Fotostory Paranormal

Jojo1020

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April 2005
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34
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Zuhause
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Hallo ihr Lieben.
Jetzt verschlägt es mich nach langer Zeit auch mal wieder hier her.
Mein Sims- und Schreibefieber ist wieder los gebrochen. =)
Ich hab mir schon überlegt ob ich mich unter nem anderen Namen hier anmelde und einfach von vorne Anfange, aber jetzt hohl ich den alten verstaubten Herrn 1020 wieder raus.
Ich werde in nächster Zeit wohl ein bisschen Zeit haben, und hoffe ich kann mich gebührend der Story widmen. Und nen ständigen Kapitelfluss gewährleisten. Den ersten Thread werde ich zum "Bürokram" nutzen, also Besichtigungsliste und so weiter.
Ich freu mich über jedes Kommentar. :D

soo jetzt aber genug zu mir. :p

Los gehts mit Paranormal.

__________________

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KAPITELÜBERSICHT
01 02 03

BENACHRICHTIGUNGSLISTE
Lavendelia
IloveSims2!
Lia-sims2only​
 
Zuletzt bearbeitet:


Kapitel 1


Ich sprang aus dem Auto, in dem ich bis hier her mitgefahren war. Bedankte mich fürs mitnehmen, lächelte noch mal kurz freundlich und bestätigte nochmals, dass es mir nichts ausmache den letzten Kilometer zu laufen. Ich schlug die Tür zu, winkte zum Abschied und wendete mich dem Meer zu, auf das ich mich so gefreut hatte.

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Ich war hier geboren, in einem kleinen abgeschieden Dorf zwischen Bergen und Meer. Die Luft hatte noch denselben salzigen Geruch, der Wind war noch immer so steif und kühl und die See erstrahlte noch immer im selben Azurblau, wie damals als ich gegangen war.
Ich hatte meinem Vater, am Sterbebett versprochen nie wieder an diesen Ort zurück zu kehren. Er hatte mich gebeten, nein befohlen, dass ich mich von diesem Dorf fern halten solle und mich nie lange an einem Ort aufhalten sollte.
Zehn Jahre lang hatte ich dieses Leben gelebt, dass nie meines war. Zehn Jahre lang hatte ich mir mit Straßenmusik und Gelegenheitjobs mein Abendessen und ein Dach überm Kopf finanziert. Zehn Jahre hatte ich das Gefühl ich sei auf der Flucht und wusste nicht vor wem oder vor was. Doch nun am Jahrestag des Todes meines Vaters hat es mich wieder an diesen Ort gezogen.
Ich wollte und konnte nicht mehr so weiter Leben.
Das Laufen würde mir gut tun, dass wusste ich. Ich brauchte es um meinen Kopf frei zu bekommen. Ich wusste, dass mich niemand im Ort mehr erkennen würde, ich sah meinem Vater nicht mal annähernd ähnlich und mein Äußeres hatte sich in den letzten Jahren sehr verändert. Ich dachte das würde mir sicher helfen, dass ich nicht erkannt würde und mit dem Konfrontiert, was damals geschehen ist.

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Hinter der nächsten Biegung würde ich die ersten Häuser sehen, das Rathaus, meine alte Schule, den Bücherladen, in dem ich meinen ersten Aushilfsjob hatte… mein Elternhaus. Ich musste schlucken. War ich wirklich bereit für diesen Schritt? War ich bereit, das Versprechen an meinen Vater zu brechen. Ja! Ich wollte Antworten, ich wollte wissen wieso er sich wünschte, dass ich mich versteckt halte. Mich unsichtbar machen musste. Und ich wusste, dass ich diese Antworten nur hier in diesem Dorf bekommen würde.
Mir war klar, dass wenn ich mir ein kleines Zimmerchen nehmen würde oder gar auf der Straße übernachten würde, das Interesse der Dorfbewohner geweckt würde und ich wusste nicht ob, dass gut sei. Ich war es gewohnt unauffällig zu bleiben, langweilig, ein Schatten, den man nur aus dem Augenwinkel war nimmt. Und hatte mich vorbereitet.

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Ich hatte meine Koffer, mein Zuhause der letzten Jahre, schon an ein Ferienhaus voraus geschickt, hatte den Schlüssel dort deponieren lassen und wollte einfach still und leise in der Nachbarschaft erscheinen.
Ich ging noch bevor der Ort begann runter an den Strand, weg von der Straße, und machte mich auf den Weg zum Haus. Es war nicht Urlaubszeit. Früher waren aber immer wieder einzelne Personen aufgetaucht, die die Einsamkeit und die Abgeschottenheit des Dorfes genießen wollten. Sie blieben meist den Bewohnern fern und wurden nicht von ihnen beachtet, genau einer dieser Menschen wollte ich nun für die kommenden Tage werden.

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Das Haus war nicht besonders groß, der Schlüssel so schlecht versteckt, dass man sich wundern musste wieso sie ihn nicht sofort ins Schloss gesteckt hatten, die Koffer standen neben der Eingangstür, die direkt ins Wohnzimmer führte. Die spärliche Einrichtung wurde vom Ausblick wett gemacht, man konnte durch eine große Glasfront direkt auf den Strand sehen, durch eine Hecke und ein paar Büsche wurde allerdings die Privatsphäre gewährt.

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Ich stellte die Koffer in den Kleiderschrank und ließ mich aufs Bett fallen, ein kleines Schläfchen war jetzt genau das richtige, ich war schon seit einigen Stunden auf den Beinen. Es dauerte nicht lange da war ich auf der weichen Matratze eingeschlafen.

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Ich befand mich in einem langen Gang und rannte. Türen an den Wänden flogen an mir vorbei. Wieso rannte ich? Ich rannte um mein Leben, mein Herz sprang schmerzhaft in meiner Brust. Mein Atem lief schnell und ungleichmäßig. Ich konnte nicht mehr. Ich musste stehen bleiben. Wurde langsamer.
“Lauf!” Ich wurde an der Schulter gepackt und in ein Zimmer gestoßen.
Hinter mir wurde die Tür zu geschlagen und ein Mann presste sich an die Tür.
„Hör mir zu! Versteck dich und komm nicht mehr raus. Kuck auch nicht! Ich erledige das.“
Der Mann stürmte aus dem Zimmer, und ich sah mich nach einem Versteck um. Es war ein Krankenhaus Zimmer, nur zwei Betten und ein Schrank. Wo sollte ich mich hier verstecken, ohne dass man mich findet?
An der Wand neben dem Bett war, ein Lüftungsschacht. Ich trat das Gitter raus und zwängte mich durch das Loch. Ich befand mich in einem kleinen Raum, wohl ein Schwestern Zimmer, mit zwei Getränkeautomaten einem Tisch und einem Sofa. Ich warf mich hinter das Sofa. Und Kauerte mich auf den Boden.
Plötzlich brach ein riesen Krach los. Schreie, Schüsse, zerberstendes Holz.
Staub füllte die Luft.




Schweißgebadet erwachte ich wieder auf dem Bett, und starrte an die Decke. Was zum Teufel war denn das? Noch immer zitterte ich.
Die Sonne stand schon tief über der See. Die Luft war etwas kühler.
Knurrend meldete sich mein Magen, ich hatte eigentlich vor gehabt heute Nachmittag noch schnell etwas aus dem Lebensmittelladen zu besorgen und hier im Haus zu essen, doch wenn sich die Öffnungszeiten des Ladens in den letzten Jahren nicht drastisch geändert hätten war ich jetzt dafür zu spät dran, und meine einzige Möglichkeit war außerhalb essen zu gehen.
Ich verschwendete keinen Gedanken mehr an den seltsamen Traum von gerade eben, und erhob mich vom Bett, lieft durch in die Wohnung und öffnete den Kühlschrank in der Hoffnung doch irgendwas Brauchbares finden zu können. Doch mir starrte wie erwartet nur eine eiskalte Leere entgegen.
„Mist!“.

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Ich griff mir den Haustürschlüssel und machte mich auf den Weg ins Dorf, es war erschreckend wie wenig sich in all den Jahren verändert hatte, alles war noch genauso wie früher.
Hier schien die Zeit stehen geblieben zu sein.
Zum Restaurant war es nicht weit, ich musste nur die Straße hinauf. Es war irgendwie seltsam wiederhier zu sein. Natürlich hatte ich mich psychisch darauf vorbereitet, mich Emotional schon lange von diesem Ort getrennt. Doch so gut wie ich dachte, dass ich mich abgekapselt hatte, hatte ich mich wohl doch nicht es ging mir doch sehr nahe wieder hier zu sein.
Ich verband einfach zu viel mit diesem Ort.

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Ich setzte mich auf einen der Tische die auf der Terrasse standen , ich wollte etwas des abendlichen treiben beobachten.
Ein Auto hupte und ich drehte mich um, als ich mich wieder zurück drehte saß eine junge Frau auf dem freien Stuhl an meinem Tisch.
Ich zuckte zusammen.
„Oh Gott, haben Sie mich erschreckt.“ Sagte ich. Die Frau lächelte.
Schweigen. Ich wusste nicht wie ich auf die Situation reagieren sollte. Die Frau blickte mich nur an, sagte nichts.

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Plötzlich blitzen Erinnerungen vor meinen Augen auf.
Mein Vater wie ich mit ihm am Stand Ball gespielt hatte. Meine erste große Liebe, das Mädchen von über halb des Bücherladens, sie war umgezogen. Der Tod meines Vaters. Die Beerdigung neben dem Grab meiner Mutter. Meine letzten Jahre die ich in der Welt unterwegs war.
Ich hielt mir den Kopf, er brummte, pochte und ich hatte ein pfeifen in meinen Ohren. Was war das gewesen? Die Frau starrte mich nach immer an. Hatte sie seit sie hier saß schon mal geblinzelt? Oder die Blickrichtung geändert?

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Plötzlich veränderte sich ihr Gesichtsausdruck, es war fast so als würde wieder Leben in ihren Körper fahren. Ihre Augen die zuvor kalt und leer gewirkt hatten, begannen verführerisch zu glänzen.
Sie schloss die Augen, und schlug sie langsam wieder auf. Öffnete den Mund und sog langsam Luft hinein. Was war das für eine seltsame Person? Irgendwie machte sie mir Angst.
„Sie sollten nicht hier sein, dass wissen Sie.“, sagte die Frau
„Wie bitte?! Was soll das heißen?“ Ich war völlig Perplex. Wusste sie von meinem Versprechen? Hatte sie mich wieder erkannt? Aber wer war sie?
„Sie sind hier nicht sicher, ihr Vater hatte einen Grund Sie von hier fort zu schicken.“
„Wovon reden Sie? Was soll das?!“ Diese Frau machte mir jetzt ganz offiziell Angst, wie konnte sie Wissen.

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„Kommen Sie mit mir. Wenn wir Sie gefunden haben, ist das den anderen sicher auch schon gelungen. Ich kann sie Schützen.“ Die anderen? Wer waren die anderen. Und wieso wurde ich gefunden, wurde ich gesucht?
„Was reden Sie da. Lassen sie mich in Frieden.“
„Ich möchte Sie zu nichts zwingen, aber glauben Sie mir, wenn Sie jetzt nicht mit mir kommen, wird Ihnen früher oder später etwas zustoßen.“
„Drohen Sie mir?“
„Nein, ich möchte Sie waren.“
„Entschuldigen Sie, dass muss ich mir nicht anhören!“
Ich stand auf verließ die Terrasse und lief die Straße entlang ich drehte mich noch einmal um, die Frau saß nicht mehr auf dem Platz auf dem sie gesessen, sie war verschwunden und nirgends zu sehen.
Was sollte das? Woher wusste sie von meinem Vater? Wieso hatten sie mich gefunden? Und wieso hatte sie mir so einen Schreck eingejagt? Was sollte mir schon passieren.
Völlig in Gedanken versunken ging ich auf die Straße und schreckte hoch als ich zwei Scheinwerfer auf mich zurasen sah.

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Die Bremsen quietschten. Die Hupe ertönte. Meine Beine versagten. Ich stand wie angewurzelt auf der Straße und sah mit weit aufgerissenen Augen das Auto auf mich zurasen.
Dann wurde ich erfasst. Die Welt überschlug sich vor mir.
Ich landete hart auf dem Boden.
Das Auto bremste.
Alles wurde Schwarz.
„OH mein Gott! Geht es ihnen gut?“
Ich sah die Füße der Fahrerin.
Schwärze.
Zwei Paar Schuhe.
„Sie haben gerade ein Reh angefahren, es ist wieder aufgestanden und davon gelaufen. Lassen Sie Ihr Auto reparieren“
„Gott sei Dank, dem Tier scheint nichts passiert zu sein.“
Die Füße der Fahrerin verschwanden wieder im Auto.
Die Töne wurden dumpfer, mein Blick verschwamm.
Ich versank in der Dunkelheit einer Ohnmacht.
 
Hallöle:hallo:

Na dann bin ich mal die erste. Also die Story an sich ist super geschrieben. Sie fesselt einen und zieht einen in den Bann.
Es gibt allerdings einige kleine Rechtschreibfehler, wo man erst überlegen muss was ist nun gemeint. Aber nicht so wild.;)
Alles in allem bin ich mal gespannt auf die Fortsetzung.

LG
Lady​
 
Super geschrieben, aber die Bilder sind der oberhammer!!
Würd mich freuen wenn du mich benachrichtigst, wenn du sowas nicht machst werde ich wohl dann mehr oder weniger regelmäßig vorbeigucken (müssen ;)). Ganz klasse. Ich freue mich regelrecht auf eine Fortsetzung. :)
LG Lavendelia
 
Antworten

Huhu,

Lady of Dragon
Ja, du bist dann mal die erste. :D Danke, freut mich zu hören, dass ich das geschafft habe, was ich schaffen wollte.
Ich weiß die Rechtschreibung, ist nicht immer meine Stärke, ich schreib meistens den Text, dann lese ich ihn mir immer noch mal durch und verändere ein paar Sachen und reiß dann dadurch alles aus dem Zusammenhang oder produziere ein paar sehr seltsame Schachtelsätze. Ich werde an mir arbeiten. ;) Ist ja alles Übungssache.

Lavendelia
Hey, danke. Freut mich sehr, dass es dir gefällt.
Natürlich informiere ich dich.
 
Reh angefahren? Öh, vom Titelbild und dem Titel selbst würde ich ausgehen das es sicher mit etwas Übernatürlichem zu tun hat... Ja und diese seltsame Frau und so... Das wirft eine Menge Fragen auf.
 
Eine Wunderschöne Nacht. :D
Jetzt komm ich endlich zum Antworten.


Cocanut
Jaja, "Reh" %) Wird sich noch klären, was ich damit gemeint hatte. Ich weiß noch nicht ob im nächsten Teil, bin noch auf der Suche nach nem Spannenden Ende des Kapitels, mit noch mehr Fragen. Man muss euch ja bei der kurzen Leine halten. :p
Also Story mäßig wird es, wie du schon richtig erraten hast, in den bereich Fantasy gehen. Ich werde Versuchen, dann etwas düsterer zu werden.

Rubi-Angel
Dankeschön, freut mich das es dir gefallen hat. :)
Wird dich sicher freuen zu hören das es vermutlich schon heute Nachmittag weiter gehen wird. Wie ich Cocanut schon schrieb brauche ich noch ein anständiges Ende, bin mit dem derzeitigen noch nicht ganz zufrieden. Bilder hab ich zum Glück schon fertig. :lalala:



Also ich freu mich weiterhin über jedes Kommentar. =)
So jetzt aber schnell ins Bett. Gute Nacht.
 
Kapitel 2

Ich lag in einem weichen Bett bedeckt mit einer dicken Daunendecke.
Und als ich die Augen aufschlug befand ich mich in einem Zimmer, das ein paar sehr große Fenster hatte, die den Blick auf Felswände und Kirschbäume frei gaben.
Ich setzte mich auf.

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Wo war ich und wie war ich hier her gekommen?
Plötzlich erinnerte ich mich wieder, an das Auto und dass es mich angefahren hatte.
Eigentlich müsste mir alles weh tun, doch ich fühlte mich überraschend gut. Ich untersuchte meinen Körper. Arme, Beine, Kopf. Ich konnte alles bewegen. Blaue Flecken hatte ich auch keine.
Seltsam.
„Ah, Sie sind wach.“ Die gruslige Frau vom Restaurant, hatte soeben das Zimmer betreten.
„Wer sind Sie und was haben Sie mit mir gemacht?!“, ich sprang vom Bett. Die Frau ging an der Wand entlang und setzte sich auf einen Sessel.

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„Nun ich bin Lea, Lea Dupont. Ich wurde in Frankreich geboren und im Alter von zwölf Jahren bin ich mit meinen Eltern hier her geflohen. Ich brachte Sie hier her um Sie zu schützen, Sie sind vor ein Auto gelaufen und waren eine zu leichte Beute.“
Ich fragte mich wovor sie geflohen sein sollte. Fragte mich wieso ich keine sichtbaren Verletzungen hatte, aber ich hatte eine andere Frage die ich unbedingt los werden musste.
„Eine zu leichte Beute für wen? Und jetzt reden sie Klartext!“
Die Frau Atmete tief ein.

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„Wo soll ich da anfangen.“ Lea blickte in der Luft hin und her und machte eine Pause. Holte dann nochmals Luft. „Es gibt Menschen, die außergewöhnliches können. Menschen, die die Kraft haben riesige Dinge zu bewirken. Sie sind besonders, sie bitten nicht darum, sie werden nie gefragt, ob sie besonders sein wollen. Sie werden einfach so geboren.
Jeden Tag gehen diese Menschen auf der Straße an einem vorüber, gehen Arbeiten, gehen auf dieselben Schulen. Meistens Unbemerkt.
Doch solch ein riesiges Geheimnis, bleibt nicht verborgen. Es gibt eine internationale Organisation, die diese Menschen ausbeuten will. Mit Hilfe von ihnen ihre eigennützigen Ziele erreichen wollen.
Wenn man in ihre Fänge gerät, dann hat man die Wahl, entweder man Hilft ihnen, oder man landet auf dem Labortisch.
Die Organisation hat die Möglichkeiten diese Menschen aufzuspüren. Und sie gefangen zu halten, oder sie zu töten.
Und vor dieser Organisation können wir Sie hier schützen.“
Ich schaute sie ungläubig an, das konnte doch nicht ihr ernst sein.
„Entschuldigen Sie, aber ich würde jetzt doch lieber gehen.“, sagte ich und blickte mich nach meinen Klamotten um, ich trug nur eine Pyjamahose.
„Ich weiß wie sich das jetzt anhört. Und als ich es damals das erste Mal von meinen Eltern hörte wollte ich es selber auch nicht glauben. Aber bitte glauben Sie mir, ich meine dies völlig ernst.“
Ich setzte mich wieder aufs Bett.

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„Ok, gehen wir mal davon aus, dass Sie die Wahrheit sagen, was meinen Sie dann mit „Besonders“?“
„Ich meine Menschen mit Fähigkeiten, wie sie eigentlich nur in Märchen vorkommen. Übernatürliche Stärke, Telekinese , Telepathie, Teleportation und so weiter. Wissen Sie was ich meine?“
Jetzt war ich nicht nur mit einer grusligen Frau in einem Zimmer, nein, ich war mit einer grusligen Verrückten in einem Zimmer. Wie sollte ich darauf reagieren? Ich hatte noch nie mit psychisch Kranken zu tun. Sollte ich es abstreiten und auf meiner Meinung bestehen, oder sollte ich auf ihre Geschichte einsteigen und ihr zuhören? Was würde es mir am schnellsten ermöglichen hier raus zu kommen?

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„Entschuldigen Sie, aber Sie erwarten jetzt nicht ernsthaft, dass ich Ihnen hier abnehme.“, sagte ich und beschloss zuerst alles abzustreiten.
„Nein, natürlich nicht. Wenn Sie mir das sofort Glauben würden hätte ich an Ihrem Verstand gezweifelt.“, sie lachte. „Nein, aber jetzt im Ernst, ich meine das wirklich so wie ich es gesagt habe. Aber ich muss Sie bitten mir zu vertrauen, ich möchte nicht das Ihnen etwas zustößt.“ Lea setzte eine besorgte Mine auf.

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„Ich denke ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen.“ Ich hatte meine Kleidung ordentlich zusammengefaltet am Fußende des Bettes entdeckt und zog mir mein T-Shirt über.
„Daran zweifle ich auch nicht, bisher mag Ihnen das auch ohne Zweifel gelungen sein, aber wenn Sie jetzt von der Organisation aufgespürt worden sind, dann fürchte ich wird Ihnen dies nicht mehr so gut gelingen.“
Ich schlüpfte aus der Pyjamahose - mir war es egal ob Lea im Zimmer war oder nicht, ich wollte nur hier raus - und zog mir meine Hose an.
„ Und was sollte diese Organisation von mir wollen?“ fragte ich während ich meine Hose schloss.
„Aber das sollte Ihnen doch mittlerweile klar sein.“
„Wollen Sie sagen ich bin einer dieser „Besonderen“.“
Lea nickte.
„Ach, echt! Und was für Fähigkeiten habe ich dann, bitte? Sollte ich das nicht wissen?“ Jetzt hatte ich sie hoffentlich nicht provoziert, denn ich fürchtete mich ehrlich vor ihr.
„Ich weiß es nicht, wir konnten Sie nicht zuordnen. Die werden Sie wohl im Laufe der Zeit selbst enddecken müssen.“
Jetzt machte sie sich wirklich lächerlich. Mittlerweile war ich mir sicher, dass diese Frau einfach nur verrückt, aber harmlos war und ich sicher gehen konnte, wenn ich sie nur darum bitten würde.
„Entschuldigen Sie, aber es reicht. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich jetzt ginge?“ Ich erhob mich von Bett.
„Nein, natürlich nicht, Sie können gehen wann immer sie wollen. Wie ich schon sagte, ich möchte Sie zu nichts zwingen.“, sie legte den Kopf schräg und lächelte.
„Gut. Dann Danke ich Ihnen für alles. Würden Sie mir bitte zeigen, wie ich hier raus komme?“
Sie stand auf und ging zur Tür.
„Natürlich, gerne. Wenn Sie so enden wollen wie Ihr Vater.“
„Was!“, ich kochte vor Wut, wie konnte diese Person es wagen meinen Vater in den Mund zu nehmen. „Wie können Sie es wagen!“
„Ich kannte Ihren Vater, besser meine Eltern kannten ihn, sie waren Freunde. Ich weiß wieso Ihr Vater starb und wieso Sie gehen mussten.“
„E reicht, mein Vater starb nach einer langen Krankheit. Ich war dabei als er starb. Hören Sie auf über ihn zu reden! Ich gehe jetzt!“
Ich ging an ihr vorbei riss die Zimmertür auf, stürmte die Treppe runter und fand mich in der Küche wieder, von der aus ich auf die Terrasse gelangte.

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Ich rannte über den Rasen. Und hörte erst wieder auf zu rennen als ich das Grundstück verlassen hatte und das Haus außer Sicht war. Ich verlangsamte meinen Schritt, ging wieder ganz normal. Ich musste erst mal meine Gedanken ordnen, dass was ich bis eben gehört hatte, war mehr als verwirrend. Unglaublich, was diese Frau sich da zusammengereimt hatte. Sie braut dringend Hilfe, dachte ich mir während wieder der Ort vor mir auftauchte. Vielleicht tat ihr auch die Abgeschiedenheit nicht gut. Ich musste grinsen.

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Der Friedhof tauchte rechts von mir hinter einem Hügel auf. Sollte ich meinen Vater und meine Mutter besuchen gehen, oder sollte ich nicht? Ach wieso dachte ich überhaupt nach, natürlich musste ich sie besuchen. Es kostete mich nur einiges an Überwindung, immerhin sollte ich ja nicht hier sein. Ich wurde das furchtbare Gefühl nicht los, meinen Vater zu enttäuschen.

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Ich ging durch das Tor auf den Friedhof, ich hatte ihn nie gemocht, er war gruslig. Die Große Statue des Todes, ein Mahnmal aus alter Zeit, ließ es mir kalt den Rücken hinunter laufen. Die Gräber meiner Eltern waren direkt hinter dem Mausoleum. Ich war überrascht wie schlecht der Friedhof gepflegt war, eigentlich war er total verwildert, aber Blumen auf den Gräber wiesen darauf hin, dass er immer noch besucht wurde. Die Grabsteine meiner Eltern waren mit Laub bedeckt, ich bückte mich und wischte die Blätter von den einfachen, schmucklosen Steinen. Dann traf es mich wie einen Schlag. Wie war das Möglich.

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Das konnte unmöglich wahr sein. Nein!
Die Grabsteine sahen aus wie jene, die ich das letzte mal vor zehn Jahren gesehen hatte. Aber… Ich stand da, konnte mich nicht bewegen und starrte auf die Steine.
Die eingemeißelten Namen, waren nicht die meiner Eltern.
Hatte ich mich getäuscht? Waren die Gräber wo anders? Ich fegte das Lauf auch von den anderen Steinen, nichts.
Ich war den Tränen nahe. Was war hier geschehen?
Eine Grabauflösung nach Zehn Jahren, daran konnte ich nicht glauben, erst recht nicht bei diesem Kaff.
Und wieso sahen diese Steine, genauso aus wie die meiner Eltern? Ich verstand die Welt nicht mehr, was sollte das? Wo waren meine Eltern?

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Ich taumelte Rückwerts und ließ mich auf eine Bank fallen. Ich versenke mein Gesicht in meinen Händen. Das konnte nicht wahr sein, das durfte einfach nicht wahr sein.
Ich hielt mir die Hand vor den Mund und starrte auf die Grabsteine, stand noch mal auf, vielleicht hatte ich mich nur getäuscht. Vielleicht hatte dieses doofe Gerede von Lea, einfach nur einen Kurzschluss in meinem Gehirn verursacht. Vielleicht hatte das Auto mich auch einfach nur so fest erfasst.
Nein, noch immer standen die Namen von wild Fremden in Stein gemeißelt.
„Du suchst deine Eltern, nicht wahr?“
Ich wirbelte herum, ich kannte diese Stimme.
Und da stand sie in einem weißen Kleid, an der Mauer des Friedhofes.
Es war meine Mutter. Sie sah noch genauso aus wie damals.
Tränen nahmen mir den Blick. Ich begann an meinem Verstand zu zweifeln.
„Komm her mein Sohn, ich bring dich zu deinem Vater.“
Schemenhaft erkannte ich zwei Schatten neben ihr auftauchen und auf mich zu kommen. Immer schneller.
Plötzlich stand Lea vor mir.
„Lasst ihn in Ruhe!“
 
Okay... Wieso sind da die Namen nicht drauf? Waren die jemals drauf? Also hat er die eingemeißelten Namen seiner Eltern gesehn? Weil wenn nicht, könnte es sein das es schon immer die falschen waren und seine Eltern noch leben?:confused: Vielleicht auch nicht, aber es kam mir in den Sinn als ich von seiner Mutter gelesen hatte...
Arbeitet sie für diese feindliche Organisation? Oder war das ein Trugbild das der Feind hervorgerufen hat, damit er in die Falle läuft? Ich finde das alles sehr mysteriös...:ohoh:
Ich musste irgendwie über seinen Bauchnabel in Bild 4 lachen...:lol: Der sieht so platt aus. Ich hab die Bauchnäbel von Simmännern nie weiter beachtet aber es sieht sehr lustig aus. Nicht natürlich, aber lustig das ist ja mal was...:naja:
Aber wieder zu der Geschichte: Wann er wohl seine Kräfte herausfindet und kann diese Frau ihn retten? Und so weiter.
Und du hast den Friedhof bearbeitet, weil da normaler Weise das Mausoleum nicht so zugewachsen ist und da auch keine Gräber sind... Finde ich gut ich mags nicht so wenn alles so behalten wird wies im Spiel war.:)
Ja ich bin erstaunt über mich. Normalerweise schreib ich eigentlich nicht so viel als Kommi, aber nun ja...
Ich finde deine Geschichte super und ich kann gar nicht mehr aufhören zu schreiben... Aber es ist immer irgendwann Schluss.
Also... Du machst das super.:up: Und jetzt schreib schell weiter.
 
Hallo, so dann mach ich mich mal ans Antworten.

Cocanut
Haha, das freut mich ja richtig, dass ich dich zum Vielschreiber gemacht habe. :D
Naja die Mysterien, möchte ich ja jetzt noch nicht auflösen. Deshalb gibts mal vorerst noch keine Antworten auch deine Fragen. Aber ich kann so viel Sagen, das er (Ich brauch ja noch nen Namen für den Herrn) bei der Beerdigung seiner Eltern dabei war, steht ja im ersten Kapitel. Aber war er das wirklich? Wieso sind es dann nicht mehr die richtigen Namen? :p
Zum Bauchnabel =) Ich find den standart Skin auch nicht so besonders, leider bin ich noch nicht durchgestiegen, wie ich die Downloads einfüge, bzw. ich hab mich noch gar nicht damit beschäftigt. Und ich glaub ich lasse es auch. Ich hab meinen Speicher lieber für anderes, und das Spiel läuft gerade so schön flüssig, wär ja doof wenn ich mir das durch Downloads und Hacks kaputt machen würde.
Ich weiß gar nicht ob ich den Friedhof bearbeitet habe, ich glaub aber nicht. Ich spiel in der Nachbarschaft schon einige Zeit. Die Grabsteine sind eigentlich auch nicht auf dem Bild =) Ich hab das Bild gemacht bevor die da lagen und fand den Bildausschnitt dann besser als die mit Grabsteinen, dann hab ich die einfach da rein geschnitten, aber anscheinend merkt man das gar nicht. Das freut mich. :lalala:
Ich hoffe das ich es bis Donnerstag schaffe weiter zu machen. Heut Abend ist Geburtstag von nem Kumpel und dann schaun wir mal wie ich morgen fit bin, zum weiter schrieben. :lol:


Lavendelia
Hey! Danke, freut mich, dass es dir gefällt.
Man muss es ja spannend machen, langweiliges liest keiner :D

Lady of Dragon
Danke, für die lieben Worte.


Liebe Grüße an alle stillen Leser :lol:
und an den Rest natürlich auch =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Super Story, kann ich benachrichtigt werden? (Sorry, bin gerade im Stress... :rolleyes:)

LG
IloveSims2!
 
Hm..
lange nichts mehr von dir gehört und gesehen ;)
Ich find die Idee, der Geschichte wirklich gut und bin gespannt, was du nun daraus machst.
Bisher klingt alles sehr interessant und mysteriös.
Um ehrlich zu sein ist dies hier meine erste Sims3 Geschichte, die ich überhaupt lese. Die Bilder gefallen mir bisher sehr gut und man merkt, dass man mit der offenen Nachbarschaft viel machen kann und ich kann mir vorstellen, dass es nun um einiges unkomplizierter ist.
Die Landschaftsbilder beeindrucken mich besonders.
Bisher gefällt mir Lea nicht richtig. Ich weiß nicht, was mich an ihr stört... aber irgendwas stört mich an ihr. Mal sehen, ob sich das legen wird oder nicht.

Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Yvonne
 
Hallo,
ich habe mir endlich heute mal die Zeit genommen und die zwei Kapitel deiner Story gelesen. Ich muss sagen, ich bin beeindruckt.
Du schreibst so spannend, da kann man gar nicht aufhören mit dem lesen. Außerdem liebe ich solche mysteriösen Geschichten, wie diese.
Und Deine Bilder sind wunderschön. Ich bin so gespannt, wie es weitergeht. Bitte benachrichtige mich, damit ich nichts verpasse.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
Huhu,
so nach dem ich meine Arbeit im Ausbeuter Betrieb Familie beendet habe kann ich endlich antworten =)

IloveSims2!
Danke, dass du dir die Zeit noch genommen hast um mir das Kommentar da zu lassen. Natürlich wirst du benachrichtigt.

Yvi
Hey, jaja ich weiß ich hätt mich melden müssen :lol: Ich schreib dir nacher noch ne Pn, bevor ich hier jetzt rum Spam.
Danke.
Um erlich zu sein ich finde das Bilder schießen in Sims3 um einiges Schwieriger, weil man einfach nicht so viele Animationen hat wie in Sims2. Und viele einfach nur doof ausschaun. Ich bin immer noch auf der Suche nach ner Animation die man für Nahkämpfe benutzen kann, ich hoff mal da kommt noch was anständiges mit Reiseabenteuer.
Aber die offene Nachbarschaft ist super, weil dann fallen die endlosen Ladezeiten weg und man kann immer wieder mal schnell hin und her springen.
die liebe Lea, :D, sie ist halt sehr kalt, berechnend aber auch ein bisschen forsch und direkt, aber das legt sich wenn man sie besser kennt. Vielleicht gefällt dir das ja nicht an ihr.


Lia-sims2only
Dankeschön. Freut mich zu hören, dass ich immer noch spannend schreiben kann. :lol: Ich hatte schon das Gefühl etwas nach gelassen zu haben.
Ich Versuch so schnell wie möglich weiter zu schreiben, ich hoff ich schaff es heute noch den Text des neuen Kapitels fertig zu kriegen, das ich mich morgen dann an die Bilder setzten kann.
Natürlich wirst du benachrichtigt.


Liebe Grüße ihr alle.
 
Kapitel 3

Lea hatte sich vor mir aufgebaut. Sie wirkte um einiges Größer und Angsteinflößender als bisher.
Mein Blick wurde wieder klarer, ich erkannte die zwei Schatten, es waren zwei in große muskulöse Männer, sie wirkten wie Bullen und kamen direkt auf uns zugeprescht.
„Stop!“ Lea kreuzte die Arme vor der Brust und riss sie wieder auseinander, die Männer verharrten einen Moment in der Bewegung. Die Aggressivität wich aus ihren Augen, und eine leere Ausdruckslosigkeit machte sich breit. Dann kippten sie um, blieben auf die Arme gestützt liegen.
Lea stand immer noch vor mir wie eine Marionettenspielerin die Arme von sich gestreckt.
Ich war wie zu einer Salzsäule erstarrt. Hatte sie das getan? Wie?

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Lea wendete ihren Blick meiner Mutter zu.
Ich packte sie an der Schulter. „Lass sie in Ruhe!“
„Sie ist nicht das wofür du sie hältst“, zischte sie zwischen den Mundwinkeln heraus, und schrie dann meiner Mutter entgegen, „Violeta, lass den Unsinn. Zeig dich.“
Meine Mutter blickte sie verachtungsvoll an.
„Komm mein Sohn, lass uns gehen.“
Ich wollte gehen, traute mich aber nicht an Lea vorbei.
„Violeta, ich warne dich.“, Lea erhob ihren rechten Arm, der Mann zu ihrer Rechten erhob sich, und begann vor Schmerzen zu schreien, sein Gesicht verformte sich zu einer schrecklichen Fratze, pochende Adern überzogen sein Gesicht. „Willst du das verantworten, du weißt was sie mit dir machen. Und du weißt, dass ich es tun werde wenn du mich zwingst“, Lea war außer sich, ich hätte nicht gedacht, dass diese Französin so beherrschend sein konnte.
„Ok, lass ihn.“, die Stimme meiner Mutter hatte sich mitten im Satz verändert und war zu einer tieferen, monotonen Frauenstimme geworden. Es sah aus, als würde meine Mutter hinter einer Hitzewand verschwinden, die Luft um sie herum fing an zu flimmern. Die Konturen verschwammen, die Farben verliefen. Plötzlich stand an dem Ort an dem meine Mutter gestanden hatte eine großgewachsene Frau.

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Was war hier los? Wie war das möglich?
Lea ließ die Hände sinken, die beiden Männer sackten erleichtert zusammen.
„Lea ich will nichts von dir, gib ihn uns.“

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„Niemals!“
„Lea!“
„Wenn du ihn willst, dann hohl ihn dir.“ Lea senkte aggressiv den Kopf uns sprach nur noch vor Wut schnaubend.
Die Frau auf der anderen Seite des Friedhofes, machte einen riesigen Satz auf uns zu.
Lea drehte sich blitzschnell zu mir um und schupfte mich von ihr weg.
„Shadow jetzt!“ Noch bevor ich auf dem Boden landen konnte wurde ich von etwas dunklem erfasst, ein schwarzer Nebel zog mich förmlich vom Friedhof weg. Die Welt um mich herum löste sich wie Nebel auf, der in dicken Schwaden um mich herum waberte.

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Ich fand mich in den Armen eines Mannes wieder, aus seinem Köper strömte Nebel, - nein er strömte in ihn und vervollständigte ihn. Er materialisierte sich gerade.
Ich wusste sofort wo ich war, ich war wieder im Haus dieser Verrückten, wusste das es von hier nur ein Katzensprung war und ich wäre wieder draußen.
Ich stieß den Mann von mir weg, schaute ihn Ungläubig an.
Er lächelte, ich wusste nicht ob ich dieses Grinsen, als freundlich oder gehässig wahrnehmen sollte.
„Coffee?“
Ich blickte ihn entgeistert an.
„WAS?“
„Willst du einen Kaffee? Ich mach mir jetzt einen“, er hatte einen starken englischen Akzent, vermutlich Amerikanisch, und zeigte auf die Küche hinter sich.
Mir war schlecht, es war einfach zu viel für mich. Ich verstand die Welt nicht mehr, und der Mann, der sich vor wenigen Momenten noch aus Nebel gebildet hatte, fragte mich ernsthaft nach Kaffee.
„Nicht sehr Gesprächig, was?“
Er drehte sich um und ging in die Küche. Mein Signal für die Flucht.
Ich riss mich zusammen, versuchte das Zittern in meinen Beinen zu verdrängen und stürmte Richtung Tür. Bevor ich der Tür auch in die Nähe kommen konnte, bemerkte ich einen Schatten der sich mir näherte. Ich drehte den Kopf und sah eine Nebelwolke an mir vorbei ziehen, dann stand der Mann plötzlich wieder vor mir.
„Tut mir leid, Lea hat gesagt ich soll dich nicht gehen lassen.“
Ich weiß nicht was es war Panik, Angst oder einfach nur Überlebenswille, der mich dazu trieb, aber ich ballte die Faust holte aus und schlug dem Mann mitten ins Gesicht.
Doch es gab keinen Wiederstand.

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Das Gesicht des Mannes war verschwunden nur ein schwarzes waberndes Loch blickte mich an.
„Geht’s noch?“
Das Gesicht hatte sich wieder zusammengesetzt und ich holte zum nächsten Schlag aus.
Der Mann fing meinen Schlag ab und verdrehte meine Hand, zwang mich in die Knie.
„Sag mal was soll das? Ich hätte dich auch auf dem Friedhof lassen können dann legst du jetzt schon bei der Organisation aufm Versuchstisch.“, der Mann stieß mich von ihm.
Ich kauerte mich auf den Boden, fühlte mich so Hilflos, und ärgerte mich über mich selbst. Wieso hatte ich nicht auf meinen Vater gehört? Wenn ich auf ihn gehört hätte, wär ich jetzt irgendwo unterwegs, würde in irgendeiner Fußgängerzone sitzen und „over the rainbow“ spielen, aber jetzt war ich in diesem kleinen Kaff und eine Horde Menschen mit Demonischen Kräften war hinter mir her, zudem noch diese ominöse Organisation.
„Hey, Dude. Komm schon, setzt dich aufs Sofa. Tut mir leid, ich wollte dir keine Angst einjagen.“
Der Mann half mir auf die Beine und setze mich auf die Couch.
„Nochmal, Kaffee?“
Ich starrte ihn an. Nickte.

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Endlich hatte ich einen kurzen Augenblick für mich und konnte reflektieren, was gerade geschehen war. Die Gräber meiner Eltern waren verschwunden. Dann tauchte eine Frau auf, die so aussah wie meine Mutter, aber sie verwandelte sich in eine andere Frau. Lea konnte zwei riesige Männer in die Knie zwingen indem sie nur die Hände hob. Ich hatte gerade einen Mann getroffen, der sich in Nebel auflösen konnte. Und ich saß schon wieder in diesem großen Haus aus dem ich vor wenigen Minuten noch geflohen war und wartete auf einen Kaffee.
Ok, es war Zeit mir einzugestehen, dass ich verrückt geworden war.
Der Mann hatte die Kaffeemaschine angeschaltet und kam noch mal zurück und setzte sich auf das Sofa neben mir.
„Wir hatten einen schlechten Start. Wenn du vorhin nicht so übereilig abgehauen wärst, dann hätte Lea uns sicher offiziell bekannt gemacht. Ich bin Ryan Logath, aber du darfst mich Shadow nennen, macht eh jeder, wieso kannst du dir ja sicher vorstellen.“
Er lachte.

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Ich starrte ihn immer noch entgeistert an.
„Reden kannst du schon, oder?“
„Ja… ja klar.“, der Klos in meinem Hals begann sich zu lösen, „Ich bin Jacob Braun…“
Shadow pfiff durch die Zähne. „Doch nicht einer der Brauns, oder?“
„Wie bitte?“
„Einer der Brauns, die zusammen mit Leas Eltern das Haus hier gebaut haben.“
„Entschuldige was?“
„Dann wohl nicht, oder?“
„So wie es ausschaut habe ich ziemlich viel von damals nicht mitbekommen.“
„Moment.“ Er erhob sich, schaute dann wieder auf mich runter und sagte, „Macht es dir was aus, wenn ich.“ Seine Hand löste sich in Nebel auf.
Jetzt war es ohnehin schon egal.
„Mach ruhig.“, sagte ich zu meiner eigenen Überraschung völlig gelassen.
„Es ist viel einfacher so, du gewöhnst dich schon noch dran.“
Er verschwand.
Sollte ich fliehen? Aber wohin? Lea hatte gesagt, dass ich in diesem Haus vor der Organisation geschützt sei, aber wer schütze mich vor diesem Haufen.
Shadow erschien plötzlich wieder, und hätte mich fast zu Tode erschreckt. Er hielt einen kleinen Bilderrammen in seiner Hand.
Plötzlich stand Lea an den Türrahmen gestützt im Zimmer
Sie brachte noch ein verzagtes „Shadow hilf mir“ über die Lippen, dann kippte sie um.
Shadow löste sich auf umhüllte sie noch bevor ihr Kopf unsanft auf den Boden schlagen konnte und verschwand mit ihr durch die Decke.
Ich saß nun wieder allein in der Küche.
Hatte sich Lea tatsächlich so zurichten lassen nur um mich vor dieser Organisation zu schützen? Wieso machte sie das? Ich war doch nur ein Fremder.

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Shadow hatte das Bild fallen gelassen. Es zeigte eine kleine Gruppe von Personen, darunter zwei Kinder, die vor dem Wasserfall standen, der sich hinter diesem Haus befand. Und in der Mitte standen sie, meine Eltern, und davor der kleine Junge, so etwa 12 Jahre alt, das war ich. Ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals hier oben gewesen zu sein, noch das dieses Foto gemacht wurde.
Hallende Schmerzensschreie, drangen von den oberen Etagen zu mir herunter. Lea!
Ich musste sie fragen, was hier los war. Ich hatte Unmengen von Fragen und ich wollte jetzt sofort Antworten. Wieso war ich nach dem mich das Auto angefahren hatte vollkommen Unverletzt? Wo waren die Gräber meiner Eltern? Wieso hatten sie dieses Haus hier gebaut und ich wusste nichts davon? Wie hatte Lea es geschafft diese Männer aufzuhalten? Wieso halfen sie mir?
„Ich weiß, das du viele Fragen hast und ich werde versuchen sie dir zu beantworten.“
Lea war auf der obersten Treppenstufe erschienen, sie war wieder völlig genesen. Die tiefen Kratzer die ihr Gesicht durchfurchten waren verschwunden.
 
Guten Morgen :hallo:

Also wieder ein super update. Das wird immer verworrener und mysteriöser. Aber bleibt spannend, Ich muss sagen, gut gemacht. Prima geschrieben und die Bilder sind echt klasse.

Bin ja schon mal gespannt wie es weiter geht.

LG

Lady​
 
Echt cool! Du schreibst wirklich super spannend, ich will unbedingt wissen, wie's weitergeht! Mach schnell weiter, das ist genial!
Endlich wieder ein richtiger Roman! :)

LG
IloveSims2!
 
Wow, ist das spannend! Sehr mysteriös und unheimlich, das Ganze. Ich glaube ich habe gerade tausend Fragezeichen über meinem Kopf. :confused:
Ich hoffe, dass Du im nächsten Kapitel einige Fragen klärst, dass ist ja sonst nicht auszuhalten!
Ich bin sehr neugierig auf die Fortsetzung.
Liebe Grüße :hallo:
Lia
 
So jetzt finde ich endlich die Zeit zum Antworten

Lady of Dragon
Sag mal wieso bist du schon so früh wach? Oder noch.
Dankeschön, freut mich zu hören. Ich hab ja jetzt dann die Zeit zu schreiben, hier ist der Winter los gebrochen. %) Unglaublich jetzt schneit es seit drei Tagen immer wieder und der Schnee bleibt schon liegen.

IloveSims2!
Haha oh Gott danke, das ist lieb von dir, aber ich denke das es noch lange nicht genial ist. Oh man danke.

Lia-sims2only
Danke.
Ja ich werde im nächsten Teil vermutlich einiges aufdecken müssen, sonst hab ich so viele Geheimnisse, dass ich nicht mehr weiß was ich alles schon aufgelöst habe und was noch offen ist. :lol:

Lg.
 
Hab nur das erste Kapitel gelesen, beschäftige mich eigentlich nicht mehr mit Sims, wollte aber mal reinschauen.
Die Bilder sind auf jeden Fall erste Sahne, richtig toll. Allerdings hast du viele Rechtschreib-, Tipp- und auch einige Grammatikfehler eingebaut. Da stockt man doch ziemlich beim Lesen. Die Idee an sich ist soweit ich das beurteilen konnte aber schön und auch das Cover ist ganz schick.
Wünsch dir viel Spaß mit der Story + Sims 3
 
Echt spannende FS, ich war schon total gefesselt von der Überschrift.Mach weiter so. ^^
Freue mich auf die Fortsetzung. :)
LG
 
Antworten

Pim

Hey
Danke, dass du rein geschaut hast. Danke auch für die netten Worte.
Ja ich weiß das das alles einfach meine schwäche ist, und wenn ich selbstgeschreibenes durchlese fällt mir das einfach nicht auf. Ich versuch mich zu bessern, vielleicht muss ich auch einfach nur wieder in Übung kommen.

EternalAngel
Hey, danke für den Kommentar. Freut mich das es dich gefesselt hat.

LG
 

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