Fotostory Fight for hope! ~FS von mir und Fragezeichen~

@Mirja

Hm... irgendwie wirkst du gar nicht feige :lol:
Aber ich find's auch toll, dass wir jetzt endlich wissen, wer "?" ist :D

Wie seid ihr zwei eigentlich auf die Idee gekommen?

Edit: Zweite Seite ^^
 
Yeahy, zweite seite! *freu*
ich weiß, dass ich nicht feige wirke, aber frag mal Cara, wie nervös ich am Telefon war, als sie mir gesagt, dass sie jetzt mein kapitel online stellt. ich hätte mich am liebsten uinter der Bettdecke verkrochen und wäre nie mehr rausgekommen, so nervös und aufgeregt war ich. ;)

Wie wir drauf gekommen sind? Ich gar nicht. Cara hat die guten ideen, was geschichten angeht. ;) Sie braucht doch nur ein paar Minuten grübeln und schgon hat sie die besten ideen. ;)
 
@Mirja: Zieh bitte deinen Kopf wieder aus meinem Hintern ;)

Wir mögen beide Fantasy und können es auch beide ganz gut schreiben, also war das die logische Wahl. Der Rest hat sich dass irgendwie zum Selbstläufer ernannt.
 
*lach* ich hab meinen Kopf nicht in deinem Hintern, ich sag nur die Wahrheit. *knuddel*
 
Echt? Dabei hab ich doch versucht, genauso zu schreiben, wie in ihren anderen geschichten. ;) Hat wohl nicht wirklich geklappt. *ggg*
 
Zwei Worte, Mirja: Ha Ha! :D

Da ich meinen Laptop gekillt habe, müsst ihr bis montag oder dienstag warten, bis das nächste Kapitel online kommt. (Bin froh, dass ich überhaupt genug Geld dafür hab)

Außerdem kann ich nicht dafür garantieren, dass die Figuren noch gleich aussehen (wegen Downloads und so,, muss ich noch mal gucken, wo ich die her hatte.

Gott sei dank hat Mirja alle Texte gespeichert *erleichtert*
 
Ein Hoch darauf, dass ich nie PN's lösche. :D

hab deine kapitel jetzt in meine Textdatei mit eingefügt, dort wo meine sind und nun ist es gleich doppelt so lang. ;) Wir haben echt schon total viel geschrieben, weißt du das, Cara? Kam mir nie so viel vor, aber das nun mal alles auf einen Haufen zu sehen...wow. ;)
 
JAAA ich hatte recht :33 :D
 
Also, aktuell warte ich noch auf das nächste Kapitel. (Es ist zwar fertig geschrieben, aber meine Daten sind ja weg. Muss irgenwann mal schaffen mit Mirja gleichzeitig online zu sein)
Spätestens nächste Woche irgendwann wird das bestimmt alles klappen. Die meisten Downloads habe ich auch wieder gefunden, sodass sie das Aussehen der Leutchen wohl kaum/gar nicht verändert.

Ab nächster Woche bin ich dann auch wieder mit einer neuen FS am Start, aber dazu mehr, wenn es soweit ist und in dem anderen Thread :)

LG
Jucara
 
Jetzt hat sie das kapitel. ;)

Kiiim: Du wusstest es auch? Warum wusstet ihr das alle? Gibts echt keinen, den ich mit dieser Enthüllung überrascht habe? ;)
 
Kapitel 4

So, endlich geht es weiter :)
Das nächste Kapitel ist von Mirja (Jetzt darf ich es ja schreiben :D)
Also: Viel Spaß beim :read:


Kapitel 4

Verflucht, was war hier los? In der einen Sekunde war da noch ein merkwürdiges Wesen, das der Meinung war, es sei kein Mensch und müsse sie nun beißen, und in der nächsten Sekunde, kamen zwei Männer wie aus dem nichts und verjagten das Viech. Aber wie! Du lieber Himmel, das mit der Leuchtrakete war ja noch in Ordnung, auch wenn sie es wahrscheinlich eher mit etwas Wirkungsvollerem, wie einem Messer, oder einer Pistole versucht hätte, aber der Schraubenschlüssel? Lucy spürte, wie eine Welle der Übelkeit in ihr hochschwappte, als sie sich an das spritzende Blut erinnerte, sobald dieser...Mann ihm den Schraubenschlüssel von unten in den Kiefer rammte. In den Kiefer! Lucy konnte es nicht glauben, was da geschehen war. Sie schluckte krampfhaft, um gegen die Übelkeit anzukommen. Das war doch wie in einem schlechten Film! Und sie musste wissen, was ein schlechter Film war, immerhin betrieb sie ein Kino!​

1.jpg

Und nun kam der auch noch auf sie zu! Der war doch wahnsinnig! Was wollte er von ihr?
Von dem anderen kam nun: "Untersuch sie." Untersuchen? Nein! Sie liess sich bestimmt nicht von diesem Verrückten anfassen! Sie wollte weg. Sie wollte nur noch weg. Nach hause. Nach hause in ihre kleine, einsame, gemütliche Wohnung. Sie wollte das hier doch alles nicht! Sie versuchte, aufzustehen, aber ihre Beine gehorchten ihr nicht. Sie bewegten sich kein stück. Also saß sie hilflos da und sah den Mann auf sich zukommen. Wie hieß er nochmal? Crayne? Ja, Lucy war sich ziemlich sicher, dass der andere ihn so genannt hatte. Argwöhnisch beobachtete sie ihn. Was hatte er vor? Er klebte ihr ein Pflaster auf den Arm. Ein Pflaster? na, damit konnte sie umgehen, das war ja nun wirklich nicht....Autsch! Lucy zuckte zusammen. Da war eine Nadel rausgekommen! Eine Nadel! Crayne reagierte auf ihr Zusmamenzucken nur, indem er sagte: "Hören Sie auf zu zappeln, sonst dauert es nicht mehr lange, dann müssten wir Sie erschießen.“​

2.jpg

"Was??" Der war ja komplett wahnsinnig! Namenloses entsetzen strömte durch ihren Körper und endlich gehorchten ihr auch ihre Beine wieder! Aber bevor sie auch nur anstalten machen konnte, sich zu erheben, hielt Crayne sie eisern am Boden fest. Lucy konnte nicht mehr. Tränen traten ihr in die Augen. Sie hatte so eine Angst... "Dreck!", fluchte dieser Crayne plötzlich und sagte zu dem anderen: "Sie ist infiziert." Infiziert? Mit was? Ihr Herz schlug schneller und ihre Hände zittern. Das klang alles so gar nicht gut...was war hier nur los??
Der andere kam nun auf sie zu und hob sie hoch...Er hob sie hoch! Lucy versuchte, sich zu wehren, aber alle ihre Glieder waren bleischwer...sie konnte sich kaum noch bewegen...dafür raste ihr Herz umso schneller.​

3.jpg

Er legte sie auf eine Bank und Lucy war einfach nur noch erschöpft und wehrte sich nicht mehr...Auch nicht, als ihr eine weitere spritze in den Arm gerammt wurde. Sie zuckte zusammen, hatte aber keine kraft, sich zu wehren. Aber entspannen konnte sie sich auch nicht. Ihr Herz raste noch immer, Panik und hilflosigkeit erfüllten ihr ganzes denken und zu allem Überfluss tat ihr nun auch noch ihr Körper weh...es tat so weh...
"Hören Sie mich?" Die Frage kam von Crayne, aber Lucy hatte nicht die Kraft zu nicken.
Was waren das bloß für Typen? Was wollten die nur von ihr? Und was faselte der jüngere da jetzt auf einmal über Vampire? So ein quatsch! Es gab keine Vampire! Oder doch? Was war mit den Wesen, von denen immer mal wieder berichtet wurde? Diese Wesen, die doch angeblich nie in die Stadt kommen würden...? Ok, Lucy...gaanz ruhig. Sie atmete tief ein und versuchte, sich zu beruhigen, als ihr Blick auf ihren Arm fiel. ********! Sie wurde gebissen! Gebissen!​

4.jpg

Für einen Augenblick wurde ihr schwindelig. Sie konnte es noch nie gut ertragen, Blut zu sehen und ihr eigenes schon mal gar nicht. Sie blickte Crayne an und war dann der Meinung, ihr Gehirn müsse durch den Angriff und den Schock wohl dauerhafte Schäden erlitten haben, denn wie sonst würde sie in dieser absolut unpassenden Situation bemerkten, daß er wunderschöne augen hatte...
Plötzlich lösste sich der streifen und mit dem älteren ging eine Verwandlung vor. Er lächelte und das machte ihn gleich um einiges sympathischer. Aha...Jerric Gideon hieß er also...Crayne lächelte auch und Lucys Herz macht einen kleinen Hüpfer, was sie aber auf die Panik schob, die bis vor kurzem durch ihren Körper getobt hatte.​

5.jpg

Huch! Lucy erschrak ein wenig, als er plötzlich zu ihren Füßen umkippte. Was war denn mit ihm los? Gideon hob ihn ohne große Umstände auf und trug ihn zu einem nahe stehendem Auto. Verwirrt blickte Lucy den beiden nach und hoffte schon gerade darauf, dass sie vielleicht heimlich verschwinden könnte. Da drehte Gideon sich zu ihr um und sagte zu ihr: „Würden Sie bitte mitkommen?" Ihr Herz schlug wieder schneller. Nein! Sie wollte schreien und um Hilfe rufen, sie wollte definitiv NICHT mitkommen! Aber dann erinnerte sie sich daran, dass Crayne damit gedroht hatte, sie zu erschießen. Und nur, weil er jetzt, aus welchen Gründen auch immer, bewusstlos war, verlor die Drohung doch nicht ihre Wirkung und mit zitternden Beinen stand sie auf und folgte den beiden langsam.
Gideon bedeutete ihr, sich auf den Rücksitz zu setzen und liess dann Crayne vorsichtig auf den Beifahrersitz gleiten. Diesen brachte er dann in Liegestellung, so dass Craynes Kopf Lucys beine Berührte. Lucy zuckte zurück und rutschte ein stück weiter weg. Gideon legte den Gang ein und fuhr los.​

6.jpg

Plötzlich sprang ein winselndes, kleines, buntes etwas aus dem Fußraum des Beifahrersitzes und legte sich auf Craynes Brust. Ein Hund! Lucy liiieeebte Hunde! Gideon kommentierte das kommen, des kleinen Fellknäuels nur mit: "Hallo Champ." Lucy lächelte und murmelte: "Champ heißt du also?" Sie streckte eine Hand nach ihm aus und Champ kam zu ihr gekrochen. Sie kraulte und streichelte sein wuscheliges und doch so unglaublich weiches Fell und merkte, wie sie ruhiger wurde. Das erste mal seid diesem merkwürdigen angriff von diesem Viech entspannte sie sich ein bischen. Champ warf noch einen Blick auf seinen bewusstlosen Herrn und entschied wohl, dass dieser erst mal nirgendwo hingehen würde, und drückte sich näher an Lucys Bein. Lucy kam der Aufforderng gerne nach und kraulte ihn noch intensiver, während sie mit banger Erwartung darauf wartete, dass sie ihren Zielort erreichten...​

7.jpg






Nyu :)
Am Wochenende geht´s dann auch schon weiter %)
Bis denne :lalala:
 
Zuletzt bearbeitet:
Huch o.o
War der Hund nicht mal größer?

Also großes Kompliment an Mirja: Du kannst wirklich toll schreiben *___*

In der Story hat sich ja nicht sooo viel getan ^^ War ja mehr die gleiche Situation aus der Sich von Lucy, aber ich find das gut. Da kann man sich viel besser vorstellen, wie die unterschiedlichen Charaktere mit den einzelnen Vorkommnisen zu recht kommen ^^

Bin schon gespannt auf das nächste Kapitel *_*
 
Der Teil hat mir wieder gut gefallen. War schön und auch etwas witzig geschrieben. Lucy scheint eine sehr symphatische Person zu sein, die viel Humor zu haben scheint (und wenn es Galgenhumor ist...).
Find ich sehr interessant mit den unterschiedlichen Perspektiven.
Die Bilder sind auch super.
Juhu, Freitag schon was neues!
 
Lucy ist wie ich. :p

ja, die Bilder find ich auch immer wieder genial. Die macht sie echt super, finde ich. :)
 
awwww das kapitel war toll :33
 
Das letzte Bild gefällt mir am Besten süüüüß, dachte allerdings auch, er Hund wär größer :lol:

weil hier: http://i874.photobucket.com/albums/ab305/Jucara-chan/FS mit Fragezeichen/06.jpg ist ers definitiv, oder gibt es 2 verschiedene Hunde?

Das Kapitel fand ich irgendwie amüsant, durch den Schreibstil, auch wenn die Situation als solche ja nicht lustig ist ...

Sind einige Fehler drin:

eine weitere spritze => Spritze

keine kraft, => Kraft

Namenloses entsetzen => Entsetzen

er wunderschöne augen => Augen

Plötzlich lösste sich der streifen und mit dem älteren=> löste // Streifen // Älteren

rutschte ein stück weiter weg. => Stück

Gideon kommentierte das kommen, des kleinen Fellknäuels => Kommen//kein Komma oder nach Fellknäuel noch ein 2tes

Das erste mal seid diesem merkwürdigen angriff von diesem Viech entspannte sie sich ein bischen. => Das erste Mal, seit diesem merkwürdigen Angriff von diesem Viech, entspannte sie sich ein bisschen/bißchen.
 
Der Hund ist der selbe. Der ist auf beiden Bildern klein. Der einzige Unterschied: Auf dem 2. Bild ist er Flauschig, auf dem 1. noch nicht.
Aber die größe ist die selbe und Champ ist auch der selbe ;)
 
Durch die Tür wirkt es irgendwie eher wie Schäferhundgröße :lol:

Kannst du von ihm mal ein Bild machen, wo er neben einem Sim am Boden steht?

Optische Vergößerung durch Fell :lol:
 
Kapitel 5

Kapitel 5

Im Oberarm des Jägers pochte der Schmerz, als er wieder zu sich kam. Sie waren bereits im Auto und auf dem Weg ins Lagerhaus. „Geht es wieder?“, erkundigte sich Gideon. Seine Stimme klang nur wenig besorgt, aber immerhin interessiert. „Mir ging´s nie besser. Ich könnte Bäume ausreißen... Aber nur mit Rechts.“ Crayne grinste ironisch und drehte sich dann zu der Frau um, die auf der Rückbank platz genommen hatte. Sie war blass und zitterte ein wenig, schien den Schock jedoch einigermaßen abgeschüttelt zu haben. „Wraff“, kam es fröhlich von der Rückbank. Crayne wunderte sich zwar, dass Champ zu der Fremden gekommen war, doch offenbar hatte er sie ein bisschen beruhigt. „Gut gemacht, mein Junge“, bemerkte er und sah dann wieder zu der Frau auf. „Crayne Kingston. Wenn ich jetzt >freut mich< sage, lachst du mich glaub ich aus oder?“ Natürlich bekam er keine Antwort. Es hätte ihn auch gewundert. Der Wagen hielt.

01.jpg


„Mitkommen“, wies Gideon an. Es war normal für ihn nicht mehr Worte zu verlieren, als nötig waren. Die Frau sah sich verschüchtert um, unternahm allerdings keine Fluchtversuche. Gott sei Dank. Zu einer Jagd fühlte Crayne sich körperlich überhaupt nicht im Stande. „Hey, da hast du aber ´ne hübsche Lady mitgebracht, Crayne“, wurden die drei begrüßt, als sie das Lagerhaus betraten. „Sei nett zu ihr“, entgegnete der jüngere Jäger nur und beobachtete, aus dem Augenwinkel heraus, wie die junge Frau wenige Schritte zurückwich und leicht rot wurde. „Entschuldigen Sie, aber die beiden haben leider keinerlei Manieren“, tadelte Gideon die Männer und entschuldigte sich zugleich. „Hättest du uns mal besser erzogen, Daddy“, meinte Crayne nur und begann zu lachen. Nicht mal eine Sekunde verging, als seine Rippen ihm die Rechnung dafür präsentierten und er sich zusammenkrümmte. „Was hast du gemacht, verdammt?“, kam von seinem Kollegen nur. „An Papier geschnitten, wonach sieht es denn aus?“

02.jpg


Nach wenigen Momenten hatte er sich wieder gefangen und stand aufrecht, wenn auch nicht ganz entspannt. „Dr. Woolf wird sich um Sie kümmern. Bitte nehmen Sie Platz.“ Der Frau war auch klar, dass Gideon seine Anweisung nur als Bitte formuliert hatte und leistete folge. Der Schwarze der drei Männer sah sie misstrauisch an. „Was hatte sie vorher für Verletzungen?“ Gideon warf ihm einen bedrückten Blick zu. „Keine.“ Der Schwarze schluckte trocken. „Allec. Allec Smith“, stellte der Schwarze sich vor und hielt der Dame die Hand hin. Da kein Opfer den Handschlag je erwidert hatte, wartete er nicht einmal darauf, sondern zog die Finger direkt wieder zurück. „Bleibende Schäden?“, erkundigte er sich. Gideon schüttelte den Kopf. „Ein zeitweiliger Schock, weiter nichts.“ Er drehte sich zu der Frau. „Sie hatten weit mehr Glück, als Sie im Moment auch nur ahnen.“ Dr. Woolf gesellte sich dazu, warf einen kurzen Blick auf die Frau und grinste. „Eine Neue?“

03.jpg


„Ich gebe Ihnen einen Tipp“, riet Allec bloß. „Halten Sie still.“ Gideon warf dem Jäger einen Vorwurfsvollen Blick zu. „Du machst ihr Angst.“ Woolfs Grinsen wurde breiter. „Vor mir muss man doch keine Angst haben.“ Dann sah er zu Crayne rüber. „Du lebst ja tatsächlich noch. Hätte gedacht, du gehst drauf.“ Crayne lächelte kühl. „Kannst ja einen Beschwerdebrief an die Vampire schicken, weil sie mich nicht ganz zerfleischt haben.“ Sein Lächeln verschwand wieder. „Jetzt mach deinen Job!“ Woolf mochte den Vorlauten Jäger nicht. Den Anführer mochte er auch nicht. Allec war in Ordnung. Der machte wenigstens keinen Ärger. Woolf griff nach dem Arm der Frau und nahm ihr Blut ab. Gegenwehr leistete sie keine. Einen Moment lang glaubte der Arzt, dass sie bewusstlos würde, doch zu seinem Bedauern geschah nichts. Crayne setzte sich unterdessen neben sie und begann ihr zu erklären, was geschehen war. Ob sie ihm wirklich zuhörte, ob sie es verstand und ob sie ihm glaubte oder ihn einfach nur für Verrückt hielt wusste er nicht, doch sie hatte ein Recht zu erfahren, was geschehen war.

04.jpg


„Das Biest, das dich angegriffen hat war ein Vampir. Er hat versucht dich zu infizieren, hat aber nicht geklappt.“ Crayne grinste stolz, bevor er ergänzte: „Dank uns.“ Ob sie es wissen wollte, war ihm nicht klar, doch der Höflichkeit halber, konnte er sie nicht zwingen selbst zu fragen. „Wir sind eine Gruppe von Jägern. Nicht nur Vampire, auch Werwölfe, Winshes, Gorols und so weiter. Gideon hat die Gruppe ins Leben gerufen. Er und die vier anderen Jäger können die Anwesenheit von übernatürlichen Wesen spüren und sind so schnell genug zur Stelle. Ich kann das leider nicht, aber dafür habe ich ihn hier.“ Sanft strich er seinem ständigen Begleiter über den Kopf. Die Erwähnung des Hundes brachte Gideon auf eine Idee. Vorhin hatte die Frau sich beruhigt, als sie Champ gekrault hatte. Vielleicht auch diesmal. Vorsichtig setzte er den jungen Hund auf ihrem Schoß ab.

05.jpg


Lächelnd sah Crayne zu, wie Champ sich genießerisch auf ihren Beinen räkelte, während sie ihm immer entspannter die Ohren kraulte. Einen Moment hätte er gerne mit seinem Freund getauscht. Einen Moment nur ausspannen. Einen Moment nur genießen. Für ihn gab es das nicht. Er war ein Jäger und seine Aufgabe war es die Leute zu beschützen. Für ein Privatleben hatte er keine Zeit. Er riss sich von dem Gedanken los und erklärte weiter: „Tiere spüren immer, wenn übernatürliche Wesen in der Nähe sind und so musste ich ihm nur noch beibringen, mich zu informieren.“ Ohne Vorwarnung schnitt Woolf ihr in den Arm und schmierte eine Flüssigkeit drüber. Den Schrecken konnte man ihr deutlich ansehen. „Kannst du nicht Bescheid sagen?“, fuhr Crayne ihn an. „So kannst du mit uns umgehen, aber sie hat heute wirklich schon genug mitgemacht!“ Woolf lachte: „Hör mal gut zu, Jungchen. Ich habe diese Viecher schon gesehen, da hast du noch bei Mutti an der Brust gelegen, also halt die Klappe.“

06.jpg


„Woolf!“, zischte Gideon, dann atmete er tief ein, warf dem Arzt noch einen drohenden Blick zu und drehte sich dann wieder zu der jungen Frau auf dem Stuhl. „Sie sind fertig. Machen Sie sich keine Sorge. Vampire sind blutgierige Wesen und nicht auf bestimmte Personen angewiesen. Zwei mal von einem Vampir angegriffen zu werden ist mehr als unwahrscheinlich.“ Das Angebot sie nach Hause zu bringen sparte er sich. Sie würde dadurch nie wieder frei sein können. Niemals wäre sie sicher die fremden Männer und die komischen Kreaturen wieder zu sehen, wenn einer von ihnen wüsste, wo sie wohnt. „Zur Altstadt sind es von hier aus dreizehn Minuten immer geradeaus, von dort werden Sie sich wohl orientieren können. Ruhen Sie sich gut aus.“ Mehr gab es nicht zu sagen. Der Vorfall hatte einige Fragen aufgeworfen, doch keine, mit denen er die Frau beunruhigen musste. Das wäre überflüssig. Crayne brachte die Frau noch zur Tür. Bevor sie ging versuchte er noch einen Abschiedsgruß: „Alles gute... Entschuldige... Sagst du mir deinen Namen?“

07.jpg
 
Wieder tolles Kapitel :love:
Aber schon komisch, dass sie sie einfach gehen lassen...
Na ja, ist ja auch egal :lol:
Bin gerade am überlegen, wie es weitergeht :D
Vielleicht wird sie trotz der gringen Wahrscheinlichkeit nochmal angegriffen... oder sie trifft Crayne nochmal beim Bäcker :love:
Sie ohrfeigt ihn dann und er entschuldigt sich bei ihr und sie reiten gemeinsam auf einem schwarzen Pferd in den Sonnenuntergang :lalala:
Tolles Ende oder? =)
 
@ Sophie nur bissl arg kitschig, sowas schreibt Jucara bestimmt nicht :lol:

Ich fand das Kapitel auch gut, der Hund ist echt süß :)

Den Satz mochte ich am meisten: Einen Moment lang glaubte der Arzt, dass sie bewusstlos würde, doch zu seinem Bedauern geschah nichts. :D der ist nur aus Schadenfreude Arzt geworden, wenn die Patienten dann umkippen :lol:
 
Echt harte Kerle, diese Jäger :cool:
Naja, ich hoffe natürlich auch auf eine Romanze. Aber so kitschig muss es nicht sein.
Vielleicht ist der nächste Teil wieder aus Lucys Sicht geschrieben und man erfährt etwas mehr darüber, was sie so von Crayne hält. Also mir gefällt er :love: Und Champ noch mehr. :love::love:
Find ich supi, dass ihr euch vor Weihnachten noch die Zeit genommen habt, eine neue Folge reinzustellen!
 
Die Bilder sind mal wieder super geworden. :) ich mag die Bilder mit Lucy am meisten. ;)

@Sophie: Das ist genau so ein Ende, wie es mir auch gefallen könnte. Hihi.

@Drea: Cara nicht, aber ICH liebe kitschiges! :D Und ich schreib ja mit. ;)

@Jumper: der nächste teil ist wieder aus Lucys sicht. :p
 
Die Bilder sind mal wieder super geworden. :) ich mag die Bilder mit Lucy am meisten. ;)

@Sophie: Das ist genau so ein Ende, wie es mir auch gefallen könnte. Hihi.

@Drea: Cara nicht, aber ICH liebe kitschiges! :D Und ich schreib ja mit. ;)

@Jumper: der nächste teil ist wieder aus Lucys sicht. :p

Jaaaa :lalala: Jemand gefällt mein kitschiges Ende XD Mann müsste nur einen langen Dialog machen, weil es ja sonst so schnell zu ende wäre...


@Drea

Aber Juci meinte, die Idee mit dem Bäcker wäre lustig ^^ Nur der rest ist ihr glaube ich, etwas zu kitschig XD
 
Das mit dem Bäcker würde mir auch gefallen. *ggg* Nur nehme ich nicht wirklich an, dass Crayne Lucy danach auf sein Pferd setzen und mit ihr in den Sonnenuntergang reiten würde. ;)
 
Das mit dem Bäcker würde mir auch gefallen. *ggg* Nur nehme ich nicht wirklich an, dass Crayne Lucy danach auf sein Pferd setzen und mit ihr in den Sonnenuntergang reiten würde. ;)

Sie müssten halt erst einen Reitkurs belegen... und sich dann ein Pferd ausleihen ^^
Zur Not geht auch ne Harley =)
 
@Sophie: Kannste knicken ;)

@Dreamy: Ne, ich bin jetzt nicht so die Schnulz-Barbie.

@Mirja: Wenn du das so schreiben willst, wie Sophie vorgeschlagen hat, werde ich sehen, dass ich das letzte Kapitel schreibe :p

(quatsch)

@Jumper: Ich habe dieses Jahr keinen Stress mit Weihnachten, also geht das schon... zudem machst du es doch genauso ;)
 
Wußt ichs doch :lol:

Es muss ja nicht alles immer total tragisch enden, aber total kitschig ist auch blöd xD (wobei das auch subjektiv ist, ab wann mans zu kitschig findet)^^
 
Kapitel 6

Da ich Silvester ohnehin nicht feier, will ich das Jahr wenigstens mit etwas beginnen, was mir Spaß mach. Ja, ich bin krank %)

Trotzdem: Viel Spaß beim :read:

(Diesmal ist der Text wieder von Mirja... Jetzt muss ich doch wohl um den Namen kein Geheimnis mehr machen oder? :ohoh: )





Gott sei Dank! Endlich draußen! Lucy warf noch einen fassungslosen und zugleich aber auch erschöpfen Blick nach hinten, auf das unscheinbare Gebäude. Die waren doch alle verrückt da drinnen! Endlich vorbei! Jetzt musste sie die durchgeknallten Typen nie wieder sehen! Dass ihr Herz aber beim Gedanken an Crayne immer noch so seltsame kleine Hüpfer machte, schob sie weiterhin auf die ausgestandene Panik. Und nun wollte sie nur noch nach Hause. Sie hatte genug von dieser merkwürdigen Nacht. Sie wollte nach hause und sich in ihr Bett verkriechen, die Decke über den Kopf ziehen und diese Nacht einfach vergessen.

01.jpg


Da! Waren da nicht Schritte hinter ihr? Lucy drehte sich hektisch um, ihr Herz schlug zum zerspringen und da war...nichts! Sie schüttelte den Kopf über sich selbst und ging weiter. Es waren nur ein paar Minuten nach Hause. Plötzlich hatte sie das Gefühl, sie würde aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnehmen und drehte sich um. In einiger Entfernung saß eine kleine schwarze Katze, die sie mit großen Augen beobachtete. Lucy lächelte und sagte zu der Katze: "Hallo du süsse. verfolgst du mich etwa?" Und für den Moment, nur eine Sekunde, hätte Lucy schwören können, dass die Katze nickte! Sie schüttelte wieder über sich selber den Kopf. So ein quatsch. Die Katze hatte inzwischen begonnen, sich hingebungsvoll zu putzen und ignorierte Lucy dabei gekonnt. Immer noch lächelnd, drehte sich Lucy wieder um und ging weiter. Die Begegnung mit der Katze hatte ihr einen Großteil der Angst genommen und nun war sie bereit, den Rest des Weges entspannt in der Dunkelheit zurück zulegen. Zwischendurch warf sie immer mal wieder einen Blick nach hinten und jedes mal war die kleine Katze da.

02.jpg


Natürlich war sie auch jedes Mal zutiefst beschäftigt. Das eine Mal hockte sie zusammengekrümmt mit zuckendem Schwanz vor einem kleinen Busch und hatte da wohl eine Maus erspäht. Das andere mal war sie sehr interessiert an wackelndem Gras, wo sie sich drauf stürzte. Egal, wann Lucy sich umblickte, immer war diese kleine schwarze Katze da. Und Lucy freute sich darüber. Wie es aussah, lief ihr gerade eine kleine Katze zu! Lucy wollte schon immer ein Tier für sich. Am liebsten einen Hund oder eine kleine katze. Aber da ihre Mutter leider eine Tierhaarallergie hatte, konnte sich dieser Wunsch nie erfüllen. Und nun sah es so aus, als ob diese kleine süße schwarze Katze ihr zulaufen würde. Lucy sah sich immer wieder um, um auch sicher zu gehen, dass sie noch immer von dieser kleine Katze verfolgt wurde.
Kurz bevor sie zuhause angekommen war, drehte sie sich noch einmal zu der Katze um, aber diese war verschwunden. Lucy konnte sie nirgendwo entdecken. Enttäuschung durchflutete ihren Körper, so heftig, dass sie selbst überrascht war. Sie seufzte leise und ging nach oben in ihre Wohnung.

03.jpg


Endlich zuhause! Lucy liess sich erleichtert von innen gegen die Tür sinken und schüttelte über diesen verrückten Abend den Kopf. Inzwischen war sie davon überzeugt, dass sie morgen unter einem Schleudertrauma leiden würde, so oft, wie sie heute schon den Kopf geschüttelt hatte. Sie stieß sich von der Tür ab und ging Richtung Wohnzimmer, als sie aus genau dieser Richtung ein Geräusch hörte. Stocksteif blieb sie stehen und lauschte. Es klang wie ein schaben und schubbern am Fenster. Sie blickte unsicher um die Ecke und sah am Wohnzimmerfenster...die kleine schwarze Katze! Sie drückte sich das Fell am Fenster platt, während sie auf der draußen angebrachten Fensterbank hin und her lief und jämmerlich maunzte. Lucy lachte. "Hallo du. Woher weißt du denn so genau, wo ich wohne, hm?" Natürlich erwartete sie keine Antwort und schob das kurze zögern der Katze ihrer überreizten Phantasie zu. Sie ging zum Fenster und öffnete es. Mit einem lauten Maunzen, dass ein bisschen nach :Na, endlich! Wurde ja auch zeit! klang, sprang die Katze an ihr vorbei ins Wohnzimmer. Dort angekommen, strich sie Lucy schnurrend um die Beine. Diese lächelte und sagte: "Na, was denn? Sag mir jetzt nicht, du hast Hunger?" Und wieder hätte sie für einen Moment schwören können, dass die Katze menschliche Verhaltensweisen zeigte und grinste! Langsam fing Lucy wirklich an, an ihrem Verstand zu zweifeln. Sie brauchte wohl einfach Schlaf nach dieser merkwürdigen, beängstigenden Nacht.

04.jpg


Aber zuerst bekam die kleine mal was für den Magen. Sie ging in die Küche und überlegte da dann ziemlich ratlos, was an katzentauglichem Futter sie da hatte. Ergebnis: Gar nichts! Lucy öffnete den Kühlschrank und ihr Blick fiel auf die Milchpackung. Sie drehte sich zu der Katze um. "Möchtest du Milch trinken?" Die Katze miaute zur Antwort und mit hoch erhobenem Schwanz stolzierte sie vor dem Kühlschrank hin und her. Lucy lächelte. Seid die Katze bei ihr in der Wohnung war, war sie viel ruhiger und entspannter und auch der Abend verlor etwas von seinem Schrecken. Sie holte eine kleine Schüssel aus dem Schrank und ließ ein bisschen Milch hinein fließen. Danach stellte sie Schüssel auf dem Boden und sah zufrieden zu, wie die Katze sich drauf stürzte und laut zu schnurren begann.

05.jpg


Während die Katze ihre Milch schleckte, schnappte Lucy sich ihr Buch und kuschelte sich in ihrem Lieblingssessel zusammen. Dieser Sessel war schon total verblichen und verschlissen. Aber noch immer war er einfach super gemütlich. Ein Maunzen klang aus der Küche und Lucy rief: "Ich bin hier, Kätzchen!" Es dauerte auch nicht lange und die Katze kam zu ihr und sprang ohne Umstände zu ihr auf den Schoß und rollte sich dort schnurrend zusammen. Lucy liess ihre Hand über das weiche Katzenfell gleiten, während sie sich in ihr Buch vertiefte. Das schnurren, welches den ganzen Katzenkörper leicht vibrieren ließ, beruhigte Lucy immer mehr und ohne, dass sie es wirklich bemerkte, fielen ihr die Augen zu und das Buch aus der Hand.

06.jpg


Am nächsten Morgen war sie total verspannt und gerädert. Sie hatte die gesamte Nacht in ihrem Sessel verbracht. Unter Stöhnen und Ächzen stand sie auf und streckte alle Glieder bis sie knackten. Dann erst fiel es ihr wieder ein. Schnell sah sie sich im Wohnzimmer um. "Mizie? Bist du noch da?" Von nirgendwo kam ein Miauen oder Schnurren. Die kleine schwarze Katze von gestern Abend war verschwunden. Stirnrunzelnd bemerkte Lucy, dass das Wohnzimmerfenster offen stand. Sie könnte schwören, dass sie es geschlossen hatte, nachdem sie die Katze hereingelassen hatte, aber anscheinend war dem nicht so. Während sie das Fenster schloss, fiel ihr Blick auf die Kirchturmuhr von gegenüber und sie bekam einen Schreck. Ach du Schande! In einer halben Stunde musste sie das Kino öffnen und sie war noch gar nicht fertig! Sie hatte verschlafen! Zum ersten mal, seid sie sich erinnern konnte, hatte sie verschlafen! Verdammt! Nun aber schnell. Gründlich war etwas anderes, dachte Lucy bei sich, als sie ganz schnell und ohne Zahnpasta über ihre Zähne fuhr und sich nur schnell am Waschbecken wusch. Die Dusche würde heute Abend in aller ruhe kommen. Dann hetzte sie los und öffnete das Kino nur Fünf Minuten zu spät.

07.jpg


Puuuuh! Als Lucy endlich das Kino abschließen konnte, stieß sie einen lautlosen Seufzer aus. Nun nur noch nach Hause und unter die warme Dusche springen. Auch heute war es wieder spät geworden. Es war stockdunkel, aber diesmal hatte Lucy nur einen Gedanken. Ob die Katze wieder kommen würde? Immer wieder drehte sie sich um, guckte in Seitenstraßen und dunklen Ecken nach, aber die Katze tauchte nicht auf. Echt schade. Sie hatte sich das schon so schön ausgemalt, wie das zusammenleben mit ihr wohl gewesen wäre. Sollte wohl nicht sein. Sie schloss ihre Wohnungstür auf und ging in ihr Wohnzimmer. Dort ließ sie sich in ihren Sessel fallen und schloss die Augen. Ein leichtes Kratzen und stupsen am Fenster weckte ihre Aufmerksamkeit. Sie öffnete die Augen wieder und sah am Fenster die kleine Katze sitzen! "Hey Mizie!" Mit einem Strahlen auf dem Gesicht, lief Lucy zum Fenster, um die Katze hereinzulassen. Kurz bevor sie das Fenster allerdings erreichte, riss die Katze die Augen auf. Ihr Fell sträubte sich und mit einem Fauchen sprang sie zur Seite und war verschwunden.

08.jpg








In diesem Sinne wünschen wir euch ein frohes neues Jahr :lalala:


frohes2011.jpg
 
Guten Morgen. :)

Ich wünsche dir ein frohes neues Jahe, Liebes. *knuddel*

Die Bilder sind toll geworden und die Katze ist so süss! Bei uns gestern nacht hier war weltuntergangsstimmung, so laut waren die hier. Und ich konnte nicht mehr aufstehen, weil ich mich um Leni kümmern musste. Sorry, ich wollte wirklich wieder zurück kommen. :)
 
War ja wieder klar, an der spannenden Stelle ist Schluss...;)

Sehr schön beschrieben mit der Katze; das Gefühl beim Lesen eine Katze auf dem Schoß zu haben...jaja..
Und süß, dass Lucy über ihrem Bett ein Katzenbild hängen hat.
Außerdem hoffe ich jetzt erst Recht auf eine Romanze. Lucy scheint sich doch ein bisschen in Crayne verknallt zu haben...
Vielleicht ist Crayne die Katze? Könnte doch sein, dass er ein Gestaltwandler ist...obwohl es dann merkwürdig wäre, dass er einen Hund hat...hmmm....
Tolle Folge mit schönen Bildern! (zu den Grisselrahmen sag ich mal nix)
 
Dir auch nochmal ein gutes, neues Jahr ;)
Und allen anderen natürlich auch :lol:

Das Kapitel war wieder toll ^^
Alles wunderschön beschrieben und man kann sich super in Lucy hineinfühlen *___*

Die Bilder sind wie immer auch toll ^^

Ich freu mich auf das nächste Update ;)
 
Danke dir, Sophie. *verneig*
Ich war mir ein bischen unsicher, obs nicht zu langatmig ist, aber scheint ja noch ok zu sein. ;)
 
Kapitel 7

So, dieses stammt wieder von mir :)
Das nächste kommt so Mitte nächster Woche on :)



Kapitel 7

Ängstlich sprang die Katze, Ariva, zur Seite. Das durfte nicht sein. Die Viecher verfolgten die Frau also tatsächlich. Vor Lucys Fenster tauchte nun etwas anderes auf... Wie aus dem Nichts: Die verzerrt grinsende Fratze einer blassen Frau. Eine Sekunde lang musterte sie Lucy amüsiert, dann schrie sie, laut und schrill. Hätte die dumme Katz die Junge Frau nicht vorgewarnt, dann hätte sie sich ungestört heranschleichen können. Jetzt würde sie die panisch zur Tür hastende Blutkonserve jagen müssen. Meistens war es ein Heidenspaß, aber ihr Auftraggeber hatte gestern Schwierigkeiten mit dem Fleischbeutel gehabt. „Heute wohl keine Zeit zum Spielen. Schade“, zischte sie sich selbst zu, dann schrie sie lauter und schriller. Die Glasscheibe zerbarst, im selben Moment, als die Beute am anderen Ende des Raumes die Tür zuschlug. Verdammt. Es war leichter und vor allem sicherer, wenn sie es schaffen könnte, Lucy in der Wohnung zu überwältigen. Sie beschleunigte ihren Lauf, wurde jedoch leicht zurückgehalten. Die schlanken Krallen der schwarzen Katze hatten sich in den Saum ihres Kleides niedergeschlagen. Nicht mal eine Sekunde konnte Ariva sie aufhalten, dann trat die Vampirfrau die Katze fort. Dann eben Hilfe holen. Ariva würde nicht zusehen, wie die Vampirfrau sich ihre neue Freundin zum Abendessen einverleibte.

01.jpg


Es hätte so ein schöner Abend werden können. Wann hatte er das letzte Mal abends einfach nur geschlafen oder sich wenigstens die Kante gegeben? Aber was tat man nicht alles für die unwissenden Menschen? Doch diese Situation war tatsächlich ein wenig ungewohnt: Eine Vampirfrau hatte ihre Beute in die Enge getrieben. Diese stand mit dem Rücken an die Wand gepresst und zitterte. Soweit nicht besonderes, doch die beiden trennte ein knurrender schwarzer Schäferhund. Das Tier hatte nicht die geringste Chance gegen einen Vampir und die Frau erst recht nicht. Ein zweiter Blick. Das war sie. Tatsächlich. Es war die Frau, die Allec am Abend zuvor im Lagerhaus kennen gelernt hatte. Wieso jagten sie diese Frau? Was war so besonders an ihr? Nun ja, jetzt war wirklich der Falsche Moment sich Gedanken darüber zu machen. Tot würde sie die Fragen, die sich in ihm anhäuften, bestimmt nicht mehr beantworten können. Oder noch schlimmer: Sie würde es können, weil sie ein Vampir war. Wie auch immer. Zeit zu handeln. Allec stellte sich neben den großen Hund und lächelte die Vampirfrau belustigt an: „Lass uns spielen.“
Der Hund drollte sich fort. Seine Aufgabe war erfüllt.

02.jpg


Das klicken, das eine Pistole von sich gab, wenn sie entsichert wurde, gehörte zu Allecs Lieblingsgeräuschen. Es hatte etwas beruhigendes in seinen Ohren. Hinter einer Waffe fühlte er sich wohl, auch wenn er wusste, dass eine normale Pistole kaum Schutz bot, vor den Vampiren. „Das wird lustig“, erwiderte die Vampirfrau, dann griff sie an. Die langen Fingernägel bohrten sich in seine Brust. Besser gesagt: Sie versuchten es. „Pech gehabt.“ Allec konnte sich die Provokation nicht verkneifen, als die Krallen an seiner Kugelsicheren Weste abbrachen. Das Biest schrie kurz auf. So viel zu dem Gerücht unter den Unwissenden, dass die Vampire keinen Schmerz spürten. Allec holte aus und schlug mit dem Pistolenkolben zu. Das erste mal wich der Vampir vollkommen aus, doch damit hatte Allec bereits gerechnet. Seit drei Jahren ging er jede Nacht auf die Jagd. Irgendwann wurde man wohl einfach routiniert. Er gab dem Wesen einen Tritt. Keinen harten. Er sollte die Vampirfrau auch nicht verletzen, sondern nur in Position bringen. Schon während des Tritts holte er erneut aus. Diesmal traf er perfekt. Einen Vampir zu töten war beinahe unmöglich, doch mit zerstörtem Kiefer floh jeder von ihnen. Was sollten sie ohne Zähne auch mit ihrer Beute?
„Voll auf die Fresse!“, lachte der kampflustige Ex-Polizist, während der Vampir floh.

03.jpg


„Alles in Ordnung?“, erkundigte sich Allec. Es war nicht wirklich eine Frage gewesen. Die Frau war zwei Nächte hintereinander von Vampiren angegriffen worden. War sie überhaupt eine Unwissende? Konnte es nicht sein, dass die Vampire sie töten wollten, weil die Frau Bescheid wusste? Fragen über Fragen, die er alle samt nicht stellen durfte. Bei der Polizei war es ihm egal gewesen, ob seine Verhörmethoden angemessen waren. Solange die Chefetage sich das Spielchen angesehen hatte, gab es nur hin und wieder Ärger und am Ende dann die Kündigung, doch mit Gideon zu streiten war etwas anderes. Kurz musterte er die zitternde Frau. Tränen liefen ihr über das Gesicht, doch Blut war nicht zu sehen. „Na immerhin etwas“, meinte er, dann begann er die Frau zu beschwichtigen. „So viel Pech muss man erstmal haben. Naja, machen Sie sich mal keine Sorgen. Vampire sind keine Gruppenwesen, sondern handeln ohne Absprache stets auf eigene Faust. Sie verfolgen auch keine großen Ziele. Eigentlich sind sie nur von der Blutgier getriebene Jäger. Wen sie finden, den nehmen sie sich, aber sie Suchen nie.“ Ob die Frau ihm glaubte, wusste er nicht. Vermutlich hielt sie ihn, Crayne, Gideon und auch sich selbst mittlerweile für verrückt. Vermutlich hatte sie damit sogar ein Stück weit Recht. „Ich habe noch was zu erledigen“, sagte er bloß, drehte sich um und ging. Körperlich war ihr nichts geschehen und zur Bewältigung des Schocks gab es sicher bessere Betreuer als ihn.

04.jpg


Erleichterung machte sich in Arivas Körper breit, als sie sah, dass der Jäger von dannen zog und die junge Frau alleine ließ. Niemals hätte sie sich verziehen, wenn ihrem selbsternannten Schützling etwas zugestoßen wäre. Auf der Bank, unter der die junge Katze Schutz gesucht hatte, lag nun auch der Schäferhund, der sich das Schauspiel mit angesehen hatte. Die Anspannung zeichnete seinen Körper noch sichtlich. Die Nackenhaare waren noch immer aufgestellt und beinahe vorwurfsvoll sah er der kleinen Katze hinterher, die nun unter der Bank hervor gekrochen war und auf die Frau zu tapste. Schon aus einigen Metern Abstand maunzte Ariva gut hörbar und achtete darauf, dass sie gleich zu sehen und zu erkennen war. Noch einen Schrecken wollte sie Lucy nun wirklich nicht zumuten. Ohne auf die Reaktion der jungen Kinobetreiberin zu achten kam sie auf sie zu strich mit ihrem Kopf über die Füße der noch beinahe fremden Freundin. Etwas Trost konnte jetzt nicht schaden. Außerdem würde Ariva nicht von Lucys Seite weichen, bis sie diese außer Gefahr wusste. Noch ein Blick auf den Schäferhund. Er saß nun vor der Bank, machte jedoch keine Anstalten Ariva zu folgen. Aber das war auch in Ordnung. Als sie ihn brauchte, war er schließlich da gewesen.

05.jpg


„Gideon!“, Allecs dunkle Stimme donnerte durch das Lagerhaus. „Ist etwas passiert?“, erkundigte sich Gideon in sachlichem und wie immer ruhigen Ton. „Mir nicht, aber ein Problem haben wir trotzdem“, begann Allec, dann erzählte er von dem Wiedersehen mit der jungen Frau. Sein Bericht war der eines geübten Polizisten: Sachlich, kurz und ohne etwas auszulassen. Crayne stand dabei und lauschte beunruhigt seinen Worten. Irgendwie hatte er geahnt, Lucy wieder zu sehen – sonst hätte ihn der Name nicht interessiert – doch mit diesen Umständen hatte er nicht gerechnet. „Vielleicht nur ein dummer Zufall... Ein sehr dummer Zufall“, versuchte es Gideon, ohne den eigenen Worten Glauben zu schenken. „Das glaubst du doch selbst nicht, Gideon. Wenn ich in meiner Zeit als Polizist eins gelernt habe, dann, dass es solche Zufälle einfach nicht gibt. Du weißt das auch“, argumentierte Allec. Gideon nickte. Auch wenn er gerne widersprochen hätte: Allec hatte Recht. „Die Sache wird immer beunruhigender“, bemerkte Crayne finster. „Auf jeden Fall fängt hier irgendwas größeres an und was immer es ist, es hat mit dieser Frau zu tun.“

06.jpg


„Gut, dann brauchen wir jemanden, der auf sie aufpasst. Aber keinen von euch beiden. Wir brauchen jemanden, der die Wesen spüren kann, bevor sie dort sind“, erklärte Gideon und natürlich war es keine Überraschung für den Vierten der Männer, der die ganze Zeit schweigend auf seiner Pritsche gesessen hatte. „Keine Sorge“, antwortete der junge Mann grinsend. „Ich werde ein Auge auf sie werfen.“ Irgendwie fand Ceel es schade, dass er selbst der einzige war, der über seine Witze lachte.

07.jpg




So, das war´s auch schon wieder :)
Hasta pronto! :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolles Kapitel *______________*
Und Ceel taucht auf *__________*
Und ich bin zu müde, um mehr zu schreiben XD
Wünsch dir noch ne schöne Nacht ;)
 
Hi
Sry das ch die letzten Kapitel alle nicht kommentiert habe -ehrlich gesagt war ich einfach zu faul xD Die Kapitel waren alle so toll *-* vom Text her und von den Bildern! Aber seit die Katze aufgetaucht ist bin ich nicht mehr
So ganz mitgekommen - wer verwandeltnsich in wen, wer ist der Vampir und wer Arivar, und was haben die Katze und der Hund mit Lucy zu tun???
 
@ Sophie: Danke :) Na dann hoffe ich mal, du hast gut geschlafen :D

@Vicky: Also, zur Erläuterung: Die Katze heißt Ariva. Das ist keine andere Person oder so, das ist einfach der Name der Katze. (Ja, ich schreibe einen Teil aus Sicht der Katze :p
Es hat sich niemand in niemanden verwandelt und die Vampirfrau bekommt gar keinen Namen. Das ist einfach die blasse Frau mit dem Kleid.
Die Katze hat sich (warum erfahrt ihr noch), Lucy als Schützling ausgesucht und gibt ein bisschen Acht auf sie.
Was der Hund mit ihr und mit Lucy zu tun hat erfährt man später ;)

Keine Sorge, in ein paar Kapiteln wird sich die Verwirrung legen :)
 
Endlich ein neuer Teil!
Zwischendurch war ich auch einigemale etwas verwirrt, kann aber auch dran liegen, dass es mir noch zu früh ist.
Dass du ab und zu aus Sicht der Katze schreibst find ich super!
Verwirrt war ich größtenteils durch die Bilder von der Vampirlady, die an Stellen im Text waren, wo ich eigentlich Bilder von Lucy erwartet hätte.
Das Bild von der Vampirlady mit dem dunklen Typen passte nicht so Recht, fand ich, und hab dann gerätselt, ob sie vielleicht gemeinsame Sache mit dem Jäger macht und sich hinterher noch mit ihm getroffen hat und das Bild darauf ein Hinweis ist. Oder ob die Gestalt vielleicht ihr wütender Auftraggeber war.
Dann frage ich mich, ob Allec mit Absicht gelogen hat oder es wirklich nicht besser weiß (denn Lucy wurde offensichtlich wohl gesucht!).
Dann taucht noch ein Neuer auf, Ceel. Aus seinem sarkastischen Witz hab ich mal so geschlossen, dass er vermutlich blind ist und eine besondere Eigenschaft hat, nämlich die, Vampire aufzuspüren.
Scheint ein interessanter Charakter zu sein, auf den ich schon neugierig bin!
Tolle, wenn auch (für mich) leicht verwirrende Folge!
 
@Jumper: Ne, das bezieht sich eher noch darauf, dass er sie weiter provoziert. Danach haut sie dann ab. Der "dunkle Typ" heißt Allec und macht keine gemeinsame Sache mit Vampiren, keine Sorge :lol:

Allec sagt das ja nur, um sie zu beruhigen. Später bei Gideon sagt er ja auch, dass er nicht dran glaubt.

Was mit Ceel los ist erfährt man noch :) (Ist mein Liebling :love: )
Vampire spüren können die alle (außer Crayne), das hatte dieser in Kapitel 5 erklärt. Aber Ceel kann eben schon spüren, wo die hingehen, bevor sie da sind :)
 
Yeahy, da ist ja das neue Kapitel. Sorry, dass ich die letzen Tage nicht so da war. Die Bilder sind mal wieder super. :) Und ich war gerade irgenttwie wieder so drin, in unserer geschichjte, dass ich mein Kapitel danach und das dann von dir danach auch nochmal gelesen habe. *ggg*
 
Kapitel 8

So, das nächste Kapitel ist da :)
Das ist wieder von :confused: ... :idee: Mirja :lol:

Und los geht´s:



Kapitel 8

Zitternd ließ sich Lucy die Wand hinab gleiten. Sie verstand einfach nicht, was mit ihrer Welt passiert war. Noch gestern Abend, bevor sie abends nach hause ging, war alles normal. Ihr Leben war fast ein bisschen langweilig gewesen...Was hatte sich nicht alles in den letzten 24 Stunden verändert! Das konnte doch alles nicht wahr sein! Lucy war kurz davor durchzudrehen. Ihr zittern drohte unkontrollierbar zu werden und der Tränenfluss war auch nicht aufzuhalten. Aber das Maunzen von ihrer Mizie hörte sie klar und deutlich. Es riss sie aus ihrer Panik heraus und als die kleine Katze ihr um die Beine strich, nahm sie sie auf den Arm und vergrub ihr Gesicht in dem seidigen Fell. Die Katze fing an zu schnurren und das vibrieren des Körpers kitzelte Lucy im Gesicht. Sie hob den Kopf und lachte leicht. „Du hast recht, meine Süße. Jetzt ist nicht der Moment, um durchzudrehen." Sanft strich Lucy der Katze über den Kopf und Ariva schloss genießerisch die Augen. Vorsichtig schmiegte sie sich an die streichelnden Finger.

01.jpg


Lucy lächelte. "Das gefällt dir, hm?" Und als sie sich abermals einbildete, dass die Katze, sie angrinste und nickte, fragte sich Lucy ernsthaft, wie wohl der Wahnsinn hieß, der langsam aber sicher von ihrem, eigentlich ziemlich klaren, Verstand Besitz ergriff. Also ignorierte sie diese, natürlich nicht vorhandenen, Menschlichen Verhaltensweisen und drückte die kleine Katze wieder an ihr Gesicht. Tief atmete sie in den warmen weichen Pelz und merkte endlich, wie sie ruhiger wurde. Ihr Herz beruhigte sich, das Zittern ließ nach und auch die Tränen hörten auf. Während Lucy die Katze noch mit einer Hand an sich drückte, wischte sie sich mit der anderen über die Augen.

02.jpg


Langsam ließ Lucy die Katze danach auf den Boden sinken und rappelte sich wieder hoch. Sobald sie stand, klopfte sie sich den Hosenboden sauber und sah zu ihrer Katze nach unten. Aber die war verschwunden. Schnell sah sie sich um und entdeckte sie dann neben einem großen schwarzen Hund. Eben genau diesem Hund, der vorhin versucht hatte, sie vor dieser.... dieser... Frau zu beschützen. Und ihre Katze saß direkt neben ihm und beide sahen sie an. Langsam ging Lucy auf die beiden zu. Der Hund war wunderschön. Sein schwarzes Fell glänzte im Mondlicht und seine grünen Augen leuchteten. Moment! Grüne Augen? Seid wann hatten denn Hunde grüne Augen? Braun oder Blau, ja, das ja. Aber Grün? langsam ging Lucy weiter und näher an den Hund heran. Er hatte etwas absolut faszinierendes an sich. Ähnlich, wie ihre Mizie, aber auf eine andere Art. Während Mizie anschmiegsam war und schon von weitem zu schnurren begann, sobald sie Lucy nur sah, wich dieser Hund eher noch ein Stück weiter zurück.

03.jpg


Lucy streckte langsam die Hand aus, um den Hund dran schnüffeln zu lassen. "Hallo du hübscher. Wer bist du denn? Ich wollte mich noch bei dir bedanken..." Weiter kam sie nicht, denn der Hund wich zurück und knurrte bedrohlich, während er die Lefzen hochzog. Lucy blieb stehen. Sie liebe Katzen und Hunde wirklich, aber blöd war sie auch nicht. Die kleine Katze drückte sich an den Hund und fauchte ihn leise an, als wollte sie mit ihm schimpfen...Bevor Lucy über diesen absurden Gedanken noch weiter nach grübeln konnte, hörte sie eine Stimme. "Lucy!" Lucy zuckte zusammen und drehte sich um. innerlich stöhnte sie auf, als sie sah, wer dort kam. Issi! Auf Issi hatte sie gerade so gar keine Lust. Klar, es war ihre Freundin, wenn nicht sogar ihre beste, weil ihre Freunde einfach rar gesät waren, aber jetzt gerade wollte sich Lucy doch lieber mit den Tieren beschäftigen, die sie immer noch hinter sich spürte.

04.jpg


Sie wischte die Tränen weg, setze ein Lächeln auf, von dem sie hoffte, dass es ehrlich wirkte und ging ihrer Freundin entgegen. Diese nahm sie stürmisch in den Arm. „Hallo Lucy! Was machst du hier? Na, auch egal, aber das ist doch wirklich Schicksal, dass wir uns gerade hier treffen!“ Lucy löste sich von ihr und lächelte. „Hallo Issi. Du glaubst gar nicht, was mir in den letzten zwei Tagen passiert....“ Doch Issi ließ sie nicht ausreden. Sie wedelte mit der Hand und sagte: „Ja, ganz toll. Du, hör mal, kann ich dich um einen gefallen bitten? Ich hab da nämlich...“ Lucy klappte den Mund zu und nickte. So langsam sollte sie sich dran gewöhnt haben, dass Issi nicht zu den geduldigsten Menschen gehörte. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann Issi sie zum letzten mal einfach hatte ausreden lassen, oder sich wirklich für ihren Tag interessiert hatte. Innerlich seufzte Lucy und tat dann das, was sie am besten konnte. Sie hörte ihrer Freundin zu. Und Issi plapperte in einer Tour davon, dass sie einen Jungen kennengelernt hatte, der sooo süüüß wäre und gaaanz anderes als ihre Freunde davor und absolut sicher ihre große Liebe wäre. Da Lucy aus Erfahrung wusste, dass diese große Liebe höchstens eine Woche hielt, unterbrach sie ihre Freundin, indem sie sagte: „Um welchen gefallen wolltest du mich bitten?“

05.jpg


Issi stoppte in ihrem Redefluss und sah Lucy missbilligend an. „Du kannst mich doch nicht einfach unterbrechen, wenn ich gerade erzähle. Das ist unhöflich, Lucy!“ Lucy verkniff sich die Bemerkung, dass Issi dass doch gerade eben, vor nicht einmal ganz zwei Minuten, selbst getan hatte und sagte stattdessen: „Du hast recht, entschuldige bitte.“ Issi nickte. „Ja, natürlich. ist schon OK.“ Und dann plapperte sie weiter. Innerlich zählte Lucy langsam bis 10 und überlegte dabei, was passieren musste, damit ein Hund und eine Katze sich zusammentaten und so was wie Freunde wurden. „Und deshalb musst du mir einen gefallen tun.“ Lucy blinzelte. Was? Oh! Wie es aussah, war Issi mit ihren Ausführungen fertig. Mit einem leisem Stich von schlechtem Gewissen, bemerkte Lucy, dass sie Issi überhaupt nicht zugehört hatte. „Was für einen Gefallen kann ich dir denn tun?“ Issi lächelte sie strahlend an und warf ihr langes blondes Haar zurück.

06.jpg


„Du musst Toby für mich testen!“ Verwirrt sah Lucy sie an. „Testen? Was meinst du damit?“
Issi grinste. „Ich will, dass du seine Treue testet. Du sollst ihn verführen!“ Lucy war so geschockt über diesen Gefallen, dass sie auch darüber hinwegsehen konnte, dass Issi nicht einmal bitte gesagt hatte. „Ich soll seine Treue testen? Ihr kennt euch doch erst seid 2 Tagen!“ Issi lachte. „Na und? Trotzdem hatten wir schon Spaß! Und es war auch ganz gut, aber ich möchte sichergehen, dass er mir auch treu ist.“ Lucy kniff die Augen zusammen. „Bist du ihm denn treu?“ Issi zog die Augenbrauen hoch. „Treue? Tzzz! Hab ich nicht nötig! Mir fliegen die Männer nur so hinterher, warum soll ich treu sein? Liebe ist viel zu schön, um sie auf einen Mann zu beschränken.“ Lucy runzelte die Stirn. „Hmmmh...warum soll er dir dann treu sein?“ Issi lachte. „Na warum wohl? Ich bin etwas Besonderes!“ Lucy schüttelte den Kopf. „Issi, das kann ich nicht...“

07.jpg


„Super! Du bist ein Schatz, danke dir!“ Lucy hob die Hand. „Issi, warte! Ich wollte gerade sagen...“ Doch Issi drehte sich schon um und warf ihr noch eine Kusshand zu. „Danke, dass du das machst! Ich melde mich bei dir, wann du ihn wo treffen kann!“ Lucy sackte in sich zusammen. Na ganz toll! Wie war sie denn jetzt in diesen Schlamassel geraten? Tja, der neuste Schlamassel mit Issi war wohl eher ihrer Gutmütigkeit zuzuschreiben. Warum konnte sie auch nicht klar und deutlich nein sagen? So wie ihre Mutter damals, als sie eisern beim Nein geblieben war, als Lucy wieder und wieder nach einem eigenen Hund oder Katze gebettelt hatte...Der Hund und die Katze! Hastig drehte sie sich wieder um, aber die beiden Tiere waren verschwunden. Schon wieder war Lucy ganz alleine in der Dunkelheit.

08.jpg




Wir hoffen, es hat euch gefallen.
Bis denne :hallo:
 
Jetzt war ich gerade so schön im Lesen und dann war da kein Text mehr T-T
Einfach zu ende T-T
Ok, also das Kapitel ist wirklich toll *___________* Aber warum muss das jetzt schon zu ende sein? *schmoll*
Da hätte man noch so schön weiterlesen können...
Na ja, ich freu mich auf das nächste Kapitel :D
Noch ne schöne Nacht ;)
 

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten