Außenpolitik
Parlament in Polonien
Präsident Hillbrand äußerte sich aufgrund der Seeblockade nun verspätet
zum politischen Geschehen in Polonien. So sei ein Parlament, das
bei der Gesetzgebung auch ein Mitspracherecht habe, der richtige
Weg. Dennoch kritiserte er die Wahl zu ebendiesem. Im gesamten Land
nur 250 Kandidaten aufstellen lassen zu können grenze an Wahnsinn,
so Hillbrand wörtlich. Ein funktionierendes Wahlsystem biete allen
Bürgern jederzeit eine Kandidatur zum Parlamentarier und nicht nur
maximal 250. Außerdem kritisierte der Präsident den Terminplan der
Parlamentswahlen in Polonien. Wenn die Wahl bereits am 24. Juni stattfinden
solle, dann müsse
vor der Wahl und nicht erst am 2. Juli das Ende
der Aufstellungsfrist für die Wahl sein.
Trotz der Fortschritte, auch im Bezug auf die nun auch in Polonien
herrschende Religionsfreiheit, erklärte Hillbrand, dass man Polonien
aufgrund des Wahlsystems zum Parlament weiterhin nicht anerkennen
werde.
Kritik an der SAAR
Hillbrand gab auch ein Statement zur Lage in Australien ab. Er kritisierte
dabei die Einschränkung der Reisefreiheit für Brüger Australiens
und die Aufhebung der Visa für alle in Australien befindlichen ausländischen
Bürger auf Schärfste. Eine Einschränkung der Reisefreiheit dürfe
es in der heutigen Zeit nicht geben. Nichtmal in anderen sozialistischen
Staaten wie Kurland-Beloruthenien gab es eine Einschränkung der Reisefreiheit,
was der australischen Regierung zu denken geben sollte. Außerdem
sollte sich die australische Regierung bewusst sein, dass sie mit
den Einschränkungen der Reisefreiheit die geltenden Menschenrechte
verletzt.
Besonders Schlimm sei jedoch die Aufhebung der Gültigkeit aller Visa
von ausländischen Bürgern, die sich zur Zeit in Australien aufhalten.
Damit würde ein enormer bürokratischer Aufwand auf einmal an alle
Konsulate anderer Staaten in Australien zukommen.
Hillbrand sprach auch über die Stationierung von Kurz- und Mittelstreckenraketen
sowie über die Einführung des kyrillischen Alphabets in Australien.
Beide Taten seien einfach nur unnötig und sinnlos. Australien habe
zur Zeit keinen Krieg zu befürchten und wolle mit der Stationierung
der Raketen nur selber ein Feuer entfachen, um die Freiheit anderer
Länder zu gefährden. Die Einführung des kyrillischen Alphabetes,
vor allem ohne Gründe, in einem Land, in dem es seit der Entdeckung
des Kontinents das lateinische Alphabet gebe, mehr als sinnlos und
zweckentfremdet.
Freie Nachrichten
Nachwirkungen der Seeblockade
Nach der Kapitulation der UNAS gegenüber der sog. "Weltpolizei" ging
es an der Börse in Vancouver drunter und drüber. In den ersten wenigen
Stunden direkt nach der Kapitulation stieg der wichtigste Aktienindex
der UNAS ASI um 4 % nur um bis zum Handelsschluss um insgesamt 12,3
% im Gegensatz zum Vorabend zu fallen. Dies war damit der stärkste
Fall des wichtigsten Aktienindex in der Geschichte der UNAS.
Unter anderem deswegen kündigten inzwischen viele Firmen an, aufgrund
der Seeblockade gegen die UNAS und den daraus entstandenen Schäden,
Zumanien und Gerudonien auf Schadensersatz klagen zu wollen. Futuresoft,
einer der größten Firmen der UNAS und der Weltmarktführer im IT-Bereich,
ist durch die Blockade z. B. einer der wichtigsten Märkte (Welanja)
weggebrochen und dort das Vertrauen in nordamerikanische IT stark
gesunken. Die Umsatzerwartungen von Futuresoft wurden daher bereits
um rund 10 % gesenkt. Auf wie viel Schadensersatz insgesamt geklagt
werden soll gaben die einzelnen Firmen noch nicht bekannt.
Zudem sollen einige Firmen mit Niederlassungen im Ausland auch prüfen,
ob sie dort ebenfalls auf Schadensersatz klagen können. Vor allem
Futuresoft werden in Aksai gute Chancen auf eine Klage auf Schadensersatz
zugesprochen.
In Groß-Staufen gibt unterdessen Rücktrittsgerüchte von Präsident
Simon Hillbrand. Hillbrand sowie die Regierung gaben dazu bisher
keinen Kommentar ab.
Allerdings äußerte sich der Präsident zu den zahlreichen Reaktionen
der "unbeteiligten" Staaten. So lobte er viele Staaten aufgrund der
Solidarität mit der UNAS und kritisierte den vermeintlichen Verbündeten
aus Südburgund.
Hillbrand äußerte sich auch über die Wirtschaftszahlen aus Welanja
und dem Oranienbund. Er kritisierte beide Staaten und beschuldigte
sie der Fälschung von Wirtschaftsinformationen. Kein Land, vor allem
keines, in dem der Bankensektor rund drei viertel der gesamten Wirtschaftsleistung
ausmache, könne ohne Probleme durch eine solche Weltwirtschaftskrise
kommen. Der einzige logische Schluss sei daher, dass die Regierungen
die Wirtschaftszahlen gefälscht haben müssen.
Zudem gab es am vergangenen Sonntag in Los Angeles die größte Anti-Zumanien-Demonstration
der Geschichte. Rund 2 Millionen Menschen, mehr als die Hälfte der
Bevölkerung von Los Angeles, gingen auf die Straßen, um gegen den
Imperialismus Zumaniens zu demonstrieren. Die demonstranten forderten
zudem lautstark die Rückgabe von Hawaii, welches nach dem 4. Weltkrieg
an Zumanien fiel.
Australischer Ex-Generalsekretär Charkow beantragt Asyl in der UNAS
Wie mehrere Zeitungen berichten soll sich der ehemalige Generalsekretär
der Sozialistischen Australische Arbeiter Partei, Charkow, Asyl im
UNAS-amerikanischen Konsulat in Sydney beantragt haben. Da Charkow
aus politischen Gründen verfolgt werde, wird angenommen, dass das
Außenministerium dem Asylantrag stattgeben werde. Bis das Außenministerium
über den Antrag entschieden hat, könne sich Charkow weiterhin im
UNAS-amerikanischen Konsulat in Sydney aufhalten.
Präsident Hillbrand sagte, dass Charkow im Falle einer Genehmigung
des Antrages nicht ausgeliefert werden soll, betonte dabei aber,
dass er keinen Einfluss auf das Genehmigungsverfahren des Asylantrages
nehmen wolle. Gleichzeitig verurteilte er dabei die Diskussion über
die Einführung der Todesstrafe in Australien und sagte, dass dies
die Chancen für das Stattgeben des Antrages logisch gesehen nur erhöhen
könne.
Wirtschaft
GNB will in Europolis Südamerikazentrale errichten
Wie die Goliath National Bank, die größte Bank der UNAS, bekannt
gab, möchte man in Europolis den neuen Sitz der Südamerikazentrale
errichten. Bisher wurde der Markt in Südamerika, bei dem die GNB
einen Marktanteil von rund 5 % hat, von der Zentrale in New York
aus verwaltet. Da man aber nun massiv in den südamerikanischen Markt,
man sprach vor allem vom chryseischen, investieren möchte und dort
Marktanteile gewinnen wolle, müsse dafür eine eigene Zentrale für
den Markt her.
Um dieses Ziel schnell zu erreichen, entschied man sich gegen einen
Neubau und kaufte stattdessen das
Dan Sausher Plaza auf. Das Gebäude
soll in den nächsten Monaten bezogen werden, so dass die Südamerikazentrale
bis spätestens Juli 2037 einsatzbereit sei.
Sport
Absage der Panzerball-WM 2036
Der Panzerball-Weltverband reagierte besonnen auf die Absage der
Panzerball-Weltmeisterschaft 2036 in Chryseum durch die Organisatoren.
Man sagte, dass es absolut verständlich sei, dass die WM nach den
militärischen Auseinandersetzungen der letzten Jahre nun doch nicht
stattfinden solle. Der Weltverband wolle dennoch nicht aufgeben und
gab den Organisatoren der WM 2036 den Auftrag, dass die 3. Panzerball-Weltmeisterschaft
weiterhin in Chryseum stattfinden solle und die Organisatoren nun
einen neuen Termin finden sollen.
Kurznachrichten
- SARR setzt Tradition der Deppensozis fort, nachdem die SSFR unter der Dummheit verschwunden ist
- Sonntagsfrage: Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Präsidentschaftswahl wäre? - Simon Hillbrand: 24 % - So wenig wie noch nie
- Satiremagazin: Turner warte nur noch auf guten Grund, um in Australien einzumarschieren
- Einführung einer 5-Prozent-Hürde in Bolivarien empfohlen
- Vertrag von Samsûn wird als Ausweisung von unliebsamen Religionsgruppen gewertet und kritisiert
- Die Regionsregierung von Groß-Staufen lacht über die Situation in und um die UDV
- Wetterberichte in Posts werden überbewertet
- Kritik an Wetterdienst der UDV aufgrund der Arbeitsunfähigkeit wegen einer Grippe
- AM-Berichterstattung der SR verärgert Stripes-Fans
- Genauere Definierung von "imperialistische Staaten" aus der SAAR gewünscht
- Präsident hofft auf gute Zusammenarbeit mit neuer Regierung in Britannien
- Mathematiker beweist: Pi = 42; leet = 13,37; Daumen = leet und Pi * Daumen = 42
Simon Hillbrand
President of the Union of North American States