*FS* ~Die Chronik von Crystal Dreams~

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Indian_Lady

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Mein erster Versuch einer FS. Ich bitte um Nachsicht, wegen der etwas langen Einleitung. :rolleyes: Ich hab diese Fantasygeschichte ohne Bilder für meine Tochter geschrieben und musste sie jetzt für die FS umschreiben.
Um für die Einleitung Bilder zu haben, habe ich etwas improvisiert.
Also auf gehts :)

Titelfoto.jpg

Kapitelübersicht

Einleitung

Kapitel 1: Wie Phönix aus der Asche
Teil2: Wie Phönix aus der Asche

Kapitel 2: Ein neues Zeitalter

Kapitel 3: Losira, Königin der Lichtamazonen

Kapitel 4: Shadow, Hüter des Elfenreichs

Die Prophezeiung

Kapitel 5: Eine Königin kehrt heim
Teil 2 - Eine Königin kehrt heim

Kapitel 6: Schicksalhafte Begegnung
Teil 2

Kapitel 7: Gute Nachrichten

Kapitel 8: Soledad, Luna und eine Überraschung

Kapitel 9: Endlich Sonne

Kapitel 10: Die Macht der Liebe

Kapitel 11: Mystica, die Sternenprinzessin

Kapitel 12 : Visionen und ein trauriges Herz

Kapitel 13: Das Schicksal legt die Karten
Teil 2

Kapitel 14: Liebe ist Trumpf

Kapitel 15: Willkommen in Crystal Dreams

Kapitel 16: Aquariana

Kapitel 17: Ein kostbares Geschenk
Teil 2

Kapitel 18: Ein Bund wird erneuert

Kapitel 19: Der Waldgeist


[FONT=Folkard™]Die Chronik von Crystal Dreams [/FONT]

(Aufgezeichnet und erzählt von Shadow, dem Hüter des Elfenreichs)





[FONT=Folkard™]Einleitung [/FONT]



Vor vielen Hunderten von Jahren, nach menschlicher Zeitrechnung, tobte ein grausamer Krieg zwischen den Elfen, ihren Verbündeten, zu denen auch das Menschengeschlecht zählte und dem Trollkönig, sowie dessen Mitstreitern.



Sein mächtigster Partner in diesem Konflikt war der Höllenfürst Asmodis. Dieser schickte die Orks, Goblinsund Kobolde in den Kampf. Auch die Dunklen Elfen, die zu großer Grausamkeit fähig waren, folgten dem Ruf Asmodis. Allerdings wollten sie ihre eigenen Ziele verfolgen, konnten aber alleine nichts gegen die Mächte des Lichts ausrichten und waren somit auf die Hilfe Asmodis angewiesen. Die dieser ihnen großzügig gewährte, brauchte er sie doch für seine finsteren Pläne.



Der ewige Kampf zwischen Licht und Dunkelheit, Gut und Böse, Weißer Magie und Schwarzer Magie.



Begonnen hatte ihn der Trollkönig, er wollte die Herrschaft über die Erde. Nichts hasste er mehr, als die Elfen und ihre Freundschaft zu den Menschen. Denn sie waren der Inbegriff von Liebe, Güte, Schönheit, Reinheit, Friedfertigkeit und die Hüter der Natur und des Gleichgewichts zwischen Gut und Böse. Ihre Aufgabe war es, die Welt vor der Dunkelheit und ihren Gefahren zu schützen.



Er aber liebte die Dunkelheit und das Grauen. Das Licht der Sonne hasste er. Die Welt sollte zu Eis erstarren und die Elfen, die all das Gute und Reine verkörperten für immer verschwinden. Die Menschen wollte er sich dann untertan machen.

Und doch war er nur eine Schachfigur im großen Spiel der Mächte.


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Denn der Herrscher des Schattenreiches, Asmodis, forderte für sich die Herrschaft über die Oberwelt. Der Fürst der Finsternis mied das Licht der Sonne und ließ den Trollkönig nach seinem Willen agieren, war der doch nur eine Marionette in seinem teuflischen Spiel. Solange es diese verflixten Elfenwesen mit ihrer mächtigen Magie gab und andere Wesen, die der Seite des Lichts dienten und die Welt beschützten, war es ihm nicht möglich, diese zu betreten.



Asmodis beschloss zum großen Schlag gegen diese magischen Wesen auszuholen und die Welt für immer in Eis und Dunkelheit erstarren zu lassen. Ja, dass war nach seinem Geschmack: Eine Welt aus Feuer und Eis und die Oberweltler versklavt.



Viele Völker hatten sich den Elfen angeschlossen und nur wenige sind übriggeblieben. Es war eine grausame Schlacht zwischen den Elfen, die sehr wohl in der Lage waren Kriege zu führen und große Krieger hatten, sowie den Schergen der Schattenwelt, allen voran die Trolle und Gnome.

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Den Elfen zur Seite standen, angeführt von Losira, auch die Lichtamazonen vom Stamm der Myr’Tirith mit ihren Silberdrachen, die nur von den Amazonen gelenkt werden konnten. Sie alle wurden ausgelöscht in diesem Krieg und nur wenige Amazonen überlebten ihn. Auch deren Königin Losira überstand das Chaos. Die Amazonen des Lichts unterstanden nur den Herrschern der Eiselfen, denen sie in tiefer Freundschaft verbunden waren. Viele Völker starben während dieser Schlacht, denn nicht immer konnten die mächtigen Elfenkönige ihre Kräfte vereinen und die Dörfer schützen.



Vier große Elfenreiche gab es damals und also auch vier mächtige Elfenkönige mit unglaublich starken magischen Kräften, die vereint zu einer einzigen Kraft, alles zerstören konnten, was sich ihnen in den Weg stellte.



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Doch dazu mussten die vier Könige an einem geheimen Ort im Eisland zusammenkommen und ihre Kräfte mit denen der vier Elemente vereinen. Jedem Herrscher stand ein Element zur Seite. Außer ihnen kannten nur wenige Menschen diesen Ort, der tief im Eisland verborgen lag.



Die Trolle wussten davon, konnten aber in all den Jahren nie diesen Ort finden. Sie suchten seit ewigen Zeiten danach, um die Macht der Lichtvölker zu zerstören. Doch dazu hatten sie nur eine Chance, wenn alle vier Könige sich zur gleichen Zeit an diesem Ort befanden und die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde noch nicht dort eingetroffen waren.



Denn, nur zusammen mit den Elementen war die Macht der Elfenkönige so unglaublich stark, dass sie die Finsternis und das Schattenreich für lange Zeit besiegen konnten. Es würde dann für viele tausend Jahre nicht mehr möglich sein, den Menschen und auch den Elfen erneut gefährlich zu werden.



Das wussten Asmodis und seine Schergen ganz genau und sie verstärkten ihre Suche nach dem geheimen Ort. Doch selbst dem Herrn des Schattenreiches blieb dieser verborgen und er vermochte ihn nicht zu finden, wie sehr es auch versuchte.


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Er hatte im ganzen Reich seine dämonischen Späher ausgesandt, doch keinem Einzigen gelang es, diese mystische Höhle ausfindig zu machen.



Als dieser Krieg nun an Grausamkeit zunahm und immer mehr Völker sterben mussten, sahen die Elfenkönige keinen anderen Ausweg mehr, als ihre Kräfte mit denen der vier Elemente zu vereinen und die Schattenwesen zu vernichten. Dieses Vorhaben war jedoch nicht ungefährlich, barg es doch die Gefahr, dass die gebündelte Elfenmagie mit den Kräften der Natur vereint, außer Kontrolle geraten und alles zerstören konnte. Doch es gab keine Alternative wenn sie ihre Welt und die der Menschen retten wollten.



Der Trollkönig, hatte derweil einen hinterhältigen Plan ausgeklügelt und dabei auf die Habgier der Menschen gesetzt. Er bot Unmengen von Gold, Edelsteinen und ewiges Leben dem Menschen, der ihm den geheimen Ort der Zusammenkunft verriet.


Ich hoffe, ihr habt Spaß beim :read:
Kritik ist erwünscht.
LG Indian_Lady
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Bilder seh ich auch keine:confused:

Egal, ich muss jetzt ein riesiges Lob aussprechen!
Dein Schreibstil ist echt wundervoll und die Geschichte hört sich schonmal sehr gut an.
Ich werde deine Fs auf jeden Fall weiter verfolgen, ich liebe Fantasy:lol:

Lg,
VS
 
Hast du sehr schön gemacht. Du schreibst sehr schön und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass deine tochter begeistert davon ist, weil ich es auch bin ;) Ich werde auf jeden Fall weiterlesen. Mach weiter so

Gruß Vany :)
 
Das kenn ich ;) genau das selber muss ich ja auch machen :)

Bis nachher
Gruß Vany
 
So nun geht es weiter. Viel Spass beim :read:


[font=Folkard™]Wie Phoenix aus der Asche[/font]​



Die Rechnung ging auf und so kam es zum großen Verrat der Menschen an den Elfen, die ihnen doch immer in Freundschaft zugetan waren und ihnen Schutz boten.



Sogleich, nachdem er den Ort erfahren hatte, begab sich der Trollkönig mit einer Handvoll Krieger zu der Eishöhle. Sie wollten den Herrschern eine Falle stellen und sie auszulöschen. Asmodis gab ihnen zur Unterstützung noch zwei Dämonenkrieger mit.



Die vier Könige trafen an dem geheimen Ort ein und ahnten nichts von der drohenden Gefahr als sie die Eishöhle betraten, in der schon die Mörderschar im Hinterhalt ihre Ankunft erwartete.





Und dies waren sie, die mächtigen Herrscher des Elfenreiches






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Talorin, König der Waldelfen und sein Element war Erde.



Ein gütiger Herrscher und das Volk liebte ihn sehr. Sanftmut, Weisheit und Güte waren seine stärksten Charakterzüge. Alle Naturgeister, die für die Pflanzenwelt, Tierwelt und Wälder sorgten, waren ihm untertan.



Alles Leben, das in der Erde keimte, stand unter seinem Schutz und seine Fürsorge galt jedem Lebewesen in seinem Reich.



Talorin verabscheute jede Art von Gewalt und führte nur sehr schweren Herzens seine Untertanen in diesen unglückseligen Krieg, den das Schattenreich begann. Er wusste, sie mussten kämpfen, wollten sie nicht alle untergehen und unter Asmodis Knechtschaft enden.


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Dendayar, König der Feuerelfen, sein Element war Feuer.



Manchmal ein richtiger Hitzkopf, aber dennoch ein kluger Herrscher. Alle Feuerwesen waren ihm untertan. Er allein vermochte die mächtigen Vulkane zum Leben zu erwecken und sie auch wieder zu besänftigen.



Der Erde heißes Blut gehorchte ihm und folgte seinem Befehl.



Dendayar war ein großer Stratege und starker Kämpfer. Wer seine Feindschaft suchte, der bekam die unglaubliche Macht dieses Feuerelfen zu spüren.



Ein strenger, aber gerechter Herrscher war er und sein Volk verehrte ihn sehr.



Er führte sein Volk in den Krieg, grimmig entschlossen die Schattenkrieger zu besiegen und Asmodis in seine Schranken zu weisen.


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Aimsir, König der Luftwesen, sein Element war Luft.



Ein wenig verträumt und flatterhaft, aber ein guter König. Er liebte die Fröhlichkeit der Windelfen, die Leichtigkeit ihres Tanzes, die Farben des Regenbogens oder auch die Zartheit der Nebelschleier.



Doch wenn er zornig wurde, konnte er Stürme entfesseln. Die vier Winde gehorchten seinem Befehl und er war imstande ein ganzes Inferno zu entfachen.



Sein Volk liebte ihn und er war stets fröhlich und ausgelassen. Es betrübte ihn sehr, dass es keinen Ausweg aus dem grausamen Krieg gab und er sein Volk in den Kampf schicken musste.


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Amaryllion, König der Eiselfen. Sein Element war Wasser.



Er war ein aussergewöhnlich feinfühliger Herrscher und führte sein Volk mit großer Umsicht und Klugheit. Er war ein etwas melancholischer, nachdenklicher Elf mit unglaublichem Charisma. Das Volk liebte und verehrte ihn. Es vertraute ihm voll und ganz. Der Eiselfenkönig liebte dafür sein Volk sehr und tat alles, damit es ihm gut ginge.



So Sanftmütig er war, so gewaltig war sein Zorn, wenn er herausgefordert wurde. Er konnte alles zu Eis erstarren lassen und ein einziger Gedanke reichte, alles zu zerbrechen. Der Eiself hatte von allen Herrschern die mächtigsten Kräfte.



Amaryllion hasste die Gewalt und litt mit seinem Volk in diesem schrecklichen Krieg. Seine Sensibilität war so ausgeprägt stark, dass er den Tod eines jeden Elfen miterlebte.



Er suchte verzweifelt nach Wegen aus diesem sinnlosen Krieg und konnte sein Volk doch nicht vor dem Untergang bewahren.


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Amaryllion und Talorin waren Freunde von Kindestagen an und auch ihre beiden Söhne verband eine tiefe Freundschaft. Voller Stolz und Wohlwollen sahen es die beiden Könige, denn sie wussten die Zukunft des Elfenreichs in guten Händen, wenn eines Tages Avalon sie rief.



Auf ewig eingebrannt im Stein der Prophezeiung sind ihre Namen.

 
Heftig...wunderschöner Schreibstil *wow...die Bilder sind klasse. Allerding stört mich dieses: [Name], König der [Elfen], Sein Element war [Element]...und das immer wieder...das ödet an...Aber sonst Bilder+Text spitze...Man merkt du magst Fantasy...hättest du Lust meien FantasyFS zu lesen? Der Link ist in meiner SIgnatur...würd mich über Kritik freuen.

Schreisbt du nur "Hobby"mäßig Bücher oder bringst du deine Bücher auch auf den Markt=Verlag? Weil du sagtest "
Ich hab diese Fantasygeschichte ohne Bilder für meine Tochter geschrieben
"
 
Pimthida schrieb:
Heftig...wunderschöner Schreibstil *wow...die Bilder sind klasse. Allerding stört mich dieses: [Name], König der [Elfen], Sein Element war [Element]...und das immer wieder...das ödet an...Aber sonst Bilder+Text spitze...Man merkt du magst Fantasy...hättest du Lust meien FantasyFS zu lesen? Der Link ist in meiner SIgnatur...würd mich über Kritik freuen.

Schreisbt du nur "Hobby"mäßig Bücher oder bringst du deine Bücher auch auf den Markt=Verlag? Weil du sagtest " "

Danke :)
Ja, ich liebe Fantasygeschichten in jeder Form. Hab auch viele Bücher von Fantasyautoren im Regal.
Ich schreibe die Geschichten nur für den Hausgebrauch. Das mach ich schon seit meine Tochter 4 Jahre alt war. Jetzt ist sie 13 und liebt meine Geschichten immer noch.
Jetzt flitz ich mal schnell bei dir vorbei und schau mir deine FS an.:lalala:

Gruß Indian_Lady
 
mal so neben bei: Kennst du "Die Zauberin von Ruwenda"? Wenn nicht ist es aufjeden Fall zuempfehlen.
 
So, hier kommt der nächste Teil dieses Kapitels. Viel Spaß beim :read:


Die zwei mächtigsten Elfengeschlechter waren die der Waldelfen und der Eiselfen. Talorin und Amaryllion hatten ihre Söhne Tauron und Crystallion mit zu der Eishöhle genommen, damit diese lernen konnten ihre Kräfteeinzusetzen. Die beiden Prinzen verfügten schon zu der Zeit über mächtige magische Fähigkeiten.



Kaum hatten die sechs Wesen die Höhle betreten, wurden sie aus dem Hinterhalt angegriffen und tödlich verwundet. Zu spät trafen die vier Elemente ein und fanden nur noch die sterbenden Elfenkönige vor. Die feige Mörderschar indessen war schon von Dannen gezogen in der festen Überzeugung, die Könige seien tot.



Ein fataler Fehler. Doch so ist sie nun mal, die Arroganz des Bösen.



Die beiden Elfenprinzen, eingehüllt in einer Aura aus Licht, konnten Dank der Kraft der Elemente gerettet werden, doch für die vier Herrscher kam ihre Hilfe zu spät.


Sterbend gaben Amaryllion und Talorin ihren Söhnen auf, ihre Kräfte zu vereinen und eine neue Welt für die überlebenden Völker und Elfen zu erschaffen und sie vor den Menschen zu verbergen. Gemeinsam sollten sie einen magischen Ort zwischen den Welten schaffen und Seite an Seite regieren, bis sich die uralte Prophezeiung erfüllen würde.



Talorin, Dendayar, Aimsir und Amaryllion vereinten sterbend ihre Kräfte mit denen der vier Elemente und vernichteten die Schattenwesen, noch ehe diese begriffen, wie ihnen geschah.

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Die geballte Kraft der Elemente war entfesselt und es tobte ein gewaltiges Inferno der Naturgewalten. Blitze schossen unablässig mit einer ungeheuren Energie auf die Schattenwesen hernieder.


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Gewaltige Sandstürme nahmen ihnen die Luft zum atmen, sodass ihnen nur die Flucht in die Unterwelt blieb. Mit letzter Kraft verschlossen die Könige das Tor zum Schattenreich und versiegelten es mit ihrer Magie.



Aber die gewaltigen Kräfte zerstörten auch alles, was Heimat der Elfen und magischen Völker war. Denn die Könige in ihrem Todeskampf konnten ihre Kräfte nicht mehr unter Kontrolle halten.


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Der Himmel über dem Elfenreich verdunkelte sich und ein blutroter Nebel zog auf, um es zu verschlingen.




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In einem gewaltigen Strahlenvorhang, der das gesamte Eisland in gleißendes Licht tauchte, gingen die Kräfte der vier Herrscher im Augenblick ihres Todes auf die beiden Prinzen über. Ausgestattet mit einer unglaublichen Macht erschufen diese einen neuen Zufluchtsort und es entstand wie Phoenix aus der Asche:



Crystal Dreams


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In einem gewaltigen Lichtwirbel, der in einer blauen Corona endete, versank das Elfenreich in ewiger Dunkelheit und das Neue entstand.



Von diesem Zeitpunkt an, war kein menschliches Wesen mehr in der Lage, den geheimen Ort der Elfen zu betreten, oder ihn zu finden. Mit der Zeit verlernten die Menschen auch die Sprache der Elfen. Die Erinnerung an die Elfen verblasste immer mehr, bis die Menschen sie nur noch als Fantasywesen aus Märchenbüchern kannten. An den Elfenkrieg und den Verrat der Menschen hatten sie überhaupt keine Erinnerungen oder Überlieferungen mehr.



Nur die Kinder, die noch träumen können und an diese Träume glauben, können manchmal den geheimen Ort zwischen den Welten entdecken. Wenn ein Kind reinen Herzens ist und der Spiegel seiner Seele klar, dann vermag es auch diesen Ort zu betreten. Doch gibt es keine Rückkehr für den, der seinen Fuß auf magischen Elfengrund setzt.



Tauron und Crystallion aber vergaßen nicht. Anfangs hassten sie die Menschen für deren Verrat, aber dann waren da nur noch Verachtung und tiefe Traurigkeit.



Ende des ersten Kapitels. Im 2. Kapitel beginnt ein neues Zeitalter.

Ich hoffe, die Story gefällt Euch bis hierhin?

Gruß Indian_Lady
 
Huhu:hallo:

Deine Fotostory ist im wahrsten Sinne des Wortes phantastisch:eek::eek::eek:

Du machst das echt super und ich finds immer schade wenn ich mit dem Lesen fertig bin *gg*
Hoffe du machst bald weiter!

Lg,
VS


Ps: Bitte um weitere Benachrichtigung :scream: (wenns nicht zu viele Umstände macht:))
 
Habt ihr Lust auf eine Reise? Dann folgt mir in das neue Zeitalter der Elfen und erlebt das Erwachen einer neuen Welt.:lalala:



[font=Folkard™]Ein neues Zeitalter[/font]​


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Zu Beginn war die neue Heimat nur eine Wüstenlandschaft. Denn es fehlten all die Naturgeister und Helfer, die dafür sorgten, dass Pflanzen wachsen und die sie dann auch hegten und pflegten. Die beiden Elfenprinzen waren noch zu geschwächt, um ihre Magie voll einsetzen zu können. Es kostete sie schon große Anstrengungen, diesen Ort mit einem Schutzschild zu umgeben, der ihn unsichtbar hielt und vor Feinden schützte.



Es fehlte der Wechsel zwischen Tag und Nacht genauso, wie die Jahreszeiten und so blieb vorerst nur die Hoffnung, dass bald die ersten überlebenden Feen, Elfen und andere magische Wesen ihren Weg in die neue Heimat finden würden. Mit ihnen würde dann auch Crystal Dreams langsam zu einer schönen Welt werden.



Crystallion gelang es nach einer kurzen Zeit allein durch die Kraft seiner Gedanken, ein Fleckchen dieser neuen Welt mit einem grandiosen Wasserfall, der einen Fluss mit Wasser versorgte zu erschaffen.


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Donnernd schoss das Wasser über die Felskanten in die Tiefe, und ein feiner Nebel aus Millionen von Wassertröpfchen legte sich wie ein Schleier über das Tal. Tosend bahnte sich das Wasser in dem Flussbett seinen Weg. Anfangs noch als reißender Strom, floss es dann langsamer, bis es sich in einer Senke zu einem riesigen See sammelte.



Der Grundstein für die neue Heimat war gelegt.


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Tauron erschuf einen Wald dazu, durch den sich der feine Wassernebel zog und die Pflanzen mit Feuchtigkeit versorgte. Hoch ragten die Bäume in den Himmel und wispernd streichelte ein leiser Wind ihre Wipfel. Leise raschelte das Laub an den Büschen und Sträuchern. Die Natur sang eine uralte Weise

und es klang, als würden die Bäume und alle Pflanzen miteinander flüstern.

So entstand Stück für Stück das neue Elfenreich.



Zusammen, mit den beiden Prinzen, kamen noch zwei Wesen in die neue Welt.


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Losira , die bislang einzige Überlebende vom Stamm der Myr’Tirith, einem Volk, das die Kunst der Magie und des Heilens beherrschte und aus dem viele große Magier hervorgingen.



Eine Amazone von unglaublicher Schönheit. Haare, tiefschwarz wie die Nacht und so weich wie feinste Seide. Darüber trägt sie einen mit Gold verzierten Schleier. Ihre Augen haben die Farbe des Goldes und gleichen denen eines Reptils. Die Bewegungen ihres Körpers sind geschmeidig, wie die einer Raubkatze.



Sie ist die Tochter des Hohenpriesters und Magiers Andokrytion, der in dem großen Elfenkrieg sein Leben für das seiner Tochter und aus Treue und Loyalität zu den Elfenkönigen gab. Wie ihr Vater vor ihr, so ist auch Losira eine Magierin und Heilerin.



Doch sie ist auch eine starke Kriegerin, eine Amazone des Lichts. Ihr allein unterstanden die Lichtkämpferinnen, die einst an der Seite von Amaryllion und Talorin kämpften. Viele von ihnen ließen dabei ihr Leben. Losira hat noch immer Hoffnung, dass einige Amazonen überlebt haben und den Weg nach Crystal Dreams finden werden, wenn die Zeit dafür gekommen ist.


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Sie hat die Gabe der Seherinnen und kann in die Zukunft und die Vergangenheit sehen. Mehr noch, sie kann in das Kommende eingreifen, wann immer sie will. Losira kennt die Bedeutung und den Sinn der Prophezeiung als Einzige. Denn nur sie kann die Prophezeiung entschlüsseln und deuten. Crystallions Bestimmung ist außer ihr nur noch mir bekannt









Aber lassen wir sie selbst erzählen und sich vorstellen.









So, nun wisst ihr, wie das neue Reich entsteht. In Kapitel 3 stellt sich Euch dann Losira vor und erzählt, wie sie das Vergangene erlebt hat.
Gruß
Indian_Lady
 
Wow :eek:

Sehr spannend erzählt! Find ich echt schön und du beschreibst alles so toll:)
Sorry für das wenig tiefgründige Kommentar aber mir fehlen die Worte =)

Lg,
Reika


Ps: Ich hätte gerne ein Langzeit-Abonnement für Benachrichtigungen *liebguck*:lol:
 
Indian_Lady schrieb:
Danke für das Lob :lalala:

Freut mich, dass dir die FS gefällt. Langzeitabo ist notiert und wird ausgeführt :D

Gruß Indian_Lady

Also das Lob hast du dir verdient und ich finds ehrlich gesagt schade dass sich so viele Stories angucken dann aber nichtmal was dazu schreiben:ohoh:
Ich schreib dir aber sicher immer ein Kommentar , egal wie schmerzlich dieses ausfallen wird =)

Liebe Grüße,
Reika
 
So, hier kommt nun Kapitel 3. Losira stellt sich vor. Viel Spaß beim :read:



[font=Folkard™]Losira, K[/font]ö[font=Folkard™]nigin der Lichtamazonen[/font]


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Ich bin Losira, Königin der Lichtamazonen und die Letzte aus dem stolzen Geschlecht des Andokrytion. Wie viele es noch vom Stamm der Myr’Tirith gibt weiß ich nicht zu sagen.


Einst kämpfte ich mit meinen Amazonen an der Seite der Elfen gegen die Mächte des Schattenreiches.


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Es war ein grausamer und sinnloser Krieg. Unsere Silberdrachen hielten reiche Ernte unter den Feinden. Aber auch viele meiner Amazonen sah ich sterben und trauere um jede einzelne von ihnen.


Mit jedem Silberdrachen, den wir verloren, wurden unsere Chancen auf ein schnelles Ende des Krieges geringer. Silberdrachen sind reine Wesen des Lichts, die ihre Kraft und Unverwundbarkeit aus eben diesem Licht ziehen. Ihr Flug ist nahezu lautlos. Fast schon verwunderlich, bei den gewaltigen Schwingen, die diese Wesen haben. Vielleicht haben ja doch noch ein paar von ihnen irgendwo überlebt und ich finde sie eines Tages. Ich wünsche es mir so sehr.


Ihr wollt wissen, wie sie aussehen? Nun, ich werde versuchen, sie zu beschreiben.


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Sie sehen aus, als wären sie aus Kristall. Die Farbe ihrer Haut geht von silbrigweiß bis hin zu silbriggrau und manche sind sogar schneeweiß. Ihre Augen leuchten in einem wunderschönem Eisblau. Einige von ihnen haben Augen wie Diamanten. Sie haben eine imposante Größe und wenn sie neben einem stehen, dann ist es, als wäre man winzig klein. Ihre mächtigen Schwingen trotzen jedem Sturm.


Ich beschreibe sie, als würde es sie immer noch geben und dabei müsste ich doch in der Vergangenheitsform von ihnen erzählen. Aber alles in mir sträubt sich dagegen.


Sie lebten tief in den Kristallwäldern des Elfenreichs. Ich liebte diese majestätischen Wesen. Trauer und Wehmut erfüllen mein Herz, wenn ich an sie denke.


Von Natur äußerst friedfertige Wesen, Seite an Seite mit den Lichtamazonen jedoch eine überaus mächtige Waffe, die einzig dem Kampf des Guten diente. Die Loyalität dieser wunderbaren Kreaturen galt ausschließlich den Kämpferinnen des Lichts und sie folgten nur dem Ruf der Hohenpriesterin. ………. Meinem Ruf.


Je mehr Dunkelheit sich durch die Übermacht des Schattenreiches ausbreitete, desto verwundbarer wurden die Drachen und ich glaube, sie sind alle ausgelöscht worden in diesem unseligen Krieg.


Als Hohepriesterin und Magierin des Lichts verfüge ich über starke magische Fähigkeiten. Durch diese konnte ich auf geistigem Wege ständig den Kontakt zu Amaryllion und Talorin halten und ihnen die Drachenkämpferinnen schicken, wo immer sie gebraucht wurden.


Ich habe das Zweite Gesicht und kann sowohl das Vergangene als auch das Kommende sehen. Mehr noch, ich kann in das Kommende eingreifen. Doch diese Gabe verfluche ich, denn sie brachte meinem Vater Andokrytion den Tod.


Warum konnte ich diesen nicht vorhersehen oder gar verhindern?


Ihr fragt, wie es geschah?


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Nun, wenn ich diese, meine Fähigkeiten einsetze, befinde ich mich in einem Trancezustand und eine Korona aus gleißendem Licht schützt mich bzw. meinen Körper, den ich verlassen muss, um mich auf Astralebene bewegen zu können. Versuche ich aber in das Geschehen des Kommenden einzugreifen, kann ich diese Korona nicht mehr aufrechterhalten, weil ich meine Kräfte bündeln muss und bin somit angreifbar und verwundbar. Normalerweise habe ich dann aber auch einen Wächter bei mir. Dies war aber in diesem unseligen Krieg nicht immer möglich, weil ständig alles drunter und drüber ging und keine Möglichkeiten für Vorbereitungen irgendwelcher Art bestanden. Ständig musste ich schnell und intuitiv handeln um schlimmeres zu verhindern.


Ich sah damals vor meinem geistigen Auge die Falle, die den Elfenkönigen gestellt war und auch mein Vater sah sie. Er hatte aber nicht, wie ich die Gabe, in das Geschehen eingreifen zu können und verlangte daher von mir, mich an die Seite der Könige zu stellen. Ich weigerte mich zu Anfang und versuchte es ihm zu erklären. Oh, ich entsinne mich noch heute der Worte, die ich zu ihm sprach.


*Nein, Vater. Ich müsste all meine Kräfte auf dieses Unterfangen richten und wäre dadurch völlig schutz- und wehrlos. Ich habe keinen Raum, in den ich mich zu meinem Schutz zurückziehen kann und keine Wächter an meiner Seite, die mich verteidigen könnten.*


Doch mein Vater duldete keine Widersprüche, denn er wusste die Zeit drängte. Er war es gewohnt, dass seinen Anweisungen Folge geleistet wurde. Aber hier sprach er mit der Hohenpriesterin, deren oberstes Gebot es war, den Schutz der Lichtstreiterinnen zu gewährleisten. Ich war in einer Zwickmühle, denn würde ich meine Fähigkeiten zum Schutze der Könige einsetzen, würde ich gleichzeitig die Lichtamazonen ihrem Verderben preisgeben. Meine Magie könnte sie dann nicht mehr schützend leiten. Auf der anderen Seite war meine Loyalität zu Amaryllion und Talorin sehr groß. Verzweifelt unternahm ich einen letzten Versuch, dass Unvermeidliche zu verhindern.


*Vater, versteh doch. Würde ich versuchen, mich an dem Ort des Hinterhaltes zu materialisieren und es gelänge, mich in meinem Trancezustand in dem Augenblick anzugreifen, wäre alles umsonst und die Könige dennoch verloren. Doch nicht nur sie, auch meine Amazonen wären dem Herrn der Schattenwelt schutzlos ausgeliefert. Asmodis wartet doch nur auf einen Fehler von mir um an den Amazonen und ihren Silberdrachen Rache nehmen zu können. Es wäre unser aller Untergang.*

All mein Flehen und meine Einwände waren umsonst. Andokrytion befahl mir, seinen Befehl auf der Stelle auszuführen. Voll dunkler Ahnungen und schweren Herzens fügte ich mich meinem Schicksal, tief im Inneren wissend, dass es keine andere Möglichkeit gab.


Ich höre noch immer seine kräftige Stimme mit diesem rauhen Unterton. Zitterte seine Stimme damals nicht ein wenig? Hatte er eine Ahnung des Kommenden? Diese Frage stellt sich mir immer wieder und ich finde keine Antworten darauf.


*Geh, Losira. Nur du allein kannst jetzt die Herrscher noch retten. Hilf ihnen, stell dich an ihre Seite. Sei ihr Schild. Sei unser aller Schild. Deine Magie und deine Fähigkeiten sind stark, es wird dir nichts geschehen, mein Kind.*



So stellte das Schicksal seine Weichen



Er strich mir übers Haar


*Du wirst deiner Mutter immer ähnlicher. Ich weiß, du wirst deinen Weg finden und ihn auch gehen, meine Kleine. Wie wunderschön du bist.


Eine letzte Umarmung, die mir fast die Atmung nahm und ein Versprechen, das wie ein Schwur klang


*Solange ich lebe, bin ich bei dir. Nichts wird dir geschehen, meine Tochter. Vertrau mir und nun rasch, die Zeit drängt. Hab Vertrauen*


Ich sah die Tränen, die seinen Blick verdunkelten. Es lag so was wie Abschied in seinem Blick. Doch ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken. Ich musste schnell handeln, wollte ich die Könige retten. In dem Augenblick, als ich in Trance fiel und meinen Körper verließ, aktivierte mein Vater nun seine Kräfte und konzentrierte diese auf mich, um die schützende Lichtkorona um mich herum aufrecht zu erhalten und meine Kräfte zu stärken.


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Ich spürte es an der Intensität des Lichtes und der Wärme, die mich plötzlich umgab. Ein Gefühl unendlicher Geborgenheit umgab mich.


Danke, Vater.

Er schützte dadurch mein Leben und ahnte nichts von der Gefahr, in der er dabei schwebte. Feige, aus dem Hinterhalt wurde er erschlagen. Es gab für ihn keine Chance auf Gegenwehr, weil all seine Sinne allein auf mich gerichtet waren und er dadurch nicht auf seine Umgebung achtete. Seine Fürsorge galt einzig mir.


Seinen Tod spürte ich durch eine Welle des Schmerzes, die mich im selben Augenblick durchzog. Im gleichen Moment ließen meine Kräfte nach und mit letzter Kraft schaffte ich es noch, einen Schutzwall um die verletzten Elfenprinzen Tauron und Crystallion zu legen und bis zum Eintreffen der vier Elemente aufrecht zu halten. Ich sah die Könige in ihrem Blut und konnte sie nicht mehr erreichen. Nichts mehr für sie tun.


Das Sterben der vier Herrscher löste in mir eine ungeheure Woge des Schmerzes aus und für einen kurzen Augenblick starb ich ihren Tod mit. Dann versank die Welt um mich im Dunkeln.






Wie es mit Losira weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Teil. Dann stellt sich noch jemand vor.

Durch den Rückblick ist es sehr viel Text geworden, das wird aber nach den Rückblenden besser.
Ich hoffe ihr seht es mir nach :ohoh:
LG Indian_Lady
 
So, nun erfahrt ihr, wie es mit Losira weitergeht :hallo:
Und ihr Retter stellt sich auch vor.
Wie immer wünsche ich euch viel Spaß beim :read:




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Erst viel später erfuhr ich, dass Shadow mich im letzten Augenblick, bevor unsere Welt verging fand. Der Weltenwanderer hob mich auf und brachte mich hierher nach Crystal Dreams. So verdanke ich auch ihm mein Leben. Ich war verletzt, die Wunden sind längst verheilt. Die Äußeren, nicht aber die inneren Wunden.

Werden sie es jemals sein?

In meinen Visionen sehe ich immer wieder Überlebende des großen Krieges und dann vereinen Tauron, Crystallion und ich unsere Kräfte um ihnen den Weg hierher nach Crystal Dreams zu öffnen und Shadow, der Wanderer zwischen den Welten begibt sich durch das Tor und bringt sie her.

SHADOW…………… Ein großer Magier mit immensen Zauberkräften, sehr weise und ein starker Krieger. Sein Gesicht verbirgt er hinter einer Silbermaske, die nur seine goldenen Augen freigibt. Augen, in denen uraltes Wissen liegt und die die Ewigkeit zu spiegeln scheinen. Nichts bleibt ihm verborgen.


Er stammt aus einem uralten Geschlecht und niemand weiß, woher das Volk der Kuthakiir kam. Auch Shadows Alter kennt keiner. Er war schon da, solange ich mich erinnern kann…..diente König Amaryllion und davor dessen Vater. Manche sagen, er existiere schon seit Anbeginn der Zeit.



Nein, dienen ist der falsche Ausdruck. Shadow ist viel mehr, er ist Weggefährte, Berater, Freund und seine Loyalität zu Crystallion ist groß. Sein Leben würde er für das des Eiselfen geben. Die Zwei verbindet ein ganz besonderes Band.



Crystallions Mutter war Shadows Schwester. Als sie bei der Geburt des Kindes starb, übernahm der Magier die Erziehung des Prinzen und war ständig an dessen Seite, wenn der Vater unterwegs war.



Doch ich überlasse es ihm, sich vorzustellen ……………..



[font=Folkard™]Shadow, H[/font]ü[font=Folkard™]ter des Elfenreichs[/font]


S1.jpg



Nun ist es an der Zeit, dass auch ich mich vorstelle.

Mein Name ist Shadow, Hüter des Elfenreichs, Wächter der Tore zum Menschenreich und dem des Schattenreichs. Wanderer zwischen den Welten und Time Guardian. Den Lauf der Zeit kann ich verändern und sie auch anhalten, wenn es nötig ist. Doch darf dies nur das letzte Mittel sein, sonst gerät die Welt aus den Fugen und Chaos breitet sich aus.

So war es seit Anbeginn der Zeit und so bleibt es, denn ich bin die Ewigkeit.

Ich bin der letzte der zwölf Magier vom Stamm der Kuthakiir. Mein Volk dient dem der Eiselfen schon viele tausend Jahre. Einst war ich Amaryllions Berater und nun Crystallions. Das ist meine Bestimmung, denn untrennbar ist das Band, das uns bindet.


Losira und ich sind die beiden Wesen, die mit Crystallion und Tauron hierher kamen.

Das heißt, ich brachte Losira hierher, nachdem ich sie, unmittelbar bevor das Elfenreich verging, in einer Senke neben ihrem toten Vater fand. Ihr Körper war übersät mit zahlreichen und teilweise tiefen Wunden und hätte sie nicht gestöhnt, ich wäre an ihr vorbeigegangen im Glauben sie sei tot.

Der Zutritt zur Menschenwelt und von dort ins Elfenreich ist nur durch mich möglich. Das Tor zum Schattenreich aber bedarf meiner größten Wachsamkeit. Es darf niemals mehr geöffnet werden, denn dann sind wir alle verloren.


Nach dem großen Krieg wanderte ich ruhelos zwischen den Welten. Immer auf der Suche nach Überlebenden. Vor meinem geistigen Auge immer das Bild einer blühenden schönen Welt, die eingehüllt im Nebel, unsichtbar liegt. Dieser Ort, der mich mit seiner magischen Kraft anzog hieß Crystal Dreams. Die neue Heimat der Elfen und anderen magischen Wesen. Wenn ich versuchte, mich darauf zu konzentrieren, stürmten sehr starke Gefühle auf mich ein: Trauer, Schmerz, Wut aber auch Hoffnung, Liebe und Zuversicht. Eine starke Magie ging von diesem Ort aus. Mein Pflichtbewusstsein gebot mir, mich wieder dorthin zu begeben.


Doch zuvor hatte ich noch eine Aufgabe zu erledigen. Ich musste etwas finden, dass mit der Prophezeiung aus dem Elfenreich in Zusammenhang stand.


Nur, was war es und wo konnte ich es finden? Mir war klar, dass ich es in dem Augenblick, in dem ich es gefunden hatte wissen würde.


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Auf meiner Suche danach kam ich auch irgendwann wieder ins Reich der Menschen. Indien hieß das Land, in dem meine Suche enden sollte. Ich wanderte durch einen dunklen Wald, als ich auf einmal Kampfgeschrei vernahm.

Die Menschen hatten aber auch wirklich nichts dazugelernt. Hatten sie denn immer noch nicht genug von Kriegen?

Ich wollte mich schon abwenden, denn mein Bedarf an den Menschen und ihren Streitigkeiten, war mehr, als gedeckt. Es kam nichts Gutes dabei heraus, wenn man ihnen half. Das Einzige, was mich davon abhielt sofort weiterzugehen, war die plötzlich eintretende Stille. Vorsichtig näherte ich mich dem Schauplatz des Kampfes und sah, dass Räuber eine Karawane mit drei Wagen überfallen hatten. Sie hatten alle getötet und die Wagen geplündert.

Plötzlich vernahm ich seltsame Laute. Ich lauschte und hörte ein leises Wimmern unter einem Berg von Tüchern. Leise näherte ich mich diesem Berg und hob die Tücher auf.


Zum Vorschein kamen drei völlig verstörte Mädchen, eines noch ein Kleinkind, dessen Wimmern ich vernommen hatte. Drei ängstliche Augenpaare richteten sich auf mich. Ich beruhigte die Mädchen und als ich Shalimar berührte, wussteich, meine Suche war beendet. Ich musste sie mit mir nach Crystal Dreams nehmen. Da ich die beiden anderen Mädchen aber nicht ihrem Schicksal überlassen wollte, nahm ich auch sie mit.


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Die kleine Anjuli hatte überhaupt keine Angst vor mir und ließ sich getrost auf den Arm nehmen. Yasemine war schon ein Teenager und Shalimar noch ein Kind.

So kam ich also mit drei kleinen Menschenkindern nach Crystal Dreams. Tauron akzeptierte die Tatsache, aber Crystallion schäumte voller Zorn. Seine Verachtung für die Menschen war immer noch sehr groß. Losira konnte ihn schließlich beruhigen, indem sie ihn davon überzeugte, dass Shalimar und die Prophezeiung in Konstellation zueinander standen.



Ich ahnte damals noch nicht, wie sehr.


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Ich zog die drei Mädchen Shalimar, Yasemine und Anjuli also mit der Hilfe von Losira auf und heute sind sie Erwachsen und leben zusammen in einem kleinen Häuschen. Die drei Mädchen waren die ersten Menschenkinder, die diesen Ort betreten durften.



Eines muss ich euch noch erzählen:



Unsere Welt hat sich verändert seit Crystallion und Tauron sie geschaffen haben.

Crystal Dreams ist der letzte große Zufluchtsort der Elfen und ihrer Verbündeten. Es ist eine wunderschöne Welt voller Harmonie und Frieden. Die schönsten Blumen blühen dort und riesige Wäldergibt es. Tausende kleiner Seen mit den schönsten Lotusblumen. Es wimmelt nur so von Schmetterlingen und Vögeln. Die Wälder sind besiedelt von unglaublich vielen Tierarten und Waldgeistern.


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In den Waldquellen, Seen und Ozeanen tummeln sich kleine Nixen und Wassergeister.


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Hier leben alle Wesen friedfertig und im Einklang mit der Natur. Eine Welt, die zwischen dem Schattenreich und der Menschenwelt liegt. Geschaffen und geschützt durch die unglaublichen magischen Fähigkeiten von Crystallion und Tauron.

Jedes Wesen hat seinen Platz. Einige leben, wie die Menschen auch, in Häusern. Wieder andere in den Wäldern und Seen. Es gibt Schlösser, Burgen, Baumhäuser und andere Gebäude in Crystal Dreams. Schulen für die Kinder und auch Plätze zum arbeiten. Es leben auch ein paar wenige Menschen hier, die hier aufgewachsen sind und sie gehören mit zu der Gemeinschaft.

Crystallion hatte von Anfang an befohlen, dass so wenig Magie wie möglich eingesetzt werden sollte, damit Crystal Dreams nicht entdeckt werden kann. Alle Bewohner fügen sich diesem Gesetz und setzen ihre Kräfte sehr vorsichtig und umsichtig ein. So kommt es, dass fast alle Wesen wie in der Welt der Menschen leben und arbeiten. Auch die beiden Könige. Sie bilden keine Ausnahme und sind so ein Vorbild für die anderen Bewohner Crystal Dreams.

Aber wirklich sicher und auf ewig verborgen, im Nebel der Zeit, wird Crystal Dreams erst sein, wenn die Prophezeiung beginnt sich zu erfüllen. Denn nur dann ist die Macht der Elfenkönige stark genug, um das Tor zur Schattenwelt unter Kontrolle zu halten, bis die Prophezeiung sich vollends erfüllt hat.



Was steht in der uralten Prophezeiung?

Das zeigt die nächste Fortsetzung. Wer weiß, vielleicht könnt ihr sie ja enträtseln?

LG Indian_Lady
















 
Indian_Lady schrieb:
Warum schreibt denn keiner weiter einen Kommentar oder Kritik? :(
Soll ich weitermachen oder die Story abbrechen?
Die eigentliche FS beginnt erst nach der Fortsetzung mit der Prophezeiung.

Gruß Indian_Lady:hallo:

Gib bitte nicht so schnell auf! Ich finde die FS toll und werde sie
weiter verfolgen!! Weiter so. Endlich mal ne FS,die nich langweilig
is und viel Text enthält!!!
 
Danke Yasemin_Jasmin für deinen netten Kommi :)

Freut mich, dass dir die FS gefällt und keine Angst, so schnell gebe ich nicht auf.

Es ist nur doof, wenn man nicht weiß, ob die FS gefällt oder nicht. Na ich mach mal mit der Fortsetzung weiter, damit sie fertig wird.

Achja, ich verrate dir mal was, in der Story kommt dein Name vor, ist ja ein witziger Zufall =)

LG Indian_Lady
 
So, hier kommt nun die Fortsetzung.:hallo:

Nach Rücksprache mit Hexlein setze ich sie ohne Bilder rein. Es ist eine Ausnahme, weil Bilder sonst die Spannung nehmen und einiges vorzeitig verraten würden. =)





[font=Folkard™]Die Prophezeiung[/font]​


Das Kind mit dem reinen Herzen und der Seele so klar, wie Kristall, aber nicht von der Elfen Art, wächst heran in der neuen Zeit.



Der Schatten es bringt in der Elfen Reich.



Es wird entfachen die heilige Glut, um zu heilen die Wunden der Zeit.



Zwei goldene Sterne erlösen das Herz aus Eis, von den Fesseln, aus Trauer und Schmerz.



Erneuert wird ein Bündnis aus ferner Zeit und der König findet eine Königin.



Geboren werden zur gleichen Zeit, zwei Kinder aus edlem Blut.



Diese Beiden bindet die stärkste Macht und aus ihrer Liebe entsteht der Engel der Phantasie.



Ein Wesen, dass in sich trägt die Kraft der Liebe und eine uralte, mächtige Magie, unglaublich stark und unbezwingbar. Es wird herrschen über alle Wesen im Reich.



Seine Macht, Asmodis nun bannt auf ewig an dunklem Hort und Schutzschild wird sein für der Elfen Ort.



Die Prophezeiung ist erfüllt und das Elfenreich, nun sicher für alle Zeit, wird versinken in der Ewigkeit.



Tief verborgen in den Nebeln von Avalon, dem ewigen Traum der Zeit.



Und wie immer wünsche ich viel Spaß beim :read:
Mir wünsche ich ein paar Kommis oder auch Kritik.

LG Indian_Lady
 
Es geht weiter mit Kapitel 5. Dies ist auch der Anfang der eigentlichen Geschichte :)
Zwei neue Charaktere machen den Anfang.



[font=Folkard™]Eine K[/font]önigin kehrt heim


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Nun gibt es schon lange diesen Ort, aber nur wenige Elfen oder andere magische Geschöpfe haben ihren Weg hierher gefunden. Versprengt in alle möglichen Dimensionen und Zwischenwelten sind sie und es ist für die Elfenkönige sehr schwer, einen Kontakt auf geistiger Ebene herzustellen und sie so zu finden.

Auch Losira und ich sind unermüdlich am Suchen. Leider nicht immer von Erfolg gekrönt. Selbst meinen Fähigkeiten sind Grenzen gesetzt. Es kann nur so sein, dass die letzten, in alle Himmelsrichtungen versprengten Überlebenden sich gut versteckt halten und ihre magische Aura sehr gut verbergen können. Doch diesmal hatte Losira Glück und eine große Überraschung für Tauron.

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Sie hatte seine geliebte Gefährtin Lalaith gefunden und ich war schon unterwegs, um sie zu holen. Der König der Waldelfen wartete derweil schon ganz ungeduldig bei der Seherin auf ihre Ankunft.

Viele Gedanken schossen ihm dabei durch den Kopf.

Wie mochte es ihr ergangen sein in der Zeit nach dem Untergang?

Wie sah sie jetzt aus? War sie gesund?

Fragen über Fragen schwirrten in seinem Kopf umher………

Wie sicher war er sich doch damals, sie wäre nicht mehr am Leben und nun war sie auf dem Weg nach Crystal Dreams.

Tauron dachte zurück an die schrecklichen Ereignisse des großen Elfenkrieges und aus dem Nebel der Vergessenheit stieg langsam wieder die Erinnerung an diese schreckliche Zeit in ihm auf. Er fröstelte als er alles vor seinem geistigen Auge noch einmal Revue passieren ließ:

Crystallion und er waren schwer verletzt worden, aber Dank des Schutzschildes, den Losira mit letzter Kraft um sie beide gelegt hatte, waren sie vor weiteren Angriffen geschützt gewesen. In dem Augenblick, als die vier Elemente am Unglücksort eintrafen, fiel die Aura des Lichts, die sie beide umgeben hatte zusammen. Dank den Kräften der vier Elemente konnten sie damals gerettet werden.

Ihre Trauer um die vier Elfenkönige war groß gewesen. Crystallion erfasste ein unbändiger Zorn auf die Menschen, mit deren Hilfe es den finsteren Meuchelmördern erst möglich war, die Könige zu finden und zu töten. Die Elemente forderten sie beide auf, sofort den letzten Befehl der Könige auszuführen, ehe das ganze Reich in Schutt und Asche zerfiel. Crystallion und er mussten schnell ein Neues erschaffen. Dazu musste er aber erst Crystallion aus dessenTrauer reißen, damit sie ihre Kräfte vereinen konnten.

Der Waldelf erinnerte sich noch, wie er den Eiselfen damals geschüttelt hatte und die Worte, die er dabei sprach, fielen ihm auch wieder ein.

*Komm zu dir Crystallion. Rasch, du musst deine Kraft mit meiner vereinen, ehe es zu spät dafür ist. Du kannst nichts mehr für deinen Vater tun, außer seinen Wunsch zu respektieren. Du bist jetzt ein König also handle auch als ein solcher.*

In dem Chaos, das kurz darauf entstand, hatte er Lalaith völlig aus den Augen verloren und später geglaubt, sie wäre ums Leben gekommen. Crystallion hatte sich seit dem Untergang des Reiches verändert. Etwas in ihm war mit dem Ende des Elfenreiches ebenfalls untergegangen. Er war innerlich zu Eis erstarrt und nichts bereitete ihm mehr Freude. Es bekümmerte Tauron, so wenig für seinen Freund tun zu können und er hoffte nur, dass dieser eines Tages wieder so fröhlich und unbekümmert sein würde, wie er es Einst war.

Langsam senkte sich der Nebel der Vergessenheit wieder vor seinem geistigen Auge.

Tauron wischte sich gedankenverloren über die Augen und als er den Kopf hob, schaute er in zwei fragende, tränenfeuchte Augen. Er sah auf und erschauderte vor Freude und Glück. Vor ihm stand Lalaith. Seine große und einzige Liebe. Er hatte sie nicht kömmen gehört.


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Überglücklich fiel sie ihm in den Arm.

*Liebster, du lebst! Wie hast du mir gefehlt*


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*Ja mein Herz. Auch du hast mir gefehlt. Ich glaubte dich für immer verloren zu haben und nicht mehr am Leben.*

Er drückte Lalaith ganz fest an sich, nie wieder wollte er sie alleine lassen.

Er sah sie an und nahm jedes Detail in sich auf. Ihre silberweißen langen Haare, die sie zu einem Zopf gebunden trug, ihre zarte schlanke Gestalt, die sie immer ein wenig zerbrechlich wirken ließ. Ihre Augen, die wie zwei Diamanten strahlten in ihrem Silberglanz.

Ja, dass war seine Lalaith und plötzlich wurde ihm bewusst, wie sehr sie ihm gefehlt hatte. Heiß stieg die Zärtlichkeit in ihm empor und als er in ihre Augen sah, las sie all seine Liebe in seinem Blick und sie erneuerten den Schwur, den sie sich bei ihrer Heirat damals gegeben hatten.

Dann nahm er ihre Hand fest in seine und ging langsam mit ihr die Straße hinunter.


*Komm, mein Herz, ich zeige dir unser Heim. Ich habe ein Haus gebaut, wie du es immer wolltest. Ich hoffe es gefällt dir.*

Zärtlich streichelte sie seine Hand und das Glück strahlte aus ihren Augen. Langsam schritten sie die Straße hinab und schauten sich immer wieder verliebt an. Dann standen sie vor dem Haus. Lalaith betrachtete es staunend und er schaute sie fragend und erwartungsvoll an.


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Mit Tränen des Glücks in den Augen wandte sie sich zu ihm um und streichelte sanft sein Gesicht. Sie flüsterte ergriffen


*Tauron, es ist wunderschön. So habe ich es mir immer vorgestellt. Ich danke dir.*

Glücklich nahm er sie in den Arm und küsste ganz sacht die Tränen fort. Wie er doch dieses zarte Geschöpf liebte. Tauron konnte sein Glück gar nicht fassen. Bestürzt merkte er, wie Lalaith plötzlich ganz traurig wurde. Er bat sie, ihm zu erzählen, was sie so sehr bedrückte.



Warum ist Lalaith traurig?
Was bedrückt sie?

Das erfahrt ihr im nächsten Teil.
Wie immer wünsche ich viel Spaß beim :read:

Gruß Indian_Lady



 
Zuletzt bearbeitet:
WOW! Eine richtig gute Geschichte! Wundervoll geschrieben, deine Tochter kann echt stolz auf dich sein! Lustig, dass ich gerade den Herrn der Ringe mal wieder angefangen hab- bin also in Elben/Elfen Stimmung ;)
 
Ich liebe es auch, lese es jetzt zum 5 oder 6 Mal glaube ich (einmal auf deutsch und sonst auf Englisch) mein Rekord liegt bei einer Woche =)

Ich freu mich schon auf eine Fortsetzung deiner Geschichte *gespannt ist* :)
 
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