akuma
Newcomer
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- November 2013
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Ich sah ein altes dunkles Ranchhaus stehn,
dort machte ich eines Abends halt.
Am Tag hatte ich besseres nicht gesehn
und des Nachts wurd´ es einst bitterkalt.
Meine Tage hießen Suchen einst,
nach Schlafplätzen und gesättigt sein,
das war schwieriger, als du nun wohl meinst.
Meine Eltern tot, war ich allein.
Leis´ schlich ich zu des Hauses Fenster hin.
Des Kamins wegen war´s warm im Haus,
war ich jedoch draußen und nicht dort drin,
sah es doch nach Schnee und Nebel aus.
Stand mit kalten Ohren, kalter Nase
vor´m verlockenden Pferdewagen,
der dort einsam stand im hohen Grase.
Hab drin mein Lager aufgeschlagen.
Hinter den Kisten lag ich beinah warm.
Bald schloss ich die Augen, schlief schon fast,
da spürte ich etwas an meinem Arm.
Nun käme ich sicher in den Knast!
Doch niemand brüllte und gar keiner schrie.
Ängstlich öffneten die Augen sich.
Dann sah ich, was mir mein Lächeln verlieh:
ein süßes Kätzchen. So traf ich dich.
Ich hoffe, es hat euch gefallen
Morgen geht´s weiter.
Frohes bald Weihnachten
akuma
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