Wort ins Ohr säuselte. Sie hörte das Meeresrauschen und spürte den salzigen Wind der ihr ins Gesicht blies und an ihren Haaren zerrte, als sie am Strand romantische Spaziergänge im Mondlicht unternahmen. Sie liebte seinen Humor und seine Abenteuerlust. Er schaffte es sie immer wieder zu überraschen. So auch an einem heissen Sommertag an den Klippen, als er ihr spontan wie er war, einen Antrag machte.
„Also Katy, wo hast du gesteckt? Was ist passiert?“ Ihr Verlobter sah sie gespannt an und Kate hatte das Gefühl als wäre er um Jahre gealtert. Sie holte tief Luft, wusste überhaupt nicht womit sie beginnen sollte…



Caleb sass währenddessen an der Bar bei einem Drink und ärgerte sich darüber, dass er seinen Plan Elijah zu heilen, heute wohl vergessen konnte. Während er das Glas in seiner Hand musterte, liess er die letzten Stunden Revue passieren und fragte sich, ob das eben überhaupt wirklich passiert war. Er fühlte sich nämlich als sei er in einen falschen Film geraten. „Eine Simin?“ hörte er plötzlich seinen Sitznachbarn fragen. „Wie bitte?“ der bärtige Sim wies zwinkernd auf den Drink in seiner Hand. „Simin oder Job?“ auch der Barsim, der seit 5 Minuten dasselbe Glas trocknete, riskierte nun einen verstohlenen Blick. „Weder noch.“ knurrte Caleb und leerte in einem Zug das Glas. „Ein Sim also.“ Caleb hustete, hätte sich beinahe verschluckt. „Vampire.“ antwortete er schlagfertig und verliess in übernatürlichem Tempo das Lokal. Die beiden Sims tauschten ungläubige Blicke aus :eek:.



„Lucas?“ fragte Kate vorsichtig. Sie hatte versucht ihrem Verlobten alles so verständlich und einfach wie nur möglich zu erklären. Entsetzen war gar kein Ausdruck, was sich da in seinem Gesicht ausbreitete. Er hielt Kates Hand fest umklammert. Sie sah ihn besorgt an, versuchte sich vorzustellen was ihn ihm vorgehen musste. Plötzlich lachte er. Das alles war so absurd dass er darüber lachen musste! „Ich war bei der Polizei. Ich hab denen gesagt du wärst vermutlich entführt worden - von Aliens!“ Er hielt sich die Hand vor den Mund, konnte den nächsten Lachanfall aber nicht zurückhalten. „Die wollten mich schon für verrückt erklären!“ nun kamen ihm sogar die Tränen. Ob es Lachtränen waren oder richtige Tränen? Kate wusste es nicht. „Ihre Gesichter würde ich gerne sehen, wenn ich denen erzählen würde du wärst ein Vampir!“ Tröstend streichelte sie seinen dünnen Unterarm und endlich schien er sich wieder zu beruhigen. Er wischte sich die Tränen aus den Augen und seufzte: „Ganz egal ob Vampir oder sonst was…“ sein Versuch zu lächeln misslang, es blieb bei einer traurigen Grimasse. „…Ich bin froh dich wieder zu haben Katy… Komm her!“ liebevoll nahm er sie in den Arm.
„Ich unterbreche eure Unterhaltung nur sehr ungern…“ wirklich glücklich sah Caleb tatsächlich nicht aus, als er vor den beiden stand. „…aber es ist kurz vor Sonnenaufgang. Du solltest jetzt mitkommen, Katerina.“ Kate löste sich rasch aus den Armen ihres Verlobten und schaute erschrocken zu Caleb auf. Hinter ihm, zwischen den Wolkenkratzern, wurde der Himmel langsam hell.



„Den Teufel wird sie tun!“ Lucas sprang von der Bank. „Was glaubst du eigentlich wer du bist?!“ er baute sich vor dem Vampir auf, versuchte einschüchternd zu wirken. „Lucas, ist schon gut!“ Kate erhob sich ebenfalls. „Er hat Recht. Ich vertrage die Sonne nicht.“ sie legte ihm eine Hand auf die Schulter und zwinkerte Scherzhaft: „Ist eine vampirische Nebenwirkung.“ ;) doch Lucas war gar nicht nach Scherzen zumute: „Gerade habe ich dich wiedergefunden! Ich lass dich jetzt nicht gehen!“ seine Stimme hörte sich weinerlich an und er verfluchte sich selbst dafür. Abermals versuchte sie ihn zu besänftigen. Erst als sie ihm versprach, dass sie sich bald wiedersehen würden, beruhigte er sich allmählich. „Warte!“ Lucas fing an in seinem Inventar zu wühlen und reichte ihr plötzlich ihr Handy. „Du hast es vergessen in der Nacht in der du… gegangen bist.“ Kate nahm es mit einem leisen „Danke.“ entgegen. Ihr Verlobter wollte sie zum Abschied küssen, aber Kate wandte in letzter Sekunde ihren Kopf, so dass seine Lippen stattdessen ihre Haare streiften. Seine Verwirrung war nur von kurzer Dauer, denn sie wich schierem Erstaunen, als die beiden Vampire sich in Fledermäuse verwandelten und zum Himmel empor flatterten :eek:.



In Forgotten Hollow angekommen, musste Kate erst mal durchatmen. Die letzten 48 Stunden waren absolut verrückt gewesen! Erst riskierte sie ihr unsterbliches Leben an einem der wohl unheimlichsten Orte dieser Welt, um an ein lang ersehntes Heilmittel gegen Vampirismus zu gelangen, auf welches sie dann verzichtete - freiwillig! Dann küsste sie Caleb - einfach so! Und kurz darauf tauchte ihr Verlobter auf - nach 6 Monaten!* Der Kuss… Oh mein Gott der Kuss! :love: Ein wohliges Kribbeln durchfuhr ihren Körper. Der Kuss war unglaublich gewesen. Einen Moment lang glaubte sie, wieder seine Lippen auf ihrem Mund zu spüren. Seine Wärme, seine sanften Berührungen. Doch mit einem Schlag holte sie die Realität zurück. Wie unerwartet schnell er sich von ihr gelöst hatte?! Wie überrascht, ja schon fast empört er sie angesehen hatte?! Dann erschien ihr Lucas‘ Gesicht blitzartig vor ihrem inneren Auge und ihr Herz verkrampfte sich. Was hatte sie sich nur dabei gedacht Caleb zu küssen?! :argh: „Geht es dir gut?“ fragte dieser als er ihren verstörten Gesichtsausdruck bemerkte. „Ja!“ sie hoffte dass sie überzeugend genug klang, als sein kritischer Blick auf ihr lag.



„Was ist jetzt mit Elijah?“ lenkte sie schnell ab. „Ich werde ihn morgen früh erledigen.“ Während Kate sich bettfertig machte, steuerte Caleb auf die Bar zu. Alles in ihm verlangte noch nach einem Drink. Kein Sim konnte ihm das jetzt verübeln. Das würde auch der letzte sein, schliesslich fing in wenigen Stunden seine Schicht im Krankenhaus an. Er kippte den Inhalt hinunter, aber musste sich danach beinahe übergeben. Das war nicht sein Lieblingsdrink, das Zeug schmeckte scheusslich! Im nächsten Moment fühlte er sich komisch, irgendwie völlig kraftlos. Er musste sich sogar kurz an der Bar stützen. Verdammt, das war wohl doch ein Drink zu viel. Seine Vampirschnelligkeit war nicht verfügbar, er kam nur torkelnd die Treppen hoch. Kaum hatte er sich ins Bett gelegt, fiel er in einen Komaähnlichen Schlaf. Als das Läuten des Weckers ertönte, war es immer noch Taghell. Caleb konnte sich weder übernatürlich schnell bewegen, noch von seiner Bat-Form Gebrauch machen. Aber er hatte keine Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen, die Arbeit rief!



Doch kaum hatte er das Haus verlassen, fing er direkt Feuer! Gelähmt vor Schreck, starrte er einige Sekunden seine brennende Hand an, eher der aufkommende Schmerz ihn zurück ins Haus trieb. Beinahe wäre er mit Kate, zusammengestossen. „Oh mein Gott!“ stiess diese erschrocken hervor. „Hast du etwa gebrannt?!“ - Irgendetwas stimmt mit meinen Kräften nicht!“ antwortete er ausser Atem und überlegte fieberhaft was passiert sein könnte. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: „Der Drink!“„Welcher Drink?“ fragte Kate verwirrt, aber er hastete an ihr vorbei. Sie beobachtete, wie er hektisch jede einzelne Flasche hinter der Bar überprüfte und dabei irgendwas von „kein gewöhnlicher Drink.“ murmelte. Endlich schien er gefunden zu haben, wonach er suchte. Sein ohnehin schon blasses Gesicht, wurde noch weisser. „Caleb, was ist los?!“ Mit zittriger Hand streckte er ihr eine Flasche unter die Nase. Auf dem Etikett war ein kleines E von Hand gekritzelt und daneben ein Teufelssmiley mit Vampirzähnen =).



Ein tiefer Seufzer entkam ihrer Kehle. Selbst wenn Elijah nicht anwesend war, schaffte er es einem das Leben schwer zu machen. Caleb hatte sich einen Sonnenwende Cocktail gemixt und wartete bis die Wirkung einsetzte. Er würde zu spät ins Krankenhaus kommen. Aber das war egal. Egal war auch dass er nun nicht mehr in der Lage war seinen Neffen zu heilen. Einfach alles war egal...



Vollkommen zusammengesunken sass er da, wirkte gebrochen. So hatte Kate ihn noch nie erlebt. Sie wollte nichts lieber als ihn in den Arm nehmen und trösten, aber sie traute sich nicht. Nicht nachdem sie ihn gestern einfach so mit einem Kuss überrumpelt hatte. „Es tut mir so leid...“ sprach sie leise. „Dass ich gestern den Abend versaut habe.“ Er schaute sie an, schüttelte den Kopf „Das hast du nicht. Der Abend war schön.“ Seine Worte klangen ehrlich. Kate lächelte, wenn auch etwas gequält: „Ich möchte mich auch für Lucas entschuldigen, normalerweise ist er nicht so… so unhöflich.“ Caleb nickte wissend. „Er will dich beschützten.“ Ihr Blick verfing sich wieder mal in seinen Augen. Seine grauen aber traurigen Augen. Ein sanftes Leuchten umgab ihn kurz, durch den Sonnenwende Cocktail.



Kate zuckte zusammen, als ihr Handy klingelte. Sie brauchte nicht zu erwähnen wer anrief, ihr Gesichtsausdruck verriet es. Während sie noch unschlüssig auf das Display starrte, stand Caleb auf und verliess das Haus. „Hi Lucas.“ meldete sich Kate erst nach einer halben Ewigkeit.
Lange konnte sie sich mit ihrem Verlobten allerdings nicht unterhalten, da plötzlich die Furie herein preschte. Ohne mit der Wimper zu zucken entriss Lilith, Kate das Gerät vom Ohr und warf es mit einer lässigen Bewegung hinter sich zu Boden. Dann beuge sie sich zu Kate hinunter, roch an ihrem Hals und fuhr alarmiert wieder hoch.



„Warum bist du immer noch ein beschissener Vampir?!“ fragte sie schroff und sah Kate abwartend an. Diese war noch so entsetzt, dass sie erst keinen Ton rausbrachte. „Es… Es hat nur für einen Heiltrank gereicht.“ Die Vampirin riss die Augen auf. „Du willst mich doch verarschen?!“„Nein Ms Vatore.“ Kate stand auf und lief zum Kühlschrank. Sie öffnete ihn und wies auf den Vampirheiltrank. „Wir wollten ihn für Ihren Sohn aufheben.“ Lil stürmte auf den Kühlkasten zu, um selbst einen Blick rein zu werfen.



„Verdammter Mist!“
fluchte sie und dachte kurz darüber nach, die stinkende Brühe diesem Weibsstück eigenhändig in den Rachen zu schütten. Aber ihr nerviger Bruder würde sie dafür garantiert umbringen. Wütend warf sie die Kühlschranktüre zu. „Ihr Sohn hat Caleb übrigens heimlich einen Trank der Neuordnung untergejubelt.“ sagte Kate in einem dramatischen Tonfall. Doch Lil schaute sie an, als verstünde sie plötzlich kein Deutsch mehr: „Trank der was?!“ Kate stutzte. War sie nicht eine fast 180 jährige Grossmeistervampirin? Wie konnte sie nicht wissen was das ist?! „Trank der Neuordnung, damit Vampirkräfte zurückgesetzt werden.“ erklärte sie und fügte gedanklich „wer ist jetzt ein beschissener Vampir, hm?!“ hinzu. Im ersten Moment schien Lilith tatsächlich fassungslos zu sein, doch schnell formten sich ihre knallrot geschminkten Lippen zu einem kleinen, zynischen Grinsen.
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Demnächst: Ein gewisser Sim reist nach Forgotten Hollow um eine gewisse Vampirin zu besuchen und bringt sich damit in… gewisse Gefahr *lol*.

* laut meinem ersten Post in diesem Thread, ist die gute Käti schn 6 Monate ein Vampir. Ich danke allen ganz herzlich die bis jetzt durchgehalten und mitgelesen haben :hallo:.
 
Neues bei den Dorian/ Homes!

Labradorhündin Maya bekam einen neuen Gefährten. Thunder, ein Siberian Husky, welcher zuvor bei Mutter Kira Und Vater Jamie wohnte. Da die beiden in dessen Pflege genauso versagten wie in der Erziehung von Mila und Tristan, entschlossen sich Mila und Ehemann Jessie, den Hund zu sich zu holen. Meine Güte, Thunder stank furchtbar! Und krank war er auch noch! Ein Eichhörnchen hatte ihn angefallen und infiziert. Daher ging es für den Husky direkt zum Tierarzt.

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Thunder war schon bald wieder genesen und wurde als neues Familienmitglied herzlich in den Haushalt aufgenommen.
Er ist ein Jäger, aktiv und klug. Ein typischer Husky eben.

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Als das neue Familienmitglied schließlich in dem Stadtapartment herumsprang, fasste Jessie einen Entschluss. Die Wohnung war schlicht zu klein für fünf Personen und zwei großen Hunden! Außerdem war die dauernde Gassigeherei einfach nicht mit dem Beruf und dem Familienleben vereinbar. Ein Garten musste her! Und die lauten Nachbarn mussten definitiv weg! Also zogen sie nach Newcrest in ein Einfamilienhaus mit Garten (selbst erstellt).

Tristan, der in seinen letzten Teenagertagen ja noch einmal richtig aufgeblüht war und eine Freundin gefunden hatte, feierte auch schon bald seinen Geburtstag.

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Endlich sind die Spange und die Pickel weg! Erwachsen werden ist doch was tolles. Durch seine Fähigkeiten in Programmieren und Videospielen startete er bei der Technikgurukarriere auf Stufe 3.

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Thunder entpuppte sich schon bald als kleiner Problemhund. Dauernd hüpfte er in den Busch vor dem Haus, brachte irgendwelche Federn und kleine Geschenke daraus mit - aber auch Krankheiten und Dreck. Irgendwann wurde es es Mila zu bunt. Eigentlich zahlte sie gerne für die teure Behandlung beim Tierarzt, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Thunder daraus lernen würde, wenn er mit einem netten Trichter ausgestattet würde, statt nur eine kleine Spritze zu bekommen. Doch die Hoffnung wurde ziemlich schnell zunichte gemacht, als Thunder mit Trichter im Busch verschwand und dreckig wieder herauskroch. Der Busch musste also weg. Und der Hund musste gewaschen werden - wie jeden Tag.

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Seitdem der Busch nun weg ist, ist das Leben mit Thunder auch etwas einfacher. Keine Stinktierattaken oder Eichhörnchenkämpfe und keine tausend Federn mehr. Und endlich waren die Hunde nicht nur mit dem Busch beschäftigt.

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Tristan konzentrierte sich währenddessen darauf, seine App und sein Videospiel fertig zu programmieren. Also verbrachte er Stunden und Stunden vor dem Computer (vor dem Thunder übrigens tierisch Angst hat). Wenn er nicht vor dem PC rumhängt, dann verbringt er Zeit mit seiner Daisy. Die ist nämlich inzwischen auch erwachsen. Tristan ist sich ziemlich sicher, dass sie diejenige ist, die er heiraten wird. Naja, wenn nicht immer wieder (noch) Teenagerin Rosie auf der Matte stehen würde und ihn irgendwie von dem Gedanken ablenkt...

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Misha ist inzwischen in eine Phase eingetreten, die sich anscheinend nicht verflüchtigen will: Er ist zu jedem gemein. Außer den Hunden. Sogar vor seinem kleinen Bruder Dean macht er nicht halt. Mila hatte daher die Idee, dass Misha einen eigenen Hund bekommen sollte, damit er nicht nur Verantwortung lernt, sondern vielleicht so auch besser seine Phase überwinden kann. Am naheliegensten war dabei, dass Thunder und Maya einen Welpen bekommen. Also bettelten Mila, Tristan und Jessie mehrmals täglich darum, dass sich die beiden doch paaren mögen. Am Anfang knurrten sich die Hunde nur böse an. Das ging ziemlich lange so, bis die Bemühungen Früchte trugen - scheinbar. Denn obwohl es zur Paarung kam, und das sehr, sehr, sehr oft, wollte Maya einfach nicht trächtig werden. Was für ein Kampf. Bis schließlich endlich (!) ein kleiner Welpe geboren wurde. Er bekam den Namen Zuko und die Merkmale treu, flauschig und Jäger.

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Man sieht schon, dass von Papa und Mama was in dem kleinen Schnuffel drinnen steckt: Nicht nur kommen die verschiedenen Augenfarben einmal von Mama und einmal von Papa, sondern auch der Ringelschwanz ist eindeutig ein Gen von Thunder. (Ich habe den kleinen übrigens nicht verändert. Muss zugeben, da ist die Vererbung gelungen).

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Misha freute sich extrem über seinen eigenen Hund und schloss auch schon sehr schnell Freundschaft mit ihm.

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In der Zwischenzeit hatte Dean seine Fähigkeiten perfektioniert und hatte Geburtstag.

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Er bekam das Merkmal Genie, außerdem das Bestreben Motorik. Denn sein großer Traum ist es, Astronaut zu werden!

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Insgesamt läuft alles also relativ gut bei den Dorians: Neues Haus, neue Hunde und die Kinder wachsen unbeschwert heran.
Mila steigt in ihrer Polizistenkarriere auch immer weiter auf. Doch das bedeutet auch viel Arbeit. So viel Arbeit, dass Milas Geburtstag einfach verpasst wurde (mitten auf der Arbeit wurde sie älter).
Und mit dem neuen Alter kamen neue Wünsche. Mila will noch einmal ein Kind bekommen, bevor es zu spät ist bzw. sie zu alt.
Doch dafür reicht das Haus auch nicht aus (und es sind ja schon insgesamt 8 Familienmitglieder). Jessie bemerkte darauf einfach nur, dass Tristan dann eben ausziehen soll. Schließlich hat er einen guten Job, inzwischen auf Stufe 5 und eine Freundin, mit der er ja zusammen ziehen könnte.
Doch Mila will ihren Bruder nicht einfach so rausschmeißen, nur weil sie den Platz für ein Baby brauchen.
Oder?
 
Der Tristan ist ja ein hübscher! Kann man den irgendwo herunterladen?
(Ich bin immer auf der Suche nach gelungenen Simmännern, weil ich beim Erstellen der Herren irgendwie nicht so sonderlich begabt bin %) :lol:)

Und auch sonst schön bebildert und erzählt. :)
Hab hier neulich mal reingelesen und bin hängen geblieben, weil ich gern die Entwicklung von deinen bzw. in dem Fall eigentlich euren Sims und ihren Familien verfolge. :up:
 
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Der Tristan ist ja ein hübscher! Kann man den irgendwo herunterladen?
(Ich bin immer auf der Suche nach gelungenen Simmännern, weil ich beim Erstellen der Herren irgendwie nicht so sonderlich begabt bin %) :lol:)

Und auch sonst schön bebildert und erzählt. :)
Hab hier neulich mal reingelesen und bin hängen geblieben, weil ich gern die Entwicklung von deinen bzw. in dem Fall eigentlich euren Sims und ihren Familien verfolge. :up:

Vielen Dank, das freut mich.

Ich kann Tristan morgen in die Galerie hochladen, wenn du möchtest. Ich kann den Namen bzw. Link hier dann posten.
 
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Ja mach das mal. Das wäre klasse. :nick:
 
So, nachdem meine Vamps endlich ihre Dreckwäsche mit dem neuen Stuffpack „Laundry“ machen konnten, geht es jetzt herrlich frisch und sauber weiter :)

"The Fear"



Kate sass im Wohnzimmer auf einem Sessel und betrachtete ihr kaputtes Handy in der Hand. Sie war müde. Seit Lucas Auftauchen hatte sie kein Auge zugemacht. So sehr schlugen ihre Gedanken Purzelbäume. Fox kam herbeigerannt und fing an zu winseln. Sie stand auf und tätschelte liebevoll seinen weichen Kopf. „Du musst dein Geschäft erledigen, stimmts?“ der Fuchs legte den Kopf schief und sie musste lächeln. "Na komm!“ sie liess ihn raus und wollte sich gerade wieder in die Stube setzen, als es an der Tür klopfte. Nanu? Fox war zwar extrem clever, aber so clever dass er gelernt hatte an der Tür zu klopfen? Gespannt öffnete sie diese und gleich darauf fielen ihr beinahe die Augen aus dem Kopf. Ihrem Gegenüber schien es aber ähnlich zu gehen: „Ist das etwa ein Fuchs?!“ ungläubig fixierten seine Augen das rötliche Fellknäul dass treu neben seinem Frauchen Platz machte. „Lucas! Was machst du hier!?“ fragte Kate. „Bist du lebensmüde hier aufzutauchen?!“ „Ich freue mich auch dich zu sehen, Katy!“ Ihr Verlobter setzte eine eingeschnappte Miene auf, die Begrüssung hatte er sich offenbar anders vorgestellt.



Kate zog ihn rasch die Treppen hoch in ihr Zimmer und machte die Tür hinter sich zu. „Tut mir leid, aber es war nicht besonders klug hier her zu kommen, hier wimmelt es nur so von Vampiren!“ Lucas lächelte. „Du bist doch aber auch ein Vampir.“ Ihr fiel auf wie chic er sich gemacht hatte: Er trug ein frisches Hemd, hatte seinen Bart gestutzt, sich die Haare zurecht gemacht und sogar ein leichtes Parfüm aufgelegt. „Die Verbindung war plötzlich tot und ich konnte dich nicht mehr erreichen. Ich musste dich einfach sehen, Katy.“ - „Warum wusstest du überhaupt dass ich hier bin?“ wollte sie wissen, doch dann fiel ihr ein dass sie ihm ja von dem geheimnisvollen Forgotten Hollow erzählt hatte. „Ich hab bei jedem Haus in der Nachbarschafft geklopft, aber niemand hat die Tür aufgemacht.“ Kate atmete erleichtert auf. „Du bist ein Dummkopf.“ sagte sie ernst. „Du könntest tot sein.“



Lucas ging näher auf sie zu und schaute sie mit diesem Blick an. „Bin ich aber nicht.“ Kate drückte ihren Rücken gegen die Tür, als er ganz dicht vor ihr stand. „Lucas…. warte…“ sagte sie noch, doch sein Kuss war so vertraut, dass sie gar nicht anders konnte als nachzugeben. Wie von selbst legte sich ihr Arm um seinen Hals.



Nach dem Kuss musste sie sich hinsetzen. Ihre Gedanken kreisten so wild durcheinander, dass ihr davon beinahe schwindlig wurde. Der Kuss war intensiv und betörend. So waren seine Küsse immer gewesen. Lucas sah sich im Zimmer um, bevor er sich mit einem lauten Seufzer neben sie setzte. „Hier halten sie dich also gefangen.“ Kate schüttelte kaum wahrnehmbar den Kopf. „Niemand hält mich gefangen.“

Lucas fing an zu erzählen, wie es ihm im letzten halben Jahr ergangen war. Wie er sie unermüdlich suchte, Tag und Nacht. Nicht ass und nicht schlief und schliesslich seinen Job verlor. Kate betrachtete sein erschöpftes Gesicht, indem sich Monatelanger Kummer spiegelte. Sie musste schwer schlucken. Heftige Schuldgefühle kamen in ihr hoch, am liebsten hätte sie sich selber geohrfeigt. Ihre Gedanken hatten sich in den letzten Monaten nur um den ganzen Vampirmist gedreht. Und was war mit Lucas? Sie konnte sich gar nicht erinnern, wann sie das letzte Mal an ihn gedacht hatte – an den Sim den sie unbedingt heiraten wollte!



Ungeweinte Tränen brannten plötzlich in ihren Augen. Tränen des Mitleids und der Trauer. Sie hatte ihn im Stich gelassen. „Schatz, was ist denn?“ fragte Lucas erschrocken, als sie anfing zu schluchzen. Er drückte sie sanft an sich. Die Tränen überschütteten derweil ihre Wangen. Sie fühlte sich so ohnmächtig, war nicht in der Lage zu sprechen. Auch Lucas sprach nicht, er hielt sie nur ganz fest und streichelte sie, bis sie wieder ruhiger wurde. Lange sassen sie so da und hatten jegliches Zweitgefühl verloren. Plötzlich löste sich Lucas von ihr: „Lass uns nach Hause gehen, Katy.“ eher sie darauf etwas entgegnen konnte, hörte sie vom unteren Stockwerk eine Tür ins Schloss fallen und helles Gekicher.

Sie sprang auf. „Oh nein! Du musst sofort gehen!“ Lucas blickte sie verwirrt an. „Warum?“ - „Du hättest niemals herkommen dürfen!“ Ihre Stimme klang angsterfüllt, sie zog ihn vom Bett und legte sich den Zeigefinger an ihre Lippen um ihm anzudeuten, dass er leise sein soll. Beinahe lautlos schlichen sich die beiden aus dem Zimmer und die Treppen hinunter. Kate hatte schon die Hand nach der Türklinke ausgestreckt, da blieb ihr Verlobter stehen: „Warte.“ sagte er mit fester Stimme. „Ich werde nicht ohne dich gehen!“ Im gleichen Atemzug, erschien wie aus dem nichts eine dunkle Gestalt. Kate schaute in zwei rabenschwarze Augen, doch der durchdringende Blick des fremden Vampirs wechselte sofort auf Lucas. Er gab ein Fauchen von sich, riss den Mund auf und die zwei Reisszähne schrien regelrecht danach, sich in Lucas Hals zu bohren. Er hatte schon zum Sprung angesetzt, da blockierte ihm jemand blitzschnell den Weg.



Es war Lilith. „Marcel!“ ermahnte sie. „Böser Vampir! Siehst du nicht dass er unser Gast ist?!“ sie warf Lucas ein Augenzwinkern zu und wandte sich dann mit verführerischen Blicken dem anderen zu. „Warum gehst du nicht in mein Zimmer und… machst dich schon mal bereit?“ der Dunkelhäutige verstand sofort. So schnell wie er aufgetaucht war, verschwand er wieder. „Hallöchen, ich bin Lilith!“ stellte sie sich entzückt vor. Lucas, der Mittlerweile kreideweiss geworden war, nahm zögernd ihre Hand: „Äh Hallo. Ich …. Ich bin Lucas… äh… Katys Verlobter.“ Ihre pink leuchtenden Augen hypnotisierten ihn völlig. Die Vampirin schaute bei dem Wort Verlobter, als ob sie sich verhört hätte. „Er wollte gerade gehen!“ meldete sich nun auch endlich Kate zu Wort. „Das ist aber schade!“ tönte Lil übertrieben enttäuscht. „Gerade wollte ich Ihnen einen Drink anbieten Lucas, Sie sehen aus als könnten sie einen gebrauchen.“ Lilith zwinkerte erneut, diesmal in Kates Richtung. „Wir alle könnten einen Drink gebrauchen."



„Bitte Ms Vatore…“ sagte die Brünette in flehendem Tonfall: „Tun Sie das nicht, lassen Sie ihn in einfach gehen.“ - „Katy Schätzchen, das klingt ja beinahe so, als wolltest du mir etwas unterstellen?“ Sie schüttelte den Kopf, so als ob sie beleidigt wäre. „Dabei versuche ich doch nur eine gute Gastgeberin zu sein.“ Ungeniert hakte sie sich bei Lucas unter. „Na schön, Reisende soll man nicht aufhalten.“ seufzte sie und fuhr fort: „Kommen Sie, ich begleite Sie noch zur Strasse. Ihre reizende Verlobte kann leider nicht ans Tageslicht.“ Lucas nickte; „Ja, eine vampirische Nebenwirkung.“ - „OMG!“ lachte Lil überspitzt „Sie sind so lustig!“ sanft dirigierte sie ihn vor seine Verlobte. „Noch ein Küsschen zum Abschied?“ Kate und Lucas sahen sich unsicher an. „Nicht so schüchtern, kommt schon!“ drängte die Vampirin. Lucas beugte sich schliesslich vor und gab seiner Katy einen Kuss auf die Wange. Lilith gab ein amüsiertes Quietschen von sich, während Kate sich ausmalte, wie sie ihr am besten die Gurgel umdrehen könnte. Aber viel wichtiger war es jetzt, Lucas sicher und schnell aus Forgotten Hollow zu bekommen.

Katerina blieb im Schatten stehen, während Lilith neben Lucas herging. Auf halbem Weg blieb sie jedoch stehen und wandte den Kopf. Kate erkannte ein diabolisches Lächeln auf ihrem Gesicht auftauchen und plötzlich überkam sie ein ganz schlechtes Gefühl. „Nein…“ hauchte sie leise, dann schrie sie: „NEIN!“ doch da war es schon zu spät.



Lilith lachte auf und versetzte Lucas, der gar nicht wusste wie ihm geschah, sogleich in Trance. Kates Herz setzte ein paar Schläge aus. Wie konnte sie bloss zugelassen haben, dass diese Lilith auch schon nur in die Nähe ihres Verlobten kam! Sie machte einen Schritt vorwärts, doch die Sonne brannte erbarmungslos auf ihrer Haut. Sie konnte ihm nicht helfen! Es blieb ihr nichts anderes übrig als tatenlos zuzusehen, zuzusehen wie Lilith ihre Fangzähne in seinen Nacken stiess und sich an seinem Plasma ergötzte.

am späteren Abend:

Marcel räkelte sich wohlig. Plötzlich flog die Tür auf und ein schäumender Vampir stampfte herein. Vor Schreck sass er nahezu aufrecht auf Liliths Bett.



„Wo ist sie?!“ fragte Caleb beinahe schreiend. Der Der Dunkelhäutige wies verunsichert auf das angrenzende Badezimmer und versuchte seinen nackten, durchtrainierten Oberkörper mit seinen blossen Händen zu verdecken. „Los, raus hier!“ Marcel brauchte einen Moment um zu begreifen dass er damit gemeint war. „Hast du nicht gehört, du sollst verschwinden!“ wiederholte Caleb und war in wenigen Schritten beim Bad. Ohne Vorwarnung riss er die Tür auf und zerrte seine Schwester unsanft hinaus. „Was zum…?!“ empörte sich Lilith. „Bist du total bescheuert!?“ nur mit Handtuch, dass farblich wunderbar zu ihren Augen passte bekleidet, schaute sie sich um. „Wo ist Marcel?“ er ging nicht auf ihre Frage ein, sondern stellte direkt eine Gegenfrage: „Warum hast du Lucas angegriffen!?“„Wer?“ sie runzelte die Stirn. „Ahhh der Verlobte!“ ein keckes Grinsen huschte ihr übers Gesicht. „Bleib mal locker, es war nur ein kleiner Trank.“



„Ich dachte ich hätte mich klar ausgedrückt: Keine Sims im Haus!“ - „Komm mal wieder runter. Deine Kleine hat ihn hier angeschleppt. Eigentlich habe ich ihm sogar das Leben gerettet, denn hätte Marcel ihn erwischt, wär er jetzt hinüber!“ Caleb bildete sich ein einen Funken Stoltz in ihren Augen zu entdecken. „Was regst du dich überhaupt so auf? Das hat er doch verdient, immerhin ist er dein grösster Konkurrent im Kampf um Katys Zuneigung!“ - „Was meinst du damit!?“ - „Tu doch nicht so blöd. Deine Kleine ist total in dich verschossen!“ sie zwinkerte: „Und so wie du sie immer anglotzt schient sie dir ja auch wichtig zu sein.“ Caleb konnte nicht verhindern, dass ihm eine leichte Röte ins Gesicht stieg und das war ihm verdammt unangenehm. „Unsinn!“ er wandte sich ab und lief zur Tür. „In Zukunft lässt du deine gierigen Fangzähne von Lucas, verstanden?!“ rief er über die Schulter hinweg. „Hast du mich verstanden?!“ brüllte er als sie nicht antwortete. „Ja verdammt!“ schrie Lilith. „Sein Plasma schmeckt sowieso grässlich!“



Gerade als er das Zimmer verlassen wollte, fiel ihm auf einem Regal eine Vampirurne auf. Er musste die Inschrift zweimal lesen, weil er nicht glauben konnte was da stand. Wie vom Donner gerührt fuhr er herum. „Was macht die Urne von Ethans Frau hier?“ er klang nervös. „Lilith, hast du etwas mit ihrem Tod zu tun?!“ Sie, die doch immer so eloquent war, oder wie er ausdrückte; eine grosse Klappe besass, brachte kein Wort heraus. Caleb ging auf sie zu, packte sie an der Schulter und schüttelte sie, so als wollte er sie zur Vernunft bringen. „Antworte!“ - „Nein!“ fauchte sie; „Na ja, irgendwie schon…“„Lilith!“ - Es war ein Unfall, okay?!“ Sie ärgerte sich über sich selbst. Wie konnte sie nur so dämlich sein und diese Kack - Urne einfach so rumstehen lassen, so dass sie jeder gleich sehen konnte?! Sie kam nicht drum herum ihm die ganze verfluchte Geschichte zu erzählen: Wie sie Ethans Frau Eveline an der Sonne verbrennen lassen wollte, sie in letzter Sekunde aber erlöste, weil sie ein schlechtes Gewissen bekam, es da aber schon zu spät war und der Tod absolut nicht mit sich reden liess. (Alles nachzulesen in meinem ersten Post auf der 1.Seite dieses Threads :)).



Lilith schmunzelte: „Wusstest du dass der Sensenmann kein Plasma besitzt?“ Das war ein Schock. Caleb musste sich kurz hinsetzen, musste sortieren was er eben gehört hatte. Er wusste dass Lilith zu vielem fähig war wenn es darum ging zu bekommen was sie wollte, aber dass sie so weit gehen würde, schockierte ihn. „Du musst Ethan die Urne bringen und ihm alles erzählen.“ appellierte er an seine Schwester und stand auf. „Das bringt seine Alte auch nicht zurück!“ funkelte sie ihn böse an und fügte ein „Vergiss es!“ hinzu. Nach einer missfälligen Handbewegung wollte sie zurück ins Bad, doch für ihn war die Unterhaltung noch nicht vorbei: „Das war keine Bitte, Lilith!“



Sie schaute ihn provokativ an, als er sie am Arm festhielt. „Willst du dich etwa mit mir anlegen?“ energisch schlug sie seine Hand weg. „Das würde ich dir nicht empfehlen Bruder! Ich reiss dir den Kopf ab, während ich mir nebenbei die Nägel lackiere.“ sie hob das Kinn und lächelte verschlagen: „Deine Kleine hat mir gesteckt dass du keine Kräfte mehr hast!“ Caleb stockte kurz der Atem. Du meine Güte, daran hatte er gar nicht mehr gedacht! „Ich will dass sie verschwindet…“ Liliths heuchlerisches Lächeln wich plötzlich einer todernsten Miene: „Sieh endlich zu dass ihr euer beschissenes Problem mit dem Heiltrank in den Griff bekommt, oder ich schwör dir, ihr werdet mich richtig kennen lernen!“



Caleb hatte gewiss nie geglaubt, jemals Angst vor seiner Schwester haben zu müssen. Besonders nicht wenn sie nur mit rosa Frottiertuch und Turban bekleidet war und dazu noch nach Vanille und Kokosnuss duftete. Doch nun kroch das kalte Grauen in ihm hoch und setzte sich in seinem ganzen Leib fest. Er war immer der stärkere von beiden gewesen, doch ohne seine Vampirkräfte war er absolut machtlos. Bei dem Gedanke Katerina wäre nun Liliths Intrigen und Launen hilflos ausgesetzt, wurde ihm schlecht. „Du hast noch 24 Stunden, dann ist die Kleine weg!“ sie formte die Augen zu schlitzen: „Du willst doch nicht dass wieder ein Vampir „ausversehen“ verbrennt, oder?“
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Hier noch ein kleines Outtake. Die blöde Kate hat mich beim Bilderschiessen beinahe zur Weissglut gebracht :polter: :lol:
Scheinbar spürt sie den Valentinstag, denn sie war die ganze Zeit mega flirty drauf und hat alles angebaggert was bei 3 nicht auf dem Baum war. Nicht mal Lilith blieben verschont :lol:. Dabei sind die beiden doch total verfeindet, wtf?!

Dann ist sie ständig zu Evelines Urne gerannt und hat um sie getrauert. Dabei kannte sie die gar nicht?! Na ja, so sentimental wie die zurzeit drauf ist... :rolleyes: So hat sie dann auch Evelins Geist herbeigerufen und diese ging mir dann auch noch gehörig auf den Geist (;)), weil sie die ganze Zeit mit auf den Fotos war, sich in die Gespräche einmischte und sämtliches Mobiliar zum schweben brachte, oder sich einfach so in Lils Bett legte. Diese hat sich natürlich gleich mit ihr angelegt.







Ich musste die dumme Kate dauernd ins Bett und vor den PC schicken, aber sie kam einfach immer wieder um an der verfluchten Urne zu trauern, während ich die Fotos von den Geschwistern machte. Einmal kam sie aber um was total Süsses zu machen. Davon musste ich natürlich ein Foto machen Awww… :love:



Dann hatte ich aber echt genug von ihr! Ich schickte sie raus zum Angeln. Und was passiert dann? Sie wird von Aliens entführt! OMG.



Tschüss Kate! Viel Spass und komm heil wieder. Oder von mir aus bleib auf Sixam, dann sind wir das Problem los und ich kann die Story hier beenden :lol:

 
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I love you, Goodbye

Ja die Aliens wollten sie leider nicht :lol:. Aber trotzem heisst es heute time to say goodbye :hallo:



Um weitere Vampirpunkte zu sammeln, zeigte Kate ihm nun schon seit der Abenddämmerung ihre Kräfte. Sie war kurz davor den nächsten Rang zu erreichen. Aber um ihre Konzentration war es nicht allzu gut bestellt und dass ihr Mentor seine schlechte Laune an ihr auszulassen schien, machte es auch nicht besser. Auf ihre Frage weshalb sie so plötzlich ihre Sonnen-Immunität freischalten sollte, antwortete er mit einem genervten „Tu es einfach“ und forderte sie unhöflich auf sich mehr anzustrengen. Und sie konterte, er solle gefälligst freundlicher zu ihr sein. Was war nur plötzlich in ihn gefahren? Seit Tagen war er komisch zu ihr. Und seit dem Gespräch vorhin mit seiner Schwester geradezu abweisend. Sie erinnerte ihn daran, dass sie viel lieber die vampirische Schnelligkeit freischalten würde. „Daraus wird nichts.“ - „Und Warum?“ - „Darum!“ Seine Stimme wurde laut. So laut dass sie durch den Wald hallte: „Du wirst jetzt die Sonnenresistenz freischalten, Ende der Diskussion!“ Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, wedelte er mit einer majestätischen Handbewegung durch die Luft. Kate starrte ihn einen Augenblick sprachlos an. Dann schaltete sie sich zu seinem Entsetzen selbstständig ihre Vampirschnelligkeit frei, somit waren alle ihre Punkte aufgebraucht und das heutige Training umsonst gewesen. „Warum hast du das getan?!“ Rief er und klang viel mehr verzweifelt, als wütend.



„Darum!“ Antwortete sie trotzig. Zwischen ihnen stand einen Augenblicklang feindseliges Schweigen. Dann senkte Caleb seinen Kopf und liess die Schultern hängen. Fast tat es ihr leid so vorschnell gehandelt zu haben. Es schien ihm wohl sehr wichtig zu sein, dass ihr das Sonnenlicht nichts mehr anhaben konnte. Kate spürte plötzlich den Wunsch ihn zu berühren, doch er wich zurück. „Lass uns jetzt nach deinem Verlobten sehen.“



Auf dem Weg nach Oasis Springs fühlte sich Kate schrecklich unbehaglich, diese Spannung zwischen ihnen war einfach unerträglich. „Ich finde du bist kalt zu mir.“ Bemerkte sie, doch kaum hatten die Worte ihren Mund verlassen, hätte sie Kate am liebsten zurückgeholt. „Ich bin überhaupt nicht kalt zu dir.“ Behauptete er. Wieso konnte er sie nicht ansehen, war das zu viel verlangt? „Habe ich etwas Falsches gemacht, oder gesagt?“ Er gab ein leises, freudeloses Lachen von sich. „Das Universum dreht sich nicht nur um dich, Katerina.“



Sie blieben vor einem zweigeschossigen Haus stehen. Lucas und sie waren erst kurz vor ihrer Verwandlung in eine Vampirin eingezogen. Wie in Trance ging sie auf die Haustüre zu. Calebs Verachtung traf sie mitten ins Herz und nicht nur das, sie hatte wieder die Bilder vor Augen, als Elijah hier eingedrungen war und ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt hatte. Wenigstens war Lucas wohlauf. Er hatte sie sofort strahlend in den Arm genommen. Die Umarmung war aber nicht von langer Dauer: „Du bringst diese Bestie hier her?“ Entfuhr es ihm, als er über ihre Schulter hinweg den Vampir neben der Strasse entdeckte. Er bereute aber seine unbedachte Wortwahl sofort. Zärtlich nahm er Kate an der Hand: „Komm mit, ich möchte dir etwas zeigen!“ Die beiden betraten das Haus und der Blick ins Wohnzimmer liess ihr Herz höher schlagen. Es war komplett eingerichtet, sowie die restlichen Räume. Sie hatte keine Worte, so überwältigt war sie.



„Tut es noch sehr weh?“ Kate betrachtete die frische Bisswunde von Lilith an seinem Nacken. „Ach was!“ Er machte eine wegwerfende Handbewegung und grinste: „War ja nicht das erste Mal.“ Sie biss sich auf die Lippen. Sie war die erste gewesen, die sich an seinem Plasma vergriffen hatte. „Lucas, ich hab dich damals verlassen um dich zu beschützen, ich…“ Doch weiter kam sie nicht. „Schon gut Katy, ich weiss.“ Er rückte näher an sie heran, streichelte ihren Arm. Sie genoss seine Nähe und Zuneigung. Genau das brauchte sie jetzt. „Komm nach Hause.“ Brach er nach einer Weile die angenehme Stille „Du fehlst mir Katy.“ Sie sah ihn lange an, dann wandte sie ihren Kopf mit einem schweren Atemzug. „Lucas, ich bin ein Vampir, ich brauche Plasma…“ - „Du kannst mein Plasma haben!“ Unterbrach er sie erneut und streckte seinen Arm aus. Kate war einen Moment wie gelähmt vor Schreck, während sie auf seinen blassen Arm stierte. „Spinnst du?!“ Rief sie und stiess seinen Arm weg. „Tu das nie wieder!“ Aufgeregt sprang sie auf und entfernte sich ein paar Schritte. Dann spürte sie seine Hände auf ihren Schultern, sein Flüstern an ihrem Ohr: „Bitte verzeih mir.“ Langsam drehte sie sich um, öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch er verhinderte dies, indem er sie küsste.



Draussen empfing sie nicht etwa Caleb, sondern nur die Frische der Wüstennacht. Ihn fand sie schliesslich am Fluss auf einer kleinen Brücke. Das Mondlicht spiegelte sich auf der unruhigen Wasseroberfläche. Als Kate neben ihm stand, spürte sie wie sehr sie sich zu ihm hingezogen fühlte. Und das bereitete ihr Angst. Sie wusste dass sie eigentlich nichts für ihn empfinden durfte. Nichts ausser Dankbarkeit. „Caleb.“ Sagte sie sanft. „Ich muss zurück nach Hause. Lucas braucht mich.“ Denn Blick immer noch aufs Wasser gerichtet, sagte er: „In Ordnung.“ Die knappe Antwort verletzte Kate. Er versuchte nicht einmal sie zum Bleiben zu überreden. Wie idiotisch sie sie doch war. Sie konnte doch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass er sie bitten würde zu bleiben. Das hatte sie nun davon. Er wollte sie nicht mehr in seiner Nähe haben. Wie sehr sehnte sie sich danach, die Zeit zurückdrehen zu können. Es sollte wieder so sein wie vor dem Kuss, bevor alles zwischen ihnen anders geworden war.



Am nächsten Tag:

Es kam ihr plötzlich alles ganz unwirklich vor. Natürlich war von Anfang an klar gewesen, dass sie irgendwann wieder zurück kehren würde. Aber die Vampire hatten ihr die Augen zu einer Welt geöffnet, von der sie nicht einmal wusste dass es sie gibt. Und obwohl sich am Anfang alles in ihr dagegen wehrte, fühlte sie sich inzwischen als Teil von dieser Welt. Fox zurücklassen zu müssen brach ihr das Herz. Aber ein Fuchs im heissen und sonnigen Oasis Springs? Das passte einfach nicht. Genauso wenig wie ein Vampir der das Tageslicht nicht vertrug. Deswegen wollte Caleb wohl unbedingt dass sie ihre Sonnenresistenz freischaltete. Vermutlich hatte er da schon geplant gehabt sie „abzuschieben“. Pünktlich nach Sonnenuntergang klopfte es an ihrer Zimmertür. Er wollte aufbrechen. Scheinbar konnte er es kaum erwarten. Ein letztes Mal liess sie ihren Blick durch das Zimmer schweifen, das Zimmer dass in den letzten Monaten ihr Zuhause war. Dann machte sie die Tür hinter sich zu.



Nun würde sie zum aller ersten Mal als Vampirin auf sich alleine gestellt sein. Gerade jetzt wünschte sie sich ein paar aufbauende Worte von Caleb. Doch auf dem Weg nach Oasis Springs bestrafte er sie mit Schweigen und einer ausdruckslosen Miene. Wieso konnte er ihr nicht sagen dass alles gut gehen würde? Ihr das Gefühl geben dass sie keine Angst haben müsste? Nach einer schieren Unendlichkeit erreichten sie ihr Ziel. Vor dem Haus wühlte Caleb plötzlich in seinem Inventar und reichte Kate eine ihr bekannte Flüssigkeit. Sie weitete die Augen:„Der Heiltrank?! A-aber was ist mit Elijah?“ - „Du weisst doch, ich kann ihn nicht heilen.“ Er schaute zu Boden, dass er keine Vampirkräfte mehr besitzt, machte ihm mehr zu schaffen als gedacht. Wortlos starrte Kate auf das Gebräu. Das Heilmittel gegen Vampirismus. Sie hielt es tatsächlich in den Händen. „Danke.“ Hauchte sie gerührt. „Ich halte nur mein Versprechen.“ - „Nein… ich meine danke für… alles.“ Brachte sie nur mühsam und schleppend über die Lippen. Sie glaubte ein kleines Lächeln aufblitzen zu sehen, aber die aufsteigenden Tränen nahmen ihr die Sicht. „Ich wünsche dir von Herzen alles Gute, Katerina.“ Eine kurze, fast schüchterne Umarmung, dann drehte er sich einfach um und ging.



Mit aller Kraft versuchte Kate an etwas anders zu denken, als daran dass sie ihn niemals wieder sehen würde. Nun kamen die Tränen. Sie versuchte gar nicht erst sie aufzuhalten, denn sie waren unaufhaltsam.

Die Holzbrücke gab leider beim ersten Mal nach :lol:

 
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Hallöchen,

es ist schon wieder eine Weile her seit meinem letzten Bericht und dementsprechend ist in der Zeit viel passiert.
Ich habe mich - da die Geschichte nun ein wenig Fahrt aufnimmt - dazu entschlossen, meinen Erzählstil ein wenig mehr dialogisch zu gestalten, da ich mir während dem Spielen förmlich vorgestellt habe, was die gerade reden. Ich hoffe, das stört euch nicht.
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Die Beziehung zu Rosie wurde immer mehr ein Problem für Tristan. Die Gefühle waren da, aber da gab es schließlich immer noch Daisy, für die er - so glaubte er jedenfalls - ja auch was empfand. Verwirrt und unschlüssig darüber, was er denn nun wollte, machte er weiter bis bisher. Was sollte schon passieren?
Denn Rosie war seine beste Freundin, da konnte er doch nicht einfach so den Kontakt im Sande verlaufen lassen...

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Dass Tristan so viel Zeit mit Rosie verbrachte, bemerkte Daisy natürlich. Daher war sie freudig überrascht, als er sie zu einem Date anrief. Ein romantischer Abend in einer Bar und als sie am Ende noch am Hochzeitsbogen standen und Tristan ihr verliebte Blicke zuwarf, war sich Daisy sicher, dass alle Ängste unbegründet waren.

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Daisy war wegen ihrer düsteren Natur eher anstrengend für Tristan, weswegen er lieber mit Rosie die Abende verbrachte. Partys, Drinks und Darts standen so gut wie jeden Abend auf der To-Do-Liste. Eigentlich war dieser Abend ein Abend wie jeder andere: Nach ein paar Drinks verirrten sich Tristan und Rosie auf die Tanzfläche und zeigten ihre neuen Moves.

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Doch Tristan konnte einfach die Augen nicht von ihr lassen. War das falsch? Warum hatte er solche Gefühle für die Schwester seiner Freundin? Und wieso zur Hölle hatte er auch so viel getrunken? Schneller, als er es registrieren konnte, hatte er ihre Hände gepackt.
"Ich liebe dich, Rosie!", schrie er gegen den Lärm des DJ-Pults an. Rosies Augen weiteten sich.

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Dann ging alles Schlag auf Schlag. Denn es gab sowieso kein Zurück mehr. Ehe Rosie auch nur ein Wort dazwischen bringen konnte, packte Tristan sie und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.

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"Das ist ein großer Fehler!", hauchte Rosie noch, ehe er sie die Treppen nach unten zog. Fehler waren da, um gemacht zu werden. Und um daraus zu lernen. Vielleicht.

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___

"Ich habe die Schnauze voll", schrie Jamie und fuchtelte wild mit den Armen herum, während Kira nur gelangweilt dabei zusah.
"Du bist NIE Zuhause, treibst dich permanent in irgendwelchen Clubs rum und ich sitze hier dementsprechend nicht nur Tags sondern auch Nachts alleine herum!"
Kira entgegnete mit einem müden Seufzen. "Jamie, niemand hat dir gesagt, dass du ein Vampir sein musst. Du wolltest es so."
"Ja!", entgegnete er wütend, "Ein riesiger Fehler. Ist dir nie aufgefallen, wie verkorkst unser Leben ist?"
Kira schlug das eine Bein über das andere und zuckte gelangweilt mit den Schultern. "Ich habe meinen Spaß. Ich lebe mein Leben."
Jamie schüttelte ungläubig den Kopf. "Du lebst dein Leben ohne mich. Ohne unsere Familie. Die wir deinetwegen verloren haben!"
"Nicht nur ich war eine schlechte Mutter. Du warst ein genauso miserabler Vater. Also spiele nicht den Unschuldigen", entgegnete Kira.

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Kira sprang schließlich vom Sessel auf.
"Weißt du was? Ich habe genauso wenig Lust wie du auf dieses Leben. Jedenfalls nicht mehr auf so ein Leben."
Blitzschnell verschwand Kira und ließ Jamie im Wohnzimmer alleine zurück. Frustriert stöhnte er auf. Wahrscheinlich war sie wieder zu irgendeiner Party abgehauen... Frustriert setzte er sich auf das Sofa. Was sollte er tun?
Eine Stunde später hörte er die Haustür erneut zuschlagen. "Kira?", rief er und folgte den Geräuschen aus dem Hobbyraum im Keller. Er trat zur Tür herein und sah Kira durch den Raum schweben.

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Ein Heiltrank! Sie hatte sich einen Heiltrank gemischt! Als sie wieder auf dem Boden ankam, schrie Jamie sie an: "Warum zur Hölle hast du das getan?"
Kira erklärte mit einem Beben in der Stimme: "Um dem hier zu entkommen! Diesem Haus, dieser Ehe, diesem Leben! Ich ertrage das einfach nicht mehr! Ich hasse dich!"
Jamie wich zurück. Der Schock saß tief. Ihnen beiden war klar gewesen, dass die Ehe schon lange nicht mehr gut lief und dass das Vampirdasein seine Tücken hatte. Doch dass Kira ihn hasste, das hatte Jamie nicht gewusst.

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"Ich war so jung, als ich mich in dich verliebt habe, Jamie", versuchte Kira sich in ruhigerem Ton zu erklären, als sie seinen ungläubigen Gesichtsausdruck bemerkte.
"Ich habe dich wirklich geliebt. Aber jetzt... ich meine, ich will noch einmal von vorne anfangen. Als normaler Sim. Ich möchte neue Chancen und neue Erfahrungen."
Jamie steckte ein Kloß im Hals. Zu offensichtlich war es, was nun gleich folgen würde. Keine Frage, es war wohl das Beste, das alles endlich zu beenden. Aber jetzt schon? War er bereit dazu?
"Jamie, ich will die Scheidung."

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Kira war sofort ausgezogen. Ohne weitere Worte hatte sie die Koffer gepackt und Jamie stand alleine im dem großen Haus. Was sollte er nun tun? Er tippte durch die Kontakte in seinem Handy, doch viele waren nicht mehr da. Er hatte sie alle von sich gestoßen. Seine Kinder, seine Freunde... Die Isolation hatte ihn zu einem Außenseiter gemacht, nicht sein Vampirdasein. Es gab nur noch eine Möglichkeit...

Khaleesi öffnete die Türe und blickte überrascht in Jamies verheultes Gesicht. "Was ist los?"
Sie brauchte keine Antwort, um es zu wissen. Wortlos ließ sie ihn hinein.
Der Rotschopf brauchte einen kurzen Moment, um sich zu fangen, dann erklärte er schluchzend: "Khaly, ich liebe dich. Ich... ich war so ein Idiot. Ich... Kira, sie ist weg. Und ich... Ich..."
Weiter kam er nicht, denn schon schossen ihm wieder die Tränen in die Augen.
Kurz kam die Wut in Khaleesi hoch. Doch dann besann sie sich. Er war wahrscheinlich nur sehr traurig und verwirrt.

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Khaleesi war klar, dass es nichts gab, das sie tun konnte, um Jamie aufzumuntern. Daher entschloss sie, ihn lieber abzulenken. Sie rief ein Taxi und erklärte: "Wir gehen was trinken. Ich glaube wir brauchen mal einen Drink. Oder zwei."

Als sie sich an der Bar gesetzt hatten und der Kellner die Drinks bereit gestellt hatte, nahm Jamie einen großen Schlucken und wandte sich dann an Khaleesi.
"Khaly, ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt. Das habe ich in der ganzen Zeit mit Kira immer mehr begriffen. Das mit Nick damals, und mit Castiel... ich habe euch alle so verletzt."

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"Spar' dir das, bitte!", fuhr Khaleesi dazwischen, "Das war einmal. Die Zeiten sind vorbei. Schaue mich an. Ich bin alt. Ich habe meine beiden Ehemänner überlebt und sogar meinen eigenen Sohn. Ich brauche keine Entschuldigungen und Erklärungen mehr. Das liegt hinter mir."
Jamie fühlte sich vor den Kopf gestoßen, da sie seine Liebeserklärung so ignoriert hatte. Er liebte sie, egal wie alt und grau sie doch war! Doch ihm wurde genau in diesem Moment klar, dass sie bestimmt schon lange nicht mehr so empfand. Verzweifelt ließ er den Kopf sinken. Khaleesi gab sich alle Mühe, den trübseligen Jamie aufzuheitern. Doch kein Drink auf dieser Welt konnte ihm über den Schmerz in seinem Herzen hinweghelfen.
"Ich gehe nun", sagte Khaleesi nach dem vierten oder fünften Drink und klopfte Jamie noch einmal auf die Schulter. "Das Gästebett ist gerichtet. Wenn du willst, kannst du bei mir wohnen, falls du nicht alleine sein willst."
Jamie sah sie irritiert an. "Du willst, dass ich einziehe?"
Khaleesi lächelte mild. "Wieso nicht? Ich bin alleine, du bist alleine. Ich will nicht alleine sterben. Wäre Kira vor meiner Tür gestanden, hätte ich ihr das Zimmer angeboten. Aber die scheint schon eine neue Bleibe gefunden zu haben. Also..."
Jamie nickte dankend. Und gönnte sich noch ein paar Drinks.

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Immer wieder überlegte er, wie es nun weiter gehen sollte. Was sollte er als erstes tun? Immer wieder kam ihm der Gedanke, mit einem großen Strauß Rosen bei Kira aufzutauchen. Doch schon bei der Vorstellung drehte sich sein Magen um und ihm wurde bewusst, dass die Situation so nun besser war. Auch wenn sie sich nicht so anfühlte.
Die Zeit ging herum und nach mehreren Drinks wurde Jamie klar, dass alles, was er sich nun ausmalte, eh anders geschehen würde. Jedoch nahm er sich fest vor, bei seinen Kindern und Enkeln vorbeizuschauen. Er wollte wieder Teil deren Lebens werden. Nie wieder wollte er die Kontrolle verlieren. Nicht über sein Leben und nicht mehr über sich selbst...

Die junge Frau, die sich neben ihn setzte und ihm schüchtern ein "Hi!" entgegenwarf, roch nach Rosen und Frühling. Er konnte ihre Halsschlagader pulsieren hören. Nie wieder die Kontrolle verlieren...
Das war der letzte Gedanke, ehe er ihr die Zähne in den Hals schlug und die Blicke, die auf ihn gerichtet waren, förmlich genoss.

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____

Als das Telefon klingelte, war Tristan noch nicht klar, dass das wohl einer seiner dunkelsten Tage werden würde. Rosie rief an und lud ihn zu sich Nachhause ein.
"Es ist nichts", versicherte sie am Telefon.
Doch irgendwas musste sein. Denn Rosie wusste, dass sie sich nie bei ihr Zuhause treffen konnten, denn Daisy könnte ja etwas mitbekommen. Mit einem unguten Gefühl machte er sich also in die Stadt auf.
Rosie öffnete die Tür.
"Komm' mit hoch, ich muss dir was sagen."
Tristan folgte ihr. Sie klang etwas zurückhaltend, beinah abweisend. Doch vielleicht hatte sie Angst, dass Daisy, die am Fernseher saß, etwas bemerken könnte.
In ihrem Zimmer angekommen baute sich Rosie vor ihm auf.
"Tristan... ich bin schwanger."

Tristan traute seinen Ohren nicht.
"Was?", stotterte er und blickte auf ihren Bauch.
Rosie nickte. "Ganz sicher."
"Das Kind ist von mir? Definitiv?"
Rosie nickte wieder.
Tristan wusste nicht, was er sagen sollte. War das eine gute Nachricht? Sollte er sich freuen? Er fühlte sich mehr danach, zu schreien. Und was war wegen Daisy? Und was sollte nun aus ihm werden? Und aus dem Kind?
"Daisy... du sagst es ihr nicht, okay? Sag', das Kind ist von irgendeinem Partytechtelmechtel oder so. Ich... ich muss es ihr selbst... ich glaube nicht, dass wir es ihr sagen sollten", stotterte Tristan und kaute nervös auf seiner Unterlippe herum.
Rosie lächelte. "Sie weiß es bereits. Ich habe es ihr erzählt. Sie ist meine Schwester."
Wie auf Kommando stürmte Daisy durch die Tür. Tristan erschreckte sich so sehr, dass er beinah nach hinten umfiel. Daisy war lange nicht so ruhig wie ihre Schwester. Ihr Kopf war rot angelaufen und sie schrie los: "Du A! Wie konnstest du nur mit meiner Schwester schlafen? Und ihr auch noch ein Kind anhängen!"

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Tristan versuchte, etwas zu sagen, auch wenn er nicht wusste, was er sagen sollte. Doch er bekam sowieso kein Wort dazwischen.
"Weißt du, was das Tollste ist", schrie Daisy ihn an und ballte ihre Hände zu Fäusten. "Ich bin auch schwanger!"
"Ja, das Kind ist von dir", warf Rosie dazwischen und schob ihre Schwester beiseite.
"Denke nicht, dass du damit einfach davon kommst. Du wirst brav den Vater spielen und Daisy die Mutter. Ihr werdet euch um die Kinder kümmern!"
Tristan runzelte die Stirn. "Um die Kinder? Und was ist mit dir?", fragte er.
"Papa bringt mich um, wenn er von meiner Schwangerschaft erfährt. Und dass das Kind von dir ist. Ich werde bis zur Geburt untertauchen, das Kind bekommen und Daisy und du werden die reizenden Eltern sein."
Tristan schüttelte den Kopf. Meinten die das ernst? Rosie wollte ihr Kind Daisy unterschieben? Und er sollte dann glückliche Familie mit Daisy spielen? Er war doch selbst noch nicht einmal bereit dafür!
"Ich habe einen Freund, der wird dafür sorgen, dass Daisys Name auf der Geburtsurkunde steht. Und du wirst Daisy wohl heiraten müssen - ansonsten wirst du wohl Probleme mit unserem Vater bekommen", erklärte Rosie mit erhobenem Finger.

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Daisy lächelte. "Papa kann ganz schön unangenehm werden", merkte sie an.
"Das ist nicht euer Ernst, oder?", rief Tristan aus. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals.
Rosie runzelte die Stirn. "Hast du eine bessere Idee?"
Tristan verschränkte die Arme vor der Brust. "Zur Adoption freigeben?"
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Das war es vorerst im Schnelldurchlauf wie immer. Ganz schön verzwickt die Sache. =)
 
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Schön wieder was von dir zu lesen, Eddie :).
Ich mag den Schreibstil sehr. Hihi, Kira weiss auch nicht so recht was sie will. Erst meint sie sie hätte Spass, dann sagt sie wieder sie hätte keine Lust auf dieses Leben... :D
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Sul sul

Erst einmal dankeschön an die 2 stillen Mitleser die sich bei mir gemeldet haben. Ich habe mich sehr gefreut!

Ich hab einen Blog für meine (nie geplante und dann doch durch banale Erzählungen entstandene) Story erstellt. Die Heulsuse ist mir nach so langer Zeit halt doch ans Herz gewachsen :lol:. Ausserdem war ich immer neidisch auf die schönen Blogs die einige hier haben und wollte auch unbedingt einen ;). (Hätte ich aber geahnt wie viel Arbeit das gibt, hätte ich es sein lassen :rolleyes:). Ich sass da seit Dezember dran. Die ersten drei Kapitel musste ich teilweise komplett umschreiben (damit sie zum Schreibstil passen) und nochmal durchspielen (für Fotos). Dann ca. eine-Million Rechtschreibefehler korrigieren (und ich finde immer noch welche!) und jedem Kapitel einen Titel verpassen. Und was den Namen „Nothing but Plasma…“ betrifft, tja etwas besseres ist mir nicht eingefallen, aber ich find ihn eigentlich total cool und passend!

Ich hab sogar eine Übersicht über die Charaktere gemacht. Jeder der mindestens 1x vorgekommen ist hat einen Eintrag verdient (hoffe ich hab niemanden vergessen). Dabei hab ich mich so richtig ausgetobt ;). Für alte Leser besteht keine Spoilergefahr.

Die Fortsetzungen werde ich jeweils hier verlinken, es würde mich sehr freuen wenn ihr auf meinem Blog weiterlesen würdet. Es folgen noch ca. 5 Kapitel bis zum Finale :hallo:.

So und nach dem bla bla hier die Fortsetzung:

“A bunch of garlic and a wooden stake”



…„Warte!“ Rief Sam und joggte ihr hinterher. Der Gestank von Knoblauch hüllte sie ein und vor Übelkeit hatte sie Mühe sich auf den Beinen zu halten. „Nimm wenigstens das mit.“ Kate traute ihren Augen nicht, als sie sah was er aus seinem Inventar holte. Es war ein Holzpflock! „Kannst du damit umgehen?“ Beim Anblick dieser tödlichen Waffe war sie wie gelähmt und brachte kein Wort heraus. Sam führte es ihr vor und setzte den Pfahl ganz vorsichtig an. Als sie das sanfte pieken des hölzernen Gegenstands auf ihrer Brust spürte, überkam sie ein kalter Schauder. „Du musst ihn dem Vampir mit voller Kraft ins Herz rammen.“ Ihr brach der Schweiss aus, sie glaubte jeden Moment in Ohnmacht zu fallen….
Hier gehts zum 12. Kapitel
 
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Schön wieder was von dir zu lesen, Eddie :).
Ich mag den Schreibstil sehr. Hihi, Kira weiss auch nicht so recht was sie will. Erst meint sie sie hätte Spass, dann sagt sie wieder sie hätte keine Lust auf dieses Leben... :D

Ja, stimmt. :lol: Naja, man kann ja sein Leben auch leben und das Beste draus machen, auch wenn man sein Leben hasst. :idee: Oder so... :D

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"Zur Adoption freigeben? Du hast ja wohl 'ne Macke!", rief Daisy. Empört schüttelte Rosie den Kopf.
Daisy baute sich vor Tristan auf. "Du wirst dich um unsere Kinder kümmern!"

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Tristan wusste nicht, wie er mit der Situation umgehen sollte. Und er wusste auch nicht, zu wem er mit seinem kleinen Problemchen gehen sollte. Mila würde ihm die Hölle heiß machen und ansonsten blieb ja niemand. Doch dann hatte er eine Idee: Es gab eine Person in seinem Leben, die ihm helfen würde, ohne ihn zur Rechenschaft zu ziehen.

"Mum? Ich habe Bockmist gebaut!"
Kira sah ihren Sohn verwundert an. Sie hatte sehr lange Zeit keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt und nun tauchte er einfach auf und brauchte ihre Hilfe? Ihr war klar, dass es irgendetwas sein musste, über das er nicht mit Mila reden konnte. Und sie schätzte es sehr, dass er deswegen zu ihr gekommen war. Sie hatte vor, ein neues Leben zu beginnen und das war wohl ihre erste Chance, es besser zu machen.
Tristan erzählte ihr in aller Ausführlichkeit seine Geschichte.
Zuerst war Kira geschockt über die Misere, in die sich Tristan hinein manövriert hatte.

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Doch wenn sie ihre Lebensgeschichte betrachtete, war sie keinen Deut besser gewesen. Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm...
"Keine Sorge, Schatz", sagte sie aufmunternd zu ihm und umarmte ihn. "Ich helfe dir."

Kira hatte einen Plan. Zwar war dieser Plan keine Lösung auf Dauer und für die komplette Situation, aber er war besser als nichts. Sie traf sich mit den werdenden Müttern, um ihnen von ihrem Vorhaben zu erzählen.
"Ich werde ein Haus kaufen. Wir werden eine kleine, nette WG gründen. Ihr könnt mit Tristan und mir da einziehen. Ich werde euch helfen, die Kinder großzuziehen."
Rosie fand den Plan ganz gut. Was sonst sollten sie tun? "Ich bin dabei", entgegnete sie.
Daisy hatte jedoch Zweifel an dem Vorhaben. "Wir sollen mit der Mutter des Vaters unserer Kinder eine WG gründen? Ernsthaft?! Das ist so verrückt..."

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Auf den Rat von Kira hin wandte sich Tristan nun doch an Mila. Schließlich konnte er nicht geheim halten, dass sie bald Tante werden würde. Es fiel ihm schwer, die richtigen Worte zu finden.
"Mila, ich habe ziemlich Mist gebaut", begann er und versuchte, die richtigen Worte zu finden. "Ich werde Vater... und das gleich doppelt."
Mila runzelte die Stirn. "Daisy und du bekommen Zwillinge?", fragte sie.
"Nicht ganz. Daisy und Rosie bekommen Kinder."
Mila glaubte, sich verhört zu haben. "Moment... Du hast mit Rosie... Ich dachte, du und Daisy seid zusammen?"
Tristan zog die Augenbrauen zusammen und biss sich verlegen auf die Unterlippe. "Ja, wir beide sind auch zusammen... aber..."
Seine Schwester begriff nun die Situation und spürte die Wut in sich aufsteigen. Sie hatte damals Tristan mitgenommen, weg von ihren Eltern, um ihn von dem schlechten Einfluss fernzuhalten. Und nun war er doch genauso wie sie! Wutentbrannt fuchtelte sie mit den Händen herum, als sie schrie: "Bist du nun vollkommen verrückt geworden?"

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Mila sprang vom Stuhl auf und stürmte nach oben. Jessie hatte das Gespräch in der Küche mitbekommen.
"Was machst du jetzt?", fragte er neugierig seinen Schwager.
Tristan verschränkte die Arme vor der Brust. "Mum hilft mir."
Ein ungläubiges Lächeln machte sich Jessies Gesicht breit. "Ernsthaft, eure Mum?!"
Tristan nickte zerknirscht.
"Naja, falls es irgendwas gibt, wobei ich dir helfen kann... sag Bescheid. Und mach' dir um Mila keine Gedanken. Die kriegt sich wieder ein."

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Kira hatte ihr Wort gehalten und spontan ein Haus gekauft. Es hatte genügend Schlafzimmer und lag direkt im Ortskern von Windenburg.
Auch wenn sich Daisy zuvor gesträubt hatte, diese WG zu gründen, so war ihr dann doch klar geworden, dass es keine andere Möglichkeit gab. Sie konnte nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, weil die sollten von der ganzen Sache so wenig mitbekommen wie möglich.

Tristan fuhr also in sein neues Heim zurück. Im Hausflur traf er auf Daisy, die ihm nur einen verächtlichen Blick zuwarf. Er wollte wortlos vorbei gehen, aber dann kam ihm noch ein Gedanke.
"Du hasst mich doch, oder?", fragte er sie.
Daisy huschte ein kurzes Lächeln über die Lippen. "Mehr als du denkst."
"Na gut", entgegnete der Rothaarige, "Dann können wir unsere Beziehung auch endlich beenden. Denn heiraten werde ich dich definitiv nicht. Nur weil dein gestörter Vater das vielleicht wollen würde oder sonst was... niemals."
Tristan hatte nicht damit gerechnet, dass sie allzu stark darauf reagieren würde. Zu seinem verwundern brach die junge Frau in Tränen aus.

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_____

Jamie lebte nun schon einige Zeit bei Khaleesi und es fiel ihm immer schwerer, sich nicht an sie ranzuwerfen. Er liebte sie so sehr und jedes Mal, wenn er sie sah, brach ihm das fast das Herz, weil er wusste, dass sie wohl nicht mehr so empfand. Irgendwann fasste er einen Entschluss: Er würde nicht aufgeben. Und selbst wenn er an ihrem Totenbett noch seine Liebe gestehen müsste, er würde niemals aufhören, es immer wieder und immer wieder zu sagen.
Doch alle seine Flirtversuche wurden von Khaleesi konsequent abgewehrt.
"Jamie, das ist vorbei!", sagte sie immer wieder.

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Khaleesi war sich bewusst, dass sie nicht nur ihn anlog, sondern sich selbst. Selbstverständlich hatte sie noch Gefühle für den gutaussehenden Ginger. Aber er war der Exmann ihrer Tochter und ihres Sohnes, da konnte sie doch nicht wieder was mit ihm anfangen. Ihre wilden Jahre lagen hinter ihr und ein Streit mit Kira war das Letzte, was sie jetzt noch brauchte. Sie musste sich jedoch bald schon eingestehen, dass Jamies Hartnäckigkeit sie immer mehr erweichte. Oft stellte sie sich vor, was gewesen wäre, wenn sie nicht Nick sondern Jamie geheiratet hätte. Wäre ihre Ehe anders verlaufen? Wäre sie genauso glücklich gewesen wie mit Nick?

Irgendwann gab sie es auf, sich gegen ihre Gefühle zu stellen. Jamie saß mit ihr auf dem Sofa und sie schauten irgendeine Liebesschnulze im Fernsehen. Mit einem lauten Gähner legte er seinen Arm um sie. Sie ließ es zu. Sie war es leid, ihn immer wieder zurechtzuweisen, denn sie wollte es ja auch. Sie kuschelte sich also in seine Arme und ehe sie sich versah, drückte er ihr einen Kuss auf die Lippen.
Sie sprang auf, denn irgendwie war ihr das Gefühl unangenehm. Jamie reagierte sofort. "Lass' es einfach geschehen, Khaly!"

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_____

So schwer es auch war, mit Daisy und Kira unter einem Dach zu leben, Tristan ging es ziemlich gut. Und das lag nicht zuletzt an Rosie, die sich plötzlich wieder an ihn ran machte. Und so kam es, dass Tristan wieder viel Zeit mit ihr verbrachte. Und schlussendlich blühte ihre romantische Beziehung wieder auf.
"Hör' zu", sagte Rosie eines Abends zu ihm, "Keine Spielchen mehr. Ich will, dass das zwischen uns was Ernstes ist."
Tristan wollte eigentlich 'Nein' sagen, aber irgendwie machte der Gedanke, es zu tun, ihm Angst. Was würde passieren?

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Daisy hatte der Szenerie heimlich gelauscht und stürmte auf Tristan zu.
"Was bist du bitte für ein A! Kaum haben mir Schluss gemacht, bist du mit meiner Schwester zusammen!"
Tristan zuckte mit den Schultern. "Kann dir doch egal sein."
"Ich schwöre dir, das wird ein Nachspiel haben! Ihr beide werdet mich nun richtig kennenlernen!"
Rosie stöhnte auf. "Schwesterchen, mach' die Situation doch nicht noch schwerer, als sie eh schon ist."

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Daisy tat sich daraufhin schwer damit, die Turteleien zwischen ihrer Schwester und ihrem Exfreund zu ignorieren. Immer wieder lief sie ihnen über den Weg und jedes Mal wurde sie stinksauer. Und manchmal kam in ihr ein so komisches Gefühl auf, das sie daran erinnerte, dass sie doch ein kleines bisschen eifersüchtig auf Rosie war. Eigentlich war Tristan ihr Freund gewesen!

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Eines Tages klingelte es an der Tür. Rosie öffnete und blickte in das Gesicht ihres Vaters.
"Hallo, mein Engel. Ich dachte, wir schauen mal bei euch rein. Wir haben euch seit gut sechs Monaten nicht mehr gesehen und haben uns Sorgen gemacht."
Rosie versuchte, die richtigen Worte zu finden, doch dann fiel der Blick von Jason schon auf den Bauch seiner Tochter. "Rosie, du erwartest ein Kind? Von wem?", fragte er. Rosie versuchte, sich etwas auszudenken, doch sie merkte, dass sie schon zu lange schwieg, als dass ihr Vater ihr irgendeine Geschichte von einem Partytechtelmechtel glauben würde. Außerdem waren Tristan und sie ja nun offiziell ein Paar.
"Tristan ist der Vater, Dad."

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Wortlos ging Jason zu Daisy, um mit ihr darüber zu reden. Schließlich war sie doch Tristans Freundin. Als er sie fand, konnte er ihren Anblick kaum fassen. Auch sie hatte einen dicken Bauch.
"Du bist auch schwanger?", fragte er fassungslos.
Daisy nickte.
"Bitte, sag' mir nicht, dass Tristan der Vater ist."
Daisy seufzte. "Doch. Und er hat mich für Rosie verlassen."

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Wut stieg in Jason auf. Nicht nur auf seine Töchter, die ihm nichts erzählt hatten. Sondern auch auf Tristan, der seine kleinen Mädchen in so eine Lage gebracht hatte. Mit hochrotem Kopf stapfte er auf Tristan zu, der sich nicht mehr vor der Faust von Jason ducken konnte.
"Los, Liebling!", feuerte Ruby ihren Ehemann an, der mit voller Wucht auf Tristan einschlug. Doch als Sieger ging dann doch Tristan aus dem Kampf hervor.

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Jason, Ruby und auch Rosies und Daisys Bruder Romeo ließen sich seither nicht mehr bei den Geschwistern blicken.

Und schon bald setzten die Wehen bei Daisy ein. Sie war gerade von der Arbeit nachhause gekommen, als ein tiefer Schmerz sie durchfuhr. Hilflos wandte sie sich an Kira.
"Ruhig atmen, Kleine", versuchte diese, der jungen Frau zu helfen. Unter Schmerzen fragte Daisy: "Wo ist Tristan?"
Kira wollte ihr keine Antwort geben, denn das würde der baldigen Mutter nur das Herz noch mehr brechen.
"Wo ist Tristan?", fragte Daisy noch einmal und stöhnte auf.
Kira seufzte. "Arbeiten. Aber ich werde ihn anrufen."

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Tristan ging aber wie zu erwarten, nicht an sein Handy. Kira versuchte es mehrere Male, doch der werdende Vater war einfach nicht zu erreichen.
"Ich gehe nicht ins Krankenhaus, solange Tristan nicht da ist!", fauchte Daisy Kira an.
Doch die Stunden vergingen und schließlich kam es zu einer Hausgeburt. Gerade, als Daisy ihre frischgeborene Tochter Catherine in den Armen hielt, schoss ein Schmerz wieder durch ihren gesamten Körper. Und plötzlich hielt Daisy ein weiteres Mädchen im Arm.
"Catherine und Elena Snow. Willkommen in meinem verkorksten Leben."

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Tristan kam von der Arbeit nachhause und fand seine Exfreundin samt seinen beiden Töchtern vor. Noch ehe er seine Sprösslinge auf der Welt begrüßen konnte, trat Rosie ins Zimmer.
"Ich habe solche Schmerzen, Tris! Ich glaube, ich sterbe!"
Sofort war Tristan in Alarmbereitschaft versetzt. "Wir fahren sofort ins Krankenhaus, Schatz!"

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Tristan war angespannt, als Rosie auf den OP- Tisch gelegt wurde. Und gleichzeitig wurde ihm bei dem Gedanken, drei kleine Kinder zu haben, schlecht. Wie würde er das wohl meistern? Wie würde die ganze Geschichte mit Daisy nur weiter gehen? Noch ehe er sich die Fragen selbst beantworten konnte, stand Rosie strahlend da und hielt einen kleinen Jungen in ihrem Armen.
"Sag' 'Hallo' zu deinem Sohn Drake!"

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Hallöchen,

ich hole den Thread mal aus der Versenkung (egal, ob jemand noch mitliest oder nicht - dann haben die vielen Screenshots wenigstens einen Zweck =) )

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Die Tage, Wochen und Monate vergingen und Jamie fühlte sich an der Seite von Khaleesi immer mehr deplatziert. Er liebte sie, das wusste er mit hundertprozentiger Sicherheit. Aber der Altersunterschied schränkte ihr alltägliches Leben doch sehr ein, denn Khaleesi war als Seniorin lieber zuhause und verbrachte entspannte Abende in der Badewanne, während Jamie lieber um die Häuser ziehen wollte.
Khaleesi hielt ihren Liebsten nicht davon ab. Ihr war klar, dass ihre Beziehung schwierig war und dass Jamie nie der Typ für das normale häusliche Leben gewesen ist. Außerdem war da eine noch ganz andere Problematik: Jamie war gegen die Sonne nicht resistent, dementsprechend spielte sich der Großteil seines Lebens in der Nacht ab, während Khaleesi als sterblicher Sim den Tag nutzte.
Jamie zog daraufhin nachts als einsamer Wolf durch die Bars, trank dort und da einen Cocktail und redete sich selbst ein, dass er glücklich war.
Er hatte schon einige Drinks intus, als ihm plötzlich der Barkeeper auffiel, der ihm zuvor gelangweilt den Cocktail hingeschoben hatte. Er sah wirklich gut aus und einen Herzschlag hatte er auch nicht - ein neuer Vampir in der Stadt? Er hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Ein wenig verlegen blickte er in sein Glas, als der junge Mann seinen bohrenden Blick bemerkte. Wer er wohl war?

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Um das herauszufinden, nahm er allen Mut zusammen und bot ihm einen Vampirkampf an.
"Gerne doch", entgegnete der gutaussende Vampir mit Begeisterung.
"Aber ziehe dich warm an, ich bin ziemlich gut."
Natürlich verlor Jamie. Viel zu sehr abgelenkt war er von dem hübschen Gesicht des bleichen Kerls. Und ein wenig lag es auch daran, dass er Großmeister der Vampire war. Und dass Jamie ein paar Drinks zu viel getrunken hatte. Schneller als Jamie reagieren konnte, lag er auf dem Boden und der hübsche Mann schaute auf ihn hinunter.
"Man, das ging aber schnell. Ich befürchte, das ist ein neuer Rekord", witzelte er und reichte dem Rothaar die Hand.
"Ich bin Sasha von Noapte. Ich bin neu hier."

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"Neu?", fragte Jamie und richtete sich auf.
"Ja. Ich bin vor kurzem mit meiner Mutter und meinem Bruder hierher gezogen", antwortete Sasha und deutete auf einen Mann an der Bar, welcher den Kampf mit kritischer Miene beobachtet hatte.
"Das ist mein Bruder. Graf Victor von Noapte."
Jamie nickte und musterte den Adligen.

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"Halt dich von ihm besser fern. Er ist ein ziemlich humorloser Kerl."
Jamie wandte sich wieder zu Sasha um, der ihn breit angrinste. "Also dann... ich muss los."
Ehe Jamie noch was sagen konnte, war Sasha verschwunden.

Etwas enttäuscht über das plötzliche Verschwinden des Vampirgroßmeisters ließ Jamie seinen Blick durch den Raum schweifen. Auch Victor war bereits weg. Also entschloss sich Jamie, auch nachhause zu gehen.
Kaum trat er zur Tür herein, kam ihm Khaleesi entgegen.
"Hey, Sweetie. Schau' mal, ich habe mich für dich ein wenig in Schale geworfen."

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"Toll", entgegnete Jamie nur gelangweilt und schweifte mit seinen Gedanken sofort wieder ab. Ob er diesen Sasha wohl wieder sehen würde? Und was wohl seine Geschichte war?
"Jamie?"
Khaleesi holte ihn zurück ins Hier und Jetzt.
"Ich meine... wir könnten doch hoch... du weißt schon."

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"Sorry, ich bin müde", grummelte Jamie.
Khaleesi sah ihm nach, wie er die Treppe hoch ins Schlafzimmer ging und hörte die Tür zuknallen.
Hatte sie was falsch gemacht? Sie entschloss sich, darüber nicht zu viel nachzudenken. Jamie war schon immer launisch gewesen. Sie würde das dann am nächsten Tag mit ihm klären.

Als die ersten Strahlen der Morgensonne durch die großen Fenster drangen, fühlte sich Khaleesi auf einmal unwohl. Sie ging nach unten. Plötzlich drehte sich der ganze Raum um sie und sie verlor die Orientierung. Panisch griff sie um sich, doch ihren Händen entglitt die Lehne vom Sofa, sodass sie zu Boden fiel.
Durch den lauten Aufprall wachte Jamie auf. Sofort eilte er nach unten und fand Khaleesi am Boden liegend vor.
"Khaleesi, was...?"
"Jamie, ich liebe dich."
Sie schaffte es kaum noch, die Worte über die Lippen zu bringen. Tränen sammelten sich in ihren Augen, ehe sie leblos zusammensackte.
Jamie wollte schreien, doch nichts kam aus seinem Mund. Die Tränen schossen ihm aus den Augen, wie eine Flut und er hatte alle Mühe, zwischen den lauten Schluchzern noch zu atmen.

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Der Sensenmann erschien und blickte Jamie an.
"Ein langes Leben. Ein sehr langes Leben."
Wortlos beobachtete Jamie, wie die schwarze Gestalt auf dem Tablett herumdrückte.
"Sie findet ihren Frieden. Glück gehabt. Wäre sie noch ein Vampir, dann... naja", murmelte dieser vor sich hin.
Dann warf er Jamie einen düsteren Blick zu. Jedenfalls empfand Jamie es so. Durch die tiefe Kapuze seines schwarzen Umhangs konnte der Rotschopf seine Gestalt nicht sehen.
"Du hast geträumt. Gut geträumt. Aber nicht von ihr. Selbst wenn du ein Mensch wärst, würdest du nach dem Tod keinen Frieden finden", sagte der Tod mahnend.
Dann verschwand er und mit ihm die Seele von Khaleesi. Zurück blieben nur ihre sterblichen Überreste.

Verzweifelt ließ sich Jamie auf das Sofa fallen. Ihm wurde bewusst, dass der Sensenmann recht hatte. Er war so ein schlechter Sim. Und das lag nicht nur daran, dass er Spaß daran hatte, unschuldigen Menschen ihr Blut zu rauben. Er hatte wirklich gut geträumt. Von Sasha. Und das die ganze Zeit.

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Eine tiefe Traurigkeit machte sich in Jamie breit. War die ganze Zeit mit Khaleesi eine Verschwendung gewesen? Sie hatten nur noch nebeneinanderher gelebt, genauso wie es mit Kira gewesen war. War er dazu verdammt, solche Beziehungen zu führen? Er fühlte sich schlecht, dass er solche Gedanken hatte. Und dass sich Sasha schon wieder in seinen Kopf schlich. Er wollte ihn kennenlernen. Er war so hübsch.
"Wir ziehen um", rief Jamie den Katzen zu, die erschrocken beiseite sprangen.
_____

"Ich liebe es, wie du mit Drake umgehst", seuselte Rosie und beobachtete Tristan, wie er den kleinen Jungen liebevoll die Windel wechselte.

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"Irgendwie finde ich das sowas von scharf. Du als Daddy ist schon ein toller Anblick."
Tristan sah sie an, mit einer leichten Röte auf den blassen Wangen.
Er antwortete verlegen: "Ich gebe mein Bestes. Hoffe ich."
"Und wie du das tust!", rief Rosie aus und legte ihm die Arme um den Hals. "Du bist toll. Und kümmerst dich so toll um Drake. Und deswegen... belohne ich dich."

„Tris, ich brauche deine Hilfe!“
Daisy raste verzweifelt auf Tristans Schlafzimmertüre zu. „Die Zwillinge heulen und ich kann langsam nicht mehr… ich brauche meinen Schlaf…“ rief sie aus, als sie die Tür aufriss.

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„Das gibt es nicht. Da draußen heulen die Kinder und er…“, murmelte sie wütend vor sich hin. „Ich darf mich aber auch um alles alleine kümmern.“
Tristan bemerkte nicht, dass jemand ins Schlafzimmer gekommen war. Als Daisy das realisierte, machte sie auf dem Absatz kehrt und verließ das Zimmer. Mit einem lauten Knall schmiss sie die Türe zu. Dieser Kerl war einfach das Letzte! Vor Catherine und Elenas Wiegen blieb sie stehen und beobachtete die Kleinen, wie sie laut schrien und zappelten. Wütend schrie sie: "Jetzt haltet doch auch einmal die Schnautze!"

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_____

Mila hatte unglaublich schlecht geschlafen. Das tat sie bereits seit einer gefühlten Ewigkeit. Immer wieder dachte sie an Tristan und wie sie ihn mehr oder weniger rausgeschmissen hatte. Müde setzte sie sich auf die Bettkante und überlegte, was sie nun tun sollte. So konnte das doch nicht weiter gehen. Dieses schlechte Gewissen fraß sie förmlich auf. Jessie war nicht entgangen, dass es seiner Ehefrau momentan nicht so gut ging. Er setzte sich neben sie und legte seinen Arm um sie.
„Vielleicht solltest du ihm vergeben. Er hat einen Fehler gemacht. Und nun braucht er deine Hilfe“, meinte er und streichelte liebevoll ihre Wange.
Sie seufzte. „Meine Familie ist ein einziger Alptraum. Kann bei uns nicht einmal was normal sein?“
Jessie lachte auf und entgegnete: „Normal wäre doch ganz schön langweilig.“

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Mila entschloss sich also, ihren Bruder zu besuchen und endlich ihre Nichten und ihren Neffen kennenzulernen. Mit Kind und Kegel machte sie sich also zu ihrem Bruder auf. Doch das flaue Gefühl in ihrem Magen verschwand nicht. Was würde sie nur erwarten? Schließlich lebte Tristan mit seiner Exfreundin, seiner Freundin und ihrer Mutter unter einem Dach. Was für eine Patchworkfamilie!
Daisy öffnete die Türe und blickte Mila erst verdutzt an. Dann meinte sie müde: „Kümmert ihr euch um die Kinder. Ich brauche kurz eine Pause.“
Dean und Misha rannten sofort hoch, wo sie sich über die Kinderbettchen beugten und ihre Cousinen und ihren Cousin bewunderten. Waren die vielleicht süß!

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Bei dem Anblick der Kleinen wurde Mila ganz warm ums Herz. Sie erkannte, dass sie ihrem Bruder nicht böse sein konnte und es dafür auch keinen Grund gab. Er hatte die Verantwortung für seinen Fehler übernommen und schien das ganz gut zu machen.
„Es tut mir Leid, Tris“, meinte sie zu ihm und umarmte ihn. „Ich werde für dich da sein. Wenn du meine Hilfe brauchst, sag‘ es mir bitte.“
Tristan nickte und antwortete: „Eigentlich läuft alles ganz gut.“

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Ungläubig schüttelte Daisy den Kopf. Aber sie wollte nichts sagen. Denn ihr war klar, dass Mila sie nicht wirklich mochte und sie sowieso auf Tristans Seite stehen würde.

Misha kam schließlich angestürmt und rief: „Mum, können wir auch noch ein Geschwisterchen haben? Bitte? Bitte, bitte? Bitte?“
Mila lächelte. Sie hätte gerne noch ein weiteres Kind, aber sie wusste, dass das wieder viel Stress bedeuten würde. Und nun, wo sie Tristan ihre Hilfe mit den drei Babys angeboten hatte, hätte sie sicher keine Zeit für ein weiteres Kind.
Doch als sie so in Mishas glänzende Augen sah, wurde es für sie schwer, ihm das zu sagen. Also log sie: „Daddy und ich überlegen es uns.“ Aber war es wirklich eine Lüge?

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____

Kira hatte gehört, dass es eine neue Familie in Windenburg gab. Und neugierig wie sie war, hatte sie auch herausgefunden, dass es sich dabei um eine alte Adelsfamilie handelte. Ein Graf lebte mit seinem jüngeren Bruder und deren Mutter in einem Anwesen. Und, das Beste überhaupt – es waren Vampire. Kira entschied sich, die neuen Nachbarn willkommen zu heißen und machte sich zu dem Anwesen auf.
Schon der Hof war groß und extravagant und als sie an der großen Türe klopfte, fragte sie sich, wie es wohl dann innen aussehen musste.
Nach nicht einmal zwei Sekunden öffnete ein blasser Mann die Pforte.
„Kann ich Euch helfen?“, fragte er und mustere das Geschöpf vor ihm.
„Hi, ich bin Kira Sanders. Ich habe gehört, ihr seid neu hier und ich dachte, ich komme mal vorbei“, erklärte sie und grinste breit.
Ein kurzes Lächeln huschte über das Gesicht des Vampirs. „Kira Sanders? Kommt herein, seid mein Gast.“
Kira war etwas irritiert, dass er ihr gleich Eintritt gewährte und dass er ihren Namen noch einmal mit einem seltsamen Unterton wiederholt hatte. Aber sie wollte daran keinen weiteren Gedanken verschwenden. Sie folgte ihm in das Wohnzimmer.
„Ich heiße Graf Victor von Noapte“, sagte der Bleiche und reichte der Schwarzhaarigen die Hand. „Ich bin Herr dieses Hauses.“
„Cool“, entgegnete sie und sah sich um. „Du hast es hier ganz nett“, stellte sie fest.
Victor beobachtete die junge Frau, wie sie durch das Zimmer ging und jeden Winkel begutachtete. Sie war ein hübsches Mädchen, schlank und mit schönem Gesicht, so wie ihre Mutter es gewesen war. Doch ihm gefiel nicht, wie sie gekleidet war. Gab es nichts Eleganteres in dieser Welt?
Um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken, räusperte er sich kurz und meinte dann: „Kira Sanders. Ich gehe davon aus, Ihr seid die Tochter von Khaleesi Tagaryen?“
Verwundert wandte sich Kira zu ihm um und zog die Augenbrauen zusammen. „Ja, woher weißt du das?“
„Nun“, begann Victor und runzelte die Stirn, „Eure Mutter ist in meiner Heimat ziemlich bekannt. Ich komme ursprünglich aus Transsylvanien. Eure Mutter ist ein Abkömmling eines Herzogsgeschlechts von dort.“
„Herzogin? Die? Niemals“, lachte Kira. „Du verwechselst da was.“
Victor bemerkte, dass die Schwarzhaarige scheinbar keine Ahnung von ihrem blauen Blut hatte. Er stöhnte, bei dem Gedanken, ihr nun ihre Familiengeschichte erzählen zu müssen. Aber er musste.
„Eure Mutter wurde als Vampir geboren, das wisst Ihr sicher. Sie wohnte einst mit ihren Eltern in einem Schloss und verließ das elterliche Nest schon in jungen Jahren. Es gab wohl – sagen wir – Missverständnisse zwischen ihr und dem Vater Herzog.“
Kira verschränkte die Arme vor der Brust. „Das ist wahr?“
Der Graf nickte.
Kira verdrehte die Augen und sog scharf die Luft ein. „Mum hat uns nie was von früher erzählt. Sie war da sehr verschwiegen.“ Sie glaubte nicht, was er sagte. Das konnte nicht sein! Denn das würde ja bedeuten, dass sie auch eine Herzogin war!
„Ohne Grund hat sie geschwiegen. Sie hatte schließlich einen Herzogtitel. Wie ich hörte, verstarb sie vor nicht allzu langer Zeit. Als normaler Mensch. In den Armen Eures Vaters“
Kira nickte und erklärte: „Sie hat wie ich gemerkt, dass das Vampirleben auch ziemlich ätzend sein kann.“

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Victor verkniff sich ein Schmunzeln. Das Vampirleben war nicht ätzend. Es kam immer darauf an, was man daraus machte. Ein leises Poltern ließ ihn zusammen zucken. Einen kurzen Moment lauschte er und hörte deutliche Schritte im oberen Geschoss. Sie war wach. Wieso immer, wenn es gerade interessant war?
„Ihr müsst nun leider gehen“, sagte er zu Kira und schob sie Richtung Haustüre. „Ich habe noch viel zu tun. Ich habe mich eures Besuchs sehr erfreut. Ihr seid wirklich eine reizende Dame.“
Nervös blickte er die Treppe hinauf. Kam sie schon? Oder war sie noch dabei, sich anzuziehen?
Kira war verwirrt, weshalb der gutaussende Vampir sie so schnell loshaben wollte. Er riss die Haustüre auf und meinte noch hektisch: „Ich werde mich bei Euch melden, Verehrteste. Mit meinem mobilen Gerät.“
Gerade, als er die Türe schließen wollte, ertönte das ihm altbekannte Klopfen von hochhackigen Schuhen auf Holzboden. Er wandte sich um. „Mutter“, rief er und schlug die Türe direkt vor Kira zu.
Nadja von Noapte musterte ihren Sohn von den oberen Stufen herab. „Auf ein Wort, Sohn!“, befahl sie und wandelte ins Wohnzimmer. Victor folgte ihr.
„Oh, ich will nichts davon verpassen“, rief plötzlich eine Stimme und Sasha stürmte die Treppenstufen hinab. Mit einem Lachen auf den Lippen klopfte er seinem Bruder auf die Schulter. „Das wird jetzt lustig!“

Nadja verschränkte die Arme vor der Brust und baute sich vor ihrem Erstgeborenen auf. Ihre Augen funkelten im Schein der Lampe bedrohlich. „War das dieser Tagaryen- Spross?“
Victor bejahte das mit einem lauten Stöhnen.
„Sie ist ungezogen. Ohne Benehmen. Und angezogen wie ein leichtes Mädchen.“
„Mutter, wir sind hier nicht in Transsylvanien im 15. Jahrhundert“, warf Sasha ein und machte es sich auf dem Sessel gemütlich. „Die Kleine ist süß, sie hat Power. Und scheint interessiert an meinem Bruder zu sein.“
Victor warf Sasha einen bösen Blick zu. Wieso musste er sich nur in die Sache einmischen? Manchmal waren Brüder wirklich unnötig.
„Ist das so.“ Nachdenklich schritt Nadja durch den Raum. „Wie kommst du zu der Annahme?“
Sasha verdrehte die Augen. „Schaue dir Victor doch an! Wie kann man auf so jemanden nicht abfahren? Jeder steht auf den Edward. Naja, bis auf Bella. Die steht auch auf Jacob“, witzelte er.

„Mutter!“ Victor trat vor sie und sah sie eindringlich an. „Sie ist eine geborene Vampirin. Sie ist zwar kein Vampir mehr, aber sie hat das Blut in sich. Das Blut der Tagaryens. Sie mag etwas ungezogen sein, aber das hat keine Relevanz, wenn wir sie auserwählen.“

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„Ich hoffe du irrst nicht, mein Sohn“, antwortete Nadja und warf ihm einen drohenden Blick zu. „Ich will nicht noch einmal so ein Desaster miterleben wie das letzte Mal. Sowas ertrage ich nicht mehr.“
„Nein, wirst du nicht“, versicherte Victor ihr.
„Und du?“ Nadja wandte sich dem jüngeren der Brüder zu. „Du hast wirklich vor, dich mit diesem Jamie zu treffen?“
Sasha hob abwehrend die Hände. „Mutter, ich habe auf den Grafentitel verzichtet, damit ich tun und lassen kann, was ich will und mit wem ich will. Das geht dich wirklich nichts an.“
Nadja zog die Augenbrauen hoch und bemerkte: „Na schön. Ich werde mich in deine romantischen Eskapaden nicht einmischen.“
Ein letzter Satz galt noch Victor, ehe sie sich mit einer eleganten Handbewegung umdrehte: „Denke daran, du machst das für unsere Familie! Es geht um unsere Ehre und unseren Ruf!“

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Ich lese doch noch mit Eddie! Und ich muss sagen mir gefällt was du da langsam auf die Beine stellst. Auf Vampirgeschichten bin ich besonders scharf! :D
"mit meinem mobilen Gerät"
:lol:
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Sul sul liebe Simsfreunde!

Das neue Kapitel ist online. Heute erfahren wir endlich wer oder was da Käti aus dem Busch angreift. Ich glaube ja, es ist so ein gruseliges, hässliches Skelett aus dem Tempel! Uaaahhh! :scream:

„On the edge of the abyss“



… Er hatte sie gelernt ein guter Vampir zu sein und ihr wurde nun klar dass er ihr diese Tat niemals verzeihen würde. Nein, er wäre masslos über sie enttäuscht! Der Gedanke daran ihn zu enttäuschen, brach ihr das Herz. Vermutlich würde er sie sogar über die Klippe stossen. Sie war ebenso ein grausames Monster und verdiente es nicht weiter zu leben. Ein Schritt… Nur ein Schritt genügte um all den Qualen ein Ende zu setzen.
hier geht's zum 13. Kapitel
 
  • Danke
Reaktionen: Birksche und Jillia
Sul Sul liebe Sims und Vampirfreunde =)

Das nächste Kapitel ist schon online. Ich hab auch schon das übernächste und das vorletzte Kapi angefangen. Weil ich so aufgeregt bin! Aber eins nach dem anderen %).

Also wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, Käti steht vor dem Abgrund und traut sich nicht so recht sich hinunterzustürzen. Hmm was machen wir denn da? *schubs* Muhahaha!

"Day after day, it’s slowly fading away“



...Diesmal zeigte die Simin keine Angst und als Kate einige Meter vor ihr zum stehen kam, neigte die Rothaarige den Kopf zur Seite und präsentierte ihren nackten Hals. Übernatürlich schnell hatte sich die schöne Brünette darin festgebissen und fing gierig an zu saugen. „Katy wach auf!“ schien Miranda plötzlich zu rufen. Doch die Worte drangen nur gedämpft in Kates Bewusstsein, viel zu sehr war sie auf das warme Plasma konzentriert dass nun wohltuend ihre Kehle hinunterfloss und von dem sie niemals genug kriegen konnte. „Katy!“ Die Stimme der Simin hatte sich verändert, sie hörte sich an wie die eines Sim-Mannes und Kate hatte plötzlich nicht den Geschmack von süssem Plasma im Mund, sondern den von… Sonnencreme?! :Oo:
Hier geht’s zum 14. Kapitel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

es geht mal wieder weiter bei mir.
Ich hab einigen Sims ein kleines Make-Over verpasst. Neue Haare und neue Kleidung, also nicht irritiert sein. ;)

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Kira hatte sich verliebt und zwar so richtig. Victor war charmant, höflich und so geheimnisvoll. Sie musste ihn wiedersehen. Also verabredete sie sich ohne weitere Umschweife zum Kaffee mit ihm. Es war ein nettes Gespräch über Dies und Jenes, bis Kira wieder einfiel, dass sie ihn noch ein paar Dinge zu ihrer Mutter fragen wollte. Er hatte sie neugierig gemacht.
„Meine Mutter“, begann sie vorsichtig. „Du hast gesagt, sie wäre eine Herzogin. Was genau ist damals passiert?“

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Victor runzelte die Stirn. „Du möchtest nun wirklich über deine Mutter sprechen?“
Kira nickte verlegen. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Khaleesi ihr nie von ihrer adligen Herkunft berichtet hatte.
Victor seufzte und begann: „Wie ich bereits erzählte, war deine Mutter die Tochter eines Herzogs. Es gab dort drei große Vampirhäuser, denen die Ländereien und Städte gehörten. Die ‚von Noaptes‘, die ‚Vatores‘ und die ‚Tagaryens‘. Die Tagaryens hatten die größten Gebiete. “
Kira zog die Augenbrauen verwirrt zusammen. „Die Vatores?“, fragte sie, „Die waren auch mal in Transsylvanien?“
Victor hielt kurz inne und dachte nach, dann fuhr er fort: „Dein Großvater hatte vor, deine Mutter mit einem Vatore zu verheiraten, damit die Ländereien zusammen fallen. Deine Mutter war aber dagegen, weswegen es zu einem großen Streit kam und deine Mutter die Familie verließ. Daraufhin kam es zu einem Pakt zwischen deinen Großeltern und unserer Familie, was den Vatores natürlich nicht gefiel. Der Pakt bestand bis deine Großeltern unglücklicherweise ums Leben kamen.“
Kiras Augen weiteten sich. „Ums Leben kamen? Wie das?“
„Nun, das gemeine Volk hielt nicht viel davon, unter der Kontrolle von Vampiren zu sein. Die Fackeln und Mistgabeln erledigten das Übrige“, erklärte Nadja von Noapte, die plötzlich neben dem Tisch aufgetaucht war und sich setzte.
„Mutter, muss das sein? Wir haben eine Verabredung!“, fauchte Victor sie an, doch sie lächelte nur boshaft.

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Kira bemerkte die verachtenden Blicke, die Nadja ihr zuwarf, doch sie ignorierte es. Sie mochte sie schließlich genauso wenig. Sie wusste nicht wieso, aber diese Frau hatte irgendetwas an sich, das ihr die Galle nach oben trieb.
„Die Ländereien, die deinen Goßeltern gehörten, fielen nach deren Tod dem einzigen Kind zu, das sie hatten“, fuhr Nadja fort und sah sie vielsagend an.
„Meiner Mutter“, erkannte Kira und schüttelte ungläubig den Kopf. „Warum hat sie mir das nie erzählt?“
Victor zuckte mit den Schultern und antwortete: „Sie hasste ihren Vater, weil er sie für ein paar Hektar Felder und Wälder verheiraten wollte. Ich denke, deswegen hat sie geschwiegen.“
Kira nickte verständnisvoll und lehnte sich zurück. „Das waren echt harte Zeiten.“
Victor huschte ein Lächeln über sein blasses Gesicht. „Allerdings“, bestätigte er.
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Kira bemerkte schnell, dass sie süchtig nach Victor war. Kaum war eine Verabredung vorbei und er hatte sie nachhause gebracht, vermisste sie ihn schon. Ihre Gedanken waren die ganze Zeit bei ihm und jedes Mal, wenn ihr Handy klingelte und sein Name auf dem Display erleuchtete, machte ihr Herz einen Ruck. Ein Date jagte das Nächste und schon bald kam es Kira so vor, als würde sie gar nicht mehr nachhause kommen.
Eines Abends, nach einem schicken Dinner, standen Victor und Kira auf dem Balkon eines Cafés und blickten in die Dunkelheit.
„Ich habe noch nie eine Frau kennen gelernt, die so wie du ist“, schmeichelte Victor ihr und griff nach ihren Händen.

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Seine roten Augen funkelten im Licht der Laternen. „Du bist was Besonderes, Kira.“
Kira konnte fühlen, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. „Du für mich auch, Vic“, entgegnete sie.
Sie ahnte schon, was nun kommen würde. Hungrig darauf, seine Lippen zu schmecken, zog sie ihn an sich. Doch er befreite sich elegant aus ihrem Griff.
„Ich bringe dich nachhause. Es ist schon spät.“
Die Enttäuschung auf ihrem Gesicht war nicht zu übersehen, doch Victor achtete nicht darauf.
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„Wow, Bruderherz. Ich hätte nicht gedacht, dass du dir so viele Dates antun würdest.“
Sasha legte anerkennend die Hand auf Victors Schulter. „Dein Plan scheint aufzugehen. Die Kleine kann nicht mehr ohne dich.“
Victor sog scharf die Luft ein. „Ich darf es dennoch nicht übereilen. Sie ist naiv aber nicht dumm.“
Nadja lachte auf und widersprach: „Dumm genug, um zu glauben, dass du dich in sie verliebt hast!“
Victor schwieg.
Sasha ließ sich in den Sessel fallen und sagte: „Die wievielte Verabredung war das mit der Kleinen? Die zwanzigste? Ich denke, du solltest sie nicht mehr so lange warten lassen.“

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„Warten? Womit?“, hakte Victor nach und sah seinen Bruder irritiert an.
Sasha zog die Augenbrauen vielsagend hoch. „Na, du weißt schon…“
„Sasha hat Recht, mein Sohn“, warf Nadja ein, „Es ist Zeit, den nächsten Schritt zu wagen. Die Zeit drängt.“
_____

Es war mitten in der Nacht, als Lilith Vatore von dem ohrenbetäubenden Klingeln der Haustüre aus ihren Gedanken gerissen wurde. Sie zuckte erschrocken zusammen.
„Was zur Hölle?“
Sie sprang vom Sessel auf. „Caleb!“, rief sie nach ihrem Bruder, der die Treppe hinunter geeilt kam.
„Wer ist das denn?“, fragte er. Als Antwort bekam er nur ein Schulterzucken.
Lilith ging zur Türe und öffnete vorsichtig.
Ein schwarzhaariger Mann mit Schnauzer stand auf der Veranda. Er hatte einen schicken Anzug an und lächelte der Vampirin milde entgegen.
„Hallo, Lilith!“, begrüßte er sie.
Caleb trat hinter seine Schwester, die wie versteinert im Türrahmen stand.
„Caleb, schön dich zu sehen!“
Caleb verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn ungläubig an. „Das gibt es doch nicht!“, murmelte er und trat dem scheinbar Fremden entgegen.
„Francis, wieso bist du hier?“, fragte er ihn mit einem leicht aggressiven Unterton in der Stimme.
Das breite Grinsen, das sich zuvor auf dem Gesicht des nächtlichen Besuchers ausgebreitet hatte, verschwand.
„Die Noaptes haben einen Plan“, antwortete er besorgt, „Und ich brauche eure Hilfe, mein Sohn.“

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Lilith erwachte aus ihrer Starre. „Dad, was ist los?“, fragte sie.
Francis Vatore räusperte sich und erklärte: „Die Noapte haben die einzige Erbin der Tagaryens gefunden. Und haben nun vor, sich ihre Ländereien unter den Nagel zu reißen.“
„Du meinst Kira Sanders?“, fragte Caleb und runzelte die Stirn.
Francis nickte und fuhr mit besorgtem Ton fort: „Kira Sanders, als das einzig lebende Kind von Khaleesi, ist die Alleinerbin aller Landgüter und Städte.“
„Und wieso sollte uns das scheren?“, fragte Caleb desinteressiert und lehnte sich gelangweilt gegen den Türrahmen. „Dieser ganze Blödsinn mit Vormachtstellung und so ist dein Problem. Wir sind seit Jahren hier und haben kein Interesse an irgendwelchen Ländereien.“
Sein Vater sah ihn eindringlich an und entgegnete: „Deine Mutter hätte gewollt, dass unser Haus fortbesteht! Nur weil ihr Beide die große, weite Welt erkunden wolltet, seid ihr lange nicht von euren Pflichten befreit!“
Lilith stieß ihrem Bruder mahnend den Ellenbogen in die Seite und sagte: „Wir werden dir helfen.“
Auf Francis‘ Gesicht machte sich ein triumphierendes Grinsen breit.
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Jamie wusste nicht, was es war, dass ihn an Sasha so faszinierte. War es seine aufgeschossene Art oder sein Humor? Oder einfach die Tatsache, dass er irgendwie anders war? Nichts hielt Jamie jedenfalls auf, sich die Nächte mit Sasha um die Ohren zu schlagen. Jedenfalls wenn Sasha Zeit hatte. Jamie fiel schon früh auf, dass Sasha oft absagte. Das lag sicher an seiner herrischen Mutter, die ihn irgendwie unter Kontrolle hatte. Wieso dem so war, wusste er jedoch auch nicht. Umso mehr genoss er die Zeit mit Sasha, auch wenn er sich nicht sicher war, ob Sasha genauso empfand.

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Bei den Homes/ Snows hatte sich inzwischen die Lage etwas entspannt. Trotz Job schaffte es Tristan langsam, sich um all seine Kinder kümmern zu können. Zur großen Erleichterung von Daisy, die sich irgendwie wieder zu ihm hingezogen fühlte. Wäre da nicht Rosie, die sich immer auf ihn stürzte, sobald sie ihn sah. In solchen Momenten wünschte sie ihrer Schwester den Tod.
Den Kindern fehlte es jedenfalls nicht an Zuneigung.

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Tristan konnte kaum glauben, dass er es tatsächlich geschafft hatte, die verkappte Situation ins Lot zu bringen. Und er entschied sich, einen neuen Schritt zu wagen.
Nachdem er Drake, Catherine und Elena ins Bett gebracht hatte und müde ins Schlafzimmer schlurfte, sprang ihm Rosie in den Weg.
„Schatz, das machst du toll!“, lobte sie ihn und küsste ihn auf die Wange.
„Ich denke, jetzt wird alles wieder gut.“
Tristan lächelte und strich ihr sanft über den Rücken.
Dann räusperte er sich und sagte: „Ich weiß, die Situation ist jetzt nicht unbedingt romantisch… aber… naja…“
Rosies Augen wurden groß und ein freudiges Strahlen machte sich in ihrem Gesicht breit. „Ich würde ‚Ja‘ sagen…“
Tristan grinste und kniete sich vor ihr hin. Dann fragte er: „Also wirst du mich heiraten?“

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Er sah unglaublich nervös aus und das fand er unglaublich süß. Sasha beobachtete Jamie, der leicht angetrunken an der Brüstung des Piers lehnte und aufs Meer hinaus blickte. Gedankenverloren folgte sein Blick den Wellen, die an den hölzernen Pfeilern brachen. Sasha stellte sich neben ihn und beobachtete ihn. Schweigend standen sie eine Weile so da, bis sich Sasha entschloss, die Ruhe zu unterbrechen.
„Jamie, ich muss dir was sagen.“
Der Rotschopf richtete sich auf und torkelte ein paar Schritte nach hinten.
„Vermutlich willst du mir sagen, dass ich nicht so viel trinken soll“, scherzte er und hielt sich an der Brüstung fest.
Sasha kicherte und hob die Schultern. „Das sollte ich dir wahrscheinlich wirklich sagen.“
Dann blickte er verlegen zu Boden und murmelte: „Und, dass… ich dich echt gern habe.“
Als er aufsah, stand Jamie auf einmal ganz nahe vor ihm. „Halt einfach die Klappe“, flüsterte er ihm zu und ehe Sasha reagieren konnte, drückte Jamie ihm einen Kuss auf die Lippen.

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In Sasha machte sich ein Gefühl breit, dass er schon so lange nicht mehr gefühlt hatte. Es war, als würde die Welt stillstehen, als würde ein Feuerwerk explodieren und Farbe in die Dunkelheit bringen. Als würde alles gut werden.
Als Jamie von ihm ab ließ, runzelte er die Stirn. „Ich sollte echt nicht so viel trinken“, bemerkte er und grinste.
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Es war eine dieser Nächte, in denen die Dunkelheit dunkler vorkommt, als sonst. Kein Wind regte sich in den nackten Bäumen und kein Laut kam aus dem tiefen Wald. Es war, als hätte jemand das natürliche Treiben pausiert. Unentschlossen beobachtete Sasha seine Mutter, die mit hochrotem Kopf ihr gegenüber musterte.

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„Francis, ich schwöre dir! Ich werde dich umbringen!“, schrie sie ihn an.
Ein kaltes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit.
„Meine Liebe, das schaffst du nicht!“, entgegnete er selbstbewusst.

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„Ich werde nicht zulassen, dass…“
„Was?“, unterbrach Francis sie und verschränkte die Arme vor der Brust, „Dass ich deinen perfiden Plan durchkreuze?“
Francis wandte sich mit einem lauten Lacher zu seinen Kindern um und rief belustigt: „Habt ihr das gehört?“
Lilith und Caleb schwiegen.


„Hört zu, Nadja von Noapte. Dieses Land gehört uns! Hätte Khaleesi mich damals geheiratet, dann…“
„Hat sie aber nicht!“, warf Victor ein.
Der schwarzhaarige Vampir zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Nun ist die Zeit der Vatores gekommen. Lange genug hat Herzog Tagaryen die Noaptes bevorzugt behandelt! Sein Tod ist unser Aufstieg!“
Nadja verdrehte die Augen und antwortete zynisch: „Wer hoch steigt, kann tief fallen.“
Francis funkelte seine Konkurrentin böse an. „Ihr werdet verlieren.“

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Die Zeit drängte, das wurde Victor nach dem nächtlichen Zusammentreffen mit den Vatores bewusst. Der Plan musste bald aufgehen. Am nächsten Morgen rief er Kira an, um sich mit ihr zu treffen. Er wählte dafür den Leuchtturm aus, denn ein wenig romantische Stimmung konnte ja nicht schaden.
Kira war etwas zurückhaltender als sonst und Victor ahnte, dass die Distanz, die er die ganze Zeit gewahrt hatte, ihr sauer aufgestoßen hatte. Doch er war sich genauso bewusst, dass Kira niemals ‚Nein‘ zu ihm sagen würde.
„Kira“, begann er und wandte sich der schwarzhaarigen Schönheit zu, „Ich weiß, dass es mit mir nicht leicht ist und ich dich vielleicht auch verärgert habe.“
Kira lachte auf und antwortete sarkastisch: „Verärgert? Wie kommst du nur darauf?“
„Ich weiß, dass ich Annäherungen immer aus dem Weg gegangen bin…“
Sie zog die Augenbrauen entrüstet hoch. „Also gibst du zu, dass du mich die ganze Zeit hingehalten hast?“
„Nach ein paar Jahrhunderten ist man ein wenig aus der Übung“, entgegnete Victor entschuldigend und griff nach ihrer Hand.
Kira ließ es geschehen, doch in ihr sträubte sich aus reinem Trotz alles dagegen. Sämtliche romantischen Gesten waren die ganze Zeit von ihr aus gegangen, und nun wollte er ihr weismachen, dass er nur aus der Übung war?
Wütend wich sie seinem Blick aus, doch als er seine kalte Hand auf ihre Wange legte und sie so zwang, ihn anzusehen, wurden ihre Beine weich wie Pudding.
„Liebchen, ich wollte dich nicht kränken. Mir sind menschliche Gefühle fremd geworden. Menschliches Verlangen kenne ich nicht. Die Fleischeslust war für Jahre ein Rätsel für mich. Doch seit ich dich kenne…“ Er brach ab und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
„Ich habe ein Verlangen nach dir“, fuhr er fort, leise und eindringlich, „Ich habe noch nie so gefühlt. Ich will, dass du an meiner Seite bist.“

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Kira sprang begeistert in die Höhe. „Das war alles, was ich je hören wollte“, gestand sie und fiel ihm um den Hals. „Und was deine Abneigung gegen Nähe angeht, da weiß ich was.“

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„Dein Bruder und deine Mutter sind nicht da?“, fragte Kira und sah sich in dem großen Erdgeschoss um.
Victor verneinte. „Sasha wird bei Jamie sein und meine Mutter… ist vielleicht tot, ihr sei es vergönnt.“
Fragend blickte er sie an. „Wieso willst du das wissen?“
Kira warf ihm einen erotischen Blick zu. „Ich will dir die Fleischeslust wieder näher bringen“, hauchte sie. Dann verschwand sie im Badezimmer und ließ Victor alleine zurück. Was hatte die denn jetzt vor?
Nach fünf Minuten trat sie aus dem Bad und stellte sich vor ihn.

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Victor räusperte sich verlegen und blickte zu Boden. „Ich finde dich attraktiv, aber wir sollten es nicht übereilen.“
Kira sah ihn erschrocken an und entgegnete: „Übereilen? Wir sind doch keine Teenager mehr!“
„Ich habe gerade eher ein anderes Verlangen“, gestand er peinlich berührt.
Schon die ganze Zeit hatte er das Blut durch ihren schönen Körper fließen gehört. Das Pumpen ihres Herzens. Und schon die ganze Zeit hatte er sich gefragt, wie das Blut eines ehemaligen Vampirs wohl schmeckte.
Kira verstand seine verschlüsselte Botschaft wohl nicht, denn wütend stapfte sie ins Bad, um wenige Minuten später wieder angezogen vor ihm zu stehen.
„Ich werde aus dir nicht schlau, wirklich nicht!“, jammerte sie und umarmte ihn. Dabei drückte er ihren Kopf gegen seinen Hals. Er konnte es nicht mehr kontrollieren.

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Ah spannend und dazu gibt’s gleich noch meine zwei Lieblingsvampire, aww! :love:
Hmm erst dachte ich ja, Vic meint es doch ernst mit Kira, aber nach dem letzten Bild bin ich mir da nicht mehr so sicher. Naja, als Vamp ist es verdammt hart frischem Plasma, äh ich meine Blut zu widerstehen. So ganz schlau werde ich aus dem Kerl aber auch nicht... Aber auf jeden Fall scheint er anders zu sein als sein Bruder (der mir übrigens im Moment gar nicht sympathisch ist) und seine verbitterte Mutter.
„Nun ist die Zeit der Vatores gekommen…
Hell yeah!
 
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Im Sauseschritt geht es auch schon weiter. Hatte nämlich mal wieder etwas mehr Zeit, um zu spielen. Und viele Bilder waren auch schon laaange gemacht. :glory:

Viel Spaß.

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Francis Vatore klopfte gegen die hölzerne Türe des altehrwürdigen Anwesens. Just in diesem Moment flog eine Krähe schreiend über ihn hinweg, was ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Er musste zugeben: Vladislaus Straud wurde seinem Ruf immer noch gerecht.
Nur wenige Sekunden später öffnete sich die große Pforte quietschend.
„Vlad? Ich muss mit dir reden!“, rief er. Seine Worte hallten in der großen Eingangshalle wider.
Francis ahnte, wo er den mächtigen Vampir wahrscheinlich vorfinden würde.
Etwas zögerlich schritt er auf die Orgel zu.
„Vlad, ich brauche deine Hilfe.“
Vladislaus Straud saß an seinem Instrument und schien ganz vertieft in sein höllisches Spiel zu sein. Erst als Francis neben ihm stand, beendete der blasse Vampir sein Lied und sah von den abgegriffenen Tasten zu ihm auf.
„Francis Vatore, mein alter Freund. Was für eine Überraschung!“, rief er aus, dabei machte sich ein bösartiges Lächeln auf seinem Gesicht breit.
„Ich brauche deine Hilfe, Vlad.“
Der Meistervampir runzelte die Stirn und fragte: „Wie kann ich dir helfen?“
„Kira Sanders. Du kennst diesen Namen?“
Vlad nickte. „Natürlich, die Tochter der großen Khaleesi Tagaryen.“ Er spuckte den Namen mit so viel Verachtung aus, als wäre er ein ausgekauter Kaugummi.
„Ihre Großeltern sind tot und sie ist die Erbin des Landes. Des Landes das eigentlich dir und mir zusteht.“
Vlad lachte auf und entgegnete: „Und schon habe ich die Antwort auf die Frage, wieso die ‚von Noaptes‘ hier sind!“
Francis nickte und erklärte: „Der älteste Sohn, Victor, will Kira ehelichen, um so an die Ländereien zu kommen.“

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Vlad leckte sich nachdenklich über die Unterlippe. „Das können wir nicht zulassen.“
Francis nickte erneut. Er war erleichtert, dass sein alter Jugendfreund das genauso sah.
Vlads Blick wanderte durch den Raum und blieb an einem kleinen Gefängnis hängen. „Früher habe ich darin mein Abendessen gefangen gehalten…“, murmelte er. Dann sprang er plötzlich auf und rief aus: „Wenn wir diese Hochzeit verhindern und uns diese Ländereien aneignen können bekomme ich sechzig Prozent des Landes!“
Francis verneigte sich ehrfürchtig. „Was auch immer Ihr wollt, großer Vlad. Die Zeiten sind vorbei, in denen ihr Euch im Dunkeln verstecken musstet.“
„Ich habe wahrlich lange genug für meine Bluttaten gesühnt! Ich wurde gehasst, bekämpft und vertrieben! Doch nun werde ich mich wieder erheben und zu meiner alten Stärke zurückfinden! Und jeder wird wieder meinen Namen kennen!“
Er brach abrupt ab und lachte dann in sich hinein: "Außerdem ist mir hier so unfassbar langweilig! Endlich mal wieder ein bisschen Abwechslung!"

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„Du willst mir also sagen, dass dein Bruder meine Ex heiraten will?“, fragte Jamie ungläubig und sah Sasha mit gerunzelter Stirn an.
Sasha zuckte mit den Schultern. „Ja, wieso auch nicht? Die beiden daten sich schließlich schon eine ganze Weile.“
„Die beiden sind gerade mal einen Monat zusammen!“, entgegnete Jamie aufgebracht.
Sasha zuckte erneut mit den Schultern.
Ein lauter Seufzer entfuhr Jamie. Da stimmte doch irgendetwas nicht! Man heiratete nicht nach einem Monat Beziehung! Schon gar nicht Kira! Sie war der letzte Sim auf der Welt, der für die Ehe geschaffen war! Und Jamie war sich sicher, dass Victor das genau wusste!
„Ich kann auch nichts daran ändern. Mein Bruder hat die Pläne und ich lasse ihn halt machen“, versuchte Sasha die Situation zu erklären.
„Liebt er sie überhaupt?“, fragte Jamie.
Sasha zog die Augenbrauen zusammen und musterte ihn. „Du bist eifersüchtig!“, erkannte er.
Jamie hielt einen kurzen Moment erschrocken inne, dann schüttelte er den Kopf. „So ein Quatsch, wieso sollte ich? Das ganze kommt mir nur irgendwie seltsam vor.“
Er wusste selbst nicht, ob das nun die Wahrheit war oder nicht. Er hatte nach der Beziehung mit Kira nie darüber nachgedacht, ob er noch etwas für sie empfand. Und er wollte auch nicht darüber nachdenken.

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„Ich meine ja nur… findest du das nicht auch seltsam?“
Sasha atmete laut aus und antwortete: „Nein, war ja schon lange geplant.“
Und da war dieser Moment, in dem Jamie klar wurde, dass Sasha etwas wusste, was er ihm nicht sagte. Kaum hatte Sasha das letzte Wort ausgesprochen, sah er wie ertappt zu Boden. Als hätte er sich verquatscht.
Doch er fing sich schnell wieder, grinste seinen Freund an und meinte: „Genug von deiner Ex geredet. Lasse uns ins Schlafzimmer gehen... aufräumen.“

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Jamie konnte nicht schlafen. Er grübelte Nacht um Nacht darüber nach, was Sasha gesagt hatte. Aber eine Antwort fand er nicht. Langsam schlich sich der Gedanke bei ihm ein, dass nur eine Person wissen konnte, was die ‚von Noaptes‘ verheimlichten – der älteste Vampir der Gegend und der Vorsitzende der Vampirvereinigung musste es schließlich wissen.
Wie zu erwarten traf Jamie Vlad an seiner Orgel an.
„Oh, Jamie Homes, der Schönling der Vampirwelt“, begrüßte das halbe Skelett den Rotschopf.
Jamie seufzte. „Spare dir deine Sprüche. Ich will wissen, wer die ‚von Noaptes‘ sind.“
Vlad sah ihn durchdringlich an und entgegnete: „Wieso willst du das wissen?“
„Ich habe da so ein Gefühl, dass die irgendetwas aushecken.“
Der alte Vampir schmunzelte und gab zu: „Dumm bist du ja nicht.“

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Mit einer eleganten Bewegung sprang er von seinem Hocker und begann, durch sein Wohnzimmer zu gehen. „Nun… ich werde dir ein bisschen was erzählen“, begann er.
„Die ‚von Noaptes‘ sind eine alte Vampirfamilie die sich einst mit den Tagaryens – die Großeltern deine ehemals Angetrauten – in einem Bündnis befand. Durch deren Tod wurde dieses Bündnis jedoch nichtig. Und nun sind sie hier, um der Erbin ihr Erbe zu nehmen.“
Jamie verstand nicht ganz, was Vlad damit sagen wollte. Verwirrt sah er den umherwandelnden Großmeister an. Dieser atmete genervt laut aus.
„Kira Sanders ist diese Erbin. Wie kommt man an das Hab und Gut einer Person? Mit Heirat und einem gut ausgehandelten Ehevertrag!“
Jamie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und dachte nach. Das bedeutete, dass Victor Kira nur wegen eines Erbes heiraten wollte. Mithilfe eines Ehevertrages würde er dafür sorgen, dass er dieses Erbe bekäme.
„Du hast es also verstanden“, rief Vladislaus aus und lachte böse, ehe er anmerkte: „Natürlich ist offensichtlich, was in diesem Ehevertrag stehen wird: Das Erbe gehört den Gatten gleichsam und im Falle einer Scheidung oder des bedauerlichen Todes der Gattin wird das Erbe vollständig und allein dem Gatten zufallen.“
Der schöne Ginger kicherte und meinte: „Sowas würde Kira nie unterschreib...“
„Ach nein?“, fiel Vlad ihm ins Wort, „Ist sie nicht blind vor Liebe und sich ihres Erbes nicht einmal bewusst?“
Jamie hielt inne. Ihm wurde klar, dass er Recht hatte. Niemand las die AGBs, vor allem nicht, wenn man nicht wusste, dass etwas äußerst Wichtiges darin festgehalten war. Er warf dem Hausherrn einen letzten Blick zu, der ihn mit einer sachten Handbewegung den Ausgang deutete. Dann verwandelte er sich in eine Fledermaus.

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Kira warf ihm einen unzufriedenen Blick zu, als er sich gerade ein weiteres Bier bestellte und es hastig austrank. Er hatte Angst, ihr sein Wissen mitzuteilen. Doch ihm war klar, dass er es nicht endlos hinauszögern konnte.
Kira platzte, wie zu erwarten, schließlich der Kragen.
„Bin ich nur hier, um dir beim Saufen zuzusehen? Wenn ja, gehe ich jetzt wieder zu Victor!“, fuhr sie ihn aggressiv an.
Jamie verschluckte sich vor Schreck und prustete einen Teil seines Getränks über den Tresen, ehe er loshustete.
Immer noch nach Luft ringend röchelte er: „Es geht um Victor. Ihr dürft nicht heiraten. Er ist nicht der, für den du ihn hälst.“
Kira sah ihn irritiert an. „Was?“
„Er hat es auf dein Erbe abgesehen. Er liebt dich nicht.“
Die schwarzhaarige Schönheit schüttelte ungläubig den Kopf und kreischte aufgebracht: „Du hast ja wohl einen vollkommenen Dachschaden!“

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Jamie klopfte sich noch einmal auf die Brust und holte tief Luft. Er hatte geahnt, dass sie so reagieren würde. Aber ihm wurde klar, dass er auch etwas unsensibel vorgegangen war. Doch daran war nun nichts mehr zu ändern.
„Du hast von deinen Großeltern etwas geerbt. Und das will er durch einen Ehevertrag ergaunern“, versuchte es Jamie von Neuem.
Kira brach in schallendes Gelächter aus. „Ich weiß, dass ich irgendwelche Grundstücke in Transsylvanien geerbt habe, das hat mir Victor bereits erzählt.“
„Und genau darauf hat er es abgesehen!“, versuchte Jamie Kira eindringlich zu Verstehen zu geben.
Doch sie schien an seinen Märchen kein Interesse zu haben. Ohne ein weiteres Wort stand sie auf und wandte sich zum Gehen. Doch dann hielt sie kurz inne und sagte über die Schulter voller Verachtung zu ihm: „Du bist so ein Ar***! Du gönnst mir wirklich gar kein Glück.“

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Kira war zornig. Was hatte sich Jamie nur dabei gedacht, ihr solche Lügen aufzutischen? Und wieso versuchte er, ihre Beziehung zu sabotieren? Sie hatte keine Lust, sich in seinen Kopf hineinzudenken, deswegen hakte sie es ab und nahm sich vor, um Jamie in Zukunft einen großen Bogen zu machen.
Victor bemerkte, dass mit seiner Liebsten irgendetwas nicht stimmte.
„Wollen wir ein wenig spazieren gehen?“, fragte er sie sanft.

Sie gingen einige Meilen durch die Stadt, bis sie schließlich am Fluss ankamen und sich auf einer Bank nieder ließen. Den ganzen Spaziergang lange waren sie schweigend nebeneinander her gegangen. Kira bemerkte den immer noch nachfragenden Blick von Victor. Doch sie wollte ihm nichts davon erzählen. Denn wieso sollte sie ihm diese hässliche Lüge erzählen, die sie selbst nicht glaubte.
Victor bemerkte, dass seiner Freundin nicht zu reden zumute war. Also nahm er nur ihre Hand und tätschelte sie.
Irgendwann nach einiger Zeit sagte Kira aus dem Nichts: „Ich bin echt froh, dich zu haben.“
Victor lächelte sie an und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.
„Darf ich dich was fragen?“
Kira sah ihn mit ihren wunderschönen, braunen Augen intensiv an. „Was denn?“
Er stand auf, zog sie auf die Beine und ging dann in die Knie.
„Kira, du bist alles für mich. Und deswegen würde ich mich freuen, wenn du mich heiraten würdest.“

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Kira schreckte zurück. Sofort schwirrten ihr wieder die Worte von Jamie im Kopf herum. Sollte ihr das nun eine Warnung sein? Doch als sie ihn so ansah, wie er da kniete und sie schüchtern und erwartungsvoll ansah, verwarf sie die Zweifel. Er war nicht böse und hatte es sicher nicht auf irgendwelche dünnbesiedelten Gebiete am Ende der Welt abgesehen. Das war doch reiner Blödsinn.
„Natürlich will ich“, rief sie aus und bewunderte den großen Ring, den er ihr an den Finger steckte.

Sie war sich sicher, dass er keine bösen Absichten hatte. Das einzig schlechte an ihm war seine Sucht nach ihrem Blut. Dass er sie einfach so angefallen hatte, hatte sie ihm sofort verziehen, schließlich war sie selbst einmal ein Vampir gewesen und wusste, wie stark der Drang war. Sie wollte ihn. Und wenn es bedeutete, seine lebendige Blutkonserve zu sein. Nichts würde sie davon abhalten, mit ihm ihr Leben zu verbringen.
Mutig streckte sie ihm ihr Handgelenk hin. „Lass‘ mir dir auch was geben.“
Erst zögerte er, doch dann packte er ihren Arm.

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Der Plan stand und er würde umgesetzt werden. Lilith hatte klare Anweisungen erhalten, die sie mit Freude durchführen wollte. Nichts auf dieser Welt würde sie davon abhalten, sich an jenen zu rächen, die ihr Leben so trostlos gemacht hatten. Und sich an dem Mann zu rächen, den sie vor vielen Jahrhunderten geliebt und der sie verlassen hatte: Victor von Noapte.
Kaum war der Mond am wolkenverhangenen Himmel aufgegangen, positionierte sich Lilith an dem von Francis sorgfältig ausgewählten Zugriffspunkt. Sie wussten genau, dass Kira Sanders hier entlang kommen würde. Es dauerte nicht lange, dann tauchte die junge Frau im Licht der matten Straßenlaternen auf. Lilith folgte ihr lautlos die menschenleere Straße hinunter. Plötzlich, als wüsste Kira, dass sie etwas verfolgte, rannte sie los.
„Och, Schätzchen, was soll das denn jetzt?“, murmelte Lilith und lief ihr hinterher.

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Nur wenige Meter weiter, stoppte die Schwarzhaarige und sah sich um.
„Hallo?“, rief sie in die Nacht. Doch nur ein ferner Ruf einer Eule bekam sie als Antwort.
Das war der Moment.
„Schlaf, Baby, schlaf!“, flüsterte Lilith, als sie ihre Vampirkräfte sammelte.

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Mit einem lauten Atemzug riss sie die Augen auf. Panisch sah sie sich um, doch vor ihren Augen war alles verschwommen.
„Was ist passiert?“, murmelte sie und griff sich an den schmerzenden Kopf.
War sie ohnmächtig geworden?
Als sie sich seitlich mit den Händen aufstützte, um aufzustehen, bemerkte sie, dass sie wohl auf einem Bett liegen musste. Langsam wurde ihre Sicht wieder klar.
Was sie vor sich erblickte, ließ sie das Blut in den Adern gefrieren. Sie saß auf einem alten, klapprigen Bett. Direkt daneben stand ein Bretterverschlag, der wohl eine Toilette darstellen sollte. Und direkt vor ihr erhoben sich dicke, silberne Stangen aus dem Boden bis zur Decke.
Sie blickte auf ihre Hand, mit der sie ihre Stirn abgetastet hatte. Tiefrotes Blut klebte an ihren Fingern.
„Was ist hier los?“
Sie stand schwankend auf und ging auf die Gitterstäbe zu.
„Hallo? Ist hier jemand?“, rief sie in den verdunkelten Raum, der wohl ein Keller sein musste.
Plötzlich tauchte eine Gestalt direkt vor ihr auf. Erschrocken wich Kira zurück.
Dann erkannte sie die Person, die mit einem tückischen Lächeln vor ihr stand.
„Vlad?“
„Guten Abend, Kira“, begrüßte er sie mit einem gekünstelt höflichen Tonfall. „Wie gefällt dir dein neues Etablissement?“
„Was soll das hier?“, fragte sie und spürte Wut in sich aufsteigen. Gleichzeitig überkam sie aber eine Angst, die ihr die Nackenhaare aufstellte. Sie war hier gefangen und es gab keinen Ausweg!
Vlad machte eine vielsagende Handbewegung und meinte gelangweilt: „Ist doch offensichtlich. Die Vatores und ich retten dich vor einer schlechten Entscheidung.“
„Schlechte Entscheidung?“, schrie Kira ihn an und ballte die Hände zu Fäusten. „Das hier ist eine schlechte Entscheidung! Das wirst du bitter bereuen!“
„Ich denke, nicht so sehr wie du eine Ehe mit Victor bereuen würdest“, entgegnete Vlad und verschränkte die Arme vor der Brust, „Schließlich geht es ihm doch nur um das Erbe.“
Kira schnaubte verächtlich. „Und jetzt wollt ihr mich hier einsperren bis ich…?“
„…bis du uns das Land als großzügige Schenkung überlässt“, beendete Vlad ihren Satz. „Du erkaufst dir so deine Freiheit. Freiheit gegen Land, wenn das kein gutes Geschäft ist!“

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„Dad? Dad?“, winselte Tristan am anderen Ende der Leitung.
„Tristan?“, fragte Jamie überrascht in den Hörer. „Was ist denn los?“
„Mum“, wimmerte sein Sohn, „Mum ist nicht nachhause gekommen. Seit fünf Tagen nicht.“
Jamie runzelte die Stirn. Das war bei Kira nicht unbedingt was Besorgniserregendes, dachte man an die Jahre ihrer Ehe. Vielleicht war sie bei ihrem Victor und ließ sich von ihm aussaugen, bis sie blutleer war. Er bemerkte, wie gehässig seine Gedanken waren und schämte sich dafür. Kira war eine Freundin, auch wenn sie nichts mehr von ihm wissen wollte.
Als von Jamie keine Reaktion kam, sagte Tristan eindringlicher: „Dad, Mum ist seit sie bei uns wohnt nicht mehr so lange weg gewesen!“
„Die kommt schon wieder“, antwortete Jamie mit gespielter Gleichgültigkeit. Er wollte, dass es ihm egal war. Schließlich hatte sie doch jetzt ihren wunderbaren Victor! Und er war nur der Ex, der ihr Glück zerstören wollte! Doch so sehr er sich auch einredete, dass sie für ihn nur noch Luft war, es half nichts. Ein flaues Gefühl machte sich in seiner Magengrube breit.
Am anderen Ende begann Tristan laut zu Schluchzen.
Der Rotschopf seufzte genervt. „Ist ja gut, du Heulsuse. Ich schaue mal, wo sie steckt.“
„Danke, Dad“, entgegnete Tristan erleichtert. „Hast du einen Verdacht?“
Jamie hatte einen Verdacht und das gefiel ihm überhaupt nicht.
Zornig knurrte er: „Ich wette, Victor hat was mit der Sache zu tun!“

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Hallo Eddie, also ich muss dir nochmal ein grosses Kompliment machen, dein Text liest sich so leicht und flüssig und wirkt total lebendig und frisch! Das mit dem ausgekautem Kaugummi z.B., wie kommt man den auf so was geniales? Echt cool! :up:

Jamie verschluckte sich vor Schreck und prustete einen Teil seines Getränks über den Tresen, ehe er loshustete.
Immer noch nach Luft ringend röchelte er:

Also da musste ich sooo lachen weil ich mir das bildlich vorgestellt habe! Einfach köstlich!

Finds so süss dass Jamie so besorgt um seine Ex ist.
Ui, die Lil war also mit dem Vic zusammen und jetzt will sie sich rächen. Das riecht schon nach Drama.
Ich bleibe dabei dass es Vic nicht nur auf das Erbe von Kira abgesehen hat, sondern auch was für sie empfindet. Das sag mit zumindest mein Bauchgefühl und das täusch mich (normalerweise) nicht. Mal gucken :).Aber ich bin schon gespannt wer die Kira jetzt retten wird, oder ob sie sich auf das Geschäft mit dem fiesen Vlad einlassen wird :argh:.
 
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Reaktionen: Eddie
Ist der Jamie aus der Galerie? Sieht dem, der bei mir rum läuft schon ziemlich ähnlich. Auf jeden Fall mag ich ihn :love:.


So ab und an, wenn ich mal keine Lust hab auf meine Dokusims oder zu bauen, mach ich mal was anderes.


Heute im Programm: Lucy Winter (von mir) startet in ihr neues Leben. Zu dumm dass sie kein Geld hat. Da kommt das komische Angebot ihres Uronkels wie gelegen. Der sucht nämlich einen Bewohner für das riesige Grundstück in Brindleton Bay. Sie bekommt es umsonst. Allerdings musste sie versprechen, sich nur um Haus und Heim zu kümmern und dafür zu sorgen, dass aus dem kleinen Haus eine Prachtvilla wird. Für Job und Co bleibt da keine Zeit (und das gilt auch für alle anderen Familienmitglieder). Wovon sie dann leben soll?
Das Haus hat ein Geheimnis, es ist verzaubert. Von Zeit zu Zeit erscheinen Bilder an der Wand und die kann sie dann gewinnbringend verkaufen.
Damit sie sich nicht so einsam fühlt, hab ich ihr einen Mitbewohner aufgezwungen, Beck Hanson (aus der Galerie). Natürlich möchte ich, dass sie sich in ihn verliebt und er ihr schöne Kinder macht.



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Das Geheimnis des Hauses ist allerdings eher ein Dunkles. Denn es gibt ein geheimes Kellergewölbe, ohne Zugang zur Außenwelt lebt hier Ugly (aus der Galerie). Die angebliche Zauberei entsteht hier also ganz normal an der Staffelei (ok er hat 3 davon).

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Keine Sorge, ihr müsst ihn nicht bemitleiden. Ugly ist ein Orc und ihm ist die Sonne zuwieder. Außerdem ist er ein Einzelgänger und mag keine Menschen. Er hat genug zu Essen, seine geliebten Staffeleien und er ist unsterblich! Im Gegensatz zu diesen Menschen, die gar nichts von ihm wissen.


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Das mit dem Verlieben ging fix und dank Wohoo ist sie schwanger bevor er auch nur nen Antrag machen konnte.


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Die kleine Magdalena braucht natürlich ein Kinderzimmer


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Beck hat eine Idee, er gründet eine Gruppe. Die dürfen sich hier verlustieren mit malen, Reparaturarbeiten und Saubermachen - die junge Mutter muss schließlich auch entlastet werden.
Ok ich gebs zu, wir haben einen leichten Hang zur Sklav... ähm cleveren Einsatz von Humanressources.


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Der Versuch die von den "Gästen" gemalten Bilder zu verkaufen via Gartenverkauf hat allerdings nicht funktioniert. Nach drei erfolglosen Versuchen haben wir aufgegeben. Wir mussten die Haustür abschließen weil die Besucher uns den Kühlschrank leer gefressen, sich auf dem Sofa breit gemacht haben und in der Mülltonne gewühlt haben.


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Jetzt haben wir allerdings ein neues Problem. Die gehen einfach nicht mehr nach Hause! Wie werden wir die jetzt wieder los?

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Sul Sul liebe Simsfreunde und Vampirfans! =)
Ach was zum Teufel mit den Vamps, jetzt kommt SEASONS!!! Ich werde demnächst einen neuen Blog erstellen und dann eine Story rund um das Wetter schreiben. Titel: „All but Sunshine…“ ;)

Hat ein wenig länger gedauert mit der Fortsetzung, weil ich ziemlich spät mit schreiben angefangen habe und als dann SEASONS angekündigt wurde, hatte ich verständlicherweise erst einmal keinen Kopf für irgendwelche Vampirgeschichten :lol:. Ich freue mich total dass so kurz vor dem Ende SEASONS auch noch Einzug in meine Story hält! Auch wenn ich befürchte, dass nun meine seit Monaten sorgfältig durchdachten (und teilweise schon geschriebenen) Pläne komplett über den Haufen geworfen werden *alleswiederumschreibengeh* :rolleyes: %)

Muss mich leider von einer Simin verabschieden. Ich Idiotin hab den Haushalt (ausversehen) gelöscht! Wie kann man nur so dumm sein?! Spielstand löschen, Haushalt löschen… Das kann echt nur mir passieren. Arrrghhh! Ich könnte mir sowas von in den A*sch treten! :mad:

R.I.P. Dahlia Vatore *heul*





Mit der (smilischen) Babysitterin



Mit Brüderchen Elijah. Ja da war die Welt noch in Ordnung…



Mit Papa Jasper



Mit dem Onkel



Und mit der Mama Lilith





(ja mir ist bewusst dass ich sie irgendwie zurückbekommen könnte mittels backups im Saves Ordner (?), aber ehrlich gesagt ist mir das zu umständlich und da ich diesen Spielstand sowieso bald ad acta lege, lohnt sich das nicht.) Blöd nur dass Dahlia noch einen Auftritt gehabt hätte am Ende :D. Vielleicht verpasse ich Lil für die Szene einfach einen anderen Haarschnitt, fällt doch eh nicht auf, oder? lol.


P.S. wer das alles gelesen hat, bekommt nen Plasmabeutel ;).
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Das 15. Kapitel ist online! Für einen speziellen Anlass hat sich meine entzückende Protagonistin heute ganz besonders in Schale geworfen! Für welchen Anlass wollt ihr wissen? Das verrate ich doch nicht! Na gut ich verrate es doch: Sie freut sich total auf SEASONS und schmeisst ne fette Party, yaaaay! P.S. sorry für die vielen Bilder, aber ich hatte eine schei** Freude dieses Kapi zu spielen und zu schreiben :lalala:. Ach ja für den cut am Ende könnt ihr mir später danken.

"Surprise, sruprise!"




… Was, noch eine Überraschung? Sie war sich nicht sicher ob sie noch weitere Überraschungen ertragen konnte. Doch ehe sie sich versah, hatte er ihr die Augen schon verbunden und zog sie hinter sich her. Eine frische Brise streifte ihre Haut, es roch nach Meer, vermischt mit dem Duft irgendwelcher Blüten „Wir sind da.“ Vorsichtig nahm er ihr die Augenbinde ab, aber sie musste ihm versprechen die Augen erst auf sein Kommando zu öffnen. Kate hörte wie er sich eiligen Schrittes von ihr entfernte und kaute nervös auf ihre Unterlippe. „Jetzt kannst du die Augen öffnen!“ Was sie dann sah, raubte ihr gänzlich den Atem und mit einem Schlag war sie wieder nüchtern…
Hier geht’s zur Parteeey… äh ich meine zum 15. Kapitel


Edit: Huch, Vorschaubid vergessen! Dabei ist es doch soooo schön!
 
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das ist aber nicht umständlich, da wo deine speicher sind, da wo du auch deine einzelne spiele laden kannst, ist unten rechts noch ein diskettensymbol da klickst du drauf und du siehst alle spiele, die du zurückholen kannst mit datum, dann nimmst du das was du möchtest und sagst wiederherstellen...:)
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Ja danke Birksche, aber wie gesagt, ich werde nicht mehr lange mit diesem Spielstand spielen und ich war viel zu selten bei Dahlia :hallo:.
 
Und es geht weiter mit meinen Vampirchen. Viel Spaß. :lalala:

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Jamie hatte sich sofort auf den Weg zu den ‚von Noaptes‘ gemacht, um Kira zu finden. Er war sich sicher, dass sie bei ihm sein würde. Wo denn auch sonst?
Der Gedanke, sich Victor endlich entgegenstellen zu können, löste ein Gefühl der Befriedigung in ihm aus. Schon die ganze Zeit wollte er ihm am liebsten mit der Faust voraus ins Gesicht springen und nun war endlich die Gelegenheit gekommen. Eigentlich hatte er ja kein Problem mit diesem Kerl, aber seit er mit Kira anbandelte, war er ihm zuwider. Auch, wenn er sich das ungern eingestand.
„Wo ist sie?“, fauchte Jamie den blassen Vampirmeister an, der ihn verwirrt ansah.
„Wen meinst du?“
Jamie verschränkte die Arme vor der Brust und entgegnete wütend: „Tue doch nicht so, Victor! Ich weiß, dass sie hier ist!“
Victor verdrehte genervt die Augen. „Ich kann vieles, aber nicht hellsehen. Also bitte, wen genau suchst du denn?“
Es war nur ein kurzer Augenblick der Unaufmerksamkeit seitens Victor, den Jamie ausnutzte. Mit aller Kraft sprang er dem grauhaarigen Vampir entgegen und packte ihn um die Taille.

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„Wo ist Kira!“, schrie der Rotschopf, während er mit all seiner vampirischen Kraft auf den unterlegenen Victor eindrosch. Nur mit viel Mühe konnte Victor manchen Faustschlägen entgehen. Ihm blieb keine Zeit, um selbst auszuholen oder um überhaupt etwas zu machen, geschweige denn zu sagen. Zusammengekauert saß er da, und ließ den Angriff über sich ergehen. Ein gekonnter Tritt traf ihn direkt in den Bauch. Victor röchelte und zog schützend seine Beine an sich heran. Doch ein weiterer Faustschlag traf ihn direkt ins Gesicht.
„Ich weiß nicht, wo sie ist!“, japste er schließlich und wischte sich das Blut, das aus seiner Nase rann, mit dem Ärmel seiner Jacke ab. „Ich habe sie nicht gesehen. Ich schwöre es!“
Der Ginger bemerkte, dass von Victor keine Gegenwehr kam und ließ daraufhin von ihm ab. Er sah den zusammengekauerten Siebenbürgener durchdringlich an.
„Ich schwöre es dir, wirklich!“, beteuerte Victor nach Atem ringend. „Das war alles nicht so geplant.“
Jamie musste es sich verkneifen, erneut auf ihn loszugehen. Er versuchte, sich zu beruhigen, denn ihm war klar, dass durch rohe Gewalt Kira nicht wiederkommen würde.
„Und, was war der Plan?“

_____

Jamie hatte genug gehört. Voller Verachtung blickte er auf den Grafen hinab, der immer noch am Boden saß. „Ihr seid wirklich das Letzte.“
Victor sagte nichts, sondern blickte nur bekümmert zu Boden.
Ein lauter Seufzer entfuhr dem Ginger, dann verließ er das Zimmer.
Sasha war sich nicht sicher, ob es nun ein guter Zeitpunkt war, etwas zu sagen. Er hatte Angst vor Jamies Reaktion. Er hatte Angst, dass er enttäuscht von ihm war. Ihm war klar, dass er es auch so war, aber er wollte es einfach nicht hören. Denn wenn er es aussprach, war es auf jeden Fall wahr.
Er schwieg, und beobachtete Jamie, wie er die Treppe hinunter kam. Erst schien es so, als wollte sein Freund wortlos an ihm vorbei gehen, doch dann hielt er in seiner Bewegung inne und wandte sich um. Sasha zuckte ängstlich zusammen und schluckte den Kloß im Hals herunter.
„Du hast es gewusst“, sagte Jamie. Seine Stimme war nicht mehr geladen, so voller Hass, sondern hörte sich vielmehr erschöpft an.
„Jamie… ich wollte es dir ja sagen...“
Jamie lachte auf und sah seinen Freund dann intensiv an. „Bin ich für dich eigentlich auch nur ein Plan gewesen?“
„Nein, Jamie, du bist…“
Er konnte in seinen Augen sehen, dass es egal war, welche Antwort er nun gab. Es gab keine Worte auf dieser Welt, die die Situation besser machen würden.
Jamie spürte die Wut wieder in sich aufsteigen. Er biss sich fest auf Unterlippe, bis es wehtat. Doch er musste es einfach sagen. „Ich sage dir das Gleiche wie deinem Bruder: Ihr seid wirklich riesengroße Ar*chl*cher.“

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Sasha wich zurück.
„Ich weiß, Jamie“, gab er zu und fuhr sich mit der Hand verlegen durch die Haare. „Ich helfe dir, sie zu suchen. Ich weiß vielleicht, wo sie ist.“
Jamie sog scharf die Luft ein. „Du meinst bei den Vatores? Mit denen ihr euch um ein bisschen Wiese streitet?“
Der Vampir nickte.
„Ich helfe euch!“
Victor stand in der Tür und blickte sorgenvoll zu Boden. „Das ist alles meine Schuld. Wenn ihr etwas passiert, verzeihe ich mir das nie.“

______

In der Ferne sah Caleb sie kommen. Ihre Augen glühten in der dunklen, mondlosen Nacht. Eine gewisse Nervosität machte sich in ihm breit.
„Dad, Schwesterherz… sie sind da.“
Sie nahmen die Gäste im Garten in Empfang. Die Spannung, die in der Luft lag, war ungeheuerlich und jagte Caleb einen kalten Schauer über den Rücken. Gerade vor Jamie hatte er besonderen Respekt, denn er war stark. Sehr stark.
So standen sie da, wortlos, als wollten sie sich mit ihren Blicken töten.

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Schließlich ergriff Francis das Wort.
„Gäste zu so später Stunde“, begann er mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen, „Was beschert uns das Vergnügen?“
„Spar dir dein Gerede!“, entgegnete Victor bissig. „Ihr wisst wo Kira ist. Also, sagt es uns!“
Caleb warf Lilith einen nervösen Blick zu. Doch seine Schwester bemerkte ihn nicht. Sie starrte Victor an. In ihrem Blick lag Verachtung und gleichzeitig so viel Schmerz.
„Warum sollten wir bitte wissen, wo eure Kleine abgeblieben ist?“, antwortete Francis amüsiert.
Jamie hielt es nicht mehr aus. Dieses dumme Gefasel. Diese Lügen. Er wusste, er würde gewinnen und er war fest entschlossen. Ohne zu zögern rannte er auf ihn los.

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Der Kampf war schneller zu Ende, als der Vampir mit Sommersprossen geahnt hatte. Francis lag am Boden und gab nur ein leises Wimmern von sich.
Nach diesem triumphalen Sieg entbrannte in Victor der Kampfeifer. Er warf seinem kleinen Bruder einen vielsagenden Blick zu, der sofort eine Kampfposition einnahm.
Lilith grinste. Ihr war klar, dass sie gegen Victor keine Chance haben würde. Aber alleine der Gedanke, diesem Mann endlich eine reinhauen zu können…
Eine kühle Hand auf ihrer Schulter ließ sie von dem Gedanken abkommen.
„Wir haben keine Chance“, flüsterte Caleb ihr ins Ohr. „Das ist nicht der Tag für deine Rache.“
Lilith nickte zustimmend. Dann sagte sie zu ihren Gegnern: „Sie ist bei Vlad. Francis bringt euch sicher gerne hin.“

_____

Ohne großen Aufstand führte Francis sie zu Kira. Stumm lief er voraus, während die anderen ihm angespannt folgten.
„Kira!“
Als Victor sie sah, fiel ihm ein Stein von seinem Herzen. Das unangenehme Gefühl in seiner Magengrube verschwand und eine angenehme Glückseligkeit breitete sich in ihm aus. Sie stand hinter dicken Gitterstäben und blickte hilflos durch sie hindurch.
Als sie ihn rufen hörte, wandte sie sich in die Richtung, aus der die Stimme kam.
„Victor!“
Er trat vor sie und griff durch die Stäbe nach ihrer Hand.
„Wie geht es dir?“, fragte er besorgt und musterte sie. Ihm fiel eine Wunde an der Stirn auf, die aber bereits verkrustet war. „Hat er dir was angetan?“
„Nein, mir geht’s gut“, antwortete sie mit Erleichterung in der Stimme.
Doch dann wich sie zurück und sah ihn wie ein aufgeschrockenes Reh an.
„Vlad hat mir Dinge erzählt…“
Victor strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und suchte nach den passenden Worten. Doch gab es die überhaupt?
Francis drängte sich zwischen sie und mischte sich in das Gespräch ein.
„Es ist alles wahr, Kira. Er wollte dich ehelichen, um an dein Erbe zu gelangen.“

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„Wenn du ihr auch nur zu Nahe kommst, reiße ich dir den Kopf ab!“, drohte Victor bestimmt.
Dann schob er seinen Feind mit einer unsanften Handbewegung beiseite und erklärte: „Ja, es gab diesen Plan. Aber dann hast du mich verzaubert. Ich…“ Er brach ab und sah sie flehend an.
„Glaube mir, ich habe mich in dich verliebt.“
Kiras Miene hellte sich auf und sie nickte. „Ich weiß“, flüsterte sie.

_____

Mit Leichtigkeit hob Jamie die schwere Zellentür aus ihren Angeln. Kira stürmte heraus und fiel ihrem Exmann um den Hals.
„Danke“, nuschelte sie in seine Schulter. Dann ließ sie von ihm ab.
„Das waren die schlimmsten fünf Tage in meinem Leben“, sagte sie. Es lag so viel Angst und Besorgnis in ihren Worten, dass es Jamie beinah das Herz zerriss.
Aufmunternd legte er seine Hände auf ihre Schultern. „Es ist vorbei.“

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Victor trat auf Kira zu und drückte ihr einen wilden Kuss auf die Lippen. Sie erwiderte ihn ohne zu Zögern. Sie war sich sicher, dass er sie liebte. Und sie war bereit, ihm zu vergeben.
Sie legte ihren Kopf an seine Schulter, er umklammerte sie mit beiden Händen um die Arme und drückte sie fest an sich.
Leise sagte er zu ihr: „Ich bin froh, dich wieder zu haben.“
„Ich bin froh, wieder aus diesem muffigen Keller rauszukommen“, entgegnete sie mit einem Grinsen.
Er ließ sie los und sah sie durchdringlich an. „Ich will dich etwas fragen… nach alldem…“
„Heirate mich“, unterbrach sie ihn.
Überrascht sah er sie mit großen Augen an. Ihr Grinsen wurde breiter.
„Du und Jamie haben mir das Leben gerettet. Und ich glaube dir, wenn du mir sagst, dass du mich liebst.“
Er griff nach ihrer Hand.
„Wie kannst du mich so etwas nach allem fragen?“
Sie zuckte mit den Schultern. „Vielleicht bin ich ein Idiot oder naiv. Oder beides… Aber ich lebe den Moment. Und wenn ich Lust darauf habe, zu heiraten, dann heirate ich.“
Victor sah ihr zärtlich in ihre großen, strahlenden Augen. „Dann lass uns heiraten. Hier sofort.“
Er konnte hören, wie ihr Herz plötzlich schneller schlug. Er hörte das Blut durch ihre Adern zirkulieren. Nur einen kurzen Moment. Und dann war er wieder da, der Durst nach ihrem Blut. Doch er musste sich beherrschen. Das war nicht der richtige Moment.
Er hörte ihren Puls.
Ihr Blut war anders. Besser. Besser als jedes andere Blut, dass er je getrunken hatte. Er musste…
Sie griff nach seinen Händen und holte ihn so wieder in die Gegenwart.

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Jamie beobachtete die Szenerie von sicherer Distanz aus. Er konnte es nicht fassen, was sich da gerade abspielte. Er war es gewesen, der sie vor Victor gewarnt hatte. Er war es gewesen, der mit der Suche nach Kira begonnen hatte. Er war es gewesen, der Francis besiegt hatte. Und nun heiratete sie diesen Idioten, der sie um das Erbe bringen wollte. Er verstand es nicht. Und er wollte es auch nicht verstehen. Er blickte zu Sasha, der neben einer alten Orgel stand und dem Geschehen beiwohnte. Sasha hatte ihn die ganze Zeit belogen. Er hatte ihm kein Wort gesagt. Er hatte sein Vertrauen missbraucht. Jeder Gedanke daran tat Jamie weh. Einen kurzen Moment kämpfte er mit den Tränen, ehe er einen Entschluss fasste. Er wollte sich nie mehr so fühlen. Er wollte diese Sehnsucht nicht mehr fühlen. Diese Enttäuschung. Diese Trauer. Diese Hilflosigkeit, die ihn erstarren ließ. Nie mehr wollte er etwas fühlen.
Er warf Sasha noch einen letzten Blick zu, dann wandte er sich zur Treppe um.
 
BIRKSCHE!!!! Ach dort muss ich mir meine Spiele zurückholen?!?! :eek: What, ich dachte ich müsste das in meinem Saves Ordner machen?! Ah dann probiere ich dass demnächst aus, das sollte ich schon hinkriegen. DANKE!!!!
 
Eddie, danke für die Fortsetzung die ich gleich verschlungen habe!

Er ließ sie los und sah sie durchdringlich an. „Ich will dich etwas fragen… nach alldem…“
„Heirate mich“, unterbrach sie ihn.

ahhh Gänsehaut! Bin eine hoffnungslose Romantikerin... :love:

Also er scheint es doch sehr ernst mit ihr zu meinen. Mich macht nur sein "Durst" ein wenig Sorgen. Ich hoffe er kriegt das noch hin und mutiert nicht irgendwann zu einem Monster oder so...

Jamie tut mir natürlich sehr leid. Er scheint ja jetzt wirklich total verzweifelt zu sein. Tönt gar nicht gut was in ihm vorgeht. Was hat er vor? Will er sich killen? :eek: Will er seine Gefühle dämpfen?

Die Kampfszene mit Vic und Jamie war super gut beschrieben!
 
  • Danke
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