*FS* "Liebe ist doch nur ein Wort..."

Mein Freund braucht dringenst einen neuen und viiiiieeeel, viiiiieeeel schnelleren PC...

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Hab bereits 2 Absätze geschrieben... und muss jetzt 116 Minuten drauf warten, dass ich rausfinden kann, ob ich ein passendes Bild habe, um diese beiden Absätze so, wie sie grad im Word stehen, auch so lassen zu können... sind doch nur lächerliche 1,18 GB... wofür braucht der Kasten da so lang?

meistens kann ich derweil ja weiter schreiben... aber wenn ich da jetzt kein auch nur ähnliches Bild für hab, dann kann ich nochmal ganz von vorne anfangen... tja... nur damit ihr versteht, warum ich manchmal so lang für ne Fortsetzung brauch.


*seufz* Geduld ist eine Tugend... aber wer hat behauptet, ich sei tugendhaft?! :D
 
Schwerelos schrieb:
meistens kann ich derweil ja weiter schreiben... aber wenn ich da jetzt kein auch nur ähnliches Bild für hab, dann kann ich nochmal ganz von vorne anfangen... tja... nur damit ihr versteht, warum ich manchmal so lang für ne Fortsetzung brauch.


*seufz* Geduld ist eine Tugend... aber wer hat behauptet, ich sei tugendhaft?! :D

Kopf hoch! Bei so einer tollen Geschichte wartet man gerne!!! Umso spannender wird es!
 
Wisst ihr schon das neueste? Ich kann immer noch nicht spielen *hahaha..... sehr lustig* soll heißen, die Bilder passen immer noch nicht...





Interlude – Blut im Wald


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Was bedeutet jener Traum, welcher mich des nachts besucht, der mich jagt und mich immer wieder verfolgt, bis er mich eingeholt hat...


Es ist Nacht in jenem Traum. Ein dunkler, schmaler Weg vor mir, umsäumt von hohen, dunklen Bäumen. Gleich düsteren Wächtern um mich aufgereiht, schließen sie ihre Blätter über mir, so dass kein Mondlicht den Pfad erreicht. Wiegen sich im schwachen Wind und kleine Tiere huschen durchs Unterholz. Langsam, mit gleichmäßigen Schritten wandere ich den Weg entlang.


Ich rufe. Immer wieder rufe ich einen Namen – wen habe ich verloren? Ich sorge mich. Es ist sehr dunkel in dieser nächtlichen Abgeschiedenheit. Angst fühle ich nicht, der Wald kann mich nicht bedrohen... die Sorge lenkt mich ab und konzentriert meine Sinne auf den, den ich suche. Warum ist er weggelaufen? Das hat er noch nie gemacht... Warum kommt er nicht, wenn ich ihn rufe? Er kommt doch sonst immer...


Höre ich ihn im finsteren Wald? Ich bin mir nicht sicher... der Wald lebt, macht viele Geräusche. Tiere, raschelnde Blätter. Wo ist er hin gelaufen?


Ein Geräusch hinter mir, ein Ast bricht unter fremden Gewicht. Ich bin nicht allein! Kälte flutet meinen Körper, mein Herz beschleunigt seine Schläge, jagt mein Blut durch meine Muskeln und macht mich bereit, mich zu verteidigen.



Ich bleibe stehen, drehe mich um. Mein Blick sucht ein Ziel in der Dunkelheit. Ein dumpfes Zischen schneidet sich durch die Stille, trifft nur einen Atemzug später mein Gesicht mit hartem Schlag. Alte Wunden reißen auf und schwarzer Nebel hüllt mich ein. Ich stürze. Schmerzen. Der Schmerz frisst sich in mich hinein, scheint, meinen Kopf zu spalten.


Warme Nässe läuft über meine Wange. Ich schmecke mein Blut auf meinen Lippen und glaube, mich zu verlieren. Verschleiertes Licht bricht durch die Dunkelheit vor mir. Schimmert durch die schwarzen Schleier vor meinen Augen. Ich taste nach dem Schmerz an meiner Stirn. Er taucht meine Hand in rote Farbe. Ich weiß nicht, wo ich bin – wohl muss ich gefallen sein...


Jemand brüllt mit ferner, dumpfer Stimme. Verzerrt hallt sie schmerzend wieder und ihr Echo sticht wie tausend, glühende Nadeln in mein Gesicht. Ich stütze mich in feuchtes Laub, zwinge meinen ohnmächtigen Körper zu mir zurück. Stemme mich auf und suche, geblendet von Schmerz und Dunkelheit, nach meinem Gegner. Verzerrte Schatten im schimmernden Licht. Meine Benommenheit lässt nicht nach.


Dunkelheit, Schatten und Licht drehen sich um mich, Gelächter schmerzt in meinem Kopf. Mein Körper gehorcht mir nicht, ich kann nicht aufstehen. Schon trifft mich ein weiterer Schlag und wirft mich wieder auf den Boden. Schmerz und Blut, feuchtes Laub an meinem Gesicht. Fernes, dumpfes Gelächter erreicht mich kaum.


Die Schatten stehen um mich, beschimpfen mich, treten auf mich ein. Immer wieder, pausenlos, bis ich mich verliere... taub, blind und leer. Nicht mehr ist um mich, als endlose Dunkelheit... schwerelos schwebe ich im schwarzen Nichts... vergesse zu fühlen...



......
......
......



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Wie aus einem Alptraum aufgeschreckt, schlage ich die Augen auf und schnelle in die Höhe. Stechender Schmerz fährt in mich und zwingt mich sofort wieder in die Knie. Es rauscht und dröhnt in meinem Kopf, alles dreht sich um mich herum. Die Welt verzerrt sich vor meinen Augen, als befände ich mich in einem Kaleidoskop.


Es ist Tag. Der Wald ist hell und friedlich, Vögel singen und Eichhörnchen huschen durchs Dickicht. Ich kann den blauen Himmel sehen, als ich mich, vor Schmerzen stöhnend auf den Rücken rollen lasse.


Wo bin ich? Warum bin ich hier? Was ist passiert und wie lange liege ich hier schon? Als der Himmel langsam aufhört, sich zu drehen, versuche ich, mich aufzusetzen. Mein Kopf scheint zu zerspringen, als ich mich umblicke. Ich versuche mich zu orientieren. Mein Gesicht ich verschmiert von getrocknetem Blut... ich fühle Wunden an Stirn und Hinterkopf.


Ich erkenne, wo ich bin... erinnere langsam, was passierte... ich blicke neben mich und dort liegt er, den ich suchte. Er bewegt sich nicht, reagiert nicht, wenn ich seinen Namen rufe. Ich quäle mich zu ihm hinüber, er atmet nicht.


Ein tiefer Riss wurde in seinen Schädel getrieben. Verläuft direkt zwischen den Augen, spaltet den Knochen in zwei Hälften und gibt den Blick auf sein Gehirn frei... sie haben ihn erschlagen. Eine Metallstange liegt neben mir... sicher war sie ihre Waffe... Mit einem sauberen, starken Schlag, haben sie sein Leben beendet. Sicher sollte ich ebenfalls nicht mehr aufwachen.



Ich fühle diese Wut in mir... diese alte, schlafende Wut. Sie erwacht und nimmt mir den Schmerz. Ich stehe auf, huste Blut. Einzelne rote Tropfen lösen sich aus meinem Gesicht und fallen zu Boden. Alles dreht sich um mich, Summen und Dröhnen in meinem Kopf. Meine Brust schmerzt bei jedem Atemzug. Sie hätten nachsehen sollen, ob ich tot bin. Sie hätten sicher gehen sollen, dass mein Herz nicht mehr schlägt. Diese lächerlichen Wunden, das bißchen Blut bringen mich nicht um, ihr seid zu schwach, mich zu töten. Von eurer Hand werde ich nicht sterben!


Niemand wird mein Leben beenden, außer mir selbst.


Ich möchte ihn hier nicht liegen lassen. Ich möchte ihn begraben und trage ihn den Weg entlang. Wir hinterlassen einen vertrockneten See aus unserem Blut. Ich bin erfüllt von endloser Wut.. aber ich zwinge diese Wut zurück... ich will sie mir aufsparen, für meinen Tag der Rache... und ich werde sicher gehen, dass ihre Herzen nicht mehr schlagen. Ihr hättet mich erschießen sollen.


Ich werde euch suchen. Ich werde euch finden. Ich weiß, wer ihr seid, auch wenn ich euch in meiner Benommenheit nicht sehen konnte... ich werde euch suchen und finden... und mich rächen.


Ich fühle mich nicht, mechanisch trägt mein Körper mich meinem Ziel entgegen.



Die Tür wird geöffnet, bevor ich sie erreicht habe. Du hast mich wohl kommen sehen und starrst mich an. Sorge in deinem Gesicht. Ich lege seinen leblosen Körper ab, sage dir, dass ich ihn begraben möchte. Ich spreche den Schwur, sei alle zu erschlagen, so wie sie ihn erschlagen haben. Dass sie nicht den Fehler hätten machen sollen, mich leben zu lassen.


Du hast Angst vor mir, als ich dich ansehe. Du siehst die Wut hinter meinem blutverschmiertem Gesicht und fürchtest meinen Zorn. Aber dir werde ich nichts tun. Du musst keine Angst haben, dass ich mich gegen dich richte... Ich stehe zu meinem Wort.


Mein Körper verliert seine Kraft. Hell wird es um mich herum, als die Schwerkraft mich nach hinten zieht.


Erschrocken streckst du die Hände nach mir aus. Du möchtest mich halten, doch deine Kraft reicht nicht aus und du stürzt mit mir. Ich fühle mich kaum... hell und hüllenlos ist alles hier. Ich höre deine Stimme, wie du meinen Namen rufst... das Atmen schmerzt in meiner Brust, zu schwach um diesen Schmerz weiter zu ertragen...


Ich bin müde... lass mich schlafen... nur einen Augenblick...


Die letzte Erinnerung ist die Berührung deiner Lippen auf den meinen und während du weinend versuchst, mich zu dir zurück zu holen, verliere ich mich in angenehmer Ewigkeit....


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Liebe ist... der Schmerz in meiner Brust




Teil XLVII (47)


Das traf mich irgendwie... sehr. Soviel Schmalz und Schnulz hatte ich Mark gar nicht zugetraut... da war es ja kein Wunder, dass Bastian trotz der "Beichte" so quietschfidel war. Dass er Mark so ein Reinigungszeugs ins Gesicht gesprüht hatte, war natürlich weniger gut... hoffentlich gab sich das alles bald wieder, nicht dass Mark es sich mit dem Ring noch einmal anders überlegte... Ich versuchte, mir nicht weiter darüber Gedanken zu machen.


Schließlich waren die beiden ja zeitig beim Arzt gewesen und der hatte ja gesagt, dass alles wieder ins Lot käme... Ich hoffte es für Mark - ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie es wohl war, immer mit dieser verschwommenen Sicht herum laufen zu müssen... An diesem Abend konnten wir uns so gar nicht einigen, wo wir essen wollten... Matthias und Bernd wollten unbedingt in eine verrauchte Kneipe mit Spielkasino, aber Rica und mir war eher nach einem ruhigen, eleganten Restaurant und nach einer ergebnislosen Diskussion, wurde um die Lokalität gepokert...


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Da ich nicht Pokern konnte und Basti auch keine Lust auf Casino-Kneipe hatte und bekannter Weise anfällig für Glücksspiele war, übernahm er meinen Part und spielte, zusammen mit Rica alle in Grund und Boden. Nach der dritten Runde gaben Matthias und Bernd beleidigt auf und schlugen vor, dass wir uns aufteilen sollten, so konnte jeder dorthin, wo er hin wollte. Das taten wir anschließend auch. Bastian trabte neben uns her und Mark folgte ihm. Er hatte keine Lust auf irgendwelche dummen Sprüche von Bernd, die ihn nerven würden.


Vermutlich hätte er Bernd in seinem momentanen Zustand wohl nicht einmal getroffen, wenn er ihm eine knallen wollte. Inzwischen war Mark auch wieder recht umgänglich und hatte sich endlich ein wenig beruhigt. Ein wenig maulig war er aber immer noch – doch das nahm ich ihm nicht übel, ich wäre sicher auch noch eine ganze Weile maulig, wenn mir sowas passiert wäre. Seinen Augen schien es immer noch nicht besser zu gehen... "Dass Männer immer so rumzicken müssen!" motzte Rica.


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"Die hätten ruhig mitkommen können... Stur, zimperlich und zickig wie kleine Kinder! Unglaublich, einfach unglaublich!" "Entschuldige mal... es ist noch einer anwesend..." murmelte Mark und Rica grinste. "Du bist ne Ausnahme, Süßer." Sagte sie freundlich und Bastian machte ein beleidigtes Gesicht "Und was is mit mir?" nörgelte er und Rica grinste noch eine Spur frecher. "Du bist das sturste und zickigste Kind von allen!" lachte sie. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, wo sie Recht hatte, da hatte sie Recht.


"Na ganz toll... zu freundlich." Zeterte Bastian, grinste aber ebenfalls – Rica konnte man einfach nicht beleidigt sein. "Pass auf, Schatz. Stoß dich nicht." Meinte Basti zu Mark, während wir Platz nahmen. "Also hinsetzen kann ich mich grad noch allein." Erwiderte er patzig. "Ja, ist ja gut... ich mein ja nur... Was willst du denn Essen?" "Keine Ahnung... mir ist heut alles vergangen. Wie soll ich überhaupt was essen, was ich nicht seh?" Maulte Mark und Bastian machte ein beleidigtes Gesicht. "Hör doch mal auf, ständig drauf rum zu reiten!" meckerte er.


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"Menno! Du weißt genau, dass ich das nicht absichtlich gemacht hab, Schatz! Wie lang willst du mir das noch vorhalten?" "Solange, bis ich wieder was seh!" "Wenn du mich nicht so erschreckt hättest, wär das gar nicht passiert." "Und wenn du nicht ständig wie blöde an irgendwas rumputzen und dich dabei zudröhnen lassen würdest, dann wärst du gar nicht erschrocken! Diese dämliche Putzerei geht mir schon lang auf die Nerven!" motzte Mark.


"Ach? Tut es das? Bisher hast du dich nie beschwert!" zeterte Bastian zurück. "Richtig – aber BISHER hast du mir den Schei* auch nie in die Fresse gesprüht!" langsam fingen sie an zu streiten. Rica seufzte und meinte zu mir "Hab ich's nicht gesagt, dass es da noch Gezeter gibt?" ich nickte bestätigend. Rica hörte sich das Gemecker eine Weile lang an, bevor sie sich einmischte. "Könnt ihr euch euren Streit vielleicht für nach dem Urlaub aufheben?" fragte sie. "Wir sind hier zum Essen und nicht zum Meckern, OK?"


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"Oder wenigstens bis nach dem Essen... ich hab Lust auf Fisch und will nicht, dass mir der Appetit vergeht..." Sie lächelte und sah die beiden gleichzeitig mit strengem Blick an. Bastian verschränkte die Arme vor der Brust und war erst einmal eingeschnappt, während Mark noch einige Sekunden leise vor sich hin schimpfte. Als der Kellner kam, bestellten wir erst einmal nur Getränke, da Bastian vor lauter "Beleidigt sein" noch keine Zeit hatte, sich mit der Speisekarte zu beschäftigen.


"Was willste denn jetzt essen?" fragte Basti ein weiteres Mal, nicht mehr ganz so freundlich wie vorhin. "Mir egal... einfach das, was du nimmst..." murmelte Mark eintönig und kramte eine Zigarette aus seiner Schachtel, aber er konnte sie nicht anzünden. "Na wunderbar!" knurrte er "Jetzt hast du mich schon so fertig gemacht, dass ich nicht mal mehr alleine rauchen kann! Hast du ja super hingekriegt! Warum stichst du mir nicht gleich die Augen ganz aus und brichst mir beide Arme?!"


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"Warum hast du nur so ein unglaubliches Talent, mich fertig zu machen? Und warum bin ich auch noch so blöd und lass es mit mir machen?! Wie bescheuert bin ich eigentlich? Ich könnt in aller Ruhe mein sinnlosen Leben leben, ohne dass du mir ständig dazwischen funkst... Aber Nein! Ich schenkt dir auch noch so nen beschi**enen Ring, dafür dass du mich fertig machst!" knurrte Mark und Bastian machte ein schuldiges Gesicht. "Sei nicht so böse zu mir..." murmelte er.


"Ich bin nicht böse zu dir! Wenn ich das wäre, dann würde wir irgendwas sehr weh tun! Warum hab ich mich nur von Rica dazu überreden lassen?" "Momentchen mal!" rief Rica dazwischen "Ich hab dich zu gar nichts überredet! Ich hab dir nur pro und contra aufgezählt, also gib bloß nicht mir die Schuld! Außerdem will ich in Ruhe essen, also hört endlich auf hier rum zu motzen! Sonst werd ich mal sauer und dann könnt ihr beide was erleben!" fauchte sie, wie eine wütende Katze.


"Ich will, verdammt nochmal in Ruhe essen! Streitet euch später oder geht nach draußen, klar?! Ärgert mich nicht!" zischte Rica und Mark sah sie böse an. "Ausnahmsweise... dann werden wir das später fortsetzen... ach Rica? Droh mir nicht noch einmal!"




Fortsetzung folgt
 
Wieder sehr tolle Fortsetzung! Und das mit den Bildern ist doch gar nicht so schlimm!! Die Bilder sind in deiner Geschichte sowieso nicht soooo wichtig! Ich würde die Geschichte auch ohne Bilder "verschlingen"! Du schreibst einfach KLASSE! Da fällt es einem schwer aufzuhören zu lesen und auf die Fortsetzung zu warten!
 
XBlackcorsaX schrieb:
Wieder sehr tolle Fortsetzung! Und das mit den Bildern ist doch gar nicht so schlimm!! Die Bilder sind in deiner Geschichte sowieso nicht soooo wichtig! Ich würde die Geschichte auch ohne Bilder "verschlingen"! Du schreibst einfach KLASSE! Da fällt es einem schwer aufzuhören zu lesen und auf die Fortsetzung zu warten!

da bin ich ja beruhigt... dann spar ich mir diesen hinweis-satz einfach bei den nächsten teilen... und weise erst wieder drauf hin, wenns spiel wieder geht :rolleyes: sollte das jemals der fall sein

LG
 
ich muss das net lesen weil ich das von nehr anderen sims seite känn und da is es über 19
 
tokiogirl99 schrieb:
ich muss das net lesen weil ich das von nehr anderen sims seite känn und da is es über 19
das wüsste ich glaub ich, von welchen seiten kennst dus denn, dann muss ich da mal hinschauen, wer da was mit meiner story treibt...


LG
 
Wow, wieder eine super Fortsetzung! und wie XBlackcorsaX schon geschrieben hat, die Bilder sind wirklich nicht soooooo wichtig!! Bei deinem Schreibstil ist das vollkommen egal!
 
Hi

eine bitte an alle, die noch in anderen Foren unterwegs sind... solltet ihr meine Story noch irgendwo anders finden, dann bitte merkt/speichert/was auch immer den link und sagt es mir. (ausser simsforum.de, da hab ich sie selbst hochgeladen.)


danke.


lg
 
Schwerelos schrieb:
Hi

eine bitte an alle, die noch in anderen Foren unterwegs sind... solltet ihr meine Story noch irgendwo anders finden, dann bitte merkt/speichert/was auch immer den link und sagt es mir. (ausser simsforum.de, da hab ich sie selbst hochgeladen.)


danke.


lg

Werd ich garantiert machen! Aber sag mal, wie kommst du jetzt darauf? Ist irgendwas passiert, oder hast du dir das einfach so überlegt?
Übrigens: cool Fortsetzung, trotz den Bildern!
Und beim Traum, blick ich irgendwie voll nicht durch, welchen Personen das passiert sein könnte...könnte mir nur Bastian und Marc vorstellen, aber komisch ists doch...
 
@ krone

tokiogirl hat mich drauf gebracht. hab ihr ne pn geschrieben und sie meinte, dass sie die story noch auf ner anderen seite gesehen hat, von welcher sie allerdings die adresse nimmer weiß - aber das simsforum.de wars wohl nicht.


vorsicht ist die mutter der porzellankiste *saublöder spruch* %)


verwirrt dich "mein" traum? das ist gut so, genau so wars geplant =)

was ist denn so komisch dran? *neugierig bin*



LG
 
So... ein letzter hinweis: ich kann noch immer nicht spielen und werde erst wieder darauf hinweisen, wenns wieder geht
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bis dahin müsst ihr mit schlechten Bildern leben



Liebe ist... der Schmerz in meiner Brust




Teil XLVIII (48)



Während dem Rest des Abends hielten beide beleidigt den Mund. Wir hatten ziemlich lange getrödelt und nicht gerade wenig Wein getrunken, so dass das Bett mit Sirenengesang nach uns rief. Wir wünschten uns gegenseitig eine gute Nacht und verzupften uns in unsere Zimmer. Matthias war noch nicht da, der hing wohl gerade vor irgendeinem blöden Glücksspiel fest... Schade, ich hätte gerne eine Runde mit ihm gekuschelt... aber so machte ich es mir eben alleine gemütlich. Es dauerte auch nicht lange, bis ich einschlief und träumte.


Ich hatte keinen sehr schönen Traum in dieser Nacht... ich war in einem Wald und mir hatte dort wohl jemand aufgelauert oder mich verfolgt... jedenfalls wurde ich ziemlich feige von einer Gruppe niedergeschlagen. Als ich aufwachte, fühlte ich automatisch meine Stirn, aber natürlich war ich nicht verletzt – es war ja nur ein Traum, auch wenn er erschreckend realistisch war. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, weckte ich Matthias und wir trafen uns mit den andern zum gemeinsamen Frühstück auf der Dachterrasse.


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Während dem Frühstück planten wir begeistert unsere Besichtigungstour. Wo wir in welcher Reihenfolge hinfahren wollten und solche Dinge, damit wir uns nicht verloren. Marks Laune war an dem Tag auch wieder besser. Ganz "normal" konnte er zwar noch nicht sehen, aber es schien doch um einiges besser geworden zu sein – trotzdem rieb er es Bastian immer wieder unter die Nase und brachte ihn damit zur Weißglut. Seine Gesprächigkeit ließ wie immer etwas zu wünschen übrig, aber das war ich ja schon von ihm gewohnt.


Nachdem wir alle unsere Besichtigungsstationen abgeklappert hatten, war es bereits Abend. Wir aßen nur eine Kleinigkeit in einem Schnellimbiß und machten uns gemeinsam auf den Weg in eine Disco. Matthias, Mark und Bernd machten es sich erstmal an der Bar gemütlich und bestellten Alkohol, während wir Mädels, inklusive Bastian die Tanzfläche stürmten. Trinken konnten wir eh nichts, irgendwer musste ja noch fahren – aber ich hatte auch ohne Alkohol meinen Spaß.


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Einige Italiener machten sich ziemlich aufdringlich an Rica und mich heran – blonde Frauen waren wohl noch immer sehr beliebt hier... Rica erteilte diesen Machos in der Landessprache eine saftige Abfuhr, während ich immer ein wenig schüchtern versuchte, mich aus der Affäre zu ziehen und doch ein paar Problemchen hatte, die Typen los zu werden. Ich war einfach zu schüchtern und zu freundlich um klipp und klar "verpi** dich" zu sagen.


Einer der Kerle tatschte Rica auf den Hintern und bekam sofort eine schallende Ohrfeige, gefolgt von italienischen Flüchen und Beleidigungen. Gut, dass niemand auf die Idee kam, mich zu begrabschen. Lästig waren diese Kerle trotzdem... ich brauchte eine Pause und schlängelte mich zwischen den Leuten hindurch, zu Matthias an die Bar. "Schatzi..." sagte ich "ich bin mal kurz draußen, ein wenig frische Luft schnappen." Er hörte mir gar nicht zu – auch egal... ab nach draußen.


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Draußen schimpfte ich noch ein wenig vor mich hin, über diese aufdringlichen Machos und Matthias, der mich mal wieder gar nicht wahr nahm. Immerhin hatte er sich noch keine Italienerin geschnappt, um mit ihr zu flirten... hoffentlich blieb das auch so, bis ich wieder nach drinnen ging. Ich atmete tief durch. Dort drin war es so stickig... und laut. Hier fühlte ich mich viel wohler. Ich schlenderte eine Runde über den dunklen Parkplatz und genoß Ruhe und Sauerstoff.


Eine schöne, nicht zu warme Nacht war heute, beinahe wolkenlos und verträumt watschelte ich immer weiter und bekam dabei gar nicht mit, wie weit ich mich schon von der Disco entfernt hatte. Immer wieder musste ich meinen Rock zurecht zupfen. Rica hatte ihn mir für heute Abend geliehen und er war so schrecklich kurz und rutschte die ganze Zeit. Die Disco lag auf einer Anhöhe, ich lehnte mich an eine Wand, sah zur Stadt hinunter und ließ meine Gedanken ein wenig wandern.


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In letzter Zeit war schon wieder so unglaublich viel passiert... Biene bekam ein zweites Kind, Basti war bald mehr als nur symbolisch verlobt und überhaupt, passierte schon wieder viel zu viel in viel zu kurzer Zeit... Ich wartete ja immer noch auf den Tag, an dem Matthias mir einen Heiratsantrag machte. Aber der hatte andere Dinge im Kopf... sich selbst nämlich. Wunderbar... naja, eines Tages, würde ich meinen Antrag schon auch bekommen... genauso, wie sich mein Kinderwunsch eines Tages erfüllen würde.


Bienes Baby würde auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. War es noch ein Monat, oder noch zwei? Das hatte ich vor lauter Vorfreude völlig vergessen... ich war schon total aufgeregt, ob es ein Junge oder ein Mädchen werden würde. Biene wollte sich überraschen lassen und hatte für beide Geschlechter schon einen Namen parat. Die Namen hatte sie sich schon vor langem überlegt, denn ein zweites Kind war ja schon lange geplant – nur fehlte bisher der Mann dazu. Tausend Geburtstage standen auch schon wieder an, ich seufzte.


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Geburtstage... Ich sollte mir schon einmal Gedanken über die Geschenke machen. Mein Geburtstag war schon vorbei. Als nächstes kam dann Basti, Mark und dann noch Matthias... ohweh... wem sollte ich bloß was schenken? Ich hatte so viele liebe Geschenke bekommen... und wusste mal wieder gar nichts, was ich schenken konnte. Bastian war ja noch einfach, der war mit allem zufrieden... ein Geschenk für Matthias brachte ich auch noch zusammen. Das größte Problem war mal wieder Mark.


Ich seufzte noch einmal und noch ein Stückchen lauter. Warum wusste ich eigentlich immer noch nicht, womit ich dem eine Freude machen konnte? Das einzige, was mir einfiel, war etwas für seinen Hund... aber das wollte ich nicht. Ich wollte schließlich nicht seinem Hund was schenken, sondern ihm selbst... auch wenn er immer wieder meinte, dass er keine Geschenke bräuchte. Wenn Bienes Baby dann auch noch kam, dann war es gleich noch ein Geburtstag mehr...


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Hoffentlich bekam Biene ein Mädchen... Mädchen waren einfach einfacher zu beschenken, als Jungs. Da fiel mir ein, dass ich für sie auch noch etwas kaufen musste, als... wie nennt man das eigentlich? Ein Geburts-Geschenk? Egal... ich dachte ein einen süßen Strampelanzug. Ich war erst letztens beim Shopping über ein paar ganz niedliche Strampelanzüge gestolpert. Aber wenn ich nicht wusste, ob es ein Junge oder ein Mädchen wurde, woher sollte ich dann wissen, welchen?


Den rosafarbigen mit Blümchen oder den Babyblauen mit den Teddys drauf? Dem Baby war es wohl egal... aber ich wollte den Namen des Babys drauf sticken... zu dumm, dass sie sich überraschen lassen wollte. So viele Geschenke, die ich noch kaufen musste... das trieb mich noch eines Tages in den Ruin. Bastians Geschenk wusste ich schon, allerdings hatte ich nicht genug Geld dabei, als ich es entdeckt hatte. Du meine Güte, hoffentlich gab's das noch, wenn ich wieder kam!


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Es war zwar kitschig... sehr sogar, aber einfach nur perfekt für ihn... ich wurde unruhig, ich hätte es mir zurücklegen lassen sollen! So was perfekt-passendes würde ich sicher nicht noch einmal finden! Ich versuchte, mich zu beruhigen... sicher war noch eins dieser Teile aufzutreiben, wenn ich wieder zu Hause war... Ich sollte mir eher Gedanken darüber machen, was ich Mark schenken wollte... darüber würde ich mir sicher noch lange das Gehirn zermartern. Warum war der nur so schwierig? "Ciao Bella!" hörte ich jemand sagen und zuckte zusammen.


Es war einer dieser aufdringlichen Kerle aus der Disco, der mich aus meinem Gedankengang riss. Er grinste schief und sah ganz schön betrunken aus – nein, auf den hatte ich jetzt wirklich keine Lust. Ich wollte an ihm vorbei, aber er versperrte mir den Weg und ließ mich nicht gehen. Ich wurde nervös und sah mich hilfesuchend um. Ich war zu weit von der Disco entfernt, als dass mich jemand hätte hören können, wenn ich gerufen hätte. Er flüsterte etwas auf italienisch, was ich nicht verstehen konnte und packte mich an der Hüfte.


Er drängte sich so dicht an mich, dass ich die Beule in seiner Hose fühlen konnte und versuchte, mich zu küssen. Die Wand in meinem Rücken nahm mir die Möglichkeit zur Flucht. Ekel und Angst stiegen in mir hoch und ich versuchte, ihn von mir weg zu schieben, aber ich war nicht stark genug, um mich zu befreien...



Fortsetzung folgt


schlimmer gehts immer *lol
 
Keine Kommis? *sniff*



Hier gibts nen kurzen Überblick


Leutchen Reloaded




Die Weibchen



Julia

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Alter: 27
Größe: 1,66
Gewicht: 54
Haarfarbe: Blond
Augenfarbe: Grün
Sternzeichen: Krebs



Diana


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Alter: 28
Größe: 1,69
Gewicht: 55
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: blau
Sternzeichen: Schütze



Nadine


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Alter: 29
Größe: 1,70
Gewicht: 47
Haarfarbe: (eigentlich) Rotblond, gefärbt
Augenfarbe: dunkles Braun
Sternzeichen: Steinbock



Rica (Ricarda)


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Alter: 30
Größe: 1,75
Gewicht: 59,5
Haarfarbe: Blond
Augenfarbe: Blau
Sternzeichen: Fische



Vanessa


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Alter: 23
Größe: 1,67
Gewicht: 50
Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: Grün
Sternzeichen: Weiß ich noch nicht



Biene


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Alter: 32
Größe: 1,73
Gewicht: 55
Haarfarbe: Blond
Augenfarbe: Braun
Sternzeichen: hab ich auch noch nicht drüber nachgedacht.



Jasmin


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Alter: 15
Größe: 1,65
Gewicht: 51
Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: Grün
Sternzeichen: Löwe (eben ganz der Papa... *räusper)

Tochter von Bastian und Biene






Die Männchen



Bastian

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Alter: 32 (biologisches Alter... *g)
Größe: 1,85
Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: verdammt Grün
Sternzeichen: Löwe
Einfach nur dünn...



Matthias


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Alter: 32
Größe: 1,94
Haarfarbe: Blond
Augenfarbe: Blau
Sternzeichen: Waage
Trainiert



Mark


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Alter: 33
Größe: 1,90
Haarfarbe: eigentlich Hellblond, gefärbt
Augenfarbe: Grau
Sternzeichen: Jungfrau
Trainiert



Bernd


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Alter: 32
Größe: 1,89
Haarfarbe: Blond
Augenfarbe: Braun
Sternzeichen: Stier
Trainiert



Geschwister:

Julia – Diana
Nadine – Mark


Verliebt/verlobt/verheiratet – was auch immer *g

Julia – Matthias
Bastian – Mark
Rica – Bernd





Detailliertere Ausführungen folgen vielleicht.


Ich kann mir nicht helfen... aber Vanessa find ich voll niedlich


Alle, die nicht aufgeführt sind, wurden absichtlich weggelassen



LG
 
*freu* hurra, ein kommi :D und ein neuer leser %)


dankeschön.

nur lästig, dass die ganzen bilder am anfang kaputt sind... das is so ne höllen arbeit, die wieder hoch zu laden... konnte mich noch nicht dazu aufraffen :naja:


LG
 
Schwerelos schrieb:
@ krone

tokiogirl hat mich drauf gebracht. hab ihr ne pn geschrieben und sie meinte, dass sie die story noch auf ner anderen seite gesehen hat, von welcher sie allerdings die adresse nimmer weiß - aber das simsforum.de wars wohl nicht.


vorsicht ist die mutter der porzellankiste *saublöder spruch* %)


verwirrt dich "mein" traum? das ist gut so, genau so wars geplant =)

was ist denn so komisch dran? *neugierig bin*



LG

Hmm...ach so ist das! Ist ja oberfies! :mad: Aber ist ja klar, am liebsten würde jeder gerne sone Hammerstory schreiben wie du, nur hat leider nicht jeder die Begabung dazu! Is echt immer was los!
Ja, der Traum verwirrt mich ein bisschen! Komisch ist, dass Bastian und Marc schon so viel schlimmes passiert ist, und dass es in diesem Traum ganz so aussieht, als kämen sie wieder ran! Besonders seltsam finde ich, dass Nadine sowas wohl voraussehen müsste, wenns passieren würde!
Ehm...sorry, hast du vielleicht auch schon bemerkt, aber ich bin eigentlich ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass der Traum nicht bloss ein Traum ist...oder es bleiben wird :lol:
Aber vielleicht ist das ja ganz anders! :)
 
Hier ist ja wirklich immer was los! Jetzt taucht auch noch ein Italiener auf!! Die arme Julia!! Ich hoffe mal, dass das gut ausgeht!!

Naja, hoffentlich kommt bald die Antwort!

Und vor allem: Hoffentlich funktioniert dein Spiel bald wieder!!

 
Liebe ist... der Schmerz in meiner Brust




Teil XLIX (49)



Ich zappelte und fuchtelte wie wild mit den Armen in der Luft herum, aber das half mir alles nicht. Was ich auch versuchte, ich schaffte es einfach nicht, mich von ihm zu befreien. Als er anfing, wie ein Straßenköter meinen Hals abzulecken und mit den Händen unter mein Top krabbelte, schrie und weinte ich, aber nichts interessierte ihn und keiner schien mich zu hören. Meine Verzweiflung nahm mir die Kraft zum Atmen, so dass ich glaubte, zu ersticken.


Ich hoffte, alles wäre nur ein Traum und ich würde jeden Moment aufwachen – aber ich war bereits wach... verzweifelt trommelte ich mit den Fäusten auf ihn ein und trat um mich, aber ich stand falsch, um ein Ergebnis erzielen zu können. Langsam ging mir die Kraft aus und meine Stimme war bereits so von Tränen erstickt, dass ich nur noch leise vor mich hin wimmern konnte.


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Mein Gesicht war nass von Tränen und ich zitterte am ganzen Körper. Mir war so übel, dass ich mich beinahe übergeben hätte. Ich hatte schon alle Hoffnung aufgegeben, dass mich hier jemand raus holen würde und wäre vor Ekel am liebsten gestorben. Er schob meinen Rock hoch und ich kniff die Augen zusammen, ich wollte ihn nicht sehen und... dann nahm alles auf einmal ein abruptes Ende und er wurde von mir weggezogen.


"So geht man nicht mit Frauen um." Hörte ich eine vertraute Stimme und schlug die Augen auf. Durch die Tränenschleier vor meinen Augen konnte ich Mark erkennen, welcher den Kerl gemütlich im Schwitzkasten hielt. Er fluchte auf italienisch und zappelte wie ein Käfer, der auf den Rücken gefallen war. "Alles in Ordnung?" fragte Mark eintönig wie immer und ich nickte schwach, während der Kerl erfolglos versuchte, sich zu befreien.


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Bis zu meinem Slip war er Gott sei dank noch nicht gekommen... Mark packte ihn an den Haaren und zwang ihn grob in die Knie. "Hier bitte, schlag zu." Meinte er kühl und ich sah ihn irritiert an. "W... Was?" fragte ich schluchzend und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. "Ich wiederhole mich nur ungern." "Das... das kann ich nicht..." wimmerte ich und schniefte. Mark seufzte und schüttelte verständnislos den Kopf.


"Du bist sowas von schei*freundlich, dass einem davon schlecht werden kann." Sagte er. "Der hat dich grad angetatscht und du willst ihm wirklich keine mitgeben? Ich halt ihn auch für dich fest..." "N... nein... das... das kann ich einfach nicht..." schniefte ich. "Weiber... du bist echt zu gnädig... Na, soll mir recht sein – nicht mein Problem. Los, verpi** dich!" Fauchte er den Kerl an und anschließend beförderte er ihn mit einem unsanften Tritt in den Hintern die Anhöhe hinunter.


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Er nahm sich eine Zigarette und schlenderte gemütlich in Richtung Disco, als wäre nichts gewesen. Unschlüssig und noch immer zitternd stand ich herum und wusste nicht, was ich sagen sollte, dann schlurfte ich ihm hinterher. "W... woher..." stammelte ich. "Hab gesehen, wie er dir nach ist und mir gedacht, der hat Schei*e im Kopf." Antwortete Mark ohne sich nach mir umzudrehen. "Danke..." murmelte ich schüchtern, während ich ihm nachlief, wie ein Hündchen an der Leine.


"Wofür?" fragte er eintönig. "Wie... wofür?" meinte ich irritiert "Na... dafür, dass du mich..." "Zeitverschwendung." Unterbrach er mich und drehte sich zu mir um. "Ich will deinen Dank nicht. Ich bin kein heldenhafter Retter in der Not und hab nichts getan, wofür man sich bedanken müsste." Ich starrte ihn an und wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Ich fing an zu stottern. "Aber... wenn du nicht gekommen wärst... wer weiß, was passiert wäre..."


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"Das kann ich dir sagen, was dann passiert wär. Er hätt dich gef*ckt und du wärst genau so im A*sch wie ich." Meinte er kühl. "Du hast Hilfe gebraucht und ich hab dir geholfen – na und? Was ist daran so besonders, dass man sich dafür bedanken müsste?" Als er so vor mir stand und das sagte, wurde mir erst richtig bewusst, was gerade passiert war... und als ich sah, wie selbstverständlich das alles für ihn war, wurde ich von meinen Gefühlen überrannt und fiel ihm weinend um den Hals "Ich bin dir so dankbar!" rief ich schluchzend und drückte ihn ganz fest.


Zum allerersten Mal, seit ich ihn kannte, drückte ich ihn und merkte, wie sich sein ganzer Körper sofort anspannte. Ich fühlte, wie sein Herz zu rasen begann, bevor er mich so fest von sich stieß, dass ich beinahe gestolpert wäre. "TU DAS NIE WIEDER!!" brüllte er, während ich versuchte, mein Gleichgewicht zu halten. "Ich... ich... tut mir leid..." stammelte ich. "NIE WIEDER!!! Hast du das verstanden?!?" "Entschuldige... es ist nur... ich wollte..." "Mir schei*egal!! Los, verzieh dich!! Weg von mir!" fauchte er wütend.


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Ich ließ es mir nicht zweimal sagen und während ich zu Matthias in die Disco lief, ließ er seine Wut und seinen Frust an seiner geliebten Corvette aus. Was war ich auch für eine dumme Nuss! Da wollte ich mich bedanken und bedrängte ihn statt dessen... nur wegen mir war er jetzt wieder sauer und trat auf sein Auto ein... ich bekam ein unglaublich schlechtes Gewissen, dass ich nicht wie immer einfach meine Hände von ihm gelassen hatte.


Das war schon richtig so, dass ich mich bisher nie getraut hatte, ihn zu knuddeln... Ich setzte mich zu Matthias an die Bar und krümelte mich in seine Arme. Eigentlich war mir nach einer heißen Dusche, aber ich wollte den anderen nicht den Abend verderben. Ein paar Minuten später kam Mark auch wieder, als er sich abreagiert hatte. Er setzte sich zu Bernd an die Bar und betrank sich... Bastian kam kurz darauf von der Tanzfläche und setzte sich zu ihm. "Sag mal... musst du dich so besaufen?" fragte er vorsichtig.


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"Wer sagt, dass ich besoffen bin?!" erwiderte Mark. "Mein Schatz, das ist nicht zu übersehen. Ich mag das nicht und das weißt du... du hast mir doch versprochen, dass du nicht mehr so viel trinken willst..." "Lass ihn doch, wenn er will." Mischte Bernd sich ein. "Wahrscheinlich muss er sich besaufen, damit er dich Trulle ertragen kann." "Halt dein Maul!" knurrte Mark ihn gleich an "Hör auf ihn zu beleidigen, sonst kriegst du Ärger mit mir! Und zwar gewaltig!"


"Mann... du bist vielleicht empfindlich..." nörgelte Bernd und erntete einen bösen Blick. "Du sollst dein verdammtes Maul halten, bist du schwerhörig?!" fauchte Mark und Bastian seufzte. "Vielleicht sollten wir ins Hotel zurück fahren... ich denk, du hast für heute genug getrunken und geflucht... das drückt die Stimmung." "Du willst doch nicht wirklich schon gehen?" warf Matthias ein. "Eigentlich nicht, aber mein Schatz ist langsam nicht mehr zurechnungsfähig..."


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"Bin ich wohl." Erwiderte Mark. "Nein, mein Hübscher... langsam nicht mehr..." Mark nahm noch einen Drink und leerte das Glas in einem Zug. "Die Phase, wo ich unzurechnungsfähig wird beginnt erst nach'm 7ten Glas... und das... das war's 7te." meinte er und grinste schief. "Is ja klasse, Schatz..." murmelte Bastian und seufzte noch einmal. "Weißt du was?" fragte Mark. "Nee, was denn?" "Vielleicht hast du recht und wir sollten ins Hotel fahren..."


Bastian zog skeptisch eine Augenbraue hoch. "Ach ja? Warum?" "Naja... das Bett is irgendwie bequemer als die blöden Hocker hier... außerdem sind die hier sicher nicht ganz so begeistert davon, wenn ich dich hier auf der Theke vernasch..." sagte Mark grinsend und Bastian schüttelte verständnislos den Kopf. Bernd verzog angewidert das Gesicht, während Matthias lachte und Rica kleine Herzchen in den Augen blinken hatte.


"Wir sollten wirklich fahren..." meinte Bastian und klang nicht so begeistert. "Du brauchst Schlaf... S*x macht keinen Spaß, wenn du so betrunken bist..." er stand auf, verabschiedete sich und zog Mark hinter sich her.





Fortsetzung folgt
 
Oh man, zum Glück ist mark gekommen. Aber wie der dann reagiert hat, ich hab mir schon gedacht, er schlägt sie grün und blau.
Auf jedn Fall wieder ne super gelungene Fortsetzung!
 
hi


danke, danke für die lieben kommis :)


also.... bei mir siehts jetzt folgendermaßen aus: ich kann spielen, allerdings ist es irgendwie einfach nicht möglich, nightlife zum laufen zu bringen... Also die nötigsten Bilder kann ich schon schnell (mehr oder weniger) machen, aber es fehlen halt die ganzen nightlife aktionen/objekte/etc... auf diesem PC. ich hoff einfach mal, dass das mit dem nächsten EP dann wieder funzt... aber das dauert noch ein weilchen :naja:


Gut... ähm... ich werd heut mal wieder die nacht damit verbringen, auf meinem PC Bilder zu schießen, damit ich nicht so viele Mist-Bilder nehmen muss - aber mehr als 400-500 Bilder krieg ich in einer Nacht nicht zusammen.... es wird wohl so sein, dass sich immer wieder ein paar schlechte reinverirren, weil man ja vorher nie so genau weiß, welches Pic man jetzt genau braucht...

Für alle, die nicht verstehen, was ich mein ;) ich hab sozusagen 2 PCs... (eigentlich sogar drei, aber der letzt zählt nicht mehr....) :D


1. den von meinem Freund (der Problem-PC).

an dem sitz ich fast 7 tage die woche, schreibe und bastle, weils hier einfach schöner ist als bei mir... aber auf dem läuft 1. das Nightlife nicht und der hat 2. nur 512 MB Ram und 3. ist die Grafik auch nicht sooo berauschend.... das SPielen macht nicht sooo viel spaß und es dauert ewig bis ich im game bin... da is nix mit mal eben ins SPiel hopsen und noch schnell ein bildsche machen


2. meinen :)

Ich liiiiiiieeeeebe ihn! *knutsch*
mit seinen 3,0 GHz und seinen 1024 MB RAM und seiner GeForce 6600 GT *seufz* eigentlich dachte ich immer, männer wären so versessen auf schnelle PCs... naja...

an dem bin ich Montags und Freitags abend... diese woche ausnahmsweise mal heute statt freitag. Bei dem läuft alles ganz wundertoll und da mach ich auch jedesmal einige bilder... ach, mein kleines Baby *schwärm* da kann ich auch trotz 5.300 Downloads mal eben schnell ins SPiel - allerdings schreibt und bastelt sichs da nicht so toll, weils bei mir so a*schkalt ist! *zitter* da friert man sogar mit 2 dicken pullis :naja:

weil: Ratten + Rauchen = Fenster auf

nuja... und an meinem sitz ich dann meistens die ganze nacht, bis es draußen hell wird und mach meine Bilder... und das werd ich auch heute machen, sobald ich meine wohnung aufgeräumt hab. (es kann sich nur um Jahre handeln...*räusper*)


so, dass war jetzt mal ne kurze Info zum verständnis *blablabla* jedenfalls gehts auch weiter, wenn ich nicht die besten bilder hab %) soll heißen, dass immer mal wieder ein paar miese dazwischen sind - gleich mal vorweg.


LG
 
Die Bilder mal wieder.... ich hab zwar welche gemacht, aber vergessen, sie mitzunehmen *nerv


Liebe ist... der Schmerz in meiner Brust




Teil XL (50)



Mein schlechtes Gewissen, dass ich Mark so auf die Pelle gerückt war, ließ auch am nächsten Tag nicht nach... dafür musste ich mir dann ein ganz besonderes Geschenk ausdenken... Wenigstens verlief der nächste Tag ruhig... endlich mal ein Tag, an dem nichts passierte. Ich hatte den gestrigen Schrecken zwar noch nicht so ganz verdaut, aber es hätte weitaus schlimmer kommen könnten....


Ich war wirklich unglaublich dankbar, dass Mark mir geholfen hatte – nicht für alle Menschen war das so selbstverständlich... viele hätten einfach weggesehen, aus Angst, selbst verletzt zu werden. Für mich war er schon ein heldenhafter Retter in der Not. Ich ertappte mich ein paar mal dabei, wie ich meine Gedanken auf ihn fixierte... beinahe so, wie ich es bei Bastian immer tat...


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Es war irgendwie, als hätte man mir ein Tuch von den Augen genommen. Mit fielen Kleinigkeiten an ihm auf, die ich noch nie zuvor bemerkt hatte... oh weh... jetzt fing ich auch noch an, von ihm zu schwärmen... ich war wohl immer noch nicht alt genug, um mit dieser kindischen Liebelei aufzuhören... auf dem Weg zum Frühstück stolperte ich über Bastian, der mal wieder die Fische ärgerte.


"Schönen guten Morgen." Sagte ich freundlich und er ließ von den armen Fischen ab. "Morgen Julchen, kleine Schönheit." Erwiderte er grinsend und ich wurde rot. "Übertreib mal nicht... willst du mit mir frühstücken, oder hast du schon was gegessen?" "Klar will ich mit meinem Julchen frühstücken, Mark schläft noch." "Das ist ja mal ganz was Neues..." meinte ich "...hast du nicht mal gesagt, er wär eher ein Frühaufsteher?"


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"Jaja, das isser eigentlich auch." Antwortete Bastian schulterzuckend "Aber er hat die Nacht nicht so gut geschlafen... und auch nicht gerade viel. Irgendwas hat ihn wohl beschäftigt." Ich verzog schuldbewusst den Mund. Hoffentlich war meine gestrige Umarmungsaktion nicht dran schuld, dass mein Retter nicht schlafen konnte... dieser Gedanke machte mein Gewissen auch nicht gerade besser.


"Naja, irgendwann wird er schon aufwachen." Meinte ich und versuchte, mir nichts anmerken zu lassen. Anscheinend wusste Bastian nichts von dem Vorfall und ich wollte es ihm nicht auf die Nase binden. Ich frühstückte ein Brot mit Honig und nahm eine heiße Schokolade dazu. Basti frühstückte Kaffee und Zigaretten... wie immer, seit ich ihn kannte und quatschte mich derweil mit allem möglichen Blödsinn zu.

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"Hoffentlich fängts nicht an zu schütten..." sagte er bei einem Blick aus dem Fenster und rümpfte die Nase. "Ach, die paar Wolken werden sich schon noch verziehen. Sicher wird’s heut auch wieder so schön wie gestern." Erwiderte ich mampfend und nahm einen Schluck meiner Schokolade. Lecker. Bastian starrte noch eine ganze Weile gedankenverloren aus dem Fenster, bevor er sich wieder zu mir drehte.


"Sag mal Julchen..." begann er nachdenklich "...was soll ich denn meinem Schatz zum Geburtstag schenken?" Ich verschluckte mich beinahe an meiner Schokolade, als ich das hörte und meinte, schief grinsend "Entschuldige mal... aber woher soll ICH denn das wissen? Du bist doch hier der Kreative... außerdem weiß ich ja wohl noch weniger, was Mark mögen könnte, als du!" Bastian sah mich leicht verzweifelt an.

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Er zog eine Schnute und spielte mit seiner Tasse herum. "Ja... schon..." murmelte er "Aber ich will ihm was besonderes schenken. Jedesmal ein Bl*wjob wird auf Dauer langweilig." Diesmal verschluckte ich mich wirklich und fing an zu husten. Basti sah mich fragend und vollkommen unschuldig an. "Alles klar, Julchen?" "Ja... geht schon wieder... bitte nicht schon beim Frühstück, OK?" sagte ich und wischte mir meinen Schokoladen-Bart ab.


Er grinste noch unschuldiger "Entschuldige. Ich mein ja nur... Irgendwie find ich, bin ich ihm was schuldig..." sagte er und drehte verträumt seinen Ring hin und her. "Aber ich weiß nicht, womit ich ihm so richtig ne Freude machen kann..." "Ja... versteh ich gut, ich hab genau das gleiche Problem." Meinte ich bestätigend und krümelte den Tisch mit meinem Brot voll. "Julchen, du krümelst..." bemerkte Bastian und betrachtete meine Sauerei. Ich grinste verlegen.


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"Ja... ich weiß. Mit Brot mach ich immer einen ganzen Haufen Krümel." Bestätigte ich und nahm einen großen Bissen. Kauend meinte ich "Du, ich würd dir ja gern helfen, aber in Sachen Geschenke für Mark bist du bei mir an der völlig falschen Adresse." "Zu blöd... ich zerbrösel mir schon ne ganze Weile das Hirn, aber mir fällt einfach nix ein..." "Schenk ihm Sehen." Mischte sich Rica ein, die gerade ebenfalls zum Frühstück antrat.


"Was soll ich?" fragte Bastian irritiert. "Schenk ihm Sehen." Wiederholte sie und lächelte freundlich. "Wie stellst du dir das denn vor? Wie bitte soll das gehen?" "Warte mal..." meinte Rica und kramte in ihrer Tasche, die sie immer mit herum trug. "Hier. Ich trag das schon ne ganze Weile mit mir rum und wollt's dir geben, hab's aber bisher immer verbummelt." Sie drückte ihm einen Prospekt in die Hand. "Na? Was sagst du? Das wär doch was, oder?" fragte sie lächelnd.


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Ich machte einen langen Hals, um zu sehen, was auf dem Prospekt stand. Es war eine Infobroschüre über Augen-Laser-Operationen. Bastian betrachtete das Heftchen skeptisch und meinte "Ne OP? Also... ich weiß nicht... was soll denn eine OP für ein Geschenk sein? Denkst du nicht auch, dass das ziemlich... beschi**en ist?" "Nicht, wenn er hinterher wieder richtig sehen kann." Erwiderte Rica und lächelte ganz bezaubernd.


Bastian blätterte sich durch die Seiten. "Ich weiß nicht... das ist ganz schön teuer..." bemerkte er und Rica zog eine Augenbraue hoch. "Teuer? Wenn mich nicht alles täuscht, hast du ne Hose an die 300 € kostet." Bastian grinste ertappt. "Ähm... aber zwischen 300 und 2000 ist schon noch ein Unterschied..." "Also bitte! Am Geld mangelts dir sicher nicht! Ist er dir das nicht wert?" fragte sie und machte ein enttäuschtes Gesicht.


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"Doch... schon..." murmelte Bastian "Aber es is ne OP... und was, wenn's schief geht?" "Das wird schon nicht schief gehen." Erwiderte Rica. "Und er muss nicht mal im Krankenhaus bleiben, wenn er nicht will – und das will er sicher nicht. Ich glaube eher, du bist dir zu fein, um dich die Zeit nach der OP um ihn zu kümmern..." sie sah ihn vorwurfsvoll an. "Vielleicht..." meinte Basti nachdenklich "Ich musst nach der blöden Reiniger-Sache schon alles mögliche für ihn machen... Das ist anstrengend..."


"Du solltest gern auf deinen Schatz aufpassen! Das kann doch nicht sein, dass dir das zu viel ist! Das sind doch nur zwei Tage, wo du dich um ihn kümmern musst." Sagte Rica und sah ihn noch vorwurfsvoller an. "Das wirst du schon überleben! Was meinst du, wie er sich freut, wenn er wieder richtig sehen kann?" "Aber wenn's schief geht, dann wird er mich hassen..." "Sollte es wirklich schief gehen, dann gib einfach mir die Schuld. Sag ich hätts dir eingeredet." Meinte sie und lächelte freundlich.


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Bastian betrachtete den Prospekt skeptisch und schnitt eine Grimasse. "Ich weiß wirklich nicht... wenn er nicht will? Was dann? Dann hab ich alles umsonst... also..." "Stell dich nicht so an! Frag ihn doch einfach, ob er's als Geburtstagsgeschenk haben will, bevor du irgendwas tust. Als Überraschung ist das eh nicht geeignet." Kicherte Rica. Ich mischte mich ein. "Ich find die Idee gar nicht so schlecht." Sagte ich "Da freut er sich sicher... und die paar Ärzte bei der OP wird er schon überleben."


Rica nickte zustimmend "Siehst du, Jule ist auch meiner Meinung. Und die zwei Tage, wo du auf ihn aufpassen musst, die gehen schnell vorbei." "Ich helf dir auch, wenn's sein muss und würd mich gern an dem 'Geschenk' beteiligen... wenn du nix dagegen hast – ich hab nämlich so gar keine Ahnung, was ich ihm schenken soll... und ich bin ihm auch was schuldig." Meinte ich und Bastian sah mich fragend an. "Du? Warum bist du ihm was schuldig?"

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Ich biss mir auf die Lippen, jetzt hatte ich es ihm doch in gewisser Weise unter die Nase gerieben, weil ich wieder mal nicht mitgedacht hatte... und Bastian würde keine Ruhe geben, bis er wusste, was passiert war. "Ich... also... er hat mir gestern geholfen..." murmelte ich verlegen, es war mir irgendwie unangenehm, darüber zu reden. "Wobei geholfen?" fragte Bastian gleich weiter. "Sag schon, wobei hat er dir geholfen? Ich nerv dich so lange, bis ich's weiß."


"Ich weiß..." seufzte ich und begann zu erzählen. "...naja... und dann er den Typen die Anhöhe hinunter befördert." Beendete ich meine Geschichte, Bastian hatte mir aufmerksam zugehört. "Wow..." sagte er leicht verblüfft. "Da hast du aber ganz schön Glück gehabt." Ich nickte. "Allerdings... drum würd ich mich gern beteiligen, wenn du nichts dagegen hast... ich weiß nicht, wie ich mich sonst bedanken soll... und ich will mich unbedingt bedanken."


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Er zögerte einen Augenblick und blätterte den Prospekt noch einmal durch. "Naja... fragen kann ich ihn ja mal... eigentlich hast du schon Recht... die zwei Tage sind schnell um... hoffentlich geht da nichts schief, wenn er's machen würde..." meinte er nachdenklich. Da endete unser Gespräch erst einmal, denn Mark kam gerade durch die Tür und schlurfte zu Bastian, der den Prospekt unbemerkt verschwinden ließ und wie ein kleines Unschuldslamm lächelte.


"Endlich bist du wach. Hast du gut geschlafen?" fragte er, obwohl er die Antwort bereits kannte und rutschte ein Stück, damit Mark sich neben ihn setzen konnte. Der setzte sich anschließend auch und rieb sich die Stirn. "Nein." Sagte er eintönig und wirkte müde. "Überhaupt nicht... und ich hab'n Kater..." "Selbst schuld, du solltest nicht so viel trinken." Tadelte Basti und Mark winkte gelangweilt ab. "Jaja, is ja recht..." "Sei mal nicht so motzig, Schatz."


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"Willst du nen Schluck Kaffee?" fragte Bastian und Mark verzog den Mund. "Bleib mir mit der Brühe fern..." nörgelte er und entschied sich statt dessen für ein Bier. "Du willst doch nicht in der Früh schon wieder trinken?" meinte Basti skeptisch und zog eine Augenbraue hoch. "Doch, das will ich!" "Grad hast du gesagt, dass du nen Kater hast... Warum trinkst du denn dann gleich weiter? Ich will das nicht, dass du in der Früh schon säufst..."


"Das ist mir aber schei*egal, was zu willst!" fuhr Mark ihn an "Halt dich da gefälligst raus, auf deinen Zickenterror hab ich jetzt gar keinen Bock!" "Entschuldige mal!" zeterte Bastian gekränkt "Ich hab dich gar nicht angezickt! Ich bin nur der Meinung, dass du jetzt keinen Alkohol trinken solltest!" "Schön! Und wen interessiert deine Meinung?!" fauchte Mark unfreundlich.


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"Ich bin der Meinung, dass du in der Früh nicht gleich ko*zen solltest! Aber was ich sag, geht dir doch auch am A*sch vorbei! Ich bin dir schei*egal, du bist mir schei*egal – ist doch alles in bester Ordnung!" fluchte er laut und trank sein Bier, während Bastian betrübt in seinem Kaffee herum rührte und schwieg. Er machte dabei ein so trauriges Gesicht, dass ich ihn am liebsten einfach geknuddelt hätte. "Warum bist du denn so ekelhaft zu mir..." Murmelte Basti kleinlaut.


"Ich mein das doch nicht böse, wenn ich sag, du sollst nicht so viel trinken... Bin ich dir denn wirklich egal?" fragte er vorsichtig, während es draußen zu regnen anfing. Mark seufzte. "Nein, natürlich nicht." Meinte er tonlos "Entschuldige, das war nicht nett von mir... mein Schädel bringt mich gleich um und ich bin hundemüde... du weißt doch, dass ich launisch bin, wenn ich schlecht geschlafen hab." "Ja, weiß ich... is schon gut. Ich überleb das."


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"Tut mir leid... ich bin ein Trottel. Ich sollt mich noch mal ne Runde hinlegen, statt dich anzumeckern..." murmelte Mark "Ich wird nach der Kippe wieder nach oben gehen..." "Tu das." Sagte Bastian und nahm einen Schluck Kaffee, während ich noch ein Brot aß. "Kommst du mit?" fragte Mark einen Augenblick später, etwas leiser. "Ich will dich bei mir haben... ein bißchen kuscheln... gestern warst du so abweisend..."


"Du warst auch ganz schön besoffen gestern – das mag ich nicht, wenn du so zu bist." Meinte Basti streng. "Ja, ich weiß." Erwiderte Mark ein wenig gelangweilt. "Kommst du jetzt mit, oder nicht?" "Jaja, aber erwart nicht zu viel. Nur Kuscheln. Auf S*x hab ich jetzt keinen Bock." "Ich will dich doch gar nicht f*cken..." meinte Mark schulterzuckend und Bastian machte gleich ein beleidigtes Gesicht. "Warum nicht?!" zickte er eingeschnappt


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"Weil ich müde bin und Kopfschmerzen hab... ich will mich nur nochmal ein Weilchen hinlegen und dabei nicht allein sein, OK? Du hast doch grad selbst gesagt, dass du keinen Bock hast." "Ja... noch nicht." Meinte Bastian und grinste "Aber... nach ner Runde Kuscheln kann das schon ganz anders aussehen..." "Schön... bei mir heut nicht. Ich geh jetzt jedenfalls, trödel nicht zu lange rum, ja?"


"Ich komm gleich nach." Meinte Bastian und nahm noch eine Zigarette zu seinem Kaffee, während Mark aus dem Raum schlurfte. "Kuscheln ohne S*x is blöd..." murmelte Basti in seine Tasse. "Das wird doch nix..." "Tu doch nicht so." meinte ich und lächelte verlegen. "Er sah jetzt nicht wirklich danach aus, als wollte er dich befummeln." "Ach Julchen, der muss mich nicht befummeln..." er grinste mich frech an. "Das an-mich-ran-kuscheln reicht wahrscheinlich schon..."


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Er sah aus dem Fenster und machte ein beleidigtes Gesicht, als er den Regen bemerkte. "Weiß auch nicht warum, aber das kribbelt irgendwie, wenn ich ihn an meinem Rücken spür..." sagte er und drehte sich grinsend wieder zu mir. "Kribbelt ja jetz schon, wenn ich nur dran denk." Ich konnte nachvollziehen, was er damit meinte. Wenn Matthias sich von hinten an mich kuschelte, da fühlte ich mich immer so geborgen, dass es auch irgendwie jedesmal anfing zu kribbeln...


Noch dazu war es eine sehr zärtliche Position, um sich zu lieben... Das konnte ja nur kribbeln! Bastian trank seinen Kaffee aus und stand auf. "Bis dann Julchen" sagte er "ich geh jetzt kuscheln." "Viel Spaß" sagte ich, widmete mich wieder meiner heißen Schokolade, die inzwischen eher lauwarm war und beschäftigte mich mit Gedanken... an Mark. Ich war gerade dabei, eine Schwärmerei für ihn zu entwickeln.


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Seit dem gestrigen Vorfall faszinierte er mich noch um einiges mehr... zwar nicht so sehr wie Bastian, aber beinahe.... die Art, wie er sich bewegte, wie er sprach... so völlig anders als Basti – aber genauso faszinierend... und ich mochte seine Stimme. Die mochte ich schon seit ich ihn das erste Mal gesehen hatte... nur wurde es mir erst jetzt so richtig bewusst... und ich hörte seine Stimme gern, was vielleicht auch daran lag, dass er meistens so schweigsam war.


Noch dazu sah er einfach umwerfend aus... da war kein Gramm Fett an ihm dran... Matthias hatte in letzter Zeit ein wenig der Faulheit nachgegeben... und inzwischen war Mark auffallend mehr trainiert, als mein Schatz... naja... aber seit ein paar Jahren musste Mark sich ja nicht mehr nur im Fitness-Studio körperlich betätigen. Was mir Biene so alles im Laufe der Jahre erzählt hatte, war ich fast sicher, dass Bastian schon sehr dazu beitrug, dass Mark so lecker durchtrainiert war...


Außerdem sollte er viel öfter Hosen tragen... eigentlich genau diese Hose, die er gerade eben anhatte... schwarz und... eng. Einfach heiß... und die Art, wie sich sein bestes Stück in dem engen Teil leicht abzeichnete, machte mich ganz wirr! Eigentlich hatten meine Augen da wohl nichts zu suchen... aber ich war eben auch nur ein kleines Schweinchen. ^^



Fortsetzung folgt
 
War wieder ein klasse Teil, auch wenn die Bilder nicht so wirklich gepasst haben! Aber wie schon gesagt - die Bilder sind in deiner Geschichte fast unwichtig!!
 
Wow, wahnsinns Fortsetzung. Zwar ein bissschen pervers mit "Blowjob, bestes stück" aber das macht die story irgendwie super. endlich mal so eine Story die nich grad sooooooooooooooo für kleinkinder geeignet ist. Ich find sie einfach super. Bin gespannt ob sie sich in Mark verliebt. Das liebe Julchen.
 
Liebe ist... der Schmerz in meiner Brust





Teil XLI (51)




Ich nuckelte noch lange an meiner lauwarmen Schokolade herum, bei dem schlechten Wetter hatte ich es irgendwie so gar nicht eilig. Matthias war schon vor mir aufgestanden und trieb sich bestimmt mit Bernd im Hotelkeller herum. Noch immer hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass Mark wegen mir schlecht geschlafen hatte... "launisch" war gar kein Ausdruck für seine... Laune.


Allerdings hatte ich mich inzwischen schon so an seine gelegentlichen Ausraster gewöhnt, dass ich ihn mir gar nicht mehr ohne vorstellen konnte. Da er mies drauf gewesen war, machte ich mir über sein Bier am Morgen auch keine großen Gedanken – das konnte ja mal vorkommen... ich fragte mich nur, warum Bastian ihn gleich darauf angesprochen hatte... War mir da vielleicht was entgangen?


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Ob er Mark wohl schon gefragt hatte, wegen dieser OP? Nein... vermutlich wartete er damit bis nach dem Urlaub – wenn er es überhaupt tat. Ich fing an mich zu langweilen... auf Bowlen oder Poker oder was-weiß-ich hatte ich keine Lust. Ich stand auf, schlurfte gemütlich aufs Zimmer, schnappte mir mein Lieblingsbuch und machte es mir auf dem Bett gemütlich.


Eigentlich war es gar nicht mein Lieblingsbuch... eigentlich war es ziemlicher Mist, die Story war langweilig, der Schreibstil zum Ko*zen und ich las es eigentlich nur, weil eine Nebenperson Bastian hieß... ein bißchen Banane war ich doch auch... Ein Buch nur wegen einer Nebenperson zu lesen, die in 100 Seiten vielleicht zweimal ganz kurz nebenbei erwähnt wurde...


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Das Buch war so traumatisierend spannend, dass ich nach dem zweiten Absatz darüber einnickte und lauter Blödsinn träumte. Zuerst war ich im Traum in einer anderen Wohnung. Ich war müde. Fühlte mich schwach und unendlich müde. Ich legte mich ins Bett, denn es war schon spät – aber ich hatte etwas Angst davor, einzuschlafen, weil ich fürchtete, nicht mehr aufzuwachen... Kaum hatte ich mich hingelegt, fielen meine Augen zu.


Es war noch jemand im Zimmer, kam zu mir, sagte leise, liebe Worte, gab mir einen Kuss auf die Wange und strich mir ganz sanft übers Gesicht. Er legte sich zu mir ins Bett, zog mich vorsichtig an sich, fuhr mit seinen Händen ganz zärtlich über meinen Körper und flüsterte mir liebevolle Worte zu, bis ich einschlief und von einem wolkenähnlichen Gefühl umgeben wurde, welches mich langsam davon trug.... einem warmen Lichtstrahl entgegen...


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Ich wurde leicht und leer und eins mit der Nacht... ich war zu schwach, mich an mir festzuhalten, ließ mich los und schwebte langsam davon... Ich fühlte mich wohl und dennoch war ich sehr traurig... Traurig bei dem Gedanken, dass derjenige, welcher mir soeben noch leise seine Liebe zugeflüstert hatte, von nun an alleine war... sicher brach es ihm das Herz, wenn er es am nächsten Tag bemerkte... verzeih mir, ich habe keine Kraft mehr, noch länger bei dir zu bleiben.


Dort brach der Traum ab und ich fiel in einen neuen, in welchem ich wie ein kleiner Wolkenfetzen durch eine fremde Wohnung schwebte. Sie war nicht sehr groß, aber eigentlich ganz wohnlich eingerichtet. Ich schwebte über den Gang, sah mich um und mir stieg der Geruch von frisch gekochtem Essen in die Nase. Es roch sehr gut. Ich folgte dem Geruch, bis ich in die Küche kam und einen Jungen am Herd sah.


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Er kam mir irgendwie bekannt vor... ich fühlte, dass sein Gesicht weh tat. Seine Lippen waren aufgeplatzt, ob er sich wohl mit jemandem geprügelt hatte? Er zeigte keine Mimik, aber ich fühlte, dass er sehr unglücklich war. Im Hintergrund hörte ich ein kleines Mädchen mit ihren Spielsachen spielen. Sicher spielte sie gerade eine ganz spannende Geschichte. Ich hörte eine Frauenstimme, die zu ihr sprach.


Leise und freundlich redete die Frau und das Mädchen antwortete. Langsam wurde es draußen dunkel, die Nacht brachte eisige Kälte mit sich, obwohl es Sommer war. Diese Kälte fuhr mir durch und durch. Als das Essen fertig war, kamen die Frau und das Kind an den Tisch. Der Junge brachte ihnen ihre Teller und die Frau lächelte und sagte zaghaft, mit liebevoller Stimme. "Was würde ich nur ohne dich tun." Sie saß im Rollstuhl... auch sie war traurig.

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Der Junge antwortete nicht, sondern setzte sich nur stumm zu dem Mädchen und der Frau an den Tisch und aß mit ihnen. Nach dem Essen half das Mädchen ihm dabei, den Tisch abzuräumen, ganz ohne dass man sie dazu auffordern musste. Die Frau sah mit traurigen Augen auf die Uhr und sagte mit ruhiger Stimme "Es ist jetzt Zeit, schlafen zu gehen, Mäuschen."


Das Mädchen nickte brav und während die Frau leise zu weinen begann, brachte der Junge das Mädchen in ihr Zimmer. Er setzte sich zu ihr aufs Bett und las ihr eine Geschichte vor. Aufmerksam hörte das Mädchen zu und lachte hin und wieder über das, was sie hörte. Anschließend legte sie sich unaufgefordert hin, wünschte dem Jungen eine gute Nacht und er deckte sie zu, wie es sonst eine Mutter getan hätte.


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Dann verließ er das Zimmer. Das Mädchen blieb brav im Bett liegen, aber sie schlief noch lange nicht ein. Sie hatte einen großen Spiegel im Zimmer. Den hatte sie sich einmal zum Geburtstag gewünscht und ihn auch bekommen. Der Junge warf einen kurzen Blick hinein, als er daran vorbeikam. Er hasste das, was er in diesem Spiegel sah... er sah sich.


Aber ohne den Blick in den Spiegel wusste er nicht, ob seine Wunden schon heilten... Es tat weh. Die aufgeplatzten Lippen, die Wunde am Nasenbein – aber gebrochen war nichts. Er ging zu der Frau im Rollstuhl, die noch immer am Tisch saß, und setzte sich schweigend zu ihr. Sie schniefte und trocknete ihre Tränen mit einem Taschentuch. "Danke, dass du Nadine ins Bett gebracht hast." Sagte sie leise, der Junge antwortete auch diesmal nicht.


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Die Frau war hübsch. Doch zu viel Trauer und Schmerzen entstellten ihr Gesicht. Sie lächelte ihn freundlich an, doch auch in ihrem Lächeln war endlose Trauer, Angst und Verzweiflung... und sie war so erfüllt von Schuldgefühlen. Sie hasste sich auch. Dafür, dass sie im Rollstuhl saß. Dafür, dass sie schwach und wehrlos war... und dafür, dass sie an all dem nichts ändern konnte.


Der Junge hasste sie nicht, aber er sagte es nicht. Er sagte gar nichts, sondern schwieg. Dann wurde es laut vor der Wohnungstür. Ich hörte jemanden laut fluchen, schimpfen und lallen. Eine Flasche zerbrach als dieser Jemand sie zornig gegen die Wand warf. Die Tür wurde aufgestoßen und ein wütender Mann torkelte herein. Er brüllte die Frau an bis sie nur noch schluchzen konnte und beschimpfte und quälte den Jungen und ließ all seinen Frust an ihm aus.


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Die Frau schrie voll Verzweiflung, als er ihn aus dem Esszimmer schleifte, aber ihre Schreie hielten ihn nicht auf. Als der Junge versuchte, sich zu befreien, schlug ihm der Mann mit der Faust ins Gesicht, bis er anfing zu bluten. Dabei lachte der Mann so laut, dass es in meinen Ohren schmerzte. Er packte den Jungen und zerrte ihn zum Bett. Als der Junge versuchte sich zu wehren und den betrunkenen Mann von sich zu stoßen, wurde dieser unglaublich wütend. Er drückte den Jungen mit Gewalt auf das Kissen und fing an ihn zu würgen.


Sein Griff war eisern. Die Angst stand dem Jungen ins Gesicht geschrieben, während er versuchte, die brutalen Hände von seinem Hals zu lösen und verzweifelt nach Luft schnappte. "Wirst du jetzt schön artig sein?!" brüllte der Mann lallend und alles zerbrach in tausend Scherben, als der Junge verzweifelt nickte. Der Mann ließ los und machte sich an ihm zu schaffen. "So ist's brav..." stöhnte er mit stinkendem Atem und lachte schäbig. Da schreckte ich hoch, etwas hatte mich aus dem Schlaf gerissen.


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Ich schlüpfte aus dem Bett und lief ins Bad. Dort hörte ich, dass es im Zimmer von Bastian und Mark schon wieder ziemlich laut war... Es rumpelte, wohl war etwas umgefallen. Stritten sie schon wieder? Ich hörte Mark brüllen und Bastian rief irgend etwas, aber ich konnte nicht verstehen, worum es bei den beiden gerade ging. Ich drückte mein Ohr gegen die Wand und konzentrierte mich so gut, wie ich es nach diesen verrückten Träumen konnte.


"Beruhig dich!" rief Bastian. Ich hatte Mühe, ihn zu verstehen. "Mark, ich bin's! Bastian! Ganz ruhig!" "Bastian?" "Genau... beruhige dich, ja? Ich tu dir nichts... Mann... du hast nen ganz schönen Schlag drauf... autsch." "Ich... was? Hab ich... das - das tut mir leid! Das wollt ich nicht! Ich... ich..." Mark war völlig durch den Wind "Ich wollt das wirklich nicht! Bitte glaub mir! Tut's sehr weh?" "Geht schon... du hast mich nicht richtig erwischt, das werd ich schon überleben. Bin ja selbst schuld – Ist denn bei dir alles OK?"


"Passt schon..." meinte Mark und klang ein wenig erschöpft. "Das tut mir ganz furchtbar leid, wirklich... ich wollte nicht..." Bastian seufzte und sagte "Jaja, schon gut. Bitte erzähl mir, was du geträumt hast, dass du nach mir schlägst..." "Ach... nichts. Gar nichts."




Fortsetzung folgt






Das Bild gibts gratis, weils nicht in die Signatur passt
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Jetzt geh ich schlafen *lol
 
Oh, dass ist ja mal ein krasser Traum...
So furchtbar traurig, ich fang gleich an zu heulen. *schnief*
Also wieder mal ne super Fortsetzung, zur Abwechslung wieder mal, wurde auch Zeit. ^^
 
Sorry, hab im Moment einfach nicht genug Zeit, mich um passende Bilder zu kümmern. Rechtschreibfehler o.ä. möge man mir doch bitte vergeben, aber ich bin grad ein bisserl im Stress.




Prolog – Gedanken



***
Und wieder spüre ich diese innere Leere in mir aufsteigen... Dieses Gefühl der Kälte, die sich in mir ausbreitet und mich zu erdrücken scheint. Was immer ich tu, es scheint alles keinen Sinn zu haben. Es ist immer das gleiche Spiel... Licht verursacht Schatten... auf Tag folgt Nacht... auf Wärme folgt Kälte. Blumen werden zu Asche und Glück wird zu Schmerz...


auf Leben folgt Tod...


Meere werden zu Wüsten, die Sterne prasseln hernieder und immer wieder das gleiche Spiel...


Freude wird zur Trauer, Zärtlichkeiten zu Qualen...


Berührungen zu Schmerzen...


ich möchte lieben. Frei und ungezwungen lieben... Ich wünsche mir Erlösung... doch was auch immer geschieht... auch wenn mein Leben von einem Moment auf den anderen einfach aufzuhören scheint... mein Herz wird weiter schlagen... und ich werde weiter atmen... und ich werde die Zeit, welche mir bleibt, sinnlos verstreichen sehen... und niemand wird mich hören, niemand wird mich sehen... alle werden vorbei gehen und ihren Blick von mir abwenden.


Meine Liebe... der einzige Inhalt meines Lebens, das einzige, was mich am Leben erhält... wird mich an diesem Tag verlassen, an welchem ich dich verliere. Mein Leben wird zusammen mit dir, an jenem dunklen Tag aus meiner Tür gehen... zurück bleibt ein Abgrund tiefster Trauer. Sie wird mich zerstören, ich werde verschwinden... werde mich langsam, qualvoll auflösen wie eine Schneeflocke im Sommer. Nur durch dich kann ich leben... ohne dich bin ich leer. Eine leere Hülle, welche mit toten Augen ihrem Vergehen entgegen sieht. Ich werde sterben ohne dich... und wenn du gehst... wirst du es sehen.




***
Wieder fühle ich diese kalte Leere in mir...


die Welt um mich herum ist grau und tot. So tot, wie ich selbst.... mein Herz, meine Seele. Ich habe mein Leben liegengelassen. Verloren... ich bin nur noch hier im Jetzt, im heute. Ich will nicht an Morgen denken und gestern möchte ich vergessen... Ich wünsche mir Nächte, dunkel und tot – ohne Träume... Ich fühle nichts, außer einem tiefsitzenden Schmerz... und ewige Angst vor der Nacht, vor meinen Träumen. Er nahm mir mein Leben und sieht lachend dabei zu, wie ich sterbe... und langsam deckt der körperliche Schmerz, welchen ich mir selbst zufüge, den, der tief in meiner Seele ist und gleicht sich aus, so dass ich nichts mehr fühle außer endloser Leere, die sich langsam in mir ausbreitet...


Ich frage mich wozu... Wozu das alles, was ich tue... wozu Hoffnung? Wozu das alles, wenn diese eisige Leere in mir, das einzige ist, was ich habe... ich wünsche mir Ruhe... angenehme, nicht schmerzende, endlose Ruhe... ich wünschte, ich könnte vergessen...


Das Leben ist nur eine andere Bezeichnung für den schleichenden Tod...


Diese Trauer, die immer wiederkehrt... ich habe mich nicht unter Kontrolle... was soll ich tun? Soll ich denn überhaupt etwas tun? Soll ich warten? Wird die Zeit zeigen, wie Dinge geschehen? Ich weiß es nicht... was soll ich schon wissen... Wer bin ich denn, um solche Fragen stellen zu dürfen....





***
Ich möchte dir sagen, was in mir ist... wie sehr ich dich liebe, doch alle Worte der Welt reichen nicht aus um diese Gefühle zu beschreiben. Ich fühle mich, als würde ich sterben. Als begänne ich, langsam zu zerfallen... auch wenn du es nicht merkst... auch wenn ich es nicht ausspreche... ich würde sterben, um dich glücklich zu machen... dieses Leben ist nichts wert... doch die Gefühle.. diese immer wiederkehrenden Momente des Glücks, in denen ich für dich lachen kann, ohne mich selbst zu belügen... diese Momente, die nur du mir zu geben weißt... helfen mir in meinem Kampf.


Mein Größter Feind bin ich selbst...


ich liebe dich, mein stolzer Engel – egal, was war – egal, was sein wird.





***
Ich möchte die Zeit zurückdrehen und all die schlechten Tage überspringen... von all dem Leid, den Schmerzen in mir, nichts wissen... es quält mich jeden Tag, jede verfluchte Nacht... ich werde nie frei sein... nie glücklich... ich werde nie wirklich leben...


Ich möchte ewig schlafen... einen endlosen Traum von Glück und Liebe träumen, ohne Leid, ohne Kummer, ohne Qual... und ohne jemals wieder zu erwachen....


Ich möchte fliegen, hoch und frei... diesen verfluchten, dreckigen Körper verlassen und einfach frei sein...





***
Ich bin gefangen in einem schrecklichen Kreislauf... alles Glück endet in Leid... und es beginnt von Neuem... ich möchte ausbrechen und im Glück bleiben. Wo ist mein Glück? Ich habe Angst... fühle mich allein und kalt... ich weiß nicht mehr weiter... Wandle durch die dunkle Welt und weiß nicht, wer ich bin... warum und ob ich überhaupt bin... Vom Schicksal betrogen drehe ich mich endlos im Kreis


Weiß nicht wohin... Einsam und zerschlagen in einer kalten, erstarrten Welt, gehe ich den Weg durch die Dunkelheit um mich herum... und kein Licht kann sie erhellen... und keine Wärme durchdringt die Kälte in meinem Herzen... Die Nacht ist schwarz, die Tage noch schwärzer... ich weiß nicht, ob ich noch lebe... Erschöpft lasse ich mich nieder, schneide mit rostiger Klinge in mein Fleisch und sehe zu, wie mein Blut verrinnt...


solange ich blute, schlägt mein Herz...


solange ich blute, bin ich nicht tot...





***
Was hat das Leben schon für einen Sinn, für den es sich zu kämpfen lohnt... ich frage mich warum. Sitze in einem Loch und kann nicht heraus... überall Dunkelheit. Sie hüllt mich ein, frisst mich auf und ich schreie um Gnade... Ich fühle mich, als hätte mein Leben bereits aufgehört und ich wandle nur aus Gewohnheit noch durch diese kalte Welt.


Ohne Herz, ohne Seele, ohne Gefühl... eine leere Hülle, die nicht weiß, dass sie bereits tot ist. Sinnlos im Sein. Ich fühle mich so leer, als hätte man mir mein Leben einfach ausgesaugt. Ich bin nur hier, um hier zu sein. Ohne tieferen Grund... Nur da, um zu existieren... ich gehe ohne jegliches Ziel und das Leben zieht an mir vorbei... ich fühle mich leer. Und so gehe ich, Schritt für Schritt, immer weiter dem Ende entgegen...


Mein Weg ist gepflastert mit Schmerzen und Blut...


Ewig auf der Flucht vor mir selbst, immer verfolgt von der Angst, mich selbst zu verlieren. Im Wettlauf gegen die Zeit, sinnlos im Sein. Laufe in der verlorenen Hoffnung, die Zeit einzuholen... ich bin nicht mehr. Das was ist, ist ein Körper. Eine schmutzige, leere Hülle, ein besudeltes Stück Dreck ohne Inhalt... Den Sinn des Seins vergessen. Einsam und verloren. Die Menschen gehen vorbei... sie sehen mich nicht, sie hören mich nicht. Für sie existiere ich nicht... Existiere nicht einmal für mich selbst... stehe abseits von mir und beobachte mich. Leblos und tot. Fühle nicht, wie ich atme... wie mein Herz schlägt... fühle nicht, dass ich lebe... fühle nichts. Ich bin fort... wo bin ich und wer hat mich fortgetragen? Wer bringt mich wieder zu mir zurück?





***
Wo ist meine Seele... meine Hoffnung? Wo bin ich? Wer kann all das wieder zusammenfügen... Ich habe mich verloren und weiß nicht, wo ich suchen soll... ich weiß nicht, ob ich suchen soll... ich fürchte mich vor dem, was ich finden könnte... Das Glück liegt auf der Straße sagt man... Auf meiner Straße liegt nichts. Sie ist endlos, leer und führt ins Nichts... und ich kann sie nicht verlassen. Wer kann mir die Antworten auf all meine Fragen geben? Keiner hilft mir aus dieser Schlucht...





***
Mein Leben zieht an mir vorbei und ich kann sehen, wie es vergeht.... Die Sterne fallen vom Himmel, die Sonne verlischt... Als einziges Licht, der Glanz deiner Augen... vergeht... Ich sterbe jede Nacht, nur um aufs Neue zu erwachen... immer wieder bin ich da... hilflos und verzweifelt, des Lebens müde... Auf der Flucht vor mir selbst, auf der Flucht vor der Zeit... ewig auf einer Reise, auf einem Weg, der niemals endet...





***
Wieder ist ein Tag vergangen... wieder ist ein Teil von mir zerfallen... wieder zog mein Lebens sinnlos an mir vorbei und ich sah zu, wie es verging... spüre wie mein Leben vergeht... wie ich vergehe... mit dir.


Ich bin müde... ich fühle mich nicht mehr... möchte endlos schlafen unter Sternen... Verwandle mich in einen großen Vogel mit Schwingen aus Feuer, damit ich fortfliegen kann... weit weg von hier, weit weg von mir... Keine Ängste, keine Schmerzen... das schwarze Meer verschluckt mich, Sterne hageln auf mich herab, stechend, schmerzend, wie tausend Messerstiche in meinem Herzen... Sehe hilflos dabei zu, wie sich die Welt um mich herum in einen Haufen stinkender, faulender Asche verwandelt. Die Angst vor der Stille, der Einsamkeit wächst. Unaufhaltsam...





***
Die Stille hüllt mich ein, frisst mich auf, verdunkelt meine Seele und hält meinen Atem an, bis ich in der Dunkelheit erfriere... Es riecht nach Tod... Alles um mich herum vergeht und ich kann es nicht aufhalten... Ich stehe abseits von mir und beobachte mich... ich weiß nicht, wer ich bin... ich weiß nicht, ob ich bin... ich kann mich nicht Kontrollieren... etwas sitzt in meinem Kopf und sagt mir, was ich tun soll...


Und geblendet von der Finsternis, taub von der Stille, muss ich gehorchen. Es führt mich durch mein dunkles Leben... eine leere, tote Hülle, ohne Seele ohne Sein, so wandle ich durch die zu Asche gewordene Welt... Mach mich zu einem Vogel mit Schwingen aus Feuer und lass mich fortfliegen... Ganz weit weg von hier... weit weg von diesem besudelten Körper, weg von dem Dämonen, welcher mich lenkt und kontrolliert... Ich bin leer... Ich zerfalle immer mehr und kann es nicht aufhalten... ich habe Angst, mich zu verlieren und mich niemals wieder zu finden... Die Stille frisst mich auf...





***
Gefesselt mit Ketten der Einsamkeit, geschlagen mit der Peitsche der Trauer... und niemand hört die Schreie meines Herzens... niemand sieht die Wunden meiner Seele... niemand die Tränen hinter meinen Augen und niemand sieht mich.... Ich bin Wasser und entfachte ein Feuer... Ich bin der Jäger und wurde gejagt... Getrieben auf dem Fluss der Zeit... Der Jäger wurde Erlegt, das Feuer von Wasser gelöscht, die Zeit steht, die Welt ist tot...


Ich wandle blind an einer tiefen Schlucht entlang und mit jedem Tag, nähere ich mich dem Abgrund mehr... bleib bei mir und geh nie fort. Du musst mich halten, damit ich nicht falle...








Liebe ist... der Schmerz in meiner Brust




Teil XLII (52)



Ich konnte hören, wie etwas aufgehoben und an seinen rechtmäßigen Platz zurück gestellt wurde. Anschließend meinte Bastian "Komm schon, red mit mir drüber." "Ich hab dir nichts zu sagen, ist alles in Ordnung..." "Hör doch auf damit!" sagte Bastian und klang ein wenig enttäuscht. "Das glaub ich dir nicht – hat's wieder was mit deinem blöden Vater zu tun?" fragte er, aber bekam keine Antwort.


"Warum frag ich eigentlich?" nörgelte Basti nach einer Weile. "Mein Schatz... reg dich nicht gleich wieder auf, aber ich denke... du solltest mal mit nem Psychologen reden, du brauchst Hilfe." "Ich brauch keine Hilfe! Von nichts und niemandem! Klar soweit?!" brüllte Mark und wurde mit jedem Wort lauter "Und schon gar keinen verfluchten Seelenklempner! Ich bin doch nicht irre!" "Das behauptet doch gar keiner." Meinte Bastian seufzend.

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"Aber es wird nicht besser, wenn du's totschweigst." Fügte er noch hinzu und anschließend wurde einen Augenblick lang geschwiegen. Es war eine bedrückende Stille, die mir gar nicht gefiel. Kurz darauf sagte Bastian ganz lieb "Ich mein's doch nur gut mit dir... weißt du, ich mach mir langsam echt Sorgen um dich... du schläfst immer so schlecht... ich will dir doch nur helfen. Das macht mich auch fertig, wenn's dir immer so mies geht..."


Bastian seufzte. "Und jetzt will ich wissen, was in deinem Schädel vorgeht, dass du mir eine reinhaust, wenn ich dich beruhigen will! Raus damit." Mark schwieg einen Moment, bevor er meinte "Ich kann da nicht drüber reden... versteh das doch..." "Ich will aber wissen..." fing Bastian verärgert an, doch Mark ließ ihn nicht fertig zicken. "Du... du kannst das hier lesen... wenn du willst..." "Was ist das?" "Keine Ahnung... nenn es wie du willst... da schmier ich meine Gedanken rein, um sie los zu werden." Sagte Mark eintönig.
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"Ähm... öh... bist du sicher, dass ich das lesen soll?" fragte Bastian ein wenig unsicher. "Ich mein... das is ja doch ganz schön... intim. Ich glaub, ich würd dich sowas nicht lesen lassen... soll ich wirklich?" "Mach ruhig... mir egal." Antwortete Mark desinteressiert. "Ich versuch nochmal, ein wenig zu schlafen..." "Na gut... ähm... ich bin unten, wenn du mich suchst." Sagte Bastian abschließend und ich hörte, wie er das Zimmer verließ.


Ich wartete noch ein paar Minuten, bevor ich mich auch auf den Weg nach unten machte. Bastian saß in der Aula auf der Bank und war schon vollkommen in das Büchlein vertieft. "Was hast du da?" fragte ich und tat so, als wüsste ich von nichts. "Hm? Was? Ach das... Mark hat's mir gegeben... ich les grad seine geheimsten Gedanken..." murmelte er, befangen von dem, was er las. "Das ist... wie soll ich sagen... teilweise echt hart, was da drin steht... ich hätt's mich an seiner Stelle nicht lesen lassen... DAS nenn ich mal nen Vertrauensbeweis."

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Ich setzte mich zu ihm. "Was steht denn da alles drin?" stocherte ich neugierig. "Ne ganze Menge!" meinte Bastian "Ich hab mich schon immer gefragt, was er da dauernd reinkritzelt... naja, jetzt weiß ich's." "Und?" bohrte ich nach. "Und was? Neugierig bist du ja mal gar nicht." Sagte er grinsend. "Ich weiß nicht, ob ihm das recht wär, wenn ich dir sag, was drin steht..." "Er muss es doch nicht wissen... Ich werd's auch ganz bestimmt für mich behalten..." meinte ich lächelnd.


"Wer kann dieser süßen Maus widerstehen?" grinste er "Aber nichts verraten!" "Bestimmt nicht! Ich schweige wie ein Grab." Sagte ich und er blätterte ein paar mal hin und her. "Naja... da steht ne ganze Menge über mich drin." Murmelte er "Ich wusste gar nicht, dass mein Schatz so... wie soll ich sagen... lyrisch begabt ist? Irgendwie so was in der Art." Grinste er verlegen. "Lass doch mal was hören..." quängelte ich und Bastian rückte ein Stück näher zu mir.

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"Ich bin zwar grad mal ein paar Seiten weit gekommen... aber ich glaub, ich hab schon ne Lieblingsstelle." Er blätterte noch einen Moment, bis er fand, was er suchte. "Hier, das ist einfach nur... Hach... hör zu. 'Beherrscht von deiner Schönheit. Betäubt von deiner Stimme und geblendet vom Glanz deiner Augen, folge ich blind deiner Wärme um nicht zu erfrieren... Der Mond als einzige, schwache Lichtquelle... stummer Zeuge dunkler Sünden...' Ist das nicht irre schön geschrieben? Ich glaub, das wird meine neue Lieblings-Lektüre."


Ich musste schlucken. Das war wirklich wahnsinnig schön geschrieben... sowas hätte ich Mark gar nicht zugetraut. Auch Bastian war total begeistert. "Das hier gefällt mir auch sehr gut... 'Ich folge deinem Licht durch die endlose Dunkelheit, welche mich umhüllt. Suche deine Wärme, um die Kälte aus meiner schwarzen Seele zu vertreiben. Ich bin gefangen in deinem Zauber, betört vom Duft deiner Haut, weich und makellos wie zimtfarbene Seide. Ich küsse deine warmen Lippen und alles andere verliert an Bedeutung.'"

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Bastian starrte verträumt an die Decke und seufzte. "Ich bin geplättet." Sagte er "Da steht lauter so Zeug drin – ich weiß nicht... ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, außer... WOW! Der ist ja so was von verknallt! Find ich geil." Er lachte begeistert und blätterte weiter. Als er die nächste Seite durchlas, verschwand sein Lächeln erschreckend schnell aus seinem Gesicht. "Oh... das, was hier steht, ist nicht so schön..." murmelte er bedrückt.


"Wieso? Was steht denn da?" bohrte ich gleich nach. "Die Texte werden irgendwie immer depressiver... Hier schreibt er über seine Alpträume... mit allen noch so kleinen Details... das ist nichts für dich. Du bist mir da zu sensibel, kleines Julchen." Meinte er und begutachtete das Geschriebene genauer. "Wenn mich nicht alles täuscht... dann ist das mit Blut geschrieben... Das ist gar nicht schön..." Als ich Bastians Gesicht sah, ließ ich es, noch einmal nach zu fragen. "Alles klar?" meinte ich statt dessen.

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"Nee... nicht wirklich." Antwortete er betrübt. "Vielleicht hätt ich das nicht lesen sollen... das ist... hart an der Schmerzgrenze. Also die anderen Texte haben mir besser gefallen." Er seufzte und nahm sich eine Zigarette. "Mein Schatz muss ganz schön fertig sein mit der Welt... Im selben Satz schreibt er, wie sehr er's liebt, mich zu berühren und gleich danach, dass er Angst hat, mich zu... 'beschmutzen'. Ich find das traurig... Das macht mich jetzt irgendwie völlig fertig." Sagte er.


Er seufzte noch einmal und rauchte schweigend seine Zigarette. Die Ruhe in diesem Augenblick war einfach nur bedrückend und ich suchte verzweifelt nach irgendwelchen lieben Worten, die ich sagen konnte, um ihn ein wenig aufzuheitern. Aber wie so oft, fand ich die passenden Worte einfach nicht. "Das ist ja... schrecklich." Stammelte ich ein wenig hilflos und Bastian nickte. "Das kannste laut sagen." Meinte er deprimiert.

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"Aber irgendwie werd ich das schon hinkriegen. Bei der Sache mit den Schlägen hab ich ihm ja auch helfen können. Wenn ich das hier so les, dann wunder ich mich ja fast, dass ich ihn überhaupt anfassen darf... aber er scheint das wohl... irgendwie... abgrenzen zu können." Sagte er und schnitt eine Grimasse. "Du verstehst schon, was ich mein... gelle, Julchen?" Ich nickte. Mich hatte er nicht "abgegrenzt"... ich hatte ihn wohl einfach... überrumpelt.


Bastian sah gedankenverloren aus dem Fenster und nahm noch eine weitere Zigarette. "Der Regen passt zu meiner Stimmung." Meinte er schlecht gelaunt und nahm das Büchlein wieder in die Hand. "Vielleicht find ich da drin irgendwas, was nicht so deprimierend ist und mich wieder ein bisserl aufbaut..." murmelte er und blätterte ein wenig darin herum. Nach einer Weile zog er nachdenklich eine Schnute. "Wenigstens steht nix schlimmes über mich hier drin." Meinte er feststellend.

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"Über mich schreibt er nur liebe Sachen, solche wie die, die ich dir vorher vorgelesen hab." Er blätterte sich weiter durch. "Irgendwie verwirrt mich das ein bisserl... er verliert wirklich kein einziges Wort über meine Zickerei oder Ko*zerei... aber offensichtlich ist er wohl verdammt depressiv. Die Texte hier drin sind zwar nicht so alt, aber er scheint immer depressiver zu werden... vielleicht sollt ich ihm da mal gut zureden, dass er diese komischen Tabletten wieder nimmt." "Hat er da nicht Kopfschmerzen von gekriegt?" fragte ich.


"Nicht nur. Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit... etc. pp... die ganze Palette. Aber immerhin keine Depressionen." Antwortete Bastian leicht besorgt. "Aber schau mal... hier am Anfang klingt alles noch ganz nett... und beim letzten Eintrag, da kann's einem ganz anders werden... die Texte werden immer düsterer – das gefällt mir gar nicht... wenn das so weiter geht, dann isses nur ne Frage der Zeit, bis er sich wieder die Arme aufschneidet. Ich will ihn nicht nochmal halbtot in der Wohnung finden. Das eine Mal hat mir gereicht."


Er klappte das Buch zu und legte es neben sich. "Ich muss erst mal ne Pause machen... und das verdauen... Mann, mein armer Schatz... wie hält der das nur aus..."



Fortsetzung folgt
 
Der Teil ist wirklich sehr traurig! Armer Mark - ich hoffe dass er seine Vergangenheit irgendwann verkraftet! Aber ich bin guter Hoffnung, dass er es mit Hilfe von Basti (und vielleicht sogar mit Hilfe der anderen) schafft und sich nicht wirklich irgendwann selbst zugrunde richtet!

Bin gespannt wie es weiter geht!

Nochmal zu dir Schwerelos - du solltest wirklich Schriftstellerin werden! Deine Texte sind einfach genial! Alleine der Prolog im letzten Teil - einfach Wahnsinn!!

Ich hoffe die Geschichte dauert noch EWIG!!
 
Dieser Teil ist wieder so schön einfühlsam geschrieben, aber auch traurig.
Du bringst die Stimmung sehr gut rüber, man kann sich gut reinfühlen in die verschiedenen Charaktere.

Übrigens, ich habe mir dein Video angeschaut. Das ist super geworden.

:hallo: LG Jessy
 
Liebe ist... der Schmerz in meiner Brust




Teil XLIII (53)




Ich schwieg lange mit Bastian, bis Mark kam. Ich ließ mir nicht anmerken, dass ich etwas wusste und er schien auch keinen Verdacht zu haben... vielleicht war es ihm auch einfach nur egal. Er blieb vor Bastian stehen und meinte "Ich muss ein wenig raus hier... möchtest du mitkommen?" "Bei dem Pisswetter?" fragte Bastian und verzog den Mund.


"Na und? Du wirst es schon überleben. Kannst dein Blondchen ja auch mitnehmen, wenn sein muss – aber ich werd schlechte Laune kriegen, wenn du mich allein rum rennen lässt." Sagte Mark. Bastian zog eine Schnute und sah mich fragend an. "Ich komm gern mit euch mit." Meinte ich lächelnd "Ein wenig frische Luft kann mir sicher auch nicht schaden. Ich werd euch nicht stören."


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Nachdem wir uns bei den anderen abgemeldet hatten, machten wir uns auf durch den Regen. Es nieselte inzwischen nur noch ganz schwach und ich mochte den Geruch von nassem Gras und Asphalt. Irgendwie gefiel mir das Wetter. Mit ein wenig Abstand watschelte ich hinter Bastian und Mark her, sah dabei zu, wie sie eine geraume Weile schweigend nebeneinander her liefen und genoss den Ausblick.


Nach ein paar Minuten griff Bastian nach Marks Hand und meinte vorsichtig. "Sag mal Schatz... tust du mir nen Gefallen?" "Klar. Was denn?" antwortete Mark, eintönig wie immer. "Würdest du mir nochmal mit deinen eigenen Worten von deinen Alpträumen erzählen?" Mark blieb stehen. "Warum? Du hast es gelesen, das reicht doch." Er klang ein wenig angefressen.


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"Aber... es nur aufzuschreiben, scheint nicht so viel zu helfen." Sagte Bastian ruhig. "Ich seh's ja ein, dass ne Therapie wohl zu gefährlich wär... also für den Therapeuten. Aber red doch wenigstens mit mir drüber." "Ich hab keine Lust, mit dir darüber zu reden, kapiert?! Lass mich endlich in Ruhe mit der Schei*e!" fauchte Mark und schüttelte Bastians Hand ab.


Ich seufzte leise in mich hinein und hoffte, dass Bastian den Mund hielt... das gab doch nur wieder unnötig Streit... aber natürlich hielt er seinen Mund nicht... "Warum willst du nicht mit mir reden? Wenn du's mich lesen lässt, dann kannst du's mir doch auch erzählen..." "Kennst du die Bedeutung des Wortes 'Nein'?! Hör endlich auf, mir damit auf die Nerven zu gehen!"


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"Deswegen musst du nicht gleich so maulig werden." Nörgelte Bastian "Ich will dir doch nur helfen... aber du musst mir schon helfen, dir zu helfen... verstehst du?" "Kannst du nicht einfach mal die Klappe halten?! Ich hab keinen Bock auf die Schei*e! Ich brauch deine beschi**ene Hilfe nicht, also halt endlich deine Fresse, bevor ich ungemütlich werd!" knurrte Mark.


"Warum motzt du mich denn schon wieder so an? Ich hab dich nur um einen Gefallen gebeten! Das ist gemein, wenn du mich da gleich so anfährst!" erwiderte Bastian und fing an, zickig zu werden... ich seufzte ein weiteres Mal, der Streit klopfte schon an die Tür... "Oh... ich bin ja so gemein zu dir, du armes, kleines Ding... vergiss es und hör auf, mich zu nerven! Nochmal wiederhol ich's nicht."


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"Sei mal nicht so überheblich!" zickte Bastian eingeschnappt. "Ich bin kein armes, kleines Ding! Soll ich dir mal was sagen? DU nervst mich auch! Warum kannst du nicht, wie jeder normale Mensch, mit mir über deine beknackten Probleme reden, anstatt mich hier rumbetteln zu lassen?! Macht dich das irgendwie an, wenn man dir bettelnd auf Knien nach kriecht?!"


"Ärger mich nicht... pass auf, was du sagt, Bastian." Meinte Mark mahnend, es war ihm anzusehen, dass er schon wieder wütend wurde... aber Basti interessierte das nicht, wenn er mal anfing, zu zetern, dann war er nur selten wieder davon abzubringen. "Kannst du aufhören, mir zu drohen?! Ich hab diese blöden Drohungen satt!" "Ähm... Jungs... hört doch auf damit, das führt doch zu nichts..." meinte ich vorsichtig.


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"Julchen, du hältst dich da raus, ja?" meckerte Bastian mich an und wandte sich wieder Mark zu. "Weißt du was? Langsam glaub ich dir den Mist nicht mehr!" motzte er. "Ich glaub, du denkst dir die ganze Schei*e nur aus!" "Was tu ich??" fragte Mark fassungslos. "Du denkst es dir aus!" zischte Bastian. "Kannst du mir sagen, aus welchem Grund ich mir sowas ausdenken sollte??"


"Was weiß ich?! Irgendein beknackter Komplex, irgendne andere irre Spinnerei! Woher zum Teufel soll ich das wissen?! Ich glaub langsam, das ist alles nur gespielt! Du spielst mir hier irgendeine Schei*e vor, damit ich schleimend hinter dir her kriech und dich in meinem Mitleid ertränk!" fauchte Basti "Macht dich das irgendwie geil, wenn die ganze Welt dich bemitleidet und dir auf Knien hinterher kriecht?!?"


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"Sag mal, spinnst du jetzt total?!" fragte Mark, der langsam aber sicher die Geduld verlor. "Ich glaub eher, dass du derjenige bist, der hier spinnt!" zickte Bastian zurück "Machst hier einen auf 'armer, geschlagener Junge' und wälzt dich genüsslich in meinem Mitleid! Ich glaub, das ist alles, was du willst – Mitleid! Schreibst irgendwelche Phantasiegeschichten in dein blödes Buch hier, damit ich schleimend hinter dir her krabbel!"


Bastian war so richtig schön in Fahrt, ich hoffte nur, dass er damit aufhörte, bevor Mark die Kontrolle verlor... aber darauf konnte ich lange hoffen. "Ich glaub dir kein einziges Wort mehr, du Irrer!" "Ich glaub, dir geht's zu gut!" fauchte Mark. "Glaubst du wirklich, ich denk mir denk mir alles nur aus?! Wegen deinem verfluchten Mitleid?!" wütend kam er auf Bastian zu.


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"Weißt du was?! Ich schei* auf dein Mitleid!! Das kannst du dir sonstwo hinstecken!! Dieses ständige Mitleidsgetue ko*zt mich dermaßen an, das kannst du dir gar nicht vorstellen!! Und du – langsam hab ich die Schnauze voll von dir!!" brüllte er und stieß Bastian, wobei er nicht gerade sanft war... "Von dir und deiner beschi**enen Zickerei!! Wie kommst du bloß auf die Schei*e, dass ich mir das ausdenk?!?"


"Was soll ich denn sonst denken?!" motzte Bastian zurück. "Am besten, du denkst gar nicht!!" brüllte Mark "Bei der Schei*e die dabei rauskommt, ist es besser, du hörst auf zu denken!! Lass mich mit der Schei*e in deinem Schädel in Ruhe und halt endlich dein verfluchtes, schwules Maul!!! Du hast doch gar keine Ahnung!!"


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"Von was hab ich keine Ahnung?! Du glaubst deine Lügen wohl selbst schon, du Irrer! Isses sehr schwer, bei der Geschichte nicht durcheinander zukommen?!" "Das ist keine verfluchte Geschichte!! Die ganze Schei*e, die du als Lüge bezeichnest ist mein verfluchtes Leben!! Zu schön, wenn alles nur eine beschi**ene Lüge wär!!" brüllte Mark und ich glaubte, leise Verzweiflung zwischen all der Wut zu hören.


"Du weißt nicht, wie das ist!! Verdammt nochmal!! Du kannst froh sein, dass du's nicht weißt!!! Wie es ist, jahrelang jeden verfluchten Tag geschlagen zu werden!! Wie es sich anfühlt, fast erwürgt zu werden!! Jede verfluchte Nacht ist diese Schei*e wieder in meinem Kopf!! JEDE VERFLUCHTE NACHT IST DIESER MISTKERL WIEDER DA UND SCHLÄGT MICH UND WÜRGT MICH UND F*CKT MICH!!! WIE EINE VERFLUCHTE HURE!!! WIEDER UND WIEDER UND WIEDER!!!"


Quietschende Reifen und lautes Hupen eines heran rasenden Autos durchschnitten den Streit wie mit scharfer Klinge – vor lauter Wut und Streiterei hatten die beiden gar nicht bemerkt, dass sie inzwischen mitten auf der Straße standen...




Fortsetzung folgt


ach... was bin ich doch gemein *lol* sorry, hab die bilder nur shcnell zusammen gepopelt, bin ein wenig im stress
 
Du bist wirklich gemein! An so ner Stelle aufzuhören! *schmoll*
Super Fortsetzung! Bastian hat ja auch nen kleinen Knall. Wenn der mal im Zicken drin is...
Ich hoff, keiner der Beiden wird niedergefahren, was wahrscheinlich so sein wird.
Ich schätz mal, Mark wird niedergefetzt und dann versöhnen sich die 2 Streithähne wieder! =)
 
Da hat Basti doch mit seinem Gezicke gekriegt was er wollte - Mark macht den Mund auf und redet!!=)

Aber genau hier aufzuhören ist echt gemein!!
 
Hi, mal wieder genial, wie immer :)
Nur eine Sache finde ich etwas seltsam. Julchen kriegt doch immer diese Träume von Mark. Warum reagiert sie gar nicht drauf? Sie nimmt sie irgendwie als wäre das ganze ganz normal. Oder hat sie immer noch nicht verstanden, dass es jedesmal um Mark geht?
 
Para schrieb:
Hi, mal wieder genial, wie immer :)
Nur eine Sache finde ich etwas seltsam. Julchen kriegt doch immer diese Träume von Mark. Warum reagiert sie gar nicht drauf? Sie nimmt sie irgendwie als wäre das ganze ganz normal. Oder hat sie immer noch nicht verstanden, dass es jedesmal um Mark geht?
Als allererstes: Es geht NICHT immer um Mark. ;) aber mehr sag ich dazu jetzt mal nicht...

hmmm... soll ich mich jetzt selbst zitieren? ist das zuviel? hmm... ich denke nicht ;)

aaaaalso...

Schwerelos schrieb:
Zuerst war ich im Traum in einer anderen Wohnung. Ich war müde. Fühlte mich schwach und unendlich müde. Ich legte mich ins Bett, denn es war schon spät – aber ich hatte etwas Angst davor, einzuschlafen, weil ich fürchtete, nicht mehr aufzuwachen... Kaum hatte ich mich hingelegt, fielen meine Augen zu.

Es war noch jemand im Zimmer, kam zu mir, sagte leise, liebe Worte, gab mir einen Kuss auf die Wange und strich mir ganz sanft übers Gesicht. Er legte sich zu mir ins Bett, zog mich vorsichtig an sich, fuhr mit seinen Händen ganz zärtlich über meinen Körper und flüsterte mir liebevolle Worte zu, bis ich einschlief und von einem wolkenähnlichen Gefühl umgeben wurde, welches mich langsam davon trug.... einem warmen Lichtstrahl entgegen...

Ich wurde leicht und leer und eins mit der Nacht... ich war zu schwach, mich an mir festzuhalten, ließ mich los und schwebte langsam davon... Ich fühlte mich wohl und dennoch war ich sehr traurig... Traurig bei dem Gedanken, dass derjenige, welcher mir soeben noch leise seine Liebe zugeflüstert hatte, von nun an alleine war... sicher brach es ihm das Herz, wenn er es am nächsten Tag bemerkte... verzeih mir, ich habe keine Kraft mehr, noch länger bei dir zu bleiben.
Da gehts beispielsweise nicht um Mark ;)

*grad mal nachdenken muss um nicht durcheinander zu kommen*

also... ähm... julchen kann sich ja nicht sicher sein, dass er der junge ist. Erstens, weil die gute keinen Plan hat, wie der als Teeny so aussah und zweitens hat sie keine Zeit drüber nachzudenken, weils bei den jungs schon wieder drunter und drüber geht. blabla... eigentlich dient die träumerei vor allem dazu, das "drum-herum" der geschichte ein wenig zu verdeutlichen. noch dazu wisst ihr zu diesem Zeitpunkt mehr als das gute Julchen.... aber sie steigt da schon langsam dahinter

außerdem: was soll sie schon groß tun? :rolleyes:

gut, jetzt tu ichs doch... und erklär - zumindest ansatzweise - ein paar meiner wirren gedanken.

Teil 42
Schwerelos schrieb:
In der ersten Nacht im Hotel träumte ich etwas, was ich schon des öfteren geträumt hatte. Obwohl ich immer aufwachte, bevor dieser Traum Zuende war, war es trotzdem einer meiner allerliebsten Lieblingsträume... denn in diesem Traum gehörte Bastian mir. Mir ganz allein und niemandem sonst und ich war immer ein wenig traurig, wenn ich nicht davon träumte.

Der Traum lief auch jedes Mal gleich ab. Wir hatten einen zweisamen Urlaub in sonnigen Gefilden geplant und der Traum begann am Abend vor der Abreise. Wir aßen zusammen, flirteten miteinander wie ein frisch verliebtes Pärchen und tauschten zahllose Kusshändchen, bis langsam die Nacht kam und wir uns hinlegten – schließlich mussten wir früh losfahren. Ich hörte seinem leisen Atmen zu, bis es mich sanft in den Schlaf wiegte und wachte am nächsten Tag noch vor dem Wecker und der Sonne auf.

Das kam sicher von der Vorfreude oder Aufregung, wegen des Urlaubs. Es war noch etwas Zeit, bis der Wecker klingeln würde und ich ließ ihn weiter schlafen, während ich mich schon einmal herrichtete. Ich war gerade dabei, meinen Kaffe zu trinken, als die ersten Sonnenstrahlen durch die Nacht brachen und die Dunkelheit zurücktreiben wollten. Nachdem ich meine Tasse geleert hatte, konnte ich mich langsam daran machen, Bastian wach zu schütteln, der noch immer wie ein kleines Engelchen schlummerte.

Gut gelaunt ließ ich das erste Licht des Tages ins Schlafzimmer. Es schimmerte matt auf seiner Haut und schmiegte sich sanft glänzend an seine Gesichtszüge. Ich ging auf seiner Seite des Bettes in die Hocke, um mit ihm etwa auf gleicher Höhe und meinte lächelnd zu ihm: "Zeit zum Aufstehen, wir haben heute noch was vor." Ich stubste ihn vorsichtig an und... dann wachte ICH auf...
dazu sag ich einfach mal nix... bis auf das, dass es im zusammenhang mit dem ersten Traum aus Teil 51 steht, der oben zitiert ist.

Die Prologe und Epiloge der Teile 40 und 39 sind einfach nur Epiloge und Prologe.... die träumt keine alte Sau. :D Davon weiß das Julchen so gesehen gar nichts... zumindest nicht so ausführlich, das kommt jetzt alles erst so langsam... hoffe, man versteht mich.

so... damit ihr nicht suchen müsst, zitier ich mich jetz nochmal und sage euch, dass es in dem Interlude um 2 Personen geht.

Schwerelos schrieb:
Interlude - Blutender Morgen

Der Mond auf seiner ewigen Flucht vor den Strahlen der Sonne, kriecht langsam, still über den Horizont um nicht von ihr gesehen zu werden. Der Himmel badet sich in blutroten Farben und grauer Nebel liegt auf Wiesen und in Wäldern. Rot glänzende Tautropfen im letzten, fahlen Lichtes des fliehenden Mondes. Noch kein einziges Geräusch zu hören.

Ich warte.

Feuchter Schimmer auf leeren Straßen, kleine Schatten suchen Schutz vor dem kommenden Sonnenlicht. Die Blüten der Rosen sind geschlossen, sie warten auf die Wärme, die des Mondes Flucht nach sich zieht. Letzte Sterne werfen noch ein Mal ihren Glanz zur Erde, bevor sie sich im Licht verstecken, damit die Sonne sie nicht findet.

Ich sehe.

Kalter Wind in engen Gassen. Leises Weinen bringt er mit sich, wie er um die Häuser streicht und sie mit kühlen Fingern liebkost. Die Welt schläft. Friedlich. Ruhig. Wartet darauf, von warmem Licht sanft aus schönen Träumen geweckt zu werden. Einzelne Tautropfen lösen sich von den Blättern der Trauerweide. Ehrfürchtig senkt sie ihre Äste zu Boden.

Glühende Wolken am Horizont. In Blut getränkte Seelenfetzen. Stille über der Welt. Überall. Glutrotes Morgengrauen. Kein Vogel wagt die Stille zu brechen. Kein Glockenschlag. Nichts als Stille am blutenden Morgen. Leer scheint die Welt. Unbewohnt. Rein. Wie aus einem stillen Traum. Grauer Nebel wandert die Straßen entlang, zurück in die Felder aus welchen er gekommen.

Die Welt ruht. Wartet auf den Tag. Wartet auf das Leben. Schläft. Bemerkt nicht die Stille, die über den Orten liegt und jedes Geräusch in sich aufsaugt...

Ich höre.

Ein ohrenbetäubender Knall.

Wie ein Peitschenhieb, fährt mit scharfer Klinge durch die Stille. Er hat den Donner geweckt. Die Zeit steht. Dumpfes Grollen über leeren Straßen. Der Wind heult laut um die Häuser. Zerrissene Stille wird zu Lärm. Donner.

Gleich brennenden Fingern kriechen Strahlen der Sonne langsam, stetig durch die Straßen. Kämpfen gegen glutrote Wolkenlegionen. Millionen. Donner. Donner. Ein rotes Meer legt sich über den Himmel, die Sonne muss weichen. Donner. Blitze zucken scheu und wild aus dem roten Himmelsmeer. Donner über leeren Straßen. Nur noch Donner. Laute Stille in der Leere.

Der Himmel weint im Zwielicht. Tränen aus Blut spülen den letzten Nebel fort. Blitze. Donner. Blutender Himmel. Blutender Morgen. Blutende Stille. Blutendes Herz.

Ich fühle.

Schmerz. Leid. Trauer über mir. Verfolgt mich wie ein Schatten. Blutendes Zwielicht lässt rote Schatten erwachen. Tausende Augen verlorener Seelen. Überall. Stumme Schreie. Die Zeit steht. Schleichender Tod. Stiehlst dich in liebende Herzen. Verdammt sollst du sein. Zur Hölle fahren, aus welcher du gekommen. Hass. Angst. Donner. Dumpfes Dröhnen in meinem Kopf. Donner. Glockenschläge. Laute Stille hüllt mich ein. Frisst mich auf. Kälte. Schmerz. Blut. Trauer.

Wut. Angst. Liebe. Hass. Kälte. Trauer. Unerträgliche Trauer. Bohrt sich in mein Herz. Schmerzen. Unsagbare Schmerzen ganz tief im Inneren. Kälte. Eisige Kälte schleicht in meinen Körper. Umschließt mein Herz. Nimmt mir die Kraft zu Atmen. Flackern vor meinen Augen. Stimmen in meinem Kopf. Kälte. Ich fühle mich nicht. Angst. Schmales Gesicht. Liebe. Ich verlasse mich. Trauer. Es ist kalt in mir. Erinnerungen. Liebe. Schmerz in mir. Trauer. Dunkelheit hüllt mich ein. Saugt mich auf. Angst. Ich kann nichts sehen. Angst. Dunkelheit um mich herum. Stille. Kälte. Trauer. Verzweiflung. Unendliches Nichts...

Ich hoffe.
...
...
...
...

Ein Lichtschimmer vor mir. Hell. Warm. Angenehm. Wärme. Ich schwebe. Schwebe im Licht. Weiches Licht. Helle Wärme. Angenehm. Eine Silhouette im Lichtstrahl. Kommt näher, reicht mir die Hand. Wer bist du? Helligkeit. Vertreibt die Schatten. Sanftes Lächeln. Grüne Augen. Freude. Endlose Freude. Mein Engel. Er ist es wirklich. Wunderschön wie eh und je. Nichts mehr, das ihn entstellt. Ich glaube, ich weine. Glück. Erlösung. Liebe. Wärme. Ich bin glücklich. Endlich glücklich. Ich will ihm folgen. Vergiss mich nicht. Ich liebe dich.

Ich weiß.
ich hoffe, ich hab euch jetzt endgültig verwirrt.=) geh jetzt schlafen - wollt ich schon vor 2 STunden machen.

viel spaß beim mutmaßungen aufstellen *lol


im großen und ganzen kann ich sagen...

Das war erst der Anfang *Muahaha*
 
*Achtung, Schleichwerbung* *lol


Nachdem ich gestern rund 500 € bei Saturn gelassen hab, hab ich jetzt endlich keine Probleme mehr mit diesen blöden BrennCDs und DVDs *HAHAAA*


dank einem kleinen genialen Teil von Sony, kann ich jetzt ohne Probleme 6 GB Daten von A nach B transportieren *protz* und das auch noch schneller als mit ner DVD... zum brennen brauch ich etwa 20 Minuten, für die gleiche Datenmenge bei meinem kleinen geilen Sony-USB-Teil nur 5 Minuten *erleichtertes Seufzen* Warum bin ich da eigentlich nicht früher drauf gekommen? Da hätt ich mir 10€ für meine Rohlinge sparen können.... nuja... Ist ein richtig niedliches Ding *gg* kleiner als ein Feuerzeug


Also Leute, ich besitze jetzt einen USB Stick (3 neue CDs und nen neuen, sündhaft teuren Discman, der viel mehr Bum macht als das 20€ Teil von Aldi... *hüstel* aber das tut nix zur Sache *lol)





Liebe ist... der Schmerz in meiner Brust




Teil XLIV (54)




Alles was anschließend passierte, ging rasend schnell... während ich wie verrückt mit den Händen herum wedelte, hin und her sprang und vollkommen hysterisch anfing zu kreischen, wurde Bastian bleich wie der Tod und starrte, wie versteinert den Wagen an, welcher gerade mit Highspeed auf ihn und Mark zu raste, wie ein von Scheinwerfern geblendetes Reh und konnte sich vor Schreck keinen Millimeter bewegen.


Mir schossen die Tränen in die Augen, in meinem Kopf spielte sich eine grauenhafte Szene ab, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ – vor meinem inneren Auge, sah ich die beiden schon blutüberströmt vor mir auf der Straße liegen und konnte gar nicht mehr aufhören, wie vom Teufel besessen zu heulen und zu kreischen. Ich brachte kein einziges, vernünftiges Wort heraus.


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Der einzige, der nicht starr vor Schreck und Panik war, war Mark. Ohne zu zögern oder auch nur einen Gedanken an sein eigenes Leben zu verschwenden, packte er Bastian am Arm und zog ihn mit einem schnellen Ruck von der Straße, so dass er im nassen Gras auf seinem Hintern landete. Mark selbst wurde nur um Haaresbreite von dem Fahrzeug verfehlt und nur, weil der Wagen auf der nassen Straße zu schlingern begann.


An einem trockenem Tag wäre der Wagen sicher in der Spur geblieben und hätte ihn mitgerissen. Als der Fahrer sein Auto wieder unter Kontrolle hatte, raste er davon und dachte nicht einmal daran, anzuhalten... Mark brüllte ihm wütend die wildesten Flüche und Beleidigungen hinterher, bevor er sich Bastian zuwandte, welcher noch immer völlig perplex vor sich hinstarrte und zitterte, wie Espenlaub.


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Mark ging zu ihm und stellte ihn wieder auf die Beide. "Alles in Ordnung?" fragte er und Bastian starrte ihn noch immer schockiert an. "Ist alles in Ordnung?" wiederholte Mark. "Ich... ich... was? Äh... ja... ja... alles klar..." stammelte Basti, noch immer völlig durch den Wind. Mark betrachtete die kleinen Spuren, die sein fester Griff an Bastians Arm hinterlassen hatte, als er ihn von der Straße zog.


"Hab ich dir wehgetan?" fragte er und Bastian schüttelte hektisch den Kopf, während er langsam wieder zu sich kam. "Nein." Bastian sah sich die kleinen Druckstellen ebenfalls an und auf einmal schien ihm klar zu werden, was gerade passiert war. "Bist du OK?!" rief er und "untersuchte" Mark übertrieben hektisch. "Jaja, ich bin noch ganz." Antwortete dieser und nach einem kurzen Seufzer der Erleichterung fiel Basti ihm um den Hals.


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"Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist!" rief er und stimmte eine nicht enden wollende Dankesrede an. Als Bastian anschließend wieder losließ, hatte er vor Überwältigung sogar Tränen in den Augen. "Du bist so ein Schatz... danke." murmelte er verlegen. "Jaja, schon gut. Hör auf zu schleimen." Meinte Mark und Bastian überzeugte sich noch einmal davon, dass er wirklich noch am Leben war.


"Heilige Schei*e!" sagte Basti "F*ck! So nah war ich noch nie an nem Herzinfarkt dran! Puh... Ich hab grad mein Leben an mir vorbeiziehen sehen! Ernsthaft!" "Ist ja wahnsinnig interessant..." bemerkte Mark und zündete sich eine Zigarette an, als wäre nichts passiert. "Oh Mann... ich hab echt gedacht, jetzt wär alles aus... wenn du nicht gewesen wärst... Das hat mich jetzt mindestens 7 von 9 Leben gekostet!" rief Bastian und grinste.


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Langsam fiel auch meine Starre von mir ab und mein Herz hörte auf, wie behämmert zu rasen. Sicher war ich auch kreidebleich im Gesicht... außerdem war mir gerade ganz furchtbar schlecht und schwindelig... ich setzte mich auf den nassen Boden und versuchte mich erstmal wieder zu sammeln, während Bastian voll Begeisterung redete und redete.


"Wie kannst du in solchen Situationen nur so unglaublich cool bleiben?" fragte er Mark mit großen Augen "Ich bewunder dich dafür, ganz ehrlich. Wie schaffst du das nur? Was ist dir denn durch den Kopf gegangen?!" "Nichts. Zum Denken war keine Zeit." Antwortete Mark schulterzuckend und berührte sanft Bastians Gesicht. "Aber... dass ich außer dir nichts zu verlieren hab, ist ganz sicher nicht bewundernswert..."


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"Ich hab mich nur an mein Versprechen gehalten." Sagte Mark und Bastian schnitt nachdenklich eine Grimasse "Äh... was für'n Versprechen?" "Solang ich lebe, dafür zu sorgen, dass du es ebenfalls tust." Bekam er kühl als Antwort. "Oh... Ok? Trotzdem danke – das hätt ganz schön ins Auge gehen können..." murmelte Bastian und seufzte.


"Ja, das war ein wenig knapp." Stellte Mark trocken fest, ihn schien das ganze irgendwie gar nicht zu berühren. "Das nächste Mal streiten wir IM Hotel, da fahren nicht ganz so viele Autos rum." Bastian musste lachen "OK." Ich quälte mich auf die Beine und meinte "Wie... wär's denn, wenn ihr einfach aufhören würdet, zu streiten? Dieses Gestänker hält man im Kopf nicht aus!"


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Bastian schenkte mir ein zuckersüßes Lächeln und sagte "Ach kleines Julchen... das haben wir doch schon tausendmal versucht – aber... Ich bin ne hysterische Zicke und er ein sturer Dickschädel... das wird einfach nix. Unmöglich." Mark verzog den Mund und nickte zustimmend. Ich seufzte... und versuchte, nicht umzukippen – mir war immer noch ein wenig schwindelig und übel.


Bastian war inzwischen schon wieder fast normal... also das, was bei ihm "normal" war... Er zog eine Schnute und meinte zu Mark "Du... Schatz, kann ich irgendwas tun, um mich zu bedanken?" Mark zögerte einen Moment und antwortete "Ja, lass mich mit meinem beschi**enen Vater in Ruhe. Wenn ich drüber reden will, dann kann ich das von ganz alleine tun. OK?"


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Bastian nickte brav. "Entschuldige... ich bin wohl ein wenig ausgeflippt..." "Ein wenig ausgeflippt? Das is ne gnadenlose Untertreibung! Irgendwann krieg ich deinetwegen noch nen Nervenzusammenbruch... viel hat nicht mehr gefehlt." "Tut mir leid..." "Ja... halt schon den Mund. Ich will das von dir nie wieder hören! Hör auf, mich damit fertig zu machen!" Mark sah ihn streng an und Bastian nickte wieder.


"Ja, gut... dann muss ich halt warten." Meinte Basti schuldig "Kommt nicht mehr vor, so was." "Gut. Dann bin ich ja beruhigt... Tut's wirklich nicht weh? Es sieht aus, als würd's weh tun..." bemerkte Mark und fuhr vorsichtig über die kleinen Druckstellen an Bastians Arm. "Naja... ein bißchen, aber das is nicht so schlimm... passt schon." Erwiderte Bastian und Mark murmelte "Tut mir leid, aber das ging nicht vorsichtiger... ich hatt nur den einen Versuch."


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"Sag mal spinnst du? Du hast mir grad das Leben gerettet – da muss dir überhaupt nichts leid tun! Keine Sorge, das ist morgen bestimmt wieder weg." Lächelte Bastian. "Hoffentlich... das sieht nicht so schön aus." "Ganz bestimmt... außer es wird'n blauer Fleck... dann isses morgen noch da." "Toll... dann hast du blaue Flecken von mir..." "Na und? Das sind dann aber so richtig coole, blaue Flecken... Lebensretterflecken." Grinste Bastian.


"Ich bin kein Lebensretter..." murmelte Mark und ließ den Kopf hängen "Ich weiß nur nicht, was ich ohne dich machen soll..." "Och Schatz... nicht schon wieder depressiv werden, is doch nix passiert." Meinte Bastian und zog eine traurige Schnute. Er gab Mark ein Küsschen und mein restliches Entsetzen wich der Faszination, die diese beiden Liebenden immer wieder auf mich ausstrahlten.


Ich seufzte bezaubert und bei dem Anblick vergaß ich sofort Übelkeit und Schwindel und setzt mich wieder in meine Seifenblase, aus welcher man mich zuvor so ruckartig herausgerissen hatte.





Fortsetzung folgt



Kleine Vorwarnung... ich werde morgen alles andere als nüchtern sein *lol* Für den Fall dass ich dann hier mein unwesen treibe, denkt euch nix dabei... ^^
 
wie bitte, was? da hab ich doch extra meine leute aufgelistet... BAsti is der mit den braunen haaren.... is doch ganz klar

edit: hier
 
Liebe ist... der Schmerz in meiner Brust




Teil (XLV 55)




"Lass uns zurück gehen..." meinte Mark ein wenig maulig, als wir uns langsam wieder in Bewegung setzten. "Das Wetter fängt an, mir auf die Nerven zu gehen." Bastian nickte lächelnd und wir schlurften zum Hotel zurück. Direkt an der Eingangstür fing uns Matthias ab, er war nicht wirklich nüchtern... Er drückte mir ein Küsschen auf den Mund und ich glaubte, an der Alkoholfahne zu ersticken.


Gleich darauf klemmte er sich an Mark und lallte ihm grinsend ins Gesicht. "He du!" sagte er viel zu laut. "Wir sin im Kella, Pokern... Los, komm mit Alter, ohne dich taugt das nicht... da gibs nen Haufen Zigarren und Whiskey!" Während Bastian den Mund verzog und so seine Begeisterung zeigte, überlegte Mark nicht lange. "Schön kalt?" fragte er und Matthias grinste noch breiter "So kalt du willst!"


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Daraufhin folgte er ihm kurzentschlossen. Bastian seufzte und schlurfte im Schneckentempo hinterher. Ich folgte meinem betrunkenem Freund ebenfalls in den Keller, wo der Rauch schon bis unter die Decke stand. Er brannte in meiner Nase und meinen Augen, aber was tut man nicht alles... Bernd und Rica warteten schon an einem der Pokertische und waren ebenfalls gut angeheitert.


Rica sprang auf, als sie uns kommen sah "Da isser ja endlich!" quietschte sie und zerrte Mark hektisch zum Tisch. "Whiskey on the Rocks. Willst du?" fragte sie und hielt ihm einen Drink unter die Nase, den er nicht ablehnte. Er kippte den Whiskey in einem Zug hinunter, ließ sich gleich nachschenken und während er sich eine Zigarre nahm, meinte er zu Bastian "Kannst du mir meine Brille holen, Kleiner?" Bastian seufzte noch einmal. "Aber natürlich..." meinte er.


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"Trödel nich rum, Kleiner!" rief Matthias und gab Bastian einen Klaps auf den Hintern, als dieser sich zum gehen wandte. "Immer noch knackig!" lachte er. "Lass deine Finger von meinem A*sch – die haben da nix mehr zu suchen!" erwiderte Basti grinsend und machte sich auf den Weg. Ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich zu Matthias, der gerade Mark seine Karten-Misch-Weisheiten auf die Nase band...


"Ich kann das allein!" fauchte Mark ihn an und hielt ihm den Mund zu. "Karten mischen krieg ich grad noch alleine hin." Etwas später kam auch Bastian wieder und brachte Mark seine Brille "Hier bitte..." meinte er ein wenig gelangweilt. Mark zog ihn zu sich runter und gab ihm einen Kuss. "Danke mein Kleiner." Meinte er und erwiderte Bernds angeekeltes Gesicht mit einem Blick der töten könnte. Dann spielten sie.


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Sie spielten, rauchten und tranken... Ich wunderte mich ein wenig, dass auch Matthias eine Zigarre rauchte – wobei er mit Rauchen eigentlich gar nichts am Hut hatte... aber was soll's. Männer kann man einfach nicht verstehen. Nach einiger Zeit spielte auch Bastian mit und trank und rauchte. Mir wurde ebenfalls ein Whiskey angeboten... eigentlich mochte ich so starkes Zeug nicht...


Aber da ich nicht als Spaßbremse dastehen wollte, trank ich eben auch mit. Es brannte im Hals und beinahe hätte ich mich daran verschluckt... nur wenig später entfernte ich mich immer weiter von der Realität... Ich war bereits nach ganz wenig schon sehr betrunken. Ich konnte mich noch verschwommen daran erinnern, dass ich bei Mark saß und seine Hand auf meinem Rücken fühlte... alles andere war nur ein großer, dunkler Fleck in meiner Erinnerung...


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Ich wusste nicht mehr wann und ob und was überhaupt passiert war... aber anscheinend war ich eingeschlafen... Ein hämmernder Schmerz in meinem Kopf weckte mich am nächsten Morgen... hatten wir so lange "gefeiert"? Die Helligkeit brannte in meinen Augen und verstärkte meinen Kater noch mehr... und mein Magen rotierte. Verfluchter Alkohol... Ich hatte noch Reste meines Make-Ups im Gesicht, was ich wohl vergessen hatte, mir runter zu waschen.


Es fühlte sich schei*e an... Ich zog mir die Decke über den Kopf und rollte mich zusammen, vom Rest der Welt wollte ich jetzt noch nichts wissen. Allerdings musste ich kurz darauf erschrocken feststellen, dass ich nackt war... verwirrt krabbelte ich unter der Decke hervor, um mich umzusehen. Noch immer war es mir zu hell, ich drehte mich seufzend auf die andere Seite und erschrak – das Gesicht, in welches ich blickte, gehörte nicht zu Matthias!


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Ich schlug die Hände vor den Mund, um nicht vor Schreck zu schreien und ihn zu wecken und versuchte mich mit aller Kraft daran zu erinnern, was passiert war. Was hatte ich bloß angestellt in den Stunden, die in meiner Erinnerung fehlten? Zu gern hätte ich mir eingeredet, dass ich einfach nur im falschen Bett eingeschlafen wäre... aber ich käme sicher nie auf die Idee, nackt zu schlafen!


Das Denken fiel mir unglaublich schwer, mit den Kopfschmerzen die ich hatte... vorsichtig richtete ich mich auf, um Mark nicht zu wecken und suchte die Umgebung vom Bett aus nach meinen Klamotten ab. Sie lagen am Fussende des Bettes auf dem Boden... ganz vorsichtig versuchte ich, über das Bett zu krabbeln. Ich wäre sicher gestorben, wenn er mich nackt gesehen hätte!


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Fast wäre er aufgewacht, als ich versuchte, an meine Unterwäsche zu kommen... aber glücklicherweise wurde er nicht wach... so leise ich konnte, zog ich mich langsam an und versuchte, kein einziges Geräusch zu machen. Ich wollte hier weg! Ich wollte irgendwo hin, wo ich allein sein konnte, um nach zu denken. Als ich vorsichtig aus dem Bett schlüpfte, glaubte ich, mein Kopf würde platzen.


Ich schlich mich aus dem Zimmer und über den Gang. Die Treppe hinunter und nach draußen. Dort atmete ich erst einmal auf... Ziellos lief ich die Straße entlang, ich war unglaublich verwirrt. Der Reihe nach tauchten verschwommene Bilder in meinem Kopf auf, von denen ich nicht wusste, ob sie Traum oder Wirklichkeit waren... immer mehr, immer wirrer krochen sie aus meiner Erinnerung.


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Mein Herz begann zu rasen... Obwohl ich selbst nicht daran glaubt, hoffte ich inständig, dass es nur Traumbilder gewesen waren... ich hätte doch nicht... ich konnte doch nicht... Verzweiflung stieg in mir hoch. Hätte ich den Alkohol doch abgelehnt! Ich wollte ihn doch eigentlich gar nicht! Ich vertrug doch das harte Zeug gleich noch weniger als die anderen! Aber nein – ich war blöd genug, mich dämlich zu saufen!


Ich hätte schreien können! Ich kam mit dem Gedanken einfach nicht klar, dass mehrere Stunden meines Lebens einfach in meiner Erinnerung fehlten und ich nicht wusste, was genau in diesen Stunden passiert war. Heilige Mutter Maria – was, wenn ich wirklich... mit ihm... Die Tränen schossen mir in die Augen, was, wenn ich tatsächlich mit ihm im Bett war??


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Ich wusste es einfach nicht... ich wusste einfach nicht, warum ich neben Mark aufgewacht war! Ich wusste einfach nicht, was in dieser Zeit geschehen war, was ich getan hatte... Ich wusste nicht mehr, was ich tun sollte... Ich bekam Angst. Angst vor der Erinnerung, die ich nicht finden konnte. Angst davor, mich ihm hingegeben zu haben... Angst davor, mich jetzt doch noch angesteckt zu haben... Angst vor mir.


Warum hatte denn niemand eingegriffen? Wenn das alles die Wahrheit war, was in meinem Kopf so vernebelt auftauchte... dann war alles vorbei... Dann brauchte ich gar nicht hoffen, jemals wieder, weder mit Matthias noch mit Bastian befreundet zu sein... sie würden mich beide hassen! Mark und Bastian würden sich trennen, Matthias würde sich eine andere mit dreimal so großen Busen nehmen...


Und ich würde ganz allein sein... krank sein... verzweifeln... sterben... Am liebsten wäre ich einfach weg gelaufen... ganz weit weg, dorthin, wo mich niemals jemand gefunden hätte... am liebsten wäre ich gestorben...




Fortsetzung folgt


und jetzt her mit den Kommis :D
 
:eek:
Wieder mal ne super Fortsetzung!(wie immer ;) )
Ich bin echt gespannt wies weiter geht.
Kann kaum erwarten :lalala:
Ich bin voll süchtig nach deiner Story :)
 
danke für die lieben lieben kommis ^^

Kann hier leider keine neuen Bilder machen, bin am kaputten PC... sorry



Liebe ist... der Schmerz in meiner Brust




Teil (XLVI 56)



Immer und immer wieder tauchten zwei Fragen in meinem Kopf auf; hatte ich mit ihm geschlafen? Und wenn ja... hatten wir verhütet? Sie wiederholten sich in einem endlosen Kreislauf immer wieder, während ich verwirrt und weinend durch die Straßen irrte. Doch kaum fünf Minuten später bekam ich auf beide Fragen eine Antwort, als ich fühlte, wie der Rest dieser Nacht meinen Körper verließ.


Ich betete, dass ich nur meine Tage bekommen hätte und stürzte in das nächstbeste Cafe und lief zur Toilette. Hektisch, beinahe panisch zog ich Rock und Slip runter und starrte voll Entsetzen auf den weißen Fleck in meinem Höschen... ich hatte tatsächlich mit ihm geschlafen... ungeschützt... ich glaubte zu sterben und die Tränen liefen mir in Strömen über die Wangen.


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"Das... das... das darf nicht wahr sein..." stammelte ich und begann zu verzweifeln. Langsam rutschte ich in der Ecke auf den Boden und vergrub mein Gesicht in den Händen. Minutenlang saß ich da und schluchzte und mit jeder Sekunde stieg meine Angst davor, mich angesteckt zu haben. Sie wuchs bis ins Unermessliche. Für einen sicheren Aids-Test musste ich noch dazu erst 6 Wochen warten.


Das war das schlimmste... Am besten ich vermied es, in diesen 6 Wochen mit Matthias zu schlafen... wenn der mich überhaupt noch in seiner Nähe haben wollte... Sicher hasste er mich... Schniefend rappelte ich mich auf und zupfte meine Klamotten zurecht. Anschließend machte ich mich mit hängendem Kopf auf den Rückweg zum Hotel... Weglaufen hatte eh keinen Sinn...


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Als ich das Hotel betrat, stieß ich mit Bastian zusammen und glaubte, mein Herz würde stehen bleiben. Für einen Sekundenbruchteil starrte er mich an, bevor er mir ein zauberhaftes Lächeln schenkte. "Guten Morgen, Julchen." Sagte er freundlich. "Kommst du mit, was essen?" ich schüttelte übertrieben heftig den Kopf. "Nein... ich... ich... hab keinen Hunger... ich... bis dann." Stammelte ich und lief davon.


Ich rannte ins Zimmer, wo Matthias schnarchend auf dem Bett lag, nahm mir frische Wäsche aus dem Schrank und schloss mich im Bad ein. Kurz darauf sank ich in die Knie und fing erneut an zu weinen... Ich erinnerte mich. Der Blick mit welchem Bastian mich gerade angesehen hatte... ich kannte diesen Blick... ich hatte ihn vor kurzem erst gesehen... in dieser Nacht... Auf einen Schlag kam alles wieder zu mir zurück und ich erinnerte mich...


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An das ausufernde Trinkgelage, die schlechten, billigen Witze über die wir uns totlachten... Matthias, der nach einem Wetttrinken vom Stuhl kippte und Bastian, der von allen noch am nüchternsten war, ihn nach oben schleifte und im Bett verstaute... Ich erinnerte mich an Marks Hand auf meinem Rücken, meinem Bein... seine Lippen auf den meinen... Bastians Zickerei, als er wiederkam und es sah...


Ich erinnerte mich an den Streit zwischen Bastian und Mark... wie Basti getobt hatte... Bernd, der Rica auf der Couch befummelte, ohne von dem Rest der Welt auch nur das geringste mitzukriegen... Wie Bastian fluchte, schimpfte, mit Trennung drohte... Mark, der darüber lachte und mir nachschenkte, als ich ihm mit wackeligen Händen mein leeres Glas unter die Nase hielt... ich, wie ich mich küssen ließ...


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Ich erinnerte mich an die verschwommenen, doppelten Bilder, die mir meine Augen lieferten. Ich erinnerte mich daran, wie Bastian wütend den Keller verließ und ich vollkommen vernebelt an Mark lehnte, der Flüssigkeit auf meine Haut tropfen ließ... das leichte kitzeln, als die Tropfen über meinen Hals hinab in meinen Ausschnitt liefen... Die Traumwelt, in welcher ich mich befand...


Dieses zweigeteilte Gefühl im Bauch, als ich seine Lippen an meinem Hals fühlte, die langsam den Bahnen der Tropfen folgten... Ich ließ alles mit mir machen... ich fühlte mich kaum noch, konnte in meinem Kopf kein "Nein" mehr formen... seine Hand unter meinem Rock... in meinem Slip, während ich irgendwo weit jenseits jeglicher Realität war... und wie ich mit ihm im Bett landete....


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Alles schien so weit entfernt... zu weit weg, um wahr zu sein, als hätte es gar nichts mit mir zu tun... ich war in einem Zustand zwischen Wachen und Schlafen. Ich war betäubt von zu viel Alkohol und konnte gar nicht verstehen, was mit mir geschah... es war wie ein vernebelter, verschwommener Traum, auf den ich keinen Einfluss hatte... ich erinnerte mich daran, wie er mich berührte... es war... anders.


Ganz anders als Matthias, ganz anders als Bastian... kälter. Er verschwendete keine Zeit für unnötige Zärtlichkeiten... denn "willig" war ich zu diesem Zeitpunkt schon längst... Es war so anders... Bastian hatte mich damals verführt, auf absolut himmlische Art... Auch Matthias war in gewisser, wenn auch nicht in ganz so traumhafter Weise, ein Verführer... Aber Mark... er nahm mich einfach nur... und ich ließ es geschehen, weil ich nicht mehr denken konnte.


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Ich konnte mich nicht daran erinnern, was ich empfand, als er mit mir schlief... aber er ließ mich deutlich fühlen, dass ich ihm bei der ganzen Sache einfach nur schei*egal war. Es tat nicht weh oder so was... aber trotzdem, kümmerte er sich einen Dreck um mich – ich hätte genauso gut jemand anders sein können, das hätte keinen Unterschied gemacht... außer dem, dass ich ein reines Gewissen gehabt hätte...


Meine Erinnerungen verschwammen immer mehr... ich erinnerte mich, dass er mit mir schlief... und... ich erinnerte mich an... Bastian. Wie er in der Tür stand und uns anstarrte... wie er blass wurde und ohne ein Wort zu sagen, verschwand... dann wurde es langsam dunkel vor meinen Augen und ich wurde von der Nacht aufgesaugt... Er hatte uns gesehen! Nein, das durfte einfach nicht wahr sein!


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Ich weinte ganze Meere und meine Verwirrung und Angst wuchs immer mehr und nahm mich vollkommen ein. Er musste mich hassen! Aber wieso hatte er nichts gesagt, als ich vorhin mit ihm zusammenstieß? Ich zwang mich auf die Beine, ich musste mit ihm reden, dringend! Ich musste mich entschuldigen, er durfte mich nicht hassen – das hätte ich nicht überlebt. Schnell sprang ich unter die Dusche und wusch mir meine Tränen ab.


Langsam schlurfte ich aus dem Zimmer, Matthias war noch immer am pennen... um so besser... vielleicht konnte ich so wenigstens noch ein bißchen retten. An der Treppe zögerte ich einen Moment und überlegte, was ich bloß sagen sollte. Wie sollte ich das bloß erklären? "Aus dem Weg Blondchen." Knurrte Mark schlecht gelaunt hinter mir und schubste mich zur Seite. "Morgen..." murmelte ich kleinlaut. "Kopfschmerz." Maulte er mich an und hielt sich demonstrativ die Ohren zu, als er an mir vorbei ging.


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Mehr Worte hatte er nicht für mich übrig. Er ließ mich stehen, wie bestellt und nicht abgeholt und ich zögerte, ob ich ihn darauf ansprechen sollte... doch dafür konnte ich nicht genug Mut aufbringen... mit etwas Abstand folgte ich ihm in den Speisesaal. Als Bastian ihn kommen sah, ließ er seinen angefangenen Kaffee stehen, stand auf und sprach mit einem der Angestellten, dann verließ er den Raum. Als er an uns vorbei kam, hielt Mark ihn fest.


"Hey Kleiner." Meinte er und gab ihm einen Guten-Morgen-Kuss, den Bastian mit genervtem Blick über sich ergehen ließ. "Lass mich endlich los." Sagte er daraufhin zickig und befreite seinen Arm. Als er sich zum gehen wandte, fragte Mark irritiert "Willst du dich nicht zu mir setzen?" Bastian antwortete nicht, sondern zeigte ihm im Gehen den Stinkefinger und ließ ihn leicht verwirrt zurück. Mark setzte sich und gab sich bei Kaffe, Zigaretten und einem Glas Alkohol seiner miesen Laune hin.


Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl bei der Sache... schon wieder Alkohol am Morgen... aber ich sagte nichts, da ich ihn nicht noch mehr ärgern wollte. Etwas später kam einer der Angestellten mit einem Servierwagen an mir vorbei und ich war kurz davor, wieder anzufangen zu weinen... alles war nur meine Schuld...


Schnell trank ich einen Kakao und machte mich deprimiert auf den Weg nach oben, zu Bastian. Ich musste einfach mit ihm reden und mich entschuldigen... hoffentlich nahm er meine Entschuldigung an.





Fortsetzung folgt



bin ich böse....? JAHAHAHA das bin ich *Muahaha* :D
 

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