Fotostory Lia - Aus dem Leben einer Hure

Schöne Fortsetzung :-)

Die Bilder wirken zwischendrin, wo sie durch die Straßen geht etwas eintönig aber der Text dazu ist wunderschön geschrieben.
Man merkt langsam, dass Lia sicher beginnt zu verändern, sie will mehr erreichen.
 
ich hab das gefühl dieser Phil weiß etwas...aber naja, eben nur so ein gefühl.
Natürlich ist es nicht gut das sie ihre handtasche liegen gelassen hatt, aber ich finde es gut das sie weggelaufen ist. Ich hoffe nur in der tacshe war nicht alzu viel besonders wichtiges, wie viel geld, ausweiß und sonstiges. Echt nett von Phil das er sie nachause gefahren hatt. ich bin gespannt wie es weitergeht!

LG Bambi
 
moin
hui^^ ne fortsetzung....welch freude
also ich muss zu allererst mal betonen, dass ich finde das deine bilder gut gemacht sind, wenn man bewußt auf den hntergrund achtet, dann erkennt man eine liebe zum detail und das find ich super!!!!

der inhalt is natürlich auch toll, mich beschäftigt nur eine sache, in der handtasche is ihre geldbörse und darin normalerweise auch der Perso und darauf steht doch ihre wohnanschrieft?! oder nich?!.....weil so könnte sie ihre tasche wieder bekommen.....so als möglichkeit^^

lia sollte wirklich black ne paar sachen aus den rippen leiern......übrigens finde ich es süß das du stan nach deinen Lieblingshund gestaltet hat.......ist er eine bestimmt rasse?
ich muss aber zugeben, dass ich große hund liebe!! sie müssen richtig böse aussehn, weil dann sind sie meistens sehr lieb!!^^

unser nachbarhund is ne riesiger schwarzer schäferhund und heißt rex.....der sieht übel böse aus.....aber ich kann mit dem rumtoben ohne angst haben zu müssen^^

ich globe phil spielt immer mal wieder ne rolle was^^
naja schreib mal schön weiter ich bin gespannt^^
lg
 
Wow, wieder ein echt tolles Kapitel, du kannst echt gut schreiben.
Bin echt gespannt, was mit Lia passieren wird.
Ob Vera sie aus der WG rausschmeisst? Ihren Job kann sie jetzt ja nicht mehr machen, ohne Angst zu bekommen!
Dieser Phil wirkt auf mich ziemlich sympathisch )
 
Hey,

ich lese natürlich auch noch mit ;)

Finde diesen Teil wirklich gut gelungen, weil sich Phil in meinen Augen auch sehr zum sympathischen gewendet hat!

Und es freut mich, dass dein Bruder zumindest schon mal außer Lebensgefahr ist! Hoffe, dass auch weiterhin alles gut läuft!
 
Hi,
hier bin auch mal wieder. Wirklich schönes Kapitel, nur die Bilder, wo sie durch die Stadt irrt, sind ein bisschen langweilig.
Vielleicht kannst du das ja noch besser machen.
Aber sonst gut gelungen, auch mit dem plötzlichen auftauchen von Phil!
 
Sooo, danke euch :)

Erstmal was zu den öden Bildern dieses Kapitels, die ja von mehreren angesprochen wurden:

Im ersten Teil des Kapitels werden ja hauptsächlich Lias Gedanken und Gefühle beschrieben. Sie 'tut' dabei ja nichts, geht nur ein paar Schritte.
Da KONNTE ich einfach keine anderen Bilder machen, es passiert ja nichts. Oder was genau hättet ihr geknipst?
Ich hätte natürlich auch nur ein Bild machen können und dann einen ellenlangen Text daunter schreiben, bis sie endlich Phil trifft und es weitergeht, aber ich hab mir gedacht: Lieber ein paar ähnliche Bilder, die zeigen wie sie durch die Stadt irrt, als gar keine und sooo viel Text.
Die Geschichte war ursprünglich keine Fotostory, daher eignen sich solche Passagen wie die im letzten Kapitel nur sehr schwer für eine solche. Man KANN es einfach nicht darstellen.
Das wird wieder anders in den nächsten Kapiteln, keine Sorge ;)

Werde dann wohl beim nächsten Mal einfach mehr Text machen :argh:


Nun aber zu jedem einzeln ;)

Niub: Danke dir. Ja, Lia beginnt, nachzudenken und aus ihrem seelischen Loch zu kriechen. Ob sie es durchzieht?

Bambi119: Dankeschön! Phil... ach ich musste ihn einfach nochmal einbringen :D Ihre Handtasche wird Lia natürlich versuchen, wiederzubekommen. Hoffentlich hat der Freier sie nicht behalten :D

Celly: Dankesehr für deinen langen, lieben Kommentar, darüber habe ich mich total gefreut. :)
Inhaltlich: Klar kriegt sie ihre Tasche wieder... nur Geduld :D Und ja, Black wird bald 'auspacken' - ENDLICH. Momentan kommt er etwas zu kurz... aber nunja, er wird weiterhin eine wichtige Rolle spielen ;)
Stan ist ein Dobermann. Ja, ch liebe große Hunde auch, ich selbst habe eine Deutsche Dogge (schwarz), das ist ein Riese (knapp einen Meter groß :cool: ) und ich liiiiiebe ihn :) So ein Süßer!
Stan ist etwas kleiner, für Lia mit ihrer Hundeangst aber trotzdem noch übergroß :D
Ob Phil nochmal vorkommt?
Abwarten!

Sabselol: Danke dir! Ja, es wird wieder mehr Action kommen... bald ;) Cool dass dir die Metaphern gefallen.

Quikie: Oh oh, wenn Vera davon Wind bekommt, ist aber alles aus :D Aber Lia ist ja ein eigenständiger Mensch... oder beginnt grade, zu einem zu werden. Vera hat im Moment große eigene Probleme - dazu später mehr. Aber Lia wird es auch in Zukunft nicht leicht haben da, gaaanz im Gegenteil.

Mailin: Kein Problem :) Aber schön, dass du wieder da bist :)
Ja, Phil ist ein ganz Netter, und gar nicht so einfach gestrickt wie es zuerst vllt aussah...

Sommerregen: Dankeschön! Und Phil... war doch schon immer sympathisch :P
Ja, mit meinem Bruder gehts zum Glück weiter bergauf :)

simtantchen: Danke auch dir! Zu den Bildern habe ich ja oben schon etwas geschrieben :) Und Phil... ja, einer dieser liebenswerten kleinen Nebendarsteller, die so eine Story einfach braucht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir heute deins Story durch gelesen udn findes eher passend das die Bilder im letzten kapitel etwas "dürftig" ausfallen. Das gibt finde ich i-wie ihre innere Leere bzw. das Loch wieder (war ja vllt. so geplant?) mich würde es freuen, wenn du mich benachrichtigst :up:
 
aaaah, wieso kann man denn die alten Beiträge nicht mehr editieren? Ist das nen Fehler von meinem PC??
Ich habe jetzt die ersten Kapitel überarbeitet und wollte die grottenschlechten vom Anfang ersetzen, und nun geht das nicht mehr o_O HILFE!!
Hab mir SO VIEL MÜHE bei den Bildern gegeben :( Manno!
Nichtmal die Benachrichtigungsliste kann man ändern :(


Liebe Ienny, danke für deinen Kommentar. Gerne benachrichtige ich dich :) Ich freue mich total über einen neuen Leser und dass du alles auf einmal gelesen hast: Respekt. Hoffe, dir gefällt die Geschichte weiterhin und danke für dein Lob!


Für alle:
Ich habe grade Bilder fürs nächste Kapitel geknipst (das wird seehr lang - 108 Bilder sinds o_O wie soll ich mich da für welche entscheiden?? das reicht ja für ne ganze FS :D ) und ich bin fast ein bisschen stolz auf mich. Ich hoffe sehr, dass ich schaffe, es morgen reinzusellen, kann es aber nicht versprechen, evtl klappt es erst übermorgen. Bildchen sollen ja nicht zu schlampig bearbeitet werden ;)
Der nächste Teil ist mein Lieblingskapitel und ich hoffe, dass es auch euch gefällt. Auf die Bilder bilde ich mir jedenfalls was ein :D :D :cool: (scherz, aber sie sind wirkl. besser als die Male davor)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, wirklich tolle Story, die Bilder und Texte sind auch ganz toll. Dennoch schließe ich mich Niub an, als sie durch die Straßen läuft, sind die Bilder wirklich etwas eintönig. Könntest du mich bitte benachrichtigen! Wär' echt klasse! Danke! Und noch ne Frage, wo hast du die ganzen klasse Frisuren her, die sind nämlich alle total schön!

Grüssle und Küssle VIP Simsi102
 
Danke Elenaor :) Jetzt grade eben ging die Editierfuktion komischerweise... ich verstehs nicht^^


Vip Simsi: Danke dir! Klar benachrichtige ich dich. Zur Eintönigkeit der Bilder hatte ich ja schon etwas geschrieben. in dem Text werden halt nur ihre Gedanken beschrieben und an Handlung passiert nichts... also ist es halt auch kaum bildlich darzustellen. Hoffe, dass die nächsten Bilder wieder besser gefallen.
Die Frisuren sind größtenteils von XMSims, einige auch von Raon und Peggy, einige wenige auch von MTS. (alle free) Freut mich, dass sie dir gefallen!


Für alle: Das erste Kapitel auf Seite 1 habe ich jetzt überarbeitet, wer mag kann sich ja mal die neuen Bilder anschauen und einen Kommentar dazu ablassen. Finde sie nicht perfekt, aber deutlich besser als die ersten damals! Bin auf eure Meinung gespannt!

Fortsetzung folgt gleich!
 
Kommen wir zum nächsten kapitel, dessen zweiter Teil einer meiner Lieblingskapitel ist :) Ich tipp das jetzt zum zweiten Mal ab, da eben mein Internet abstürzte, grade als ich fertig war... ach das ist doch ales so ätzend.
Mit den Bildern bin ich entgegen meiner vorgestrigen Erwartungen doch nicht so 100% zufrieden, vllt bearbeite ich sie nochmal nach, mal schauen.

Nun aber erstmal viel Spaß!


Kapitel 9 - Teil 1

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Frierend stand ich vor der Haustür und klingelte schon zum zweiten Mal die dritte Klingel von links. Unsere Klingel. Ich konnte mich nicht erinnern, ob ich schon jemals zuvor hier gestanden und auf das erlösende Geräusch der Gegensprechanlage gewartet hatte, denn normalerweise besaß man ja Schlüssel, um in seine eigene Wohnung zu kommen. Wenn man nicht grade so verrückt war wie ich.
Ich starrte auf die Tür, als versuchte ich sie durch Hypnose zum aufspringen zu bewegen, aber sie ruhte unbeeindruckt im Rahmen. War denn wirklich niemand zu Hause? Was sollte ich dann machen?

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„Wer’s da?”, klang es mir plötzlich genervt entgegen und ein Stein fiel mir vom Herzen.
„Hey… ich bin’s, Lia. Hab keine…” Aber in diesem Moment ertönte auch schon dass vertraute Geräusch, das bedeutete, dass sich die Tür sich nun öffnen ließ. Erleichterte betrat ich den Flur und lief die zwei Treppen bis zur Wohnungstür hoch, in der auch schon Mara auf mich wartete, einen Kuchenteller in der Hand.

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„Schlüssel verloren?”, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue und vollem Mund.
„Ist ‘ne lange Geschichte”, entgegnete ich nur und wir gingen zusammen in die Küche. Auf dem Tisch befanden sich zwei halbleere Chipstüten, eine Tüte Schokoriegel, einige Stücke Obst und der Rest von Maras Kuchen.
„Veranstaltest du ne Fressorgie?”, fragte ich verwundert und schnappte mir eine der Chipstüten, als ich mich erschöpft auf einen Stuhl fallen ließ.

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„Ach, ich hab halt manchmal so Hunger”, entgegnete Mara und schob sich einen großen Teil ihres Kuchenstückes in den Mund. „Weiß auch nicht wieso. Eigentlich ist mir ja schlecht.”
Ich kramte auf dem Boden der Chipstüte nach den letzten Krümeln. Es musste lange her sein, dass ich zum letzten Mal irgendetwas kalorienreiches gegessen hatte.

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„Dir ist schlecht aber du isst trotzdem so viel?”, fragte ich, zu der jungen Frau aufsehend.
„Ja, weiß auch nicht, es schmeckt irgendwie im Moment so gut.”
Mir fiel auf, dass Mara auch in den letzten Tagen oder Wochen schon immer übermäßig viel gegessen hatte und plötzlich hatte ich eine beunruhigende Idee.

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„Schwanger?”, fragte ich nur und Mara sah erschrocken auf.
„Quatsch”, antwortete sie dann aber schnell. „Woher denn?”
„Mal ehrlich Mara… du isst für mindestens zwei. Und wenn dir dabei auch noch schlecht ist… Außerdem schläfst du auch ziemlich viel im Moment, oder?”
„Man Lia hör auf, ich bin doch nicht schwanger, das würde man doch merken… Oder?”
Mara legte ein angebissenes Kuchenstück weg.
„Da habe ich ehrlich gesagt noch nie drüber nachgedacht…”
Plötzlich schien sie sehr beunruhigt.

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„Ich weiß es nicht Mara… ich mein, es kann ja immer mal was passieren. Aber… vielleicht solltest du mal einen Test machen?”
„Meinst du wirklich? Oh Gott, Lia. Das will ich mir gar nicht vorstellen. Nein. Was mache ich dann bloß? Das darf nicht sein.” Maras sonst so kindlich süßer Gesichtsausdruck spiegelte nun plötzlich die pure Verzweiflung und Angst wider. Sie war doch selbst noch so jung, ein Kind würde überhaupt nicht zu ihr passen.

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„Es wird schon nichts sein”, versuchte ich sie wieder zu beruhigen, als sie ihren Kuchen auf dem Tisch abstellte. Aber was war, wenn doch?
„Ich gehe morgen zum Arzt”, sagte Mara schließlich und stellte ihr Essen weg. Dann verließ sie die Küche, ohne noch ein Wort zu sagen.

Alleine bleib ich am Essenstisch zurück. Im Moment ging wirklich alles drunter und drüber. Es wurde mir mal wieder klar, wie wenig wir dafür gemacht waren, unseren Job unser ganzes Leben lang auszuüben, das konnte ja einfach nicht klappen. Vielleicht sollte man nach Alternativen suchen. Aber gab es die? Nein.

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Ich stellte mir mich beim Bewerbungsgespräch vor, einem strengen Chef im Anzug gegenübersitzend.
„Und, was haben Sie so die letzten Jahre lang gemacht?” „Och, ich habe mit 16 die Schule geschmissen und bin ausgezogen… denn so dies und das, nichts richtig halt, Hartz IV… die letzten zwei Jahre lang war ich Hure. Könnten sie mich nun bitte einstellen?”
Es war absolut aussichtslos, diese Blamage brauchte ich mir gar nicht erst geben.
Ich schob meine Gedanken beiseite und rief Black an, um mich heute wieder mit ihm zu treffen, ein letztes, abschließendes Mal.

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Ich schwor mir, dass ich mein Leben danach wieder ordnen würde, ich musste es einfach, durfte mich nicht noch mehr aus der Bahn werfen lassen.
Aber einmal noch.
 
Kapitel 9 - Teil 2

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Wir hatten beschlossen, uns wieder im Stadtpark zu treffen, aus irgendwelchen Gründen schien Black sich wirklich oft dort aufzuhalten. Ich saß auf einer Bank, während der kühle Herbstwind um mich herumwirbelte und die Blätter zum tanzen brachte und beobachtete eine scheinbar glückliche Familie, die auf der Wiese Ball spielte. Man hörte das Lachen der Kinder, die auf dem nassen Grünumhertollten, sich ins Gras schmissen und wieder aufstanden und sich mit ihren Eltern den kleinen Ball zuwarfen.

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Sie kümmerten sich nicht um ihre durchnässten und dreckigen Klamotten und auch die Kälte schien ihnen nichts auszumachen. Wie gerne wäre ich manchmal so unbeschwert wie ein Kind gewesen. Einfach alles auf sich zukommen lassen, machen was man will und nicht an morgen denken. Aber diese Zeiten waren leider viel zu schnell vorbei gewesen und würden niemals wiederkommen.

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Ich zuckte zusammen, als ich plötzlich ein großes schwarzes Etwas auf mich zugerannt kommen sah und überlegte grade, wie ich mich am besten retten konnte, als ich Stan erkannte. Eine Sekunde später kam auch schon sein Herrchen um die Ecke. Er klatschte in die Hände und lachte.
„Er kennt dich schon!”, rief Black mir zu. „Haut mir das Vieh doch einfach ab!”
Er beugte sich zu seinem Hund runter und kraulte dessen Fell. Black machte heute einen ganz anderen Eindruck als sonst, irgendwie viel fröhlicher. Seine schwarzen Haare sahen gepflegter und glatter aus und seine dunklen Augen funkelten noch mehr als sonst, als er mich ansah.

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„Hi Lia”, sagte er schließlich. „Sorry für Stans Verhalten. Er macht das sonst nie, ich glaube er mag dich.” Skeptisch beäugte ich Blacks Begleiter. Diese Sympathie beruhte nicht grade auf Gegenseitigkeit. Mir war immer noch schleierhaft, wie man sich freiwillig so ein Tier zulegen konnte. Und der sollte ausgerechnet mich mögen? Sicherlich nicht, wahrscheinlich wollte er mich lieber fressen.

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„Gehen wir ein Stück?”, fragte Black und ich bemerkte, dass sich mittlerweile einige Sonnenstrahlen den Weg zur Erde bahnten und der Tag nicht mehr ganz so trüb war. Die Blätter glitzerten gold im Licht und alles bekam auf einmal eine viel angenehmere Atmosphäre. Vielleicht war die Welt ja doch noch nicht verloren.

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Black und ich gingen nebeneinander her, unsere Füße machten die üblich patschenden Geräusche auf dem nassen Kiesweg und ansonsten hörte man nur das Gezwitscher einiger weniger Vögel, welches mir heute nicht störend vorkam, und ab und zu das Lachen eines Kindes. Es war ein schöner Tag, und als Black plötzlich meine Hand nahm, zog ich sie nicht weg.

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Seine Hand fühlte sich stark und warm an und irgendwie fühlte ich mich plötzlich geborgen. Ewig lange gingen wir so wortlos nebeneinander her, ohne einander anzugucken, einfach ganz selbstverständlich, wie ein Paar, ganz normal und glücklich, und niemand sah uns komisch an.
Unter rot-gelben Kastanienbäumen neben einem kleinen See blieben wir dann schließlich stehen und sahen für einen Moment auf das schimmernde Wasser, bis Black sich zu mir drehte.

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„Ich mache so was eigentlich nicht”, sagte er leise. „Nicht, dass ich schwul wäre, aber ich habe es auch nicht so mit Mädchen. Aber du faszinierst mich irgendwie, Lia. Schon als ich dich das erste Mal sah, habe ich erkannt, dass du viel mehr bist, als das, wofür die Menschen dich halten. Unter deiner ganzen Schminke steckt etwas ganz Besonderes. Und dieses hat es nicht verdient, so versteckt zu sein und vielleicht auch bald begraben zu werden. Lass es frei.”
Black sah mir direkt in die Augen, so wie er es getan hatte, als wir uns kennengelernt hatten, aber jetzt war es mir nicht mehr unangenehm.

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Es fühlte sich gut an, gut, warm, und richtig. Ich dachte nicht mehr über meine Vorsätze nach, ihn heute auszufragen und danach nie wieder zu sehen, auch dachte ich nicht daran, dass ich vor einigen Tagen noch Todesängste hatte, als ich ihm gegenüber gestanden hatte. Selbst der Gedanke, dass kein normaler Mann jemals was mit einer Hure anfangen würde, kam mir erst später. Im Moment war ich einfach nur eine ganz normale junge Frau, die einen ganz normalen jungen Mann kennen gelernt hatte, und mit ihm und seinem ganz normalen Durschnittshund im Park spazieren ging. Wie Menschen das eben so machen.

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„Darf ich dich küssen?”, fragte ich. Nicht, weil ich es mit meinem Gewissen abgeklärt hatte und es für okay befunden hatte, sondern einfach weil mir danach war. Und dann war mir auch nicht danach, eine Antwort abzuwarten und ich tat es einfach und noch heute spüre ich seine weichen, ganz besonderen Lippen auf meinen. Noch nie hatte ich mich so gut gefühlt, auch wenn es vielleicht das Falscheste war, was ich machen konnte. Es war mir egal. Niemals werde ich diesen Kuss vergessen.

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„Ich habe nicht damit gerechnet”, ergriff Black nach einem kurzen Moment des Schweigens das Wort und strich mir über die Wange. Auf einmal war er mir so vertraut, so als würden wir uns schon ewig kennen.
„Ich auch nicht”, gab ich zu. „Niemals. Eigentlich wollte ich dir heute sagen, dass ich dich nie wieder sehen wollte.” Auf einmal sprudelte es nur so aus mir heraus und Black lachte.

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„Lia… du solltest es dir gut überlegen und die richtige Entscheidung treffen. Nicht die, die dir oberflächlich geeigneter erscheint, sondern die, die aus deinem Herzen kommt. Mach das, was du wirklich machen willst. Wenn dieser Job dein Herzenstraum ist – mach ihn. Wenn nicht, dann hör damit auf. Am besten sofort.”
Ich schluckte.
„Woher weißt du, dass es um meinen Job geht?”

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„Es geht immer um deinen Job. Eben weil er nicht dein Job ist, sondern dein Leben. Und das ist doch nicht richtig. Du bist doch so viel mehr.”
Ich spürte einen Klos im Hals und musste kämpfen, um meine Tränen zurückzuhalten. Er hatte Recht. So Recht.
„Black, ich kann nicht aufhören”, begann ich, als wir weiter gingen.

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„Du hast Recht, es ist nicht einfach ein Job, den man einfach so wechseln kann, wenn er einen anödet. Und ich kann nicht so einfach mein ganzes Leben über den Haufen werfen, ich habe doch gar keine Perspektive.”
Black entgegnete nichts und so schwiegen wir, während es mir so vor kam als liefen wir drei Mal um den ganzen Park.
„Weil du keine Träume hast”, sagte er schließlich.
„Du solltest wieder beginnen, zu träumen.”

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/me mag Black!
Ein sympathischer Zeitgenosse und sehr viel mehr, als man glaubt. Ich bin sehr gespannt, was es mit ihm auf sich hat, denn Menschen sind nicht von Natur aus so tiefgründig - erst, wenn man selbst durch die Sch.eisse gegangen ist, lernt man, hinter die Fassaden zu sehen und das blosszulegen, was einem selbst immer verborgen war. Von daher denk ich, dass Black irgendwas erlebt hat, was ihn zu dem macht, was er ist.

Und sind die beiden in deinem Spiel ausserhalb der Fotostory verheiratet? :D Der Ehering hats verraten!
 
hay,
habe ich auch schon vermutet, dass mit der schwangerschaft. ich hoffe mal, dass sich der verdacht nicht bestätigt...
lia und black sind echt ein tolles paar, wenn sich black mal die haare kämmt! passen gut zueinander. sind die beiden verheiratet? haben ja ringe um!
hast du noch was mit denen vor...? :-)
bin schon gespannt auf die nächste fortsetzung!
 
die bilder sind wirklich sehr schön (kannst mit rechts tolz drauf sein) :) und der text lässt ein i-wie mit durch den park spaziere. so als wäre man dabei und könnte die beiden beobachten.

mich würds auch intressiere ob die eingentlich verheiratet sind? (das hatte ich bei den ring nämlich auch gedacht)%)

sher schöne fortsetzung bin gespannt wie es weiter geht
 
Mir gefällt der zweite teil auch sehr gut:) die bilder sind toll geworden und die farben der bäume harmonieren toll zu lias pulli und die ganze herbstliche stimmung ruft geradezu nach einer liebesgeschichte zwischen den beiden:)

Ich freu mich auf jeden fall auf eine fortsetzung;)
 
So, nachdem ich jetzt erst zum Lesen gekommen bin.... Verdammte Arbeit !

Ich mag Black ^^ aber irgendwie Stan noch viel mehr, wenn ich mal so frei sein darf und das behaupten. =)
So, wo war ich? Achja, deine Fortsetzung - find ich super, ich mag die Bilder und kann mich dann den anderen nur anschließen

Grüße
 
wie jetzt?????? mannnnnnnnn das machst dud enorm gerne......aufzuhören wenns am schönsten is? bei "gefangen" is das auch immer so!!!!^^

also erstmal!!! ich wußte es, ich wußte es!! mara is schwanger^^......nur die frage von wem finde ich da enorm interessant^^

und mal ehrlich hast du black zum friseur geschickt?
schicke neue frissur so gepflegt^^
Stan hat auch ne Überarbeitung bekommen oder? aber jetzt sieht er wirklich aus wie´n dobermann!!
ne deutsche dogge hast du????????? boahrrrrrr respekt!! das sind teilweise halbe Kälber und die sind toll, aber auch schweine teuer , habt ihr die vom züchter?

ok.....also wurde ja mal zeit das sie ihn küsst^^, aber viel erzählt hat er ja nicht............ich warte gespannt auf weiteres^^
und auch wieder ein Lob für deine Bilder, wie schon gesagt, ich liebe diese detailliebe iim hintergrund!!
auch wenn andere sich über eintönige bilder beschweren, ich achte immer gern auf den hintergrund und da gibst du dir echt mühe!!
und es is ja verständlich, dass du nicht viel action knipsen kannst wenn sie denkend durch die straßen läuft!!
aber deine leser sind alle ungeduldigt und so wollen wir mehr und mehr^^
(sind quasi lesende nimmersatt)

auch ich warte unggeduldig auf eine Fortsetzung!!

du hast irgendwo geschrieben das die story nicht von anfang an ne fotostory war, is das mit deinen anderen auch so?
vllt sollte ich auch mal eine machen, bei mir liegen auch noch ethliche storys rum^^
ok bis denne^^
 
Hey,

ich bin eben erst auf deine FS aufmerksam geworden und hab gerade alle Kapitel verschlungen. Die Geschichte gefällt mir wirklich sehr gut, vor allem das neuste Kapitel ist sehr schön. Und irgendwie kann ich Lias Gefühle schon nachvollziehen, Black hat irgendwas total faszinierendes an sich, wie ich finde. =) Ich mag ihn.
Dein Schreibstil gefällt mir auch außerordentlich gut, da wird man richtig mitgerissen. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

Liebe Grüße :hallo:
 
Tolles Kapitel,
voll schön die beidem sehen aus wie ein richtiges Paar !!!
Vielleicht werden sie es ja aml und Lia hat vielleicht irgendwann einen anderen Job und und und...xD

Die Bilder sind voll schön geworden !!!!

Das Kapitel ist bisher eines meiner Lieblingskappitels.... :-)
 
Ich muss mich jetzt auch mal als heimliche Leserin outen :D
Diese hier ist meine absolute Lieblings-FS, du schriebst einfach toll, bringst die ganze Story super rüber. Man kann sich richtig in Lia reinfühlen, einfach klasse.
Mehr kann ich dazu wirklich nicht sagen :)
 
Tolles Kapitel!
Ich mag Black :)
Toll,dass die beiden endlich zueinander gefunden haben( das hatte ich erwartet :D)
Ich mag auch den zweiten Teil am liebsten ;)
 
Bis jetzt mein Lieblingskapitel...

Endlich sind die zwei zusammen. :)
 
Danke euch!

Das nächste Kapitel ist leider etwas aufwändiger, darum schiebe ich es noch auf und habe erstmal die ersten Kapitel (Seite 1 hier von diesem Thread) überarbeitet und somit jetzt endlich alle alten Bilder ersetzt :)
Sorry, dass das nächste Kapitel noch nicht da ist, aber es ist ein wichtiges und ich will es auch nicht nur so hinschluren....
Bin total begeistert über eure ganzen Antworten!



PurpurOzelot:

/me mag Black!
Ein sympathischer Zeitgenosse und sehr viel mehr, als man glaubt.

Na endlich mal jemand, der ihn mag. Als ich die Geschichte vor zwei Jahren in einem anderen Forum veröffentlicht habe möchte ihn NIEMAND :( Banausen!

Ich bin sehr gespannt, was es mit ihm auf sich hat, denn Menschen sind nicht von Natur aus so tiefgründig - erst, wenn man selbst durch die Sch.eisse gegangen ist, lernt man, hinter die Fassaden zu sehen und das blosszulegen, was einem selbst immer verborgen war.
Du sagst es! Stimmt absolut!

Von daher denk ich, dass Black irgendwas erlebt hat, was ihn zu dem macht, was er ist.

Jo ;) Sehr linear verlief sein Leben nicht, das ist klar.

Und sind die beiden in deinem Spiel ausserhalb der Fotostory verheiratet? Der Ehering hats verraten!

Wer sagt, dass sie MITEINANDER verheiratet sind und nicht ihre Ehepartner betrügen?
Muhahaha.


simtantchen:

habe ich auch schon vermutet, dass mit der schwangerschaft. ich hoffe mal, dass sich der verdacht nicht bestätigt...

ja, die Vermutung lang echt Nahe... mal gucken was bei dem Test rauskommt ;) Ein Kind kann sie ja nun echt nicht gebrauchen...

lia und black sind echt ein tolles paar, wenn sich black mal die haare kämmt!

hihi :D ja, finde die neue frisur auch besser und da er jetzt ja kein furchteinflößender fremder mehr ist wird die auch beibehalten ;)
sieht ja fast gut aus damit.

sind die beiden verheiratet? haben ja ringe um!

ähäm, wieso fällt euch sowas auf? PAH! Naja, habe sie im Spiel als Ehepartner erstellt, damit alle Interaktionen freistehen :D In der FS sind sie natürlich nicht verheiratet und wie ich die beiden kenne, werden sie es auch nicht tun... seht die Ringe einfach als Schmuck ;)

bin schon gespannt auf die nächste fortsetzung!
folgt... bald ;)


Ienny:
die bilder sind wirklich sehr schön (kannst mit rechts tolz drauf sein) und der text lässt ein i-wie mit durch den park spaziere. so als wäre man dabei und könnte die beiden beobachten.
wow, vielen dank :) schön, dass sie dir so gefallen. ich mag naturbilder irgendwie lieber, wirken irgendwie besser bei den sims...

mich würds auch intressiere ob die eingentlich verheiratet sind? (das hatte ich bei den ring nämlich auch gedacht)

ähäm, wieso fällt euch sowas auf? PAH! Naja, habe sie im Spiel als Ehepartner erstellt, damit alle Interaktionen freistehen :D In der FS sind sie natürlich nicht verheiratet und wie ich die beiden kenne, werden sie es auch nicht tun... seht die Ringe einfach als Schmuck ;)



Delma:
Mir gefällt der zweite teil auch sehr gut die bilder sind toll geworden und die farben der bäume harmonieren toll zu lias pulli

oh cool, danke. das mit dem Pulli fiel mir gar nicht auf ;)

und die ganze herbstliche stimmung ruft geradezu nach einer liebesgeschichte zwischen den beiden

oh ja, hoffen wir, dass ihr erschaffer das auch so sieht :cool: :p



Maravilla:

So, nachdem ich jetzt erst zum Lesen gekommen bin.... Verdammte Arbeit !

Besser spät als nie :)

Ich mag Black ^^ aber irgendwie Stan noch viel mehr, wenn ich mal so frei sein darf und das behaupten.

Klar! Ich mag den Hund auch total (Hunde allgemein) und ich verspreche, dass er noch eine größere Rolle spielen wird. (Arme Lia!!)

So, wo war ich? Achja, deine Fortsetzung - find ich super, ich mag die Bilder und kann mich dann den anderen nur anschließen

dankesehr, freut mich total!



Bambi119:


Du hast recht! Das Kapitel ist wirklich richtig schön
und somit auch mein neues Lieblingskapitel

Juhu, danke :)


Damit das sie ihn küsst hätte ich auch nicht gerechnet.

SIE auch nicht :D:D


Also ich hoffe doch sehr das sie ihren job schmeist!

ja, mal gucken. leider hat sie ja recht, was ihre perspektiven angeht :(



Engelstraum:


Oh.. das ist ja wunderschön geworden!!
Die Bilder auf denen sie Hand in Hand gehen und der Hund dazu.. einfach romantisch!
Tolle Fortsetzung!

Vielen Dank!! Freut mich dass der Teil dir so gefällt!



Celly:


wie jetzt?????? mannnnnnnnn das machst dud enorm gerne......aufzuhören wenns am schönsten is? bei "gefangen" is das auch immer so!!!!^^

hihi ;)
irgendwie muss ich euch ja zum weiterlesen kriegen :D aber ich hab mir schon mühe gegeben nicht an der spannesten stelle aufzuhören ;)


also erstmal!!! ich wußte es, ich wußte es!! mara is schwanger^^......nur die frage von wem finde ich da enorm interessant^^

abwarten :D:D:D

und mal ehrlich hast du black zum friseur geschickt?
schicke neue frissur so gepflegt^^

ja, mir gefällt sie auch um einiges besser. die alten ahare gingen ja auch mal so gar nicht :D jetzt sieht er ja sogar fast gut aus :D

Stan hat auch ne Überarbeitung bekommen oder? aber jetzt sieht er wirklich aus wie´n dobermann!!

ne, der ist noch so wie früher :D er gefällt mir auf diesen bildern aber auch besonders gut irgendwie...


ne deutsche dogge hast du????????? boahrrrrrr respekt!! das sind teilweise halbe Kälber und die sind toll, aber auch schweine teuer , habt ihr die vom züchter?

ja, und ich LIEBE ihn. wir haben ihn aus dem tierheim :( vom züchter kaufe ich aus prinzip nicht. und als ihn ihn hinter diesen gitterstäben sah mit den traurigen augen... ach ich bin viel zu sentimental :D aber jetzt habe ich einen riesen begleiter und beschützer und keiner macht mich mehr doof an, man kann sogar nachts ohne angst durch den wald gehen :D


ok.....also wurde ja mal zeit das sie ihn küsst^^, aber viel erzählt hat er ja nicht............ich warte gespannt auf weiteres^^

er wird bald plaudern, lange dauerts nicht mehr ;)


und auch wieder ein Lob für deine Bilder, wie schon gesagt, ich liebe diese detailliebe iim hintergrund!!
auch wenn andere sich über eintönige bilder beschweren, ich achte immer gern auf den hintergrund und da gibst du dir echt mühe!!
und es is ja verständlich, dass du nicht viel action knipsen kannst wenn sie denkend durch die straßen läuft!!

vielen dank für das tolle lob! juhu!


aber deine leser sind alle ungeduldigt und so wollen wir mehr und mehr^^
(sind quasi lesende nimmersatt)

auch ich warte unggeduldig auf eine Fortsetzung!!
ich werde mir mühe geben sie euch so schnell wie möglich zu liefern...

du hast irgendwo geschrieben das die story nicht von anfang an ne fotostory war, is das mit deinen anderen auch so?
vllt sollte ich auch mal eine machen, bei mir liegen auch noch ethliche storys rum^^

ja, ich schreibe alle meine storys zuerst als bloßen roman ohne bilder. ich schreibe sehr viel und sehr gerne :D habe sooo viele storys hier rum liegen.. bei denen, die mir besonders gut gefallen und bei denen es auch gut möglich ist, mache ich eine sims - fs draus. dadurch, dass ich sie zuerst als 'nackte' story schreibe, muss ich schon viel beschreiben und erklären, weil der leser eben keine bilder hat... das ist dann in der fs manchmal überflüssig, aber ich finde, es wirkt irgendwie trotzdem besser ;) kann dich nur ermutigen, auch mal eine fs aus ner alten story zu machen!



Chrihilefi:
Da gibts echt nur eins zu sagen: Klasse!

dankeschön! Toll dass Lias Geschichte dir so gefällt und weiterhin viel Spaß!


Lia-Sims2only:

Toll, wie Du schreibst, und die Bilder passen so super zum Text. Beim Lesen hat man das Gefühl dabei zu sein.

Danke dir! Da ich die Geschichte ja erstmal als Roman ohne Bilder schreibe und die Bilder nach Beendigung von diesem extra dazu mache, freue ich mich umso mehr, dass du findest, dass sie gut zum Text passen! Danke!


Niqesse:
ich bin eben erst auf deine FS aufmerksam geworden und hab gerade alle Kapitel verschlungen.

wow, sowas bewundere ich ja immer ne ;)


Die Geschichte gefällt mir wirklich sehr gut, vor allem das neuste Kapitel ist sehr schön. Und irgendwie kann ich Lias Gefühle schon nachvollziehen, Black hat irgendwas total faszinierendes an sich, wie ich finde. Ich mag ihn.

danke dir! Ja, ich hätte auch gerne einen Black :D:D Er hat noch einige Geheimnisse..


Dein Schreibstil gefällt mir auch außerordentlich gut, da wird man richtig mitgerissen. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

danke dir und sorry dass es so lange dauert!


sasispatz:
Tolles Kapitel,
voll schön die beidem sehen aus wie ein richtiges Paar !!!
Vielleicht werden sie es ja aml und Lia hat vielleicht irgendwann einen anderen Job und und und...xD

dankeschön! ach, wär ja langweilig wenn das so kommt ;) aber auch soooo schön.... :lol: ach mal abwarten :D

Die Bilder sind voll schön geworden !!!!

Das Kapitel ist bisher eines meiner Lieblingskappitels.... :-)

dankesehr, echt. ich mags auch gerne :)



sünchen:

Ich muss mich jetzt auch mal als heimliche Leserin outen
Diese hier ist meine absolute Lieblings-FS, du schriebst einfach toll, bringst die ganze Story super rüber. Man kann sich richtig in Lia reinfühlen, einfach klasse.
Mehr kann ich dazu wirklich nicht sagen

wow, äh... danke?! das ist ja himmlisch! LIEBLINGS-FS?!?! Meine? :D:D Oh gott :D
ich liebe stille mitleser die sich outen :D danke dir, und dann so ein tolles lob... hoffe die fs gefällt dir weiterhin und wünsche dir ganz viel spaß dabei!


Quiki:

Tolles Kapitel!
Ich mag Black
Toll,dass die beiden endlich zueinander gefunden haben( das hatte ich erwartet )
Ich mag auch den zweiten Teil am liebsten

dankeschön! hoffen wir nur, dass die beiden beinander bleiben... ist ja in ihrem gewerbe nicht so leicht leider :(



userfan:
Bis jetzt mein Lieblingskapitel...

Endlich sind die zwei zusammen.

dankesehr! ja, endlich! mal gucken ob das so bestehen bleibt!
 
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Hallo Gruenes Gift,

ich war bisher eine stille Leserin, aber jetzt wo ich auch mal registriert bin (endlich) wollt ich mal sagen, dass mir deine FS echt super gefällt. :D
Bin auch von den andren beiden begeistert und würd mich freuen wenn du mich für alle 3 benachrichtigen würdest.
 
Hallo ihr drei :)

Teufelchen: Wow, alles nochmal gelesen? Hui! Danke für das Lob! Natürlich benachrichtige ich dich weiterhin, gerne!

Simiana: Dankeschön! Ich habe versucht dich zu benachrichtigen, allerdings steht bei mir, dass du keine PNs empfangen möchtest... denke du musst in deinem profil igendwas umstellen...
Hoffe, dass die Storys dir weiterhin gefallen :) Viel Spaß noch!

LadySims2Fan: Danke! Oh ja, ich kann dir versichern, dass die Story noch LANGE nicht zu ende ist :D Schön, dass dir auch das Cover gefält, das ist etwas... äh, umstritten :D


So, gleich gehts weiter :)
 
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So, jetzt gehts endlich weiter. ;) Die Bilder waren sau aufwändig... glaube es waren die schlimmsten bisher.... hoffe es gefällt euch trotzdem! Viel Spaß!


Kapitel 10 - Teil 1


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Noch lange klangen seine Worte in meinem Kopf nach, als ich nachts in meinem Bett lag. Meinen Kunden am Abend hatte ich ohne weitere Zwischenfälle hinter mich bringen können, irgendwie war es mir wieder gelungen, gedanklich das Weite zu suchen. Als ich nach Hause gekommen war, erzählte Kira mir verwirrt, dass ‚irgendwer von so einem Hotel’ angerufen hatte und ‚irgendwas von einer gefundenen Handtasche gefaselt’ hatte.

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Mein Herz hatte einen Sprung gemacht, ich war zum Hotel gefahren und an der Rezeption hatte man mir meine Handtasche überreicht, aus der zu meinem Erstaunen nichts gefehlt hatte. Man sagte mir, eine Putzfrau hätte sie gefunden, also ging ich einfach mal davon aus, dass Gerhard sie einfach im Zimmer hatte liegen lassen, vielleicht hatte er sie auch gar nicht gesehen. Der Tag war also sozusagen wie am Schnürchen verlaufen und alles war gut gegangen, aber nun war es schon weit nach Mitternacht und ich lag noch immer mit geöffneten Augen in der Dunkelheit meines Zimmers und spürte, wie Engelchen und Teufelchen oder auch mein Gehirn und mein Gewissen in meinem Kopf kämpften.

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Was sollte ich nur machen? Für so eine Situation gab es keinen Ratgeber, kein Buch, in dem man nachschlagen konnte, keine Selbsthilfegruppe. Niemanden, den man um Rat fragen konnte, nicht mal jemanden, dem man sich einfach anvertrauen konnte. Man war einfach allein. Wie immer, wenn es darauf ankam.
Ich wollte einfach, dass es aufhörte. Einfach ganz normal weiter machen.
Grade, als ich mich umdrehte, um nun endlich zu schlafen hörte ich ein lautes Gepolter auf dem Hausflur, welches sich dann in unsere Küche verlagerte. Den Stimmen nach zu urteilen war es Vera mit noch einigen anderen Leuten, die sich lautstark unterhielten und wahrscheinlich auch nicht mehr ganz nüchtern waren.
Ich zog mir die Bettdecke über die Ohren, doch kurz danach flog auch schon meine Zimmertür auf und grelles Licht blendete meine an die Dunkelheit gewöhnten Augen.

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Es war Vera, die ungewöhnlich stark gestylt war und auf himmelhohen Pfennigabsätzen um mein Bett tanzte und jauchzte. Ich verstand gar nicht so wirklich, was geschah und musste erstmal meine Gedanken ordnen, aber sie zog mich aus dem Bett.
„Oh Lia”, quieschte sie. „Lass uns feiern.” Die junge Frau taumelte herum und roch stark nach Alkohol.

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„Bist du bescheuert?”, fragte ich genervt und beschloss, ab heute grundsätzlich meine Zimmertür abzuschließen, dann kam auch schon Mara in mein Zimmer geschlurft, die so genauso verschlafen aussah, wie ich mich fühlte.
„Lass uns doch in Ruhe”, meinte sie mit belegter Stimme zu der aufgedrehten Vera, aber diese tanzte nur noch mehr herum.

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„Könnt ihr euch alle mal aus meinem Zimmer verpissen?!”, fuhr ich sie an, viel lauter als gewollt, aber Vera schien mich überhaupt nicht zu hören.
„Scha-hatz”, flötete sie, und kurz darauf kam auch ihr Freund Jay in die Tür. Nun war es aber wirklich genug, ich konnte es echt nicht fassen. Auch er taumelte und sah noch heruntergekommener aus als sonst.
Mara stöhnte und ließ sich auf meinem Bett nieder.
„Ich will schlafen”, knurrte sie und hörte sich sehr kindlich an. „Geht doch weg.”
„Ihr glaubt nicht, was passiert ist”, kreischte Vera und schmiegte sich an Jay, der betont lässig an der Wand lehnte und die Arme verschränkt hielt.
„Was?”, fragten Mara und ich gleichzeitig in genau demselben, genervt gleichgültigen Tonfall.

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Ich wollte es gar nicht erfahren, sie sollte einfach nur wieder abhauen. In diesem Moment sah ich, dass auch Kira in der Tür stand und ich fühlte mich, als wäre mein Zimmer plötzlich der angesagteste Treffpunkt der Welt.
„Was geht’n hier ab? Könnt ihr mal leiser sein?!”, brachte Kira heraus, die so ungestylt ihrer Schwester irgendwie ähnelte. Ihre sonst so perfekt glatten blonden Haare standen ab, sie war sehr blass und ihre Augen sahen sehr klein aus.

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„Ach Kiiiriii”, juchzte Vera laut und übertrieben hoch, als sie sich zu ihr umdrehte. „Lass uns feiern.”
Kira zog eine Augenbraue hoch und sah Mara und mich kurz entsetzt an, dann fiel ihr Blick wieder auf Vera.

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„Wir haben geheiratet”, quietschte diese. „Ist das nicht wundervoll?”
Zuerst wurde mir die Bedeutung von Veras Worten gar nicht so bewusst. Doch dann, langsam, brannte es sich in mein Hirn. Sie … hatten … ge-hei-ra-tet? Sie?! Vera und … er? Niemals.
„Man, du bist doch besoffen”, sagte Kira abwertend und machte eine wegwerfende Handbewegung. „Und nun seid still, ich muss schlafen.”

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„Aber es sti-himmt”, trällerte Vera und hielt ihre Hand in die Luft, aber da meine Augen noch immer vom Licht geblendet wurden, konnte ich nicht erkennen, ob sie tatsächlich einen Ring trug.
Plötzlich stand Mara auf, die auf einmal Tränen in den Augen hatte und rot vor Wut geworden war.
„Ihr habt was?!”, sie stellte sich vor Vera und sah sie direkt an und ich erschrak vor ihrem bestimmten Auftreten.
„Freu dich lieber für mich, Kind”, sagte Vera, immer noch in einer unnormal hohen Stimmlage. Irgendwie erinnerte sie mich grade an meine Mutter.

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„Das ist krank”, schrie Mara. „Wenn das stimmt, seid ihr einfach nur krank. Vera, ich dachte du hast Träume. Und ein bisschen Würde.” Sie sah kurz zu Jay, der immer noch unbeeindruckt an der Wand lehnte.
„Guck dir doch nur mal diesen Penner an. Was ist denn das für ein Mann? Ich fass es nicht.” Mit diesen Worten rannte Mara an den beiden Betrunkenen vorbei und ein paar Sekunden später hörte man ein lautes Türknallen.

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„Die Kleine ist neidisch auf unser Glück, Schnecke”, säuselte Jay unbeindruckt. „Und komm, es wird Zeit für unsere Hochzeitsnacht!” Er drehte sich um und verschwand aus der Tür. Ich sah ihm kurz hinterher und bei dem Gedanken, dass Vera mit ihm ins Bett gehen würde, wurde mir übel. Nein, das war nicht ihr Stil. Sie war immer ein bisschen seltsam gewesen, aber nicht so. Sie hatte Träume gehabt. Sie wollte nach Afrika ziehen. Niemals würde sie einen versifften Drogendealer heiraten.

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Da sah ich auf ihre Hand, und entdeckte den protzigen Ring mit dem viel zu großen roten Rubin an ihrem Ringfinger. Mein Glaube an die Menschheit verschwand mit einem Mal und ich wusste, dass dieses das Ende für Vera sein würde. Jeder hätte es gewusst.
 
Zuletzt bearbeitet:
edit: erste (wenn dass denn jetzt noch stimmt)
sehr schöne fortsetzung , hätte nie gedacht das die beiden heiraten.. ki**en ja, aber heiraten? *schreck*
freue mich das sie ihre handtasche wieder hat ;)

kannst du mich benachrichtigen?

dieser ring, da fallen einen ja die augen raus o_O
 
Kapitel 10 - Teil 2

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, erinnerte ich mich erst nach einem kurzen Moment an den gestrigen Abend. Irgendwie hatte ich das Gefühl, alles nur geträumt zu haben, war es doch auch so unwirklich erschienen, was mitten in der Nacht in meinem Zimmer vor sich gegangen war.
Es war nun kurz vor neun Uhr und noch relativ dunkel, was darauf hindeutete, dass es wirklich langsam auf die kalte Jahreszeit zuging, die ich so hasste.

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Man musste sich immer warm anziehen, ich konnte meine Lieblingsklamotten nicht tragen, dauernd waren die Finger und Füße eingefroren, die Tage waren viel zu kurz, das Wetter viel zu schlecht und die Menschen dauernd mies gelaunt. Im Sommer war doch alles irgendwo so viel einfacher, unbeschwerter. Wenn es dann auch noch Adventszeit wurde, brach für mich der allerschlimmste Monat des Jahres an, denn Weihnachten war das Fest der Liebe, das Fest der glücklichen Familien, das Fest der Zusammengehörigkeit. Nur ich hatte niemanden. Weihnachten war grässlich. Aber zum Glück war es ja noch über zwei Monate hin. Noch würde ich mir meine Laune davon nicht verderben lassen. Dafür waren im Moment andere Themen zuständig.

Ich war noch sehr müde, zwang mich aber aufzustehen, mir wahllos irgendwelche Klamotten überzuwerfen und schleifte durch mein Zimmer und in die Küche. Kira und Vanessa saßen am Tisch, es lief leise Popmusik und die Stimmung wirkte irgendwie verkrampft.

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„Morgen”, murmelte ich und bekam ein genuscheltes „Moin”, von Kira zurück, die sich mal wieder ihre Fingernägel polierte, wobei sie Stunden zubringen konnte, ohne auch nur aufzusehen.
Vanessa hatte ihre schwarzen Haare zu einem unordentlichen Dutt gebunden und starrte abwesend aus dem Fenster.
Ich holte mir ein Glas aus dem Schrank und kippte Milch hinein, die das durchsichtige Glas weiß anzumalen schien.
„Kira… haben die echt… geheiratet?!”, fragte ich dann vorsichtig, als ich die Milch zurück in den Kühlschrank stellte.

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„Mhm…”, erwiderte das blonde Mädchen scheinbar unbeeindruckt ohne hochzuschauen, wie es ihre Art war. Ich lehnte mich an die Küchentheke und sah die beiden Mädchen am Tisch an.
„Aber… ich mein… einfach so?” Ich konnte es überhaupt nicht fassen, es wollte nicht in meinen Kopf. „Ohne jemandem davon zu sagen? Die kennen sich doch ka…”

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Kira sah hoch und unterbrach mich, und erst jetzt sah ich, dass sie heute ungeschminkt war, was in den zwei Jahren noch nie vorgekommen war.
„Ja”, meinte sie dann mit überraschend fester Stimme. „Ja. Einfach so. Diesen dreckigen Typen. Ohne was zu sagen. Ohne nachzudenken.” Sie wurde lauter, stand auf und schien auf einmal ziemlich aufgebracht zu sein. „Kann man sich das vorstellen?! Nein. Ich glaube es nicht. Das ist… krank. Die Frau ist krank.”

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Kira schrie nun fast, stand auf und schmiss ihre Polierfeile auf den Küchenboden.
„Diesen beschissenen Dealer. Was der wohl in sie reingepumpt hat, dass sie ja gesagt hat. Es ist alles vorbei, jetzt kann sie’s voll vergessen, da kommt sie nich’ wieder raus. Hallo?… Heiraten, ja. Heiraten. Wie kommt man auf so was? Warum? Weil er nen Sportwagen fährt?” Kira lief durch die Küche und schien zu überlegen, ob sie sich wieder hinsetzen sollte, doch sie regte sich immer mehr auf und dann trat sie mit voller Wucht gegen den Kühlschrank.
„Ich fass es einfach nicht. Wie lange kennen die sich? Ein paar Wochen?!”
„Kira, beruhig dich”, versuchte ich, ihre Wut zu dämpfen. „Es ist nicht unsere Sache. Vielleicht… lieben sie sich?” Kira fing an, gezwungen zu lachen.

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„Ja. Lieben. Klar. Die. Grade die beiden. Sicher. Ich glaub ich dreh hier durch!!” Den letzten Satz schrie sie so laut, dass ich zusammenzuckte, dann nahm sie einen Kochtopf, der auf der Küchentheke stand und schmiss ihn mit voller Wucht auf den Boden.
„Ich hasse sie.” Mit diesen Worten rannte sie aus dem Raum und knallte die Tür.
Ich sah zu Vanessa, die die ganze Zeit über noch nichts gesagt hatte und völlig unbeteiligt schien, und sah, dass ihr eine Träne die Wange hinunter lief.

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War dieses das Ende? Auf einmal durchfuhr mich eine ungeheuer große Angst. Was war, wenn jetzt alles zerbrechen würde? Alles, was mein Leben noch ausmachte.
„Ich weiß, dass sie Drogen nimmt”, gab Vanessa leise von sich, während sie weiterhin das Fenster fixierte. „Schon länger.”
„Was?!” Ich setzte mich zu dem Mädchen an den Tisch.
„Solche Pillen. Neuerdings besorgt er ihr Kokain. Sie ist total kaputt, Lia.”
Ich schluckte und griff nach Vanessas Hand, doch sie zog sie weg.

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„Bist du dir sicher?”
„Sie ist schon lange nicht mehr die, für die wir sie halten. Vielleicht war sie das nie. Aber dass es soweit geht, hätte ich nie gedacht.” Vanessa stockte für einen Augenblick und sah mich an. „Sie hat die Drogen doch immer verflucht. Was hat der Kerl nur mit ihr gemacht? Was ist bloß… geworden? Aus ihrem Leben? Sie war doch immer die Erwachsene. Zu der man aufgeschaut hat. Sie hat sich so stark gegeben. Nach innen ist sie so schwach. So… zerbrochen.”
„Woher weißt du das alles, Vanessa?” Sie schniefte und es rannen immer mehr Tränen über ihre Wangen.

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„Ich habe sie beobachtet. Einmal habe ich sie gesehen, wie sie was genommen hat, zufällig. Sie hatte rumgestottert und gesagt, es sei Medizin. Und sie war irgendwie sauer auf mich, wohl weil ich sie ertappt hatte. Da war ich misstrauisch und habe sie beschattet. Ich musste es wissen. Musste wissen, ob alles hier eine große Lüge ist. Telefonate, ihre Aufenthalte in Discos, Gespräche mit diesen komischen Typen. Und irgendwie passte auf einmal alles zusammen.

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Ihre Art. Ihre Beziehung zu diesem verdammten Jay. Ich hätte was machen können, Lia. Vielleicht hätte ich was machen können….” Vanessa senkte den Kopf und als ihre Tränen auf den Tisch tropften, stand sie auf.
„Gib dir bloß nicht die Schuld”, sagte ich und nahm das weinende Mädchen in den Arm.

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„Aber was ist, wenn ich Schuld bin?”
„Du weißt, wie Vera ist, du hättest nie was machen können. Du hättest nie mit ihr reden können, niemals.”
Nun standen auch mir die Tränen in den Augen.
„Du kannst nichts machen”, hörte ich mich noch mal sagen, vielleicht um es mir selbst einzureden. „Es ist nun vorbei.”
Geben wir sie auf.
Ich hasste mich für diesen letzten Gedanken, aber es war einfach das, was mir durch den Kopf schoss. Vielleicht war ich ein schlechter Mensch. Vielleicht auch einfach nur realistisch.

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hi, schöne fortsetzungen.
oh gott, drogen? wo sie doch immer so anti war... ich kann mir schon vorstellen, dass der job nicht leicht ist, und man über drogen alles vergisst, aber sich so zuzudröhnen... oh gott!
ob das mit jay wohl etwas längeres wird? ich bezweifle es. vielleicht schafft sie es ja, von den drogen ab zu kommen. kommt zu verstand und lässt sich scheiden. könnte ja sein, dass ihr ihre freundinnen helfen. ich kann mir nicht vorstellen, dass sie einfach so zusehen werden...

dass die bilder aufwändig waren, sieht man. das bild, wo die besoffene reinkommt, find' ich besonders amüsant. mach weiter so!

edit: juhuu, erste...
 
0.o ok n bissl geschockt bin ich da schon!!
Jay gott der sieht aus wien klassischer 08/15 zuhälter, die muss weg von dem!!!!
da du ja spekulationen magst hier mal wieder eine:
könnte es sein das mara (war doch die schwangere) von dem schwanger is?
hmmm ich bin gespannt und n bissl neugirig wie es weiter geht......

aber wieder ein sehr tolles kapitel, ich finde vera haare toll, die farbe is so schön intensiv^^
aber was sie gemacht hat is mies ganz dolle mies!!

ne deutsche dogge ausm tierheim? watn glück, vom züchter mag ich auch nich, zu teuer und bei manchen haben die tiere andauernd was.....na egal ich würde gern ma n foto von deinem reisen sehen^^
ich liebe tiere^^
ok schrieb schnell weiter^^
lg
 
klassischer 08/15 zuhälter, was es nicht alles gibt... aber naja.
ich fand die beiden kapitel sehr intensiv, gerade scheint sich ja alles zu überschlagen, und lia scheint nur mitgerissen zu werden. wer weiß, wozu die heirat nun führt - ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht für die anderen.
 
wow, die kapitel gefallen mir besonders gut. da wird man als leser genauso mitgerissen durch die emotionen. ist dir sehr gut gelungen!!
 
es ist ein sehr nachdenkliches und auch irgendwie tragisches kapitel, in deutschland gibt es wohl einige solcher geschichten, aber durch vera gibts du ihnen allen einen gesicht, eine identität, etwas, was für die "nicht betroffenen" diese sachen real macht, das finde ich sehr gut.

die bilder sind wirklich gut geworden, aber ich hoffe, dass die nächsten kapitel freundlicher werden;)
 
Hey,
echt mal wieder eine sehr gelungene Fortsetzung und spannend wie immer. Bin sehr gespannt, was jetzt aus der WG wird und überhaupt.
 
Oh je..ich weiß gar nict so recht was ich sagen soll.
 
oha,ein echt umhauendes Kapitel....
Diese Vera stand wohl völlig unter drogen als die geheiratet haben und dann auch noch nachts im zimmer rumhüpfen und feiern wollen....die ist echt krank...
Ich hätte nie gedacht,dass ausgerechnet mir der mal so was passieren würde....gelungenes kapitel,freu mich auf die fortsetzung :)
 
So,nachdem ich jetzt mal wieder hier bin und auch zeit hab,konnte ich erstmal die letzten Kapitel nachlesen:und ich sag nur wow,jetzt ging es ja mal wieder richtig schlag auf schlag.Eine sehr interessante und umhauende Wendung.Bin ja echt gespannt was noch alles kommt..
lg Sissy :)
 
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