Politik und Zeitgeschichte

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Wie mies der Staat als Anbieter sein kann, sieht man zur Zeit an vielen Straßen und Brücken. Dahinter steht aber immerhin noch die Drohung gewaltiger volkswirtschaftlicher Verluste, an denen auch ein Schwarze-Null-Schäuble nicht vorbeikommt.
Wenn man die Finanzierung von Straßen in den Erhalt statt in den Neubau von Straßen die niemand braucht stecken würde, würden unsere Strassen ganz anders aussehen. Das ist eine falsch gerichtete Verkehrsplanung in der auch noch Geschenke verteilt werden im Bundesverkehrsministerium. Herr Dobrindt ist auch nicht viel besser als seine Vorgänger, er lässt auch eine Umgehungsstraße für eine Ortschaft in seinem Wahlkreis bauen, wo es kaum Verkehr gibt während Ortschaften außerhalb seines Wahlkreises in denen sich Stoßstange an Stoßstange reiht nach wie vor nicht berücksichtigt werden. Dazu kommen noch irgendwelche Prestigeprojekte wie Hochgeschwindigkeitsstrecken der Bahn, welche größere Orte die dringend einen vernünftigen Bahnanschluss brauchen links liegen lassen.
 
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Gebe ich Dir Recht, sims-2-spieler. Deshalb ist eine Trennung von Dienst und Infrastruktur besser als nichts.

EDIT:
In unserer Gesellschaft geht es nicht mehr um das nackte Überleben, sondern um Grundbedürfnisse.
Das wird sich schon bald wieder ändern. Wegen eines Telefons ist noch keiner gestorben, erfroren sind schon viele. Und was meinst Du wohl, wie es in D aussehen würde, wenn jeder der 82 Millionen Einwohner sein eigenes Brennholz holen müsste.
 
Wenn man die Finanzierung von Straßen in den Erhalt statt in den Neubau von Straßen die niemand braucht stecken würde, würden unsere Strassen ganz anders aussehen.
Und wer entscheidet, welche Straßen nicht gebraucht werden? Du?

Das ist eine falsch gerichtete Verkehrsplanung in der auch noch Geschenke verteilt werden im Bundesverkehrsministerium.
Dann kannst du sicher volkswirtschaftliche Kalkulationen zeigen, die das belegen. Einfach so werden nämlich keine Straßen gebaut oder ausgebaut.

Natürlich drehen korrupte Politiker daran, lassen ihre Verbindungen spielen und verschachern Aufträge. Aber glaubst du ernsthaft, die Situation wäre besser, wenn allein betriebswirtschaftliche Aspekte eine Rolle spielen würden? Dann würden Umgehungsstraßen nur gebaut, wo eine Firma eine Gewinnaussicht hat, und alle anderen Ortschaften könnten im Verkehr ersticken.

Welche Blüten das treiben kann, habe ich hier in der Nachbarschaft erlebt. Hier gibt es aus der Bergbauzeit noch ganze Siedlungen, die nicht städtisch, sondern von den Zechen bzw. ihren privaten Wohnungsbaugesellschaften erschlossen, inclusive der gesamten Infrastruktur wie Straßen, Kanalisation, Beleuchtung usw. Nach dem Zechensterben wurden die meisten Häuser einzeln verkauft. Um die Immobilienwerte zu steigern, wurden sogar die Straßen und Gehwege komplett saniert. Kaum war aber das letzte Haus verkauft, wurden die Laternen demontiert und die Gullys nicht mehr gereinigt. Die Anwohner haben natürlich bei der Stadt protestiert, aber die hat damit gar nichts am Hut. Und dann ging eine jahrelange Prozessreihe los, in der die Anwohner die Wohnungsbaugesellschaft, die Eigentümerin der Straße ist, zwingen wollten, die Laternen wieder aufzustellen und die Kanalisation zu unterhalten. Rausgekommen ist lediglich ein Vergleich, nach dem die Eigentümerin dulden muss, dass die Anwohner wieder auf eigene Kosten und Stromrechnung Laternen aufstellen und dass sie auf eigene Kosten Aufträge zur Kanalreinigung vergeben dürfen. Das wird sicher richtig lustig, wenn in ein paar Jahren die Straßendecke und die Gehwege saniert werden müssen.

Herr Dobrindt ist auch nicht viel besser als seine Vorgänger, er lässt auch eine Umgehungsstraße für eine Ortschaft in seinem Wahlkreis bauen, wo es kaum Verkehr gibt während Ortschaften außerhalb seines Wahlkreises in denen sich Stoßstange an Stoßstange reiht nach wie vor nicht berücksichtigt werden.
Ja, Politiker sind korrupt. Erzähl was neues. Unternehmen müssen aber gar nicht korrupt sein. Die sagen ganz offen, dass es sie überhaupt nicht juckt, wenn jemand außer ihnen selbst einen Vorteil von ihren Investitionen hat. Die würden die Umgehungsstraßen erst recht nicht bauen, wenn sie davon keinen ganz konkreten und unmittelbaren Gewinn haben.

Dazu kommen noch irgendwelche Prestigeprojekte wie Hochgeschwindigkeitsstrecken der Bahn, welche größere Orte die dringend einen vernünftigen Bahnanschluss brauchen links liegen lassen.
Hochgeschwindigkeit und Haltestellen an jeder Milchkanne schließen sich aus. Der ICE ergibt nur einen Sinn, wenn er mindestens 200km am Stück ungebremst durchbrettern kann, besser noch mehr. Alles, was dazwischen liegt, muss über Zubringerzüge angeschlossen werden.

Es ist schon lächerlich genug, dass ein Kuhkaff wie Limburg einen Halt bekommt, nur damit Rheinland-Pfalz den Bau über ihr Gebiet überhaupt genehmigt. Da fühlt man sich in die Kleinstaaterei des vorletzten Jahrhunderts und die Kompromisse, die Privatbahnen machen mussten, um eine Genehmigung zu bekommen, zurückversetzt.
 
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Hochgeschwindigkeit und Haltestellen an jeder Milchkanne schließen sich aus. Der ICE ergibt nur einen Sinn, wenn er mindestens 200km am Stück ungebremst durchbrettern kann, besser noch mehr. Alles, was dazwischen liegt, muss über Zubringerzüge angeschlossen werden.
Ich rede nicht von Milchkannen sondern von einer anderen Streckenführung als die gewählte. Da fährt man einen Umweg um einen Halt in einer Region ohne große Bevölkerungdichte zu erschließen um sich dann mit vielen Tunneln und Brücken durch ein Mittelgebirge zu wühlen. Bei einer südlicheren Streckenführung hätte man keinen Umweg eingelegt, eine Metropolregion an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen und ein Mittelgebirge wäre auch nicht im Weg gewesen. OK, das wäre dann ein anderes Bundesland gewesen. :glory:
 
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Wegen eines Telefons ist noch keiner gestorben, erfroren sind schon viele.
Falsch. Wegen der Verbreitung von Mobiltelefonen werden heute viel mehr Menschenleben gerettet, als früher.

Und was meinst Du wohl, wie es in D aussehen würde, wenn jeder der 82 Millionen Einwohner sein eigenes Brennholz holen müsste.
Auch falsch. Eine dezentrale Energieversorgung ist mit den heutigen Technologien ohne Weiteres möglich, auch wenn sie natürlich mit zahlreichen Einzelinvestitionen verbunden wäre.

Bei der Stromerzeugung gibt es heute zahlreiche Kleinkraftwerke, die oft nur wenige Häuser versorgen, die im Eigentum der Bewohner stehen (z. B. als Bürgergenossenschaft; die Elektrizitätswerke Schönau sind als Bürgergenossenschaft sogar bundesweit als Stromanbieter tätig). So etwas ist auch prinzipiell ohne Vernetzung mit dem Rest der Welt und somit ohne öffentliche Infrastruktur möglich. Einzelhäuser haben schon seit Jahrzehnten ihre eigene Strom- und Warmwassererzeugung auf Solarbasis. Bei Passisvhäusern erzeugen diese Systeme oftmals mehr Energie, als die Bewohner verbrauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eigentlich nur geschrieben, dass sowas "prinzipiell ohne Vernetzung mit dem Rest der Welt und somit ohne öffentliche Infrastruktur möglich" ist. Das Wort "prinzipiell" deutet schon darauf hin, dass das nur ein "Professorenentwurf" ist, der nicht für alle Fälle in der Realität taugt. Warum du deswegen jetzt so weit ausholen musst, verstehe ich nicht. Und dass der Staat alles in seinen Händen halten muss, nur weil er einen gewissen Auftrag zu erfüllen hat, geht aus deiner Argumentation auch nicht hervor. Der Staat muss ja auch für genügend Wohnraum sorgen, auch und gerade dort, wo sich die Leute ihn selbst nicht leisten können. Dennoch gehören ihm die Wohnungen nur dort, wo er selbst als Bauherr aufgetreten ist.
 
Genossenschaften sind sicherlich nicht mit normalen Unternehmen zu vergleichen. Das ist eher eine Nullnummer der Sache wegen, nicht des Geldes. Man hat zwar einen prinzipiellen Anspruch auf Dividende, aber deren Zahlung und Höhe wird letztendlich jährlich neu beschlossen und niemand tritt aus, wenn sie ihm zu gering ausfällt, wie das bei Aktionären der Fall ist, oder sie ganz ausbleibt.

Man kann auch nicht zwingend bei jeder Genossenschaft als Mitglied einfach so ein- und wieder austreten, wie man Aktien kauft und verkauft. Die EWS unterhält mehrere GmbHs, um Kunden unabhängig von einer Mitgliedschaft versorgen zu können, aber bei Wohnungsbaugenossenschaften muss man als Mieter auch zwingend Mitglied sein, und da gibt es oft sowohl einen Aufnahmestopp, als auch sehr lange Kündigungsfristen (hier in Dortmund sind es bei der Sparbau und der GWG jeweils zwei Jahre zum Ende eines Geschäftsjahres). Zudem ist die Anzahl der zeichenbaren Anteile oft begrenzt, also kann die Dividende selbst bei satzungsgemäßen 8 % gar nicht so üppig ausfallen, wie sich das mancher vorstellen mag.

Kurz gesagt: Das ist eine ganz andere Welt. :naja:
 
A propos andere Welt: Verfolgt ihr eigentlich das Geschehen um die immer neuen und immer unglaublicheren Enthüllungen um "Killary" Clinton und Obama durch WikiLeaks und andere Hacker und Investigativjournalisten?

Das "sozialistische Wiesel" Michael Moore hat seinen Anhängern mittlerweile geraten für Trump zu stimmen.

Ob ISIS- und ISIL-Förderung, gemeinsame Sache machen mit Qatar und Saudi-Arabien, Giftgaseinsatz in Syrien, den man Assad und diverser Bullshit, den man Russland vorgeworfen hat, systematischer Wahlbetrug in kaum auszurechnendem Ausmaß: Es waren alles Obama und Clinton.

Die Liste ihrer Verbrechen scheint kein Ende zu nehmen, sieht man davon ab, dass Ecuador dem sich in deren Botschaft in London aufhaltenden Julian Assange letzte Woche das Internet gekappt hat, um seine Establishment-vernichtenden Enthüllungen wenigstens kurzzeitig auszusetzen. Wahrscheinlich - das ist meine Verschwörungsthese - hat Ecuador aufgrund von versprochenen Milliardenzahlungen nach mehreren verlorenen Schiedsgerichtsverfahren in den vergangenen Jahren so reagiert.

Weiters wären da die angekündigten massiven Beitragserhöhungen bei ObamaCare von durchschnittlich 25 % (in manchen Bundesstaaten aber sogar über 50), nachdem sie dieses Jahr bereits recht deutlich um 7,5 % gestiegen waren. Wessen Taschen damit gefüllt werden sollen ist hoffentlich jedem klar, der eine Riester- oder Rüruprente hat.

Und alles deutet darauf hin, dass Clinton und ihre Unterstützer (Wall Street, ObamaCare-Versicherer, Rüstungsindustrie ...) gezielt den dritten Weltkrieg provozieren wollen und in jedem Fall der Iran wohl das nächste Opfer der imperialistischen Hegemoniebestrebungen der USA werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich fasziniert viel mehr die offensichtlich unausrottbare Blindheit unserer Judikative und Exekutive auf dem rechten Auge. Polizisten als Mitglieder einer Vereinigung, die unseren Staat ablehnt und so tut, als bestände das Reich von 37 weiter? Schwer bewaffnete Mitglieder dieser Vereinigung, die über 30 legale Waffen zu Hause haben? Staatsanwälte, die erst von außen genötigt werden müssen, rassistisch motivierte Verbrechen auch als solche zu verfolgen und nicht als aus dem Ruder gelaufenen groben Unfug? Und der Verfassungsschutz weiß mal wieder von nichts? Oder war er mal wieder aktiv beteiligt? Würde sich jemand wundern, wenn rauskäme, dass auch Verfassungsschützer Reichsbürger sind?

Wahrscheinlich laufen seit ein paar Tagen wieder Shredder heiß, natürlich nicht, um eventuelle Beweise zu vernichten...
 
A propos andere Welt: Verfolgt ihr eigentlich das Geschehen um die immer neuen und immer unglaublicheren Enthüllungen um "Killary" Clinton und Obama durch WikiLeaks und andere Hacker und Investigativjournalisten?
Ich glaube Schlamm-Catchen ist interessanter als diese Schlammschlacht zwischen Milliardären. Zusammenarbeit mit Quatar und Saudi-Arabien, war das nicht Bush? :rolleyes:
 
Mich fasziniert viel mehr die offensichtlich unausrottbare Blindheit unserer Judikative und Exekutive auf dem rechten Auge. Polizisten als Mitglieder einer Vereinigung, die unseren Staat ablehnt und so tut, als bestände das Reich von 37 weiter? Schwer bewaffnete Mitglieder dieser Vereinigung, die über 30 legale Waffen zu Hause haben? Staatsanwälte, die erst von außen genötigt werden müssen, rassistisch motivierte Verbrechen auch als solche zu verfolgen und nicht als aus dem Ruder gelaufenen groben Unfug? Und der Verfassungsschutz weiß mal wieder von nichts? Oder war er mal wieder aktiv beteiligt? Würde sich jemand wundern, wenn rauskäme, dass auch Verfassungsschützer Reichsbürger sind?

Wahrscheinlich laufen seit ein paar Tagen wieder Shredder heiß, natürlich nicht, um eventuelle Beweise zu vernichten...

Was spricht denn daran für unausrottbare Blindheit der Judikative und Exekutive? Polizisten, die der Reichsbürgerbewegung nahe stehen, sind zwar tragisch, aber eben auch nur Einzelfälle. Ar***löcher gibt's nun mal in jeder Berufsgruppe.
Ein jeder Dienstherr veranlasst das Notwendige, wenn ihm derartige Verbindungen bekanntwerden. Ich kenne das auch nicht anders. Geschreddert wird da gar nichts...

Dass besagter Reichsbürger mit Waffen ausgestattet war ist alles andere als erfreulich. Allerdings kann man jemandem meines Wissens nach nur aufgrund seiner Ansichten keinen Schein verweigern. Zumal die absolute Mehrheit der Reichsbürger keine auffälligen Gewalttäter, sondern Querulanten sind. Bei uns fallen sie zum Beispiel nur durch zum Teil 300-seitige Faxe, sinnlose Schreiben oder unglaublich nervige und anstrengende Telefonanrufe auf. Damit kosten sie zwar Steuergelder und machen den Behörden sehr viel Arbeit, doch da ein stark ausgeprägtes Defizit an gesundem Menschenverstand nicht strafbar ist, wird das wohl auch so bleiben.

Welche Staatsanwälte mussten denn genötigt werden? Und was ist der aus dem Ruder gelaufene Unfug, der nicht ordnungsgemäß verfolgt wurde? Wie schon gesagt, so jemanden strafrechtlich zu belangen, wenn er einfach nur queruliert, ist kein Kinderspiel.
 
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Falsch. Moore ist ein absoluter Trump-Gegner.
Falls du dieses eine Zitat meinst, welches von Milo Yiannopoulus aus dem Kontext gezogen wurde und zur Zeit etwas Wirbel macht...
hier sind die Fakten dazu.
Ja ja, die "Fakten"checks von snopes.com.

Hiernach:
and that's why every beaten-down, nameless, forgotten working stiff who used to be part of what was called the middle class loves Trump
habe ich aufgehört zu lesen.

Hier sind ein paar Artikel, die diese zutiefst menschenverachtende und undemokratische Haltung des typischen Großstadtlinken und die damit verbundenen Erfolge der Neoliberalen unter den den Demokraten in den USA (und den Sozialdemokraten und Grünen bei uns und in anderen westlichen Ländern) analysieren:

http://thebreakthrough.org/index.php/journal/past-issues/issue-4/the-coming-realignment
https://www.jacobinmag.com/2016/05/white-workers-bernie-sanders-clinton-primary-racism/
http://www.theatlantic.com/magazine/archive/2016/09/the-original-underclass/492731/


Ich glaube Schlamm-Catchen ist interessanter als diese Schlammschlacht zwischen Milliardären. Zusammenarbeit mit Quatar und Saudi-Arabien, war das nicht Bush? :rolleyes:
Ist Assange Milliardär?
Und Bill Clinton hat 1 Mio. Dollar als Geburtstagsgeschenk von Quatar erhalten. Das hat natürlich nichts mit nichts zu tun, oder wie?
 
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Ja ja, die "Fakten"checks von snopes.com.

Hiernach:
habe ich aufgehört zu lesen.

Vielleicht glaubst du es ja, wenn es von Michael Moore selbst kommt (in Auszügen):

I am sorry to be the bearer of bad news, but I gave it to you straight last summer when I told you that Donald Trump would be the Republican nominee for president. And now I have even more awful, depressing news for you: Donald J. Trump is going to win in November. This wretched, ignorant, dangerous part-time clown and full time sociopath is going to be our next president.

Never in my life have I wanted to be proven wrong more than I do right now.

The Hillary Problem. Can we speak honestly, just among ourselves? And before we do, let me state, I actually like Hillary – a lot – and I think she has been given a bad rap she doesn’t deserve. But her vote for the Iraq War made me promise her that I would never vote for her again. To date, I haven’t broken that promise. For the sake of preventing a proto-fascist from becoming our commander-in-chief, I’m breaking that promise. I sadly believe Clinton will find a way to get us in some kind of military action. She’s a hawk, to the right of Obama. But Trump’s psycho finger will be on The Button, and that is that. Done and done.

Stop fretting about Bernie’s supporters not voting for Clinton – we’re voting for Clinton!

http://michaelmoore.com/trumpwillwin/

Ich hab mich jetzt nicht genauer damit beschäftigt, weil mir dazu gerade die Zeit fehlt, aber dass Michael Moore dazu geraten haben soll, Trump zu wählen, erschien mir doch äußerst unwahrscheinlich...

/Edit: Okay, mein Fehler, und zwar insofern, dass der Beitrag schon etwas älter ist (Juli, wenn ich das richtig sehe). Ich glaube dennoch nicht, dass Goonie sich hier irrt oder dass ich es tue. Ausgerechnet Michael Moore soll so eine 180° Wende vollzogen haben? Hast du dafür irgendeinen Beleg, wo man das nachlesen kann oder so? Wenn ich danach suche, was Michael Moore in der letzten Zeit so von sich gegeben hat, von wegen Trump, dann finde ich genau zwei Dinge: a) er äußert Verständnis für die Leute, die Trump wählen, aber b) er rät trotzdem dazu, Clinton zu wählen.

Weil mir, wie gesagt, im Moment die Zeit fehlt, nur ein kurzer Auszug aus einem Artikel der Zeit:

Deswegen macht er auch keinen Film über Trump. Vielmehr ist sein Monolog ein flammendes Plädoyer für Hillary Clinton. Und zwar nicht für eine noch unbekannte Hillary. Sondern für die, die alle kennen und von der sie sich seit nahezu 30 Jahren von den Medien sagen lassen müssen, dass sie sie nicht mögen. (hier)

Es geht ihm nicht um eine scharfe Analyse des Phänomens Trump oder die schonungslose Diagnose von dessen Wählern. Moore will die Menschen dazu bringen, nicht nur gegen Trump, sondern für Clinton zu stimmen. Er will einen Populismus der Mitte: einen, der gesunden Menschenverstand, ein Minimum an Respekt und Kompetenz mit eben dem Ingrimm einklagt, mit dem Trumps Heerscharen genau dagegen anblöken. (hier)

Oder aus der New York Times:

The stand-up comedy routine — tame and sometimes lame stuff; Mr. Moore is no George Carlin — gives way to a stretch that sounds like a commencement address before Mr. Moore gets to his real purpose, which is to support Mrs. Clinton. [...] Sure, maybe. Or maybe not. Mr. Moore has basically made an earnest but not very entertaining pro-Clinton campaign film, occasionally funny, momentarily heartfelt when he takes up the subject of universal health care and the lives lost for lack of it. (hier)
 
Ja ja, die "Fakten"checks von snopes.com.

Hiernach:
and that's why every beaten-down, nameless, forgotten working stiff who used to be part of what was called the middle class loves Trump
habe ich aufgehört zu lesen.

Sorry, aber dann hast du den "Fakten"check nichtmal durchgelesen, denn an der Stelle wurde einzig das zitiert, was Moore in dem Ausschnitt gesagt hat. Weiter unten ist der Abschnitt, der in dem Video fehlt, in welchem Moore sich abschließend äußert. Denn um diesen fehlenden Abschnitt, der die Aussage des vorherigen umwirft, geht es doch in dem Artikel.
 
/Edit: Okay, mein Fehler, und zwar insofern, dass der Beitrag schon etwas älter ist (Juli, wenn ich das richtig sehe).
Ja, der Beitrag ist älter. Er enthält keinen Bezug auf die aktuellsten Enthüllungen. Die Amerikaner, gerade die jungen, sind in Rage. Wer will bitte solch eine kriminelle Kriegstreiberin an die Macht lassen?

Und Trump drückt den roten Knopf? Sicher - nachdem er alles unternommen haben wird, die Welt wieder zu einem friedliche(re)n Ort zu machen. Trump wird im Grunde die Prüfung für Putin und einige andere schlechthin sein.

Prinzipiell muss Killary schon deshalb verhindert werden, weil sie Sanders verhindert hat. Der hat nämlich bei vielen nunmehr Trump bevorzugenden Amerikanern noch viel höheres Ansehen gehabt. Aber Wall Street und Rüstungsindustrie wollten den Sozialisten nicht. Also muss der alternativrechte Trump ran, um die Arbeiterklasse und Mittelschicht zu retten.

So oder so - ein grundlegender Wechsel ist nötig: Weg von einer Politik für Reiche und Gender-Freaks, hin zu einer Politik für die Massen.
 
Ja, der Beitrag ist älter. Er enthält keinen Bezug auf die aktuellsten Enthüllungen. Die Amerikaner, gerade die jungen, sind in Rage. Wer will bitte solch eine kriminelle Kriegstreiberin an die Macht lassen?

Damit hast du aber noch immer nicht gesagt, woher du hast, dass Michael Moore seinen Anhängern geraten haben soll, für Trump zu stimmen...
 
Moore hat ja zum Schluss in seinem Film Folgendes gesagt:
They see that the elites who have ruined their lives hate Trump.

Corporate America hates Trump.

Wall Street hates Trump.

The career politicians hate Trump.

The Media hates Trump…after they loved him and created him. Now, they hate him. Thank you, Media.

The enemy of my enemy is who I am voting for on November 8th.

Yes, on November 8th, YOU — Joe Blow, Steve Blow, Bob Blow, Billy Blow, Billy Bob Blow, all the Blows — get to go and blow up the whole goddamn system because it’s your right.

Trump’s election is going to be the biggest F**K YOU ever recorded in human history.

And it will feel good.
Siehe unten in: http://www.bizpacreview.com/2016/10...re-leaves-internet-dazed-confused-fire-404653
und natürlich hier: https://youtu.be/YY-CiPVo_NQ?t=198


Klingt für mich schon nach einer klaren Wahlempfehlung. Angeblich will er es dann doch nicht so gemeint haben, aber ...

Ich bin ansonsten über Michael Moore nicht gänzlich im Bilde, insbesondere nicht über seine "corporate ties", die ihm nachgesagt werden, die ihn zum Clinton-Unterstützer wider besseren Wissens machen.
 
Michael Moore hat sich übrigens sowohl auf seiner offiziellen Facebook-Seite dazu geäußert ( hier), als auch über seinen Twitter-Account (hier).

Righties have doctored a clip from my film to make it look pro-Trump. Hahaha.

Ich denke, schon ein Blick auf seine Website Website genügt, um zu sehen, dass er alles andere als Pro-Trump ist. Artikel mit Titeln wie "an open letter to Ivanka Trump from Michael Moore: "your dad's not well", "5 ways to make sure trump loses" und "trump is not the only grabber who must go" sprechen wohl für sich. Und zumindest die Startseite, auf der diese Texte verlinkt sind, scheint aktuell zu sein, verweist sie doch auf Trumpland.
 
Ist ja jetzt nicht so wichtig, wer wer hier welcher Website nicht vertraut. Im Endeffekt ist nun klar gestellt, dass Michael Moore niemandem geraten hat für Trump zu stimmen und Wilfried lediglich auf den Hoax eines Konservativen reingefallen ist.

Hoffen wir mal alle weiter, dass Trump nicht gewählt wird. Mittlerweile sieht's da ja ziemlich gut aus. :)
 
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Ist ja jetzt nicht so wichtig, wer wer hier welcher Website nicht vertraut. Im Endeffekt ist nun klar gestellt, dass Michael Moore niemandem geraten hat für Trump zu stimmen und Wilfried lediglich auf den Hoax eines Konservativen reingefallen ist.
Ich habe Moore zitiert. Er weiß offenbar selbst nicht mehr, was er will.

Hoffen wir mal alle weiter, dass Trump nicht gewählt wird. Mittlerweile sieht's da ja ziemlich gut aus. :)
Wirklich erstaunlich, wie die verammelte Linke unbedingt den nächsten Krieg will.

Die Beweislage ist im Übrigen so, dass Killary auch bei einem Wahlsieg wohl nicht zwingend auch Präsidentin wird (oder bleibt). Sie gehört in den Knast, und zwar für sehr lange Zeit. Das Trump-Lager wird sich außerdem höchstwahrscheinlich erheben, wenn diese Kriminelle tatsächlich Präsidentin werden sollte.
 
Ich machs mal einfacher...

Hannes sagt: "Ich war letztens mit ein paar Leuten in einem Raum, die behaupten, Weisse sind bessere Menschen."

Troll: "Hannes hat gesagt - Achtung ich zitiere! - "Weisse sind bessere Menschen.""

Jemand der sich nur beim Troll informiert sagt: "Hannes hält Weisse für bessere Menschen."


Moore war nie der Meinung, dass irgendwer für Trump wählen sollte. Er hat keine Richtung gewechselt und war sich da nie unsicher. Das war einfach nur ein Hoax von einem Troll, der momentan auf vielen rechten Seiten kursiert.
 
Man kann nur hoffen, dass Trump nicht Präsident wird, aber ich halte Clinton auch nicht für viel besser, eine Kriegstreiberin ist sie allemal, waren aber schon die Bushs, die Rüstungsindustrie muss ja am Laufen gehalten werden. Wie die Amerikaner letztendlich auch entscheiden, was Gutes folgt Obama da nicht nach.
Sanders wäre eine gute Option für Amerika gewesen. Schade, dass die Amerikaner nicht so klug waren ihm den Vorzug vor Hillary Clinton zu geben.
 
Daß Sanders keine Chance hatte, lag in keiner Weise an der fehlenden Klugheit der Amerikaner, hat aber durchaus viel mit der Korruption der weißen Mittelschicht aus den Nordwestküstenstaaten zu tun. Das machen übrigens die von WW verlinkten Artikel wunderbar deutlich.

Und diese sich als Mittelschicht fühlenden 5 Prozent der US-Amerikaner wollen keinen Sanders und keinen Trump.

Dem Rest kann es im Grunde genommen egal sein, sie kriegen nämlich nichts mehr ab als den Hass dieser sich als Mehrheit gerierenden "reichen" Minderheit.

Und da Sanders es nicht werden durfte, ist der offensichtliche Prolet Trump mit Sicherheit wenigstens einer, dessen Sprache verstanden wird, und der mit seiner Frechheit gegenüber diesem Establishment punktet.
Niemand erwartet etwas von Trump, aber ein Land, in dem gerade mal 7% der Wahlberechtigten entscheiden, wer regiert? Sollen Washington, New York, Washington DC und Maine doch mal gucken, wie sie alleine klarkommen...

Und im Schatten des Präsidentschaftswahlkampfs kann man ohnehin leicht übersehen, daß in den USA seit Jahrzehnten Klassenkampf der härtesten Sorte stattfindet, daß Millionen ohne Bildungschancen, Abertausende ohne genügend Nahrung und echten Wohnraum auskommen müssen, und bei weitem mehr Weiße als Schwarze (nicht prozentual aber insgesamt eben), - daß eben genau diese verlorenen Menschen diesem verhassten aber unerreichbaren Establishment die Fackel ans Dach halten. Und wenn Trump Amerika zerstört, dann zerstört er nur das Amerika der Reichen. Er wird von den Armen, vom White Trash nicht gewählt, weil da Abstiegsängste wären, sondern weil es eben eh egal ist.

Die andere große Grupee seiner Wähler sind die Leute, die Angst haben, eben die, die auf der Abstiegsleiter sind und deren Perspektive zunehmend Trailerpark heißt.

Ob da Ressentiments im Spiel sind oder nicht, das größte Ressentiment hat dort wie hier bei uns die sogenannte Mitte der Gesellschaft. Denn nichts ist schlimmer als der ungebildete, brutale, direkte Pöbel.
Und das könnte man, angesichts der Tatsache, daß eben dieser Pöbel gezüchtet wird, politisch, sozial und materiell, schon beinahe rassistisch nennen. Denn irgendwie sind die da unten halt doch genetisch schlechter, sonst wären sie in einem demoktaischen sozialen Staat nicht dort gelandet.

Und dann passt dann eben ein Sarrazin so gut in die SPD wie ein Gabriel oder ein Chulz oder ein Schröder. Und eben eine Clinton so gut wie ein Chikago Boy namens Barack Obama in die demokratische Partei.

Und immerhin: Sanders ist nicht tot, er hat Menschen gewonnen, nicht Stimmen, und inzwischen spricht der Mann eine wesentlich deutlichere Sprache. Und die gefällt in den USA nur den 95%, von denen wir hier im Grunde außer in HillBilly-Horrorfilmen nichts zu sehen bekommen. Aber - die sind da.
 
Der Elitismus der heutigen Großstadtlinken in Deutschland und Österreich, insbesondere der Grünen und SPD/SPÖ, aber auch der jetzt aufsteigenden Nachwendegeneration in der Linkspartei, ist nicht minder ausgeprägt. Normale Menschen mit einem gesunden Gewissen vermisst man da mittlerweile gänzlich. Vor allem vermisst man dort Leute, die in ihrem Leben schon mal richtig gearbeitet haben. In der SPD gibt es praktisch keine Arbeiter mehr, und eine Partei, deren Basis nicht mehr die Basis der Bevölkerung ist, ist zur Korruption verdammt.

Diese linken Parteien machen nur noch Klientelpolitik für Sozialwirtschaft und Berufsdemonstranten, und sie treiben die Islamisierung immer gezielter voran. Inwiefern die Gesellschaft als Ganzes davon profitieren soll, ist mir schleierhaft - denn das "Ganze" unterliegt, dank der neoliberalen Politik der rot-grünen Eliten, zunehmenderer Spaltung.

Perfekte Parallelen zu der Entwicklung in den USA bestehen natürlich nicht. ;)
 
Also ich würde hier wirklich nicht von einer Vorantreibung der Islamisierung sprechen. Ich gehe davon aus, dass die Schüler in der Moschee keinem Gottesdienst beigewohnt haben, sondern dass der Besuch der Moschee kulturelle Gründe hatte, einfach einmal den Schülern zu zeigen wie es im Inneren einer Moschee aussieht, ihnen diesen Kulturkreis etwas näher zu bringen. Genauso wie wir im Urlaub ja auch mal eine Kirche oder einen Tempel besichtigen. Zum Besuch eines Gottesdienstes kann nämlich niemand gezwungen werden, da müsste die Schule anderweitigen Unterricht in diesem Zeitraum anbieten oder zumindest eine Aufenthaltspflicht in der Schule mit Beaufsichtigung durch eine Lehrkraft. Einfach mal so einer Schulveranstaltung fernbleiben, was im weiteren Sinn der Besuch der Moschee sicher war, darf kein Schüler.
 
Der Elitismus der heutigen Großstadtlinken in Deutschland und Österreich, insbesondere der Grünen und SPD/SPÖ, aber auch der jetzt aufsteigenden Nachwendegeneration in der Linkspartei, ist nicht minder ausgeprägt. Normale Menschen mit einem gesunden Gewissen vermisst man da mittlerweile gänzlich. Vor allem vermisst man dort Leute, die in ihrem Leben schon mal richtig gearbeitet haben. In der SPD gibt es praktisch keine Arbeiter mehr, und eine Partei, deren Basis nicht mehr die Basis der Bevölkerung ist, ist zur Korruption verdammt.

Diese linken Parteien machen nur noch Klientelpolitik für Sozialwirtschaft und Berufsdemonstranten, und sie treiben die Islamisierung immer gezielter voran. Inwiefern die Gesellschaft als Ganzes davon profitieren soll, ist mir schleierhaft - denn das "Ganze" unterliegt, dank der neoliberalen Politik der rot-grünen Eliten, zunehmenderer Spaltung.

Perfekte Parallelen zu der Entwicklung in den USA bestehen natürlich nicht. ;)

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber meinst du nicht, du übertreibst möglicherweise ein wenig?

Jeder hier weiß mittlerweile, dass du von gewissen Parteien usw. nichts hältst. Das ist dein gutes Recht und ich will das auch gar nicht mit dir diskutieren oder dich deswegen angehen.

Trotzdem gibt es in deinem Beitrag zwei Dinge, die ich so einfach nicht stehen lassen möchte.

Was hat denn z.B. die Bezuschussung einer Demonstration/Gegendemonstration mit "Berufsdemonstranten" zu tun? Damit diffamierst du Menschen, die sich z.B. im von dir genannten Fall gegen Rechtsextremismus engagieren, als lediglich vom Staat finanzierte Marionetten und das stimmt m.E. so nicht. Viele Menschen gehen gegen rechts auf die Straße, weil sie Hass und Menschenverachtung etwas entgegensetzen wollen. Das tun diese Leute in ihrer Freizeit und nicht, weil man sie dafür "bezahlt".

(/Edit: Für mich bedeutet "Berufsdemonstrant" jedenfalls, dass jemand nicht aus Überzeugung zu einer Demonstation gegen XYZ geht, sondern nur, weil die Regierung ihn dafür bezahlt. Ich kenne viele Leute, die auf Demonstrationen gehen und nicht einer nimmt Geld dafür.)

Und wo ist es ein "gezieltes Vorantreiben der Islamisierung", wenn im Rahmen des Schulunterrichts aufgrund des sich ergebenden Bezugs zum Thema ein Moscheebesuch durchgeführt wird?

Ich habe in meiner Schulzeit auch eine Kirche besucht, eine Synagoge und eine Moschee (genauso wie z.B. Burgen...). Ich bin dadurch weder Christ geworden, noch Jude, noch Muslim (oder Burgfräulein). Aber mich mit diesen Dingen zu beschäftigen, anstatt sie kategorisch abzulehnen, weil sie fremd sind, hat meinen Horizont damals erweitert. Ich würde unterstellen, dass es bei einem Unterrichtsbesuch genau um so etwas geht und nicht um eine "Islamisierung".

Beides - einerseits das Einstehen gegen rechtsextreme Umtriebe, andererseits die Annäherung an "fremde" Kulturen und Religionen, die auch ein Bestandteil unserer Lebenswirklichkeit sind - erscheint mir heute wichtiger denn je.
 
..., sondern dass der Besuch der Moschee kulturelle Gründe hatte, einfach einmal den Schülern zu zeigen wie es im Inneren einer Moschee aussieht, ihnen diesen Kulturkreis etwas näher zu bringen.

Es ging offiziell um Erdkunde, Thema "Der Orient - Machtfaktoren Wasser und Erdöl". Sorry, warum in dem Zusammenhang ein Moscheebesuch nötig/angebracht/sonstwas war, erschließt sich mir nicht.
 
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Im Kern ging es um eine schulische Veranstaltung und dieser durfte der Schüler auch mit Erlaubnis seiner Eltern nicht einfach fernbleiben. Die Exkurison/Besichtigung war sicher vorab angekündigt und die Eltern hätten anfragen müssen in der Schule, ob ihr Sohn dieser Veranstaltung fernbleiben darf und z. B. einen Unterricht in einer Parallelklasse während dieser Zeit besuchen kann. Und über nichts anderes wird das Gericht befinden. Daraus eine Islamisierungsabsicht der Schule abzuleiten, scheint mir doch sehr abwegig.
 
Also ich würde hier wirklich nicht von einer Vorantreibung der Islamisierung sprechen. Ich gehe davon aus, dass die Schüler in der Moschee keinem Gottesdienst beigewohnt haben, sondern dass der Besuch der Moschee kulturelle Gründe hatte, einfach einmal den Schülern zu zeigen wie es im Inneren einer Moschee aussieht, ihnen diesen Kulturkreis etwas näher zu bringen. Genauso wie wir im Urlaub ja auch mal eine Kirche oder einen Tempel besichtigen. Zum Besuch eines Gottesdienstes kann nämlich niemand gezwungen werden, da müsste die Schule anderweitigen Unterricht in diesem Zeitraum anbieten oder zumindest eine Aufenthaltspflicht in der Schule mit Beaufsichtigung durch eine Lehrkraft. Einfach mal so einer Schulveranstaltung fernbleiben, was im weiteren Sinn der Besuch der Moschee sicher war, darf kein Schüler.
Das Ganze soll laut Bußgeldbedscheid eine "rein informative Schulveranstaltung" gewesen sein, und das Thema lautete laut Lehrplan "Der Orient – Machtfaktoren Wasser und Erdöl". Das steht alles in dem verlinkten Artikel, den man natürlich gelesen haben sollte.
Es stellt sich einmal die Frage, inwiefern eine "rein informative Schulveranstaltung" unter die Teilnahmepflicht fällt, und ferner, was eine Moschee mit Wasser und Erdöl zu tun haben soll.

Es ist eben Teil der linksgrün-neoliberalen Agenda, die Jüngsten zu indoktrinieren und eine Toleranz zu predigen, die schlichtweg Augenwischerei ist. Die gleichen Linken fliehen seit Jahren aus den migrantenreichen Stadtteilen. Manchmal sind linke Aktivisten die so ziemlich einzigen biodeutschen Neuzuzügler in einem solchen Stadtteil. Ich weiß das recht genau - ich wohne in so einem.

Man schafft sich gezielt ein Proletariat, von dem man sich per Gentrifizierung und Quoten und Privilegien für Teile der oberen Gesellschaftsschichten und deren Nachwuchs räumlich abschottet. Da dieses Proletariat kinderreicher ist, erhöht man stetig die Zahlungen an dieses und sichert das Bleibe- und Nachzugsrecht. Das alles wird den Menschenmassen als alternativlose Politik verkauft, obwohl nationale Abschottung und geringfügige Umstrukturierung der Sozialsysteme und des Arbeitsrechts dies auch könnten.

Wieso eigentlich die Erhöhung der Rentenversicherungsbeiträge ein Tabuthema ist, leuchtet mir überhaupt nicht ein. Es geht seit Jahrzehnten um gerade mal wenige Prozent mehr an Lohnkosten, die man durch den Verzicht auf Abzüge zugunsten kapitalbasierter Rentenversicherungen finanzieren könnte, die bei den aktuellen Zinsen ohnehin nur noch etwas einbringen, weil sie in hohem Maße auf unethisch finanzierten Fonds aufbauen.

Es geht letztendlich um eine Lohnkostensteigerung, die aufgrund der trotz Negativzinsen und teilweise gesunkener Energiepreise insgesamt doch ständig steigenden Lebenshaltungskosten minimal ausfällt und ein Aussetzen der tariflichen Erhöhungen für einige Jahre rechtfertigen könnte (wozu die rot-grün unterlaufenen DGB-Gewerkschaften und Sozialverbände bereit sein müssten; tatsächlich wären Kompromisse dieser Art aber nur mit den "unpolitischen" Kleingewerkschaften wie GdL, Cockpit und Marburger Bund möglich, die man aufgrund ihres Kampfesgeistes, bei dem die billige Klassenkampfrhetorik des DGB fehlt, gezielt zu unterdrücken versucht).

Durch die strukturellen Rahmenbedingungen, die nicht mehr auf Langfristigkeit und Stabilität basieren, und von denen insbesondere die jüngeren Generationen massiv betroffen sind, kommt es zu immer höherer Fluktuation auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt, was Löhne und zusammenhängende Beschäftigungszeiten und die daraus resultierenden Renten- und Arbeitslosenversicherungsansprüche verringert und die Mieten steigen lässt. Durch den massenhaften Influx von Ausländern in den vergangenen Jahren und insbesondere seit 2015 steigen die Mieten immer weiter an. Sie steigen auch an, weil gewisse Innenstadtlagen immer begehrter werden, in denen man sich als linksgrüne Elite von den ungebildeten Zuwanderern und den benachteiligten Deutschen besser abschotten kann. Sie steigen zuletzt auch an, weil Immobilienspekulation steuerlich attraktiv gemacht wurde - Spekulationsgewinne sind unter Einhaltung einer Frist von 10 Jahren zwischen Kauf und Wiederverkauf einkommensteuerfrei. Stetes Kaufen und Verkaufen lohnt sich also. Das Vergammeln lassen von Immobilien lohnt sich ebenfalls. In manchen Fällen kann sich dadurch eine Wohnraumverknappung einstellen, die zu höheren Mieten und Grundstückspreisen führt. In anderen Fällen werden umliegende Grundstücke dadurch billiger. Der linksgrüne Stratege wird also das Asylantenheim dorthin setzen, wo er sich sein Eigenheim oder Ferienhaus kaufen und den künstlichen Leerstand dort vorantreiben, wo er das Geld dafür erwirtschaften möchte.

Die Wohneigentumspropaganda wird gerührt, um den Leuten weitere Alternativlosigkeit bei der staatlichen Alterversorgungsgestaltung vorzugaukeln. Sowohl dies, als auch der kräftige, unkontrollierte Mietpreisanstieg, haben zur Folge, dass die Mittelschicht die propagierte, aber von den DGB-Gewerkschaften faktisch bislang erfolgreich verhinderte Arbeitszeitverkürzung, gar nicht wirklich anstrebt, da diese nicht kompatibel mit ihren wohnraumkonsumeristischen Zielen ist - da auch das ideologische Hirngespenst eines vollen Lohnausgleichs faktisch undurchsetzbar ist (was jeder mit einem Quäntchen an Marktverständnis auch nachvollziehen können sollte - wenn ich weniger arbeite, kann ich auch weniger verkaufen, kann also auch nicht das gleiche Einkommen erzielen).


Ich übertreibe? Nein, das System funktioniert so und politische Entscheidungen haben es in der Nachwendezeit gezielt dorthingehend geformt. Ob jetzt korrupte DGB-Funktionäre oder Arbeitgeberverbandspropaganda: Es wurde den Massen mit gekauften Medien und mit teilweise schwachsinnigen Begleitforderungen genug Sand in die Augen gestreut und gleichzeitig ein Gefühl der Ohnmacht und eines gleichzeitigen Konsens, der in der Bevölkerung faktisch nie existierte, vermittelt. Tatsächlich existiert der Konsens bei den Eliten, und die Ohnmacht wurde durch Gesetze zementiert.

Was hat denn z.B. die Bezuschussung einer Demonstration/Gegendemonstration mit "Berufsdemonstranten" zu tun? Damit diffamierst du Menschen, die sich z.B. im von dir genannten Fall gegen Rechtsextremismus engagieren, als lediglich vom Staat finanzierte Marionetten und das stimmt m.E. so nicht. Viele Menschen gehen gegen rechts auf die Straße, weil sie Hass und Menschenverachtung etwas entgegensetzen wollen. Das tun diese Leute in ihrer Freizeit und nicht, weil man sie dafür "bezahlt".
Es wird dadurch gezielt die öffentliche Meinung von Staatswegen beeinflusst und die linksextremistische Gewalt gefördert.

Ich habe in meiner Schulzeit auch eine Kirche besucht, eine Synagoge und eine Moschee (genauso wie z.B. Burgen...). Ich bin dadurch weder Christ geworden, noch Jude, noch Muslim (oder Burgfräulein). Aber mich mit diesen Dingen zu beschäftigen, anstatt sie kategorisch abzulehnen, weil sie fremd sind, hat meinen Horizont damals erweitert. Ich würde unterstellen, dass es bei einem Unterrichtsbesuch genau um so etwas geht und nicht um eine "Islamisierung".
Siehe oben. Ein Moscheebesuch hat kaum etwas mit dem Thema des Erdkundeunterrichts zu tun, war angeblich auch nur eine informative Veranstaltung, also ohne Teilnahmepflicht, und im Übrigen ist Religion Privatsache und der Staat soll sich aus ihr heraushalten. Insofern ärgern mich auch die rechtskonservativen Bemühungen um mehr Christentum in der Schule genauso. Kirchen-, Moscheen- und Synagogenbesuche sind religiöse Beeinflussungsmaßnahmen und unterliegen insofern der Glaubens- und Bekenntnisfreiheit - selbstverständlich auch bei Nichtgläubigen. Wenn der Junge da nicht hingehen will, dann soll ihn auch keiner dazu zwingen können. Und unter Zwang sehe ich auch die nicht rechtmäßige Verhängung eines Bußgelds gegen die Eltern. Allein die Androhung kann bei vielen schon einen Angstzustand auslösen und sie zur Nachgiebigkeit bringen - vgl. Sanktionen bei Hartz 4: oftmals rechtswidrig, höchstwahrscheinlich auch verfassungswidrig (was unser höchstes Gericht noch irgendwann entscheiden wird), aber auf alle Fälle als vorbeugendes Mittel wirksam.

Es ist kaum in Erfahrung zu bringen, wie viele Kinder auf diese Weise indoktriniert werden, ohne dass ihre Eltern davon erfahren oder sich aus Angst vor Repression nicht trauen, dagegen vorzugehen. Es haben einige tatsächlich nichts aus der Vergangenheit gelernt. Ich fürchte nur: auf eine andere Art, als du es meinst.
 
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Siehe oben. Ein Moscheebesuch hat kaum etwas mit dem Thema des Erdkundeunterrichts zu tun, war angeblich auch nur eine informative Veranstaltung, also ohne Teilnahmepflicht, und im Übrigen ist Religion Privatsache und der Staat soll sich aus ihr heraushalten. Insofern ärgern mich auch die rechtskonservativen Bemühungen um mehr Christentum in der Schule genauso. Kirchen-, Moscheen- und Synagogenbesuche sind religiöse Beeinflussungsmaßnahmen und unterliegen insofern der Glaubens- und Bekenntnisfreiheit - selbstverständlich auch bei Nichtgläubigen. Wenn der Junge da nicht hingehen will, dann soll ihn auch keiner dazu zwingen können. Und unter Zwang sehe ich auch die nicht rechtmäßige Verhängung eines Bußgelds gegen die Eltern. Allein die Androhung kann bei vielen schon einen Angstzustand auslösen und sie zur Nachgiebigkeit bringen - vgl. Sanktionen bei Hartz 4: oftmals rechtswidrig, höchstwahrscheinlich auch verfassungswidrig (was unser höchstes Gericht noch irgendwann entscheiden wird), aber auf alle Fälle als vorbeugendes Mittel wirksam.

Es ist kaum in Erfahrung zu bringen, wie viele Kinder auf diese Weise indoktriniert werden, ohne dass ihre Eltern davon erfahren oder sich aus Angst vor Repression nicht trauen, dagegen vorzugehen. Es haben einige tatsächlich nichts aus der Vergangenheit gelernt. Ich fürchte nur: auf eine andere Art, als du es meinst.

Ob der Moscheebesuch im genannten Fall jetzt genau zum Lehrthema passte oder nicht, kann diskutiert werden, ich möchte vorrangig zu dem hervorgehobenen Teil etwas sagen. Und zwar sehe ich den Besuch religiöser Einrichtungen im Rahmen des Schulunterrichts keineswegs als Indoktrinationsmaßnahme, sondern als wichtigen Teil der Grundbildung. Ich bin gegen Religionsunterricht an Schulen und würde stattdessen das Fach Ethik für alle sehr bevorzugen, aber im Kern geht es mir darum, dass es mMn äußerst wichtig ist, sich mit den zentralen Religionen auf dieser Welt zu beschäftigen - egal, welcher man (wenn überhaupt) selbst angehört.
Einfach, weil man wissen sollte, worum es dabei geht - das fördert das interkulturelle Verständnis. Wie kann man ernsthaft über den Islam diskutieren, wenn man keine Ahnung hat, was die wichtigsten Strömungen und Grundzüge dieses Glaubens sind? Wie will man die Handlungen von Menschen verstehen, wenn man ihre Weltanschauung so gar nicht kennt? Selbst die Inhalte einer Religion ablehnen kann man nur, wenn man mit ihnen einigermaßen vertraut ist.

Insofern würde ich nur von Indoktrination sprechen, wenn man etwa zur Teilnahme am Gottesdienst, am Gebet oder an irgendeiner anderen aktiven Religionsausübung gezwungen wird. Sich das Ganze anzuschauen, es kennenzulernen, sich darüber auszutauschen und sich eine (durchaus auch kritische) Meinung dazu zu bilden, ist allerdings etwas, das der Schulbetrieb absolut fördern sollte und steht der Glaubensfreiheit absolut nicht im Weg.

Ich halte es sogar für gefährlich, das nicht zu tun. Wer rein gar nichts über (egal welche) Religion gelernt hat, geht doch viel eher das Risiko ein, dem nächsten Hassprediger aufzusitzen, der um die Ecke biegt und irgendwelche wirren, aus dem Kontext gerissenen Inhalte verbreitet, die mit der jeweiligen Religion entweder sowieso nichts zu tun haben oder ohne entsprechendes Wissen kaum kritisch hinterfragt werden können.
 
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Das Ganze soll laut Bußgeldbedscheid eine "rein informative Schulveranstaltung" gewesen sein, und das Thema lautete laut Lehrplan "Der Orient – Machtfaktoren Wasser und Erdöl". Das steht alles in dem verlinkten Artikel, den man natürlich gelesen haben sollte.
Es stellt sich einmal die Frage, inwiefern eine "rein informative Schulveranstaltung" unter die Teilnahmepflicht fällt, und ferner, was eine Moschee mit Wasser und Erdöl zu tun haben soll.
Der Schüler braucht nicht an der Veranstaltung teilnehmen, aber er muß zum Unterricht erscheinen. Bei einer Nichtteilnahme findet dann der Unterricht in einer anderen Klasse statt. Steht verklausuliert auch in deinem Artikel. Die Strafe gibt es, weil die Eltern sich geweigert haben das Kind zum Unterricht zu schicken. Das hat es übrigens auch schon in Bayern gegeben, weil die Eltern sich weigerten das Kind in einen Klassenzimmer mit Kruzifix unterrichten zu lassen. Da ging dann auch ein Bußgeldbescheid zu auf der gleichen rechtlichen Grundlage wie in diesem Fall.
 
Wie kann man ernsthaft über den Islam diskutieren, wenn man keine Ahnung hat, was die wichtigsten Strömungen und Grundzüge dieses Glaubens sind?
Du meinst die beiden Strömungen, wo die erste Hass predigt und die zweite den Hass mittels Terroranschlägen umsetzt? Ich denke, dafür muss ich keine Moschee von innen gesehen haben. Oder von außen. Es ist aber gut, wenn unsere von Steuern bezahlten Staatsschützer sie gesehen haben. Das hat ja ein wenig gedauert, und dann waren sie ganz erstaunt, dass in deutschen Moscheen so viel Hass gepredigt wird.

Wofür ich keinen Beweis zu erbringen brauche, ist folgende These: "Wo immer Muslime auftauchen, tauchen mit ihnen die Probleme auf."

Wofür der Beweis hingegen bitte endlich mal erbracht werden sollte ist folgende These: "Der Islam ist die Religion des Friedens."


Bitte. Danke!
 
Wofür ich keinen Beweis zu erbringen brauche, ist folgende These: "Wo immer Muslime auftauchen, tauchen mit ihnen die Probleme auf."

Sowas muss man nicht kommentieren, oder?

Aus den Forenregeln (Kapitel unerwünschte und verbotene Inhalte):
Illegale, rassistische, jugendgefährdende, obszöne, Gewalt verherrlichende, diskriminierende, aufhetzende Beiträge
Generell nicht erlaubt sind alle Beiträge, die gegen geltendes Recht verstoßen, rassistisch, jugendgefährdend, obszön, Gewalt verherrlichend, diskriminierend oder in irgendeiner Form aufhetzend sind.

Wie oft denn noch?
 
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Jeder Mensch auf dieser Welt ist einmal am Tag doof wie Brot. Dafür brauche ich keinerlei Beweise anführen, weil man sie hier und anderswo nachlesen kann...


Wofür ich keinen Beweis zu erbringen brauche, ist folgende These: "Wo immer Muslime auftauchen, tauchen mit ihnen die Probleme auf."

Nein, WW darf größten Schwachfug schreiben, anderen vorwerfen, nicht jedes Wort mit Links zu belegen, sich aber selber natürlich die Freiheit gönnen, solches zu unterlassen. Daran merkt man dann auch, daß es dem Herrn gerade mal wieder nur ums Brüllen geht.

WW, das ist verdammt schade, denn du kannst anders, und uns mit deiner Unzufriedenheit anzubrüllen, ist einfach nur daneben. Sieh´s als gelb/rote Warnung!
 
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Du missverstehst das mit der Meinungsfreiheit, Wilfried.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass du vom Staat für deine Äusserungen nicht strafrechtlich verfolgt wirst.
Das bedeutet nicht, dass du alles sagen darfst und deine Mitmenschen das zu respektieren haben. Wenn du ihnen mit deinem rechtsradikalen Gelaber auf den Geist gehst, mögen sie dich nicht und können dich aus ihren Gemeinschaften ausschliessen, dich feuern oder dir sonstige legale Steine in den Weg legen.

Geh auf deine amerikanischen Right-Wing-Seiten und bleib da.
 
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Die Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht und wird in Verfassungen als ein gegen die Staatsgewalt gerichtetes Grundrecht garantiert, um zu verhindern, dass die öffentliche Meinungsbildung und die damit verbundene Auseinandersetzung mit Regierung und Gesetzgebung beeinträchtigt oder gar verboten wird.
- Wikipedia

Und was soll das jetzt mit diesem Link? Gleich das nächste Plädoyer für Abschiebungen hinterher, aber weil es von einem linken Club verfasst wurde, sollte es jetzt besser sein?
Einfach noch so lange Propaganda nachschieben, bis die Sperre kommt, oder wie?
 
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Du meinst die beiden Strömungen, wo die erste Hass predigt und die zweite den Hass mittels Terroranschlägen umsetzt? Ich denke, dafür muss ich keine Moschee von innen gesehen haben. Oder von außen. Es ist aber gut, wenn unsere von Steuern bezahlten Staatsschützer sie gesehen haben. Das hat ja ein wenig gedauert, und dann waren sie ganz erstaunt, dass in deutschen Moscheen so viel Hass gepredigt wird.

Wofür ich keinen Beweis zu erbringen brauche, ist folgende These: "Wo immer Muslime auftauchen, tauchen mit ihnen die Probleme auf."

Wofür der Beweis hingegen bitte endlich mal erbracht werden sollte ist folgende These: "Der Islam ist die Religion des Friedens."


Bitte. Danke!

Ich bin etwas enttäuscht, Webber. Das kriegst du doch normalerweise besser hin. Das ist diesmal so unglaublich platt, dass es schon langweilig wird. Da macht es schon garkeinen Spaß mehr, sich dem - immer gleichen - Inhalt anzunehmen. Ziemlich unter deinen Fähigkeiten, finde ich. :lol:
 
Wofür ich keinen Beweis zu erbringen brauche, ist folgende These: "Wo immer Muslime auftauchen, tauchen mit ihnen die Probleme auf."

Wofür der Beweis hingegen bitte endlich mal erbracht werden sollte ist folgende These: "Der Islam ist die Religion des Friedens."

Welche Probleme meinst du denn? Etwa den ansteigenden Rechtsextremismus, der auf den Plan gerufen wurde durch neue Feindbilder wie Flüchtlinge oder allgemein einfach Muslime? Die Fehler bei der Integration, für die die Muslime selber ebenso wenig können, wenn schlichtweg die Kapazitäten schon vorher viel zu knapp bemessen wurden, um möglichst viel Geld einzusparen? Ich hatte schon einige Begegnungen mit Muslimen und kenne ein paar wenige auch persönlich und hatte da nicht wirklich Probleme damit, nur weil sie Muslime sind oder aus einer Region kommen, die muslimisch geprägt war. Das mit dem "immer" ist also weithin übertrieben. Die größten Probleme, die mir in diesem Zusammenhang selber im RL direkt aufgefallen sind waren höchstens Anfeindungen gegen Muslime und Flüchtlinge, weil es Personen gibt, die dies einfach nicht ausstehen können oder gar ganz große Verschwörungstheorien erfinden um ihre Gewalt zu rechtfertigen, sei es auch nur verbale Gewalt.
 
Du meinst die beiden Strömungen, wo die erste Hass predigt und die zweite den Hass mittels Terroranschlägen umsetzt? Ich denke, dafür muss ich keine Moschee von innen gesehen haben. Oder von außen. Es ist aber gut, wenn unsere von Steuern bezahlten Staatsschützer sie gesehen haben. Das hat ja ein wenig gedauert, und dann waren sie ganz erstaunt, dass in deutschen Moscheen so viel Hass gepredigt wird.

Nein. Ich meine, dass es sinnvoll sein könnte, ein Verständnis für die Entstehungsgeschichte und -umstände religiöser Auffassungen und Gruppen zu erlangen, um nachvollziehen zu können, weshalb bestimmte Ansichten, Ideen und daraus resultierende Konflikte in der Welt sind. Nur dann hat man möglicherweise den Hauch einer Chance, darauf einzugehen und Probleme zu lösen.
Indem du die Staatsschützer einbringst, widersprichst du deiner eigenen Aussage, der Staat solle sich aus der Religion heraushalten (sofern du das nicht nur auf den Glauben "im Kopf", sondern auch auf die Ausübung bezogen hast, wovon ich hier ausgehe). Denn sicherlich gibt es auch in deutschen Gemeinden fragwürdige Praktiken etc., die man in den Griff bekommen sollte. Das funktioniert aber nur, wenn man sie a) kennt und b) gewisse Kontrollmechanismen besitzt.
Das nur der Vollständigkeit halber, da ich eigentlich davon ausgehe, dass du mich durchaus richtig verstanden hattest.

Wilfried Webber schrieb:
Wofür ich keinen Beweis zu erbringen brauche, ist folgende These: "Wo immer Muslime auftauchen, tauchen mit ihnen die Probleme auf."

Brauchst du nicht unbedingt - dann kann es dir allerdings passieren, dass die Aussage von niemandem ernst genommen wird. Jedenfalls von niemandem, der an einem sachlichen und fundierten Austausch interessiert ist. Eine These verlangt darüber hinaus gemäß der mir bekannten Definitionen in der Tat einen Beleg (noch besser mehrere), um verfiziert werden zu können. Insofern erschließt sich mir nicht, warum das gerade für dich und die genannte These nun nicht gelten sollte. (Außer, du hast gar keinen Beweis dafür. Dann handelt es sich um eine vorerst unbewiesene Behauptung, aus der du keinen Absolutheitsanspruch ableiten kannst, was du hier aber tust.)
Davon einmal abgesehen handelt es sich hier um eine diskriminierende und beleidigende Verallgemeinerung.

Wilfried Webber schrieb:
Wofür der Beweis hingegen bitte endlich mal erbracht werden sollte ist folgende These: "Der Islam ist die Religion des Friedens."

Wieso erwartest du von anderen das Erbringen von Beweisen, wenn du selbst nicht dazu bereit bist? Das ist eine einseitige Forderung, die dem widerspricht, was man gemeinhin als "Diskussionskultur" bezeichnet.
Der Islam ist, ebensowenig wie das Christentum, eindeutig eine Religion des Friedens oder der Gewalt. Die jeweilige Ausformung ist abhängig davon, welche der oft widersprüchlichen Stellen der entsprechenden Schrift(en) man gerade konsultiert, und wie sie ausgelegt werden. In aller Kürze sei hierzu auf den Beitrag von Willow verwiesen, die einige aussagekräftige Beispiele genannt hat. Für eine tiefergehende Analyse müsste man sich näher mit dem Islam beschäftigen, was du ja ablehnst.

Wilfried Webber schrieb:
Och ja, sorry. Ich bin einfach zu verwöhnt von den amerikanischen Seiten, wo es Meinungsfreiheit gibt. :)

Es gibt einen Unterschied zwischen sachlicher Meinungsäußerung und polemischer Hetze, und an der Grenze zu letzterem bewegt sich deine Aussage. Es geht - das wird nicht zum ersten Mal gesagt - um das "wie". Die spezifischen Regeln dieses Threads (im ersten Beitrag) schaffen Klarheit darüber, wie das hier aussehen soll. Indem du deine Meinung über alle anderen erhebst (da du dich offenbar als den einzigen Diskussionsteilnehmer ansiehst, der keine Belege für seine Aussagen erbringen muss), schränkst du die Meinungsfreiheit in meinen Augen sogar selbst ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wilfried: wir haben uns intern beraten, und sind der Meinung, dass Du mit Deinen letzten Postings (mal wieder) eindeutig den Bogen überspannt hast.
Dieser Thread hier soll eine Plattform für echte Diskussionen sein. Was nicht erwünscht ist, ist seine Meinung einfach nur reinzubrüllen. Dein ganzes Auftreten lässt jedoch erkennen, dass Dir nicht wirklich an einem echten Austausch gelegen ist.

Dazu kommen noch Äußerungen, die bestenfalls verallgemeinernd abwertend, schlimmstenfalls diskrimierend aufgefasst werden können. Auch das ist hier nicht gestattet. Pauschalurteile und selbstgerechte Unhöflichkeit werden hier nicht geduldet.

Da Du beileibe nicht zum ersten Mal in dieser Weise auffällst, sperren wir Dich für drei Tage.

 
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Der talentierte Herr Oettinger, in der EU-Kommission aufgrund seiner breitgestreuten Fähigkeiten zuerst für Energie, dann für Digitalwirtschaft sowie neuerdings für Haushalt und Finanzplanung zuständig und mit seinem schlagfertigen Englisch stets trittsicher auf dem internationalen Parkett unterwegs, fabuliert in einer Rede von "asiatisch geformte Augen" und der "Pflicht-Homoehe". Politik und veröffentlichte Meinung wundern sich indes immer wieder aufs Neue über die EU-Verdrossenheit des gemeinen Pöbels. Merke: Wer glaubt, dass ein gewisser negativer Zusammenhang zwischen Kompetenz und Karriereverläufen mancher EU-Granden besteht und sich insbesondere den Herrn Oettinger, diese Null, eher früher als später in die schwäbische Provinz zurückwünscht, der negiert das Friedensprojekt Europa (ist also für Krieg und Hass zwischen den Völkern), mag FPÖ, AfD und Co. und ist - ganz wichtig - ein Putinversteher. :naja:
 
Und was ist denn gemeint mit "Putinversteher"? Insbesondere in Verbindung mit Herrn Oettinger?
Der böse Putin versucht halt immer, wenn er nicht gerade den US-Wahlkampf durch den Einsatz russischer Hacker stört oder überhaupt kleine Kinder verspeist, einen Keil in unser aller Friedenprojekt zu treiben. Wer die EU und ihre Repräsentanten kritisiert, spielt unweigerlich Putins Spiel.

Das war jetzt aber hoffentlich klar und deutlich als Ironie zu erkennen, oder? ;)
 
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Die Zustände in der Hauptstadt bergen jede Menge politischen Sprengstoff, aus denen die AfD schöpfen kann: "Den Asylanten wird alles in den Allerwertesten geschoben", während die Deutschen darben müssen. Ausländer werden besser behandelt als Deutsche!"

Jeder von uns hier weiss, dass das eine der Hauptparolen der AfD ist, mit der sich sehr viele Wählerstimmen holen lassen. Und sie stimmt ja, ich kann mich jeden Tag davon überzeugen, durch Augenschein und auch in der Art und Weise, wie ich selbst (Rentner mit Grundsicherungsanteil) behandelt werde. Dass hier eine Schieflage vorliegt, fällt mitllerweile selbst Flüchtlingen auf: "Warum schlafen wir im Warmen und die Deutschen auf der Straße? Was läuft falsch bei Euch?" - UMSTEUERN, liebe Politiker, UMSTEUERN, oder wollt ihr so lange warten, bis euch der Laden um die Ohren fliegt?
Sag ich ja: Es kann nicht sein, dass Einheimische, Staatsbürger, Deutsche, darunter viele, die ihr Leben lang fleißig und ehrlich waren, von ihrem eigenen Staat schlechter behandelt werden, als Bittsteller aus anderen Ländern, von denen einige hier machen, was sie wollen und uns keinerlei Respekt entgegenbringen.

AfD wählen heißt auch, das Übel mit zivilisierten Mitteln beseitigen, statt selbst zur Tat zu schreiten. Ich will jedenfalls nicht, dass hier bald SA-ähnliche Horden durch die Straßen laufen, weil der Staat sein Gewaltmonopol nicht mehr zum Schutze der Bevölkerung wahrnimmt. Wir brauchen daher eine politische Umkehr und neues Personal, das entscheidende Dinge anders zu machen gewillt ist.
 
Es kann nicht sein, dass Einheimische, Staatsbürger, Deutsche, darunter viele, die ihr Leben lang fleißig und ehrlich waren, von ihrem eigenen Staat schlechter behandelt werden, als Bittsteller aus anderen Ländern, von denen einige hier machen, was sie wollen und uns keinerlei Respekt entgegenbringen.

Nur damit wir uns verstehen: Das Gegenteil möchtest du aber hoffentlich auch nicht, oder? :lol:
 
Nun, hättest du gerne, dass "Bittsteller aus anderen Ländern", darunter viele, die ihr Leben lang fleißig und ehrlich waren, von diesem Staat schlechter behandelt werden, als "Einheimische, Staatsbürger, Deutsche", von denen einige hier machen, was sie wollen und uns keinerlei Respekt entgegenbringen?

Oder hättest du gerne, dass "Bittsteller aus anderen Ländern", von denen einige hier machen, was sie wollen und uns keinerlei Respekt entgegenbringen, von diesem Staat schlechter behandelt werden, als "Einheimische, Staatsbürger, Deutsche", darunter viele, die ihr Leben lang fleißig und ehrlich waren?
 
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