Fotostory Utopia

Sehen nicht gar schlecht aus :) ... und auch wieder dein typischer Stil erkennbar. ;)
Den Stil werd ich wohl in diesem Leben nicht mehr los :lol:

Ehrlich gesagt, gefallen mir deine 3erSims besser. ;)
Ach, ich mag sie beide. Würde aber, wenn ich frei wählen könnte, definitiv den CAS von 4 vorziehen, weils einfach sooo viel einfacher ist. Wo ich bei 3 sicher um die 2 Stunden brauchte, um einen Sim hinzukriegen, der mir gefiel, brauch ich bei 4 nur so ca. 30 Minuten. Ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Hey, ich habe gerade deine Story entdeckt und finde sie mega spannend.
Es wäre toll, wenn du mich benachrichtigen würdest. :)
Danke und falls es weitergehen sollte, dann benachrichtige ich dich auf jeden Fall.

Huhu,
ich mag deine Sims im Vierten Teil auch sehr gerne
Dankeschön :schäm: Wer Lust hat zu gucken, ich hab da auch ein Ersteller-Thema im 4er-Bereich aufgemacht ---> hier

Aber klar, diese Cartoon Welt lässt nicht viel Spielraum - schon gar nicht für die Geschichte die du hier zum Teil präsentiert hast.
Allgemein schränkt Sims 4 schon Storys ein.
Wohl wahr, könnte mir auch nicht vorstellen in 4 ne Story zu machen :nonono:

@escapando
Vielen Dank für deinen lieben Post, ich hab mich wirklich total darüber gefreut. Allerdings kann ich dir da leider keine gute Nachricht überbringen - so bald werde ich hier wohl nicht mehr weitermachen. Gerade das Bildermachen frisst mir viel zu viel Zeit dafür, dass dann kaum einer reinschaut. Ich will es nicht komplett ausschließen, ich schreib auch noch ab und zu an der Story weiter, also eventuell irgendwann mal, aber ich kanns nicht versprechen, mir ist da ziemlich die Lust abhanden gekommen. Tut mir leid :(

LG :hallo:
 
Hey ich dachte zuerst...yeah sie hat es sich anders überlegt.....aber gut....

Sims4/Sims3/CAS: ich denke der wesentliche Vorteil von S4-CAS ist das man näher ranzoomen kann. Insbesondere bei der Augen und Nasenerstellung fand ich es super genial das man da noch die weitere Zoomstufe hatte. Das ist bei S3-CAS mMn der große Nachteil.

Ob ich jetzt direkt am Gesicht knete oder an Reglern ziehe ist gar nicht so gewichtig, eher das man noch genauer arbeiten kann, das ist Hammer.
Und die besseren Filter bzw. Kategorien beim den Haaren/Kleidern ist auch super.
Bis man mal den Sim in S3 Kleider angezogen hat, hat man sich sämtliche Nägel abgekaut beim warten auf das Laden derselben


Zur Story: es dauert zwar aber du siehts- über kurz oder lang - sammeln sich hier die interessierten Leser, klar könnte die Frequenz höher sein, aber im Prinzip lesen (oder würden lesen) sehr viele Deine Geschichte. Daher - überlege es dir BITTe doch noch mal und schreib hier weiter :)

LG M.
 
Kann man denn es nur an der Anzahl der sog. Interessierten festmachen, ob man etwas veröffentlicht? Es muss doch auch ein ureigenes Interesse geben, das Seine zu zeigen! Oder sehe ich das komplett falsch?
Noch einmal: Es wäre ein echter Gewinn, wenn du weitermachen könntest!
 
Zum Weitermachen:
Ihr habt ja irgendwie Recht und ich habe es mir jetzt auch noch einmal anders überlegt. Ein paar Wochen müsst ihr mir da aber noch Zeit lassen, denn ich muss dringend meine Downloads koordinieren und ausmisten, weil mein Spiel unerträglich langsam ist momentan, und ich bin privat gerade auch noch etwas sehr eingespannt an mehreren Baustellen.

Danke auf jeden Fall für den Zuspruch und ich verspreche, dass ich mich dransetze und es in einigermaßen absehbarer Zeit dann weitergehen wird.

Kann man denn es nur an der Anzahl der sog. Interessierten festmachen, ob man etwas veröffentlicht? Es muss doch auch ein ureigenes Interesse geben, das Seine zu zeigen! Oder sehe ich das komplett falsch?
Ne, siehst du nicht falsch, gar nicht. Würd schon sagen, dass man die Haltung am ehesten so erwartet und voraussetzt, weil "Kunst" und so, und bei passionierteren Leuten als mir wird das auch so sein und ist ja auch generell was sehr schönes. Und natürlich schreib ich das auch für mich, weils Spaß macht, mir sowas auszudenken, nur da kommt dann das Aber - mein "nur für inkognito"- Endprodukt sähe anders aus, meine Arbeitsweise wäre ne ganz andere.
Wenn ich weiß, dass ich hier einstelle, dann setz ich mich wöchentlich dran. Dann lenke ich meine Gedanken darauf, überleg mir gezielt, wie es weitergehen soll, etc. Würd ich nur für mich in dieser Regelmäßigkeit nicht machen, da würde ich warten bis mich die Muse küsst und mir die Einfälle zufliegen. Und dann vielleicht einmal im Monat schreiben oder einmal im Vierteljahr, wär ja gleichgültig, in welchem Zeitrahmen das mal zum Abschluss kommt.
Ähnlich bei den Bildern. Die Sims würde ich erstellen, weil es mir mehr Ideen bringt, wenn ich die vor mir habe. Prägnante Momente würde ich bebildern, "wir sitzen am Tisch und unterhalten uns" nicht. Kann man beispielsweise gut an der Alfred-Szene sehen - das Supermanbild hätte ich definitiv geschossen, den Rest nicht (vielleicht noch im Nachhinein das mit dem umgekehrten Buch, aber das war ja Zufall :D).
Die Motivation, das Ganze komplett zu machen wie es hier stehen wird, liegt dann einfach im Spaß an der Präsentation, an dem Interesse daran, was andere zu den Charakteren und der Handlung sagen, und am "Hassu aber feini gemacht"-Köpfchengetätschel. Bleibt das aus, ist die Motivation dazu weg. Ist keine edle, idealistische, unabhängig-von-der-Resonanz Haltung, aber na ja, so läuft das halt bei mir ab. ;)

Sims4/Sims3/CAS: ich denke der wesentliche Vorteil von S4-CAS ist das man näher ranzoomen kann. Insbesondere bei der Augen und Nasenerstellung fand ich es super genial das man da noch die weitere Zoomstufe hatte. Das ist bei S3-CAS mMn der große Nachteil.
Das stimmt, das haben die da echt besser gelöst. Wobei ich mir generell noch mehr Stellen wünschen würde, an denen man detailliert arbeiten kann, aber auf jeden Fall haben die das schon richtig gut hingekriegt. Zudem ist noch ein Vorteil, finde ich, dass die Sims ein bisschen "weicher" sind. Also selbst wenn man die stark bearbeitet, haben die keine Kanten wo normale Menschen keine Kanten haben, sondern Rundungen. Es geht alles irgendwie besser ineinander über, sieht letztendlich dann auch echter aus.
Und noch ein riesiger Vorteil ist, dass die Sims bei 4 im CAS genauso aussehen wie im Spiel. Ich ärgere mir jedes Mal nen Wolf, wenn ich bei 3 ständig nachbesseren muss, weil die im Spiel plötzlich so anders aussehen, als wie ich sie erstellt habe. Wenn man jetzt hier die Story nimmt - die sind auf erwachsen eingestellt, sehen im CAS aber schon nach ihrem Storyalter aus, auf Junge Erwachsenen eher kindlich. Im Spiel muss ich aber ständig komisch überbelichten, weil die plötzlich viel älter, kantiger und schattierter wirken als sie sollen. Hab mich schon geärgert, dass ich die nicht auf JE eingestellt habe, vielleicht änder ich das noch.
Das nervt mich auf jeden Fall richtig an Sims 3, dieser krasse Unterschied von CAS zu Spiel. Hach ja, wenn in 4 nur nicht diese graaauuuuenvolle Welt wäre, dann wäre das echt mein Ding :naja: Von daher kriegst du die Antwort auf deine Frage aus dem ErstellerThread von 4 direkt mal hier: ja, ich tob mich da nur im CAS aus. Wenn ich versuche, das zu spielen, dann sieht für mich einfach alles zu sehr danach aus, als wäre ich auf einer sehr kuriosen Droge :D
Wie siehts denn da bei dir aus mit 4? Hast du mittlerweile Spaß daran gefunden?


LG
 
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Zum Weitermachen:
Ihr habt ja irgendwie Recht und ich habe es mir jetzt auch noch einmal anders überlegt. Ein paar Wochen müsst ihr mir da aber noch Zeit lassen, denn ich muss dringend meine Downloads koordinieren und ausmisten, weil mein Spiel unerträglich langsam ist momentan, und ich bin privat gerade auch noch etwas sehr eingespannt an mehreren Baustellen.

Danke auf jeden Fall für den Zuspruch und ich verspreche, dass ich mich dransetze und es in einigermaßen absehbarer Zeit dann weitergehen wird.

:up::up::up: JIPPIE! :):):) Super Entscheidung! Ich freu mich riesig darüber! :nick:
 
Zum Weitermachen:
Ihr habt ja irgendwie Recht und ich habe es mir jetzt auch noch einmal anders überlegt. Ein paar Wochen müsst ihr mir da aber noch Zeit lassen, denn ich muss dringend meine Downloads koordinieren und ausmisten, weil mein Spiel unerträglich langsam ist momentan, und ich bin privat gerade auch noch etwas sehr eingespannt an mehreren Baustellen.

Danke auf jeden Fall für den Zuspruch und ich verspreche, dass ich mich dransetze und es in einigermaßen absehbarer Zeit dann weitergehen wird.


JUHUUUUU!!!:lalala::lalala::lalala:

das liest man doch gerne :)




Ne, siehst du nicht falsch, gar nicht. Würd schon sagen, dass man die Haltung am ehesten so erwartet und voraussetzt, weil "Kunst" und so, und bei passionierteren Leuten als mir wird das auch so sein und ist ja auch generell was sehr schönes. Und natürlich schreib ich das auch für mich, weils Spaß macht, mir sowas auszudenken, nur da kommt dann das Aber - mein "nur für inkognito"- Endprodukt sähe anders aus, meine Arbeitsweise wäre ne ganz andere.
Wenn ich weiß, dass ich hier einstelle, dann setz ich mich wöchentlich dran. Dann lenke ich meine Gedanken darauf, überleg mir gezielt, wie es weitergehen soll, etc. Würd ich nur für mich in dieser Regelmäßigkeit nicht machen, da würde ich warten bis mich die Muse küsst und mir die Einfälle zufliegen. Und dann vielleicht einmal im Monat schreiben oder einmal im Vierteljahr, wär ja gleichgültig, in welchem Zeitrahmen das mal zum Abschluss kommt.
Ähnlich bei den Bildern. Die Sims würde ich erstellen, weil es mir mehr Ideen bringt, wenn ich die vor mir habe. Prägnante Momente würde ich bebildern, "wir sitzen am Tisch und unterhalten uns" nicht. Kann man beispielsweise gut an der Alfred-Szene sehen - das Supermanbild hätte ich definitiv geschossen, den Rest nicht (vielleicht noch im Nachhinein das mit dem umgekehrten Buch, aber das war ja Zufall :D).
Die Motivation, das Ganze komplett zu machen wie es hier stehen wird, liegt dann einfach im Spaß an der Präsentation, an dem Interesse daran, was andere zu den Charakteren und der Handlung sagen, und am "Hassu aber feini gemacht"-Köpfchengetätschel. Bleibt das aus, ist die Motivation dazu weg. Ist keine edle, idealistische, unabhängig-von-der-Resonanz Haltung, aber na ja, so läuft das halt bei mir ab. ;)

Das kann ich sehr gut verstehen. Ich hab auch etliche Häuser die ich nicht öffentlich gezeigt habe oder zum DL vorbereitet. Das Zeigen brauch ich da eher nicht für mich. Denn das ganze Bilder machen und zurechtschneiden, Auswahl treffen, posten ..... ist einfach zeitraubend.


Das stimmt, das haben die da echt besser gelöst. Wobei ich mir generell noch mehr Stellen wünschen würde, an denen man detailliert arbeiten kann, aber auf jeden Fall haben die das schon richtig gut hingekriegt. Zudem ist noch ein Vorteil, finde ich, dass die Sims ein bisschen "weicher" sind. Also selbst wenn man die stark bearbeitet, haben die keine Kanten wo normale Menschen keine Kanten haben, sondern Rundungen. Es geht alles irgendwie besser ineinander über, sieht letztendlich dann auch echter aus.
Und noch ein riesiger Vorteil ist, dass die Sims bei 4 im CAS genauso aussehen wie im Spiel. Ich ärgere mir jedes Mal nen Wolf, wenn ich bei 3 ständig nachbesseren muss, weil die im Spiel plötzlich so anders aussehen, als wie ich sie erstellt habe. Wenn man jetzt hier die Story nimmt - die sind auf erwachsen eingestellt, sehen im CAS aber schon nach ihrem Storyalter aus, auf Junge Erwachsenen eher kindlich. Im Spiel muss ich aber ständig komisch überbelichten, weil die plötzlich viel älter, kantiger und schattierter wirken als sie sollen. Hab mich schon geärgert, dass ich die nicht auf JE eingestellt habe, vielleicht änder ich das noch.
Das nervt mich auf jeden Fall richtig an Sims 3, dieser krasse Unterschied von CAS zu Spiel. Hach ja, wenn in 4 nur nicht diese graaauuuuenvolle Welt wäre, dann wäre das echt mein Ding :naja: Von daher kriegst du die Antwort auf deine Frage aus dem ErstellerThread von 4 direkt mal hier: ja, ich tob mich da nur im CAS aus. Wenn ich versuche, das zu spielen, dann sieht für mich einfach alles zu sehr danach aus, als wäre ich auf einer sehr kuriosen Droge :D
Wie siehts denn da bei dir aus mit 4? Hast du mittlerweile Spaß daran gefunden?


LG

Zum CAS:
ja du hast recht, die Konturen lassen sich besser "kneten".
Und der Unterschied von CAS zu Spiel, da kann ich auch zustimmen. Gott sei dank gibt es den MC Mod und dann kann ich schneller mal ins Cas und was nachbessern, sonst wäre es echt schlimm auf Dauer

Zu S4 Spiel:
Ich hab dem Spiel wirklich eine Chance gegeben. Hab meine schon erstellten Sims und auch noch einige neue in die Welt einziehen lassen. Habe 2/3 der Karrieren mal durchgespielt- mit unterschiedlichen Haushalten. Hab auch mal mit nem Sammelsim alles gesammelt was da ging. Gebaut habe ich auch.

Aber im großen und ganzen war es für mich eine Enttäuschung. Mal ganz abgesehen von dieser grausamen Grafik. Die hab ich dann einfach mal "akzeptiert". Aber auch vom Gameplay selbst, mit diesen Wünschen: a) nur so wenige! und b) wechseln die ja ständig je nach SimLaune.
Und sonst auch wenig Möglichkeiten seinen Sim den Alltag zu gestalten

Es war zwar nur das Grundspiel was ich gespielt habe, da kommen bestimtt noch mehr Inhalte und Funktionen dazu, aber so war mir doch recht schnell langweilig - außer ich hab der Karriere hinterhergehetzt.

Kinder kriegen - dieses Baby Objekt-Wiege und das aufploppende SchulKind - das halte ich für eine sehr falsche Entscheidung von EA, das so zu lösen(?)

Und auch das man nicht einfach so Freundschaften innerhalb der NB pflegen konnte, da -zumindest bei meinem Spiel- die Sims beim Haushaltswechsel oft ein paar Sims vergessen haben, wen sie schon so kennen.

So kann ich trotz Hinnahme der Grafik einfach nicht spielen, und ganz besonders nicht, wenn ich weiß das da ein riesiger, erfahrener Publisher dahintersteht. Es kann nur pure Absicht sein solch ein mageres Produkt herauszubringen. Da kommt dann in mir der kritische, rebellische Konsument zum Vorschein, der sich weigert da mitzuspielen. So nach dem Motto: an mir habt ihr nun genug verdient

EDIT: ich hab hier einige IndieGames die für wesentlich weniger Geld deutlich mehr Herzblut und Umfang in ihre Arbeit stecken. Leider gibt es noch kein Indie Sims
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Weitermachen:
Ihr habt ja irgendwie Recht und ich habe es mir jetzt auch noch einmal anders überlegt.

Ich freue mich total dass Du es Dir anders überlegt hast :up: !

Ein paar Wochen müsst ihr mir da aber noch Zeit lassen, denn ich muss dringend meine Downloads koordinieren und ausmisten, weil mein Spiel unerträglich langsam ist momentan, und ich bin privat gerade auch noch etwas sehr eingespannt an mehreren Baustellen.

Danke auf jeden Fall für den Zuspruch und ich verspreche, dass ich mich dransetze und es in einigermaßen absehbarer Zeit dann weitergehen wird.

Lass Dir Zeit,ist kein Problem (für mich) :) ! Ich bin ja so gespannt wie es weitergeht :D !


Es kann nur pure Absicht sein solch ein mageres Produkt herauszubringen. Da kommt dann in mir der kritische, rebellische Konsument zum Vorschein, der sich weigert da mitzuspielen. So nach dem Motto: an mir habt ihr nun genug verdient

Genau so sehe ich es auch,nur hat bei mir dir Rebellion schon vorher eingesetzt,ich habe Sims 4 nicht gekauft :nick: !
 
Juhuuuu, es geht weiter! Ich freue mich gerade riesig! :) :)
Toll, dass du es dir noch einmal anders überlegt hast. Und egal, wie lange es dauert, lass dir Zeit dafür, ich glaube, das versteht jeder. Ich kann auch nachvollziehen, dass es nervig ist, wenn die Klickzahlen in die Höhe schießen und kaum jemand einen Kommentar hinterlässt, arbeite selbst gerade an einer Geschichte (keine Zombies, das ist schon die Meisterklasse), die ich zur Zeit noch ausschließlich meiner Schwester schicke, aber wehe, da kommt nichts zurück. ;) Umso toller finde ich es auf jeden Fall, dass du dich umentschieden hast. Jetzt wurde es ja auch langsam spannend, so kurz vor der Apokalypse. Gerade diesen Übergang wirklich atmosphärisch rüberzubringen ist schwer, da hat es sich Robert Kirkman bei Walking Dead einfacher gemacht als du. Ach, ich freu mich einfach, dass es weitergeht!

Zu Sims 4: Das sehe ich wie Dreamchaser :) Das Spiel schreit nur nach Abzocke und selbst, wenn es das nicht täte, gibt es für mich einen Aspekt, der gegen den Kauf spricht: die geschlossene Welt. Die offene Welt von Sims 3 ist perfekt, so macht es viel mehr Spaß zu spielen und die lästigen Ladebalken fallen weg. In der Hinsicht ist Sims 4 ein klarer Schritt zurück.
 
Hallo :hallo:

Hat jetzt ein bisschen gedauert, aber gleich gehts weiter.

:up::up::up: JIPPIE! :):):) Super Entscheidung! Ich freu mich riesig darüber! :nick:
Und ich freu mich, dass ihr euch freut :)

Aber im großen und ganzen war es für mich eine Enttäuschung.
Ist natürlich schade, gut daran ist aber, dass du dem Bereich hier erhalten bleibst :)

Kinder kriegen - dieses Baby Objekt-Wiege und das aufploppende SchulKind - das halte ich für eine sehr falsche Entscheidung von EA, das so zu lösen(?)
Das mit den fehlenden Kleinkindern ist sowieso der größte Witz von EA. Damit, dass die die streichen, hätte wahrscheinlich echt keiner gerechnet. Kann mir vorstellen, dass das und die Objekt-Babys Familienspielern so einiges versauen.


ich hab hier einige IndieGames die für wesentlich weniger Geld deutlich mehr Herzblut und Umfang in ihre Arbeit stecken. Leider gibt es noch kein Indie Sims
Ne gute Konkurrenz könnte da echt so einiges bewirken. Vielleicht kommt so was ja irgendwann mal (keine Ahnung, warum es das noch nicht gibt, genug Nachfrage müsste ja eigentlich da sein - ist die Idee irgendwie rechtlich geschützt?)
Ich hoff ja immer noch, dass es irgendwann was gibt, was von der realistischen Grafik her an andere Spiele heranreicht. Das wäre mir echt das wichtigste überhaupt. Egal ob jetzt in einem eventuellen Sims 5 oder nem ganz anderen Produkt.

Genau so sehe ich es auch,nur hat bei mir dir Rebellion schon vorher eingesetzt,ich habe Sims 4 nicht gekauft :nick: !
Kann ich verstehen und werde ich wohl bezüglich der Add-Ons erst mal auch so halten. Es sei denn, es kommt irgendwann mal eine Erweiterung mit Bauernhoftierchen - darauf warte ich schon seit Sims 2 sehnsüchtigst :D

Hab jetzt übrigens "Fear the walking Dead" angefangen und du hattest recht - die haben echt fast denselben Alfred :D Sehr geil.

Das Spiel schreit nur nach Abzocke und selbst, wenn es das nicht täte, gibt es für mich einen Aspekt, der gegen den Kauf spricht: die geschlossene Welt.
Das stimmt, das ist auch so ein Punkt. Kann es noch insoweit nachvollziehen, weil gerade die offene Welt wohl bei vielen Spielern zu Problemen geführt hat, aber na ja, wär ja auch ne Möglichkeit gewesen, solche Probleme eher auszubessern als wieder einen Schritt zurück zu gehen.
Wenn die Nachbarschaft so richtig schön ist, dann finde ich gerade auch toll die Wege von einem Ort zum anderen mitanzuschauen. Hübscher als ein Ladebalken ist das allemal.


Ich kann auch nachvollziehen, dass es nervig ist, wenn die Klickzahlen in die Höhe schießen und kaum jemand einen Kommentar hinterlässt, arbeite selbst gerade an einer Geschichte (keine Zombies, das ist schon die Meisterklasse), die ich zur Zeit noch ausschließlich meiner Schwester schicke, aber wehe, da kommt nichts zurück.
Schau an, noch eine Schreiberin :read: Hast du denn geplant, deine Geschichte hier irgendwann auch mal einzustellen? Wäre ja schön, wenn der Bereich hier ein bisschen wiederbelebt wird.

Gerade diesen Übergang wirklich atmosphärisch rüberzubringen ist schwer, da hat es sich Robert Kirkman bei Walking Dead einfacher gemacht als du.

Muss zugeben, dass ich es mir hier auch ziemlich leicht gemacht habe, was den Übergang angeht. Natürlich werden die nicht alle für ein paar Monate kollektiv ins Koma fallen und große Zeitsprünge wird es auch nicht geben, aber dass ich die Geschichte komplett ins Sims-Universum verlegt habe, das Ganze auf ner Insel stattfindet und der Ausbruch überall ziemlich zeitgleich passiert, macht alles schon ne ganze Ecke einfacher, als wenn ich es jetzt zum Beispiel in Deutschland oder sonst einem realen Land hätte spielen lassen. Doch ich hoffe mal, dass es trotzdem einigermaßen realistisch rüberkommen wird, zumal die Hauptstoryline sich ja eh um die Gruppendynamik dreht.

Jetzt wurde es ja auch langsam spannend, so kurz vor der Apokalypse
Noch drei Kapitel, danach gibts kein Zurück mehr =)


So, ich habe meine Downloads aussortiert. Mein Spiel läd unter einer Minute, mein Poseplayer auch. Allerdings hat sich mal wieder meine totale Resistenz gegen vernünftige Ordnung und Back-Ups gerächt – der Großteil meiner Downloads war zu großen Package-Dateien zusammengefasst, die Einzeldateien hatte ich leider nicht separat gesichert. Deshalb hab ich mich von so einigen Details, die schon in den fertigen Kapiteln vorkamen, verabschieden müssen, weil ich den Rest der zusammengefassten Dateien nicht gebrauchen konnte und die nur Ballast gewesen wären. Einige Orte, Kleidungsstücke etc. sind also für die Zukunft nun ausgetauscht worden, alles sieht ein bisschen anders aus als vorher.
Das gilt auch für meine Sims, denn ich hab meine „alten Säcke“ gleich mal in eine Verjüngungskur geschickt. Auch die sehen also nun etwas anders aus, sind halt eine Altersstufe jünger und ich hab noch nachbessern müssen. Ist zwar blöd, aber da ich mir die Arbeit erleichtern wollte, war das echt nötig. Gerade bei Indooraufnahmen ohne Fenster (die sich, dank meines gewählten Hauptunterschlupfes, nun mal häufen werden) sahen die alten Sims schnell mal aus als wären sie mindestens 40 – und die sollen ja halt erst Mitte 20 sein in der Story.
Wird man sich wahrscheinlich erst mal dran gewöhnen müssen. Aber ich hoffe, dass das kein Riesenproblem sein wird. Bei den Frauen fällt das irgendwie sehr viel deutlicher auf, wiedererkennen wird man sie, meiner Einschätzung nach, aber alle.
Wahrscheinlich werde ich irgendwann die Bilder der ersten Kapitel auch mal austauschen. Aber das kann dauern.

LG und viel Spaß mit dem Kapitel.
 
  • Danke
Reaktionen: Vany89
(Bei Alfreds zitierter Hymne handelt es sich um „King Kill 33“ von Marilyn Manson. Muss ja Quelle angeben und so …)

Kapitel 10

„Er hat ihn betteln lassen. Auf den Knien. Papa konnte sich kaum mehr aufrecht halten wegen der Schmerzen. Er hatte drei seiner Zähne verloren, sein ganzer Mund war voller Blut, deshalb konnte man ihn nicht gut verstehen, als er anfangen wollte zu sprechen, und da hat der Große ihn gegen den Kopf geschlagen und verlangt, er solle laut und deutlich …“



Die Stimme des Mädchens versagte angesichts der Erinnerung. Sie schluchzte auf, senkte den Kopf und wischte sich mit fahriger Geste eine Träne von der Wange. Dann griff sie nach Dannys Hand, legte sie sich in den Schoß und verschränkte ihre Finger in seinen. „Zum Glück war Daniel da. Er hat gemerkt, dass Papa nicht noch mehr ertragen konnte und hat versucht, den Großen zur Vernunft zu bringen, hat gesagt, dass man so doch nicht mit anderen Menschen umgehen kann, dass man das nicht darf, dass das Unrechtist. Natürlich war klar, dass der Große das nicht einsehen würde, im Gegenteil, es hat ihn nur noch wütender gemacht, aber zumindest war er so von Papa abgelenkt. Er hat sich quasi für ihn geopfert. Der Große hat Papa zu Boden gestoßen, ist dann auf Daniel zugegangen und …“, ein weiterer, herzzerreißender Schluchzer, „… na ja, man sieht ja was dabei herausgekommen ist. Danach sind sie gegangen. Aber sie werden wiederkommen. Oh ja, das werden sie auf jeden Fall.“



Dann starrte sie ihn an aus ihren großen, blauen Kinderaugen. Danny hatte sich in den letzten Minuten mehr für die Bretter vor dem Fenster interessiert als für das Ende seiner eigenen Geschichte, aber als das Schweigen andauerte, schloss er sich ihr an. Einträchtig glotzen sie zu ihm hinüber, ganz als würden sie auf etwas warten, auf eine Bemerkung, eine Erlösung, ein Versprechen.



Es dauerte einen Moment, bis Scott begriff, dass sie auf ihn warteten.
„Ich werde Tee kochen“, sagte er, stand auf und verschwand in der Küche.



Aus der Schublade neben dem Herd zog er die Teesammlung der Wohngemeinschaft. Die einzelnen Beutel stapelten sich fein säuberlich nach Sorten sortiert in der Dose. Nachdem er die Bezeichnungen gelesen hatte, schüttelte er den Kopf. Er war einfach nicht gut in solchen Dingen. Nicht in Gesprächen und erst recht nicht bezüglich Entscheidungen. Mit der Hand mischte er die Beutel durch und zog blind einen heraus.



„Is this what you wanted? This is what you get“, dröhnte es aus Alfreds Zimmer. Noch so eine Sache, die er am heutigen Abend versaut hatte. Turned all your lives into this shit, beendete er den Vers in Gedanken noch bevor der Sänger auf dem Band zu seinem Einsatz kam. Er teilte Alfreds Musikgeschmack nicht, doch er hatte in den vergangenen drei Stunden genug Zeit gehabt, um das Lied auswendig zu lernen. Alf schmollte. Und natürlich tat er das nicht ohne dabei eine passende Hymne auf den ganz persönlichen Weltuntergang des Alfred Jobbs zum Besten zu geben. Ein `You never accepted or treated me fair´ in Dauerschleife.



Dem Lesevergnügen hatte das ein jähes Ende bereitet. Im Nachhinein war er Alfred dafür dankbar, denn es hatte dazu geführt, dass er sich zurückgelehnt und die Astlöcher der Holzdecke gezählt hatte. Bei der 7521 war er dem Nullpunkt ziemlich nahe gekommen.

Der Nullpunkt. Die Ratte hörte auf zu strampeln, ließ sich stattdessen nur mehr treiben. Es gab kein Glas, kein Wasser und auch der weiße Mann hatte seine Bedeutung verloren. Die Ratte trieb einfach nur. Trieb vor sich hin und zuckte mit keinem einzigen Muskel, als sie letztendlich unterging.

Doch er war nicht am Nullpunkt gewesen, er war dem Nullpunkt nur ziemlich nahegekommen. Es war immer das gleiche - irgendetwas nötigte der Ratte abermals das Strampeln auf. Kleine, runde Dinger hatten einmal diese Macht besessen. Anscheinend hatten sie sie an Mays Zwillingsbruder und ein rothaariges Mädchen weitergereicht. Und an Hank. Natürlich an Hank. An wen auch sonst?



Während er den Wasserkocher betätigte, sah er aus dem Fenster. Das Glas spiegelte sein Konterfei. Er probte ein Lächeln für das bevorstehende Gespräch und kam zu dem Schluss, dass das grotesk aussah.

Eddy Mullis hatte das einmal ähnlich empfunden. Das war an einem dieser Abende gewesen, an denen die fremden Geschichten seiner Lieblingsromane ihn anwiderten und selbst die Astlöcher der Decke sich einer Zählung verweigerten. Es war ihm unmöglich gewesen, sich selbst auszuhalten, also hatte er sich lieber von Alfreds Besuchern aushalten lassen, die damit beschäftigt gewesen waren, das Wohnzimmer in eine verqualmte Höhle zu verwandeln. Der erste Joint hatte ihn zu einem Ganzkörpergrinsen mutieren lassen. Was vielleicht auch eine Art von Nullpunkt darstellte.



Mitten in der schönsten Mundakrobatik hatte Eddy sich zu ihm hinübergebeugt und ihn ausgiebig gemustert. „Ist manchmal echt komisch mit dir, Scotty“, hatte er dann gesagt, „du bist die einzige Person, die ich kenne, bei der Fröhlichkeit irgendwie total fehl am Platz wirkt.“

Eddy hatte ihn erkannt. Nicht am damaligen Abend, da war seine Bemerkung nur abgesonderter Gedankenmüll gewesen. Erkannt hatte er ihn viel später. Vor zwei Tagen auf dem Unigelände nämlich.

Alfred hatte das nicht glauben wollen, nicht einmal nachdem Scott ihm den betreffenden Moment auf dem Videoband gezeigt hatte. Vielleicht konnte man es auch nicht sehen, vielleicht musste man es gefühlt haben, musste ganz nah dran gewesen sein. Eddy hatte ihn erkannt, darauf hätte er alles verwettet, was er besaß. Für den Bruchteil einer Sekunde, kurz bevor er sich von den Soldaten losriss, bevor er hatte angreifen, ihn hatte fressen wollen, wenn man Anhänger der alfschen Theorie war, da wich all der Wahnsinn, machte Platz für den eigentlichen Eddy, der ihn entgeistert anstarrte, ganz als wolle er sagen: „Hey, Scotty, schau dich an! Deine Fröhlichkeit … die ist hier ja wohl mal völlig fehl am Platz.“

Aus dem Augenwinkel bemerkte er eine Bewegung des Vorhanges der Küchentür. Gemächlich zählte er bis Zehn, bevor er sich herumdrehte.



Danny lehnte im Türrahmen und zündete sich eine Zigarette an. „Fühlst du dich beobachtet?“, nuschelte er zwischen der Kippe hervor.
„Die Bretter vor dem Fenster? Die haben wir wegen der bevorstehenden Zombieapokalypse angebracht.“
„Klar. Macht Sinn.“

Danny rauchte genüsslich. Ganze drei Züge genehmigte er sich, während er in Cowboymanier zum Tisch schlenderte. Dort angekommen rückte er sich einen der Stühle zurecht und ließ sich breitbeinig in ihn hineinfallen. „Schlimme Geschichte da mit ihrem Daddy“, konstatierte er und zog eine Fratze.



Noch so einer, der es nie über den Reifegrad eines elfjährigen Schülers beim Sexualkundeunterricht hinaus geschafft hat, dachte Scott. Er konnte die Gründe erkennen, aus denen Hank Danny gemocht hatte. Höchstwahrscheinlich waren es dieselben Gründe, die heute dazu geführt hatten, dass er nähere Bekanntschaft mit Hanks hartem linken Haken hatte machen dürfen.

Scott nickte gefällig. „Oh ja. Zum Glück war dieser ominöse Daniel vor Ort. Ein wahrer Held. Kennst du den Typen näher? Ich habe jedenfalls noch nie zuvor von ihm gehört.“

Danny riss sich seine Mütze vom Kopf und warf sie nach ihm. Sie traf ihn an der Schulter. Scott fing sie in Kniehöhe und stopfte sie sich in die Hosentasche.

„But I have to show you that you played a role“, dudelte Alfs Stereoanlage.



Als die Türklingel ihn aus der Astlochzählung gerissen hatte, hatte er fest mit der Nachbarin, die sich wegen Alfs Ruhestörung beklagte, gerechnet. Danny mit einer kleinen Geschichte, in der sein Bruder Hank an forderster Antagonistenfront kämpfte, wäre allerdings sein zweiter Tipp gewesen. Seit er die beiden zum ersten Mal zusammen gesehen hatte, wusste er, dass kein Weg daran vorbeiführte. Sie waren wie füreinander geschaffen.
Gut, auf die Drogen hätte er nicht gewettet. Eher auf zu viel Alkohol, Frauengeschichten oder beides zeitgleich. Aber das war ein vernachlässigbares Detail im großen Ganzen. Dem großen Geplärre, dem Ganzen `der da hat angefangen, nein, stimmt nicht, der hat selber angefangen´.



Zugegeben – das Mädchen war ein genialer Schachzug, der es ihm unmöglich machen würde, sich reinen Gewissens aus der Sache herauszuhalten. Spätestens als ihre Unterlippe angefangen hatte zu zittern, hatte Scott sich gefragt, wie viele ihrer Tränen wohl echt gewesen sein mochten. Bei ihren Worten traf das allerhöchstens auf die Hälfte zu.



„Hank hat mir auch mal so was beschert“, sagte er und zeigte auf Dannys Wunde. „Da muss ich um die zehn Jahre alt gewesen sein, Hank selbst also ungefähr achtzehn.“
Danny lehnte sich vor und legte neugierig den Kopf schief. Einen Moment lang erinnerte er ihn an May. „Er hat dich geschlagen, als du noch ein Kind warst?“
„Nein, natürlich nicht. Ich befand mich im Wohnzimmer, er wollte dort hinein, schlug die Tür auf und sie mir dabei voll gegen den Schädel. Er konnte nichts dafür, ich bin regelrecht in die Tür hineingelaufen.
Und jetzt frag ich mich, ob es dir nicht ähnlich ergangen sein könnte. Ob du nicht vielleicht, so wie ich damals in die Tür, heute Abend in seine Faust hineingelaufen sein könntest?“



„Na, schau mal an! Er fühlt sich nicht beobachtet, er ist so ein kleiner Beobachter. Wie oft haben wir ein Gespräch geführt, dass über `Hallo´ und `Tschüss´ hinausging? Zweimal? Dreimal? Viermal, wenn´s hoch kommt.“ Danny stand auf und kam mit vor der Brust verschränkten Armen auf ihn zu. Los geht´s, dachte Scott und stellte sich mental auf das ganz große Geplärre ein, das unweigerlich folgen musste. Doch da fing Danny an zu grinsen. „Woher, zum Teufel, kennst du mich so gut?“



Eine lupenreine Ich-Botschaft. Nicht in der Formulierung, aber in der Aussage und letztendlich war es das, worauf es ankam. Retten wir dich aus den Fängen des Bösen, Danny. Scott unterdrückte das Lächeln, das sein Gesicht zu entstellen drohte. Gro-tesk.

„Dafür muss ich dich nicht kennen, es reicht völlig, dass ich Hank kenne. Es ist immer das gleiche Muster, dass sich bei seinen …“ Mitten im Satz kam er ins Stocken. Er ging es falsch an, völlig falsch. Er war nicht gut in diesen Dingen, doch zumindest war er lernfähig. „Ich werde mit ihm reden. Mir ist nicht klar, inwieweit er solche Entscheidungen treffen kann, aber sollte er ein Mitspracherecht haben, dann wird er dich und den Vater der Kleinen aus der Sache heraushalten, wenn ich ihn darum bitte.“ Und sollte Hank das nicht tun, dann wird mir das auch keine schlaflosen Nächte bescheren, fügte er gedanklich hinzu. Hinsichtlich der Lernfähigkeit bedeutete das einen Sieg auf ganzer Linie.



Danny gab sich alle Mühe, überrascht auszusehen. „Du tust es? Ehrlich?“
„Es ist nur ein Anruf.“
„Und den machst du einfach so?“
„Zu Schulzeiten habe ich mir solche Dienste noch bezahlen lassen, doch ich schätze, dass bei dir nicht sonderlich viel zu holen ist. Vor allem, da dir jetzt ja die Arbeitslosigkeit droht.“
„Oh Mann! Das war leichter als gedacht.“
Scott lehnte sich gegen die Wand, betrachtete ihn prüfend. „Du hast nicht damit gerechnet, dass ich nein sage, also tu auch nicht so, als hättest du es.“
„Ich hab´s durchaus in Erwägung gezogen. So ´ne Geschwistersolidarität geht manchmal ziemlich weit“, sagte er und brachte seine von der Mütze plattgedrückten Haare in Form. „Davon abgesehen befinde ich mich hier in der Hochburg des feindlichen Lagers. Du bist schließlich eingetragenes Mitglied von Arians kleinem Fanclub. Und das bedeutet meist nicht gerade, dass man mir wohlgesonnen gegenübersteht, wenn du verstehst, was ich meine.“



Das „Wie kommst auf den Quatsch?“ trat einen Tick zu laut, zu spontan, zu impulsiv zu Tage für Scotts Geschmack. Du bist nicht gut in diesen Dingen und lernfähig bist du auch nicht.
Danny schmunzelte selbstgefällig. „Na, weil dein irrer Mitbewohner jedes Mal Schnappatmung kriegt, sobald der große Meister den Raum betritt.“
„Ich bin nicht Alfred“, gab er zurück, „und Alfred ist nicht irre.“
„Trotzdem wäre ich dir sehr verbunden, wenn unser kleines Zusammenkommen hier nicht den Weg in die Gehörgänge einer gewissen Person findet. Der klebt mir nämlich entschieden zu nah an meinem Schwesterchen dran.“



May. Wie viel Zeit war vergangen, seit sie gemeinsam auf den Zug gewartet hatten? Er hatte in einem seiner Lehrbücher gelesen, sie in etwas anderem.



Auf dem Bahnsteig, auf dem alle Passanten für ihn so gleich ausgesehen hatten. Alle bis auf den kleinen Jungen, der zwischen seinen streitenden Eltern gestanden und den Eindruck erweckt hatte, er wäre lieber ganz woanders.
Alle bis auf den Jungen und May.

„Ich werde nicht davon anfangen und niemand wird mich danach fragen.“ Bei Letzterem war er sich allerdings nicht so sicher. May hatte ihn aus dem Nichts heraus schon nach ganz anderen Dingen gefragt.
Bist du eine Ratte, Scott?

„And I am not sorry, and I am not sorry“, mischte sich Alfreds Hymne ein.



Scott verschob das Erinnern auf später, ganz so wie man es mit einer lästigen Hausarbeit tat. „Was war Plan B? Was hättest du gemacht, wenn ich Nein gesagt hätte?“
„Ich? Gar nichts“, Danny grinste erneut und deutete nach hinten zur Tür. „Aber sie hätte geweint und geweint und geweint, die ganze Nacht über. Und am nächsten Morgen, da hätte sie immer noch geweint. Mit der Stereoanlage um die Wette. Platzt dir da nicht bald der …“



„DANNY!“ Der panische Schrei des Mädchens beendete ihre Unterhaltung auf der Stelle und ließ sie gemeinsam einen Blick ins Wohnzimmer werfen. Die Kleine stand vor der Tür zum Hausflur, ganz so wie es Alfred noch vor wenigen Stunden getan hatte, als er die Veränderung an ihrer Nachbarin Alice Greenwood kommentierte.
Sie heißt Falka, erinnerte Scott sich. Irgendetwas sagte ihm, dass es an der Zeit war, sich ihren Namen endlich einzuprägen.



Mit wenigen Schritten war Danny bei ihr. Er schob sie ein Stück zur Seite, um herauszufinden, was sie erschreckt hatte. „Ach du S.cheiße“, fluchte er dann und legte die Hand auf die Türklinke.
Falka umklammerte ihn an der Taille. Obwohl sie klein und schmal war, schaffte sie es scheinbar mühelos, ihn gute zwei Meter von der Tür wegzuziehen. „Mach das nicht! Geh da bloß nicht raus! Sie war das, ich hab´s gesehen, sie hat ihn …“

Langsam trat Scott auf die Tür zu. Alfreds Theorie kam ihm in den Sinn, der Wahnsinn in Eddys Blick, als er sich aus dem Griff der Soldaten befreit hatte. Das glaube ich nicht, beschwor er sich. Doch das Adrenalin, das wie ein Pfeil durch seinen Körper fuhr, strafte ihn Lüge noch bevor er das Geschehen im Hausflur vor Augen hatte.



Der Nachbar hatte versucht zu flüchten, das ließ sich eindeutig an der offenstehenden Tür und dem verschmierten Handabdruck neben dem Rahmen rekonstruieren. Sein Körper war der Treppe zugewandt, wahrscheinlich hatte er sich aus dem Haus retten wollen, doch schon auf der Fußmatte war es für ihn zu Ende gewesen. Da lag er nun in seinem eigenen Blut und ganz wie die Ratte bei ihrem Ertrinken zuckte er mit keinem einzigen Muskel, als seine über ihm kniende Ehefrau die Zähne in seine Schulter grub.

Er sah hinaus und wartete auf das Entsetzen, den Ekel, die Angst. Als nichts davon kam, klopfte er mit dem Zeigefinger an die Scheibe.



Alice Greenwood kam auf die Beine. In gebückter Haltung durchkämmte sie den Raum, während ihr Kopf suchend in beide Richtungen zuckte. Sie hatte ihn gehört, aber sie konnte ihn nicht orten.

„And I want you now to just kill the king“, tönte es aus Alfreds Zimmer. Noch immer dasselbe Lied.



Scott klopfte ein weiteres Mal.​
 
Huhu :)
nachdem ich dir ja vor einiger Zeit schon eine PN hab zukommen lassen, möchte ich nun alles besser machen, als beim ersten Mal! Ich habe mich total gefreut, also du schriebst, du würdest weiter machen und habe nun alles nachgelesen und meine Gedanken zu deiner Story alle zusammen geschrieben. Ich weiß, wie wichtig ein Feedback ist und auch Gedanken zu den Charakteren, auch wenn sie sich am Ende als falsch herausstellen. Ich grüble so gerne über Charaktere nach und frage mich, was mich mit ihnen wohl erwarten wird :) Noch kennen wir sie ja nicht gut, aber ich freue mich darauf, sie besser kennen zu lernen.


Jeder von ihnen scheint seinen eigenen Rattenschwanz voller mieser Erinnerungen an eine schlechte Vergangenheit zu haben. Jeder hat irgendwie sein eigenes Problem, seine eigene Vergangenheit. Sie sind nicht leer, wie Charaktere mancher Geschichten und du erzählst nicht einfach nur, du zeigst es einfach. Bei deinen Charakteren hinterfrage ich nicht, ob er oder sie das tut, weil du willst, dass sie/er es tut, oder weil sie es selbst tun wollen. Es ist wichtig, dass ein Charakter einer Geschichte nicht nur eine Zukunft hat, sondern auch eine Vergangenheit, die ihn geprägt hat und man hat einfach stets den Eindruck, dass jeder von ihnen uns bestimmt mindestens einmal noch überraschen wird. Außerdem freue ich mich darauf zu erfahren, wie sie alle in Extremsituationen sein werden.


Deine Szenengestaltung und die Beleuchtung ist klasse. Die Posen sind gut gesetzt und man merkt gar nicht mehr, dass das hier eigentlich Sims ist. Ich weiß, wieviel Arbeit sowas ist und ich finde es klasse, dass du dir die Arbeit nochmal "aufgehalst" hast :) danke!
nun zu den Kapiteln, ich habe hier einfach alles während des Lesens aufgeschrieben, von daher ist das sowas, wie eine Live-Reaktion. Wenn hier und da mal weniger steht, liegt das allerdings eher daran, dass ich viel zu gespannt war und einfach nur vergessen habe was zu schreiben. Prinzipiell gefielen mir bisher alle Kapitel sehr gut, sie waren gut zu lesen und sehr spannend. Die Bilder pasten auch perfekt und ich habe ab und an den Eindruck, dass es sich auch lohnt, nach Hinweisen zu suchen. Mir ist oft etwas aufgefallen, was auch dem Charakter dann im nachfolgenden Text ebenfalls aufgefallen ist, das ist cool :D Als wäre man dabei.

Prolog:
ohoh... ob sich da wohl jemand infiziert hat? :S Eddy gefällt mir auch! passt super dort hinein und Frau Sparks passt auch perfekt zu dem, wie sie sich gibt und was ihre Geschichte zu sein scheint. Ob das gut ausging? :S Da du weiter unten geschrieben hast, dass es dir leid täte, Eddy als erstes zu opfern ( :S määäh), geh ich fast davon aus, dass er infiziert wurde.
Argh sollte ich die Kommentare später lesen? xD


Kapitel 1:
Oh je, was ist nur mit Rebecca passiert :( Sie wirkt trotz der schwierigen Vergangenheit und ihrem Geheimnis (oder gerade deswegen?) sehr interessant. Ich finde es super, dass sie sich nicht wegen dem, was in ihrem Kopf ist verkrümelt, sondern sich der Angst auch stellen möchte. Man merkt, dass sie ausbrechen und wieder die Alte sein will, bevor "das alles" passiert ist. (Was auch immer das alles ist :D) Wade scheint ein guter Freund zu sein. Ich bin echt gespannt, ob das so bleibt, denn oben schreibst du ja, dass sich die Leute verändern werden. Er versucht sie nur zu schützen, aber irgendwie hat er ihr dennoch versucht den Mut zu nehmen, sich selbst zu testen. Gut, möglicherweise wäre das besser für sie gewesen, das weiß ich jetzt noch nicht. Andererseits ist es vielleicht auch nicht gut, sie aufzuhalten, wenn sie beginnt sich gegen ihre Vergangenheit zu wehren.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob Wade ihr richtiger Freund ist, oder ob sich noch etwas anderes herausstellt. Dennoch gefallen mir die Sims total. Rebecca sieht toll aus :) Ich liebe deine Sims einfach :) (hey, wir haben auch eine Rebecca xD)

Kapitel 2:
haha xD die beiden sind lustig xD ich hab grad zu diesem Zeitpunkt noch nicht so viel gelesen, nur über Bryces Putzfimmel und Anti-Dreck-Einstellung xD ich finde die beiden echt witzig :D allein dieser abschließende Kommentar "Ganz miese Gegend!" fand ich genial und hat mich zum Schmunzeln gebracht :D
Haha und dann der Typ mit der Mülltonne xD wunderbar! Ich sehe die EA-Animation förmlich vor mir und das wirkt in dieser Gegend dort mit den Ratten und wo doch sonst alles wirklich sehr realistisch aussieht, total grotesk. Ich kanns mir aber gut vorstellen. Deine Bilder sind mal wieder ganz toll, ich finds klasse, dass sie so düster wirken und so ... keine Ahnung, echt irgendwie. Das gefällt mir. Nicht die typischen Simsgesichter, hier sieht man mal wieder, was man so alles mit Sims 3 machen kann. Echt coole Atmosphäre.
Ich les grad weiter und momentan sind Danny und Bryce meine absoluten lieblinge xD die sind so lustig, ich muss einfach permanent über sie schmunzeln. Das verletzte Katzenbaby *kicher*
Max Racket, den fand ich oben bei den Sims schon sehr interessant und jetzt tigert mir der Max Racket aus Monas Geschichte im Kopf rum und ich seh mir diesen an und denke mir "War da der verjüngungsbrunnen mit im Spiel?" xD
Okay, Atemschutzmasken und Grippewelle hm hm... *weiterles*
Den Hund Fass zu nennen ... also xD... Der Hund vom Bruder einer Freundin heißt Gibbs :) (ja, die Hündin heißt Abby :D). Stell ich mir auch lustig vor, darf man ja nicht sagen "Gibs her!" xD
Okay, nun bin ich gespannt, was Danny im Wohnraum sieht, bzw wen und in welchem Zustand er ist :S ich ahne nichts Gutes :( glaube eh, dass das nicht so die beste Idee von Danny war, dahin zu gehen :S


Kapitel 3:
was für ein Kontrast :D Tarnkleidung, Stacheldraht und gerahmt durch Blumen :D
Oh je, den glaube ich zu kennen :S
awww ich mag Alfred xD
o_O huh... nur Bilder, aber die sagen auf jeden Fall unheimlich viel aus :S hat er Frau Sparks getötet? Ich ahne fast, wie er sie getötet hat, wenn er so viel Blut im Gesicht hat :( hmpf... der arme Eddy :S määäh... ich will nicht, dass er geopfert wird xDDD
Aber ich finds gut, dass du in deiner Geschichte bereit bist, deine Charaktere auch zu opfern. Das macht das alles authentisch :)


Kapitel 4:
also sieht Eddy nicht nur so animalisch aus, er gibt auch solche Geräusche von sich. Ich ahne schlimmes :(
Hach nun ist es bestätigt, Frau Sparks ist tot und Eddy verhaftet :S
Wade und Alf dagegen zusammen zu erleben ist einfach nur toll. Sie haben so viel Charakter, das macht Spaß sie zu lesen und es wirkt wirklich echt.
Ich mag die Szene, auch wenn sie bisher nur nach einem ruhigen Kneipenabend aussieht, aber die Infos, die hervorkommen sind interessant und man lernt die Charaktere kennen. Wirklich interessant, wie Rebecca früher ausgesehen hatte, bevor "das alles" passiert ist :S
Und wieder ein interessanter Aspekt, dieses Mal über May. Es gefällt mir, wie wir nach und nach Informationen über die Charaktere bekommen. Und über ihre Gedanken und das, was sie durchgemacht haben. Es wirkt nicht zu viel, es ist genau im richtigen Moment.
Hui Alf mit einer Waffe :S Aber er scheint ja momentan der Einzige zu sein, der sich dem Ernst der Lage bewusst ist :S. Mal sehen, wie es weiter geht...
Oh nein :S Tamara auch infiziert? ahhh... :S


Kapitel 5:
Oh je :S Derek kann einem leid tun, aber man sollte es sich wohl besser nicht mit Hank verscherzen. Natürlich macht Danny offenbar genau das -.- gaaanz dünnes Eis.
das war ein tolles Kapitel. Danny ist irgendwie in dem Kapitel eine Mischung aus Held und Anti-Held, weil er das ja eigentlich gar nicht sein will xD ich mags. Falka gefällt mir auch, offenbar ist sie doch nicht die "kleine", sondern hat schon ein bisschen mehr auf dem Kasten, als Danny zunächst angenommen hat. Eben nicht nur die Niedliche :D
Hübsch ist sie, mit ihrer Zahnlücke :)


Kapitel 6:
oh gott ich mag Alfred xD der ist einfach toll xD in seiner nerdigen Art und Weise sich für die Zombieapokalypse vorzubereiten xD und ich wette später ist er dann einfach derjenige, der am Meisten weiß und den sie um Rat fragen xD Als Zombie war er auch echt niedlich :D
Oh Gott ich brech zusammen bei dem Supermankostüm xD oh mein Gott xD
Oh nein die alte Dame auch? na da bin ich gespannt. also sorgt die Erkrankung dafür (laut Alfred), dass Menschen nicht nur stärker werden, sondern ihre Krankheiten und Gebrechen zu heilen, weil sie stärker werden, um dann zum monster zu mutieren? hmm
Haha xD jetzt hat er sich und Scott fast eingesperrt :D Scott gefällt mir auch :)
Ewww :( armer Alf :(
Ich glaube Scott ist okay. Er wirkt irgendwie sehr auf dem Boden geblieben, ist aber dennoch bereit Alf in seinem Fanatismus zu unterstützen und mit ihm diese Videos aufzunehmen. Er lässt sich sogar einmauern (xD) bis ihm auffällt, dass sie sonst nicht mehr raus kämen. Ich glaube, dass er Alf echt mag und das trotz seiner Art und Weise die Bude in einen Anti-Zombie-Bunker zu verwandeln. Er macht das irgendwie einfach mit und ist dennoch so auf dem Boden geblieben, das finde ich gut, ich glaube Alf kann sich auf ihn verlassen. Aber mal abwarten :D

Kapitel 7:
Komisch, das erste, was ich beim 1. Bild dachte war. "oooh die Holzfarbe vom Fensterrahmen gefällt mir" -.- *pfeif*
2. Bild. Dei Einrichtung gefällt mir. Fällt mir eh immer wieder auf, wie viel Mühe du dir bei der Szenengestaltung gibst. Echt klasse. Es passt alles zusammen und das macht so noch viel mehr Spaß zu lesen :)
Ahhh Arian :) gefällt mir :) Kirstin dagegen eher weniger, aber mal abwarten.
Oh nach der Erzählung über May gefällt mir Kirstin gerade doch wieder. Seine Mutter?
Haah ich bin gut! :D
Argh :S jetzt weiß ich nicht, ob mir Kirstin leid tun soll oder nicht. Ich will wissen,w as alles vorgefallen ist, aber wenn Arian schon so allergisch auf den Wein reagiert und sie ihn so wegen seiner vernunft "verhöhn", bin ich mir fast sicher, dass es etwas mit Alkohol zu tun hat... *grübel*
Sehr interessantes Kapitel. Mal wieder jemand neues kennengelernt und immer erfährt man so nebenbei etwas über die Hintergründe des Charakters. Cool :)

Kapitel 8:
Aha beim Krankenhaus. Ich hab ja den Verdacht, dass Derek nicht mehr wird, weil er sich dort ansteckt und dann fühlt sich Danny dafür verantwortlich, weil er wollte, dass sie dorthin gehen und passt auf Falka auf! hm!
Ach je, Derek scheint es wirklich nicht einfach zu haben :( Und ja, das wirkt so, als bräuchte er eine Aufgabe und offenbar ist er schon längst wieder in ein altes Muster gefallen :(
oha, nein ich glaube nicht, dass die junge Dame auf einem miesen Trip ist, sondern dass auch sie infiziert ist :S
Awww Danny ist geblieben :) cool, er kann ja offenbar auch ganz anders :3
Ach ich mag Danny :3
Dieser Zuhörer da ist ja auch mal dreist xD
AHHH!!!! o_O infiziert! (ich komm mir vor, wie ne Verrückte! xD "Infiziert!"... "Infiziiiert!!")
Man ich wechsel hier ständig zwischen Panik und Lachen xD haaach... schön xD
Oh für 15 hätte ich sie nicht gehalten :D aber sie gibt sich auch wesentlich älter.
Was hat er nur vor?

Kapitel 9:
Ist Steven derjenige, der Rebecca das angetan hat? huh... aber dann wäre sie bestimmt nicht mehr da o_O und jetzt denkt sie auch komisch über Arian :S oder?
Ich habe immer noch ein ganz komisches Gefühl bei Wade. Er hat offenbar nicht wirklich was gegen Steven und auf mich wirkt das immer so, als würde er Beccy nur noch mehr unterbuttern, indem er ihr immer wieder sagt, dass sie etwas NICHT kann. Sollte ein Freund ihr nicht Mut zusprechen? Klar vor groben Fehlern sollte man jemanden abhalten, aber zur Not ist man eben da, um den Freund aufzufangen.
Okay, der Übeltäter heißt also Brian... hmmm
okay :S das ist er wohl :( arme Rebecca :(

Kapitel 10: *wheee*
Falka und Danny wiedererkannt :D
und hey, hier sieht sie nun auch wie die 15 aus, die sie behauptet zu sein :) glaube die Verjüngung hat geholfen :D
WAAAAHHH!!! o_O die alte Nachbarin!! xD oh Gott xD wie sie da hockt xD määh, wen hat sie denn da erwischt.
Uhh ich glaube Scott sollte nicht klopfen xD keine gute Idee, nicht gut, lass das sein Scotty xD
Das Kapitel mag ich sehr. Ich mag Danny unheimlich gern. Der ist ein ganz toller Charakter, irgendwie cool, irgendwie verpeilt, aber dennoch mit dem Herzen am richtigen Fleck. Ich hoffe er enttäuscht mich nicht xD aber ich werde sehen :) Alf mag ich auch total gerne, genauso wie Rebecca und Falka :) Das ist gerade so mein Ranking glaub ich xD Bryce ist auch lustig, weiß nur gerade nicht, warum er noch nicht wieder aufgetaucht ist. Und irgendwie fand ich Max auch einfach cool. Max und Fass xD
Auch die anderen gefallen mir natürlich, aber irgendwer muss ja die Liste anführen und das tut momentan ganz eindeutig Danny :3

Die Motivation, das Ganze komplett zu machen wie es hier stehen wird, liegt dann einfach im Spaß an der Präsentation, an dem Interesse daran, was andere zu den Charakteren und der Handlung sagen, und am "Hassu aber feini gemacht"-Köpfchengetätschel. Bleibt das aus, ist die Motivation dazu weg. Ist keine edle, idealistische, unabhängig-von-der-Resonanz Haltung, aber na ja, so läuft das halt bei mir ab.

da bist du nicht allein :) Das sehe ich ähnlich, wie du. Man braucht einfach auch mal eine Bestätigung, ob es gefällt, wie es ankommt, dnen nur für sich allein geht man eine Sache einfach anders an. Und es ist immer schade, wenn eine Resonanz ausbleibt.
Ich freue mich riesig, dass du weiter machst und dieses Mal werde ich mitlesen. Ich hab mich das letzte Mal so sehr gefreut, dass deine FS kam und genau dann kam meine Auszeit hier und irgendwie hab ich es dann nicht mehr geschafft und ein richtig blödes Gefühl gehabt, wie ich dir ja auch geschrieben habe in der PN. Nun geht es hier aber besser und mir auch und ich habe wieder Lust zu lesen. Schön, dass du genau nun weiter machst :)


Noch drei Kapitel, danach gibts kein Zurück mehr
uuuuh :)
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. Wenn es nun bald los geht in 2 Kapiteln (meintest du ja, in 3 Kapiteln gäbs kein zurück mehr!), dann bin ich echt gespannt, ob sie dann meist in Alfreds und Scotts Bude hocken, oder was genau passiert, denn es können ja vermutlich nicht alle dorthin. Wade und Rebecca sind ja völlig woanders. May auch und was Arian genau mit allem zu tun hat, das frage ich mich auch. Offenbar haben er und Steven nichts unternommen, als Brian irgendwas getan hat. Steven wohl noch weniger als nix, wenn er sogar gelacht hat, aber was ist mit Arian? Auch Scott scheint ihn nicht zu mögen. Und May hat so seltsame Gedanken, fast so, als wäre sie von Arian abhängig, damit ihr Leben gut ist. Ich bin mir nicht sicher, ob sich das sooo gut anhört, ich bleibe dem mal am besten neutral gegenüber.


LG Vany :) :hallo:
 
Hey,

tolles neues Kapitel :) So langsam fange ich an, hinter die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren zu steigen, wer wen woher kennt und wie mit ihm befreundet ist. Und ich liebe Scott und seine Art :love:
Ein zynischer, sozial inkompetenter Einzelgänger mit einer sehr interessanten Ausstrahlung - "Fröhlichkeit ist bei dir fehl am Platz", das ist eine tolle Charakterisierung. Gut finde ich auch, dass du Eddy noch einmal aufgegriffen hast, hat in diesem Kontext gut gepasst.
Scott hatte mal was mit May oder war in sie verliebt, oder? Finde zwar nicht, dass die beiden zusammen passen, sie wirkt ein wenig püppchenhaft auf mich, aber wo die Liebe hinfällt... Würde seine Melancholie zum Teil erklären. Ach, man merkt richtig, dass du für jeden Charakter eine Hintergrundgeschichte hast, ohne dass du sie gleich erzählst. Sie sind einfach... authentisch.
Übrigens finde ich das Bild mit den gleich aussehenden Passanten auf dem Bahnsteig unglaublich stark, mein liebstes in dem Kapitel. Ist das die Sparks aus dem Prolog?

Und dann geht es endlich los, die ersten Zombies in der Nachbarschaft! :lalala: Krasse Szene. Untot im wahrsten Sinne des Wortes sind sie ja nicht, oder? Der Virus ergreift "nur" allmählich Besitz von ihnen und lässt sie zu blutdurstigen, hirnlosen Zombies werden, die am liebsten Menschen fressen. Ist Eddy Patient Zero? Woher kommt der Virus? In der Szene, als die Soldaten Eddy abtransportieren, tragen sie Atemmasken. Scheint so, als hätten sie gewusst, womit sie es hier zu tun haben. Das wiederum lässt den Schluss zu, dass der Virus womöglich aus militärischen Forschungslabors o.ä. stammt.
Klärst du diese Frage denn?
Wehe, wenn nicht! :P

Ich bin auch wieder begeistert davon, wie gut die Posen, Mimik und Gestik der Sims zur Situation passen. Wie ein Film. Machst du einige Posen auch selbst oder sind alle aus dem Internet? Und du musst mir unbedingt verraten, woher du das Blut an der Lippe von Alice Greenwood hast!

Hast du denn geplant, deine Geschichte hier irgendwann auch mal einzustellen? Wäre ja schön, wenn der Bereich hier ein bisschen wiederbelebt wird.

Auf absehbare Zeit erst mal nicht. Das liegt zum einen daran, dass ich einen drei Monate alten Sohn habe und vielleicht zwei bis drei Stunden in der Woche die Zeit finde, an der Story zu arbeiten. Entsprechend würden halbe Ewigkeiten vergehen, bis ich ein Kapitel fertig stellen kann. Vielleicht, wenn ich so 15, 20 Kapitel fertig habe, dass ich dann langsam eins nach dem anderen rein stelle. Aber dann auch eher nicht in diesem Forum, da ich mir die Richtlinien bezüglich Darstellung von Drogen mal durchgelesen habe und die wohl eher nicht einhalten kann. ;) Deinetwegen habe ich jetzt auch große Lust auf Apokalypse bekommen und bin am Überlegen, ob ich nicht eine ganz andere Story daraus mache als eigentlich geplant, eher in Richtung politische/gesellschaftliche Dystopie. Das ist einfach das Coolste. :D
 
  • Danke
Reaktionen: Vany89
:scream::scream::scream::scream:

Wuhuu, mega Cliffhanger, Scott sollte nicht klopfen, sondern Umkehren, wird er sicher nicht :lol: ob er gebissen wird? Glaube ich nicht. Ich hoffe er kann flüchten.

Falka :love: der Name ist sooo toll, ehrlich.

Deine Sims sehen wie immer toll aus. Ich liebe die!
Die Locations sind auch wieder total toll gestaltet.

Ich freu mich auf mehr!
 
Es sei denn, es kommt irgendwann mal eine Erweiterung mit Bauernhoftierchen - darauf warte ich schon seit Sims 2 sehnsüchtigst

Bauernhoftiere habe ich mir auch immer gewünscht :nick: !


Hab jetzt übrigens "Fear the walking Dead" angefangen und du hattest recht - die haben echt fast denselben Alfred

Und - wie findest Du die Serie?

Ganz kurz zu Deiner neuen Geschichte,die ist wieder super geworden,sehr spannend :up: ! Deine Sims sind so toll und die Locations auch,ich staune jedes Mal!
Aber aus Scott werde ich einfach nicht schlau,ich finde seine Gedankenwelt ein bisschen......verworren würde ich sagen ;) . Ich versuche mich in die Psyche der Figuren einer Geschichte einzufühlen,bei Scott gelingt es mir nicht wirklich :lol: !

Und der Schluss erst :eek: ! Was hat Scott vor,ist ihm nicht bewusst was da passiert :ohoh: ?

Ich freue mich auf Dein nächstes Update und in der Zwischenzeit lese ich nochmals alle Kapitel durch,damit mir die Zusammenhänge wieder klarer werden :hallo: !
 
Hallo an alle!

Danke für die Rückmeldungen, war wirklich spannend, eure Gedanken dazu zu lesen :lalala:

Sie sind nicht leer, wie Charaktere mancher Geschichten und du erzählst nicht einfach nur, du zeigst es einfach. Bei deinen Charakteren hinterfrage ich nicht, ob er oder sie das tut, weil du willst, dass sie/er es tut, oder weil sie es selbst tun wollen. Es ist wichtig, dass ein Charakter einer Geschichte nicht nur eine Zukunft hat, sondern auch eine Vergangenheit, die ihn geprägt hat

Das freut mich sehr, dass das so rüberkommt, wie es soll. Das ist mir auch immer sehr wichtig, als Leser und als Autor sowieso. Ich find ja, dass man sich auch ungemein die Arbeit erleichtert, wenn man für jeden im Voraus eine ordentliche Biographie zusammenzimmert – hat man die dadurch erst mal gut genug kennengelernt, dann schreiben die sich ja fast von selbst. Man braucht nicht mehr großartig nachzudenken, wie die auf die jeweilige Situation reagieren könnten – sie reagieren einfach von selbst und man tippt halt ab, was sich da im Kopfkino gerade so ereignet. Die entwickeln ein ziemliches Eigenleben, das ist herrlich. Ich hoffe, man versteht wie ich das meine.

Deine Szenengestaltung und die Beleuchtung ist klasse. Die Posen sind gut gesetzt und man merkt gar nicht mehr, dass das hier eigentlich Sims ist. Ich weiß, wieviel Arbeit sowas ist und ich finde es klasse, dass du dir die Arbeit nochmal "aufgehalst" hast

Wenn ich da an eure grandiosen Bilder im Projekt-Thread denke, dann glaub ich dir sofort, dass du weißt, wie viel Arbeit das ist :love:

Hab immer noch latente Panik vor den Massenszenen, das wird noch schwierig, das atmosphärisch hinzukriegen :ohoh: Ich hoffe, ich enttäusche euch da nicht. Aber mal abwarten, das werden wir bald herausfinden.

und jetzt tigert mir der Max Racket aus Monas Geschichte im Kopf rum und ich seh mir diesen an und denke mir "War da der verjüngungsbrunnen mit im Spiel?" xD

Nicht nur der Brunnen, auch noch viiiel plastische Chirurgie. Muss auch immer grinsen, wenn ich ihn bei Mona entdecke, der ist bei ihr ja echt so ganz anders als bei mir :D
Den Rest seiner Familie aus Twinbrook (bzw. meine runderneuerte Version von denen) lernen wir auch kennen. Aber das wird noch eine Weile dauern.

Aber ich finds gut, dass du in deiner Geschichte bereit bist, deine Charaktere auch zu opfern. Das macht das alles authentisch
Bei Eddy ging das ja noch, immerhin hatte der nur das eine Kapitel Zeit, um einem ans Herz zu wachsen. Fieser ist, dass auch von meinen Hauptpersonen nicht alle das Ende miterleben werden. Mir fällt das echt schwer die umzubringen, ich bin da ein totales Weichei :argh: Aber was muss, das muss eben.

oh gott ich mag Alfred xD der ist einfach toll xD in seiner nerdigen Art und Weise sich für die Zombieapokalypse vorzubereiten xD und ich wette später ist er dann einfach derjenige, der am Meisten weiß und den sie um Rat fragen

Er hat schon was auf dem Kasten diesbezüglich, aber ich darf versprechen, dass die Zombieapokalypse, wie Alf sie sich vorstellt, sich doch ziemlich von der Zombieapokalypse, wie sie wirklich stattfindet, unterscheiden wird.

Ich glaube, dass er Alf echt mag und das trotz seiner Art und Weise die Bude in einen Anti-Zombie-Bunker zu verwandeln.

Ist zwar nicht so eine überherzliche „Wir fallen uns in die Arme und schreiben uns gegenseitig Hab dich ganz doll lieb ins Poesiealbum“-Freundschaft, aber er hat ihn definitiv ziemlich gern.

Aha beim Krankenhaus. Ich hab ja den Verdacht, dass Derek nicht mehr wird

Besonders gute Chancen scheint er nicht zu haben, gerade wo sich im Krankenhaus schon mindestens zwei Infizierte tummeln.

AHHH!!!! o_O infiziert! (ich komm mir vor, wie ne Verrückte! xD "Infiziert!"... "Infiziiiert!!")
:D

Oh für 15 hätte ich sie nicht gehalten aber sie gibt sich auch wesentlich älter.
Bei den Familienverhältnissen musste sie früh erwachsen werden :argh:

Ist Steven derjenige, der Rebecca das angetan hat? huh... aber dann wäre sie bestimmt nicht mehr da o_O und jetzt denkt sie auch komisch über Arian :S oder?

Joa, das ist die Frage, ob sie mit der Bemerkung Arian meinte. Könnte theoretisch ja auch noch jemand anderes sein, der May nahesteht, nen Namen hat sie ja nicht genannt.
keine gute Idee, nicht gut, lass das sein Scotty xD
Ich fürchte, den Satz wird man bei ihm noch öfters anmerken können :glory:

Ich mag Danny unheimlich gern. Der ist ein ganz toller Charakter, irgendwie cool, irgendwie verpeilt, aber dennoch mit dem Herzen am richtigen Fleck. Ich hoffe er enttäuscht mich nicht xD aber ich werde sehen Alf mag ich auch total gerne, genauso wie Rebecca und Falka Das ist gerade so mein Ranking glaub ich xD

Bin schon total gespannt darauf, ob sich das bis zum Ende so halten wird oder ob es sich noch grundsätzlich ändert :cool:

Bryce ist auch lustig, weiß nur gerade nicht, warum er noch nicht wieder aufgetaucht ist.
Mit ihm wird es noch ein Wiedersehen geben. Wenn auch auf eine andere Art, als man es wahrscheinlich erwarten würde.

Ich habe immer noch ein ganz komisches Gefühl bei Wade.

Darfst du haben, "leicht demotivierend" ist der definitiv unterwegs hinsichtlich Rebecca. Die Freundschaft der beiden ist schon recht speziell und wird noch eine ziemlich große Rolle spielen. Ich darf noch nichts konkretes sagen, aber kann versprechen, dass er auf jeden Fall auch so seine Schattenseiten hat. Aber das gilt für sie genauso :glory:

Nun geht es hier aber besser und mir auch und ich habe wieder Lust zu lesen.
Schön, dass du jetzt dabei bist, das freut mich echt sehr :nick:

Scott hatte mal was mit May oder war in sie verliebt, oder?
Ich darfs noch nicht komplett bejahen oder verneinen, aber sie wird definitiv noch eine recht wichtige Rolle für ihn spielen, auf die ein oder andere Art.

Übrigens finde ich das Bild mit den gleich aussehenden Passanten auf dem Bahnsteig unglaublich stark, mein liebstes in dem Kapitel. Ist das die Sparks aus dem Prolog?
Gut erkannt, das ist die Sparks. Und die männlichen Passanten sind Eddy, nur mit einer anderen Frisur. Hat aber keine tiefergehende Bedeutung, dass es die beiden sind, war nur ne kleine Spielerei von mir.
Der Bahnsteig ist nicht von mir, der kommt mit dieser Welt und ist echt extrem genial :love:

Untot im wahrsten Sinne des Wortes sind sie ja nicht, oder? Der Virus ergreift "nur" allmählich Besitz von ihnen und lässt sie zu blutdurstigen, hirnlosen Zombies werden, die am liebsten Menschen fressen.
Stimmt, untot sind die definitiv nicht, halt mehr so eine Art kranke, durch das Virus „modifizierte“, aber noch lebendige Menschen. Komplett hirnlos sind sie auch nicht, obwohl sie natürlich nicht mehr wie normale Leute denken können, ne gewisse "Restintelligenz" ist aber noch vorhanden.

Aber ich will nicht zu viel verraten, über die Eigenheiten der Zombies wird’s noch einige Beobachtungen geben, einer meiner Leutchen ist ziemlich fasziniert von denen. Im Grunde sind sie ein wilder Mix aus allen Zombiefilmen, die ich je gesehen habe, und ein paar eigenen Zusätzen.

In der Szene, als die Soldaten Eddy abtransportieren, tragen sie Atemmasken. Scheint so, als hätten sie gewusst, womit sie es hier zu tun haben. Das wiederum lässt den Schluss zu, dass der Virus womöglich aus militärischen Forschungslabors o.ä. stammt.

Zumindest eine gewisse Ahnung, dass es zu so etwas kommen könnte, müssen sie auf jeden Fall gehabt haben, nachdem sie dort so aufgetaucht sind, also wäre das durchaus eine Möglichkeit :nick:

Klärst du diese Frage denn?
Wehe, wenn nicht! :P

Doch, ja :D Zwar nicht in aller Ausführlichkeit, weils nur ne Randstory ist, aber der Grund für die Infektion wird genannt werden. Recht bald sogar. Einen Minihinweis darauf gab es im Prolog, aber der ist echt mini, wahrscheinlich versteht man den erst im Nachhinein.


Ich bin auch wieder begeistert davon, wie gut die Posen, Mimik und Gestik der Sims zur Situation passen. Wie ein Film. Machst du einige Posen auch selbst oder sind alle aus dem Internet?
Sind alle aus dem Internet. Wollte mir das zwar schon immer mal beibringen, aber irgendwie fehlt dann doch immer die Zeit dafür.

Und du musst mir unbedingt verraten, woher du das Blut an der Lippe von Alice Greenwood hast!
Das müsste dieses hier sein --> Klick mich

Vielleicht, wenn ich so 15, 20 Kapitel fertig habe, dass ich dann langsam eins nach dem anderen rein stelle. Aber dann auch eher nicht in diesem Forum, da ich mir die Richtlinien bezüglich Darstellung von Drogen mal durchgelesen habe und die wohl eher nicht einhalten kann.

Erst mit dem Einstellen anzufangen, wenn man ne gewisse Anzahl an fertigen Kapiteln hat, ist auf jeden Fall besser. Muss man sich selbst nicht so abhetzen, wenn man größere Pausen vermeiden will.

Ja, wär schon ganz nett, wenn es hier nen "ab 18"-Bereich gäbe, die Beschränkungen sind, je nach Thema, schon ziemlich lästig. Muss meine Texte auch oft im Nachhinein zensieren und bei den Bildern bin ich mir manchmal auch unsicher, wie viel Gewaltdarstellung jetzt okay ist.

Deinetwegen habe ich jetzt auch große Lust auf Apokalypse bekommen und bin am Überlegen, ob ich nicht eine ganz andere Story daraus mache als eigentlich geplant, eher in Richtung politische/gesellschaftliche Dystopie. Das ist einfach das Coolste.
Da kann ich nur zustimmen, Dystopien sind absolut das Coolste :cool: Freut mich, dass ich da inspirieren konnte :D

Wuhuu, mega Cliffhanger, Scott sollte nicht klopfen, sondern Umkehren, wird er sicher nicht :lol: ob er gebissen wird? Glaube ich nicht. Ich hoffe er kann flüchten.
Vielleicht scheitert die Nachbarin ja auch an der Tür und schafft es nicht in die Wohnung ... na ja, okay, ziemlich unwahrscheinlich :D

Falka :love: der Name ist sooo toll, ehrlich.
Den hat sie der Tatsache zu verdanken, dass ich während ihrer Erstellung Falco gehört habe :D

Und - wie findest Du die Serie?
Bislang gefällt die mir gut. Mein Favorit ist definitiv der Salazar-Daddy, der hat Potential. Den Junkie-Sohn mag ich auch sehr. Das mit dem Schiff ist ja auch mal was ganz anderes, als was man sonst so von Zombiefilmen kennt. Spannende, neue Idee.

Aber aus Scott werde ich einfach nicht schlau,ich finde seine Gedankenwelt ein bisschen......verworren würde ich sagen . Ich versuche mich in die Psyche der Figuren einer Geschichte einzufühlen,bei Scott gelingt es mir nicht wirklich

Der ist auch wirklich ein bisschen kompliziert, deshalb braucht es wahrscheinlich mehrere Kapitel, bis man komplett dahinter steigt, wie sein System so funktioniert. Sobald es mehr ums Gruppengeschehen gehen wird, wird er, glaube ich, einigermaßen durchschaubar hinsichtlich dessen, wo seine inneren Problemchen liegen, aber bis dahin dauert es noch ein Weilchen.

Ich freue mich auf Dein nächstes Update

Hinke gerade etwas hinter meiner eigenen Planung hinterher, aber ich geb mir Mühe, dass es spätestens am Wochenende das nächste Kapitel geben wird.

LG :hallo:
 
Kapitel 11



„Was ist denn passiert?“
„Sie ist plötzlich zusammengebrochen. Tamara hat uns dann hier herunter gebracht, damit sie sich ein bisschen erholen kann.“

Dass Rebecca Erholung bedurfte, ließ sich nicht verleugnen. Genau wie das abgenutzte Sofa, auf dem sie lag, und der heruntergekommene Keller des Clubs, den die Angestellten als Umkleide- und Pausenraum nutzten, hatte sie eindeutig schon bessere Zeiten gesehen. Arian musste zweimal hinschauen, um sie ohne ihre blonde Mähne überhaupt zu erkennen.

Vor drei Monaten hatte er sie zum letzten Mal getroffen. Er hatte sich bei der Organisation des Protestmarsches engagiert, sie arbeitete mit Wade und einigen anderen im Rahmen eines Uniprojektes an einer dazugehörigen Fotoausstellung, die sie im Utopia abgehalten hatten. Nach der Demo hatten sich die Teilnehmer dort eingefunden. Für die gelungene Umsetzung hatte er ihr gratuliert.





Er hatte im Vorfeld einiges über sie gehört, wer sie war, wie sie war und was für Gerede sich über sie in Umlauf befand, aber ein persönliches Wort hatten sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht miteinander gewechselt. Seinen Namen hatte sie trotzdem gewusst.

Mit der strahlenden Schönheit von damals hatte die Rebecca, die sich nun auf dem alten Sofa ausstreckte, nicht mehr viel gemeinsam. Dennoch sah sie in seinen Augen heute besser aus als je zuvor. Die blonden Haare und die Zigarette hatten sie entstellt. Das spöttische Lächeln sowieso.



„Und wieso seid ihr hier unten? Wo sind denn ihre Leute? Die feiern oben einfach weiter?“
„Sie ist mit Wade hier“, klärte May ihn auf.
„Machen sie wieder ein Projekt für die Uni zusammen?“
„Nicht, dass ich wüsste. Ich glaube, das war rein privat heute.“
„Du willst mir doch nicht sagen, dass das ein Date ist?“
„Ich bin genauso schlau wie du. Bislang hat sich noch keine Gelegenheit ergeben, genauer nachzufragen.“
„Selbst für dich nicht? Na das muss was heißen, Baby“, neckte er sie. Normalerweise war seine Verlobte immer bestens über jeden Klatsch und Tratsch informiert.
May rang sich ein halbherziges Lächeln ab. „Du glaubst nicht, was hier los war. Alf war hier und er hat eine neue Theorie ausgegraben. Er hat Eddys Verhaftung gefilmt und das Video herumgezeigt und dann hat er plötzlich …“, May hielt inne, kramte ihr Handy hervor und warf einen gedankenverlorenen Blick darauf, bevor sie es wieder verschwinden ließ. Sie wirkte genauso gestresst, wie er sich fühlte. „Am besten lässt du es dir von ihm selbst erklären. Ich soll dir sagen, dass du dich unbedingt bei ihm melden sollst und das solltest du auch wirklich tun. Vielleicht kannst du ihn wieder ein bisschen zur Vernunft bringen. Momentan hätte er das echt bitter nötig.“



Ihre Erzählung zog an ihm vorüber, Alfreds neuste Spinnereien interessierten ihn kaum. Das, was sich bei Wade und Rebecca abspielte, bannte seine Aufmerksamkeit viel mehr.
Umständlich richtete Rebecca sich wieder auf und sagte ein paar Worte zu Wade. Als er sich neben ihr auf den Polstern niederließ, legte sie die Arme um ihn und ließ ihn eine Weile nicht mehr los. Das Ganze sah vertrauter aus, als es einem ersten Date angemessen gewesen wäre.
Arian runzelte die Stirn. Er kannte Wade sein halbes Leben lang. In seiner Jugend hatte er mehr Zeit bei Wades Familie als in seinem eigenen Elternhaus verbracht. Sie waren wie Brüder aufgewachsen.
Wann hatte Wade aufgehört, ihm von solchen Entwicklungen, wie der mit Rebecca, zu erzählen? Und vor allem, warum hatte er das?

„Das wird böse enden“, sagte er. „Sie ist nichts für ihn. Ganz und gar nicht.“
May war anzusehen, dass sie das Gleiche gedacht hatte. Trotzdem lenkte sie ein. „Vielleicht ist sie das wilde Leben mittlerweile ja leid. Immerhin hat sie sich auch optisch ziemlich verändert.“



„Ein sackartiger Pullover und braune Haare machen aus einer Rebecca noch lange kein bodenständiges Mauerblümchen.“ Erneut kam ihm die Ausstellung in den Sinn. „Jemand sollte dringend Walther darüber aufklären.“
May sah fragend zu ihm auf. „Wer ist Walther?“
„Nicht so wichtig.“
Zu seiner Überraschung hakte May nicht nach. „Es könnte genauso gut nur freundschaftlich sein mit den beiden. So was soll´s ja geben“, winkte sie ab. Ihre typische Neugier schien sie für diesen Abend tatsächlich zu den Akten gelegt zu haben. So wie sie es auch mit diesem Thema vorzuhaben schien.

Das sollte ihm nur recht sein. Wenn es nach ihm gegangen wäre, dann hätte er am liebsten den gesamten Tag zu den Akten gelegt und nie wieder einen Blick darauf geworfen.
Das Dröhnen der Musik von oben aus dem Clubraum fuhr ihm durch den ganzen Körper, als es still zwischen ihnen wurde. Er fühlte sich noch immer benommen von den vergangenen Stunden, war nicht in der Stimmung, sich heute noch unter die Menge zu mischen, zu feiern und sich unterhalten zu müssen. Er wollte endlich zuhause ankommen und allein sein mit ihr.



May hatte abermals ihr Handy aus der Hosentasche gekramt. Als ihr das dunkle Haar ins Gesicht fiel, warf es einen Schatten über ihre Züge. Ihre Lippen bewegten sich, formten stumm die Worte, die sie tippte.
Er konnte sich denken, was es mal wieder zu bedeuten hatte, dass sie ihr Telefon kaum aus den Augen ließ. Ein Grund mehr, sich auf das, was wirklich wichtig war, zu besinnen.



Er zog sie an sich und küsste sie. Die Benommenheit schwand auf der Stelle, wurde ersetzt durch wohltuende Wärme. Selbst der Takt der Musik klang nun anders.

May strahlte ihn an. „Hast du mich vermisst, ja?“

Das hatte er. Er hatte sie schon vermisst, bevor er sie überhaupt gekannt hatte. Jede Stunde ohne sie war eine vergeudete Stunde. Wenn er das nicht schon längst gewusst hätte, dann hätte er es spätestens nach diesem Abend erkannt. Sie war alles, was er noch brauchte. Wie hatte er damals glauben können, sie sei nur eine von vielen?

May bettete ihren Kopf auf seiner Schulter, sah gleich darauf aber wieder auf. „Oh nein, hat Marley etwa wieder mit dem Rauchen angefangen?“
„Was?“
„Na, du riechst nach Rauch und du kommst doch gerade von Marley. Schade, ich dachte diesmal hätte er es endlich geschafft.“

Erst jetzt fiel ihm seine eigene Ausrede wieder ein. Als er Marley, seinen kettenrauchenden und asthmatischen Vermieter, dem er des Öfteren bei der Instandhaltung seiner Häuser half, darum gebeten hatte, ihm für diesen Abend ein Alibi zu geben, hatte dieser ihn so missbilligend gemustert, als gäbe es dafür keine andere Erklärung, als dass er May mit einer anderen Frau hinterging. Dass Marley überhaupt auf solch eine Idee kam, hatte Arian maßlos geärgert.

Dass er jetzt nach ihr roch, ärgerte ihn noch mehr. Der Gedanke, ein Andenken an sie, und sei es nur der Gestank ihrer Kippen, an sich kleben zu haben, ließ ihn sich schütteln. Er musste sie loswerden, ein für alle Mal.



„Meine Mutter hat mich vorhin angerufen“, sagte er und hielt die Hand seiner Verlobten fest in seiner. „Du hast sie also zur Hochzeit eingeladen.“
„Sie hat dich … oh!“ Mays Gesicht nahm einen enttäuschten Zug an, welcher sich noch mehr verfestigte, als sie ihn gemustert hatte. „Es sollte eine Überraschung sein“, fügte sie unsicher hinzu.
Die ist dir gelungen, dachte er. Er hatte Mühe, seine Mimik unter Kontrolle zu halten, also redete er lieber schnell weiter, um den Moment zu überbrücken. „Du hättest das nicht hinter meinem Rücken machen müssen. Ich hatte selbst schon darüber nachgedacht, sie einzuladen. Sie hat sich sehr gefreut darüber, aber leider hat sie absagen müssen. Sie kann keinen Urlaub bekommen in der Zeit.“
„Keinen Urlaub? Aber du bist ihr Sohn, ihr direkter Angehöriger, deshalb müssen sie ihr eigentlich Urlaub dafür geben.“
Er zwang sich zu lächeln. Sein bestimmtes Lächeln zu lächeln. Jahre hatte er es vor dem Spiegel üben müssen, bevor er es endlich in Perfektion beherrschte. Es fühlte sich verzerrt an, maskenhaft, und er konnte sich nicht leiden, wenn er es zur Schau trug. Dennoch leistete es bei Zeiten gute Dienste.
„Wahrscheinlich schämt sie sich einfach für das, was sie damals getan hat. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht ist, all den Leuten gegenüber zu treten, die die Geschichte kennen und sie natürlich danach beurteilen werden. Zumal ja auch mein Vater anwesend sein wird…“ …, falls mir bis dahin keine zündende Idee kommen sollte, wie ich auch ihn von der Gästeliste streichen kann, beendete er seinen Satz in Gedanken.
„Du bist unheimlich süß, weißt du das?“, raunte May und strich ihm über die Wange. „Du hättest alles Recht der Welt, wütend auf sie zu sein. Aber du bringst stattdessen Verständnis für sie auf. Und das ist richtig so, Familie ist immerhin …“



Abrupt löste sich von ihm, zog ihr Handy aus der Hosentasche und studierte die Uhr am oberen Rand des Bildschirms. „Hast du Danny gesehen, als du in den Club gekommen bist?“
Arian warf den Kopf in den Nacken, starrte einen Moment lang an die Decke. Es war nur eine winzig kleine Lüge, eine Notlüge, dachte er, diese Strafe habe ich dafür nicht verdient.
„Hast du ihn nun gesehen oder nicht?“
„Nein.“
„Wir waren schon vor Stunden verabredet und er ist immer noch nicht aufgetaucht. Nicht einmal angerufen hat er. Langsam fange ich wirklich an, mir Sorgen zu machen.“ Sie warf einen weiteren Blick auf ihr Handy. „Mist, hier unten hat man kaum Empfang. Vielleicht hat er versucht anzurufen und mich nicht erreicht.“
„Aber sicher doch.“
Falls May die Ironie in seinem Satz nicht entgangen sein sollte, dann versteckte sie es gut. „Bleibst du hier bei Wade? Ich werde kurz nach oben gehen und schauen, ob ich dort mehr Empfang habe. Außerdem treibt sich sicher irgendeiner seiner Freunde hier herum, dann kann ich mal fragen, ob der weiß, was passiert ist und wo er gerade…“



„Was passiert ist? Ich kann dir sagen, was passiert ist.“ Arian kämpfte um seine Tonlage. „Das was ihm ständig passiert. Er ist irgendwo inmitten von Wodka, Gras und Vollproleten versackt und hat sowohl die Zeit als auch dich vergessen.“
May zögerte, bevor sie antwortete. „Ja, kann sein“, gestand sie ein und verzog den Mund. „Ich will nur trotzdem kurz nach oben, geht auch ganz schnell.“

Es ging nie ganz schnell, im Gegenteil. Für gewöhnlich zog es sich über den gesamten verbleibenden Abend und nicht selten sogar noch bis in den Morgen hinein. Sie würde keine Ruhe geben, bis sie gehört hatte, dass er okay war. Nur um dann erleichtert zu lächeln, obwohl ihre Augen verrieten, wie tief getroffen sie davon war, dass sie diesem Egoisten nicht einmal eine einfache Absage wert zu sein schien.
Manchmal war er versucht gewesen, zu testen, ob May dasselbe täte, würde er eine ihrer Verabredungen versäumen.

„Können wir nicht mal einen einzigen Tag miteinander verbringen, ohne dass er Thema ist? Ich hab gar keine Worte dafür, wie sehr mir das auf die Nerven geht.“
„Du musst ihn nicht lieben, Ari. Niemand verlangt das von dir. Aber er ist nun mal ein Teil von mir.“
„Ein ziemlich destruktiver Teil, wenn du mich fragst.“



„Ich habe dich aber nicht danach gefragt.“ May verschränkte die Arme vor der Brust. Wenn sie wütend war, dann sah sie sogar aus wie ihr Bruder. Ein Anblick, der sich wie eine Mauer zwischen ihnen hochzog.
Er wollte sich nicht mit ihr streiten, nichts wollte er weniger als das. Er wünschte nur, sie würde ihren alten Ballast genauso abwerfen können, wie es ihm heute gelungen war.
Abermals setzte er sein bestimmtes Lächeln auf, als er sanft nach ihrem Handgelenk griff und ihre Arme aus der Verschränkung löste. „Es geht mir dabei nicht um mich, sondern um dich, Baby. Du willst das nicht wahrhaben, aber er tut dir nicht gut. Leute wie er werden dich immer wieder aufs Neue enttäuschen, wenn es für sie keine Konsequenzen hat. Du musst dich von ihm distanzieren, damit er endlich kapiert, dass er so nicht mit dir umgehen kann und …“



„Ich werde das jetzt nicht diskutieren“, unterbrach May ihn und ging.

Sie ging und sah nicht zurück. Bei jedem ihrer Schritte klackte die Sohle ihres Schuhs auf den Stufen der Treppe. Ein Ton, der sich langzog wie eine Ewigkeit.
Arian wollte sie zurückrufen, aber die Worte, die er dafür brauchte, ließen sich nicht finden. Als er seine Hände an der Hose abwischte, weil er nicht wusste, wohin mit ihnen, waren sie schweißnass und zitterten.



Das war der Anfang vom Ende. Jedes Mal, wenn sie sich stritten, war da diese Angst gewesen, dass sie seiner überdrüssig werden würde, und nun war es soweit, er konnte es deutlich spüren. Er hatte gehofft, dass es leichter werden würde, wenn sie erst einmal verlobt wären. Aber es war noch immer so zerbrechlich wie eh und je. Wenn sie ihn schon stehen ließ und einfach ging, dann würde sie nie mehr zurückkommen.
May war beliebt, sie würde schnell Ersatz für ihn finden. Vielleicht war sie gerade schon dabei. Irgendein Typ an der Bar könnte sie auf ihre schlechte Stimmung ansprechen und ihr dann einen Drink spendieren. Er würde so lange scherzen bis sich ihre Laune wieder hob, alles würde ganz leicht und locker sein und am Ende des Abends würde sie feststellen, dass sie es genauso haben wollte, leicht und locker, nicht anstrengend und kompliziert, wie es mit ihm war.
Sicher würde sie schon morgen früh ihre Sachen packen. Sie würde nicht ohne ein letztes Wort verschwinden, sie nicht. Es würde ihr unangenehm sein, die Wahrheit auszusprechen. Zuerst würde sie um die Endgültigkeit herumreden, würde ihm erklären, sie brauche Zeit für sich, Zeit um nachzudenken. Ein paar Wochen blieben ihm dann noch, in denen er hoffen konnte, sie würde zurückkommen. Und er wusste, dass er sich mit aller Kraft an genau diese Hoffnung klammern würde, auch dann noch, wenn ihm längst klar geworden war, dass er sich nur selbst hinhielt, um das Unvermeidbare nicht wahrhaben zu müssen. Es reichte nicht aus. Er reichte nicht aus, um sie bei sich zu halten.



Erschöpft lehnte er sich gegen die Wand. Die Kühle der Mauer beruhigte ihn, ließ den Impuls, May nachzulaufen, abebben und beendete das Zittern seiner Hände.

Du steigerst dich hinein, erkannte er. So ist May nicht. Sie weiß, was sie will und sie will dich, sie hat deinen Antrag angenommen. Ihr werdet heiraten. Nur noch drei Wochen, dann seid ihr verheiratet.

Er durfte bloß kein Schwächling sein. Das war es, was sie von ihm wegtreiben würde, viel mehr als es ein paar kleine Meinungsverschiedenheiten je könnten. Er hatte es schon einmal gesehen. Frauen wollten einen starken, selbstbestimmten Mann und kein Häufchen Elend, das sich an ihr Bein klammerte und sie anflehte, es bloß nicht allein zu lassen.
Er musste sich beruhigen. Er musste abwarten, bis sie sich beruhigt hatte. Er musste sein Gesicht unter Kontrolle bringen, seine Stimme, seine Haltung, seine jämmerliche Angst. Er musste dieser Mann sein. Dann würde alles gut werden.

Arian atmete noch einmal tief durch bevor er sich umdrehte. Als er auf Wade und Rebecca zuging, hatte er sein Lächeln aufgesetzt.
 
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Du. bist. böse!

Nachdem du das letzte Kapitel so spannend beendet hast, jetzt an einer völlig anderen Stelle weiterzumachen. Trotzdem gefällt es mir sehr gut.

May mag ich nicht, sie wird mir immer unsympathischer. Arian fand ich stark und beeindruckend in der Szene mit seiner Mutter, aber er scheint doch ziemlich unsicher zu sein und große Verlassensängste zu haben. Ich glaube, dass er sich zum Schluss wirklich in etwas reinsteigert. Aber ob es wirklich noch zur Hochzeit kommen wird? Mal schauen... ist in der Zombie-Apokalypse auch nicht das mit der höchsten Priorität. ;)

Die Kulisse fand ich wieder mal toll. Ein netter kleiner Laden scheint das Utopia zu sein, trifft ziemlich genau meinen Geschmack ;)
Wo hast du die Schriftzüge an den Wänden her? Sind die selbst gemacht oder aus dem Internet? Ich brauche für meine Story ein bestimmtes Graffiti und habe mich schon dumm und dämlich gesucht.


über die Eigenheiten der Zombies wird’s noch einige Beobachtungen geben, einer meiner Leutchen ist ziemlich fasziniert von denen.

Alfred? Oder Scott :D

Einen Minihinweis darauf gab es im Prolog, aber der ist echt mini, wahrscheinlich versteht man den erst im Nachhinein.

Jetzt hast du etwas angerichtet. Ich habe den Prolog jetzt gleich drei mal gelesen und habe so eine Vermutung. Ist der Hinweis die Bemerkung zu den sich häufenden Terroranschlägen in den letzten Jahren?
Dass es schon zu einem früheren Zeitpunkt einen Virus gegeben hat, wenn auch etwas harmloseren, der die Menschen dazu gebracht hat, Anschläge zu begehen. Irgendwann ist das Militär dahinter gekommen und hat damit herum experimentiert, der Virus ist mutiert, aggressiver geworden hat sich rasend schnell ausgebreitet und die Zombie-Apokalypse eingeläutet.
Geht das in die Richtung?
Gib mir wenigstens ein Ja oder Nein. ;)

Und wo wir gerade dabei sind... wie funktioniert die Übertragung? Tröpfchen, Luft, gebissen werden?

Ich kann das nächste Kapitel kaum erwarten und freu mich schon darauf! :)
 
Huhu :)

ich freue mich auch schon auf das nächste Kapitel.

Arian hat ziemliche Verlustängste. Wie die wohl zustande kamen? und Interessant, wie er über Rebecca und Wade denkt. Ich bin echt gespannt, wie sich das verändert. Arian scheint da wirklich Angst zu haben, dass May sich von ihm entfernt, aber dennoch hat er diese Geheimnisse und sagt gewisse Dinge, obwohl er weiß, dass sie diese nicht hören will. Klar, man muss auch mal weniger schöne Dinge ansprechen können, aber hmm.... die Frage ist, ob man zugunsten des Partners nicht einfach irgendwann auch mal akzeptieren sollte, wie er / sie ist. Ich glaube, das täte ihm gut.

Für die Antworten auf die Fragen, die escapando gestellt hat, interessiere ich mich auch :D

Ich mag es, dass kein Kapitel bisher sinnlos erscheint und nicht einfach mal gar nichts offenbart, sondern Stück für Stück zumindest etwas zeigt, auch wenn wir dies vielleicht nicht immer gleich erkennen sollten. Bin gespannt, was mit dem Steven nun ist. hat er Rebecca gesehen? Oder ist er noch "ahnungslos", dass sie da ist? Und was ist dort nur passiert?


Mach schnell weiter :)
 
Hallo :)

Wo hast du die Schriftzüge an den Wänden her? Sind die selbst gemacht oder aus dem Internet? Ich brauche für meine Story ein bestimmtes Graffiti und habe mich schon dumm und dämlich gesucht.
Die sind aus dem Netz, hier gibts einige. Von dem her was du bisher über deine Story erzählt hast, würde es sich für dich wahrscheinlich lohnen, dir mal die ganze Seite da anzuschauen, falls du die noch nicht kennst - da gibts ne Menge Zeugs, das sich hervorragend für Dystopien eignet :cool:
Hier gibts auch noch ein paar Schriftzüge.

Alfred? Oder Scott :D
Also ... du hast natürlich recht :D Ich verrate aber noch nicht, wer von beiden :read:

aber er scheint doch ziemlich unsicher zu sein und große Verlassensängste zu haben.
Die hat er definitiv :nick:

Aber ob es wirklich noch zur Hochzeit kommen wird? Mal schauen... ist in der Zombie-Apokalypse auch nicht das mit der höchsten Priorität.
Hätte aber was ... so stilecht mit zombifiziertem Priester und halbverwesten Brautjungfern :D

Geht das in die Richtung?
Gib mir wenigstens ein Ja oder Nein.
Das wird das nächste Kapitel für mich übernehmen, zumindest zum Teil :read:

Arian hat ziemliche Verlustängste. Wie die wohl zustande kamen?
Hast du schon eine Vermutung dazu? :)

Klar, man muss auch mal weniger schöne Dinge ansprechen können, aber hmm.... die Frage ist, ob man zugunsten des Partners nicht einfach irgendwann auch mal akzeptieren sollte, wie er / sie ist. Ich glaube, das täte ihm gut.
Generell schon, wobei ich ihn da noch einigermaßen verstehen kann. Mich würde es wahrscheinlich auch stören, wenn sie sich Sorgen macht und jemandem hinterhertelefoniert, der sie sowieso ständig versetzt. Er kann ja gerade nicht wissen, dass Danny momentan wirklich besseres zu tun hat als sich beim Schwesterchen zu melden ... versuchen, nicht gefressen zu werden, zum Beispiel :ohoh::D

Ich mag es, dass kein Kapitel bisher sinnlos erscheint und nicht einfach mal gar nichts offenbart, sondern Stück für Stück zumindest etwas zeigt, auch wenn wir dies vielleicht nicht immer gleich erkennen sollten.
Danke :schäm: Kleinere Hinweise und Anspielungen auf die wichtigen Vergangenheitssachen versuche ich in so gut wie jedem Kapitel unterzubringen.

Wünsch euch eine schöne Woche und viel Spaß mit dem neuen Kapitel :read:
 
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Kapitel 12



Langsam gewann der Tag, an dem er zu sterben plante, an Farbe. Kaum dass seine Augen sich an das grelle Grün-Blau, das von der Bühne aus den gesamten Raum durchzuckte, gewöhnt hatten, war ihm klargeworden, dass es heute so weit sein würde. Unter den Gästen des Clubs hatte er einige von ihnen entdeckt. Und er konnte ihnen ansehen, dass sie bereit waren.​



Noch nicht ganz, nicht vollständig. Noch kämpften sie an gegen ihre wahre Natur. Wischten sich den Schweiß des Fiebers von der Stirn, als könnten sie damit auch die Instinkte hinfort wischen, die langsam in ihnen die Überhand gewannen. Noch hielten sie fest an ihrem trügerischen Versprechen an sich selbst, sie hätten sich über die Klasse der Raubtiere evolutionär erhoben.​
Sie ahnten bereits, dass dieses Versprechen sich als leer erweisen würde. Und doch gingen sie den Pflichten nach, auf die sie programmiert waren, hielten ihre Stellung, anstatt sich außer Reichweite ihrer späteren Opfer zu bringen.​
Aber das wollte er nicht bewerten. Er selbst tat schließlich seit Jahren das Gleiche.​



Tamara war eine von ihnen. Vielleicht würde sie sogar die Zweite sein, die den Übergang durchlebte. Vor ein paar Tagen hatte es einen Vorfall in der Universität gegeben und der darin involvierte Student war zweifellos der Erste gewesen. Er konnte sich nicht erklären, wie es dazu hatte kommen können. Irgendjemand musste schlampig gearbeitet haben. Trotzdem war er sicher, dass heute alles nach Plan verlaufen würde.​
Der Student war allein gewesen, in diesem Raum aber befanden sich mehrere von ihnen. Sie würden einander erkennen. Sobald einer die Schwelle übertrat, würden sie sich gegenseitig aufstacheln bis das erste Blut floss und die Gier die Führung übernahm. So verlief es immer, so würde es auch heute verlaufen.​

Nur war Tamara jetzt eine von ihnen. Und er hatte sie sowie erkannt als auch gekannt. Er kannte ihren Namen, ihre Stimme, kannte die Art der Bewegung, mit der sie sich durchs Haar strich. Viel zu oft hatte er sie schon hinter der Bar stehen sehen, die rhythmisch flackernden Neonlichter, die den Namen des Clubs in den Raum schrieben, im Rücken.​

Utopia. Utopia. Utopia.

Er fragte sich, ob seine Schwester Sharin die Ironie der Szene erfreuen würde.​
Ihm würde sie wehtun, aber der Schmerz würde ihm zumindest nicht unbekannt sein. Er hatte schon einmal eine heile Welt zu Grabe tragen müssen.​



Diese heile Welt hing hinter ihm an der Wand, verewigt in einem billigen Holzrahmen. Ein Überbleibsel der Demonstration gegen den Krieg. Banner hatten sie geschwungen, Parolen gegrölt, ihre gewählte Regierung gescholten und sich selbst dazu beglückwünscht, auf der richtigen Seite zu stehen. Sie hatten all die ausgestellten Bilder studiert. Bilder, die das Unrecht zeigten, das diesem fernen Land noch immer wiederfuhr. Sie hatten sie angesehen, aber verstanden hatten sie nichts. Nichts von dem Dreck, den er sich auch nach Jahren noch nicht von der Haut hatte waschen können. Nichts von dem Geschmack, dem Gestank, den Schreien und der darauffolgenden Stille.​

Ihre Gewissen waren beruhigt, aber das Feuer des Krieges loderte weiter, fraß ganze Landstriche und verwandelte sie in verkohlte Asche. Nichts hatten sie verstanden. Feuer ließ sich nicht mit gutgemeinten Reden bekämpfen. Um ein Feuer unter Kontrolle zu kriegen, musste man zu allererst den Brandherd vernichten.​



Vom Wasser war er damals gekommen. Und über das Wasser hatte Sharin mit ihm fortgehen wollen. Sharin mit ihren Kontakten, ihren Ideen, ihrem Hass. Sie waren einmal eine Einheit gewesen, hatten einander gerettet und geopfert, damit sie sich gemeinsam erheben und noch einmal dem Feind die Stirn bieten konnten, der sie seit eines weit zurückliegenden Tages verfolgte. Um den Plan nicht zu gefährden, hatten sie in den letzten Jahren nur miteinander kommuniziert, wenn es Anweisungen zu erteilen oder entgegenzunehmen gab.​
Er hatte sich danach gesehnt, seine Schwester endlich wieder leibhaftig vor sich stehen zu haben. Am Hafen aber war er auf eine Fremde getroffen.​
Sharin hatte seine Entscheidung zu Bleiben unkommentiert gelassen. Erst kurz vor ihrem Abschied hatte sie ihn angefleht, sie und damit auch sich zu erkennen.​
„Wir machen nur sichtbar, was sie schon immer waren.“​
Er hatte genickt. „Und dasselbe sind auch wir jetzt.“​



May kam aus der Tür, die zum Keller hinunter führte. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte er sich gefragt, was sie dort unten zu suchen gehabt hatte, aber heute konnte er nur auf das Tor starren, dass den Übergang zum Konzertraum markierte. Das sperrige Metallgitter ragte bis in den Gang hinein und verschmälerte damit zusätzlich den einzigen Weg in Richtung Ausgang. Das Tor würde dafür sorgen, dass der Club zur Falle wurde, wenn die Menge sich in die Flucht schubste und drückte.



Als sie in seine Nähe kam, zog er sich noch ein bisschen weiter in die Sitzecke zurück. Er wollte unsichtbar für sie bleiben, genau wie er es bisher für all die anderen bekannten Gesichter, die er unter den Besuchern entdeckt hatte, geblieben war. Viel zu viele bekannte Gesichter.​



May aber bemerkte ihn. Als sie fast schon schüchtern auf den Tisch klopfte, um ihn aus seiner Konzentration zu reißen und auf sich aufmerksam zu machen, wusste er, dass sie ihn sogar gesucht haben musste.​

„Hey“, grüßte sie und platzierte sich ihm direkt gegenüber. „Ich muss mal wieder nerven, Bryce. Ich mach mir gerade ein bisschen Sorgen. Danny und ich waren um halb Zehn verabredet und jetzt ist er immer noch nicht hier. Ans Handy geht er auch nicht. Du hast heute doch bestimmt schon was von ihm gehört, also weißt du vielleicht, wo er sich rumtreibt?“​



Schnell versuchte er Ordnung in das Chaos zu bringen, das in seinem Kopf herrschte. Irgendetwas war da gewesen. Etwas mit Ratten, Katzen und Müll. Doch so sehr er die Erinnerungssplitter auch drehte und wendete, sie ließen sich einfach nicht aneinanderfügen. Ein anderer Moment spukte in seinem Kopf herum, sobald er an Danny dachte.​
Auf sein Schweigen hin zeigte May sich sofort alarmiert. Sie konnte nicht ahnen, wie richtig sie damit lag. „Er steckt in Schwierigkeiten, nicht wahr?“​
Bryce sah sich um, vergewisserte sich noch einmal. Dann nickte er. „In gewaltigen Schwierigkeiten.“​
„Oh nein, was hat er angestellt?“​



Was er angestellt hatte? Das hatte Bryce längst gewusst, als sie die Party in der Green River Community verlassen hatten. Doch erst als Danny ihn hinaus zu dem goldenen BMW geführt hatte, hatte die Geschichte ein schlüssiges Bild abgegeben.​
Bryce war tatsächlich wütend geworden. Er war in seiner Rolle gewesen, vollkommen in ihr aufgegangen. Für ein paar Stunden hatte er vergessen, dass er nicht hier hingehörte. Am letzten warmen Abend dieses Jahres war er einfach nur irgendein normaler Typ gewesen, der sich darüber ärgerte, dass sein Kumpel sich ihm gegenüber wie ein Ar.schloch verhalten hatte.​
„Du hast ihn reingelegt. Brian weiß nicht, dass das nicht dein Wagen, sondern der deines Vaters ist, nicht wahr?“, hatte er sich sagen hören. „Und ich habe mich schon gewundert, warum er mit dir um deine alte Schrottkarre wettet.“​



„Woher weißt du …? Boah, das ist mies. Ganz mies! Also ich kann das erklären. Obwohl … nein, kann ich eigentlich nicht, ich …“, kaum dass ihm die Argumente ausgingen, die er niemals gehabt hatte, verwandelte sich Danny in einen reuigen Sünder, „Verdammt, warum muss ich mich immer wie der letzte Vollidiot aufführen? Jetzt hasst du mich, oder?“​



Seine Worte hatten die Party endgültig beendet. Die Erinnerung kehrte zurück und sie schmeckte bitter. Er war längst nicht mehr nur irgendein Typ. Er war ein Soldat. Ein Soldat, der gerade seinem besten Freund, dem Kollateralschaden, gegenüberstand und von ihm gebeten wurde, ihn nicht zu hassen. Ihm war so übel geworden, dass er die Wahrheit geradezu herausgekotzt hatte. „Ich werde dich umbringen.“​
„Bryce, ich kann ja verstehen …“​



„..., dass du meinst, es wäre irgendwie unsolidarisch, wenn du ihn bei mir verpetzt“, führte May den Satz ihres Bruders fort, als er ihr abermals eine Antwort schuldig blieb. Natürlich hatten sie gar nichts verstanden, sie nicht und Danny ebenso wenig. „Aber wenn er sich in irgendwelche schwerwiegenden Probleme reingeritten hat, dann musst du mir das sagen! Von selbst würde er mit so was ja nie zu mir kommen. Doch ich kann ihm sicher helfen, wenn ich weiß, worum es geht.“​

Er schüttelte den Kopf. Niemand würde hier noch helfen können. „Es tut mir sehr leid, May.“​
„Oh Gott, langsam machst du mir wirklich Angst! Was ist denn …“​



Wie das sanfte Plätschern des Wassers überdeckte ihre Stimme die ersten Schreie.​



Doch als die letzten Trommelschläge, Gewehrschüssen gleich, den Raum durchschnitten, …​



… wurde er aufmerksam und kehrte er dem Fluss den Rücken zu.​



Er fand sich wieder als Zaungast einer sich wiederholenden Geschichte und sah, was er schon einmal gesehen hatte.​



Die Ausgelöschten, die Erstarrten, die Flüchtenden …​



… und die Tapferen, die sich schützend vor diejenigen stellten, die sie liebten,…



…wohlwissend, dass der Feind keine Gnade kennen würde.​



Noch hätte er fliehen können, fort aus dieser zerbrochenen Utopie und zurück zum Wasser.​



Aber es zog ihn hinein ins Massaker, den zentralen Punkt der Heimat, …​



…in dem das, was einmal Mensch gewesen war, das Fleisch der Unschuld zerfetzte.



In fremder Sprache bat er um ein Ende.​



Als der Soldat auf ihn anlegte, …​



… ging Bryce in die Knie.​



Und sah, was er gesehen hatte. In der Heimat. Im Club. Im Spiegel.​



Zombies.​
 

Jaa, Zombies! :lalala::lalala::lalala::lalala::lalala: Endlich geht es los und du legst die Messlatte ziemlich hoch.

Das Kapitel hat mir bisher mit Abstand am besten gefallen. Es war auf eine lauernde Art und Weise ruhig, irgendwie traurig, weil man ahnt, dass dies das letzte Mal Normalität sein könnte, und sooo schön geschrieben. :love: Dazu die Rückblenden, die du so toll umgesetzt hast, die so gut reinpassen und mich ein wenig verwirren und meine Theorie zum Ursprung des Virus zerbrechen lassen.
Also existiert er schon länger und wurde von Bryce und seiner Schwester absichtlich auf die Insel geschleppt, so wie ich das verstanden habe, als ein Racheakt gegen eine ausländische Militärintervention. Daher wussten die Soldaten auch, wie sie mit Eddy umgehen mussten. Andererseits sehe ich gerade, dass einer der Zombies in den Rückblenden, der über der Frau im Bett kauert, eine Militäruniform trägt. Also kam der Virus mit den Besatzern?
inkognito, du verwirrst mich.

Bryce war doch auch der mit dem Sauberkeitsfimmel, oder? Muss ich gleich noch einmal nachlesen.
So weit, so gut... das erklärt den eigentlichen Ursprung aber immer noch nicht! :P
Und den Prolog muss ich jetzt auch wieder und wieder lesen und meine erste Theorie revidieren. Ich melde mich, sobald ich eine neue entwickelt habe. :D

Bryce ist ein tragischer Charakter. Er wirkt ziemlich verzweifelt, aber auch resigniert. Als hätte er sich dem Schicksal ergeben.

„Wir machen nur sichtbar, was sie schon immer waren.“
Er hatte genickt. „Und dasselbe sind auch wir jetzt.“

Whaaa, das ist so eine starke Passage. Ich habe Gänsehaut beim Lesen bekommen.

Und Bryce sieht unheimlich gut aus. Ich bin generell davon begeistert, wie realistisch deine Sims aussehen, nicht alle schön im allgemeinen Sinn, aber sehr markant und einzigartig. Aber Bryce sieht, insbesondere in den Nahaufnahmen, einfach umwerfend aus. Du darfst ihn nicht töten, er ist viel zu hübsch dafür!


Und danke übrigens für den Link. Du hast Recht, da sind ein paar ganz gute Sachen dabei, aber mein Graffiti werde ich wohl wirklcih selbst erstellen müssen. Ob das gut geht... aber auf absehbare Zeit werde ich sowieso nicht an meiner Story arbeiten, ich habe jetzt RimWorld für mich entdeckt, ein suuuper geiles Spiel, und bin abends nur noch am Zocken. :D


Auf jeden Fall freue ich mich riesig, dass du so schnell ein neues Kapitel fertig gestellt hast und hoffe ganz eigennützig, dass es genauso schnell weitergeht! Kann es kaum erwarten.

PS: Und wo zur Hölle ist eigentlich dieser Bedanken-Button? Ich wollte mich schon tausendmal für deine Beiträge bedanken und such jedes Mal wie blöd, finde aber nichts.
 
Hi :cool:

Das Kapitel hat mir bisher mit Abstand am besten gefallen. Es war auf eine lauernde Art und Weise ruhig, irgendwie traurig, weil man ahnt, dass dies das letzte Mal Normalität sein könnte, und sooo schön geschrieben.
Daaanke :schäm: Hab auch recht lang an dem Kapitel gesessen und war mir nicht ganz sicher, ob das gut genug rüberkommt, gerade weils am Ende so wenig Text ist und mehr über die Bilder erklärt wird. Von daher freu ich mich sehr, dass die Atmosphäre trotzdem stimmte :)

Also existiert er schon länger und wurde von Bryce und seiner Schwester absichtlich auf die Insel geschleppt, so wie ich das verstanden habe, als ein Racheakt gegen eine ausländische Militärintervention.
Hast du richtig verstanden :nick: Die beiden waren das nicht allein, dahinter stehen noch andere Leute, aber das nur als Hintergrundinfo, so viel Relevanz hat das nicht.
Die Form, in der das Virus heute auftritt, und auch die Folgen sind allerdings nicht die gleichen wie damals, also da fand schon noch ne Entwicklung statt. Aber das wird definitiv noch aufgeklärt, dauert nur noch ein Weilchen.

Bryce war doch auch der mit dem Sauberkeitsfimmel, oder?
Genau :nick:

Aber Bryce sieht, insbesondere in den Nahaufnahmen, einfach umwerfend aus. Du darfst ihn nicht töten, er ist viel zu hübsch dafür!
:D Ja, der ist schon ein Schnittchen :love: Falls ich ihn killen muss, dann wirds mir zumindest sehr sehr leid tun ... ist das irgendwie tröstlich? :glory:

PS: Und wo zur Hölle ist eigentlich dieser Bedanken-Button? Ich wollte mich schon tausendmal für deine Beiträge bedanken und such jedes Mal wie blöd, finde aber nichts.
Der müsste in einer Reihe mit "Antworten", "Zitieren" usw. stehen, direkt unter jedem Beitrag. Könnte sein, dass die Funktion erst auftaucht, wenn man eine bestimmte Anzahl an Beiträgen geschrieben hat. Bin mir gerade aber nicht sicher, kenns nur aus anderen Foren so.



Ich muss jetzt ne Pause einlegen, denn bei mir steht Urlaub an :cool:
Also wirds dann erst Ende des Monats hier weitergehen können. Ein Kapitel hab ich vorher aber noch für euch :read:

LG
 
Kapitel 13

Mays Stimme zitterte synchron zum Rauschen der Telefonverbindung. Danny konnte hören, dass sie geweint hatte und wahrscheinlich bald wieder damit anfangen würde.​
Seltsamerweise stimmte das ihn zuversichtlicher, als es ihre Beteuerung, wohlauf zu sein, getan hatte. May war eine äußerst starke Persönlichkeit. Sie wusste immer ganz genau, was zu tun war, und bewahrte sich selbst in den brenzligsten Situationen einen kühlen Kopf. Wenn sie sich das Weinen zugestand, dann konnte das nur bedeuten, dass sie sich längst außer Gefahr befand und zur Ruhe kam.​

„Was ist mit Bryce? Er hat gesagt, dass er zum Utopia wollte, aber ich weiß nicht, ob er …“​



Du guckst mich an, als würden wir uns zum letzten Mal sehen. Das waren die Worte, die er zu ihm gesagt hatte, kurz vor ihrem Abschied im Hafenviertel. Normalerweise war er nicht abergläubisch. Doch als er sich in der vergangenen Nacht mit aller Kraft gegen den Schrank gestemmt und dabei hatte zuhören dürfen, wie die Alte versuchte die Tür von Alfs Zimmer niederzurennen, war es ihm vorgekommen, als könne seine unbedachte Äußerung gegenüber Bryce nur ein böses Omen bedeuten. Und schlimmer – die Gewissheit, er hätte damit das Schicksal seines Freundes erst herausgefordert, hatte sich in ihm eingenistet wie ein Krebsgeschwür.​

„Er ist hier.“​

Mays knapper Satz sorgte für eine Spontanheilung. Im Nachhinein kam er sich albern vor, wenn er an sein Selbstbild des apokalyptischen Propheten dachte. Bryce würde ihn zweifelsfrei auslachen, wenn er davon erfuhr. Und das tat er am besten sofort. Ja, er musste hören, wie er ihn auslachte. Nur das würde sicherstellen, dass alles wie immer war.​



„Hol ihn mal her. Ich muss unbedingt mit ihm sprechen.“​
„Ich kann nicht von der Stelle. Der Empfang hier unten ist total schlecht und wenn ich mich bewege, dann wird die Verbindung sicher komplett unterbrochen.“​
„Ruf ihn, dann kommt er zu dir. Nur kurz, May, geht ganz schnell.“​
„Ich sehe ihn aber nicht, hier gibt es mehrere Räume und … Danny, du musst jetzt einfach auf mein Wort vertrauen. Würde ich dich jemals anlügen?“​

Nein, würde sie nicht. Immerhin war sie nicht einfach nur seine Schwester, sie war seine ehrliche, aufrichtige, der Wahrheit und nichts als der Wahrheit verfallene Schwester. May verabscheute Lügen, besonders wenn sie elementare Angelegenheiten betrafen. Wenn sie sagte, dass alles okay war, dann war alles okay. Mit Bryce konnte er auch später noch sprechen. Heute Abend, zum Beispiel.​

„Ich komme zu euch. Ich bin mit dem Wagen von so einem Mädchen hergekommen, den kann ich wohl nicht haben. Vielleicht krieg ich´s hin ´ne andere Karre kurzzuschließen, mal schauen. Aber selbst wenn ich zu Fuß gehe, sollte ich spätestens heute Abend bei euch …“​
„Auf gar keinen Fall!“, unterbrach May ihn aufgebracht. „Du hast selbst gesagt, dass du aus den Videos im Netz weißt, dass die ganze Insel betroffen ist. Überall gab es solche Vorfälle wie … du würdest es nicht schaffen, sie würden dich sofort … du bleibst, wo du bist! Hast du mich verstanden? Selbst wenn du es bis hierhin schaffen würdest, kämst du nicht in den Keller hinein.“​
„Wieso? Du hast gesagt, es sei niemandem etwas passiert.“​
„Niemandem, den wir kennen. Anderen schon. Sehr vielen anderen“, erklärte sie und gönnte sich eine Pause, die von einem leisen Schluchzen begleitet wurde. „Du darfst nicht kommen, bitte. Das ist viel zu gefährlich. Du musst dort bleiben, wo du bist.“​



Danny warf einen Blick zur Tür. Die Wohnungstür hatte nicht viel ausgehalten, sieben Mal war die Alte gegen sie gesprungen, bevor sie gebrochen war und den Weg ins Wohnzimmer freigegeben hatte. Der massive Holzschrank hatte die Zimmertür in der vergangenen Nacht davor bewahrt, dieses Schicksal zu teilen, aber er hatte es knacken und bersten gehört, als er sich gegen den Schrank gestemmt hatte, um ihn zu stabilisieren.​
Seit den frühen Morgenstunden verhielt die Alte sich ruhig, doch vielleicht ruhte sie sich nur aus und sammelte neue Kräfte. Wenn sie später wieder damit beginnen sollte, sich gegen die Tür zu werfen, dann würden sich die Karten neu mischen. Noch so eine Nacht würden Schrank und Tür sicher nicht unbeschadet überstehen.​

„Ich bezweifle, dass das noch lange eine Option ist“, teilte er seiner Schwester mit.​
„Dann geh zum Hafen“, schlug May hastig vor. „Bestimmt evakuieren sie von dort aus schon. Und wenn du auf dem Festland bist, dann fährst du zu unseren Eltern und wartest mit ihnen auf mich.“​



Danny schwieg. Niemals könnte er sich zu seinen Eltern setzen, solange seine Schwester noch in Gefahr schwebte. Sie würden es nicht aussprechen. Sie würden sich nicht mal eingestehen, es zu denken. Und dennoch würde es sich in ihren Gesichtern abzeichnen, jeden ihrer Blicke auf ihn würde es durchsetzen, jeden Blick danach zu Boden erst recht. Oh gütiger Gott, wieso konnte es nicht andersherum sein?

Er wusste das. Und wenn May nur halb so ehrlich zu sich selbst war, wie sie es anderen gegenüber zu sein pflegte, dann wusste sie es auch.​

„Vielleicht bringen sie die Evakuierten auch erst einmal in Quarantäne, ich weiß es nicht, aber wenn das so sein sollte, dann sehen wir uns da.“ Ihre Stimme wurde flehend. „Versprich mir, dass du das tun wirst! Danny? Versprichst du es mir?“​

Dröhnender Motorenlärm verschluckte ihre letzten Worte. „Moment, hier geht gerade was“, rief er ins Handy und gesellte sich zu Scott ans Fenster.​



Er hatte nicht mehr hinausgesehen seit in den frühen Morgenstunden dieser Kerl verreckt war. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen, als der Aufruhr auf den Straßen sich beruhigt hatte. Die, die Alfred mit dem Brustton der Überzeugung als Zombies bezeichnete, hatten sich in die Häuser zurückgezogen und die meisten Überlebenden der langsam schwindenden Nacht schienen ein sicheres Plätzchen gefunden zu haben, denn nur noch vereinzelt waren Schreie zu hören gewesen. Die sich immer weiter ausdehnenden Episoden der Stille hatten den Typen anscheinend dazu ermutigt, einen Fluchtversuch zu starten. Danny hatte ihn dabei beobachtet, wie er aus einem der Fenster des ersten Stocks des gegenüberliegenden Hauses geklettert war und sich dann an zusammengeknoteten Bettlacken nach unten abgeseilt hatte. Gerade als er darüber nachgedacht hatte, ob sich wohl genug Decken in diesem Zimmer finden ließen, um das Manöver zu kopieren, war der Fremde an seinem Wagen angekommen, eingestiegen und hatte den Motor gestartet.​
Sie kamen aus allen Ecken, aus den Hauseingängen und hinter Mülltonnen hervor. Er hätte niemals damit gerechnet, dass es so viele sein würden. Sie waren auf das Auto zu gerannt, hatten sich ihm in den Weg gestellt, es umzingelt.​
Vieren hatte der arme Kerl ausweichen können und einen nahm er auf die Motorhaube, bevor er die Kontrolle über den Wagen verlor und am anderen Ende der Straße gegen eine Laterne prallte. Der Knall hatte noch mehr von ihnen angelockt. Als Danny das Glas der Windschutzscheibe hatte bersten hören, hatte er sich vom Fenster abgewandt.​



Das, was er jetzt sah, entpuppte sich als wesentlich aufbauender als die Erinnerung. Zwei Hubschrauber überflogen das Viertel, so flach, dass ihr Lärm den Rahmen des Fensters erschütterte.​

„Die kamen vom Hafen, oder?“, wandte er sich an Scott. „Wahrscheinlich evakuieren sie schon.“​
Scott filmte den Flug. Seit er die Kamera in Alfreds Regal entdeckt hatte, hatte er sie nur selten aus der Hand gelegt. „Es könnten auch reine Aufklärungsflüge sein. Für eine spätere Bombardierung zum Beispiel.“​
„Du bist so ein richtiges Sonnenscheinchen, was?“, fluchte Danny und legte sich das Handy ans Ohr. May war verschwunden und durch altbekanntes Piepsen ersetzt worden. Fast war er froh darüber, dass sie ihn nicht weiter zu einem Versprechen drängen konnte, das er sowieso nicht einzuhalten gedachte.​
„Geht es ihr gut?“, wollte Scott wissen.​
„Ja. Alles bestens. Sie haben sich im Keller des Utopia verschanzt.“​




Mittlerweile waren die Hubschrauber nur noch zwei graue Punkte am Himmel, doch Scott hielt die Kamera weiter nach draußen gerichtet, ganz als würde er erwarten, dass sich noch etwas ereignete. Eine gewellte Strähne fiel ihm in die Stirn und verlieh seinem Gesicht etwas kindliches, unschuldiges. Wie einen so ein paar Haare doch täuschen konnten … Wieso hast du geklopft, Macklamoor? Irgendwas läuft da doch gewaltig schief in deinem hübschen Köpfchen.

Er hatte gegen die Scheibe geklopft, daran erinnerte Danny sich noch ganz genau. Alles war rasend schnell gegangen, Falkas Schrei, sein Blick nach draußen, das Erkennen von dem, was sich dort abspielte, dann Falkas Erklärung, die so absurd geklungen hatte, dass er noch einmal in den Hausflur hatte schauen wollen. Aber dazu war es nicht gekommen. Er hatte nur Scott gesehen, der sich vor der Tür positioniert hatte und an die Scheibe klopfte. Und dann, kurz bevor die Alte ihren ersten Vorstoß gewagt hatte, hatte er es ein weiteres Mal getan.​

„Sie kommen heraus“, verkündete Scott und beendete damit jäh seine Überlegungen. „Sie folgen den Hubschraubern.“​



Als er seine Aufmerksamkeit wieder dem Fenster widmete, konnte auch er sie sehen. Jetzt ähnelten die Gestalten mehr den Zombies, die man aus Filmen kannte. Zwar bewegten sie sich zielstrebig in eine Richtung, aber sie taten es langsam, torkelten tollpatschig herum wie Betrunkene. Einem gelang es nur in allerletzter Sekunde, eine drohende Kollision mit dem Laternenpfahl zu vereiteln.​

Von seiner Zigarette war nur noch ein Stummel übrig. Danny nahm einen letzten Zug, warf den Rest aus dem Fenster und kramte die Schachtel hervor, die er nach ihrer Abfahrt vom Krankenhaus in einem Kiosk erstanden hatte. Nur noch vier Zigaretten waren übrig.​
Ich muss sie besser einteilen, ermahnte er sich, wenn mir die Kippen ausgehen, dreh ich durch. Trotzdem zog er eine weitere aus der Packung und zündete sie an.​

„Kannst du die Alte entdecken?“, fragte er, als der frische Rauch Einzug in seine Lungen hielt. „Vielleicht ist die auch rausgelaufen.“​
„Bislang keine Spur von ihr.“ Statt den Hubschraubern filmte Scott nun die Verrückten. „Aber da drüben ist unser Flüchtiger.“​
„Was? Den gibt’s noch?“​




Er musste zweimal hinsehen, um es glauben zu können, aber der Typ schälte sich tatsächlich dort unten aus den Überresten seines Wagens. Der Stoff seines hellblauen Hemdes hing in Fetzen und verkrustet vom trocknenden Blut einer Schulterwunde von seinem Körper. Aber damit befand er sich in guter Gesellschaft, denn er war nicht der Einzige Verwundete auf der Straße.​
Einen Moment lang starrte er in den grauen Himmel und dann schwankte er seines Weges, Seite an Seite mit denen, die ihm gestern noch nach dem Leben getrachtet hatte.​




„Sie sind ansteckend. Sie müssen ansteckend sein“, kombinierte Scott. Für seine Verhältnisse klang er aufgeregt. „Schau doch wie viele das sind. Die Grippe war zwar weit verbreitet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass fast das gesamte Viertel betroffen war.“​
Danny zuckte mit den Schultern. Er wollte nicht darüber nachdenken. „Was macht´s für ´nen Unterschied?“​
Scott sah ihn unverständig an. „Es macht einen gewaltigen Unterschied.“​
„Nein, tut´s nicht. Es ist völlig gleichgültig. Ganz egal, ob sie dich nun abmurksen oder dich zu einem von ihnen machen – du solltest dich besser nicht von ihnen erwischen lassen“, entgegnete er. „Das ist alles, was man wissen muss.“​



Ihm zumindest reichte dieses Wissen völlig, um sich endlich einen Plan über sein weiteres Vorgehen zurechtzulegen. Er musste schnellstmöglich zu seiner Schwester und selbst wenn die Alte sich noch in der Wohnung befand, war es ein guter Zeitpunkt, um das Weite zu suchen. Mit ihr allein würde er schon irgendwie fertigwerden. Sie war nur eine alte Frau. Er konnte sich ein Brett aus dem Schrank brechen und es dazu nutzen, sie auf Abstand zu halten. Und sobald er erst einmal unten war, würde er unbemerkt durch die Hintertür des Hauses verschwinden, während der Rest der Durchgedrehten den Lauten der Hubschrauber in die entgegengesetzte Richtung folgte.​

Aber was sollte er mit Falka anstellen? Sie mitzunehmen war keine Option. Wenn er May in einem zustimmte, dann darin, dass der Weg zum Utopia kein Spaziergang werden würde. Es war besser, wenn er dabei auf niemanden anderes als auf sich selbst achten musste.​
Was sollte also mit ihr geschehen? Bei dem Dicken konnte er sie kaum lassen, der sah aus, als würde er bei der ersten schwierigen Gelegenheit über die eigenen Füße stolpern und lautstark nach seiner Mami schreien. Und Scott? Irgendetwas sagte ihm, dass Scott schon auf sich aufpassen konnte. Aber war er deshalb in der Lage, auf andere aufzupassen?​

Resignierend schüttelte Danny den Kopf. Er verschwendete nur unnötig Zeit, wenn er sich diesem Problem nun auch noch annahm. Dieses Mädchen ging ihn im Grunde überhaupt nichts an. Er kannte sie erst ein paar Stunden, er hatte keinerlei Verantwortung ihr gegenüber. Sie musste selbst schauen, wie sie klar kam. Man konnte ihm schließlich nicht vorwerfen, dass er seine Schwester einer vollkommen Fremden vorzog.​
Und trotzdem läuft dir der Arsch auf Grundeis bei dem Gedanken daran, ihr das ins Gesicht sagen zu müssen.



Falka hockte noch immer neben Alfred vor dem giftgrünen Schreibtisch und starrte auf den Bildschirm des Computers. Die Telefonleitungen waren über die gesamte Nacht hinweg lahmgelegt gewesen, aber das Internet hatte sie nicht im Stich gelassen. Aus den ins Netz hochgeladenen Videos hatte sich leicht rekonstruieren lassen, dass es auf der gesamten Insel Vorfälle wie den mit Scotts Nachbarin gegeben hatte. Egal wie gefährlich eine Situation auch sein mochte – es gab anscheinend immer irgendeinen Spinner, der die Kamera draufhielt.​

Und einen, der es ja schon immer gewusst hatte. „Da!“, triumphierte Alfred lauthals. „Ich hab´s doch gesagt! Die ganze Zeit hab ich´s gesagt, aber mir wollte ja keiner glauben.“ Es war nicht das erste Mal, dass Danny das hörte. In Laufe der vergangenen Nacht hatte er diesem Sermon derart oft lauschen dürfen, dass er schon ernsthaft darüber nachgedacht hatte, ob die irre Alte da draußen nicht die angenehmere Gesellschaft gewesen wäre.​

Am Anfang hatte er noch mitgezählt, wie oft der Dicke sich wiederholt hatte. Beim 76zigsten Mal war sein Geduldsfaden gerissen und er hatte feierlich geschworen, Alf das Maul zu stopfen, sollte er es nicht endlich von selbst halten. Beim direkt darauffolgenden 77zigsten Mal hatte ihn nur noch Falkas beherztes Eingreifen davon abhalten können, seinem Schwur Taten folgen zu lassen.​

Zumindest hatte Alfred daraufhin wirklich eine Weile die Klappe gehalten und ihn aus sicherer Entfernung angeglotzt, als sei er das personifizierte Böse. Höchste Zeit ihn daran zu erinnern.​

Danny baute sich vor ihm auf, krempelte in aller Ruhe seine Ärmel bis zum Ellenbogen hoch. Es fiel ihm schwer, sich das Grinsen zu verkneifen. „Ich steh zu meinem Wort, Junge, das garantiere ich dir!“​
„Das ist komplett asoziales Verhalten“, maulte Alf, zog sich dann aber doch schmollend auf sein Bett zurück.​




Als Danny sich neben sie gesetzt hatte, zeigte Falka stumm auf den Bildschirm. Die Verzweiflung in ihren blauen Augen verriet ihm, was er zu sehen bekommen würde, noch bevor sie das Video startete.​

Seit sie sich in diesem Raum befanden, hatte er nicht mehr an den Alten gedacht. Verdrängt hatte er ihn, ausgeblendet, sein Hirn war übergequollen vor Sorge um May und Bryce, da war kein Platz mehr gewesen für einen verprügelten Junkie. Aber er hätte an ihn denken sollen. Wenn er nur einen Funken Anstand in sich tragen würde, dann hätte er wenigstens kurz an ihn gedacht. Um ihretwillen.​

„Das heißt gar nichts“, sagte er.​
„Doch, das heißt eine Menge.“​
„Vielleicht hat er es früh genug mitgekriegt, das Krankenhaus ist groß, es könnte weit weg von seinem Zimmer losgegangen sein. Er könnte es nach draußen geschafft haben. Oder er könnte noch dort sein und die Tür verbarrikadiert haben, so wie …“​
„Er ist tot“, unterbrach Falka ihn tonlos. „Das weiß ich und das weißt auch du.“​

Ja, er wusste es. Er konnte es sehen. Bei dem Raum, der auf dem Bildschirm zu erkennen war, handelte es sich um den Wartesaal der Notaufnahme. Nach Hanks ausgiebiger Behandlung hatte ihr Daddy sich nicht einmal mehr selbstständig auf den Beinen halten können. Ein Fluchtversuch, wenn er sich zu einem solchen überhaupt hatte aufraffen können, hatte sicher nicht weit geführt.​



Weil er nicht wusste, was er sagen sollte, zog er Falka an sich. Sie fühlte sich winzig an in seinen Armen. Winzig, hilflos und, nachdem der Alte höchstwahrscheinlich abgedankt hatte, jetzt auch noch furchtbar allein.​
Bitte fang nicht an zu weinen, beschwor er sie gedanklich.​



Sie tat ihm den Gefallen. Kurz kniff sie die Augen zusammen, aber als sie sie wieder öffnete, war ihr Blick klar und gefasst. „Was hast du jetzt vor?“, fragte sie leise.​

Sie hat DU gesagt. Nicht WIR, stellte er fest. Das ist gut, das ist verdammt gut. Sie geht gar nicht davon aus, dass du dich um sie kümmerst.

Natürlich geht sie nicht davon aus, sie ist ja schließlich nicht dämlich, höhnte eine Stimme, die entfernt an seine verbitterte Version seines Selbst erinnerte. Was glaubst du, was sie sieht, wenn sie dich so anschaut? Ihren großen Retter? Einen Dealer sieht sie, eine gescheiterte Existenz, ein egoistisches, mieses, kriminelles …



Danny unterdrückte ein Stöhnen. Das Spielchen kannte er schon. Mobbing-Daniel gab sich mal wieder die Ehre. Wenn er weiter so herumkrakelte, dann würde bald auch Opfer-Daniel anrücken und weinerlich darüber lamentieren, dass er für all das ja nun gar nichts könne. Das harmonierte dann meist so lange bis F.ick-dich-Welt-Daniel auf den Plan trat und den Knabenchor in eine Schulhofschlägerei verwickelte. Mit Beißen, Kratzen und an-den-Haaren-ziehen, ganz genau!​

Momentan konnte er keinen von ihnen leiden. Das sentimentale Weichei, das am Rand stand und Nägel kaute, am allerwenigsten. Trotzdem überließ er diesem das Wort, als es die Stimme erhob.​
„Falka und ich gehen zum Hafen. Irgendein Schiff wird dort sicher evakuieren und auf dem suchen wir ihr ein Plätzchen“, verkündete er laut. „Also was ist? Kommt ihr mit?“​



Als Scott sich umdrehte, fiel ihm seine Bemerkung bezüglich Aufklärungsflüge und Bombardierung wieder ein. „Scott braucht seine Entscheidung nicht näher ausführen. Scott wird einfach nur nicken oder den Kopf schütteln, alles klar?“​

Scott warf einen elendig langen Blick auf die mit dem Schrank verbarrikadierte Tür, dann einen noch längeren auf Alfred. Als er Danny wieder ins Visier nahm, nickte er knapp.​




„Das ist Wahnsinn! Wir waren gestern am Hafen und sie haben kein einziges Schiff ablegen lassen! Sie halten uns hier fest! Sag es ihm, Scott! Der Hafen ist zu!“, protestierte Alfred. „Scott, sag es ihm!“​
„Du hast es jetzt doch schon gesagt. Warum soll ich es nochmal sagen?“​
„Der Hafen ist gesperrt!“​
„Ja, vielleicht ist er das“, mit fahriger Geste deutete Scott auf die Tür, „hier können wir trotzdem nicht bleiben.“​
„Und daran bist allein du schuld! Hättest du mir gesagt, dass sie die Feuerleiter abmontiert haben, dann hätte ich meine Zeit nicht damit verschwendet, das Balkonfenster zu sichern, sondern hätte mich direkt um die Wohnungstür kümmern können! Hast du das witzig gefunden gestern, ja? Heute findest du das wohl nicht mehr so lustig!“​

Danny kratzte sich am Kinn. Er war geneigt, Alfred zuzustimmen. Zwar konnte er sich keinen Reim darauf machen, was es mit der Feuerleiter auf sich hatte, aber verdammt, dieser Typ hatte an die Tür geklopft, als die Alte noch mit dem Verspeisen ihres Ehegatten beschäftigt gewesen war. Allerdings kam er zu der Ansicht, dass es nicht der rechte Zeitpunkt sei, das zu diskutieren, wo Scott sich doch gerade auf seine Seite schlug.​

Scott ging auf die Vorwürfe seines Mitbewohners nicht ein. „Alfred kommt auch mit“, sagte er ruhig und drehte sich wieder dem Fenster zu. „Er weiß es nur noch nicht.“​



Alfred schnaubte. „Nirgendwo gehe ich hin! Hier ist es sicher, denn ich habe vorgesorgt. Ich habe Ausrüstung, ich habe Vorräte …“​
Danny fragte sich, ob die großen Holzbuchstaben, die Alfs Spitznamen an die Wand schrieben, wohl zur Ausrüstung dazu gehörten – das L hatte eine passende Form, um wahlweise der Alten oder Alfred selbst ordentlich eins über den Schädel zu ziehen.​
Wahrscheinlich sprach er aber eher von dem kleinen Lager, das er vor dem Bett aufgebaut hatte. Eine hübsche Taschenlampe fand sich dort neben ein paar Tupperdöschen und einem sauber gefalteten Stapel Hemden. Ganz vorne reihten sich vier Nutella-Gläser auf. Vier Nutella-Gläser! Seine ausladenden Kurven schien der Junge also unbedingt erhalten zu wollen.​
Die Muskeln in Dannys Gesicht zuckten bedrohlich. Oh nein, guck schnell woanders hin, das ist zu geil, das ist …, wies er sich an, aber es war zu spät. Er konnte nicht anders als loszulachen.​

„Ich habe gut vorgesorgt!“, fauchte Alfred pikiert. „Niemand von euch hat irgendwas gecheckt, während ich mich auf das alles …“​




„Sobald die Alte sich ´nen Durchgang durch den Schrank genagt hat, hilft dir dein Nutella-Vorrat auch nicht mehr weiter“, unterbrach Danny ihn.​
„Sie wird abhauen! Irgendwann kriegt sie Hunger, dann rennt sie nach draußen und ich kümmere mich darum, die Wohnungstür zu stabilisieren.“​
„Vielleicht hat sie sich dein Gesicht gemerkt und wartet. Ich wette, du bist ein ganz besonders leckerer Happen für die gute Frau. Von dir könnte sie eine ganze Weile lang ausgezeichnet leben.“​
„Sie ist ein Zombie. Sie merkt sich gar nichts mehr.“​
„Gut, okay. Warten wir ab, machen wir´s uns gemütlich. Sag mal, Alfi, ich hätte da gerade so ein dringendes Bedürfnis, wo geht es hier bitte zur nächsten Toilette?“ Über Alfreds entsetzten Blick hätte er fast schon wieder zu lachen angefangen. „Tja, diese hübschen Nebensächlichkeiten blieben bislang wohl unbedacht.“​



„Ich könnte auch jetzt sofort rausgehen und mich um sie kümmern. Ich habe nämlich vorgesorgt.“​
Alfred wiegte die Lösung aller Probleme in seinen Armen wie ein Neugeborenes, behutsam, vorsichtig, die Finger weit möglichst vom Abzug entfernt.​
Danny musste grinsen. „Du hast keinen Plan wie man mit so ´nem Ding umgeht, oder?“​
„Oh doch, das habe ich“, widersprach Alfred sofort. „Ich weiß genau, wie sie funktioniert und was man beachten muss.“​
„Junge, du hältst das Teil als würdest du Panik schieben, es könne gleich in deinen Händen explodieren. Du hast vielleicht darüber gelesen, wie man sie bedient, aber abgefeuert hast du sie noch nie. Du solltest sie jemandem geben, der sich damit auskennt.“​
„Ach und das bist du, ja?“​
„Mhm. Man sagte mir, ich sei ein Naturtalent.“​
Zum ersten Mal an diesem Morgen sah der Dicke ihn an, als könne seine Anwesenheit überraschenderweise doch etwas anderes als ein Ärgernis bedeuten. „Bist du im Schützenverein?“​
„Nein, aber eines schönen Nachmittags habe ich mir Duelle mit Coladosen geliefert.“​



Genau genommen war es nur eine einzige Dose gewesen. Hinter dem Haus von Stevens Vater hatten sie drei Stück aufgestellt. Die an der Wand im Wohnzimmer hängende Ansammlung von Jagdgewehren und ausgestopften Tierschädeln hatte irgendwie inspirierend gewirkt.​
Er hatte auf die Dose ganz rechts gezielt und die Mittlere durchlöchert, sich danach aber trotzdem verbeugt, als sei alles genau so geplant gewesen. Steven, dieses Schaf, hatte ihm die Show abgekauft. „Du bist ein verdammtes Naturtalent, Alter!“​

Als derart naiv erwies sich der Dicke leider nicht. „Das ist doch lächerlich! Coladosen! Da könnte ich ja genauso gut behaupten, ich sei ein großer Kriegsheld, weil ich ab und an Ballerspiele zocke. Genau genommen habe ich dadurch sogar mehr Skills, denn immerhin bewegen sich die Ziele da.“ Jetzt, wo es um seine Knarre ging, wurde Alfred richtig grantig. „Niemand bekommt meine Waffe! Du hast gar nicht die Nerven, um es mit der Greenwood aufzunehmen. Seit Stunden rauchst du eine nach der anderen und verpestest hier die ganze Luft. Das machst du nur, weil du nervös bist. Weil du Panik hast. Ich aber habe keine Angst, ich hab mich auf das hier vorbereitet, ich bin alles schon hundert Mal in meinem Kopf durchgegangen und deshalb bin ich der Einzige, der die Situation adäquat beurteilen kann.“Gespannt wartete Danny darauf, dass Alf zur Untermauerung seiner Rede wie ein trotziges Kind mit dem Fuß aufstampfen würde. „Sag ihm, dass ich Recht habe, Scott“, verlangte er stattdessen. „Los, sag´s ihm!“​

Scott zog ein Gesicht, als hätte diese Forderung einen Geschmack, von dem ihm übel wurde. Eine halbe Minute verstrich, bevor er sich zu einer Antwort motivieren konnte. „Wenn man mich zwingt zu wählen, dann ziehe ich wohl die wenigen Coladosen den vielen vor dem Egoshooter verbrachten Nächten vor“, sagte er.​

„Du bist so ein hinterhältiger Verräter!“ Alfred legte die Waffe aufs Bett und baute sich vor ihr auf, als wolle er sie wenn nötig mit seinem Leben verteidigen. Seine Stimme nahm einen weinerlichen Tonfall an, als er weiterschimpfte. „Und ich dachte, wir wären Freunde!“​




Scott ging auf seinen Mitbewohner zu. Verschwörerisch senkte er die Stimme. „Alf, denk bitte mal eine Sekunde darüber nach. Wahrscheinlich ist Frau Greenwood noch da draußen. Willst du wirklich derjenige sein, der sich ihr in den Weg stellt?“​

Na, das klang ja verdächtig nach Lass den Idioten die Drecksarbeit machen. Aber das sollte Danny egal sein, denn die besseren Argumente hatte er trotzdem auf seiner Seite. Er hatte sich die Waffe verdient, denn er eine Dose abgeknallt. Nicht irgendeine Dose, nein, sie war von Coca Cola gewesen. Das Baby eines solchen Marktriesen hatte er eiskalt niedergemetzelt! Wenn einen das nicht für die Apokalypse qualifizierte, was dann?​

Vom plötzlichen Kopfschmerz gepeinigt, rieb er sich die Stirn und wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte.​



Falka saß noch immer vor dem Computertisch, hatte ihren Stuhl aber in eine Position gerückt, die ihr Übersicht über das gesamte Zimmer gewährte. Aufmerksam betrachtete sie Alf und Scott. Dann stand sie auf und schlenderte zum Bett hinüber. Völlig vertieft in ihre Auseinandersetzung, schien keiner der beiden sie auch nur wahrzunehmen.​

Danny hielt die Luft an. Oh, sch.eiße, das bringt sie jetzt doch nicht wirklich!

Sie brachte es. Ohne ein Wort nahm sie die Waffe vom Bett, durchquerte den Raum und gesellte sich zu Danny.​





„Tut mir leid“, sagte sie, als sie in Alfs entgeisterte Züge blickte, „aber wir können nicht die ganze Zeit immer nur darüber reden.“​



Danny zuckte zusammen. Der Anfall kam hart und unerbittlich, das Lachen platzte in ihm wie ein Luftballon, den man mit einer Nadel stach. Er ließ sich auf einer der Kommoden nieder, presste sich die Hände vors Gesicht, doch es half nichts. Er lachte und lachte, immer weiter, bis sein Bauch zu schmerzen begann und er nach Luft japste wie ein an Land gezerrter Fisch.​




Erst da bemerkte er, dass die Kamera auf ihn gerichtet war. „Hysterie“, sagte Scott trocken.​
„Können wir es Galgenhumor nennen? Hört sich irgendwie netter an.“​
„Mag sein, aber fühlt es sich so an?“​



Als Danny die Waffe von Falka entgegennahm, zitterten seine Hände. Und das zumindest fühlte sich ganz und gar nicht an wie Galgenhumor.
 
:eek:

Mensch, da hab ich die Tage vorbei geschaut und noch kein Update gesehen und jetzt kann ich sogar 2 lange lesen :love:

Falka. Mein Liebling. Sie scheint ja Pfeffer im Po zu haben. Schnappt sich die Waffe und los.
So ist es gut. In einer Zombie Apokalypse ist es wichtig zu handeln.

Ich musste etwas lachen als Scott das "Hysterie" Foto gemacht hat. =)

Nun gut ist es noch möglich May zu retten?

Gut das die alte aufgehalten werden konnte. Mehr oder weniger.

Ich überlege wen würde ich die Waffe und das schießen und treffen mehr zutrauen jemanden der sage und schreibe 1 Dose zufällig getroffen hat oder Alf. *grübel

Das Kapitel 12 war sehr sehr berührend.


Bis später
 
Hallöchen :hallo:

Urlaub ist jetzt schon einige Tage vorbei, hab aber irgendwie Zeit gebraucht, um wieder richtig zuhause anzukommen. Ab jetzt dürfte es aber dann wieder regelmäßig weitergehen. Ich geb mir zumindest Mühe dahingehend :read:

Danke auch für die "Danke"-s. :)

Falka. Mein Liebling.
:love: Ich mag die auch extrem gern :nick:

Gut das die alte aufgehalten werden konnte. Mehr oder weniger.
Vielleicht sehen wir sie aber bald noch mal wieder :D

Ich überlege wen würde ich die Waffe und das schießen und treffen mehr zutrauen jemanden der sage und schreibe 1 Dose zufällig getroffen hat oder Alf. *grübel
Und zu welchem Schluss bist du gekommen?

LG
 
  • Danke
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Kapitel 14



„Da mache ich nicht mit. Wir dürfen sie nicht zurücklassen.“ Yen senkte ihre Stimme auf ein Flüstern ab. Sie mussten leise sein in ihrem Versteck, aber das war nicht alles. Den anderen Grund verriet sie, als sie hektisch den Kopf drehte und zu Linda hinübersah. Anscheinend wollte sie vermeiden, dass sie etwas von ihrem Gespräch mitbekam.

Es mochte für Yen sprechen, dass sie sich für sie einsetzte, dennoch wäre es ihr lieber gewesen, sie hätte den Mund gehalten und getan, was sie tun musste. Linda war das Diskutieren leid. Sie war froh, dass sie sich wieder unter Kontrolle hatte. Ein weiteres Durchkauen dieses Themas war dem sicher nicht zuträglich.



Um unbeteiligt zu wirken, fixierte sie eine der Kacheln des Fußbodens, auf dem sie saß. Unter ihren immer schwerer werdenden Lidern verschwammen die Risse und Unebenheiten der Kachel ineinander und zeichneten ein ganz neues Muster. Es war leicht sich für einen Moment darin zu verlieren.



Brian lehnte an einer der Toilettentüren und beobachtete mit unverhohlener Missbilligung, wie Steven von einem Bein aufs andere trat. Linda erinnerte sich daran, dass er sich einmal darüber mokiert hatte, dass Steven zu einem Pantoffelhelden mutiert war, seit er mit Yen zusammen war. Damals hatte sie sich das kaum vorstellen können, doch nun kam es ihr nicht mehr so abwegig vor. Sie unterdrückte ein Kichern, als sie sah, wie Steven sich wand, obwohl er vor wenigen Minuten noch seine Zustimmung zu Brians Plan kundgetan hatte. „Vielleicht können wir sie ja doch tragen. Wenn ich sie auf den Rücken nehme, dann…“

„Ihr wisst doch beide, dass das nicht funktionieren wird“, unterbrach Brian ihn und teilte ihnen die Überlegungen mit, die er Linda schon vor einer halben Stunde erklärt hatte. Der kürzere Weg hinaus wäre die Tür zur Bar zu nehmen und durch das Fenster neben der Bühne auf den Hinterhof zu klettern, doch das schied aus, weil sich im Clubraum zu viele von ihnen befanden. Also blieb nur der Weg durch den Hauptgang an der Garderobe vorbei. Was dort auf sie warten würde, konnten sie nicht wissen. Auch nicht wie viele aus dem Club durch den Klang ihrer Schritte auf sie aufmerksam werden und die Verfolgung aufnehmen würden. Auf diesem Weg konnten sie niemanden mit sich tragen, der sich wegen eines verletzten Knöchels nicht selbstständig fortbewegen konnte. Im Zweifelsfall brauchten sie freie Hände, um es heil nach draußen zu schaffen.

Brian hatte ihr versichert, er würde so schnell wie möglich zurückkommen und sie holen. Stevens Vater war Jäger, bei ihm sollten sie genug Waffen finden, um sich den Weg zu ihr freischießen zu können. Er hatte Steven sogar herbei geholt, damit er ihr das Hobby seines Vaters bestätigte.




Das hätte er nicht tun müssen, denn sie hatte ihm sowieso geglaubt. Dennoch war sie vollkommen außer sich gewesen, als sie von seinem Vorhaben gehört hatte. Es musste an den Verletzungen gelegen haben. Als sie sich in die Sanitärräume des Clubs hatten retten wollen, war ein Teil der Bar auf sie gefallen. Ihr Knöchel war völlig verdreht gewesen, als Yen und Steven sie unter dem Holz hervorgezogen hatten, und sorgte nun dafür, dass sie nicht einmal mehr aufzustehen vermochte. Zudem klaffte an der Stelle eine Wunde und der provisorische Verband aus papiernen Tüchern aus dem Automaten neben dem Waschbecken brannte auf ihrem rohen Fleisch. Die Schmerzen hatten sie schier um den Verstand gebracht.



Geweint hatte sie und sich an ihn geklammert, als könne sie ihn so am Fortgehen hindern. Richtig verrückt hatte sie sich aufgeführt. Erst als Brian ein paar Tropfen aus der kleinen Flasche, die er aus seiner Hosentasche gezogen hatte, mit Wasser verdünnt und ihr eingeflößt hatte, hatte sie sich wieder beruhigt. Das Wasser hatte alt geschmeckt, abgestanden. Was das genau für ein Zeug gewesen war, hatte sie gar nicht wissen wollen. Hauptsache es half gegen die Schmerzen.

Nach einer Viertelstunde hatte es das tatsächlich. Die Schmerzen waren zwar nicht verschwunden, aber sie waren egal geworden. Ihr geschundener Knöchel gab ein stumpfes Pochen von sich, das man, wenn man sich einmal an seinen Rhythmus gewöhnt hatte, ertragen konnte. Auch in ihrem Kopf hatte es Wunder bewirkt. Sie begriff die Welt wieder. Ihr Hirn fühlte sich ein bisschen träge an, aber letztendlich arbeitete es zuverlässig. Bei dem Gedanken an Brians Plan fühlte sie kaum noch Angst. Mehrmals hatte sie ihm versichert, dass es für sie okay war, im Club zurückzubleiben. Es war logisch, es war das, was getan werden musste. Es gab keine andere Möglichkeit mit dieser surrealen Situation, in der sie steckten, umzugehen.

Yen schien das nicht verstehen zu können. Oder verstehen zu wollen. Mit in die Hüfte gestemmtem Arm stand sie vor ihm, die Augenbrauen abschätzig in die Stirn gezogen. Es war offensichtlich, dass sie über seine Worte nicht einmal nachzudenken bereit war.



Kaum dass er geendet hatte, würdigte sie ihn keines Blickes mehr, sprach nur noch zu ihrem Freund. „Wir sollten gar nicht versuchen, raus zu kommen. Wir sollten versuchen, runter zu kommen. Bis zur Kellertür sind es nur ein paar Meter. Wir könnten an der Tür zur Bar richtig Radau machen und wenn alle von denen dann da hinrennen, rennen wir rüber zum Keller. Das kurze Stück können wir Linda ja wohl tragen.“
„Und was, wenn die Tür verschlossen ist?“, warf Brian ein.
Yen ignorierte ihn weiterhin. Sie umfasste Stevens Arm und zog ihn ein Stück weit zurück. „Ich hab gesehen, wie May sich in den Keller geflüchtet hat. Sie wird uns aufmachen, sobald wir ihr zu verstehen gegeben haben, dass wir es sind und nicht…“, mit der freien Hand deutete sie in Richtung Clubraum, „…die da.“
„Vielleicht ist May längst auch eine Die da“, murmelte Steven.
„Was?“
„Sie war voller Blut, Yen. Du hast es doch auch gesehen.“
„Das muss nicht ihr Blut gewesen sein. Oder sie hat sich einfach verletzt. Normal verletzt, wie Linda.“ Sie trat vor ihn und jetzt klang sie flehentlich. „Es ist eine Chance. Für uns alle. Wir müssen es wenigstens versuchen.“
Brian schnaubte. „Selbst wenn die noch leben, machen die uns nicht auf. Da unten hockt nicht nur deine Freundin, sondern auch eine tief gekränkte Verflossene von mir.“



Das sanfte Kribbeln in Lindas Magen verwandelte sich in ein Krampfen, als sie begriff, wen er meinte. Dumpf floss die Erinnerung zurück in ihr Bewusstsein. Auch sie hatte Rebeccas Abgang in den Keller beobachtet. Ihre braune Haarfarbe hatte Linda ein gewisses Triumphgefühl beschert. Versuchte Rebecca etwa auszusehen wie sie? Es war wirklich albern. Noch alberner allerdings war ihr theatralisches Ohnmachtsgetue gewesen. Linda war sich sicher, dass ihr Unwohlsein nicht zufällig mit ihrem und Brians Eintreffen in den Club zusammengefallen war. Bestimmt hatte sie es extra für sie inszeniert. Rebecca konnte es nicht ertragen, wenn sie einmal nicht im Mittelpunkt stand.

„Und was sagt uns das jetzt? Dass Frauen, mit denen du mal was hattest, dich lieber tot sehen wollen als dir eine Tür zu öffnen? Spricht für deinen Charakter, Brian“, versetzte Yen und selbst ihre gedämpfte Tonlage schwächte den Sarkasmus in ihrer Stimme nicht ab.
Das Sprechen fiel Linda schwer, ihre Zunge fühlte sich an, als wäre sie auf das Doppelte ihrer normalen Größe angeschwollen. Aber sagen musste sie etwas. Ein solches Urteil hatte Brian nicht verdient. „Es liegt nicht an ihm, sie ist …“
Yen schnitt ihr scharf das Wort ab. „Wach endlich auf, Lin. Er will dich hier zurücklassen!“



Einen Moment lang wirkte Brian, als würde er gleich explodieren, doch er zügelte sich.
„Bring sie zur Vernunft, Stevie“, forderte er und entfernte sich ein Stück von den beiden. Vor der Tür zur Bar baute er sich auf und betrachtete sie eingehend. Während ihres Gespräches hatte er seinen Blick ständig zwischen dieser Tür und Linda hin und her schweifen gelassen.



Als er das auch diesmal tat, wurde ihr bewusst, wie zerstört sie aussehen musste. Irgendwann hatte sie ihr Zopfband verloren, das Haar hing wirr von ihrem Kopf. Zudem hatte sie geweint. Sicherlich hatten die Tränen ihre Wimperntusche verwischt und dunkle Bahnen über ihre Wangen gezogen. Sie versuchte die Hand zu heben und an ihr Gesicht zu führen, um zumindest die schlimmsten Schäden hinfort zu wischen, doch ihr Arm fühlte sich so müde, so erschöpft an, dass sie ihn auf der Hälfte des Weges wieder nach unten sacken ließ.



Keiner von ihnen konnte die Strapazen der vergangenen Nacht leugnen, auch Brian nicht. Seine Attraktivität schmälerte das allerdings nicht.

„Der ist eine glatte Zehn“, hatte sie einmal zu Rebecca gesagt. Das musste mittlerweile mehr als ein halbes Jahr her sein. Es hatte zu den Ritualen ihrer Freundschaft gezählt, die Optik potentieller Kandidaten auf einer Zehnerskala zu bewerten.
„Wäre er vielleicht, wenn er sich selbst nicht so eindeutig für eine 11 halten würde“, hatte Rebecca zu ihr hinüber gegrinst. „Sieben. Vielleicht gerade noch eine Acht, aber nur wegen den blauen Augen.“

Sie hatte kein Recht dazu gehabt, ihn der Arroganz zu bezichtigen. Nicht ausgerechnet sie. Linda hatte ihre Bemerkung witzig gefunden, aber zu diesem Zeitpunkt hatte sie Brian noch nicht wirklich gekannt. Genauso wenig wie sie Rebecca gekannt hatte, obwohl sie seit der Grundschule miteinander befreundet waren.



Brian kratzte sich am Kinn, überlegte angestrengt. Wenn er in ihre Richtung blickte, dann schien er durch sie hindurch zu sehen. Sicher machte er sich Sorgen bezüglich der Zeit, die sie ohne ihn in diesem Raum würde zubringen müssen.

Sie wünschte, er würde zu ihr kommen. Er sollte nicht mehr nachdenken, nicht mehr erklären und diskutieren. Nur neben ihr sitzen, ihre Hand halten, sie küssen. Erst vor zwei Monaten hatten sie zueinander gefunden und die waren überschattet gewesen von den Verletzungen, die sie Rebecca verdankten. Kaum schien sich das alles zu beruhigen, fanden sie sich in einer noch größeren Katastrophe wieder. Mussten sich trennen, wenn auch nur für eine Weile. Es war einfach nicht fair.

Sie wollte, sie musste ihn ganz nah bei sich haben in den wenigen Momenten, die ihnen gemeinsam noch blieben, musste ihm noch einmal sagen, dass es ihr nichts ausmachte, er sich keine Sorgen zu machen brauchte, dass sie warten würde, warten, nur warten. Das war nicht schwer, ganz und gar nicht. Die Kühle des Bodens linderte den Schmerz in ihrem Knöchel und an der Wand konnte sie sich anlehnen, den Rücken, die Schultern, den Kopf jetzt auch. Es war so viel bequemer, als man sich das vorstellen würde. Wenn sie ganz still war, dann konnte sie spüren, dass der Raum, einer Wiege gleich, sanft hin und her schaukelte. Hier konnte sie warten, warten bis er zurückkam, nur dasitzen und …



Stevens Stimme ließ sie zusammenzucken. Seit Stunden hatten sie nur noch miteinander geflüstert, so dass sein ungefilterter Ton in ihrem Ohr dröhnte wie ein Schrei. „Er hat doch Recht, Baby. Bitte, das musst du einsehen.“
Yen sah erst zur Decke, dann ihm direkt ins Gesicht. „Was wäre, wenn ich mich verletzt hätte? Würdest du mich auch einfach zurücklassen?“
„Spinnst du?“
Es war als käme sein entsetzter Widerspruch aus einem Traum, weit entfernt und doch ganz in der Nähe.
„Bist du jetzt komplett irre, Yen? Niemals würde ich dich allein lassen. Eher würde ich sterben!“

Linda schluckte. Verschluckte sich. Geschüttelt vom Husten, der ihr die Tränen in die Augen trieb und ihre Sicht vernebelte, folgte sie dem Film, der sich vor ihr abspielte.



Brian zischte die beiden an, sie sollten leiser sein, doch es war längst zu spät. Sie konnte hören, wie sie anrückten, sich versammelten, mit vereinten Kräften an der Bar-Seite der Tür kratzten und drückten. Brian griff sich den nächstbesten Gegenstand, der zur Verteidigung zu gebrauchen war – einen Besen – und positionierte sich vor der Tür. Steven schloss sich ihm an, schwang den Mülleimer und verteilte dabei einige benutzte Papiertücher im Raum. Wie schmutziges Konfetti fielen sie auf den Boden nieder.



Yen war neben Linda in die Knie gegangen. Obwohl sie sie nicht berührte, kitzelte ihre Nähe auf der nackten Haut ihres Armes.
„Jetzt kommen sie alle angerannt“, flüsterte Yen gedankenverloren. Sie griff nach ihrer Hand, drückte sie kurz und stand dann auf.



Zu spät verstand Linda, was sie vorhatte. Sie wollte sie festhalten, bekam sie aber nicht zu fassen und verlor stattdessen das Gleichgewicht. Sie rutschte zur Seite, der verletzte Knöchel prallte unsanft auf den Boden, aber davon bekam sie wenig mit. Sie spürte nur noch die bleierne Schwere, die wellenartig in ihre Glieder fuhr. Es war zu einfach, zu erleichternd sich der Dunkelheit zu ergeben, die nun den gesamten Raum zu erfassen schien. Linda hüllte sich in sie, wie in eine Daunendecke.

Nicht einmal Stevens Schrei vermochte es, sie daraus zu erwecken.
 
Huhu,

jetzt war ich krank und auch im Krankenhaus und mich gefreut das es hier weiter geht :love:

Vorab: Super tolle Bilder, die fangen die Stimmung gut ein, der Text 1a :up::up:


„Bist du jetzt komplett irre, Yen? Niemals würde ich dich allein lassen. Eher würde ich sterben!“
Na ob das so stimmt?

Die arme Linda... die ganze Lage so beklemmend und das Grauen vor der Tür und nun... Ich hoffe es gibt eine Möglichkeit zu entfliehen :zitter: Diese Schmerzen und dann wird sie so da gelassen. Furchtbar.

Ich kann es kaum erwarten das es weiter geht!
 
Huhu, ich hab's nun auch geschafft die fehlenden Kapitel wieder aufzuarbeiten :) Mir kam da auch ein Urlaub dazwischen und ein paar andere Dinge ^^


Ah Kapitel 12
:D es geht los hihi. Sehr cool dargestellt. Super finde ich die Bilder, die abwechselnd aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart stammen. Es wiederholt sich alles und das zeigt die Art, wie du die Bilder präsentierst ganz eindeutig.
Auch ist es sehr interessant zu sehen, wo er her kommt, was er erlebt hat und es lässt sich zunächst erstmal nur erahnen, was er noch alles gesehen hat, wenn ihn das hier so überhaupt gar nicht schockiert. interessant auf, dass er bei seinem Bruder so ganz anders war, alles war eklig, wenn es dreckig war und jetzt sieht er seelenruhig dabei zu, wie Zombies über Menschen herfallen, was ja offenbar ein Virus ist, irgendeine Krankheit, die in den Infizierten schlummert. Das passt überhaupt nicht zum ersten Bild, was man von ihm hatte :D

Kapitel 13:
da finde ich das noch viel spannender mit dem Zusammenhang, dass Danny nochmal wiederholt, was Bryce zu ihm gesagt hat. Das "Du guckst mich an, als würden wir uns zum letzten Mal sehen" sorgt dann doch ein wenig für Gänsehaut :D
argh das Gespräch zwischen ihm und May :S und dann ist die Alte immer noch vor der Zimmertür. Es war keiiiine gute Idee zu klopfen :S hoffentlich ist sie weg. aber selbst, wenn sie weg ist, warten unten ja noch mehr Infizierte. Falka schließt sich also dem Verteidigungskommando von Danny an. Bin gespannt, was dabei herauskommt! Total spannend :3

Kapitel 14:
ohoh :S die Ruhe vor dem Sturm ist vorbei. Du hörst aber auch gemein dort unten auf! hmpf! hoffe es geht bald weiter ^^ auf jeden fall sehr spannend und die Bilder sind Klasse. Der Text ist natürlich auch super :)
 

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