Fotostory Genesis

Die ganze Geschichte und auch die Zukunft, die du erschaffst, mit Aliens die sich den Menschen gegenüber so verhalten, wie Menschen ihrer eigenen Spezies gegenüber und wie die Menschen es akzeptieren, "weil sie es ja verdient haben."
Mich haben ja die ganzen "Menschen besiedeln einen fremden Planeten" oder "Aliens greifen die Erde an" Geschichten etwas angeödet, denn die Version in meinem Kopf war eine andere: Der Mensch zerstört die Erde, aber die Aliens retten ihn und den Planeten. Und der Terraner, der sich für ach so wichtig hielt, ist für den Rest des Universums nichts als Abschaum, weil er verantwortungslos gehandelt hat.
Ich finde es dennoch interessant, wie die Menschen es akzeptieren, wie Abschaum behandelt zu werden, obwohl die Erde sich bereits erholt hat (oder habe ich das falsch verstanden) und kein Terraner mehr direkt an diesen Verbrechen beteiligt war.
Das erinnert mich ein bisschen an das Klischee, dass alle deutschen Nazis sind, weil vor einiger Zeit (immerhin auch schon fast 70 Jahre) mal (fast) alle deutschen Nazis waren.

Das wollte ich damit sagen :D
 
@LiT:

Was studierst du denn und vor welchem Staatsexamen stehst du?

Ich studiere Tiermedizin, und im Frühjahr hab ich mein zweites Staatsexamen. Wir haben im Gegensatz zu den Humanmedizinern erst Vorphysikum, dann Physikum und dann noch mal drei Staatsexamensprüfungen. Das ist unschön, aber zumindest ein bisschen besser verteilt. %)

Ich bezweifle, dass ein Hollywoodstreifen sehr erfoglreich wäre, der immer wieder darauf "herumhackt", wie ***** wir doch eigentlich sind. Will ja keiner hören ...

Oh ja, wie recht du hast!
Besonders witzig finde ich ja immer, wenn die Aliens auf die Erde kommen, weil sie auf ihren eigenen Planeten nicht mehr leben können und unsere Ressourcen brauchen. Wenn das Wasser-Wesen wären, könnte ich mir das vielleicht sogar noch vorstellen. Das beste war doch wirklich "Signs": Aliens kommen auf die (blaue) Erde, aber sie haben Angst vor Wasser. Ja ne, is klar! :rolleyes:
Wer weiß, wenn ich dann aus Genesis mal ein Drehbuch gemacht hab (- wenn ich denn wüsste, wie sowas geht :D - ) dann schaun wir mal, ob das mit Hollywood mithalten kann. *hihi* :D




@abziehbild:

Ich finde es dennoch interessant, wie die Menschen es akzeptieren, wie Abschaum behandelt zu werden, obwohl die Erde sich bereits erholt hat (oder habe ich das falsch verstanden) und kein Terraner mehr direkt an diesen Verbrechen beteiligt war.

Nein, das hast du nicht falsch verstanden. :)

Das erinnert mich ein bisschen an das Klischee, dass alle deutschen Nazis sind, weil vor einiger Zeit (immerhin auch schon fast 70 Jahre) mal (fast) alle deutschen Nazis waren.

Ganz ehrlich, ich war kurz davor in meiner vorherigen Antwort eben diesen Vergleich aufzustellen.
Im Religionsunterricht haben wir einmal über diese "deutsche Erbschuld" diskutiert, und da blieb mir ein Satz im Gedächtnis. Leider weiß ich den genauen Wortlaut nicht mehr (und auch nicht mehr, von wem dieses Zitat stammt), aber es lautete ungefähr folgendermaßen: "Ich bin nicht für den Bau dieses Hauses verantwortlich, aber ich bin dafür verantwortlich, dass ich darin wohne." Natürlich hinkt dieser Vergleich etwas, aber ich fand ihn dennoch ziemlich passend. :)
Auch wenn die Terraner sich ungerecht behandelt fühlen, sind sie sich immer noch bewusst, dass sie nur durch die Hilfe anderer überlebt haben und sie verhalten sich (zumindest meistens) dementsprechend. Man könnte das als wütende Resignation bezeichnen... oder so. :D



Edit: Hab mir 'nen Flügel-Brush runtergeladen und musste ihn mal ausprobieren. :D
Den Rest gibt's wie immer HIER.

leylaengel2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, ich muss mich auch einmal wieder melden. Zu dem letzten Kapitel habe ich ja noch gar keinen Kommentar hinterlassen *schäm*

Ich finde es amüsant, dass Munos allmählich paranoid zu werden scheint. Natürlich kann ich verstehen, dass er sich Sorgen um das "tote" Verkuri-Mädchen macht, eine Falle wittert und ihn auch die Frage quält, ob sie nicht alle von den Verkuri manipuliert wurden und nur Marionetten an ihren Fäden sind. Ja, diese Überlegung ist sogar gar nicht so abwegig, wenn man von der Angst vor den Verkuri, einer allem Anschein nach sehr mächtigen und geheimnisvollen Rasse, geplagt wird, ein toter Verkuri-Körper auf dem Schiff transportiert wird und eine der besten Doktorinnen, die auch gleichzeitig Verkuriblut in sich trägt, entführt wird. War es vielleicht das Schicksal, welches Leyla dazu auserkoren hat den Körper zu untersuchen oder war vielleicht doch alles geschickt von den Verkuri eingefädelt? Man könnte ganz leicht eine ganze Verschwörung hinter dem Geschehen vermuten, doch sollte man am besten versuchen auf den Boden der Tatsachen zu bleiben. Ansonsten werden meine Überlegungen noch ausschweifender und noch komplizierter. Doch für mich ist Fakt, dass die Verkuri Leyla und Laana früher oder später entführt hätten, auch wenn die Bedingungen anders gewesen wären. Es geht hier schließlich um ihre Rasse und für diese würden sie sicherlich alles tun. Wirklich alles, wie sie ja schon gezeigt haben.
Die Überlegung des Senators und von Munos, den gefangenen Verkuri nun einfach zu töten und dann zu denken, dass alles gut sein wird, finde ich ebenfalls amüsant. Das tote Mädchen hatte ja bereits gezeigt, dass man einen Verkuri nicht so einfach töten kann. Ihre Zellen lebten schließlich weiter, was heißt, dass sie noch lebt. Und wie wollen sie es bitte anstellen nun einen Verkuri vollkommen zu vernichten, wenn sie nicht wissen wie? Auf ihre Einfälle bin ich ja mal gespannt und erwarte insgeheim etwas wie "pulverisieren, in die Luft sprengen oder mit dem Laser bearbeiten" :D

An der Stelle, an der es hieß, dass die Verkuri ihm seine geliebte Tochter, eine Terranerin, entrissen hatten, fragte ich mich sofort, ob es sich dabei vielleicht um die Mutter von Carlos gehandelt hatte. Schließlich weiß ich nicht, wie alt der Senator ist oder wie alt seine Rasse werden kann. Daher ist für mich sein Alter irrelevant, aber die Frage, was mit seiner Tochter geschehen ist nagt an mich. Ich empfinde es nicht ganz unwahrscheinlich, dass das vielleicht Elena gewesen sein könnte, aber wissen tue ich es nicht.
Dennoch finde ich, dass der Senator durch diesen Vorfall und den Selbstmord seiner Frau ein wenig an Objektivität verloren hat. Er musste Opfer bringen, seine Liebsten sind ihm genommen worden. Nun will er die Verkuri mit aller Macht aufhalten, abhalten von ihrem Plan, welcher anscheinend das gesamte galaxische Leben gefährden könnte. Ob das wirklich so ist oder nur eine paranoide Vorstellung aller Lebewesen ist kann ich nicht wissen. Noch nicht. Der Punkt ist aber, dass er sich diesen einen Satz immer wieder sagt. "Jeder muss Opfer bringen". Da er schon alles verloren hat, was ihm lieb und teuer war, hat er vielleicht auch ein wenig das Gespür für andere verloren. Er kennt doch selbst den Schmerz, den man spürt, wenn man diejenigen verliert, die man liebt. Will er das den anderen wirklich zumuten? Ja, ich stelle mir immer wieder vor, dass es für alles auch einen anderen Weg geben muss. Einen Weg, der nicht so viele Opfer verlangt. Einen idealistischen Weg. Und ja, es ist nicht abwegig, nein sogar schon normal, dass der Weg zum lang ersehnten Frieden auch Opfer fordert. Aber gleich die Besatzung eines ganzen Schiffes? Und das, obwohl - aus meiner Sicht jedenfalls - niemand wirklich weiß, was der Plan der Verkuri ist. Diese eine, mächtige Rasse ist und bleibt ihnen ein Rätsel auf dessen Lösung dennoch niemand anstrebt. Und ich merke gerade, dass ich vom eigentlichen Thema meines Absatzes abschweife, die Aussage aber nicht richtig in Worte fassen kann.
War es nicht gerecht, dass auch andere Opfer bringen mussten?
Es ging hier nicht um seine persönliche Rache!
Diese beiden Aussagen haben dazu geführt, dass ich finde, dass der Senator über keine vollkommen objektive Ansicht über das Geschehen verfügt. Er ist verbittert, da die Verkuri ihm alles genommen haben. Natürlich will er Rache! Wer würde denn da keine Rache wollen? Vor allem jetzt, wo die Verkuri doch als Feinde aller angesehen werden? Wer würde ihm denn jetzt eine Rache verübeln? Ich nehme an, dass er sich selbst ein reines Gewissen einreden will und er deshalb sagt, dass es gerecht ist, dass jeder ein Opfer bringen muss. Seien es auch unschuldige Lebewesen, die nicht wissen, was vor sich geht.

Dafür kann ich Ganymée nur umso mehr verstehen. Sie will ihren Bruder retten, ihn wieder wohlbehalten in die Arme schließen können. Denn sie weiß, dass er sterben könnte, wenn er länger auf dem Raumschiff bleibt. Er und all die anderen. Dieser Gedanke verschafft ihr lange Nächte, Alpträume und Sorge. Natürlich will sie Frieden, aber wie jeder andere will sie auch ihre Familie nicht verlieren. Der Schmerz wäre einfach zu groß.

Die Bilder waren wieder wunderschön und Ganymée ist eine wahre Schöhnheit. In jedem Bild, in dem ihr Gesicht zu sehen war, konnte man ihre Emotionen, ihre Gedanken über die Situation sehen. Deine Bilder sind sowieso immer wundervoll ^^

Eine einzige, kleine Sache hatte mich gestört. Ganz am Ende des Kapitels.
auch wenn er wieder und wieder Menschen verlieren musste, die er liebte
Mit dem Wort "Mensch" bin ich die ganze Zeit über vorsichtig umgegangen, weil es sich hierbei ja nicht um Menschen handelt. Die Menschen sind die Terraner und laut dem Verkuri sind auch die Verkuri eine Art "Mensch".
Da in dieser Fotostory der Mensch jedoch die Rasse ist, die ihren Planeten zerstört hat und zum Abschaum der Galaxie geworden ist, vermute ich, dass man das Wort "Mensch" nicht häufig verwendet. Vor allem nicht im Bezug auf Rassen, die nicht vom Menschen abstammen. Und es ist schließlich anzunehmen, dass die Rasse des Senators und die anderen Rassen auf dem Raumschiff nicht menschlich sind. Nicht in diesem Sinne. Auch wurde in einem Kapitel erwähnt, dass das Wort "Mensch" sehr alt ist und kaum noch gebraucht wird. Ich komme also zu dem Schluss, dass es unwahrscheinlich ist, dass der Senator zu denjenigen, die er liebt, "Mensch" sagen würde. Schließlich gehört Gamynée zu diesen Personen.

Ich hoffe wirklich, dass das alles irgendwie verständlich war. Ich weiß selbst, dass meine Kommentare schwer zu verstehen sind, da ich alles aufschreiben muss, was ich gerade denke, immer viele Kommas setze und nicht immer alles gut erklären kann.

Und zu dem Bild: Wow, das ist schön. Der Flügel-Brush ist toll. Kannst du mir sagen, wo du ihn runtergeladen hast? Würde mich freuen ^^
 
Hallöchen Nintendog,

Als ob du dich für irgendetwas schämen oder rechtfertigen müsstest. Ich bin diejenige die sich schämen müsste, weil ich immer so langsam bin - und dann auch noch Fehler mache. Aber dazu später. :D

Ich hab mich wahnsinnig über deinen Kommentar gefreut! Es ist immer wieder faszinierend, wie analytisch du diese Geschichte zerpflückst.

Die Überlegung des Senators und von Munos, den gefangenen Verkuri nun einfach zu töten und dann zu denken, dass alles gut sein wird, finde ich ebenfalls amüsant.

Natürlich denkt Siron in dem Moment, in dem er das sagt, ziemlich begrenzt. Außerdem will er Munos beruhigen. Allerdings geht es für Siron hauptsächlich darum, etwas zu finden, das die Verkuri vernichtet. Irgendeine verletzliche Stelle. Achilles war schließlich auch "unverwundbar" und starb an einem Pfeil in seiner Ferse. Wenn Siron diesen Punkt finden würde, könnte er die gesamten Verkuri vernichten - zumindest geht er davon aus. %)

Auf ihre Einfälle bin ich ja mal gespannt und erwarte insgeheim etwas wie "pulverisieren, in die Luft sprengen oder mit dem Laser bearbeiten" :D

Du bringst mich da auf lustige Ideen. :lol:

An der Stelle, an der es hieß, dass die Verkuri ihm seine geliebte Tochter, eine Terranerin, entrissen hatten, fragte ich mich sofort, ob es sich dabei vielleicht um die Mutter von Carlos gehandelt hatte.

Ich bin immer ganz platt, wenn ich solche Sachen lese. Ich liebe diese Spekulationen - auch wenn ich nichts dazu sagen darf. :D

Schließlich weiß ich nicht, wie alt der Senator ist oder wie alt seine Rasse werden kann.

Guter Punkt. Ich weiß es auch nicht. :D Also, ich weiß es schon, nur nicht so ganz genau, weil ich immer versuche Zahlen möglichst zu vermeiden. Erstens finde ich Zahlen langweilig, selbst wenn sie nur in meinen Gedanken existieren, zweitens müsste ich dann rechnen. Wieviele Tage hat ein Jahr auf Arkidia? Wieviele Stunden hat ein Tag? Und wieso sollte man eine Stunde genau in 60 Minuten einteilen, vielleicht machen die das da ganz anders? Vielleicht ist das so wie auf unserer Venus, und die Sonne geht zweimal auf?
Arkadianer werden alt. Vielleicht nicht "alt" in ihrem eigenen Sinne (denn alt werden wir im Vergleich zu vielen anderen Säugetieren auch), aber in terranischen Jahren gerechnet sind das schon einige. Ich stelle sie mir manchmal wie alte Bäume vor. Nun... vielleicht nicht ganz so alt, aber ein bisschen in die Richtung.
Generell versuche ich in dieser Geschichte so "fixe" Begriffe wie "Jahr", "Sekunde", "Meter" etc. zu vermeiden, auch wenn mir das nicht immer gelingt. Manchmal läuft es einfach so aus den Fingern. Im Gehirn flucht plötzlich jemand "Oh, mein Gott!" und dann schreiben es die Finger, und wenn man Pech hat, taucht plötzlich Gott in einer Geschichte auf, in der er eigentlich nichts verloren hat. :lol:
Gut, dass ich aus der Sicht einer Terranerin schreibe, sonst wäre das alles noch viel komplizierter.

Dennoch finde ich, dass der Senator durch diesen Vorfall und den Selbstmord seiner Frau ein wenig an Objektivität verloren hat.

Oh ja, das hat er. Das würde wahrscheinlich jeder Mensch... äh, Alien. :D

Die Bilder waren wieder wunderschön und Ganymée ist eine wahre Schöhnheit. In jedem Bild, in dem ihr Gesicht zu sehen war, konnte man ihre Emotionen, ihre Gedanken über die Situation sehen. Deine Bilder sind sowieso immer wundervoll ^^

Dankeschön!
Im Moment verzweifel ich wieder am Bildermachen. Es wird einfach nie so, wie ich will. Und wenn ich dann kurz vorm Schreien bin, passiert irgendwas Dummes. Dann steht plötzlich der Sozialarbeiter vor der Tür oder sowas... :ohoh:

Da in dieser Fotostory der Mensch jedoch die Rasse ist, die ihren Planeten zerstört hat und zum Abschaum der Galaxie geworden ist, vermute ich, dass man das Wort "Mensch" nicht häufig verwendet. Vor allem nicht im Bezug auf Rassen, die nicht vom Menschen abstammen.

Vollkommen richtig! Ich weiß auch nicht, wie das wieder passieren konnte. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht - und manchmal ist es umgekehrt, da sieht man den Baum vor lauter Wald nicht mehr. Ich werde das ändern. *in die Ecke stell und schäm*

Ich weiß selbst, dass meine Kommentare schwer zu verstehen sind, da ich alles aufschreiben muss, was ich gerade denke, immer viele Kommas setze und nicht immer alles gut erklären kann.

Deine Kommentare sind wundervoll!!
Und natürlich kannst du gut erklären! Ich finde es toll, dass du dir überhaupt die Mühe machst, hier so einen langen Text zu schreiben! Danke! :)

Der Flügel-Brush ist toll. Kannst du mir sagen, wo du ihn runtergeladen hast? Würde mich freuen ^^

Das ist dieser hier. Viel Spaß beim Ausprobieren! :D

Bis bald, hoffentlich!
Frée :hallo:
 
"Jeder muss Opfer bringen".
Wenn ich mal ganz tief tauche, dann komme ich irgendwann in der Tierwelt an. Und da gibt es diese Kategorie Opfer/Täter nicht mehr. Friedrich dem Zweiten von Hohenstaufen ist eine solche Formulierung nachgesagt worden: Der Dinge zwingende Notwendigkeit.
Aber ich glaube nicht, dass es das ist, was er damit gemeint hat: "Unsere wahre Absicht ist, sichtbar zu machen die Dinge, die sind, wie sie sind." Das ist wirklich von ihm....

Mit dem Wort "Mensch" bin ich die ganze Zeit über vorsichtig umgegangen, weil es sich hierbei ja nicht um Menschen handelt. Die Menschen sind die Terraner und laut dem Verkuri sind auch die Verkuri eine Art "Mensch".
Wir sind alle denkende, bewusste Wesen. Egal wie wir aussehen, egal, was für Ziele oder Bedürfnisse wir haben, egal, wie wir uns nennen, DAS haben wir gemeinsam. Und das nehmen wir auch alle mit ins Grab. Wenn es das ist, was wir wollen.
 
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Hallo Frée!

Mit Schrecken habe ich festgestellt, dass ich für die neueste Fortsetzung noch keinen Kommentar geschrieben habe. Dies möchte ich natürlich nachholen.

Mit Senator Siron lernen wir einen mächtigen Arkidianer kennen. Er fühlt sich also verantwortlich, den Frieden im Universum zu wahren. Die Verkuri sind sein Feind Nr. 1, den man auslöschen muss.

Da haben sich bei mir die Nackenhaare gesträubt. Schließlich gibt es auch bei uns auf Terra genug solcher Menschen, die aus dem gleichen Grund Krieg führen oder geführt haben. Diese "Friedenswahrer" sind deshalb genauso gefährlich wie ihre erklärten Feinde, denn sie glauben ja, dass sie ein recht auf den geführten Krieg haben, schließlich kämpfen sie für den Frieden :naja:.

Außerdem redet sich Siron ein, nicht aus Rache zu handeln, aber ich denke, dass er eben doch Rachegefühle hat. Die Verkuri haben seine Familie ausgelöscht, das ist in der Tat sehr schlimm. Aber sie werden nicht wieder da sein, auch wenn der letzte Verkuri ausgelöscht ist. Und außerdem begeht er den Fehler, dass er alle Verkuri für diese Tat verantwortlich macht, dabei war es ja nur ein kleiner Bruchteil davon. Schon das zeigt, dass er wahrscheinlich blind vor Hass auf dieses Volk ist. Und auch hier gibt es Parallelen zu uns und es zeigt deutlich, dass jedes Volk, egal, ob hier die vielen Völker auf Terra, oder eben die Völker in deiner Geschichte, immer wieder die gleichen Fehler machen. Wegen Rache, Hass, Vergeltung, Macht usw. werden wohl leider immer wieder Kriege geführt werden.

Mit Ganymée hast du nicht nur eine wunderschöne :eek: Simin erstellt, sondern auch eine, die mir von Anfang an sympathisch war. Vielleicht, weil sie sagt, was sie denkt, auch vor so einem mächtigen Arkidianer wie Siron keine Angst hat. Sie scheint eine Kämpfernatur zu sein. Und ich habe den Verdacht, dass Sirons Gefühle ihr gegenüber noch zum Verhängnis werden könnten, indem er vielleicht eine falsche Entscheidung trifft. Er könnte Angst haben, sie zu verlieren, wie seine Familie.

Ich muss sagen, dass du mich etwas in einen Zwiespalt gebracht hast. War auch ich zu Anfang nur negativ gegenüber den Verkuri eingestellt, sind es jetzt aber auch solche Personen wie Siron, die eine Gefahr darstellen. Und das macht die Verkuri nicht besser oder schlechter als die anderen.

Es bleibt sehr spannend! Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Lady in Red
 
Hey Frée! Also. Erst einmal muss ich ja sagen dass es mir ganz dolle leid tut dass ich dir so lange mehr keinen Kommentar da gelassen hab... Ich weiß, ist ja keine Verpflichtung, aber deine Geschichte ist einfach so toll, dass sie das verdient hat. :) Ich hatte in letzter Zeit einfach immer so schrecklich viel um die Ohren und für ein Kapitel lesen und eine Antwort dazuschreiben (und nicht nur eine lieblos dahingekritzelte) braucht hier einfach ein Weilchen. Ich hab deine Geschichte aber auf keinen Fall vergessen!

So. Jetzt zu den Kapiteln. Da muss ich ja noch ein bisschen was aufholen mit dem Kommentieren.
Zuerst dein dritter Metalog. Sehr tolle Bilder. Die gefallen mir so richtig, richtig gut. Fast selber schon wie ein Gedicht, egal, ob mit oder ohne Text. %) Der Text... Da kann ich nur Kuona zitieren. Diese eine Stelle fließt so richtig schön, die mag ich sehr gern. Und der Rest... oke, der gefällt mir auch. Schön schlicht, aber doch vielsagend. :)
Dann Kapitel 18... Eine neue Wendung des Geschehens. Laana und Leyla sind nun beide auf der Nereia... da können die beiden sicher erst einmal wieder aufatmen. Spannend finde ich, dass der Verkuri mit dabei ist. Was hat er vor? Was wird er tun? Wieso lässt er sich so einfach abführen? Warum sagt er nichts? Ich hab ganz viele Fragen und hoffe, dass es da bald Aufklärung gibt. Vielleicht passiert ja auch etwas ganz anderes als erwartet und der Verkuri möchte nun endlich Frieden schließen? Den anderen Völkern mehr über die Verkuri erzählen? Ich brenne auf weitere Kapitel. :)
Die Kampfbilder von Namakiha sind übrigens klasse. Die im Kleid finde ich etwas zu idyllisch, auch wenns auch nicht schlecht aussieht. Grün zu rot ist so ein toller Kontrast. Das letzte... oke, das ist nicht so meins.
Gehen wir weiter zu Kapitel 19.
Die Welt sah friedlich aus. Die Sonne stand schon hoch über Arkidia, und die Lichtstrahlen fielen freundlich durch das Blätterdach der Bäume. Kleine Lichtpunkte tanzten auf dem Grün. Der Wind spielte mit den Ästen, und winzige Flügelwesen huschten durch die Luft.
Sooo schön geschrieben. Klasse detailreich und lebendig, besonders die 'Flügelwesen' bringen mir noch das bisschen Pfiff und Fiction rein. Toll. :)

“Nein, bis jetzt nicht”, antwortete Munos und klang dabei so, als müsste er gerade einen Hustenreiz unterdrücken.
Hat der Satz eine tiefere Bedeutung? Da bin ich jetzt so etwas am Grübeln. Klingt für mich nämlich so.

Ganymée ist ja klasse. Sowohl vom Aussehen her (Sehr schöne Simdame, die inspiriert mich total... ob ich doch mal wieder den BS anwerfe? %)) als auch vom Charakter her. Sie kommt wunderbar energisch und selbstbewusst rüber und das gefällt mir.
Erfährt man noch mehr über ihre und Gyras' Vorgeschichte? Das fände ich spannend. :)

So. Dann hab ich das jetzt leider schon wieder aufgeholt, freue mich aber jetzt schon sehr auf weitere Kapitel. Ich hoffe, es geht bald weiter.
Ganz liebe Grüße von einer hoffentlich nun wieder etwas aktiveren Kommentatorin
Tilli :hallo:
 
Wieder dabei :)

Hallöchen :hallo:
Also erstmal muss ich mich ganz dolle entschuldigen dass ich hier schon so lange keinen Kommentar geschrieben hab. Tut mir echt Leid %)
Es ist jetzt genau ein Jahr her dass ich angefangen habe hier mitzulesen (da hab ich auch meinen ersten -und leider einzigen!- Kommentar dagelassen). Ich hab zwischen durch aber nicht mehr wirlich mitgelesen, da ich ein Kurzzeitgedächtnis habe wenn es um Bücher geht =) und dann jedes Mal von Vorn lesen müsste, um ein neues Kapitel zu verstehen :lol: Gestern hab ich mich dennoch aufgerafft, Alles nochmal zu lesen...und jetzt warte ich sehnsüchtig auf eine Fortsetztung :D Wie siehts aus?
VG Julia :hallo:
 
Hallo ihr Lieben! :hallo:

Ich bin echt ganz berauscht, dass hier immer noch so fleißig geschrieben wird! Dass diese Geschichte - oder dieses Kapitel - so großen Anklang findet, hätte ich nie gedacht! Ich bin euch wirklich sehr dankbar dafür!

@Aminte:

Friedrich dem Zweiten von Hohenstaufen ist eine solche Formulierung nachgesagt worden: Der Dinge zwingende Notwendigkeit.
Aber ich glaube nicht, dass es das ist, was er damit gemeint hat: "Unsere wahre Absicht ist, sichtbar zu machen die Dinge, die sind, wie sie sind." Das ist wirklich von ihm....

Da sollte Siron sich mal ne Scheibe abschneiden und die Dinge sichtbar machen, wie sie sind.
Fraglich ist, welche Wege man gehen darf, um zu neuen Erkenntnissen zu kommen, und wenn man es tut, wie man damit an die Öffentlichkeit geht, und wer einem dann überhaupt Glauben schenkt. Manche Dinge will man eigentlich gar nicht so genau wissen.

Wir sind alle denkende, bewusste Wesen. Egal wie wir aussehen, egal, was für Ziele oder Bedürfnisse wir haben, egal, wie wir uns nennen, DAS haben wir gemeinsam.

Damit hast du natürlich vollkommen recht.
Trotzdem war das Wort Mensch an der falschen Stelle. Ich wollte es da nicht haben. :lol: Nur manchmal fällt es einem schwer, das Wort zu umschiffen, weil es in meinem Kopf einen ganz anderen Sinn hat. Ungrünlichkeit statt Unmenschlichkeit hört sich aber auch gut an. Und Terranermassen statt Menschenmassen. Herrlich. Vielleicht sollte ich mich mal dran machen, neue Worte zu erfinden.



@Lady in Red:

Ich freu mich so, dass du hier immer noch so fleißig deine Spuren hinterlässt. :)

Da haben sich bei mir die Nackenhaare gesträubt. Schließlich gibt es auch bei uns auf Terra genug solcher Menschen, die aus dem gleichen Grund Krieg führen oder geführt haben. Diese "Friedenswahrer" sind deshalb genauso gefährlich wie ihre erklärten Feinde, denn sie glauben ja, dass sie ein recht auf den geführten Krieg haben, schließlich kämpfen sie für den Frieden :naja:.

Vielleicht sind diese "Friendwahrer" sogar noch gefährlicher, weil sie nichtmal den Ansatz eines schlechten Gewissens haben müssten - schließlich hat alles, was sie tun einen höheren Sinn.

Und außerdem begeht er den Fehler, dass er alle Verkuri für diese Tat verantwortlich macht, dabei war es ja nur ein kleiner Bruchteil davon.

Aha, das ist ja mal interessant! :D
Wer sagt uns denn, dass alle Verkuri böse sind? Und wer sagt uns, dass sie es nicht sind? Was wissen wir denn bis jetzt überhaupt über die Verkuri? Nicht viel, würde ich sagen...
Ich finde es schön, dass du die Verkuri noch nicht ganz als Monster abgestempelt hast, sondern nur einen kleinen Bruchteil davon. ;)

Wegen Rache, Hass, Vergeltung, Macht usw. werden wohl leider immer wieder Kriege geführt werden.

Ja, leider.

Mit Ganymée hast du nicht nur eine wunderschöne :eek: Simin erstellt, sondern auch eine, die mir von Anfang an sympathisch war.

Woah, danke!! :D
Ich bin soo froh, dass euch Ganymée gefällt, ich finde sie nämlich auch ganz toll!

Ich muss sagen, dass du mich etwas in einen Zwiespalt gebracht hast. War auch ich zu Anfang nur negativ gegenüber den Verkuri eingestellt, sind es jetzt aber auch solche Personen wie Siron, die eine Gefahr darstellen. Und das macht die Verkuri nicht besser oder schlechter als die anderen.

Ich freue mich über deinen Zwiespalt.
Reine Schwarz-Weiß-Darstellungen sind nicht mein Ding. In Kindergeschichten mag das vielleicht noch in Ordnung sein, wenn der Böse "böse" und der Gute "gut" ist - aber ich denke mir immer, jeder Charakter einer Geschichte muss Gründe für die Dinge haben, die er tut. Ich bin bemüht, mich daran zu halten.

Vielen Dank für deinen Kommentar, ich hab mich wirklich sehr gefreut!



@Tilli:

Erst einmal muss ich ja sagen dass es mir ganz dolle leid tut dass ich dir so lange mehr keinen Kommentar da gelassen hab...

Und ich muss sagen, dass es mir ganz dolle leid tut, dass ich immer noch kein neues Kapitel hochgeladen hab, obwohl ich es mir fest vorgenommen hatte.
Du brauchst dich bei mir wirklich für nichts zu entschuldigen!

Ich weiß, ist ja keine Verpflichtung, aber deine Geschichte ist einfach so toll, dass sie das verdient hat. :)

Oh, danke Tilli! *rotwerd*

Ich hatte in letzter Zeit einfach immer so schrecklich viel um die Ohren und für ein Kapitel lesen und eine Antwort dazuschreiben (und nicht nur eine lieblos dahingekritzelte) braucht hier einfach ein Weilchen.

Das kenne ich nur zu gut. Man möchte mit dem Kommentar ja auch irgendwie der Geschichte gerecht werden - zumindest geht mir das so. Und meistens hab ich nach dem Schreiben eines Beitrags immer das Gefühl, dass ich das, was ich eigentlich sagen wollte, doch nicht wirklich in Worte fassen konnte. :ohoh:

Zuerst dein dritter Metalog. Sehr tolle Bilder. Die gefallen mir so richtig, richtig gut. Fast selber schon wie ein Gedicht, egal, ob mit oder ohne Text. %)

Oh, das ist ja süß! Die Bilder an sich sind schon ein Gedicht. Dass das mal jemand zu mir sagen würde... Ich bin platt. Danke!

Spannend finde ich, dass der Verkuri mit dabei ist. Was hat er vor? Was wird er tun? Wieso lässt er sich so einfach abführen? Warum sagt er nichts? Ich hab ganz viele Fragen und hoffe, dass es da bald Aufklärung gibt.

Das hoffe ich auch. Rechne um Ostern damit. :rolleyes: :lol:

Sooo schön geschrieben. Klasse detailreich und lebendig, besonders die 'Flügelwesen' bringen mir noch das bisschen Pfiff und Fiction rein. Toll. :)

:D Ich gestehe, ich hab mich inspirieren lassen. Kurz bevor ich dieses Kapitel geschrieben habe, habe ich "Wolfsaga" von Käthe Recheis gelesen. Sehr zu empfehlen, auch für Erwachsene. Ich war begeistert davon, wie sie die Welt beschrieben hat, ohne Namen zu benutzen. All die Dinge, die ich die ganze Zeit umschiffen möchte, hat sie fast spielerisch umschrieben. Die Sonne wurde zum "großen Taglicht", Katzen waren die "Jäger mit den leisen Pfoten", Mäuse hießen "Graupelzchen" und Insekten waren "kleine Flügelwesen". Ich fands toll. Das wurde sofort abgespeichert. In diesem Buch hat einfach alles geschwirrt und gesirrt, gesummt und gebrummt - einfach wunderschön zu lesen.
Und falls hier jetzt jemand von "Wortklau" sprechen möchte: Nur zu! Ich halt mich da an Philip Pullmann, der sagt er liest wie ein Schmetterling und schreibt wie eine Biene. Ich lese wie eine Biene, die denkt sie wäre ein Schmetterling, und ich schreibe wie ein Schmetterling, der zwischendrin mal ein bisschen Honig nascht. :D

Hat der Satz eine tiefere Bedeutung? Da bin ich jetzt so etwas am Grübeln. Klingt für mich nämlich so.

Japp, hat er.
Das sollte eine Anspielung darauf sein, dass Munos natürlich sehr genau weiß, wer in das Archiv eingedrungen ist: Sein lieber Neffe Gyras. Allerdings wollte er ihn nicht verraten. (Was aber auch keinen Unterschied gemacht hätte, weil Siron davon ausgeht, Gyras wäre eh schon zu einem Teil eingeweiht.)

Ganymée ist ja klasse. Sowohl vom Aussehen her (Sehr schöne Simdame, die inspiriert mich total... ob ich doch mal wieder den BS anwerfe? %)) als auch vom Charakter her.

Oh, ich freu mich, dass sie dir gefällt! Ich finde sie auch toll! =)
Lass sie nur auf dich wirken und dich inspirieren! Ich freu mich auf Ergebnisse! :D

Erfährt man noch mehr über ihre und Gyras' Vorgeschichte? Das fände ich spannend. :)

Ja, versprochen. :)

Vielen Dank für deinen Kommentar! Ich hab mich echt wahnsinnig gefreut!! :D



@Julia94:

Also erstmal muss ich mich ganz dolle entschuldigen dass ich hier schon so lange keinen Kommentar geschrieben hab. Tut mir echt Leid %)

Du musst dich wirklich für nichts entschuldigen!! Wenn sich hier jemand entschuldigen muss, dann ich.

Es ist jetzt genau ein Jahr her dass ich angefangen habe hier mitzulesen.

Schon wieder ein Jahr vorbei?
Ich muss mich wirklich in aller Form bei dir entschuldigen, dass ich es in diesem Jahr nicht geschafft habe, die Geschichte zu beenden. Irgendwie weiß ich selbst nicht genau, warum ich immer so unglaublich lange brauche. Aber einen Trost hab ich für alle die, die hier immer noch am Ball sind: Ich brauch zwar Jahre für eine Geschichte, aber dafür breche ich sie nicht ab. :lol:
Ich finde es echt wahnsinnig toll, dass so viele hier immer noch mitlesen und diese Geschichte noch nicht vergessen haben.

Ich hab zwischen durch aber nicht mehr wirlich mitgelesen, da ich ein Kurzzeitgedächtnis habe wenn es um Bücher geht =) und dann jedes Mal von Vorn lesen müsste, um ein neues Kapitel zu verstehen :lol:

Oh, das kenne ich nur zu gut! :lol:
Ein Kurzzeitgedächtnis bei Büchern habe ich zwar nicht, aber bei Fotostories schon ein bisschen... vor allem dann, wenn man viele durcheinander liest. UND natürlich, wenn zwischen den Fortsetzungen immer so große Lücken entstehen. Mir ist das unglaublich peinlich... Ich hab schon überlegt, Genesis zwei Jahre pausieren zu lassen und in der Zeit alles fertig zu schreiben, damit man hier nicht immer so lange warten muss. Aber ehrlich gesagt hält mein Egoismus mich davon ab. Genesis ist so etwas wie eine Konstante in meinem Schreib-Leben geworden. Immer wenn ich denke, alles ist doof und ich kann eh nichts, lese ich mir hier diese vielen lieben Kommentare durch und sammle wieder neue Kraft. Zudem tut es unglaublich gut, ein Kapitel fertig zu schreiben und zu wissen, dass sich jemand darüber freut. Diese Bröckchenarbeit tut mir gut - nur euch leider weniger.
Und außerdem hindert mich das Posten von einzelnen Kapiteln daran, sie irgendwann schlecht zu finden und sie wieder von meiner Festplatte zu löschen. :lol:

Gestern hab ich mich dennoch aufgerafft, Alles nochmal zu lesen...

Und davor hab ich echt großen Respekt!! :)

...und jetzt warte ich sehnsüchtig auf eine Fortsetztung :D Wie siehts aus?

Wenn ich es schaffe, gibt's das nächste Kapitel noch heute. Ich hoffe es zumindest. =)
 
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Kapitel 20

genesiskapitel201kopie.jpg

Leyla starrte auf den Monitor. Es war kaum mehr als ein kleiner, schwarzer Punkt. Eine kleine Blastozyste, die sich an ihre Gebärmutter klammerte. Nur eine kleine Erschütterung, und sie würde wieder loslassen, für immer verschwinden. So als wäre sie niemals da gewesen.
Wie konnte dieser kleine Zellhaufen Leylas Gefühle so beeinflussen? Wieso konnte sie überhaupt spüren, dass er da war? Was war das für ein… Ding?
Leyla hörte, wie Dr. Ha’Likuna seine Hände aneinander rieb. Der Arzt war unruhig und wartete auf die Reaktion seiner Patientin, doch die konnte ihren Blick nicht vom Ultraschallgerät lösen.

genesiskapitel202.jpg

„Darf ich Ihnen gratulieren?“ fragte Ha’Likuna schließlich und fuhr sich verlegen mit der Hand über die verknoteten Haare.
Leyla antwortete nicht. Sie wusste nicht was. Und sie wusste auch nicht wozu. War Ha’Likuna nicht derjenige gewesen, der ihr gesagt hatte, dass sie „wichtig“ war? Wie viel wusste dieser Malgaljaner? Konnte sie ihm vertrauen?
Leyla spürte, wie seine goldenen Augen auf ihr ruhten. Sie wurde unruhig und verzog den Mund.
„Ich glaube, das heißt nein“, stellte er fest. „Soll ich Ihnen das Ultraschallbild ausdrucken? Vielleicht möchten Sie lieber ein Foto anstarren, statt den Monitor?“
Leyla schüttelte den Kopf und zwang sich, woanders hinzusehen. Der graue Fußboden wirkte sehr einladend.
Sie hatte nie ernsthaft über Kinder nachgedacht. Will hatte damals davon geredet, aber Leyla hatte immer nur ein Ziel vor Augen gehabt: die Sterne. Dafür hatte sie alles aufgegeben. Ihre Familie, ihre Liebe, ihre Muttersprache, Kuchen, alles.
„Wenn ich Ihnen einen Rat geben darf, Dr. Nayim, dann verlassen Sie dieses Schiff“, meinte Ha’Likuna mit gedämpfter Stimme.

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Leyla hob den Blick. Der Arzt versuchte sich an einem Lächeln, aber Leyla hielt es für besser, bloß halb wütend, halb fragend die Stirn zu runzeln. Sie kam sich vor wie eine Fliege, die dem Nektar der fleischfressenden Pflanze nur zu gerne nachgeben würde. Leyla wollte wenigstens hören, was Ha’Likuna ihr zu sagen hatte, auch wenn sie sich nicht erlaubte, mehr als nötig mit ihm zu reden.
„Verlassen Sie dieses Schiff, so wie auch ich es endlich tue“, sagte er. „Ich habe hier so viel verdient, dass ich wahrscheinlich nie wieder einen Finger krümmen muss. Es war lukrativ, aber ich bin froh, endlich wieder von hier weg zu können. Ich weiß nicht, wie lange ich es hier noch ausgehalten hätte. Immer dieses Gemurmel, immer diese Gerüchte! Alle arbeiten emsig vor sich hin, aber keiner weiß wozu. Um diesen kleinen Planeten zu vermessen? Um den Aufbau seiner Atmosphäre zu bestimmen?“ Seine Stimme wurde lauter. „Ist Ihnen nicht auch aufgefallen, dass dieser Planet viel zu weit draußen liegt, um einen Raumhafen darauf zu bauen? Oh ja, ich bin wirklich froh, hier weg zu können und mir nicht mehr jeden Tag Gedanken darüber machen zu müssen, ob das viele Geld es wirklich rechtfertigt, nur eine unwissende, willenlose Spielfigur zu sein.“

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Er atmete tief ein, und plötzlich wurde sein Blick wieder weicher. „Ich weiß nicht, was mit Ihnen geschehen ist. Ich weiß nicht, warum Sie sich die Haare abgeschnitten haben, und ich weiß auch nicht, warum Ihre Zwillingsschwester Sie plötzlich hier besucht, die noch dazu sehr schwach auf den Beinen ist, als hätte sie sich für die Reise eine Vollnarkose verpassen lassen. Ich weiß das alles nicht, und ich werde auch nicht danach fragen. Nur einer Sache bin ich mir sehr sicher: Sie leiden, Leyla! Sie sind müde. Sie wirken gehetzt, ruhelos. Wenn ich Ihnen irgendwie helfen kann, dann sagen Sie es bitte.“
„Ich…“ Leyla fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Nur zu gern hätte sie ihm vertraut, nur zu gern hätte sie ihm alles erzählt, aber ihr Misstrauen war stärker. War dieser Arzt auf sie angesetzt worden, um sie auszufragen, so wie der Captain es versucht hatte? Leyla und Laana hatten beide, nachdem Namakiha ihnen scharf ins Gewissen geredet hatte, felsenfest behauptet, sich an nichts erinnern zu können.
Leyla zögerte. Selbst wenn Ha’Likuna nicht Teil dieser Verschwörung war, von der Namakiha ihr erzählt hatte, fürchtete Leyla sich vor seiner Reaktion. Sie trug das Kind eines Verkuri in sich, sie war selbst Teil dieser gespenstischen Rasse geworden… und schon immer gewesen.

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Nach langem Schweigen wurde Leyla endlich bewusst, dass eine einfache Bitte keine Informationen preisgeben würde. Auch wenn Ha’Likuna ihr nicht helfen würde, so hätte Leyla es wenigstens versucht.
„Ich weiß, dass Sie verpflichtet sind, Dr. Il Ahinn über meinen… Zustand… aufzuklären. Aber es…“ Leyla suchte nach Worten. Sie wollte überzeugend klingen. „Aber es ging alles sehr schnell, ich habe es selbst noch nicht begriffen. Das da“, Leyla deutete mit einem Kopfnicken auf das Ultraschallbild, „hat sich doch gerade erst eingenistet, und Sie wissen selbst, wie schnell man es wieder verliert.“ Leyla schluckte. Die nächsten Worte kamen schwer über ihre Lippen. Sie waren so schrecklich zweideutig. „Ich weiß nicht, ob ich es behalte.“
„Hm…“ Ha’Likuna betrachtete sie unschlüssig. Dann drehte er sich um, lief zu seinem Schreibtisch und schrieb etwas auf einen Zettel.
Mit einem unguten Gefühl stand Leyla auf. „Sie müssen nicht… Also, ich meinte nur, falls –“
„Hier!“ Lächelnd hielt Ha’Likuna ihr den Zettel vor die Nase. „Das ist meine Adresse auf Terra. Ich würde mich freuen, wenn Sie sich bei mir melden würden, wenn Sie dort ankommen.“

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“Oh!” Leyla drehte den Zettel unschlüssig in ihren Händen. “Danke.” Was hatte das zu bedeuten? Wollte Ha’Likuna ihr nun helfen oder nicht?
Der Arzt lächelte immer noch. “Ich befürchte, an meinem letzten Arbeitstag bin ich wohl etwas nachlässig. Irgendwie bilde ich mir gerade ein, eine Schwangerschaft fällt unter die ärztliche Schweigepflicht. Was sagen Sie dazu, Frau Kollegin?”
Leyla wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen. “Danke!” sagte sie und ihre Wangen glühten ein bisschen. “Danke!”
“Jaja.” Ha’Likuna klopfte ihr mit seiner Hand auf die Schulter. “Aber die Medikamente, die ich Ihnen gegeben habe, die sollten Sie wirklich nicht mehr nehmen.”
Leyla grinste frech. “Die hab ich eh nie genommen.” Ha’Likuna prustete laut, und als er glucksend vor ihr stand, fing auch Leyla an zu lachen.

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Gedankenverloren schlenderte Leyla zurück zu ihrem Zimmer auf der Krankenstation. Nachdem sie sich von Dr. Ha’Likuna verabschiedet hatte, war er sofort zu seinem Shuttle aufgebrochen. Er konnte es wohl nicht erwarten, seine Verlobte wiederzusehen. Auch Leyla freute sich darauf, endlich wieder auf ihren Heimatplaneten zurückzukehren. Seltsamerweise war sie fast froh, dass sie alles, was sie ihrer Familie angetan hatte, auf jemand anderen schieben konnte. Leyla war sich sicher, dass es die Verkuri gewesen waren, die sie dazu gebracht hatten, alles zurückzulassen. Nie hätte Leyla ihre Familie derart im Stich gelassen! Sie war nicht der Typ, der einfach alle Brücken abbrach, sie...
Ihr Daumen strich über ihren Unterleib, und Leyla hielt inne. Manchmal spürte sie es. Ein leichtes Kribbeln, als hätte sie Schmetterlinge in ihrem Bauch. Sie genoss dieses Gefühl. Es machte sie glücklich, aber trotzdem spielte Leyla mit dem Gedanken, es wieder loszuwerden, sich dem zu entziehen, die Brücke abzubrechen...
Leyla ballte ihre Hände zu Fäusten, und die Wut über sich selbst verschwand erst, als sie vor der Tür ihres Zimmers stand und das leise Lachen ihrer Schwester hörte. Leyla öffnete die Tür ohne anzuklopfen.

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“Da bist du ja!” Laana lächelte. “Und, was hat dieser Arzt gesagt?”
“Hat er Fragen gestellt?” wollte Namakiha wissen.
Leyla schüttelte den Kopf. “Nein. Er hat mir nur versprochen, niemandem zu sagen, dass-“ Vielsagend legte Leyla die Hand auf ihren Bauch.
“Also ist es wirklich so? Du bekommst ein Baby? Ja?” Namakiha quiekte vor Glück. Mit einer schnellen Bewegung beugte sie sich zu Leylas Bauch hinunter. “Hallo, kleines Überwesen! Hier spricht Tante Kiha!”
Leyla verschränkte die Arme vor ihrem Körper. “Kiha! Bitte lass das!”
“Wieso? Kann das Überbaby mich nicht hören?”
Leyla antwortete nicht. Wahrscheinlich konnte es Namakiha nicht hören, aber sehr wohl spüren. Es reagierte auf die Personen in Leylas Umgebung, wie ein kleines Echo in ihrem Körper, das sich immer dann freute, wenn sie sich freute.
“Willst du es denn überhaupt?” fragte Laana, als hätte sie gespürt, welche Gedanken ihre Schwester plagten. Leyla zuckte nur leicht mit den Schultern. Sie mied es, Laana anzusehen und wieder war es der Fußboden, der ihre Ängste und ihre Scham beinahe ausradierte und sie zu einer monotonen, grauen Masse werden ließ, über die man nicht mehr nachdenken musste.

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“Ich kann mich nicht mehr an alles, was passiert ist, erinnern”, fing Laana an zu erzählen. “Es fühlt sich so an, als hätte ich nur geträumt. Alles ist verschwommen, und übrig blieben nur verworrene Gedanken und Gefühle. Aber eines ist mir im Gedächtnis geblieben, und ich weiß, dass es wahr ist, auch wenn es mich fast umbringt. Ich kann keine Kinder bekommen.”
Leyla sah ihre Schwester entsetzt an. Laana war für sie immer die geborene Familienmutter gewesen, umringt von Kindern, für die sie ihren Kuchen backte und mit denen sie lustige Lieder sang. Die Tatsache, dass Laana auf Terra als Lehrerin arbeitete, war für Leyla keine Überraschung gewesen, sondern vielmehr eine Selbstverständlichkeit. Laana ohne Kinder - das war unvorstellbar. Unfruchtbarkeit war eine der schlimmsten Grausamkeiten, die die Natur einer Frau antuen konnte. Wie froh konnten diejenigen sein, die es erleben durften, wie das größte Glück in ihrem eigenen Körper heranwuchs. Ohne es zu merken, landete Leylas Hand wieder auf ihrem Bauch.
“Behalt’ es bitte”, flüsterte Laana. Sie schluckte, krallte ihre Finger ineinander. “Wenn du es nicht willst, dann...” Laanas Stimme zitterte, und Leyla legte ihr einen Finger auf die Lippen. Die Schwestern blickten sich für einen langen Moment in ihre blauen Augen, bis Leylas Mund sich zu einem dünnen Lächeln verzog, und sie langsam nickte. Laana erwiderte ihr Lächeln erleichtert.
Leyla legte sich auf ihr Bett und starrte die Decke an. Keiner wagte die Stille zu durchbrechen, nur Namakiha fing nach einiger Zeit an, unruhig hin und her zu tänzeln.

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“Also...” fing sie an, und warf Leyla einen vorsichtigen Blick zu, als wäre sie unsicher, ob es wirklich in Ordnung war, plötzlich das Thema zu wechseln. “Was werdet ihr jetzt tun? Werdet ihr nach Terra zurückfliegen?”
Diese Frage hatte Leyla erwartet. Namakiha hatte Angst davor, verlassen zu werden. Auch wenn es so schien, als hätte die Elduri einen Teil von sich in Gyras wiedergefunden, wäre es Leyla wie Verrat vorgekommen, ihre beste Freundin auf dieser Raumstation zurückzulassen.
“Weißt du, warum wir hier sind, Kiha?” fragte Leyla, ohne eine Antwort zu erwarten. “Nur deinetwegen! Der Verkuri wollte mich nach Terra bringen, doch dann ist seltsamerweise alles aus dem Ruder gelaufen, und wir sind hier gelandet. Ich hatte deine Stimme im Ohr, Kiha, und ich wollte zurück zu dir. Wir haben uns versprochen, zueinander zu halten - und deshalb habe ich uns hierher gebracht.”
“Whou!” Namkiha taumelte einen Schritt zurück. “Du hast die Richtung bestimmt? Jetzt machst du mir wirklich Angst, Leyla! Du kannst beamen? Ehrlich?”
“Nicht direkt...” gab Leyla zu.
“Oh doch”, erwiderte Laana, die konzentriert einen fernen Punkt im Raum fixierte. “Wir sind zu einem Viertel Verkuri, und wir sind ihnen sehr ähnlich. Ich denke, wir können solche Dinge tun. Ich weiß nur noch nicht wie.”

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Plötzlich tauchte ein Bild in Leylas Gedanken auf. Es flackerte nur für einen kurzen Moment vor ihrem inneren Auge, aber als es verschwand hinterließ es ein seltsames, befreiendes Gefühl. Leyla war es, als hätte man einen Schleier zur Seite gezogen und endlich konnte sie klar sehen.
“Natürlich! Das ist es!” Sie richtete sich auf. “Du konntest sie hören, Laana! Erinnerst du dich?” Ohne ihre Schwester anzusehen schüttelte Laana den Kopf, und Leyla erklärte: “Du hast gesagt, dass die Verkuri damit nicht gerechnet haben. Wahrscheinlich lag es an den Hormonen oder am Sedativum - oder beides in Kombination, ich weiß es nicht. Irgendwie hat es dein Bewusstsein so beeinflusst, dass du ihre Gedanken hören konntest.”
“Das ist echt gruselig”, murmelte Namakiha. “Vielleicht sind die Verkuri nur deshalb so schräg drauf, weil sie sich mit bewusstseinserweiternden Drogen zugedröhnt haben.”
“Die Verkuri haben nicht damit gerechnet, dass Laana ihrer Unterhaltung folgen kann, und sie haben auch nicht damit gerechnet, dass Laana unfruchtbar ist. Sie haben Laana Hormone gegeben, um viele Eizellen zu gewinnen. Normalerweise entnimmt man diese Zellen dann, befruchtet sie und setzt sie wieder ein. In die Mutter, in eine Leihmutter, in was auch immer. Sie wollten möglichst viele Nachkommen von Laana produzieren, während sie mich einfach nur befruchtet haben. Vielleicht bin ich so etwas wie eine Blindprobe, keine Ahnung.
Kurz bevor wir wieder auf Nereia gelandet sind, hat Laana gesagt, dass die Verkuri sich streiten. Wahrscheinlich hatten sie festgestellt, dass Laana keine Kinder bekommen kann. Stattdessen wollten sie mich behalten, was der Vater meines Kindes aber nicht zugelassen hat.” Leylas Augen leuchteten, ihre Hand klebte immer noch auf ihrem Bauch. “Er ist nicht wie die anderen Verkuri. Er hat uns gerettet!”

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“Hast du vielleicht auch irgendwas genommen, Leyla?” Namakihas Augen wurden plötzlich sehr schmal.
“Nein, natürlich nicht!”
“Auf was willst du eigentlich hinaus?”
“Ich will mit ihm sprechen”, platzte es aus Leyla heraus. Sie konnte ihn klar und deutlich vor sich sehen.
“Was?”
“Nur er kennt die Antworten auf unsere Fragen.”
“Das ist doch Wahnsinn! Bist du dir sicher, dass dieser Arzt dir vorhin nichts gespritzt hat?”
“Kiha, ich meine es ernst! Ich möchte ihm doch nur ein paar Fragen stellen. Er wird mir schon nichts tun.”
Namakiha knurrte leise, und Laana fing an zu kichern. “Gib es auf, Kiha! Leyla war schon immer ein Dickkopf!”

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Die Wände der Inhaftierungsebene schimmerten in einem trostlosen Dunkelgrün. Erstaunt hatte Leyla feststellen müssen, dass eine komplette Ebene der Raumstation als Hochsicherheitsgefängnis diente. Nereia barg mehr Geheimnisse als Leyla sich vorstellen konnte.
“Hier ist es.” Gyras blieb vor einer Zelle stehen.
“Keine Wachen?” fragte Namakiha verblüfft.
“Offiziell existiert diese Ebene nicht. Was für ein Glück für euch, dass Munos mir immer noch vertraut.” Er deutete auf kleine Bildschirme an der Wand, und Leyla starrte auf einen regungslosen, hellen Punkt. Er war der Grund, warum sie gekommen war. Sie spürte ein Kribbeln in ihrem Bauch. Ihr Kind freute sich, seinen Vater endlich wiederzusehen.
“In der Zelle befinden sich zwei winzige Kameras, sonst nichts.”
“Nicht einmal Licht?”
“Die Wände fluoreszieren ein wenig, das wird ausreichend sein”, erklärte Gyras. “Wir beobachten dich über die Bildschirme. Du musst uns ein Zeichen geben, wenn wir die Schleuse wieder öffnen sollen.”
“Verstanden.”
Namakiha legte die Hände auf Leylas Schultern. “Bist du sicher, dass du da rein willst?”
“Ja.”
“Aber komm da ja lebend wieder raus, hörst du?”

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Mit einem dunklen Grollen schoben sich die schweren Metalltüren zur Seite.
Das Blut rauschte durch Leylas Kopf. Mutig betrat sie die Schleuse, und erst als sich die Tür hinter ihr wieder schloss, fingen ihre Knie an zu zittern. Vielleicht war das Ganze doch keine so gute Idee gewesen.
Es war stockfinster. Leyla wagte kaum zu atmen.
Wieder ertönte ein tiefes Dröhnen, und vor ihr öffnete sich die zweite Tür der Schleuse. Ein schwaches, grünblaues Glimmen leuchtete Leyla entgegen. Sie atmete tief ein und betrat mit wackligen Beinen die Zelle des Verkuri.
Ein letztes metallisches Donnern ertönte.
Die Tür hinter Leyla hatte sich geschlossen.​
 
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Das Forum mag mich gerade nicht. :(
Erst will ich dir antworten und der Server beschließt, er müsse jetzt unbedingt und sofort zur Zeit ausgelastet sein. Dann geht er endlich wieder, ich fange an zu schreiben, komme versehentlich auf die Zurücktaste meiner Maus (die ist neu, ich drücke da ständig drauf, sollte das vielleicht mal ausschalten *grummel*) und darf jetzt alles neu schreiben.
Und jede Wette: Wenn ich fertig bin, bekomme ich wieder die schöne Fehlermeldung.
Egal.
Ich schreibe dir jetzt deinen wohlverdienten Kommentar!
Also genug der sinnentleerten Worte, kommen wir zu diesem wunderschönen Kapitel, und dann auch noch so ein langes, das fand ich ja gleich noch toller! Es ist ein bisschen ruhig, sehr philosophisch, du gönnst uns endlich ein bisschen Zeit zum Durchatmen nach all der Aufregung. :)
Dein Schreibstil ist einfach herrlich und ich stelle fest, wie sehr ich deinen Humor, den du ab und an trocken zwischen die Zeilen fließen lässt, mag. Dieser Satz hier zum Beispiel
Vielleicht möchten Sie lieber ein Foto anstarren, statt den Monitor?
hat mich total zum Lachen gebracht, genauso wie Leylas darauffolgender Ablenkungsversuch. Und das war dann auch der "graue" Faden, der sich durch das ganze Kapitel zog und mich immer wieder grinsen ließ.
Zu den Bildern kann ich nur wenig sagen. Nicht, weil sie so schlecht waren, ganz im Gegenteil. Sehr gesichtsbezogen dieses Mal und du hast die Ausdrücke genial eingefangen, sie passen absolut perfekt zum Text (ich weiß, du schreibst den Text nach den Bildern, dann passt der Text halt perfekt zu den Bildern. :D), drücken genau das Richtige aus. Am besten hat mir das Bild von Laana gefallen, wie sie vor dem Weltallposter saß und du hinter ihrem Gesicht einfach nur das All siehst, als wäre sie tatsächlich in diesem luftleeren Raum. Was wiederum wunderbar zum Text gepasst hat!
Wiederhole ich mich?
Verdammt ...
*zum Text übergeht*
Wie gesagt, deine Bilder (dieses Mal meine ich die sprachlichen) sind einfach unglaublich fließend, sehr passend, wunderschön. Der Kuchen, der wieder auftaucht! Toll! Die Verbindung zwischen den beiden Schwestern, Tante Kiha (ich sehe sie schon rohes Fleisch anschleppen, weil das sicher ganz, ganz gut für eine Schwangere ist :D *schauder*), die Überlegungen Leylas über das Kind, du gibst uns wirklich sehr viel zum Nachdenken.
Vor allem frage ich mich immer mehr, wieviel davon wirklich Leyla selbst ist. Sie schwankt ja schon jetzt die ganze Zeit zwischen Abtreibung, Behalten, Lieben, doch nicht wollen, vergöttern. Was davon denkt wirklich sie? Was davon wird von dem Kind beeinflusst? Was davon von ihrer Schwester? Leylas eigene Empfindungen schienen mir sehr unterdrückt in diesem Kapitel.
Und was wird sie jetzt machen? Auf Terra zurückzukehren scheint mir irgendwie keine so gute Alternative. Aber auch auf dem Raumschiff zu bleiben ist nicht sonderlich prickelnd. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Arkadier sie einfach so laufen lassen, sicherlich wollen sie die Schwestern einige Teste durchlaufen lassen (der Satz klingt seltsam ;)) und ob die Schwangerschaft wirklich so geheim bleiben wird?
Und dann dein Ende. Wie gemein! :confused: Was passiert jetzt? Was wird der Verkuri Leyla sagen können? Sagen wollen? Sagen ... dürfen?
Ich bin ungemein gespannt und freue mich auf weitere geniale Kapitel dieser genialen Geschichte!
Ich wiederhole mich. Ich weiß.
Ganz liebe Grüße,
Mineled
 
Hallo Frée!

Ha, diesmal habe ich das neue Kapitel gleich entdeckt! :D

Und vorneweg: Wie konntest du an dieser Stelle aufhören???

Ja, ich weiß, Spannung erhalten... Cliffhanger schaffen... aber ich platze hier vor Aufregung!

Denn ich glaube, dass dieses Gespräch mit dem Verkuri (dessen Namen man hoffentlich erfährt, d. h. sollten Verkuris überhaupt Namen haben ;)) sehr wichtig werden wird, ich weiß auch nicht, warum. Leyla ist ja gerade sehr durcheinander, was diese Schwangerschaft angeht, und irgendwie denke ich, dass dieses Gespräch ihr helfen wird, eine Entscheidung entweder für oder gegen das Kind zu treffen.

Kiha war wieder richtig genial :lol:! Tante Kiha!

Stattdessen wollten sie mich behalten, was der Vater meines Kindes aber nicht zugelassen hat.” Leylas Augen leuchteten, ihre Hand klebte immer noch auf ihrem Bauch. “Er ist nicht wie die anderen Verkuri, Er hat uns gerettet!”
Das hier gibt mir die Hoffnung, dass das Gespräch gut verlaufen wird. Was ich dazu noch denke, ist, dass Leyla ebenfalls meint, dass alle Verkuri schlecht sind, außer diesem einen. Was, wenn das aber gar nicht so ist? Wenn die meisten Verkuris vielleicht eine nette Rasse sind? Irgendwie weicht dieses Bild des gefährlichen Verkuri immer mehr in mir.

“Wir sind zu einem Viertel Verkuri, und wir sind ihnen sehr ähnlich. Ich denke, wir können solche Dinge tun. Ich weiß nur noch nicht wie.”
Ah, sehr interessant! Sie begreifen so langsam, dass da wohl etwas in ihnen schlummert, von dem sie bisher keine Ahnung hatten, es zu besitzen. Vielleicht lernen sie noch, mit diesen Kräften umzugehen. Laana eine Gedankenleserin - das wäre eine Fähigkeit, die wohl so mancher gerne hätte :lol:. Und Leyla? Das sich an einen Ort beamen, nur mit der Kraft der Gedanken? Auch sehr interessant! Könnte der Verkuri vielleicht helfen, diese Kräfte zu mobilisieren?

Erstaunt hatte Leyla feststellen müssen, dass eine komplette Ebene der Raumstation als Hochsicherheitsgefängnis diente. Nereia barg mehr Geheimnisse als Leyla sich vorstellen konnte.
Aha, es kommt immer mehr heraus, für was diese "Raumstation" wohl eigentlich gebaut worden war! Ahnungslose Mitarbeiter... es ist wirklich unglaublich! Und das alles, um den Frieden zu wahren!

Hach, dieses Kapitel war unglaublich toll! Ich bin nun total auf dieses Gespräch zwischen Leyla und dem Verkuri gespannt!

Lady in Red:hallo:
 
Oh Gott, ich weiß gar nicht, wann ich das letzte mal überhaupt etwas ins Forum geschrieben hab'....
Aber bei dem Kapitel konnt' uch echt nich' anders, hat mich echt umgehaun :D
So langsam klären sich so einig Dinge, dat tut meinem verschnopften Kopp echt gut %)
Super fand' ich auch den kleinen humoristischen Einschub im Gespräch zwischen Leyla und dem Doktor....echt nisch schläscht ;D
Uhh, aber die ganze Sache von wegen 'zu einem Viertel Verkuri' interssiert mich ja wirklich...hätte echt nich' gedacht, dass mich dieses Sci-Fi Zeugs so fesseln kann; liegt wahrscheinlich an der Autorin :D
Ich kann's mir echt nich' so ganz vorstellen, wie man auf so eine verwirrende, verzweigte, spannende Über-Story kommen kann; wat dein Kopf da alles ausgebrütet hat....amazing ;D
So, da ich ja nicht im Stande bin einen langen Kommentar zu schreiben ist hier auch wieder Schluss x)
Bleibt nur noch zu sagen, dass ich mich schon animal-like auf's neue Kapitel freu' :D
Bis denne :hallo:
 
Was für ein schönes Kapitel. Aber irgendwas ist anders, es ist länger, der Text ist länger - oder bilde ich mir das nur ein? Noch etwas ist anders, ich kann aber nicht wirklich sagen, was es ist.
Über Mineleds Bemerkung mit dem rohen Fleisch musste ich grad lachen - ich fand Kiha nie so tierhaft wie durch das leise Knurren. Das war sehr schön. Auch das Geplänkel mit dem Arzt, vertrau ich ihm, vertrau ich ihm nicht, vertrau ich... hat eine tolle Dramaturgie.
Leylas Zerrissenheit kann ich gut nachvollziehen, und die hast du auch wunderschön rübergebracht. Es ist sicher nicht einfach für sie. Zum einen dieses Kind, das auf eine so... invasive Weise in ihren Körper gelangt ist, an dem sie so wenig beteiligt war. Sie darf es austragen, aber ansonsten wurde sie nicht gefragt.
Sie wurde auch nicht gefragt, ob es ihr gefällt, durch das Kind mit den Verkuri und ihren Fähigkeiten noch stärker verbunden zu sein, als sie es ohnehin schon ist. Es ist sicher gut, die Wahrheit zu kennen. Aber es gibt auch Wahrheiten, die sind nicht immer ganz so prickelnd, wie manch einer sich das denkt, der damit nicht leben muss. Schon gar nicht, wenn man keine Wahl hat.
Aber diese Flucht nach vorn, die Leyla da antritt, die finde ich gut. Ich hab so das Gefühl, dass das goldrichtig ist, was sie da macht. Ihr Gefühl, das ja noch verstärkt wird durch die Fähigkeiten ihres Kindes, wird sie da schon nicht trügen. Und der Verkuri wird auch klug genug sein, um nicht irgendwelche Dummheiten zu machen. Ich könnte mir vorstellen, dass er ziemlich genau wusste, was geschehen würde, wenn er Leyla hilft.
Zumindest wird er die Situation schon meistern. Ist ja sowas wie ein Über-Mensch. Da sollte man das erwarten können. =) Und Leyla ist sowieso die Größte, das wissen wir ja längst, sie schafft das schon. Mit einer Freundin wie Kiha kann da doch nicht mehr viel schiefgehen. Obwohl ich fürchte, dass es mit den Katastrophen sicher noch nicht vorbei ist. Du hast uns Ganymee ja bestimmt nicht einfach so vorgestellt. Sie bekommt bestimmt auch noch ihren Part. Was mich ja sehr freut, ich finde sie auch sehr schön und würde sie gern noch ein wenig bewundern.
 
Hallo Frée,

mit diesem Kapitel ist nun etwas eingetreten, was ich schon seit dem letzten irgendwie als unterschwelliges, leichtes Unbehagen wahrgenommen habe. Ich bin mir nämlich bei nichts, was Leyla tut, mehr sicher, ob es ihr eigener Wille und Wunsch ist. Oder ob es da, vielleicht auch nur zum Teil, eine Fremdsteuerung von der Blastozyste gibt. =)
Allerdings - auch wenn der Einfluss, den dieses ungeborene Wesen auf Leyla ausüben kann, sicherlich größer ist als der eines normalen Embryos auf seine Mutter, so muss man doch auch zugeben, dass fast jede schwangere Frau ab dem Moment, in dem sie erfährt, dass sie ein Kind erwartet, ihre Entscheidungen auch im Hinblick auf das ungeborene Leben und nicht mehr völlig frei fällt.
Ich will also mal das Beste hoffen, und davon ausgehen, dass die kluge Leyla durchaus in der Lage ist, fremde Einflussnahme auch als solche zu erkennen.
Wobei man ja gerechterweise sagen muss, dass auch Laana versucht, sie zu beeinflussen. Allerdings gibt es da einen entscheidenden Unterschied, denn Laana liebt Leyla. Sie ist ihr zugetan. Während die Verkuri ausschließlich sich selbst und ihr Ziel im Auge haben und sich einen Dreck um ihre Versuchskanninchen scheren.

*Seufz*. Du siehst, Du hast wieder viel Stoff zum Nachdenken dagelassen.

Auch bei der Sache mit dem guten Doktor bin ich etwas zwiegespalten. Ich tendiere immer dazu, an das Gute im Menschen zu glauben und bin oft voller Vertrauen. Das führt manchmal zu Enttäuschungen, die ein regelrechter Schock sein können. Also, vom Bauchgefühl her würde ich sagen: er meint es gut mit Leyla. Aber ich würde ihr nicht raten, meiner Meinung zu vertrauen, ich lasse mich so leicht einwickeln. Vielleicht ist er ein fieser, hinterhältiger Doppelagent. :lol:

Nun bin ich sehr gespannt, wohin Leyla will. Will sie wirklich ernsthaft auf Nereia bleiben? Vor aller Augen ein Kind der Verkuri austragen? Sehr gewagt. Ich glaube, mein erster Impuls wäre, mich irgendwo in ein Loch zu verkriechen und die nächsten neun Monate möglichst selten raus zu kommen. :lol: Sie kann Kiha ja mitnehmen.

Und nun will sie also den Vater ihres Kindes befragen. Sehr gewagt und mutig, aber klug. Etwas Licht ins Dunkel bringen. Dann will ich mal hoffen, dass nun gerade diese Entscheidung nicht einer Fernsteuerung entspringt und eine Falle ist, sondern ihr eigener Wille.
Und ich bin natürlich höchst gespannt, ob - und wenn ja, welche - Schwingungen da zwischen dem stolzen Elternpaar auftreten werden. :lol:

Ein Wort zu den Bildern. Ich bin ein Detailfreak, das weisst Du ja. Voller Bewunderung betrachte ich solche Bilder wie das, auf dem der Verkuri auf den Überwachungsmonitoren zu sehen ist. Ich bin entzückt von den schönen Nahaufnahmen, die die Stimmung und die Gefühle wunderbar ausdrücken.
Und der Text ist wie immer außergewöhnlich gut. Auch mir ist die Stelle mit dem Kuchen aufgefallen. Es sind solche Kleinigkeiten, die einem sofort, mit einem ganz starken Bild, klarmachen worum es geht und die die Emotionen nachvollziehbar werden lassen.
Wieder mal ein wundervolles Kapitel. Ich möchte möglichst bald mehr lesen.

Liebe Grüße!
 
Freu mich total, endlich ein Update.
Das warten hat sich gelohnt!!!

Aber jetzt machst du es wieder spannend, wo ich doch so schön im Lesen drin war :(

Dafür freu ich mich dann wieder wenn ein neues Kapitel kommt. :)
Dann werden Fragen beantwortet, juhu

LG
 
Neihein, schon wieder brauch ich so lange für meinen Kommentar. Ich hab einfach zu wenig Zeit, deshalb find ichs gar nicht so schlimm, dass du auch nur selten neue Kapitel postest. Ich würd gar nicht mehr mit dem kommentieren hinterherkommen. %)

Ähm. Also, erstmal, um Kiha zu zitieren: Whou! Ich mag dieses Kapitel. Ich habe das Gefühl, du hast uns dem Sinn und dem Ziel deiner Geschichte wieder ein ganzes Stück näher gebracht. Es ist irgendwie so viel drin und einiges wird mir schon klarer, auch wenn ich erst etwas Zeit benötige, bis sich alles in meinem Kopf geordnet hat. %)

Den Ha'Likuna find ich hier ja ziemlich sympathisch. Ich mag das erste Bild gern, das ist so eine tolle Verlegenheitsgeste (er sieht sowieso total toll aus... diese Zeichnung um die Nase und die Augen... und die Haare passen auch so gut). Er wirkt wirklich sehr vertrauenswürdig und drängelt auch nicht nach Informationen. Und ich finds toll, wie er seine Gedanken Leyla anvertraut. Also, diesen Charakter mag ich sehr. :)
Der graue Fußboden wirkte sehr einladend.
Ich liebe diesen Satz. Frag nicht, wieso, ich weiß es nicht, aber der ist toll. :D
Ich weiß nicht, ob ich es behalte.
Ich hoffe, ich hab hier die Zweideutigkeit richtig verstanden. Also, einmal, dass sie die Schwangerschaft abbricht und dann, dass ihr die Verkuri das Kind wegnehmen? Hab ich das so richtig? %)

Dann das Gespräch mit Namakiha und Laana. Also, sag mal, dieses Baby scheint ja echt schon jetzt anders zu sein als ein normales Menschenbaby. Bildet sich Leyla das 'Echo' nur ein oder ist es echt ein 'Überbaby'?
Überbaby und Überwesen, die Worte find ich sowieso auch super. %)
Namakiha ist da auch so süß aufgeregt. :D
Dann find ichs so toll, wie die Schwestern ihre Verkuri-Seiten entdecken bzw wie Leyla das erläutert. Also, dass Laana ihre Stimmen hören konnte. Und was die Verkuri zueinander gesagt haben, endlich ergeben die letzten Kapitel mehr Sinn! Ganz vollständig bin ich noch nicht durch, aber ich glaube, so an sich hab ichs verstanden. So toll logisch und nicht an den Haaren herbeigezogen. Whou.

So richtig total toll finde ich dann Leylas Entscheidung, den Verkuri zu besuchen. Ich bin so richtig gespannt, was jetzt passiert. Wird der Verkuri ihr neue Erkenntnisse mitgeben? Wird er gar nichts tun? Ersteres ist für mich am wahrscheinlichsten. %) Und umbringen wird er sie ja wohl kaum, schließlich hat er sie ja gerettet. Das wär irgendwie dumm.

Hui. Mehr kann ich dazu momentan nicht sagen, obwohl dieses Kapitel einen viel längeren Kommentar verdient hätte. Ich mags echt. Ich freue mich schon auf das nächste! :hallo:
 
Liebe Frée, es ist April, und ich warte sehnsüchtig auf Nachschub. ;)
Außerdem darf der Thread ja nun nicht auf die zweite Seite rutschen. :hallo:
 
Dieses Thema ist bereits 85 Tage alt. Bist du sicher, dass du darauf antworten möchtest?
AAAAH! :Oo:

Februar, April, Mai, Juni...

Kennt jemand das Phänomen, dass man nie dazu kommt, Dinge zu tun, wenn man eigentlich Zeit hat, sie zu tun (wenn nicht gerade wieder das Leben und der Tod dazwischen funken), und dann, wenn man eigentlich keine Zeit hat, sprudelt es regelrech aus einem heraus? Entsetzlich, aber produktiv. Ich hoffe, meine Prüfung in Kürze leidet nicht darunter.


@Mineled:


Das Forum mag mich gerade nicht. :(
Erst will ich dir antworten und der Server beschließt, er müsse jetzt unbedingt und sofort zur Zeit ausgelastet sein. Dann geht er endlich wieder, ich fange an zu schreiben, komme versehentlich auf die Zurücktaste meiner Maus (die ist neu, ich drücke da ständig drauf, sollte das vielleicht mal ausschalten *grummel*) und darf jetzt alles neu schreiben.

Ach, das kenne ich auch. :D
Ich habe aus gutem Grund erst einen Beitrag erstellt, den ich jetzt editiere, sonst vergesse ich vielleicht wieder auf den "Ja, ich möchte wirklich auf dieses verstaubte Thema antworten!"-Button zu drücken und zack ist alles wieder weg. Ich musste auch erst lernen, dass man da immer wieder neu draufdrücken muss, auch wenn man sich nur die Vorschau für den Beitrag ansieht. Also falls du mal vorhast einen Thread zu entstauben, denke an meine Worte. :nick:

Es ist ein bisschen ruhig, sehr philosophisch, du gönnst uns endlich ein bisschen Zeit zum Durchatmen nach all der Aufregung. :)

Ja, das Kapitel war sehr ruhig. Leyla musste mal verschnaufen und über sich selbst nachdenken. Aber der nächste Sturm kommt bestimmt.

Dein Schreibstil ist einfach herrlich und ich stelle fest, wie sehr ich deinen Humor, den du ab und an trocken zwischen die Zeilen fließen lässt, mag.

Oooh, danke!
Endlich hab ich auch diesen Rotwerd-Smiley, den ich immer vermisst habe: :schäm:
Ich hoffe du findest auch im nächsten Kapitel wieder ein paar Zeilen, bei denen du lachen kannst.

Wie gesagt, deine Bilder (dieses Mal meine ich die sprachlichen) sind einfach unglaublich fließend, sehr passend, wunderschön. Der Kuchen, der wieder auftaucht! Toll!

Und gleich nochmal: :schäm:

Tante Kiha (ich sehe sie schon rohes Fleisch anschleppen, weil das sicher ganz, ganz gut für eine Schwangere ist :D *schauder*

:lol:

Du gibst uns wirklich sehr viel zum Nachdenken.
Vor allem frage ich mich immer mehr, wieviel davon wirklich Leyla selbst ist. Sie schwankt ja schon jetzt die ganze Zeit zwischen Abtreibung, Behalten, Lieben, doch nicht wollen, vergöttern. Was davon denkt wirklich sie? Was davon wird von dem Kind beeinflusst? Was davon von ihrer Schwester? Leylas eigene Empfindungen schienen mir sehr unterdrückt in diesem Kapitel.

Schätzungsweise weiß ich manchmal selbst nicht, was Leyla denkt, bis meine Finger es für sie aufschreiben. Und was ihr Kind angeht, und über die Differenzierung der Gedanken: Stell dir vor, du bestehst aus zwei Teilen, die eine Einheit bilden. Berühmtes Beispiel wäre hier vielleicht das oft genannte "Bauchgefühl" versus "Verstand". Manchmal kann man selbst nicht sagen, was zu was führt. Manchmal wollen Bauch und Verstand dasselbe, manchmal nicht, und manchmal macht man etwas aus dem Bauch heraus und stellt dann erst fest, dass es doch der Verstand war, der einen dazu verleitet hat.
So ähnlich ist es mit Leyla und ihrem Kind.

Und dann dein Ende. Wie gemein! :confused: Was passiert jetzt? Was wird der Verkuri Leyla sagen können? Sagen wollen? Sagen ... dürfen?

*höhöhö* :glory:



@ Lady in Red:


Wie konntest du an dieser Stelle aufhören???

:lol: Ich befürchte, dass wirst du mich beim nächsten Kapitel gleich wieder fragen müssen. Furchtbar, ich weiß.

Ja, ich weiß, Spannung erhalten... Cliffhanger schaffen... aber ich platze hier vor Aufregung!

Aber nein, nicht platzen! Wir brauchen dich noch. :(

Kiha war wieder richtig genial :lol:! Tante Kiha!

Ach ja. Was wäre das für eine trostlose Geschichte, wenn wir den Rotschopf nicht hätten? :lol:

Was, wenn das aber gar nicht so ist? Wenn die meisten Verkuris vielleicht eine nette Rasse sind? Irgendwie weicht dieses Bild des gefährlichen Verkuri immer mehr in mir.

Ich stelle mir gerade vor, wie zwei Aliens in einer Bar sitzen und darüber diskutieren, ob Menschen jetzt gefährlich sind, oder nicht. Wahrscheinlich gibt es bei jeder Art/Ratte solche und solche.
Ich hoffe das nächste Kapitel bringt wieder etwas Licht ins Dunkle, und neues Dunkel ins Licht. :D



@kirara-chan91:

Oh Gott, ich weiß gar nicht, wann ich das letzte mal überhaupt etwas ins Forum geschrieben hab'....

Willkommen zurück, Frée!
Willkommen zurück, Kirara-chan! :hallo:

So langsam klären sich so einig Dinge, dat tut meinem verschnopften Kopp echt gut %)

Wart nur, den verschnopf ich dir wieder!

hätte echt nich' gedacht, dass mich dieses Sci-Fi Zeugs so fesseln kann; liegt wahrscheinlich an der Autorin :D

Das geht runter wie lauwarme Paraffinlösung! :D


Ich kann's mir echt nich' so ganz vorstellen, wie man auf so eine verwirrende, verzweigte, spannende Über-Story kommen kann; wat dein Kopf da alles ausgebrütet hat....amazing ;D

Wenn ich wüsste, wie das geht, würde ich's mir patentieren lassen und teuer verkaufen. Selbst scheine ich ja mit der Umsetzung partiell überfordert zu sein. (Anmerkung: Das hier nichts neues kam, lag nicht daran, dass ich nichts geschrieben hab, ich hab nur anderes geschrieben, weil in meinem Kopf alles verquer läuft, und ich immer zehn Sachen anfange, um dann fünf durcheinander zu würfeln, um drei Ergebnisse zu bekommen, von denen ich sechs wieder verwerfe... Oder so ähnlich.)

Ich hoffe, ich krieg beim nächsten Kapitel wieder so einen lustigen Kommentar von dir, Kirara-chan!



@ Aminte:

Oooh, es tut mir so leid, dass es so lange gedauert hat. Ich weiß auch nicht, was los war. Entweder ich hatte keine Zeit, oder ich musste mich davon erholen, keine Zeit zu haben und dann Zeit mit meinen Tieren zu verbringen, oder ich hatte Zeit und war erholt, aber andere Sachen in meinem Kopf mussten auch irgendwo aufs Papier. Dabei hatte ich mir fest vorgenommen, ganz viel zu schreiben, als ich im April zu meinen Eltern gefahren bin, aber dann schien die Sonne, da lockte der Pferderücken, ... Manchmal muss man tief luftholen, um dann besonders gut zu werden. Vielleicht...

Was für ein schönes Kapitel. Aber irgendwas ist anders, es ist länger, der Text ist länger - oder bilde ich mir das nur ein?

Ja, es ist länger. Die Vorlage (also mein skizzierter Plot, der schon Kapitel-Einteilungen hat, damit ich gute Cliffhanger hinkriege) war noch länger. Die hört ungefähr da auf, wo das nächste Kapitel aufhört.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel Information! :D

Noch etwas ist anders, ich kann aber nicht wirklich sagen, was es ist.

So lange dich das etwas nicht gestört hat, bin ich zufrieden. :)
Das Kapitel war insgesamt etwas ruhiger.

Über Mineleds Bemerkung mit dem rohen Fleisch musste ich grad lachen - ich fand Kiha nie so tierhaft wie durch das leise Knurren. Das war sehr schön. Auch das Geplänkel mit dem Arzt, vertrau ich ihm, vertrau ich ihm nicht, vertrau ich... hat eine tolle Dramaturgie.

Danke. :schäm:
Ich bemühe mich, alles (zumindest kapitelweise) in einem Fluss zu halten, damit es logisch kling, logisch fließt. Mittlerweile bin ich mit meinen Fähigkeiten, was die Dramaturgie angeht, auch ganz zufrieden, glaube ich.

Es ist sicher gut, die Wahrheit zu kennen. Aber es gibt auch Wahrheiten, die sind nicht immer ganz so prickelnd, wie manch einer sich das denkt, der damit nicht leben muss. Schon gar nicht, wenn man keine Wahl hat.

Oh ja. Da wird noch einiges auf sie zukommen, befürchte ich...

Und Leyla ist sowieso die Größte, das wissen wir ja längst, sie schafft das schon. Mit einer Freundin wie Kiha kann da doch nicht mehr viel schiefgehen.

:D

Obwohl ich fürchte, dass es mit den Katastrophen sicher noch nicht vorbei ist.

Keine Angst, die halt ich gewissenhaft am Laufen.

Du hast uns Ganymee ja bestimmt nicht einfach so vorgestellt. Sie bekommt bestimmt auch noch ihren Part.

Oh ja. Keine Angst.
Es kann sich nur um Monate handeln.


Außerdem darf der Thread ja nun nicht auf die zweite Seite rutschen.

Bei der "Flut" an Geschichten momentan ist das auch irgendwie nicht schwer. Ob das an Sims 3 liegt? Oder daran, dass es keine "FS des Irgendwas" mehr gibt? Hmm... *am Kinn kratz* ... mysteriös.


@julsfels:

So, jetzt bist du dran.

mit diesem Kapitel ist nun etwas eingetreten, was ich schon seit dem letzten irgendwie als unterschwelliges, leichtes Unbehagen wahrgenommen habe. Ich bin mir nämlich bei nichts, was Leyla tut, mehr sicher, ob es ihr eigener Wille und Wunsch ist. Oder ob es da, vielleicht auch nur zum Teil, eine Fremdsteuerung von der Blastozyste gibt. =)

Da hast du dasselbe Unbehagen wie Mineled. Und wie ich ihr schon geschrieben habe, ist das alles auch nicht so einfach zu unterscheiden.

Wobei man ja gerechterweise sagen muss, dass auch Laana versucht, sie zu beeinflussen. Allerdings gibt es da einen entscheidenden Unterschied, denn Laana liebt Leyla.

Oh ja. Laana steht zugegebenermaßen ziemlich unter Schock. Ich weiß auch nicht, wie ich reagieren würde, wenn mir jemand sagt, dass ich keine Kinder bekommen kann, und jemand vor mir steht und über Abtreibung nachdenkt. Leyla und Laana haben wohl beide diesen Drang zur Flucht nach vorn, also hebt Laana einfach mal die Hand und sagt: "Wenn du's nicht willst, ich nehm's!" In dem Moment macht sie sich vielleicht nicht klar, was es eigentlich bedeutet, ein Kind der Verkuri auszutragen.

*Seufz*. Du siehst, Du hast wieder viel Stoff zum Nachdenken dagelassen.

Yeah!

Ich glaube, mein erster Impuls wäre, mich irgendwo in ein Loch zu verkriechen und die nächsten neun Monate möglichst selten raus zu kommen. :lol: Sie kann Kiha ja mitnehmen.

Guter Plan. Vielleicht gibt es irgendwo einen Planeten, mit besonders geräumigen Löchern.

Und nun will sie also den Vater ihres Kindes befragen. Sehr gewagt und mutig, aber klug. Etwas Licht ins Dunkel bringen. Dann will ich mal hoffen, dass nun gerade diese Entscheidung nicht einer Fernsteuerung entspringt und eine Falle ist, sondern ihr eigener Wille.
Und ich bin natürlich höchst gespannt, ob - und wenn ja, welche - Schwingungen da zwischen dem stolzen Elternpaar auftreten werden. :lol:

*höhöhö*

Ich bin entzückt von den schönen Nahaufnahmen, die die Stimmung und die Gefühle wunderbar ausdrücken.

Manchmal habe ich das Gefühl, ich mache zu viele Nahaufnamen. Oder ich mach ganz viele, verschiedene Bilder und wähle dann nur Nahaufnamen aus. Seltsam. Ich mag das wohl irgendwie.

Und der Text ist wie immer außergewöhnlich gut.

Oooooh! *quiiitesch* *auf-dem-Stuhl-hibbel*

Ich möchte möglichst bald mehr lesen.

Will jemand 'n Snickers? :ohoh:



@jesslu:

Aber jetzt machst du es wieder spannend, wo ich doch so schön im Lesen drin war :(

Ojee, und ich mute euch auch noch diese furchtbar langen Pausen zu, die euch wieder aus dem Tet werfen. Ich schäme mich. Wirklich.
Hoffentlich hat sich aber auch diesmal das Warten auf das neue Kapitel gelohnt.



@Tilli:

Neihein, schon wieder brauch ich so lange für meinen Kommentar. Ich hab einfach zu wenig Zeit, deshalb find ichs gar nicht so schlimm, dass du auch nur selten neue Kapitel postest. Ich würd gar nicht mehr mit dem kommentieren hinterherkommen. %)

Hihi, danke. Dann passt das ja ganz gut.

Ähm. Also, erstmal, um Kiha zu zitieren: Whou! Ich mag dieses Kapitel. Ich habe das Gefühl, du hast uns dem Sinn und dem Ziel deiner Geschichte wieder ein ganzes Stück näher gebracht.

Oh, das freut mich!

Es ist irgendwie so viel drin und einiges wird mir schon klarer, auch wenn ich erst etwas Zeit benötige, bis sich alles in meinem Kopf geordnet hat. %)

Frag mich mal. :what:

Ich hoffe, ich hab hier die Zweideutigkeit richtig verstanden. Also, einmal, dass sie die Schwangerschaft abbricht und dann, dass ihr die Verkuri das Kind wegnehmen? Hab ich das so richtig? %)

Ja, du hast richtig, auch wenn ich mit der Zweideutigkeit meinte, dass Leyla das Kind auch verlieren könnte, also noch vor der Geburt (Fehlgeburt). Wenn ich deine Gehirnwindungen mit meinen zusammenpacke, wird aus der Zweideutigkeit ja schon eine Dreideutigkeit. Eine völlig korrekte Dreideutigkeit.


Bildet sich Leyla das 'Echo' nur ein oder ist es echt ein 'Überbaby'?

*höhöhö* :glory:

So toll logisch und nicht an den Haaren herbeigezogen. Whou.

:lol: Man muss wohl nur an den richtigen Haaren ziehen, dann klappt das schon.


To be continued...
aber morgen erst, muss noch mal sacken lassen, befürchte ich. Sonst rege ich mich nachher nur wieder über mich auf. :lol:
 
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*Schokoriegel verteil*

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Er saß auf dem Boden und schaute nicht auf als Leyla die Zelle betrat, sondern hatte den Blick auf einen Punkt an der Wand gerichtet. Mit seinen Fingern fuhr er immer wieder über eine Fuge zwischen den Fliesen. Seine Hände zitterten. Das grüne Licht ließ seine farblose Haut ungesund aussehen. Er sah nicht mehr aus wie ein Geist, sondern wie ein verletzter Engel, den man aus seinem weißen Himmel gerissen hatte.
Leyla erschrak über diesen Gedanken und zuckte zusammen. Sie konzentrierte sich für einen Moment auf ihren Körper, nur um dann festzustellen, dass das kleine Echo in ihr etwas Ähnliches fühlte – aber eben nicht ganz dasselbe. Leyla schlang die Arme um ihren Bauch.
Der Verkuri wandte ihr den Kopf zu. Papierdünne Falten lagen unter seinen Augen.

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„Du solltest nicht hier sein.“ Seine Stimme war wie ein Windhauch, der über Leylas Ohr Strich. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, und wenn sie noch Haare auf ihren rasierten Armen gehabt hätte, hätten sie sich aufgerichtet.
„Was willst du hier?“
Leyla presste die Arme noch stärker an ihren Körper und umgriff ihre Ellenbögen. „Heute etwa kein lustiges Wir-Lesen-Leylas-Gedanken-Spiel?“
Wieder wanderten seine Finger über die Fuge am Boden, doch diesmal fixierte er einen Punkt direkt über Leylas Schulter. „Jetzt gerade… nicht.“ Er verzog den Mund und es war das erste Mal, dass Leyla eine Regung in seinem Gesicht wahrnahm, die sie eindeutig verstand.
„Was haben sie mit dir gemacht? Hast du Schmerzen?“
Müde schüttelte er den Kopf. „Ich spüre keinen Schmerz. Zumindest nicht die Art von Schmerz, die du meinst.“ Er hielt einen Moment inne und beobachtete seine Finger, die wie automatisch weiter über den Boden glitten. „Sie haben versucht mich zu töten. Bis jetzt ohne Erfolg.“
Leyla krallte die Fingernägel in ihre Arme, und ihr Blick huschte suchend durch die Zelle. „Wie?“ fragte sie nur kurz.

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„Alles mögliche. Als letztes Mikrowellen… Jetzt habe ich Kopfschmerzen… Vielleicht.“ Wieder verzog er das Gesicht, aber diesmal sah es fast so aus, als unterdrücke er ein Lachen. Irgendetwas war anders an ihm. Die Art wie er redete hatte sich verändert. Die Sätze waren kürzer, fast abgehackt. Die Ausdrucksweise weniger gewählt… weniger überirdisch.
Der Verkuri deutete zur Decke. „Als nächstes wollen sie mich zerquetschen. Siehst du die Scharniere?“
Leyla trat einen Schritt zurück und ließ sich auf den Boden sinken. Direkt über ihr war ein minimaler Spalt zwischen Decke und Wand zu sehen. Silberne Schrauben blitzen ihr entgegen.
„Und? Wird das funktionieren?“
Seine Mundwinkel zuckten, so wie sie es schon ein paar Mal bei ihm gesehen hatte, doch dann geschah etwas Seltsames: Sie wanderten nach oben, und der Verkuri lächelte. „Ich hoffe nicht.“ Dann wurde sein Gesicht schlagartig wieder ernst, sein Finger startete eine neue Runde über den Boden. „Du solltest wirklich nicht hier sein. Es ist viel zu gefährlich.“
„Wieso? Wirst du mir etwas antun?“

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Erschrocken sah der Verkuri sie an. Dann zog er die Beine an, legte seine rastlosen Hände auf die Schenkel, wo sie ruhig liegen blieben, und schüttelte den Kopf. Er sah so abgekämpft aus, und gleichzeitig hatte Leyla ihn noch nie so lebendig erlebt.
„Ich werde dir nichts tun, das kann ich nicht. Aber Hanamea. Und Kanniko.“ Seine Augen bohrten sich in ihre. „Du solltest nicht hier sein“, wiederholte er ein drittes Mal.
„Aber du hast mich doch hierher gebracht, oder etwa nicht?“
„Nein, nicht hierher. Ich sollte dich nach Terra bringen.“
„Du solltest?“ Leyla lehnte sich ein bisschen nach vorne, um ihn besser fixieren zu können. Sie war der vollsten Überzeugung gewesen, er hätte sie gerettet. War das alles nur Teil eines Plans? Eine Falle?
„Ja. Ich bin dazu erschaffen worden, Befehle zu befolgen. Hmm…“ Wieder lächelte er kurz. „Vielleicht war das der Fehler.“
„Fehler?“ Leylas Augen wurden schmal. „Was bist du? Eine Maschine?“
Der Verkuri legte den Kopf schief und schien amüsiert. „Vielleicht bin ich das. Ich bin das Produkt einer bestimmten Genlinie. Meine Art vermehrt sich schon lange nicht mehr auf natürlichem Weg, deswegen werden verschiedene Linien gezüchtet, aus denen man sich Embryonen aussuchen kann. Meine Linie, auch „KAM“ genannt, sollte vor allem durch ihre Freundlichkeit, ihr Mitgefühl, ihre Unterordnungsbereitschaft und ihre Treue ausgezeichnet sein. Mein Name ist Kameo.“

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Es hörte sich so an, als würde er das aus einem Katalog vorlesen, und nur die letzte Silbe klang sanft in Leylas Ohren.
„Ich denke, das war der Fehler“, fuhr er fort. „Mein Befehl lautete, dich und das Kind nach Terra zu bringen. Als du deine Schwester sehen wolltest, wurde mir gesagt, ich solle dich zu ihr bringen, um dich zu beruhigen und um dir einzureden, dass ich dich wirklich retten wollen würde. Doch als wir bei ihr waren und ich feststellte, dass die Eizellen, die in deiner Schwester heranwuchsen, allesamt defekt waren und wir unseren ursprünglichen Plan ändern mussten, wurde der Befehl erneut geändert. Du solltest ihren Platz einnehmen. Unser Kind sollte dir wieder entfernt und deine Schwester entsorgt werden. Hanamea, unsere Herrin, schrie mich an, aber ich konnte es nicht ändern: Ich wollte, dass du in Sicherheit bist, dass ihr in Sicherheit seid.“ Er deutete auf Leylas Bauch. „Sie hatte wohl einen Faktor unterschätzt. Meine Treue.“

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Sein Blick hing auf ihrem Körper, und Leyla mied es, dem Verkuri in die Augen zu sehen. Ihre Hände zitterten immer noch ein wenig, aber nicht mehr, weil sie Angst hatte.
„Was war euer Plan?“ fragte sie tonlos. „Wozu das alles?“
„Hanamea wollte erforschen, welchen Einfluss die Liebe der Eltern auf die Entwicklung eines Kindes hat. Dazu haben wir genetisch wertvolle Zwillinge erschaffen. Als deine Mutter mit Laana schwanger wurde, provozierten wir eine Zellteilung. Die Gene wurden kopiert und du bist als Klon deiner Schwester entstanden.
Später wurde die Psyche der ausgewählten Zwillinge unterschiedlich beeinflusst. Laana haben wir dazu gebracht, sich für andere aufzuopfern und ihre Familie über alles zu lieben. Dich haben wir von deiner Familie getrennt, um deine Gefühle für sie und dein späteres Kind, wie einen Bogen zu spannen und durch den langen Entzug quasi zu intensivieren. Die Psyche hat Einfluss auf die Gene – und umgekehrt. Laana sollte uns Eizellen liefern, aus denen wir neue Genlinien entwickelt hätten. Das Kind, das du in dir trägst, diente in gewisser Weise als Referenzwert.“

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Ein flaues Gefühl breitete sich in Leylas Magengegend aus. „Also ging es gar nicht darum, etwas Einzigartiges zu erschaffen? Es ging nicht darum, eure Rasse zu verbessern?“
„Nicht direkt. Nur Laanas Gene waren von Bedeutung, weil ihre psychischen Fähigkeiten weit über deinen liegen. Sie ist viel empfänglicher für Gefühle anderer und damit wertvoller für unsere Zucht. Also, zumindest wäre sie es gewesen.“
Leyla wurde übel. Das Blut war aus ihrem Kopf gewichen. Der grüne Raum flackerte vor ihren Augen.
„Jahrelang lief alles gut, doch dann hat sich binnen eines Augenblicks alles verändert. Als ich dich nach Terra bringen wollte, haben du und das Kind in deinem Bauch unerwartete Kräfte gezeigt. Hanamea hatte nicht damit gerechnet, dass der Embryo so voll von Liebe sein würde. Er konnte sich von niemandem trennen und hat mich und deine Schwester mit sich genommen, während du anscheinend die Fähigkeit besitzt, psychische Kräfte zu bündeln und umzuwandeln. Ich konnte dich nicht nach Terra bringen. Stattdessen sind wir auf Nereia gelandet.“ Kameos Augen glänzten. „Wenn es wirklich Wunder gibt, dann bist du vielleicht eines.“

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Leyla musste die Augen schließen. Ihre Hand lag schwer auf den kalten Fliesen. Der Boden schwankte.
„Ich habe Hanameas Entsetzten gespürt, aber auch ihre Faszination. So wie ich sie einschätze wird sie alles tun, um an dich und das Kind zu kommen. Deswegen solltest du so schnell wie möglich von dieser Raumstation verschwinden, du befindest dich noch immer in ihrem Einzugsbereich. Ich befürchte, sie wird schon bald das Schiff angreifen. Auf ihre Art.“
Die Steine unter Leylas Hand wurden weich. Wie Moos. Über ihr zogen Wolken über einen blauen Himmel.
„Leyla?“ Irgendwo sprach jemand mit ihr. „Nicht Leyla! Lass sie nicht in deinen Kopf! Bleib hier.“ War es eine Hand, die sie berührte, oder war es der Wind?

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Zögernd sah Leyla sich um. Hatte sie nur geträumt? War sie wieder zuhause?
Die Sonne leuchtete hell. Vögel zwitscherten. Eine Amsel flog über ihren Kopf hinweg. Ein Windhauch spielte mit Leylas langen, blonden Haaren. Blaue Blumen kitzelten an ihren Füßen.
Für einen kurzen Moment stellte Leyla sich die Frage, wann sie schon einmal etwas Ähnliches erlebt hatte, wann sie das letzte Mal mitten in einem Meer aus Blumen gestanden hatte, doch dann fiel ihr Blick auf einen Mann, der einen schwarz-weißen Raumanzug trug und langsam auf sie zu kam.
Hatte sie doch nicht geträumt?

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Sie wollte ihn fragen, wo sie waren und was das alles zu bedeuten hatte, doch während der Mann immer näher kam, stellte sie fest, dass sich seine Haut nicht wie dünnes, weißes Pergamentpapier über seinen Körper spannte, sondern dass sein Gesicht ihrem glich. Mit Ausnahme der Augen. Der wunderschönen, blauen Augen, die ihr zusammen mit Blumen und Himmel als atemberaubendes Farbspiel die Sinne vernebelten.
War es real? Konnte es überhaupt real sein?
„Papa?“

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„Leyla“, flüsterte er lächelnd und strich über ihre Wange, die sich wie von selbst in seine Hand schmiegte.
„Ich hab dich vermisst“, sagte Leyla leise. Sie wollte sich in seinen Augen verlieren und wieder zu seinem kleinen Mädchen werden. „Ich habe versucht, so zu sein wie du, Papa. Ich bin zu den Sternen geflogen. Zu Sternen, die so weit von Terra entfernt liegen, dass man sie nicht einmal am klarsten Nachthimmel sehen kann. Ich wollte dich stolz machen, Papa, ich wollte – “
Seine Hand löste sich von ihrer Wange, nur um gleich darauf heftig in ihr Gesicht zu schlagen. „Dummes Kind!“
Fassungslos starrte Leyla ihren Vater an. „Aber … ich“, wimmerte sie. Tränen traten in ihre Augen. „Papa…“

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„Alles hast du zerstört, Leyla!“ fuhr er sie an. „Wenn du nicht wärst, wäre unsere Familie niemals zerrissen worden! Wir wären niemals Teil dieser widerwärtigen Experimente geworden! Du solltest gar nicht leben, Leyla! Du bist nur ein Produkt dieser Monster!“
„Das ist nicht wahr! Papa, bitte! Das ist nicht wahr…“
„Niemand braucht dich, Leyla! Niemand will dich!“ Hass sprühte aus seinen Augen und Leylas Herz wollte aufhören zu schlagen.
„Nein…“ Ihr Körper bebte. „Das ist nicht wahr… Das ist nicht…“
Nicht real, Leyla! Das ist nicht real!
„Nicht real“, wiederholte sie leise die Worte, die in ihrem Kopf aufgetaucht waren.
Ihr Vater schrie immer noch.

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Er hob die Arme. Seine Hände legten sich um ihren Hals.
„Du solltest nicht hier sein!“
Die Worte drehten sich in Leylas Kopf. Warum sollte sie nicht hier sein?
Weil du in Gefahr bist! Weil sie alles tun wird, um an dich und das Kind zu kommen!
„Du solltest tot sein, Leyla, tot!“ Ihr Vater drückte auf ihre Kehle. Leyla schnappte nach Luft, aber sie konnte nicht mehr atmen.
Es ist nicht real, Leyla!
Sie kannte diese Stimme. Es war eine Stimme, der sie vertraute.
Nicht real, wiederholte sie in Gedanken, um dann tief Luft zu holen und in zwei wunderschöne, blaue Augen zu schauen, die ihr das Leben gerettet hatten.

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„Leyla, kannst du mich hören?“ Wieder eine Hand auf ihrer Wange. „Atme, hörst du? Atme!“
Leyla sog so viel Luft in ihren Körper, wie sie konnte. Erschöpft fiel ihr Kopf auf die Seite. Stein kühlte ihr Gesicht. Ihre Brust wollte explodieren. Ihr Körper wollte atmen und gleichzeitig schreien.
„Ruhig atmen.“ Wieder streichelte Kameo ihr Gesicht. „Ganz ruhig.“
Leylas Augen wollten sich schließen.
„Bleib wach. Sieh mich an, Leyla! Kannst du mich sehen?“
„Ja…“ Sie blinzelte. „Natürlich kann ich dich sehen.“ Wieder hob sich ihre Brust, und die Luft strömte in ihre Lungen. „Ich bin ja nicht blind.“
Kameo lächelte. „Nein, das bist du nicht. Und vor allem bist du nicht tot.“
Langsam richtete Leyla sich auf. „War sie das? War diese Frau in meinem Kopf?“ Der Verkuri nickte.
„Es fühlte sich so echt an.“
„In deinem Kopf war es das auch. Hanamea spielt mit deinen Ängsten. Sie zeigt dir die Dinge, vor denen du dich am meisten fürchtest. Sie zwingt deinen Körper dazu, sich selbst vernichten zu wollen.“
Ein Geräusch ließ Leyla zusammenschrecken und entsetzt starrte sie zur Decke, die begonnen hatte, langsam nach unten zu wandern.. Kameos Augen folgten ihrem Blick.
„Kiha wird es sehen und die Tür öffnen“, sagte Leyla schnell, mehr zu sich selbst als zu Kameo. „Uns wird nichts passieren.“

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Sie stand auf und lief zur Schleuse. Energisch klopfte sie gegen das Metall. Namakiha würde es auf dem Monitor sehen und die Türe öffnen.
„Deine Freundin wird uns nicht helfen können. Hanamea und Kanniko haben das ganze Schiff in ihrer Gewalt.“
„Was?“ Leyla fuhr herum. „Du meinst, sie sind in jedem einzelnen Kopf dieses Schiffes?“
Kameo nickte. Die Decke der Zelle glitt immer weiter nach unten.
„Nein, verdammt, nein!“ Wütend hämmerte Leyla gegen die Tür. „Kiha! Hörst du mich? Lass dieses Monster nicht in deinen Kopf! Lass sie nicht rein!“ Immer wieder schlug Leyla mit den Fäusten gegen das Metall.
Das Bild ihres Vaters tauchte wieder vor ihr auf. Sie dachte daran, was er für seine Töchter getan hatte, und sie wollte ihm eine Frage stellen, die nur er ihr beantworten konnte:
Wie viel einfacher ist es die Schuld zu ertragen, wenn man beschließt selbst zu sterben, damit andere leben?
 
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Und ich hätte GERNE ein Snickers.

Ich auch, ich auch!!! Geht es schneller, wenn wir nur ein kleines nehmen? :lol:

Ups, DAS war ja mal ein winziges Snickers. Das neue Kapitel ist da, jaaaaaaaaa!!!!!

Na, das war ja perfektes Timing. Und wieder so ein gemeiner Cliffhanger. :polter:
Du machst es einem wirklich unmöglich, die Verkuri zu mögen - auch wenn Kameo mir irgendwie sympathisch ist. Er wirkt umso verletzlicher in diesem Teil, eben weil die Verkuri so unendlich überlegen scheinen. Und so kalt, dass er dagegen regelrecht warmherzig scheint.
Und die Situation dürfte wirklich gefährlich sein, denn Kameo wird wohl alles versuchen, um Leyla und das Kind zu schützen. Vielleicht bauen die Verkuri ja darauf, dass er sich opfert, um dann leichteres Spiel mit ihr zu haben.
Aber vielleicht sorgt ja auch Leyla wieder für ein kleines Wunder. Oder ihr Kind. Oder beide zusammen. So kann das ja wohl nicht enden. :scream: ;)
Ein schönes Kapitel, das Warten hat sich doch wieder gelohnt. Besonders die "Halluzination" fand ich sehr eindringlich, wirklich beängstigend.
 
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Ui es geht weiter. Ehrlich gesagt hätte ich damit ja nicht mehr gerechnet, aber mich freut es daher umso mehr, dass es weiter geht.
Sehr spannendes Kapitel. Das mit der Zucht war ja irgendwie schon so grob klar, aber ich bin froh, dass etwas mehr Licht ins Dunkle kam.
Dass Leyla ein Klon ist und kein Zwilling finde ich irgendwie beängstigend und dieser ganze Plan ist ja wahnsinnig komplex.
Hoffentlich schaffen es die anderen und erkennen, dass all dies in ihren Köpfen nicht real ist. Denke jedoch nicht, dass Leyla stirbt. Die Vekuri wollen ja sicher nicht, dass Leyla und das Kind "unbrauchbar" sind.

Liebe Grüße

Leila
 
Hallo Ricki! :D

Schön, dass du noch dabei bist! Ich muss jetzt schon schnell antworten, weil du etwas ganz Wichtiges eingebracht hast, was ich wohl noch erklären muss. :nick:

Dass Leyla ein Klon ist und kein Zwilling finde ich irgendwie beängstigend und dieser ganze Plan ist ja wahnsinnig komplex.

Eineiige Zwillinge sind natürliche Klone, die durch Zellteilung einer einzigen befruchteten Eizelle entstehen, und somit die gleichen Gene besitzen. Jetzt stellt man sich natürlich die Frage, ob ein "künstlich hergestellter" Zwilling jetzt ein Zwilling ist, oder ein Klon. Wahrscheinlich ist Leyla beides. Aber zu wissen, dass man nur existiert, weil jemand von außen manipuliert hat, und dass man eigentlich gar nicht existieren würde, ist schon irgendwie krass. %)
 
Ah von der Seite hab ich das ganze gar nicht betrachtet. War mir natürlich auch klar, dass Eineiige (so viele is o_O) Zwillinge aus einer Eizelle entstehen. Sagt ja auch der Name. Die Sache natürlicher oder unnatürlicher Klon ist faszinierend. SOwieso deine ganze Geschichte. Ich könnte mir so was verstricktes irgendwie nicht einfallen lassen.
 
Juhuu, es geht weiter! :)
Und dann noch so ein wahnsinns Kapitel, in dem auch noch so viele Fragen beantwortet werden^^
Am Anfang hab ich genau das selbe gedacht wie Leyla, und zwar, dass die Verkuri die beiden brauchen, um ihre Art zu 'verbessern'....
Da hab' ich mich wohl jetäuscht....
Ziemlich krass die ganze Sache mit Laana und Leyla; muss schreklich sein, wenn man weiß, dass man nur wegen irgendwelchen Verrückten entstanden ist, die irgendwas erforschen wollen...:ohoh:
Aber immerhin gibt es auch sympathische Exemplare dieser Art, wie z.B. Kameo; ich find ihn ja schon ziemlich süß, wie er mit Leyla umgeht und redet :)
Dieser Cliffhanger ist ja mal wieder ein richtig fieser, jetzt mal janz im Ernst :naja: Schrecklich diese gemeinen FS-Schreiber, die ihre Leser gerne auf die Folter spannen....
So, und weil ich jetzt nicht weiß, wie ich 'nen vernünftigen Schluss schreiben soll, mach ich das jetzt ganz abrupt:
Ich freu mich schon riesig auf die Fortsetzung, also mach sobald es möglich ist weiter! :D
lg kirara-chan91
 
AAAAAAAH! Du bist wieder da, du bist wieder da! *freu* Und es geht auch noch gleich weiter! *beinahe durchdreht vor Freude* Ich habe schon so lange auf ein neues Kapitel gewartet, das ist ja super! (Und lass dir jetzt ja kein schlechtes Gewissen einreden, wie sagt julsfels so schön? "Man braucht so lange, wie man braucht.") Schön, dass du wieder hier bist. Ich habe dich vermisst! Und ich behaupte jetzt mal ganz dreist, dass ich da nicht die einzige bin. ;)

Kennt jemand das Phänomen, dass man nie dazu kommt, Dinge zu tun, wenn man eigentlich Zeit hat, sie zu tun
Mein ganzes Leben scheint aus diesem Phänomen zu bestehen. Also, ja, ich kenne das und kann dich nur zu gut verstehen!

Also falls du mal vorhast einen Thread zu entstauben, denke an meine Worte. :nick:
*hahaha* Der Tipp kommt leider eine Woche zu spät, da habe ich nämlich meinen Thread entstaubt. Also, wie du siehst, du bist nicht die Einzige. :lol:

Ja, das Kapitel war sehr ruhig.
Ich finde das übrigens sehr gut. Das sind die Kapitel, wo man sich am besten auf die Charaktere einlassen kann, finde ich. Wenn nicht alles holterdipolter geschieht, sondern man mal sieht, wie die Leute abseits großen Trubelns handeln. Und über sich selbst nachdenken, so wie es Leyla ja macht, ist immer gut. :) Na ja ... wenn man dabei nicht total ins Grübeln verfällt.

Schätzungsweise weiß ich manchmal selbst nicht, was Leyla denkt, bis meine Finger es für sie aufschreiben.
Ich liebe diesen Satz! Denn ganz genauso geht es mir auch oft!


So, und jetzt zu dem neuen Kapitel! *hüpf*
Leyla trifft also auf Kameo (sehr schöner Name übrigens, den mag ich) und zum ersten Mal sieht man hinter die Fassade eines Verkuri. Diese ganze Rasse, die du da beschreibst, scheint ja wirklich viel Ähnlichkeiten mit Robotern zu haben. Zumindest wirkt es auf mich so. Da wird munter geforscht und vermehrt nach bestimmten Aspekten, unterschiedliche "Unterrassen" (du weißt sicher, wie das richtig heißt :D) benutzt, um bestimmte Eigenschaften zu bekommen. Freiheit sieht anders aus ... Vor allem frage ich mich, zu welchem "Stamm" dann Hanamea gehört. Zu dem der Unterdrücker, Bezwinger, Ausbeuter, deren wichtigste Eigenschaften Betrug, Lügen und Manipulation sind? Na ganz toll. Dafür wirkt Kameo endlich einmal menschlich. Schwach. Und trotzdem so ruhig. Ob es das Wissen ist, dass man ihn nicht einfach so umbringen kann, dass ihn so ruhig angesichts seines eventuellen Todes werden lässt? Und kann Hanamea auch in seinen Kopf eindringen oder geht das nur bei anderen Rassen?
Sehr interessant und beklemmend auch die Tatsache, dass Leyla an sich nur das Vergleichsversuchskaninchen werden sollte. Tja, da haben die Gene wohl nicht so gut mitgespielt, was? Schön zu sehen, dass die Verkuri wenigstens nicht unfehlbar sind und dass es Dinge gibt, die sie nicht beeinflussen können.
Und dann die Begegnung mit ihrem "Papa". Das wäre ja so schön gewesen, wenn das real gewesen wäre. Also zumindest bis zu dem Teil, an dem er anfängt, sie zu beschimpfen. Ich kann Leyla gut verstehen, dass das ihre größte Angst ist, schließlich macht sie das ja am meisten aus, dass sie versucht, so wie ihr Vater zu sein. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was Hanamea ihr als nächstes versucht einzureden. Vorausgesetzt, sie schafft es zusammen mit Kameo aus der tödlichen Zelle. Oh Mensch, das ist natürlich wirklich ein sehr fieser Zeitpunkt, um aufzuhören. Und ich bin schon so gespannt, was als nächstes passieren wird und wie du deine Protagonisten aus dieser Zwickmühle herausholen wirst.
Irgendwie habe ich das Gefühl, ich kann nicht so richtig sagen, wie gut mir das Kapitel gefällt. Es ist ein sehr spannendes Kapitel, in dem Leyla endlich einmal mehr erfährt und auch die Bilder sind wieder traumhaft. Dieses weiche, grüne Licht wirkt so sanft und ist doch so grauenhaft. Dadurch scheint der Verkuri noch normaler zu sein, er hat nicht mehr diesen hellen, strahlenden Glanz. Wirklich sehr schön! Ich freue mich so sehr auf die Fortsetzung! :lol:
 
Hallo Frée,

so, jetzt wie versprochen mein Kommi.
Hach, ich hab mich so gefreut, dass es hier weitergeht. :lalala:
Was mir gleich aufgefallen ist: der gefangene Verkuri ist jetzt... anders. Offensichtlich bringt ihn das, was ihm da angetan wird, doch aus dem Gleichgewicht, auch wenn er keine "Schmerzen" im üblichen Sinne empfindet. Dass er irgendwas empfindet, wird ja aber klar. Vielleicht ist das ein Weg zur Selbsterkenntnis? Obschon nun gerade dieser Verkuri das weniger nötig zu haben scheint als andere, besonders natürlich Hanamea.
Er scheint mir empathischer zu sein, irgendwie "menschlicher", was vielleicht auch mit seiner "niederen" Zuchtlinie zusammenhängen kann. Wobei sich da dann natürlich für mich wieder sofort die Frage stellt, wer hier eigentlich "niedriger" ist. :argh:
Da enthüllst Du uns in diesem Kapitel also ein wenig die Pläne der Verkuri. Und wieder stehe ich fassunglos vor der Frage, wie eine so eindeutig überlegene Rasse so arrogant, überheblich und egozentrisch sein kann, emotional und sozial auf einem prähistorischen Niveau. Verliert man irgendwann, fokussiert und begeistert auf und von der Perfektion, den Blick für alles andere rundherum? Verlernt man wichtige Fähigkeiten, weil man sie als nicht mehr wichtig erachtet, weil man selber das Maß aller Dinge ist?
Wie Hanamea versucht, ihren Willen und ihre in ihren Augen hehren Ziele durchzusetzen, ist beispiellos. Und die Ironie bei der Sache ist ja auch, dass sie genau das, was sie eigentlich studieren will - die Liebe - mit Füßen tritt und zeigt, dass sie überhaupt nicht verstanden hat, was der Kern des Ganzen ist.
Ich bin gespannt, ob eine so in ihrer Perfektion und Überlegenheit beinahe pervertierte und in gewisser Weise doch degenerierte Spezies wie die Verkuri fähig sein werden, zu lernen, anzunehmen und sich zu ändern. Und ob das überhaupt ein Ziel ist.
Dieser spezieller Verkuri hier gibt jedenfalls Anlass zu Hoffnung, und ich will Dir jetzt ganz schwer geraten haben, dass das nicht nur ein Trick von ihm (und Dir) ist, um sich in Leylas (und unser) Vertrauen zu schleichen. :lol:
Der Kontrast zwischen ihm und Hanamea, die ganz bewusst die Ängste und Unsicherheiten Leylas gegen sie verwendet, ist jedenfalls groß. Und was mich etwas beunruhigt, ist sein Name. Kameo. Das klingt irgendwie so... gestaltwandlerisch. Ich glaub ja nicht, dass es was mit einem Cameo zu tun hat, dazu erscheint mir seine Rolle zu groß; aber irgendwie glaub ich auch nicht, dass Deine Namenswahl ganz bedeutungslos ist. Also hoffe ich einfach mal das Beste und glaube fest daran, dass - wenn sein Name darauf hindeutet, dass er in der Lage ist, viele Masken zu tragen - er dies Hanamea gegenüber tut und nicht Leyla.

Oh, ich bin so gespannt, wie es weitergeht. Und ich bin wie immer überwältigt von der sprachlichen Qualität und den wunderbaren Metaphern und Bildern, die Du mit ein paar wohlgesetzen Formulierungen in die Köpfe zauberst. Großartig, wirklich.

Und ich fürchte, das nächste Kapitel wird bedrückend. :lol: Sorry, das musste jetzt wirklich sein.

Vielen Dank für diese wunderbare Geschichte und liebe Grüße!
 
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Ach, wie schön, dass ihr alle wieder/immer noch dabei seid! :hallo:


@ Aminte:

Na, das war ja perfektes Timing. Und wieder so ein gemeiner Cliffhanger. :polter:

Hrhrhr.
a010.gif


Und so kalt, dass er dagegen regelrecht warmherzig scheint.

Oh, das hast du schön formuliert!

So kann das ja wohl nicht enden. :scream: ;)

Menno, verrat doch nicht alles. :D

Ein schönes Kapitel, das Warten hat sich doch wieder gelohnt.

Vielen Dank! :)



@ Ricki:

Ich könnte mir so was verstricktes irgendwie nicht einfallen lassen.

Das ist nicht schwer. Einfach mal kräftig an den Haaren ziehen. :lol:

@Kirara-chan:

Juhuu, es geht weiter! :)

Ich freu mich auch! =)

Und dann noch so ein wahnsinns Kapitel, in dem auch noch so viele Fragen beantwortet werden^^

Ihr habt auch lange genug darauf gewartet, nicht? ;)

Ziemlich krass die ganze Sache mit Laana und Leyla; muss schreklich sein, wenn man weiß, dass man nur wegen irgendwelchen Verrückten entstanden ist, die irgendwas erforschen wollen...:ohoh:

Oooh ja. :what:

Dieser Cliffhanger ist ja mal wieder ein richtig fieser, jetzt mal janz im Ernst :naja: Schrecklich diese gemeinen FS-Schreiber, die ihre Leser gerne auf die Folter spannen....

Genau. Ich bin auch schon der Meinung, dass ich eigentlich keine FS mehr lesen sollte, bis sie nicht abgeschlossen ist. Es macht mich ganz narrisch, wenn ich nach unten scrolle und da ist nichts mehr. :polter:
Äh ja. Ich hoffe, die Pause wird diesmal nicht zu lange.
Ich hab mich wie immer sehr über dein Kommentar gefreut! :hallo:



@ Mineled:


Auch AAAAH! :scream:

Ich habe dich vermisst! Und ich behaupte jetzt mal ganz dreist, dass ich da nicht die einzige bin. ;)

Ich hab Euch auch vermisst! :schäm:

*hahaha* Der Tipp kommt leider eine Woche zu spät, da habe ich nämlich meinen Thread entstaubt. Also, wie du siehst, du bist nicht die Einzige. :lol:

Oh je. Ich hoffe, du hattest deinen Post irgendwo zwischengespeichert. Ewig zu schreiben, um dann mit einem Handgriff alles wieder zu zerstören ist wirklich ätzend. :argh:

Ich finde das übrigens sehr gut. Das sind die Kapitel, wo man sich am besten auf die Charaktere einlassen kann, finde ich. Wenn nicht alles holterdipolter geschieht, sondern man mal sieht, wie die Leute abseits großen Trubelns handeln.

Ja, da hast du recht. Manchmal fällt es mir schwer, mir Zeit für solche ruhigen Kapitel zu nehmen. Das schlimme an den ich nenn's jetzt mal "Action-Szenen" ist, dass ich zwar genau weiß, warum jetzt was passiert, aber mein Charakter keine Zeit findet, es zu verstehen und dem Leser mitzuteilen. Da tut so eine Verschnaufpause, in denen man seine Hirnwindungen wieder richtig legen kann, wirklich gut. :nick:

Diese ganze Rasse, die du da beschreibst, scheint ja wirklich viel Ähnlichkeiten mit Robotern zu haben.

Krass. Da existiert eine Rasse, die sich von allem Irdischen lösen will, die auf dem Weg dazu ist, nur noch Geist und eigentlich das genaue Gegenteil eines Roboters zu sein ( - Erinnerst du dich an das Zitat von "2001 - Odysee im Weltraum, das ich mal gepostet habe? - ) und wird genau zu einem solchen. Wirklich krass. Wenn Hanamea das wüsste. %)

Freiheit sieht anders aus ...

Definitiv.

Vor allem frage ich mich, zu welchem "Stamm" dann Hanamea gehört. Zu dem der Unterdrücker, Bezwinger, Ausbeuter, deren wichtigste Eigenschaften Betrug, Lügen und Manipulation sind? Na ganz toll.

Netter "Stamm". :lol:
Zu Hanamea kommen wir noch, versprochen. Aber der Gedanke, den du hattest, ist hochinteressant.

Ob es das Wissen ist, dass man ihn nicht einfach so umbringen kann, dass ihn so ruhig angesichts seines eventuellen Todes werden lässt?

Das wäre eine Möglichkeit. Vielleicht hat er auch einfach keine Angst davor, zu sterben, weil er gar nicht weiß, was der Tod ist. Weil er gar nicht weiß, was Leben ist. Kommt aus dem Nichts und geht ins Nichts. Uuuh. %) Oder vielleicht steht er einfach über dem Tod, weil der Tod nur eine andere Form seines Lebens ist. Oder alles zusammen? Uuuuuh. :D

Und kann Hanamea auch in seinen Kopf eindringen oder geht das nur bei anderen Rassen?

Wenn du einen Roboter bauen würdest, dann würdest du auch drauf achten, dass er steuerbar bleibt, oder?
Was Hanamea alles kann, klärt sich hoffentlich noch im weiteren Verlauf der Geschichte. :)

Oh Mensch, das ist natürlich wirklich ein sehr fieser Zeitpunkt, um aufzuhören.

Ja, gell? :D

Dieses weiche, grüne Licht wirkt so sanft und ist doch so grauenhaft.

Grün wie die Hoffnung, und Grün wie "Mir wird schecht." :D

Wirklich sehr schön!

Daaanke! :schäm:


@ julsfels:

Dein Kommentar hat mich kurzzeitig aus der Bahn geworfen, denn ich musste mich selbst erkennen. Und was dabei rauskam war witzig und irgendwie im ersten Moment unerwartet, im zweiten dann völlig logisch. Hihi. :lol:
Im folgenden werde ich jetzt auf Kameo und seinen Namen eingehen. Eigentlich hatte ich vorgehabt, dass er bei seiner "Beschreibung" auch sagt, was sein Name bedeutet, aber das fand ich dann irgendwie unpassend, also habe ich es weggelassen und wollte es ihn später tun lassen. (Insofern ist alles, was jetzt kommt, auch kein direkter Spoiler. Puuh!)
Wenn ich nach Namen suche, habe ich verschiedene Systeme. Selten suche ich nach einer bestimmten Bedeutung, meistens habe ich erst den Namen und erfahre dann die Bedeutung, die unter Umständen auch gar nichts mit dem Charakter zu tun hat. Ganz oft arbeite ich mit Buchstaben. Manchmal habe ich nur einen Charaker und einen Buchstaben im Kopf, der dazu passt. Bei Namakiha (und Mira, Leylas Mutter) war es ein M. Es hörte sich sanft an, doch Makiha war mir zu kurz, also wurde dann Namakiha daraus. Bei Leyla und Laana war da sofort ein L. Bei Gyras ein G. Irgendwie habe ich an grünes Gras gedacht. :D (Und nicht an Gyros, wie Leyla.) Und bei Kameo war es ähnlich. Ich hatte ein K in meinem Kopf, ich wollte eine weiche Endung, "meo", weil es sich so anhören sollte als gehöre er jemandem. Erst hieß er Karmeo, aber das war mir mit dem R zu hart, also habe ich Kameo draus gemacht. Im Prinzip ist es ein Assoziations-Spiel, nichts weiter. Dachte ich. :D
Dann ist mir etwas gravierendes Eingefallen. Kamino! :eek:
Ich in schon seit ich den ersten Film gesehen habe ein Star-Wars-Kind. Eigentlich finde ich nur die alten Filme wirklich gut, aber natürlich habe ich auch die neuen mehrmals gesehen. Und in Episode II (Angriff der Klonkrieger) reist Obi Wan nach Kamino und lernt dort die Kaminoaner kennen. Ich weiß, dass mich dieser Planet, diese Wesen und ihre Art sich zu bewegen und zu sprechen, sehr fasziniert haben. Außerdem waren die Gebäude, in denen sie lebten, überwiegend in weiß gestaltet. Für meine Verkuri habe ich das wahrscheinlich instinktiv verwertet und umgearbeitet, so dass diese weiße Nichts entstand, in dem sie leben. Warum der Name Kameo allerdings so dermaßen ähnlich klingt wie Kamino, weiß ich nicht. Und ich weiß auch nicht genau, warum das andere Verkuri-Mädchen (wir erinnern uns: sie holte Leyla ins Nichts) einen noch viel ähnlicheren Namen bekommen hat: Kami. Die Namen waren einfach da.
Und dann, nachdem ich diese Information über die Kaminoaner in mir gefunden hatte, habe ich den oben verlinkten Jedipedia Beitrag gelesen, und da steht:
Wir sind Meister der Genetik, einzige Lenker unseres Schicksals und niemals wieder der Gnade des Zufalls ausgeliefert.
Beänstigend, oder? :what: Sachen gibt's, die gibt's gar nicht. :lol:
Dieser spezielle Verkuri hier gibt jedenfalls Anlass zu Hoffnung.
Bei dem Satz bin ich fast vom Stuhl gefallen, obwohl er natürlich völlig richtig ist, oder gerade weil er richtig ist. Für einen kurzen Moment war ich traurig darüber, dass ich Kameo nicht habe erklären lassen, was sein Name bedeutet, aber nun dürfte es wohl klar sein.
Kameo bedeutet in der Sprache der Verkuri "Hoffnung". Allerdings haben die Verkuri viele verschiedene Wörter für ein Wort (weil das Wort von der Emotion abhängt, die es begleitet), und "Kameo" bezeichnet eine Hoffnung, die in der Vergangenheit liegt. Eine, die nicht erfüllt wurde. Eine hoffnungslose Hoffnung, wenn man so möchte. Oder aber eine Hoffnung, auf die sich zurückblicken lässt.

Und ich bin wie immer überwältigt von der sprachlichen Qualität und den wunderbaren Metaphern und Bildern, die Du mit ein paar wohlgesetzen Formulierungen in die Köpfe zauberst. Großartig, wirklich.

Gänsehaut! :schäm:

Und ich fürchte, das nächste Kapitel wird bedrückend. :lol:

Allerdings. Alle zu Bray zerquetscht. Muhaha! =)
 
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*Kreisch*
Ja, natürlich! Kamino! :eek:
Diese riesigen Dinger, die aussehen wie eine Mischung aus Giraffe und Fisch, in ihrer weissen Welt, die in diesem Meer oder was auch immer schwimmt. Auf einem Planeten, der nicht verzeichnet ist ("Meister Obi Wan einen Planeten verloren hat. Wie peinlich." :lol:). So irgendwie im Nichts. Die Schöpfer von Boba Fett, der zusammen mit Jabba ein Meister der Gefrierkühlkunst ist. *Wegschmeiß*
Nee, ehrlich. Wie cool ist das denn?!
Ich hab diese Assoziation auch noch nicht gehabt (und das, obwohl ich Star Wars liebe. Besonders Qui-Gon Jinn. Vor allem Qui-Gon Jinn! :lol:), aber als ich das eben hier gelesen habe, habe ich gekreischt. Gekrischen? Was auch immer, dieses durchdringende, nervtötende Geräusch.
Grad gestern Abend hab ich in meinem KoKo für Dich in meinem Thread geschrieben, dass ich glaube, dass man von den Geschichten, die man liebt, beeinflusst wird. Und jetzt das. Und man weiß es nicht mal bewusst.
Das ist wirklich sowas von cool. Ich kann mich gar nicht beruhigen. :lol:

Und Kameo ist also die Hoffnug aus der Vergangenheit. Ja, das ist ja nun wohl der Bringer. Denn irgendwie kommt Leyla doch aus der Vergangenheit, aus einer längst vergangenen Entwicklungsstufe dieser Spezies. Und wenn die Verkuri durch Leyla oder das Kind (das auch Kameos Kind ist) etwas lernen, etwas, das im Perfektionierungswahn längst verloren wurde, dann ist das eindeutig eine Hoffnung. Also, zumindest für mich. Ob die Verkuri das so sehen, sei mal dahingestellt. ;)
Und dann wäre die Hoffnung auch nicht mehr hoffnungslos und könnte sich doch noch erfüllen. (Braucht Kameo dann einen neuen Namen? =))
Allerdings. Alle zu Bray zerquetscht. Muhaha! =)
=):lol: *MichMitSeitenstechenVomBodenAufrappel*
 
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Jippie! Es geht weiter! Du bist wieder zurück! o^^o

Das Kapitel war sehr informativ, schließlich haben wir jetzt eine Menge über die Pläne und das Wesen der Verkuri erfahren.
Es ist erschreckend wie egal Hanamea und den Verkuri das Leben von anderen ist und wie sie die Terraner einfach für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. Als ob die Terraner, die ja in ihrer jetzigen Form quasi von den Verkuri erschaffen worden sind, nur ein riesiger Haufen Mäuse wären, die man seinen Wünschen entsprechend verändern kann und Experimente an ihren durchführen kann.
So Laana und Leyla zum Beispiel. Ursprünglich sollte es nur Laana geben, aber da die Verkuri unbedingt eineiige Zwillinge haben wollten, wurde Laana kopiert/geklont. Leyla war erschoffen worden, eine Existenz, die es eigentlich gar nicht geben sollte. Und wie wir Menschen es auch bei Mäusen tun, wenn wir etwas erforschen, beeinflussten die Verkuri das Leben von den Zwillingen ihren Wünschen entsprechend. Allerdings scheint Leyla einen stärkeren Willen zu haben, als die Verkuri - oder Hanamea - erwartet haben. Ansonsten hätte sie es bestimmt nicht geschafft, sich, Laana und Kameo auf die Nereia zu beamen/teleportieren. Wie auch immer.

Und mich interessiert so langsam das Gesellschaftssystem der Verkuri. Hanamea scheint ja die "Königin" zu sein und bisher haben wir noch nichts von einem männlichen Herrscher gehört. Daraus schlussfolgere ich, dass Hanamea die Alleinherrschaft inne hat. Eine Art Rat wird es bei ihnen wohl eher nicht geben, da ich bei den Verkuri nicht das Gefühl habe, dass sie auch nur annähernd ein demokratisches Denken haben.
Ich denke eher, dass Hanamea an der Spitze steht. Vielleicht hat sie hier und da einen Berater, aber die Entscheidungen werden vermutlich größtenteils von ihr allein getroffen. Sie entscheidet zum Beispiel, wessen Gene geklont werden, wessen Gene verändert werden. Welche Spezies ist interessant für uns? Welche Spezies verdient unsere pure Verachtung? Welche Spezies ist es noch nicht einmal wert, von uns beachtet zu werden?
Über andere Stellungen kann ich mir aber leider noch keine Vorstellungen machen. Aber die Verkuri sind wirklich interessant ^^
Und was ich zu den Verkuri noch sagen wollte:
Die Namen, die wir bis jetzt gehört haben, klangen für mich irgendwie immer japanisch o_O Als ich "Hanamea" das erste Mal gelesen habe, musste ich sofort an Japan denken.

Und jetzt wird sich ja zeigen, ob Kihas und Gyras' Wille stark genug ist, um gegen Hanameas Angriff anzukommen. Aber vielleicht ist es auch Laana, die Stärke zeigt und Leyla und Kameo rettet? Wer weiß ^^
 
Die Kommentare und Antworten sind ja fast aufschlussreicher als das Kapitel. :lol:
Aber was mir ein paarmal durch den Kopf ging ist, dass ich die Verkuri eigentlich mit den Menschen assoziiere. So wären wir, wenn wir könnten, wie wir wollen. Eiskalte Kontrollfreaks, die mit allen anderen spielen, wie es ihnen beliebt. Viele Dinge, die sich Homo Zivilensis auf die Fahnen geschrieben hat, würden doch in der Endkonsequenz genau da enden. Das machen wir uns bloß lieber nicht ganz so genau klar.

Wir sind Meister der Genetik, einzige Lenker unseres Schicksals und niemals wieder der Gnade des Zufalls ausgeliefert.
Beänstigend, oder? :what: Sachen gibt's, die gibt's gar nicht. :lol:
Das Unterbewusstsein lässt grüßen :D. Aber das ist immer wieder spannend, sowas. Irgendwann hatte ich mal eine Eingebung, die ging so: wir können gar keine Fragen stellen, auf die wir die Antwort nicht kennen. Die lümmelt immer irgendwo in einer Gehirnwindung.
Ich bin zwar heute nicht mehr so sicher, dass das tatsächlich stimmt, aber ich fand das irgendwie einleuchtend. Das, was wir gar nicht kennen, macht uns nicht neugierig. Das bedeutet auch, dass wir uns eigentlich gar nichts wirklich Neues ausdenken können. Wir können nur originell sein. :lol:
 
Das bedeutet auch, dass wir uns eigentlich gar nichts wirklich Neues ausdenken können.
Wie, jetzt? Was ist mit dem Rad? Dem Verbrennungsmotor? Space Shuttles? Deodorant? Und, vor allem: SCHOKOLADE? =)
War das alles schon immer da?
 
Wie, jetzt? Was ist mit dem Rad? Dem Verbrennungsmotor? Space Shuttles? Deodorant? Und, vor allem: SCHOKOLADE? =)
War das alles schon immer da?
Klar. Genau wie Reißverschlüsse: früher waren die alle mal Federn. Ein bisschen Phantasie entwickeln musst du schon. =) Die Gravitation gabs ja auch schon, bevor dem alten Newton der Apfel auf den Kopp gefallen ist. Der hat die nicht erfunden. Und ich bin überzeugt, dass ganz viele Erfindungen von der Natur inspiriert sind - zum Teil sicher auch unbewusst. Wir erfinden nichts wirklich, wir erkennen nur ein Prinzip und übertragen es auf etwas anderes. Sieht ganz anders aus, funktioniert aber genauso.
Wie Frées Geschichte. ;)
Das Prinzip Deo war übrigens schon den urzeitlichen Jägern bekannt. Die haben sich mit ******* (A-a) eingeschmiert, damit die Tiere sie nicht riechen. :lol::lol::lol: Zum Verbrennungsmotor fällt mir bestimmt auch noch was ein...
 
Zum Verbrennungsmotor fällt mir bestimmt auch noch was ein...
Na, da bin ich gespannt. Also, mir fällt auf Anhieb was zum Klettverschluss und zu schmutzabweisenden Waschbecken ein.
So ein Verbrennungsmotor ist allerdings doch letztendlich auch nur eine Art Stoffwechsel. :lol:

Prima. Jetzt haben wir auch mal Frées Thread zugespammt und nicht immer nur Mineleds. =)
 
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@Nintendog:

Schön, dass du auch noch dabei bist! :D

Es ist erschreckend wie egal Hanamea und den Verkuri das Leben von anderen ist und wie sie die Terraner einfach für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. Als ob die Terraner, die ja in ihrer jetzigen Form quasi von den Verkuri erschaffen worden sind, nur ein riesiger Haufen Mäuse wären, die man seinen Wünschen entsprechend verändern kann und Experimente an ihren durchführen kann.

Ja, erschreckend und abstoßend. Uns kommt es vielleicht weniger widerwärtig vor, wenn man mit Lebewesen einer anderen Art experimentiert, und vielleicht kann man die Terraner als "Versuchskaninchen" bezeichnen, aber was ich persönlich fast noch schlimmer finde, ist mit seiner eigenen Art zu experimentieren.

Allerdings scheint Leyla einen stärkeren Willen zu haben, als die Verkuri - oder Hanamea - erwartet haben.

:nick: Da sieht man mal, wie man sich täuschen kann. Gerade wenn man meint, die Macht über alles und jeden zu besitzen.

Und mich interessiert so langsam das Gesellschaftssystem der Verkuri.

Oooh, schöne Überlegung! Aber ich darf ja nichts verraten, pööh. :glory:

Aber die Verkuri sind wirklich interessant ^^

:lol:

Die Namen, die wir bis jetzt gehört haben, klangen für mich irgendwie immer japanisch o_O Als ich "Hanamea" das erste Mal gelesen habe, musste ich sofort an Japan denken.

Ja, die Namen klingen in der Tat japanisch und sind es teilweise auch (Kami zum Beispiel). Das passiert schnell, wenn man wild irgendwelche Silben aneinander reiht. Mir gefallen japanische Namen, weil sie so schön melodisch klingen, ich habe aber nicht bewusst japanische Namen gewählt, sondern Silben und Anfangsbuchstaben. Kameo hat ja so schön erklärt, dass er aus der "KAM"-Linie stammt und deshalb sind das auch die ersten Buchstaben seines Namens. :)


@Aminte:


Die Kommentare und Antworten sind ja fast aufschlussreicher als das Kapitel. :lol:

Hoffentlich nicht zu aufschlussreich, sonst krieg ich wieder Schimpfe. :ohoh: :lol:

So wären wir, wenn wir könnten, wie wir wollen. Eiskalte Kontrollfreaks, die mit allen anderen spielen, wie es ihnen beliebt.

Wahrscheinlich hast du recht. Erschreckenderweise verhalten sich ja viele Menschen in manchen Situationen genau so.

Das Unterbewusstsein lässt grüßen :D.

Das hat mich ganz fies ausgetrickst! :heul:

Irgendwann hatte ich mal eine Eingebung, die ging so: wir können gar keine Fragen stellen, auf die wir die Antwort nicht kennen. Die lümmelt immer irgendwo in einer Gehirnwindung.

Hm. Interessant. Mir wird immer schwindelig bei dem Gedanken, dass das Gehirn das einzige Organ ist, das über sich selbst nachdenken kann. Und es ist schon erstaunlich, zu welchen Meisterleistungen so ein Organ fähig ist. Über ein nachdenkendes Organ nachzudenken ist auch schon irgendwie... gruselig. :lol: Und noch viel gruseliger ist, dass es Menschen gibt, die so ein Organ besitzen, aber es nicht schaffen, es auch zu benutzen. :glory:

Das bedeutet auch, dass wir uns eigentlich gar nichts wirklich Neues ausdenken können. Wir können nur originell sein. :lol:

Wirklich Neues denken kann dann wohl nur der, der ein neu denkendes Gehirn hat. Das wäre revolutionär. :lol:

@ Elena:

Pöööh! :p
Schreib mir einfach kurz ne PN bevor du stirbst, dann verrat ich dir wie es ausgeht. :D


@ julsfels:

So ein Verbrennungsmotor ist allerdings doch letztendlich auch nur eine Art Stoffwechsel. :lol:

Ich muss da an einen Pansen denken. :ohoh: Die Natur muss sehr kreativ gewesen sein, als sie den Wiederkäuer erfunden hat. Oder den Specht. Da kommt die Zunge tatsächlich hinten aus dem Schädel wieder raus und läuft auf der Schädeldecke (!) nach oben. Wie ein Jojoband für die Zunge. Abgefahrn. :what:

Prima. Jetzt haben wir auch mal Frées Thread zugespammt und nicht immer nur Mineleds. =)

Nur zu. =)
 
Oder den Specht. Da kommt die Zunge tatsächlich hinten aus dem Schädel wieder raus und läuft auf der Schädeldecke (!) nach oben. Wie ein Jojoband für die Zunge. Abgefahrn.

Woah. Das klingt ja EKLIG. :Oo: Ich fand Spechte bis jetzt immer schön, aber wenn ich in Zukunft einen sehe, werde ich immer Angst haben, dass er sowas macht. :lol:

Und wie? Kein Lob über meine brilliante Darlegung der Zusammenhänge in Star Wars? *Rofl*
 
Ooooh. Die Denkleistungen meines Hirns sind gerade beschränkt, wie konnte ich das Star Wars - Thema vergessen? :polter:
Ja also... die Ähnlichkeiten sind zugegebenermaßen erschreckend. Seltsam, dass ich so lange gebraucht hab, drauf zu kommen. :ohoh: Ich wusste, dass ich mit Farben spiele, weil Lucas mit Farben spielt, und weil das in asiatischen Filmen auch immer so schön ist ( - Kennst du Hero? - ) aber dass das selbst auf den Namen abfärbt. Und überhaupt. Und sowieso. Verschwundener Planten. Weiß. Klonen. Gene. Da wird einem ja ganz schwindelig. :what: Immerhin definieren sich die Verkuri nicht über ihre Augenfarbe, das wäre jetzt wirklich zu viel des Guten. (Warum zur Hölle töten Kaminoaner Grünäugige? Hm... wahrscheinlich musste ich Leyla deswegen von Will trennen, weil ja die Gefahr bestünde, dass das Kind grüne Augen bekommt. Abschaum. Ha. Äh nein... nicht die Geschichten vermischen. :lol:)
Ich muss schon sagen, Star Wars hat mich sehr geprägt. :D Waren da die Hauptpersonen nicht auch Zwillinge? :cool:

So, ich geh jetzt in meinem Kopf nach anderen Dingen suchen, die mich dazu getrieben haben, Genesis zu schreiben. :glory:


P.S.: Mag mich mal jemand für den Himmel loben? Den hab ich selbst gemacht! *stolz bin* Danke julsfels, dass du mir gezeigt hast, was man mit Sims alles machen kann, und wie viel ein reingeschnittener Himmel aus einem Bild rausholen kann. :)

P.P.S.: "Unerwartet das ist. Und bedauerlich." :D
 
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Waren da die Hauptpersonen nicht auch Zwillinge?
Aber ja doch. Luke und Leia. Übrigens ein echter Logikfehler, frag George doch mal, was er sich dabei gedacht hat, wenn er Dich das nächste Mal in Deinem Wohnzimmer besucht. ;)
In Episode VI fragt Luke Leia auf Endor, ob sie sich an ihre richtige Mutter erinnern kann, und sie sagt ihm irgend was in der Art, dass sie schön und traurig war. Aber in Episode III sieht man, dass Amidala bei der Geburt stirbt. :argh:

Mag mich mal jemand für den Himmel loben?
Aber unbedingt! *FréeGanzDollLob* Sehr schöner Himmel. Verträumt, idyllisch und fluffig (um es mal mit Amintes Worten zu sagen). ;)

"Unerwartet das ist. Und bedauerlich." :D
Halt die Klappe und iss Deinen Toast, Yoda. :lol:=)
 
In Episode VI fragt Luke Leia auf Endor, ob sie sich an ihre richtige Mutter erinnern kann, und sie sagt ihm irgend was in der Art, dass sie schön und traurig war. Aber in Episode III sieht man, dass Amidala bei der Geburt stirbt. :argh:

Ja, darüber hab ich auch nachgedacht, als ich Episode III gesehen hab, aber ich glaub(t)e, dass Leia in dem Moment, in dem Luke sie nach ihrer Mutter gefragt hat, an ihre Adoptivmutter gedacht hat, Breha Organa. Ich hab die Bücher nie gelesen, deswegen weiß ich nicht, wann und ob sie erfährt, dass sie adoptiert ist. Auf Jedipedia hab ich aber grad nachgelesen, dass Breha vermutlich bei der Zerstörung Alderaans stirbt, insofern widerspricht das meiner Theorie. Und dass Leia sich durch die Macht an ihre Mutter erinnern kann, glaube ich auch nicht, denn dann könnte Luke das auch.
Verdammt... doch ein Logikfehler. Wie konnte George uns das nur antun? :argh:

Aber unbedingt! *FréeGanzDollLob* Sehr schöner Himmel. Verträumt, idyllisch und fluffig (um es mal mit Amintes Worten zu sagen). ;)

Yeah, fluffig wie eine frische Weißwurst. :D

Halt die Klappe und iss Deinen Toast, Yoda. :lol:=)

:cool:
 
Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass sie weiss, dass sie adoptiert ist. Ich hab irgendwas im Kopf, dass sie mal was darüber sagt, aber ich würde es jetzt nicht beschwören und weiss auch nicht mehr, wo das gewesen sein könnte.
Und Luke fragt ja auch explizit nochmal nach ihrer richtigen Mutter, deswegen dachte ich auch immer, sie weiss über die Adoption Bescheid.
Und außerdem ist Bail doch so ein ehrenwerter Mann, da könnte ich mir gut vorstellen, dass er Leia zumindest Teile der Wahrheit erzählt.
Oder, er war ein ehrenwerter Mann. *TodessternGanzDollDoofFind*
 
Jetzt haben wir auch mal Frées Thread zugespammt und nicht immer nur Mineleds.
:lol: Na, dann spamme ich doch gleich mal mit - in der Hoffnung, dass ihr dann wieder in meinen wandert. :lol: Wir diskutieren hier einfach über die philosophisch-wissenschaftlichen Dinge und bei mir über die - äh ... hm ... profaneren Sachen?
Und da es bei mir ja doch wieder etwas dauern wird (das kommt davon, wenn man seine Spiele immer an jeden verleiht :rolleyes:), nehme ich mir doch mal die Zeit und schreibe hier ein bisschen. :)


Ich hoffe, du hattest deinen Post irgendwo zwischengespeichert.
Ja, mittlerweile bin ich - meistens - so schlau und kopiere alle paar Sekunden. Aber so etwas passiert ja eh nur dann, wenn man eben mal nicht kopiert. Oh - guter Gedanke ... *post kopiert*

Manchmal fällt es mir schwer, mir Zeit für solche ruhigen Kapitel zu nehmen.
Dann ist es umso schöner, wenn du uns Lesern solche gönnst. :) Ich lese sie unglaublich gerne, ich glaube sogar noch lieber als die Action-Szenen. Auch wenn diese natürlich eine Geschichte vorwärts treiben. Aber die Tiefe verleihen die ruhigen, wie ich finde. Irgendwie sind diese Sätze etwas merkwürdig, aber was soll's.

Da existiert eine Rasse, die sich von allem Irdischen lösen will, die auf dem Weg dazu ist, nur noch Geist und eigentlich das genaue Gegenteil eines Roboters zu sein ( - Erinnerst du dich an das Zitat von "2001 - Odysee im Weltraum, das ich mal gepostet habe? - ) und wird genau zu einem solchen.
Ja, ich erinnere mich an das Zitat und habe es jetzt auch noch einmal nachgelesen (da wird das Wort "Roboter" ja auch benutzt und zwar als Bezeichnung für den "Körper", wen ich das recht verstanden habe). Das, welches dich auf diese Geschichte gebracht hat, oder? Mit der Entwicklung der Menschen? Aber die Verkuri werden für mich eben genau durch diese Entwicklung immer mehr zu Robotern. Sie "entwickeln" eben verschiedene Arten ihrer Rasse. Die "Kam"s, die Treuen, die "Han"s (? ob die wohl so heißen? :) Das wäre dann allerdings eine Analogie zu StarWars, die mir nicht gefallen würde. Du kannst aus einem Han doch keinen Bösen machen :lol:), die Herrschenden, und was weiß ich noch alles. Sie haben sicher auch eine Krieger-Klasse (ob wohl die eine Wächterin dazu gehört? Wie hieß sie noch? *scrollen muss* *gleich mal zwischenspeichert* Ah, genau "Kanniko". Krieger/Wächter=Kan?) und genau solche Methoden wendet man zur Herstellung von Robotern doch auch an. Der Roboter soll putzen, also bekommt er Putz-Chips. Der Roboter soll töten, also bekommt er Waffen. Und so weiter und so fort ... Tolle Entwicklung.
Aber ich glaube, das ist irgendwie so ein "normaler" Fehler, den oft wird man doch genau zu dem, von dem man sich wegentwickeln will.

Zu Hanamea kommen wir noch, versprochen.
Oh ja, das hoffe ich doch. Und ich hoffe auch - *rachsuchtmodus einschalt* - dass die Arkadier bis dahin eine Möglichkeit gefunden haben, Verkuri zu töten. :polter: Aber bitte nicht, indem sie Kameo hinraffen, das wäre doch zu schade.

Kommt aus dem Nichts und geht ins Nichts.
Und war die ganze Zeit seines Daseins im Nichts? Vielleicht sind die Verkuri ja Buddhisten! =)

Oder vielleicht steht er einfach über dem Tod, weil der Tod nur eine andere Form seines Lebens ist.
Die Version gefällt mir. Die nehme ich. *grabsch*
Was Hanamea alles kann, klärt sich hoffentlich noch im weiteren Verlauf der Geschichte. :)
Daran habe ich ja überhaupt keine Zweifel. :) Aber ich habe das starke Gefühl, dass sie einiges kann und das viele ihrer Fähigkeiten dazu dienen werden, unserer lieben Leyla das Leben schwer zu machen.

Grün wie die Hoffnung, und Grün wie "Mir wird schecht."
:lol: :lol: In diesem Fall dann wohl doch eher das zweite.

Und für deinen Himmel lobe ich dich jetzt auch einmal, den fand ich nämlich auch ganz toll! Bitte mehr davon! :lol:
Aber wieso um alles in der Welt ist eine WEIßWURST denn fluffig?!? :what:

Edit: *haha* Ich starte die sechste Seite! *hüpf*
 
ui ui ui, wie spannend,
also erst einmal, wir wissen ja wie beschäftigt du bist, und somit sei es gerechtfertigt, dass du uns so lange warten lassen hast. Ich finde es hat sich super gelohnt...
Wir kommen also dem Geheimnis um die Verkuri immer näher und super, es wurden Fragen beantwortet. Ich hab das Gefühl, durch das Experiment mit Leyla und ihrer Schwester wollen die Verkuri zur Menschlichkeit finden.
Und Action... toll es ist ja so spannend, ich hoffe Leyla kommt da raus, wäre super wenn sie sich da nochmal rausbeamen kann, und den netten Verkuri soll sie ruhig mal mitnehmen
:-D

Greetz
 
Gratulier mir, ich habs geschafft! *glücklichsei* Ich hab das Kapitel gelesen und jetzt kommentier ich das auch. Endlich Ferien. :)

Erstmal: Ich mag ja diese schwarzen Titelbilder oder wasauchimmer. Ich war grad die ganze Zeit am rumrätseln, wie man sowas wohl macht? :Oo: Schicke Viecher, jedenfalls. :)
Ai, das Kapitel mochte ich. Es ging wieder voran! :) Die Geschichte geht weiter! :D Dein Text war mal wieder so schön zu lesen. So toll malerisch und lebendig. :) Ich glaube, ich mag diesen Verkuri. Er kann lächeln und zeigt, dass er nicht nur eine seelenlose Genmanipulation ist, sondern ein echtes fast menschliches Wesen, das denken und fühlen kann. Geht doch. [Ich muss hier mal einwerfen: Hanamea klingt mir noch nicht verkurihaft genug. Ich muss dauernd an die Sachakaner aus Trudi Canavans Trilogie über Sonea denken.. :ohoh:]
Gruselig, wie die Verkuri mit ihren Testpersonen umgehen. Die scheinen ja uralt zu werden und alle Zeit der Welt zu haben, wenn die Laana einfach so >entsorgen< wollen? :Oo:
Interessant finde ich ja auch, wie Leyla und ihr Kind es geschafft haben, nach Nereia zu gelangen - auch wenn ich es immer noch nicht ganz verstanden hab, aber gut, es gibt Schlimmeres. :D Bin ja mal gespannt, was jetzt passiert - ich bin der Meinung, dass sie jetzt wieder zurück in die Gewalt der Verkuri kommt, aber dann...? Man, du machst es auch wirklich spannend. Ich trau mich kaum, zu spekulieren, weil ich kaum ne gescheite Idee hab... :what: Mach mal fix weiter, ok? :)
Ich frage mich, wie du diese tolle Atmosphäre in den Bildern geschaffen hast. Ok, Wände zu finden ist vielleicht noch nicht ganz so~ unmöglich, aber dieses Licht? Das sieht so klasse aus, so gespenstisch, einfach super. Faszinierend, was mit Sims möglich ist...
Die Bilder in Leylas Gedanken finde ich ja auch total schön. Auf dem ersten Bild, auf dem sie mit ihren blonden Haaren zu sehen ist, ist sie ausnahmsweise mal richtig hübsch. :glory:


Hach ja. Schöönes Kapitel. :) Freue mich schon auf das Nächste. :hallo:


[Gott, sind da immer viele Smileys drin. :D]
 
Hallo meine herzallerliebste Frée!

Ich weiß, ich war laaaaaaaange in der Versenkung verschwunden, zur Zeit stehen auch wieder Prüfungen an, aber genau wie bei dir entwickele ich in Stressphasen den Drang, ganz andere Dinge zu tun. Ich schreibe an Othello weiter, ich lese Bücher, die ich seit Ewigkeiten lesen will und jetzt kommentiere ich eben auch endlich mal wieder.

Ich muss sagen, ich bin ja froh, dass ich nicht so viele Kapitel verpasst habe. Ich hasse es, wenn mir beim Lesen Gedanken kommen, die im nächsten Kapitel bestätigt oder verworfen werden. Dafür kannst du natürlich nichts *g*. Aber ich liebe es doch so zu spekulieren und daher ist es doof, wenn ich lese, dass ich Recht hatte, bevor ich dir sagen konnte, was ich denke %).

Oh, bevor ich es vergesse, mein Liebster und ich haben letzten Star Wars geguckt und bei den Kamino-Bewohnern musste ich spontan an Genesis denken. Vor allem auch, weil die ja ebenfalls geklont haben. Witzig, dass du davon ein wenig beeinflusst wurdest :D.

Heute mache ich es mal andersrum und springe zuerst zu den Bildern. Ganz besonders ist mir nämlich das Bild aufgefallen, nachdem Leyla aus ihrem "Trancezustand" aufwacht und Kameo sie ansieht. Woah, ich habe Bauchkribbeln bekommen, ganz ehrlich! Ab sofort bin ich in ihn verliebt, jawoll :love:. Ne ernsthaft. Mit was für einer ernsten Sorge er sie ansieht, da werde ich ganz schwach...
Ganymee ist ja auch ein ganz Hübsche. Da kann man den Senator schon verstehen, hehe. Ich vermute mal, seine Tochter ist die Großmutter von Leyla und Laana.

Übrigens hast du mit den Zwillingen ein superinteressantes Thema aufgegriffen, zu dem ich letzten noch einen Bericht gesehen habe. Wie hieß das noch mal *grübel*. Egal, es ging darum, dass eineiige Zwillinge, die in unterschiedlichen Umgebungen aufwachsen, trotz ihrer identischen Genstruktur Unterschiede in ihrer Entwicklung (logisch), aber auch in ihrem Aussehen aufweisen! Sie passen sich quasi den jeweiligen ökologischen Bedingungen an (andere Menschen natürlich auch).

Okay, zu Leylas Baby. Ich find's toll, dass sie es behalten will. Klar, es wurde gegen ihren Willen geschaffen, aber ich glaube, dass es sie liebt und beschützen wird. Warum sonst sollte Hanamea sie töten wollen? Wobei, will sie das? Ach, ich bin zu verwirrt heute, um einen vernünftigen Kommi zu schreiben :schäm:. Daher müssen meine Spekulationen mal etwas aussetzen, hehe. Aber eigentlich wäre es ja unlogisch, Leyla auslöschen zu lassen. Immerhin ist sie der einzige halbwegs brauchbare Part aus dem Zwillings-Gen-Experiment. Und den Einfluss von Liebe auf die Entwicklung eines Kindes könnte man an ihr in gewisser Weise noch besser beobachten, eben weil sie nicht so optimiert wurde wie Laana. Wenn das Kind alle Erwartungen übertrifft, können sie sich ja ausmalen, wie es sich entwickelt hätte, wenn die Mutter "perfekt" gewesen wäre. Natürlich gilt dieser Gedankengang nur aus Sicht der Verkuri, ich bin ja eine Verfechterin des Emergenzgedankens.

So, und bevor ich jetzt noch mehr verwirrten Mist schreibe, höre ich lieber auf. Aber ich bin natürlich furchtbar gespannt auf die Fortsetzung (Wo befinden wir uns jetzt eigentlich im Handlungsbogen? Ich hoffe natürlich auf noch viel mehr Genesis, aber ist ja trotzdem interessant zu wissen ;)). Ich setze mich derweil mal wieder an Othello, wobei ich mir im Vergleich zu dir immer furchtbar unzulänglich vorkomme... :)

LG, Kuona
 
Es versackt hier wieder alles. Und ich bin schuld. :what: (Aber hey, ich musste keinen "alter Thread, der niemanden interessiert" Haken machen! Danke Kuona! :lol:)
Die gute Nachricht: Ich arbeite an Kapitel 22. Die schlechte Nachricht: Ich kann nichts versprechen. Erstens fange ich gerade ganz viele Sachen an, und mache nichts fertig ( - Das scheint so ne Urlaubs-Krankheit zu sein. Statt bewusst nichts zu tun, fallen einem Sachen ein, die man tun könnte, aber doch nicht tut, und prompt hat man schlechtes Gewissen für etwas, das man sich eigentlich verdient hat: für's Nichtstun. :ohoh: Und das war jetzt nicht auf "Genesis" bezogen, sondern ganz allgemein gemeint. - ) und dann bin ich auch irgendwie grad mit der Optik meiner Personen unzufrieden. Wie albern. Und Leyla einer OP zu unterziehen, ihr andere Haut und andere Augen zu verpassen, ist noch viel, viel alberner. Aber im Vergleich zu Ganymée verliert sie einfach. :glory: Und für die Verkuri habe ich auch eine Haut gefunden, die mir viel besser gefällt, aber... lassen wir das.


@Mineled:

Aber ich glaube, das ist irgendwie so ein "normaler" Fehler, den oft wird man doch genau zu dem, von dem man sich wegentwickeln will.

Ja. Und da kann man noch so oft sagen: "Ich werde nie wie meine Eltern!" =)

Und war die ganze Zeit seines Daseins im Nichts? Vielleicht sind die Verkuri ja Buddhisten! =)

Auch eine Möglichkeit. :D

Aber wieso um alles in der Welt ist eine WEIßWURST denn fluffig?!? :what:

Das weiß (haha, wieder so ein schlechter Wortwitz) ich auch nicht, aber es wurde mir bei der Wurst-Warenkunde so beigebracht. Wiener sind knackig, Weißwürste fluffig.

@Elena:

@Free
Ich werde mich beim Herrgott beschwerden, falls das mit den Sterben schneller geht als dein PN schreiben :scream: :lol:

Na, hoffentlich nicht. Und solange du nicht versuchst, dein Badewasser zu trinken, bin ich guter Dinge, dass du uns noch ein Ewigkeitchen erhalten bleibst. :D

@jesslu:

also erst einmal, wir wissen ja wie beschäftigt du bist, und somit sei es gerechtfertigt, dass du uns so lange warten lassen hast. Ich finde es hat sich super gelohnt...

Oh, vielen Dank. Ich hoffe ja, beim nächsten Kapitel bereut es auch niemand, so lange darauf gewartet zu haben. :)

Ich hab das Gefühl, durch das Experiment mit Leyla und ihrer Schwester wollen die Verkuri zur Menschlichkeit finden.

Vielleicht ja. Vielleicht haben sie die auch schon gefunden. Und auf die Spitze getrieben.

toll es ist ja so spannend, ich hoffe Leyla kommt da raus, wäre super wenn sie sich da nochmal rausbeamen kann, und den netten Verkuri soll sie ruhig mal mitnehmen
:-D

Ich werd's ihr ausrichten. :lol:


@Tilli:

Gratulier mir, ich habs geschafft! *glücklichsei*

Herzlichen Glückwunsch, Tilli! Und es hat auch nur eine halbe Ewigkeit gedauert, bis ich dir antworte, und keine ganze. :D

Erstmal: Ich mag ja diese schwarzen Titelbilder oder wasauchimmer. Ich war grad die ganze Zeit am rumrätseln, wie man sowas wohl macht? :Oo: Schicke Viecher, jedenfalls. :)

Oh, danke! Ich freu mich, dass sie dir gefallen. Die sind auch gar nicht schwer zu machen, es ist nur ein Filter bei Photoshop, nichts besonders. Aber ich wollte die Kapitelüberschrift in die Geschichte einbinden, und deshalb wurde das erste Bild immer etwas verfremdet, damit die Zahl noch draufpasst, ohne gepresst zu wirken.

Dein Text war mal wieder so schön zu lesen. So toll malerisch und lebendig. :)

Oooh, danke. :schäm:

[Ich muss hier mal einwerfen: Hanamea klingt mir noch nicht verkurihaft genug. Ich muss dauernd an die Sachakaner aus Trudi Canavans Trilogie über Sonea denken.. :ohoh:]

Hanamea hab ich nicht von Trudi Canavan. (Nur Gacarin. :lol:)
Hm. Vielleicht haben die Verkuri nicht nur was mit den Kaminoanern, sondern auch mit den Sachakanern zu tun? Darüber muss ich nachdenken. Die Tiefen meines Gehirns sind unergründlich. :read:

Ich frage mich, wie du diese tolle Atmosphäre in den Bildern geschaffen hast. Ok, Wände zu finden ist vielleicht noch nicht ganz so~ unmöglich, aber dieses Licht? Das sieht so klasse aus, so gespenstisch, einfach super. Faszinierend, was mit Sims möglich ist...

Das war mein Photoshop. :schäm:

Die Bilder in Leylas Gedanken finde ich ja auch total schön. Auf dem ersten Bild, auf dem sie mit ihren blonden Haaren zu sehen ist, ist sie ausnahmsweise mal richtig hübsch. :glory:

:heul:

*Naseputz*

Also... Ich hab nachgedacht. Ich finde sie nämlich auch nicht hübsch. Sie hat einen Default-Skin und Default-Augen, die ich mir irgendwann für meine Nachbarschaft heruntergeladen habe (und für meine Spiel-Sims finde ich das völlig in Ordnung, die dürfen ruhig noch aussehen wie Sims. :lol:). Und ich habe überlegt, Leyla zu ändern. Aber es ist albern, am Aussehen einer Peron herumzunörgeln, wenn man ihr die Haare abschneidet. Ja... Und so. Natürlich ist Leyla keine Schönheit. Und... *feste Lufthol* das soll sie auch gar nicht sein. So. :nick:

Oder?


@ Kuona:

Ich weiß, ich war laaaaaaaange in der Versenkung verschwunden.

Um so schöner ist, dass du wieder da bist. :nick: Ich hoffe, die Prüfung war gut. Ich warte schon sehnsüchtig auf den Panther. :D

Oh, bevor ich es vergesse, mein Liebster und ich haben letzten Star Wars geguckt und bei den Kamino-Bewohnern musste ich spontan an Genesis denken. Vor allem auch, weil die ja ebenfalls geklont haben. Witzig, dass du davon ein wenig beeinflusst wurdest :D.

Ja, gell? :D

Ganz besonders ist mir nämlich das Bild aufgefallen, nachdem Leyla aus ihrem "Trancezustand" aufwacht und Kameo sie ansieht. Woah, ich habe Bauchkribbeln bekommen, ganz ehrlich! Ab sofort bin ich in ihn verliebt, jawoll :love:.

Ich mag ihn auch. Und ich mag den Panther. :glory:

Übrigens hast du mit den Zwillingen ein superinteressantes Thema aufgegriffen, zu dem ich letzten noch einen Bericht gesehen habe. Wie hieß das noch mal *grübel*. Egal, es ging darum, dass eineiige Zwillinge, die in unterschiedlichen Umgebungen aufwachsen, trotz ihrer identischen Genstruktur Unterschiede in ihrer Entwicklung (logisch), aber auch in ihrem Aussehen aufweisen! Sie passen sich quasi den jeweiligen ökologischen Bedingungen an (andere Menschen natürlich auch).

Ich hab da auch mal eine sehr spannende Doku gesehen, in der es vor allem um die sexuelle Orientierung ging (wenn ein Zwilling homosexuell ist und der andere nicht) und auch um das Gewicht, das ja auch zum Teil genetisch ist. War spannend. Und verwirrend.

Aber eigentlich wäre es ja unlogisch, Leyla auslöschen zu lassen. Immerhin ist sie der einzige halbwegs brauchbare Part aus dem Zwillings-Gen-Experiment.

Es wäre nicht nur unlogisch, es ist unlogisch. Aber was ist schon logisch... Zu viel Logik ist auch unlogisch.

Wo befinden wir uns jetzt eigentlich im Handlungsbogen? Ich hoffe natürlich auf noch viel mehr Genesis, aber ist ja trotzdem interessant zu wissen ;).

Das war das vorletzte Kapitel. Im nächsten Kapitel wird Leyla zu Bray zermust.
Ähm.. nein. Wir sind irgendwo. Entweder kurz vor der Hälfte oder kurz danach oder ich schmeiße alles wieder um, weil mir wieder eine Person wie Ganymée über den Weg läuft (Das war nicht geplant! :polter:) und dann zieht sich das ganze um weitere sechs Jahre in die Länge. Juchu! :cool:

Ich setze mich derweil mal wieder an Othello, wobei ich mir im Vergleich zu dir immer furchtbar unzulänglich vorkomme... :)

Papperlapapp. Othello ist toll. Und inspirierend. Wirklich! Bei Gelegenheit erzähle ich dir mehr davon. :rolleyes:
 
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Wir alle haben Angst.
Angst vor Dingen, die geschehen könnten oder Angst vor Dingen, die längst geschehen sind. Angst davor, die, die wir lieben, zu verlieren oder denen, die wir lieben würden, nie zu begegnen.
Angst davor, sich an Dinge zu erinnern.
Angst vor Lügen.
Angst vor Wahrheiten.​

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Laana saß in ihrem kleinen Zimmer und wartete.
Die Uhr an der Wand tickte unermüdlich. Die Zeit verging.
Laana wartete, aber niemand würde kommen. Es gab niemand, der sie hier besuchte, auch wenn sie sich das noch so sehr wünschte. Es gab keine Kinder, die ihr Blumen brachten. Keine Enkel, die nach Kuchen fragten. Es gab nichts. Nur das scharfe Ticken der Uhr, das die Stille zerschnitt.​

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Es war nur Leere übrig geblieben. Und nun saß sie in diesem Zimmer, hörte, wie die Zeit verging und wartete. Wartete auf die, die sie nie geboren hatte, auf die, die nie kommen würden. Wartete darauf, dass die Uhr endlich schwieg. Wartete auf Stille. Wartete auf den Tod.
Neben ihrer kleinen Wohnung lagen andere kleine Wohnungen, in denen andere alte Männer und Frauen saßen und warteten.
Wand an Wand.
Jeder für sich allein wartend.
Die Uhr tickte.
Laana stand auf und lief zum Fenster.​

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Es hatte Zeiten gegeben, da hatte Laana mit nur einem Blick aus dem Fenster das Meer sehen können. Damals hatte sie Träume gehabt. Sehnsüchte. Doch die Zeit hatte alles davongespült und in bitteren Wahrheiten ertränkt.
Die Uhr tickte.
Laana kam es vor, als würde bei jedem Schlag etwas in ihr sterben.
Tock. Tock. Tock.
Und nicht nur in ihr. Überall war Tod.
Tock. Tock. Tock.
Neben ihr. Wand an Wand. Jemand starb.
Tock. Tod. Tod.
Sie wollte mit ihnen sterben.​

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Ihr Blick fiel auf die Uhr. Die Zeiger standen still.
Laana zögerte. Warum konnte sie den Sekundezeiger hören, wenn er sich nicht bewegte? War die Uhr kaputt?
Es war zwölf Uhr. Die Zeiger lagen aufeinander als wären sie unzertrennlich.
Angestrengt und mit gerunzelter Stirn starrte Laana auf das Ziffernblatt. Nichts. Nur das ewige, seelenzerschneidende Ticken.
Wütend riss Laana die Uhr von der Wand und warf sie auf den Boden. Sie zersprang in ihre Einzelteile - und tickte immer noch.
Es war falsch. Irgend etwas war falsch.​

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Laana schloss die Augen und versuchte, den Fehler zu finden. Wie bei den Texten ihrer ehemaligen Schüler, durch die sie sich Wort für Wort, Buchstabe für Buchstabe ihr ganzes Leben lang gehangelt hatte, konzentrierte sie sich nun voll und ganz auf dieses Geräusch.
Existierte das Ticken nur in ihrem Kopf?
Sie hörte es klar und deutlich. Es wurde immer lauter. Ein dumpfes Dröhnen. Wie Metall, das auf Metall krachte. Der Boden unter ihren Füßen vibrierte. Laana spürte, wie ihre Knie zitterten.
Als sie vorsichtig die Augen wieder öffnete, war sie wieder achtundzwanzig terranische Jahre alt und konnte hören und fühlen, wie die Raumstation Nereia in ihre Einzelteile zerbrach.
Ihr erster Gedanke war, dass sie keine Kinder bekommen konnte. Ihr zweiter, dass sie zu Gacarin, dem Mann, den sie liebte, zurückmusste. Ihr dritter: Leyla!
Dann rannte sie los.​

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Keinen Augenblick lang kam es ihr seltsam vor, dass sie genau wusste, wo ihre Schwester war. Ihre Füße trugen sie ohne zu zögern die richtigen Flure entlang, und selbst als immer wieder Besatzungsmitglieder mit leeren Augen an ihr vorbeitorkelten und Laana mit großen Sätzen über Verletzte springen musste, ja selbst als ein Arkidianer in einen Stromkasten griff und sie ihn nur noch als hellen Blitz an sich vorbeiziehen sah, selbst dann hörten ihre Beine nicht auf, sie zu ihrer Schwester zu tragen.​








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Leyla presste ihren Rücken an die steinerne Wand der Zelle und beobachtete die Decke, die immer weiter nach unten wanderte. Ihre Finger tasteten nach den Fugen hinter ihr. Sie krallten sich fest, als ob es wirklich einen Ausweg geben würde. Aber es gab keinen. Sie würde zerquetscht werden. Wie die terranische Stubenfliege, die vor vielen Jahren an einer Fensterscheibe panisch ihren Weg nach draußen gesucht hatte. Leyla konnte sich an das Gefühl in ihren Fingerspitzen erinnern, als sie zugedrückt hatte.
Sie schüttelte den Kopf, um diesen Gedanken zu vertreiben.​

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Kameo betrachtete sie ruhig. Es lag etwas in seinem Blick, das Leyla nicht verstand.
„Wie kannst du so ruhig sein“, flüsterte sie.
Er wandte seinen Blick ab und sah zu Boden. „Wer nichts hat, kann nichts verlieren“, antwortete er. „Wer nicht lebt, kann nicht sterben. Es fängt nichts an. Es hört nichts auf. Es ist einfach nur.“
„Aha.“ Leyla verzog das Gesicht. „Wenn das ein Gebet war, dann hab ich’s nicht verstanden.“ Sie seufzte. „Ich verstehe sowieso nichts mehr. Ich wäre ehrlich gesagt auch lieber von meinem Vater erwürgt worden, als hier zu Mus verarbeitet zu werden.“ Plötzlich kam ihr ein Gedanke. „Kannst du nicht etwas tun, Kameo?“
Er schreckte hoch, als er seinen Namen aus ihrem Mund hörte.
„Kannst du…“ Leyla schluckte. „Kannst du mich nicht töten, bevor es die Decke tut?“
Kameo lächelte schwach und schüttelte dann den Kopf. „Nein, das kann ich nicht.“​

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„Aber warum nicht?“ jammerte Leyla und ihr Blick richtete sich wieder nach oben. „Du hast wirklich scheiß Gene erwischt, weißt du das?“ Die Decke fraß sich weiter durch den Raum über ihr und Leyla ließ sich an der Wand entlang auf den Boden gleiten. „Warum probiert Hanamea es denn kein zweites Mal? Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt.“
„Ich glaube nicht, dass sie deinen Tod wollte. Ich glaube, sie wollte dich nur töten.“
„Klingt logisch.“ Leyla schlug ihren Hinterkopf gegen die Wand. Ihr Mund verzog sich. „Klingt wirklich unglaublich logisch.“​








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Namakiha Kelisa hob den Löffel langsam an und rührte damit vorsichtig durch ihr Essen. Der Geruch des Fleisches stieg ihr in die Nase, und sie schloss die Augen. Es roch köstlich. Aber egal, wie sehr sie sich auch bemühte, nicht daran zu denken, was sie da vor sich hatte, es funktionierte nicht. Sie ließ den Löffel wieder in die Schüssel fallen.
Niemals würde sie auch nur einen Bissen davon herunterbekommen. Auch wenn das Fleisch noch so gut roch – es war das Leiche ihrer Großmutter.​

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„Nami, bitte.“ Namakihas Mutter warf ihrer Tochter einen flehenden Blick zu. „Tu’s für mich.“
„Ich kann nicht!“ schnaubte Namakiha und ließ sich trotzig in ihren Stuhl zurückfallen. „Das ist absolut widerlich und ekelhaft und abartig und – “
„Aber Nami…“ Die Stimme ihrer Mutter zitterte. „Es geht hier um meine Mutter.“
„Dann iss sie doch allein!“ Wütend schob Namakiha die Schüssel von sich, bereute es aber sofort, als etwas der roten Soße auf dem Tisch landete und die Augen ihrer Mutter sich mit Tränen füllten.
Namakihas Vater griff nach der Hand seiner Frau. „Reg dich nicht auf, Mianisa“, sagte er leise und schob dann Namakihas Schüssel wieder zurück auf ihren ursprünglichen Platz.​

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„Ich weiß, dass es schwer für dich ist, Nami. Du bist in dieser friedlichen Welt aufgewachsen, in der alles wächst und alles blüht - und in der niemand hungern muss, solange nur die Sonne scheint. Die Arkidianer ziehen ihr Leben aus der Natur. Ohne die Natur könnten sie nicht überleben, und wenn sie sterben, geben sie ihr alles, was sie genommen haben, wieder zurück. Ihr Körper wird Teil der Erde, auf der sie lebten. Ihr Geist lebt weiter in allen Dingen, die aus dieser Erde wachsen.
Eldur ist ein kahler Mond. Er gibt uns nicht viel. Im Gegenteil. Seine Unberechenbarkeit macht es uns schwer, dort zu überleben. Wenn es für uns an der Zeit ist, zu gehen, dann wird unser Körper zur Nahrung für alle, die hungern, und unser Geist und unsere Stärke Teil derjenigen, die wir damit sättigen können. Diese Jahrhunderte alte Tradition existiert in unseren Stämmen bis heute.
Es macht keinen Unterschied, ob du die Frucht eines Baumes isst, der auf dem Grab deiner Vorfahren wächst, oder ob du ihr Fleisch isst. Sie leben in uns weiter, und ihre Stärke gibt uns Kraft. Das ist nichts, wofür wir uns schämen müssen, sondern etwas, worauf wir stolz sein sollten.“
Namakiha betrachtete die Schüssel vor sich.​

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„Du kannst natürlich auch Salat auf ihrem Grab pflanzen, wenn du das möchtest“, fügte ihr Vater scherzhaft hinzu, und Namakiha schüttelte lächelnd den Kopf.
„Bäääh, Salat!“
Sie griff nach ihrem Löffel und drehte ihn behutsam zwischen den Fingern.
„Aber es…“ Sie biss sich auf die Lippe. Es fühlte sich falsch an, dieses Fleisch zu essen und gleichzeitig gab es nichts, was richtiger gewesen wäre. In diesem kurzen Augenblick glaubte sie endlich zu wissen, wer sie war und wohin sie gehörte. Sie war eine Elduri. Sie gehörte zu ihrer Familie.​

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Als sie den Löffel zu ihrem Mund führte, erinnerte sie sich plötzlich daran, was nach diesem Tag alles geschehen war. Sie wollte ihren Arm wieder senken, aber ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Er tat das, was er damals getan hatte, ohne dass Namakiha etwas daran ändern konnte.
Sie hörte, wie ihre arkidianischen Schulkameraden über sie redeten. Widerlich. Ekelhaft. Abartig. Sie benutzen dieselben Worte, die Namakiha benutzt hatte, und sie konnte es ihnen nicht verübeln.
Sie sah das grünhaarige Mädchen vor sich, von dem sie geglaubt hatte, es wäre ihre Freundin gewesen. „Ich kann mit einer Person, die so etwas Widerwärtiges getan hat, nicht befreundet sein“, sagte es. „Halt dich in Zukunft von mir fern.“
Namakihas Welt zerbrach. Sie hatte sich entschieden, zu welchem Volk sie gehörte, aber dort wo sie lebte, war kein Platz für Kannibalen. Nur für Blumen, Sonne, Frieden und Salat. Und Liebe.
Als das Fleisch schon ihre Lippen berührte, hörte sie eine Stimme nach ihr rufen.​

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„Kiha!“
Niemand nannte sie so. Die letzte Silbe ihres Namens bedeutete „Schwester“, und es gab niemanden, der sie so nennen könnte.
„Kiha, mach die Augen auf!“
Aber sie kannte die Stimme, die nach ihr rief.
„Verdammt noch mal, mach die Augen auf!“
Jemand berührte sie und zog an ihren Armen. „Lass das! Es ist ein Traum, Kiha! Hör auf damit!“
Namakiha öffnete die Augen. Leyla, nein Laana, stand vor ihr und hielt Namakihas Arme fest in den Händen. An den Gelenken war der Stoff des Raumanzuges aufgerissen, und tiefrotes Blut sickerte aus kleinen Wunden.
„Bist du wach?“, fragte Laana.
Namakiha nickte und starrte auf die Wunden an ihren Handgelenken. Es waren eindeutig Bissspuren.
„Es sah so aus, als wolltest du dich plötzlich selbst auffressen.“ Laana ließ Namakihas Arme sinken und sah sie eindringlich an. „Leyla ist in Gefahr! Wir müssen sie so schnell wie möglich da rausholen und von hier verschwinden.“​

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„Kiha! Hörst du mir zu?“
„Ich kann nicht glauben, was ich getan habe…“, flüsterte Namakiha. Sie konnte ihr eigenes Blut schmecken. Schlagartig wurde ihr übel.
„Das warst nicht du, Kiha. Das waren die Verkuri.“ Laana berührte sie an der Schulter und versuchte, sie sanft in Richtung Zelle zu schieben.
„Nein. Das war ganz allein ich.“ Wie in Trance schüttelte Namakiha den Kopf. „Ganz allein ich…“
„Bitte, Kiha, reiß dich zusammen. Leyla ist da drin!“
„Leyla?“ Namakihas Blick wanderte zur Zelle, in der Leyla mit dem Verkuri steckte. Vor der Tür lag eine regungslose Gestalt. Das grüne Haar klebte an den blassen Wangen, und Namakihas Herz wollte aufhören zu schlagen.
„Gyras…“​
 
Oh Frée, du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich freue, ein neues Kapitel lesen zu können! Und bitte entschuldige dich für nichts - Deine großartigen Kapitel entschädigen jede Warterei!

Die Verkuri versuchen die Besatzung des Schiffes also mit ihren schlimmsten Ängsten zu konfrontieren und von innen heraus zu zerstören. Und bei denen mit schwachen Willen klappt das bestimmt auch. So wie es bei Gyras am Ende den Anschein hat - etwas muss ja mit ihm passiert sein. Wenn er von seiner Angst gefoltert wird, möchte ich nur zu gerne wissen, was diese ist ^^

Und man sieht eindeutig: Laana ist stark. Sie hat einen starken Willen. Ohne diesen hätte sie es wohl kaum geschafft, ohne fremde Hilfe die Illusion zu zerstören. Alle Achtung Laana! Du bist vielleicht die einzige Hoffnung, um Leyla und Kameo zu befreien und das Schiff zu retten!

Kiha, du Arme...Musstest du dich wirklich zwischen zwei Völkern entscheiden? Das ist hart. Und ich schließe, dass du wohl nicht das Fleisch deiner Großmutter gegessen hast und das nur eine Illusion der Verkuri war - dass sie dir sehr glaubhaft zeigen, was passiert wäre, wenn du es getan hättest. So glaubhaft, dass du es für Wirklichkeit gehalten hast - und angefangen hast dich selbst zu beißen, um dich zu essen. Das ist grausam! Aber zum Glück hast du ja Leyla und Laana. Diese zwei sind unglaublich stark, ich bin mir sicher, dass sie gemeinsam noch stärker sind!

Und ich muss Leyla wirklich recht geben: Kameo hat scheiß Gene abbekommen >.< Und ich kann Kameos Logik nicht wirklich nachvollziehen o_O Ich verstehe nicht, was der Unterschied zwischen "Tod" und "töten" ist. Obwohl..."Tod" bezeichnet man ja in der Regel Personen/Tiere/Pflanzen, die wirklich tot sind, abgestorben, aus dem Leben gewichen. Und "töten" kann man einen Menschen ja nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Also, dass Leyla nicht körperlich getötet wird, sondern seelisch, so wie es bei der Crew passiert. Aber...Die Decke, die da runter kommt, spricht eindeutig dagegen >.< Wenn man zerdrückt/zerquetscht wird, ist man doch tot, oder? Das kommt dem "töten" ja gleich und da ist nichts mit "seelischen Tod"...Ok, ich versteh es nicht o_O Kameos Logik ist für mich unlogisch. Und Hanameas Motive sind für mich im Moment auch sehr verschleiert...Oder falls ich da mal Überlegungen hatte, habe ich sie mittlerweile wieder vergessen. Man kann sich ja nichts alles behalten ^^


Ich habe schon wieder angefangen, mit Sims zu reden o_O Irgendwie mache ich das sehr oft oder habe zumindest immer den Drang dazu o_O
Bin grad auch am überlegen, ob ich auch bei anderen FS kommentieren sollte. Bin ein bekennender Schwarzleser von julsfels "Zeit der Finsternis".

Tolles Kapitel ^^ Und es ist egal, wie lange es bis zum nächsten dauert: Ich bin geduldig ^^
 
Ui ein neues Kapitel. Das freut mich aber.
Es war ein unglaublich interessantes, aber auch sehr verwirrendes Kapitel. Wahnsinnig toll geschrieben, besonders am Anfang das Ticken hast du klasse eingebracht. Da hat man beinahe Gänsehaut bekommen. Wow. Diese Zeitreisesache, auchw enns nur in Gedanken war, war ebenfalls interessant. Bin wahnsinnig gespannt, wie es weiter geht.
 

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