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"Meine Gartenzeit" beginnt ja oft jetzt erst, weil wir immer hinterherhinken. Wir haben auch immer noch keine Blätter an den Bäumen.Den zweiten Gartentag, hihi. Ich weiß gar nicht, wie viel Tage ich dieses Jahr schon im Garten gearbeitet habe, wahrscheinlich bestimmt schon 50. Aber das Gute ist ja, dass es ein schönes Hobby ist, für welches mal eben mehr oder weniger Freizeit investiert.
Sowas hab ich mir schon gedacht. Dann werde ich die morgen mal abschneiden.Die Zweige ganz unten bei den Obstbäumen solltest Du entfernen, es sieht so aus, als würde die Unterlage da austreiben.
Blöd, dass sich die Rehe an den Pflanzen vergreifen, solange es nur Kirschlorbeer und Co. sind, wäre mir das egal, aber hier fressen die Mäuse immer an meinen Krokussen, Anemonen, Ehrenpreis und Co., das ist sehr ärgerlich.
Dein Ausblick zum Nachbarn ist wirklich alles andere als schön. Da würde ich mir auch was hinbauen damit ich das nicht ständig sehen muss.Ich bin derzeit schwer beschäftigt, meine "wilde Ecke" unten im Garten auf Vordermann zu bringen. Efeu, Brennesseln, Holunder und Co. haben sich dort breitgemacht, und auch der Ausblick zu den Nachbarn ist leider alles andere als eine Augenweide. Ich bin normalerweise kein Fan von "Sichtschutz", aber hier muss ich meine Sicht vor den Müllbergen schützen...
Roden ist hier ein Kampfakt. Wir haben nicht nur schweren Lehmboden, der ist auch noch mit dickem Hackfels durchsetzt. Also dicke schwere Steine, überall. Wenn dann noch ein fieses Wurzelgeflecht drinsteckt, brauch ich´n Bagger inkl. Fahrer.Zum Glück geht das Roden vergleichsweise einfach, denn anders als im sonstigen Garten ist hier kein schwerer Lehmboden, sondern bedingt durch den konstanten Eintrag von Nadel hat sich eine herrlich lockere Humusschicht gebildet, die sich gut durchgraben lässt. Mein "Root Slayer" leistet auszeichnete Dienste beim Roden des Wurzelgeflechts.
Aber dieser "Root Slayer" (der mit dem roten Griff auf dem Foto) ist wirklich eine super Investition gewesen, das Ding ist zwar schwer, aber richtig massiv, und da macht es auch nichts, wenn Steine im Boden sind. Ansonsten kann ich einen Spaten hier auch vergessen, da geht nichts über die gute alte Grabegabel von meiner Oma.
Unser Garten hat ja einen Zaun am Ende, so einen stabilen Metallzaun die man überall sieht. Nur die Hecke ist halt an der einen Ecke weg. Aber das lässt sich schon flicken denke ich. Wir hätten da sogar noch alte Sichtschutzwände, die sind auch hoch genug. Vielleicht müssen wir uns mal mit den Nachbarn unterhalten. Die haben ja den Nutzgarten, da geht das Reh bestimmt auch hin. Vielleicht kann man die Ecke ganz zu machen. Mal LGF interviewen was sich da machen lässt.Ja, das Loch in der Hecke würde ich auf jeden Fall schließen, ist sicher auch nicht ganz so aufwändig wie den ganzen Garten einzuzäunen. Mittlerweile weiß das Reh sicher, welch reich gedeckten Tisch der Garten bietet, genauso wie meine Mäuse.
LGF ist nur noch bedingt einsatzfähig. Er tut zwar immer so, als könnte er noch alles wie früher, aber dann ist er tagelang außer Gefecht gesetzt. Ich muss den Garten so und so alleine stemmen. Ist ja sonst keiner mehr da. Allein unter Rentnern......Zum Roden braucht man natürlich schon ein paar Muckies, aber mit dem richtigen Werkzeug geht es gleich viel besser. Wie steht's denn bei Deinem LGF in Sachen Kraft? Wobei ich mir eigentlich sicher bin, dass Du das schaffst, bei Deinem Job braucht man ja auch reichlich Power.
Was für ein "wildgewordener" Strauch war das denn, ein Weide?
Hartriegel hab ich schon öfter mal gehört, aber nie gewusst wie der aussieht. Der wird dann hier wohl auch von den Vögeln ausgesät worden sein. Ich kann mir nicht vorstellen das meine Eltern einen solchen Strauch gepflanzt haben. Das ganze Gebiet oben in unserem Garten ist ja schon seit vielen Jahren "Wildwuchs".Der "wildgewordene" Strauch ist ein Hartriegel, die wachsen hier auch überall im Garten und werden von den Vögeln reichlich ausgesät, ich habe schon einige gerodet.
Du meinst jetzt die Ecke wo die tote Weide stand?? Da habe ich bereits Lupinen ausgesät, ein paar von den Kornblumen hab ich dazugesetzt und einige Vergissmeinnicht wachsen dort auch. Die Lupinen sind jetzt das 2. Jahr dort und legen grade so richtig los. Die werden auch blühen, hab schon die Knospen erspäht.Aber Du findest sicher etwas für die Ecke, ein paar nette Stauden kann ich dort ja schon erspähen.
Nach kurzem Googeln würde ich auch sagen das es eine Schornsteinwespe ist. Das Gebilde sieht genauso aus wie auf den Bildern die ich ergoogelt habe. Was es nicht alles gibt.Ja, das könnten irgendwelche Erdbienen sein, oder aber eine Schornsteinwespe, die bauen solche kleinen Türmchen.
Dann wird LGF davon auch die Finger lassen müssen.Gut, dass Du LGF von seinem Schneidewahn zurückgehalten hast, der Busch auf dem ersten Foto sieht nach einer Sommerspiere aus, die eben im Sommer blüht. Man schneidet sie im zeitigen Frühjahr, die daraufhin nachwachsenden Zweige tragen dann wiederum die Blüten für den Sommer.
Erklär das mal LGF. Dem erzähle ich das jedesmal wenn wir im Garten sind in Dauerschleife.Die Blumenwiese wird auch erst gemäht, wenn die Blumen geblüht und ausgesamt haben, also irgendwann im Hochsommer. Sollte es dann nochmal ausgiebig regnen, gibt es im Spätsommer sogar eine zweite Blüte, das habe ich letztes Jahr Mitte/Ende August hier gesehen, nachdem es zum Ende der langen Dürreperiode wieder vergleichsweise viel Regen gab.
Ich hab jetzt nicht danach geguckt ob winterhart oder nicht. Auf den Gräbern lässt man ja selten dieselben Pflanzen jahrelang drauf. Überwintern in der Gartenhütte sollte kein Problem sein. Ich hab noch ein paar leere Kübel.Die Pflanze auf dem Grab sieht nach einer Gazanie aus, die mag es gerne sonnig, ist aber nicht oder nur sehr eingeschränkt winterhart. Du kannst sie aber ohne weiteres im Spätherbst ausgraben und drinnen in einem hellen, kühlen Raum überwintern. Irgendwann im Frühjahr stirbt das alte Laub ab, aber in der Regel sollte sie dann wieder kräftig austreiben.