Fotostory Adventskalender-Gedicht-Story

akuma

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November 2013
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Ich sah ein altes dunkles Ranchhaus stehn,
dort machte ich eines Abends halt.
Am Tag hatte ich besseres nicht gesehn
und des Nachts wurd´ es einst bitterkalt.



Meine Tage hießen Suchen einst,
nach Schlafplätzen und gesättigt sein,
das war schwieriger, als du nun wohl meinst.
Meine Eltern tot, war ich allein.



Leis´ schlich ich zu des Hauses Fenster hin.
Des Kamins wegen war´s warm im Haus,
war ich jedoch draußen und nicht dort drin,
sah es doch nach Schnee und Nebel aus.



Stand mit kalten Ohren, kalter Nase
vor´m verlockenden Pferdewagen,
der dort einsam stand im hohen Grase.
Hab drin mein Lager aufgeschlagen.



Hinter den Kisten lag ich beinah warm.
Bald schloss ich die Augen, schlief schon fast,
da spürte ich etwas an meinem Arm.
Nun käme ich sicher in den Knast!



Doch niemand brüllte und gar keiner schrie.
Ängstlich öffneten die Augen sich.
Dann sah ich, was mir mein Lächeln verlieh:
ein süßes Kätzchen. So traf ich dich.





Ich hoffe, es hat euch gefallen :)
Morgen geht´s weiter.

Frohes bald Weihnachten

akuma
 
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Die Nacht vergangen, so wachte ich auf
im Schlaf geschmust hatt´ ich lang nicht mehr.
Doch nahm die Sonne trotzdem ihren Lauf
vom Abschied wurde das Herz mit schwer.



Du liefst davon, das gleiche tat auch ich,
um Essen zu stehlen zog ich aus.
War hungrig und durstig, so trieb es mich
auf den prall gefüllten Markt hinaus.



Äpfel, Kokosplätzchen und Lebkuchen
bereits am zweiten Dezembertag.
brauchte ich gar nicht lange zu suchen,
weil alles wie nur für mich dort lag.



An diesem Tag nahm ich von einem Tisch
der noch an der Überfüllung litt
einen kleinen unauffälligen Fisch,
der heimlich in meine Tasche glitt.



Des Abends kehrte ich zur Ranch zurück
und sah mich dort suchend nach dir um.
Bald schon fand ich dich hinterm Heu zum Glück.
Du nahmst den Fisch und mochtest mich drum.



Zwar hofft´ ich, du bliebst bei mir jene Nacht,
doch öffnete die Haustür für dich.
Eine Frau, bereits bettfertig gemacht,
kam zu dir hin und sah dort auch mich.






Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Morgen geht es weiter.
Frohes bald Weihnachen
 




Ich schlug meine Augen auf am Morgen.
Es war warm, bequem, ich lag so weich.
In jenem Moment, ganz ohne Sorgen,
wirkte meine Welt dem Himmel gleich.



Wie lang schon war ich nicht mehr aufgewacht,
in einem Haus vom Feuer so warm,
nach einer ach so wundervollen Nacht,
als sei ich doch Königskind, statt arm.



Es roch gut nach Kaffee und Waffeln schon,
die alte Dame sah zu mir hin,
neben ihr dudelte ein Grammophon,
fragte, warum ich alleine bin.



Als ich erzählt, meine Eltern sein tot
und dass ich bloß suchte ein trocknes Nest,
dass ich erlitt Kälte und Hungersnot,
hielt sie mich tröstend im Arm ganz fest.



Nie hatte ich eine Person gekannt,
die mich hinein bat, aus Freundlichkeit.
Hatte ihr nicht mal den Namen genannt
doch war sie alles zu teil´n bereit.



Sie kämmte mich sanft und wusch mir mein Haar.
Kuscheln durft ich dich den ganzen Tag.
Mit euch beiden schien es so wunderbar,
bis mein Glück seinem Schicksal erlag.

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Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Frohes bald Weihnachten.[URL=http://www.smileygarden.de]




PS.: Über den ein oder anderen Kommentar würde ich mich nicht beklagen ;)
 
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Hey akuma! :) Mir gefällt das Gedicht richtig gut! Du machst das total süß! :) Ich freu mich schon auf Morgen! :D
 
Hi Dreamcatcher :-)
Danke sehr. Ich freu mich gerade jetzt :-D

PS.: Dein Signatur-Spruch ist klasse!
 
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Wir gingen in viele Geschäfte rein
kauften etwas und zahlten sogar.
Sie kaufte mir ein seid´ges Kleid so fein
und eine Kette so wunderbar.



Danach fuhr ich mit ihr, das war so toll,
zu einem Bauern um Milch zu hol´n.
Er füllte uns eine Kanne randvoll.
Ganz viel und frisch, statt alt und gestohl´n.



Ich kannte sie nicht, doch sie war so lieb,
dabei war ich nur ein Waisenkind,
nicht viel als ein unverschämter Dieb
und ich dachte, dass so Engel sind.



Wir hatten Spaß und wir lachten auch viel.
Von heut auf morgen, ganz überstürzt,
führt ich ein Leben, dass mir auch gefiel,
als habe sie mein Elend verkürzt.



Als wir nun wieder im Hause standen,
trug ich ihr gern´ die Kanne hinein,
spürte, wie Gefühle mich banden,
stach überall raus, doch hier passt ich rein.



Es war etwas, wie nach hause kommen
von einer langen Reise hier hin.
Ich ging zu dir, hab dich hoch genommen
hier konnt ich sein, wer ich heut noch bin.





Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Morgen geht´s weiter.
Frohes bald Weihnachten

akuma
 
Hallo akuma!

Was für eine schöne Idee ... und auch eine schöne Geschichte! :) Freue mich aufs nächste Türchen!

LG Corvus
 
Hallo mimave1, freu mich, dass es dir gefällt uuuund... das nächste Kläppchen ist da :-)








So fühlt ich mich Tag für Tag mehr zu Haus
und je besser es mir hier gefiel
desto seltener wollte ich noch hinaus.
Ewig hier zu bleiben wurd mein Ziel.



Ich schlief bald im alten Arbeitszimmer,
bekam sogar ein eigenes Bett.
„Und wenn du magst, bleibst du auch für immer“,
sagte die Dame ungewohnt nett.



Den Tisch mit Schriften und Büchern darauf
hatte sie schon für mich weg gestellt.
In meiner Freude nahm ich auch in Kauf,
dass ihr Sohn sich mit dazu gesellt.



Er war nicht freundlich, eher etwas kalt.
Dass ich da war, fand er nicht so gut.
Er war vielleicht schon fünfzig Jahre alt
Sah ihn immer bloß mit Stock und Hut.



Als er dazu kam, wurd die Dame still,
lachte kaum mehr sondern nickte bloß.
„Weil ich ja doch nichts falsches sagen will“,
erklärte sie, mit dir auf dem Schoß.



Als er endlich fort war schien sie froh,
dass er nun doch schon gegangen war.
„Manches mal wird das leider eben so“,
erklärte sie traurig ganz und gar.





Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Morgen geht es weiter.

Frohes bald Weihnachten

akuma
 



Hab sie nicht mehr darauf angesprochen,
auf den Mann, der doch auch war ihr Kind
und ihr trotzdem hat das Herz gebrochen
und warum sie so geworden sind.



Sie hat kaum gesprochen an diesem Tag
und wenn, dann nur, was auch nötig war.
Was ich an dieser Erinnerung mag:
Du hast sie getröstet ganz und gar.



Bist ihr zum Trost auf den Schoß gekrochen
und als sie weinte bliebst du ihr doch.
Bis sie dann wieder mit uns gesprochen,
wenn auch sehr leise und traurig noch.



„Wir lebten hier damals auch noch zu dritt,
so wie auch unsre Vorfahr´n gelebt.
Mein Mann war es, der die Pferde ritt,
mein Sohn hat als Kind an ihm geklebt



„Du musst nichts sagen“, sagte ich bloß leis.
Sie nickte und kraulte dir dein Fell.
Hätt ich damals gewusst, wass ich heut weiß,
hätt ich nicht nachgegeben so schnell.



„Es ist sehr schwierig, das musst du verstehn.
Ich will ihn Treffen und doch tut´s weh.“
Morgen würden wir ihn wohl wiedersehn.
Ich blieb, als sie sagte: „Wenn du willst, geh.“




Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Morgen geht´s weiter.

Frohes bald Weihnachten
und frohes Nikolaus-Fest

akuma
 
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Bereut zu bleiben hab ich zwar auch nie
doch als er am Tag drauf wiederkam
geschah, was ich ihr bis heut nicht verzieh
Weil es das gute Bild von ihr nahm.



Der Mann, den sie liebte verstarb vor Jahr´n,
sie fiel in Depression, kam nicht mehr raus
da ist sie mit dem Kind zum Heim gefahr´n.
In finstrer Nacht setzte sie ihn aus.



Als ich dies nun hörte, mein Blut gefrohr.
Es war ein Gefühl so bitter kalt,
als ob ich jegliche Hoffnung verlor
er war ein Jung, grad wie ich so alt.



Irgendwann draußen hat sie ihn erkannt,
da war der Jung schon ein richt´ger Mann,
hat ihn als Fremden beim Namen genannt
während ihr die erste Träne rann.



Er hat ihr vergeben, nur vergessen nicht,
zwar sagte er von sich selbst auch das,
doch man sieht es noch in seinem Gesicht,
unter der Fassade, ist noch was.



„Ich bereu und bedaure die Zeit sehr,
ihm heute in die Augen zu seh´n
fällt mir zu Recht heute immer noch schwer,
doch will ich, gemeinsame Wege geh´n.“




Ich hoffe es hat euch gefallen.
Heute kam das Türchen recht früh,
morgen kommt es dann recht spät.
Klingt eigentlich fair oder? ;)

Frohes bald Weihnachten

akuma
 
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Hey akuma! :)
Ich freu mich jeden Tag darauf, das nächste Türchen lesen zu können! :) Die Geschichte ist total süß :love: und du machst das total super! :up:
Lg Dreamcatcher
 
Danke sehr :-)
Heute werd ich aber erst heute abend dazu kommen.
Freu mich aber auch immer über Kommentare :-)
LG
akuma
 


Am nächsten Tag war´n wir wieder allein,
doch wir lachten nicht und sprachen kaum.
Nun war es plötzlich seltsam hier zu sein
in diesem auf einmal kühlen Raum.



Mich nahm sie auf, doch ihn jagte sie fort.
Musste ich mich denn nun nicht schämen?
Ich wurd eingeladen an diesen Ort.
Er ward gezwung´n, dem Schicksal zu grämen.



Sah die Alte mit andren Augen nun,
doch wollte ich die beiden versöhn,
wusste ich doch nicht´s besseres zu tun
und dann würde Weihnacht sicher schön.



Wie ich das anzustellen gedachte
und wie die Planung dafür aussah,
als ich mir drüber Gedanken machte,
wirkte das Ziel nicht mehr ganz so nah.



Das war mir egal, ich schaffte das schon
und an Weihnachten wär´n beide vereint,
ich würde verbinden Mutter und Sohn.
Wär gut gemacht, statt bloß gut gemeint.



Nun sah ich den Hof genauer mir an,
fand den alten, schrottreifen Wagen.
So bettelte ich nun, bis ich ihn gewann
mir für den Tag drauf zu zu sagen.





Hoffe, es hat euch gefallen.
Und dass ihr mir das sehr späte online stellen heute mal durchgehen lasst.
Morgen geht es (Wieder zu normalen Zeiten) weiter.

Frohes bald Weihnachten

akuma
 
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Hallo Akuma. Oder Teufelchen. :p

Die Geschichte ist wunderschön. Ich hab aber so das Gefühl, dass das versöhnen nicht so gut funtionieren wird, oder? Ich freu mich auf gleich, wenn das nächste kommt. :D
Und du hast nen total süßen Hund als Avatar. ;)
 
Uhi :)
Hallo, Mirja,
doch, die versöhnen sich gleich und am 10. ist der Kalender dann fertig :)
 
Also, DAS bezweifel ich jetzt mal...;)

P.S: Also damit meine ich jetzt, dass die sich jetzt vertragen und das nur bis zum zehnten geht. ;)
 
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Ich war froh, als er auch tatsächlich kam
doch fragte er worum´s wirklich ging.
Als er mir den Wind aus den Segeln nahm
sagte ich, dass es an Pferden hing.



Die Dame wolle wieder auf machen
habe ich ihm kurzer Hand erzählt.
Bitter begann er darauf zu lachen
und wollt wissen, was mich wirklich quält.



Warum er mir nicht glaubt, hab ich gefragt
und er schüttelte langsam sein Haupt.
„Sie mochte nie Pferde“, hat er gesagt
und zunächst hab ich ihm nicht geglaubt.



Hab den Kopf gesenkt und zugegeben
dass ich mich schämte seit ich´s wusste,
hier bei euch wie zu Hause zu leben,
wo er als Kind doch gehen musste.



Ich soll mich nicht schämen hat er gemeint
und doch glaub ich, er mochte mich nicht.
Doch bis Weihnacht wären beide vereint,
so schilderte ich ihm meine Sicht.



Dass die Dame den Hof einst mit führte
und sich sicherlich freuen könnte,
Obwohl es ihr zwar wohl kaum gebührte,
fragt ich, ob er ihr das nicht gönnte.





Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Morgen geht´s weiter.

Frohes bald Weihnachten

akuma
 
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Adventskalender-Story bis Weihnachten...
Na ihr zwei habt ja Ideen! :-D
 
Jaja und morgen ist es dann zuende, hm? :D Ich bleib bei meinen zweifeln. hihi
Bisher macht er nicht so wirklich den eindruck, als wollte er sich morgen mit ihr versöhnen. ;)
 
Ja, aber gleich sieht er sie und bereut auch alles und dann haben die sich wieder lieb.
 
*lach* die haben sich doch vor zwei Tagen auch schon mal gesehen., Warum war da nichts mit bereuen?
 
Normalerweise sind Adventskalender immer bis Weihnachten! :D Ich find das Bild, auf dem sie sich auf die Bank setzt, total süß! :love:
 
@Mirja: Weil du da noch nicht gefragt hattest :P

@Dreamcatcher: Aber doch nur die langweiligen ;)
Hihi. Danke :)
 
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*lach* Klaaar! Und nur wegen mir werden die sich jetzt morgen versöhnen? Sorry, aber so größenwahnsinnig, um das zu glauben, bin ich dann doch noch ncht., :D;)
 
Bis nach Weihnachten? o_O Also bei aller Liebe, aber so ausdauernd bin ich nicht.
 


Am nächsten Tag kam er wieder zum Haus
um zu sagen, was geschwiegen wurd.
All das nie gesagte, sprach er nun aus.
Die Hoffnung, das wär genug war absurd.



Einige Zeit hörte sie schweigend zu,
dann sah sie zu mir und fragte dann:
„Was glaubst, du bitte was ich mit ihr tu?
Versuchen, ob ich´s gut machen kann.“



Nun wurd ich traurig und sah von ihr fort
Ich war ihr nie ein willkommner Gast.
Dankbar war ich geblieben auf ihr Wort.
Dass sie ein Engel war glaubt ich fast.



Schnell kam ich wieder zum Thema zurück,
egal, weshalb, hier ging es mir gut.
Für mich war es also einfach nur Glück,
doch in ihm lebte noch immer Wut.



„Ich behandle sie, wie dich auch noch einst.
Ich will doch, dass es wie früher ist.
Doch bevorzug ich sie nicht, wie du meinst
Sie ist nicht mein Kind, wie du es bist.“



„Mich gabst du fort, das ist der Unterschied!“,
sprach er die Wahrheit nun ungeschönt.
So war das traurige Ende vom Lied:
Sie haben sich leider nicht versöhnt.




Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Geht wohl doch noch weiter ;)
Morgen vermutlich :)

Frohes bald Weihnachten

akuma
 
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Ha! Wusste ich doch! :D Immerhin bist du ein Teufelchen. Friede Freude Eierkuchen passt nicht zu dir. Nun bleibt die Frage: Versöhnen sie sich noch oder nicht? Ich wills wissen... JETZT! :D:p
 
Euch drei ärgern macht Spaß :)



Am morgen darauf, ich lag noch im Bett,
denn draußen war es noch nicht so hell.
Dachte nach, fand die Dame nicht mehr nett
und so wirkte Fantasie nun schnell.



Vielleicht setzte sie mich bald wieder aus.
Warf mich in kältester Winternacht
zur Strafe dann aus ihrem Heim hinaus,
nur weil ich ihr kein Früstück gemacht.



So ging ich nach unten, deckte den Tisch,
machte die Spülmaschine noch leer.
Für dich gab´s Milch und die Dose mit Fisch.
Dann ging ich hinaus, holt Brötchen her.



Als sie aufstand war schon alles getan:
Wäsche gewaschen, Fenster geputzt,
kein Staub mehr, wo meine Augen ihn sah´n,
die restliche Zeit zum kehrn genutzt.



Den Tisch deckt man wohl, so hat sie gesagt,
bloß mit fertig gespültem Geschirr.
Ob du Milch statt Wasser hast hat sie gefragt,
ich mein du magst´s verzeih wenn ich irr.



Wäsche eingelaufen, Fenster verschmiert,
gekehrt wurd alles unter ´s Regal.
Mit dem Staub war nichts anderes passiert.
Hat mich umarmt, es war ihr egal.






Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Tut mir leid, dass es heute so spät geworden ist.
Mein Internet hat „ein wenig“ gespackt! -.-

Frohes bald Weihnachten

akuma
 
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Das Kapitel ist ja total süß! :love: Wie hast du denn die Farbe von der Wäsche geändert? Bei mir ist die immer so bunt, oder ist das ne spezielle Wäscheleine? :)
 
Die Wäscheleine gibt es bei Deko.
Da kannst du dann aber nichts dran hängen.
Die ist schon befüllt.



Bin am Zwölften am PC gewesen
hab mir den Stammbaum angesehen,
hab alte Berichte durchgelesen
wollt die Familie verstehen.



Ich hab gefragt nach den alten Bildern,
die dort drin hingen an jeder Wand.
Die Dame begann mir dann zu schildern,
was ihre Familie einst verband.



Die Uroma hatte Pferde so lieb,
doch hatte kein Geld für einen Stall.
So sparte sie jeden Cent, der ihr blieb,
verdiente dazu noch überall.



Nach ihr hat keiner mehr Pferde gewollt
und doch blieb der Hof in ihrer Hand,
denn wohin man nun noch ohne ihn sollt,
war die Frage, die sie an ihn band.



Erst ihr Mann hat ihn dann wieder gepflegt
und ihn wieder zum Laufen gebracht.
Mit Leidenschaft hat er Pferde gehegt
und es hat ihm großen Spaß gemacht.



So erfuhr ich viel, doch nichts, nutzte mir,
außer der Adresse, des Sohn´s Haus
und meiner und seiner Freundschaft zu dir.
Setzt dich Abends vor seiner Tür aus.







Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Morgen geht’s weiter.

Frohes bald Weihnachten

akuma
 
Oooouuuhh...das vom 11.ten ist ja fies. Hat angst, dass sie rausgeschmissen wird, wenn sie nicht das Frühstück macht. Arme kleine. :(

Die Familiengeschichte ist klasse. :) So erfährt man mal mehr vom Hintergrund. Ich hoffe, dein Internet ist heute wieder lieb. Will doch wissen, wies weitergeht. Hihi.
 
Hihi. Oh ja, die arme Kleine. Ich habe so ein Mitleid. :lol:
*räusper* Nein, wirklich :p
 


Es dauerte dann bis Nachmittags fast,
bis er endlich vor der Türe stand,
als du mich traurig angesehen hast,
nahm ich dein Pfötchen in meine Hand.



„Sie ist doch nicht wirklich davon gerannt“,
schloss er und ich nahm dich in den Arm.
Klar, hab ich ihm die Wahrheit nicht genannt.
Ich hielt dich bloß schweigend bei mir warm.



Zwar wollte ich, dass er ins Haus noch kam
und mit der alten Dame auch sprach,
doch diese Hoffnung er mir sofort nahm
und damit meine Planung zerbrach.



„Sie will sicher Danken“, hab ich gesagt.
Er sagte, das sei des Danks nicht wert,
hat nach der Wahrheit auch nicht mehr gefragt
und mir bloß den Rücken zugekehrt.



Er ist gegangen, wir zwei blieben dort,
brauchte dringend einen neuen Trick.
Nun war ich gescheitert und er war fort
Ich ließ wieder schweifen meinen Blick.



Bloß eine alte Dame und ein Kind
und er ein handwerksbegabter Mann.
Anfällig, wie Standuhren nun mal sind,
wollt sehn, ob er sie repariern kann.







Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Morgen geht’s weiter.
Frohes bald Weihnachten

akuma
 
Hallo Teufelchen. :)

Tja, da hatte die kleine mit der Katze zwar eine gute Idee, hat aber leider nicht geklappt. Schade, aber da du noch 11 Kapitel vor dir hast, war das irgendwie klar. ;)
Und mir ist erst bei diesem Kapüitel irgendwie aufegallen, was für eine tolle Augenfarbe die kleine hat. :) Total schön.
 

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