Fotostory Zurück zum Glück *abgebrochen*

Pilinya

Newcomer
Registriert
Februar 2014
Ort
Bochum
Geschlecht
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Inhalt | Genre | Sonstige Anmerkungen:

In dieser Fotostory wird es um Riley Harper gehen.
Riley hat mich beim spielen einfach so bezaubert, das ich ihr und ihrem Leben eine Fotostory widmen wollte.
Wobei es vermutlich irgendwie eine Mischung aus von mir inszinierten Szenen und denen, die das Spiel einem schenkt, werden wird.
Ich weiß auch noch nicht genau wohin mich Riley und ihre Geschichte führen,
es gibt eine grobe Anfangsidee in meinem Kopf, aber der Rest wird sich vermutlich beim spielen und beim Story-Brainstorming ergeben. :)
Mir liegt auf jeden Fall viel an diesem Sim und ich möchte das alles mit euch teilen und hoffe euch gefällt, was aus dieser Story wird.

Als sonstige Anmerkung wäre eventuell noch zu erwähnen, das ich die Geschichte aus Rileys Sicht erzählen werde.


Über Feedback, Verbesserungsvorschläge und Ideen freue ich mich natürlich immer :)

Viel Spaß beim Lesen! :read:




PROLOG

Mein Name ist Riley Harper und ich bin 22 Jahre alt. Ich bin bei meinem Vater aufgewachsen, meine Mutter starb ein Jahr nach meiner Geburt.
Trotzdem hatte ich in meinem Leben so viel Liebe, wie man sich nur wünschen kann. Seit 5 Jahren war da nicht nur mein Vater, der mir Liebe schenkte, sondern auch mein Freund Andrew.

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Andrew und ich kamen aus zwei völlig verschiedenen Familien. Mein Vater war nur ein einfacher Koch in einem lokalen Restaurant, wohingegen sein Vater ein großer Unternehmer war.
Dennoch war unsere Liebe echt und wir verstanden uns blind. Es war vielleicht nicht wie bei Romeo und Julia, aber trotzdem war vor allem seine Familie nicht immer einverstanden mit unserer Beziehung.

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Nach der Schule suchten Andrew und ich Abstand zu unserem Heimatort Windenburg und zogen gemeinsam in die Großstadt San Myshuno. Alles war perfekt.
Andrew widmete sich seinem Medizinstudium an der örtlichen Universität und ich studierte Journalismus und jobbte. nebenher für eine kleine Zeitung.
Unsere Zukunft sah rosig aus. Zumindest bis zu diesem einen Abend.

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Ich hatte an diesem Abend einen späten Kurs in kreativen Schreiben belegt gehabt um mich ein wenig fortzubilden. Allerdings bekam unser Dozent einen dringenden Anruf und der Kurs endete frühzeitig.
Als ich dann früher als geplant unsere gemeinsame Wohnung betrat erwischte ich Andrew mit einer anderen Frau.
Sie war eine elegante Blondine und als sie sich von den Lippen meines Freundes löste erkannte ich seine Studienkollegin Holly in ihr. Ich war wie erstarrt und konnte im ersten Moment gar nicht richtig reagieren, als die zwei dann vor mir standen.

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Nachdem meine Starre sich gelöst hatte, hatte ich Andrew einfach nur angeschrien. Wie konnte er mir nach so langer Zeit nur so etwas antun? Und dann noch in unserer Wohnung?
Angestachtelt von Wut, Enttäuschung und Kummer packte ich meine Sachen und verließ fluchtartig die Wohnung. Ich rannte vorbei an Andrew, der mich noch aufhalten wollte und an Holly. An Holly, die einfach nur amüsiert grinste.
Ich rannte zum nächsten Busbahnhof und fuhr zu dem einzigen Ort an dem ich mich jetzt sicher fühlen würde: Nach Windenburg.



Kapitel 1: Rückkehr

Ich betrat die Veranda meines Elternhauses. Ich roch das Holz und die Natur um mich herum und fühlte mich sofort wieder zu Hause.
Hier war ich sicher. Mein Vater würde sich um mich kümmern, mich trösten und einfach für mich da sein. Ich schloss die Tür auf.

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Als ich das Wohnzimmer betrat stand mein Vater sofort vom Sofa aus und legte sein Buch beiseite. "Riley?", seine Stimme klang besorgt und er ging um mich herum um die Tür hinter mir zu schließen, während ich einige Schritte in den Raum hinein ging.
"Riley..was ist los?", Dad's Stimme war sanft und umhüllte mich wie eine warme Wolldecke. Sofort fing ich an zu weinen.
"Daddy...Andrew...er...", ich schniefte, "...er hat mich betrogen...ich bin sofort abgehauen..ich habe es dort nicht mehr ausgehalten...".
Ich blickte meinen Vater an, der sichtlich entsetzt wirkte. Er war Andrew gegenüber immer ein wenig skeptisch gewesen, aber offenbar hatte selbst er ihm das nicht zugetraut. "Oh mein armes kleines Mädchen..."

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Dad kam näher und legte beruhigend seine warmen Hände auf meine nackten Oberarme.
"Du bleibst jetzt erstmal hier bei mir, erholst dich und dann schauen wir weiter...", sagte er mit seiner tiefen Stimme und ich fühlte mich in diesem Moment einfach wie ein kleines Mädchen, was seinen Vater brauchte.

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"Dein Zimmer ist noch genauso, wie du es verlassen hast, Riley. Geh ruhig hoch und ruh dich ein wenig aus.", sanft schloss er mich in seine Arme.
"Danke, Daddy...", murmelte ich an seiner Schulter und genoss noch für einen Moment das vertraute und sichere Gefühl seiner Umarmung.

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Mein Vater hatte Recht gehabt. Mein Zimmer sah wirklich noch genau so aus, wie ich es vor einigen Jahren verlassen hatte, um mit Andrew in die Stadt zu ziehen.
Erschöpft ließ ich mich auf meine gepolsterte Bank nieder und seufzte. Was das wirklich alles passiert? War mein Traumschloss wirklich so in sich zusammen gefallen?

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Einige Stunden später ging ich wieder die Treppe herunter.
Schon im Hausflur roch ich das leckere Essen, welches mein Vater gerade vorbereitete. Er war ein leidenschaftlicher Koch und hatte als ich 6 war und zur Schule ging dieses Hobby auch zu seinem Beruf gemacht.
Schweigend ließ ich mich auf einem Stuhl nieder und sah ihm beim kochen zu. Dabei war ich mir nicht einmal sicher, ob ich etwas runter kriegen könnte. Mein Inneres fühlte sich total verknotet an.

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Als die Hackbällchen mit Tomatensauce schließlich fertig waren half ich meinem Vater noch beim Tisch decken und ließ mich dann vor wohlriechenden und dampfenden Tellern nieder.
Es roch wirklich so gut, das ich langsam ein wenig Appetit bekam.
"Da wären wir nun, meine Kleine. Wir zwei, wie in alten Zeiten.", sagte mein Dad und schenkte mir sein unverkennbares Vater-Lachen.
"Ja..wie in alten Zeiten..", murmelte ich und stocherte auf meinem Teller herum.
 
Arme Riley :(
Ich bin gespannt, wie es ihr in ihrer neuen Heimat ergeht und wie sie ihre vergangene Beziehung aufarbeiten wird. Windenburg gefällt mir übrigens total gut, zumindest von den Bildern her, ich spiele ja selbst nicht Sims 4. Ich hoffe man sieht später auch ein bisschen was von der Nachbarschaft.

Grüße, Cindy :hallo:
 
Huhu, erstmal bedanke ich mich für jeden der die ersten Zeilen hier gelesen hat :schäm:

Und @Cindy: Ich werd mir auf jeden Fall Mühe geben viel von Windenburg zu zeigen, weil ich die Stadt selbst auch total mag und es echt schöne Fleckchen dort gibt. :)

Und nun zum nächsten Kapitel. :read:

Kapitel 2: Heilung?

Die nächsten zwei Wochen waren wirklich hart.
Ich fühlte mich einfach elend: Ich war niedergeschlagen, absolut antriebslos und mir war ständig übel.
Nur mit Mühe schaffte ich es, mich jeden morgen aus dem Bett zu quälen.


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Und dann führte mein Weg mich auch meistens nur vor den Fernseher.
Normalerweise bevorzugte ich Bücher, aber mir fehlte einfach die Kraft zu lesen. Ich hatte nicht die Kraft mich in fiktive Welten hineinzudenken und mich darin zu verlieren.
Alles was ich konnte war stumpf auf einen Bildschirm starren und flackernde Bilder zu betrachten. Ich sah diese Bilder zwar, wusste aber nie wirklich was dort vor sich ging.
In Gedanken war ich immer nur bei einem Bild: Andrew wie er Holly küsste.

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Die Tage zogen nur so an mir vorbei. Mein Vater lies mir meinen benötigten Freiraum und konzentrierte sich in der Zeit mehr auf seine Arbeit im Restaurant.
Der Besitzer war schon ein älterer Herr und war für jede zusätzliche Hilfe meines Vaters dankbar.
Als er dann eines morgens so früh aus dem Haus musste, das er nicht einmal Zeit gehabt hatte Frühstück vorzubereiten fasste ich mir ein Herz und nahm es selbst in die Hand.
Und es fühlte sich gut an. Es war etwas vertrautes in dieser Küche zu stehen und etwas zu kochen - auch wenn es dieses mal nur Rührei mit Speck war.

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Von einem plötzlichen Tatendrang gepackt zog ich nach dem Frühstück meine Sportsachen an und machte mich auf, um durch die Nachbarschaft zu joggen.
Früher hatte ich das regelmäßig gemacht.
Weniger, weil ich die sportliche Betätigung liebte, sondern mehr wegen der Natur. Ich liebte Windenburg und sein grüne Landschaft, es war einfach wunderschön hier. Um mich herum konnte ich die Vögel fröhlich zwitschern hören und Schmetterlinge flatterten durch die Luft.

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Nach einer relativ kurzen Jogging-Runde ließ ich mich auf der Wiese an einem naturbelassenen Fischteich nieder.
Ich war wirklich nicht weit weg von unserem Haus und dennoch fühlte es sich hier auf der Wiese an, als wäre ich in einer ganz anderen Welt.
Ich atmete tief ein, verkreuzte meine Beine und sah gedankenverloren in den Himmel. Die Wolken zogen über mich hinweg und ich kam ins Grübeln.
Die Wolken machten immer weiter, egal was passierte. Und auch die Tiere um mich herum ließen sich nie unterkriegen. Es musste weiter gehen.

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Wieder zu Hause und frisch geduscht beschloss ich ab jetzt Dinge in Angriff zu nehmen, die mir früher immer Freude bereitet haben. Ich hatte mich lang genug im Haus verkrochen, zwei Wochen waren mehr als genug Zeit um mich in meinem Elend zu suhlen.
Dadurch wurde mein Herzschmerz schließlich auch nicht besser.
Mein Bauchgefühl führte mich wieder nach draußen, dieses mal in den Garten, welchen mein Vater mit viel Liebe hegte und pflegte.
Meine Mutter hatte ihn einst angelegt, doch nach ihrem viel zu frühen Tod war mein Vater dazu übergegangen sich um ihn zu kümmern.
Und genau das tat ich nun auch. Ich schnappte mir eine Gießkanne und bewässerte unsere Pflanzen.

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Und auch die Vögel der Nachbarschaft durfte man nicht vergessen.
Mit einem mittlerweile ungewohnten Lächeln auf den Lippen füllte ich das Vogelfutter in unsere Futterstation.
Es tat einfach gut hier draußen zu sein und mich um den Garten zu kümmern. Dieses Haus, diese Gegend...sie hatten einfach eine heilsame Wirkung auf mich.

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Nur für wenige Minuten verschwand ich noch einmal im Haus. Ich schnappte mir ein Buch aus dem Regal meines Vaters und huschte schnell wieder nach draußen, wo ich mich auf meiner liebsten Bank niederließ.
Ich seufzte, lehnte mich für einen Moment nach hinten und schloss die Augen. Ja. Hier würde ich heilen können. Und bald würde bestimmt auch wieder diese Übelkeit und das flaue Gefühl im Bauch aufhören, da war ich mir sicher.
Ich fing an zu lesen und hörte an diesem Tag erst wieder auf damit, als ich die letzte Seite des Buches erreicht hatte und mein Vater mich zum Essen rief.

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Bemerkung zum Kapitel:
Bis zu dieser Stelle der Geschichte lief eigentlich alles nach meinem Plan.
Zumindest dachte ich das. Aber dank einer tollen Mod mit Zufallskomponente, welche im vorrangegangenen und undokumentierten Gameplay in der Stadtwohnung von Riley und Andrew aktiv war kam alles anders und ich musste mir etwas einfallen lassen...seid gespannt :)

 
hoffentlich konntest du den stand zumindest retten. riley könnte auch schwanger sein. morgendliche übelkeit über einem längeren zeitraum ist immer ein indiz dafür. dann wäre es natürlich ein schlechter zeitpunkt.
 
Huhu :hallo:

Ich finde es eine ziemlich interessante Idee, die Sims die Geschichte schreiben zu lassen und trotzdem eine Story drauszumachen. Deine Protagonist ist eine ganz Hübsche :love: Kann verstehen, warum du bei ihr bleiben wolltest. Ich mag die Bilder sehr, sie haben tatsächlich was beruhigendes und sind sehr stimmig.

Liebe Grüße
 
Kapitel 3: Neuigkeiten


Durch viel Zeit im Garten, mit Büchern und Erkundungstouren durch Windenburg - welches sich natürlich absolut nicht verändert hatte - ging es mir mental langsam besser. Ich war bereit neue Träume zu finden und neue Wege zu bestreiten. Ich hatte mich sogar beim Windenburg Observer um ein Praktikum beworben.
Es schien wirklich bergauf zu gehen für mich, wäre da nicht immer noch diese unangenehme Übelkeit und das komische Gefühl irgendwie zugenommen zu haben. Langsam wurde es wirklich verdächtig und um sicher zu gehen besorgte ich mir in der örtlichen Drogerie einen Schwangerschaftstest.

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Ich ging eigentlich nich davon aus wirklich schwanger zu sein, da Andrew und ich immer verhütet hatten. Dennoch wollte ich sicher gehen und wartete geduldig die Minuten ab, während der Test seine Arbeit machte. Neugierig starrte ich dann auf das fertige Ergebnis und brach urplötzlich in hysterisches Lachen aus. Natürlich! Gerade als ich dachte es könnte nun endlich weiter gehen für mich trat das Schicksal mir erneut in den Hintern. Ich war wirklich schwanger. Und ich konnte einfach nicht aufhören zu lachen. Das war einfach zu komisch.

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Immernoch lachend und mit Lachtränen in den Augenwinkeln ging ich runter in den Garten, wo mein Vater sofort von der Bank aufsprang, als er mich so sah. "Riley..?", fragte er uns sah mich skeptisch an. Ich versuchte mein Lachen für einen Moment in den Griff zu bekommen und sah ihn an. "Dad...rate mal was passiert ist...", meine Stimme klang unnatürlich hoch und ich fing wieder mit diesem hysterischen Lachen an, was aber dann deutlich erstarb, als ich weitersprach, "...ich bin schwanger.".
Mein Vater wirkte überrascht und entsetzt zu gleich. Wie gebannt starrte er nun erst auf meinen Bauch und dann in mein Gesicht. "Du bist was?!"

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So wie mein Vater halt war hatte er sich schnell wieder beruhigt. Joshua Harper war kein Mann, der sich lange mit Grübeln abgab. Er war ein Mann der Tat und hatte das gesagt, was er immer sagte und was ich ihm auch immer glaubte: "Ändern können wir es nun eh nicht, aber wir werden das hinkriegen, Riley. Zusammen kriegen wir alles hin."
Gestärkt von seiner Liebe, seinem Vertrauen und seinen Worten setzte ich mich an mein Notebook und öffnete den Simsbook-Chat, in welchem die beiden Personen, die ich erreichen wollte zum Glück gerade online waren.

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Hope war meine beste Freundin aus Kindheits- und Schulzeiten und es war nur natürlich, das ich ihr von meiner Schwangerschaft erzählen wollte. Wir hatten un, seit sie im letzten Schuljahr mit ihren Eltern nach Bridgeport gezogen war, nur selten sehen können und in diesem Moment war ich einfach nur froh, das sie wirklich nach Windenburg kommen würde.

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Nach knapp zwei Stunden klingelte es an der Haustür. Andrew hatte immer schon gut mit Zahlen und Zeiten umgehen können, deswegen wunderte es mich nicht, das er so pünktlich war. "Hey..", begüßte ich ihn und sah in seine braunen Augen. Er lächelte mich mit diesem Lächeln an, welches ich immer so geliebt hatte. "Hey Riley, es ist schön dich zu sehen.", seine Stimme klang vertraut und fremd zugleich. Ich dachte immer, das ich ihn kenne, doch seit diesem einen Abend fühlte er sich wie ein Fremder für mich an. "Komm rein. Möchtest du einen Tee?", ich ging vorran in die Küche und machte mich an unserem Teekocher zu schaffen. "Nein danke.", ich hörte hinter mir wie er sich einen Stuhl zurückzog und ließ mir einen Moment länger Zeit um meinen Tee einzuschenken, bis ich mich zu ihm setzte. "Also Riley, was ist so dringend in Windenburg? Hat die alte Mrs. Jackson wieder ihren Pudel verloren?". Unruhig grinste ich Andrew an. Ich war kurz davor wieder in dieses hysterische Lachen zu verfallen.

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Ich atmete tief durch, trank einen großen Schluck Kamillentee und begann dann zu sprechen: "Andrew...nein. Dem Pudel geht es gut. Aber...", ich stockte und sah ihn das erwartungsvolle Gesicht meines Exfreundes. Ich musste es hinter mich bringen, wie bei einem Pflaster - einfach schnell abziehen. "Andrew.", begann ich erneut zu sprechen, "Ich bin schwanger.".
Jegliche Farbe wich aus seinem Gesicht und er starrte mich völlig entsetzt an. "Das kann nicht sein. Wir haben immer verhütet...Riley! Das DARF einfach nicht sein!"

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Andrews Stimme klang schrill in meinen Ohren und mir wurde plötzlich ganz schlecht und schwindelig. Ich schloss die Augen, um mich zu sammeln. "Riley?", Andrews Stimme klang irritiert und ich spürte seinen Blick auf mir. "Schon okay...", murmelte ich. Ich hatte damit gerechnet, das er geschockt reagieren würde. Das war ja auch total verständlich. Wir beide hatten nicht geplant so früh Eltern zu werden und vor allem hatten wir nicht geplant ein gemeinsames Kind zu bekommen, obwohl wir kein Paar mehr waren.
"Riley...wir könnten das Kind weg machen lassen..mein Vater würde das sicherlich zahlen...", seine Stimme war leise, dennoch dröhnte sie in meinem Kopf. Das Baby weg machen lassen? War das sein Ernst?

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Mir wurde erst bewusst, das mein Vater gelauscht haben musste, als er in die Küche stürmte und sich auf den Platz gegenüber von Andrew fallen ließ. "Pass mal auf, junger Mann!", begann mein Vater und seine stimme klang streng und laut. Mein Dad wurde vielleicht einmal in 3 Jahren wirklich laut und das wusste auch Andrew. Fast schon amüsiert sah ich, wie mein Exfreund zurückwich und meinen Vater angaffte. "Du bist mit für dieses Kind verantwortlich und niemand wird mein Enkelkind einfach 'weg machen' lassen! Sei ein verfluchter Mann und steh zu deinen Taten. Und nun verschwinde aus meinen Haus und denk darüber nach was du gerade vorgeschlagen hast! Deine Mutter würde dich ohrfeigen, wenn sie wüsste was du da gerade gesagt hast, Andrew!". Da hatte mein Vater recht. Andrews Mutter war ein absoluter Abtreibungs-Gegner und hatte damals in der Schule einen sehr unangenehmen Vortrag darüber vor unserer Klasse gehalten. Sie würde ihn vermutlich erst ohrfreigen und dann an eben diesen Ohren aufhängen. "Ja Joshua..Mr. Harper...Sir!", Andrew stotterte und stand stolpernd auf. "Ich...ich melde mich bei Ihnen, Sir! Aber bitte...sagen sie meiner Mutter nichts!". Er tat mir wirklich fast leid, wie er da stand und eingeschüchtert, wie ein kleiner Junge meinen Vater ansah und dann aus der Küche stürmte.
Nachdem ich die Haustür zufallen hörte sah ich meinen Vater an, der mich zufrieden angrinste. "So. Das reicht nun erstmal wieder für 3 Jahre", sagte er und lachte ein warmes und freundliches Lachen.

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Antworten & Kommentare:

Ohje da haben wir also nun den Salat!
Die arme Riley ist schwanger. Und es ist allein meine Schuld :/
Ich hatte im Gameplay mit ihr und Andrew den 2%-Risky-Wohoo-Mod aktiv und hatte wohl echt Glück..oder Pech?
Auf jeden Fall wollte ich das Baby nicht wegcheaten, sondern die Geschichte mit der neuen Situation einfach weiter schreiben. :)

@ Nikita: Du hattest offenbar wirklich den richtigen Riecher, was die Schwangerschaft anging. Ich selbst habe das beim Spielen erst super spät bemerkt :D

@ Heals: Awww.:love: Dankeschön für den lieben Kommentar :)
Ja, Riley ist wirklich bezaubernd. Ich hab echt lange nicht mehr so eine Zuneigung zu einem Sim gehabt wie zu der Kleinen. Es macht einfach Spaß mit ihr :)



Ich hoffe euch hat auch das dritte Kapitel gefallen :)
Vielleicht gibt es später schon das nächste Kapitel, immerhin sind die Bilder bis Kapitel 8 alle fertig und es fehlt nur noch der Text :D

:hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 4: Hope


Es war einfach zum Mäuse melken. Das ich mich nun neben der Übelkeit auch noch jeden morgen übergeben musste war nicht nur unangenehm sondern auch noch verdammt ekelhaft.
Völlig genervt säuberte ich noch schnell die Toilettenschüssel und putzte mir anschließend die Zähne. Beim Blick in den Spiegel fiel mir auf, das ich meinen Pulli beschmutzt hatte. Na toll, ich war sowieso schon zu spät dran und nun musste ich mich auch noch umziehen. Hastig huschte ich in mein Zimmer, zog mir ein anderes Outfit an, ließ die dreckigen Sachen achtlos auf dem Boden liegen und machte mich auf den Weg zum Café in der Windenburger Innenstadt.

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Ich musste zwei mal hingucken, bis ich Hope erkannte. Zwar kannte ich ihr neues Profilbild bei Simsbook, aber ihre radikale äußere Veränderung dann in der Wirklichkeit zu sehen war doch etwas anderes.
Als ich sie dann an einem der Ecktische entdeckte ging ich hurtig auf sie zu und ließ mich auf der Bank nieder. "Hey meine Süße!", begrüßte sie mich und strahlte mir entgegen. "Hey Hope, deine Haare sehen umwerfend aus!", erwiederte ich und zupfte an einer ihrer gefärbten Strähnen. Hope war von Natur aus eigentlich blond und ich kannte sie auch nur mit dieser Haarfarbe, dennoch stand ihr dieser wilde und neue Farbton unwahrscheinlich gut. Er passte zu ihr, denn Hope war immer schon ein Wildfang und sehr extrovertiert gewesen. "Jaaaa...ich brauchte einfach eine Veränderung, weißt du? Aber genug von mir. Was ist mit dir? Wie geht es dir nach der Trennung von dem Idioten?", der Blick meiner besten Freundin war finster, als sie Andrew erwähnte. Die beiden hatten sich nie richtig gemocht und sein Fremdgehen war für sie natürlich ein gefundenes Fressen um ihre Abscheu frei auszuleben.

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Ich seufzte und schenkte ihr dann ein Lächeln. "Es geht mir ganz okay denke ich...allerdings ist meine Situation...", ich überlegte einen Moment, "...besonders geworden. Hope..ich erwarte ein Kind von Andrew..". "WAAAAAAAAS?", Hope kreischte laut auf und sämtliche Köpfe im Café drehten sich zu uns. "Was gibts da zu gucken?!", fauchte sie die 3 Jungs am Nachbartisch an und drehte sich dann wieder zu mir. In einer gemäßigteren Lautstärke fing sie dann wieder zu sprechen an:"Du bist schwanger? Von Andrew? Habt ihr nicht..? Natürlich habt ihr das, ich kenne dich...ohje...kommst du damit klar..?", sie griff nach meiner Hand und ihr Blick war ernst und voller Sorge.
"Ja...ich denke schon...natürlich war das alles so nicht geplant..aber Babys sind ja eigentlich was wundervolles und das kleine Wesen in mir kann ja nichts dafür das sein Vater fremdgegangen ist.."

Wir sprachen noch eine ganze Weile weiter, tranken Milchshakes und machten uns dann nach dem Bezahlen auf dem Weg zu unserem Lieblingsplatz von früher.

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"Wow...ich habe vergessen wie schön Windenburg ist.",mit großen Augen betrachtete Hope den Wasserfall und lehnte sich neben mir auf der Bank zurück. Dann lachte sie plötzlich leise. "Hm?", fragte ich und sah sie von der Seite an. "Weißt du noch als wir damals Hannah Anderson's Geburtstag hier gefeiert haben?", fragte sie und sah mich an. "Na klar! Es gab ein Lagerfeuer, ihr großer Bruder Tom hatte Bier besorgt und ich...oh!", ich lachte und stupste Hope an. "Jaaa...du bist ins Wasser gefallen und sahst danach aus wie ein begossener Pudel!". Und dann lachten wir beide und erzählten uns weitere Geschichten von früher. Mit Hope war einfach alles so einfach und natürlich. Es war als wären wir nie getrennt voneinander gewesen. Mit ihr würde ich immer irgendwie 16 bleiben.

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Plötzlich stand Hope auf und sah mich entschlossen an. "Weißt du was? Ich bleibe hier. Ich kann bei meiner Tante wohnen. Und seien wir mal ehrlich, Rilez: Ohne mich bist du in deiner Situation total aufgeschmissen.". Verwundert sah ich sie an. Als ich begriff was sie da genau gesagt hatte kamen mir die Tränen. "Aber du liebst Bridgeport...", sagte ich mit belegter Stimme und Hope schüttelte nur den Kopf. "Das tue ich. Aber dich liebe ich noch mehr. Du bist meine beste Freundin, du bist meine Rilez, mein Rileybär..du bist alles für mich! Und du brauchst mich jetzt. Also bleibe ich hier. Bridgeport läuft mir ja nicht weg.". Völlig gerührt von ihren Worten sprang ich auf und schlang meine Arme um den liebsten Wildfang den diese Stadt je gesehen hatte. "Du bist einfach die beste Freundin die man sich nur wünschen kann, Hope.", sagte ich und drückte sie noch ein wenig fester an mich.

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Völlig gerührt von ihren Worten sprang ich auf und schlang meine Arme um den liebsten Wildfang den diese Stadt je gesehen hatte. "Du bist einfach die beste Freundin die man sich nur wünschen kann, Hope.", sagte ich und drückte sie noch ein wenig fester an mich. Mit ihr in meiner Nähe wurde alles gleich viel leichter. Sie war meine perfekte Ergänzung. Da wo ich zweifeln würde, würde sie mir wieder Hoffnung geben und wenn ich Angst hatte wäre sie da um mich wieder aufzubauen.

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Als ich in der Dämmerung nach Hause kam lag unser Haus still und dunkel da. Mein Vater war offenbar ins Restaurant gefahren. Ich hatte also ein wenig Zeit nur für mich allein. Ich ging die Treppe hinauf und stand schon vor meiner Zimmertür, als es mich woanders hinzog. Ich ging den Flur entlang bis zum letzten Zimmer und öffnete die Tür zum Schlafzimmer meines Vaters. Ich schaltete das Licht an und sah mich um. Es sah aus wie immer und sofort stieg mir der wohlige Geruch des alten Ledersessels in die Nase.
Ich lächelte und ging zu der Wand, an welcher mein Vater seine liebsten Fotos meiner Mutter aufgehängt hatte. Schweigend betrachtete ich sie. Sie war für mich einfach wunderschön und es versetzte mir immer wieder einen Stich im Herzen das ich sie niemals selber richtig kennenlernen konnte. Zwar hatte ich ein sehr genaues Bild von ihr in meinem Kopf, da mein Vater mir gefühlte tausend Geschichten erzählt hatte, aber ich besaß keine einzige Erinnerung, die mir gehörte. "Du bekommst ein Enkelkind, Mum...", murmelte ich leise und schenkte dem größten der Fotos ein trauriges Lächeln.

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Mein Vater hatte diesen Raum nie verändert. Er sah noch genau so aus, wie er ausgesehen hatte, als meine Mutter noch hier gelebt hatte. Ich nahm an ihrem Frisiertisch platz und sah auf die Vase mit frischen Tulpen. Meine Mutter hatte Tulpen geliebt und Dad hatte immer dafür gesorgt, das auf dem Frisiertisch und in Mums Mal-Zimmer stets ein frischer Strauß stand. Ich öffnete eine der Schubladen und zog eine Nagelfeile hervor. In Gedanken versunken feilte ich meine Nägel und stellte mir vor, wie meine Mutter früher hier gesessen haben musste, ihre rote Mähne gepflegt hatte und sich für den Tag frisch gemacht hatte. Ich wünschte wirklich sie könnte jetzt hier bei mir und Dad sein. Das wäre einfach perfekt.

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zum glück hat riley einen guten vater und eine echte freundin, die ihr zur seite stehen. ich musste grinsen, als dieser rileys ex zusammenstauchte. =) dieser war sofort still und kommt hoffentlich seinen vaterpflichten nach. sonst kommt rileys vater und staucht ihn erneut zusammen.
 
Mich würde ja brennend interessieren worüber Andrew mit ihr reden wollte.
Fand ich übrigens auch eine witzige und gut umgesetzte Idee mit dem Auszug aus dem Chatverlauf :up:

Freue mich auf mehr :)
 
zum glück hat riley einen guten vater und eine echte freundin, die ihr zur seite stehen. ich musste grinsen, als dieser rileys ex zusammenstauchte. =) dieser war sofort still und kommt hoffentlich seinen vaterpflichten nach. sonst kommt rileys vater und staucht ihn erneut zusammen.

Aber erst in 3 Jahren wieder :D
Immerhin wird er ja nicht so oft laut und staucht Leute zusammen :nick:

Mich würde ja brennend interessieren worüber Andrew mit ihr reden wollte.
Fand ich übrigens auch eine witzige und gut umgesetzte Idee mit dem Auszug aus dem Chatverlauf :up:

Freue mich auf mehr :)

Hihi, ja das glaub ich. =)
Aber nur Geduld, irgendwann wird er es wieder ansprechen, es muss nur der richtige Zeitpunkt kommen ;)
Oh..und das mit dem Chatverlauf...das freut mich sehr das es dir gefallen hat :) War eine echte Fummelarbeit :lol:

Und danke fürs lesen & kommentieren:love:
 
Kapitel 5: Ein neuer Mitbewohner


Es war ein Sonntag. Draußen schien die Sonne und es hatte Pfannkuchen zum Frühstück gegeben. Da ich ständig nur noch müde war hatte ich mich direkt nach dem Frühstück noch einmal kurz hingelegt und ein Nickerchen gemacht. Und nun tat mir der Rücken noch mehr weh als vorher. Mein Bauch war mittlerweile super dick geworden. Anscheinend brauchte dieses Baby verdammt viel Platz. Aber es war ein gesundes Baby und nicht nur das: Wir wussten auch schon das es ein Mädchen werden würde. Mit Andrew hatte ich bisher nur noch Chat-Kontakt gehabt. Er war zu keiner einzigen Untersuchung mitgekommen und hatte sich auch sonst total rar gemacht. Für mich selbst war es gut gewesen ihn nicht sehen zu müssen, doch für mein kleines Mädchen tat es mir leid. Man wusste ja nicht wieviel Simbabys im Mutterleib schon mitbekamen. Vielleicht wusste sie ja, das ihr Vater nicht da war? Auf jeden Fall kannte sie seine Stimme nicht. Dafür kannte sie die von meinem Dad und die von Hope umso besser. Bei unseren wöchentlichen Filmeabenden redeten die beiden seit Wochen mehr mit meinem Bauch als auf den Film zu achten. Es war einfach süß wie sehr die beiden mitfieberten.

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Eigentlich hatte ich meinem Dad auch versprochen keine Gartenarbeit mehr zu machen. Doch ich nutzte jede Gelegenheit, in der er nicht da war, um mich um unsere Pflanzen zu kümmern. Solange ich vorsichtig war und mich nicht überanstrengte war schließlich alles in Ordnung.
Ich hatte gerade an ein paar vertrockneten Blättern herumgezupft als ich plötzlich seine Stimmte hörte. "Hey Riley...". Erschreckt fuhr mein Kopf nach oben und ich sah Andrew an. "Was willst du hier?", fragte ich und fühlte mich verwirrt. Die ganze Zeit wollte er nichts mehr von mir und unserer Tochter wissen und nun stand er plötzlich in unserem Garten? Da war doch etwas faul.
"Ich wollte mit dir reden..ich war ein Idiot und hätte mich nicht so zurückziehen dürfen...", Andrew ging ein paar Schritte auf mich zu und zog mich sanft an einer Hand vor unsere Pflanzkästen.

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"Weißt du Riley...ich habe Mist gebaut. Totalen Bockmist...das mit Holly war einer der 2 größten Fehler meines Lebens...", er klang ehrlich und als er dann nach meinen Händen griff spürte ich sofort wieder Schmetterlinge in meinem Bauch. Er hatte diese Wirkung auf mich, die hatte er immer gehabt. Und egal was er getan hatte, tief in mir drin sehnte ich mich nach ihm, auch wenn ich nicht wusste, ob ich ihm je verzeihen könnte. Andrew holte tief Luft und drückte meine Hände ganz sanft. "Der andere Fehler war dich mit der Schwangerschaft allein zu lassen. Das war nicht okay von mir und das weiß ich auch...ich habe mich letztens mit meinen Eltern und deinem Vater zusammen gesetzt und wir haben eine Entscheidung getroffen...ich werde bei euch einziehen. Dein Dad gibt mir einen der leeren Kellerräume.."

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Geschockt entriss ich Andrew meine Hände und sah ihn mit großen Augen an. "Du willst was? Hier einziehen?!". Das konnte nicht sein Ernst sein. Und mein Vater hatte das mit entschieden? Wieso wurde ich nicht gefragt? War es nicht auch mein Haus und mein Leben? "Riley..beruhige dich...ich will nur für dich und unsere Tochter da sein, nichts weiter..ich werde alles tun was du verlangst, ich werde keine Nervensäge sein, versprochen...". Ich schüttelte heftig den Kopf. "Nein, Andrew! Das geht nicht..du hast mir das Herz gebrochen..das geht nicht..ich kann das nicht..". Andrew sah wie ein geschlagener Hund aus und seine braunen Augen wirkten traurig.

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"Lass es uns wenigstens probieren...ich bereue was ich getan habe und weiß das ich keine Chance verdiene..aber ich möchte für euch da sein..und es ist doch das beste für ein Kind, wenn der Vater bei ihm ist...ein Kind braucht doch seine Eltern...schau...mein Vater war nie zu Hause und meine Mutter fast nur mit ihrer wohltätigen Arbeit beschäftigt...ich hatte meistens nur mein Kindermädchen..ich will einfach nicht das es meiner Tochter an irgendetwas fehlt...ich möchte das sie all die Liebe bekommt die sie verdient und noch mehr...von uns beiden...bitte Riley..gib mir eine Chance..du kannst mich immernoch rauswerfen, wenn es zu unerträglich für dich ist...". Schweigend sah ich Andrew für einen Moment an. Ich kannte seine Geschichte, wusste wie sehr ihm oft elterliche Fürsorge gefehlt hatte und wie verzweifelte er noch heute nach der Liebe seiner Eltern sucht. "Okay.", sagte ich dann und schenkte Andrew ein kurzes Lächeln. Wir konnten es ja wenigstens probieren. Für unsere Tochter.

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Gemeinsam gingen Andrew und ich durch den Garten und ließen uns auf der Bank nieder. "Danke, Riley. Das bedeutet mir wirklich viel, das du mir diese Chance gibst.". Ich nickte und grinste dann. "Wie du gesagt hast..ich kann dich jederzeit rausschmeißen.". Andrew nickte ernst, sah mich dann aber neugierig an. "Hast du schon über einen Namen nachgedacht?", fragte er und sein Blick wurde sanft, als er meinen Bauch betrachtet. "Ich würde sie gerne mit zweiten Vornamen nach meiner Mutter benennen...", sagte ich leise und sah einem Schmetterling zu, der an uns vorbei flatterte. "Anne? Ja..Anne ist ein wunderschöner Name...hmm...", er legte sich einen Finger aufs Kinn und überlegte einen Moment, "Wie wäre es mit Mary Anne...Mary Anne Harper?". Ich sah Andrew an und lächelte ihn an. Sein Namensvorschlag war perfekt. Mary war seine Großmutter gewesen und neben dem Kindermädchen wohl seine größte Bezugsperson gewesen und eine wirklich liebevolle Frau. Sie hatte in die reiche Familie seines Großvaters eingeheiratet, war selbst aber wirklich bodenständig gewesen. Mary Richards war vor 3 Jahren im Schlaf verstorben. "Der Name ist perfekt, Drew.", unbewusst nutzte ich seinen Kosenamen und biss mir kurz auf die Zunge, weil mir das deutlich zu vertraulich war. "Sie wird nach zwei tollen Frauen benannt, die sie leider nie kennenlernen wird. Aber wir werden ihr Geschichten erzählen."

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Andrew lächelte mich mit srahlenden Augen an. Es schien ihn wirklich zu freuen, das mir sein Vorschlag gefallen hatte. Und mir gefiel es das er gar nicht erst versuchte mir seinen Familiennamen für Mary aufzudrängen sondern völlig mit 'Harper' einverstanden zu sein schien. Ich zuckte zusammen, als ich das Gestrampel in meinem Bauch spürte. "Was ist?", sofort änderte sich Andrews Blick von freudig zu besorgt. Ich schüttelte den Kopf. "Es ist alles okay. Mary ist nur wachgeworden und tritt mich...", ich stand auf, "...komm her. Wenn du deine Hände auf meinen Bauch legst kannst du es fühlen.".
Sofort stand er auf und legte seine Hände auf meinen Bauch. "Oh...", in seiner Stimme schwang ein Hauch Ehrfurcht mit und er sah mich an. "Das ist einfach unglaublich..meine Tochter...sie ist da drin..und sie tritt als hätte sie vor der nächste Karate-Champion zu werden!". Ich lachte und legte nun selbst wieder meine Hände auf meinen Bauch.

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Andrew und ich hatten eine gefühlte Ewigkeit meinen Bauch befühlt und über jede Bewegung unserer Tochter gesprochen. Als mein Vater in den Garten kam zwinkerte er Andrew zu. "Du lebst ja noch.", witzelte er und klopfte dem Vater seines Enkelkindes auf die Schulter. "Na komm, Junge. Du wohnst jetzt hier, also mach dich nützlich.". Ich grinste und sah zu wie die beiden sich an die Gartenarbeit machten. Es war ein lustiges Bild Andrew in den Gemüsebeeten zu sehen und zu hören wie mein Vater und er sich unterhielten. "Wir wollen sie Mary Anne nennen...", hörte ich Andrew sagen und sah sofort zu meinem Vater. In seinen Augen glitzerten kleine Tränen, aber sein Gesicht strahlte und er suchte meinen Blick. "Das ist ein wundervoller Name.", sagte er und er fing an beim Gießen der Pflanzen ein Liedchen zu pfeifen.

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Ooooh, warum habe ich diese Geschichte noch gar nicht entdeckt?

Die ist ja total schön.

Auch dein Schreibstil gefällt mir sehr und die Bilder haben eine wirklich tolle Atmosphäre.

Eine wirklich sehr gelungende Story.

Und ich bin ja mal gespannt, wie das mit Riley und dem Baby weitergeht :)
 
Ooh ich finds toll, dass Andrew dort nun einzieht. Übrigens finde ich es herrlich, wie du ihren Vater beschreibst, ich muss immer lachen. :lol: Ein echt toller Kerl, ich hoffe, der bleibt der Familie noch lange erhalten.

Ob man Andrew vergeben sollte...hmm mal sehen, wie er sich so macht. Ich frage mich ja, ob Holly noch mal auftaucht. Genüg Zündstoff dürfte das geben...ja, ich mag Drama. :D

Tolles Kapitel! :D
 
Ooooh, warum habe ich diese Geschichte noch gar nicht entdeckt?

Die ist ja total schön.

Auch dein Schreibstil gefällt mir sehr und die Bilder haben eine wirklich tolle Atmosphäre.

Eine wirklich sehr gelungende Story.

Und ich bin ja mal gespannt, wie das mit Riley und dem Baby weitergeht :)

Willkommen bei meiner kleinen Geschichte :hallo:
Und danke für den wundervollen Kommentar, ich freu mich immer so, wenn das was ich schreibe jemandem Gefällt :love:

Ooh ich finds toll, dass Andrew dort nun einzieht. Übrigens finde ich es herrlich, wie du ihren Vater beschreibst, ich muss immer lachen. :lol: Ein echt toller Kerl, ich hoffe, der bleibt der Familie noch lange erhalten.

Ob man Andrew vergeben sollte...hmm mal sehen, wie er sich so macht. Ich frage mich ja, ob Holly noch mal auftaucht. Genüg Zündstoff dürfte das geben...ja, ich mag Drama. :D

Tolles Kapitel! :D

Ich mag Joshua Harper auch sehr. Er ist so eine ruhige Persönlichkeit. Nicht nur in der Story, sondern auch der Sim an sich - er ist immer super gemütlich und umarmt Riley ständig :)

Und Holly wird definitiv nochmal auftauchen, weil auch ich eine Vorliebe für ein wenig Drama habe :nick:




Und nun wünsche ich allen Lesern viel Spaß mit dem nächsten Kapitel, welches ich heute zum Frühstück serviere :) <3



Kapitel 6: Überraschung


Schon lange hatte ich mich nicht mehr so schick gemacht. Das letzte mal war glaube ich tatsächlich bei unserem Abschlussball gewesen. Hope hatte gerade an der Tür geklingelt um mich abzuholen. Sie wollte mit mir in eine Pop-Oper gehen und ich hatte absolut keine Ahnung was mich erwartete und hatte eigentlich auch wenig Lust gehabt. Doch Hope, wie sie eben so war, hatte darauf bestanden mich mitzunehmen und so hatte ich ihrem Plan schließlich zugestimmt.

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Zuvor am Tag hatte ich noch auf dem Markt neue Tulpen besorgt und sie auf dem Frisiertisch meiner Mutter und in ihrem Mal-Zimmer in die Vasen gesteckt. In letzterem standen seit neustem leere Kisten und ich verstand nicht ganz wieso. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, das mein Vater irgendetwas aus diesem Zimmer herausräumen wollte.
Aber ich hatte keine Zeit mir weitere Gedanken über Kisten zu machen, immerhin würde ich nun meine erste Pop-Oper besuchen.

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Einige Stunden später war ich wieder zu Hause und hatte mich mit einer Schüsel Obstsalat am Küchentisch niedergelassen. Seit einigen Tagen aß ich jeden Abend eine solche Schüssel, besonders Weintrauben hatten es mir momentan angetan. Die Oper war okay gewesen, ich hatte leider wenig verstanden, da mein Italienisch deutlich eingerostet war, aber irgendwie hatte es mir trotzdem gefallen.
Vor mir auf dem Tisch entdeckte ich einen Notizzettel und ich nahm ihn in die Hand:

Liebe Riley,
wir hoffen du hattest einen schönen Abend.
Wir sind ein Bier trinken gegangen.

PS: Du solltest noch einmal in das Mal-Zimmer deiner Mutter gehen.

Dad und Andrew


Ich runzelte die Stirn. Ich wusste nicht was mich mehr verwirren sollte: Das Dad und Andrew wirklich gemeinsam ein Bier trinken gingen oder die Aufforderung noch einmal in das Mal-Zimmer meiner Mutter zu gehen. Mit einem Schulterzucken schenkte ich meine Aufmerksamkeit wieder meinem Obstsalat. Um das andere konnte ich mich gleich noch kümmern.

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Nachdem ich aufgegessen und abgespült hatte, stieg ich die Treppe hinauf und öffnete die Tür zum Mal-Zimmer. Ich ging hinein, schaltete das Licht an und fing an übers ganze Gesicht zu strahlen. Der Raum war kein Mal-Zimmer mehr sondern ein bezauberndes Kinderzimmer für Mary. Mein Vater und Andrew hatten den ganzen Abend auf Hochtouren hier arbeiten müssen um das fertig zu bekommen. Das erklärte natürlich auch, wieso Hope so darauf bestanden hatte mich in diese Oper zu schleifen: Das alles war ein abgekatertes Spiel gewesen. Aber ein wunderschönes Spiel und eine unglaubliche Überraschung. Ich war glücklich, auch wenn ich nicht wusste wie mein Vater sich damit fühlte. Immerhin war dieser Raum Jahre lang der Raum seiner verstorbenen Frau gewesen.
Doch heute würde ich diese Frage nicht mehr beantworten können, also löschte ich das Licht wieder und ging zu Bett.

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"Hat dir deine Überraschung gefallen?", fragte mein Vater und biss in sein Toast. Ich lächelte ihn an. "Natürlich..aber Dad...es ist doch eigentlich Mums Raum...sicher das du das so möchtest?". Meine Stimme war leise und irgendwie fühlte ich mich unwohl. Ich wollte nicht das mein Vater etwas für mich aufgeben musste, an dem sein Herz hing. "Ach Schatz...deine Mutter hätte es so gewollt. Sie würde keine Sekunde zögern und ihrer Enkeltochter diesen Raum überlassen. Ich habe ihre Sachen in einen Kellerraum gestellt. Wegwerfen werde ich nichts davon.", ich musterte meinen Vater und suchte nach Anzeichen eines kleinen Schwindels, doch ich konnte nichts entdecken. Er schien es wirklich so zu meinen und mir fiel ein Stein vom Herzen. "Danke. Ich danke dir.", ich drehte mich zu Andrew, der gerade Tee für uns aufsetzte, "Und dir danke ich auch, Andrew."

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"Kein Problem, Riley. Das habe ich wirklich gerne getan.", antwortete Andrew, als er sich mit einer dampfenden Tasse Tee am Tisch niederließ. "Hey Junge, wie du da gestern mit dem Werkzeug umgegangen bist war wirklich große Klasse. Ich hätte dir eine solche Geschicklichkeit gar nicht zugetraut..."
Die Worte der beiden Männer verschwanden im Hintergrund und in Gedanken versunken beobachtete ich die Situation. Es war irgendwie schön die beiden so zu sehen. Sie hatten sich als Andrew und ich noch ein Paar gewesen waren nie so gut verstanden wie jetzt. Vielleicht gab es wirklich eine Chance das das alles so funktionierte. Vielleicht konnten Andrew und ich Freunde werden und gemeinsam als diese unsere gemeinsame Tochter groß ziehen.

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Und als kleines Extra für euch noch ein Bildchen von der lieben Riley:


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Hallo Pilinya,

eine wirklich nette Geschichte schreibst Du da. :D Sowas lese ich ja immer total gerne.

Riley ist echt eine Süße, und Andrew... na ja. Ich finde, seine zweite Chance muss er sich erst noch verdienen, und das wird sich erst zeigen, wenn er aus der momentanen "Ich mache jetzt auf gut Wetter"-Sondersituation raus ist und der Alltag mit einem schreienden Baby einkehrt. :lol:

Rileys Vater ist wirklich ein Netter. Sehr fürsorglich. :D
Allerdings muss ich sagen, dass ich persönlich an Rileys Stelle mit ihm heftig aneinander geraten wäre - er scheint mir die Tendenz zu haben, Dinge über Rileys Kopf hinweg zu entscheiden.
Andrew einfach einziehen zu lassen, ohne mit Riley auch nur darüber zu reden, geht in meinen Augen gar nicht - mal abgesehen vom Grad der Fremdbestimmung finde ich das auch ziemlich unsensibel, schließlich kann er nicht wissen, wieviel Schmerz das bei Riley auslösen würde.
Ich finde, da hätte er schon zuerst mit ihr drüber reden müssen.

Und diese Kinderzimmer-Sache - Überraschung hin oder her, ich wäre fuchsteufelswild geworden, wenn jemand hinter meinem Rücken die Kinderzimmer meiner Kinder gestaltet hätte. :lol: Das war mir immer ganz wichtig, und wie die aussehen, wollte ich schon selbst (mit-)entscheiden, und ich finde, Riley hätte zumindest gefragt werden müssen, wie sie sich das Kinderzimmer so vorstellt. :D

Aber das ist natürlich meine ganz persönliche Eigenart, für mich wäre das tatsächlich ganz furchtbar gewesen (ich hätte auch die Krise gekriegt, wenn ich irgendwann mal nach Hause gekomen wäre, und Tine Wittler hätte als Überraschung hinter meinem Rücken die Wohnung umgestylt :lol:), vielleicht ist Riley da ja ganz anders gestrickt.
Vielleicht ist es ihr im Prinzip ja wirklich gleich, wie das Kinderzimmer aussieht und welche Farbe die Wände haben und ist einfach froh, dass ihr jemand die Arbeit abgenommen hat und freut sich wirklich über die Überraschung. :D

Jedenfalls freue ich mich schon auf die Fortsetzung! :lalala:

 
Aber das ist natürlich meine ganz persönliche Eigenart, für mich wäre das tatsächlich ganz furchtbar gewesen (ich hätte auch die Krise gekriegt, wenn ich irgendwann mal nach Hause gekomen wäre, und Tine Wittler hätte als Überraschung hinter meinem Rücken die Wohnung umgestylt :lol:), vielleicht ist Riley da ja ganz anders gestrickt.

Das ist aber auch wirklich eine ganz und gar furchtbare Vorstellung, ich glaube da könnte ich glatt einen Mord begehen :lol:.

Schöne Geschichte bisher, freu mich auf mehr und bin gespannt wie lange Andrew seine Rolle aushält :).
 
das babyzimmer ist wirklich eine große überraschung. rileys vater musste sicher über seinen schatten springen und erinnerungen seiner frau in den keller verfrachten.
 
Hallo Pilinya,

eine wirklich nette Geschichte schreibst Du da. :D Sowas lese ich ja immer total gerne.

Riley ist echt eine Süße, und Andrew... na ja. Ich finde, seine zweite Chance muss er sich erst noch verdienen, und das wird sich erst zeigen, wenn er aus der momentanen "Ich mache jetzt auf gut Wetter"-Sondersituation raus ist und der Alltag mit einem schreienden Baby einkehrt. :lol:

Rileys Vater ist wirklich ein Netter. Sehr fürsorglich. :D
Allerdings muss ich sagen, dass ich persönlich an Rileys Stelle mit ihm heftig aneinander geraten wäre - er scheint mir die Tendenz zu haben, Dinge über Rileys Kopf hinweg zu entscheiden.
Andrew einfach einziehen zu lassen, ohne mit Riley auch nur darüber zu reden, geht in meinen Augen gar nicht - mal abgesehen vom Grad der Fremdbestimmung finde ich das auch ziemlich unsensibel, schließlich kann er nicht wissen, wieviel Schmerz das bei Riley auslösen würde.
Ich finde, da hätte er schon zuerst mit ihr drüber reden müssen.

Und diese Kinderzimmer-Sache - Überraschung hin oder her, ich wäre fuchsteufelswild geworden, wenn jemand hinter meinem Rücken die Kinderzimmer meiner Kinder gestaltet hätte. :lol: Das war mir immer ganz wichtig, und wie die aussehen, wollte ich schon selbst (mit-)entscheiden, und ich finde, Riley hätte zumindest gefragt werden müssen, wie sie sich das Kinderzimmer so vorstellt. :D

Aber das ist natürlich meine ganz persönliche Eigenart, für mich wäre das tatsächlich ganz furchtbar gewesen (ich hätte auch die Krise gekriegt, wenn ich irgendwann mal nach Hause gekomen wäre, und Tine Wittler hätte als Überraschung hinter meinem Rücken die Wohnung umgestylt :lol:), vielleicht ist Riley da ja ganz anders gestrickt.
Vielleicht ist es ihr im Prinzip ja wirklich gleich, wie das Kinderzimmer aussieht und welche Farbe die Wände haben und ist einfach froh, dass ihr jemand die Arbeit abgenommen hat und freut sich wirklich über die Überraschung. :D

Jedenfalls freue ich mich schon auf die Fortsetzung! :lalala:

:) Ja Riley ist da eher so die kleine Ja-Sagerin und super Konfliktscheu. Allerdings glaube ich auch, das ihr das mit dem Kinderzimmer ganz gelegen kam, weil sie ja sowieo ziemlich überfordert ist mit der ganzen Situation, auch wenn sie es nie so offen zeigen würde.
Insgesamt lässt sie sich aber deutlich zu viele Entscheidungen einfach abnehmen und ich weiß nicht wie lange das ihr noch gut tut :/

Dir danke ich auf jeden Fall fürs Lesen und für den lieben Kommentar :)

Das ist aber auch wirklich eine ganz und gar furchtbare Vorstellung, ich glaube da könnte ich glatt einen Mord begehen :lol:.

Schöne Geschichte bisher, freu mich auf mehr und bin gespannt wie lange Andrew seine Rolle aushält :).

Dankeschön :)
Ja, ich bin auch schon gespannt wie lange das mit Andrew noch gut geht :confused:

das babyzimmer ist wirklich eine große überraschung. rileys vater musste sicher über seinen schatten springen und erinnerungen seiner frau in den keller verfrachten.

Es war sicherlich nicht einfach für ihn, aber ich denke er kann Anne Harper auch so gut in Erinnerung behalten, ohne ihr kleines Künstlerzimmer. :)


Viel Spaß mit Kapitel 7, ihr Lieben! :read:


Kapitel 7: Mary Anne Harper

Als die Fruchtblase platzte reagierte jeder von uns auf seine eigene Art und Weise. Mein Vater griff zuerst nach seinem Handy um ein Taxi zu rufen und seinen Chef zu informieren und Andrew reagierte für einen angehenden Mediziner ziemlich panisch. Und ich? Ich war einfach total überfordert mit der Situation. Ich fühlte mich noch nicht bereit dazu, ich musste doch noch so viel lesen, ich musste mich mehr vorbereiten! Ein Hupen vor der Tür riss mich aus meinen Gedanken und wir gingen zur Tür. "Du schaffst das mein Liebling, ich kann mir leider nicht frei nehmen...aber du bist stark, Riley. Du kriegst das hin.", sanft strich mein Vater mir über die Wange und gab mir einen Kuss auf die Stirn, während Andrew zusammen mit dem Fahrer meine Krankenhaustasche im Taxi verstaute. Unruhig ließ ich meinen Vater und unser Haus zurück und ließ mich zum Krankenhaus fahren.

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Als wir endlich in dem Krankenhaus angekommen waren, welches wir uns für die Geburt ausgesucht hatten, hatten meine Wehen schon langsam eingesetzt. Zwar waren die Abstände noch relativ lang, doch das machte es nicht weniger schmerzhaft. "Oh Gott Andrew...ich hasse dich dafür...", stöhnte ich während einer weiteren Wehe und hielt mir den runden Bauch. Doch Andrew war viel zu sehr damit beschäftigt panisch von einem Bein auf das andere zu treten und mich am Empfang anzumelden. Also fluchte ich weiter leise vor mich hin, während ich darauf wartete endlich von einem Arzt untersucht zu werden.

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Sim-Ärzte waren unglaubliche Stümper. Man sollte meinen das unsere fortschrittliche Technologien ihnen einige Arbeit abnahmen, doch selbst mit der besten Geburtshelfer-Maschine schaffte es mein Arzt noch die Geburt schwieriger zu gestalten als es eigentlich nötig gewesen wäre. "Oh Gott...ohje...atmen Riley...ATMEN!", Andrew konnte sich einfach nicht beruhigen und langsam machte ich mir echt Gedanken darüber, ob ein Medizinstudium für ihn die richtige Wahl gewesen war. "Ich atme doch..", knurrte ich ihn an, schwieg dann aber sofort wieder als der Arzt mir ins Wort fiel und lautes Babygeschrei im Behandlungsraum erklang. "Na bitte. Da ist ja ihre Tochter! Am Ende hab ich sie doch noch gefunden!".

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Wie es in Sim-Krankenhäusern so üblich war konnten wir unsere kleine Mary Anne direkt mit nach Hause nehmen und sie in ihr ganz eigenes Bettchen legen. Zu meinem Bedauern mussten wir feststellen, das mein Vater noch bei der Arbeit war und seine Enkelin daher nicht sofort begrüßen konnte.
"Oh...sie ist unglaublich, Riley...", mein Exfreund und frisch bebackener Vater hatte sich Gott sei dank endlich wieder beruhigt und sah nun voller entzücken auf unsere Tochter hinab. "Das ist sie.", antwortete ich und betrachtete das kleine Wesen faziniert. Sie war so winzig und hatte so große und wunderschöne Augen. "Sie ist einfach perfekt.", hauchte ich und lächelte.

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"Ja...perfekt...das haben wir großartig hinbekommen, Riley.", Andrew lachte und dann umarmten wir uns einfach. Es war nichts romantisches an dieser Umarmung. Wir waren einfach nur froh das bei der Geburt alles gut gegangen war, unsere Tochter gesund war und wir sie nun endlich bei uns hatten. Es war eine Umarmung voller Erleichterung und Freude und wir lösten uns erst voneinander als die Kinderzimmertür aufgestoßen wurde. "Wo ist meine Enkelin?", fragte mein Vater und ging natürlich sofort auf die Wiege zu.

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"Hallo Mary...ich bin dein Opa. Du kannst einfach alles von mir haben, ich werde dir keinen Wunsch abschlagen...", Andrew und ich schienen in diesem Moment für meinen Vater einfach nicht zu existieren. Er hatte wirklich nur Augen für Mary und sprach mit seiner ruhigen Stimme mit ihr und erzählte ihr was für ein tolles Leben sie erwartete. Ich schenkte Andrew ein Lächeln und sah ihn an. "Ich denke wir zwei können uns nun ein wenig ausruhen, unsere Tochter ist in guten Händen."

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Anmerkungen:

Wow..irgendwie ein super schwaches Kapitel, tut mir leid :(
Und nun muss ich auch langsam mal wieder spielen um weitere Kapitelchen zu produzieren, da ich nicht mehr so viele Sachen fertig habe :)
Ich hoffe euch hat das Kapitel wenigstens ein bisschen gefallen :hallo:
 
Wow..irgendwie ein super schwaches Kapitel, tut mir leid :(
Wieso schwach? Fand ich nicht. Ich hab mich sehr amüsiert, besonders im Krankenhaus (da fiel mir gleich wieder ein, was die Ärzte so alles während einer OP aus den Sims rausholen :lol:).

Auch Rileys trockene Kommentare im Krankenhaus fand ich witzig.
Und die Szene im Kinderzimmer fand ich sehr schön stimmig und warm von der Atmosphäre her.

Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen! :up: (Okay - Du hättest uns noch eine Großaufnahme von der kleinen Mary Anne spendieren können :D)

Ich warte jetzt schon sehnsüchtig darauf, dass sie zum Kleinkind wird. :D

 
Hui, bei dir geht es ja schnell weiter. Plötzlich ist das Baby schon da!
Ich finde es schön, dass Riley sich mit Andrew arrangiert. Ich hoffe, die beiden können sich bei der Erziehung ihres Kindes gut einigen. Bei der Geburt war der gute Mann ja nicht so hilfreich :D Aber vermutlich kann man da schon mal durchdrehen, wenn das eigene Kind auf die Welt kommt.
Ich finde es auch nett, dass ich so mal ein bisschen über die Geburten in anderen Simsgenerationen mitbekomme. Bei den Sims 2 läuft das ja alles recht unkompliziert ab - einmal drehen und schon ist die Hausgeburt fertig. ;) Diese Geburtshelfermaschine sieht wirklich abenteuerlich aus. :lol:

Ich bin gespannt, wie die frischgebackene Familie das Leben in Zukunft meistert. :hallo:
 
Ich fand das Kapitel überhaupt nicht schwach, mach dir da mal keinen Kopf! Schön, das Baby ist schon da und hach, dieses Kinderzimmer ist ein Traum. Sehr schön eingerichtet :love: Ich kanns natürlich kaum erwarten, dass die Kleine zum Kleinkind wird =)
 
Wieso schwach? Fand ich nicht. Ich hab mich sehr amüsiert, besonders im Krankenhaus (da fiel mir gleich wieder ein, was die Ärzte so alles während einer OP aus den Sims rausholen :lol:).

Auch Rileys trockene Kommentare im Krankenhaus fand ich witzig.
Und die Szene im Kinderzimmer fand ich sehr schön stimmig und warm von der Atmosphäre her.

Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen! :up: (Okay - Du hättest uns noch eine Großaufnahme von der kleinen Mary Anne spendieren können :D)

Ich warte jetzt schon sehnsüchtig darauf, dass sie zum Kleinkind wird. :D

Hui, bei dir geht es ja schnell weiter. Plötzlich ist das Baby schon da!
Ich finde es schön, dass Riley sich mit Andrew arrangiert. Ich hoffe, die beiden können sich bei der Erziehung ihres Kindes gut einigen. Bei der Geburt war der gute Mann ja nicht so hilfreich :D Aber vermutlich kann man da schon mal durchdrehen, wenn das eigene Kind auf die Welt kommt.
Ich finde es auch nett, dass ich so mal ein bisschen über die Geburten in anderen Simsgenerationen mitbekomme. Bei den Sims 2 läuft das ja alles recht unkompliziert ab - einmal drehen und schon ist die Hausgeburt fertig. ;) Diese Geburtshelfermaschine sieht wirklich abenteuerlich aus. :lol:

Ich bin gespannt, wie die frischgebackene Familie das Leben in Zukunft meistert. :hallo:

Ich fand das Kapitel überhaupt nicht schwach, mach dir da mal keinen Kopf! Schön, das Baby ist schon da und hach, dieses Kinderzimmer ist ein Traum. Sehr schön eingerichtet :love: Ich kanns natürlich kaum erwarten, dass die Kleine zum Kleinkind wird =)

So, ich fass meine Antwort mal zusammen. :)
Ich bin so super froh, das das Kapitel bei euch so gut ankam, obwohl ich relativ unzufrieden war. Aber so ist das halt, wenn man sich selbst immer überkritisch sieht. *seufz* :rolleyes:

Und Andrew war wirklich nicht der hilfreichste während der Geburt, aber unsere gute Riley hat das ganze ja auch so sehr toll gemeistert! :)

Und Großaufnahmen von der kleinen Mary bekommt ihr spätestens ganz ganz viele, wenn sie ein Kleinkind ist. Denn auch ich konnte es beim spielen natürlich nicht abwarten, sie als solches zu sehen.:love:


Ich lade grade meine Bildchen hoch und dann habe ich gleich noch ein weiteres Kapitelchen für euch! :nick: :hallo:
 
Kapitel 7: Unruhige Nächte

Da Andrew sein Zimmer im Keller hatte und sowohl mein Zimmer als auch das von Mary im oberen Stockwerk lagen hatten wir uns etwas einfallen lassen müssen, damit ich nicht alleine nachts für das Baby aufstehen musste. Es hatte eine Weile gedauert bis wir uns da eingespielt hatten, aber mittlerweile klappte das eigentlich ganz gut.

"Andrew...aufwachen!", als Andrew nicht reagierte stupste ich ihn leicht an der Schulter an und erntete ein verschlafenes Grummeln als Antwort. Er war immer schon ein Morgenmuffel gewesen und jedes mal, wenn ich ihn in der Nacht weckte war er ebenso grummelig.

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"Ich steh ja schon auf...", murmelte er, schob die Bettdecke weg und stand auf. Geduldig wartete ich. Das Babyfon auf seinem Schreibtisch schwieg, also hatten wir noch ein wenig Zeit. Mary schlief einfach noch nicht durch und brauchte viel Aufmerksamkeit in den Nächten. "Ich habe Mary gerade gefüttert und nun schläft sie wieder, du solltest also mindestens 2 Stündchen deine Ruhe haben", klärte ich auf und Andrew nickte nur verschlafen. "Okay..dann geh ich mal hoch..", mit halb geschlossenen Augen griff er sich das Babyfon, tappste auf seinem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

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Müde ließ ich mich auf seinem Bett nieder. In den ersten Nächten war es für mich ein Alptraum gewesen mich in sein Bett zu legen und ich hatte einfach nicht schlafen können, doch mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt. In meinem Kopf waren mein Exfreund Andrew und Andrew, der Vater meines Kindes, mittlerweile zwei völlig unterschiedliche Persönlichkeiten. Das mussten sie sein, sonst könnte ich das alles nicht ertragen und würde ihn vermutlich rauswerfen. Aber Mary zu Liebe musste ich mit dieser Situation umgehen und stark sein. Ich musste ab jetzt immer stark sein, denn ich war nicht mehr alleine, ich trug nun Verantwortung für ein hilfloses kleines Wesen.

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Ich legte mich hin und knippste das Licht aus. Für einen Moment lag ich einfach nur so da und dachte an die vergangenen Tage. Es lief wirklich besser als ich gedacht hatte. Andrew kümmerte sich bisher ziemlich gut um unsere gemeinsame Tochter und auch die Arbeitsteilung im Haushalt, gemeinsam mit meinem Vater natürlich, klappte relativ gut. Doch in den seltenen Momenten, in denen ich alleine war spürte ich immer wieder diese Unsicherheit in meinem Bauch. Ich wusste nicht, ob ich Mary eine gute Mutter sein würde, ich hatte furchtbare Angst etwas verkehrt zu machen. Doch anmerken lassen durfte ich mir nichts...ich musste einfach stark sein.

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Lange hatte ich meinen Gedanken nicht mehr nachhängen können, denn ich war irgendwann einfach eingeschlafen. Als ich wach wurde streckte ich mich und sah auf mein Handy. 7Uhr? Andrew hatte mich gar nicht geweckt? Wie von einer Tarantel gestochen sprang ich auf uns hastete die Treppen hinauf und zu Marys Zimmer. Ich war besorg. Was war, wenn Andrew sie nicht gehört hatte? Was ist, wenn ihr etwas fehlte?
Doch als ich im obersten Stockwerk ankam, war es still. Kein Babygeschrei war zu hören. Ganz leise und vorsichtig öffnete ich die Kinderzimmertür und ging hinein. Dort stand Andrew mit Mary auf dem Arm und sprach ganz leise mit ihr. "So..nun hast du wieder einen sauberen Popo und einen vollen Bauch, meine Kleine...wir haben das doch super hinbekommen, oder? So konnte deine Mami ein wenig schlafen...". Ich lächelte und räusperte mich leise. "Oh, Riley. Guten Morgen!", Andrew drehte sich um und sah mich freundlich an. "Entschuldige das ich dich nicht geweckt habe, aber Mary und ich sind wunderbar zurecht gekommen und ich wollte dir ein wenig mehr Schlaf gönngen", erklärte er sich und legte das kleine Mädchen zurück in ihre Wiege.

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Andrew gähnte und rieb sich die Augen. "Nun geh schon ins Bett, ich bin ja jetzt wach.", sagte ich und scheuchte ihn fast schon aus dem Zimmer. Lächelnd ging ich zu Mary hinüber und betrachtete sie. Mit ihren großen Augen sah sie mich an und strampelte mit ihren kleinen Beinchen. Ganz vorsichtig deckte ich sie zu und strich ihr mit einem Finger über die Wange. "Dein Vater kann so nett sein...wenn er nicht gerade ein Idiot ist.", seufzte ich und sah dann schweigend dabei zu wie die Augen meiner Tochter immer kleiner wurden und sie schließlich einschlief. Sie war einfach bezaubernd. Natürlich war es anstrengend für sie zu sorgen, aber dennoch liebte ich sie mit jeder Faser meiner Körpers. Und ich würde niemals zulassen, das ihr etwas passierte.

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Anmerkungen:

Hach...ich mag diese Sims einfach so sehr.
Und ich freu mich das ich euch bal das kleine Bilder-Special zum 10. Kapitel zeigen kann:love:

Da sind dann ganz viele Bildchen bei, die ich so beim Spielen gemacht hatte, es aber nicht in die Story geschafft haben. Aber da ich sie euch nicht vorenthalten möchte gibt es am Ende jedes 10. Kapitels ein kleines Special mit kurzen Kommentaren :)
Ich hoffe ich kann euch damit eine Freude machen! :hallo:


 
Mhm ich kann gar nicht oft genug sagen, was für ein Schnuckel dieser Andrew ist =) Immer her mit den Bildern! :lol:

Gut, dass die beiden sich so schön eingespielt haben. Wobei Drew noch ein paar Beliebtheitspunkte sammeln muss, bevor ich ihm den Seitensprung verzeihe...Riley tut mir immer noch total Leid. Bin total gespannt, ob die beiden wohl wieder zueinander finden...

Tolles Kapitel!
Heals
 
Mhm ich kann gar nicht oft genug sagen, was für ein Schnuckel dieser Andrew ist =) Immer her mit den Bildern! :lol:

Gut, dass die beiden sich so schön eingespielt haben. Wobei Drew noch ein paar Beliebtheitspunkte sammeln muss, bevor ich ihm den Seitensprung verzeihe...Riley tut mir immer noch total Leid. Bin total gespannt, ob die beiden wohl wieder zueinander finden...

Tolles Kapitel!
Heals

Andrew ist wirklich ein Hingucker geworden, da hast du Recht =)

Und ob Riley und er irgendwann wieder zueinander finden steht in den Sternen, erst einmal muss er wirklich viel dafür tun, damit Riley und auch wir ihn den Seitensprung verzeihen :nick::polter:

Es ist da! Na da sind wir doch schon ganz erwartungsvoll gespannt auf die Bilder der Kleinen!

Hihi :)
Bald ist es so weit und ihr könnt sie alle bewundern:love:




Kapitel 9: Kuchen und Hähnchen

"Und dann hat Hope einfach die Sandburg des Jungen zertreten...", Jason - Hopes älterer Bruder - lachte herzhaft, nachdem er seine Geschichte zu Ende erzählt hatte und ich kicherte. Hope grinste nur selbstzufrieden. "Er hätte mir halt nicht an den Zöpfen ziehen dürfen", erklärte sie und nahm einen weiteren Bissen von ihrem Kuchen. "Selbst mit 9 Jahren war meine kleine Schwester schon ein taffer kleiner Quälgeist.", Jason zwinkerte mir zu. "Aber sie ist ein bezaubernder Quälgeist!", stellte ich lachend fest und fühlte mich in diesem Moment einfach nur wohl. Mary schlief in ihrer Wiege im Wohnzimmer und zusammen mit Hope und Jason Kuchen essen fühlte sich einfach unfassbar gut und erholsam an. Die beiden waren zwar in vielen Dingen total verschieden, aber ihre unbeschwerte Art hatten sie definitiv gemeinsam.

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[FONT=Verdana, sans-serif]"Sag mal, Jason...", neugierig sah ich ihn an. "Hm?", erwiederte er und schluckte den letzten Bissen von seinem Kuchenstück herunter. "Hope hat erzählt das du vor 2 Jahren mal in Shang Simla warst..wie war es da?", Jason hatte einen guten Job als Werbetexter in Sunset Valley und liebte nichts mehr als das Reisen. Dadurch war er im Gegensatz zu mir schon viel herum gekommen und ich beneidete ihn irgendwie. Es musste toll sein einfach alles stehen und liegen zu lassen und für einige Zeit an einen fremden Ort zu reisen. Und für seinen Beruf waren so viele Erfahrungen bestimmt auch super. "Shang Simla? Es war fantastisch. Die Menschen, die Kultur und vor allem das Essen...ich liebe die asiatische Küche!". Man merkte sofort das Jason mit vollem Herzen bei seinen Erzählungen dabei war, denn seine Augen strahlten vor Freude über das Erlebte. "Ich würde jederzeit wieder hinfliegen!".[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]
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[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Jason und Hope waren noch bis in die späten Abendstunden geblieben und wir hatten zusammen viel gelacht. Zwischendurch hatte uns Mary dann noch Gesellschaft geleistet und Jason total um den Finger gewickelt. Sie war noch so klein und schon eine totale Charmeurin. Es war einfach immer schön zu beobachten, wie sie mit ihren großen Äuglein die Menschen anblinzelte und jeder ihr sofort verfiel.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Am nächsten Tag kümmerte ich mich ein wenig um den Haushalt. Zuerst war die Wäsche dran. Es war unglaublich wie viel mehr Wäsche anfiel, wenn man ein Baby hatte. Da war nicht nur die Baby-Wäsche, sondern auch viel mehr von unserer eigenen Wäsche. Und da Andrew im Moment viel fürs Studium tun musste und mein Vater wie gewohnt viel Zeit im Restaurant verbrachte, blieb die meiste Arbeit leider an mir hängen. Und das war wirklich anstrengend. Von heute auf morgen war ich gezwungen gewesen einen 3 ½ Personen-Haushalt ganz alleine zu führen.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]
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[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Ich beseitigte gerade die Kuchenreste vom Vortag - ich hatte leider vergessen ihn einzupacken und in den Kühlschrank zu stellen, daher war er nun trocken und einfach ungenießbar - als Andrew mit einem dicken Wälzer in die Küche kam und sich seufzend am Küchentisch niederließ. Mary lag in ihrer Wiege, brabbelte vor sich hin und strampelte wild mit den Füßen, während im Hintergrund das Radio lief. "Viel zum lernen?", fragte ich und schenkte mir eine Tasse Tee ein.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]"Unfassbar viel", antwortete Andrew und las angestrengt in seinem Buch und machte sich Notizen, während ich meinen Tee trank. Solange Mary ruhig war und sich beschäftigte konnte auch ich ein wenig zur Ruhe kommen und mich für einen Moment neue Kraft tanken. Gleich würde Hope zum Grillen vorbei kommen und ich hatte meinem Vater versprochen schon etwas vorzubereiten, da er noch arbeiten war. Aber jetzt brauchte ich erst einmal eine kurze Pause. Plötzlich klappte Andrew sein Buch zu und sah mich an. "Wärst du mir böse, wenn ich eine Runde joggen gehe und euch allein lasse? Ich brauche einfach eine Lernpause..", eigentlich wollte ich nein sagen. Doch dieses Wort fiel mir einfach schwer. Ich wollte es den Leuten immer Recht machen und ich wollte stark sein und alles alleine schaffen. "Klar.", antwortete ich also und sah Andrew hinterher, als er im Keller verschwand um sich umzuziehen.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]
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[FONT=Verdana, sans-serif]"Das Hähnchen ist wirklich wieder super, Dad.", lobte ich meinen Vater, als wir alle einige Stunden später zusammen im Garten saßen. Ich hatte einige Beilagen vorbereitet gehabt und frischen Eistee gemacht, während mein Vater sich – nachdem er endlich wieder zu Hause war – um das Fleisch gekümmert hatte. Um uns herum zwitscherten die Vögel und es war noch angenehm warm. "Danke Schätzchen, aber ohne deine Hilfe hätte hier heute niemand was essen können...", ich wusste das Dad sich furchtbar schlecht fühlte, weil er so wenig zu Hause war, aber ich machte ihm keinen Vorwurf. Der Restaurant-Besitzer brauchte ihn nun einmal und wir hofften schon seit Jahren, das dieser das Restaurant irgendwann an meinen Vater weiter geben würde. Also beschwerte ich mich auch nie, wenn er viel Zeit dort verbrachte um alles am Laufen zu halten, immerhin wusste ich wie sehr er sich immer ein eigenes Restaurant gewünscht hatte.[/FONT]

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„[FONT=Verdana, sans-serif]Ich werd' mal weiter lernen gehen.“, sagte Andrew irgendwann und stand auf. Mein Vater hatte sich schon vor einiger Zeit verabschiedet und sich ein wenig hingelegt. „Mach das.“, erwiderte ich und nahm noch einen Bissen von den Grillkartoffeln. Ich liebte einfach die Gewürzmischung meines Vaters, die er immer ganz heimlich selber mixte und in einem Einmachglas aufbewahrte. [/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Hinter mir stand Hope schon seit einigen Minuten über Marys Wiege und sprach verzückt mit ihr. Sie ging einfach total in der Tanten-Rolle auf und es war einfach toll mit anzusehen, wie die flippige und taffe Frau plötzlich ganz sanft wurde und auch kein Problem damit hatte mal eine schmutzige Windel zu wechseln. Ich konnte mich einfach glücklich schätzen eine Freundin wie sie an meiner Seite zu haben. „Du bist einfach das bezauberndste Baby, was ich je gesehen habe...“, hörte ich sie sagen und lächelte. Es war einfach zu süß.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. :)
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[FONT=Verdana, sans-serif]Fühlt euch alle feste gedrückt!
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es wäre echt kompliziert mit andrew, falls sich riley in jason verliebt. andrew lebt eigentlich nur bei ihnen wegen mary.
 
Irgendwie wirkt Andrew so, als würde er die Lernerei vorschieben um etwas unangenehmen aus dem Weg zu gehen.

Eigentlich passiert nicht viel in dem Kapitel, trotzdem schön zu sehen wie Riley versucht sich in ihre neue Rolle zu finden. Schön, dass sie mit Hope eine so besondere und gute Freundin hat.
 
Dieser Jason sieht doch ganz schnuckelig aus, wäre der nicht was für Riley? Der Andrew scheint doch eher ein Ego zu sein.
es wäre echt kompliziert mit andrew, falls sich riley in jason verliebt. andrew lebt eigentlich nur bei ihnen wegen mary.
Uiuiui...Riley mit Jason? Na ob das so ne gute Idee wäre...da hat Nikita schon Recht...das könnte kompliziert werden. Außerdem wohnt Andrew ja in Sunset Valley und ist nur unregelmäßig da :confused:

Irgendwie wirkt Andrew so, als würde er die Lernerei vorschieben um etwas unangenehmen aus dem Weg zu gehen.

Eigentlich passiert nicht viel in dem Kapitel, trotzdem schön zu sehen wie Riley versucht sich in ihre neue Rolle zu finden. Schön, dass sie mit Hope eine so besondere und gute Freundin hat.

Ich glaube tatsächlich das Andrew genau das, wenn auch bestimmt unbewusst und ohne böse Absicht tut. Denn wenn man will findet man immer Zeit für seine Liebsten.

Und Hope ist ein Goldstück und der Name ist Programm :love:


Kapitel 10: Sie werden so schnell groß

[FONT=Verdana, sans-serif]Mir war nie klar gewesen wie furchtbar schnell Sim-Kinder wachsen. Es kam mir vor als wäre es erst gestern gewesen, das meine Fruchtblase geplatzt war und ich nach einigen schmerzhaften Stunden endlich Mary in meinen Armen halten durfte. Und nun war sie schon längst kein Baby mehr, sondern ein kleines Mädchen mit wunderschönem braunen Haar und großen Kulleraugen. Und sie war noch die selbe Charmeurin, wie sie es schon als Baby gewesen war. Niemand konnte ihrem Charme widerstehen und viel zu oft wickelte sie uns mit einem gekonnten Augenaufschlag um den Finger.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Mary liebte Bücher, egal auf welche Art und Weise. Sie mochte es, wenn man ihr etwas vorlas, blätterte manchmal aber auch einfach selber durch ihre Bilderbücher und brabbelte dabei vor sich hin. Diese Liebe für Bücher machte mich wirklich stolz, da ich dadurch wirklich das Gefühl bekam, das sie mir ähnlich war. Ich hatte auch schon als kleines Kind angefangen meine Leidenschaft für Bücher zu entdecken und war froh, das meine Tochter offenbar ähnliche Interessen entwickelte.

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[FONT=Verdana, sans-serif]Am liebsten aß unser kleines Mädchen Hähnchen-Nuggets. Wenn es nach ihr ginge würde sie diese drei mal täglich vorgesetzt bekommen, doch das ging natürlich nicht. Aber wenn es dann mal welche gab freute sie sich immer so euphorisch das einem einfach das Herz aufgehen musste. Es war einfach faszinierend wie sehr sich dieses kleine Wesen über so etwas einfaches, wie Hähnchen-Nuggets freuen konnte. Vielleicht sollten wir Erwachsenen uns öfter mal ein Beispiel an Kindern nehmen und uns an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen?[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Quatschtante - das war auch ein Wort, welches auf Mary zutraf. Sie konnte kaum ein richtiges Wort sprechen und trotzdem plapperte sie den ganzen Tag munter drauf los. Natürlich ging sie dabei auch davon aus das wir genau wussten, was sie uns sagen wollte - was natürlich nicht der Fall war. Manchmal war es wirklich anstrengend. An manchen Tagen fing das Geplapper in den Moment an, in welchem sie die Augen aufschlug und endete erst wieder, wenn sie abends einschlief. Aber irgendwie war es ja auch bezaubernd ihr dabei zuzuhören, wie sie versuchte sprechen zu lernen.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Und Mary hatte unglaublich viel Unfug im Kopf. Ständig zischte sie durch das Haus, wollte in jede Schublade gucken, jede Klappe öffnen und hinter jede Tür blicken. Am spannensten fand sie zu meinem Unmut leider die Toiletten. Sie spielte mit dem Wasser, öffnete und schloss den Deckel, kletterte darauf herum. Und jedes mal musste ich sie wieder ermahnen und ihr erklären, das sie das nicht darf. Mittlerweile habe ich fast überall Kindersicherungen angebracht, ich will ja schließlich nicht, das sie sich irgendwann ihre kleinen Finger unter dem Toilettendeckel einklemmt.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]
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[FONT=Verdana, sans-serif]Alles in allem war Mary einfach mein kleines Wunder und war ganz schnell zu meiner ganz großen Liebe geworden. Für nichts auf der Welt würde ich sie wieder hergeben wollen. Natürlich brachte sie mich oft an meine Grenzen und manchmal wusste ich nicht mehr wo mir der Kopf stand. Aber so dumm und abgedroschen es auch klingt: Ein Lächeln von ihr und alles ist vergessen.
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[FONT=Verdana, sans-serif]Und die kleinen Momente, wenn wir kuscheln und erschöpft auf meinem Bett einschliefen...die waren einfach unbezahlbar.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Anmerkungen:[/FONT]
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[FONT=Verdana, sans-serif]So...das ist die kleine Mary nun ein Kleinkind. :)[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Es ist wieder ein sehr übersichtliches Kapitel mit wenig Inhalt geworden. Es dient eigentlich eher als Einführung von Mary als Kleinkind und ihrer Persönlichkeit.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Und mir ist auch bewusst, das die Fotostory teilweise furchtbar langsam anläuft...aber ich verspreche euch, das sich das bald ändern wird - ich habe schon einige Kapitel fertig geshootet und auch geschrieben und so langsam hab ich alles zusammen um ein wenig mehr Handlung herzuzaubern :D[/FONT]
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[FONT=Verdana, sans-serif]Und nun noch das versprochene Special:[/FONT]
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[FONT=Verdana, sans-serif]Das passiert, wenn man die Sims einfach mal machen lässt, was sie wollen: Andrew baggert Riley an und die findet das irgendwie nicht so toll:lol:
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[FONT=Verdana, sans-serif]Das Bild ist ohne Worte. Es ist einfach nur süß, passte aber leider in keines der Kapitel, die ich fertig habe:confused:
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[FONT=Verdana, sans-serif]Anne Harper einmal in groß für euch - sie fand ja leider nur auf Fotos an der Wand einen Platz in der Story :argh:
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[FONT=Verdana, sans-serif]Glitch Nummer 1: Rileys Beine. Keine Ahnung war da los war...war auf jeden Fall seltsam.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Glitch Nummer 2: Ich weiß wirklich nicht was Joshua da plötzlich gemacht hat. Auf jeden Fall musste ich den Spielstand neu laden um ihn wieder in Bewegung zu bringen:confused:
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[FONT=Verdana, sans-serif]Um die arme Riley zumindest im Gameplay außerhalb der Screenshot-Macherei ein wenig zu entlasten, hab ich die beiden Herren zur Arbeit verdonnert...:D[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]
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[FONT=Verdana, sans-serif]Und als letztes...ein Pups. Selbst beim pupsen und in die Windel machen sieht Mary noch süß aus.:lol:
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[FONT=Verdana, sans-serif]Soooo...ich hoffe euch hat das Special gefallen und ihr bleibt uns weiter treu. :love:
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Hallo Pilinya!

Was für eine schöne Geschichte, die du da bisher gezaubert hast!
Ich mag deine Sims und deine Art zu schreiben sehr gerne. Riley ist wirklich eine Hübsche und Mary ist einfach zuckersüß :love:

Schöne Idee mit dem Special! Da sind ein paar sehr amüsante Bilder dabei.

Bin schon gespannt wie es weiter geht. Du deutest ja interessante Verwicklungen an.
 
Hallo Pilinya!

Was für eine schöne Geschichte, die du da bisher gezaubert hast!
Ich mag deine Sims und deine Art zu schreiben sehr gerne. Riley ist wirklich eine Hübsche und Mary ist einfach zuckersüß :love:

Schöne Idee mit dem Special! Da sind ein paar sehr amüsante Bilder dabei.

Bin schon gespannt wie es weiter geht. Du deutest ja interessante Verwicklungen an.

Willkommen hier! :)
Und danke für den super lieben Kommentar:love:

riley hat sich gut in ihrer neuen rolle eingelebt.

Definitiv! :nick:


Kapitel 11: Überforderung?

[FONT=Verdana, sans-serif]So sehr ich Mary auch liebte, ich war in letzter Zeit einfach niedergeschlagen. Andrew war so sehr in sein Studium und das pendeln nach San Myshuno vertieft, das er kaum noch zu Hause war und auch mein Vater verbrachte wie immer mehr Zeit im Restaurant als zu Hause. Also war ich ständig alleine mit der Kurzen und musste mich um alles kümmern. So langsam viel mir die Decke auf den Kopf. Ich fühlte mich ausgelaugt, wütend, traurig und vollkommen überfordert. Doch ich ließ mir nie etwas anmerken. Tagsüber lächelte ich immer und nachts saß ich, wie heute, auf dem Boden vor meinem Bett und weinte. Ich brauchte eine Pause, wenigstens einen Abend an dem ich nicht nur Hausfrau und Mutter war.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ich ging ins Badezimmer und wusch mir das verweinte Gesicht. So konnte es nicht weitergehen. Hope kam zwar so oft sie konnte vorbei, aber eigentlich war es nicht ihre Aufgabe mir bei der Kinderbetreuung zu helfen. Andrew müsste das tun, immerhin war Mary auch seine Tochter. In mir drin brodelten so viele Gefühle, doch ich war einfach nicht der Typ Mensch, der diese offen auslebte. Hope war so ein Mensch. Sie sagte immer was sie dachte und hatte kein Problem damit anderen Menschen auch unangenehme Wahrheiten direkt ins Gesicht zu sagen. Ich wünschte ich könnte mehr wie sie sein.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Kaum ging die Sonne auf musste ich den Schalter wieder umlegen. Ich musste lächeln und für Mary da sein, denn sie konnte schließlich nichts dafür das ihr Vater mich so auflaufen ließ. So viel zu den guten Vorsätzen, das er für mich und unser gemeinsames Kind da sein wollte. Offenbar hatte er alles was er gesagt hatte vergessen. "Guten Morgen meine Kleine, brauchst du ein Bad?", fragte ich Mary und erntete nur einen grantigen Blick. Nie wollte sie baden, aber wenn sie dann einmal im warmen Wasser war, war es fast unmöglich sie ohne Theater wieder heraus zu bekommen.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]"Na siehst du, gleich bist du wieder sauber!", ich wusch Mary gründlich und anschließend spielten wir noch ein wenig mit ihrem Badespielzeug. Später würde ich wieder das Bad wischen müssen, denn der kleine Wirbelwind setzte es immer halb unter Wasser wenn sie badete. Ständig spritzte sie mit dem Wasser herum und durchnässte dabei mich und das gesamte Badezimmer.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ich war immer unglaublich dankbar, wenn Hope zu uns kam. Die beiden waren einfach ein Herz und eine Seele und wenn Hope sich mit Mary beschäftigte hatte ich immer eine kleine Atempause. Meistens nutzte ich diese zwar um schnell einige Dinge im Haushalt zu erledigen, aber oft setzte ich mich auch nur einfach irgendwo hin und tat nichts.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Besonders aber liebte ich die Momente, wenn Mary sich alleine beschäftigte und Hope und ich einen Moment hatten um zu quatschen.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Du siehst nicht gut aus, Rilez.“, bemerkte Hope, als wir auf dem Sofa saßen und betrachtete mich besorgt. „Sehr charmant.“, erwiderte ich und zog eine Augenbraue nach oben. Ich wusste das sie es anders gemeint hatte, war aber innerlich zu angespannt um den Spruch unkommentiert zu lassen. „Du weißt genau, das ich das SO nicht gemeint habe. Also....was ist los?“. Ich seufzte und sah nachdenklich zu Mary hinüber, die gerade mit einem ihrer Spielzeuge spielte und dabei vergnügt vor sich hin brabbelte. „Ich fühle mich im Moment einfach total gefangen...Dad arbeitet ja so unglaublich viel und Andrew kannst du einfach total vergessen in letzter Zeit...ständig ist er entweder gar nicht da oder nur am lernen...ich bin ständig alleine und muss mich um alles kümmern...“, ich wandte meinen Blick nun wieder Hope zu. „Ich brauche einfach eine Pause, ein wenig Zeit ohne Kind und ohne Pflichten, weißt du?“. Die ganze Zeit hatte ich die Blicke meiner besten Freundin auf mir gespürt und nun nickte sie und sah mich verständnisvoll an. „Ich verstehe. Und heute Abend werden wir ausgehen! Meine Tante kann auf Mary aufpassen, wenn sich hier im Haus niemand findet.“[/FONT]

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„[FONT=Verdana, sans-serif]Danke, Hope...danke das du mich verstehst und das du immer sofort eine Lösung hast.“, sagte ich und lächelte sie an. „Dafür hat man doch eine beste Freundin!“, erwiderte sie ebenso lächelnd, stand auf und zog mich mit sich. „Vergiss nie, das du immer auf mich zählen kannst.“, Hope zog mich in eine innige Umarmung und schob mich dann auf eine Armlänge von sich weg. „Und nun üben wir für heute Abend!“, mit diesen Worten stellte sie die Stereoanlage an.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Überrascht sah Mary sich zu Hope um, stand auf und tapste auf sie zu. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Na komm Mary, wir zeigen deiner Mama mal wie man tanzt!“, lachte diese und fing an sich zur Musik zu bewegen. Total begeistert fing meine kleine Tochter an mit dem Po zu wackeln und durch den Raum zu hüpfen, es war einfach herrlich. Mit einem ganz leichten Lächeln auf den Lippen beugte ich mich zu Mary hinunter. „Das machst du aber toll, mein kleiner Käfer.“. Beim Klang meiner Stimmte blickte sie mich sofort an und strahlte übers ganze Gesicht. „Mam..mam...Mama!“, rief Mary dann aus und überrascht und überglücklich über ihr erstes Wort hob ich sie hoch und wir tanzen gemeinsam durch den Raum.[/FONT]

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Ach wie schön, es geht weiter!

Ich muss sagen, du hast es wirklich sehr gut beschrieben wie schwierig das alles für Riley sein muss. Ganz allein die Verantwortung für ein kleines Kind tragen zu müssen, wenn man selbst noch so jung ist, ist schwer und setzt einem arg zu. Und sie hat allen Grund sich allein gelassen zu fühlen. Andrew interessiert sich ja nicht wirklich seine Tochter (das Studium lasse ich nicht als Ausrede gelten!) und alles bleibt an der armen Riley hängen.

Wie gut, dass sie so eine tolle Freundin wie Hope hat, die sie versteht und dafür sorgt, dass Riley sich auch einmal um sich selbst kümmert.

Und das letzte Bild samt Beschreibung ist einfach nur purer Zucker! Wie Mary mal eben so ihr erstes Wort sagt... Hach, so schön beschrieben! :love:

Ich freue mich schon sehr auf eine Fortsetzung und bin wirklich froh, dass ich in deine Story reingeschaut habe :nick:
 
andrew sollte lieber nach san myshuno ziehen. an seiner tochter scheint er kein wirkliches interesse zu haben und hilft riley nicht im haushalt. dann ist es doch besser, wenn mary ohne ihren vater aufwächst. unterhalt muss er trotzdem zahlen.

riley rutscht in eine depression ab. wenn es so weiter geht, kann sie sich bald gar nicht mehr um mary kümmern und weint nur noch. sie sollte sich ihrem vater anvertrauen, damit er ihr etwas entlastung bieten kann. mir kommt es auch so vor, als würden beide männer sie wirklich in stich lassen. sie gehen sich sehr sichtlich aus dem weg und überlassen riley sich selbst. alle sollten sich zusammen setzen und das unausgesprochene aussprechen. nur hope hilft ihr etwas. sie sieht, wie es riley geht, was den männern im egotrip etwas entgeht.
 
Ach wie schön, es geht weiter!

Ich muss sagen, du hast es wirklich sehr gut beschrieben wie schwierig das alles für Riley sein muss. Ganz allein die Verantwortung für ein kleines Kind tragen zu müssen, wenn man selbst noch so jung ist, ist schwer und setzt einem arg zu. Und sie hat allen Grund sich allein gelassen zu fühlen. Andrew interessiert sich ja nicht wirklich seine Tochter (das Studium lasse ich nicht als Ausrede gelten!) und alles bleibt an der armen Riley hängen.

Wie gut, dass sie so eine tolle Freundin wie Hope hat, die sie versteht und dafür sorgt, dass Riley sich auch einmal um sich selbst kümmert.

Und das letzte Bild samt Beschreibung ist einfach nur purer Zucker! Wie Mary mal eben so ihr erstes Wort sagt... Hach, so schön beschrieben! :love:

Ich freue mich schon sehr auf eine Fortsetzung und bin wirklich froh, dass ich in deine Story reingeschaut habe :nick:

Naaawww...:love:
So ein schöner Kommentar, dankeschön! :)
Und es freut mich sehr, das ich es geschafft habe Rileys Gefühlswelt so gut rüber zu bringen. :)

andrew sollte lieber nach san myshuno ziehen. an seiner tochter scheint er kein wirkliches interesse zu haben und hilft riley nicht im haushalt. dann ist es doch besser, wenn mary ohne ihren vater aufwächst. unterhalt muss er trotzdem zahlen.

riley rutscht in eine depression ab. wenn es so weiter geht, kann sie sich bald gar nicht mehr um mary kümmern und weint nur noch. sie sollte sich ihrem vater anvertrauen, damit er ihr etwas entlastung bieten kann. mir kommt es auch so vor, als würden beide männer sie wirklich in stich lassen. sie gehen sich sehr sichtlich aus dem weg und überlassen riley sich selbst. alle sollten sich zusammen setzen und das unausgesprochene aussprechen. nur hope hilft ihr etwas. sie sieht, wie es riley geht, was den männern im egotrip etwas entgeht.

Rileys Situation ist auf jeden Fall momentan super schwierig und ohne Hope wäre es nur noch schlimmer. Ich bin froh, das sie jemanden wie sie zur Freundin hat. :)
 
Kapitel 12: Caleb


„[FONT=Verdana, sans-serif]Wow, Rilez. Das Outfit ist super!“. Ich lächelte meine beste Freundin an und betrachtete meinerseits ihr – natürlich wieder sehr gelungenes und auffälliges – Outfit. „Mit dir kann ich aber nicht mithalten!“, ich kicherte und erntete nur ein „Papperlapapp!“. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nach unserem Tanz-Nachmittag mit Mary war Hope noch einmal zu sich gegangen um sich für unseren Mädelsabend vorzubereiten und ich hatte unter den wachsamen Augen meiner Tochter das selbe getan.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun waren wir beide bei mir und bereit zum Aufbruch in den Gold Room hier in Windenburg.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Und Andrew nimmt die Kleine?“, fragte Hope, als wir das Haus verließen. „Ja, er ist grad mit ihr noch zum Essen im Restaurant und verbringt dann den Abend mit ihr.“, bestätigte ich und sah Hopes missmutigen Blick. Ich wusste genau das sie sich grad einen spitzen Kommentar über Andrew verkniff. Wenn man einen Menschen schon so lange kennt erkennt man so etwas einfach ganz genau.[/FONT]


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[FONT=Verdana, sans-serif]Der Gold Room war der einzige Club, den es Windenburg gab, also war es dementsprechend voll hier. Aber nicht nur Einheimische waren unter den Besuchern, auch viele Leute aus den umliegenden Orten kamen immer wieder gerne hier her. Hope und ich gingen zielstrebig in die obere Etage und ließen uns an einer weniger belebten Bar nieder. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sofort bestellte meine beste Freundin uns zwei Drinks. Ich fragte erst gar nicht, was ich denn da trinken sollte, sondern vertraute da ganz in Hopes Erfahrung. Ich selbst hatte bestimmt seit 2 Jahren keinen Alkohol mehr getrunken. Erst, weil es nie einen Anlass gegeben hatte und dann wegen der Schwangerschaft und dem Mutter-Alltag. Ich war im Gegensatz zu Hope also total aus der Übung, was aber eigentlich auch total okay für mich war.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Aber dementsprechend schnell spürte ich auch die Wirkung und war in Kicherlaune. "Oh Gott, Hope...", ich stellte mein Glas wieder ab und kicherte. "Weißt du noch als Henry Adams unten auf der Tanzfläche seine viel zu tief sitzende Hose verloren hatte?". Hope brach sofort in schallendes Gelächter aus. "Oh, das werde ich nie vergessen...sein entsetzter Gesichtsausdruck war zum schießen...". In unserer Jugend waren wir immer mit mindestens 10 Leuten hier gewesen und hatten getanzt, gelacht und einen der älteren für uns Drinks kaufen lassen. Es war einfach eine witzige und unbeschwerte Zeit für uns gewesen.[/FONT]


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[FONT=Verdana, sans-serif]"Oh, Süße...ich muss mal kurz einen stillen Ort suchen und telefonieren!", sagte Hope irgendwann und stand auf. "Mach keinen Unfug, während ich weg bin!", lachend drückte sie mir einen Schmatzer auf die Wange und verschwand aus meinem Sichtfeld. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Ich blieb alleine, aber gut gelaunt mit meinem Drink zurück und dachte an einige Geschichten, die ich zusammen mit dieser verrückten Frau erlebt hatte. Ich erschrak, als ich plötzlich eine melodische warme Männerstimme neben mir hörte. "Ist hier noch frei?". Neugierig blickte ich den Kerl an. Er war etwa in meinem Alter, hatte schwarzes ca. Schulterlanges Haar und gepiercte Ohren. Doch das markanteste an ihm waren wohl seine unergründlichen grauen Augen und die Narben auf seiner linken Gesichtshälfte. Er war nicht auf die klassische Weise gutaussehend, so wie Andrew, sondern er wirkte durch seine geheimnisvolle Aura anziehend. "Momentan, ja.", antwortete ich und schenkte ihm ein Lächeln.[/FONT]


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[FONT=Verdana, sans-serif]"Momentan?", fragte der Typ und ließ sich neben mir auf dem Barhocker nieder. "Ja, ich bin mit einer Freundin hier, sie ist aber gerade telefonieren.", erklärte ich und nippte an meinem Drink. "Ich bin übrigens Riley.", stellte ich mich vor und bemerkte wie ich unbewusst mit einer Haarsträhne spielte. Ohje, sonst war ich doch nie so in Flirtlaune. "Freut mich sehr, Riley. Ich bin Caleb.", Caleb zwinkerte mir zu und bestellte dann bei der Barkeeperin ein Bier. "Und was führt dich und deine Freundin heute Abend hier her?", sein Blick ruhte ruhig auf mir.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]"Mädelsabend. Ich brauchte ein wenig Pause vom Alltag.". Am liebsten hätte ich mir die Hand vor den Mund geschlagen. Ich konnte doch nicht einfach so offen mit einem völlig fremden Kerl reden. Doch irgendetwas hatte Caleb an sich. Ich hatte das Gefühl, das ich ihm alles sagen konnte und das war wirklich unheimlich[/FONT]
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[FONT=Verdana, sans-serif]"Was ist denn in deinem Alltag so schlimm, das du davon eine Pause brauchst, Prinzessin?", fragte er und seine Stimme legte sich wie eine seidene Decke um meinen Körper und meinen Verstand. Bevor ich auch nur eine Sekunde darüber nachdenken konnte, hatte ich ihm alles über Andrew, meinen Dad und Mary erzählt. Bei jedem meiner Worte hatte Caleb aufmerksam zugehört und am Ende nickte er. "Verstehe. Aber verzeih mir, wenn das nun aufdringlich ist...du wirkst auf mich wie eine tolle Frau und du verdienst es glücklich zu sein und Zeit für dich zu haben.". Verlegen lächelte ich ihn an. "Dankeschön...".[/FONT]
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[FONT=Verdana, sans-serif]"HEY!!", unterbrach uns dann plötzlich eine wütende Stimme und Caleb und ich fuhren herum. Dort stand Hope und zeigte sichtlich aufgebracht mit einem Finger auf Caleb. Ich war viel zu irritiert über ihren Auftritt um meinen Gesichtsausdruck von einem koketten Lächeln zu einem geschockten Blick zu formen. Viel zu plötzlich war sie hier aufgetaucht und viel zu wirr fand ich ihre Reaktion. "Veschwinde hier. Typen wie du machen nur Ärger!", fauchte Hope und Caleb hob beschwichtigend die Hände. "Woah, ganz ruhig kleiner Wachhund. Ich geh ja schon.", sagte er und warf mir einen kurzen und verwirrten Seitenblick zu, während er aufstand und offensichtlich gehen wollte.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]"Caleb, warte!", ich rutschte von meinem Hocker und kramte in meiner Hosentasche nach meinem Handy, während ich ihm hinterher huschte. "Hier, gib deine Nummer ein, dann können wir in Kontakt bleiben..", sagte ich eilig und Caleb sah mich für einen Moment kritisch an. Dann lächelte er jedoch und tippte seine Nummer in mein Handy ein. "Bitteschön, Prinzessin. Melde dich, wenn du möchtest. Und füttere deinen Wachhund, ich glaube sie ist hungrig.", mit einem frechen Grinsen und einem Zwinkern verbaschiedete er sich von mir und für einen moment erlaubte ich mir ihm verzückt hinterher zu schauen. Es war einfach ein gutes Gefühl, wenn man sich begehrenswert fühlte und erst durch den Flirt mit Caleb hatte ich gemerkt wie sehr der Seitensprung von Andrew mein Selbstwertgefühl in den Keller hatte rutschen lassen.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Aber nun schüttelte ich die Gedanken an Andrew und mein Selbstwertgefühl ab und drehte mich wieder zu Hope, die immer noch augebracht schien. "Hope. Was sollte das denn? Wir haben uns doch nur unterhalten! Und was sind bitte 'Typen wie er'?", verwirrt sah ich in das wütende Gesicht meiner besten Freundin und verstand die Welt nicht mehr. Hope war oft aufbrausend, frech und schoss auch mal über das Ziel hinaus. Aber so bösartig und feindseelig wie vorhin hatte ich sie noch nie erlebt und ich konnte es mir einfach nicht erklären. [/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]"Typen wie er sind Kerle die geheimnisvoll und charmant tun und einem – sobald sie das bekommen haben was sie wollen – das Herz brechen. Sie sind berechnend und kein guter Umgang!", erklärte Hope, holte dann tief Luft und sah mich ernst an. "Entschuldige, wenn ich überreagiert habe oder so...aber ich hab da diesen Kerl gesehen und wollte dich einfach nur schützen...du hast schon genug durchgemacht und bist im Moment einfach sehr empfänglich für solche Maschen...". Versöhnlich legte sie eine Hand auf meinen nackten Arm. "Es tut mir wirklich leid...aber bitte...pass bei dem Kerl auf. Ich habe kein gutes Gefühl...".[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ich fühlte mich nun verwirrt und hatte gleichzeitig ein schlechtes Gewissen, obwohl ich eigentlich nichts falsch gemacht hatte. Ich hatte mich nur mit einem netten, süßen Kerl in einem Club unterhalten. "O..okay...", murmelte ich und knabberte an einem meiner Finger, wie ich es oft tat, wenn ich unruhig war.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Hope und ich hatten uns noch eine Cola geteilt und waren dann hinunter auf die Tanzfläche gegangen. Wir tanzten nicht wirklich miteinander und sprachen auch nicht mehr. Dennoch tat es unheimlich gut mich im bummernden Rythmus der Musik zu bewegen und ich vergaß irgendwann alles um mich herum.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Gegen 2 Uhr in der Nacht hatten wir uns wieder auf den Weg nach Hause gemacht und kaum hatte mein Kopf das Kissen berührt war ich auch schon eingeschlafen. Ich träumte von lauter Musik, mysteriösen dunklen Augen und einem Kuss von einem Fremden.[/FONT]
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Ich finde zwar auch, dass Caleb nicht zu Riley passt. Aber sie kann doch sicher alleine auf sich aufpassen.
Die Reaktion von Hope fand ich auch etwas übertrieben. Das hilft Rileys Selbstbewusstsein sicher auch nicht sich zu erholen. Hoffentlich schadet das nicht der Freundschaft der beiden. :zitter:
 
Hmm... interessant dieser Caleb. Ich finde erst einmal auch nichts Schlimmes an Rileys kleinem Flirt und kann Hopes heftige Reaktion nicht wirklich nachvollziehen.

Ob sie selbst vielleicht einmal schlechte Erfahrungen mit dem Typ Mann gemacht hat für den sie Caleb hält?

Jedenfalls bin ich gespannt wie es weitergeht. Ob Caleb noch eine wichtige Rolle spielen wird?
 
Ach so ein kleiner Flirt tut Riley doch auch mal gut.

Und schließlich ist sie Mutter und sich ihrer Verantwortung bewusst :)

ich denke nicht, dass sie sich auf was Dummes einlassen würde.
Aber gegen einen kleinen Flirt hat doch keiner was. Oder?
 
Mhm, ich muss sagen ich dachte dasselbe wie Hope, als Caleb seine ersten beiden Sätze gesprochen hatte :lol:
Aber trotzdem gönne ich Rilez auch ein wenig Spaß. Muss ja nicht immer gleich die große Liebe sein... aber sie hat ja seine Nummer; ich gehe davon aus, dass wir ihn wiedersehen werden =)

Liebe Grüße :hallo:
 
Ich gönne zwar Riley den Flirt aber etwas fishy finde ich den Typen schon. Und die Nummer hätte ich mir auch nicht geben lassen. Aber wahrscheinlich hat sie sich gefreut, dass sie endlich mal wieder jemand als Frau attraktiv fand und nicht nur die "Mutter" in ihr gesehen hat.

Und Hope, die passt wirklich gut auf ihre beste Freundin auf. Langsam frage ich mich, ob das mehr als nur die pure langjährige Freundschaft ist aber wahrscheinlich ist das zu weit hergeholt %)
 
Ich finde zwar auch, dass Caleb nicht zu Riley passt. Aber sie kann doch sicher alleine auf sich aufpassen.
Die Reaktion von Hope fand ich auch etwas übertrieben. Das hilft Rileys Selbstbewusstsein sicher auch nicht sich zu erholen. Hoffentlich schadet das nicht der Freundschaft der beiden. :zitter:

Na manche Leute haben einen feinen Sinn. Wer weiß was sie gespürt hat. Nachher ist das ne Fledermaus und will die arme beißen :).

Hmm... interessant dieser Caleb. Ich finde erst einmal auch nichts Schlimmes an Rileys kleinem Flirt und kann Hopes heftige Reaktion nicht wirklich nachvollziehen.

Ob sie selbst vielleicht einmal schlechte Erfahrungen mit dem Typ Mann gemacht hat für den sie Caleb hält?

Jedenfalls bin ich gespannt wie es weitergeht. Ob Caleb noch eine wichtige Rolle spielen wird?

Ach so ein kleiner Flirt tut Riley doch auch mal gut.

Und schließlich ist sie Mutter und sich ihrer Verantwortung bewusst :)

ich denke nicht, dass sie sich auf was Dummes einlassen würde.
Aber gegen einen kleinen Flirt hat doch keiner was. Oder?

Mhm, ich muss sagen ich dachte dasselbe wie Hope, als Caleb seine ersten beiden Sätze gesprochen hatte :lol:
Aber trotzdem gönne ich Rilez auch ein wenig Spaß. Muss ja nicht immer gleich die große Liebe sein... aber sie hat ja seine Nummer; ich gehe davon aus, dass wir ihn wiedersehen werden =)

Liebe Grüße :hallo:

Ich gönne zwar Riley den Flirt aber etwas fishy finde ich den Typen schon. Und die Nummer hätte ich mir auch nicht geben lassen. Aber wahrscheinlich hat sie sich gefreut, dass sie endlich mal wieder jemand als Frau attraktiv fand und nicht nur die "Mutter" in ihr gesehen hat.

Und Hope, die passt wirklich gut auf ihre beste Freundin auf. Langsam frage ich mich, ob das mehr als nur die pure langjährige Freundschaft ist aber wahrscheinlich ist das zu weit hergeholt %)


Wow, so viele Kommentare :love:
Ihr seid so lieb. Ich freu mich so sehr, das ihr mit Riley und der Geschichte so mitfiebert:read::love:
Dankeschön!

Und zu Hopes Reaktion sei zu sagen: Es wird auf jeden Fall aufgelöst! ;)

@
Imani: Ich denke mit der richtigen Kommunikation kann man jedes Problem in der Freundschaft aus der Welt schaffen :nick:
@ Meryane: Oh ich wünschte es wäre so... :D Aber die Figur Caleb ist schon vor dem neuen Gameplay-Pack enstanden und bleibt daher ohne spitze Zähnchen! :)
@ YvaineLacroix: Du darfst gespannt sein;)
@ anik431: Ich seh das wie du, ein kleiner Flirt kann nur förderlich für Riley sein, solange sie sich nicht in etwas verrennt.:confused:
@ Heals: Natürlich werden wir ihn wieder sehen! :D Und das man beim ersten Blick erstmal denkt 'Ohoh, der sieht nach Ärger aus!':nick:
@ Jillia: Ich denke auch, das es Riley wirklich gut tut mal wieder Frau zu sein und nicht nur Mutter. Gerade nach der Sache mit Andrew tut es einfach gut, wenn man sich attraktiv und interessant fühlt. :nick:


Das nächste Kapitelchen benötigt noch ein wenig Feintuning, dann kann ich es für euch posten. :hallo:
 
  • Danke
Reaktionen: YvaineLacroix
Kapitel 13: Freundschaft

[FONT=Verdana, sans-serif]Viel Schlaf hatte ich nicht bekommen, denn Mary war früh morgens aufgewacht und zu mir ins Zimmer gestiefelt gekommen. Also war ich aufgestanden, hatte uns beide für den Tag vorbereitet und Frühstück für alle gemacht. Wir waren gerade fertig mit aufräumen gewesen, als es an der Tür klingelte. Ich ging ins Wohnzimmer und sah durch die Fenster schon Hope mit seltsam leerem Gesichtsausdruck auf der Veranda stehen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Schnell öffnete ich die Tür und sah sie an. Bevor ich überhaupt die Chance gehabt hatte irgendetwas zu sagen hatte meine beste Freundin auch schon ihre Arme um mich geschlungen und murmelte unverständliche Dinge an meiner Schulter. Liebevoll strich ich ihr über den Rücken und schob sie dann ein Stück von mir weg. "Ich habe kein Wort verstanden.", ich schenkte ihr ein Lächeln und wartete dann ab.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]"Ich...es tut mir leid, wie ich gestern ausgerastet bin, Rilez...irgendwie ist bei mir eine Sicherung durchgebrannt...weißt du...ich habe es nie erzählt...", sie seufzte und knetete unruhig ihre Hände. "In Bridgeport gab es einen solchen Kerl...einen Kerl der so wie dieser Caleb war...mystisch, geheimnisvoll und mit ähnlichen Augen, in denen man versinken konnte...ich war ihm vom ersten Moment an total verfallen gewesen...und bin dann ziemlich auf die Nase gefallen...nachdem er das von mir bekommen hatte, was er gewollt hatte, hat er mich auf eine total miese Art einfach fallen gelassen...ich war vorher noch nie richtig verliebt gewesen...und er hatte mir das Herz zerschmettert...ich habe mich so geschämt und deswegen nichts erzählt...ich kam mir so dumm vor...", Hope holte tief Luft und ich schaute sie schockiert und überrascht an. Sie hatte nie etwas von diesem Kerl erzählt, ich hatte von ihr immer nur gute Nachrichten aus Bridgeport bekommen. "Ich..ich wollte einfach nicht riskieren, das dir etwas ähnliches angetan wird...aber es war dumm von mir so auszurasten und einem völlig Fremden direkt böse Absichten zu unterstellen...", mit schuldbewusstem Blick sah Hope mich an und biss sich auf die Unterlippe. "Kannst du mir verzeihen?"[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]"Oh Hope...", ich lächelte und schloss sie einfach noch einmal in meine Arme.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Natürlich konnte ich ihr verzeihen. Sie hatte ja schließlich nicht wirklich etwas gemacht, außer ziemlich rumgemotzt. Und ihre Absichten waren gut gewesen. Nach einer Tasse Kamillentee und ein paar Keksen haben wir uns Mary geschnappt und waren zum Windenburger Landsitz gefahren. Viele nannten ihn auch den 'Spukenden Landsitz', weil man dort angeblich die Geister der früheren Bewohner antreffen konnte. Doch für uns war es nur ein hübsches Museum mit einer umwerfenden Parkanlage. Wir verbrachten den ganzen Tag dort, jagten uns gegenseitig durch den Irrgarten und tobten zu dritt auf den Wiesen herum. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als die Sonne langsam unterging machten wir uns wieder auf den Rückweg.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]"Danke das du so viel Verständnis hattest...", murmelte Hope irgendwann, während Mary vor uns herstapfte. "Natürlich. Du hast es mir ja nicht böswillig verheimlicht, sondern weil du dich super unwohl gefühlt hast...ich weiß nicht wie ich in der Situation reagiert hätte...", erwiderte ich nachdenklich und sah Hope ernst an. "Aber ich hoffe du weißt, das du mir alles sagen kannst. Nichts was du tust oder denkst könnte jemals meine Gefühle für dich und unsere Freundschaft verändern. Ich würde dich niemals verurteilen.". Ich sah die Tränen in den Augen meiner sonst so taffen Freundin glitzern, griff nach ihrere Hand und drückte diese. "Ja...ich weiß...und umgekehrt ist es genau so. Ich liebe dich Rilez...", ihre Stimme klang belegt und ihr Blick huschte zu Mary. "Und ich liebe das kleine Püppchen da vorne...ihr seid so wichtig für mich.".[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem wir Mary zu Hause ins Bett gelegt hatten und meinem Dad das Babyfon gegeben hatten waren Hope und ich noch einmal rausgegangen. Wir steuerten einen kleinen Hügel in der Nachbarschaft an, wo man immer ein gutes Lagerfeuer machen konnte. Gemeinsam schichteten wir das Holz auf und entzündeten erst. Es knisterte gemütlich und eine wohlige Wärme umfing mich. "Weißt du...", sagte ich an Hope gewandt und blickte ins Feuer. "Ich frage mich manchmal wirklich an welchem Punkt ich Andrew verloren hatte...an welchem Punkt er sich so verändert hatte...erst der Seitensprung mit dieser Holly und nun lässt er mich und Mary so hängen...so war er früher nicht...er war immer so umsorgend und liebevoll gewesen...ich weiß nicht was passiert ist...". Ich spürte wie Hope ein wenig näher rückte, mich aber nicht berührte. "Menschen verändern sich manchmal, auch ohne für andere ersichtlichen Grund, Riley...Situationen, Gefühle, Gedanken die nur die Person selber kennt sind dafür verantwortlich...du darfst die Ursache nicht bei dir suchen...Andrew allein ist dafür verantwortlich was er getan hat, was er tut und was er noch tun wird...", nun legte sie einen Arm um meine Schultern und lehnte ihren Kopf an meinen. "Aber egal was er tut, du kannst dir sicher sein, das ich immer an deiner Seite sein werde und Mary immer alles haben wird. Sei es nun Spielzeug, die ersten Ohrlöcher oder einfach nur eine Schulter zum anlehnen.".[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]"Danke..", flüsterte ich und gemeinsam sahen wir noch eine ganze Weile in das Feuer.

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[FONT=Verdana, sans-serif]Es war ziemlich spät, als wir das Feuer schließlich gelöscht hatten und wieder nach Hause gegangen waren. Mein Vater war auf dem Sofa eingeschlafen und ich hatte ihn kurz geweckt, damit er am nächsten Tag keine Rückenschmerzen hatte. Anschließend hatte ich noch bei Mary nach dem Rechten geschaut und war dann in mein Zimmer gegangen. Es war ein schöner Tag gewesen, dennoch flogen tausende Gedanken durch meinen Kopf. Ich dachte an Andrew und Mary, an Hope, meinen Vater und auch an Caleb. Entschlossen griff ich nach meinem Handy.[/FONT]

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Caleb und ich hatten bestimmt noch eine Stunde über alles mögliche geschrieben, bis ich schließlich mit dem Handy in der Hand eingeschlafen war.
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Ha! Ich wusste doch, dass Hopes heftige Reaktion auf Caleb seinen Grund in ihrer Vergangenheit hat. Die Arme :argh:
Das ist natürlich richtig mies so von einem Mann ausgenutzt worden zu sein. Kein Wunder, dass sie ihre Freundin unbedingt vor etwas Vergleichbarem bewahren möchte.

Oh, und dann schreibt Riley so lange mit dem mysteriösen Caleb. Hmm... ob das so gut ist? :what:

Ein wirklich schönes Kapitel, in dem man wunderbar sieht was für gute Freundinnen Riley und Hope doch sind.
Deine Bilder sind dir wieder sehr gut gelungen.
Wie hast du das Bild gemacht, in dem die beiden die kleine Mary zwischen sich schaukeln? Das ist einfach nur zuckersüß :love:

Bin schon gespannt auf die Fortsetzung!
 
Ha! Ich wusste doch, dass Hopes heftige Reaktion auf Caleb seinen Grund in ihrer Vergangenheit hat. Die Arme :argh:
Das ist natürlich richtig mies so von einem Mann ausgenutzt worden zu sein. Kein Wunder, dass sie ihre Freundin unbedingt vor etwas Vergleichbarem bewahren möchte.

Oh, und dann schreibt Riley so lange mit dem mysteriösen Caleb. Hmm... ob das so gut ist? :what:

Ein wirklich schönes Kapitel, in dem man wunderbar sieht was für gute Freundinnen Riley und Hope doch sind.
Deine Bilder sind dir wieder sehr gut gelungen.
Wie hast du das Bild gemacht, in dem die beiden die kleine Mary zwischen sich schaukeln? Das ist einfach nur zuckersüß :love:

Bin schon gespannt auf die Fortsetzung!

Huhu :)
Danke für den bezaubernden Kommentar:love:
Das Bild mit Hope, Riley und Mary habe ich mit Hilfe von Andrew's Pose Player und einem entsprechenden Pose-Pack gemacht :)



Kapitel 14: Rileys Feuer


[FONT=Verdana, sans-serif]Es waren einige ereignislose Tage an uns allen vorbei gezogen. Andrew war wie immer viel mit seinem Studium beschäftigt gewesen und mein Vater war zwar ein wenig öfter bei uns zu Hause gewesen, aber dennoch hatte ich mich oft allein in diesem großen Haus gefühlt. Vor allem dann, wenn Mary schlief. Fast täglich hatten Caleb und ich uns geschrieben und auch einmal abends telefoniert. Es tat gut mit jemandem von außerhalb reden zu können, mit jemanden der nicht zu diesem Leben hier gehörte. Zwar konnte ich auch jederzeit mit Hope reden, aber sie gehörte ja zu diesem Leben, sie war Teil meiner täglichen Welt. Und Caleb war einfach etwas anderes. Der Kontakt zu ihm war neu, aufregend und einfach anders. Ich konnte durch ihn ein wenig meinem Alltag entfliehen.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]An diesem Abend waren wir bei Hopes Tante zum Essen eingeladen. Im ganzen Haus roch es herrlich und aus der Küche hörte man das klappern von Töpfen und Hopes Tante, wie sie Jason immer wieder ermahnte, er solle doch bitte endlich die Finger von dem frisch geschnittenen Gemüse lassen. Hope, Mary und ich standen gerade im Flur, als mir auffiel, das ich mein Handy offenbar zu Hause vergessen hatte. Da wir auch hier übernachten wollten, sollte ich das auf jeden Fall noch holen. Und ich war mir auch ganz sicher, das ich Marys Lieblingskuscheldecke vergessen hatte. "Du, ich hab ein paar Sachen daheim vergessen, ich husch grad noch einmal nach Hause und hol die okay? Kann Mary so lange hier bleiben?", wandte ich mich an Hope. "Na klar. Aber komm nicht zu spät zum Essen, sonst hat Jason schon alles aufgegessen!".[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Schnellen Schrittes eilte ich zurück zu unserem Haus. Als erstes holte ich mein Handy aus meinem Zimmer, welches friedlich an seinem Ladegerät hing. Als ich Marys Decke aus ihrem Zimmer holen wollte stutzte ich kurz. Dann fiel mir ein, das sie ja letzte Nacht bei Andrew unten geschlafen hatte. Rasch ging ich die Treppe runter und riss ohne zu zögern die Tür zum Zimmer meines Exfreundes auf. "Andrew, ist Marys.....OH MEIN GOTT, das ist jetzt nicht dein ernst oder??". Reflexartig schlug ich mir die Hand vor die Stirn, als ich die Szene vor mir sah. Andrew war gerade mit irgendeiner Frau ziemlich zugange und es war einfach nur ekelerregend sowas im Haus meines Vaters zu erleben. Die Gestalten, die gerade noch so verschlungen ineinander waren kamen unter der Decke hervor und ich zog angewiedert eine Augenbraue nach oben als ich den Blondschopf neben Andrew erblickte. Es war tatsächlich Holly, die Frau wegen der unsere Beziehung in die Brüche gegangen war. Und sie war hier, im Haus meines...nein...in MEINEM Haus, in MEINEM verdammten Keller. Überheblich lächelte sie mich an. "Uups...", sagte sie und hauchte dann Andrew einen Kuss auf die Wange. "Ich geh' mal duschen während du das regelst, Baby.", ohne sich auch nur irgendwie zu bedecken ging sie in das kleine Badezimmer.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Andrew stand, ebenfalls unbedeckt, auf. Meine Güte, brauchte das Blut so lange um wieder in sein Gehirn zu wandern?! Offenbar mit der Intention beschwichtigend wirken zu wollen kam er auf mich zu. Wütend verschränkte ich die Arme vor meinem Körper und funkelte ihn wütend an. "Riley...es ist nicht so wie es aussieht...ich...ich war nur so gestresst vom Studium...ich habe nunmal auch Bedürfnisse...", stammelte Andrew vor sich hin und sah mich mit flehendem Blick an. "Oh, du hast Bedürfnisse? Und du bist ja sooo gestresst vom Studium? Soll ich jetzt etwa Mitleid mit dir haben, Andrew Geoffrey Richards?". Ich ging einen Schritt auf ihn zu. Ich war so wütend, mir war es sogar egal das er nackt war und sein billiges Blondchen nebenan im Badezimmer war. "Du hast vielleicht Nerven. Ausgerechnet diese...diese...diese PERSON", meine Stimmte wurde lauter und meine Abscheu war vermutlich sogar körperlich zu spüren, "...du bringst ausgerechnet sie in mein Haus? In das Haus, in dem deine Tochter wohnt? Erst letzte Nacht lag unser kleines Mädchen in diesem Bett und heute beschmutzt du es mit dieser Frau?". [/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]"Riley, nun beruhige dich doch....Mary und du solltet eigentlich bei Hope sein und dein Dad ist arbeiten...was ist also schon dabei?". Ich lachte. Es war ein trockenes humorloses Lachen, was ich so nicht von mir kannte. "Oh?`Weil wir nicht da sind ist das also okay? Du zahlst nicht einmal Miete für dieses Zimmer, streng genommen bist du also nur unser Gast.", ich stieß ihn mit einer Hand vor die Brust. "Ich habe es wirklich probiert Andrew. Ich habe nie etwas gesagt, obwohl du mich mit Mary total hängen lässt wegen deinem Studium und dem ewigen lernen...wobei ich ja nun ganz genau sehen konnte, wie du 'lernen' definierst...ich habe alles geschluckt und alles alleine gemacht, nur damit unsere Tochter ihren Vater in ihrer Nähe hat. Aber das...", ich zeigte auf die geschlossene Badezimmertür, "...DAS geht definitiv zu weit. Ich will das du deine Sachen packst und verschwindest. Wenn ich morgen nach Hause komme bist du gefälligst weg, sonst vergess' ich mich...". Meine Stimmte war zu einem Fauchen geworden und Andrew war sichtlich geschockt über meine Ansage. So kannte er mich nicht und ich ebenso nicht. Es war als wäre einfach alles was ich angestaut hatte aus mir herausgebrochen.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Immer noch rasend knallte ich seine Tür hinter mir zu, rannte die Treppe hinaus und joggte aus dem Haus. Meine Beine bewegten sich automatisch zu einem sicheren Ort. An einen Ort an dem es friedlich war. Erschöpft vom schnellen Laufen ließ ich mich am Ufer des Baches nieder. Der kleine Wasserfall plätzscherte ruhig vor sich hin und die Insekten und Vöfel summten und sangen um mich herum. Ich zog meine Beine an den Körper und umschlung die Knie mit meinen Armen. Tränen liefen über meine Wangen, Tränen der Wut, der Enttäuschung und der absoluten Überforderung. Und Tränen der Schuld. Ich fühlte mich Mary gegenüber schuldig, weil ich gerade ihren Vater aus dem Haus geworfen hatte, weil ich das Gefühl hatte ihre perfekte kleine Welt zu zerstören. Mary...ich hatte ihre Decke nicht mitgenommen...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Aber wenn ich ehrlich war wollte ich nun auch nicht zurück in das Haus von Hopes Tante. [/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ich brauchte Abstand. Ich richtete mich auf, klopfte mir den Schmutz von der Hose und wählte Hopes Nummer. Kurz schilderte ich ihr die Situation und bat sie heute Nacht auf Mary aufzupassen. "Wo wirst du hingehen..?", fragte Hope besorgt am anderen Ende der Leitung. "Ich weiß es nicht...ich melde mich.", antwortete ich leise, wohl wissend das ich log. Denn ich wusste genau wohin ich gehen wollte. Zu wem ich gehen wollte. "Okay...pass auf dich auf. Ich hab dich lieb.", erwiderte Hope und ich spürte ihre Anspannung. Sie hasste es, das sie nicht wusste wo ich hingehen würde, merkte aber auch ganz genau das ich diesen Freiraum gerade brauchte. "Ich dich auch.", mit diesen Worten legte ich auf.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Kaum hatte ich aufgelegt, öffnete ich auch schon den Chat mit Caleb:[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]"Kann ich vorbeikommen?"[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]"Öhm...klar? Westlane 34 in Newcrest."[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]"Okay. Bis gleich."[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Es war ein kurzer Dialog gewesen und Caleb war sicherlich verwirrt. Rasch machte ich mich auf dem Weg zum nächsten Busbahnhof, mein Ticket hatte ich zum Glück heute in der Hosentasche, und machte mich auf den Weg in eine unserer Nachbarstädte. Newcrest war deutlich moderner und ein wenig städtischer als es Windenburg war. Es gab viele Apartmenthäuser und auch Caleb wohnte in einem. Es war ein rotes Backsteingebäude mit 4 Stockwerken. Die Haustür war nur angelehnt und langsam ging ich das alte, etwas schäbige Treppenhaus nach oben. Caleb hatte mir während meiner Fahrt geschrieben, das er im 4. Stock wohnte. Vor seiner Tür angekommen straffte ich kurz die Schultern und setzte ein Lächeln auf. Ich wollte nicht aufgewühlt und niedergeschlagen wirken. Ich klopfte und nach einem kurzen Rumpeln auf der anderen Seite der Tür öffnete mir auch schon Caleb. "Hey Prinzessin", er lächelte mich kurz an und musterte mich dann. "Heeeey, na? Danke das ich vorbei kommen durfte", sagte ich viel zu überschwänglich und biss mir zugleich auf die Zunge. So viel zum Thema 'nicht aufgewühlt wirken'. Caleb zog eine Augenbraue nach oben und runzelte die Stirn. "Okaaay...was ist los?", fragte er und nickte in Richtung Sofa.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Seufzend ließ ich mich neben ihm auf dem kleinen Sofa nieder und sah ihn an. Er erwiderte meinen Blick ruhig, aber bestimmt. "Riley.", er benutzte selten meinen Namen, meistens gab er mir irgendwelche Spitznamen. Ich seufzte erneut. "Was ist los? Erzähl schon.", Calebs Stimme war ruhig und warm. Ich blickte in seine Augen und fühlte wieder das selbe Vertrauen, welches ich schon am Abend im Club gespürt hatte. "Andrew, mein Ex von dem ich erzählt habe..", fing ich also an zu erzählen. Caleb nickte kurz um zu signalisieren, das er wusste wen ich meinte. "Er hat die selbe Frau mit der er mich damals betrogen hat heute mit in mein Haus gebracht und die beiden haben...", ich schüttelte mich angeekelt von den Bildern, die vor meinem inneren Auge aufblitzten. "Miteinander geschlafen und du hast sie erwischt?", schloss Caleb und ich nickte. Kurz blitzte etwas in seinen Augen auf, doch es war zu schnell wieder weg, als das ich eine Chance gehabt hätte es zu deuten. "Ich hab ihn furchtbar angeschrien und ihn dann rausgeworfen...ich hab ihm gesagt er soll seine Sachen packen und bis morgen weg sein...", ich ließ den Kopf hängen. "Ich habe den Vater meiner Tochter aus dem Haus geworfen...", verzweifelt bedeckte ich mein Gesicht mit den Händen.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Caleb rückte näher und legte einen Arm um meine Schultern. Zuerst verspannte ich mich, da ich mit der plötzlichen körperlichen Nähe nicht umgehen konnte. Doch die Wärme, die der Mann neben mir ausstrahlte sorgte ganz schnell dafür das ich mich entspannte und mich gegen ihn lehnte. "Du hast alles richtig gemacht, Prinzessin. Du warst stark und hast das getan was für dich das Richtige war. Und was für dich gut ist kann niemals schlecht für deine Tochter sein.", sagte er und mit großen Augen sah er mich an. "Nur eine glückliche Mutter kann eine wirklich gute Mutter sein und du wärst mit diesem Kerl im Haus nie wirklich glücklich gewesen. Und ich bin beeindruckt über dein Feuer, das hätte ich dir ehrlich gesagt nicht zugetraut." Überrascht blickte ich ihn an. "Mein Feuer?", wiederholte ich seine Worte und formulierte sie als Frage. "Ja...", er lächelte. "Du warst offenbar super taff und hast ihm die Meinung gegeigt. Ich hätte nie gedacht, das du das mal machen würdest. Du wirkst sonst immer so lieb und ruhig und als ob du nie zu jemandem 'nein' sagen würdest.". "Achso...", schüchtern lächelte ich und spürte, wie Caleb mir sanft, aber absolut nicht aufdringlich über den Rücken streichelte. "Und nun mache ich uns Drinks. Du scheinst einen gebrauchen zu können."[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ich stand neben Caleb an seinem Küchentisch und beobachtete, wie er mit den Flaschen und Gläsern hantierte. Bei ihm wirkte das alles so elegant und gekonnt – er tat das sicherlich nicht zum ersten Mal. Er bemerkte meinen Blick und grinste. "Ich habe mal einige Zeit als Barkeeper in Willow Creek gearbeitet.", erklärte er und reichte mir einen rosa Drink. "Das ist der Riley-Spezial. Mit extra viel Erdbeerlikör.". Ich musterte das Getränk und roch kurz daran. Es roch wirklich erdbeerig. Schnell hatte ich einige Gläse getrunken und mich mit einer Tüte Chips neben Caleb aufs Sofa gesetzt, wo wir, während draußen die Sonne langsam unterging, einen trashigen Horrorfilm aus seiner DVD-Sammlung sahen. Ich war mittlerweile zu lauwarmen Bier aus einem seiner Küchenschränke übergegangen und war schon ordentlich angeheitert.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]"Wir sollten vielleicht schlafen gehen.", hörte ich Caleb irgendwann sagen und schreckte auf. Ich war offenbar schon ein wenig auf dem Sofa eingenickt gewesen. Caleb stand vor mir und sah mich mit seinen schönen dunklen Augen an. Ohne nachzudenken stand ich auf, legte eine Hand auf seine Brust und ging auf die Zehenspitzen. Impulsgesteuert schloss ich die Augen und wollte ihn küssen, doch Caleb schob mich ein Stück von sich weg. Verwundert sah ich ihn an. "Versteh mich nicht falsch...", sagte er und zog mich ein wenig an sich heran. Völlig faziniert von seinem ganzen Wesen sah ich ihn an, ich hing förmlich an seinen Lippen. Mit der Hand an meinem Kinn sah er mich ernst an. "Du bist unheimlich attraktiv, Riley und ich fühlte mich wirklich zu dir hingezogen...aber wenn irgendetwas zwischen uns passiert möchte ich das du dabei nüchtern bist. Ich bin sicherlich nicht unbedingt das was man unter einem guten Kerl versteht, aber ich nutze dennoch keine Frauen aus die betrunken und auch noch emotional angeschlagen sind...". Ich hasste ihn für einen kurzen Moment für seine Vernunft, denn alles was ich wollte war mich in diesem Moment zu verlieren und etwas unüberlegtes zu tun. Dann nickte ich dennoch. Er hatte ja eigentlich Recht, auch wenn ich das heute Abend wirklich mies fand.[/FONT]
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[FONT=Verdana, sans-serif]Caleb grinste. "Na komm.", vorsichtig bugsierte er mich in Richtung seines Bettes, was in einer Niesche im hinteren Teil seiner Wohnung lag, und half mir mich hinzulegen. Erschöpft ließ ich mich auf das weiche Kissen sinken und sah Caleb an. "Danke..", murmelte ich und er schenkte mir ein Lächeln. "Jederzeit.", antwortete er und zog mich in seine Arme. Mit einem wohligen Seufzen kuschelte ich mich an ihn und schlief auch schon nach kurzer Zeit ein.[/FONT]
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Andrew, dieser miese kleine Möchtegern Casanova! :polter:
Wie kann er Riley das nur erneut antun? Und dann noch in ihrem Zuhause? Mit derselben blöden Ziege wie beim ersten Mal? :polter:
Der spinnt doch! Wie gut, dass Riley ihm die Meinung gegeigt und ihm dann ein Ultimatum gestellt hat. :scream:

Oha, sie geht zu Caleb? :ohoh:
Aber... ich muss sagen, ich bin positiv von ihm überrascht. Er nutzt sie nicht aus, obwohl sie sich ihm angeboten hat. Das macht ihn gleich viiiiel sympathischer!
Ich beginne ihn wirklich zu mögen :nick:

Ein sehr aufwühlendes Kapitel, dass durch seine genaue Schilderung von Rileys Gemütszustand besticht. Toll geschrieben!

Nun bin ich noch gespannter wie es weitergeht.
 
Hallo liebste Pili,
hoffe es ist alles gut bei dir :hallo:

Ich kann immer nur wieder betonen wie klasse ich deine Sims alle finde. Besonders Hope und Caleb haben es mir angetan (Und Andrew :p)

Wobei ich sagen muss, dass ich selbst Andrew persönlich an seinem Duweißtschonwas aus dem Haus gezerrt hätte, wenn er das in meinem Haus getrieben hätte :scream: Was ein Idiot!

Mir gefällt Rileys Feuer =)
So soll die Gute weitermachen und bloß nicht zu viel trauern um diese Flachpfeife! :polter:
 
Hallihallo, ich habe mir deine gesamte FS nun durchgelesen und sie gefällt mir sehr gut, sowohl was Bilder als auch Text anbelangt.

Im letzten Kapitel nahm die Story ja mal an Fahrt auf. Um ehrlich zu sein, bin ich ein wenig hin- und hergerissen. Einerseits war es natürlich daneben von Andrew, es im Haus seiner Exfreundin und seiner Tochter zu treiben. Andererseits sind die beiden nun mal kein Paar mehr und er hat nie gesagt, dass er fortan nur noch keusch leben möchte.
Die ganze Situation, mit dem Exfreund unter einem Dach zu leben, war von Anfang an ein Risiko (deswegen hat es mich gewundert, dass ein so verständig erscheinender Mann wie Rileys Vater da einverstanden war – Riley wurde ja noch nicht einmal gefragt und Andrew war wohl zu überfordert mit allem). Das hätte man sich aber bewusst sein müssen, bevor man so was eingeht. Wie haben die alle sich das vorgestellt? Diese Situation hätte sich in Zukunft wohl nur halten können, wenn Riley und Andrew wieder zueinandergefunden hätten oder wenn beide für immer Single geblieben wären.
Letzteres wäre aber ziemlich naiv anzunehmen (und mal ehrlich, Riley stand ja auch mit Caleb in Kontakt, wenn sie auch mit ihm noch nicht so weit war wie Andrew mit seiner Trulla, die er ja auch schon viel länger kennt). Und Ersteres schien mir gar nie zur Diskussion gestanden haben; zumindest habe ich nicht mitbekommen, dass Andrew ernsthaft versucht hätte, sich Riley wieder anzunähern – und bei Riley habe ich mich ohnehin hin und wieder gefragt, ob sie ihn noch liebt. Ich meine, natürlich ist man wütend und verletzt, wenn man betrogen wird, aber unter diesen Gefühlen könnte man den Expartner ja doch immer noch lieben, ohne es zu wollen. Davon habe ich bei Riley aber nichts gemerkt. Sie schien tatsächlich mit Andrew als Partner abgeschlossen zu haben.
Die beste Möglichkeit wäre natürlich, wenn sie besonders tolerante Partner fänden und eine Patchworkfamilie gründen würden. :D Aber ich stelle es mir ziemlich schwer vor, jemanden zu finden, der kein Problem damit hat, wenn der Partner mit dem Expartner und dem gemeinsamen Kind zusammenlebt … %) Nicht dass es so was nicht gäbe, natürlich.

Was aber nun gar nicht geht, ist, dass sich Andrew in letzter Zeit so vor seinen Vaterpflichten drückt. Warum ist er dann überhaupt noch hier, wenn er sowieso nur am Lernen oder eben am »Lernen« ist, statt für seine Tochter dazusein? Ist es ihm schon verleidet und er freut sich nur noch, kostenlos wohnen zu dürfen?

Wie es nun mit Caleb weitergeht, bin ich auch gespannt. Und es war sehr nobel von ihm, Riley nicht auszunutzen. Vielleicht wäre er ja wirklich was für sie … Oder dann Hopes Bruder. Den finde ich auch toll. =)
 
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