Die Sims 2-Plauderecke #2

guten Morgen :)

heute ist das Wetter wieder schön. Und obwohls gestern ordentlich geknallt hat, scheints auch wieder einigermaßen warm zu werden. :3

Gestern ist übrigens hier oben in Meck-Pomm ein Tornado lang gefegt. Zum Glück aber nicht bei mir sondern in der nähe von Rostock und Schwerin. Naja die Leute in dem Ort wo der gewütet hat tun mir jetzt aber irgendwie leid. Hab da ein Bild gesehen wo von einem Haus das Dach und die Hauswand vom oberen Stockwerk komplett weggerissen war. Der Ort sieht auf den Bildern allgemein aus wie nach nem Bombenanschlag.
 
Hier ist das Wetter auch schön. Nachdem es gestern den ganzen Tag geregnet hat, scheint heute leicht die Sonne. Und relativ warm ist es auch :)

Hab heute den Nähncheneintopf von Dark_Lady gekocht. Wahnsinnig lecker :love: Falls jemand Hunger hat.. hab viel zu viel gemacht :lol:
 
Heute wars bei uns immer noch super windig, aber auch warm. Den ganzen Tag wars sonnig und ich habs geschafft drei Maschinen Wäsche nacheinander draußen zu trocknen. Das ging so schnell durch den Wind, nach ner Stunde war alles trocken.
Nachmittags hat meine Tochter dann alles reingebracht und als ich zur Arbeit fuhr fings an zu regnen.

Ich hab die Bilder aus Meck/Pom gesehen. Das ist echt krass. Da sind Holzlatten waagerecht in Betonwände reingedonnert. Oder Dachziegel steckten waagerecht in Hauswänden drin.:what: Viele Häuser unbewohnbar. Die Leute tun mir auch echt leid die es getroffen hat.
 
Hier hats grad ganz plötzlich richtig heftig geregnet und jetzt hab ich nen richtig leuchtenden Doppelregenbogen vorm Fenster :3
Windig wars hier heute auch, aber nicht ganz so verregnet wie angekündigt. Bis ca. 15 Uhr kam gar nix runter, danach ein bisschen und dann grad der Schauer.
 
Hier war es angenehm. Weder zu wam noch zu kalt.
Meine Prüfung heute lief nicht wirklich gut. Aber bei keinem. :naja:
Morgen ist zum Glück die letzte für diese Woche. Freitag ist hier Feiertag. Und dann kommen nächste Woche noch 5 Stück.
Bin echt froh wenn es vorbei ist.
 
Danke! :) Diese Woche 1 und 5 nächste Woche.
 
Hoffe ich auch. Ist nicht ideal das ich dann immer tot müde auf Arbeit bin. :argh: Oder tagsüber schlafe. Vor allem, weil ich tagsüber auch nicht wirklich schlafen kann, weil ständig jemand meint anrufen zu müssen. :polter: Man muss dann ja auch stundenlang klingeln lassen. :naja:

Ich würd Telefone ausstöpseln, Handys ausschalten und Türklingel abstellen. Dann haste Ruhe.
lazy2.gif


@Aida, ich drück Dir auch alle Däumchen. 6 Prüfungen noch...:ohoh:

Ich bin auch grad müde, weil ich um 4:30 Uhr aufgestanden bin.
Ich werde jetzt aber meine nächste Maschine Wäsche raushängen und die von gestern falten und bügeln.
 
Aida, ich drücke dir auch die Daumen!

Ich müsste heute eigentlich auch wieder Hausarbeit machen... Motivation dazu genau Null...

Und heute Nacht muss ich ja auch noch arbeiten - aber nur heute die eine Nacht - ich überlege, ob ich morgen über Tag dann überhaupt schlafe oder ob ich von heute 7 Uhr aufstehen bis morgen Abend dann irgendwann einfach durchmache...
 
Ich drücke auch die Daumen für alle die Prüfungen schreiben müssen :)


Hab übrigens eine wunderbare Neuigkeit. Ich hab gestern Abend noch kurz mein Konto geprüft, um zu sehen ob meine Überweisungen rausgegangen sind - und als ich dann auf meinen Kontostand geguckt habe, sind mir fast die Augen rausgefallen. Das Arbeitsamt hatte endlich mal erbarmen mit mir und ich habe mein Geld bekommen. Hab die ganze Miete nachgezahlt bekommen. Jetzt bin ich erstmal wieder flüssig. Gott sei Dank. Hatte schon so die Befürchtung das ich wieder zurück zu meinen Eltern muss - dann wäre ich nämlich wahrscheinlich einen Kopf kürzer gewesen.
 
Danke euch allen! Ich bin schon seit 2 Stunden am lernen, damit auch alles wirklich sitzt.

Das sind doch mal super Neuigkeiten Heart. :D
 
Arbeitsamt ist immer so ne miese Sache. Hatte bis jetzt selbst noch nicht so viel mit denen zu tun, meine Familie dafür umso mehr.
Ne Kollegin von mir hatte das Problem, dass ihr Betrieb immer erst ewig spät das Gehalt überwiesen hat und dann auch mal gerne nicht vollständig, sodass sie permanent im minus war, die Miete nicht zahlen konnte und wenn sie sich beschwerte, hieß es dann nur, sie soll einfach etwas eingeschränkter Leben und schon mal Geld für die nächste Miete zurück legen. Klar, geht als Azubi auch sehr gut.:naja: Die hat dann auch immer gebangt, ob der Vermieter sie irgendwann raus wirft.
Hoffe mal, dass sich das Problem bei dir jetzt erst mal gelöst hat. Wenn alle Anträge durch sind, geht das ja dann meistens. Da bekommt man dann auch pünktlich sein Geld. :)
 
Wenn es jetzt nicht klappt mit einer Ausbildung muss ich bald wieder hin. Die helfen mir da auch überhaupt nicht. Was sie mir da an Hilfe angeboten hat habe ich schon alles vorher selber gemacht. :naja:

Das Arbeitsamt hat sich bei mir immer als großer Helfer und Unterstützer aufgespielt, aber letztlich wurden ALLE meine Ideen immer niedergeschossen. Man wollte mir unbedingt eine neue Ausbildung andrehen, aber jede, die mich interessiert hat, wurde mit "die ist doof" oder "da verdienen Sie viel weniger als __" oder "da haben Sie keine Aufstiegsmöglichkeiten" abgekanzelt. Vor allem interessiert es mich auch überhaupt nicht, irgendwelche Führungsverantwortungen zu haben. Aber das geht bei denen ja nicht in den Schädel rein. :ohoh: Letztlich muss man sich immer selbst helfen, habe ich das Gefühl. Hier bei uns kriegen die gar nix auf die Reihe - in der Stadt, in der mein Bruder wohnt, sieht das schon wieder anders aus.
 
Wheeee, eine Nachbarin von mir (also im gleichen Haus) zieht bald aus. Ich will jetzt mal demnächst zum Amt gehen und fragen, ob ich da einziehen könnte - die Wohnung ist ein bisschen größer und daher ein bisschen teurer aber allein weil die nicht unterm Dach ist, hätte ich im Winter viel weniger Heizkosten. Sollte also auch in deren Interesse liegen ^^
Das hat mir übrigens mein Vater erzählt, der gerade keine 50 Meter von mir entfernt arbeitet :D Der hats von meiner anderen Nachbarin. Ich hab ihm grad noch einen Kaffee vom Bäcker mitgebracht :>
 
Bei mir sagen die beim AA auch zu all meinen Ideen immer "Ne das geht nicht weil.." und "Da ist der Markt im moment schlecht" oder "Das würden Sie nicht schaffen"
Einfach ignorieren was die sagen und sich trotzdem da bewerben wo man möchte. Ich hab schon viel zu oft auf die gehört und man sieht ja wo das hin führt. Nämlich nirgendwo.

Ich persönlich brauche auch keine Aufstiegsmöglichkeiten, ich will einfach nur gerne zur Arbeit gehen können und das kann ich nicht wenn mich jemand in eine Ausbildung reinzwingt die ich nicht will. Hat man doch gut an meiner abgebrochenen Ausbildung gesehen. Ich wurde da einfach reingeschubst und hab mich dann total unwohl gefühlt was letztendlich sogar zu depressiven Gedanken geführt hat (wobei da auch noch andere Faktoren ne Rolle gespielt haben, aber das war einer der Hauptauslöser dafür) und nu sitze ich hier auf H4 und vergrabe mich mal wieder in dunklen Löchern umhüllt von Suizidgedanken genauso wie damals in der Mobbingzeit. Nur halt mit dem Unterschied das ich mich dieses mal dazu durchgerungen habe mir helfen zu lassen.

Aber nochmal hör ich nicht aufs AA. Ich mache lieber das was ich will. (Gut wenn die mich in Maßnahmen stecken muss ich das wohl oder übel annehmen, da mir sonst ja das H4 gestrichen wird, aber Ausbildung suche ich mir lieber ohne das mir jemand da Sachen einreden will)
 
So ist das bei unserem Arbeitsamt auch. Obwohl es sich schon wesentlich verbessert hat. Früher waren die da sowas von arrogant und unfreundlich. Ich ging mal dahin weil ich mich arbeitslos melden musste und war mit meiner Tochter im 7. Monat schwanger. Die Tante am Empfang glotzte mich dämlich an und fragte mich allen Ernstes ob ich schwerbehindert sei!!!!!:eek: Ich dachte nur: Hä??? :Oo: und überlegte ob ich aufm falschen Parkplatz stehe, obwohl sie den gar nicht sehen konnte, da ich um die Ecke geparkt hatte. Wieso sie mich das gefragt hat, hab ich nie erfahren. Sie rannte danach nämlich direkt weg, kam wieder und ließ mich rein. Auch die Sachbearbeiter waren damals immer schlecht gelaunt und wurden recht schnell pampig und reagierten genervt, egal was man sagte. Das war immer gruslig wenn man dahin musste. Und die wundern sich warum die so ein Image weg haben.:ohoh:
Das hat sich dann nach einigen Jahren doch geändert. Als ich später mal da war, hatte ich eine ganz nette junge Dame da, die höflich und freundlich war und mich wie einen Menschen behandelte.

Ich koche grade die supergeile Bolognese-Sauce, die ich immer mal wieder mache. Einen ganzen Pott voll. Da können wir sicher 3 - 4 Mal von essen. Und bevor ihr wieder fragt: Hier das Rezept!!:lol:
Ich hab heute sogar den Rotwein reingekippt.:D Und man kann prima ganz viel davon machen und portionsweise einfrieren.
 
und nu sitze ich hier auf H4 und vergrabe mich mal wieder in dunklen Löchern umhüllt von Suizidgedanken genauso wie damals in der Mobbingzeit. Nur halt mit dem Unterschied das ich mich dieses mal dazu durchgerungen habe mir helfen zu lassen.

wenn du das deinem Therapeuten mitgeteilt hast, wundert es mich gerade ehrlich gesagt, das du noch nicht stationär eingewiesen worden bist...

Und btw - das, was dir in der letzten Ausbildung passiert ist, kann dir auch in der absoluten Wunschausbildung wieder passieren...
 
wenn du das deinem Therapeuten mitgeteilt hast, wundert es mich gerade ehrlich gesagt, das du noch nicht stationär eingewiesen worden bist...

Und btw - das, was dir in der letzten Ausbildung passiert ist, kann dir auch in der absoluten Wunschausbildung wieder passieren...

Ich hab ihm gesagt, das ich hin und wieder solche Gedanken habe, mir die aber NOCH immer wieder ausschlagen kann. Versucht hab ichs auch noch nie.

Das mir das da auch passieren kann, weiß ich. Deswegen fange ich Ausbildungen auch nicht gerne einfach blind an. Ich schreibe in meine Bewerbungen auch immer rein, das ich wenn möglich vorab gerne ein Praktikum machen würde oder Probearbeiten. Werd auch in Zukunft keine Ausbildung antreten wo ich nicht vorher schonmal "reinschnuppern" darf.
 
dann verbaust du dir gerade etliche Chancen..
Sowas gehört auch nicht in ne Bewerbung rein - um Praktika kümmert man sich VORHER und bewirbt sich DANACH dann in den Betrieben...

Zumal man von nem Tag Probearbeiten idR keinerlei Rückschlüsse auf die tatsächliche Situation in einem Betrieb schließen kann.

Bezüglich der Gedanken - hat der Therapeut schon angefangen, dich medikamentös einzustellen?
Und das du noch keinen Versuch gemacht hast, ist mir klar - denn sonst wärst du weder hier noch würdest du vermutlich alleine wohnen...
 
Freundlich sind sie beim AA meistens. Die Tante letztens hat mir nicht mal Bewerbungen aufgedrückt, weil ich das mit der Ausbildung erwähnt hatte. Sie geht auch davon aus, dass es klappen wird. Aber das muss es nun in Berlin. Für Brandenburg haben sie mich nur auf die Warteliste gesetzt.
Allerdings könnte ich das AA grad erwürgen. Antrag auf Hartz IV abgelehnt, weil angeblich zu viel Vermögen da ist. Dabei reiße ich die Höchstgrenze meiner Meinung nach noch nicht einmal. Mal am WE mit Eltern beratschlagen, was wir da machen. Eventuell setze ich mich nun doch wenigstens an den Führerschein -wenn dann auch erst ohne Töfftöff- und zahle den aus eigener Tasche. Dann wäre ich auch wieder bedürftig. :polter:
 
dann verbaust du dir gerade etliche Chancen..
Sowas gehört auch nicht in ne Bewerbung rein - um Praktika kümmert man sich VORHER und bewirbt sich DANACH dann in den Betrieben...

Bei der Arge hat man mir 8 Jahre lang ständig erzählt, das ich das mit dem Praktikum in meine Bewerbungen reinschreiben soll!!! %)
Aber passt ja mit allen anderen Erfahrungen hier.
 
Als ich in dieser einen Maßnahme war, hieß es auch immer, man soll auf jeden Fall Bereitschaft zum Probearbeiten und für ein Praktikum mit reinschreiben.

Es wird einen auch immer erzählt, man soll das Wort "hiermit" nicht verwenden - mittlerweile habe ich von diversen Leuten in verschiedenen Personalabteilungen gehört, dass ihnen dieses Wort absolut wurscht ist und es den Satz zudem runder klingen lässt, als wenn man es weglässt. :rolleyes:
 
dann verbaust du dir gerade etliche Chancen..
Sowas gehört auch nicht in ne Bewerbung rein - um Praktika kümmert man sich VORHER und bewirbt sich DANACH dann in den Betrieben...

Zumal man von nem Tag Probearbeiten idR keinerlei Rückschlüsse auf die tatsächliche Situation in einem Betrieb schließen kann.

Bezüglich der Gedanken - hat der Therapeut schon angefangen, dich medikamentös einzustellen?
Und das du noch keinen Versuch gemacht hast, ist mir klar - denn sonst wärst du weder hier noch würdest du vermutlich alleine wohnen...

Also mir wurde bei Vorstellungsgesprächen auch schon sehr oft angeboten, das ich vorher ein Praktikum machen könnte. Und ich habe auch Einladungen bekommen, als ich das in meine Bewerbung mit reingeschrieben habe.


Medikamente habe ich nicht bekommen, aber ich kann eine Therapie beginnen. Weiß auch nicht ob es so eine gute Idee wäre, da ich ja schon andere Medikamente nehme. Und noch kann ich ja ab und zu doch mal wieder bisschen lachen und den Kopf heben (zb wenn ich bei meiner Familie bin) ..so schlimm wie damals ist es noch lange nicht. Damals hab ich ja schon gedacht "Irgendwie muss ich doch sterben können" und jetzt ist das "nur" "Am liebsten würde ich vor den nächsten Bus springen" aber da hänge ich dann eigentlich immer noch schnell ein "aber es gibt doch bessere Wege meine Probleme zu lösen" dran.
 
Heart: Natürlich erlebt jeder Mensch Depressionen anders und nur weil es bei anderen so ist, muss es ja noch lange nicht auf dich zutreffen - aber selbst in meiner schlimmsten Zeit hatte ich solche Gedanken wie du nur höchst selten und vor allem nicht so konkret. Medikamente sind nichts so Schlimmes, die Tabletten die ich grad nehme wirken echt toll und ich hab nur sehr selten mal Nebenwirkungen (Mundtrockenheit, kaputter Schlafrhythmus) und mit meinen anderen Medis vertragen die sich auch anstandslos. Es gibt verschiedene Präparate die du auch beim Hausarzt bekommen kannst, alles andere muss ein Neurologe verschreiben.
Was du hier schreibst klingt höchst alarmierend, also zieh diese Möglichkeit vielleicht wenigstens mal in Betracht.
 
Wheeee, eine Nachbarin von mir (also im gleichen Haus) zieht bald aus. Ich will jetzt mal demnächst zum Amt gehen und fragen, ob ich da einziehen könnte - die Wohnung ist ein bisschen größer und daher ein bisschen teurer aber allein weil die nicht unterm Dach ist, hätte ich im Winter viel weniger Heizkosten. Sollte also auch in deren Interesse liegen ^^

Nachdem meine Cousins und Cousinen bei meinem Onkel und seiner Frau ausgezogen sind, wollten die sich auf eigenen Wunsch ne kleinere Wohnung nehmen und als die dafür den Umzug beantragt haben, wurde ihnen gesagt, dass sie gefälligst warten sollen, bis das Arbeitsamt sie zum Umzug aufruft.
Dabei war im selben Haus gerade ne kleinere Wohnung frei geworden.
Die mussten dann warten, bis das Amt nen paar Monate später festgestellt hat, dass die Wohnung für sie zu groß ist und sie gesagt haben, sie sollen umziehen oder die Leistungen werden gekürzt.
Ohne Worte!


@Heartfilia_: Probleme mit der Ausbildung in punkto Mobbing hatte ich auch schon. War dann immer ganz froh, dass mein Mann noch da war und mich aufgefangen hat.
Aber geschmissen hätte ich die deswegen auf gar keinen Fall. Glücklicherweise gibt es bei uns auch die Möglichkeit des Filialwechsels und falls nichts hilft, ist auch die IHK ein guter Ansprechpartner. Die machen zwar erst im Notfall was, aber bevor die Ausbildung deswegen aufgibst, reden die lieber noch mal mit deinem Arbeitgeber oder helfen dir, nen anderen Betrieb zu finden.
Nur so als Tipp, falls du wie ich hoffe, doch nochmal ne Ausbildung annimmst und dann wieder Probleme auftreten.

In welche Richtung würdest du denn gerne gehen? Hast du dich da schon auf was festgelegt?
 
In Sachen Bewerbung hab ich auch schon gelesen und gehört, dass der Lebenslauf im Grunde genommen wohl wichtiger ist als das Anschreiben. Anfangs hab ich den ganz kurz gehalten und es kam sehr viel zurück. Seit er ausführlicher ist, ist die Einladungsrate echt gestiegen.
 
Heart: Natürlich erlebt jeder Mensch Depressionen anders und nur weil es bei anderen so ist, muss es ja noch lange nicht auf dich zutreffen - aber selbst in meiner schlimmsten Zeit hatte ich solche Gedanken wie du nur höchst selten und vor allem nicht so konkret. Medikamente sind nichts so Schlimmes, die Tabletten die ich grad nehme wirken echt toll und ich hab nur sehr selten mal Nebenwirkungen (Mundtrockenheit, kaputter Schlafrhythmus) und mit meinen anderen Medis vertragen die sich auch anstandslos. Es gibt verschiedene Präparate die du auch beim Hausarzt bekommen kannst, alles andere muss ein Neurologe verschreiben.
Was du hier schreibst klingt höchst alarmierend, also zieh diese Möglichkeit vielleicht wenigstens mal in Betracht.

Vor Nebenwirkungen hab ich auch gar keine Angst, ich hab weder von meinem Herzmedikament noch von Schmerztabletten je Nebenwirkungen gehabt.
Ich werd den Psychologen mal beim nächsten Termin fragen ob er Medikamente für notwendig hält. Wenn er nein sagt, versuche ich es erstmal weiterhin ohne, sollte sich aber auch durch die Therapie dann nichts ändern, werd ich das mit den Medikamenten aber definitiv versuchen.

@Heartfilia_: Probleme mit der Ausbildung in punkto Mobbing hatte ich auch schon. War dann immer ganz froh, dass mein Mann noch da war und mich aufgefangen hat.
Aber geschmissen hätte ich die deswegen auf gar keinen Fall. Glücklicherweise gibt es bei uns auch die Möglichkeit des Filialwechsels und falls nichts hilft, ist auch die IHK ein guter Ansprechpartner. Die machen zwar erst im Notfall was, aber bevor die Ausbildung deswegen aufgibst, reden die lieber noch mal mit deinem Arbeitgeber oder helfen dir, nen anderen Betrieb zu finden.
Nur so als Tipp, falls du wie ich hoffe, doch nochmal ne Ausbildung annimmst und dann wieder Probleme auftreten.

In welche Richtung würdest du denn gerne gehen? Hast du dich da schon auf was festgelegt?

Naja direkt gemobbt wurde ich nicht. Das Hauptproblem war das schlechte Klima dort und die Tatsache das ich immer nur zu Aufgaben verdonnert wurde, die sonst keiner machen wollte, weil ich ja "sowieso nichts anderes machen konnte"..es hat sich aber auch nie einer drum gekümmert das sich daran was ändert. Und die beiden Chefs waren dann sozusagen die zwei Tröpfchen die das Fass zum überlaufen brachten. Gerade die haben sich nämlich aufgeregt, warum ich denn mal wieder nur sitze, obwohl die ja eigentlich dafür hätten sorgen müssen das ich vernünftig arbeiten kann. Aber die haben nichts gemacht außer ihren Frust an anderen abzulassen.

zu deiner Frage:
Ich will eigentlich immer noch gerne in Richtung IT. Mein größter Wunsch wäre aber immer noch Tierarzthelferin, weil mir das beim Praktikum total viel Spaß gemacht hat. Nur kann ich das ja gesundheitlich leider nicht machen. Deshalb hab ich mich jetzt für die Richtung IT entschieden, weil ich eh gerne lernen möchte, selber meine Technik zu reparieren und weil mich das auch interessiert. Wird nur sehr schwer werden für mich diese Richtung einzuschlagen.
 
Naja direkt gemobbt wurde ich nicht. Das Hauptproblem war das schlechte Klima dort und die Tatsache das ich immer nur zu Aufgaben verdonnert wurde, die sonst keiner machen wollte, weil ich ja "sowieso nichts anderes machen konnte"..es hat sich aber auch nie einer drum gekümmert das sich daran was ändert. Und die beiden Chefs waren dann sozusagen die zwei Tröpfchen die das Fass zum überlaufen brachten. Gerade die haben sich nämlich aufgeregt, warum ich denn mal wieder nur sitze, obwohl die ja eigentlich dafür hätten sorgen müssen das ich vernünftig arbeiten kann. Aber die haben nichts gemacht außer ihren Frust an anderen abzulassen.
Was erwartets du denn im ersten Lehrjahr?
Weißt du wie oft ich im ersten Ausbildungsjahr Bettpfannen und Arbeitsräume putzen musste? Wieviele Betten ich bezogen habe? Und wie wenig ich teilweise bei den Patienten war?

Hat mir auch nicht gefallen, zumal man als Schülerin auch oft nicht gerade nett behandelt wurde von den jeweiligen Teams - aber da beisst man dann die Zähne zusammen und denkt an das, was man NACH der Ausbildung dann hat.

Den Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" gibts nicht ohne Grund.

Mein größter Wunsch wäre aber immer noch Tierarzthelferin, weil mir das beim Praktikum total viel Spaß gemacht hat. Nur kann ich das ja gesundheitlich leider nicht machen.
Doch, kannst du - wenn du wirklich willst - bewirb dich also einfach!!!!!!
Und schei-ss auf das, was irgend nen Arzt da mal gesagt hat - auch Neurodermitis ist kein wirklicher Grund, das von vorneherein auszuschließen!!!
 
Sry, wenn ich mich da auch kurz einmische.

@Heart: Lass dir von keinem sagen, was du kannst oder nicht - sei es gesundheitlich oder sonst was. Wenn ich das so sagen darf - Dark_Lady weiß in diesem Fall mit am Besten was man trotz irgendeiner Krankheit kann oder nicht. Also lass die Krankheit nicht dein Leben bestimmen (und ja, ich weiß wovon ich da rede!)

Und zu deiner Therapie; wenn die allein nicht hilft, dann versuch es bitte auf jeden Fall mit Tabletten. Mein Bruder hat sich vor 2 Monaten selbst das Leben genommen.. und das was wir als Familie gerade durchmachen wünsche ich wirklich niemandem!! Es klingt doof, aber im Endeffekt gibt es immer einen Ausweg, egal was ist!
 
Was erwartets du denn im ersten Lehrjahr?
Weißt du wie oft ich im ersten Ausbildungsjahr Bettpfannen und Arbeitsräume putzen musste? Wieviele Betten ich bezogen habe? Und wie wenig ich teilweise bei den Patienten war?

Hat mir auch nicht gefallen, zumal man als Schülerin auch oft nicht gerade nett behandelt wurde von den jeweiligen Teams - aber da beisst man dann die Zähne zusammen und denkt an das, was man NACH der Ausbildung dann hat.

Den Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" gibts nicht ohne Grund.

Doch, kannst du - wenn du wirklich willst - bewirb dich also einfach!!!!!!
Und schei-ss auf das, was irgend nen Arzt da mal gesagt hat - auch Neurodermitis ist kein wirklicher Grund, das von vorneherein auszuschließen!!!

Aber die andere Auszubildende, auch im 1. Jahr, hat doch auch einen vernünftigen Arbeitsplatz gehabt und konnte vernünftig arbeiten. Bei mir wars ja wirklich nur Schreddern und bisschen beim tippen helfen. Und das 4 Monate lang. Das man in der Ausbildung und gerade im 1. jahr noch nicht das machen kann was man sich vorgestellt hatte wusste ich schon immer, aber die ganze Zeit nur "Ach irgendwas muss sie ja tun"-Aufgaben ist nicht der Sinn einer Ausbildung. Und dann noch das schlechte Arbeitsklima. Die Chefs waren nie zufrieden mit irgendwas, nach ihrer Frühstücks und Mittagspause kamen die ganz selbstverständlich und haben uns davon abgehalten unsere Pausen zu machen. Und wir Azubis wurden teils alleine in die Pause geschickt weil sich die Angestellten nichtmal getraut haben Pause zu machen. Die haben auch alle schon ständig vom kündigen gesprochen und es nur nicht gemacht weil sie nicht arbeitslos sein wollten. In so einem Betrieb kann und möchte ich nicht arbeiten.

zu der Tierarztsache.. da hast du wohl recht. Ich glaub ich werd mich einfach mal bei Kleintierpraxen bewerben, sofern ich weiß wer da noch Azubis sucht. Kann ja auch mal rumfragen, oft steht das ja nicht im Internet.


Gr@ci@
Tut mir leid, das zu hören. Ich habe zum Glück meine Familie immer im Hinterkopf und würde mich auch nie wagen ihnen sowas anzutun. Aber manchmal kann ich halt meine Gedanken einfach nicht kontrollieren und denke dann sowas. Ich werd mich auch bemühen das es nie soweit kommen muss. Wie gesagt, wenn ich merke, das es wirklich gar nicht besser wird, dann versuche ich es mit den Tabletten. Und dann werd ich das ganze wohl auch mal meiner Mutter erzählen (im Moment will ich einfach nicht, dass sie sich noch mehr Sorgen macht, als sie es schon tut) und hoffen das sie mich dann da auch unterstützt.
 
Das mit dem ständigen vom kündigen reden kenne ich. Und die Angst arbeitslos zu werden haben die meisten auch, deswegen bleiben die auch.
Wenn ich dir mal was verraten darf: Die meisten von denen haben keinen Berufsschulabschluss oder einen, der schon ewig her ist. In knapp 3 Monaten hab ich einen und dann spazier ich dort mit einem Lächeln raus.
Klingt zwar ziemlich egoistisch und hochnäsig, aber manchmal muss man einfach so sein. Der Gedanke hat mir schon öfters geholfen, nicht selbst das Handtuch zu werfen. Denn ich hab schon echtes Mobbing erlebt. Und als ich mit der Chefin drüber sprach hieß es nur, ich soll nicht so empfindlich sein.
Zugegebenermaßen, ich bin wirklich etwas abgehärteter geworden und mir macht vieles nicht mehr soviel aus.

Wünsch dir auf jeden Fall Glück, dass du noch eine Stelle bekommst. Zur Zeit laufen ja noch die Bewerbungsfristen. Wegen der Neurodermitis würde ich vielleicht nochmal ne zweite Meinung einholen.
Hab selbst ne Allergie gegen Hasen und die wird nicht besser, im Gegenteil. Wir mussten sogar unsere Tiere deswegen abgeben.
Aber es gibt echt gute Tabletten und Therapien dagegen. Würde mich auf jeden Fall nochmal in die Richtung informieren, nicht das du deine Stelle bekommst, aber dann doch aufgrund gesundheitlicher Probleme wieder aufhören muss.
Wenn du schlechte Erfahrungen mit dem Arbeitsamt gemacht hast, die IHK bietet auch Berufsberatung an.
IT ist ja nen ziemlich großes Feld, wenn du dich in mehreren Berufsrichtungen bewirbst ist die Chance höher, was zu kriegen.
 
Wünsch dir auf jeden Fall Glück, dass du noch eine Stelle bekommst. Zur Zeit laufen ja noch die Bewerbungsfristen. Wegen der Neurodermitis würde ich vielleicht nochmal ne zweite Meinung einholen.
Hab selbst ne Allergie gegen Hasen und die wird nicht besser, im Gegenteil. Wir mussten sogar unsere Tiere deswegen abgeben.
Aber es gibt echt gute Tabletten und Therapien dagegen. Würde mich auf jeden Fall nochmal in die Richtung informieren, nicht das du deine Stelle bekommst, aber dann doch aufgrund gesundheitlicher Probleme wieder aufhören muss.
Wenn du schlechte Erfahrungen mit dem Arbeitsamt gemacht hast, die IHK bietet auch Berufsberatung an.
IT ist ja nen ziemlich großes Feld, wenn du dich in mehreren Berufsrichtungen bewirbst ist die Chance höher, was zu kriegen.

Danke :)
Naja, meine Neurodermitis hält sich eigentlich glücklicherweise gut in Grenzen. Trotzdem wollte ich deswegen eh nochmal zum Hautarzt, weil der Ausschlag mich langsam echt bisschen nervt, der will absolut nicht weggehen..
Gegen Tiere bin ich aber nicht allergisch, aber beim Tierarzt handtiert man ja vielleicht doch mal mit dem ein oder anderen Stoff der bei empfindlicher Haut nicht so gut ist.





Eben hab ich mit meiner Mutter telefoniert, weil ich ja WE wieder nach Hause will.. und da sagt sie so ganz gelassen als wärs nichts weiter "Papa kann dich ja nicht fahren, der ist krank, er lag auch von Montag bis Mittwoch im Krankenhaus" :what:
Er hatte wohl starke Schmerzen im Blinddarm-Bereich, aber es war wohl doch nichts mit dem Blinddarm. Und jetzt hat er mal wieder Durchfall. Er sollte vielleicht wirklich mal lieber mit dem ständigen trinken aufhören..
Aber ich bin froh das es nichts ernstes war. Hab für nen Moment echt nen Schreck bekommen. Mein Papa geht nämlich normalerweise nicht mal zum Arzt, und dann zu hören das er im Krankenhaus war, da dachte ich natürlich gleich es ist sonstwas passiert.
 
Sorry, dass ich die letzten Tage nicht on war. Mir gings nicht so gut.
Heute hab ich nach der Arbeit noch einiges vor. Ich muss zum Schneider und zum Friseur.

Edit:
Was erwartets du denn im ersten Lehrjahr?
Weißt du wie oft ich im ersten Ausbildungsjahr Bettpfannen und Arbeitsräume putzen musste? Wieviele Betten ich bezogen habe? Und wie wenig ich teilweise bei den Patienten war?

Hat mir auch nicht gefallen, zumal man als Schülerin auch oft nicht gerade nett behandelt wurde von den jeweiligen Teams - aber da beisst man dann die Zähne zusammen und denkt an das, was man NACH der Ausbildung dann hat.

Den Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" gibts nicht ohne Grund.
Da kann ich nur zustimmen. Ich habe auch im 3. Jahr noch den Geschirrspüler ein- und ausgeräumt, die Kaffeemaschine geputzt, jeden Morgen für die Chefin Tee gekocht und Wasser bereitgestellt etc. Das ging mir extrem auf die Nerven, aber ich hab es durchgezogen. Ich war auch sehr oft nur damit beschäftigt Bänder zu schreiben.
Andererseits habe ich auch viele Aufgaben übernommen, die dem gehobenen Dienst zugeordnet wurden und das hat mir extrem viel Spaß gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich nur zustimmen. Ich habe auch im 3. Jahr noch den Geschirrspüler ein- und ausgeräumt, die Kaffeemaschine geputzt, jeden Morgen für die Chefin Tee gekocht und Wasser bereitgestellt etc. Das ging mir extrem auf die Nerven, aber ich hab es durchgezogen. Ich war auch sehr oft nur damit beschäftigt Bänder zu schreiben.
Andererseits habe ich auch viele Aufgaben übernommen, die dem gehobenen Dienst zugeordnet wurden und das hat mir extrem viel Spaß gemacht.

Naja Geschirrspüler ein und ausräumen fand ich nicht schlimm, oder mal den Esstisch abzuwischen, das sind ja Dinge die man in vielen Jobs macht.

Aber ich denke auch, das jeder da anders ist, gewisse Dinge anders empfindet und anders verarbeitet. Während der eine damit umgehen kann, nicht so nett behandelt zu werden, sitzt der andere jeden Tag nach der Arbeit zu Hause und weint. Jeder Mensch hat ja unterschiedliche Schmerzgrenzen und der eine kann eben recht viel ab und der andere nur ganz wenig. Es ist auch jedem seine Entscheidung wie er mit solchen Sachen umgeht. Niemand muss sich dafür rechtfertigen warum er seine Ausbildung abgebrochen oder seinen Job gekündigt hat. Finde ich jedenfalls. Jeder ist ja sein eigener Herr.

Ich hab auch schon Leute getroffen, die haben abgebrochen einfach nur weil sie kein Bock mehr hatten jeden Tag arbeiten zu gehen. Aber auch so jemand muss sich finde ich nicht rechtfertigen. Wenn jemand eine Entscheidung trifft, war es in diesem Moment für ihn die richtige Entscheidung, wie er dann allerdings mit den Konsequenzen umgeht ist die nächste Sache. Aber bereuen muss man das auf keinen Fall.



Und bevor ich jetzt nen Roman draus mache, hör ich mal auf. :lol:
 
Da würde ich dir nur zum Teil zustimmen. Rechtfertigen muss man sich tatsächlich grundsätzlich immer vor sich selbst.
Jeder hat mal einen schlechten Tag oder erwischt auch mal den falschen Beruf. Wer abbricht, weil er einfach keine Lust hat (weil es grad regnet etc), sollte sich schon rechtfertigen. Diese Null-Bock-Einstellung und der Stadt wird schon für mich aufkommen, geht meiner Meinung nach gar nicht. Wer abbricht, weil er gemobbt wird, muss sich tatsächlich nicht rechtifertigen.

Die Schmerzgrenze liegt natürlich bei jedem woanders. Kaffeekochen kein Thema. Ich hab zwar keinen getrunken, hatte aber auch kein Problem damit, welchen anzusetzen. Einfach aus Nettigkeit den Kollegen gegenüber. Mein Grenze war erreicht, als mein Chef zum richtigen Scheusal wurde und Spaß daran hatte, mich vor Kollegen anzumotzen zum Teil sogar anzubrüllen, ich solle mehr arbeiten. Während gleich neben mir jemand saß, der den ganzen Tag nichts gemacht hat und in Ruhe gelassen wurde. Da hielt sich meine Trauer über die Firmenpleite dann auch mal gleich in Grenzen.
 
Naja Geschirrspüler ein und ausräumen fand ich nicht schlimm, oder mal den Esstisch abzuwischen, das sind ja Dinge die man in vielen Jobs macht.

Aber ich denke auch, das jeder da anders ist, gewisse Dinge anders empfindet und anders verarbeitet. Während der eine damit umgehen kann, nicht so nett behandelt zu werden, sitzt der andere jeden Tag nach der Arbeit zu Hause und weint. Jeder Mensch hat ja unterschiedliche Schmerzgrenzen und der eine kann eben recht viel ab und der andere nur ganz wenig. Es ist auch jedem seine Entscheidung wie er mit solchen Sachen umgeht. Niemand muss sich dafür rechtfertigen warum er seine Ausbildung abgebrochen oder seinen Job gekündigt hat. Finde ich jedenfalls. Jeder ist ja sein eigener Herr.
Mein Beitrag sollte in keinster Weise deine Entscheidung in Frage stellen, noch wollte ich dass du dich rechtfertigst. Falls das so rüber kam, tut es mir leid.

Bei mir war es so, dass mehrere Leute im Assistenzbereich gearbeit haben und trotzdem hab das zu 95% ich gemacht. Ich war ja der Lehrling. Und es war großteils kein Geschirr, das Klienten benutzt haben, sondern das Privatvergnügen der anderen. Genauso Kaffeemaschine etc. Ich selbst hab die ja nie benutzt. Genau das hat mich schon oft geärgert und es gab es auch nicht so schöne Momente in meiner Ausbildung (hatte zeitweise auch Probleme mit Kolleginnen).
Auch jetzt wird der Geschirrspüler (den sich drei Abteilungen teilen, jede Woche ist eine andere Abteilung zuständig.) nur vom Sekretariat (also meiner Kollegin und mir) betreut. Gerade wir stellen da aber normalerweise nichts rein. In einer anderen Abteilung stellt auch schon mal der Abteilungsleiter den Geschirrspüler an oder räumt ihn aus.
Aber auch das geht noch halbwegs. Wo ich mich jedes Mal aufregen könnte (und innerlich auch tue) ist, wenn es manche Personen nicht schaffen (bzw. sich dafür zu gut sind) ihre Tasse in den leeren Geschirrspüler zu stellen. Nein, die wird einfach draufgestellt, so dass sie jemand anderer wegräumen kann. Genauso wie verschmutzte Teller. Reste darf jeder selber wegräumen und dann gehört es sich auch den Teller zuvor abzuspülen und ihn danach in den Geschirrspüler zu stellen. Viel zu oft steht er noch unbehandelt auf dem Geschirrspüler drauf.
 
Da würde ich dir nur zum Teil zustimmen. Rechtfertigen muss man sich tatsächlich grundsätzlich immer vor sich selbst.
Jeder hat mal einen schlechten Tag oder erwischt auch mal den falschen Beruf. Wer abbricht, weil er einfach keine Lust hat (weil es grad regnet etc), sollte sich schon rechtfertigen. Diese Null-Bock-Einstellung und der Stadt wird schon für mich aufkommen, geht meiner Meinung nach gar nicht. Wer abbricht, weil er gemobbt wird, muss sich tatsächlich nicht rechtifertigen.

Ja toll finde ich so eine Einstellung auch nicht und kanns auch nicht nachvollziehen. Ich wills auch in keinster weise gutheißen. Ich wollte einfach nur sagen, das jeder selber für sich verantwortlich ist, und wenn jemand meint, er möchte nicht arbeiten gehen, ist das seine Entscheidung. Dann muss man aber auch eben mit den Konsequenzen leben. Jeder Mensch hat Gründe für seine Entscheidungen, die für ihn selber wichtig sind. Irgendwo hab ich mal den Spruch gehört "Wenn es dich glücklicher macht, unter einer Brücke zu hausen, dann mach es" das klingt zwar ziemlich hart, trifft es aber ganz gut. Jeder muss entscheiden wie er in seinem Leben am glücklichsten ist.

Mein Beitrag sollte in keinster Weise deine Entscheidung in Frage stellen, noch wollte ich dass du dich rechtfertigst. Falls das so rüber kam, tut es mir leid.

Nein, so hatte ich das auch nicht aufgefasst. Ich wollte nur versuchen zu erklären wie ich über so etwas denke. Also keine Sorge, ich hab mich nicht angegriffen gefühlt, weder von dir, noch von den anderen hier.
 
Aber ich denke auch, das jeder da anders ist, gewisse Dinge anders empfindet und anders verarbeitet. Während der eine damit umgehen kann, nicht so nett behandelt zu werden, sitzt der andere jeden Tag nach der Arbeit zu Hause und weint. Jeder Mensch hat ja unterschiedliche Schmerzgrenzen und der eine kann eben recht viel ab und der andere nur ganz wenig. Es ist auch jedem seine Entscheidung wie er mit solchen Sachen umgeht.

Genau das wollte ich gestern auch noch schreiben - jeder Mensch ist anders gebaut, andere sind empfindlicher als man selbst, während man selbst viel empfindlicher ist als jemand anderes. Manche denken sich "Wird schon", andere werden durch schlimme Kollegen einfach kaputt. Und zwischen unfreundlichen Kollegen und Mobbing herrscht sowieso noch einmal ein himmelweiter Unterschied.

Ich meine, ich bereue es heute noch, dass ich meinen tollen Job damals kündigen musste - aber ich lasse mich doch nicht von einem cholerischen Chef, der mir für alles die Schuld gibt, und einer Kollegin, die mich als Boxsack benutzt, mich nicht einarbeitet und eine sadistische Freude dabei hat, zuzusehen, wie schlecht ich doch arbeite, weil mir NIX erklärt wird, obwohl ich 500-mal darum bitte, für blöd verkaufen. Ich hab nur noch geheult, konnte weder schlafen noch essen, hatte nur noch Magenschmerzen wenn ich an meinen Job dachte - an Entspannung am Wochenende war nicht zu denken. Da lasse ich mir von niemandem erzählen, dass man bei sowas nur mal die Zähne zusammenbeißen soll. Meine Gesundheit ist mir viel wichtiger, als ein Job. Vor allem, wenn ich ohnehin eine Vorgeschichte mit Depressionen und Suizidgefahr hatte. Zudem war ich, wie ich danach herausgefunden habe, auch nicht die einzige Person, der es so ging - der Typ hatte in drei Jahren sechs verschiedene Angestellte, die alle gekündigt haben oder sich ganz schnell einen anderen Job gesucht haben.

Und dass man als Azubi anfangs nur solche Aufgaben erledigt ist ja klar - der Betrieb muss dich ja erst mal kennenlernen und schauen, wie du so arbeitest und drauf bist. Das gehört halt dazu. Schwierig wird es erst, wenn du beispielsweise irgendeine Prüfung ablegen musst, du aber im Betrieb absolut gar nicht darauf vorbereitet wirst und auch nach Monaten/Jahren das eigentliche Berufsbild nur vom Hörensagen kennst, weil du stattdessen zum Meisterkaffeekocher der Firma dressiert wurdest.
 
  • Danke
Reaktionen: Rubi-Angel
Kaffee für die Kollegen koch ich heute noch... und Spülmaschine ausräumen ist auch irgendwie grundsätzlich immer in der Nachtschicht fällig :lol:

Bezüglich Gesundheit ist wichtiger als Job:
Klar, auf jeden Fall - nur sieht der Staat das leider so mal so gar nicht ein oft...
Anstatt da entsprechend zu reagieren und die Leute da in entsprechende Maßnahmen zu schicken, auch in Absprache mit den Krankenkassen, werden lieber Schikane-Maßnahmen gewählt oder Sanktionen verhängt...

Auch die medizinischen Dienste der Arbeitsämter/Jobcenter versagen da idR völlig - das sieht man ja z.B. auch bei Heart...
man selber hat auch da die Popo-Karte, statt das einem geholfen wird, entsprechendes angeleiert/angeraten wird, gibts nur ne dämliche Einschätzung, die oft in keinster Weise ausreicht bzw dem Arbeitnehmer gerecht wird...
 
Ich habe immer das Gefühl, dass die Arbeitsämter und Jobcenter das mit Absicht machen, weil sie nicht wollen, das wirklich alle Leute arbeiten. Immerhin hätten sie doch sonst niemanden mehr für ihre "tollen" Maßnahmen und rumschubsen könnten sie einen dann auch nicht mehr. Manchmal hab ich echt den Eindruck die haben regelrecht Spaß daran die Leute so durch den Kakao zu ziehen.
 
Ich habe irgendwie das Gefühl, es kommt darauf an, in welcher Stadt man lebt und welchen Betreuer man gerade hat.
Hier hat meine Familie auch schlechte Erfahrungen mit Arbeitsamt und Co. gemacht. Meine Mutter sollte sich 5-mal auf die gleiche Stelle bewerben, als wenn das was bringen würde, statt ihr nochmal ne Alternative zu geben.
Aber wir haben mit ner Bekannten in Bayern gesprochen und die meinte, bei denen ist es komplett anders. Da kriegt man auch viel leichter ne Umschulung oder Weiterbildungskurse.
Ne andere Bekannte von mir hat einfach solange den Betreuer gewechselt, bis die alles durch gekriegt hat, was sie wollte.
Weiß nicht, wie leicht so was geht.
 
Es ist auch eine beliebte Masche, in Monaten, in denen die Zahl der Arbeitslosen besonders hoch ist, eine bestimmte Anzahl von ihren Klienten in Maßnahmen zu stecken (manche sinnvoller, als andere), weil die Arbeitslosen in der Zeit nicht als arbeitslos gelten. Also wenn man mal im Radio sowas hört von wegen "Im Bundesland XY ist die Zahl der Arbeitslosen um Z gesunken" kann man sich denken, dass ein Großteil davon sich echt nur in Maßnahmen befindet, und nicht auf wundersame Weise fünftausend Arbeitsplätze in der Region aufgeploppt sind.

Die Maßnahme in der ich war, war eigentlich auch sehr nett und hilfreich - nur habe ich da auch überhaupt nicht hingepasst, was mir auch mehrere Male bestätigt wurde. Die haben sich mit absoluten Härtefällen - mit 20 drei Kinder, keine Ausbildung, kein Schulabschluss, etc - gekümmert, da hab ich mit Abschluss, Ausbildung und Berufserfahrung nicht sooo reingepasst. Oh, und zwei der Kursteilnehmer mussten auch ihre Mini-Jobs aufgeben, nur, damit sie in diese Maßnahme gehen konnten. :Oo:

Bei uns hier in Bayern ist es auch nicht immer so toll. Wie gesagt, hier ist es sehr chaotisch, bei meinem Bruder, 50km weiter, läuft wiederum alles rund.
 
Es ist auch eine beliebte Masche, in Monaten, in denen die Zahl der Arbeitslosen besonders hoch ist, eine bestimmte Anzahl von ihren Klienten in Maßnahmen zu stecken (manche sinnvoller, als andere), weil die Arbeitslosen in der Zeit nicht als arbeitslos gelten. Also wenn man mal im Radio sowas hört von wegen "Im Bundesland XY ist die Zahl der Arbeitslosen um Z gesunken" kann man sich denken, dass ein Großteil davon sich echt nur in Maßnahmen befindet, und nicht auf wundersame Weise fünftausend Arbeitsplätze in der Region aufgeploppt sind.

Genau das denke jedesmal wenn so eine Meldung kommt. Die loben sich dann immer in den Himmel, das ist furchtbar. :naja:

Ich hab in 8 Jahren nur einmal in einer Maßnahme gesteckt. Wir kriegten eine Einladung für einen Freitag vormittag. Das war die Infoveranstaltung wo uns klargemacht wurde, das wir am Montag darauf bereits dort anzutanzen hatten. :what: Der Hammer: Das war eine Maßnahme für Alleinerziehende Mütter - 3 Monate morgens von 8 bis 12 Uhr. Die meisten hatten echte Probleme ihr Kind für die Zeit unterzubringen. Waren ja nicht alle Kiddies schulpflichtig. Viele waren noch so klein das die nichtmal im Kiga waren. Ich gehörte nicht dazu, ich hatte jemanden für meine Tochter, aber die anderen hatten die Popo-Karte. Viele hatten das abgelehnt und die Sanktionen in Kauf genommen, weil sie keinen fürs Kind hatten. Im Endeffekt sind nur 20 dann tatsächlich dorthingegangen.
Viel gebracht hat es für mich nicht, außer das ich mal rauskam und neue Leute kennengelernt hatte. %)
Ich hatte irgendwann auch einen Minijob und mein Betreuer hat mich dann mit Maßnahmen in Ruhe gelassen. Er sagte, das würde mit meinem Job kollidieren und das wäre sinnlos. Der war echt toll. Der hat mir auch nie irgendwelche "Du musst 100 Bewerbungen schreiben"-Aktionen aufgebrummt.

Heute erzählte mir meine Kollegin das sie letztens von einer Mitarbeiterin angesprochen wurde, das ihr jetzt mal aufgefallen ist, wie toll wir doch saubergemacht haben. :rolleyes: Wir arbeiten ja auch erst seit 2 Jahren dort zusammen und machen immer toll sauber. Meine Kollegin arbeitet insgesamt seit 5,5 Jahren dort. Das ist schon eine echte Beleidigung, verpackt in einem Kompliment. :naja:
 

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