Fotostory Dreamless

Purpily

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Januar 2011
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Halli hallo =)

Ich bin ganz neu hier, demnach ist das auch meine erste Story die ich veröffentliche (extra dafür angemeldet x'D)

Sie trägt den Titel "Dreamless" und handelt von Natascha, einem Mädchen dass verzweifelt um seine Freiheit kämpft =)

Ich hoffe sie gefällt euch!

Feedback und Kritik werden immer gerne gesehen =)


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(Klick auf das Bild um zu den einzelnen Kapiteln zu gelangen)




 
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Prolog 1 - Das Leben vor der Veränderung

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Der erste Teil der Vorgeschichte zu Natascha's Leben.



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Eigentlich, war ich immer zufrieden gewesen. Ich konnte mich nicht gerade unter die glücklichsten Menschen zählen, aber immerhin gab es Dinge, für die es sich lohnte zu leben.



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Mein Name ist Natascha. Zu Beginn meiner Geschichte war ich 9 Jahre alt.



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In meiner Kindheit lebte ich alleine mit meiner Mutter in einem kleinen Häuschen, direkt am Meer.

Ich liebte dieses Haus wie nichts anderes auf der Welt.

Es war zwar sehr einfach eingerichtet und bot nicht gerade viel Platz, aber ich konnte jeden Tag von meinem Fenster aus das tosende Meer sehen.



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Ich liebte es auf das Wasser hinauszusehen und das Glitzern der Sonne darin zu beobachten. Meistens kamen mir dabei die besten Ideen für Bilder die ich malen konnte.



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Denn neben dem Meer und der Natur liebte ich auch das Malen. Meine Mutter hingegen sah es überhaupt nicht gerne wenn ich malte oder draußen spielte.



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Oft hat sie mich deswegen angeschrien und mir gesagt, dass ich zu nichts nütze bin. Ich hatte oft das Gefühl dass sie mich nicht haben will und dass ich nur zu gebrauchen bin, um sauber zu machen und aufzuräumen.



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Meistens fing ich damit schon früh morgens an. Ich stand immer noch vor Sonnenaufgang auf, machte als aller Erstes mein Bett. Meine Mutter hasse es wenn mein Bett unordentlich war.



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Dann ging ich ins Bad um mir die Zähne zu putzen. Denn wenn meine Mutter mir Etwas beigebracht hat, dann dass man seinen Körper immer Pflegen sollte.



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Dann spülte ich das Geschirr in der Küche. Oft aß meine Mutter spät Abends oder Nachts noch etwas, wenn ich schon schlief und deswegen musste ich dann morgens das Geschirr wegräumen.



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Jeden Tag wurde eine Zeitung gebracht, die am Ende doch keiner laß. Manchmal schaute ich sie mir an, verstand aber nur wenig von dem was darin stand. Meine Mutter interessierte so etwas nicht. Sie habe den Kopf mit anderen Dingen voll, sagte sie mir immer.



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Am Nachmittag war ich meistens draußen, sodass ich meine Hausaufgaben nie schaffte.



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Deswegen machte ich sie meist morgens, bevor ich in die Schule ging.



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Mein Tag verlief immer gleich, doch eines morgens passierte etwas, was sonst nie passierte.

Meine Mutter fuhr schon sehr früh mit dem Auto weg. Wohin? Das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. In letzter Zeit fuhr sie öfter irgendwohin, aber das war ja ganz normal, dachte ich.

Doch so früh war sie noch nie aufgestanden, meist lag sie noch lange im Bett. Manchmal sogar so lange, dass sie noch schlief wenn ich aus der Schule wiederkam.

Arbeit hatte sie nicht.


Auf dem Weg in die Schule ahnte ich noch nicht dass dieser Tag mein ganzes Leben verändern würde.



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Nach der Schule traf ich wie immer meinen besten und einzigen Freund. Chris. Er wurde, genau wie ich, oft gehänselt. Er, weil er eine Brille trug, und ich, weil ich zu dick war.

„Die Brillenschlange und der Rollmops“ wurden wir immer genannt. Doch das machte uns nichts aus.



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Wir spielten meistens bis zum späten Abend, verabschiedeten uns mit einer Umarmung und versprachen uns, dass wir uns am nächsten Tag wiedersehen würden.



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Doch an diesem einen Tag, ahnte ich nicht, dass ich Chris vielleicht zum letzten mal gesehen hatte...​
 
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Schon ziemlich interessant!
Und spannendes Ende! An der Formulierung deiner Sätze könntest du vielleicht noch ein wenig arbeiten, aber ansonsten auch schön geschrieben und gute Bilder!
Mal sehen, wie es weitergeht :D

LG
Yalea :hallo:
 
Prolog 2 - Das Leben vor der Veränderung

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Der zweite Teil der Vorgeschichte zu Natascha's Leben.

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Noch am dem selben Abend war ich noch Angeln gegangen. Doch es dauerte nicht lange, da rief mich meine Mutter schon ins Haus. Komisch... normalerweise war es ihr immer egal gewesen wann ich reinkam. Es musste also irgendetwas anliegen.

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Trotz allem packte ich meine Sachen zusammen und kam zurück. Meine Mutter wartete bereits ungeduldig.
„Was ist Margot?“ (Ich nannte meine Mutter immer beim Namen)
„Komm mit“, erwiderte sie barsch und zerrte mich am Arm mit ins Haus.

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Im Haus angekommen wurde das Gespräch weitergeführt.
„Geh und packe deine Sachen zusammen.“
„Aber warum? Fahren wir weg?“
„Wir ziehen um.“
„Wieso? Und wohin?“
Langsam merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Warum sollten wir umziehen? Es gab doch gar keinen Grund dafür? Oder doch...?

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„Wir ziehen zu deinem Vater“
Entsetzt riss ich meine Augen auf.
„Aber Papa ist doch tot!“
Mein Vater war gestorben als ich 5 Jahre alt war. Ich wusste nicht mehr viel aus der Zeit, aber ich weiß dass ich in der Zeit Margot noch „Mama“ nannte und dass sie in der Zeit viel netter war.
„Zu deinem neuen Vater“, erklärte sie knapp.
Und da öffnete sich auch schon die Tür zu ihrem Schlafzimmer.

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Heraus kam ein Mann, den ich vorher noch nie gesehen hatte.
Dann sprach Margot wieder: „Das ist Paul, er und ich haben geheiratet. Er hat ein großes Haus am anderen Ende der Stadt und dort werden wir hinziehen.
Also deshalb war sie so oft unterwegs. Sie hatte sich wohl mit ihm getroffen.
Aber gleich heiraten?

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Ich sah mir Paul genauer an. Er strahlte etwas böses aus das mir Angst bereitete.
Und dieser Mann sollte mein neuer Stiefvater sein?
Er setzte ein schiefes Grinsen auf und reichte mir seine Hand.
„Du bist also Natascha, ich habe schon viel von dir gehört.“
Ich sagte keinen Ton und rührte mich auch nicht. Es war einfach ein zu großer Schock für mich als dass ich hätte reagieren können.

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Ich sah meine Mutter flehend an, doch ehe ich etwas sagen und Protest erheben konnte, winkte sie schon ab.
„Kein Wort, jetzt gehe und packe endlich deine Sachen. Die Möbelpacker kommen gleich um alles abzuholen!“

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Die Tränen standen mir in den Augen. Ich drehte mich um und lief los. Auf dem Weg nach draußen hörte ich sie noch rufen: „Und diese blöde Staffelei bleibt hier!“
So schnell ich konnte rannte ich aus dem Haus zur Bucht die dem Haus gegenüber lag, allerdings einige Meter entfernt war.
Dort angekommen ließ ich mich erschöpft in den Sand fallen.
Ich wollte nicht von hier weg. Niemals wollte ich mein Meer verlassen.
Doch nun sollte ich umziehen, in das Haus eines Mannes den ich nicht kannte. Und auch noch an das andere Ende der Stadt. Von dort aus war das Meer vielleicht gerade noch zu sehen, mehr aber auch nicht.
Ich schluchzte heftig und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Wie konnte Margot mir so etwas nur antun? Klar, wir waren uns schon immer uneinig gewesen und hatten oft Streit. Aber damit würde sie mein ganzes Leben zerstören. Alles an dem mir noch etwas lag würde aus meinem Leben verschwinden. Das Meer, die Malerei und...Chris. Ja Chris auch. Er wohnte hier ganz in der Nähe und ging, genau wie ich bisher, auf die hiesige Schule. Doch wenn ich an das andere Ende der Stadt ziehen würde, würde ich auf eine andere Schule gehen. Und ihn zu besuchen würde man mir nie erlauben.
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Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, aber irgendwann machte ich mich auf den Weg zurück zum Haus. Paul telefonierte gerade und ich sah durch die Fenster, dass die Möbel bereits weg waren. Erstaunlich dass um diese Zeit noch Umzugsunternehmen arbeiteten. Wobei ich bezweifelte dass es wirklich ein Unternehmen war das unsere Sachen geholt hatten. Bei Pauls Visage traute ich ihm auch zu dass er durch irgendwelche finsteren Kontakte an einen Transporter gekommen war.

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Schon kurze Zeit später kam ein Taxi und meine Mutter und Paul stiegen ein.
„Nun komm endlich!“, herrschte Margot mich an und zögernd stieg auch ich in das Taxi.
In das Taxi das mich in mein neues, tristes Leben bringen sollte...

 
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Prolog 3 - Das Leben vor der Veränderung

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Der dritte Teil der Vorgeschichte zu Natascha's Leben.

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Die Autofahrt schien ewig zu dauern, doch irgendwann kam der Wagen zum stehen. Neugierig schaute ich aus dem Fenster und ließ meinen Mund vor staunen aufklappen. Das war kein Haus in das wir zogen, das war schon fast ein Schloss! Wie viele Zimmer es wohl gab? Zögerlich stieg ich aus dem Taxi aus und ging auf das große, düstere Gebäude zu.
Vielleicht lag es bloß daran dass es Nacht war, doch dieses Haus war genauso finster wie Paul, es passte wirklich gut zu ihm.

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Wie es wohl sein musste darin zu leben? Rein vom äußeren müsste man meinen dass das Haus von innen mit edlen und wertvollen Möbeln bestückt ist. Ob mein Zimmer auch so war?
Jedoch fiel es mir schwer zu glauben dass meine Mutter mir irgendetwas gönnte. Ich würde schon sehen was sie sich dieses mal einfallen lassen würde um mich zu benachteiligen.
Langsam ging ich die steinernen Treppen hinauf und betrat den Flur der direkt in die Küche führte.

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Dort wartete Margot schon auf mich und funkelte mich böse an. Jetzt verstand ich warum sie Paul geheiratet hatte. Er war bestimmt genau so bösartig wie sie es war. Und er schien eine Menge Geld zu haben, beides Eigenschaften die anscheinend Bedingung für sie waren wenn es um Männer ging.
„Der Dachboden ist für dich. Damit du nicht durch das Haus poltern musst hast du auch ein eigenes Badezimmer. Und nun geh rauf, wir haben hier zu tun.“

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Der ganze Dachboden für mich alleine? Und sogar mit Badezimmer? Da musste doch irgendein Haken sein. Trotzdem ging ich anstandslos die Treppe hinauf und dann noch eine weitere. Ich kam an vielen Türen vorbei hinter denen bestimmt luxuriöse Zimmer lagen. Doch ich ging weiter nach Oben, bis zum Dachboden. Auf den letzten Stufen kam mit eine ungewöhnliche Kälte entgegen, obwohl es doch im restlichen Haus so warm war. Doch ich merkte schnell warum es so kalt war.

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Ich hatte ein schönes, warmes Zimmer erwartet. Nicht so edel wie der Rest des Hauses, aber wenigstens bewohnbar. Doch was ich fand war ein einziges kaltes, staubiges Loch. Ich konnte es einfach nicht fassen. Schlimm genug dass sie mich aus meinem alten Leben gerissen hatte, doch in so einen Verschlag zu sperren? Das verstieß doch bestimmt gegen irgendein Gesetz.
„ Damit du nicht durch das Haus poltern musst“ hatte sie gesagt, in Wahrheit wollte sie mich hier einsperren, wie eine Ratte in einen Käfig. Wahrscheinlich war ich auch nicht mehr für Margot, bloß Ungeziefer das beseitigt werden musste.

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Den Tränen nahe sah ich mich in dem Zimmer um. Ich konnte kein Bett entdecken. Also entweder, ich sollte auf dem gammeligen Sofa schlafen, oder es gab noch ein Schlafzimmer. Neben mir war noch eine Tür und ich zog sie ganz schnell auf, wie ein Pflaster dass man ganz schnell abreißen soll. Dahinter befand sich zwar kein kuscheliges Bett wie ich gehofft hatte, dafür aber das angekündigte Badezimmer.
Naja, sauber sah anders aus, aber wenigstens fand ich keine versiffte Toilette. Es hatte immerhin sogar eine Badewanne.
Aber das klärte noch nicht die Frage wo ich schlafen sollte.

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Ich ging also wieder zurück in das Hauptzimmer und sah mich um. Und tatsächlich befand sich dort noch eine weitere Tür. Ich kniff meine Augen zusammen und öffnete sie dieses mal ganz langsam, so dass sie in den Angeln knarrte. Als sie gegen die Wand schlug machte ich zögerlich die Augen wieder auf.
Und aus der Traum, von wegen kuscheliges Bett. Das einzige was hier zu finden war, war eine alte Liege mit rostigem Gestell und durch gelegener Matratze.
Nun fühlte ich mich wirklich wie in einem Gefängnis.
Aber ich wollte nicht länger darüber nachdenken. Ich war müde und wollte schlafen. Meine Sachen waren schon alle in einer maroden Kommode verstaut.
Ich holte einen kuscheligen Schlafanzug heraus, zog ihn mir an und legte mich ins Bett, es dauerte auch nicht lange und ich schlief ein.

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Sehr viel Schlaf bekam ich in dieser Nacht allerdings nicht. Ich wälzte mich von einer Seite auf die Andere, schlug immer wieder die Decke zurück und zog sie wieder über mich rüber.
Immer wieder schlug ich die Augen auf, fing an zu weinen, beruhigte mich wieder und schlief nochmals ein, ehe die Prozedur von vorne begann.
Und es dauerte nicht lange da sah ich auch schon die ersten Sonnenstrahlen durch mein Fenster scheinen.
Müde setzte ich mich auf und rieb mir die schweren Augen.
Ich trottete lustlos zu meiner Kommode herüber um mich anzuziehen.
Danach wollte ich ins Bad und mich waschen, doch dann hörte ich jemanden die Treppe herauf kommen.

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Sie hatte die Augen stark zusammengekniffen, ein Zeichen dafür dass sie wütend war.
„Was hast du denn da an?!“, fragte sie zornig.
Unsicher zupfte ich an meinem Kleid herum. „Warum? Ich hab doch immer so was an...“
„Ab jetzt nicht mehr. In deinem Schrank liegen neue Sachen, die wirst du von nun an tragen.“

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Tatsächlich, als ich nachschauen ging fand ich neue, sehr schlichte Kleidung. Seufzend zog ich mich also um und musste feststellen, dass der Stoff fürchterlich auf der Haut kratze. Und die Farben gefielen mir auch nicht. Es war einfach alles viel zu grau hier. Der ganze Dachboden war grau und nun auch noch meine Klamotten. Wieder schossen mir die Tränen in die Augen, doch ich weinte nicht. Ich wollte nicht mehr weinen. Dieses mal würde ich stark sein und es einfach aushalten.

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Auf dem Weg nach unten merkte ich, dass es schon recht spät war. Ich musste mich beeilen um den Schulbus nicht zu verpassen. Wenigstens blieb mir dadurch ein weiteres Gespräch mit Margot oder Paul erspart.
Doch als ich im Bus saß überkam mich ein mulmiges Gefühl. Es war der erste Tag an einer neuen Schule und dort hatte ich niemanden der die Beleidigungen und Streiche mit mir ertragen würde. Dort hatte ich keinen Chris an meiner Seite.
Und der Tag verlief wie vermutet. Von den meisten Schülern wurde ich überhaupt nicht beachtet, wofür ich eigentlich sehr dankbar war. Und von den anderen wurde ich gehänselt und durch die Gegend geschubst.
Hinter vorgehaltener Hand sprachen sie über mich und obwohl ich nichts verstand wusste ich genau was sie sagten. Sie lachten darüber wie dick und dass ich eine Einzelgängerin war.

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Noch an diesem Abend schlich ich mich hinaus. Vor dem Haus war ein Teich gewesen in denen Fische schwammen. Ich würde mir einen herausfischen solange meine Mutter und Paul im Haus waren und mich nicht beachteten. Es verging eine ganze Weile ehe ich einen erwischte. Freudig zog ich ihn aus dem Wasser und betrachtete ihn. Ja, der sollte es sein. Auf dem Dachboden hatte ich ein altes Fischglas gefunden dass schon mit Wasser befüllt und einer kleinen Pflanze darin auf ihn wartete. Und um ihn in mein Zimmer zu bekommen, hatte ich mir einen Eimer besorgt in den ich ihn nun mit etwas Teichwasser setzte.

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Leise schlich ich mich dir Treppe hinauf, bis zum Dachboden und schloss die Tür hinter mir.
Lächelnd setzte ich Otis -so hatte ich den Fisch getauft- in sein Glas. In der Garage hatte ich Fischfutter gefunden von dem ich ein wenig in das Wasser streute.
Verträumt beobachtete ich wie Otis danach schnappte. Er war nun das einzige das mich an mein altes Leben erinnerte. Ein kleines Stückchen Meer hier in meinem Zimmer.
Meine Mutter würde ihn eh nie entdecken. Sie kam so gut wie nie ein mein Zimmer, und falls es soweit kam, würde ich sie schon kommen hören, ehe sie einen Fuß auf die letzte Treppe setzen würde. Und in der zeit konnte ich Otis locker verstecken gehen.

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Seufzend ging ich in mein Schlafzimmer um mich umzuziehen. Es war schon sehr spät und ich war müde. Doch bevor ich mich hinlegen konnte klingelte mein Handy, das uralte Ding das meine Margot mir mal gegeben hat, damit sie mich jeder Zeit nach Hause rufen konnte um aufzuräumen oder sonst irgendeiner Arbeit nachzugehen.
Verwundert schaute ich auf das Display und sah, dass es Chris war.
Ich zögerte ehe ich abnahm. Er fragte sich wahrscheinlich warum ich heute nicht in der Schule war, denn, er wusste ja noch nicht dass ich umgezogen war.
Ich schluckte schwer und drückte dann auf den grünen Hörer.
„H-hallo?“
„Tascha? Wo bist du denn? Ist alles ok?“
Ich atmete einmal tief durch ehe ich antwortete.
„Ja, mir geht es gut...“
„Ich war bei dir zu Hause, aber da war alles leer. Seid ihr umgezogen? Wohin denn?“
Es tat mir im Herzen weh ihn so zu hören. Er schien sich ernsthaft Sorgen zu machen. Doch ich entschloss, es kurz zu machen. Ich erklärte ihm die ganze Situation und ohne ihn antworten zu lassen, beendete ich das Gespräch.
„Chris, es tut mir leid, aber sie wird mich dich nicht besuchen lassen... Ich denke nicht dass wir uns wiedersehen können. Aber du wirst immer mein bester Freund bleiben und ich werde dich nie vergessen. Machs gut...“
„Aber Natascha, ich -“
-piep-

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Zitternd ließ ich das Handy sinken.Das war es nun also. Ich hatte gerade auch noch meine besten und einzigen Freund für immer verloren.
Es brannte mir in den Augen und die Tränen flossen meine Wangen entlang. Ich konnte nichts dagegen tun, es geschah einfach.
Verzweifelt rannte ich die Treppen hinunter, bis hinaus in den Garten, dort stoppte ich und begann zu schluchzen. Immer lauter und immer hysterischer, bis ich irgendwann dachte an meinen Tränen ersticken zu müssen.
Ich weinte die ganze Nacht, solange bis die ersten Sonnenstrahlen auftauchten und deren Wärme meine Tränen trocknete...


-Prolog Ende-

 
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Find ich toll. :)
Echt gut geworden bis jetzt. ^^
Werde das weiterhin verfolgen. :)
 
Danke für die lieben Antworten^^

Der erste Teil vom ersten Kapitel wird aber wohl noch ein wenig dauern. Schule hat wieder angefangen und spannt einen doch ganz schön ein...^^"
Aber es geht auf jeden Fall so bald wie möglich weiter^^

Danke nochmal an alle die bis hierhin gelesen haben =)

lg
Purpily
 
Hallo :hallo:

Ich finde deine Story bisher auch gut. Bin schon gespannt, wie es weiter geht.
Was ich an deiner Story auch mag, sind die Bilder. Ich finde es immer wieder schön wenn die Bilder in einer Story ganz natürlich sind, sprich mit nicht so viel gedownloadetem Schnickschnack.
Das macht die Bilder Sims 3-Natürlicher :up:

Lieber Gruss

Blue_Neptun
 
Hallo!

Deine Geschichte gefällt mir bisher sehr gut: :) Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

Es wundert mich zwar etwas, dass Natascha Chris gleich aufgegeben hat - klar die Entfernung ist jetzt größer und ihre Mutter wird ihr (sicher) verbieten, ihn zu besuchen, aber sie hätten ja wenigstens noch telefonieren können.
Aber Natascha ist auch erst 9 und aus ihrer Sicht, sind die Hürden bestimmt noch größer. Die Ärmste!
Otis finde ich klasse! Eine gute Idee! :)
 
Danke für die vielen lieben Antworten^^

Ja, es kommt auf jeden Fall noch was, ich hab auch schon angefangen... aber weil ich im Moment so viel mit der Schule zu tun habe, hab ich, wenn überhaupt, bloß am Wochenende Zeit für andere Dinge...
Deswegen bleibt das schreiben so ein wenig auf der Strecke...^^"

Aber wie gesagt, ich hab schon angefangen, und das erste Kapitel wird bald kommen =)
 
super Geschichte^^

Klasse gemacht^^
also ich werde es auch weiter verfolgen, habe auch immer früher storys geschrieben^^ bei sims2 aber denke ich schaue mir lieber mal andere an^^ also kannst mich ja gerne benachrichtigen.

lg caro

 
Hallo ihr Lieben!
Tut mir leid dass es so lange gedauert hat, aber hier nun der erste Teil zum ersten Kapitel =)

Ich weiß, er ist ziemlich kurz, aber am Wochenende wird denke ich der nächste Teil folgen ;)

Also dann, los gehts!

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[FONT=Verdana, sans-serif]Hoffnungslos. Das ist wohl das Wort das meine Situation am besten Beschreibt. Mein Leben verläuft absolut ohne Ausweg und ohne jede Träume. [/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Und trotzdem habe ich es in den letzten 8 Jahren geschafft zu überleben.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Ich, Natascha Bloom, habe es geschafft zu einem selbstständigen und normalen Menschen heranzuwachsen. Und das obwohl ich in einem Haushalt mit meiner sogenannten Mutter Margot und ihrem neuen Mann Paul lebe.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]
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[/FONT]



[FONT=Verdana, sans-serif]Noch immer lebe ich auf dem Dachboden eingesperrt. Doch nun sieht er nicht mehr so trostlos aus wie vorher.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ich konnte einige Möbel auf Flohmärkten oder auf dem Sperrmüll ergattern. Und alles Geld was ich in irgendwelchen Aushilfsjobs verdient habe, habe ich in die Verschönerung meines kleinen Reiches verwendet.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]
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[/FONT]



[FONT=Verdana, sans-serif]Mein einziger Freund Otis ist noch immer bei mir und mittlerweile hat er sogar eine kleine Freundin. Die junge Goldfischdame Stella ist nun etwa ein Jahr bei uns, aber sie ist mir schon genauso ans Herz gewachsen wie Otis.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Weder Margot noch Paul ahnen dass die beiden hier bei mir sind und das ist auch besser so. Wenn sie es wüssten würden sie die Ärmsten vermutlich trocken legen...[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Neben dem Angeln ist meine Leidenschaft nach wie vor die Malerei. Eines Tages habe ich es geschafft eine gut erhaltene Staffelei bei einem Garagenverkauf zu entdecken und habe natürlich gleich zugeschlagen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sooft es geht male ich und verschönere mit meinen Bildern den Dachboden.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wer weiß, vielleicht bin ich ja irgendwann so gut, dass sogar jemand meine Bilder kaufen will.[/FONT]

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[FONT=Verdana, sans-serif]Doch auch wenn ich es geschafft habe, mein Leben einigermaßen angenehm zu gestalten, bin ich oft sehr einsam. Gefangen in der Festung der Einsamkeit überkommen mich oft Trauer und schmerzliche Erinnerungen. Aber damit komme ich klar. Ich werde auf keinen Fall aufgeben bis ich wieder ein Leben habe das ich schön nennen kann, auch wenn die Situation auswegslos scheint...[/FONT]




 
Oh, die Fotostory ist ja sooo traurig.:zitter::zitter::zitter:
Aber auch so schöööööön. :love::love::love:
Die Geschichte hat mich richtig mitgerissen.
Auch wenn in meinem Kopf die gnze Zeit der Gedanke rumgespuckt ist, dass ich echt froh sein kann, dass meine Eltern sich noch keinen neuen Lebenspartner angelacht haben.:D:rolleyes::D
Ich werde deine Story auf jeden Fall weiterverfolgen. Auch wenn die so traurig ist. Sie ist nämlich trotzdem viel zu schön um nicht weiter zu lesen.:nick::nick::nick:
Freu mich schon auf das nächste Kapitel.
 
Wow.. Tolle Geschichte..! Dieses arme Mädchen.. Aber sie hat den Dachboden echt sehr viel verschönert! Ich freue mich schon auf das nächste kapitel. LG Kakii
 
Geht ja bis jetzt interessant weiter. :)
Freu mich schon auf den Rest. :D
 
klein aber fein

wieder sehr schön gemacht, da bin ich ja mal gespannt, aber dass die da immer noch wohnt^^ ich wäre geflüchtet, grins... naja hoffentlich bekommt die mutter noch ihre abreibung ^^ ich warte aufs nächste kapitel.

lg Caro=)
 
Halloohoo! ;D
Ich bin heute mal wieder auf Fotostory Jagd und habe das hier gefunden! :) Wirklich sehr schöne Geschichte bis jetzt... Aber ich sehe das dieses Thema schon sehr alt ist... Ich hoffe es geht trotzdem weiter! ;)
 

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