Ja, hallo!
Da kommt ja endlich mein Kommi!
Unglaublich.
Ich schreibe den Kommi gerade beim Lesen nebenher, dann muss ich mich nachher nicht an so viel erinnern. Nur mache ich mich total lächerlich, wenn ich etwas Falsches vermute und alle schon wissen, wie es weitergeht.
Hoffentlich liest das hier niemand. Aber wenn ich so viel und so zusammenhangslos schreibe wie immer, hat eh niemand Lust, sich durch das alles durchzukämpfen.
Okay, ich habe also schon die Hälfte von Kapitel zwölf gelesen. Ich muss sagen, dass mir Marie ein wenig leidtut. Würde mich mein Mann so abweisen, wäre ich auch verletzt und traurig. Und beleidigt (beleidigt bin ich sowieso immer). Wobei sie natürlich
ab und zu eine etwas kindische Art an den Tag legt (und ihre Sorgen zu gerne mit Alkohol ertränkt). Irgendwie klingt es auch ganz so, als hätte er nebenher noch etwas am Laufen, wobei ich das nicht hoffe. Komm schon, das wäre total langweilig. Ehefrauen werden immer von ihren Männern betrogen (oder umgekehrt).
Diese ganze Putzaktion war mal wieder ein Beispiel für ihre kindlichen Allüren. Ich glaube deswegen auch durchaus, dass sie sich nichts dabei gedacht hat, die Fotos wieder zusammenzusetzen. Und irgendwie ist auch ihre Reaktion auf Louis’ angebliche «Phase» nicht überraschend. Es passt nun mal nicht in ihre Zuckerwelt. Irgendwie kann ich sie deswegen gar nicht doof finden – sie ist halt so. Sie kann einen eher leidtun, weil sie so oberflächlich und naiv und eben kindlich ist und keine Ahnung vom echten Leben zu haben scheint.
Im dreizehnten Kapitel kommt Louis erst nicht so wirklich an Kitty ran – na ja wie soll er auch? «Hey, stimmt es, dass du in Wirklichkeit eine Stalkerin bist?» Aber ich finde es super, dass er wenigstens ihr mal gesagt hat, dass er schwul ist. Und dann konnte er das Gespräch doch noch auf dieses heikle Stalkingthema bringen. Kitty hat sogar sehr gut reagiert und ihre Antwort, jemandem, dem man liebt, könne man nichts Böses tun, klingt sehr überzeugend, aber natürlich hast du die ganze Situation trotzdem so gestaltet, dass man ihr nicht so recht glauben mag.
Aber falls sie doch etwas verheimlicht, hat sie auf jeden Fall mehr als cool reagiert. Nicht so unnahbar-cool-cool sondern echt-und-glaubhaft-cool.
Wah, jetzt kam ich gerade zur «Erwischt!»-Stelle und hmpf, uah, das ist ja immer weniger überzeugend. Vor allem dass sie danach wieder so total fröhlich wurde.
Dafür, dass ich noch zweiundvierzig Kapitel (aber jetzt nur noch vierzig
) kommentieren will, schreibe ich viel zu detailliert, oder? Aber es soll ja auch lang werden, damit es niemand liest.
Okay, next one, Kapitel vierzehn. Unangenehmes Gespräch mit Dante, das aber einen harmlosen Hintergrund hat. (Warum kommentiere ich eigentlich Dinge, die so offensichtlich offensichtlich sind? [Und warum schreibe ich alles in Klammern?]). Oh, und seltsames Gespräch mit Gabriel. Oooohoooo, und sie kommen sich gefährlich nahe!
Ooooho, bestimmt werden sie jetzt gleich gestört.
Ich kenne dich.
AAAARGH, ICH WUSSTE ES! Bist du aber gemein!
Ob Dante etwas gemerkt hat? Aber ich traue ihm nicht zu, so subtil zu sein. Oder ist er so ein Typ, der brisante Informationen aufspart und erst im geeigneten Moment damit herausrückt? Ich bin mir nicht so sicher.
Oh, Nummer fünfzehn aus Dantes Sicht. Vielleicht ist er doch gar nicht so kurzsichtig in seinen Handlungen, wie ich ihm dauernd unterstelle. Na ja, du hast ja schon gesagt, dass bei ihm auch noch mehr dahintersteckt als ein hohler Muskelprotz. Es ist nicht einfach, wenn ein Geschwister ach so perfekt ist, und wie so viele Leute verbirgt er seine Schwäche und seine Angst hinter Coolness.
Anscheinend hat er aber doch nichts mitbekommen, zumindest nicht so richtig. Sonst hätte ich gedacht, dass er sich aus Rücksicht auf Gabriel zurückhält und nicht verrät, dass er die beiden erwischt hat. Weil er Gabriel ja viel verdankt. Doch anscheinend hegt er nur einen Verdacht.
Wahrscheinlich ist das aber trotzdem der Anfang vom Ende (zumindest vor dem richtigen Ende, das dann ein Happy End wird, natürlich
), denn vermutlich wird er nun nach noch mehr Bestätigungen suchen und sich bemühen, Louis zu schaden, damit der ihm nicht seinen besten Freund wegnimmt. Und das kann ich mal wieder zu hundert Prozent verstehen, leider. Ich weiss genau, wie es ist, wenn man Angst hat, einen wichtigen Menschen zu verlieren und dabei irrationale Dinge tut. Und nein, das heisst nicht, dass ich es gutheisse, dass man jemanden zu Brei schlägt.
(Och, und Dantes Mutter scheint ja ein richtiges «Räf» zu sein, wie wir das hier nennen. Alles versteht sie falsch. Ihr armer Mann.
Wobei der sie auch nicht zu betrügen hat. Ach. Betrügt er sie überhaupt oder vermutet das die Mutter nur? Na ja, kommt bei denen wohl auch nicht darauf an.
)
Es ist aber schön zu sehen, wie sich Dante und Mia verstehen. Und ich frage mich, ob sie alles wirklich so gut abkann oder ob sie einfach den ganzen Schmerz besser verbergen kann als Dante.
Erst einmal hat sie aber einen «Auftrag» von ihrem Bruder gefasst.
Oje.
So, sechzehn. Sechzehn a. Sehr edel.
Na gut, was Kitty hier macht, ist echt schon grenzwertig (oder hat längst eine Grenze überschritten). Wie immer habe ich Verständnis für kaputte und verletzte Seelen, die anscheinend glauben, ihnen blieben keine anderen Möglichkeiten als etwa Stalking, um ein bisschen was davon zu erhalten, was sie sich wünschen, aber damit meine ich nicht, dass es der richtige Weg ist. Und wenn Elena schon Angst hat oder sich zumindest unbehaglich fühlt (was ich auch völlig nachvollziehen kann), muss eine Lösung gefunden werden. Auch wenn Elena da sehr nobel darüber denkt und Kitty vor einer Anstalt oder was auch immer zu schützen möchte. Doch das ist leichter gesagt als getan, wenn man mittendrin steckt und es allen recht machen will.
Elena scheint ja sonst überall so perfekt zu sein: Musterschülerin, hübsch, sportlich und alles. Da ist es schwer, irgendwo nicht perfekt zu sein, weil man immer denkt, die anderen erwarten das von einem – und weil man es selber von sich erwartet.
Interessant finde ich auch, wie überrascht Kitty darüber ist, immer wieder abgelehnt zu werden (beispielsweise die Einladung zur Party). Ich meine, man kann sich sehr gut einreden, doch noch Chancen zu haben und dass doch noch Wunder passieren können, aber insgeheim weiss man ja doch, dass das alles Luftschlösser sind. Deswegen verwundert es mich, dass Kittys Hoffnung anscheinend so gross ist, dass sie selber daran glaubt.
Kapitel sechzehneinhalb (warum hast du die eigentlich gesplittet? Weil sie zeitgleich stattfinden? Ich weiss noch nicht einmal, ob sie zeitgleich stattfinden, das war nur meine spontane Vermutung. Bestimmt stand das im Thread, aber ich lungere hier nur auf deiner Seite rum
).
Na also, Dante hat seine Gelegenheit gefunden, Louis sein Wissen zu offenbaren. Wenn man es so nennen kann. Autsch. Da sind wohl Louis’ schlimmste Befürchtungen eingetroffen.
Wird er sich von Dante erpressen lassen? Das kann er ja nicht. Wahrscheinlich würde es niemand durchhalten, so was durchzuspielen. Andererseits haben wir ja bereits festgestellt, dass Louis ein sehr vernünftiger Junge ist und Sachen durchziehen kann, wenn es nötig ist. Dennoch denke ich nicht, dass er es schaffen würde – und vor allem will er es bestimmt auch nicht schaffen.
Kapitel siebzehn beginnt sehr vielversprechend. Louis hat die Situation nicht falsch gedeutet und da war tatsächlich
irgendetwas zwischen ihnen, zumindest hat Gabriel es auch gefühlt. Auch wenn er natürlich noch nicht so genau weiss, wie er damit umgehen und was er davon halten soll.
Louis selbst scheint sich erst einmal ein wenig Aufschub verschafft zu haben, indem er krankfeiert. Zumindest glaube ich nicht, dass er tatsächlich krank ist.
Ich find’s auch schön, wie direkt Gabriel Mia darauf anspricht, dass es zwischen ihr und Louis doch gar nicht so gut läuft, wie sie tut. Wahrscheinlich gehört es zu Dantes Plan, dass sie die «Liebe» zwischen sich und Louis so herumposaunt, oder? Denn ich nehme mal an, dass Louis sich auch ihr gegenüber totgestellt und sich nicht heimlich mit ihr getroffen hat, um Dantes Anweisungen Folge zu leisten.
Oho, zweite Hälfte. Okay, anscheinend hat er ihr doch Anlass gegeben, an ihre «Liebe» zu glauben. Wobei ihre Trunkenheit sie sicher zu Übertreibungen neigen lässt. Er ist eben doch übermässig vernünftig, so vernünftig, dass er unvernünftig wird …
Wie erwartet dauert es nicht lange, bis ihm das alles zu viel ist. Kein Wunder.
Aaaah, Cliffhanger! Und was für einer! Wie gut, dass du so viel vorgeschrieben hast.
Uuuund Kapitel achtzehn. Unglaublich! Ja, unglaublich, dass ich schon so weit gekommen bin.
Ach nein, das ist ja bloss der Titel.
Und es geht gleich zu Beginn ganz schön zur Sache. Erst wirkte das Gespräch ein wenig missglückt, aber was danach folgte, ist viel schöner als alles Gerede.
Uuuuh, sie haben sich geküsst!
Für den Rest des Kapitels habe ich nur gehofft, dass sie diesmal nicht gestört werden und mal ein paar schöne Momente miteinander erleben können, bevor sie sich Gedanken darüber machen müssen, wie sie nun weiter vorgehen. Wie sie das mit den Heimlichtuereien schaffen. Denn natürlich rechne ich damit, dass es vorerst ihr Geheimnis bleiben muss, weil man ja weiss, wie die anderen reagieren. Bevor sie am Schluss auf alles pfeifen!
Das erwarte ich von dir!
Wobei es im Prolog so wirkte, als seien Louis und Gabriel kein Paar mehr. Glaube ich. Ist so lange her. Vielleicht müssen sie feststellen, dass es einfach nicht funktioniert. Oder Louis muss wieder wegziehen und dann klappt die Fernbeziehung nicht.
Warum mache ich mir überhaupt darüber schon Gedanken? Es wird sowieso alles anders kommen (und der Kommentar ist schon lang genug und wird noch viel länger. Was ich alles geschrieben habe …
Zum Glück liest es niemand).
Se next one, neunzehn! Hups, erwischt! (Warum habe ich «hups» geschrieben?
) Aber das ging ja gerade nochmal gut. Ausserdem mag Louis keinen Kaffee, was ich sehr sympathisch finde.
Wie sie sich gerade auf den Weg zu Louis’ Heim machen, male ich mir natürlich schon aus, wie sie dafür von Louis’ Frau Maman erwischt werden, was wahrscheinlich ein paar Diskussionen mit sich ziehen wird …
Na ja, erst kommt aber wieder ihr Alkoholproblem zum Tragen. Ob sie bis zum Ende der Story einsehen wird, dass sie Hilfe braucht? Sie bräuchte wahrscheinlich ein Ereignis, das sie wachrüttelt. Aber solange sie in ihrer Sucht gefangen ist, wird sich ihre Beziehung zu Louis nicht verbessern, denke ich.
Aber ich freue mich, dass Gabriel nun für ihn da ist. Reiss die beiden bloss nicht auseinander!
Louis selber wird aber manchmal auch unnötig aggressiv. Ich meine, es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass Gabriel nur mal ausprobieren wollte, wie es mit einem Jungen ist – Louis bräuchte nicht mit solchen Angriffen zu kommen. Auch dass Gabriel Zeit braucht, mit der neuen Situation umzugehen, finde ich verständlich. Aber ich kenne das leider auch von mir selber, dass ich dann am meisten rumstänkere, wenn ich einen Freund gebrauchen könnte und absolut keine Kraft für einen Streit habe. Keine Ahnung, warum das so ist.
Wie gut, dass Gabriel so ausgeglichen reagiert.
New York – wie toll! Obwohl ich es moralisch nicht vertretbar finde, für zwei Tage irgendwo hinzufliegen, aber in einer FS darf man das.
So, zwanzig. Quinn bereut tatsächlich, was sie getan hat. Louis sollte Hellseher werden.
Die übrige Clique bleibt verwirrt (und zerstritten) zurück, aber irgendwie kümmert mich das nicht. Ist das nicht Alltag für sie?
Viel spannender ist, dass Kitty plötzlich auftaucht. Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, warum sie das tut, warum sie Louis und Gabriel verrät. Ich hätte ihr ein bisschen mehr Solidarität zugetraut. Hofft sie, durch ein gemeinsames Geheimnis Elena näherzukommen? Das kann doch niemals funktionieren und natürlich wird das Geheimnis nicht unter ihnen bleiben. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass sie sauer auf Louis ist und ihn daher in dieselben Schwierigkeiten bringen will, in denen sie schon lange steckt. Klar, sie hatten dieses Gespräch über Stalking und es war nicht ganz klar, ob Louis ihr nun glaubt oder nicht. Und vielleicht hat er sich bei ihr auch eine Woche lang nicht mehr gemeldet.
Trotzdem.
Und nun bin ich schon am letzten Kapitel! Irgendwie ging es doch viel schneller, als ich dachte. Das bedeutet, dass du einen leicht lesbaren Stil hast.
Wobei du bestimmt in der Zwischenzeit nochmals drei Kapitel veröffentlicht hast …
Oh, nun sind die beiden in
San Myshuno ääääähm, New York.
Aber was tut dieser Romeo hier?
Zu zweit wäre doch romantischer gewesen! Und einfacher für Gabriel. Aber es ist schön, die drei so glücklich zu sehen.
Hoffentlich ist Gabriel nicht überfordert damit. Ich bin mir nicht sicher, ob Louis’ Methode, ihn ins kalte Wasser zu werfen, so gut funktioniert. Glücklicherweise scheint er zu merken, dass diese offene Art zumindest in New York kein Problem ist und in Windenburg … Na ja, schauen wir mal.
Ja, ich denke, ich habe ein gutes Ende erwischt. Immerhin gibt es keinen bösen Cliffhanger. Ich sollte aber echt versuchen, häufiger mitzulesen. Dann könnte ich auch tiefgründigere Dinge sagen …
Übrigens wollte ich dir noch sagen, dass mir nicht entgangen ist, dass du uns alle schamlos angelogen hast.
Du hast behauptet, hier gebe es nur Klischees und bla, aber das stimmt gar nicht. Ich finde es sehr erfrischend, dass auch die Ausgestossenen, die sonst immer die Guten und ungerecht Behandelten sind, eine dunkle Seite haben und die bösen Beliebten durchaus einen Grund haben, so zu handeln, wie sie handeln – nicht nur, weil es ihnen eben Spass macht, andere auszugrenzen und gemein zu sein.
Okay, ich denke, das reicht mal wieder für zwei Tage.
Tschühüüüss!