Politik und Zeitgeschichte

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Auf deine Bemerkung Storm kann man ja nur so antworten, dass man sofort wieder in die rechte Ecke gestellt wird. Also lässt man es besser und macht einen weiten Bogen um diesen Thread.
 
Sag ich ja: Es kann nicht sein, dass Einheimische, Staatsbürger, Deutsche, darunter viele, die ihr Leben lang fleißig und ehrlich waren, von ihrem eigenen Staat schlechter behandelt werden, als Bittsteller aus anderen Ländern, von denen einige hier machen, was sie wollen und uns keinerlei Respekt entgegenbringen.

AfD wählen heißt auch, das Übel mit zivilisierten Mitteln beseitigen, statt selbst zur Tat zu schreiten. Ich will jedenfalls nicht, dass hier bald SA-ähnliche Horden durch die Straßen laufen, weil der Staat sein Gewaltmonopol nicht mehr zum Schutze der Bevölkerung wahrnimmt. Wir brauchen daher eine politische Umkehr und neues Personal, das entscheidende Dinge anders zu machen gewillt ist.

Die SA-ähnlichen Horden hast Du eher von der AfD zu erwarten. Was bitte erwartest Du ernsthaft von einer Frauke Petry, die fordert, an den Grenzen auf unbewaffnete Zivilisten zu schießen? Die AfD hat mit Zivilisation etwa so viel am Hut, wie ein Steinzeitmensch mit einem Maschinengewehr.

EDIT:
Es kann auch nicht sein, dass ALG-II-Empfänger, von denen vorher auch viele ehrlich und fleißig waren, schlechter behandelt werden, als Strafgefangene im Gefängnis. Und dabei ist es völlig egal, welcher Herkunft diejenigen sind.

EDIT2:
Auf deine Bemerkung Storm kann man ja nur so antworten, dass man sofort wieder in die rechte Ecke gestellt wird. Also lässt man es besser und macht einen weiten Bogen um diesen Thread.
Ne. Man kann darauf auch antworten, dass doch bitte alle gleich behandelt werden sollen, weil alles Menschen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf deine Bemerkung Storm kann man ja nur so antworten, dass man sofort wieder in die rechte Ecke gestellt wird. Also lässt man es besser und macht einen weiten Bogen um diesen Thread.

Von wem denn? Von mir mit Sicherheit nicht, ich teile politische Ansichten nicht eindimensional in "rechts" und "links" oder sonstwie ein. Das war in erster Linie eine Verständnisfrage. Da fänd ich es dann sehr schön, wenn ich im Idealfall eine Antwort bekomme, die mir die Position, auf die sich die Frage bezieht, detaillierter verständlich macht.

Im Übrigen sind meine Fragen in aller Regel so gedacht, dass ich für jede Antwort dankbar bin. Ich habe auch überhaupt kein Problem damit, wenn jemand auf die Frage - das ist jetzt nur ein Beispiel - "Findest du, Kinder vergewaltigen ist ok?" mit "ja" antwortet. Das hilft mir, die Position meines Gesprächspartners zu verstehen. Das allein ist in erster Linie die Intention, die hinter meiner Frage steht.

Darüber hinaus könnte ich natürlich noch folgende Frage stellen: Und selbst wenn hier irgendjemand irgendeinen anderen "in die rechte Ecke stellt", wo ist dabei das Problem? :lol:
 
Sag ich ja: Es kann nicht sein, dass Einheimische, Staatsbürger, Deutsche, darunter viele, die ihr Leben lang fleißig und ehrlich waren, von ihrem eigenen Staat schlechter behandelt werden, als Bittsteller aus anderen Ländern, von denen einige hier machen, was sie wollen und uns keinerlei Respekt entgegenbringen.


Du sagst es selbst: EINIGE. Nicht alle.

Zudem frage ich mich (und das ist nicht nur auf deinen Post bezogen, sondern eine generelle Frage): Inwiefern werden Flüchtlinge denn "besser" behandelt, als Einheimische?
Wenn ich z.B. beim Arzt sitze und ein Mann mit Blinddarmentzündung reinkommt, dann hat dieser nunmal oberste Priorität und für mich ist es selbstverständlich, dass ich dann auch mal mit meinem Husten etwas länger warte.
Genauso sehe ich das auch mit Flüchtlingen. Es haben sich z.B. in meinem Umfeld schon einige beschwert, wieso diese denn im Bürgercenter immer zuerst drankämen und so weiter und so fort. Ganz einfach, weil sie neu hier sind und sich erst um die gekümmert werden muss. Das gilt auch in der Schule, wenn z.B. mal der Englischunterricht ausfällt, weil grade niemand sonst den Deutschunterricht mit den Flüchtlingskindern machen kann. Und da wird versucht Balance zu finden, aber es fehlen halt einfach teilweise die Kapazitäten.
Man kann doch Flüchtlinge nicht ganz hinten anstellen und dann Integration von denen verlangen. Es sind nunmal viele hier und bis da alle mit dem Notwendigsten versorgt sind dauert das halt einfach. Damit ist eben nicht nur Unterschlupf im Zelt und Essen gemeint, sondern auch wichtige Behördengänge, Sprachunterricht, und und und. Erst wenn das von unserer Seite alles geleistet wurde bzw. von uns aus die Möglichkeiten gegeben werden ist Raum für Integration geschaffen. Integration klappt nämlich nicht nur von einer Seite.

Ich persönlich hatte bisher noch nie wirklich das Gefühl, dass ich/wir wegen der Flüchtlinge vernachlässigt oder ungerecht behandelt werden. Klar läuft die Politik momentan bescheiden, aber das auch nicht nur in Deutschland so. Diese generelle Unzufriedenheit scheint es momentan überall auf der Welt zu geben. Deswegen frage ich mich, wieso es in Deutschland bei vielen so einen "wir vs. die Flüchtlinge"-Tenor gibt.
 
Die meisten, die deshalb unzufrieden sind, sind doch auf rechte Hetzereien reingefallen. Da wird den Leuten erzählt, dass Flüchtlinge sofort bei der Ankunft erst mal ein paar tausend Euro und ein Handy in die Hand gedrückt bekommen und noch anderer Nonsens.
Man muss schon ziemlich dämlich sein, um so was unbesehen und unbelegt zu glauben, denn ein Blick in die Gesetzeslage würde reichen, und dieses leidige Thema wäre vom Tisch:

Flüchtlinge Haben Anspruch auf Geldleistungen, die geringer sind, als der ALG-II Mindestsatz. Sie haben nur Anspruch auf die allernötigste medizinische Versorgung, sprich eben das, was akut ist. Anspruch auf psychische Behandlungen haben sie gar nicht, obwohl gerade die traumatisierten diese dringend brauchen!
Wenn ein Flüchtling eigenes Geld bei hat, wird das genauso angerechnet, wie bei ALG II auch: Er muss dieses erst verbrauchen.

Letzte Woche habe ich zwei Wintermäntel im Flüchtlingsheim abgegeben. Die haben sich gefreut, weil es ihnen daran mangelt. Und ein guter Mantel ist nicht billig, dass kann sich da kaum einer leisten.
 
Auf deine Bemerkung Storm kann man ja nur so antworten, dass man sofort wieder in die rechte Ecke gestellt wird. Also lässt man es besser und macht einen weiten Bogen um diesen Thread.
Die Frage bezieht sich lediglich auf den völlig unverständlichen Satz von WW. Bei den ganzen Kommata stellt sich die Frage, was ist denn da eingeschobener Nebensatz, Aufzählung etc. Dieser Aneinanderreihung von Satzfetzen fehlt jegliche Struktur um da etwas daraus abzuleiten.

Wahrscheinlich wird den Flüchtlingen besser darin geholfen die Möglichkeiten soziale Leistungen überhaupt in Anspruch zu nehmen. Die meisten die auf der Strasse leben sind in ein tiefes Loch gefallen und nehmen die Sozialleistungen die es für sie geben könnte gar nicht in Anspruch. Da schaut die Gesellschaft darüber hinweg und ist nicht hilfsbereit gegenüber den Obdachtlosen. Von seiten der Ämter kann man in der Hinsicht lediglich die langen Verfahrensprozesse bei einer Antragsstellung in Frage stellen. Bis eine Entscheidung fällt sind die Betroffenden (sofern sie überhaupt diese Hürde einer Antragsstellung genommen haben) mittlerweile schon Obdachtlos.

Ich kenne das nur von der alljährlichen Bafög-Förderung während des Studiums. Den Antrag kann man erst stellen wenn man den Immatrikulations-Schein hat und dann dauert es mal drei bis vier Monate bis zur Bewilligung. Ohne Hilfe von Anderen, die einen in der Ungewissheit über die Förderhöhe kein Geld zustecken, ist man seine Studentenunterkunft schon los weil die Miete, Studienunterlagen, Lebensmittel etc. auch bezahlt sein wollen. Wer in so einer Situation noch mit anderen Problemen zu tun hat, hat ohne fremde Hilfe schon verloren.
 
Meiner Meinung nach muss man sich dann aber eben auch selbst um diese fremde Hilfe kümmern, soweit das möglich ist. Denn dass die Behörden in Deutschland gerne mal etwas länger brauchen sollte ja für niemanden mehr was Neues sein. Ich finde das auch absolut ärgerlich, aber "schlechter" behandelt werden wir dennoch nicht.

Gewisse Anträge von Flüchtlingen werden ja auch teilweise extrem lange bearbeitet. Der einzige Unterschied ist, dass diesen Flüchtlingen geholfen wird, z.B. von Betreuern in den Flüchtlingsunterkünften. Aber das geschieht in erster Linie, weil sie das Land, die Sprache und die Gegebenheiten hier noch nicht kennen. Sie hätten es sehr viel schwerer sich hier Hilfe von Dritten zu suchen, als jemand, der schon sein ganzes Leben lang in Deutschland lebt.

Und es gibt durchaus genügend Anlaufstellen, an die man sich wenden kann. Die meisten nutzen diese anscheinend nur nicht.
 
Ganz simpel gesagt würde ich persönlich mich übrigens sehr freuen, wenn Hilfe und Unterstützung für andere Menschen nicht davon abhängig ist, ob man der Meinung ist, dass die Leute diese "verdient" haben. Wer um Hilfe ersucht, möge sie bekommen - das ist zumindest so ganz grob mein Verständnis von einer sozial fürsorglichen Gesellschaft. :)
 
Ganz simpel gesagt würde ich persönlich mich übrigens sehr freuen, wenn Hilfe und Unterstützung für andere Menschen nicht davon abhängig ist, ob man der Meinung ist, dass die Leute diese "verdient" haben. Wer um Hilfe ersucht, möge sie bekommen - das ist zumindest so ganz grob mein Verständnis von einer sozial fürsorglichen Gesellschaft. :)


Sehe ich ebenso :D
Ich wollte nur erläutern, wieso Flüchtlinge diese Hilfe scheinbar direkt an ihre Seite "gestellt" bekommen, wie Mathe Man das gesagt hat (bzw. wie ich ihn verstanden habe).
 
Die SA-ähnlichen Horden hast Du eher von der AfD zu erwarten.
i. V. m.
Die meisten, die deshalb unzufrieden sind, sind doch auf rechte Hetzereien reingefallen.
So ein Unsinn. Hereingefallen bist in erster Linie du. Ich möchte nur daran erinnern, dass du Nazi-Seiten verlinkst, wenn dir deren aus dem Zusammenhang gerissenes Gebrabbel in den Sinn passt. Gerade du solltest also noch ein wenig an deinen Nazi-Identifikationskenntnissen arbeiten und ganz sicher nicht all die Leute, die sich nicht länger betrügen lassen wollen.

Was bitte erwartest Du ernsthaft von einer Frauke Petry, die fordert, an den Grenzen auf unbewaffnete Zivilisten zu schießen?
Sie es hat nicht gefordert, sondern lediglich nicht ausgeschlossen. Das entspricht dem geltenden Recht. Den sicheren Tod an der Grenze haben Sozialisten gefordert und durchgesetzt - DDR.

EDIT:
Es kann auch nicht sein, dass ALG-II-Empfänger, von denen vorher auch viele ehrlich und fleißig waren, schlechter behandelt werden, als Strafgefangene im Gefängnis. Und dabei ist es völlig egal, welcher Herkunft diejenigen sind.

EDIT2:

Ne. Man kann darauf auch antworten, dass doch bitte alle gleich behandelt werden sollen, weil alles Menschen sind.
Werden sie aber nicht. Die mindestens gleichrangige Behandlung der Deutschen, der legitimen Staatsbürger dieses Landes, wollen die Altparteien allerdings auch nicht herstellen, warum auch immer.

Letzte Woche habe ich zwei Wintermäntel im Flüchtlingsheim abgegeben. Die haben sich gefreut, weil es ihnen daran mangelt. Und ein guter Mantel ist nicht billig, dass kann sich da kaum einer leisten.
Ich habe mal einen guten Ledermantel gebraucht ("second hand") gekauft. 12 Euro.


Meiner Meinung nach muss man sich dann aber eben auch selbst um diese fremde Hilfe kümmern, soweit das möglich ist. Denn dass die Behörden in Deutschland gerne mal etwas länger brauchen sollte ja für niemanden mehr was Neues sein. Ich finde das auch absolut ärgerlich, aber "schlechter" behandelt werden wir dennoch nicht.
Du scheinst keine Ahnung vom Leben zu haben, aber davon sehr viel. Diese Deutschen haben oft ihr Leben lang gearbeitet. Die haben einen Stolz, den du wahrscheinlich nie wirklich wirst nachvollziehen können. Sie wollen eine gerechte Rente, eine bezahlbare Wohnung, und die bekommen sie dank der jenigen Politiker, die die von dir favorisierte linksgrün-neoliberale Politik betreiben, nicht. Linke Hausbesetzerprojekte sind übrigens früher wegen der Gentrifizierung entstanden, für sowas hast du wohl Verständnis? Dafür, dass Menschen aus der Straße, in der sie ihr Leben lang gelebt haben, fortziehen müssen, dies aber nicht wollen, dafür hast du dieses Verständnis aber nicht, oder?
Zudem scheinen urplötzlich überall Unterkünfte und zig Milliarden da zu sein, nachdem man sich Jahre lang anhören musste, dass gespart werden muss. Sorry, da platzt irgendwann auch dem Letzten die Hutschnur. Passenderweise wollen die vorgenannten Hausbesetzer keine Flüchtlinge bei sich aufnehmen. Warum wohl?
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Deutschen haben oft ihr Leben lang gearbeitet. Die haben einen Stolz, den du wahrscheinlich nie wirklich wirst nachvollziehen können. Sie wollen eine gerechte Rente, eine bezahlbare Wohnung,

Das will JEDER. Nicht nur "diese Deutschen". Frag Russen, Türken, Engländer, Tunesier, etc. Jeder wird von sich behaupten sie hätten gearbeitet und sie wollen Rente und 'ne Wohnung. Jeder Mensch hat einen Stolz.


und die bekommen sie dank der jenigen Politiker, die die von dir favorisierte linksgrün-neoliberale Politik betreiben, nicht.

Jetzt mal ernsthaft, was soll das? Du weißt nicht was ich wähle oder was ich bevorzuge. Ich habe dich niemals beschuldigt, dass du rechtsextrem oder sonst was seist, also nimm dir bitte nicht das Recht raus irgendwas über meine politische Orientierung als Fakt darzustellen. Das hat dich davon abgesehen auch gar nichts zu interessieren und tut auch grade nichts zur Sache. Du bist alt genug, um dich was solche Aussagen betrifft, zusammenzureißen. Oder?

Zudem scheinen urplötzlich überall Unterkünfte und zig Milliarden da zu sein, nachdem man sich Jahre lang anhören musste, dass gespart werden muss. Sorry, da platzt irgendwann auch dem Letzten die Hutschnur. Passenderweise wollen die vorgenannten Hausbesetzer keine Flüchtlinge bei sich aufnehmen. Warum wohl?

Wo?
Wir haben überall Wohnungsmangel. Flüchtlinge wurden in alten Lagern und Firmengebäuden auf Matrazen untergebracht und finden jetzt keine Wohnungen. Auch Einheimische haben Probleme bei der Wohnungssuche.
Aber Hauptsache mal als Fakt darstellen.
 
Ich kenne das nur von der alljährlichen Bafög-Förderung während des Studiums. Den Antrag kann man erst stellen wenn man den Immatrikulations-Schein hat und dann dauert es mal drei bis vier Monate bis zur Bewilligung. Ohne Hilfe von Anderen, die einen in der Ungewissheit über die Förderhöhe kein Geld zustecken, ist man seine Studentenunterkunft schon los weil die Miete, Studienunterlagen, Lebensmittel etc. auch bezahlt sein wollen.
Das unterschreibe ich so. Wenn ich meinem Sohn nicht die ersten drei Monate des Studiums komplett von meinem Erspartem finanziert hätte, wäre das mit dem Studieren recht schwierig geworden. Momentan wartet er schon wieder auf die Bewilligung von Bafög, muss ja immer neu beantragt werden(vermutlich denkt man sich mein Mann hätte plötzlich eine eklatante Rentenerhöhung erhalten, wieso das Bafög nicht die reguläre Studienzeit durchläuft ist mir eh schleierhaft). Ein Monat Miete, Studiengebühren, Busticket, Essen etc. hab ich schon wieder vorgestreckt und im November wirds vermutlich nochmal nötig. Gut, dass sich Vater Staat immer so lang Zeit lässt, Student brauchts ja nicht so unbedingt:ohoh:.
 
Wo?
Wir haben überall Wohnungsmangel. Flüchtlinge wurden in alten Lagern und Firmengebäuden auf Matrazen untergebracht und finden jetzt keine Wohnungen. Auch Einheimische haben Probleme bei der Wohnungssuche.
Das ist schon richtig. Diese ganzen Notunterkünfte konnten urplötzlich für eine unbekannte Anzahl an Menschen eingerichtet werden.
Für eine bekannte Anzahl an Menschen stehen hingegen seit Jahrzehnten permanent nicht genügend Unterkunftsplätze zur Verfügung. Warum?

Das alles beschränkt sich aber doch nicht auf die Flüchtlingsfrage, auch wenn die Propaganda interessierter Kreise, die der AfD möglichst wirksam Rassismus unterstellen wollen, diesen Eindruck erwecken mag. Es geht um so vieles mehr: Überbordende Parteienmacht und fehlende direktdemokratische Elemente - die AfD hat in ihrem Grundsatzprogramm erklärt, dass die Einführung von Volksentscheiden auf Bundesebene Grundbedingung für Koalitionsverhandlungen ist; nur noch Politiker, die nie in ihrem Leben ehrlich gearbeitet haben; ein teurer Staatsrundfunk und sonstige Medien, die nur noch Regierungspropaganda von sich geben, anstatt als "vierte Gewalt" die Regierung in Schach zu halten; immer mehr Meinungsmache und -unterdrückung und Maaslosigkeit; US-Arschkriecherei und -Kriegstreiberei; voranschreitende Islamisierung mit immer mehr Zugeständnissen an Muslime - das Gegenteil passiert bei unseren Nachbarn (Frankreich, Holland, Dänemark, Schweiz), die die Daumenschrauben für Muslime anziehen, anstatt für sie noch mehr zu buckeln und zu knien - wir hingegen zwingen nichtmuslimische Kinder zum Moscheenbesuch; Propagation von sexuellen Perversionen im Unterricht, die weit über Aufklärung hinausgehen; und nun das Neueste: die Legalisierung von Kinderehen und Pädosexualität.

Nein, wirklich: Es reicht! :polter:
 
Was soll dieses Herumgespamme? Machst Du gerade ein Troll - Abitur? Dein Beitrag hat keinerlei Ausssagekraft, er dient lediglich der Stimmungsmache. Das nervt - wenn Dich in Wilfrieds Beitrag die Ausssage "Bittsteller aus anderen Ländern" stört, (was ich vermute), dann setz Dich doch damit auseinander, und zwar in einer geeigneten Art und Weise und verschone uns mit deinen Wortspielereien! :down:
:up::up::up:

Ich habe Storm ja schon vor längerer Zeit (in Simocracy) gesagt, dass ich seine Art zu argumentieren, wie auch überhaupt seine langatmigen Texte, äußerst müßig und anstrengend finde. Dazu gehören insbesondere solche "Fragen", weshalb ich auf sowas auch nicht eingehe. :)
 
Wolf, du vergleichst hier aber Äpfel mit Birnen. Meine Schwester war Sozialarbeiterin im Ruhrgebiet und hat auch Obdachlose betreut. Das große Problem bei den meisten Obdachlosen ist einfach, dass sie häufig derart aus dem normalen gesellschaftlichen Leben rausgebrochen sind, dass sie nicht wieder zurückfinden. Oft gehen Obdachlosigkeit und schwere psychische Erkrankungen sowie Alkohol-/Drogenabhängigkeit Hand in Hand. Es ist für die Sozialarbeiter, die versuchen den Menschen zu helfen oft sehr sehr schwierig, wenn nicht teilweise gar unmöglich. Die Leute sind so kaputt, dass sie es nicht schaffen, zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort zu sein, um irgendwelche Termine wahrzunehmen. Wenn man sie dann in eine Unterkunft oder vielleicht sogar Wohnung vermittelt hat, schaffen es viele nicht, sich dort einzuordnen und unter dem Druck (wobei das hier schon z.B. regelmässig den Flur machen zu müssen oder nur die Begegnung mit den Nachbarn sein kann) landen viele wieder auf der Straße. Freiwillig.
Das ist ja der Teufelskreis. Eigentlich wollen sie nicht auf der Straße leben, weil es wirklich hart ist. Sie schaffen es aber auch nicht, ein normales Leben wie Hinz & Kunz zu führen und wählen dann doch wieder das Leben auf der Straße.
Ich weiß nur, dass meine Schwester das manchmal zur Verzweiflung getrieben hat.
In Berlin mag das ganze nochmal schwieriger sein, die Ineffektivität der Ämter unser Hauptstadt ist ja schon regelrecht berühmt.
 
Was soll dieses Herumgespamme? Machst Du gerade ein Troll - Abitur? Dein Beitrag hat keinerlei Ausssagekraft, er dient lediglich der Stimmungsmache. Das nervt - wenn Dich in Wilfrieds Beitrag die Ausssage "Bittsteller aus anderen Ländern" stört, (was ich vermute), dann setz Dich doch damit auseinander, und zwar in einer geeigneten Art und Weise und verschone uns mit deinen Wortspielereien! :down:

Lassen wir es mal gut sein. Das ganze war als Verständnisfrage gedacht, doch irgendwie hat es dich genau wie auch Webber wohl in eine negative Stimmung versetzt. Das war nicht meine Intention, und da ich fürchte, dass ich mit diesen Fragen nun auch nicht mehr sonderlich viel Erkenntnisgewinn erzielen werde, spar ich mir mal weitere Sätze dazu. :lol:

:up::up::up:

Ich habe Storm ja schon vor längerer Zeit (in Simocracy) gesagt, dass ich seine Art zu argumentieren, wie auch überhaupt seine langatmigen Texte, äußerst müßig und anstrengend finde. Dazu gehören insbesondere solche "Fragen", weshalb ich auf sowas auch nicht eingehe. :)

Ja gut, das ist dein gutes Recht, das ganze anstrengend zu finden. Ich mag es allerdings, anstrengende Fragen zu stellen, und werde sie auch stellen, wenn mir danach ist. Ob man mir darauf antwortet oder nicht, ist ja selbstverständlich jedem frei überlassen. Ich verweigere mich persönlich sehr oft und sehr gerne Versuchen, die Welt und die Gesellschaft übermäßig simpel aufzufassen. Das macht dann die Fragen, die ich stelle, mitunter kompliziert, und kann zu ziemlich langwierigen und schlussendlich nicht in einem klaren Konsens mündenden Diskussionen führen; das finde ich aber gut und richtig so. Deshalb werde ich weiter meine Fragen stellen, und wahrscheinlich wirst du sie weiter lieber nicht beantworten. Ich finde das vollkommen in Ordnung. ^^
 
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@Babybear: Das ist genau das was ich meine. Der Strasse gehen meistens schwere Krisen vorraus, zerbrochene Ehen, Arbeitslosigkeit, Drogenprobleme. Das ist der Zeitpunkt wo geholfen werden muss. Wenn man auf der Strasse ist, dann wird es noch schwieriger dort wieder weg zu kommen. Nur die wenigsten schaffen es in ein geregeltes Verhältnis zurück, egal wie sehr sich Sozialarbeiter im Rahmen ihrer Möglichkeiten mühen.

@Wilfried Webber: Du bist wohl nicht oft in den von dir aufgezählten Ländern. Wenn man sich dort auf den Strassen bewegt haben die Einheimischen alle auf der Welt auffindbaren Hautfarben und Kulturen. Diese Multikulti-Gesellschaft ist man aus Deutschland gar nicht gewohnt, da gibt es eher diese Gettos für sich, wie es schon seit dem Mittelalter Brauch ist, die Hugenotten haben in ihrem Viertel gelebt, die Juden in einem Anderen, die Bäcker waren alle in einer Gasse und die Kaufleute hatten auch ihr eigenes Viertel. Alles schön sauber voneinander getrennt wie man es in Deutschland gewohnt ist. Ein sehr schlechter Vergleich und ich wüßte auch nicht das man den dortigen Muslimen die Moscheen wegnehmen wollte. Aber dafür hast du sicherlich Belege.
 
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Oh, ich hätte noch eine Frage: Was genau meinst du eigentlich mit
Propagation von sexuellen Perversionen im Unterricht, die weit über Aufklärung hinausgehen
?

Und dann finde ich, dass, was
die Legalisierung von Kinderehen und Pädosexualität.
angeht, das ja per se nicht schlimm ist. Schlimm finde ich es nur, wenn solche Dinge gegen den Willen von Menschen geschehen. Das mit der Einschätzung, ab wann eine Person genug entwickelt ist, sich eine sinnvoll ergründete Meinung bilden zu können, ist natürlich nicht so einfach zu beantworten; ich finde aber, man sollte sich mit ihr befassen, bevor mann platt und plakativ derartige Dinge als falsch oder gar zutiefst abstoßend einstuft.

Allerdings gilt das nicht nur für Kinder. Mein genereller Grundsatz ist der, dass in romantischem und sexuellem Sinne alles, was die beteiligten Parteien gerne möchten, ihnen Spaß macht und keinen Schaden zufügt, gerne stattfinden kann, was es auch sein mag. Das ist für mich ein Verständnis von Freiheit. ^^
 
Lassen wir es mal gut sein. Das ganze war als Verständnisfrage gedacht, doch irgendwie hat es dich genau wie auch Webber wohl in eine negative Stimmung versetzt. Das war nicht meine Intention, und da ich fürchte, dass ich mit diesen Fragen nun auch nicht mehr sonderlich viel Erkenntnisgewinn erzielen werde, spar ich mir mal weitere Sätze dazu. :lol:
Jeder, der auf dem rechten Auge nicht völlig blind ist, hat genau verstanden, was du ausgedrückt hast. Sobald man die rechts-hetzerischen Lügen (also alles außer linksgrün neoliberal, wie Webber gern alles außer rechter Hetze bezeichnet) nämlich umdreht, wird jedem normalen Menschen klar, welches brandstifterische Potential sie haben.

Es ist evident, wie laut und heulsusig die Hetzer aufjaulen, sobald man ihre eigenen Sprüche auf sie anwendet.
 
Mir war schon bewusst, dass diese Lesart meiner Fragen möglich ist. Schließlich zielte meine Frage darauf ab, dass ich verstehen wollte, was jetzt genau Webbers Punkt war: ob er möchte, dass nur diejenigen, die es seiner Meinung nach "verdient" haben, vom Staat Hifle zu bekommen, sie bekommen (sei es aufgrund ihrer Nationalität, ihrer irgendwie gemessenen Verdienste an irgendwas oder eines anderen Indikators), oder ob er möchte, dass alle Leute, die um Hilfe bitten, sie auch bekommen, unabhängig davon, ob man persönlich findet, sie hätten sich diese irgendwie "verdient".

Ich persönlich bin eher letzterer Meinung. Welcher Meinung Webber ist, oder ob er eine ganz andere Meinung hat, ging für mich aus seiner Aussage nicht hervor, weshalb ich diese Fragen gestellt habe. Vielleicht waren sie nicht so zielführend, wie ich dachte ... ^^

Allerdings bin ich weit davon entfernt, Leute zu diffamieren, wenn sie erstere Meinung vertreten. Das ist zwar alles andere als im Einklang mit meiner Einstellung, aber ich erhebe für mich nicht den Anspruch, dass meine Meinung irgendeine Überlegenheit gegenüber anderen Meinungen besitzt. Ist das verständlich? :lol:
 
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Allerdings bin ich weit davon entfernt, Leute zu diffamieren, wenn sie erstere Meinung vertreten. Das ist zwar alles andere als im Einklang mit meiner Einstellung, aber ich erhebe für mich nicht den Anspruch, dass meine Meinung irgendeine Überlegenheit gegenüber anderen Meinungen besitzt. Ist das verständlich? :lol:
So habe ich auch die längste Zeit gedacht. Inzwischen finde ich es passender, andere Menschen an ihrer eigenen Meinung über andere zu messen, ihre eigenen Forderungen und Zugeständnisse auf sie selbst anzuwenden und ihnen genau so viele Freiheiten zuzugestehen, wie sie anderen zugestehen. "Freiheit ist auch immer die Freiheit der Andersdenkenden" gibt nicht nur Freiheit, es beschränkt sie auch.

Auch hier im Forum war schon zu lesen, wie sich jemand wegen sachlicher Kritik über die angebliche Beschränkung seiner Meinungsfreiheit beschwerte und im selben Satz die Beschränkung der Meinungsfreiheit der Kritiker forderte. Nein, ich sage jetzt nicht, aus welcher politischen Ecke das (mal wieder) kam.
 
Du hast zwar recht, dass die Vielehe in vielen muslimischen Ländern (außer der Türkei und Tunesien) nicht verboten ist, dennoch lebt in der Praxis auch dort nur ein geringer Prozentsatz polygam.
Das ist also ein Problem (in Bezug auf die deutsche Rechtslage), dass es zwar gibt, aber eher eine Ausnahmeerscheinung ist.

In Deutschland ist das Alter in dem man sich selbst seinen Sexualpartner wählen darf übrigens 14 Jahre. Selbst wenn der Sexualpartner dann 20 Jahre älter ist, ist das gesetzlich nicht verboten. Heiraten darf man den dann aber glaube ich frühestens mit 16 mit Einverständnis des Vormunds.
 
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Das alles hatten wir schon mal, ist nur ein paar Wochen her. Schau mal ein paar Seiten weiter vorher, da hab ich meine Einstellung dazu schon dargestellt. :lol:

Ganz simpel gesagt: Ja, es gibt Gesetze. Und dann gibt es meine eigenen ethischen, moralischen Einstellungen. Die sind nicht immer deckungsgleich. Das ändert nichts daran, dass für mich das weit bedeutsamere und ethisch richtige meine Einstellungen sind, nicht die Gesetze.
 
In Deutschland ist das Alter in dem man sich selbst seinen Sexualpartner wählen darf übrigens 14 Jahre. Selbst wenn der Sexualpartner dann 20 Jahre älter ist, ist das gesetzlich nicht verboten.

Jein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzalter

Über die Vorschriften des § 182 StGB Abs. 1 und 2 (Zwangslage, Entgelt) bezüglich des Schutzalters 18 Jahre hinaus, die auch für unter 16-jährige Opfer gelten, können sexuelle Handlungen von Erwachsenen, die über 21 Jahre alt sind, mit 14- und 15-jährigen Jugendlichen nach § 182 Abs. 3 StGB bestraft werden, falls ein gesetzlicher Vertreter des Jugendlichen Strafantrag stellt und im Strafverfahren das Gericht feststellt, dass der Erwachsene eine – etwa mit Hilfe eines Sachverständigen – festzustellende „fehlende Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung“ des Jugendlichen ausgenutzt hat. Der Bundesgerichtshof hat 1996 festgestellt, dass der bloße Hinweis auf das Alter der 14- oder 15-jährigen Person für eine Verurteilung des erwachsenen Beschuldigten nicht ausreicht. Die individuelle Fähigkeit oder Unfähigkeit des Jugendlichen zu sexueller Selbstbestimmung und gegebenenfalls das Ausnutzen letzterer durch den Täter muss vielmehr in jedem Einzelfall überprüft werden.[2] Auch aus der sexuellen Unerfahrenheit der jugendlichen Person kann das Fehlen der Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung nicht abgeleitet werden.[3]
Bereits der Versuch eines Verstoßes gegen § 182 Abs. 3 StGB ist strafbar. Falls die gesetzlichen Vertreter des Jugendlichen keinen Strafantrag stellen, kann die Staatsanwaltschaft trotzdem ein Strafverfahren einleiten, für den Fall, dass ein besonderes öffentliches Interesse an der Strafverfolgung besteht, z. B. weil der Erwachsene bereits einschlägig vorbestraft ist.
 
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i. V. m.So ein Unsinn. Hereingefallen bist in erster Linie du. Ich möchte nur daran erinnern, dass du Nazi-Seiten verlinkst, wenn dir deren aus dem Zusammenhang gerissenes Gebrabbel in den Sinn passt. Gerade du solltest also noch ein wenig an deinen Nazi-Identifikationskenntnissen arbeiten und ganz sicher nicht all die Leute, die sich nicht länger betrügen lassen wollen.
Mach Dich nicht lächerlich. *g*

Sie es hat nicht gefordert, sondern lediglich nicht ausgeschlossen. Das entspricht dem geltenden Recht. Den sicheren Tod an der Grenze haben Sozialisten gefordert und durchgesetzt - DDR.
Ach hör doch auf. Ob nun gefordert, oder nur nicht ausgeschlossen, wir wissen doch alle, was das bei Politikern heißt. Schon der Gedanke daran, selbst das Dulden von so etwas disqualifiziert solche Leute von jeder Wahl. Geht gar nicht.

Werden sie aber nicht. Die mindestens gleichrangige Behandlung der Deutschen, der legitimen Staatsbürger dieses Landes, wollen die Altparteien allerdings auch nicht herstellen, warum auch immer.
Dann möchtest Du also auch von weniger als ALG II leben, nicht arbeiten dürfen, eventuell abgeschoben werden können, nur das allernötigste an medizinischer Versorgung erhalten und in Wohncontainern leben? Hüte Dich vor Deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen. ;)
 
In Deutschland gilt die EINEHE, und dazu kann man beliebig viele Seitensprünge haben, wenn man das will.
Das ist nicht korrekt. Aus §1353 BGB, Absatz 1, leiten sich Rechtspflichten ab, die von der Rechtssprechung im Laufe der Jahre hergeleitet wurden. Dazu gehört die Pflicht zur ausschließlichen Geschlechtsgemeinschaft, und die beinhaltet die Verpflichtung zur ehelichen Treue.

Inwieweit das Relevanz hat, sei mal dahingestellt.

 

Du hast Recht, so einfach wie ich es dargestellt habe, ist es natürlich nicht, da das "frei wählen" des Sexualpartners bei jemanden, der sehr jung ist, durchaus anzweifelbar ist. Besonders wenn der Partner sehr viel älter ist. Grundsätzlich ist es aber 14jährigen erlaubt selbst über ihre Sexualtität zu bestimmen, wobei da die Betonung auf SELBSTbestimmt liegen muss.
 
Das beantwortet die Frage aber nicht: Natürlich können wir beide unsere eigenen Spielregeln haben, und selbstverständlich kann ich meine Regeln auch über Gesetze stellen. Nur: was passiert, wenn meine Regeln und bestehendes Recht offen miteinander kollidieren oder ich es bewusst darauf ankommen lasse? Dann folgt gebührenpflichtige Verwarnung, gemeinhin STRAFE genannt (und in der Regel als "ungerecht" empfunden...=))

Ja, den Teil hatten wir schon mal. Gegen ein Gesetz zu verstoßen, birgt wie jede andere Handlung auch Konsequenzen. Dieser Konsequenzen versuche ich mir meist im Voraus bewusst zu sein, um mir überlegen zu können, wie ich handeln mag. ^^ Aber auch das hatten wir letztens schon einmal ... :lol:

Und was mache ich mit Leuten, die hier ankommen und gegen bestehende Gesetze verstoßen, z.B. Haremsgemeinschaften oder Kinderehen? Durchwinken oder Anpassung verlangen?

Was du mit denen machst, ist dir überlassen. Ich persönlich würde wahrscheinlich nichts machen. Ich bin nicht das Gesetz, ich bin ein Mensch. ^^

Ein Auge zuzudrücken und somit ein Signal für falsche Toleranz zu setzen bedeutet Wasser auf die Mühlen der Rechtspopulisten. Wäre es nicht sinnvoller, dafür Sorge zu tragen, dass sich ALLE an bestehende Regelungen halten, also auch Zuzügler und Alteingesessene und denjenigen den Wind aus den Segeln zu nehmen, die mit dem Slogan "Die dürfen alles!" auf Bauernfang gehen?
Das hast Du leider nicht beantwortet.

Diese Frage stellt sich für mich nicht wirklich. Zunächst einmal wird sich nie jeder an alle bestehenden Regelungen halten. Das tue ich auch nicht. Und ich tue es aus Gründen nicht. Wo ich finde, dass Gesetze meinen ethischen Einstellungen zuwider laufen, befolge ich sie möglicherweise nicht (s.o.). Was jemand "darf" oder nicht, ist - das bedingt der Normativ - eine subjektive Sache.

Was jedoch viel wichtiger ist, ist: Man "kann" - und das ist nicht normativ gemeint - alles. Es hat nur immer Konsequenzen. ^^
 
Du hast zwar recht, dass die Vielehe in vielen muslimischen Ländern (außer der Türkei und Tunesien) nicht verboten ist, dennoch lebt in der Praxis auch dort nur ein geringer Prozentsatz polygam.
Das ist also ein Problem (in Bezug auf die deutsche Rechtslage), dass es zwar gibt, aber eher eine Ausnahmeerscheinung ist.
Ist das tatsächlich ein reales Problem oder nur ein herbeiphantasiertes? Sind nicht gerade die Männer in den Vielehen die Krisenverdiener, die einen Teufel tun werden und ihre Goldgrube verlassen?

Wie viele mehrfach verheiratete Flüchtlinge haben bisher überhaupt Asyl beantragt?

Ich behaupte übrigens, dass es in Deutschland mehr deutsche Pädophile gibt als Kinderehen bei Flüchtlingen. Darauf besonders herumzureiten ist reine Nebelkerzenwerferei, zumal Kinderehen auch in unserem Kulturkreis eine über tausendjährige Tradition haben und erst in jüngster Zeit abgeschafft wurden.
 
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Und was mache ich mit Leuten, die hier ankommen und gegen bestehende Gesetze verstoßen, z.B. Haremsgemeinschaften oder Kinderehen? Durchwinken oder Anpassung verlangen?
Was soll an Haremsgemeinschaften gesetzwidrig sein? Nur eine der Frauen kann durch das deutsche Recht geschützt und begünstigt sein, aber der Rest ist nicht illegal. Auch jeder Deutsche kann sich zu seiner Ehefrau so viele Nebenfrauen zulegen wie er will, und gerüchteweise gibt es auch Leute, die das tun, und sie bleiben straffrei (wenn auch nicht unbedingt ungeschieden...).

Und was willst du bei vollzogenen Kinderehen noch ändern? Willst du den Frauen den Schutz unserer Gesetze versagen? Willst du die Kinder aus der Ehe nachträglich für unehelich erklären?

Hier können keine Kinderehen geschlossen werden, und das muss auch so bleiben. Aber wenn fertige Fakten hier eintreffen, ändern Gesetze daran gar nichts mehr.

Ein Auge zuzudrücken und somit ein Signal für falsche Toleranz zu setzen bedeutet Wasser auf die Mühlen der Rechtspopulisten. Wäre es nicht sinnvoller, dafür Sorge zu tragen, dass sich ALLE an bestehende Regelungen halten, also auch Zuzügler und Alteingesessene und denjenigen den Wind aus den Segeln zu nehmen, die mit dem Slogan "Die dürfen alles!" auf Bauernfang gehen?
Nein, wäre es nicht. Du kannst Kinder aus Kinderehen nicht einfach töten, um die Ehe unvollzogen erscheinen zu lassen. Du kannst auch keine Schwangerschaften deswegen zwangsabtreiben. Du kannst sie nur als das akzeptieren, was sie sind: Legitime Kinder aus rechtsgültigen Ehen, auch wenn diese Ehen nach deutschem Recht nicht hätten geschlossen werden dürfen.

Alles andere, was die Flüchtlinge dürfen, dürfen Deutsche auch.
 
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Meine Schwester war Sozialarbeiterin im Ruhrgebiet und hat auch Obdachlose betreut. Das große Problem bei den meisten Obdachlosen ist einfach, dass sie häufig derart aus dem normalen gesellschaftlichen Leben rausgebrochen sind, dass sie nicht wieder zurückfinden. [...]
Das ist alles gut bekannt, doch darum geht es gar nicht.

Es geht um fehlende Unterkunftplätze, sodass Obdachlosenunterkünfte überlaufen sind. Zudem geht es um Mechanismen, die Menschen überhaupt erst obdachlos werden lassen. Diese Mechanismen scheinen in Bezug auf Asylanten nicht zu existieren, im Gegenteil. Dort wird penibel darauf geachtet, dass die sofort alles kriegen, was ihnen nach dem Gesetz zusteht und noch einiges darüber hinaus. Der Deutsche verliert währenddessen seine Wohnung und hat steht auf der Straße. Und das muss gar kein großartig "benachteiligter" Deutscher sein. Das Beispiel Bafög zeigt es auch ganz gut. Einem Studenten wird man allerdings eher vertrauen, als einem einfachen Lumpenproletarier. Der Student wird sich notfalls irgendwo auf einer Couch in einem WG-Flur niederlassen können und zum Lernen in die Bilbiothek gehen, aber der einfache Lumpenproletarier bleibt auf der Straße.

Ja gut, das ist dein gutes Recht, das ganze anstrengend zu finden. Ich mag es allerdings, anstrengende Fragen zu stellen, und werde sie auch stellen, wenn mir danach ist. Ob man mir darauf antwortet oder nicht, ist ja selbstverständlich jedem frei überlassen.
Nicht ganz, denn es ist auch durchaus mein gutes Recht, eine vernünftige Frage gestellt zu bekommen.

Stelle Fragen dieser Art doch mal in einem Parlament, und sieh zu, wie du eine Antwort bekommst, die nicht nur reiner Hohn und Spott ist. Es ist nur substanzlose Wortverdrehungsrhetorik, und das ist der Grund, warum ich nicht näher auf deine "Fragen" eingehe.

Ich verweigere mich persönlich sehr oft und sehr gerne Versuchen, die Welt und die Gesellschaft übermäßig simpel aufzufassen.
Tatsächlich ist es ein beliebtes Mittel interessierter Kreise, insbesonderer der modernen neoliberal-elitären Linken, die Welt als komplizierter darzustellen, als sie ist, obwohl die zugrunde liegenden Mechanismen oft erstaunlich simpel sind, was letztendlich die alt- wie neulinke Realpolitik erklärt.
Deswegen braucht diese Linke auch den weißen, heterosexuellen Mann als Ventil, mit dem man immer wieder ideologischen Dampf ablassen kann.

Neulich habe ich (nicht hier) als Antwort auf meine Tatsachenbehauptung, dass aus mehreren Jahrzehnten an Intelligenzuntersuchungen klar hervorgeht, dass Frauen im Durchschnitt etwas weniger intelligent sind (4 IQ-Punkte) und Laberwissenschaftsstudenten (Mehrheit Frauen) intelligenter als MINT-Studenten (Mehrheit Männer), erwidert, dass es an "ungleichen Zugangschancen zu gut bezahlten Berufen" liegen würde.
Jjjja, das erklärt es natürlich. :lol: :lol: :lol:
Die Feministen aus der IQ-Forschung selbst erzählen hingegen einen ganz anderen Müll. Sie behaupten einen - natürlich unbelegten - Männer-Bias der Intelligenztests, so dass eine wie auch immer geartete "männliche Intelligenz" stärker gewichtet würde.
Wie auch immer man die Sache betrachtet: Die Fakten - die Testergebnisse - sind da, und Linke basteln sich ihre wirren Erklärungen dazu.

Meine Meinung dazu ist die: Als Laberwissenschaftler muss man zumeist gar nicht so helle sein, wie ein MINT-ler. Es ist ganz einfach in Ordnung, gelegentlich ein wenig blöder zu sein, und man muss sich dessen gar nicht schämen. Wer aus einer behaupteten (eingebildeten) "intellektuellen Gleichwertigkeit" von Germanistik und Astrophysik sein Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl bezieht, der sollte sich behandeln lassen. Und wenn man, zum Beispiel, gewisse mathematische Zusammenhänge nicht verstehen kann, weil sie einen einfach total überfordern, heißt das ja nicht, dass man ein schlechter Sprachlehrer sein muss.
Das bedeutet aber natürlich auch, dass das Argument, wir hätten "zu wenig Frauen in den MINT-Fächern" nichtig ist, wie auch das gesamte gedankliche Konzept dahinter nichtig ist. :idee:

Ganz abgesehen von der Logik, die ja nahelegt, dass wir folglich "zu wenig Männer in den Laberwissenschaften haben", was natürlich genauso unsinnig ist. Vielmehr haben viel zu viele Laberwissenschaftler absolut und immer dubiuosere Laberwissenschaften, wie etwa Gender Studies, die politisch gewollt installiert werden.

Das macht dann die Fragen, die ich stelle, mitunter kompliziert
Nein, du machst die Fragen nur unnötig "kompliziert".

Mein genereller Grundsatz ist der, dass in romantischem und sexuellem Sinne alles, was die beteiligten Parteien gerne möchten, ihnen Spaß macht und keinen Schaden zufügt, gerne stattfinden kann, was es auch sein mag. Das ist für mich ein Verständnis von Freiheit. ^^
Ich stimme dir zwar prinzipiell zu, aber die Frage vor dem Gesamthintergrund ist doch, warum jetzt so etwas urplötzlich auf breiter Front (so jedenfalls mein medialer Eindruck) gutgeheißen wird und warum man es offenbar nur Muslimen gewähren möchte (oder doch nicht?).
Und ob ein vorpubertäres Mädchen wirklich bewusst Sex mit einem alten Mann wollen kann, wage ich stark zu bezweifeln. Von Natur aus wollen Mädchen meist einen etwas älteren Jungen, und zwar ausdrücklich erst dann, wenn sie selbst schon in der Pubertät angekommen sind und - da Jungs diese meist etwas später erreichen - die Jungs ebenfalls. Das Schema setzt sich später oft fort und nimmt mitunter extreme Ausmaße an, wenn auch eher aus anderen, als sexuellen Gründen.


Du bist wohl nicht oft in den von dir aufgezählten Ländern. Wenn man sich dort auf den Strassen bewegt haben die Einheimischen alle auf der Welt auffindbaren Hautfarben und Kulturen. Diese Multikulti-Gesellschaft ist man aus Deutschland gar nicht gewohnt, da gibt es eher diese Gettos für sich, wie es schon seit dem Mittelalter Brauch ist, die Hugenotten haben in ihrem Viertel gelebt, die Juden in einem Anderen, die Bäcker waren alle in einer Gasse und die Kaufleute hatten auch ihr eigenes Viertel. Alles schön sauber voneinander getrennt wie man es in Deutschland gewohnt ist.
Kleinere und größere Ghettos gibt es praktisch überall außerhalb von Dschungeldörfern. Deine Einschränkung auf Deutschland ist totaler Unsinn. Gerade hier sind Gated Communities noch eine absolute Randerscheinung. Aber wenn wir die zunehmende Verrohung der Gesellschaft nicht stoppen und umkehren, werden sie bald Normalität, so wie es in Lateinamerika selbst bei "besseren" Arbeitersiedlungen schon der Fall ist.

Ein sehr schlechter Vergleich und ich wüßte auch nicht das man den dortigen Muslimen die Moscheen wegnehmen wollte. Aber dafür hast du sicherlich Belege.
Ich muss sicherlich nicht deine Behauptungen belegen. :idee:


Inzwischen finde ich es passender, andere Menschen an ihrer eigenen Meinung über andere zu messen, ihre eigenen Forderungen und Zugeständnisse auf sie selbst anzuwenden und ihnen genau so viele Freiheiten zuzugestehen, wie sie anderen zugestehen.
Du kannst gern die Forderung, dass ein Staat zuerst für seine eigenen Staatsbürger da zu sein hat und erst danach für alle anderen, gern auf mich anwenden. :lol:

Auch hier im Forum war schon zu lesen, wie sich jemand wegen sachlicher Kritik über die angebliche Beschränkung seiner Meinungsfreiheit beschwerte und im selben Satz die Beschränkung der Meinungsfreiheit der Kritiker forderte. Nein, ich sage jetzt nicht, aus welcher politischen Ecke das (mal wieder) kam.
Linke Meinungen, auch extrem gefasste, werden hier nie zensiert und bringen nie eine Sperre ein. Nur wenn jemand zu persönlich wird, so wie du es mehrmals geworden bist, folgt überhaupt mal eine Strafe.

Rechte Meinungen werden hingegen regelmäßig abgestraft. So war ich zuletzt mal wieder für drei Tage hier gesperrt. Auch in der weiteren Öffentlichkeit haben wir gerade in den letzten zwei Jahren eine zunehmende Unterdrückung auch gemäßigt rechter Meinungen, während selbst extreme linke Meinungen weiterhin von offizieller Seite toleriert und linke Meinungsmacher, -unterdrücker und Gewalttäter finanziell unterstützt werden.
 
Neulich habe ich (nicht hier) als Antwort auf meine Tatsachenbehauptung, dass aus mehreren Jahrzehnten an Intelligenzuntersuchungen klar hervorgeht, dass Frauen im Durchschnitt etwas weniger intelligent sind (4 IQ-Punkte) und Laberwissenschaftsstudenten (Mehrheit Frauen) intelligenter als MINT-Studenten (Mehrheit Männer), erwidert, dass es an "ungleichen Zugangschancen zu gut bezahlten Berufen" liegen würde.
Jjjja, das erklärt es natürlich.

Komisch. Ich habe schon Untersuchungen gelesen, die genau das Gegenteil behaupten. Aber ob nun so rum oder andersrum, ich halte IQ-Tests sowieso für blanken Unsinn. Intelligenz lässt sich nicht messen, weil die Tatsache der Intelligenz aus viel zu vielen Einzelteilchen besteht, als das man die messen könnte.

Bei einem IQ Test reicht es schon aus, wenn Du einen schlechten Tag hast, und schon bist Du laut des Ergebnisses "minderbemittelt". Machst Du den gleichen Test unter besseren Voraussetzungen noch einmal, bist Du sofort "überdurchschnittlich" intelligent. Blödsinn.

Die Intelligenz von Mann und Frau sind "leistungstechnisch" gleich aufgestellt. Aber Frauen haben eben andere Denk- und Sichtweisen. Frauen gehen an an Problemstellung "X" mitunter anders heran, als Männer. Trotzdem ist weder der Eine noch der Andere dümmer. Eben nur anders.
 
Rechte Meinungen werden hingegen regelmäßig abgestraft. So war ich zuletzt mal wieder für drei Tage hier gesperrt.

Du warst hier nicht wegen Deiner Meinung gesperrt, sondern wegen der Art und Weise, wie Du Dich hier gerierst.

 
Hallo zusammen :hallo:

Ich hätte zu dieser Diskussion gerne inhaltlich etwas beigetragen, da ich das von Wolf vorgetragene Anliegen sehr wichtig finde. Nicht etwa, weil ich das Gefühl habe, es ginge Flüchtlingen per se besser als Obdachlosen oder ich der Meinung bin, man müsste ein Elend gegen das andere aufwiegen, sondern weil m.E. oft nicht genug getan wird, um Obdachlose aufzufangen. Wie hier bereits gesagt wurde, gibt es Hilfe und Anlaufstellen für Obdachlose, aber trotzdem sind viele von diesen Menschen so weit unten angekommen, dass man sie stärker an die Hand nehmen müsste, um ihnen effektiv helfen zu können.

Das ist ein wichtiges Thema - das ganze Jahr über und besonders in der dunkleren Jahreszeit, wo neben den gewöhnlichen Alltagssorgen, die bereits schwer genug wiegen, auch noch die Kälte hinzukommt.

Umso enttäuschender - nein, ärgerlicher - finde ich es, dass dieses Anliegen hier wieder nicht ernsthaft diskutiert, sondern von dir, Wilfried, als Aufhänger für deine eigenen Befindlichkeiten und als Bühne für deine Selbstdarstellung genutzt wird.

Warum?

Storm hat dir zunächst eine Verständnisfrage gestellt. Er hat dies auch deutlich betont, nachdem du explizit dein Unverständnis geäußert hast (und Storm ist nicht der Einzige, dem deine Position unklar war, auch Mathe Man empfand Teile deines Beitrags als unverständlich).

Anstatt nun aber Licht ins Dunkel zu bringen, äußerst du dich explizit dahingehend, dass du nicht darauf aus bist, auf diese Frage einzugehen. Nun, das darfst du tun, ist aber nicht unbedingt die Art von Diskussionsstil, die wir uns für diesen Thread wünschen - jedenfalls nicht, wenn sie mit der Abwertung des Gegenübers verbunden wird.

Ich habe Storm ja schon vor längerer Zeit (in Simocracy) gesagt, dass ich seine Art zu argumentieren, wie auch überhaupt seine langatmigen Texte, äußerst müßig und anstrengend finde. Dazu gehören insbesondere solche "Fragen", weshalb ich auf sowas auch nicht eingehe. :)

Doch damit nicht genug. *Kekz* und Taurec haben mit Interesse an einer Diskussion des von Wolf angestoßenen Themas teilgenommen und dabei eine deiner Aussagen kritisiert. Das ist in einer Auseinandersetzung durchaus legitim, denn wären wir uns alle einig, müsste niemand auch nur ein Wort mehr darüber verlieren.

Du zeigst dich allerdings nicht im Mindesten interessiert, an einem Gespräch teilzunehmen. Was das angeht, verweise ich dich gerne auf die im 1. Beitrag dargelegten Regeln für diesen Thread:

Es wird erwartet, dass man sich mit den Äußerungen der anderen Diskussionsteilnehmer sachlich und respektvoll auseinandersetzt. Ziel sollte es sein, nicht nur die eigene Meinung zu verkünden, sondern tatsächlich in einen Austausch zu treten.

Anstatt dich auf eine Diskussion einzulassen, kommen von deiner Seite lediglich Unterstellungen und persönliche Angriffe gegen Leute, die deine Meinung nicht teilen:

i. V. m.So ein Unsinn. Hereingefallen bist in erster Linie du. Ich möchte nur daran erinnern, dass du Nazi-Seiten verlinkst, wenn dir deren aus dem Zusammenhang gerissenes Gebrabbel in den Sinn passt. Gerade du solltest also noch ein wenig an deinen Nazi-Identifikationskenntnissen arbeiten und ganz sicher nicht all die Leute, die sich nicht länger betrügen lassen wollen.

Bevor du das nächste Mal jemandem gegenüber eine solche Unterstellung machst, wie du es bei Taurec getan hast, halte bitte selbst einen Moment inne und reflektiere dein eigenes Argumentationsverhalten.

Das ist eine Bitte.

Keine Bitte, sondern eine ernst gemeinte Ermahnung, ist Folgendes: Mäßige deinen Ton. Es kann nicht angehen, dass du andere Diskussionsteilnehmer abwertest, nur weil sie dir nicht nach dem Mund reden:

Du scheinst keine Ahnung vom Leben zu haben, aber davon sehr viel. Diese Deutschen haben oft ihr Leben lang gearbeitet. Die haben einen Stolz, den du wahrscheinlich nie wirklich wirst nachvollziehen können. Sie wollen eine gerechte Rente, eine bezahlbare Wohnung, und die bekommen sie dank der jenigen Politiker, die die von dir favorisierte linksgrün-neoliberale Politik betreiben, nicht. Linke Hausbesetzerprojekte sind übrigens früher wegen der Gentrifizierung entstanden, für sowas hast du wohl Verständnis? Dafür, dass Menschen aus der Straße, in der sie ihr Leben lang gelebt haben, fortziehen müssen, dies aber nicht wollen, dafür hast du dieses Verständnis aber nicht, oder?

Wir nehmen einen Umgang wie den, den du hier bezüglich *Kekz* gezeigt hast, nicht einfach hin. Du hantierst mit nichts als Unterstellungen, du wertest ihre Äußerungen ohne jede Begründung ab und behauptest, sie hätte ja ohnehin keine Ahnung - ja, warum? Weil sie anderer Meinung ist als du, hat sie keinen Durchblick? Weil deine Ansicht die einzig Richtige ist? ?

Kaum ist deine Sperre aufgehoben, machst du dort weiter, wo du aufgehört hast. Du zeigst nicht das geringste Interesse daran, mit anderen in einen Dialog zu treten und behandelst jeden, der nicht deiner Meinung ist, von oben herab. Das zeigt uns, dass deine zurückliegende Sperre offenbar nicht ausgereicht hat, um dir klar zu machen, dass ein solches Verhalten hier unerwünscht ist.

Zu deinem letzten Beitrag fehlen mir ehrlich gesagt die Worte, und das, obwohl ich Historikerin ("Laberfach"!) und darüber hinaus auch noch eine Frau bin.

Es reicht, Wilfried. Wir haben uns im Team beraten und beschlossen, dass du dir das Forum in den kommenden vier Wochen von außen ansehen darfst.



Wolf, auch auf dich muss ich noch einmal zu sprechen kommen. Dass du Storm in dieser Weise angreifst, geht nicht:

Was soll dieses Herumgespamme? Machst Du gerade ein Troll - Abitur? Dein Beitrag hat keinerlei Ausssagekraft, er dient lediglich der Stimmungsmache. Das nervt - wenn Dich in Wilfrieds Beitrag die Ausssage "Bittsteller aus anderen Ländern" stört, (was ich vermute), dann setz Dich doch damit auseinander, und zwar in einer geeigneten Art und Weise und verschone uns mit deinen Wortspielereien! :down:

Bitte mäßige deinen Ton und betrachte das hier als Warnung.
 
Mal davon abgesehen, dass ich fürchten werde, dass das mit Webber nach dem Ende seiner Sperre womöglich ziemlich genau so weitergehen mag ... ich denke, es wäre toll, wenn wir wieder entspannt und freundlich miteinander diskutieren können. Das sollte in so einem kleinen und recht familiären Rahmen hier ja möglich sein. :lol:
 
Bevor du das nächste Mal jemandem gegenüber eine solche Unterstellung machst, wie du es bei Taurec getan hast, halte bitte selbst einen Moment inne und reflektiere dein eigenes Argumentationsverhalten.
Der Witz ist ja, dass ich genau mit diesem Argument rechnete. Mit diesem Argument wollte er mich widerlegen, dabei beweist genau das, wie recht ich habe.
Auch wenn man bedenken muss, dass ich in solchen Momenten eigentlich nicht zurechnungsfähig war, sieht man daran, wie gefährlich rechte Hetzer sind, wenn sie den richtigen Punkt erwischen, bei dem sie einhaken können.

Bis dahin kannte ich den Honigmann nicht, und ich war zu dem Zeitpunkt seelisch nicht in der Lage, wahrzunehmen, dass das evtl. nicht die beste Quelle sein könnte - ungeachtet dessen, ob das vielleicht sogar richtig ist, oder nicht, was da stand.
 
Ich muss sicherlich nicht deine Behauptungen belegen. :idee:
Jetzt muss ich also belegen das ich nichts darüber wüßte was du behauptest, das man in den von dir genannten Ländern gegen Muslime vorgeht. Ich behaupte also, das ich nichts davon weiß. :rolleyes:

Aber du bringst nie Belege für deine Behauptung. Oder meinstest du etwa abstruse Verbote bezüglich Ganzkörper-Badeanzüge an südfranzösichen Stränden. Wir können nur rätseln was du wohl meinen könntest.
 
Ich erinnere mich daran, dass Fotos rumgingen, wie eine Frau von vier Polizisten GEZWUNGEN wurde, ihren Badeanzug auszuziehen. Interessant. SO geht man also vor, um auch islamischen Frauen klar zumachen, wie FREI sie hier sind. Ich habe mich nur gefragt, ob die Frau deshalb nicht eine Anzeige wegen sexueller Belästigung erstatten könnte.

Ich hätte zu dieser Diskussion gerne inhaltlich etwas beigetragen, da ich das von Wolf vorgetragene Anliegen sehr wichtig finde. Nicht etwa, weil ich das Gefühl habe, es ginge Flüchtlingen per se besser als Obdachlosen oder ich der Meinung bin, man müsste ein Elend gegen das andere aufwiegen, sondern weil m.E. oft nicht genug getan wird, um Obdachlose aufzufangen. Wie hier bereits gesagt wurde, gibt es Hilfe und Anlaufstellen für Obdachlose, aber trotzdem sind viele von diesen Menschen so weit unten angekommen, dass man sie stärker an die Hand nehmen müsste, um ihnen effektiv helfen zu können.

Das ist ein wichtiges Thema - das ganze Jahr über und besonders in der dunkleren Jahreszeit, wo neben den gewöhnlichen Alltagssorgen, die bereits schwer genug wiegen, auch noch die Kälte hinzukommt.

Umso enttäuschender - nein, ärgerlicher - finde ich es, dass dieses Anliegen hier wieder nicht ernsthaft diskutiert, sondern von dir, Wilfried, als Aufhänger für deine eigenen Befindlichkeiten und als Bühne für deine Selbstdarstellung genutzt wird.
Dazu wollte ich ja auch noch etwas schreiben:
In Deutschland existiert das Problem, dass man für Behörden nur in zwei Fällen existiert:
  • Wenn sie Geld von Dir wollen
  • Oder Du in der Lage bist, aktiv zu werden

Ob Obdachlos oder Todkrank, in beiden Fällen bist Du ohne fremde Hilfe verloren. Hätte ich nicht Hilfe gehabt, wäre ich heute so tot wie die Mumie von Xerxes dem dritten.

EDIT:
Eigentlich wollte ich noch etwas schreiben dazu... Aber ich habs vergessen. Ich hatte eben versehentlich zu früh auf speichern geklickt, das hat mich total irritiert. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal davon abgesehen, dass ich fürchten werde, dass das mit Webber nach dem Ende seiner Sperre womöglich ziemlich genau so weitergehen mag ... ich denke, es wäre toll, wenn wir wieder entspannt und freundlich miteinander diskutieren können. Das sollte in so einem kleinen und recht familiären Rahmen hier ja möglich sein. :lol:

Das ist mitunter schwieriger, als man denkt. Ich spreche da aus leidvoller, eigener Erfahrung. Gerade Politik und/oder Religion sind Themen, die richtig Zündstoff bergen. Daran können Familien zerbrechen und Freunde zu Feinden werden.

Vor allem, wenn man selbst direkt betroffen ist, ist es unmöglich, objektiv zu bleiben. Das trifft z.B. auf mich zu, und es könnte auch auf Wilfried zutreffen, aber das wissen wir nicht.
 
..., ich halte IQ-Tests sowieso für blanken Unsinn...
Ich stimme dir insofern zu, dass man über die Methodik der IQ-Tests streiten kann. Klar, das Problem fängt schon damit an, wie man Intelligenz überhaupt definieren soll. Meist läuft es darauf hinaus, dass getestet wird, inwiefern jemand fähig ist, Rätsel zu lösen und logisch zu denken. Diese Fähigkeit ist in vielen Bereichen sehr gefragt, gleichzeitig ist das Angebot nicht besonders hoch und diese Jobs werden entsprechend gut bezahlt.
Insofern finde ich es auch fair, wenn dann eben der Software-Entwickler besser als ein Erzieher bezahlt wird. Ich glaube nicht daran, dass sich diese Situation in absehbarer Zeit signifikant ändern wird, somit ist für mich interessanter, wie man mit diesem Umstand umgeht.

Nun kenne ich aber Leute, die sich dieser Umstände bewusst sind, aber dennoch Erziehungswissenschaften studierten und sich nun beschweren, wie unfair das alles ist. Weil es eben nicht für das gewünschte Einfamilienhaus plus schickes Auto reicht. Dass die MINT-Leute mit 45.000+ pro Jahr in den ersten Job starten, während sie teils schon froh waren, dass eine drei vorne steht. Das zeugt dann, ich glaube soweit sind wir uns einig, auch nicht gerade von Weitblick und Intelligenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Insofern finde ich es auch fair, wenn dann eben der Software-Entwickler besser als ein Erzieher bezahlt wird.
Ich finde das nicht fair. Warum sollte das fair sein? Einem Erzieher vertrauen wir das wertvollste "Gut" an, dass es überhaupt gibt, nämlich unsere Kinder. Entsprechend diesem Maß an Verantwortung sollten diese auch bezahlt werden.

Aber selbst wenn nicht, sollte jeder Arbeitsplatz, egal ob das nun der Straßenfeger ist, oder Mr. "Ich führ die Bank", mindestens so viel Lohn gewähren, dass man davon anständig leben kann, ohne ständig zu diversen Ämtern rennen zu müssen, weil es hinten und vorne nicht reicht.

Des weiteren lohnt es sich durchaus, sich mal die Frage zu stellen, wofür man Geld überhaupt braucht. Es schafft nämlich viel mehr Neid und Unfrieden, als dass es von Nutzen wäre. Von Nutzen ist es nämlich nur für ein paar ganz wenige Menschen, während alle anderen nur darunter leiden.
 
In Deutschland gilt die EINEHE, und dazu kann man beliebig viele Seitensprünge haben, wenn man das will. Was es in Deutschland nicht gibt, ist die MEHRFACHEHE, wie sie manche Neuzuzügler aus muslimischen Ländern mit sich bringen. Werden die "Ehefrauen" alle gleich behandelt und genießen gleiche Rechte wie zum Beispiel die staatliche Rundumversorgung? Kriegen die alle die gleichen Witwenrenten? Und wieviele Frauen darf ein muslimischer Neubürger mitbringen? Der Prophet hatte so ungefähr 19 Frauen, das kann teuer werden.... =)


Das mit der staatlichen Fürsorge ist letztlich der Punkt. Unser Sozialsystem ist auf dem Einehenprinzip aufgebaut. Man könnte also das Sozialsystem an das Vielehenprinzip anpassen, so dass man keinen finanziellen Vorteil dadurch bekommt mit mehreren Frauen (bzw. umgekehrt mehreren Männern) verheiratet zu sein.

Man kann also das eine nicht erlauben ohne das andere anzupassen.

Schließlich halte ich aber Vielehe auch im Sinne des sozialen Gefüges für nicht haltbar, weil es tendenziell einen Überschuss an unverheirateten Männern schaffen würde. Mit entsprechendem sozialen Stress für die Gesellschaft. Über Kriege und Klöster lässt sich das ja heute nur noch begrenzt kompensieren.
 
Wenn ich mich richtig entsinne, ist auch die Vielehe in den muslimischen Staaten geregelt. Ein Mann darf nur so viele Frauen haben, wie er er auch versorgen kann und muss dies jederzeit nachweisen können.
Außerdem hat die Erstfrau Mitspracherecht. Wenn also der "Neuzugang" der Erstfrau nicht passt, dann wars das damit.
 
Wie zu viele unverheiratete Männer zu sozialem Stress führen können sieht man gut an China. Durch die lange Ein-Kind-Regelung und die immer noch vorherrschende Bevorzugung von Söhnen gibt es heute einen großen Frauenmangel in den heiratsfähigen Jahrgängen. Dass dadurch viele Männer ohne Partnerin bleiben müssen, führt natürlich bei diesen Männern zu Frust. Es ist sicher nicht angenehm, wenn man sich nach einer Partnerin und auch Kindern sehnt, aber keine Aussicht besteht, dass dieser Wunsch erfüllt wird. Gerade an China wird deutlich, dass es zu nichts Gutem führt, wenn der Staat in solch zutiefst persönliche Lebensbereiche regulierend eingreift.
 
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Das ist richtig. Aber es wird leider sein müssen. Nicht nur China hat das Problem, die ganze Welt hat es. Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten, die wir haben:

  • Wir führen eine globale Geburtenkontrolle ein, mit dem Fernziel, die Bevölkerung auf etwa 2-3 Milliarden zu reduzieren. Dies ist ein Wert, den der Planet verkraften kann, selbst wenn man die zu erwartenden Gebietsverluste durch die Globale Erwärmung in Betracht zieht.
  • Oder wir lassen den Dingen ihren Lauf. Dann werden die Naturgesetze dafür sorgen, dass wir auf ein erträgliches Maß zurechtgestutzt werden. Ihre Werkzeuge dabei werden Hunger, Kriege und Naturkatastrophen sein. Gut, letzteres kommt so oder so. Aber zumindest die menschengemachten Katastrophen Krieg und Hunger könnte man damit eindämmen.

Da die Menschen leider zu dumm sind, wird es wohl leider auf Variante 2 hinauslaufen. Dabei werden letztlich aber alle verlieren. Die einen ihr Leben, die anderen ihre Menschlichkeit. Sieht man ja schon heute sehr schön am Beispiel der Flüchtlinge. Dabei ist das doch nur der Anfang, ein laues Lüftchen zum Warmwerden.
 
Ich finde das nicht fair. Warum sollte das fair sein? Einem Erzieher vertrauen wir das wertvollste "Gut" an, dass es überhaupt gibt, nämlich unsere Kinder. Entsprechend diesem Maß an Verantwortung sollten diese auch bezahlt werden.

Aber selbst wenn nicht, sollte jeder Arbeitsplatz, egal ob das nun der Straßenfeger ist, oder Mr. "Ich führ die Bank", mindestens so viel Lohn gewähren, dass man davon anständig leben kann, ohne ständig zu diversen Ämtern rennen zu müssen, weil es hinten und vorne nicht reicht.

Des weiteren lohnt es sich durchaus, sich mal die Frage zu stellen, wofür man Geld überhaupt braucht. Es schafft nämlich viel mehr Neid und Unfrieden, als dass es von Nutzen wäre. Von Nutzen ist es nämlich nur für ein paar ganz wenige Menschen, während alle anderen nur darunter leiden.

Zum 1. Absatz: Das liegt eben an der Grundlage der Marktwirtschaft. Es gibt eben weniger Menschen, die die Tätigkeit eines Software-Entwickler ausführen können[oder wollen], als den eines Erziehers. Da aber der Beruf des Software-Entwicklers aktuell auch benötigt wird, bekommen diejenigen, die diesen Beruf ausüben können eben mehr Geld "als Anreiz". Gibt man nun beiden das gleiche Geld entwertet man die höheren Anforderungen an den Software-Entwickler. Außerdem würde der Anteil, der Personen, die überhaupt noch Software-Entwickler werden sollen abnehmen, da man ja als Erzieher auch genauso viel verdienen kann.

Zum 2. Absatz: Dabei stellt sich natürlich die Frage: Was ist anständig leben? Ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen würden hier wohl den wenigsten für ein anständiges Leben reichen im Gegensatz zu Menschen in anderen Regionen dieser Welt oder zu anderen Zeiten. Das Problem ist, dass der Mensch sich immer mit den anderen Menschen in seiner Umgebung vergleicht, was dazu führt, dass mit zunehmenden Wohlstand auch das, was anständig ist, steigt.
Trotzdem gebe ich dir natürlich Recht, dass einige Berufsgruppen zu wenig Gehalt bekommen.

Zum 3. Absatz: Nun stelle ich hier mal die Gegenfrage: Wie würdest du dir den die Welt ohne Geld vorstellen? Geld wird benötigt um Güter und Dienstleistungen auszutauschen. Wie würdest du dies ohne Geld durchführen? Prinzipiell profitieren wir alle davon, dass wir ein Währungssystem haben, da dadurch die Organisation von Arbeitsteilung erst ermöglicht wird. Ansonsten müssten wir alle in Autarkie, also als Selbstversorger leben, was auch für die Ärmeren in der Gesellschaft wohl schwieriger wäre.
 
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Zum 3. Absatz: Nun stelle ich hier mal die Gegenfrage: Wie würdest du dir den die Welt ohne Geld vorstellen? Geld wird benötigt um Güter und Dienstleistungen auszutauschen. Wie würdest du dies ohne Geld durchführen? Prinzipiell profitieren wir alle davon, dass wir ein Währungssystem haben, da dadurch die Organisation von Arbeitsteilung erst ermöglicht wird. Ansonsten müssten wir alle in Autarkie, also als Selbstversorger leben, was auch für die Ärmeren in der Gesellschaft wohl schwieriger wäre.

Das bezweifle ich. Mit einer vernünftigen Bevölkerungspolitik kombiniert mit unserem Stand der Technik wäre das völlig problemlos machbar. Wenn man natürlich Massenweise Kinder in die Welt setzt und dann demnächst 8, später vielleicht 9 oder gar mehr Milliarden Mäuler stopfen muss wird das schwierig.

Wir haben nun mal das Problem, das unser Wirtschaftssystem kein selbsterhaltendes ist, sondern ein parasitäres. Was willst Du denn mal machen, wenn die Grundlage unseres Wirtschaftssystems entfällt? Was bald der Fall sein wird.
Es beruht auf Raubbau, Zerstörung und Ausbeuteung an Mensch und Umwelt. Das wird aber bald nicht mehr möglich sein. Und dann? Milliarden Menschen ins offene Messer laufen lassen, getreu dem Motto: Nach mir die Sintflut?
Oder lieber vielleicht doch schon vorher die Probleme angehen und somit die schlimmsten Folgen abfedern. Und als Zivilisation weiterexistieren.
Was glaubst Du denn, wie lange das noch so weitergehen kann?

Ach ja, zu Absatz 2 denke ich, habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt: Das Lohnniveau muss so hoch sein, dass jeder, egal ob Straßenfeger, oder Techniker, vom Lohn leben kann, ohne ständig zu diversen Ämtern rennen zu müssen. Das ist eine sehr klare Aussage. Genauso klar ist aber, dass dazu der Mindestlohn von lächerlichen 8,50 Euro nicht ausreicht. Der reicht ja noch nicht mal für eine Rente über dem Niveau der Grundsicherung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, hier werden zwei Themen vermischt. Einmal die Idee von Geld, einmal das Wirtschaftssystem. Die Idee des Geldes ist eine ziemlich gute, weil man damit nicht länger Tauschgeschäfte machen muss, sondern genau Waren und Dienstleistungen abmessen kann, und der Preis nicht länger vom eigenen Tauschgeschick abhängt. Das bringt gerade denen mit wenig viele Vorteile.

Der andere Aspekt geht nun in Richtung Kapitalismus-Kritik, die durchaus berechtigt ist. In meinen Augen ist da eine der fundamentalen Schwächen, dass er die Extrema fördert und zwangsweise durch Zins und Zinseszin die Armen immer Ärmer macht, und die Reichen immer Reicher. Sehr bedenklich finde ich auch, dass Kapitalerträge nur mit 25% besteuert werden, während man bei einem Einkommen aus Arbeit davon 35-45% als Steuer abführen muss. Ich finde, dieses Verhältnis müsste genau umgekehrt sein.
 
Anderswo habe ich mal klar definiert, was wir tun müssten:

  • Globale Geburtenkontrolle, um die Weltbevölkerung auf 2-3 Milliarden zu reduzieren. Tun wir das nicht, werden es eben Kriege tun. Mir wäre der humane Weg lieber.
  • Einen Sozialstandard, der überall auf der Welt gleich ist.
  • Eine globale Einheitswährung und global einheitliche Steuern.
  • Die Zerschlagung sämtlicher Konzerne. Es kann nicht angehen, dass Einzelpersonen, oder eine Gruppe weniger Einzelpersonen so mächtig sind, dass sie Regierungen erpressen können. Die Existenz solcher Mächte gefährdet uns alle.
  • Globale Zusammenarbeit in Sachen Klimaschutz und Abrüstung.
  • Ein Ende der Ausbeutung von Menschen. Egal wo und wer.
  • Zusammenarbeit in der Vorbereitung auf den Verlust von ca. 30% der gesamten Landfläche (Darunter die fruchtbarsten der Welt).
  • Änderung des Wirtschaftssystems. Schluss mit Überproduktion, Wohlstandsmüll und Konsumwahn. Produziere nur, was gebraucht wird, und das in höchstmöglicher Qualität. Modulare Bauweise für Reparaturmöglichkeiten, statt wegwerfen. Möglichst lange Lebensdauer aller Produkte.
  • Eine Weltsprache. *******gal welche, und wenns chinesisch ist oder wir sie erst noch erfinden müssen.
  • Konfiszierung der Konzernvermögen und die Anwendung deren Mittel zur Regulierung der von ihnen angerichtete Schäden an Mensch und Planet.

Und da gibts noch viel mehr, was ich tun würde. Alles Dinge, die bitter nötig sind, wenn wir als Zivilisation überleben wollen.

EDIT:
Den wichtigsten Punkt hat die Kopierfunktion natürlich verschluckt:
Die Ressourcen, die alle Nationen so fleißig in die Aufrüstung ihrer Armeen stecken, kann man anderweitig auch sicher besser nutzen. Würde man sie beispielsweise für Forschung und Entwicklung nutzen, wäre damit jedem geholfen. Wir wären längst in der Lage, unseren Planeten in einen Garten Eden zu verwandeln, wenn wir nur VERNÜNFTIG wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der staatlichen Fürsorge ist letztlich der Punkt. Unser Sozialsystem ist auf dem Einehenprinzip aufgebaut.
Ach Quatsch, schon lange nicht mehr. Gemischt- und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, rein ökonomische Zweckgemeinschaften ohne sexuellen Bezug, Wohngemeinschaften mit zweistelligen Mitwohnerzahlen... alles kein Problem mehr und geregelt. Selbst bei den Unterhaltsansprüchen unterscheiden sie sich nicht mehr von der Ehe, sobald der Staat für einen aus so einer Gemeinschaft aufkommen soll.

Man könnte also das Sozialsystem an das Vielehenprinzip anpassen, so dass man keinen finanziellen Vorteil dadurch bekommt mit mehreren Frauen (bzw. umgekehrt mehreren Männern) verheiratet zu sein.
Welcher finanzielle Vorteil sollte das denn sein?

Schließlich halte ich aber Vielehe auch im Sinne des sozialen Gefüges für nicht haltbar, weil es tendenziell einen Überschuss an unverheirateten Männern schaffen würde. Mit entsprechendem sozialen Stress für die Gesellschaft. Über Kriege und Klöster lässt sich das ja heute nur noch begrenzt kompensieren.
Da nichteheliche Lebensgemeinschaften nicht verboten sind, kann es niemand verhindern, dass sich solche asymmetrischen Gemeinschaften bilden, wenn die Beteiligten es wollen.
 
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