Kapitel 35
Zen und Ayame waren schon lange aus und kamen an diesem Tag nicht mehr nach Hause.
Tenma und ich gingen zu seinen Eltern ins Esszimmer.
Sie sassen am Tisch und redeten
über Hatura.
Shen-Bo: Hatura war die perfekte Frau f
ür Tenma, selbst mit dieser Vergangenheit. Wen sollen wir jetzt f
ür ihn w
ählen?
Wir setzten uns zu ihnen an den Tisch.
Sie waren ganz verdutzt, wie wir uns ansahen. Sie schienen es schon geahnt zu haben.
Tenma: Ich muss euch etwas sagen. Ich liebe Chen-Su und ich werde sie heiraten, egal was ihr davon haltet.
Yukiko: Das habe ich mir schon gedacht. Es war nur eine Frage der Zeit. Aber es kommt eindeutig nicht in Frage, dass du eine Frau aus dieser Familie heiratest. Vorher w
ürden wir lieber sterben.
Tenma stand auf. Er sah sauer aus.
Kein Wunder seine Eltern hassten mich.
Shen-So: Wir werden eine andere Braut f
ür dich finden und Zen wird sie heiraten. Verstanden!?
Tenma: Es ist vollkommen egal was ihr denkt. Sie ist meine Verlobte und schwanger, wir werden auf jeden Fall heiraten, selbst wenn wir dazu ausziehen m
üssen!
Der Meister stand auch auf. Er streckte seinen Arm in Richtung T
ür und schrie.
Shen-Bo: Dann geht! Wir werden eure Ehe nicht guthei
ßen und ihr werdet nicht unseren Segen bekomme!. Macht doch was ihr wollt!
Tenma: Gut, das werden wir tun. Nur damit du es wei
ßt, Ayame war nicht schwanger von mir sondern von eurem ach so geliebten Sohn, Zen!
Wir gingen hoch und packten unsere Koffer.
Ich war schnell fertig, ich hatte ja auch nur ein paar Sachen.
Irgendwie war ich erleichtert dieses Haus endlich verlassen zu k
önnen, ich hatte mir den Moment aber anders vorgestellt.
Ich wartete drau
ßen beim Auto auf Tenma.
Ayame und Zen waren immer noch nicht wieder da, obwohl sie doch kommen wollten.
Wo waren sie nur?
Was sollte nur aus uns werden?
Tenma, kam als ich bereits im Auto sass.
Er packte seinen Koffer ins Auto und stieg zu mir.
Chen-Su: Wo werden wir hinfahren? Wo werden wir leben?
Tenma: Wir fahren jetzt erstmal in ein Hotel und dann machen wir uns auf die Suche nach einem sch
önen Haus in der Stadt.
Er fuhr los.
Wir liesen dieses Haus hinter uns und endlich war ich frei.
Endlich war ich frei!
Ich wollte so vieles tun. Ich wollte endlich mein Leben f
ühren wie ich es bestimmte.
Wir kamen vor dem Hotel an. Es war nicht besonders gro
ß sah aber auch nicht schlecht aus.
Tenma ging an die Rezeption und ich holte die Koffer aus dem Auto.
Er reservierte uns ein kleines Doppelzimmer.
Wir gingen auf unser Zimmer.
Wir hatten ein Doppelbett, einen Schrank, zwei Nachttische ein Telefon und sogar ein eigenes Bad.
Ich machte mir aber immer noch Sorgen um Ayame, wo konnten sie nur stecken?
Tenma ging zum Telefon und rief Zen auf seinem Handy an.
Was er mir danach erz
ählte konnte ich nicht glauben.
Er setzte sich zu mir auf einen Sessel, die hier noch im Zimmer standen.
Tenma: Also, dass was ich dir jetzt erz
ähle ist nicht einfach f
ür mich.
Chen-Su: Sag schon bitte.
Tenma: Zen hat heimlich vor ein paar Jahren in der Stadt ein kleines Haus gekauft. Er und Ayame wohnen jetzt zusammen dort. Sie kommen nicht mehr zu meinen Eltern nach Hause. Sie werden es ihnen auch nicht erz
ählen. Sie wollen in einer Woche nach Paris ziehen, da Zen dort einen guten Job als Politiker bekommen hat.
Chen-Su: Das ging aber schnell. Aber ich freue mich f
ür die Beiden. Hat er gesagt ob sie heiraten wollen?
Tenma: Ja, sie wollen nur als Paar zusammenleben und nicht heiraten.
Chen-Su: Nun, wenn die Beiden meinen.
Tenma: Apropos heiraten. Wann wollen wir denn heiraten?
Dar
über hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.
Aber spontan fiel mir nur ein, dass ich vor der Geburt heiraten wollte.
Chen-Su: Bald, bevor das Baby kommt
Zirka einen Monat sp
äter hatte Tenma ein H
äuschen f
ür uns in der Stadt gefunden.
Wir wollten nicht gro
ß feiern.
Wir hatten einen Standesbeamten bestellt und wollten im Garten heiraten.
Da standen wir unter dem Bogen.
Inzwischen hatte ich einen kleinen Bauch und meine
Übelkeit war verschwunden. Unter dem Kleid sah man unser Kind aber kaum.
Ich hatte auch sonst keine weiteren Beschwerden.
Der Beamte vollzog die Trauung sehr gef
ühlvoll und war sehr verst
ändnisvoll.
Nach zirka einer Stunde hatten wir die Ringe getauscht und unsere Schw
üre abgelegt.
Keiner war dabei nur der Standesbeamte.
So hatte ich mir als kleines Kind meine Hochzeit bestimmt nicht vorgestellt. Doch es war nun so und besser so geheiratet als gar nicht.
Ich denke ich schaffe heute die Bilder für das letzte Kapitel.