Dann würde ich, wie natti oder Thekla halt zusätzlich in der Regel drin schreiben, dass es dem Amor selbst überlassen ist für oder gegen das Paar zu spielen oder für die Seit der Matrosen zu spielen.. So kann sich jeder drauf einstellen, welche Möglichkeiten es gibt und es gibt keine Diskussion mehr, wie mit mir damals
Verzeihung, aber was wollt ihr explizit in den Regeln schreiben?
Nam hat doch gerade das erklärt, dass der Amor auf jeder Seite ein Problem hat. Er kennt das Paar nicht, eigentlich nicht bis zum Schluss, auch wenn man da sicher mehr vermuten kann.
Dass der Amor das "Recht" hat, sich am Ende zu dem Paar zu stellen? Nun, und das Geistliche darf, muss aber nicht den Abschiedspost hinterlassen- er hat prinzipiell das Recht, es zu unterlassen, oder was anderes schreiben, weil er, angenommen, die entdeckten Meuterer so lieb hat- wieso nicht? (Muss man mal ausprobieren...) Ein Meuterer, und ein Matrose haben ebenso das Recht, den zu planken, wen sie wollen, zum Beispiel zum Günsten des Paares, wenn sie es mögen. Muss man überall schreiben, die Rolle hat prinzipiell recht, sich zu benehmen, wie sie will? (Ist eh nicht strafbar, nur bei Outing.)
Dass der Amor offiziell mitgewinnt, wenn das Paar zufällig gemischt ist? Zu dem Problem sagte Nam schon viel. Und verdient er das im Übrigen denn, wenn er etwa früh rausfliegt und keinen Anteil an der Mühe hat, und womit- dass er sie verbunden hat? Wird es ansonsten sinngemäß ein Dreier oder was? (Moralische Befriedigung darf er natürlich haben.)
Dass der Amor eine dritte Macht ist, die sich im Vorteil zu allen anderen gar dynamisch entscheiden darf, mit welcher Mannschaft er spielt? Und dabei alle Vorteile und Nachteile eines Matrosen genießt? Und nicht mal eine sichere Ahnung hat, wie die andere Mannschaft so ist? Und Matrosen dürfen sich freuen, wenn er hopps geht, auch wenn es ihnen zahlenmäßig schadet?
Ich würde den Amor auch nicht unterschätzen, sollte er fest auf der Seite des Paares stehen. Ein gutes Beispiel ist damals, wir waren 5 Matrosen gegen einen Meuterer... klasse Verhältnis, oder? Dank dem gemischten Paar waren wir 4:2, ok. Aber in der Wirklichkeit, mit dem Amor, waren wir 3:3 und hatten damals schon bestenfalls ein Los- dabei hatte die matrosige Hälfte eigentlich auch den riesigen Nachteil, dass sie das Paar nicht wissen und nur mit viel Glück erahnen könnte.
Meuterer sucht man (ist auch das Ziel), und sie machen sich verdächtig, während das Paar (und der Amor) dann nur richtig die Klappe halten soll.
Ich mag das Paar sehr, es ist wie Salz in der Suppe, und wenn ich raus bin, drücke ich ihm oft die Daumen. Aber auch, weil es so schwierig ist/war, etwas außergewöhnliches, gegen alle und trotzdem geschickt triumphiert. Ein gemischtes Paar spielt eigentlich gegen jeden sonst; jeder Teil muss sich darauf einstellen, sich gegen die eigene Mannschaft zu wenden und für den Liebsten zu entscheiden, während beide Mannschaften eigentlich den Vorteil haben, das Paar loszuwerden. Das ist der Reiz, und die Bewunderung im Falle eines Sieges. (Es gibt mMn nach eh einen Unterschied zwischen Sympathie und Daumendrücken (üblich), bewusst jemandem den Sieg geben (prinzipiell erlaubt) und mit jemandem in einer Mannschaft spielen (Job).)
Der Amor, glaube ich, hatte damals den Sinn, dass a)nicht der Leiter die glücklichen auswählt (könnte auch ein Los sein, aber bei der Wahl spielen teilweise interessante Faktoren mit, und man könnte auch versuchen, den Amor zu erraten), b)ein Matrose als einziger außerstehender! die Namen kennt und die Verantwortung hat, darauf aufzupassen- der Verlust wäre dann ein Doppelter, das Paar hat eigene Interessen und so weiter. Früher war der Amor gar der erste Feind und das Paar bekam erst richtige Chancen, wenn er früh rausflog; und man musste froh sein, wenn er überhaupt erst nichts sagte, oder abnahm, dass man matrosig wäre.
Niemand zwingt den Amor auch dazu, das Paar zu verraten, oder zu benennen, oder nicht zu schützen; die Diskussion damals war nicht über die Verletzung der Regeln. (Hach, ich müsste mal wiklich doch noch einmal mitspielen, Geistliches sein, Nam befragen und sie bewusst nicht verraten, weil ich sie lieb hab oder so...
) Nun, wenn es so variabel wäre, ich sage noch- das Paar wird sich beklagen, dass der Amor nicht mit ihnen spielte - da werden die Amors erst recht zu einer komischen dritten Partei werden, ist ja interessanter als Matrosen. Und da sie die einzigen sind mit der Kenntnis der Identität sind... klasse, besonders in kleineren Runden. Das vergrößert erheblich den Einfluss, erst recht wo die gemischten Paare eh schon mal nicht gemeutert werden können.
Das kann man jedenfalls eh schlecht in den Regeln niederschreiben, auch weil die Fälle, was überhaupt drin sein kann, so unterschiedlich sind. Momentan ist Amor ein Matrose, dem es bewusst sein soll, dass er selber (und andere Matrosen) verliert falls, und der- auch und eigentlich vor allem für das Paar- ein Unsicherheitsfaktor ist.
(Ich glaub nicht, dass ich mich- ein letztes Mal- auf diese tolle Amordiskussion einlasse... aber das war's
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Zu den anderen Rollenideen- es ist lustig, aber es gibt noch überall kleine Probleme. Es gibt wohl schon Gründe, warum diese Rollen, die benutzt werden, sich herauskristallisierten (ich bin da auch eher konservativ), wurde wohl einiges im Lauf der Dinge angepasst...
Die Stimme mit den Buchstaben, eine witzige Idee, ist aber irgendwie halbes (Drittel, Viertel?) Geistliches und eher für größere Runden... ein Buchstabe pro Tag, denkt nur dran, was nach Geistlichenposts los war- stellt euch vor, wie es erst da lahmgelegt wird
Und etwa "lang"- was ist lang, die Signatur, der Name, Haare auf dem Avatar?..
Hexe- ein Heiltrank ist mNn eine stärkere Sache, als ein Gift, welches auch fehlschlagen kann - gibt einen sicheren Matrosen, und eine Sonderrolle einfach mal zurück- zum Beispiel ist das Geistliche schon geläufig, kriegt es sicher noch eine Nacht dadurch. (Gar angenommen, es gibt keine Nachtwache, das wohl eh... die Nachte mag ich etwa aber mehr
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Überläufer hatten wir mal
Die Wand- das ist amüsant, dann in der Form: "ich glaube, dass ...". Aber was ist mit den Sonderrollen? Dann schreibt jemand, ich glaube, dass X die Nachtwache/das Geistliche ist... danke, sagen die Meuterer, an die Möglichkeit haben wir ja noch gar nicht gedacht!