YvaineLacroix
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Ich war ja auch nur stiller Mitleser, aber nach dem letzten Update muss ich doch mal ein Kommi dalassen. Zugegeben, ich fand 100 Baby Challenge immer voll doof. Aber du erzählst es so schön und hast da richtige Charakterköpfe
Ich finde Daphne so klasse, sie sieht super aus. Und ich bin gespannt, wie sie sich als Vampir machen wird. Zumal ich selbst das GP nicht habe und keinen blassen Schimmer von Vampiren habe
Freue mich auf Nachschub
Vielen lieben Dank für deinen Kommi, Heals!
Ich freue mich wirklich, dass es mir gelingt meinen Sims Leben einzuhauchen.
Ich habe auch Nachschub für euch mitgebracht!
Bitte schön!
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Teil 30 – Blood Manor
Die Sonne ist gerade hinter dem Horizont verschwunden, als Daphne in Forgotten Hollow ankommt. Mit klopfendem Herzen nähert sie sich Acherons Anwesen, einem alten Herrenhaus, das den Leuten nur unter „Blood Manor“* bekannt ist.
Die Tür ist nicht verschlossen und so tritt Daphne zögernd ein.
Auch wenn sie vor ihrer Familie vorhin noch so selbstbewusst aufgetreten ist, ist sie nun sehr nervös. Das Blut rauscht laut in ihren Ohren und sie hat das Gefühl ihr Herz wolle ihren Brustkorb sprengen so schnell klopft es.
Viele Gedanken schießen ihr durch den Kopf.
Was wenn Acheron gar nicht so starke Gefühle für sie hegt wie sie für ihn?
Wenn er in ihr nur einen kleinen Zeitvertreib gesehen hat?
Sie schließt die Augen und schüttelt vehement den Kopf.
Nein, das kann nicht sein. Er hätte jede Frau haben können, aber er hat sich für sie entschieden. Ein dummes kleines Teeniemädchen, das nun endlich eine erwachsene Frau ist.
Plötzlich läuft ihr ein wohliger Schauer über den Rücken und sie merkt, dass sie nicht mehr allein ist.
Wie aus dem Nichts taucht Acheron vor ihr auf und lächelt sie mit seinem sinnlichen Lächeln an. In seinen Augen kann sie Begehren aufblitzen sehen, das ihr die Röte in die Wangen jagt.
Er streckt ihr seine Hand entgegen und sagt mit rauer Stimme: „Endlich bist du hier.“
Sie nimmt seine Hand und lässt sich von ihm zu einem Sofa führen, auf dem sie sich niederlassen.
Ein wenig schüchtern sitzt sie da und weiß nicht so recht wohin mit ihren Händen und ihrem Blick.
Acheron bemüht sich liebevoll ihr die Nervosität zu nehmen und langsam nähern sich die beiden an.
Schließlich sitzen sie dicht beieinander, halten sich an den Händen und versinken in den Augen des anderen.
Daphne fühlt sich unglaublich wohl. Sie ist sich nun sicher, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat. Acheron ist der Mann für sie, die Tatsache, dass er der Gattung der Vampire angehört, ist dabei nebensächlich und hat keinerlei Bedeutung.
Als Acheron sie schließlich sanft hoch zieht und in seine Arme schließt, rast ihr Puls. Ihre Gesichter sind nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt, als er flüstert: „Du ahnst nicht wie lange ich diesen Moment herbeigesehnt habe. Endlich darf ich das tun, wonach es mich schon so lange gelüstet.“
Und dann verschließt er ihre Lippen mit einem zärtlichen Kuss.
Daphne schmilzt in seinen Armen förmlich dahin und ihr werden die Knie weich. Genauso hat sie sich immer ihren ersten Kuss ausgemalt, nur dass er noch tausend Mal besser ist, als er in ihrer Fantasie je hätte sein können.
Minutenlang stehen sie da und küssen sich ausgiebig.
Als Acheron sich schließlich von ihr löst, sind seine Fangzähne deutlich zu sehen.
Daphne reißt erschrocken die Augen auf. „Fürchte dich nicht, Liebes“, beschwichtigt Acheron sie. „Meine vampirische Seite kommt durch, weil ich mich so leidenschaftlich nach dir verzehre. Wenn du mir gestatten würdest etwas von deinem Blut zu trinken, kann ich die Bestie in mir gewiss bezähmen.“
Daphne schluckt nervös, nickt dann aber zustimmend. Acherons Augen leuchten freudig auf.
Sie verspürt ein aufgeregtes Kribbeln im Bauch, als er ihren Arm sanft ergreift und ihren Unterarm entblößt. Dann verspürt sie einen kurzen stechenden Schmerz, als er seine Zähne in ihre Adern versenkt.
Er stillt seinen Durst auf Blut an ihr und Daphne empfindet das gleichmäßige Saugen gar nicht mal als unangenehm.
Als er fertig ist, leckt er noch einmal kurz über die blutenden Bissspuren an ihrem Arm, die daraufhin verheilen. Zurück bleiben zwei kleine runde Male, die nach ein paar Stunden verschwinden würden, wie sie weiß.
„Ich danke dir, Liebes“, haucht Acheron und zieht sie erneut in seine Arme, um sie mit einem leidenschaftlichen Kuss zu belohnen.
Daphne ist angenehm schummrig. Ob das nun mit dem Blutverlust oder dem nie gekannten Gefühl der Leidenschaft zusammen hängt kann sie nicht genau sagen.
Jedenfalls weiß sie nicht mehr genau wie sie später halbnackt auf Acherons Bett landet, doch sie weiß, dass es genau das ist, was sie will.
Und so kommt es, dass sie und Acheron das erste Mal miteinander schlafen.
Danach fragt Acheron sie, ob sie bei ihm bleiben möchte, als seine Gefährtin. Natürlich willigt Daphne ein, ist es doch genau das, was sie sich erhofft hat, als sie zu ihm ging.
Bevor er hinunter in den Keller geht, um den Tag in seinem Sarg zu verschlafen, küsst er sie noch ein letztes Mal.
Am liebsten würde Daphne noch mehr Zeit mit ihm verbringen, aber da die Sonne tödlich für ihn ist und er neue Kraft schöpfen muss, lässt sie ihn schließlich hinab gehen.
Sie erkundet derweil das Anwesen genauer, das ihr trotz seiner gruseligen Aufmachung sehr gut gefällt.
Glücklich entdeckt sie das Büro, das mit einem nagelneuen PC ausgestattet ist, den Acheron extra für sie besorgt hat. Schließlich weiß er wie wichtig ihr das Schreiben ist.
Sie weiht den neuen Rechner ein, indem sie ihrer Familie Nachrichten schickt und sie wissen lässt, dass mit ihr alles in Ordnung ist.
~ Fortsetzung folgt ~
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