Politik und Zeitgeschichte

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BloodOmen1988

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Februar 2009
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Greiffenstein
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Liebe User,

wie von Spocky hier angekündigt, finden Diskussionen rund um Politik fortan in diesem Thread ihr neues Zuhause. Im Gegensatz zum geschlossenen "Deutschland"-Thread liegt der Fokus nicht auf deutscher Politik, sondern umfasst sowohl in- als auch ausländische Politik sowie aktuelle Ereignisse rund um den Globus.

Wie die Vergangenheit gezeigt hat, funktioniert der Austausch im Politik-Thread offenbar nicht ohne klar definierte Regeln. Wenn ihr euch also aktiv an der Diskussion beteiligen möchtet, beachtet bitte das nachfolgende Regelwerk:

Obwohl dies eigentlich selbstverständlich sein sollte, sei nochmal darauf hingewiesen, dass auch in dem neuen Thread die Forenregeln gelten, besonders Punkt eins.

Für diesen Thread gelten darüber hinaus folgende Punkte:

  • Der Thread wird von einem Moderatorenteam konsequent betreut und beobachtet. BloodOmen beteiligt sich ggf. an den Diskussionen. Carlfatal und julsfels werden mitlesen, sich aber i.d.R. nicht an den Diskussionen beteiligen, um eine möglichst neutrale Sicht auf die Diskussion zu behalten.
    Den Anweisungen der Moderatoren ist ohne jede Einschränkung sofort nachzukommen.

  • In dem Thread wird diskutiert, nicht reingebrüllt. Es wird erwartet, dass man sich mit den Äußerungen der anderen Diskussionsteilnehmer sachlich und respektvoll auseinandersetzt. Ziel sollte es sein, nicht nur die eigene Meinung zu verkünden, sondern tatsächlich in einen Austausch zu treten.
    Es wäre schön, wenn man in diesem Zusammenhang auch Postings von Usern lesen würde, die man eigentlich auf Ignore gesetzt hat, sofern sie sich auf ein eigenes Posting beziehen. Dies ist aber kein Muss.

  • Sobald jemand stört, unhöflich ist oder auch nur im leisesten gegen die Nettiquette verstößt, gibt es eine Verwarnung oder eine Sperre.

  • Postings, die gegen die Regeln verstossen, werden ggfs. von den Mods gelöscht.

  • Newcomer sind willkommen. Sollte sich aber herausstellen, dass sich jemand nur anmeldet, um Zwietracht zu säen und/oder zu hetzen, erfolgt eine dauerhafte Sperre.

  • Getroffene Entscheidungen (Verwarnungen, Sperren, gelöschte Postings etc.) werden kurz von den Mods im Thread begründet und erläutert.

  • Das Ziel der Moderation ist, schnell einzugreifen und zu handeln, um die Diskussion nicht wieder eskalieren zu lassen und klar zu machen, dass in diesem Thread sehr scharf auf die Einhaltung der Regeln geachtet wird.
    Die Maßnahmen und Entscheidungen werden dann im Nachhinein nochmal von allen Mods überprüft. Sollte es dabei zu einer Neueinschätzung der Lage und zu einer Revidierung einer Entscheidung kommen, wird auch dies im Thread erläutert und begründet.

  • Die Moderation stellt mit dem neuen Thread einen Ort zur Diskussion zur Verfügung. Dieser Ort befindet sich nicht im freien Raum, und die Moderatoren üben das Hausrecht aus. Das ist nicht demokratisch, aber nötig. Der Eigner hat das letzte Wort.

  • Jeder, der in diesem Thread postet, erklärt sich mit diesen Bedingungen einverstanden.
 
Grundsätzlich sind die Regeln sinnvoll, ich würde es aber begrüßen, wenn der geforderte (und an sich selbstverständliche) respektvolle Umgang auch auf Abwesende und Nicht-Forenmitglieder erweitert würde. Ich kann, will und werde Menschen, die andere wegen eines Merkmals oder ihrer Herkunft nicht respektvoll behandeln, keinen Respekt entgegenbringen. Respekt muss man sich durch eigene Taten und Worte verdienen, den kann man nicht einfach einfordern und selbst diese Forderung ignorieren.
 
Grundsätzlich sind die Regeln sinnvoll, ich würde es aber begrüßen, wenn der geforderte (und an sich selbstverständliche) respektvolle Umgang auch auf Abwesende und Nicht-Forenmitglieder erweitert würde.
Das ergibt sich bereits aus unseren allgemeinen Forenregeln, siehe hier Punkt 8a. Aus diesem Grund wurde oben noch mal explizit darauf verwiesen, dass auch in diesem Thread hier die allgemeinen Forenregeln gelten. Was eigentlich selbstverständlich sein sollte.

Ich kann, will und werde Menschen, die andere wegen eines Merkmals oder ihrer Herkunft nicht respektvoll behandeln, keinen Respekt entgegenbringen.
Diese Haltung kannst Du selbstredend haben, allerdings kommt es Dir nicht zu, sie in diesem Thread hier auch auszuleben.

Um es ganz klipp und klar auf den Punkt zu bringen: kein User entscheidet hier, welche Regeln für ihn gelten und welche nicht, und zu welchem Zeitpunkt er sie auch einzuhalten gedenkt und wann nicht.
Niemand verlangt von dir, in deinem Alltag Personen Respekt entgegenzubringen, denen du nicht mit Respekt begegnen möchtest. Aber in diesem Forum gehört der respektvolle Umgang mit anderen Usern dazu und ist nicht verhandelbar.

Wenn du damit nicht einverstanden bist, steht es dir frei, dich an diesem Thread nicht zu beteiligen. Solltest du diese Regel nicht akzeptieren und gegen sie verstoßen, findest Du Dich schneller vor der Tür, als Du Forenregeln buchstabieren kannst. :D


 
Um es ganz klipp und klar auf den Punkt zu bringen: kein User entscheidet hier, welche Regeln für ihn gelten und welche nicht, und zu welchem Zeitpunkt er sie auch einzuhalten gedenkt und wann nicht.
Es geht dabei nicht um mich. Es geht darum, dass niemand in die Situation kommen sollte, überhaupt erst den Respekt vor dem Gegenüber zu verlieren.

Aber wenn du so klar sagst, dass Rassismus und Aggression gegen Andersdenkende außerhalb des Forums hier in Ordnung sind, ist das auch für mich in Ordnung. Ich werde mich danach richten.
 
Aber wenn du so klar sagst, dass Rassismus und Aggression gegen Andersdenkende außerhalb des Forums hier in Ordnung sind, ist das auch für mich in Ordnung. Ich werde mich danach richten.
Das habe ich weder irgendwo gesagt, noch habe ich es gemeint.

Ich würde Dir dringend raten, Deine Unterstellungen zu unterlassen, ebenso wie Deine Art, anderen das Wort im Munde so herumzudrehen, dass es Dir in den Kram passt.

 
Aber wenn du so klar sagst, dass Rassismus und Aggression gegen Andersdenkende außerhalb des Forums hier in Ordnung sind, ist das auch für mich in Ordnung. Ich werde mich danach richten.

Das wurde von Julsfels nicht mit einem einzigen Wort so gesagt. Um es noch einmal deutlich zu machen: Es steht dir frei, was du außerhalb dieses Forums tust. In diesem Forum gelten für dich die Forenregeln wie für jeden anderen auch.

(Und auf das, was außerhalb dieses Forums passiert, haben wir mit unseren Forenregeln nur schwerlich Einfluss, was nicht heißt, dass irgendjemand von uns Rassismus o.ä. gut heißt oder toleriert.)
 
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Das habe ich weder irgendwo gesagt, noch habe ich es gemeint.
Dann reden wir aneinander vorbei, denn genau das habe ich gemeint und hoffentlich auch klar genug formuliert, und du bist nur ausweichend darauf eingegangen.

Ich würde Dir dringend raten, Deine Unterstellungen zu unterlassen, ebenso wie Deine Art, anderen das Wort im Munde so herumzudrehen, dass es Dir in den Kram passt.
Ich drehe nicht, sondern beziehe mich auf konkrete Worte. Und wenn hier niemand klar Stellung dazu beziehen will, muss ich auch nichts drehen.
 
Dann reden wir aneinander vorbei, denn genau das habe ich gemeint und hoffentlich auch klar genug formuliert
Offensichtlich nicht.

und du bist nur ausweichend darauf eingegangen.
Ich formuliere nicht ausweichend.

Ich drehe nicht, sondern beziehe mich auf konkrete Worte.
Nein, das tust Du nicht. Bestenfalls will ich Dir zugestehen, dass Du interpretierst.



Um es nochmal ganz klar zu formulieren, so, dass es auch sims-2-spieler versteht:

Rassismus, Ausgrenzung, Diskriminierung sind verachtenswert. Immer und überall. Deshalb hat dieser Punkt Einzug in die Forenregeln gefunden - denen jeder hier zugestimmt hat - und deshalb werden solche Äußerungen hier nicht geduldet.
Sollte sich hier ein User in dieser Weise äußern, wird das seitens der Moderation geahndet.

Solches Verhalten stellt aber den anderen Usern keinen Persilschein aus, nun ihrerseits die Forenregeln für sich ausser Kraft zu setzen, und dazu gehört auch der respektvolle und sachliche Umgang mit anderen.
Man kann seiner Abscheu auch anders Ausdruck verleihen.
Auch ein solcher Regelverstoß wird von der Moderation geahndet werden.

Die Forenregeln gelten immer, und für alle.

 
Es geht dabei nicht um mich. Es geht darum, dass niemand in die Situation kommen sollte, überhaupt erst den Respekt vor dem Gegenüber zu verlieren.

Wie stellst Du Dir das vor? Erst einmal hat jeder Mensch vor etwas anderem Respekt und jeder Mensch hat auch eine andere Vorstellung von Toleranz.
Du für Dich kannst und musst natürlich entscheiden, ob Du jemanden Respekt entgegen bringst oder nicht. Andere werden das sicher für sich selbst entscheiden.

Ich glaube, wir sind hier alle erwachsen und gebildet genug, um eine sachliche und höfliche Diskussion zu politischen Themen führen zu können.
 
Ich glaube, wir sind hier alle erwachsen und gebildet genug, um eine sachliche und höfliche Diskussion zu politischen Themen führen zu können.
Dann ließ noch mal im geschlossenen Thread nach. Da triefen etliche Beiträge vor offenem Rassismus.
 
Dann ließ noch mal im geschlossenen Thread nach. Da triefen etliche Beiträge vor offenem Rassismus.

Deshalb gibt es ja hier einen Neuanfang. Wie sagen die Briten, abwarten und Tee trinken. Die Regeln sind klar, wer sich nicht daran hält ist raus.
Alles weitere wird sich finden. Im übrigen wird derzeit der Begriff Rassismus in Deutschland geradezu inflationär gebraucht. Man sollte vorsichtig damit umgehen, sonst wird er unbrauchbar.
 
Im übrigen wird derzeit der Begriff Rassismus in Deutschland geradezu inflationär gebraucht. Man sollte vorsichtig damit umgehen, sonst wird er unbrauchbar.
Rassismus tritt ja derzeit auch inflationär auf. Immer, wenn eine Person oder Gruppe nicht wegen ihrer persönlichen Worte oder Taten angegriffen oder beschuldigt wird, sondern wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe oder ihres Glaubens, ist das rassistisch. Und es wird auch nicht dadurch gesellschaftsfähig, dass es inzwischen immer mehr Menschen immer hemmungsloser und offener tun.
 
Ich finde es gut und ausgesprochen entgegenkommend vom Simforumteam, dass sie nochmal so einen Thread eröffnen und zulassen und möchte mich dafür ausdrücklich bedanken. Ein Thread über politische Diskussionen ist etwas was ich am Simforum sehr geschätzt habe. Und ich hoffe jetzt wirklich, dass hier alles gut läuft und fruchtbarer Gedankenaustausch stattfindet ohne dass wir uns gegenseitig anfeinden und ausfällig werden.
 
Rassismus tritt ja derzeit auch inflationär auf. Immer, wenn eine Person oder Gruppe nicht wegen ihrer persönlichen Worte oder Taten angegriffen oder beschuldigt wird, sondern wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe oder ihres Glaubens, ist das rassistisch.

Das ist, finde ich, eine sehr gefährliche Definition des Begriffs Rassismus. Das heißt, wenn jemand Kritik übt an z.B. enthemmten Jungmännern aus Maghreb-Staaten, Irak oder wo auch immer, die immer öfter in Städten gewaltbereit auftreten. Beispiel Gelsenkirchen, wo Sanifahrer attackiert wurden, die eine Frau versorgen wollten, die dringend mediz. Hilfe brauchte, dann ist das Rassismus, wenn immer mehr Menschen fordern, diese Gruppen nicht mehr unkontrolliert in das Land zu lassen? Richtig?
Der Koran ist das Buch des Islam, jeder echte Moslem muss sich daran halten. Oberste Aufgabe für jeden Moslem ist lt. Koran, Ungläubige, wo immer man sie trifft, zu schlagen, zu vernichten. Sie sind unrein und weniger wert als Tiere. Nicht Taten, nicht Verhaltensweisen, allein dass sie nicht dem Islam angehören, macht sie nach dem Koran vogelfrei. DAS nenne ich Rassismus pur.

Deshalb finde ich, sollten wir diesen Begriff ruhen lassen. Denn Rassismus gibt es weltweit in beide Richtungen, aber nur wir Deutschen benutzen diesen Begriff, um Kritiker oder Menschen, die mit offenen Augen durchs Leben gehen, mundtot zu machen.

Das ist nicht gut, nicht für die Demokratie, die freie Meinungsäußerung und nicht für Ruhe in unserem Land.
 
  • Danke
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Das ist, finde ich, eine sehr gefährliche Definition des Begriffs Rassismus. Das heißt, wenn jemand Kritik übt an z.B. enthemmten Jungmännern aus Maghreb-Staaten, Irak oder wo auch immer, die immer öfter in Städten gewaltbereit auftreten. Beispiel Gelsenkirchen, wo Sanifahrer attackiert wurden, die eine Frau versorgen wollten, die dringend mediz. Hilfe brauchte, dann ist das Rassismus, wenn immer mehr Menschen fordern, diese Gruppen nicht mehr unkontrolliert in das Land zu lassen? Richtig?

Man könnte fordern, dass aus Sicherheitsgründen generell keine Menschen, egal welcher Herkunft, unkontrolliert in das Land gelassen werden sollten. Aber eine bestimmte Bevölkerungsgruppe unter Generalverdacht zu stellen, nur weil sie beispielsweise aus den Maghreb-Staaten kommt, ist rassistisch.

Der Koran ist das Buch des Islam, jeder echte Moslem muss sich daran halten. Oberste Aufgabe für jeden Moslem ist lt. Koran, Ungläubige, wo immer man sie trifft, zu schlagen, zu vernichten. Sie sind unrein und weniger wert als Tiere. Nicht Taten, nicht Verhaltensweisen, allein dass sie nicht dem Islam angehören, macht sie nach dem Koran vogelfrei. DAS nenne ich Rassismus pur.
Ob das so tatsächlich im Koran geschrieben steht, weiß ich nicht und darüber will ich mich auch nicht streiten. Fakt ist aber, dass in der Bibel ähnlicher Blödsinn geschrieben steht. Die Bibel ist das Buch des Christentums und es gibt auch genügend Christen, die Homosexuelle ablehnen und teilweise legal diskriminieren dürfen, Beispiel kirchliche Einrichtungen als Arbeitgeber. Da hört die Nächstenliebe auch plötzlich auf und der Mensch ist weniger wert. Aber so richtig rumjammern deswegen hört man auch nur vereinzelt mal ein paar Seelen. Christliches Abendland und so, ja ja!
Wenn dann aber xy mal wieder nach einem Burka-Verbot brüllt, ist die Aufregung wieder groß und jeder will sich plötzlich als Retter der Unterdrückten sehen... Verrückte Welt. %)
 
Man könnte fordern, dass aus Sicherheitsgründen generell keine Menschen, egal welcher Herkunft, unkontrolliert in das Land gelassen werden sollten. Aber eine bestimmte Bevölkerungsgruppe unter Generalverdacht zu stellen, nur weil sie beispielsweise aus den Maghreb-Staaten kommt, ist rassistisch.
%)

Anno 2014 hätte das noch funktioniert. Da gab es kaum Berichte über Übergriffe und wenn, wurde zu den Tätern eisern geschwiegen. Seit 2015 - genau seit Silvester - ist das vorbei. Man kann es nicht mehr vertuschen, Polizeiberichte, Berichte in den Medien, fast täglich werden wir damit konfrontiert - Antänzer, Drogendealer, Gewaltausbrüche gegenseitig und gegenüber deutschen Bürgern - meist Männer aus den Maghreb-Staaten, selten bis gar nicht Syrer, ab und an türkischstämmig. Man stellt diese Gruppen aus Maghreb-Staaten also nicht unter Generalverdacht, die bisher erfolgten Festnahmen rechtfertigen ein Verbot für die Einreise und haben absolut nichts mit Rassismus zu tun.
 
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Nur weil die Mehrheit der aufgezählten Taten von Männern aus den Maghreb-Staaten begangen worden sind, heißt das nicht im Rückschluss, dass alle Männer aus den Maghreb-Staaten solche Taten ausführen würden. Ich finde daher schon, dass dies in Richtung Generalverdacht geht und befürworte das auch definitiv nicht.

Stärkere Sicherheitskontrollen (unabhängig vom Herkunftsland) fände ich hingegen definitiv gut.
 
Nur weil die Mehrheit der aufgezählten Taten von Männern aus den Maghreb-Staaten begangen worden sind, heißt das nicht im Rückschluss, dass alle Männer aus den Maghreb-Staaten solche Taten ausführen würden. Ich finde daher schon, dass dies in Richtung Generalverdacht geht und befürworte das auch definitiv nicht.

Stärkere Sicherheitskontrollen (unabhängig vom Herkunftsland) fände ich hingegen definitiv gut.

nein, nicht alle Männer der Maghreb-Staaten, allerdings die hier unbedingt nach Deutschland wollen schon, denn definitiv zählen die Länder des Maghreb nicht zu den Zonen, die ein Asyl bei uns rechtfertigen würden.
Aber vielleicht erinnert sich der eine oder andere an Fotos, die auch bei uns gezeigt wurden, vom sogenannten arabischen Frühling. Da fand bei Demos genau das statt, wie in Köln an Silvester. Übrigens kann man mal googeln, das Antanzen ist diesen Ländern für sehr viele junge Männer eine Normalität und auch nur dort zu finden ist. Also ja, wenn du so willst, dann kann man tatsächlich einen Generalverdacht aussprechen, denn ihre Absichten werden sie kaum beim illegalen Übertritt bekannt geben. Aber vielleicht ändert der Mensch tatsächlich erst seine Meinung, wenn die eigene Tochter, Schwester oder sonstige Verwandte schutzlos solchen Typen ausgeliefert ist.
 
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Der Koran ist das Buch des Islam, jeder echte Moslem muss sich daran halten. Oberste Aufgabe für jeden Moslem ist lt. Koran, Ungläubige, wo immer man sie trifft, zu schlagen, zu vernichten. Sie sind unrein und weniger wert als Tiere. Nicht Taten, nicht Verhaltensweisen, allein dass sie nicht dem Islam angehören, macht sie nach dem Koran vogelfrei. DAS nenne ich Rassismus pur.
Das ist die neuere radikale Auslegung des Korans von einigen Predigern. Wesentliche Bestandteile des Korans sind aus der Bibel übernommen, beispielsweise die 10 Gebote die auch für alle Moslems gelten. Und religiöser Fanatismus hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern ist religiöser Fanatismus, den es unter anderem auch im Christentum gibt. Besonders toll ist auch der Fanatismus der unterschiedlichen islamisch Religionsgemeinschaften die den Nahen Osten zum Kriegsgebiet machen die es dann nach deiner Aussage gar nicht geben dürfte, gehören sie doch dem Islam an.
 
Man stellt diese Gruppen aus Maghreb-Staaten also nicht unter Generalverdacht, die bisher erfolgten Festnahmen rechtfertigen ein Verbot für die Einreise und haben absolut nichts mit Rassismus zu tun.



Da muss ich Dir leider widersprechen. Es werden auch die absolute Mehrheit aller Sexualdelikte von Männern begangen und trotzdem können wir nicht prophylaktisch alle Personen männlichen Geschlechts ins Exil schicken. Eben weil nicht die Mehrheit aller in Deutschland lebender Männer Sexualstraftäter sind, ebenso wenig wie alle Einwanderer aus den Maghreeb-Staaten Straftäter sind.
 
Das ist die neuere radikale Auslegung des Korans von einigen Predigern. Wesentliche Bestandteile des Korans sind aus der Bibel übernommen, beispielsweise die 10 Gebote die auch für alle Moslems gelten. Und religiöser Fanatismus hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern ist religiöser Fanatismus, den es unter anderem auch im Christentum gibt. Besonders toll ist auch der Fanatismus der unterschiedlichen islamisch Religionsgemeinschaften die den Nahen Osten zum Kriegsgebiet machen die es dann nach deiner Aussage gar nicht geben dürfte, gehören sie doch dem Islam an.

Das ist nicht eine Auslegung, es steht im Koran und wenn ich Zeit habe, suche ich gerne die entsprechende Sure raus. Der Vergleich mit dem Christentum unterliegt einem Denkfehler. Unser Glaube basiert auf dem Judentum, daher stammt auch das AT mit den entsprechenden Passagen. Das Christentum entstand daraus und damit das NT, was eindeutig sagt. Wenn man dich auf rechte Wange schlägt, halte auch die linke hin. Also nix mit andere umbringen, weil nicht Christ. Das hat sich in der neueren Zeit Gott sei Dank erledigt.
Es fand eine Reformation des Glaubens statt. Auch halten sich die wenigsten Christen an die Bibel. Da sind wir etwas lax und bequem.
Der Koran wurde nie reformiert oder entschärft und für jeden echten Moslem ist er das Wort Gottes. Ohne wenn und aber. Es gibt natürlich gemäßigte, aber es gibt Millionen moslemische Väter, die ihren Töchtern und Schwestern den Tod androhen, sollten diese auf die Idee kommen, einen ungläubigen Hund zu heiraten. Ebenso selten wird man Vermischungen zwischen Sunniten und Schiiten finden.

Also ganz so einfach ist es nicht, wenn es auch manche Leute immer so darstellen. Auf jeden Fall ergab diese letzte Umfrage, dass 87 % der Deutschen diese verantwortungslose Flüchtlingspolitik ablehnen, da sie die Sicherheit gefährdet sehen.
 
Auch in der Bibel stehen mehrere sehr fragwürdige Passagen und es gibt auch sehr radikale Christen, die das alles zu genau nehmen. Wie eben auch bei den Moslems oder auch den Juden. Das hat per se erstmal nichts mit einer bestimmten Religion zu tun, sondern mit der Auslegung. Religiöse Fanatiker sind ungut, ganz egal zu welcher Glaubensgemeinschaft sie gehören.

Und noch einmal zum Maghreb-Thema:
Es sind auch nicht alle Männer aus diesen Ländern, die hier her wollen so. Die, die sich hier ganz normal verhalten, die fallen nicht weiter auf. Wieso auch? Wenn sich Leute wie Arschlöcher verhalten und irgendwelche Straftaten begehen, dann fallen sie natürlich auf. Aber nur weil sich manche nicht benehmen können, darf man dafür nicht die bestrafen, die sich benehmen, dummerweise aber aus der selben Region stammen. Man kann ja nichts dafür, wo man geboren wird. Meiner Meinung nach, sollte man auch keinen deswegen benachteiligen oder gleich unter einen Generalverdacht stellen.

Meine Sicherheit sehe ich aktuell auch nicht durch irgendwelche Personen aus der Maghreb-Region gefährdet. Da hätte ich aktuell eher die Befürchtung, von irgendwelchen übereifrigen, eher rechts einzuordnenden, Deutschen blöd angemacht zu werden und mehr. Gerade auch auf Grund meines Aussehens. Hätte ich ja vor ein paar Jahren nicht gedacht, inzwischen wir man mit dunklen Haaren usw. schon häufiger mal seltsam angesprochen. Als könne man die Sprache nicht und wäre sowieso "nur so ein dummer Ausländer".
 
Also ganz so einfach ist es nicht, wenn es auch manche Leute immer so darstellen. Auf jeden Fall ergab diese letzte Umfrage, dass 87 % der Deutschen diese verantwortungslose Flüchtlingspolitik ablehnen, da sie die Sicherheit gefährdet sehen.
Die Umfrage würde mich interessieren. Hast du dazu vielleicht einen Link?
Danke
 
Der Koran ist das Buch des Islam, jeder echte Moslem muss sich daran halten. Oberste Aufgabe für jeden Moslem ist lt. Koran, Ungläubige, wo immer man sie trifft, zu schlagen, zu vernichten. Sie sind unrein und weniger wert als Tiere.

Das möchte ich aber gerne seriös belegt haben.
 
Der Vergleich mit dem Christentum unterliegt einem Denkfehler. Unser Glaube basiert auf dem Judentum, daher stammt auch das AT mit den entsprechenden Passagen. Das Christentum entstand daraus und damit das NT, was eindeutig sagt. Wenn man dich auf rechte Wange schlägt, halte auch die linke hin. Also nix mit andere umbringen, weil nicht Christ. Das hat sich in der neueren Zeit Gott sei Dank erledigt.

Teils kriegerische Gewalt steckt auch in der Geschichte des Christentums. Ich nenne da nur mal die etlichen Kreuzzüge, die sich auf kriegerische Weise gegen den Islam im Nahen Osten richtete, den 30-jährigen Krieg in dem Protestanten und Katholiken gegeneinander standen (was natürlich nicht das Einzige von dem Krieg war, aber ein sehr bedeutender Bestandteil) oder auch die Reconquista wo ebenfalls sehr viel Gewalt gewütet hat zwischen dem Christentum und den Mauren auf der iberischen Halbinsel.

Klar sind diese Ereignisse schon etwas länger her, aber mit Religion lässt sich viele Gewalt irgendwie rechtfertigen, das ist nicht ausschließlich im Islam so, das wurde im Christentum früher nicht anders praktiziert. In allen (großen) Religionen gibt es auch immer eine Gruppe von Fanatikern und Fundamentalisten, welche den Glauben auf die Spitze treiben. Das spiegelt aber ganz klar nicht die gesamte Breite wieder. Ich hüte mich auch davor das Christentum über den Islam stellen zu wollen, nur weil aktuell in der Welt eher mehr islamistisch-hinterlegte Terroranschläge und so passieren. Das Christentum ist da gewiss nicht viel besser, nimmt man die gesamte Geschichte. Da zählt es dann auch nicht wer nun das kleine Stück weniger Gewalt und Leid angerichtet hat in der Summe, da nehmen sich beide nicht viel.
 
Ich hüte mich auch davor das Christentum über den Islam stellen zu wollen (...)

Das ist ja auch der Punkt, der zu religiöser Gewalt führt. Die einen meinen, ihre höhere Macht oder ihr Glaube sei besser, vernünftiger, friedlicher, fortschrittlicher oder sonstwie anderen überlegen, und versuchen dann, den ihrer Meinung nach besseren Glauben gegen andere durchzusetzen, wähnen sich dabei auf der "guten" Seite. Ich halte das ehrlich gesagt für ziemlich paradox. Es ist ja gewissermaßen dann so, als würde ich im Namen des Friedens Gewalt ausüben.

Mit "Gewalt" meine ich im Übrigen nicht nur solche physischer Art. Wenn Vertreter einer Religion A verbal erniedrigend über solche einer Religion B herfallen, finde ich, ist das auch eine Form von Gewalt.
 
Ob das so tatsächlich im Koran geschrieben steht, weiß ich nicht und darüber will ich mich auch nicht streiten. Fakt ist aber, dass in der Bibel ähnlicher Blödsinn geschrieben steht.
Beispiel kirchliche Einrichtungen als Arbeitgeber. Da hört die Nächstenliebe auch plötzlich auf und der Mensch ist weniger wert.
Tatasächlich sehe ich einen großen Einschnitt zwischen AT und NT, in ersterem wird man genug Passagen finden, die auch nicht gerade gewaltfrei sind. Im NT fällt mir dazu jetzt adhoc aber nichts ein. Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, die Bibel komplett durchzulesen, es ist aber schon länger her und ich habe jetzt auch nicht mehr alles so genau im Kopf.
Es gibt natürlich gemäßigte, aber es gibt Millionen moslemische Väter, die ihren Töchtern und Schwestern den Tod androhen, sollten diese auf die Idee kommen, einen ungläubigen Hund zu heiraten. Ebenso selten wird man Vermischungen zwischen Sunniten und Schiiten finden.
Es gibt aber auch eine Menge Gegenbeispiele, wo muslimische Frauen einen Mann anderen Glaubens heiraten durften. Persönlich ist mir auch eine sunnitische Familie bekannt, deren Tochter einen Schiiten geheiratet hat ohne dass dies ein grösseres Problem für die Familien war.
Es ist noch nicht so lange her, da war es auch im Christentum nicht unproblematisch, wenn eine Tochter aus katholischem Haus einen Protestanten heiraten wollte, Ehepartner nicht in einem Grab beerdigt werden konnten, wenn der eine Teil katholisch, der andere evangelisch war, da die Friedhofsteile streng getrennt waren. Ich glaube, dass ist einfach eine Frage der Zeit, warten wir ab und man wird sehen, dass auch der Islam sich fortschrittlicher entwickeln wird und allzu strenge Glaubensvorschriften sich etwas lockern werden.
Man kann ja allgemein beobachten, dass in einer modernen industriellen Gesellschaft der Einfluss von Religionen auf das alltägliche Leben geringer wird.
Teils kriegerische Gewalt steckt auch in der Geschichte des Christentums. Ich nenne da nur mal die etlichen Kreuzzüge, die sich auf kriegerische Weise gegen den Islam im Nahen Osten richtete, den 30-jährigen Krieg in dem Protestanten und Katholiken gegeneinander standen (was natürlich nicht das Einzige von dem Krieg war, aber ein sehr bedeutender Bestandteil) oder auch die Reconquista wo ebenfalls sehr viel Gewalt gewütet hat zwischen dem Christentum und den Mauren auf der iberischen Halbinsel.
In allen (großen) Religionen gibt es auch immer eine Gruppe von Fanatikern und Fundamentalisten, welche den Glauben auf die Spitze treiben. Das Christentum ist da gewiss nicht viel besser, nimmt man die gesamte Geschichte. Da zählt es dann auch nicht wer nun das kleine Stück weniger Gewalt und Leid angerichtet hat in der Summe, da nehmen sich beide nicht viel.
Da gebe ich dir völlig recht, wobei ich immer eine strikte Trennung von Glaube und Kirche ziehe. Der Glaube per se ist nicht gewalttätig. Es ist die ausübende Kraft(beim Christentum z. B. die Kirche als Institution), welche der Initiator der kriegerischen Gewalt war. Übles entsteht oft da, wenn Machtmenschen sich zum Sprachrohr des Glaubens berufen fühlen.
 
Da gebe ich dir völlig recht, wobei ich immer eine strikte Trennung von Glaube und Kirche ziehe. Der Glaube per se ist nicht gewalttätig. Es ist die ausübende Kraft(beim Christentum z. B. die Kirche als Institution), welche der Initiator der kriegerischen Gewalt war. Übles entsteht oft da, wenn Machtmenschen sich zum Sprachrohr des Glaubens berufen fühlen.

Treffender kann man es nicht formulieren. Der Islam muss sich aber selbst reformieren. Das einzige was wir können, ist den Leuten die bei uns sind unsere Werte so gut wie möglich zu vermitteln, ihnen Möglichkeiten der Integration (Bildung!) anzubieten und vor allem eine Perspektive.

Denn wer perspektivlos ist, gerät leichte in die Hände von Bauernfängern - seien das nun religiöse Fanatiker oder rechtradikale Spinner.

Deswegen finde ich auch, dass man Lösungen für Probleme -egal wie groß und unlösbar sie erstmal erscheinen - nur findet, wenn man "Wir schaffen das" auf seine Fahnen schreibt und nicht "Wir schaffen das nicht." Denn wenn ich davon ausgehe, dass ich etwas schaffen kann, dann suche ich nach Lösungen und Wegen. Beim Gegenteil suche ich im Höchstfall nach einem Schuldigen.
 
Die Umfrage würde mich interessieren. Hast du dazu vielleicht einen Link?
Danke

Es sind zu viele Links, gib einfach bei Google ein: Umfrage: wie stehen die Deutschen zur Flüchtlingspolitik. Da kannst du es nachlesen. Die Zahlen schwanken zwischen 82 und 86 %, aber bitte überzeuge dich selbst, ich möchte dir nix verkaufen.
 


Ich meinte "seriös" schon im Sinne von seriösen Nachrichtenquellen und kein zwielichtiges Portal..
ich habe mich mal aus Jux und Tollerei etwas beschäftigt, von dem Autor des Textes kommen unter anderem Artikel wie "Der Flüchtlingswahn und die alltägliche Christenverfolgung mitten unter uns"; "Einwanderung, Abtreibung, Homosex, Klimawandel – die ganze (linke) Agenda des George Soros"; ein Artikel zur Ehe von Homosexuellen der so eingeleitet wird: "Die Homo-Lobby und ihre homophilen Unterstützer in Politik, Medien und Kultur zwingen in einem radikalen Kulturkampf den Staaten die „Homo-Ehe“ auf."

Das Portal "katholisches.info" an sich sieht beim ersten, zweiten, dritten, vierten und auch beim zehnten Blick weder seriös noch verlässlich aus, sondern verbreitet eindeutig anti-islamische und erzkatholisch konservative Propaganda.

Aber auch über den Sachverhalt an sich habe ich mich mal erkundigt, und darüber "sogar" die Kronen-Zeitung angeklickt, oder oe24.at (interessanterweise offenbar die einzigen deutschen Quellen), und während die "Krone" (BILD auf Österreischisch) direkt auf "katholisches" verweist, verzichtet oe24.at (siehe Krone) komplett auf jede Quelle.

Also, als seriös werde ich das niemals akzeptieren,
und selbst wenn das so stattgefunden hätte, dann sagt das nichts aus darüber, ob es laut Koran die höchste Aufgabe eines jeden Moslem sei, ungläubige zu töten.

Aber egal wie, auch im alten Testament gibt es grauenvolle Verse, und in der Torah bestimmt ebenfalls irgendwo. Das Problem all dieser alten Religionen ist, dass sie aus einer Zeit stammen, als man noch "brutaler" war, und dass diese Bücher über 1000 Jahre alt sind. Keines dieser Bücher kann meiner Meinung nach auch nur irgendwie wörtlich in unserer heutige Zeit angewandt werden..

Ich schließe mich vollständig Storm an, dass man einfach jeden Menschen glauben lassen soll, was auch immer er oder sie oder sontige will. Und wenn ich glaube, dass eine Riesenspinne die Erde erschaffen hat (wie die Einwohner irgendeiner Pazifikinsel) - solange ich niemand anderen damit beeinträchtige. Und beeinträchtigen heißt in diesem Falle nicht, dass man Leute die sich an Fremden Kulturen stören sich auf den Schlips getreten fühlen, sondern tatsächlich beeinträchtigen. (Da fällt mir Inquisition als guter Begriff ein. Oder dass noch immer der Staat das Geld für die Kirchen steuerlich eintreibt, was meiner Meinung nach ein Unding ist.)
 
Aber egal wie, auch im alten Testament gibt es grauenvolle Verse, und in der Torah bestimmt ebenfalls irgendwo. Das Problem all dieser alten Religionen ist, dass sie aus einer Zeit stammen, als man noch "brutaler" war, und dass diese Bücher über 1000 Jahre alt sind. Keines dieser Bücher kann meiner Meinung nach auch nur irgendwie wörtlich in unserer heutige Zeit angewandt werden..

Diese Denkweise, die von den meisten Menschen in Europa geteilt wird, entspringt dem Wissen und den Denkanstößen der Aufklärung. Aber die islamische Welt kennt keine Aufklärung, sie befinden sich geistig-moralisch noch immer im Mittelalter. Während wir eine Bibelexegese kennen und auch die Theologen der Ansicht sind, dass man auf keinem Fall den Inhalt der Bibel immer wörtlich nehmen darf und soll, da die Bibel viele Redakteure hatte und nur die 10 Gebote als direkte Worte Gottes gelten, gilt der Koran allen Moslems als verbindlich und als oberstes Gesetz, da der Inhalt direkt von Allah an Mohammed gegeben. Da können wir uns drehen und wenden, es ist eine Tatsache und wird von keinem der führenden Moslems bestritten.
 
Da können wir uns drehen und wenden, es ist eine Tatsache und wird von keinem der führenden Moslems bestritten.
Dennoch gibt es Ansätze. Bereits in den 80ern gab es mit Fatma Mernissi eine marokkanische Feministin, die sich besonders mit der Frauenrolle im Islam auseinandergesetzt hat, und es gibt auch noch weitere (z.B. Asma Barlas).
Hartmut Bobzin hat eine neue Koranübersetzung vorgelegt, und es gibt durchaus Bestrebungen, den Koran zu aktualisieren, es gibt einige herausragende Köpfe, die sich für eine Reform einsetzen, mal gar nicht zu reden von den Millionen Moslems, die bereits heute ein mehr oder weniger "modernes" Leben führen und den Fundamentalismus ablehnen. Oder gar selbst davor geflohen sind.

Selbstverständlich stösst das bei den machthabenden Kirchenoberen und den Fundamentalisten auf Widerstand. Auch die Inquisition und die katholische Kirche waren auf Änderungen nicht erpicht, und die christliche Welt hat Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende, gebraucht, sich aus ihrer brutalen Vergangenheit zu lösen und sich zu reformieren - ein Prozess, der in den Augen vieler Christen bis heute noch längst nicht abgeschlossen ist.

Auch dem Islam muss man wohl die Zeit zugestehen, die er braucht, um sich weiterzuentwickeln. Dabei ist es nicht hilfreich, wenn man auf dem Standpunkt verharrt, dass "die Anderen" (sprich "alle Moslems") die "Bösen" sind, die noch im Mittelalter leben und sich ja gar nicht entwickeln wollen.
So gelingt ganz bestimmt kein Dialog, sondern die Fronten werden sich verhärten.

 
Dennoch gibt es Ansätze. Bereits in den 80ern gab es mit Fatma Mernissi eine marokkanische Feministin, die sich besonders mit der Frauenrolle im Islam auseinandergesetzt hat, und es gibt auch noch weitere (z.B. Asma Barlas).
Hartmut Bobzin hat eine neue Koranübersetzung vorgelegt, und es gibt durchaus Bestrebungen, den Koran zu aktualisieren, es gibt einige herausragende Köpfe, die sich für eine Reform einsetzen, mal gar nicht zu reden von den Millionen Moslems, die bereits heute ein mehr oder weniger "modernes" Leben führen und den Fundamentalismus ablehnen. Oder gar selbst davor geflohen sind.

Selbstverständlich stösst das bei den machthabenden Kirchenoberen und den Fundamentalisten auf Widerstand. Auch die Inquisition und die katholische Kirche waren auf Änderungen nicht erpicht, und die christliche Welt hat Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende, gebraucht, sich aus ihrer brutalen Vergangenheit zu lösen und sich zu reformieren - ein Prozess, der in den Augen vieler Christen bis heute noch längst nicht abgeschlossen ist.

Auch dem Islam muss man wohl die Zeit zugestehen, die er braucht, um sich weiterzuentwickeln. Dabei ist es nicht hilfreich, wenn man auf dem Standpunkt verharrt, dass "die Anderen" (sprich "alle Moslems") die "Bösen" sind, die noch im Mittelalter leben und sich ja gar nicht entwickeln wollen.
So gelingt ganz bestimmt kein Dialog, sondern die Fronten werden sich verhärten.

Diese Ansätze sind da, ganz sicher sowohl von Frauen als auch Männern gibt es Bestrebungen, den Koran und damit den Islam humanistisch zu formen bzw. zu reformieren. Das bedarf sehr viel Zeit und ist auch mit sehr viel Risiken für diese Menschen verbunden. Es gibt und wird sie geben, die Glaubenskriege innerhalb des Islam und es ist ebenso wenig hilfreich, wenn wir glauben, diese müssten unbedingt hier in unserem Land stattfinden. Sie müssen das unter sich in ihren eigenen Ländern austragen. Aber die Einmischungen des Westen in Lybien, Syrien, Afghanistan - die Liste ist endlos und die arrogante Art, mit der wir dort versucht haben unsere Interessen durchzusetzen und unsere Wertevorstellungen ihnen aufzudrücken, haben zu einer Verhärtung geführt. Diese Verhärtung ist eine Gefahr, aus dieser Politik heraus ist der IS entstanden und die seit dem 11.9. immer wieder erfolgten Attentate weltweit werden auch uns treffen. Da hilft kein Augen verschließen, oder hat jetzt jemand eine seriöse Quelle zur Hand, in der von unseren moslemischen Mitbürgern, deren Vereinigungen oder deren Oberhäuptern zu auch nur einem Attentat Stellung bezogen wurde oder sie sich distanziert haben? Waren es 10 000 unserer Bürger mit türkischen Wurzeln, die an der ProErdogan-Demo teilnahmen?
Dass aber Erdogan ein Diktator ist, der schrittweise alle demokratischen Regularien in seinem Land außer Kraft setzt und einen Gottesstaat anstrebt, in dem er der Herrscher ist, das kann hier wohl kaum jemand bestreiten.
Wir werden für diese Blauäugigkeit, dass alle Menschen hilfreich, edel und gut sind, teuer bezahlen. Aber dann muss niemand sagen, das hätten wir nicht gedacht, das haben wir nicht gewusst.
Ein Blick in die Geschichtsbücher, ein Blick in die internationale Presse ist da sehr hilfreich, aber wir träumen weiter von einer Welt, die es nicht gibt und die es nie gab.
 
Ich möchte nur mal etwas schnippisch bemerken, dass es für eine Aufklärung sicherlich nicht fortschrittlich war imd ist, dass seit 40 Jahren ca nahezu im kompletten Nahen Osten US-Amerikanische, Europäische oder Russische Bomben fallen und seltsame Kriege für Öl oder Macht geführt wurden - die unter anderem die Taliban und Al-Quaeda zur Folge hatten. Auch Drohnenkriege usw usf treiben die Menschen meiner Meinung nach eher in die Hände von Terroristen denn in eine Idee der Aufklärung.
 
Wir leben aber nunmal in einer globalisierten Welt und das wird sich auch nicht mehr ändern, es sei denn es bricht irgendwann der 3. Weltkrieg aus und wir bomben uns zurück in die Steinzeit. Die Welt ist im Grunde winzig gewirden. Überall kommt man in einigen Stunden hin. Selbst in die entlegensten Ecken der Erde. Wir alle werden mit Informationen aus aller Welt, unzähligen Meinungen und Weltanschauungen bombardiert.

Du redest davon, dass "die" ihre Glaubenskriege nicht bei uns austragen sollen. Aber du kannst nicht verhindern, dass sich auch Weltanschauungen in unseren Breitengraden verwurzeln, die die meisten von uns ablehnen. Und ich rede jetzt nicht mal nur von irgendwelchen Islamisten. Guck dir doch mal das ganze braune Gesocks an, was sich immer mehr ausbreitet. Was willst du mit denen denn machen? Ausweisen? Bei Deutschen mit türkischen Wurzeln (und deutschem Pass) wird der Ruf danach ja gerne laut. Aber warum sollten wir nur die ausweisen? Warum nicht auch alle anderen "Störenfriede"? Ist ein deutscher Krimineller weniger schlimm als ein algerischer?

Das einzige was hilft, ist Aufklärung. Wer sich radikalisiert oder kriminalisert, tut das aus bestimmten Gründen. Und diese Gründe müssen angegangen werden. Alles andere ist entweder reine Symptonbekämpfung oder Kopf in den Sand-Taktik.
 
Der Islam ist ganz anders: Er ist aggressiv, versucht gegenwärtig in alle Bereiche der Zivilgesellschaft vorzudringen, z.B. ins Justizsystem durch Paralleljustiz (Scharia). Der Islam bedroht auch im Jahr 2016 jeden Abtrünnigen und jeden Kritiker mit dem Tode (Beispiele: Salman Rushdi, den Schriftsteller; Hamed Abdel-Samad, den ehemaligen Moslembruder, Seyran Ates, türkische Frauenrechtlerin und Rechtsanwältin etc). Dabei handeln sowohl der sunnitische Islam als auch der schiitische Islam derart menschenverachtend, wie die Fatwa gegen Salman Rushdie beweist, die aus dem Iran kam.

Mir stellt sich da manchmal die Frage, ob das nicht vielleicht alles irgendwann auch anders werden könnte. Andere Religionen waren in der Vergangenheit, wie du selbst sagst, auch anders organisiert, hatten gesellschaftliche Herrschaftsansprüche, die sie heute nicht mehr haben. Womöglich reformiert und mäßigt sich der politische Islam im Laufe der Zeit ja auch, simpel gesagt, wer weiß. ^^

Ich bin der Meinung, wir sollten konsequent unsere Lebensweise verteidigen und Anpassung fordern und nicht umgekehrt. Mit Blauäugigkeit kommen wir nicht weiter, wir werden sie vielmehr in ganz, ganz naher Zukunft bitter bereuen.
Was verstehst du denn unter "unserer Lebensweise"? Ich denke, ich führe eine recht andere Lebensweise als du, und das in vielen Aspekten. Ich persönlich halte nicht viel davon, Kultur und Lebensstile in Gruppen einzupferchen, erst recht nicht in so grob umfassten. Vielmehr begreife ich so etwas als höchst individuell. Dieses ganze "wir" gegen "die" ist mir noch nie wirklich klar gewesen. Was vereint mich mit dir, was mich mit einer anderen Person irgendwo auf der Welt, die ich genau so wenig kenne, nicht vereint? ^^
 
So ziemlich alles falsch. Unser Staat zieht über 200 Jahre nach der Säkularisation (durch einen Ausländer!) immer noch die Kirchensteuer ein, und an den kirchlich bedingten Gesetzen rüttelt bis heute ebenfalls niemand. In so gut wie allen Bereichen des öffentlichen Lebens haben die Kirchen Sonderrechte, auch und vor allem in von ihnen betriebenen sozialen Einrichtungen.

Du wirfst dem Islam vor, was bei uns so tief im System verankert ist, dass es kaum noch jemand bemerkt. Und du universalisierst einige wenige Extremisten und Fundamentalisten, die lauter als alle anderen schreien. Diese Schreihälse sind nicht DER Islam, sondern Hetzer und Schreihälse wie Kelly und Seehofer.

Mir stellt sich da manchmal die Frage, ob das nicht vielleicht alles irgendwann auch anders werden könnte. Andere Religionen waren in der Vergangenheit, wie du selbst sagst, auch anders organisiert, hatten gesellschaftliche Herrschaftsansprüche, die sie heute nicht mehr haben. Womöglich reformiert und mäßigt sich der politische Islam im Laufe der Zeit ja auch, simpel gesagt, wer weiß. ^^
Das wird sicher nicht passieren, wenn der Glaube der Menschen als Ganzes von außen kriminalisiert und bekämpft wird. Es liegt in der Natur des Menschen, sich gegen Angreifer von außen zu solidarisieren, auch wenn man mit den Zielen der Führer eigentlich nicht einverstanden ist.

Solange einzelne Gruppen durch die westlichen Staaten gestärkt und unterstützt werden, wird sicher keine Mäßigung eintreten. Würde bei uns auch nicht passieren, wenn hier Gruppen wie die Hells Angels und die NSU von anderen Staaten mit Kriegswaffen und Geld versorgt würden, und zwar in solchem Ausmaß, dass der Staat machtlos ist.
 
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Ich möchte nur mal etwas schnippisch bemerken, dass es für eine Aufklärung sicherlich nicht fortschrittlich war imd ist, dass seit 40 Jahren ca nahezu im kompletten Nahen Osten US-Amerikanische, Europäische oder Russische Bomben fallen und seltsame Kriege für Öl oder Macht geführt wurden
Die Engländer waren davor aber auch nicht gerade zimperlich in der Durchsetzung ihrer Machtinteressen. Nur das Öl spielte damals noch keine Rolle sondern eher die Handelswege auf der See. Der gesamten Nahe Osten ist nicht wirklich zu durchschauen wenn man sich nicht sehr intensiv mit der Geschichte beschäftig. Die Ursachen für die heutigen Konflikte in der Gegend zwischen den dortigen Volksgruppen reichen lange in die Vergangenheit zurück.
 
Die Engländer waren davor aber auch nicht gerade zimperlich in der Durchsetzung ihrer Machtinteressen. Nur das Öl spielte damals noch keine Rolle sondern eher die Handelswege auf der See. Der gesamten Nahe Osten ist nicht wirklich zu durchschauen wenn man sich nicht sehr intensiv mit der Geschichte beschäftig. Die Ursachen für die heutigen Konflikte in der Gegend zwischen den dortigen Volksgruppen reichen lange in die Vergangenheit zurück.



Korrekt, so weit wollte ich zwar nicht zurück gehen, aber du hast natürlich zu 100% recht.
 
  • Danke
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Wir leben aber nunmal in einer globalisierten Welt und das wird sich auch nicht mehr ändern, es sei denn es bricht irgendwann der 3. Weltkrieg aus und wir bomben uns zurück in die Steinzeit. Die Welt ist im Grunde winzig gewirden. Überall kommt man in einigen Stunden hin. Selbst in die entlegensten Ecken der Erde. Wir alle werden mit Informationen aus aller Welt, unzähligen Meinungen und Weltanschauungen bombardiert.

Du redest davon, dass "die" ihre Glaubenskriege nicht bei uns austragen sollen. Aber du kannst nicht verhindern, dass sich auch Weltanschauungen in unseren Breitengraden verwurzeln, die die meisten von uns ablehnen. Und ich rede jetzt nicht mal nur von irgendwelchen Islamisten. Guck dir doch mal das ganze braune Gesocks an, was sich immer mehr ausbreitet. Was willst du mit denen denn machen? Ausweisen? Bei Deutschen mit türkischen Wurzeln (und deutschem Pass) wird der Ruf danach ja gerne laut. Aber warum sollten wir nur die ausweisen? Warum nicht auch alle anderen "Störenfriede"? Ist ein deutscher Krimineller weniger schlimm als ein algerischer?

Das einzige was hilft, ist Aufklärung. Wer sich radikalisiert oder kriminalisert, tut das aus bestimmten Gründen. Und diese Gründe müssen angegangen werden. Alles andere ist entweder reine Symptonbekämpfung oder Kopf in den Sand-Taktik.

Warum sollten die ihre Glaubenskriege nicht bei uns austragen? Wir tragen ja auch unsere Kriege bei denen aus. Wenn ich da nur an diverse Stellvertreterkriege Ost VS West denke.
Heute ist das auch nichts anderes.
Der Syrienkrieg "soll" sich zwar primär gegen den IS richten, ist aber letztens Endes auch wieder nur einer unserer Kriege.
 
Die Engländer waren davor aber auch nicht gerade zimperlich in der Durchsetzung ihrer Machtinteressen. Nur das Öl spielte damals noch keine Rolle sondern eher die Handelswege auf der See. Der gesamten Nahe Osten ist nicht wirklich zu durchschauen wenn man sich nicht sehr intensiv mit der Geschichte beschäftig. Die Ursachen für die heutigen Konflikte in der Gegend zwischen den dortigen Volksgruppen reichen lange in die Vergangenheit zurück.

Ganz unbestreitbar hat der Westen einen hohen Anteil an der Entwicklung im Nahen Osten, nicht nur dort.
Aber die Haltung vieler zu all den Problemen zeigt, dass die Menschen nach dem 2. Weltkrieg erfolgreich mit einer linken Ideologie geflutet wurden, die erst mal insgesamt dem Westen, aber ganz besonders den Deutschen eine Generalschuld an allem, was auf dieser Welt geschehen ist und noch geschieht gibt. Aus dieser Ideologie heraus sind wir nun offenbar verpflichtet, die ganze Welt zu retten. Komisch, in all den Jahren vor der Flüchtlingswelle las ich niemals etwas über Hilfe für die bei uns Zurückgelassenen - die Armen, die Obdachlosen. Keine hilfreiche Studentinnen sind herbei geeilt, keine Gruppierung entstand, die sich Hilfe für diese Menschen auf die Fahnen schrieb.
Dazu ergeben sich bei mir Fragen, die hätt ich schon gerne beantwortet, irgend wann, von kompetenten Leuten. Vor Einfall der Kolonialmächte in Afrika, da haben sich die Menschen nicht abgeschlachtet wie die Tiere? Stammeskriege der brutalsten Art, da konnten wir Westler noch was lernen. Indien, da zogen die Engländer durch, aber davor waren Millionen Menschen nichts wert, das ist bis heute so. Jede Stunde stirbt in Indien eine Frau eines gewaltsamen Todes. Nur zwei Beispiele, aber in beiden Fällen hat sich nichts geändert.Vielleicht sollten wir einfach mal akzeptieren, dass es tatsächlich Menschen mit einer uns völlig fremden Mentalität gibt. Menschen, die Gewalt, Mord, Attentate und brutale Unterdrückung von Minderheiten praktizieren, ohne jedes Schuldgefühl.
Ganz bestimmt werden wir diese Mentalitäten nicht mit Sonntagsreden oder welche Art Bildung auch immer gemeint sein mag, ändern.
Auch nicht diese Mentalität, dass junge, kräftige Männer sich aus dem Staube machen, ihre Heimat und ihre Familien zurücklassen.
Denn auch das ist heute bekannt, nicht einmal 10 % der Flüchtlinge waren tatsächlich Gefahren ausgesetzt, die ein Asyl rechtfertigen würden. Schon gar nicht in Deutschland, denn soviel ich weiss, stossen Deutschlands Grenzen an kein Land, in dem Menschenleben in Gefahr sind.
 
Vielleicht sollten wir einfach mal akzeptieren, dass es tatsächlich Menschen mit einer uns völlig fremden Mentalität gibt. Menschen, die Gewalt, Mord, Attentate und brutale Unterdrückung von Minderheiten praktizieren, ohne jedes Schuldgefühl.

Da ist wieder dieses "wir" ... :rolleyes: Es gibt auch unter der Gruppe von Menschen, die immer so gern als "wir" zusammengefasst wird, seien es jetzt "wir Deutschen" oder "wir westlichen Menschen" oder was auch immer für eine grobe Gruppenzusammenstellung, Menschen, die Gewalt für weit praktikabler und weniger problematisch halten als du das vielleicht tun magst. Ich tu mich persönlich da sehr schwer, vdas dann an irgendwelchen kulturellen Identitäten oder Gruppenzugehörigkeiten fest zu machen, weil ich der Meinung bin, dass das eine eher individuelle Sache ist, eine Sache des persönlichen Verstandes.

Ich finde, Menschen ob einzelner Merkmale in Gruppen einzupferchen ist viel zu simpel und ignorant gegenüber dem vielschichtigen Verstand des Menschen. Wenn ich jemandem auf der Straße begegne, finde ich mit Sicherheit etwas, worin wir uns ähneln, aber gleichzeitig auch sehr viele Dinge, in denen wir uns unterscheiden.
 
Es sind zu viele Links, gib einfach bei Google ein: Umfrage: wie stehen die Deutschen zur Flüchtlingspolitik. Da kannst du es nachlesen. Die Zahlen schwanken zwischen 82 und 86 %, aber bitte überzeuge dich selbst, ich möchte dir nix verkaufen.
Ach ich hätte schon gerne deine gehabt, damit wir auch sicher vom gleichen reden. :)
 
Ach ich hätte schon gerne deine gehabt, damit wir auch sicher vom gleichen reden. :)

Mal eine Frage, geht es dir eigentlich um die Inhalte und damit Beantwortung deiner Zweifel oder ist das so ein Spiel, um die Zeit totzuschlagen? Es sind nicht meine Links, sie finden sich bei Google und das wirst du sicher schaffen, sie dir selbst zu Gemüte zu führen. Hier nochmal der Titel: Umfrage - wie stehen die Bürger in Deutschland zu der Flüchtlingspolitik.

Im übrigen ist mir aufgefallen, dass sehr viele Antworten irgend wie nicht zum dem Vorgängerpost passen. Da schlussfolgere ich mal, diese Posts werden gar nicht gelesen, man will eigentlich nur seine eigenen Weltbilder oder Anschauungen den anderen immer wieder vermitteln. Tut mir leid, das ist für mich keine Diskussion, eher Agitation, und dafür habe ich weder Lust noch Zeit.

Trotzdem allzeit gutes höfliches Miteinander und viel Spass.
 
Nein, das ist ernst gemeint. Ich hätte sehr gerne die gleiche Quelle gehabt. Wenn, wie du ja selbst sagt, die Zeitungen etc. unterschiedliche %-Angaben machen, erscheint es mir als wahrscheinlicher (als wenn die %-Angaben übereinstimmen), dass es auch beim Rest Unterschiede geben könnte. Und damit man nicht von zwei verschiedenen Dingen spricht und sich dann eventuell in die Haare kriegt, obwohl man einfach nur ein unterschiedliches Ausgangsmaterial hat, habe ich um die Quelle gebeten. Ich verstehe auch ehrlich gesagt das Problem dabei nicht.

Auch dem Rest deines Posts kann ich nicht zustimmen.
 
Da schlussfolgere ich mal, diese Posts werden gar nicht gelesen, man will eigentlich nur seine eigenen Weltbilder oder Anschauungen den anderen immer wieder vermitteln. Tut mir leid, das ist für mich keine Diskussion, eher Agitation, und dafür habe ich weder Lust noch Zeit.

Also, ehrlich gesagt, was ist denn sonst eine Diskussion, wenn nicht die gegenseitige Mitteilung von Standpunkten (welche dann natürlich das jeweilige Weltbild ausmachen)? ^^ Soweit ich das für mich verstehe, ist eine Diskussion doch ein Meinungsaustausch, d.h. jeder teilt seine Meinung mit und am Ende haben bestenfalls alle einen Erkenntnisgewinn. Dass dabei jeder von seinem Standpunkt relativ überzeugt ist, ist doch irgendwo logisch, sonst wäre es kein fester Standpunkt, oder? :lol:
 
  • Danke
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Also, ehrlich gesagt, was ist denn sonst eine Diskussion, wenn nicht die gegenseitige Mitteilung von Standpunkten (welche dann natürlich das jeweilige Weltbild ausmachen)? ^^ Soweit ich das für mich verstehe, ist eine Diskussion doch ein Meinungsaustausch, d.h. jeder teilt seine Meinung mit und am Ende haben bestenfalls alle einen Erkenntnisgewinn. Dass dabei jeder von seinem Standpunkt relativ überzeugt ist, ist doch irgendwo logisch, sonst wäre es kein fester Standpunkt, oder? :lol:

Aber in einer Diskussion erwartest du doch sicher auch, dass die Antwort inhaltlich zu deinem Post passt, wenn auch völlig verschiedene Standpunkte, oder? Aber wenn du z.B. schreibst, dass du Broccolie nicht ausstehen kannst, ist es doch eher sinnfrei darauf zu antworten, aber Kniestrümpfe sind doch schick. =) Weisst was ich meine?
 
Aber die Haltung vieler zu all den Problemen zeigt, dass die Menschen nach dem 2. Weltkrieg erfolgreich mit einer linken Ideologie geflutet wurden, die erst mal insgesamt dem Westen, aber ganz besonders den Deutschen eine Generalschuld an allem, was auf dieser Welt geschehen ist und noch geschieht gibt. Aus dieser Ideologie heraus sind wir nun offenbar verpflichtet, die ganze Welt zu retten.
Du fndest also, dass "der Westen" bzw "die Deutschen" (also eine sehr breit gefächerte Gruppe) nicht die "Generalschuld" an den Taten der Nazis tragen soll. Aber Otto-Normal-Moslems sollen die Taten einzelner radikaler Gruppierungen ausbaden?

Ich will nur auf diese eventuelle Dissonanz in deiner Logik aufmerksam machen.
 
Da ist wieder dieses "wir" ... :rolleyes: Es gibt auch unter der Gruppe von Menschen, die immer so gern als "wir" zusammengefasst wird, seien es jetzt "wir Deutschen" oder "wir westlichen Menschen" oder was auch immer für eine grobe Gruppenzusammenstellung, Menschen, die Gewalt für weit praktikabler und weniger problematisch halten als du das vielleicht tun magst. Ich tu mich persönlich da sehr schwer, vdas dann an irgendwelchen kulturellen Identitäten oder Gruppenzugehörigkeiten fest zu machen, weil ich der Meinung bin, dass das eine eher individuelle Sache ist, eine Sache des persönlichen Verstandes.

Ich finde, Menschen ob einzelner Merkmale in Gruppen einzupferchen ist viel zu simpel und ignorant gegenüber dem vielschichtigen Verstand des Menschen. Wenn ich jemandem auf der Straße begegne, finde ich mit Sicherheit etwas, worin wir uns ähneln, aber gleichzeitig auch sehr viele Dinge, in denen wir uns unterscheiden.

Storm, ich verstehe was Du meinst, da muss ich jetzt aber dennoch entgegentreten. Natürlich gibt es den Menschen als Individuum, aber es gibt eben auch das Volk, Völkergruppen, Ethnien und vieles mehr. Aus diesem Grund gibt es auch allgemeingültige Gesetze, die für jeden gleichermaßen gelten. Deswegen wird letztlich der tief gestörte Sexualstraftäter, der als Kind selbst jahrelang sexuell missbraucht wurde ebenso bestraft wie der Gelegenheitstäter, der gnadenlos die Schwäche seiner Opfer ausnutzt. Und es gibt eben auch die alteingesessenen Saudis, die Frauen für Sachen exekutieren würden, für die wir ganz gegenteilig Opferschutz gewähren würden.

Ich schreibe das jetzt nur, weil mir das im alten "Politik"-Forum ebenfalls schon mal aufgefallen war, da Du dort etwas ähnliches geschrieben hattest (ich weiß allerdings nicht mehr, worum es ging). Die Vorstellung, für jeden einzelnen Erdenbürger eine individuelle Lösung, Antwort oder was auch immer zu finden, ist zwar schön, aber realitätsfern.
 
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