Rund um den Balkon und Garten

Finde ich ebenfalls toll. Dies sollten mehr Gartenbesitzer berücksichtigen und nicht nur auf die Optik des Gartens schielen. Gerade Insekten benötigen immer mehr Schutz, in ein paar Jahren gibt es wahrscheinlich sonst fast keine mehr.
 
Für mich ist ein schöner Garten auf jeden Fall nur ein natürlicher Garten mit vielen heimischen Pflanzen und ganz bestimmt nicht mit Kies. Im Moment gehen bei uns die Fetthennen auf und sind sogleich von vielen Bienen belagert. Hummeln, Wespen und Hornissen haben wir natürlich auch. ;)
 
Man kann auch wunderbar blühende Kiesbeete anlegen, aber natürlich ist das etwas komplett anderes als die Schotterwüsten, die man allenthalben sieht. Hier im Garten wachsen jede Menge einheimische Pflanzen, aber viele davon stammen auch aus anderen Teilen der Welt. An Spätsommerblühern hat die heimische Flora z. B. nicht mehr allzu viel zu bieten, Goldruten, Sonnenhut und die meisten Astern stammen aus den Prärien Nordamerikas. Aber deshalb sind sie ja nicht weniger wertvoll für die heimische Insektenwelt. :)

Gestern habe ich noch ein paar Fotos gemacht, nun ist die spätsommerliche Blüte auf dem Höhepunkt. Goldruten, Staudensonnenblume, Rudbeckien und Mädchenaugen lassen den Garten mit ihren goldgelben Farben aufleuchten, und das Rosa bzw. Lila von Echinacea, Blutweiderich, Astern und Fetthenne scheint die Bienen magisch anzuziehen.







Da es hier im August recht üppig geregnet hat, ist der Garten wieder saftig grün, und ich denke, dass sich meine kleine Trockenmauer ganz gut einfügt. :) Am Gartenhaus ufern die Goldruten mal wieder ein wenig aus, aber so bieten sie auch einen ganz guten Sichtschutz, wenn man auf der Terrasse sitzt.



 
Wunderschön! Der Blutweiderich hat bei uns inzwischen auch den ganzen Garten erobert. :) Ich bin ja auch gar nicht puristisch was die Herkunft angeht. Aber manche Nachbarn regen mich schon auf, wenn sie außer englischem Rasen bloß noch Kirschlorbeer zu bieten haben. Eine Frage noch: Ich hatte immer so den Eindruck, dass Mädchenauge (Coreopsis) höchsten zwei Jahre hält oder stimmt das nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die sind eher kurzlebig, vor zwei Jahren sind mir beim Spätfrost vermutlich die meisten erfroren. Grundsätzlich hilft es bei solchen kurzlebigen Stauden (z. B. auch die Kokardenblume), sie irgendwann im September oder so herunterzuschneiden, damit sie sich nicht "zu Tode" blühen. Wobei komplett abschneiden wohl auch nicht gut ist, aber zumindest die Blüten und Knospen, die Blattbüschel lässt man als Winterschutz stehen. Man kann sich so ja noch einen schönen Blumenstrauß in die Vase stellen. Langlebiger ist offenbar Coreopsis verticillata, das Netzblättrige Mädchenauge. Ich habe jetzt mal zwei an meiner Trockenmauer gepflanzt, ich bin gespannt, wie sie sich entwickeln.
 
Neuer Monat, neue Bilder! :) Im Vorgarten sieht es zur Zeit etwas wild aus, aber immerhin, mein Mickerphlox hat es auch dieses Jahr geschafft, sagenhafte ein Stängel zu treiben, vielleicht werden es irgendwann ja doch einmal mehr...



Ähnlich schütter ist auch seit jeher die uralte Rose von meiner Oma, aber ich bringe es einfach nicht übers Herz, sie zu roden, denn sie treibt jedes Jahr zuverlässig einige, wenngleich auch recht sparrige Triebe, die (nach Rückschnitt) mindestens zweimal blühen. So langsam kommt auch die Unterpflanzung in Form von Bodendeckern sowie Gaura als "Zwischenetage" in Fahrt, was das ganze etwas üppiger aussehen lässt.



Der Kerzenknöterich ist definitiv ein Spätzünder, aber nach den recht üppigen Regenfällen, die uns der August hier beschert hat, kommt er endlich in Fahrt. Im Hintergrund sieht man die Herbstalpenveilchen aus dem mittlerweile wieder üppigen Blätterteppich der Bodendecker blitzen. Eine Primel hat sich wohl etwas in der Jahreszeit geirrt, aber auch sie treiben nach der Trockenheit alle wieder zuverlässig aus.





So langsam merkt man nun aber den herannahenden Herbst, die neu gepflanzte Herbstanemone zeigt die ersten Blüten, und die Insekten freuen sich über die immer zahlreicher aufblühenden Astern, welche sich hier auf dem Foto mit dem leuchtend roten Herbstlaub des Hartriegels schmücken.





Zwar kein Blütenbild, aber ich freue mich, dass sich die im Frühjahr bepflanzte Schale mit den Hauswurzen so gut gemacht hat, sie haben unzählige Tochterrosetten gebildet, die alle frisch und üppig aussehen. Zum Vergleich nochmal das Foto vom April.



 
  • Danke
Reaktionen: Kim Possible
Ich wollte euch gerne Bilder liefern. Aber es ist derzeit so kalt, dass die Buschwindröschen sich weigern, die Blüten zu öffnen.
 
Ich habe heute den ganzen Tag lang pikiert und umgetopft. Aubergine, Salatgurken Zucchinis, Aubergine, Andenbeere und zig Kräuter. Tomaten, Salat, Grün- und Rosenkohl, Blumenkohl, Kohlrabies und weis der Geier noch...

Unser Garten ist groß und will beizeiten bestückt werden. Morgen kommen von Pötschke 60 Erdbeerpflanzen. Wer die wohl einbuddelt?
 
Das klingt nach ausgesprochen viel! ;)
So etwas Ähnliches habe ich die Tage auch vor. Allerdings ziehen wir kein Gemüse mehr, nur Kräuter und Blumen. Einen Teil habe ich gesät und einige Setzlinge habe ich bestellt.
 
Heute hab ich den zweiten, dafür aber richtigen Gartentag eingelegt. Es war heute nachmittag ja richtig schön warm, das ich bald die Jacke die ich noch anhatte weglegen musste.
Ich hab auch ein paar Bilder gemacht heute:

38213521fz.jpg


Die Anemonen haben jetzt ihre Blüten aufgemacht, weil so schön die Sonne schien. Und Bienchen sind auch schon unterwegs.

38213523uk.jpg


Die Hyacinthen wurden zum Glück in Ruhe gelassen. Auf der gegenüberliegenden Seite wurden die Stengel gnadenlos abgebissen.:(

38213524uo.jpg


Das Rondell sieht noch etwas trostlos aus. Ich weiß gar nicht ob ich da was machen soll, ich hoffe einfach das sich alles was letztes Jahr gewachsen ist wieder ausgesät hat.

38213525nd.jpg


Das ist ein Busch der oben in unserem Garten wächst und normalerweise kleine bunte Blätter in hellgrün/dunkelgrün hat. Der wurde fast komplett abgefressen. Das Reh was uns immer noch nachts besucht, scheint sehr hungrig zu sein.

38213527up.jpg


Sogar der Kirschlorbeer der sich vor Jahren allein dort hingepflanzt hat, wurde zur Hälfte abgefressen. Der ist doch giftig?!

38213528kn.jpg


Hier sind meine Obstbäumchen. Dazu hab ich eine Frage: Muss ich die kleinen Stengel die neben dem Stamm aus dem Boden wachsen abschneiden?? Das ist übrigens die Birne. Die hat drei solcher kleinen Stengel. Das sind beides Säulen-Obstbäume.

38213529ap.jpg


Bei der Kirsche ist es nur ein Stengel der unten aus dem Stamm rauswächst.

38214521oy.jpg


Und das war mein heutiges Tagwerk. Ich hab das ganze Beet vom Unkraut und den alten Stengeln vom letzten Jahr befreit.

38213532sl.jpg


Auf der Seite kommt der Sonnenhut teilweise wieder. Und der grüne Buschel ist Allium.
 
Den zweiten Gartentag, hihi. ;) Ich weiß gar nicht, wie viel Tage ich dieses Jahr schon im Garten gearbeitet habe, wahrscheinlich bestimmt schon 50. Aber das Gute ist ja, dass es ein schönes Hobby ist, für welches mal eben mehr oder weniger Freizeit investiert. :) Anemonen und Hyazinthen sind jedenfalls sehr hübsch, solche Farbtupfer im Frühling müssen einfach sein! Die Zweige ganz unten bei den Obstbäumen solltest Du entfernen, es sieht so aus, als würde die Unterlage da austreiben. Blöd, dass sich die Rehe an den Pflanzen vergreifen, solange es nur Kirschlorbeer und Co. sind, wäre mir das egal, aber hier fressen die Mäuse immer an meinen Krokussen, Anemonen, Ehrenpreis und Co., das ist sehr ärgerlich.

Ich bin derzeit schwer beschäftigt, meine "wilde Ecke" unten im Garten auf Vordermann zu bringen. Efeu, Brennesseln, Holunder und Co. haben sich dort breitgemacht, und auch der Ausblick zu den Nachbarn ist leider alles andere als eine Augenweide. Ich bin normalerweise kein Fan von "Sichtschutz", aber hier muss ich meine Sicht vor den Müllbergen schützen... :rolleyes: (Bild vom Februar, natürlich blühen Schneeglöckchen und Zaubernuss nicht mehr)



Zum Glück geht das Roden vergleichsweise einfach, denn anders als im sonstigen Garten ist hier kein schwerer Lehmboden, sondern bedingt durch den konstanten Eintrag von Nadel hat sich eine herrlich lockere Humusschicht gebildet, die sich gut durchgraben lässt. Mein "Root Slayer" leistet auszeichnete Dienste beim Roden des Wurzelgeflechts.



Die Tage habe ich schon fleißig gerodet und auch Berge von Efeu, Ästen und Co gehäckselt. Heute waren dann aber wirklich sämtliche Gefäße knallvoll mit Häckselgut, Nadelstreu usw. gefüllt, so dass ich mich entschlossen haben, den vor zwei Jahren angelegten Kompost aufzulösen, der hat sich nämlich mittlerweile in herrlich schwarze, krümelige Erde verwandelt. :)



Einen der beiden Komposter habe ich komplett geleert und den Inhalt im Komposter nebendran eingefüllt, und dann Schicht für Schicht Häckselgut sowie alte Komposterde als "Starter" für die Rotte eingefüllt, das hatte ich vor zwei Jahren auch schon so gemacht, und es hat sich gut bewährt, ich musste den Kompost weder umsetzen noch sonst etwas.



Vier Mäuse habe ich mittlerweile gefangen, mal sehen, ob es noch mehr werden. Die Herbstanemone hatte gerade so schön Laub ausgetrieben, und vor ein paar Tagen war alles ratzekahl abgefressen. :( Wahrscheinlich wird sie wieder austreiben, es ist ein robustes Exemplar, aber ärgerlich ist das wie gesagt trotzdem. Zum Glück hat wenigstes der Frost keine großen Schäden angerichtet, anderswo war das ja deutlich schlimmer.



Zum Schluss noch ein Blick in den Garten, wo gerade herrlich die Narzissen und Schlüsselblumen blühen, auch die Tulpen legen nun langsam los, ebenso das Vergissmeinnicht, die Küchenschellen und ein paar andere Dinge. Mehr Fotos gibt's wie immer in meiner Bildergalerie, aktuell vom März und vom April.
 
Den zweiten Gartentag, hihi. ;) Ich weiß gar nicht, wie viel Tage ich dieses Jahr schon im Garten gearbeitet habe, wahrscheinlich bestimmt schon 50. Aber das Gute ist ja, dass es ein schönes Hobby ist, für welches mal eben mehr oder weniger Freizeit investiert. :)
:lol::lol: "Meine Gartenzeit" beginnt ja oft jetzt erst, weil wir immer hinterherhinken. Wir haben auch immer noch keine Blätter an den Bäumen.
Ich hatte auch noch gar keine Ideen die ich umsetzen will und dann tu ich mich schwer mich aufzuraffen. Und die richtige Pflanzzeit kommt ja erst Ende Mai.
Dazu das verdammiche Reh das immer kommt und alles frisst.:naja: Ich habe beschlossen dieses Jahr die Erdbeeren ins Hochbeet zu verlagern. Sonst werde ich nichts Essbares anpflanzen.

Die Zweige ganz unten bei den Obstbäumen solltest Du entfernen, es sieht so aus, als würde die Unterlage da austreiben.
Sowas hab ich mir schon gedacht. Dann werde ich die morgen mal abschneiden.

Blöd, dass sich die Rehe an den Pflanzen vergreifen, solange es nur Kirschlorbeer und Co. sind, wäre mir das egal, aber hier fressen die Mäuse immer an meinen Krokussen, Anemonen, Ehrenpreis und Co., das ist sehr ärgerlich.

Der Kirschlorbeer und der andere Busch ist mir auch egal. Die sind schon seit Jahren da. Aber den Rest sollte mir das Viech eigentlich in Ruhe lassen. Die Taglilien sind dieses Jahr auch wieder gefährdet. Kaum das die ersten Blätter rausguckten, waren sie auch schon weggefressen.

Ich bin derzeit schwer beschäftigt, meine "wilde Ecke" unten im Garten auf Vordermann zu bringen. Efeu, Brennesseln, Holunder und Co. haben sich dort breitgemacht, und auch der Ausblick zu den Nachbarn ist leider alles andere als eine Augenweide. Ich bin normalerweise kein Fan von "Sichtschutz", aber hier muss ich meine Sicht vor den Müllbergen schützen...
Dein Ausblick zum Nachbarn ist wirklich alles andere als schön. Da würde ich mir auch was hinbauen damit ich das nicht ständig sehen muss.
Aber der restliche Garten ist ja echt eine Augenweide. Da fällt eine blöde Ecke kaum auf. Also jedenfalls den anderen. :D

Zum Glück geht das Roden vergleichsweise einfach, denn anders als im sonstigen Garten ist hier kein schwerer Lehmboden, sondern bedingt durch den konstanten Eintrag von Nadel hat sich eine herrlich lockere Humusschicht gebildet, die sich gut durchgraben lässt. Mein "Root Slayer" leistet auszeichnete Dienste beim Roden des Wurzelgeflechts.
Roden ist hier ein Kampfakt. Wir haben nicht nur schweren Lehmboden, der ist auch noch mit dickem Hackfels durchsetzt. Also dicke schwere Steine, überall. Wenn dann noch ein fieses Wurzelgeflecht drinsteckt, brauch ich´n Bagger inkl. Fahrer.:lol::lol:
Wir haben uns schon oft solche Gerätschaften die schwere Böden auflockern sollten ruiniert. Diese berühmte Gartenkralle war auch dabei. Die nutzt auch nix, weil man ständig auf Steine stößt.
Daher schwöre ich nach wie vor auf meine Stino-Mistgabel. Spaten funktioniert auch nicht, ist da ein Stein kommt man keinen cm weit. Die Mistgabel kommt meistens an den Steinen vorbei, oder sie verklemmen sich zwischen den Forken. Aber im Großen und Ganzen komme ich damit am besten klar. LGF musste heute den Stiel "mal wieder" an der Gabel festschrauben. :lol::lol: Er hat nun aber eine bessere Schraube dafür gefunden und hofft das das jetzt länger hält.
 
Ok, bei Dir startet die Natur sicher etwas später, aber wenn ich nicht schon im Januar die Stauden herunterschneide, würde ich nie fertig werden. ;) Die Bäume treiben aber auch hier jetzt erst aus. Die Natur war dieses Jahr besonders früh dran, schon Anfang Februar kamen die ersten Winterlinge, Schneeglöckchen und Krokusse, das ist natürlich toll. Ich hoffe, dass es die nächsten Tage nicht zu warm wird, ansonsten sind die Tulpen wieder in Nullkommanichts "durch", aber ansonsten kann man mindestens drei Monate lang die Frühjahrsblüher genießen, das ist einfach toll. :)

Gegen das Reh würde wohl nur ein entsprechend hoher Wildzaun helfen, aber vielleicht würde es auch schon ein normaler Gartenzaun tun? Mit einem Bagger würde ich hier maximal im Vorgarten etwas ausrichten können, ansonsten kommt der leider nicht hinters Haus. %) Aber dieser "Root Slayer" (der mit dem roten Griff auf dem Foto) ist wirklich eine super Investition gewesen, das Ding ist zwar schwer, aber richtig massiv, und da macht es auch nichts, wenn Steine im Boden sind. Ansonsten kann ich einen Spaten hier auch vergessen, da geht nichts über die gute alte Grabegabel von meiner Oma.
 
Der Winter ist ja quasi ausgefallen, dadurch ist hier auch einiges früher dran als sonst.

Oben im Garten wo die Hecke endet ist ein Loch, d.h. da fehlt ein Stück Zaun auf 2 m ungefähr. Ich nehme an das Reh kommt dadurch. Dieses Eck grenzt ans Nachbargrundstück und an das Grundstück über uns. Neben dem oberen Grundstück ist eine große Wiese die vom Bauern immer gemäht wird und da kommt das Reh runter. Wir haben auch schon überlegt das Loch zuzumachen, was anderes würde wohl nicht helfen. Übrigens hat das Reh letzte oder vorletzte Nacht einige Traubenhyacinthen gefressen.

Wir hatten schon einmal einen kleinen Bagger in unserem Garten. Das ist schon sicher 25 Jahre her. Der hatte den jetzigen Heidegarten und die Wiese wo das Rondell ist komplett umgegraben und die Form so hergerichtet wie sie jetzt ist. Ich erinner mich noch gut wie das hier ausgesehen hat. Als ich klein war, hatten wir den ganzen Garten terrassenförmig angeordnet und auf jeder Terrasse ganz viel Gemüse angebaut. Nachdem mein Vater Anfang der 90er ausgezogen war, ist der Garten über Jahre verwildert. Und irgendwann half dann nur noch der Bagger.

Aber dieser "Root Slayer" (der mit dem roten Griff auf dem Foto) ist wirklich eine super Investition gewesen, das Ding ist zwar schwer, aber richtig massiv, und da macht es auch nichts, wenn Steine im Boden sind. Ansonsten kann ich einen Spaten hier auch vergessen, da geht nichts über die gute alte Grabegabel von meiner Oma.

Das hört sich dann eher nach einem Männer-Werkzeug an. Die Arbeit damit würde bei mir wohl an fehlender Kraft scheitern.
 
Ja, das Loch in der Hecke würde ich auf jeden Fall schließen, ist sicher auch nicht ganz so aufwändig wie den ganzen Garten einzuzäunen. Mittlerweile weiß das Reh sicher, welch reich gedeckten Tisch der Garten bietet, genauso wie meine Mäuse. :rolleyes: Zum Roden braucht man natürlich schon ein paar Muckies, aber mit dem richtigen Werkzeug geht es gleich viel besser. Wie steht's denn bei Deinem LGF in Sachen Kraft? Wobei ich mir eigentlich sicher bin, dass Du das schaffst, bei Deinem Job braucht man ja auch reichlich Power. :)


Ich habe heute morgen dann mal ein paar Fotos vom Garten gemacht, die Sonne stieg gerade über den Berg, hinter meiner Tanne, und erzeugte im Garten viele goldgelbe Lichtflecken. Ich konnte mich gar nicht entscheiden, welche Bilder ich hier poste, also habe ich einfach alle genommen. ;)







Gelb und weiß sind gerade die vorherrschenden Farben im Garten, dazu ein paar blaue und rote Tupfer vom Immergrün, Traubenhyazinthen, Primeln und Tulpen. Mein Beet am Hang hat eine ungeahnte Üppigkeit entwickelt, und viele Osterglocken halten dank der kühlen Witterung nun schon wochenlang aus. An den schattigeren Stellen im Garten kommen sie immer etwas später in Gang, das streckt die Blütezeit ebenfalls.



Etwas näher heran... Die Mahonie hat sich selbst angesiedelt und ergänzt Primeln und Schlüsselblumen. Wie es der Zufall so wollte, waren auch die Narzissen aus der ALDI-Wundertüte gelb, bei den Tulpen hat die Farbangabe gestimmt. So langsam legt nun auch das Vergissmeinnicht los, die ersten Blüten sind leider abgefroren.



Auch die Gänsekresse (in der Mitte links) blüht schon seit vier Wochen, leider haben die Mäuse nicht viele von den roten Tulpen übrig gelassen, da muss ich im Herbst nochmal welche nachlegen. Die uralten Bergenien oben am Hang blühen leider so gut wie nie, aber als Blattschmuckstauden machen sie etwas her.



Weiter rechts geht es etwas weißer zu, herrlich leuchtet immer noch Narcissus 'Sailboat', und die kleinen "Steingarten-Narzissen" am Beetrand sind herzallerliebst. Auch die weißen Blausternchen vom ALDI sehen hübsch aus, eigentlich sollte es eine blau-weiße Mischung sein, aber so gefällt es mir eigentlich noch besser.



Zum Abschluss noch einmal zwei Fotos von diversen billigen Narzissen-Mischungen. Die gelben "botanischen Narzissen" dürften wohl 'Falconet' (rechts, mit orangefarbenem Krönchen) und evtl. 'Kinglet' (in der Mitte, sattgelb mit orange) sein. Links hat sich wohl noch eine 'Quail' (reingelb) hineingeschmuggelt. Alle duften wunderbar.



Die gefüllten weißen Narzissen stammen aus einer Tüte "Narzissen rot-weiß" vom ALDI. Vor zwei Jahren waren da zitronengelbe 'Pipit' drin, die haben mir sehr gut gefallen. Es ist allerdings eine späte Sorte, die gerade erst die Knospen zeigt. Die rot-weißen hier auf dem Foto sind wahrscheinlich 'Sir Winston Churchill' - ok, die hatte ich auch noch nicht. Ich mag gefüllte Narzissen eigentlich nicht so, aber eine nette Überraschung war es trotzdem.
 
Einfach nur schööön! ;)

Seit gestern kann man hier endlich wieder in den Garten. Bei 4 - 10° macht das einfach keinen Spaß. Zu meiner großen Freude habe ich entdeckt, dass die Felsenbirne tatsächlich blühen will. Auch die anderen Büsche, die wir letztes Jahr gepflanzt haben, treiben aus.
 
Ja, das Loch in der Hecke würde ich auf jeden Fall schließen, ist sicher auch nicht ganz so aufwändig wie den ganzen Garten einzuzäunen. Mittlerweile weiß das Reh sicher, welch reich gedeckten Tisch der Garten bietet, genauso wie meine Mäuse. :rolleyes:
Unser Garten hat ja einen Zaun am Ende, so einen stabilen Metallzaun die man überall sieht. Nur die Hecke ist halt an der einen Ecke weg. Aber das lässt sich schon flicken denke ich. Wir hätten da sogar noch alte Sichtschutzwände, die sind auch hoch genug. Vielleicht müssen wir uns mal mit den Nachbarn unterhalten. Die haben ja den Nutzgarten, da geht das Reh bestimmt auch hin. Vielleicht kann man die Ecke ganz zu machen. Mal LGF interviewen was sich da machen lässt.

Zum Roden braucht man natürlich schon ein paar Muckies, aber mit dem richtigen Werkzeug geht es gleich viel besser. Wie steht's denn bei Deinem LGF in Sachen Kraft? Wobei ich mir eigentlich sicher bin, dass Du das schaffst, bei Deinem Job braucht man ja auch reichlich Power. :)
LGF ist nur noch bedingt einsatzfähig. Er tut zwar immer so, als könnte er noch alles wie früher, aber dann ist er tagelang außer Gefecht gesetzt. Ich muss den Garten so und so alleine stemmen. Ist ja sonst keiner mehr da. Allein unter Rentnern......:D

Ich mach mich eigentlich nicht vor harter Arbeit bange, wie du schon sagst, bin ich jobmässig schon einiges gewohnt. Ich versuche vieles, aber es gibt halt Dinge und Werkzeuge wo ich dann doch Respekt habe. Der elektrische Fuchsschwanz von LGF war so ein Ding. Ich hab damit einen Nachmittag gearbeitet, abends auf dem Sofa vibrierte ich immer noch.:lol: Seitdem hab ich das Teil nicht mehr angepackt, weil mir das einfach zu gefährlich ist. Ich hab dann halt Angst wenn meine Arme schlappmachen das dann irgendwas passiert. Demnach suche ich mir Methoden die ich auch schaffe. Falls doch mal was kommt, was ich nicht kann, kann ich immer noch wen fragen. LGFs Familie hat da schon einige Kontakte.

Deine Bilder sind superklasse und ich denke jetzt wieder...."Ich muss viel mehr Zwiebeln pflanzen". :lol::lol:
 
Ja, motorbetriebenes Werkzeug ist auch so eine Sache, wo ich mich nur bedingt herantraue. Kettensäge, Motorsense, Kreissäge, Bohrhammer, Winkelschleifer, das sind Sachen, wo ich auch lieber meinen Bruder oder meinen Vater heranlasse, die haben jahrelange Erfahrung mit so etwas. Mein Vater ist ja nun auch schon über 70, natürlich kann er nicht mehr so wie früher, aber ich staune immer wieder, wie fit er in dieser Hinsicht noch ist.

Und ja, man muss massenhaft Blumenzwiebeln pflanzen. Ich denke auch immer, dass ich zu wenige habe, und kaufe dann im Herbst reichlich, und sobald ich irgendwo ein Loch buddele, stoße ich garantiert auf welche, die da schon gepflanzt sind. ;) Frühling ist für mich mit die schönste Zeit im Garten, und es ist einfach herrlich, wie üppig es da schon blüht. Da kann man die Welt um sich herum und alle Probleme einfach mal vergessen und die Seele baumeln lassen...
 
Ein paar Fotos vom mir müsst Ihr auch noch ertragen, ich habe wieder viel zu viele Bilder bei der heutigen Fotorunde im Garten gemacht, so dass die Auswahl sehr schwer fiel, aber letztendlich habe ich mich auf ein halbes Dutzend festgelegt, um Wiederholungen zu vermeiden (auch wenn man so manches Eckchen gerne aus vielen verschiedenen Perspektiven betrachten möchte).



Fangen wir an mit der blau-gelben Ecke, die eine Besucherin aus meinem Gartenforum letztes Jahr so toll fand. Mittlerweile ist das Vergissmeinnicht aufgeblüht, ebenso die gelben Tulpen und der Gämswurz, zusammen mit Mahonie, Schlüsselblumen und Narzissen zeigt sich die Ecke nun von ihrer schönsten Seite.



Blick von der Terrasse am Gartenhaus über meine Wiese: Der ganze Garten ist in ein Meer von Blüten getaucht, neben den vielen Narzissen, Schlüsselblumen, Tulpen und anderen Frühlingsblühern zeigen sich nun immer mehr Gänseblümchen, Löwenzahn und auch der Gundermann auf der Wiese. Dort lasse ich sie gewähren, in den Beeten muss ich sie allerdings konsequent jäten. Unzählige Insekten sind unterwegs, überall summt und brummt es. :)



Dieses Jahr hat meine 2017 gepflanzte Felsenbirne ebenfalls zum ersten Mal Blüten angesetzt, was mich sehr freut. Auch der Fächerahorn 'Orange Dream' treibt nun aus. Die rot-gelben Tulpen 'Kees Nelis' brüllen zwar ordentlich, aber irgendwie passt das zu meinem kunterbunten Frühlingsgarten, und im Licht der tiefstehenden Sonne scheint das kleine Beet an der Terrasse geradezu in Flammen zu stehen.



Wunderbar zart sind hingegen die weißen Blütensterne der Engelstränen-Narzisse 'Thalia'. Das Lungenkraut unterm Ahorn blüht nun auch schon seit Wochen unermüdlich.



Ebenfalls zu den Engelstränen-Narzissen gehört 'Starlight Sensation', eine recht neue Züchtung, die pro Zwiebel gleich mehrere Blütenstängel mit jeweils mehreren Blüten hervorbringt. Sie bleibt aber ein gutes Stück kleiner als z. B. 'Thalia' und sieht daher besonders zart aus.



Schließlich noch ein Foto der Küchenschelle 'Röde Klokke', deren tiefroter Farbton wirklich sehr apart ist. Und ich komme nie umhin, den Flaum um die Blüten immer mal wieder zu streicheln. ;)
 
Moin kleener,

hast Du Kurzarbeit? Hier ist Hilfe gerne gesehen.

Rasen, 60 Erdbeerpflanzen wollen eingebuddelt werden. Erbsen, Grünkohl, Rosenkohl und andere Leckerreien möchten auch raus.

Verdammte Ausgangssperre :)
 
Nein, "Zwangsurlaub", aber ich hätte ohnehin ein paar Tage Urlaub genommen, um im Garten weiterzukommen. Eine Woche lang habe ich nun Efeu gerodet, gehäckselt, kompostiert, Baumstümpfe ausgebuddelt usw. Jetzt ist meine "wilde Ecke" recht nett gezähmt, und ich kann wieder an die Gartengestaltung gehen. Vorher steht aber erstmal der Wegebau rund ums Haus an, da wollen 20 Meter Tiefbord gesetzt und 16 Quadratmeter Weg und Terrasse gepflastert werden. So schnell werde ich hier nicht arbeitslos... ;)
 
Nun hab ich auch mal meine Fotos sortiert und bearbeitet.
Ich bin ja in neue Sphären unseres Gartens vorgestossen. Was hab ich nur getan.....:Oo:
Angefangen hat alles als LGF auf die Idee kam, das olle Teichbecken das seit Jahren dort rumliegt, kleinzusägen.

38377135tb.jpg


So sah es vorher aus. Vor ein paar Jahren haben wir den Teich entfernt und seit dem lag das olle Ding da rum.

38377136tt.jpg


Warum er das nicht schon früher gemacht hat, weiß der Teufel. Danach gefragt hab ich ihn schon öfter und es irgendwann aufgegeben.

38377137sm.jpg


Tadaaaaa!!! Fertig für den Sperrmüll.

38377140hc.jpg


Und dann kam das ganze Drama zum Vorschein. :scream:
Genau über der Bruchsteinmauer links ist ein "aus der Art geschlagener Strauch" der dort über Jahre wild gewuchert ist. Jetzt störte er auch immer die Wäschespinne.

38377142st.jpg


Hinter dem Strauch der tote Baum. 5 - 7 m hoch und ganz oben ein paar Blättchen. Da hab ich beschlossen, der muss weg. Auch den Strauch davor hat LGF komplett plattgemacht. Da muss ich erstmal rein und diverse Wurzeln ausbuddeln glaub ich. :rolleyes: Ich weiß noch nicht was ich damit machen soll. Vielleicht treibt er ja neu aus und wird wieder ein Strauch? Wurzeln müssen trotzdem einige raus.

38377145sd.jpg


Das ist die Ecke an der Gartenhütte. In dem oberen Pflanzpott ganz links, ruht unsere Lisa. D.h. ihre Urne ist dort vergraben. Und alles von Unkraut überwuchert.:naja:

38377147xj.jpg


Hier ein Bild vom letzten Wochenende. LGF sitzt da grade mit ner Säge an dem Strauch. :lol: Das, was sich häckseln ließ, haben wir auch gleich gehäckselt.

38377148kz.jpg


Dann hatten wir am Samstag abend letzte Woche den toten Baum und den Strauch komplett erledigt. Und jede Menge Holz. Nicht nur das was der Baum und Strauch abgeworfen hat.

38377151mj.jpg


Ich habe am Samstag auch das ganze alte Holz von vor 3 Jahren (da hatten wir den Häcksler noch nicht) wieder ausgebuddelt und erstmal aufgestapelt. Das war echt viel Zeug, teilweise schon gut verrottet. Wieso kam mir da immer das Lied in den Kopf: "Ich und mein Holz....."!!!

Aber wohin damit? Wir haben es probiert die kleineren Äste zu häckseln aber das klappte nicht gut. Der Häcksler mag eher frisches Holz. Hinter dem Holzstapel hab ich eine alte Folie zwischengelagert die ich hinter der Gartenhütte ausgebuddelt hatte. Und einige Pflastersteine hab ich auch gefunden. Mein Bruder hatte es vor über 10 Jahren nicht für nötig gehalten, die übrig gebliebenen Pflastersteine in die Hütte zu stapeln, sondern hat sie einfach dort oben ins Gebüsch geworfen. :scream:

38377152xt.jpg


Ich hatte dann die Idee, LGF´s Sohn zu fragen ob er uns nochmal so einen Container hinstellen kann. Das hatte er damals auch schon gemacht, wo wir die großen Tannen gefällt hatten. Der arbeitet bei einer Firma die u. a. auch sowas entsorgt. Nachdem er sich dann von seinem THW-Einsatz vom Waldbrand hier erholt hatte, brachte er gestern schon den Container. Nun muss mein Auto draußen schlafen.

Update heute: Da ich heute nur 2x 1,5 Std. arbeiten musste, hatte ich Zeit und habe mit LGF den Holzstapel bereits komplett in den Container befördert. Dort oben liegt jetzt nur noch der ganze Kleinkram, den ich mit den in den Kompost schichten kann.

Morgen gehts weiter. Da muss der Häcksler wieder ran.
 
Ui, da habt Ihr ja wirklich ordentlich geackert! So ein Containerdienst in der Familie ist schon was Feines, das fehlt mir hier leider, so dass wir die Sachen immer selbst wegkarren müssen, wenn's finanziell im Rahmen bleiben soll. Aber gut, der große Anhänger muss sich ja auch irgendwann bezahlt machen. ;) Was für ein "wildgewordener" Strauch war das denn, ein Weide?

Mein Häcksler wurde in letzter Zeit auch gut genutzt, ebenso mein Rodespaten. Und meine "wilde Ecke" ist mittlerweile gezähmt, die Berge von Efeu entfernt, die seit dem Terrassenbau vor anderthalb Jahren unter der Tanne herumstehenden, mit Aushub gefüllten Mörtelkübel samt der guten alten Zinkbadewanne von meiner Oma, sind nun unter Tanne und Fichte verteilt, alle Steine sowie Efeu-, Brennnessel- und Zaunwinde-Wurzeln herausgeklaubt (hoffentlich habe ich alle erwischt...) - eine wahrlich schweißtreibende Arbeit!





Letzten Mittwoch war ich dann bei einem Gartenfreund zu Besuch, der für die Pflanzenmärkte immer viele Pflanzen vermehrt, aber da die wegen Corona nun alle ausgefallen sind, hatte er jede Menge Töpfe bei sich herumstehen, also hat er mir eine Autoladung voll davon vermacht. Nachdem ich die Tage schon einige Sträucher gepflanzt hatte, ging es gestern mit den Stauden los:





Mit dabei waren etliche robuste Schattenstauden, wie Storchschnabel, Golderdbeere, Salomonsiegel, Maiglöckchen, Lungenkraut, Funkien, Elfenblumen usw., die dort - mit etwas Gießhilfe - hoffentlich gut wachsen werden. Auch einen großen Wurmfarn, der bisher immer den Weg ums Haus herum versperrte, habe ich dorthin umgesiedelt. Heute wird der Rest gepflanzt, und was ich nicht schaffe, am Montag. Nächste Woche soll es sogar mal wieder regnen, ich bin gespannt...
 
Was für ein "wildgewordener" Strauch war das denn, ein Weide?

Sag Du es mir, ich hab nämlich keine Ahnung. Ich weiß nur das es keine Weide war.
Hier sind noch ein paar Restezweige dran.

38401257el.jpg


38401263cj.jpg


Eine Weide haben wir leider auch noch fällen müssen. In dem ganzen Gestrüpp haben wir jahrelang gar nicht gesehen das die fast mausetot war. Jetzt haben wir die am Samstag erledigt.

38401284hh.jpg


Da diese Weide eigentlich nicht totzukriegen war die ganzen Jahre, hoffe ich das sie aus dem Stumpf neu austreibt. Früher hatten wir damit das gesamte Grundstück auf der Seite eingegrenzt. Das sah immer sehr schön aus, weil die zu Ostern auch immer nette Weidenkätzchen hatte.

38401283vq.jpg


Da hast du aber schöne viele Pflanzen. Hier gibts auch irgendwo eine Art Tauschbörse, jedenfalls vor Corona gabs die. Aber ich weiß nicht mehr genau wo. Hier in der Stadt eher nicht aber im Umland bestimmt. Aber dafür müsste ich ja auch wieder Pflänzchen herzüchten zum tauschen. %)

Leider ist es ein Trauerspiel das die ganzen Gärtnereien die mühsam hochgezüchteten Pflanzen wergwerfen müssen, weil sie ja keiner kaufen kann zur Zeit. Ein Jammer :zitter:
 
Oops, ich sehe gerade, dass ich hier noch gar nicht geantwortet habe... Der "wildgewordene" Strauch ist ein Hartriegel, die wachsen hier auch überall im Garten und werden von den Vögeln reichlich ausgesät, ich habe schon einige gerodet. Der eine oder andere darf aber bleiben, denn im Winter wohnt darin eine ganze Meisenkolonie. :D Aber Du findest sicher etwas für die Ecke, ein paar nette Stauden kann ich dort ja schon erspähen.


Heute morgen habe ich wieder (viel zu) viele Bilder im Garten gemacht habe, deshalb lasse ich hier noch ein paar Impressionen von meinem neuen "Waldbeet" unter meiner Tanne da. Der Saum existiert schon länger, die vereinzelten Dichternarzissen sind mittlerweile schön üppig, und der Braune Storchschnabel sieht in Kombination mit rosafarbenen Akeleien sehr nett aus, davon brauche ich definitiv noch mehr!



Der Balkanstorchschnabel hat den Trockenheitstest letzten Sommer schon bestanden, die Stecklinge sind richtig üppig geworden. Maiglöckchen, Lungenkraut, Funkien und Co. habe ich neu gepflanzt, mal schauen, wie sich alles etablieren wird. Immerhin scheint die Bepflanzung zumindest bei etwas üppigeren Regenfällen durchaus Feuchtigkeit von oben zu bekommen, soooo dicht sind die Nadelbäume dann doch nicht. :)



Besonders angetan bin ich zur Zeit vom Salomonsiegel, er überragt die restliche Bepflanzung ein gutes Stück und leuchtet immer so schön in der Morgensonne. In den Buschwindröschen entrollt sich gerade ein kleiner Farn, war wohl ein blinder Passagier, aber das passt ja ganz gut, wenn die Buschwindröschen irgendwann wieder einziehen.



Hier mal ein Übersichtsbild, gut zu erkennen ist der Pfad, der einmal rund um die Tanne führt, um auch die hinteren Teile des Beets zu erschließen. Im Laufe des Tages ergeben sich immer wieder neue Lichtsituationen, und wenn erstmal alles eingewachsen ist, werden sich die Lücken in der Bepflanzung sicher schnell schließen.



Knotiger Storchschnabel und Waldmeister sind für ihre Wüchsigkeit bekannt, hier im trockenen Stammbereich der Tanne wuchern sie hoffentlich nicht zu sehr. Die mandelblättrige Wolfsmilch ist auch sehr robust, da hatte ich einen Ableger von einer Userin im Gartenforum bekommen.



Etwas schattiger gelegen, zwischen Tanne und Haselnuss, hier muss ich wohl ab und zu mit der Gießkanne hin, aber ich fand die Segge 'Evergold' und den Farn so schön. Die Aukube ist noch sehr klein und wächst langsam, soll aber sehr robust und genügsam sein, flankiert habe ich sie mit zwei weißen Mondviolen, die sorgen nächstes Jahr dann hoffentlich für etwas Showeffekt. Die Stinkende Nieswurz kommt sicher auch so zurecht.



Noch mehr Licht- und Schattenspiele, hier stehen nun die einheimische Braunwurz, die Schneemarbel, Beinwell, Waldsteinie, ein weiterer Farn und eine kleine Säuleneibe mit panaschierten Nadeln. Auch hier muss ich wohl ein wenig experimentieren, im Sommer kann es sehr trocken werden, aber andererseits verläuft auch direkt rechts hinter dem Zaun ein kleiner Bach, wo ich selbst bei fehlenden Niederschlägen noch etwas Wasser herholen kann.



Nochmal ein Foto der Knotigen Braunwurz, Scrophularia nodosa, Namensgeber der Braunwurzgewächse. Sie ist unscheinbar, bei den Insekten aber offenbar beliebt, es schwirrten immer wieder mal welche um sie herum.



Schließlich noch ein Bild von einem kleinen Waldgeißbart, der ebenfalls gerade so schön vom Streiflicht der Morgensonne angeleuchtet wird. Es wird auf jeden Fall sehr interessant, die Entwicklung dieser Ecke weiterhin zu beobachten, vor allem, da ich mit Schattenstauden bisher nicht so viele Erfahrungen habe. :)

 
Der "wildgewordene" Strauch ist ein Hartriegel, die wachsen hier auch überall im Garten und werden von den Vögeln reichlich ausgesät, ich habe schon einige gerodet.
Hartriegel hab ich schon öfter mal gehört, aber nie gewusst wie der aussieht.:D Der wird dann hier wohl auch von den Vögeln ausgesät worden sein. Ich kann mir nicht vorstellen das meine Eltern einen solchen Strauch gepflanzt haben. Das ganze Gebiet oben in unserem Garten ist ja schon seit vielen Jahren "Wildwuchs".

Aber Du findest sicher etwas für die Ecke, ein paar nette Stauden kann ich dort ja schon erspähen.
Du meinst jetzt die Ecke wo die tote Weide stand?? Da habe ich bereits Lupinen ausgesät, ein paar von den Kornblumen hab ich dazugesetzt und einige Vergissmeinnicht wachsen dort auch. Die Lupinen sind jetzt das 2. Jahr dort und legen grade so richtig los. Die werden auch blühen, hab schon die Knospen erspäht.

Wir waren auch wieder fleissig.

38498470ps.jpg


Letzte Woche Samstag wurde in einer Regenpause die Birke gefällt. Die war fast 12 m hoch. :Oo: Wir haben sie auch gleich kleingemacht und in den Container verfrachtet.

38498190ut.jpg


38498189pn.jpg


Am Montag wurde der Container dann abgeholt. Die schweren Stämme konnten mit dem LKW in den Container gehoben werden.
Es waren übrigens 12 m³ und haben uns 60 Euro gekostet.

Inzwischen blüht hier auch alles. Hier ist das weiße Vergissmeinnicht wieder. :love:

38498178ng.jpg


Der Flieder und die Kornblumen blühen auch richtig schön.

38498179hf.jpg


38498180ug.jpg


38498182jo.jpg


38498556bf.jpg


38498557xi.jpg


Auch der Rhododendron fängt an zu blühen. Der kleinere auf dem unteren Bild hat immer geblüht, aber dieses Jahr hat er richtig viele Blüten. Der auf dem oberen Bild hat auch endlich ein paar mehr Blüten. Der große, hinter dem kleineren ist glaube ich immer noch angepisst. Da hab ich noch keine Blütenknospe entdecken können.
Also Rhododendren nehmen es einem echt übel, wenn man sie so radikal zurückschneidet. Das war übrigens 2017. Trotzdem hatte sich das gelohnt, die sind wieder richtig üppig und schön dicht.

Bei uns war es gestern zum Glück trocken und die Sonne schien später auch etwas. Ich hab sofort um 8 Uhr angefangen, da war es noch herrlich kühl für die schweißtreibende Maloche. Ich hab mir nämlich den Hartriegel, bzw. das was davon übrig war, vorgeknöpft. Das war echt anstrengend. So viele Wurzeln......

38498187ka.jpg


Ich hab zwei richtig fette Regenwürmer ausgebuddelt. Die waren beide ausgestreckt bestimmt 30 cm lang. So fette hab ich noch nie gesehen. :Oo:

38498185xp.jpg


38498183sq.jpg


Mittags hab ichs dann so halb geschafft. Ein paar Wurzeln hängen noch drin, die gingen zu tief, da reichte meine Mistgabel nicht mehr. Die hat LGF später erledigt. Ich hab mich entschlossen die Stümpfe einzupacken.

38498555rv.jpg


Nun ist die Ecke fertig, die neuen Pflanzen können kommen. Sie sind schon unterwegs. :D Übrigens sind diese zwei Treppenstufen da schuld das ich drei Schrauben in meinem Arm habe. :lol:

38498558zq.jpg


Wir haben die kleinere Wanne die zum Teich gehörte behalten. In den letzten zwei Jahren habe ich die als Vogel-Bade-Tränke genutzt. Nun habe ich sie oberhalb der Pflanztöpfe ein wenig in den Boden eingelassen. Dann steht sie nicht immer doof auf der Terrasse rum. Dahinter kann ich dann das Pampasgras pflanzen was noch in einem Kübel auf den richtigen Platz wartet. Die Vögel haben dort nun ein ruhiges Plätzchen für ein ausgiebiges Bad. Ich muss das Ding nur noch saubermachen und neu befüllen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ui - da habt ihr ja richtig geschuftet!
Bei uns säen die Vögel auch immer alles Mögliche aus. Dazu gehören vor allem Ebereschen und Hartriegel.
 
Oh ja, da habt Ihr wirklich richtig viel geschafft! Solche Wuchermonster zu roden ist ein Kraftakt, immerhin ist jetzt wieder Platz für schöne Beete.

Nach einer Woche Schachtelhalm jäten und einer Runde Rasenmähen und Kanten rupfen sieht der Garten auch endlich wieder proper aus. Und da sich heute Morgen absolut wunderbares goldenes Licht durch den Garten ergoss und der Himmel in einem kristallklaren Tiefblau strahlte, musste ich natürlich noch ein paar Fotos machen. :)



Ein Blick hinunter in den Garten über das Beet am Hang hinweg: Die Wiesentaglilien leuchten strahlend gelb in der Morgensonne, eingerahmt von den üppigen Nachtviolen, und eine Reihe Zierlauch 'Miami' sorgt für granatrote Kugeln, die über dem Beet schweben.



Geht man die Treppe an der Terrasse nach unten, rahmen die weißen Spornblumen das nunmehr üppig bewachsene Beet ein - kaum zu glauben, dass ich das alles erst vor einem Jahr gepflanzt habe (man vergleiche mit diesem Bild)! :D



In der Totalen kann man erkennen, dass die rechte Seite mit dem Zierlauch noch nicht ganz so proper ist, hier war ich erst im September mit Pflanzen zugange. Weigelie (links) und Kolkwitzie (rechts) sind nun voll erblüht und erfreuen zahllose Bienen und Hummeln. Vor allem abends, wenn es noch warm genug ist, streicht ein schwerer Duft durch den Garten - einfach herrlich!



Das Beet am Zaun, nun von Schachtelhalm und Zaunwicke befreit. Das sieht doch gleich deutlich besser und vor allem nicht mehr so unruhig aus wie noch vor fünf Tagen (Vergleichsfoto), außerdem macht sich der gemähte Rasen und die Lichtsituation ebenfalls positiv bemerkbar. :)



Herrlich blüht gerade das Sonnenröschen, das heute morgen von Bienen und Hummeln geradezu umschwärmt wurde. Es summte und brummte, und die vielen gelben Blüten leuchteten tatsächlich wie kleine Sonnen vor dem sattgrünen Laub.



Eine schöne Überraschung war auch die erste Blüte an einer Wohlriechenden Nachtkerze, die ich letztes Jahr von einer netten Userin aus dem Gartenforum erhalten habe. Ich habe versäumt, daran zu schnuppern, muss ich dann morgen nachholen, dann werden sicher weitere Knospen aufgeblüht sein.
 
  • Danke
Reaktionen: kalki52003
Wir haben gestern auch wieder einen Gartentag gehabt. Das Wetter war ja superherrlich. Sonnig, aber nicht zu warm.
Ich habe unten in den Beeten die verblühten Vergissmeinnicht abgeschnitten und etwas Unkraut beseitigt. Außerdem hab ich noch das Unkraut aus den Fugen des Weges beseitigt. Das wurde echt Zeit. Danach war ich auch platt. Abends hab ich noch den Phlox gegossen und das Ameisennest darunter erneut durchgespült.
Der Thymian den ich dazwischengepflanzt hab, hatte bisher noch keine Wirkung auf die Ameisen erzielt. :rolleyes: Vielleicht ist es noch zu früh aber ich werde den Kampf nun aufgeben und dafür sorgen das der Phlox regelmässig Wasser kriegt. Gestern abend bin ich dann noch durch den Garten und hab ein paar Fotos gemacht.

38772287sx.jpg


Zu diesem Busch habe ich eine Frage: Was ist das? :lol:
Ich habe diesen Busch gestern gerettet. LGF packte nämlich die Heckenschere aus und suchte grade den Stecker, als ich ihn fragte, was er denn vorhabe. Er wollte allen Ernstes diesen Busch beschneiden. :eek: Dieser Busch der rundherum voller Knospen ist und grade anfängt zu blühen.:Oo: Hab ihm dann zu verstehen gegeben das er das lieber lassen sollte wenn ihm sein Kopf heilig ist. Andernfalls hätte ich ihm selbigen nämlich abgerissen. :polter: Boah, ich hab ihn ja lieb, und er hat mir auch schon bei vielen Sachen geholfen wenn es um schwere Gartenarbeit geht. Aber er hat leider immer noch keine Ahnung und darf nicht ohne Aufsicht und genaue Anleitung im Garten arbeiten.:ohoh: Das Rondell wollte er gestern auch abmähen, was ich ebenfalls erfolgreich verhindern konnte. :rolleyes:

38772288on.jpg


Zwischen den ganzen Margheriten verstecken sich ein wenig die Lilien. Ich war echt erstaunt als diesen Frühling die Margheriten in dieser Menge plötzlich in die Höhe schossen. Die müssen wohl in der Blumenwiesenmischung gewesen sein die ich letztes Jahr dort hingestreut hatte. Aber echt schön zu sehen, wie viele Insekten da ihr Futter holen.

38772289fe.jpg


Ich glaube das ist ein Bauern-Jasmin der unten an unserem Grundstück grade sehr üppig blüht. Ich fahr täglich mit dem Auto da vorbei, weil das rechts neben unserer Einfahrt ist. Die Deutzie ein Stück weiter oben fängt nun auch an zu blühen.

38772290me.jpg


Das ist ein Pflanztopf der unter einen anderen Pflanztopf steht in dem zur Zeit noch nichts wächst. D.h. irgendwas wächst da schon wenn man genau hinsieht.

38772291tq.jpg


Ich habe gestern nämlich dieses Gebilde dadrin entdeckt. Erst dachte ich da steckt ein Zweig oder sowas in der Erde aber dann sah ich das dieser "Schnorchel" aus Erde besteht. Welches Insekt wohnt in der Erde und baut solche Dinger :frage: Sowas hab ich noch nie gesehen. Ameisen sind es nicht, wie die bauen weiß ich inzwischen. :rolleyes:

38772292ch.jpg


Die Lupinen blühen auch wieder sehr schön.

38772293iv.jpg


38772294qt.jpg


Gestern abend waren die Hummeln sehr aktiv dort. Es brummte dort in einer Tour und ich hab ein paar Fotos gemacht. Echt süß zu sehen, wie sie systematisch eine Blüte nach der anderen besuchen.

38772295lk.jpg


Und hier ist die allererste Taglilie die heute aufgeblüht ist. Bisher wurden die Knospen nicht vom Reh gefressen. Hoffen wir das es so bleibt. Dieses Jahr sind es erheblich weniger Knospen als noch letztes Jahr. Ob es daran liegt das die letztes Jahr alle gefressen wurden?

38772325as.jpg


Und hier haben wir noch das Grab von meinen Söhnen. Ich habe das letztes Jahr mit Sand-Thymian bepflanzt. Dieses Jahr habe ich dann in das große "Loch", was geblieben sind drei Blühpflanzen gesetzt. Die hab ich im Obi erstanden. Leider stand nicht dran was es ist, aber die hatte viele Knospen und so hab ich sie einfach mitgenommen. Als ich dann ein paar Tage später zum gießen hinging sah es so aus.
Alle Blüten waren aufgegangen. :love::love: Auch der Thymian hat die ersten Blüten aufgemacht.

38772323fk.jpg
 
  • Danke
Reaktionen: kalki52003
Ja, das könnten irgendwelche Erdbienen sein, oder aber eine Schornsteinwespe, die bauen solche kleinen Türmchen. Gut, dass Du LGF von seinem Schneidewahn zurückgehalten hast, der Busch auf dem ersten Foto sieht nach einer Sommerspiere aus, die eben im Sommer blüht. Man schneidet sie im zeitigen Frühjahr, die daraufhin nachwachsenden Zweige tragen dann wiederum die Blüten für den Sommer.

Die Blumenwiese wird auch erst gemäht, wenn die Blumen geblüht und ausgesamt haben, also irgendwann im Hochsommer. Sollte es dann nochmal ausgiebig regnen, gibt es im Spätsommer sogar eine zweite Blüte, das habe ich letztes Jahr Mitte/Ende August hier gesehen, nachdem es zum Ende der langen Dürreperiode wieder vergleichsweise viel Regen gab.

Die Pflanze auf dem Grab sieht nach einer Gazanie aus, die mag es gerne sonnig, ist aber nicht oder nur sehr eingeschränkt winterhart. Du kannst sie aber ohne weiteres im Spätherbst ausgraben und drinnen in einem hellen, kühlen Raum überwintern. Irgendwann im Frühjahr stirbt das alte Laub ab, aber in der Regel sollte sie dann wieder kräftig austreiben.
 
  • Danke
Reaktionen: Fannylena
Ja, das könnten irgendwelche Erdbienen sein, oder aber eine Schornsteinwespe, die bauen solche kleinen Türmchen.
Nach kurzem Googeln würde ich auch sagen das es eine Schornsteinwespe ist. Das Gebilde sieht genauso aus wie auf den Bildern die ich ergoogelt habe. Was es nicht alles gibt.:D
Find ich ja toll so viele verschiedene Arten von Insekten im Garten zu haben. Wildbienen sehe ich hier auch immer wieder. :love::love:
Gut, dass Du LGF von seinem Schneidewahn zurückgehalten hast, der Busch auf dem ersten Foto sieht nach einer Sommerspiere aus, die eben im Sommer blüht. Man schneidet sie im zeitigen Frühjahr, die daraufhin nachwachsenden Zweige tragen dann wiederum die Blüten für den Sommer.
Dann wird LGF davon auch die Finger lassen müssen. :nick:
Die Blumenwiese wird auch erst gemäht, wenn die Blumen geblüht und ausgesamt haben, also irgendwann im Hochsommer. Sollte es dann nochmal ausgiebig regnen, gibt es im Spätsommer sogar eine zweite Blüte, das habe ich letztes Jahr Mitte/Ende August hier gesehen, nachdem es zum Ende der langen Dürreperiode wieder vergleichsweise viel Regen gab.
Erklär das mal LGF. :rolleyes: Dem erzähle ich das jedesmal wenn wir im Garten sind in Dauerschleife. :naja:
Letztes Jahr hab ich die Blumenwiese erst im September oder später gemäht als wirklich alles abgeblüht war.
Die Pflanze auf dem Grab sieht nach einer Gazanie aus, die mag es gerne sonnig, ist aber nicht oder nur sehr eingeschränkt winterhart. Du kannst sie aber ohne weiteres im Spätherbst ausgraben und drinnen in einem hellen, kühlen Raum überwintern. Irgendwann im Frühjahr stirbt das alte Laub ab, aber in der Regel sollte sie dann wieder kräftig austreiben.
Ich hab jetzt nicht danach geguckt ob winterhart oder nicht. Auf den Gräbern lässt man ja selten dieselben Pflanzen jahrelang drauf. Überwintern in der Gartenhütte sollte kein Problem sein. Ich hab noch ein paar leere Kübel. :nick:
Die Chrysantheme die ich 2017 gekauft hab, hab ich Ende Mai wieder nach draußen gestellt und jetzt hat sie bereits die ersten Knospen.
 
Ich entdecke im Garten auch fast täglich Insekten, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Schon erstaunlich, was da so alles kreucht und fleucht. Gerade heute fand ich eine leere, ziemlich große Libellenlarven-Hülle am Teich, da muss vor kurzem wohl wieder eine Libelle geschlüpft sein. :) Meine aus dem Friedhofscontainer geretteten Chrysanthemen gehen nun auch schon ins dritte Jahr, ganz erstaunlich, denn die stehen immer noch in kleinen Töpfen, und nur bei starkem Frost stelle ich sie nach drinnen.

Bei mir im Garten ist im Moment ziemlich wild, was u. a. auch daran liegen mag, dass ich den Rasen noch nicht gemäht habe, aber ich bringe es einfach nicht übers Herz, die abertausenden von Kleeblüten abzumähen, in denen es zur Zeit summt und brummt. Die Sonne fehlte heute ein wenig, aber das Tut der Stimmung nicht so viel Abbruch.



Egal, wohin man schaut, es blüht zur Zeit überall üppig, und die Beete haben eigentlich eher die Anmutung einer bunten Blumenwiese. Allerdings passt das zum Frühsommer recht gut, später schaltet der Garten dann wieder in den hoch- und spätsommerlichen Gelb-Modus. Die Wiesentaglilien sind nun schon wieder fast "durch", so dass fast nur der Goldfelberich für gelbe Töne sorgt.



Auch an der Trockenmauer stehen alle Zeichen auf "bunt"; der Zierlauch ist nun fast verblüht, ebenso die Nachtviolen, dafür setzen Glockenblumen, Fackellilie und auch das riesige Exemplar des Schlafmohns, was da mitten auf dem Weg gekeimt ist, leuchtende Akzente. Die Stängel von Allium 'Summer Drummer' stehen raketengleich im Beet, ich bin schon auf die Blüte gespannt!



Ein paar Schritte näher: Hübsch blüht gerade die gelbe Nachtkerze, auch Katzenminze und Polsterglockenblume sorgen für Farbe. Überrascht bin ich von der Bartblume, letztes Jahr pflanzte ich einen etwas mickrig aussehenden Steckling, den ich selbst angezogen hatte, aber nun sind massig Blütentriebe gewachsen. :D



Nochmal die pfirsichblättrige Glockenblume, ich mag sie sehr gerne (sowohl in weiß als auch in blau). :)



Am Zaun blühen gerade die orangefarbene Taglilien und die Mazedonische Witwenblume um die Wette, und auch die gelbe Schafgarbe zeigt nun erste Farben.



Mit dem Goldfelberich verbinde ich ja so eine gewisse Hassliebe. So sehr er im Beet wuchert und mit der Zeit alles übernimmt, und so schwer er sich wieder entfernen lässt, und so unscheinbar er die meiste Zeit des Jahres ausieht - zur Blütezeit sorgt er für weithin leuchtende Akzente, und da sieht er gerade in größerer Menge wirklich toll aus - hier in Kombination mit üppig wachsendem Wurmfarn.



Schließlich noch ein Blick in den Garten über das große Beet am Hang, was mittlerweile - trotz dürftigen Niederschlägen in den letzten Wochen - wieder einem Dschungel gleicht. Die schmale Treppe (vom Standpunkt des Fotos aus in Richtung Schlafmohn) ist wie immer völlig überwuchert und praktisch nicht begehbar (aber es gibt ja noch eine zweite, befestigte Treppe weiter rechts). Die Goldruten links am Zaun sind schon enorm gewachsen, nur das sonnige Beet ganz rechts am Zaun ist trockenheitsbedingt etwas niedrig geblieben.

 
  • Danke
Reaktionen: kalki52003
Wunderschöne Bilder.
Der Goldferberich fängt bei uns auch an zu blühen und dieses Jahr hoffe ich blüht er etwas länger. In den letzten zwei Jahren sah man immer nur ganz wenige kleine Blüten und das war auch recht schnell vorbei wegen dem Wassermangel.

Meine Mutter und ich haben am Wochenende wieder neue Blümchen bestellt. Ich hab noch soo viele leere Ecken.
 
Ja, der Goldfelberich möchte etwas Wasser, ansonsten sieht er schnell unansehnlich aus. Zu feucht ist aber auch nicht gut, dann wuchert er noch mehr. ;) Leere Ecken gibt's hier nicht, entweder ist alles schon voll mit Stauden und Sträuchern, oder mit irgendwelchem Wucherzeug, was erstmal gerodet werden muss. Und so werde ich wohl noch weiterhin meine Töpfe gießen müssen, bis ich wieder ein Beet freigeräumt habe...
 
Servusle,

ich hab mal eine Chili mitgebracht. Entgegen den meisten Meinungen, sind Paprikas (Capsicum) mehrjährig. Es gibt Pflanzen, die haben 15 Jahre und mehr auf dem Buckel.

Hier mal eine Dwarf Chiltepin im 4ten Jahr. Höchster Punkt ist 15cm gemessen vom Topfrand aus ;) :

Die Blätter werden nicht größer... auch die Blüten, sowie die Früchte sind eher winzig. Dafür haben die Beeren aber ordentlich Feuer :D

attachment.php


Der Stamm hat einen Durchmesser von 20mm

attachment.php
 

Anhänge

  • oben.jpg
    oben.jpg
    206,8 KB · Hits: 100
  • seitlich.jpg
    seitlich.jpg
    123,7 KB · Hits: 101
  • Danke
Reaktionen: kalki52003
Ach Andreas,

was mir da wie Schuppen aus den Haaren fällt... wollte ich Dir nicht noch etwas Pflanztechnisch zugeschickt haben? Wir war da so... nur ist damit in meinem Alter nicht zu spaßen... Alzheimer light and starts to be Heavy ;)
 
Bingo... dieses Jahr wird es was :D

Ich war gerade im Garten (bei Stark Regen :P ) und habe Luftableger (weiss und rot) in Töpfe fixiert. War da noch was mit Thailändischem Basilikum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na gut, ich pack dann noch eine Eigenzucht von mir dazu. Eine Minze, die wie Pernod oder Lakritze schmeckt (und auch so riecht). Als Zugabe in Soft- Longdrinks oder als Eistee schubbi.
 
Es wurzelt so langsam an. Es wären noch ein paar Trauerweiden (Stecker) am Start. Hättest Du Platz dafür?

Die Minze ist gerade am ausblühen. Sowie die Samen ausgereift sind, steche ich dir da nen Ballen von ab.

Ich sammel gerade Malven Samen. Bis jetzt vorhanden: Wilde Malve (pink), weiss, rot, rose, blau dunkel und hell, lila. Auf weitere Samen anderer Farbschläge wird spekuliert. Hättest Du da an einer Mischung Interesse? Lecker Bienenfutter ;)

Greets

*E* ach ja, die sind großwüchsig... 180cm+
 
Witzigbold ;)

Die Trauerweiden brauchen keinen Platz, nur eine kleine Ecke irgendwo auf der Terrasse... da Bonsai :P

Die Malvensamen werfe ich alle in einen Eimer, rühre gut durch und verpacke die Seeds in a´20. So sind alle Farben vorhanden. Die Liste der Interessenten ist laaaaang ;)

Ab dem 7. habsch Urlaub, dann geht das Grünzeug raus.
 
Hey ihr Lieben,

hat irgendjemand von euch Erfahrung mit Zikaden? ( https://www.gartenratgeber.net/schaedlinge-krankheiten/zikaden.html ) Seit knapp zwei Jahren haben wir auf dem Balkon einen wirklich schlimmen Zikaden-Befall; die Tierchen zerstören die Pflanzen regelrecht. Nächstes Jahr ziehen wir um und ich würde gerne verhindern, dass die Zikaden mit uns den Wohnort wechseln. Da sie überwintern, vermute ich, dass das Problem sich mit Beginn des Winters nicht von alleine lösen wird. Hat jemand eine Idee, wie ich da am besten vorgehe? Denkt ihr, es genügt, alle befallenen Pflanzen und die Erde zu entsorgen und die Blumentöpfe gründlich von Hand auszuspülen?

Liebe Grüsse
Bloody
 
Wir haben die Viecher auch regelmässig im Garten,wo sie die Rhododendren und Rosen belagern :mad:

Auch wenn ich es sonst vermeide,in dem Fall nehme ich ein Insektengift und sprühe die Pflanzen 2-3 mal in 3 Wochen gut ein.Ein Kontaktgift reicht.Kann auch Neem sein oder Neudosan,sind beides keine hochgiftigen Spritzmittel(Gift bleibt es natürlich)

Wenn du aber keine Pflanzen mit umziehen lässt,dann entsorgen und alles schrubben.
 
  • Danke
Reaktionen: BloodOmen1988

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten