Nur wenn ich mir die Einzelteile hole, dann ist das doch teurer, nehme ich an, oder?
Kommt drauf an. Wenn man die Einzelteile vom Händler zusammen bauen lässt und ein Betriebssystem dazu braucht, wird es u.U. tatsächlich teurer, vor allem, weil das Windows, dass bei einem Komplett-PC dabei ist, den Hersteller nur ein paar Euro kostet, während man als Endkunde mindestens eine Systembuilder-Version für ~80€ nehmen muss.
Wenn man kein Betriebssystem braucht und den Kram selbst zusammen baut, muss man schon Einiges an Zeit investieren, um so teure Händler zu finden, dass es am Ende teurer als ein Komplett-PC wird.
Eine Frage hab ich noch: Warum sind die Macs eigentlich immer so teuer? Dafür, dass man echt nur geringe Leistung bekommt, muss man aber ganz schön tief in die Tasche greifen. Weiß da jemand von euch was darüber?
Macs sind preiswert, im Sinne von "den Preis wert". Es macht nunmal einen Riesenunterschied, ob man einen PC in einen großen Blechsarg reinbaut oder eine kleine Schachtel. Was Apple in die iMacs und Minis einbaut, ist Notebook-Technik und zwar sogar reichlich potente solche - das kostet nunmal. Die Mac-Pro-Geschichten laufen dagegen in absolut den gleichen Preisregionen wie vergleichbare Workstations von HP o.ä..
Apple bietet schlicht und ergreifend nichts an, was mit einen typischen Baumarkt-PC vergleichbar wäre, deshalb ist ein Vergleich relativ witzlos. Wenn einem Größe, Geräuschentwicklung (auch Windows-PCs können leise sein, idR aber nicht geräuschlos) oder OSX egal sind, bietet einem ein Mac halt nichts, was den Preis rechtfertigen würde, das heißt aber nicht, dass der Preis generell nicht gerechtfertigt wäre.
Ich sage ja nicht, das AsRock schlecht ist, aber in der Regel ist man eben auf eine Standardkonfiguration beschränkt, wer also damit liebäugelt, durch entsprechende Einstellungen noch etwas mehr Leistung herauszukitzeln (gerade, wenn man später dann doch noch zwei, drei Frames mehr braucht, damit die Spiele nicht ruckeln), sollte lieber zu einem anderen Board greifen.
Moderates Übertakten geht auch mit AsRock und wenn man wirklich übertakten will, reicht es nicht, nur ein Asus- oder Gigabyte-Board zu haben, denn damit kommt man auch nicht weiter als mit einem AsRock-Board. Dann braucht man ein Board, dass als OC-Board ausgelegt ist, gerade bei S775-Quads entscheidet das über Wohl und Wehe.
Wenn es auf der anderen Seite um Kleinigkeiten (zwei drei Frames mehr) geht, ist die Preisdifferenz zu einem "Marken"-Mainboard eh besser in CPU oder Grafikkarte investiert.
Gerade um Asus werde ich auf absehbare Zeit übrigens einen Bogen machen (ich hab ein P5Q-E), DFI und Gigabyte machen die problemloseren Boards und haben den besseren (BIOS-)Support.
Prozessor: (21987) Intel Core 2 Quad Q8200 BOX (BX80580Q8200)
Würde ich persönlich nicht nehmen. Der Q8200 ist schon recht niedrig getaktet, bei allen Programmen, die nur einen oder zwei Kerne auslasten, ist mit dem also nicht so arg viel los. Ich würde da eher einen Rechner mit einem AMD Phenom II X4 940 nehmen, die CPU ist nur 30€ teurer, hat eine bessere Single-Core-Perfomance und gerade bei Sims3 scheinen die Phenoms überdurchschnittlich stark zu sein.
Der hat zwar "nur" 2,33 GHz, aber dafür vier Kerne und wenn's sein muss, einen ziemlichen Übertaktungsspielraum.
Nein, Übertaktung ist bei S775-Quadcores erstens eine sehr komplizierte Sache, die teure Boards erfordert und zweitens haben gerade die kleinen Quadcores nicht sonderlich viel Übertaktungsspielraum (und nicht nur wegen des niedrigen Multiplikators).