Fotostory Lia - Aus dem Leben einer Hure

Huhu Gruenes Gift,

ich hab deine Fotostory heute entdeckt und auf einen Rutsch durchgelesen, dein Schreibstil hat mich von Anfang an gefesselt.
Bis jetzt gefällt mir die Story wirklich gut, ich würde mich freuen, wenn du mich benachrichtigen könntest :-).

lg Niub
 
Gefällt mir wirklich sehr.
Du beschreibst ihre Gefühle so schön, und die Geschichte nimmt immer neue Handlungszweige auf, ohne dabei unübersichtlich zu werden.

Könntest du mich benachrichtigen ? :-)
 
hi, wirklich coole story. würde gerne benachrichtigt werden. wieso hat lia denn auf dem 2 letzten bild einen ehering an?! naja. wirklich coole story.
 
schöööön :) die stadtpark-kulisse ist dir wirklich toll gelungen. ich finde ja auch stan, den hund, so sympathisch, ich liebe dobermänner. ich studiere übrigens in hamburg und komme aus der nähe.

alles liebe und ich bin weiterhin dabei!
 
Das Kapitel ist wieder echt schön. Langsam wird mir Black sympathisch....Aber ich würd echt gern wissen, warum er immer mit ihr reden willl...

Der Stadtpark gefällt mir auch sehr ;)
 
Hallo =)
Ich find deine Story echt gut! Verfolge sie schon ne Weile ;)
Und ich wollt aml fragen, ob du mich vielleicht benachrichtigen könntest??

Viele liebe Grüße, frosch
 
Hallo GruenesGift,

leider bin ich nach wie vor im Stress und schaffe es nicht, einen ausgiebigen Kommentar zu schreiben. :-(

Trotzdem lese ich mit und finde Deine Geschichte sehr gut gelungen. Die Bilder werden immer besser, die vom Park finde ich echt total schön! Gut gemacht.

LG Jennila
 
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Wow, das ist ja gradezu eine Überhäufung mit Kommentaren :)


458749224979866, Engelstraum und Sissy93: Schön, dass ihr mitlest. Danke für euer Lob!
Ja ihr hast Recht, Black ist ziemlich schweigsam - wodurch er nat. zwangsläufig geheimnisvoll wird. Er wird aber noch reden, keine Angst :D
Lia kann aber einem schon echt Leid tun, finde ich auch. Endlich mal nen Typen gefunden, und dann redet der nicht ;)
Warten wir ab, wenn er endlich verrät, warum er zu Lia kam und was er so von seinem Leben erwartet...

Julia94: Auch dir vielen Dank.
Dass Lia und Black sich sehen kommt leider nicht so oft vor, also umso schöner wenn sie es den mal tun :) Du hast Recht - Blacks Fassade bröckelt. Langsam - aber sie tut es.
Der schwule Kellner... :D Ja, du hast Recht, ich mache mir viel Gedanken zu den Sims und hoffe, sie auch rüberbringen zu können. Schön, wenn es gelingt.
Schön, dass dir der Park gefällt, hab mir Mühe gegeben :D

Niub: Vielen Dank! Toll, dass du jetzt auch mitliest und ich benachrichtige dich natürlich gerne!

Max Sim: Ursprünglich ist sie ein Roman, wenn auch kein guter :D Sie zur Fotostory zu machen habe ich erst später entschieden.

mophrine: Über dein Lob freue ich mich sehr. Klar benachrichtige ich dich, danke! Dass ihre Gefühle gut rüberkommen ist mir sehr wichtig, finde das auch ziemlich schwierig. Wenn es dir gefällt - super :D

simtantchen: Dankeschön! Auch dich setze ich gerne auf die Liste. Lia trägt den Ring als Schmuck, nicht als Ehering :)

Sabselol: Wow, vielen Dank! Weiß gar nicht was ich dazu sagen soll, außer das sich mich darüber sehr freue.
Und der Hund... ich mag ihn :D

Rosi512: Dankeschön! Woher kommst du denn genau? (Musst du nat. nicht sagen)
Ich liebe Hamburg ja :D Wollte eigtl auch dort studieren, aber dann hats mich ins Ausland verschlagen :D

Quiki: Schön, dass du Black magst. Seine Geheminisse werden noch gelüftet werden :)

Frosch: Dankeschön, klar benachrichtige ich dich. Schön, wenn du mitliest.

Jennila: Das macht doch nichts ;) Danke, dass du überhaupt was schreibst, auch übr einen kurzen kommentar freue ich mich total. Vielen Dank

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Die Fortsetzung wird evtl morgen, sonst wohl am Wochenende, folgen.
 
Kapitel 7 - Teil 2

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Salzige Tränen liefen mir die Wangen hinunter, als ich meinen Citroen durch den zähfließenden Stadtverkehr nach Hause lenkte. Ich fühlte nur eine tiefe Leere in mir und dachte nicht viel nach, erst das Geschreie aus der WG, welches mir schon im Treppenhaus entgegentönte, holte mich in die Realität zurück. Grade als ich die Tür öffnen wollte flog diese mir entgegen und eine aufgebrachte Vera stürmte heraus.

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„Du bist so was von unreif”, schrie sie noch mal die tränenüberströmte Vanessa an, die wie ein Häufchen Elend am Küchentisch rumsaß, dann polterte sie Treppen herunter und knallte die Haustür so laut, dass ich Angst hatte die Fenster würden zerbrechen. Zurück blieb nur das Schluchzen von Vanessa, das das nervende Geräusch der Geschirrspülmaschine durchbrach.
„Was ist denn hier los?!”, fragte ich irritiert, während ich meine Stiefel und meine Jacke auszog.

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„Ach, die blöde Kuh spinnt doch”, entgegnete Vanessa sauer. „Die hält sich voll für was Besseres, denkst wohl sie ist die Geilste!” Mit diesen Worten stand Vanessa auf und stapfte in ihr Zimmer, wie sie sauer die Tür hinter sich knallte. Ich wunderte mich sehr über die herrschenden Zustände im Haus. Was war bloß vorgefallen? Hatte ich was verpasst?

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Noch nie hatte ich Vanessa so verheult und aufgebracht gesehen, war sie doch immer die Schüchternste und Zurückhaltenste. Dass zwischen Kira und Mara die Fetzen flogen, war alltäglich, man hatte sich daran gewohnt und wie schoben es auf die Tatsache, dass Geschwister eben so waren. Aber zwischen Vera und Vanessa war doch immer alles harmonisch gewesen? Mir fiel auch kein Grund ein, warum man sich mit Vanessa streiten konnte, war sie doch immer völlig unauffällig und würde auch nie provozieren. Eigentlich war sie überhaupt nicht der Streittyp. Ich grübelte. Was konnte nur gewesen sein? Jetzt interessierte es mich wirklich.

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Ich legte meinen Kopf in meine Arme auf den Tisch und dachte nach, als ein paar Minuten später Kira in die Tür kam. Sie war völlig durchgeschwitzt, hatte einen roten Kopf und eine schnelle Atmung, offensichtlich kam sie grade aus dem Fitnessstudio

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„Hey Kira, alles klar?”, begann ich, doch der Versuch, ein Gespräch mit ihr anzufangen war vergeblich, denn sie war spät dran, hatte in ein paar Minuten einen Kunden und musste noch duschen. So blieb ich wieder alleine in der Küche sitzen, einsam und allein, nur das monotone Geräusch des Geschirrspülers im Hintergrund laufend, welches nach einer undefinierbaren Zeitspanne vom Klingeln des Telefons übertönt wurde. Völlig unmotiviert aufzustehen wartete ich einen Moment, doch der Anrufer ließ sich nicht abwimmeln und das Gerät klingelte munter weiter. Genervt stand ich auf und griff zum Hörer.

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„Ja?!”
„Oh hallo”, plapperte eine hohe Frauenstimme los.
„Hier ist Else, ich hätte gerne meine Tochter Lia gesprochen.”
„Mama, ich bin am Apparat”, antwortete ich, nun noch genervter, und seufzte. Was wollte die denn jetzt?
„Oh, hihi, ich erkenn dich gar nicht mehr, du hörst dich ja so erwachsen an jetzt”, schallte es mir entgegen.

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„Ähm, ja…. klar.” Ich fand es irgendwie bezeichnend, dass meine Mutter nicht mal mehr meine Stimme erkannte. Seit ich ausgezogen war, hatten wir den Kontakt so gut wie möglich vermieden, von beiden Seiten. Seit Jahren hatte ich sie nicht mehr gesehen, manchmal hielt sie es aber wohl für ihre mütterliche Pflicht, ab und zu mal bei mir anzurufen. So konnte sie ihr Gewissen beruhigen, denn sie kümmerte sich ja schließlich um mich. Natürlich wusste sie nichts von meinem Leben, ich tischte ihr irgendwelche Lügen auf, um mir nerviges Nachgefrage und Diskussionen zu ersparen. Meine Mutter hatte keine Ahnung, was für ein Mensch ich geworden war, ich wusste dass es sie irgendwo auch nicht interessierte, und so konnte es ruhig dabei bleiben.
„Was machst du denn so Schätzchen?”, fuhr sie fort. „Hast du endlich einen Job gefunden?”
Ich hatte wirklich keine Lust auf dieses Gespräch.
„Ach, so dies und das Mama. Was sich grad so ergibt.”


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„Aber du brauchst doch einen richtigen Job!” Sie tat entrüstet.
Natürlich, es konnte ja nicht sein, dass ihre Tochter eine von den Menschen am unteren Ende der Angesehenheits-Skala geworden war. Aber brauchte ich auch nicht irgendwo viel mehr eine richtige Mutter? Eine Familie? War es nicht das, was mir fehlte?
„Ich habe mich bei einigen Stellen beworben, Mama. Es sind ein paar Vorstellungsgespräche in Sicht”, log ich.
„Oh, wie schön. Hihi, das freut mich für dich. Es geht dir doch gut?!”
„Ja, natürlich geht es mir gut, Mama.”
„Das ist schön zu hören, Schätzchen. Ich muss dann auch mal wieder auflegen, du weißt ja, der Haushalt und alles, man ist doch immer beschäftigt.”
„Natürlich Mama. Man sieht sich ja dann”, antwortete ich mit dem Wissen, sie nie wieder zu sehen. „Ja, ich hab dich auch lieb.”


Kapitel 7 - Teil 3

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Am Abend hockten Vanessa, die sich mittlerweile wieder abgeregt hatte, die beiden Schwestern und ich auf der Couch vorm Fernseher rum. Mara aß Chips und machte Kira mit dem Knistern der Tüte wahnsinnig, während diese sich die Nägel lackierte. Vanessa lag in ihrem Pyjama zusammengerollt auf dem anderen Sofa und wir beide verfolgten mehr oder minder gespannt eine langweilige Soap.

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Es war also ein ganz normaler Abend, ohne Vera, die, wie wir vermuteten, sicher bei Jay war und sich dort amüsierte. Sie war immer gegen Drogen gewesen und ich fand es absolut unverständlich, wie sie sich nun mit einem dreckigen Dealer abgeben konnte, aber das wusste wohl nur sie selbst. Sein roter Sportwagen war eines von Veras Lieblingsargumenten, aber eigentlich wussten wir alle, dass Vera nie dermaßen oberflächlich gewesen war. Vielleicht hatte sie sich geändert. Vielleicht war es auch was anderes. Ich beschloss, nicht mehr so viel darüber nachzudenken.

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„Mensch kannst du mal aufhören zu fressen?!”, schrie Kira plötzlich Mara an und wir alle zuckten erschrocken zusammen. „Das macht mich voll kirre, ich vermal mich dauernd. Du bist sowieso schon fett genug, du isst ja nur noch!”
„Ach halts Maul”, gab Mara zurück, „besser als so ein abgemagertes Stück wie du.“
„Du bist doch fresssüchtig”, brüllte Kira, den Nagellackentferner aufdrehend. „Schau, wie viel du in dich reinstopfst! Das ist doch nicht normal. Niemand isst so viel wie du, das ist ja eklig. Und mit so was bin ich auch noch verwand, ich fasse es…”

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„Könnt ihr mal die Fressen halten!?!”, schrie Vanessa auf einmal dazwischen und übertönte selbst Kira. „Ihr benehmt euch wie die Kleinkinder, meine Güte. Ich will hier fernsehen!”
Kira und Mara verstummten und wir drei sahen uns erstaunt an. Was war bloß mit der sonst so stillen Vanessa los? Noch nie hatte ich sie schreien hören. Was war passiert?
„Was geht’n mit dir Mädel?”, fragte Kira, nachdem die erste Schrecksekunde vorbei war.
„Ach, lasst mich doch alle in Ruhe!”, keifte Vanessa, während ihr Tränen aus den Augen schossen und sie aufstand, um in ihr Zimmer zu rennen, doch Mara sprang ebenfalls auf und hielt sie fest.

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„Was hast du denn?”, fragte das blonde Mädchen und zog ihre Freundin wieder auf das Sofa. „Was ist passiert?”
„Ach nix man”, schmollte Vanessa.
Kira tat desinteressiert und wischte an ihren Nägeln rum, aber ich wusste genau, dass sie heimlich sehr neugierig war, was Vanessa so durcheinander brachte. Auch ich war gespannt und sah das verheulte Mädchen an, das auf mich auf einmal einen heruntergekommenen Eindruck machte. Ich hatte das Gefühl, sie war viel blasser als sonst, hatte ihre schwarzen Haare zu einem unordentlichen Dutt gebunden und ihre Hautunreinheiten heute ausnahmsweise mal nicht überschminkt.
„Man ich hab’ halt ‘nen bisschen Stress okay?!” Vanessa schien nicht reden zu wollen und Mara nahm sie tröstend in den Arm.
„Du weißt, dass du mir alles erzählen kannst, ja? Egal was es ist.”
Vanessa schwieg eine scheinbar endlos lange Zeit, dann nahm sie jedoch ihren Mut zusammen und erzählte uns, was sie so belastete.

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„Vera hat herausgefunden, dass ich mit manchen Kunden ohne Kondom schlafe.”
„Du tust was?!” Maras Augen weiteten sich und auch ich traute meinen Ohren nicht.
„Ja man ich weiß, dass wir das nicht sollen, aber manche bezahlen weit über 100 extra.”
„Bist du noch zu retten?”, fragte Mara entsetzt. „Warum machst du das?”
Vanessa liefen wieder Tränen über die Wangen. Sie schaute zu Kira, die sich oberflächlich unbeeindruckt zeigte und sich weiter ihren Fingernägeln widmete, und dann zu mir. Ihr Blick war teils verlegen und teils hilflos und obwohl ich echt schockiert war, tat sie mir Leid.
„Hast du mal an die Krankheiten gedacht?”, fragte Mara weiter.

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„Ja man, ich denke die ganze Zeit daran, denkst du ich finde das toll?! Mara… meiner Familie geht’s nicht so gut, du weißt, dass sie kein Geld haben und mein Vater ist krank. So verdiene ich etwas extra, was ich ihnen zuschicke. Ich will ihnen doch nur helfen…” Sie gestikulierte wild, schluchzte und Mara nahm sie wieder in den Arm.
„Du bist ein viel zu guter Mensch”, flüsterte sie. „Aber das darfst du nicht machen. Wir kriegen das anders hin, ich kann dir ein bisschen Geld geben… wir finden einen Weg. Setz deine Gesundheit nicht so aufs Spiel, das wollen deine Eltern doch auch nicht.” Vanessa nickte langsam und vergrub ihr Gesicht in Maras Schulter. Ich war überwältigt von der Freundschaft der beiden, und wie toll sie miteinander umgingen. Es musste so unglaublich schön sein, eine richtig gute Freundin zu haben.

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„Lass uns in dein Zimmer gehen”, schlug Mara vor und die beiden Mädchen standen auf. Als sie die Tür hinter sich schlossen gab Kira einen genervten Seufzer von sich.
„Kinder.”
Ich war überrascht und verärgert über ihre Reaktion und da ich es für völlig unangebracht hielt warf ich ihr einen bösen Blick zu.

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„Was?! Ich mein’, die sollen sich mal nicht so anstellen, was ist schon dabei? Ich mach’s dauernd ohne Gummi, na und?!”
Ich fühlte, wie meine Kinnlade langsam nach unten klappte.
„Bitte?!”
„Boah, bringt halt wirklich fast das Doppelte. Wenn die’s eben so wollen? Was soll schon passieren?”
„Was passieren kann? Soll ich dir das mal aufzählen? Sei doch nicht so naiv, Kira.”
„Blablabla, wie oft kommen all diese Krankheiten vor? Das wird wohl nicht ausgerechnet mir passieren. Ich mach’s auch nur bei denen, die gesund aussehen.”

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„Du weißt genau, dass man HIV niemandem ansieht!”, argumentierte ich entsetzt und war nun wirklich sauer. Wie konnte man nur so gleichgültig sein?
„Boah Lia, du hörst dich an wie meine Mutter. Komm doch mal klar. Das ist doch nicht dein Leben. Was geht dich das an?”
„Schon mal darüber nachgedacht, dass ich dich zu sehr mag, als dass ich dich verrecken sehen will?”, fragte ich fassungslos.

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„Mach dich mal nicht lächerlich”, spielte Kira alles herunter, immer noch mehr ihren Fingernägeln als mir zugewandt. „So tragisch ist das nun auch wieder nicht.”
„Weißt du…”, begann ich, schluckte den Rest des Satzes dann jedoch herunter. Es hatte doch sowieso keinen Sinn. Ich hatte nie gedacht, dass Kira so naiv sein konnte, aber irgendwie hatte sie ja Recht, es ging mich nichts an. Und so schnappte ich mir die Fernsehzeitung und blätterte durch die bunten Seiten der Medienwelt.

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Noch lange lag ich abends wach im Bett. Meine Gedanken kreisten um Vanessas Geständnis und Kiras Reaktion darauf, um meine Mutter, die mir wieder einmal versucht hatte ein Stück heile Familie vorzugaukeln und vor allem aber um Black und ich spürte noch immer seine Hand auf meiner Haut. Ich wollte gar nicht so abweisend zu ihm sein, aber ich war doch einfach gar nicht darauf vorbereitet gewesen. Ich war es nicht gewohnt, außerhalb meiner Arbeitszeit von Männern berührt zu werden, Außerdem war ich es auch nicht gewohnt, dass es mir gefiel. Wo sollte das auch hinführen? Wie unterschied man, von welchem Typen man Geld nehmen sollte und von welchem nicht? Einen Freund zu haben war mit diesem Job sowieso nicht möglich und absolut indiskutabel, welche Zukunft sollte uns also bevorstehen? Klar gefiel Black mir. Ich hatte gemerkt, dass er viel zu verbergen hatte, viel mehr als es zuerst schien. Aber er war doch ein netter Kerl und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass man sich sicher gut mit ihm unterhalten würde können, wenn er denn erstmal auftaute. Ich wollte immer noch unbedingt wissen, warum er zwei Mal mit mir im Beverly war und ich nahm mir vor, es auch noch herauszufinden.

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Außerdem wollte ich was über sein Leben herausfinden, was er machte, und nicht zuletzt seinen Namen. Ich wusste, dass er nicht nur einer von Hugos normalen Drogenfreunden war, dafür war er einfach nicht der Typ. Aber was war es dann? Was verheimlichte er? Wie sah sein Leben aus und was war sein Ziel? Er hing garantiert nicht schon jahrelang nur mit Stan im Stadtpark rum, dessen war ich mir sicher. Ich beschloss, mich morgen noch mal mit ihm zu treffen, gleich nach meinem Kunden morgen Mittag. Dieses Mal würde ich mich weder abwimmeln lassen nicht abhauen, wenn er mich berührte. Vielleicht sollte ich ganz einfach gar nicht reagieren, was würde er dann machen?
 
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ich glaube, ich weis was kommt. vielleicht wird sie ja schwanger, einer der beiden. wie kann man nur so naiv sein?
 
woa,das ist heftig...Jetzt bin ich aber mal richtig gespannt,wie sich das alles weiter entwickelt.Eine interessante Wendung auf jeden Fall!
 
Meine Güte,
damit habe ich gar nicht gerechnet.
Boah Kira ist ja sowas von *find kein passendes Wort*

Über Black würde ich auch gern mehr erfahren.

lg sasispatz
 
Hi!

Ziemlich spannend deine Geschichte, hab sie grad verschlungen. Krank im BEtt liegen is manchmal gar nicht sooo schlecht =)
Würde mich freuen falls du mich benachrichtigst!!!
LG. Yania
 
Ich finde deine Fotostory total faszinierend,allein' auf dieses Thema zu kommen ist der hammer.Besonders,ich denke,dass Huren sich wirklich so fühlen müssen,sie schlafen mit Männern für Geld,aber in echt wissen sie nicht was bedingungslose Liebe ist.
 
Ja ihr habt Recht, Kira ist leider wirklich ziemlich naiv in dieser Hinsicht. Mehr möchte ich dazu noch nicht verraten, aber ich werde später nochmal darauf zurückkommen ;)

sasispatz: Über Black erfährt man bald mehr, versprochen. Er wird nicht ewig ein Mysterium bleiben ;)

Yania: Gute Bessrung erstmal! Danke für dein Lob, ich benachrichtige dich natürlich gerne.

Jessi: Danke, auch du wirst natürlich benachrichtigt.

Vivi142: Deine Mutmaßungen würden mich total interessieren, ich liebe ja Spekulationen :D
Klar benachrichtige ich dich auch.

Alienkoepfchen: Dankeschön! Freut mich dass die Stoy und das Thema hier so gut ankommt. :)
 
So, ich muss jetzt auch mal aus meinem stille Eckchen krabbeln und ein Lob aussprechen.
Wäre super, wenn du mich auch benachrichtigen könntest, würde mich nämlich doch sehr interessieren wies weitergeht.
=)
 
Super Story!! Lässt sich echt toll lesen!! Ich möchte bitte auch benachritigt werden wenn´s weiter geht!!! Also bitte schnell weiter machen!! =)
 
Sorry, dass es so lange keine Fortsetzung gab. Auch heute wird keine neue kommen.
Der Grund sind private Probleme, wegen derer ich mich nicht auf soetwas wie schreiben/Fotos machen konzentrieren kann.
Ich wünschte auch, es wäre anders.


Maravilla & easysh & Shanai: Klar benachrichtige ich euch alle drei, danke für eure Kommentare!
 
Ich möchte mich entschuldigen, dass es hier so unverhältnismäßig lange schon nicht mehr weiterging.

Der Grund ist, dass mein Bruder einen schlimmen Autounfall hatte und seither mit schlimmen Verletzungen wie offenen Schädelbrüchen, Gehirnbluten und inneren Verletzungen in Lebensgefahr schwebt.
Mir steht der Sinn einfach nicht großartig nach einer Fs... ich denke, dass ihr das versteht.

Nichtsdestotrotz habe ich mich aufgerafft und wenigstens ein paar Bilder machen können (nicht so viel wie ich wollte, aber immerhin), sodass ich wohl heute ein neues kleines Kapitel reinstellen kann, als kleine Entschädigung.
Ich will ja auch meine Leser behalten, freue mich doch sehr, dass hier sooo viele mitlesen :)
 
Kapitel 8 - Teil 1


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Mein Kunde hieß Gerhard und war Politiker irgendeiner erfolglosen Partei. Er war klein, rundlich und hatte eine Halbglatze, was ihn nicht besonders attraktiv machte. Gerhard war Single und einsam - und nicht besonders erfolgreich bei Frauen. Mich besuchte er mehr oder minder regelmäßig, je nachdem wie nötig er es grade hatte. Wir gingen nie ins Beverly sondern mieteten immer ein Zimmer in einem nobleren Hotel.

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Meine Vermutung war, dass er einfach nicht in so einem Stundenhotel gesehen werden wollte, um dem Ruf der Partei nicht zu schaden. Aber mir war es ganz Recht, gehörte das Beverly doch wirklich nicht grade zu meinen Lieblingslokalitäten und je weniger oft ich Stupsi oder der anderen Rezeptionsfrau in die Augen sehen musste, desto besser.

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Wortlos fuhren wir in dem blauen Bonzen-Mercedes durch die Stadt. Gerhard bestand immer darauf, mich abzuholen und natürlich war es mir immer Recht, was sollte ich auch dagegen haben. Stark geschminkt und mit einem aufgesetzten Dauerlächeln sah ich aus dem Fenster. Obwohl es leicht nieselte und der Wind die bunten Blätter aus dem Bäumen pustete, waren einige Mütter mit Kindern in der Stadt unterwegs.
Ich mochte Kinder sehr und hatte immer davon geträumt, ein eigenes zu haben, auch wenn ich jetzt tief im Herzen wusste, dass dieser Wunsch nicht in Erfüllung gehen würde. Irgendwie stimmte diese Tatsache mich tieftraurig.

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Das Hotelzimmer war groß, einladend und romantisch eingerichtet mit einem wunderschönen französischen Bett.
Wäre ich nicht für meinen Job hier gewesen, hätte ich mich sicher wohl fühlen können. Aber da meine Arbeit der einzige Grund war aus dem ich hier war, konnte ich es nicht genießen, sondern musste mich konzentrieren. Echte Freude über irgendetwas war nicht erlaubt, denn Freude bedeutete Ablenkung und Ablenkung bedeute unzufriedene Kunden.

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Als Gerhard mir Nahe kam und mich berührte, zuckte ich plötzlich zusammen und empfand ein Ekelgefühl. Seine Hand war verschwitzt und kalt und sein Mundgeruch widerte mich an. Normalerweise war spätestens dieses der Moment, in dem ich alle Gedanken und Gefühle ausschalten konnte und einfach nur noch funktionierte, doch irgendwie wollte mir dieses heute nicht so Recht gelingen. Auf einmal durchfuhr mich eine unerklärliche Panik und ich wollte nur noch der Situation entfliehen.

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‘Reiß dich zusammen’, schoss es mir durch den Kopf. ‘Es ist eine ganz normale Routinearbeit, das machst du jeden Tag’, doch das machte es nicht besser. Ich kam mir plötzlich vor wie ein absoluter Neuling auf dem Gebiet und wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. Der Gedanke daran, mit diesem fetten alten Mann ins Bett zu gehen erschien mir auf einmal total abstrus und für einen Moment fragte ich mich, ob das wirklich die Arbeit war, die ich seit zwei Jahren täglich machte.
Auch Gerhard merkte, dass irgendwas anders war.

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„Mach dich mal locker’, säuselte er, als er begann, seine Klamotten auszuziehen. Alles an ihm wirkte auf einmal so furchtbar abstoßend auf mich und als er seine weiße Feinrippunterwäsche entblößte, schaltete irgendwas in meinem Kopf komplett um. Mir wurde abwechselnd heiß und kalt und mich überkam ein Übelkeitsgefühl.

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„Ich… kann nicht”, stammelte ich. Gerhard starrte mich für den Bruchteil einer Sekunde erschrocken an, dann grinste er aber widerlich.
„Oh ein neues Spiel, Schnecke? Darauf steh ich.” Er kam auf mich zu und ich wich zurück. „Nein… nein, ich meine es Ernst, ich will heute…”
„Komm her, du Flittchen”, unterbrach der Mann mich und zog sich an seinen alten Körper.

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Mit meiner ganzen Kraft stieß ich ihn weg. Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so angewidert gefühlt. Ich drehte mich um und rannte in Richtung Tür, die zu meinem großen Glück nicht abgeschlossen war.

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Ohne mich umzudrehen und viel nachzudenken rannte ich aus dem Zimmer, die Treppe hinunter und durch den Eingangsbereich aus dem Hotel.
Erst als ich schon auf der Straße war fiel mir auf, dass ich meine Handtasche in dem Zimmer vergessen hatte, doch auf keinen Fall würde ich zurückgehen, da sollte er sie lieber behalten.

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Ich befand mich in einem mir weitgehend unbekannten Stadtteil und die Tatsache, dass ich ohne Auto hier war, machte es auch nicht besser. So schnell mich meine Stöckelschuhe trugen rannte ich die Straße entlang, mit dem Ziel möglichst schnell möglichst weit weg von dem Hotel zu kommen, damit er mich nur nicht noch fand. Ich fühlte mich wie ein Vergewaltigungsopfer auf der Flucht und konnte mir mein Verhalten selbst nicht erklären, aber dieser Impuls war so stark gewesen, dass ich ihm einfach folgen musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
super gelungene fortsetzung. gefällt mir, lia tut mir total leid. ich glaube, ich wäre ebenfalls weggerannt.

edit: juhuu! erste :-)
 
eine interessante wendung... lia scheint ja regelrecht aufzuwachen - wenngleich dies wahrscheinlich mit ernsten problemen für sie einhergehen wird.

ich wünsche dir und deinem bruder ganz viel kraft :( ich hoffe, es wird alles gut. nimm dir soviel zeit, wie du brauchst, wenn du wegen einer solchen "zwangspause" leser verlieren solltest, habe ich da meine eigenen gedanken zu...
 
Hey, erstmal danke für's Benachrichtigen.
Und das mit deinem Bruder tut mir Leid! Hoffentlich wird er wieder gesund!!
Und zu deiner FS: Tolle Fortsetzung. Ihr plötzlicher Sinneswandel hat wohl mit Black zu tun .. was sich wohl aus den beiden noch so entwickelt ;) Bin gespannt, wie es weitergeht & was für Probleme, falls es welche gibt, sie davontragen wird.
 
hey,das mit dem Unfall tut mir echt leid..ist ja klar,dass man dann andere Dinge im Kopf hat,als sims stories.Wenn dir nicht danach ist,ist das doch vollkommen in Ordnung.Auch wenn wir uns natürlich umso mehr freuen,dass du dennoch einen neuen Teil online gestellt hast.
Dieser ist übrigens wieder mal super,so langsam entwickelt sich Lias Charakter ja richtig..eine interessante Wendung. Die ereignisse gehen ja richitg schlag auf schlag,bin gespannt was noch draus wird.
liebe Grüße und gute Beserung euch beiden
Sissy
 
Danke für die Benachrichtigung!
Supi wie immer!!!
Alles Gute auch für deinen Bruder!
Und mach Dir keine Gedanken fall´s einige abspringen nur weil es jetzt ne Zeit nicht weiter geht bzw. etwas länger dauert!
Wer dafür kein Verständnis hat ......!!!!
Ich warte gerne! :read:
 
oh...das mit dem unfalll tut mir total leid!
ich hoffe er ist jetzt außer Lebensgefaht.
also be so einem heftigen Grund hätte ich es echt nicht schlimm gefunden wen sich das neue Kapitel etwas verzögert hätte.:)
Naja auf jedenfall find ich ads neue Kapitel richtig gut.
Das sie auf einmal nciht mehr so sieht wie damals.
Ich hoffe mal es geht bald weiter!

LG Bambi
 
Hi!
Ich hab' deine Story gerade gefunden und mir erst mal ALLES durchgelesen... :D
Und ich bin sehr positiv überrascht davon. Unter dem Titel hätte ich eigentlich eher etwas groschenroman-artiges erwartet und auf jeden Fall nicht eine Story mit Anspruch. Ist glaub' ich auch schwer zu dem Thema was zu schreiben, das nicht ins Niveaulose abrutscht. Das ist dir aber trotzdem gelungen. :up:
Ich finde es auch beeindruckend, dass du nach so langer Zeit deine Fotostory noch mal wiederbelebt hast.
Lia ist mit sehr sympathisch und ich kann ihre Gefühlsregungen gut nachvollziehen. Ich hoffe natürlich auf ein Happy-End für sie... ;)
LG Anny
 
Erstmal danke für die Benachrichtigung. Interessante Wendung in der Geschichte, bin mal gespannt wies jetzt noch weiter geht.
Und Alles Gute für deinen Bruder.
Auch wenn ichs noch nie mit nem Familienangehörigen erlebt hab, so was ist nicht einfach.
Und ich kann mich den anderen nur anschließen, wer kein Verständnis dafür hat, dass ein neues Kapi eventuell länger dauert....
Grüße
 
Huhu,
wiedermal ein tolles Kapitel.
Ich frag mich ob sich da mehr zwischen Black und Lia entwickelt.

Ps:Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst.


lg sasispatz
 
Hey, das mit deinem Bruder hat mich echt erschrocken. Wie gehts es ihm? Er ist doch hoffentlich jetzt außer Lebensgefahr? Ist doch klar, dass du dir da mehr zeit für ihn nehmen musst, als für eine FS. Ich habe mich zwar gewundert, dass es so lange dauert, aber jetzt weiß ich ja den Grund.
Zur FS: Wieder mal ein tolles Kapitel, bin total gespannt auf das nächste!

Gute Besserung für deinen Bruder und Mach weiter so!
LG
 
Ich danke euch.

simtantchen: Danke! Jeder normale Mensch würde wohl wegrennen, bei sowas... leider ist es Lias Beruf... mal gucken, wie sie damit leben kann in Zukunft..

458749224979866: danke dir. ja, problemlos ist das alles für Lia natürlich nicht und grade jetzt, wo sie anfängt, über sich nachzudenken, kommt sie arg in Bedrängnis.

Danke bzgl deiner Wünsche für meinen Bruder. Zeit habe ich zwar genug für die Fotostory (gehe derzeit auf Grund des Unfalls nicht zur Uni, muss eifnach bei meinem Bruder sein), aber meistens fehlt mir einfach die Kraft und auch grad die Konzentration..

Vivi142: Danke dir! Wir hoffen natürlich auch alle, dass mein Bruder wieder gesund wird. Aber leider kann man nur abwarten :(
Mit Lia (und auch Black - und noch einem alten Bekannten :D ) wird es bald weitergehen ;)

selisha: Danke! freue mich sehr über neue Leser!

Sissy93: Danke dir! Ja, manchmal fehlt mir derzeit einfach die Kraft und die Konzentration, wie schon gesagt.
Und es wird weiter hoch gehen bei Lia, die Langeweile ist vorbei :D Ob sich alles zum positiven, oder noch eher zum Negativen wenden wird, zeigt die Zeit :D

easysh: Danke! Danke auch für dein Verständnis, das ist sehr nett!

Engelstraum: Vielen Dank auch dir!

Bambi119: Dankeschön. Mein Bruder ist leider noch immer in Lebensgefahr, aber er wacht, so wie es aussieht, langsam aus dem Koma auf :)
Ich denke mal dass es in den nächsten Tagen irgendwann weitergeht.

Annyone: Oh wie toll, noch eine neue Leserin :) Cool, dass du alles gelesen hast und noch schöner, dass deine Erwartungen übertroffen wurden :D Schön, wenn du weiterhin mitliest. Habe mich total über dein Lo gefreut!

Maravilla: Danke dir, auch für dein Verständnis. Ich denke, dass es bald weitergeht :)

sasispatz: Dankeschön! Und zwischen Black und Lia ist natürlich noch nicht alles gesagt, da hast du Recht :D

Sabselol: Danke dir!

Quieki: Danke für die Worte bzgl meines Bruder. Das ist sehr nett von dir. Es geht schon etwas besser, auch wenn er noch immer in Lebensgefahr ist. Seine Verletzungen sind einfach seeehr schwer, aber er ist stark und er kämpft, er schafft das!
Danke auch für dein Lob zur FS :)
 
hi auch^^

erstmal möchte ich sagen, dass ich hoffe das es deinen bruder bald wieder gut geht.....und es auch wahnsinnig beeindrucken finde wie du damit umgehst, wikrt sehr stark.....du kämpft ja quasi für ihn mit!

und nu zu deiner FS....ich bin mal wieder in den FS und video thread reingeschneit und der titel deiner FS war ganz oben und man ich muss zugeben das er mich sehr neugirig ngemacht hat........eingetlich wollte ich nur ne seite lesen und morgen früh den rest..........naja ging nich...ich war docvh schon recht gefesselt^^
also das ende der geschichte es ist 1 uhr nachts und ich bin tot müde^^

die geschichte finde ich sehr gut, wie schon viele anderen sagten ist es mal was neues uns daher sehr interessant.....
ich mag die Charaktere sehr......dazu später aber mehr....

die geschischte ist gut gestaltet...bilder und text sind in einem guten verhältniss und deine bilder sind auch echt sehr schön gemacht........besonders die bilder im park haben mir sehr gefallen.....sehr hüpsch gestaltet^^
und auch wenn lia ihn nich mag...ich bin heimlicher fan von STAN^^

lia mag ich auch sehr und hab dauernd das bedürniss mit ihr zu reden, weil sie sich einsam fühlt (aufgrund meiner eigenen geschichte kann ich sie in ihrem ganzen denken sehr gut verstehn), und weil ich immer versuche allen zu helfen und nich will, dass menschen mit ihrem leid alleine sind.
die vera....mag ich wegen der haare^^ und mara wegen ihrem wesen.......man könnte grob sagen das ich mich mit beiden gut identifizieren kann, bin quasi ne mischung aus beidem..........rote haare (gefärbt und kürzer) und su quirrelig wie mara

black....is ja der liebling vieler deiner leser, und ich aknn sie da auch nur zu gut verstehn, mich würde der auch irgendwie fesseln.......

also um zusammenfassend zu sagen, deine FS is toll und spannend.......ich würde mich über zukünfigte benachrichtugungen sehr freuen....................achja ich vermute das kira ne esstörung hat......bin ja mal gespannt wie sich das entwickelt^^

mich haste als leser gewonnen^^.......und hoffe das es 1) deinem bruder bald wieder besser geht und 2) du schnell weiterschreibst
lg und gute nacht

sollte man etwas nich verstanden haben, schiebe ich das und schreibfehler auf die späte uhrzeit......man möge es mir verzeihen

lg.....................^^
 
Ah, die FS ist auf die zweite Seite abgerutscht, ich schäme mich. So lange keine Fortsetzung... ihr armen.

Erstmal DANKE für die Wahl aufs Treppchen für die FOTOSTORY DES FRÜHLINGS. Habe NIE auch nur mit einer Nominierung gerechnet und dann lande ich zusammen mich Michalis auf PLATZ ZWEI!!
Allen, die für mich gestimmt haben vielen vielen Dank! Ist super nett von euch.

Dann kurz privat: Mein Bruder ist nicht mehr in Lebensgefahr, aber noch sehr krank - und das wird er noch Monate bleiben. Ob bleibende Schäden bleiben, weiß man nicht - momentan ist er halbseitig gelähmt und redet wirres Zeug (vorrübergehende Psychose...) aber immerhin wird er überleben und die Grundfuktionen sind alle so, wie sie sein sollten - und er erkennt uns.
Wegen dieser Geschichte hatte ich oft nich die Zeit - und die Muße - hier FS zu schreiben, aber ihr versteht das ja gottseidank.
Mein Bruder kommt jetzt bald in ein anderes Krankenhaus noch weiter weg (monatn: 140km ..) , das heißt wir können ihn nicht mehr jeden Tag besuchen, daher werde ich wieder mehr Zeit haben und es wird hier hoffentlich regelmäßiger weitergehen.

Zu euren Kommentaren:

Celly: Wow, finde ich total super, dass du von der Story so begeistert bist, dabei ist ja grade er Anfang so im Nachinein bertrachtet, eher schlecht. - Finde ich jedenfalls.
Ich danke dir total für dein Lob - und muss zugeben, dass ich STAN nach meinem Traumhund gebastelt hatte :D Ich LIEBE Hunde. Und Lia wird noch mehr mit ihm zu tun kriegen, als ihr lieb ist :D Werde versuchen, ihn mehr auf den Bildern einzubinden, habe das ja immer eher verpasst.
Ich benachrichtige dich total gerne.
Zu den Kommentaren über die Charaktere habe ich mich auch total gefreut. Dass Black hier so vielen gefällt, wundert mich total, bei einer vorherigen Veröffentlichung dieser Story mochte ihn NIEMAND :D
Aber umso besser, ich mag ihn auch. Er wird auch noch redseliger, versprochen.
Kira... hat noch einiges mehr, als eine Essstörung, die Arme ist echt total kaputt, - vor allem auch psychisch. Das wird noch deutlicher werden.

Danke dir!

jessi 20: Vielen Dank, ist total lieb von dir!

--

Ich hoffe mal, dass ich die Fortsetzung heute fertig kriege, allerspätestens aber morgen!
 
Kapitel 8 - Teil 2


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Ich rannte in ein Kaufhaus, in dem sich zu meinem Glück sehr viele Menschen befanden. Sollte er hierher kommen, konnte ich um Hilfe schreien, man würde mich hier hören. Ich fühlte mich sicher. Auch wenn es lächerlich war.
Als ich mich umschaute, bemerkte ich, dass ich mich im Präsentationsbereich eines Elektroladens befand, in dem bequeme Sofas standen, und so ließ ich mich erschöpft auf einem nieder. Langsam beruhigte sich meine Atmung wieder, während hinter mir grad die Präsentation des neuen, größeren, noch besseren Plasmafernsehers stattfand, der die Oberschicht - oder die, die gerne dazugehören würden, beglücken sollte.
‚Was war das denn jetzt?’, meldete sich mein Gewissen zu Wort. ‚Geht’s dir noch ganz gut? Du gehst jetzt sofort zurück und entschuldigst dich!’

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Ich wusste, dass das wohl die einzige Möglichkeit war, meine Blamage noch ein wenig zu retten, aber meine ganze Seele sperrte sich dagegen. Ich war entkommen und würde nun sicherlich nicht zurückgehen. Was war denn auf einmal mit mir los? Selbst am Anfang vor zwei Jahren war mir die Arbeit nie so schwer gefallen. Natürlich war es sehr gewöhnungsbedürftig gewesen, aber Vera hatte mir viele Tricks verraten und irgendwie hatte es doch immer funktioniert. Bis heute. Was machte ich, wenn Vera davon erfahren würde? Sie würde mich für absolut unfähig halten und mich auslachen, vielleicht sogar rausschmeißen. Und wie sollte ich nur meine Handtasche wiederbekommen?

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Zum Glück hatte ich heute meinen Autoschlüssel nicht dabei gehabt und so konnte ich mich noch mit Black treffen, später, wenn ich erstmal irgendwie nach Hause gekommen war. Black. Der war doch an allem Schuld. Wieso musste der mich anfassen und damit alles aus der Bahn werfen? Was fiel ihm überhaupt ein? Als ob ich nun frei zugängliches Gut war, dass man einfach so begrabbeln konnte, wenn einem der Sinn danach stand. Plötzlich entwickelte ich eine Wut auf Black, über die ich mich selbst erschrak. Hätte ich ihn bloß nicht getroffen, ihn bloß nie kennen gelernt.

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Wieso war es überhaupt so weit gekommen? Ich wusste immer noch nicht, was er eigentlich von mir gewollt hatte damals im Beverly. Wie kam er nur dazu einfach so aufzutauchen und mein Leben zu durchkreuzen? Ich würde mich heute mit ihm treffen und ihn danach ausfragen, so viel stand fest.

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Natürlich nicht weil ich ihn mochte, einfach nur weil ich es wissen musste. Dann könnte ich ihn endlich vergessen und wieder zur normalen Routine zurückkehren. Ich brauchte nichts, was mich aus der Bahn warf und mich dermaßen verwirrte, ich brauchte einfach nur Routine und Beständigkeit. Dann würde das schon klappen und ich könnte wieder in Ruhe meinem Beruf nachgehen. Das war es schließlich, was ich wollte. Oder?

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Mir blieb nichts anderes übrig, als zu Fuß nach Hause zu gehen, denn ich hatte kein Geld für ein Taxi oder einen Bus dabei. Hoffentlich war in der WG überhaupt jemand da, sonst würde ich vor der Tür warten müssen, bis endlich jemand kam, und das konnte lange dauern. Wieso musste ich auch so kopflos davon rennen und meine Tasche zurücklassen? Warum? Wie ich sie wiederkriegen sollte wusste ich immer noch nicht. Außerdem hatte ich wohl nun Gerhard als Kunden verloren, was ja eigentlich der Sinn der Sache gewesen war, andererseits war er ein gut zählender Mann gewesen und so einen Ausrutscher durfte ich mir auf keinen Fall wieder erlauben.

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Für einen Moment erschrak ich. Hoffentlich kam er nicht auf die Idee mir aufzulauern und mir die Handtasche persönlich zu überreichen, ich wollte ihn wirklich nicht mehr sehen, wie sollte ich ihn noch mal anschauen können?
Irgendwie hatte ich das Bedürfnis, meinen Kopf gegen eine Wand zu schlagen. Wie konnte man nur so dumm sein? Ich hatte mir diesen Job schließlich selbst ausgesucht und lästerte immer kräftig über die Unprofessionellen, aber wie professionell war es denn, vor einem Kunden wegzulaufen?

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In dieser Sekunde fiel mir ein, dass es ja irgendwie nicht das erste Mal gewesen war. Was war denn an jenem Abend in der Disco, als ich vor Phil in der Gasse weggelaufen war? Und auch Blacks Berührung hatte ich gestern energisch abgewehrt und war gegangen. War ich noch ganz dicht? Wollte ich jetzt etwa immer davonrennen, wenn mir ein Mann Nahe kam? Ich meine, konnte man ja gerne machen, aber mit meinem Job ließ sich das wohl kaum vereinbaren. Ich benahm mich wie eine Jungfrau vor ihrem ersten Mal, nur noch tausend Mal schlimmer.

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Eigentlich hätte ich mich gerne selbst ausgelacht, denn das war einfach nur lächerlich. Doch irgendwo tief in mir gab es wirklich dieses schreckliche Gefühl und die Angst, wenn mich ein Mann berührte, bildete ich mir ja schließlich auch nicht ein. Sie war echt.

Die braunen und gelben Ahornblätter auf dem Gehweg wurden von vorbeirasenden Autos immer wieder hoch gewirbelt und winzig kleine Tröpfchen Nieselregen, die von oben, von der Seite und irgendwie auch von unten zu kommen schienen, perfektionierten diesen trüben Tag.

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Der Himmel war von einer dunkelgrauen Wolkenschicht bedeckt, die irgendwie den Anschein machte, als wollte sie jeden Moment herunterfallen und die Welt unter sich begraben.
Ich wusste gar nicht genau, wo ich mich befand und so ging ich ohne nachzudenken und somit ziemlich unsinnig die Straßen lang, bog mal rechts und man links ab. Meinen Weg entschied ich hauptsächlich danach, welche Ampeln grade grün waren, was im Nachhinein betrachtet sicher nicht die beste Methode war, nach Hause zu finden. Wieso war diese Stadt auch so verdammt groß?
Das hatte ich nun davon, dass ich mich immer nur in Umgebung der WG aufhielt. Jetzt wohnte ich hier schon so lange und verlief mich immer noch. Ich war aber auch so bescheuert, hätte ich doch jetzt schön und bequem in einem Mercedes mit Heizung und Radio auf dem direkten Weg nach Hause sein können.

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Aber dann hätte ich mit diesem ekligen Typen ins Bett steigen müssen, wäre es das wirklich wert gewesen?
‚Ja, wäre es’, redete mir mein Gewissen wieder ein. ‘Und du wärest um eine nicht zu verachtende Summe Geld und einen Kunden reicher, von deiner Handtasche und deinem ganzen geliebten Kram darin mal ganz abgesehen. Wenn du doch nur nicht immer so in deinem Selbstmitleid versinken würdest. Schau dich doch mal um, es gibt so viele Menschen, denen es schlechter geht als dir, du hast es doch echt gut getroffen. Hör bloß auf mit diesem kindischen Gehabe, sonst verlierst du bald nicht nur deine Kunden sondern noch viel viel mehr.’

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Reifenquietschen und ein bremsendes Auto neben mir rissen mich aus meinen Gedanken. Für einen Moment wurde mir heiß und kalt gleichzeitig, wie hatte Gerhard mich nur gefunden? Doch dann sah ich zu dem Auto und es war keiner meiner Kunden, sondern Phil, der junge Mann von jenem Discoabend.
„Hey”, rief er mir zu, nachdem er das Fenster runtergekurbelt hatte. „Was machst du denn hier so ganz alleine? Kennst du mich überhaupt noch?”

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„Äh… hi… Phil”, war das Einzige, was ich heraus brachte. War es schlauer, jetzt schnell davon zu laufen? Schließlich hatte auch Phil mir an die Wäsche gewollt. Waren diese Typen eigentlich überall? Aber irgendwie war Phil mir von Anfang an nicht unsympathisch gewesen und nun wäre er eine grandiose Chance, aus diesem Stadtviertel wegzukommen.
„Ich habe mich verlaufen”, antwortete ich wahrheitsgemäß. „Und meine Handtasche… wurde… geklaut.”
„Ach du Schande!” Phil sah erschrocken aus. „Willst du nach Hause? Steig ein, ich bring dich hin.”
„Aber wir wissen doch beide nicht den Weg”, fiel mir ein. Vielleicht suchte ich auch nur einen Grund, nicht mit ihm mitfahren zu müssen.
„Na ja, den Stadtteil werden wir ja wohl grade noch finden.” Er grinste. „Und von da aus weißt du es dann sicher. Komm steig ein, das Wetter ist doch echt eklig.”

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Ich nickte und öffnete zögernd die Tür des blauen BMWs. Angenehme warme Luft und leise Musik strömte mir entgegen.
„Ich bring dich sicher nach Hause”, bekräftigte Phil noch mal, als er merkte, dass ich vor dem Einsteigen zögerte. „Und den Typen, der dir deine Handtasche geklaut hat… den solltest du anzeigen.”

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Phil und ich redeten nicht viel und ich sah möglichst die ganze Zeit aus dem Seitenfenster, um mein stark geschminktes Gesicht vor ihm zu verbergen. Er sollte mir bloß keine nervigen Fragen stellen, das fehlte mir grade noch.
Der Weg nach Hause war ziemlich weit und mir wurde klar, dass ich in die komplett falsche Richtung gelaufen war.
„Danke, dass du angehalten hast”, brachte ich heraus. „Ich hätte nie nach Hause gefunden.”
„Ist doch klar”, sagte der blonde Mann sanft. „Und wegen neulich Abend… denk nicht mehr darüber nach, okay? Es ist völlig in Ordnung gewesen, dass du gegangen bist, ich war viel zu aufdringlich.”

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„Hm…” Ich biss mir auf die Unterlippe. Er sollte doch bitte, bitte nicht über dieses Thema sprechen.
„Vielleicht können wir uns mal näher kennen lernen? Du machst auf mich so einen interessanten Eindruck. Wenn du willst natürlich nur.” Ich schluckte.
„Phil… verstehe mich nicht falsch, du bist ein toller Typ. Aber… nun. Ich will das nicht. Ehrlich gesagt bin ich nicht so der Typ, der viele Bekanntschaften oder Freunde hat. Ich bin lieber alleine.”

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Das war die Untertreibung des Jahrhunderts, denn eigentlich hatte ich überhaupt keine Freunde, da ich mich vor allen abschottete, aus Angst sie könnten was über meinen Job erfahren. Das war zwar manchmal echt deprimierend, aber ich konnte einfach nicht anders. Was würden diese Leute denn denken? Spätestens, wenn sie davon erfuhren, wollten sie doch sowieso nichts mehr mit mir zu tun haben.

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Ich sah Phil kurz aus dem Augenwinkel an, konnte aber nichts aus seinem Gesichtsausdruck lesen. Auch erwiderte er nichts mehr.
„Weißt du jetzt, wo es lang geht?”, fragte er nach scheinbar endlos langen unangenehmen Minuten der Stille.
„Du kannst da vorne halten”, antwortete ich monoton und löste schon meinen Anschnallgurt, um klarzumachen, dass ich hier auch wirklich aussteigen wollte und er mich nicht bis zu meiner Wohnung fahren sollte.
Phil fuhr rechts ran und brachte seinen BMW zum Stehen.
„Also dann… ich wünsche dir alles Gute”, sagte er leise und irgendwie auch bedrückt.

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„Danke Phil. Danke für’s Fahren”, entgegnete ich und sah ihm zum ersten Mal heute in die Augen. „Das war sehr nett von dir.”
Er nickte leicht und sah wieder nach vorne durch die Windschutzscheibe, als ich die Tür öffnete. „Lia…”, bemerkte er, als ich schon ausgestiegen war und grade die Tür hinter mir schließen wollte, „Was auch immer los ist… lass nicht zu, dass es dich runterzieht. Geh deinen Weg.”

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