@Spocky: Da schlägt Murphy's Law offenbar mal wieder unbarmherzig zu...
@Susa56: Gestern Abend gab's hier Schneeregen, aber mittlerweile ist das Thermometer auf 6°C gestiegen, und der Schnee taut fleißig. Morgen soll's obendrein noch stürmisch werden.
@dagobert: Oje, dann wünsche ich den Mäusen gute Besserung!
@ingerigar: Naja, mein Auto hat als Gebrauchtwagen 4.500 EUR gekostet, und da beim ökologischen Fingerabdruck ja ohnehin ein Großteil auf die Herstellung draufgeht, spielt die Nutzung gar keine so große Rolle. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, erledige ich damit auch möglichst viele Besorgungen in einem Rutsch. Ich wüsste halt auch nicht, wie ich zwei Kästen Wasser neben den Lebensmitteln, Einkäufe im Baumarkt und andere sperrige Gegenstände transportieren soll, soll ich da jede Woche das Taxi nutzen?
Eine Taxifahrt außerhalb der Verkehrszeiten des ÖPNV kostet leider 20 bis 35 EUR (einfache Fahrt), innerhalb der Stadt wäre es günstiger, aber halt nicht, wenn man ein paar Kilometer weiter fährt. Mit dem Bus brauche ich 45 Minuten bis Bad Kreuznach, mit dem Auto gerade einmal 15. Mittlerweile kostet die Fahrkarte für hin und zurück 9,20 EUR, eine Jahreskarte kostet satte 1000 EUR. Da armotisiert sich das Auto ganz schnell, wenn man den Zeitvorteil und die Flexibilität gegenrechnet.
Ich kann einen guten Teil meiner Arbeit zum Glück von zu Hause aus erledigen, muss also nicht jeden Tag fahren, da ist das Auto schon ein gewisser Luxus. Den Preis dafür zahle ich allerdings gerne, weil der Aufwand, den ÖPNV zu nutzen, hier leider viel zu hoch ist. Nun könnte man argumentieren, dass ich ja auch in die Stadt umziehen könnte, aber dann wären meine Wohnkosten plötzlich dreimal so hoch, ist also auch nicht wirklich eine Option. Diejenigen, die seit geraumer Zeit ein Häuschen am Stadtrand haben, können sich glücklich schätzen.
Und klar, im Alter ist das Leben auf dem Land in der Tat schwierig, aber dann ist man nicht mehr an berufliche Verpflichtungen gebunden, und wenn man ohnehin nicht mehr so mobil ist, fällt der Faktor der zeitlichen Flexibilität weitgehend weg, man hat ganz einfach mehr Zeit, um seinen eigenen Tagesablauf zu organisieren und ist nicht mehr an andere Dinge gebunden. Für Besorgungen, die einen hohen körperlichen Einsatz erfordern, ist man leider ohnehin auf externe Hilfe angewiesen.