Die Sims 4 Plauderecke

Soweit ich mich erinnere, hab ich den immer aufgehoben mit dem Hand-Icon und dann mit , und. oder +/- gedreht, ging das nicht?

Alt-Taste war doch um es in die Zwischenräume zu stellen?
 
Wie kommst du darauf, magst du mal ein Beispiel nennen?

In Die Sims 4 sind die Sims sozusagen dauerhappy. Dementsprechend grinsen sie die ganze Zeit herum. Das macht es extrem schwierig, wenn man eine traurige Szene bebildern muss.

Ausserdem umarmen sie sich ständig und stehen dann von den gewünschten Positionen auf, auf denen sie sitzen sollten.
Andererseits setzen sie sich ständig, wenn sie stehen sollten. :naja:
 
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Wenn du den freien Willen deaktivierst und etwas an den Bedürfnissen drehst/mit Mods spielst, ist es nicht schwerer als in Sims 3...in Sims 3 war es teils durch Bugs sogar schwerer. Ich wollte mal eine Szene mit Vampir und Mitbewohnern machen und der eine Sim wurde während des Shootings immer fett und häßlich... mußte den permanent zurückcheaten auf die Körperform, die er haben sollte, das war furchtbar.

Ich finde die Mimik in Sims 4 teils sogar ausdrucksstärker, wenngleich sie insgesamt übertriebener ist als in Sims 3, egal zu welcher Emotion.

Positiv ist der leichte Baumodus, das vereinfacht in Sims 4 einiges bzgl.Kulissen.
 
In Sims 3 geht das Drehen von Objekten bei mir mit Komma- und Punkttaste, wenn man das Objekt anklickt. :)

@Mariasha: Was glaubst du, was mir einfällt, wenn ich nur die Sims 4-Haare sehe ... =)
 
Zip Datein

Hallo,
ich hab mir Get to College«-Mod gedownloadet und habe nun eine komprimierte Zip-Datei erhalten. Ich hab einiges ausprobiert z.B diesen Ordner in den Sims 4 Ordner verschoben, extrahiert nichts. Kann immer noch nicht aufs College. Ich komme mit diesen ZIP Ordnern einfach nicht klar. Hab auch An die Arbeit.:heul:

 
Hast du denn ein Programm, um die Dateien zu entpacken? Ich benutze zB 7zip, das gibts kostenlos und ist sehr gut.
 
Sobald du das Programm runtergeladen und installiert hast, kannst du deine zip-Dateien im entsprechenden Ordner mit Rechtsklick entpacken. Dann sollte es gehen :)
 
Ich habe frei %) habt ihr was Schönes vor zu Ostern?

Ich hab auch frei :lalala:
Werd mich entspannen. Sims spielen, vielleicht mal wieder was lesen. Und auf jeden Fall das schöne Wetter nutzen um ein Ründchen spazieren, oder zumindest in die Eisdiele zu gehen. =)
Gäste kommen Sonntag auch noch und dann ist das schöne lange Wochenende ja schon fast wieder um.
 
Ach sowas wird sowieso überbewertet. :lol:
Wir haben seit ein zwei Jahren eine Neue, ganz fortschrittliche Eisdiele. Die haben neben ein, zwei "normalen" Sorten lauter ausgefallenes Zeugs wie Gries, Lakritz, und so... Das meiste ist ja nicht so mein Fall, aber hin und wieder probier ich mal was Neues aus. Außerdem machen sie sehr leckere Waffeln.
 
Diese ganzen hippen Restaurants, Cafés, Eisdielen etc. sind ja gut und recht. Doch ehrlich gesagt können die wenigsten davon meine Bedürfnisse erfüllen.

Wenn ich im Sommer in eine Eisdiele gehe, möchte ich kein Lakritzeis. Auch Eissorten wie Karotten-Gurke, Rotebeete-Ingwer oder Kokosnuss-Avocado interessieren mich nicht. :Oo:
Vielleicht bin ich etwas altmodisch, aber ich mag solche Eissorten wie Schokolade, Vanille, Erdbeere, Zitrone. =)
Ich finde diese Fantasienamen auch nicht wirklich witzig. Wieso gibt es Eisdielen, in denen Schokoladeneis "Schwarzer Kuss" heisst?
Erdbeereeis ist dann die "Rote Versuchung" und Vanille die "Weisse Zärtlichkeit". :ohoh:
Ich finde es auch nicht witzig, wenn Eissorten Namen wie Obamaeis (Schokolade), WhatsApp (Pistazieneis), Pokemon (Vanille) oder Pink Panther (Erdbeere) tragen. :ohoh:
Ich meine .. warum?
Es steht zwar meistens darunter, was in der Eissorte enthalten ist, ich finde es trotzdem unnötig und anstrengend. =)

Auch in diese vermeintlich modernen Restaurants, die nur Opposum-, Kamel- und Krokodilfleisch servieren, treffen nicht meinen Geschmack.
Wenn dann die Beilagen auch noch auf Molekularküche basieren oder alles flambiert oder kalt frittiert ist ... :heul:

Ich weiss, man sollte im Leben alles mal ausprobieren ... aber ich denke, ich werde altmodisch bleiben. =)
 
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Das stimmt, ich finde es auch echt anstrengend, wenn alles zwar schöne, aber halt nichts sagende Namen hat. Besonders beim Bäcker fällt mir das immer wieder auf. Da steht häufig leider nicht mal dran was es genau ist. Richtig schlimm find ich es dann, wenn nicht unter einer Produktstiege, oder wie man das nennt, ein Schildchen ist, so das man sich noch einigermaßen zurecht findet. Sondern mehrere Sachen nebeneinander liegen und ein kleiner Schilderwald unten, oder oben an der Glasscheibe klebt... :scream:
Entweder ich nehm dann einfach "Das da" :lol:, oder wenn ich wissen will was drin ist und was denn jetzt wie viel kostet, weil ich nur 2€ dabei hab, frag ich eben zigtausendmal nach und halte den ganzen Betrieb auf... :rolleyes:
Das tut mir dann immer für die Verkäuferinnen leid, die haben sich das ja zumeist nicht ausgedacht, aber was will man machen.
So Begriffe wie Sennerfladen, Kraftmax, oder unsere Lieblinge klingen zwar gut, sagen mir aber nicht was ich da kaufe...

Naja und was das selbst essen angeht bleib ich auch meist bei den etwas traditionelleren Sachen. Ich hab zwar z. B. in besagter Eisdiele auch schon mal Orange-Ingwer-Eis gegessen, aber meistens geh ich doch zur alteingesessenen Konkurrenz und hole mir meine Lieblingssorten Yogurette und Straciatella. :)
 
Aus dem Newasthread: Es geht nicht um die Verteidigung irgendwelcher, prominenten Tätern, es geht darum das etwas untersucht wird, untersucht wurde und die Ergebnisse nur die Betroffenen etwas angeht und nicht die Öffentlichkeit. Diese geht nur das an, was nach außen getragen wurde von offizieller Stelle.

Hier verteidigt denke ich niemand eine fragliche Tat, hier wird nur darauf aufmerksam gemacht keinen Mob zu bilden. Es gibt viel zu viele Fälle in denen diese Mob Bildung jemanden geschädigt hat, der in Ermittlungen als Täter auftauchte, aber am Ende von jeder fraglichen Schuld nachweislich befreit wurde.

mehr will ich dazu auch gar nicht mehr sagen.
 
Dann solltest du das vielleicht an Birksche weitergeben. Schließlich ist sie diejenige, die die Diskussion überhaupt erst gestartet hat, weil sie meint, ihre persönliche Meinung und Urteile anbringen zu müssen und die Community wieder mal als "bösen Mob" darzustellen, der für die Versetzung einer armen Mitarbeiterin verantwortlich ist. Als ob EA nicht in der Lage wäre, das "firmenintern", wie du so schön schriebst, selbst zu entscheiden und zu regeln.

Wer meint, das ginge "die Öffentlichkeit", sprich Community, nichts an, sollte erstmal bei sich selbst anfangen und das eigene Postverhalten überdenken, bevor anderen die selbst verursachte Reaktion vorgehalten wird.

Die Posts vor ihren waren lediglich neutral-sachliche Information mit offiziellem Quellenverweis.


Und da es uns ja nichts angeht und wir die Mitarbeiter der Firma ohnehin nicht (persönlich) kennen, kann es uns - deiner Logik nach - ohnehin egal sein, wer da wo arbeitet, befördert oder entlassen wird. Denn wieso sollte es uns interessieren, wie es fremden Menschen geht?
 
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Ich habe die kostenlose Sims 4 Aktion auf Origin dazu benutzt meinen PSN/Origin Account mit Sims 4 auszustatten und auf meinem Laptop den Spielstand auf meinen Desktop PC verschoben, damit ich auf dem Laptop nur mit einem Sims 4 Grundspiel spielen kann.
Das macht Spaß ohne irgendein AddOn.:D Keine blinkenden Anzeigen, wegen Gruppen und den ganzen SchnickSchnack.
 
Apropos neue Spiele.

Nach dem Brand der Notre Dame hat Ubisoft sein Spiel AC: Unity kostenlos zur Verfügung gestellt.
Ich gebe es zu, ich habe dies ausgenutzt, um 1. die bekannte Spielreihe anzutesten und 2. natürlich Notre Dame virtuell zu besichtigen.
Für ein Spiel 2014 ist die Grafik hervorragend und Notre Dame wunderschön.
Das Setting der französischen Revolution finde ich zwar spannend, doch es gibt für mich weitaus interessantere Epochen unserer Geschichte.
Beispielsweise die einhundert Jahre spätere Industrialisierung.
Um diese Zeit geht es auch in AC: Syndicate, welches MMOGA zurzeit für nur knapp 9 € anbietet.

Hat jemand das Syndicate gespielt? Wie ist es im Vergleich zu Unity?
Die Spielmechanik scheint grösstenteils identisch und nur minimal verbessert zu sein, die Grafik aber etwas schlechter.
Was ist euer Eindruck?

Oder würde sich Odyssey mehr lohnen? Da interessiert mich das Setting der griechischen Zeit auch etwas weniger, dafür soll die Spielwelt riesig und die Kampagne viele Stunden dauern.

Kennt sich wer aus? Was empfehlt ihr? :scream:
 
Nach dem Brand der Notre Dame hat Ubisoft sein Spiel AC: Unity kostenlos zur Verfügung gestellt.
:scream:


Wieso erwähnst du das erst jetzt? :nonono:




Ich hab bisher nur AC: Origins und AC: Odysee gespielt.



Origins finde ich wegen des Settings genial, Pyramiden usw. *_*


In Odysee soll man mehr Einfluß auf die Geschichte und Nebenschauplätze haben, das konnte ich jedoch noch nicht ausreichend ausprobieren, weil ich zu viel WOW und Sims gezockt hab. Grafisch nehmen sich Origins und Odysee kaum was. Die Dialoge in Odysee mit Auswahlsätzen sind erstmal ungewohnt, wenn man vorher Origins gespielt hat.


Ich würd vermutlich das Spiel kaufen (wenn nicht beide), wo dich das Setting mehr interessiert und die Zusatzaspekte wie zB individuelle Parameter in Origins + Touristentour mit Zusatzinfos ohne Kampfmodus parallel zum Kampfmodus oder Odysee wegen Schiffen, m/w Hauptfigur zur Auswahl und RPG-Faktor (man soll sich zB Geliebte suchen können unter den NPCs).


Von der Epoche her, gefällt mir Origins besser und ich mag auch die Hintergrundgeschichte der Hauptfigur lieber. Trotzdem spiele ich beides gern, ebenso wie Watch Dogs 1 & 2. Ubisoft gelingt es, daß beides interessant genug ist und trotzdem wichtige Kernelemente beibehalten werden und neue innovative hinzukommen.


Es gibt sicher zur Gamescom oder E3 wieder Rabattaktionen.
 
Also mein Mann würde sagen jeder Teil von AC lohnt sich, er hat so gut wie jeden ich meine das neuste fehlt ihm nicht ... bin mir aber nicht 100 Pro sicher.

Bei 9 Euro kann man auch mal drüber hin weg sehen das das Spiel ca 4 Jahre alt ist (Immer hin jünger als das Hauptspiel von Sims 4)

@Cosmic Dream: Hättest du mir gesagt das du es nicht hast hätte ich es dir gesagt ... aber da ich es nicht wusste =)
 
@ Sem


Ja du mußt mir immer alles sagen :D Den Steam Sale hattest du ja auch erwähnt und da hatte ich das, was es da gab wirklich :lol:

Bei AC hab ich aber nicht alle Teile und sammle die alten Stück für Stück durch die Giveawayaktionen xD (vor 1-2 Jahren gabs AC III zB zu Weihnachten :)

Bei 9 Euro kann man auch mal drüber hin weg sehen das das Spiel ca 4 Jahre alt ist (Immer hin jünger als das Hauptspiel von Sims 4)

<= und zumindest nicht von EA was schonmal von Vorteil ist XD
 
Nach dem Brand der Notre Dame hat Ubisoft sein Spiel AC: Unity kostenlos zur Verfügung gestellt.

Ah, verflixt. Ich wusste es und hab trotzdem verpennt es zu holen. Dabei hatte ich extra aus diesem Grund nach ewigen Zeiten meinen uplay Zugang wieder ausgegraben. :argh:
 
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Auf Uplay gibt es zurzeit bis zu 90 % Rabatt auf ihre Spiele.
Das neue AC gibt es mit 60 % Rabatt.

Dieses mal hab ich es erwähnt! =)
 
Hallöle, ich meld mich auch mal wieder hier. Ist ja leider kaum noch was los hier. Schade eigentlich, ich erinnere mich an schöne belebte Zeiten hier! :D
 
Kann mir jemand erklären warum die Leute zunehmend englische Begriffe verwenden?
Also ich meine damit jetzt nicht so Begriffe wie Giveawayaktion (oder andere eingedeutschte englische Begriffe, die übersetzt total bekloppt klingen würden),
sondern Wörter wie weird, strange, awesome oder awkward. Ich höre oder lese nicht grade selten Aussagen wie: "Das ist weird!" Kann mir jemand den Sinn dahinter erklären,
warum man seine eigene Sprache so vergewaltigt? Was ist so schlimm daran "Das ist seltsam!" zu sagen.
 
@madlene20: Das habe ich mich auch schon so oft gefragt.
Ich für meinen Teil finde es zum kotzen, weil ich, deren Englisch zum weg rennen ist :lol: ,muss solche Wörter erst mal bei Google suchen oder meinen Männe fragen.
Von deinen Aufzählungen ist Strange das einzige was ich kenne und das liegt auch nur daran das ich Dr. Strange liebe :love: (Marvel)
Deutsch ist an sich schon eine schwere Sprache, die Verwendung von Denglisch macht es da nicht besser :nonono:
Finde es bei WoW schon zum kotzen das viele auf nen Deutschen Server Englisch schreiben :Oo: als wäre Englisch so das ultimative was es an Sprachen gibt ... Ich mag Englisch nicht, da gibt es andere Sprachen die viel schöner klingen :nick:

Mein Papi würde jetzt sagen das ist die Jugend die meint Denglisch sei cool ... frag mich gerade wie das in meiner Jugend war :ohoh: aber irgendwie kann ich mich an sowas nicht erinnern ... ich werde alt :lol:
 
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@madlene20: Das habe ich mich auch schon so oft gefragt.
Ich für meinen Teil finde es zum kotzen, weil ich, deren Englisch zum weg rennen ist :lol: ,muss solche Wörter erst mal bei Google suchen oder meinen Männe fragen.
Von deinen Aufzählungen ist Strange das einzige was ich kenne und das liegt auch nur daran das ich Dr. Strange liebe :love: (Marvel)
Deutsch ist an sich schon eine schwere Sprache, die Verwendung von Denglisch macht es da nicht besser :nonono:
Finde es bei WoW schon zum kotzen das viele auf nen Deutschen Server Englisch schreiben :Oo: als wäre Englisch so das ultimative was es an Sprachen gibt ... Ich mag Englisch nicht, da gibt es andere Sprachen die viel schöner klingen :nick:

Mein Papi würde jetzt sagen das ist die Jugend die meint Denglisch sei cool ... frag mich gerade wie das in meiner Jugend war :ohoh: aber irgendwie kann ich mich an sowas nicht erinnern ... ich werde alt :lol:

Wenn's mal so wäre, dass nur die Jugend diese Wörter nutzt, aber ich habe schon Leute erlebt, die älter sind als ich und so reden.
Ich beherrsche Englisch zwar, totzdem bin ich der Meinung, dass so ein Mischen der Sprachen unnötig ist... und peinlich klingt.
 
ich gebe zu zum teil auch englische wörter zu benutzen, oder eben auch redewendungen, und das nicht weil ich denke das sie cool sind. was cool ist und was nicht ging mir in meiner teenagerzeit schon sonst wo vorbei, und das hat sich nicht geändert.
bei mir liegt es halt hauptsächlich daran, dass ich viele serien/filme auf englisch schaue, sowie auch bücher in englisch lese, und es gibt nunmal wörter und redewendungen die das was ich meine einfach besser ausdrücken als das jeweilige deutsche. gerade bei wörtern wär im deutschen manchmal ne längere umschreibung nötig.
 
Ich oute mich dann mal als jemand, der Wörter wie weird gerne in seiner Freizeit nutzt :D Ich weiß nicht wie sich das bei mir eingebürgert hat, ich denke, dass das am Social Media Konsum liegt.

Weiß aber auch nicht, weswegen sich daran gestört wird. Ich finde es viel schlimmer wenn jemand sagt das Nutella oder Sose statt Soße :lol: das sind die richtigen Probleme!
 
Ich stör mich nicht dran, ich find es nur unnötig und ich verstehe es nicht. Ich spiele selbst einige Spiele auf englisch und lese auch englische Bücher,
dennoch baue ich nicht ständig überall englische wörter ein. Ihr müsst auch bedenken, dass es genug Leute gibt, die der englischen Sprache nicht mächtig sind und dann mit einem fetten Fragezeichen im Gesicht dastehen.

@Nico wenn ich deinen letzten Satz richtig verstanden habe, beziehst du dich auf Akzent/Dialekt, das hat mit dem Mischen von englisch und deutsch nichts zu tun.
 
[…] (oder andere eingedeutschte englische Begriffe, die übersetzt total bekloppt klingen würden), […]
Warum hast du den Lateinizismus «total» verwendet anstelle des aus dem Mittelhochdeutschen stammenden Wortes «völlig» (oder eine der unzähligen anderen deutschen Varianten zur Verstärkung eines Adjektivs)? =)

Ich finde es manchmal auch ein wenig lächerlich, wenn Leute solche Begriffe benutzen, um jung und dynamisch und spritzig zu wirken, aber das liegt eher daran, dass ich es immer lächerlich finde, wenn jemand aufgesetzt wirkt.
Davon abgesehen gehört es zur Sprache dazu, dass sie sich verändert. Das war schon immer so und wird immer so sein. All diese aus dem Französischen, Italienischen, Lateinischen und aus vielen anderen Sprachen kommenden Lehn- und Fremdwörter, die wir verwenden, ohne es überhaupt zu merken! Der Unterschied ist halt, dass es durch die Globalisierung schneller geht und sich die Wörter noch nicht abgeschliffen beziehungsweise grammatikalisch und orthografisch angepasst haben. Aber das ist nur eine Frage der Zeit und in ein paar Jahrzehnten wird man nicht einmal mehr wissen, dass ein Wort ursprünglich aus dem Englischen kam.

Würde einer aus dem früheren Mittelalter in die heutige Zeit reisen, würden wir sein Althochdeutsch auch nicht mehr verstehen. Wenn sich Sprache nicht verändern dürfte, müssten wir … ähm … Urindogermanisch reden? Falls es diese Sprache in der Form wirklich gegeben hat. Schon im Althochdeutschen gab es unzählige Dialekte, die alle eine Weiterentwicklung von irgendwas anderem waren.
Dialekte haben also insofern etwas mit Anglizismen zu tun, als beides eine Veränderung der Sprache ist – der Unterschied ist nur, dass das eine schon so lange zurückliegt, dass wir uns nicht mehr daran erinnern.

Ich meine, ich will mich jetzt gar nicht gross aufspielen. Mich nerven auch viele Sprachgewohnheiten, die sich nach und nach eingeschlichen haben. Die schlimmsten Anglizismen sind meiner Meinung nach diese Lehnübersetzungen wie «Das macht Sinn», «Er hat einen guten Job gemacht», «Bist du okay?» und dergleichen. Die finde ich hässlich und ich würde sie niemals selber verwenden. Oder die Tatsache, dass niemand korrekt Kommas setzen kann. Oder überhaupt einen einigermassen fehlerfreien Satz schreiben. :D
Aber das sind nur meine Eitelkeiten. Sprache verändert sich. Das ist das Geniale an Sprachen – sie passen sich der jeweiligen Zeit an. Neue Begriffe werden etabliert, wenn sie gebraucht werden, und manchmal ergibt es sich eben, dass unnötige Begriffe mit aufgenommen werden. Manchmal verdrängen sie die alten Begriffe, manchmal verschwinden sie wieder, manchmal existieren beide Begriffe nebeneinander. Manchmal als gleichwertig austauschbare Synonyme, manchmal entwickeln sich leichte Bedeutungsunterschiede (wie zum Beispiel «Stil» und «Style»). So ist das nun einmal. Sprache ist so, wie die Sprecher sie gebrauchen.

Manchmal, wenn ich versuche, einen von Rechtschreibfehler strotzenden Text hier im Forum zu entziffern, frage ich mich, ob wir uns in ein paar Jahren überhaupt noch verständigen können. Aber dann fällt mir ein, dass eine allgemein gültige Rechtschreibung nur erfunden wurde, um die Verständlichkeit zu erhöhen, gerade weil immer mehr Leute in Kontakt gekommen sind, die weit auseinander wohnen und somit verschiedene Rechtschreibsysteme angewandt haben. Es war also eine Notwendigkeit, Regeln einzuführen.
Heute sind wir an eine allgemeine Rechtschreibung gewohnt. Und es gibt viele Leute, die sich keine Mühe geben, weil man es ja sowieso verstehe und das doch alles nicht so wichtig sei, höchstens vielleicht beim Motivationsschreiben einer Stellenbewerbung, aber doch nicht im Internet. Und so werden die Texte immer unverständlicher, bis jemand auf den Tisch haut und sagt, so gehe es nicht weiter. Und dann gibt es eine Gegenbewegung und jeder möchte sich wieder akribisch an Regeln halten, weil jeder sieht, dass sie fürs Verständnis wichtig sind.
Ich glaube, es gibt auch einen Verein, der strikt gegen Anglizismen vorgeht. Vielleicht findet der in Zukunft ja noch mehr Mitglieder. Und schon haben wir die Gegenbewegung.

Warum habe ich jetzt so viel dazu geschrieben? Das wollte ich gar nicht. :D Zeit, den Klapprechner zuzumachen.
 
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Die schlimmsten Anglizismen sind meiner Meinung nach diese Lehnübersetzungen wie «Das macht Sinn»,

Sorry, ich will nicht klug*******n, aber schon Lessing schrieb im 18. Jahrhundert in einem seiner Briefe:
Ein Übersetzer muß sehen, was einen Sinn macht.
Und auch Goethe schreibt irgendwo etwas von Sinn machen.

Trotzdem bin ich deiner Meinung ;). Dass sich Sprache verändert ist etwas Tolles.
 
Warum hast du den Lateinizismus «total» verwendet anstelle des aus dem Mittelhochdeutschen stammenden Wortes «völlig» (oder eine der unzähligen anderen deutschen Varianten zur Verstärkung eines Adjektivs)? =)

Der Vergleich hinkt schon ein bisschen, findest du nicht? "total" hat "völlig" nicht komplett ersetzt, so wie es viele mit den englischen Begriffen die ich oben genannt habe tun.
Und hoppla, ein drittes Wort welches statt "völlig" verwendet werden kann. Ganz ehrlich, wenn wir jetzt anfangen, deutsche Wörter gegen englische zu ersetzen (ich rede immer noch von weird, strange, awesome und awkward),
dann hat das nichts mehr mit einer Entwicklung unserer Sprache zu tun, sondern damit das unsere Sprache immer mehr ausstirbt, weil wir immer mehr englisch reden.

Das finde ich übrigens an der deutschen Sprache so schön: wir haben viele Begriffe um ein und die selbe Sache zu beschreiben.
Diese Vielfalt geht aber verloren wenn wir aus Bequemlichkeit und "weils halt alle machen" Wörter ersetzen.

Und ich kann mich nur nochmal wiederholen: denkt mal an die Leute die kein englisch können und bei dem ganzen denglisch kauderwelsch kein Wort verstehen. Zur leichteren Verständnis kann das also nicht dienen.
 
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Ich denke, das hat tatsächlich auch viel mit den sozialen Medien zu tun - man bewegt sich da irgendwann nicht mehr nur im deutschen Raum und verwurschtelt dann schnell.

Ich bin auch genervt, wenn jedes dritte Wort ein englisches ist oder gar ganze Satzphrasen dann in englisch sind.
Aber das liegt einfach hauptäschlich bei mir auch daran, dass mein englisch so schlecht ist und wenn ich ein deutsches Video zB schaue, ich auch was verstehen will. :D


Und im gleichen Atemzug ertappe ich mich, wie ich selbst zB "strange" oder "creepy" sehr häufig verwende. *schulterzuck*
 
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wenn mich jemand nicht versteht, dann erklär ich ihm das auch gerne, nur sollte man eben auch den mut haben dann zu fragen. <
zudem ist das ganze persönlich auch nochmal was anderes, bei meinen großeltern nutze ich solche begriffe nicht, nur beim internet geh zumindestens ich davon aus, dass man entweder englisch kann oder in der lage ist google zu benutzen
 
Sorry, ich will nicht klug*******n, aber schon Lessing schrieb im 18. Jahrhundert in einem seiner Briefe:

Und auch Goethe schreibt irgendwo etwas von Sinn machen.

Trotzdem bin ich deiner Meinung ;). Dass sich Sprache verändert ist etwas Tolles.
… wobei nicht auszuschliessen ist, dass sich auch Lessing von der englischen Sprache inspirieren liess. Oder war es schlussendlich umgekehrt? Gerade bei Redewendungen kann man nicht immer genau sagen, wer von wem abgeschrieben hat. Es gibt ja doch einige solcher Ausdrücke, die es in mehreren Sprachen gibt, und da glaube ich nicht an einen Zufall.
Interessant finde ich zum Beispiel auch, wenn sich die Doppelbedeutung eines Worts durch mehrere Sprachen zieht. «Puff» kann im Schweizerdeutschen sowohl «Bordell» als auch «Chaos» bedeuten. Im Französischen hat «bordel» auch beide Bedeutungen. Ich sehe keinen sprachgeschichtlichen Zusammenhang zwischen den beiden Wörtern (wobei ich mich irren mag, denn manchmal nimmt das ja ganz seltsame Wege), aber der «Gedankengang» wurde irgendwie von einer Sprache in die andere mitgenommen.

Ich hatte ursprünglich sogar noch einen Abschnitt darüber drin, dass ich manchmal überrascht bin, dass neu anmutenden Sprachveränderungen älter sind als gedacht, aber ich liess ihn dann aus, weil ich leicht vom Hundertsten ins Tausendste komme. Doch dass es so alte Quellen gibt, war mir nicht bewusst. Also danke für die Klug********rei. :D


Der Vergleich hinkt schon ein bisschen, findest du nicht? "total" hat "völlig" nicht komplett ersetzt, so wie es viele mit den englischen Begriffen die ich oben genannt habe tun.
Und hoppla, ein drittes Wort welches statt "völlig" verwendet werden kann. Ganz ehrlich, wenn wir jetzt anfangen, deutsche Wörter gegen englische zu ersetzen (ich rede immer noch von weird, strange, awesome und awkward),
dann hat das nichts mehr mit einer Entwicklung unserer Sprache zu tun, sondern damit das unsere Sprache immer mehr ausstirbt, weil wir immer mehr englisch reden.
Ich sehe nicht, inwiefern diese englischen Wörter die deutschen vollständig («komplett» ist über das Französische vom Latein ins Deutsche gekommen :p) ersetzen. «Seltsam», «komisch» usw. höre ich noch oft genug. Eigentlich öfter als die englischen Begriffe. Letztere höre ich eher umgangssprachlich und/oder ironisch.
Vielleicht haben wir verschiedenes Umfeld, aber ich habe diese Wörter noch nie in einem ernsthaften deutschen Text gesehen.

Und ich bin mal ganz provokativ: Was wäre so schlimm daran, wenn die deutsche Sprache verschwände? Das heisst doch nur, dass sie nicht gebraucht wird. Und ich denke, irgendwann wird sie das sowieso tun. So viele Sprecher gibt es nicht. Wenn alle dieselbe Sprache sprechen, gibt es weniger Missverständnisse, weniger Diskriminierung, weniger Krieg. Allerdings werden wir alle hier das wohl nicht mehr erleben.

Das finde ich übrigens an der deutschen Sprache so schön: wir haben viele Begriffe um ein und die selbe Sache zu beschreiben.
Diese Vielfalt geht aber verloren wenn wir aus Bequemlichkeit und "weils halt alle machen" Wörter ersetzen.
Ich sage eher, es gibt uns mehr Vielfalt, weil die englischen Wörter nur eine Ergänzung sind, kein Ersatz. Ich selber verwende sie zum Beispiel, um dem Gesagten eine ironische Note zu geben. Für mich ist das also die Möglichkeit, eine zusätzliche Konnotation hineinzubringen, und somit durchaus eine Bereicherung meines Wortschatzes. Ob das jeder versteht, ist natürlich fraglich, aber das kann man bei jeder Äusserung sagen, gerade bei Ironie.

Und ich kann mich nur nochmal wiederholen: denkt mal an die Leute die kein englisch können und bei dem ganzen denglisch kauderwelsch kein Wort verstehen. Zur leichteren Verständnis kann das also nicht dienen.
Wenn Sprache unverständlich wird, erfüllt sie ihren Zweck nicht und die Wörter werden sowieso früher oder später verschwinden.
Wenn A zu B sagt: «Das war total weird!» und B nur Bahnhof versteht, muss A den Satz nochmals in «deutscherem Deutsch» wiederholen. Dann hat A gelernt, dass es in dieser Situation nicht angebracht war, das Wort zu verwenden, und wird es vielleicht beim nächsten Mal nicht mehr tun. B hat die Bedeutung des Worts gelernt. Und so pendelt sich das ein.

Übrigens: Versteh mich nicht falsch, ich kann total :-)D) verstehen, dass dich so was ärgert. Hier spricht auch nur die vernünftige Thalassa. Die alltägliche, etwas impulsivere Thalassa denkt sich auch schon mal: «Du Vollpfosten, da gehört doch kein Apostroph hin!!! :scream:», auch wenn ihr selbst mit fehlerhaftem Apostroph die Bedeutung klar ist. Man ist eben nicht immer rational und Sprache ist sehr eng mit der eigenen Kultur verknüpft, und die ist nun mal ein wichtiges Mittel zur Identifikation. :)
 
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Wenn Sprache unverständlich wird, erfüllt sie ihren Zweck nicht und die Wörter werden sowieso früher oder später verschwinden.
Wenn A zu B sagt: «Das war total weird!» und B nur Bahnhof versteht, muss A den Satz nochmals in «deutscherem Deutsch» wiederholen. Dann hat A gelernt, dass es in dieser Situation nicht angebracht war, das Wort zu verwenden, und wird es vielleicht beim nächsten Mal nicht mehr tun. B hat die Bedeutung des Worts gelernt. Und so pendelt sich das ein.

Das wär dann wieder diese Situation, wo ich fragen würde "Warum nicht gleich komplett in deutsch?". Das ist wieder dieses von sich auf andere schließen oder wie im Beitrag über dir fordern,
dass man doch google nutzen könnte. Missverständnisse, Diskriminierung und Krieg würden auch entstehen wenn alle die gleiche Sprache sprechen würden, weil der Mensch zu gerne ein uneinsichtiger Depp ist,
der anderen obendrein selten etwas gönnt, aber das ist ein anderes Thema.
 
Das wär dann wieder diese Situation, wo ich fragen würde "Warum nicht gleich komplett in deutsch?". Das ist wieder dieses von sich auf andere schließen oder wie im Beitrag über dir fordern,
dass man doch google nutzen könnte.
Um eine andere Bedeutung hineinzubringen, wie ich oben schon gesagt habe. Oder man kann auch etwas über seine Lebenseinstellung ausdrücken. Von jemandem, der «Das war so creepy» sagt, habe ich ein anderes Bild als von jemandem, der «Das war so unheimlich» sagt. Ob und von wem diese Feinheiten verstanden werden und wie sie zutreffen, ist eine andere Frage. Mit der Zeit werden die Bedeutungen und die Unterschiede herausgearbeitet. Missverstehen kann man sich natürlich trotzdem noch. Und wenn es unbrauchbar ist, verschwindet es wieder.

Missverständnisse, Diskriminierung und Krieg würden auch entstehen wenn alle die gleiche Sprache sprechen würden, weil der Mensch zu gerne ein uneinsichtiger Depp ist,
der anderen obendrein selten etwas gönnt, aber das ist ein anderes Thema.
Ich habe gesagt «weniger», nicht «gar keinen mehr». Ich stimme dir zu, dass der Mensch immer etwas findet, um sich von anderen abzugrenzen (und sich selber höher zu stellen). Allerdings denke ich, dass so wenigstens unabsichtliche Diskriminierungen eingeschränkt (wenn natürlich auch nicht ganz aus der Welt geschafft) werden, weil die Gefahr geringer ist, dass man sich angeht, nur weil man sich nicht versteht, obwohl man sich im Grunde einig wäre.
 
Ich frag nur mal in die Runde wer hier alles Geldbörse sagt?

Koexistiert nämlich bei uns hier prima mit Portmonee, was ursprünglich aus dem französischen kommt

Ich finde es auch teilweise nervig mit den englischen Wörtern (z. B. diese komplett englischen Werbespots (< und da ist es schon wieder das böse denglisch :lol:). Und mir tun auch die alten Omas (ja auch ein bisschen Klischee < ... das lass ich jetzt mal =) unsere Sprache ist einfach voll davon) leid die vor dem Schaufenster rätseln was SALE ihnen sagen soll...
Aber ich denke, dass es so ist wie Thalassa geschrieben hat, man verwendet diese Wörter aus verschiedenen Beweggründen (weil man denkt es wäre cool, weil man bei irgendwem Eindruck schinden will, weil sich irgendwas eventuell besser verkauft, weil man sie einfach mag, etc. pp.).
Und entweder die Mehrheit sieht es auch so und es wird irgendwann als ganz normaler Teil unserer Sprache wahrgenommen (siehe Beispiel oben), ohne das überhaupt noch einer auf den Gedanken kommt, dass es ursprünglich mal aus einer anderen Sprache kam. Oder es bleibt unbeliebt, wird nur von einer Minderheit benutzt, oder verschwindet völlig.

Ich für meinen Teil liebe es, das Sprachen so wandelbar sind und keiner einen Anspruch darauf geltend machen kann. Weil sie für mich perfekt das symbolisieren was uns ausmacht: alle Menschen haben die selben Vorfahren. Alle sind einfach nur Menschen. Egal welche Hautfarbe, welches Geschlecht, oder sonst was. Jeder ist auf seine Art einzigartig, verdient Respekt und Freundlichkeit. Man kann vielleicht auf einem Gebiet besser sein als jemand anders, aber dafür hat der andere Stärken die einem selbst abgehen. Und egal was sich irgendjemand ausdenkt, nichts kann daran irgendetwas ändern.


(Komma- (und sonstige Rechtschreib)fehler bitte ich übrigens zu ignorieren. Ich bin in dieser Hinsicht leider lernresistent und habe es trotz vieler Bemühungen meinerseits und meiner bemitleidenswerten Deutschlehrer nie geschafft die Kommasetzung zu verstehen. (Was mich hinlänglich genervt hat, weil ich dadurch immer nur ne nervige drei hatte -.-' >Text 1, Kommasetzung 5-6) Ich habe allerdings auch nicht den Ehrgeiz daran jetzt noch etwas zu ändern und in meiner Freizeit irgendwelche Wälzer über Zeichensetzung zu lesen.
Und ja ich verwende sehr gern Klammern. ;)
 
Was man aber auch mal so bedenken muss, die Deutschen verstehen sich mit ihrer, ich sag jetzt mal Heimatsprache auch nicht immer.
Ich komme aus Wuppertal, habe die früher noch typische Schlonzigeaussprache. Mein Mann kommt aus Datteln, grenze Ruhrpott. Wir haben selbst nach über 8 Jahren Beziehung/Ehe Momente wo wir uns nicht verstehen, dabei sprechen wir beide Deutsch.
Eine Freundin deren Vater kam aus Sachsen, wenn ich mit ihm gesprochen habe musste ich sehr darauf achten das ich Hochdeutsch benutze denn meine Eigentliche Ausdrucksweise verstand er nicht mal ansatzweise :lol:

Klar die heutige Jugend (jetzt klinge ich schon nach Oma :lol: ) wird auf Hochdeutsch getrimmt, ich verstehe das sie ein bisschen mehr Pepp in ihrer Sprache haben wollen, weil astreines Hochdeutsch ist einfach langweilig. Nur ist das für die Generation die noch ihren Stadt eigenen Akzent benutzen eine Zumutung. Ich für meinen finde eine Akzentlastige Sprache viel schöner als dieses Denglisch.
Vielleicht würde ich es auch anders sehen wenn ich Englisch besser könnte ... aber was erwartet man von einem Englisch Unterricht in dem nur Deutsch gesprochen wird :what:

Thalassa du sagst zwar wenn man das Wort einmal gehört hat und weiß was es bedeutet hat man es kapiert (ich weiß das ist jetzt nicht der korrekte Wortlaut ;) ) aber gehe ich von mir aus dann trifft das nicht wirklich zu. Ich kenne mehrere solcher Wörter, wenn ich sie lese sag ich mir hast du schon mal gelesen, aber das heißt noch lange nicht das ich weiß was sie heißen ... ich habe schon mit der Deutschen Sprache Probleme (Leichte Legasthenie) und somit bin ich und war ich mit Englisch immer überfordert.
Für mich gibt es nichts schlimmeres als wenn einer ständig mit irgendwelchen Englischen Wörtern um sich schmeißt und am besten noch die, die nicht mal Google kennt :lol:

Am besten wäre es die ganze Welt würde eine Sprache sprechen, dann gäb es keine Missverständnis mehr weil man den anderen nicht verstanden hat ... aber ich glaube sowas wird nicht passieren, den kein Land will seine Sprache aufgeben und so würde ehr noch ein Weltkrieg entstehen weil jeder will das seine Sprache die Weltsprache wird :zitter:
 
Was man aber auch mal so bedenken muss, die Deutschen verstehen sich mit ihrer, ich sag jetzt mal Heimatsprache auch nicht immer.
Ich komme aus Wuppertal, habe die früher noch typische Schlonzigeaussprache. Mein Mann kommt aus Datteln, grenze Ruhrpott. Wir haben selbst nach über 8 Jahren Beziehung/Ehe Momente wo wir uns nicht verstehen, dabei sprechen wir beide Deutsch.
Eine Freundin deren Vater kam aus Sachsen, wenn ich mit ihm gesprochen habe musste ich sehr darauf achten das ich Hochdeutsch benutze denn meine Eigentliche Ausdrucksweise verstand er nicht mal ansatzweise :lol:

Stimmt. Und richtig lustig wird es erst, wenn ein Wort in zwei Dialekten vorkommt, dabei aber zwei völlig verschiedene Bedeutungen hat. :lol: Das hatte ich neulich bei Freunden in Bayern. Die kamen nur aus zwei verschiedenen Landkreisen, aber im einen bedeutete das Wort zuhören und im anderen lachen. Hat dann etwas gedauert bis klar war was der eine vom anderen will. So entstehen Missverständnisse. :lol: War übrigens auch ein Ehepaar.

Aber das gibt's wohl überall. Mein Lieblingsbeispiel ist immer das "umfahren" je nachdem das komplette Gegenteil bedeuten kann. Macht ja einen dezenten Unterschied ob man jemanden umfährt oder umfährt. :D

Thalassa du sagst zwar wenn man das Wort einmal gehört hat und weiß was es bedeutet hat man es kapiert (ich weiß das ist jetzt nicht der korrekte Wortlaut ;) ) aber gehe ich von mir aus dann trifft das nicht wirklich zu. Ich kenne mehrere solcher Wörter, wenn ich sie lese sag ich mir hast du schon mal gelesen, aber das heißt noch lange nicht das ich weiß was sie heißen ... ich habe schon mit der Deutschen Sprache Probleme (Leichte Legasthenie) und somit bin ich und war ich mit Englisch immer überfordert.
Für mich gibt es nichts schlimmeres als wenn einer ständig mit irgendwelchen Englischen Wörtern um sich schmeißt und am besten noch die, die nicht mal Google kennt :lol:

Das geht mir auch hin und wieder so. Ich denk mir immer: "Ach stimmt. Das und das ist die Bedeutung. Das muss ich mir mal merken." Naja, und wie es so ist, beim nächsten mal muss ich es doch wieder googlen...
Das Google es nicht kennt kommt dabei auch immer mal wieder vor, liegt bei mir aber meist daran, dass es anders gesprochen als geschrieben wird.
Wenn man dann noch mit Lese- und/oder Rechtschreibschwäche zu kämpfen hat wird es dadurch natürlich noch wesentlich schwieriger.

Am besten wäre es die ganze Welt würde eine Sprache sprechen, dann gäb es keine Missverständnis mehr weil man den anderen nicht verstanden hat ... aber ich glaube sowas wird nicht passieren, den kein Land will seine Sprache aufgeben und so würde ehr noch ein Weltkrieg entstehen weil jeder will das seine Sprache die Weltsprache wird :zitter:

Das wiederum würde mir gar nicht gefallen. Langweilig und vor Missverständnissen wäre man damit auch nicht geschützt. Ich verstehe zwar außer ein bisschen Englisch auch nichts, aber trotzdem finde ich Fremdsprachen faszinierend. Besonders wenn damit noch andere Sprechgewohnheiten (oder wie auch immer man das nennt %)) verbunden sind.
Ich hab z. B. ne Freundin die aus dem Iran kommt und wenn sie mit ihrer Familie spricht hört sich das für mich immer so an als würden sie streiten, aber sie reden für sich / ihre Kultur halt ganz normal miteinander.
 
Ich frag nur mal in die Runde wer hier alles Geldbörse sagt?
Also bei uns sagt genau niemand Geldbörse. :D Aber wir haben auch noch einen stärkeren französischen Einfluss.

Ich für meinen Teil liebe es, das Sprachen so wandelbar sind und keiner einen Anspruch darauf geltend machen kann. Weil sie für mich perfekt das symbolisieren was uns ausmacht: alle Menschen haben die selben Vorfahren. Alle sind einfach nur Menschen. Egal welche Hautfarbe, welches Geschlecht, oder sonst was. Jeder ist auf seine Art einzigartig, verdient Respekt und Freundlichkeit. Man kann vielleicht auf einem Gebiet besser sein als jemand anders, aber dafür hat der andere Stärken die einem selbst abgehen. Und egal was sich irgendjemand ausdenkt, nichts kann daran irgendetwas ändern.
Das finde ich sehr schön gesagt. :)


Thalassa du sagst zwar wenn man das Wort einmal gehört hat und weiß was es bedeutet hat man es kapiert (ich weiß das ist jetzt nicht der korrekte Wortlaut ;) ) aber gehe ich von mir aus dann trifft das nicht wirklich zu. Ich kenne mehrere solcher Wörter, wenn ich sie lese sag ich mir hast du schon mal gelesen, aber das heißt noch lange nicht das ich weiß was sie heißen ... ich habe schon mit der Deutschen Sprache Probleme (Leichte Legasthenie) und somit bin ich und war ich mit Englisch immer überfordert.
Für mich gibt es nichts schlimmeres als wenn einer ständig mit irgendwelchen Englischen Wörtern um sich schmeißt und am besten noch die, die nicht mal Google kennt :lol:
Doch, genau dann trifft es zu. :D Ich habe gesagt, es pendelt sich ein. In deinem Fall würden sich eben eher die Wörter durchsetzen, die du kennst. Mit meinem A-und-B-Gesprächsbeispiel wollte ich nicht ausdrücken, dass man jedes Wort nach einem Mal hören sofort kennt (das wäre ja sehr praktisch für die Anatomieprüfungen. Kein stundenlanges Auswendiglernen mehr :lol:). Auch ich habe so Wörter, die ich jedes Mal nachschlagen muss, weil ich vergesse, was sie bedeuten oder wie sie geschrieben werden. Umgekehrt höre ich auch nicht vollständig auf, ein Wort zu benutzen, nur weil es jemand mal nicht verstanden hat. Es ist eher eine Tendenz, die sich entwickelt. Mit vielen Menschen über viele Jahre. Wenn zum Beispiel die Wörter, die du kennst, blau wären und die, die du nicht kennst, rot, wäre der durchschnittliche Wortschatz in deiner Umgebung nach einiger Zeit ein bläuliches Violett – näher bei Blau als bei Rot, weil «deine» Wörter erfolgsversprechender waren und so mehr genutzt werden. (Auch das ist natürlich vereinfacht ausgedrückt, weil jeder andere Wörter mag und so die anderen beeinflusst.)
Oder noch anders gesagt: Jedes Mal, wenn jemand ein Wort benutzt oder ein Wort versteht, gibt das einen Punkt für dieses Wort. Und die Wörter mit den meisten Punkten sind dann die, die sich längerfristig durchsetzen. Das kann aber dann von Region zu Region, von Umfeld zu Umfeld unterschiedlich sein.
(Ich habe keine Ahnung, ob das jetzt eine bessere Erklärung war oder nur noch verwirrender. :D)

Am besten wäre es die ganze Welt würde eine Sprache sprechen, dann gäb es keine Missverständnis mehr weil man den anderen nicht verstanden hat ... aber ich glaube sowas wird nicht passieren, den kein Land will seine Sprache aufgeben und so würde ehr noch ein Weltkrieg entstehen weil jeder will das seine Sprache die Weltsprache wird :zitter:
In diesem Fall würde ich aber unbedingt eine neue Sprache entwickeln, die nur dem Zweck dient, sich weltweit verständigen zu können. Einerseits, damit man nicht eine einzelne Sprache bevorzugt, andererseits, weil man sie sich dann schön einfach und regelmässig bauen kann. Echte Sprachen sind alle unnötig kompliziert, weil sie eben gewachsen sind und eine Geschichte haben.
Die eigenen Sprachen und die ganze Kultur darum herum werden aber trotzdem behalten – es wächst dann sozusagen jeder zweisprachig auf und die Weltsprache wird nur benutzt, wenn man international kommunizieren muss.
Allerdings würde es wahrscheinlich nicht funktionieren, weil sich mit der Zeit Dialekte ausbilden würden. Wir haben heute ja nicht ohne Grund so viele verschiedene Sprachen. Man müsste also sehr aufwendig dafür sorgen, dass immer alle auf demselben Stand bleiben. %)


Das wiederum würde mir gar nicht gefallen. Langweilig und vor Missverständnissen wäre man damit auch nicht geschützt.
Das ist eine Frage, über die ich immer wieder nachdenke. Würden wir Vielfalt vermissen, wenn wir sie nicht kennen würden? Ist schon mal jemand aufgewacht und hat sich gedacht, es wäre schön, wenn die Welt noch vielfältiger wäre? Kann sich jemand zum Beispiel eine (für den Menschen sichtbare) Farbe vorstellen, die es noch nicht gibt, und sich die dann wünschen?
Weil wir wissen, wie viel Verschiedenes es gibt, finden wir die Unterschiede interessant und bereichernd. Aber wenn es nie Unterschiede gegeben hätte und nie welche geben würde?
Ich finde Sprachen auch sehr spannend, vor allem, wie sie miteinander verwandt sind und wie sie sich entwickelt haben. Oder wie sie bestimmte Problematiken auf verschiedene Weisen lösen. Aber erst entdecke ist, dass etwas anders ist, und dann finde ich es toll.
Natürlich frage ich mich auch oft, wieso die Dinge sind, wie sie sind. Aber das ist ja nicht das Gleiche wie mir zu wünschen, dass es x Varianten davon gäbe. Und selbst wenn ich mir das wünsche, wünsche ich es mir dann nicht nur, weil ich weiss, dass es anders sein könnte? %)
Oder unterschätze ich jetzt die Fantasie des Menschen gehörig? %)
 
Das ist eine Frage, über die ich immer wieder nachdenke. Würden wir Vielfalt vermissen, wenn wir sie nicht kennen würden? Ist schon mal jemand aufgewacht und hat sich gedacht, es wäre schön, wenn die Welt noch vielfältiger wäre? Kann sich jemand zum Beispiel eine (für den Menschen sichtbare) Farbe vorstellen, die es noch nicht gibt, und sich die dann wünschen?
Weil wir wissen, wie viel Verschiedenes es gibt, finden wir die Unterschiede interessant und bereichernd. Aber wenn es nie Unterschiede gegeben hätte und nie welche geben würde?
Ich finde Sprachen auch sehr spannend, vor allem, wie sie miteinander verwandt sind und wie sie sich entwickelt haben. Oder wie sie bestimmte Problematiken auf verschiedene Weisen lösen. Aber erst entdecke ist, dass etwas anders ist, und dann finde ich es toll.
Natürlich frage ich mich auch oft, wieso die Dinge sind, wie sie sind. Aber das ist ja nicht das Gleiche wie mir zu wünschen, dass es x Varianten davon gäbe. Und selbst wenn ich mir das wünsche, wünsche ich es mir dann nicht nur, weil ich weiss, dass es anders sein könnte? %)
Oder unterschätze ich jetzt die Fantasie des Menschen gehörig? %)

Sehr gute Frage. Hab ich mir auch schon gestellt. Genau wie die ob wohl alle Menschen die gleichen Farben sehen. Oder ob man halt nur einfach lernt, dass das was man sieht sich z. B. grün nennt.

Meiner Meinung nach würde man sie wohl nicht vermissen, wenn man es nicht so kennengelernt hätte. Bzw. vielleicht noch ehr, wenn es nie so gewesen wäre - sonst gibt es ja immer mal wieder jemanden, der uralte Verhalten wieder ausgräbt und recycelt.
Aber nun ja, ich kenne es ja jetzt nicht anders und deshalb würde ich diese Vielfalt vermissen.

Eine andere spannende Frage wäre, ob selbst wenn eine einheitliche Sprache eingeführt und auch von allen gesprochen werden würde, sie tatsächlich so einheitlich bleibt. Wir hatten ja schon das Thema mit den Mundarten. Ich denke nach und nach würden sich dann (natürlich über Jahrtausende) wieder verschiedene Sprachen entwickeln.

Wenn es nie Unterschiede gegeben hätte und nie welche geben würde hätte sich das wohl auch alles erledigt, aber das will ich mir gar nicht vorstellen. Dann wären wir meiner Ansicht nach keine Menschen mehr, sondern emotionslose Roboter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. Sprache extra entwickeln:
Das wurde doch bereits längst gemacht mit Sprachen wie Esperanto, Ido, usw., aber die Sprachen haben sich einfach nicht durchgesetzt.


Bzgl. Farbe und Wahrnehmung:
Zumindest die Differenzierung zwischen den Farben ist anerzogen. In der Antike gab es in den meisten Sprachen kein Wort für "Blau" und die entsprechenden Farbtöne wurden meistens als grün bezeichnet, teilweise finden sich aber auch komplett merkwürdige Beschreibungen der Farbtöne.
 
Genau wie die ob wohl alle Menschen die gleichen Farben sehen. Oder ob man halt nur einfach lernt, dass das was man sieht sich z. B. grün nennt.
Jaaa, das ist wohl auch so ein Klassiker. :D
Es ist aber wirklich so, dass wir alle die Farben unterschiedlich sehen, weil niemand die Welt wahrnimmt, wie sie wirklich ist. Das Gehirn interpretiert automatisch die Umgebung und filtert zum Beispiel das entsprechende Licht raus. Deswegen funktionieren optische Täuschungen und der ganze Kram. Aus diesem Grund ist es auch müssig, darüber zu streiten, ob das jetzt noch pink oder schon rosa ist – wahrscheinlich haben beide Recht, nur interpretiert einer das Licht anders als der andere.
Allerdings gehe ich davon aus, dass die Unterschiede relativ gering sind. Ich meine, immerhin die Farbübergänge müssen ja übereinstimmen und auch das Verständnis von hell und dunkel scheint universell zu sein, sonst würde es mal auffallen. Natürlich kann es zufällig auch so aufgehen, es kommen immer die entsprechenden Mischfarben heraus und die Bezeichnungen für hell und dunkel sind genau umgekehrt oder so was, doch das erscheint mir unwahrscheinlich, weil es unnötig kompliziert wäre. Aber klar, wissen kann man es nicht.

Eine andere spannende Frage wäre, ob selbst wenn eine einheitliche Sprache eingeführt und auch von allen gesprochen werden würde, sie tatsächlich so einheitlich bleibt. Wir hatten ja schon das Thema mit den Mundarten. Ich denke nach und nach würden sich dann (natürlich über Jahrtausende) wieder verschiedene Sprachen entwickeln.
Genau deswegen meinte ich, dass man grossen Aufwand betreiben müsste, um alle auf dem gleichen Stand zu halten. Einer der Gründe, warum es ein sehr, sehr schwer realisierbares Projekt wäre.

Dann wären wir meiner Ansicht nach keine Menschen mehr, sondern emotionslose Roboter.
Ich glaube auch, dass wir viele Dinge nicht hätten erschaffen können, wenn wir nicht ab und zu gezwungen werden, Neues kennenzulernen und über den Tellerrand hinauszublicken.

Bzgl. Sprache extra entwickeln:
Das wurde doch bereits längst gemacht mit Sprachen wie Esperanto, Ido, usw., aber die Sprachen haben sich einfach nicht durchgesetzt.
Ja, ich weiss schon, dass es das bereits gibt. :) Aber diese Kunstsprachen haben auch ihre Mängel. Esperanto zum Beispiel ist nicht für alle gut aussprechbar, die Orthografie ist nicht eindeutig, die Grammatik könnte noch einfacher sein usw.
Es ist aber auch sehr schwer, eine Sprache zu entwickeln, die gerecht ist. Verwende ich das lateinische Alphabet, werden alle, die das nicht nutzen, benachteiligt. Soll ich also ein neues Schriftsystem erfinden, das nicht auf einem bestehenden aufbaut (weil ungerecht) und gleichzeitig noch einfach zu lernen ist? Das Gleiche mit der Aussprache.
Und hat man das erst mal geschafft, muss man immer noch die ganze Welt dazu bringen, die Sprache auch zu verwenden. :ohoh:


Bzgl. Farbe und Wahrnehmung:
Zumindest die Differenzierung zwischen den Farben ist anerzogen. In der Antike gab es in den meisten Sprachen kein Wort für "Blau" und die entsprechenden Farbtöne wurden meistens als grün bezeichnet, teilweise finden sich aber auch komplett merkwürdige Beschreibungen der Farbtöne.
Das kommt zu dem, was ich oben geschrieben habe, noch hinzu. Und ich finde es wahnsinnig spannend. Es ist aber ein weiterer Grund, warum es zu Missverständnissen kommen kann, wenn wir nicht dieselbe Sprache sprechen. Manche Konzepte gibt es in der einen Sprache schlicht nicht, und die einen Sprecher haben keine Chance, die anderen zu verstehen.
Es gibt irgendwo ein Volk, das keine Zahlwörter kennt. Sie kennen jeweils ein Wort für «eins», «wenige» und «viele», wobei jeder ein anderes Verständnis dafür hat, wann aus «wenigen» «viele» werden. Diese Menschen können nicht rechnen oder auch nur zählen lernen, weil sie das Konzept dahinter nicht verstehen können.
 
Mich stören viele Anglizismen nicht. Sehr viel mehr regen mich so Jugendsprache-Wendungen wie "lass Kino gehen" oder "da steht folgendes drin, vong Inhalt her". Das bürstet mich irgendwie gegen den Strich - was bei vielen so Jugendsprache-Sachen halt genau die Sache ist. Das ist eine Art zu sprechen, die irgendwo zwischen Insiderwitz und Gruppenzugehörigkeit schwankt. Dagegen hilft es halt auch nichts, dann der doofe zu sein, der das verbieten will.

Der Grund, warum jetzt gerade so viele englische Ausdrücke genutzt werden, kann sehr verschieden sein. Da gibt es die möchtegern-globalen Manager, die ein englisches Schlagwort nach dem anderen ins Rennen der hohlen Phrasen schickt (und dementsprechend rüberkommt). Da gibt es die technischeren Leute, deren Alltag einfach von sehr vielen englischen (Fach) Worten bestimmt ist, dass sich das Denglisch einfach nach und nach einschleicht. Wenn es keinen Sinn hat alles zu übersetzen, wird es auch keinen kümmern, so viel wie möglich zu übersetzen (Winzigweich Fenster, falls sich wer erinnert?). Da gibt es viele junge Menschen, die über viele Onlinekontakte schon halb ins Englische reingewachsen sind, und halt den Begriff nutzen, der eher rüberbringt was sie gerade sagen wollen.


Sprache kann etwas wunderschönes sein. Aber man kann andern seine eigenen Begriffe von Schönheit halt nicht aufdrücken, was der Deutschlehrer toll findet, ist halt für die Schüler noch lange nicht "schön" und manchmal direkt Grund dagegen zu rebellieren. Die deutsche Sprache stirbt nicht, so lange es viele gibt denen sie wichtig genug ist sie zu pflegen. Die Tagesnachrichten werden nie komplett ins Denglische abrutschen, der Schulunterricht wird das nicht, und das professionelle Gespräch wird das nicht. Sollen die Leute doch in ihrer Freizeit reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist - im Zweifelsfall stellt man sich doof und fragt nach. Es mag halt einfach Gründe geben warum andere so sprechen, auch wenn die nicht unbedingt offensichtlich sind, das heißt noch lange nicht dass sie absichtlich unverständlich sind. Wer respektvoll mit Menschen redet, bekommt normalerweise eine respektvolle und verständliche Antwort,wie es sein sollte.
 
:hallo: Erstmal zu dem Aufkeber den ich auf meinem Mülleimer im Wohnzimmer stehen habe. Dort steht" Europa ist unser Haus und Deutsch unsere Sprache". Ich finde dieses Denglisch nicht gut. Das liegt viell. daran das ich nicht so gut in Englisch bin. Wir Deutschen müssen wenn wir z.b. nach den Niederlanden fahren uns deren Sprache anpassen. Wieso können das andere Länder nicht auch bei uns:frage:
Bei einem TV Sender werden sogar Reportagen die aus Deutschland stammen der O-Ton in Englisch gesprochen und dann ins Deutsche übersetzt. Hallo hier ist Deutschland nicht Amiland:nonono:.
Mein Vater der aus Böhmen stammt regt das auch immer auf.
Die Bahn hatte eine Zeit ihre Hinweisschilder in Englisch beschriftet bis sich Kunden darüber beschwert haben. Nun ist alles wieder in Deutsch zu lesen.
;)
 
  • Danke
Reaktionen: Susa56
Dass du gerade NL als Beispiel bringst, find ich lustig. Zumindest im Grenzgebiet können nämlich die meisten Niederländer Deutsch, weit mehr als andersrum. Auch in Amsterdam und Den Haag kommt man im Zweifel mit Deutsch ganz gut zurecht - aber wehe, es kann dann jemand aus Holland in Deutschland nur Niederländisch und Englisch, da heißt es dann oft, was denen denn einfiele, wo hin zu reisen wo sie sich nicht verständigen können %)
Und über die Spanischkenntnisse von vielen Mallorca-Urlaubern brauchen wir glaub ich auch nicht reden, stattdessen wird die Insel mal eben zum 17. Bundesland erklärt, um sich nicht wenigstens die Grundkenntnisse aneignen zu müssen. Wie man so auf seine eigene Sprache bestehen kann, geht mir nicht in den Kopf.
 

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