Fotostory Fotostory: Das Buch der Geflohenen ♦ teilabgeschlossen ♦

Ich sage auch uiuiuiui, hätte ich das hier mal früher entdeckt, wie soll ich bloß alles nachlesen? *argh* Aber ich werde mich bemühen, die ersten Pics schauen nämlich verlockend aus. Setzt du mich mal auf deine Benachrichtigungsliste, Fanalanthir? Würde mich sehr freuen! :nick:

LG, Naike :hallo:
 
Moin,

@Julsfels:

Uiuiui, eine Kurzgeschichte! *froi*
Und so schön stimmungsvoll, genau das Richtige für die Weihnachtszeit.

Danke :schäm:.

Also, mir hat die Geschichte ja seeeehr gut gefallen, ich fand sie auch gar nicht kitschig.

Ja,ja das Thema ist nur ein Klischee und kein Kitsch. Ich gebs ja schon zu :lol:. Aber ich finds für meine Verhältnisse schon kitschig. :p
Und das sie dir gefallen hat, das bauchmitzelt mich sehr ;)

Und ich hab richtig mit den Personen mitgelitten, zuerst nur mit Hermann, konnte man am Anfang ja nicht sicher sein, dass Elena nicht doch aus freien Stücken ihren Schwur gebrochen hat. Dann auch mit Elena, wie sie da so arm und verloren vor dem Altar stand. *schnief*
Und am Ende hatte ich doch auch etwas Mitleid mit Baldwin, so einsam und verlassen. Jetzt hat er an diesem Tag nicht alles gewonnen, sondern alles verloren. Und man kennt ja seine Beweggründe nicht, vielleicht liebt er Elena ebenso sehr wie Hermann, obgleich es natürlich nicht die feine englische Art ist, die Braut zu zwingen. Andererseits wissen wir ja auch nicht, ob tatsächlich Baldwin sie gezwungen hat. Vielleicht hat er ja einfach nur bei Elenas Vater um ihre Hand angehalten, und der Vater, macht- und geldgierig, hat sie gezwungen. Genau, der Vater ist schuld. =)

Es ist schön, dass du mit allen mitleiden konntest. Und ich hatte es bei den anderen schon geschrieben, aber Baldwin ist nicht der böse Bub, der Elena zwingen würde. Er hat das aus ehrenwerten Gründen gemacht, die ich naütrlich nicht verrate. Vielleicht mal igrendwann in ner weiteren Kurzgeschichte ;)

Also, irgendwie... will ich, glaube ich, mehr darüber wissen. :lol:
Siehste, so muss eine Geschichte doch sein.
Ah. *zufrieden zurücklehn* Danke für das Lob :)

Dir enen guten Rutsch und liebe Grüße!

Ja auch dir nen guten Rutsch!

@Naike:

Ich sage auch uiuiuiui, hätte ich das hier mal früher entdeckt, wie soll ich bloß alles nachlesen? *argh* Aber ich werde mich bemühen, die ersten Pics schauen nämlich verlockend aus. Setzt du mich mal auf deine Benachrichtigungsliste, Fanalanthir? Würde mich sehr freuen! :nick:

Na moin, freut mich, dass du es lesen möchtest. Und so viel ist es glaub ich nicht (zumindest wenn ich an dein letztes Opus Magnus denke ;))
Klar setzte ich dich auf die Benachrichtigungsliste.

LG
Jana
 
So, ich melde mich aus der Versenkung wieder. Nein ich habe diese Sache hier nicht abgebrochen. Nur nachdem mich mein Simsspiel eine sehr lange Zeit geärgert hat, ich ein paar kaputte Downloads hatte und auch erstmal ein bisschen was im Studium auf die Reihe kriegen musste, hat es doch eine Weile gedauert, bis ich mich wieder mit dem Buch der Geflohenen beschäftigen konnte.
Dafür hier das nächste Kapitel.

Kapitel 3: Hexenwerk und Göttertat


„Wenn die Hexerei der Quell allen Übels ist und bekanntlich alle Hexen Frauen sind, dann kann man doch annehmen, dass die Frau selbst das Übel sein muss.“
aus: „Das Böse und seine Diener“

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Teil 1


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Es heißt, dass als der Sonnengott Koras auf der Suche nach seiner Geliebten Yashra, der Göttin des Mondes, war, auf einer Wiese eine Rast einlegte. So verzweifelt darüber, dass er sie nicht finden konnte, vergoss er Tränen der Trauer und dort wo seine Tränen den Boden berührten, wuchsen Blumen von der Farbe der Sonne.
Diese Blumen, so erzählt die Sage, habe die wundersame Fähigkeit die Menschen zu heilen. Und in der Nähe dieser Wiese liegt eine Stadt, die nach den Blumen Sonnentau genannt wurde.


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Und in dieser Stadt wurde ich geboren. Sonnentau konnte man nicht als ein große Stadt bezeichnen, aber durch ihre Herstellung von heilkräftigen Tränken und dem Haupttempel zu Ehren Koras war sie berühmt und zog immer mehr Menschen an, die in ihr leben wollten.
Mein Vater war Erster Medicus von Sonnentau. Eine Position, in die nur der beste Arzt der Stadt erhoben wurde. Von mir als seinem einzigen Kind wurde dadurch natürlich viel erwartet. Nicht nur, dass ich ihm in seinen Beruf folgen sollte, es wurde auch angenommen, dass ich ihn in seiner Position ablösen würde, wenn er zu alt wurde. Ich fand die Vorstellung erschreckend, zumal ich, wie ich fand noch sehr jung war.


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Ich war es allerdings nicht wirklich. Alle meine Freundinnen, die wie ich 18 Lenzen zählten, waren schon lange verheiratet und hatten kleine Kinder, die an ihren Rocksäumen hingen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das wirklich erstrebenswert sei, aber sie alle schienen glücklich und zufrieden zu sein. Eine Zufriedenheit, um die ich sie heimlich beneidete.


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Doch auch ich hatte nichts, worüber ich mich wirklich hätte beklagen können. Mein Vater liebte und verhätschelte mich. Ich hatte gute Freundinnen und ich konnte fast immer das tun, wonach mir der Sinn stand. Zumindest, wenn ich die mir von meinem Vater aufgetragenen Aufgaben erfüllt hatte.
Ich sollte bald meinen 19. Geburtstag feiern, als ich mal wieder den Auftrag erhielt zu Apotheker Gorn zu gehen und dort ein paar Tränke, Tinkturen und Salben zu bestellen, die mein Vater für seine Arbeit benötigte. Gorn war ein alter Freund meines Vaters, den ich bereits mein ganzes Leben kannte. Insgeheim nannte ich ihn Onkel Gorn. Onkel Gorns Apotheke befand sich im Apothekerviertel, das in Sonnentau das zweitgrößte Viertel überhaupt war.



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Ich ging an den dichtgedrängten Häusern vorbei und hielt schließlich vor einem massiven Steinhaus an. Gorn war einer der reichsten Apotheker der Stadt. Seine Tinkturen wirkten wahre Wunder und sogar der Baron von Sonnentau kaufte bei ihm ein. Was nicht bedeutete, dass er jemals persönlich in Gorns kleinem Laden gewesen wäre, aber ab und zu kam der Hofmedicus in seiner hübschen Kutsche vorgefahren und bestellte die Medizin für die fürstliche Familie.

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Ich betrat den Laden durch die vordere Eingangstür und blieb kurz ins Zwielicht blinzelnd stehen. Es war nur ein Kunde, eine reich aussehende Frau, anwesend. Gorns Sohn Elmarion stand an der Theke und zeigte ihr einige Phiolen.

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Er blickte kurz auf und lächelte mir zu. Mir wurde kurz ganz warm ums Herz. Wie auch Onkel Gorn, kannte ich Elmarion schon mein ganzes Leben. Er war gerade mal ein Jahr älter als ich. Ich mochte ihn wirklich gerne und errötete, wie ein kleines Mädchen, ob seines charmanten Lächelns.

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Während er weiter seine Kundin bediente, betrachte ich neugierig die Regale. Schließlich schienen sich die beiden handelseinig und die Frau verließ mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck die Apotheke.


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Kidane, es ist wirklich eine Freude dich zu sehen!“, sagte er, als ich an die Theke trat. „Möchte der erste Medicus wieder eine Bestellung aufgeben?
Elmarion“, grüßte ich ihn. „Ist dein Vater gar nicht da? Du weißt doch wie mein Vater ist. Er möchte immer, dass ich die Bestellung direkt...
Elmarion nickte beflissentlich. „Vater ist oben und redet mit einem Gast. Ich weiß nicht genau, was er möchte, aber wenn du dich einen Moment geduldest, wird Vater bestimmt gleich für dich da sein.


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Ich nickte und unterhielt mich mit ihm über belanglose Sachen und Leute, die wir beide kannten. Ich überlegte schon, vielleicht später noch einmal wieder zu kommen, als wir lautes Poltern von der Treppe hörten und schließlich auch Onkel Gorns Stimme vernahmen. Er klang sehr verärgert. „Hexenwerk!“, brüllte er, „Bei allem Respekt, aber das ist absoluter Unfug. Die Frauen in Sonnentau sind anständig und ich habe noch nichts gehört, was auch nur im Geringsten auf Hexerei schließen ließe.

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Ich verstand nicht, was die andere Person antwortete, aber Gorns Worte ließen etwas in mir gefrieren.
Elmarion sah mich besorgt an und schien bereit mich sofort aufzufangen, als ob er Sorge hätte, dass ich sofort ohnmächtig wurde. Wie Onkel Gorn kannte auch er mein kleines Geheimnis.


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Gorn polterte wieder los: „Pah! So ein Zeug würd ich nie herstellen. Liebestränke! So ein Unsinn.
Dann kam er durch die Tür gestürmt und wäre beinahe in mich hineingelaufen.
Mädchen!“, rief er erstaunt aus. „Jag mir doch nicht so einen Schrecken ein!


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Onkel Gorn packte mich sanft an der Schulter und schob mich zur Seite, sodass ich nun einen Blick auf seinen Gast werfen konnte. Der Mann war ein Priester, dass erkannte ich sofort. Allerdings konnte ich nicht bestimmen welchem Gott er geweiht war, denn seine Robe trug keinerlei Erkennungsmerkmal.


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Er sah mich gelangweilt an und sagte schließlich: „Ich werde dann eure Zeit nicht weiter in Anspruch nehmen, Meister Gorn.“ Er nickte Elmarion kurz zu, musterte mich noch einmal und verließ dann den Laden.
Gorn sah ihm besorgt nach, noch immer die Hand auf meiner Schulter.
Dann schüttelte er den Kopf und blickte mich an. „Wegen 'ner Bestellung hier?
Ich nickte ängstlich. Ich hatte eine schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache und nun bekam ich auch noch zittrige Knie. Irgendetwas stimmte an der ganzen Situation gar nicht.
Kümmer dich um den Laden, Junge. Ich bring die kleine Kidane besser nach Hause. Sieht ein bisschen blass um die Nase aus. Muss sowieso mit dem Alten reden.
Er schob mich sanft aus dem Laden und führte mich regelrecht nach Hause. Dabei kratzte er sich die ganze Zeit am Kinn, was ein deutliches Zeichen dafür war, dass er besorgt war und das gefiel mir gar nicht.



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Als wir das Haus meines Vaters erreichten, öffnete dieser uns die Tür. Er schien im ersten Moment überrascht über Gorns Anwesenheit, dann sah er mich an und fragte: „Hatte sie schon wieder- ?
Doch der Apotheker schüttelte schnell den Kopf und winkte mit der Hand. „Ist nix passiert. Sie sollte sich aber besser hinlegen. Sieht ziemlich blass aus.


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Vater nickte sofort. Es war seltsam, dass ein Apotheker einem Medicus erklärte, wie dieser seine offensichtlich kurz vor der Ohnmacht stehende Tochter behandeln sollte.
Mein Vater sorgte dafür, dass ich mich trotz dessen, dass es gerade mal Nachmittag war hinlegte und verließ dann meine Kammer.



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Ich hätte nicht erwartet, dass ich tatsächlich schlafen würde, aber als ich meine Augen wieder aufschlug, war es bereits dunkel und neben meinem Bett brannte eine Kerze.
Mein Vater saß auf einem Schemel neben meinem Bett und sah mich an.
Was-?“, wollte ich ihn fragen, aber er unterbrach mich.


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Gorn und ich sind uns einig geworden. Du wirst Elmarion heiraten und das in zwei Wochen.
Ich konnte erst nicht glauben, was ich gerade gehört hatte. Doch dann drang es bis in meinen Verstand vor. Ich sollte Elmarion heiraten und der Tonfall meines Vaters stellte eins klar: Er würde keinen Widerstand zulassen.


 
Hallo Falanthir (hoffe ich hab das richtig geschrieben), ich freue mich von dir zu hören.

Ich habe mich in letzter Zeit mal in deine Geschichte reingelesen. Ein interessantes Konzept, ich freue mich, dass du die Story fortsetzt.

Jetzt haben wir also die junge Kidane, die bald heiraten soll. Ich habe den Eindruck, als wäre sie innerlich ein wenig jünger als ihre Alterskameradinnen. Ein verwöhntes Kind, dass noch nicht ganz weiß, was es im Leben gern erreichen möchte. Sie fühlt sich auch irgendwie zu jung, um irgendeine Form von größerer Verantwortung zu übernehmen. Was sie jedenfalls anscheinend nicht will, ist auf "Hausfrau und Mutter" beschränkt zu werden, was sehr verständlich ist, wenn sie ihr Leben lang den Beruf Arzt gelernt hat, der mit viel Mühe und Verantwortung, aber auch der einzigartigen Belohnung, Menschen zu helfen oder sogar zu retten verbunden ist. Wenn sie ein wenig älter wäre, wäre sie wahrscheinlich auch gern bereit, die Stelle des obersten Medicus zu übernehmen. Nur weiß sie im Moment, dass sie unmöglich schon so viel Erfahrung haben kann wie ihre älteren Kollegen, noch unendlich viel zu lernen hat.
Jetzt soll sie also heiraten. Und es steht jetzt schon fest, dass da irgendetwas gewaltig in die Binsen gehen wird, sonst würde sie kaum ihre Geschichte für dieses Buch diktieren. An ihrem Zukünftigen wird es hoffentlich nicht liegen, die jungen Leute scheinen sich ja gegenseitig zu mögen. Auch wenn die Hochzeit etwas plötzlich kommt. Das Problem liegt eher an diesem Glatzkopf. Unverheiratete Frauen, die einen verantwortungsvollen Beruf ausüben, und es dann auch noch wagen hübsch zu sein, da muss ja der Teufel im Spiel sein. Irgendwie hab ich das Gefühl, der Kerl sucht mit aller Macht nach irgendetwas, dass er beanstanden kann, damit er sich "zu Recht" aufregen kann, als ob er allen Nichtpriestern ihr Lebensglück missgönnt. Und Vater und Apotheker wollen das junge Mädchen vor diesem Kerl schützen, weil er zu einem Problem werden könnte. Auch wenn man ihr das ruhig etwas diplomatischer hätte beibringen können. Stell dir vor du wachst nach einer Ohnmacht auf und das erste was du hörst ist nicht etwa "gehts dir besser" sondern "du heiratest in zwei Wochen, punkt". Eine ungewöhnliche Art für den Vater, der sein Mädchen doch sonst eher verwöhnt und in Schutz nimmt.
Nun ja, wir werden ja sehen, wie das enden wird.
 
Hallo lunalumi,

Hallo Falanthir (hoffe ich hab das richtig geschrieben)
Nein, aber das ist überhaupt nicht schlimm ;)

Ich habe mich in letzter Zeit mal in deine Geschichte reingelesen. Ein interessantes Konzept, ich freue mich, dass du die Story fortsetzt.
Danke schön.

Jetzt haben wir also die junge Kidane, die bald heiraten soll. Ich habe den Eindruck, als wäre sie innerlich ein wenig jünger als ihre Alterskameradinnen. Ein verwöhntes Kind, dass noch nicht ganz weiß, was es im Leben gern erreichen möchte. Sie fühlt sich auch irgendwie zu jung, um irgendeine Form von größerer Verantwortung zu übernehmen. Was sie jedenfalls anscheinend nicht will, ist auf "Hausfrau und Mutter" beschränkt zu werden, was sehr verständlich ist, wenn sie ihr Leben lang den Beruf Arzt gelernt hat, der mit viel Mühe und Verantwortung, aber auch der einzigartigen Belohnung, Menschen zu helfen oder sogar zu retten verbunden ist. Wenn sie ein wenig älter wäre, wäre sie wahrscheinlich auch gern bereit, die Stelle des obersten Medicus zu übernehmen. Nur weiß sie im Moment, dass sie unmöglich schon so viel Erfahrung haben kann wie ihre älteren Kollegen, noch unendlich viel zu lernen hat.
Du hast es schön formuliert. Ihr fehlt es einfach an Lebenserfahrung und sie ist vor allem Dingen viel zu behütet aufgewachsen.

Jetzt soll sie also heiraten. Und es steht jetzt schon fest, dass da irgendetwas gewaltig in die Binsen gehen wird, sonst würde sie kaum ihre Geschichte für dieses Buch diktieren. An ihrem Zukünftigen wird es hoffentlich nicht liegen, die jungen Leute scheinen sich ja gegenseitig zu mögen. Auch wenn die Hochzeit etwas plötzlich kommt.
Das ist richtig.

Das Problem liegt eher an diesem Glatzkopf. Unverheiratete Frauen, die einen verantwortungsvollen Beruf ausüben, und es dann auch noch wagen hübsch zu sein, da muss ja der Teufel im Spiel sein. Irgendwie hab ich das Gefühl, der Kerl sucht mit aller Macht nach irgendetwas, dass er beanstanden kann, damit er sich "zu Recht" aufregen kann, als ob er allen Nichtpriestern ihr Lebensglück missgönnt.
Ich nehme an du hast auch eine "Frage des Glaubens" gelesen, schau da noch mal rein ;).

Und Vater und Apotheker wollen das junge Mädchen vor diesem Kerl schützen, weil er zu einem Problem werden könnte. Auch wenn man ihr das ruhig etwas diplomatischer hätte beibringen können. Stell dir vor du wachst nach einer Ohnmacht auf und das erste was du hörst ist nicht etwa "gehts dir besser" sondern "du heiratest in zwei Wochen, punkt". Eine ungewöhnliche Art für den Vater, der sein Mädchen doch sonst eher verwöhnt und in Schutz nimmt.
Nun ja, wir werden ja sehen, wie das enden wird.
Hm, ja das hätte ich wohl ein bisschen besser ausdrücken können. Der Vater lässt ihr zwar zumeist ihren Willen, ist aber um einiges distanzierter, als Onkel Gorn es wäre. Ihm fällt es unter anderem schwer seine Liebe zu seiner Tochter auszudrücken und damit auch die arangierte Ehe ihr einfühlsam beizubringen.
 
Hey Fanalanthir,

das ist ja eine feine Überraschung! :lalala:
Doch bevor ich mich wieder frisch einlese, möchte ich dich fragen, ob es denn demnächst wieder regelmäßige Updates geben wird? Weil sich jedes Mal wieder neu in eine Geschichte eindenken zu müssen, ist mir nicht so angenehm, dann verliere ich immer voll den Faden und hab nicht so Spaß damit.

LG, Naike :hallo:
 

Doch bevor ich mich wieder frisch einlese, möchte ich dich fragen, ob es denn demnächst wieder regelmäßige Updates geben wird? Weil sich jedes Mal wieder neu in eine Geschichte eindenken zu müssen, ist mir nicht so angenehm, dann verliere ich immer voll den Faden und hab nicht so Spaß damit.

Ich werde es zumindest versuchen. Der Text für den zweiten Teil ist fast fertig und die Locations bis auf ein zwei Zimmer, die ich noch einrichten muss, auch und dann fehlen ja "nur noch" die Fotos, Mit etwas Glück kommt, also der nächste Teil nächste Woche.

Gruß
Jana
 
Hallo Fanalanthir %)

Ja, der Schluss liegt ziemlich nahe, dass Bruder Glatzkopf dem werten Hexenverbrenner des ersten Abschnittes nacheifert, der ja so einen schönen Präzedenzfall geschaffen hat, nachdem man ihn bis aufs Blut gereitzt hat, will die Dame doch nicht an seinen Gott glauben und jongliert im Gottesdienst. Der pure Hass gegen andersgläubige, bzw nichtgläubige. Die werten Priester werfen ja mehr Steine als eine durchschnittliche Lawine! Wobei da möglicherweise sehr viel Unverständnis mitschwingt, verbunden mit der üblichen Portion Gehirnwäsche, dass jede Kräuterfrau eine Hexe und jede Hexe eine Gefahr für Leib und Leben ist. Die können einfach nicht nachvollziehen, dass man auch ohne buchstabengetreu an einem heiligen Buch zu kleben ein gutes und erfülltes Leben führen kann. Da wird dann solange nach Angriffspunkten gesucht bis man diesen Leuten das Leben bitter machen kann...

Wobei ich mich immer noch frage, welcher Teil von "großer Krieger" durch "Klo" repräsentiert wird.:D

Der Vater lässt ihr zwar zumeist ihren Willen, ist aber um einiges distanzierter, als Onkel Gorn es wäre. Ihm fällt es unter anderem schwer seine Liebe zu seiner Tochter auszudrücken und damit auch die arangierte Ehe ihr einfühlsam beizubringen.
Ja, der Teil ist tatsächlich nicht so bei mir angekommen. Deshalb war ich da etwas überrascht.

LG Luna
 
Wobei da möglicherweise sehr viel Unverständnis mitschwingt, verbunden mit der üblichen Portion Gehirnwäsche, dass jede Kräuterfrau eine Hexe und jede Hexe eine Gefahr für Leib und Leben ist. Die können einfach nicht nachvollziehen, dass man auch ohne buchstabengetreu an einem heiligen Buch zu kleben ein gutes und erfülltes Leben führen kann. Da wird dann solange nach Angriffspunkten gesucht bis man diesen Leuten das Leben bitter machen kann...
Natürlich. Die übliche Gehirnwäsche ist dabei. Wobei ein gewisses Maß an Machtgier auch hineinspielt. Was ist den schöner, als über Leben und Tod entscheiden zu können. :(

Wobei ich mich immer noch frage, welcher Teil von "großer Krieger" durch "Klo" repräsentiert wird.:D
Natürlich das groß! :glory:
 
Huhu Fanalanthir! :hallo:

Habe mir heute mal die Zeit genommen, alles komplett nachzulesen, was mir auch keineswegs schwer gefallen ist, denn ich mag deine Geschichte gern. Erst war ich etwas verwirrt, weil so viele Charaktere beteiligt sind und ich mich immer erst an den jeweils neu beleuchteten gewöhnen musste, aber ich hab's bisher geschafft, die Fäden alle ganz gut in der Hand zu halten, zumal die Storydichte passt, so dass mir das Einfühlen gelungen ist. :up:
Fein jedenfalls, dass du weitermachst, wäre sonst echt schade um die bisherige Arbeit. Bin sehr gespannt, wie es weitergeht und wie du die ganzen Leutchen zusammenführen wirst, ich nehme jedenfalls an, dass du das tun wirst. Liege ich da richtig?

LG, Naike^^
 
Huhu Naike,


Habe mir heute mal die Zeit genommen, alles komplett nachzulesen, was mir auch keineswegs schwer gefallen ist, denn ich mag deine Geschichte gern. Erst war ich etwas verwirrt, weil so viele Charaktere beteiligt sind und ich mich immer erst an den jeweils neu beleuchteten gewöhnen musste, aber ich hab's bisher geschafft, die Fäden alle ganz gut in der Hand zu halten, zumal die Storydichte passt, so dass mir das Einfühlen gelungen ist. :up:

Danke für das Lob. :schäm: Ja ich gestehe, dass es einige an Leuten sind, deswegen trenne ich das ganze ja auch immer mit den Intermedios. Da wird sozusagen ein kurzer Einblick in den nächsten Charakter gezeigt und dann erst kommt die eigentliche nächste Geschichte. Ich hoffe, dass es den Übergang von einer zur anderen ein Wenig erleichtert. Ich fand es doof einfach eine Story nach der nächsten hinzuknallen. Wobei man "Brautraub" völlig losgelöst betrachten muss, die hat wenig bis gar nichts mit den anderen Geschichten zu tun.


Fein jedenfalls, dass du weitermachst, wäre sonst echt schade um die bisherige Arbeit.

Ja, ich hatte ein paar Probleme im letzten Jahr, die mich am Schreiben und vor allem am Fotos machen gehindert haben :(. Aber ich hoffe das hat sich und ich erlebe keine bösen Überraschungen.

Bin sehr gespannt, wie es weitergeht und wie du die ganzen Leutchen zusammenführen wirst, ich nehme jedenfalls an, dass du das tun wirst. Liege ich da richtig?
Das mit dem Zusammenführen wird auf gewisse Art passieren, allerdings nicht in dieser Fotostory, sondern in dem Projekt, was ich danach geplant habe. Ist sozusagen ein Prequel zu meiner eigentlichen FS, die ich aber noch nicht in Angriff genommen habe (auch wenn der Plot schon im Groben steht).
Mit dem "Buch der Geflohenen" führe ich erst einmal die Welt ein und lege einen gewissen Rahmen fest. Nebenbei führe ich noch wichtige Personen ein. Das machts für mich dann einfacher, die andere Geschichte zu schreiben, weil ich meine Pappenheimer dann schon kenne :).

LG
Jana
 
Manchmal ist es leider so, bei den Sims weiß man nie. Habe mich auch immer bemüht, die Kiste zum Laufen zu kriegen, oft klappte es dann auch wieder eine Weile, und plötzlich hatte ich dann doch wieder Abstürze und andere Kuriositäten. Da Sims 3 stabiler läuft, spiele ich nun damit, auch wenn ich mich noch immer nicht an die komischen Gesichter gewöhnt habe. Aber versuche, das Beste rauszuholen.

Na, dann leg' mal los! :cool:

Schönen Abend, Jana! :hallo:
 
Manchmal ist es leider so, bei den Sims weiß man nie. Habe mich auch immer bemüht, die Kiste zum Laufen zu kriegen, oft klappte es dann auch wieder eine Weile, und plötzlich hatte ich dann doch wieder Abstürze und andere Kuriositäten. Da Sims 3 stabiler läuft, spiele ich nun damit, auch wenn ich mich noch immer nicht an die komischen Gesichter gewöhnt habe. Aber versuche, das Beste rauszuholen.

Ja, das Spiel ist wirklich verbugt. Sims 3 kommt für mich allerdings nicht in Frage
. a) weil ich die Gesichter auch total komisch finde und b) ich es mir einfach nicht leisten kann.

Schönen Abend, Jana! :hallo:
Danke. Dir auch Naike :hallo:
 
So hier, wie versprochen:

Teil 2


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Die nächsten zwei Wochen vergingen wie im Fluge. Allerdings fühlte ich mich wie ein unbeteiligter Beobachter, der alles vom Rande aus besah.

Meine Freundinnen kamen zu Besuch und beglückwünschten mich zu meiner guten Partie. Denn Elmarion war gutaussehend und auch noch freundlich. Zudem noch reich und aus gutem Hause, was konnte man sich mehr wünschen?


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Auch Elmarion kam zu Besuch und hielt offiziell um meine Hand an. Mein Vater und Onkel Gorn beobachteten alles wohlwollend. Und zumindest Elmarion schien nicht allzu unglücklich über unsere baldige Hochzeit zu sein. Er meinte etwas davon, schon ein passendes Haus für uns beide gefunden zu haben. Er beschrieb es mir mit blumigen Worten, aber ich hörte nicht richtig zu.


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Denn in dem Moment als er mir davon erzählte, befiel mich das vertraute Gefühl von Benebelung. Vor meinem inneren Auge erschien ein brennendes Haus. Ich war mir sehr sicher, das es genau das Haus war, dass Elmarion für uns beide kaufen würde. Menschen rannten schreiend umher. Ich fühlte die Hitze schon fast auf meiner Haut. Roch den Rauch und den Gestank nach verbranntem Fleisch. Konnte die Angst fast körperlich fühlen, die die schreienden Menschen verspüren mussten. Diese Angst griff auf mich über und lies mich zittern. Gleichzeitig schlug ich meine Hände über meinen Ohren zusammen, als ob ich so die gellenden Schreie aussperren konnte.


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Ich merkte, wie es mich aus der Vision herauszog. Und ich sah, wie Elmarion erschreckt aufsprang, um an meine Seite zu eilen. Dann glitt alles ins Dunkel über, wie es es immer tat, wenn die Vision so mächtig und gegenwertig war.


***

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Anders als ich es erwartet hatte, wachte ich nicht in meinem Bett im Hause meines Vaters auf. Trotzdem war mir der Ort vertraut, denn ich hatte hier einen beachtlichen Teil meiner Kindheit verbracht. Das Zimmer hatte sich seither nicht sehr verändert.


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Ich richtete mich auf, nur um neben mir Schwester Salmarin vorzufinden. Ich kannte sie schon eine sehr lange Zeit und sie hatte die Position ihrer alten Lehrerin als meine Beschützerin übernommen, als Schwester Mara gestorben war. Sie und auch Schwester Mara, wie fast das ganze Kloster der Göttin Layra kannten mein kleines Geheimnis. Sie hatten schon ähnliche Fälle gehabt und erforschten diese Gabe, wie sie es nannten. Ich bezeichnete es als Fluch. Einige Ordensschwestern hatten ebenfalls diese Gabe und es war vermutlich der einzige Ort in ganz Landrya, wo ich mich dessen nicht schämen musste.


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Ich war mir nicht sicher wie viel Zeit seit meiner Vision vergangen war, aber draußen war es hell. Schwester Salmarin lächelte mich mit diesem sanften Lächeln an, dass alle Schwestern des Ordens zu haben schienen. Ich war in diesen Hallen noch niemanden begegnet, der nicht zufrieden mit sich und seinem Leben war. Hätte ich nicht den Wunsch gehabt, meinem Vater eines Tages in seinen Berufsstand zu folgen, hätte ich mich vermutlich auch in die Hände der Göttin begeben.


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Wie geht es dir, mein Kind?“ Schwester Salmarin sprach die Worte sanft und liebevoll aus. Auf gewisse Art war sie die Mutter, die ich nie gehabt hatte.

Besser“, antwortete ich wahrheitsgemäß. Hinter den Mauern des Klosters fühlte ich mich immer wohl.

Gehe es trotzdem ruhig an. Die Göttin wünscht sich das ihre Kinder voll Freude leben und nicht von einem Augenblick zum nächsten hetzen.

Über den letzten Satz musste ich unwillkürlich Lächeln. Layra die Göttin des Lebens, Mutter aller fühlenden Wesen, die wohlwollend auf uns Menschen herabblickt. Was hatten mir die Schwestern nicht alles über ihre Göttin erzählt.


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Also blieb ich noch einen kurzen Moment liegen, ließ die Atmosphäre des Klosters auf mich wirken, dann stand ich vorsichtig auf und blickte Schwester Salmarin fragend an.

„Es ist gerade die vierte Stunde vorbei. Wenn du willst, kannst du mich in den Garten begleiten und mir ein wenig mit den Pflanzen helfen und dann zur Abendmahlzeit bleiben. Und wenn du möchtest steht dir dein altes Zimmer zur Verfügung. Meister Gorn und dein Vater äußerten sich, dass dir ein paar Tage hier vielleicht ein wenig Klarheit bringen würden. Und ich würde mich über die zusätzliche Hilfe freuen.

Für einen kurzen Moment zögerte ich, doch dann sagte ich: „Das wäre wunderbar.

Dann komm.“


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Schwester Salmarin führte mich durch die vertrauten Gänge des Klosters, dass so viel Ruhe ausstrahlte. Ganz anders als in Sonnentau, wo ständig Hektik herrschte, schien hier die Zeit viel langsamer zu vergehen. Die Schwestern liefen gelassen an uns vorbei, manche auf dem Weg zur Webstube, andere um Kinder im Lesen und Schreiben zu unterrichten.

„Dein Vater erzählte mir, dass du bald heiraten würdest?

Ich nickte, auf einmal erschien mir der Gedanke nicht mehr so schrecklich fremd. „Elmarion, der Sohn von Meister Gorn.

Ich kenne ihn. Ein sympathischer junger Mann. Sehr sanftmütig. Ich glaube Schwester Albera hat ihm damals das Lesen beigebracht. Sie war nur voll des Guten über ihn.

Ich sah Schwester Salmarin überrascht von der Seite an. Ich hätte nicht gedacht, dass sie versuchte mir Elmarion „schmackhaft“ zu reden.


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Unser Gespräch verlief noch eine ganze Weile weiter in diese Richtung. Im Garten unterhielten wir uns dann über die Hochzeitsvorbereitungen.


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Es ist bedauerlich, das eure Eltern auf eine so zeitnahe Vermählung drängen“, meinte Schwester Salmarin, als wir auf einer Bank im Garten eine kleine Pause einlegten. „Wenigstens war dein Vater bereit, dass die Trauung in unserer Kirche stattfindet. Einige der Schwestern wollten dir ein wunderschönes Kleid fertigen, sobald du heiraten würdest. Nun ist es soweit, aber die Zeit fehlt.“ Sie seufzte leise. „Wir machen trotzdem eine der schönsten Bräute aus dir, die Sonnentau je gesehen hat. Noch schöner als Elena in den Geschichten als sie schließlich ihren Hermann geheiratet hat.

Sie erhob sich von der Bank. „Komm, du wirst sehen, alles wird gut.“


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Ich weiß nicht, ob es die Ruhe des Klosters war, Schwester Salmarins zuversichtliche freundliche Art oder die Tatsache, dass ich seit Tagen das erste Mal nicht von schnatternden Freundinnen und meinem grummeligen Vater, der es nicht verstand seine Gefühle auszudrücken, seit meine Mutter gestorben war, beim Nachdenken gestört wurde. Auf jeden Fall hatte ich plötzlich das Gefühl, dass sich vielleicht doch alles zum Guten wenden würde, auch wenn die bedrohliche Vorrausahnung immernoch einen Schleier über alles legte.


***



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Die verbliebenen Tage bis zur Hochzeit blieb ich im Kloster. Einige der jüngeren Schwestern umschwirrten mich wie Bienen eine Blume. Es war nicht unüblich, dass das Kloster Hochzeiten ausstattete, ich selbst hatte dabei, als ich noch viel jünger war, geholfen. Trotzdem hatte ich den Eindruck, als ob sie sich viel mehr Mühe bei mir geben würden, als sie es bei anderen Bräuten getan hatten.


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Und als ich dann mein Spiegelbild in einem der wenigen Spiegel, die es in ganz Sonnentau gab, betrachtete, da fühlte auch ich mich zufrieden und wunderschön.


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Ich lächelte, als mich mein Vater zu Elmarion, der vor Mutter Felisa stand, führte. Ich lächelte auch, als sie uns ihren Segen gab.


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Es war wohl einer der schönsten Momente meines Lebens.


 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist mir schon wieder alles unheimlich. :lol: Die Ruhe vor dem Sturm, das kann ja so nicht weitergehen, das wird ein böses Ende nehmen. In Feuer und Geschrei. :zitter:
Das Kloster ist toll, so schön hell und freundlich. Kann man da Urlaub machen? =) Auch der Garten ist schön, wenn auch ein bisschen zu ordentlich. Aber so sind Klostergärten nun mal. Die duften aber immer so toll.
Irgend etwas finde ich merkwürdig an dem Kapitel, so nett das auch ist. Sicher war das damals so - da wurde nicht lange gefragt, ob man mit einer Blitzheirat auch einverstanden ist. Sie hätte es schlechter treffen können, und das dient ganz sicher zu ihrem Schutz. Er ist ja auch kein Unbekannter. Trotzdem finde ich es sehr merkwürdig, dass sie einfach so im Kloster zu sich kommt, dann da bleibt - und niemand kümmert sich mehr um sie. Keiner kommt sie mal besuchen, das stelle ich mir total übel vor, nette Schwestern hin oder her.
Die Idee, sich unter den Schutz der Göttin zu stellen, finde ich gar nicht so dumm - die Heirat ist sicher ein Fehler. Sie weiß doch schon, was passieren wird. %) Das hat was von sehenden Auges in sein Unglück rennen... Die Gabe ist da ja total verschwendet. =) Wenn ich schon vorher wüsste, dass es in einer Katastrophe enden wird, wäre ich da etwas vorsichtiger. :lol:
 
Da ist mir schon wieder alles unheimlich. :lol: Die Ruhe vor dem Sturm, das kann ja so nicht weitergehen, das wird ein böses Ende nehmen. In Feuer und Geschrei. :zitter:
Hm, ja, das war hier gerade der positive Höhepunkt. Jetzt kann es eigentlich nur noch bergab gehen.

Das Kloster ist toll, so schön hell und freundlich. Kann man da Urlaub machen? =) Auch der Garten ist schön, wenn auch ein bisschen zu ordentlich. Aber so sind Klostergärten nun mal. Die duften aber immer so toll.
Ich liebe dieses Kloster:love:. Und auch den Garten. Ich habe auf jeden fall vor, es nochmal in einer anderen Geschichte auftauchen zu lassen.

Irgend etwas finde ich merkwürdig an dem Kapitel, so nett das auch ist. Sicher war das damals so - da wurde nicht lange gefragt, ob man mit einer Blitzheirat auch einverstanden ist. Sie hätte es schlechter treffen können, und das dient ganz sicher zu ihrem Schutz. Er ist ja auch kein Unbekannter. Trotzdem finde ich es sehr merkwürdig, dass sie einfach so im Kloster zu sich kommt, dann da bleibt - und niemand kümmert sich mehr um sie. Keiner kommt sie mal besuchen, das stelle ich mir total übel vor, nette Schwestern hin oder her.
Hm, ja ich verstehe was du meinst, aber es hat sich zumindest bei mir richtig angefühlt. Ich glaube auch, das Kidane nicht der Mensch ist, der viel nach außen trägt. Sie behält im allgemeinen ihre Gedanken und Gefühle bei sich umso besser passt es dann, dass sie sich lieber ins Kloster zurückzieht, als weiter in einer Scheinwelt der Freude lebt.

Die Idee, sich unter den Schutz der Göttin zu stellen, finde ich gar nicht so dumm - die Heirat ist sicher ein Fehler. Sie weiß doch schon, was passieren wird. %) Das hat was von sehenden Auges in sein Unglück rennen... Die Gabe ist da ja total verschwendet. =) Wenn ich schon vorher wüsste, dass es in einer Katastrophe enden wird, wäre ich da etwas vorsichtiger. :lol:
Sie weiß eigentlich nur, dass das Haus, das Elmarion und sie beziehen werden, irgendwann in Flammen aufgeht. Der Zeitpunkt ist nicht näher spezifiziert. Das ganze könnte auch erst passieren, wenn sie alt und grau sind (wobei wir das natürlich besser wissen). Total verschwendet? Kidane ist nicht Neiyra, die sich mit Händen und Füßen gegen die Vision wehrt ;)
Bei mir ist die Gabe nicht mehr als eine Andeutung dessen, was passiert, die Interpretation liegt, dann immer bei der Seherin :)
 
Ich glaube auch, das Kidane nicht der Mensch ist, der viel nach außen trägt. Sie behält im allgemeinen ihre Gedanken und Gefühle bei sich umso besser passt es dann, dass sie sich lieber ins Kloster zurückzieht, als weiter in einer Scheinwelt der Freude lebt.
Aber was ist da Ursache und was Wirkung? Wenn sie schon immer so behandelt wurde, dann wundert es mich nicht, dass sie sich so zurückzieht. Es kümmert sich ja eh keiner um sie. :( Die parken sie einfach so im Kloster. Netter Zug. :lol: Dass sie das so ohne weiteres hinnimmt, finde ich schon bezeichnend. Du hast ja auch geschrieben, dass ihr Vater es nicht so mit den Gefühlen hat. Typisch Männer... Das ist sicher keine ganz neue Entwicklung.

Kidane ist nicht Neiyra, die sich mit Händen und Füßen gegen die Vision wehrt ;)
Sie hatten schon ähnliche Fälle gehabt und erforschten diese Gabe, wie sie es nannten. Ich bezeichnete es als Fluch.
Nö, das klingt gar nicht nach Neiyra... Das klingt total begeistert. :lol:

Bei mir ist die Gabe nicht mehr als eine Andeutung dessen, was passiert, die Interpretation liegt, dann immer bei der Seherin :)
Ja, sicher. Ich bin eben ein Schisser, ich würde mich wegen der Vision gegen die Heirat wehren. =) Es kann irgendwann sein, aber es kann auch sehr bald passieren - das wäre mir zu heikel. :lol: Vor solchen Sachen hab ich einen höllischen Respekt.
 
Aminte und Fanalanthir, erinnert mich nicht an meinen Klosterurlaub, das war die Hölle! Man wird total auf sich selbst zurückgeworfen und kocht quasi fast vierundzwanzig Stunden am Tag, nur unterbrochen von den Mahlzeiten und Messen, im eigenen Sud. So merkt man dann, dass die Ruhe, die man sich zuvor so sehnlichst gewünscht hat, auf Dauer doch gar nicht so einfach zu ertragen ist.

Die Vision mit dem Feuer erinnert mich an die Highland-Saga von Gabaldon, wobei ich mich zu erinnern meine, dass die Familie dem Feuer dann doch entkommen ist. Sie sollte sich ihrem Mann anvertrauen, dann ist man gemeinsam für die potentielle Gefahr sensibilisiert. Oder sie nehmen ein anderes Haus? Falls möglich.

Das Kloster schaut wirklich sehr schön aus, es vermittelt auf den Bildern die Ruhe, die du auch in der Erzählung beschreibst. Auch das Bild mit den entstehenden Flammen ist sehr gut gelungen. Na, dann wollen wir mal hoffen, dass es nicht ganz so arg wird und sie die Bedrohung irgendwie meistern werden.
 
Das Kloster ist toll, so schön hell und freundlich. Kann man da Urlaub machen?
Zumindest Kidane kann dort Urlaub machen. Wobei sie ja eher ein Spezialfall ist. Und wer sagt eigentlich, dass sie nie Besuch bekommt? Vielleicht bekommt sie ja welchen, und hat trotzdem die meiste Zeit des Tages für sich, um nachzudenken. Auf jeden Fall tut es ihr gut, ein wenig aus der Situation rauszukommen, und mal nicht gehetzt und gedrängt zu werden. Auch wenn es tatsächlich etwas von Ruhe vor dem Sturm hat.

Elmarion tut mir furchtbar leid. Er scheint sie sehr zu mögen, so wie sie ihn eigentlich auch, gibt sich viel Mühe, ihr zu gefallen, ihr die Angst vor der Zukunft zu nehmen, und dann kippt sie einfach um. Sie kann zwar nichts dafür, aber der arme Junge. Er mag sie, und will das Beste für sie, und egal wie sehr er sich bemüht ist sie unglücklich und wird krank.

Zumindest sieht es bei der Hochzeit noch rosig aus, als ob die jungen Leute endlich wieder einen Draht zueinander gefunden haben und einigermaßen zufrieden in die Zukunft gehen können.

Jetzt wissen wir auch, warum diese heftige Reaktion auf diesen dummen Priester kam. Kidane hat also die Gabe des Sehens. Und sieht ihr zukünftiges Heim brennen. Kein Wunder, dass Gorn und ihr Vater sich Sorgen machen, wenn Stimmung gegen Hexen gemacht wird, eine junge unverheiratete Ärztin mit Visionen ist da schwer in Gefahr.

Kidane ist nicht Neiyra, die sich mit Händen und Füßen gegen die Vision wehrt
Da wäre ich mir mal nicht so sicher. Neyra tut ihr Möglichstes, die Situation zu verhindern, z.B. durch Stoffe verbrennen. Ich bin mir sicher, auch Kidane wird, wenn sie die Möglichkeit dazu hat, dafür sorgen, dass die Details nicht mit der Vision übereinstimmen, auch wenn diese verändert eintreten kann. Zumindest mir würde es wie ein schlechtes Omen vorkommen, wenn alle Kleinigkeiten im Haus mit einer solchen Vision übereinstimmen. Aber bei der Hochzeit hat Kidane nun mal kein Mitspracherecht, und es ist auch irgendwie zu spät die wieder abzublasen. Das würde das Mädchen ja was diesen Priester angeht noch suspekter machen als ohnehin.

Nunja, was genau passiert kann man ja nicht wissen, kann genauso gut sein dass der Priester, aus Wut dass er Kidane nicht offiziell verbrennen darf, ihr das Haus ansteckt. Wir werden sehen was passiert. Kann auch sein sie flüchtet um Elmarion und eventuelle Kinder zu schützen. An diesem Punkt bringt wildes Spekulieren leider nicht viel.
 
@Aminte:

Dass sie das so ohne weiteres hinnimmt, finde ich schon bezeichnend. Du hast ja auch geschrieben, dass ihr Vater es nicht so mit den Gefühlen hat. Typisch Männer... Das ist sicher keine ganz neue Entwicklung.
Defintiv nicht. Das die Töchter gewisse Angewohnheiten und Verhaltensweisen übernehmen ist ganz normal. Ich habe auch die schlechte Angewohnheit meiner Mutter Sachen in mich hineinzufressen übernommen, mir das halbwegs wieder abzugewöhnen, war ein Krampf.

Nö, das klingt gar nicht nach Neiyra... Das klingt total begeistert. :lol:
Tja in Landrya werden besondere Fähigkeiten, nicht so gern gesehen. Siehe "Eine Frage des Glaubens": auf Magieanwendung gibts die Todesstrafe. Frage ist natürlich, ob die "Gabe des Sehens" Magie ist oder ein Geschenk der Götter ;).

Ja, sicher. Ich bin eben ein Schisser, ich würde mich wegen der Vision gegen die Heirat wehren. =) Es kann irgendwann sein, aber es kann auch sehr bald passieren - das wäre mir zu heikel. :lol: Vor solchen Sachen hab ich einen höllischen Respekt.
Hätte ich auch. Auf der anderen Seite habe ich ja auch noch nicht beleuchtet, was für Erfahrungen Kidane bereits mit dem Vorrausschauen hatte :)

@Naike:

Aminte und Fanalanthir, erinnert mich nicht an meinen Klosterurlaub, das war die Hölle! Man wird total auf sich selbst zurückgeworfen und kocht quasi fast vierundzwanzig Stunden am Tag, nur unterbrochen von den Mahlzeiten und Messen, im eigenen Sud. So merkt man dann, dass die Ruhe, die man sich zuvor so sehnlichst gewünscht hat, auf Dauer doch gar nicht so einfach zu ertragen ist.
Ich kann mir vorstellen, dass man in einem Kloster irre viel Zeit zur Selbstreflexion hat. Vermutlich zu viel. Ich würde mich vermutlich nach einiger Zeit darauf konzentrieren irgendwie Arbeit zu finden (Kochen oder so)

Die Vision mit dem Feuer erinnert mich an die Highland-Saga von Gabaldon, wobei ich mich zu erinnern meine, dass die Familie dem Feuer dann doch entkommen ist. Sie sollte sich ihrem Mann anvertrauen, dann ist man gemeinsam für die potentielle Gefahr sensibilisiert. Oder sie nehmen ein anderes Haus? Falls möglich.

Hm habe ich nicht gelesen, sollte ich vllt. mal tun.
Ja bis jetzt hat sie keinem erzählt, was sie gesehen hat. :argh:

Das Kloster schaut wirklich sehr schön aus, es vermittelt auf den Bildern die Ruhe, die du auch in der Erzählung beschreibst. Auch das Bild mit den entstehenden Flammen ist sehr gut gelungen. Na, dann wollen wir mal hoffen, dass es nicht ganz so arg wird und sie die Bedrohung irgendwie meistern werden.
Danke schön :schäm:

@ lunalumi:


Zumindest Kidane kann dort Urlaub machen. Wobei sie ja eher ein Spezialfall ist. Und wer sagt eigentlich, dass sie nie Besuch bekommt? Vielleicht bekommt sie ja welchen, und hat trotzdem die meiste Zeit des Tages für sich, um nachzudenken. Auf jeden Fall tut es ihr gut, ein wenig aus der Situation rauszukommen, und mal nicht gehetzt und gedrängt zu werden.
Das überlasse ich dem werten Leser, sich seine Teil zu denken. Ich denke aber schon, dass sie ein, zweimal Besuch bekommen hat, aber eher von ihren Freundinnen, als vom Rest.

Auch wenn es tatsächlich etwas von Ruhe vor dem Sturm hat.
Jop. Es kann eigentlich nach der Hochzeit nur noch Bergab gehen.

Er mag sie, und will das Beste für sie, und egal wie sehr er sich bemüht ist sie unglücklich und wird krank.
Manchmal ist das leider so. Manche Tiere gehen ja auch in Gefangenschaft ein, egal, wie sehr sich die Pfleger um sie kümmern.

Zumindest sieht es bei der Hochzeit noch rosig aus, als ob die jungen Leute endlich wieder einen Draht zueinander gefunden haben und einigermaßen zufrieden in die Zukunft gehen können.
Ich denke Kidane hätte es deutlich schlimmer haben können und das sie Elmarion auch nicht ganz schlecht findet, hatte ich ja schon in Teil 1 angedeutet.

Jetzt wissen wir auch, warum diese heftige Reaktion auf diesen dummen Priester kam. Kidane hat also die Gabe des Sehens. Und sieht ihr zukünftiges Heim brennen. Kein Wunder, dass Gorn und ihr Vater sich Sorgen machen, wenn Stimmung gegen Hexen gemacht wird, eine junge unverheiratete Ärztin mit Visionen ist da schwer in Gefahr.
Ja, erstrecht, wenn wie ich bei Aminte schon schrieb, man für Magieanwendung die Todesstrafe bekommt. Ist jetzt nur die Frage ob die Gabe Magie ist.

Zumindest mir würde es wie ein schlechtes Omen vorkommen, wenn alle Kleinigkeiten im Haus mit einer solchen Vision übereinstimmen. Aber bei der Hochzeit hat Kidane nun mal kein Mitspracherecht, und es ist auch irgendwie zu spät die wieder abzublasen. Das würde das Mädchen ja was diesen Priester angeht noch suspekter machen als ohnehin.
Ich würde mich dann auch unwohl fühlen.

Nunja, was genau passiert kann man ja nicht wissen, kann genauso gut sein dass der Priester, aus Wut dass er Kidane nicht offiziell verbrennen darf, ihr das Haus ansteckt. Wir werden sehen was passiert. Kann auch sein sie flüchtet um Elmarion und eventuelle Kinder zu schützen. An diesem Punkt bringt wildes Spekulieren leider nicht viel.
Ja, wildes spekulieren, mach weiter :lol:
 
Aminte und Fanalanthir, erinnert mich nicht an meinen Klosterurlaub, das war die Hölle! Man wird total auf sich selbst zurückgeworfen und kocht quasi fast vierundzwanzig Stunden am Tag, nur unterbrochen von den Mahlzeiten und Messen, im eigenen Sud.
:lol: So schlimm? Diese Spaßgesellschaft, ts, ts... =) Dabei ist doch jeder Mensch eine Insel. ;)


Sie sollte sich ihrem Mann anvertrauen, dann ist man gemeinsam für die potentielle Gefahr sensibilisiert.
Wenn sie doch Ähnlichkeit mit Neiyra hat, wird sie das sicher nicht tun. Kidane verheimlicht das ja auch eher.

Und wer sagt eigentlich, dass sie nie Besuch bekommt?
Fanalanthir. :lol: Jedenfalls sagt sie nicht, dass sie welchen bekommt. Mir ist das sehr aufgefallen - vielleicht empfinde ich deshalb die Situation als so bedrohlich. Das Heile-Welt-Getue der Schwestern macht mich dann noch misstrauischer. =) Sowas glaube ich nie.
Auf jeden Fall tut es ihr gut, ein wenig aus der Situation rauszukommen, und mal nicht gehetzt und gedrängt zu werden.
Ja, das ist das Tolle an so einem Kloster. Man muss gar nichts mehr tun. Und pusselt nach kurzer Zeit freiwillig im Garten, weil man sich langweilt. :lol: Oder hilft in der Küche. So kriegen die ihre Arbeitssklaven. Ganz auf die Nette, das machen die schon ewig so. Das klappt super. =)
 
So hier der nächste Teil. Ich weiß es hat eine Weile gedauert. Euch trotzdem viel Spaß beim Lesen:

Teil 3

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Nach der Hochzeit und der darauf folgenden kleinen Feier führten mich mein Vater, Gorn und Elmarion zu unseren neuen gemeinsamen zu Hause. Ich starrte das Haus an, während Onkel Gorn mir stolz erklärte: „Der Alte und ich, wir haben uns nämlich gedacht, das ihr ja ein eigenes Heim wollt. Ich meine, Kinder und so, dass ist gerade nichts für mich und der Alte will auch lieber seine Ruhe, hat sich ja außerdem einen Lehrling besorgt. Und Elmarion, kann ja weiter bei mir arbeiten, bis ihr euer eigenes Geschäft habt und so. Auf jeden Fall, haben wir euch das Haus hier gekauft und auch ein paar Möbel und was ihr halt so braucht, als Hochzeitsgeschenk.“ Er strahlte mich an.
Freust du dich gar nicht Kidane“, fragte mich Elmarion besorgt.


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Doch, doch“, erwiderte ich ihm und zwang ein Lächeln auf mein Gesicht. Ich hätte mich allerdings mehr gefreut, wenn nicht diese furchtbare Vision gewesen wäre, die mir das ganze Gebäude in Flammen stehend angekündigt hatte.
Komm, sieh es dir erst einmal an.“ Elmarion legte sanft einen Arm, um mich. Das Gefühl war ungewohnt. Die einzigen Leuten in den letzten Jahren, die mich einmal in den Arm genommen hatten, waren nur meine Freundinnen gewesen. Gorn und meine Vater verabschiedeten sich von uns.

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Er führte mich durch eine der beiden Eingangstüren in den Ladenbereich. Ich blieb wie im Boden verwurzelt stehen.
Was ist?“, erkundigte sich Elmarion.
Es ist nichts. Alles in Ordnung.“ Kurz überlagerte sich das Bild des leeren Ladenbereiches mit dem Bild des brennenden Hauses.
Elmarion fing derweil an zu planen: „Wir könnten hier irgendwann ein Geschäft aufmachen. Vorerst arbeite ich weiter bei Vater und verdiene etwas mehr Geld. Wir sparen ein wenig und dann machen wir hier unsere eigene Apotheke auf.
Elmarion.

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Ja?“, er drehte sich zu mir um und strahlte mich an.
Ich brachte es einfach nicht über mein Herz, ihm von der Vision zu erzählen. „Wollen wir nicht ins Bett gehen? Es ist schon spät und dunkel. Morgen früh ist es viel heller und ich kann mir dann das Haus viel besser ansehen.
Er nickte. „Natürlich, du siehst auch müde aus.

***

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Die nächste Zeit verging schnell und erst viel später ging mir auf, wie schön sie eigentlich war. Das kleine Haus, das Elmarion und ich mein eigen nannten, wurde schnell heimelig. Ich verbrachte mehrere Wochen damit es unseren Bedürfnissen entsprechend einzurichten. Kurze Zeit später schon lud ich die ersten Besucher ein. Bald fanden bei uns regelmäßige Treffen der jungen Apotheker statt, die ihre Frauen mitbrachten, die sich alle als herzensgute Damen herausstellten, die mir viele wertvolle Ratschläge gaben, wie ich meinen Haushalt am Besten führen sollte. Diese Zeit war so schön, dass ich bald den seltsamen Priester in Gorns Laden und auch meine schreckliche Vision von unserem brennenden Haus vergessen hatte.

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Eines Tages kam Elmarion spät abends zurück. Er hatte auswärts bei einem Freund gegessen und ich hatte noch schnell eine Stickarbeit beendet, sodass ich mich noch nicht schlafen gelegt hatte, als er kam. Sein Gesicht war eine besorgte Miene.
Ist etwas passiert?“, erkundigte ich mich. Ein ungutes Gefühl beschlich mich.

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Er setzte sich in eine der Stühle, die in unserer Stube standen. „Du kennst die Witwe Aldare?
Ich nickte. Eine etwas ältliche Frau, deren Mann, ein Medikus, von einem Karren überrollt worden war. Nach seinem Tod, hatte sie sein Geschäft übernommen, was ein durchaus üblicher Brauch war. „Was ist mit ihr?
Man hat sie heute festgenommen.“ Seine Miene verdüsterte sich. „Angeblich hat sie Magie betrieben. Leute verhext und Liebestränke verkauft.
Ein leichter Schauer lief meinen Rücken hinunter. „Wer ist „man“?
Priester des Zorgar. Drachenwächter.
Drachenwächter?“, wiederholte ich seine Worte erstaunt. „Seit wann nehmen Drachenwächter einfache Leute fest?
Er zuckte mit den Schultern. „Es ist wohl eine Art neuer Orden. Drachenwächter und einfache Priester, die es sich zur Aufgabe gemacht haben Hexen zu jagen. Ich werde morgen zusammen mit einigen anderen zum Tempel des Koras gehen, um als Leumund für Aldare aufzutreten. Die arme Frau hat schon genug durchgemacht.

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Ich trat zu ihm hin und nahm sanft seine Hand in meine. „Aber jetzt solltest du erst einmal schlafen.“
Elmarion blickte lächelnd in mein Gesicht und drückte meine Hand. „Das sollten wir beide.

***

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Zwei Tage später wurde die Witwe Aldare öffentlich hingerichtet. Elmarion hatte nicht gewollt, das ich hinging um es mir anzusehen, aber ich tat es trotzdem. Die Frau, die auf dem Marktplatz von dem Henker vorgeführt wurde, hatte nichts mehr mit der trotz ihrer Schicksalsschläge lebensfrohen Frau zu tun. Eine gebrochene, gebeugte alte Frau wurde der Kopf abgeschlagen.

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Es folgten Proteste. Viele Leute, die Aldare gekannt hatte, gingen zu den Verantwortlichen und beschwerten sich. Die Männer der Kirche des Zorgar zuckten mit den Schultern und sagten, dass Aldares Schuld einwandfrei belegt worden war, sie sogar selber gestanden hatte, eine Hexe zu sein. Weitere Festnahmen folgten. Vor allem Witwen, die als Kräuterfrauen arbeiteten wurden in den Tempel Koras, indem sich der neuen Orden, mangels eines Tempels zu Ehren Zorgars in der Stadt, seinen Sitz eingerichtet hatte, geschleppt und wenige Tage später hingerichtet.

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Die Zunft der Medici und der Apotheker war mehr nur als empört. Elmarion kam meist spät abends von Zunftsitzungen nach Hause, müde und wütend. Mein Vater und Gorn beschwerten sich beim Baron der Stadt. Dieser war völlig machtlos. Es wäre eine Angelegenheit der Kirchen und er hätte keinen Einfluss auf diese Leute, so sagte er.

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Unsinn“, brüllte mein Vater. Er wanderte wütend in unserer Stube auf und ab. Er und Gorn waren zu uns gekommen. Elmarion saß neben mir, sein Vater auf einem Stuhl uns gegenüber. Ich sah besorgt zu meinem Mann. Ich hatte meinen Vater noch nie so wütend erlebt.
Beruhige dich, Arton“, versuchte Gorn zu beschwichtigen. „Dann müssen wir eben weiter die Frauen aus der Stadt bringen.
Die Zunft hatte still und leise damit begonnen, die Witwen aus der Stadt zu bringen, deren Männer zu der Zunft der Medici und Apotheker gehört hatten.
Das ist doch auf Dauer keine Lösung.“ Mein Vater setzte sich kurz, dann sprang er fast sofort wieder auf. „Nein, das ist auf Dauer wirklich keine Lösung und es hilft auch den Frauen nicht, die festgenommen werden.
Bis jetzt war jede der festgenommenen Frauen nach ein paar Tagen hingerichtet worden.

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Gorn nickte zustimmend. „Ja, aber was sollen wir tun?
Wir -“ Weiter sollte mein Vater mit seinem Satz nicht kommen, denn es klopfte hämmernd an unsere Tür.

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Wir fuhren alle zusammen und ich erhob mich von meinem Stuhl. „Ich mach auf.“ Ehe jemand etwas erwidern konnte, eilte ich zu der Tür eine Etage weiter unten und öffnete sie einen Spalt breit. Kaum hatte ich das getan, wurde sie grob aufgedrückt. Drachenwächter standen da, gefolgt von dem Priester, den ich bereits aus Gorns Laden kannte.
Geht zur Seite Weib“, grunzte einer der Männer. Ich wurde, wie vorher die Tür aus dem Weg geschoben. Die Drachenwächter polterten die Treppe hinauf. Der Priester stand mit einem schmierigen Lächeln im Gesicht weiterhin vor der Tür. Es wurde etwas laut gerufen, ich stand immernoch erstarrt da. Viel zu verblüfft, um irgendetwas zu sagen oder zu tun. Wenige Augenblicke später wurden mein Vater und Gorn die Treppe hinuntergeführt. Elmarion folgte die Augen schreckensgeweitet.


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Medikus Arton. Meister Gorn. Ihr seid beide festgenommen“, sagte der Priester. „Führt sie ab.
Es war dieser letzte Satz, der mich aus meiner Starre löste. Ich streckte die Hand nach meinem Vater aus und begann hysterisch zu schreien.
Mein Vater schüttelte den Kopf, während Gorn laut schrie: „Elmarion, halte sie fest!
Elmarion rannte zu mir und umklammerte mich mit seinen Armen, während Tränen aus meinen Augen rannen und ich nach meinen Vater rief.
Schafft sie endlich hier raus“, brüllte der Priester, um meine Schreie zu übertönen.

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Die Drachenwächter schubsten ihre beiden Gefangenen aus der Tür. Kurz bevor der Priester die Tür hinter sich zuzog, sah er noch einmal angewidert zu meinen Mann und mir. „Das geschieht mit Leuten, die Hexen helfen.
Nachdem die Tür krachend ins Schloss fiel, sank Elmarion, mich immer noch fest umschlungen, zu Boden.
Es sollte das letzte Mal gewesen sein, dass ich meinen Vater und Gorn gesehen haben sollte.


 
  • Danke
Reaktionen: julsfels und Aslan
So, jetzt aber. Wie ich drüben schon gesagt habe, bin ich schimpflich überfällig; und dabei weiss ich nicht mal so genau, wie das passieren konnte. :???:
Sorry, tut mir echt leid. :zitter:

Also, dann mal los mit Kidane!

Das Zitat, mit dem Du den ersten Teil anfängst, ist ja schon mal der erste Aufreger. :rolleyes: Ich liebe ja solche Verallgemeinerungen über die Maßen. :lol:

Und dann kommt eine Göttersage. Ach, das mag ich ja. ;)

Interessant finde ich, dass Kidane ihrem Vater nachfolgen soll. Zumindest ist die Gesellschaft dort nicht prinzipiell gegen Frauen, sondern sogar eher offen.
Elmarion sieht wirklich sehr nett aus, und dass Kidane bei seinem Anblick errötet, ist doch kein schlechtes Zeichen angesichts dessen, was noch passieren wird. ;)
Und der Bösewicht lässt dann ja auch nicht lange auf sich warten. Offenbar gibt es bei Dir irgendwo ein Loch, aus dem diese bigotten, fanatischen Priester kriechen. Ich hoffe schwer, dass sich am Ende der Geschichte die Geflohenen alle zusammenschließen und dieses Loch mit Beton ausgießen. :lol:

Am Ende des ersten Teils ist natürlich noch nicht klar, warum Kidane so plötzlich Elmarion heiraten soll, aber irgendwie schwingt schon mit, dass es mit der veränderten Situation und diesem Priester zusammenhängen könnte. Und worum es genau geht, erfährt man dann im nächsten Kapitel ja schon sehr bald. Dass Kidane ernsthaft in Gefahr gerät, wenn Mr. Intoleranz rauskriegt, dass sie Visionen hat, ist sehr einleuchtend. Allerdings fürchte ich, dass er auch vor einer Verfolgung nicht zurückschrecken wird, wenn Kidane verheiratet ist. :argh:

Sie erstmal aus der Schusslinie zu holen und in dem ihr vertrauten Kloster unterzubringen, ist vermutlich gar nicht dumm. Zumal ihr ja auch die Mutter fehlt, und sie ist Schwester Salmarin ja anscheinend doch sehr zugetan. Ein bißchen mütterlicher Trost ist vielleicht gar nicht schlecht.
Btw.: ich war auch schon mehrmals in einem Kloster, einmal sogar im Schweigen, und ich habe das als sehr erholsam empfunden. ;)

Kidane scheint ja auch zumindest keine überwältigende Abneigung gegen diese Heirat zu verspüren - zumal sie Elmarion ja auch wirklich mag - sonst würde sie den Tag der Hochzeit doch nicht als einen der schönsten ihres Lebens bezeichnen; mal ganz unabhängig davon, wie schrecklich die Tage, die jetzt folgen, noch werden.
Und in ihrer Rolle als verheiratete Frau scheint sie sich dann ja auch recht schnell einzufügen und sie durchaus auch zu genießen, auch, wenn die Bedrohung durch die Vision immer darüber schwebt.

Und dann geht´s los. War ja klar. :polter: Zuerst vergreifen sie sich an den Witwen, weil sie annehmen, dass die allein stehen und keine männlichen Fürsprecher haben.
Feige Möpp. :down:
Und wenn sich die Leute dann daran "gewöhnt" haben, dass neuerdings "Hexen" verbrannt werden, geht man den nächsten Schritt, und Tür und Tor steht offen, sich jede beliebige Frau zu greifen, auf die man es, aus welchem Grund auch immer, abgesehen hat.
Oh, wie ich solche Leute hasse.

Und dass am Ende sogar Gorn und Kidanes Vater dran glauben müssen, ist schrecklich, war aber irgendwie zu erwarten. Den Widerstand gleich am Anfang brechen, so dass die Leute so verängstigt sind, dass keiner mehr etwas zu sagen oder gar zu tun wagt.
Es scheint ja auch nicht gut auszusehen für die Beiden, wenn es das letzte Mal ist, dass Kidane sie sieht. Könnte natürlich sein, dass Elmarion sie jetzt wegschafft, aber irgendwie glaube ich nicht so recht daran. :argh: Da ist ja noch die Sache mit dem Feuer; ich fürchte, da kommt noch einiges auf sie (und uns :zitter:) zu, und wahrscheinlich werden Gorn und ihr Vater ebenfalls hingerichtet.
Liebe Güte, lass uns wenigstens Elmarion am Leben, der ist so lieb und niedlich. ;)

Ach, liebe Jana, eine schöne Geschichte - nein, eine schreckliche Geschichte - nun, auf jeden Fall eine, die einen nicht unberührt lässt und über die man sich mal wieder ganz doll ereifern muss, wie Du hier sehen kannst. :lol:
Und wieder schöne Bilder und tolle Settings! Besonders das Kloster hat es mir angetan.
Vielen Dank! Und nochmal sorry, dass es so ewig gedauert hat mit meinem Kommi. Ich gelobe Besserung. :D

Liebe Grüße!

 
Uiuiuiu. Da hast du mir aber einen Monster-Kommentar dagelassen ;), mal sehen ob ich alles richtig beantwortet bekomme :)

So, jetzt aber. Wie ich drüben schon gesagt habe, bin ich schimpflich überfällig; und dabei weiss ich nicht mal so genau, wie das passieren konnte. :???:
Sorry, tut mir echt leid. :zitter:
Ach iwo. Dir sei verziehen :lol:. Ich springe ja auch nicht gleich, nur weil du ein Kapitel gepostet hast. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich nicht bei jedem einen Kommentar da gelassen habe :) Ich freue mich natürlich trotzdem riesig, dass du was geschrieben hast :D und dann auch gleich so viel :eek:

Das Zitat, mit dem Du den ersten Teil anfängst, ist ja schon mal der erste Aufreger. :rolleyes: Ich liebe ja solche Verallgemeinerungen über die Maßen. :lol:
Der ist mir mal so nebenbei in einer Vorlesung eingefallen. Ich fand ihn sehr passend =) und provokand und natürlich totalen Schwachsinn.

Und dann kommt eine Göttersage. Ach, das mag ich ja. ;)
Ich hab schon überlegt, ob ich noch ein paar mehr schreibe und als Extras veröffentliche, einfach damit man ein besseres Gefühl für die Welt und Reilgion bekommt. Leider mangelt es mir ein wenig an Zeit :(

Interessant finde ich, dass Kidane ihrem Vater nachfolgen soll. Zumindest ist die Gesellschaft dort nicht prinzipiell gegen Frauen, sondern sogar eher offen.
Es ist eine ziemlich schmaler Grad, den die Frauen Landryas begehen. Einerseits können sie jeden beliebigen Beruf ergreifen, andererseits, ist es bei einigen nicht gern gesehen (und natürlich auch stark abhängig von der Frau selbst und in welcher Baronie/Grafschaft/Fürstentum/Rittergut/Stadt man lebt.) Kidane ist greade mal in einer serh "modernen" Stadt aufgewachsen, was zum Teil auch an dem Orden der Layra liegt.

Elmarion sieht wirklich sehr nett aus, und dass Kidane bei seinem Anblick errötet, ist doch kein schlechtes Zeichen angesichts dessen, was noch passieren wird. ;)
Kidane ist ja nicht blind oder unempfänglich für reizende Männer :D

Und der Bösewicht lässt dann ja auch nicht lange auf sich warten. Offenbar gibt es bei Dir irgendwo ein Loch, aus dem diese bigotten, fanatischen Priester kriechen. Ich hoffe schwer, dass sich am Ende der Geschichte die Geflohenen alle zusammenschließen und dieses Loch mit Beton ausgießen. :lol:
Tatsächlich habe ich den nicht neu aus dem Hut gezaubert. Der kam schon mit der Ratte aus dem Loch. Kidane kann die Verbindung nicht ziehen. Und es ist auch schon eine Weile her, das man das erste Kapitel gelesen hat :)
Aber ja, das Loch zubetonieren, wäre eine gut Idee. Aber ob ich das will... :lol:

Am Ende des ersten Teils ist natürlich noch nicht klar, warum Kidane so plötzlich Elmarion heiraten soll, aber irgendwie schwingt schon mit, dass es mit der veränderten Situation und diesem Priester zusammenhängen könnte. Und worum es genau geht, erfährt man dann im nächsten Kapitel ja schon sehr bald. Dass Kidane ernsthaft in Gefahr gerät, wenn Mr. Intoleranz rauskriegt, dass sie Visionen hat, ist sehr einleuchtend. Allerdings fürchte ich, dass er auch vor einer Verfolgung nicht zurückschrecken wird, wenn Kidane verheiratet ist. :argh:
Ja, wenn er rauskriegt, dass sie mehr kann als nur nähen und stricken, wirds für Kidane sehr gefährlich.

Sie erstmal aus der Schusslinie zu holen und in dem ihr vertrauten Kloster unterzubringen, ist vermutlich gar nicht dumm. Zumal ihr ja auch die Mutter fehlt, und sie ist Schwester Salmarin ja anscheinend doch sehr zugetan. Ein bißchen mütterlicher Trost ist vielleicht gar nicht schlecht.
Ja, Salmarin ist wohl das mutterähnlichste für Kidane. Oder wie eine große Schwester.

Btw.: ich war auch schon mehrmals in einem Kloster, einmal sogar im Schweigen, und ich habe das als sehr erholsam empfunden. ;)
Ist vermutlich eine Typfrage. Ich bin mir nicht sicher, ob es mir dort gefallen würde, mal abgesehen von dem Glaubensaspekt.

Kidane scheint ja auch zumindest keine überwältigende Abneigung gegen diese Heirat zu verspüren - zumal sie Elmarion ja auch wirklich mag - sonst würde sie den Tag der Hochzeit doch nicht als einen der schönsten ihres Lebens bezeichnen; mal ganz unabhängig davon, wie schrecklich die Tage, die jetzt folgen, noch werden.
Sie sieht es auch ein wenig pragmatisch. Sie ist nicht unsterblich in jemanden verliebt, kennt Elmarion schon sehr lange Zeit und der hässlichste ist er auch nicht. Vernunftehe, aber auf nette Art.

Und in ihrer Rolle als verheiratete Frau scheint sie sich dann ja auch recht schnell einzufügen und sie durchaus auch zu genießen, auch, wenn die Bedrohung durch die Vision immer darüber schwebt.
Sie hat ja für ihren Vater bereits den Haushalt mit geschmissen. Statt einem alten Mann betreut sie jetzt halt eine jungen :).

Und dann geht´s los. War ja klar. :polter: Zuerst vergreifen sie sich an den Witwen, weil sie annehmen, dass die allein stehen und keine männlichen Fürsprecher haben.
Feige Möpp. :down:
Ach komm, jeder würde sich erstmal die "leichte Beute" vornehmen. Kannts ja nicht gleich bei der Fürstentochter anfangen. Am Ende beschwert sich noch jemand mit echtem Einfluss und dann kannst du dein Hexenjagd-Happening gleich vergessen.

Und wenn sich die Leute dann daran "gewöhnt" haben, dass neuerdings "Hexen" verbrannt werden, geht man den nächsten Schritt, und Tür und Tor steht offen, sich jede beliebige Frau zu greifen, auf die man es, aus welchem Grund auch immer, abgesehen hat.
Oh, wie ich solche Leute hasse.
Die sind nur halt leider nicht nur fanatisch sondern auch noch gerissen.

Und dass am Ende sogar Gorn und Kidanes Vater dran glauben müssen, ist schrecklich, war aber irgendwie zu erwarten. Den Widerstand gleich am Anfang brechen, so dass die Leute so verängstigt sind, dass keiner mehr etwas zu sagen oder gar zu tun wagt.
Du musst nur aufpassen, dass das nicht umschwingt. Aber ja wie schon gesagt, leider nicht dumm...

Es scheint ja auch nicht gut auszusehen für die Beiden, wenn es das letzte Mal ist, dass Kidane sie sieht. Könnte natürlich sein, dass Elmarion sie jetzt wegschafft, aber irgendwie glaube ich nicht so recht daran. :argh: Da ist ja noch die Sache mit dem Feuer; ich fürchte, da kommt noch einiges auf sie (und uns :zitter:) zu, und wahrscheinlich werden Gorn und ihr Vater ebenfalls hingerichtet.
Tjaaaaaa, nette Theorie =)

Liebe Güte, lass uns wenigstens Elmarion am Leben, der ist so lieb und niedlich. ;)
Dazu sag ich lieber nichts.:glory:

Ach, liebe Jana, eine schöne Geschichte - nein, eine schreckliche Geschichte - nun, auf jeden Fall eine, die einen nicht unberührt lässt und über die man sich mal wieder ganz doll ereifern muss, wie Du hier sehen kannst. :lol:
Und wieder schöne Bilder und tolle Settings! Besonders das Kloster hat es mir angetan.
Danke schön. Ich bin froh das sie schrecklich ist :lol:, soll ja auch ein wenig zum Nachdenken anregen :)
Und das Kloster liebe ich auch. Ist auf jeden Fall im Moment mein Lieblingsbauwerk.
 
Bah, wie fies - die arme Kidane! :polter:
Werden Gorn und der Vater jetzt etwa auch umgebracht?
Können die Bewohner gegen diese Drachenheinis nicht irgendwie aufrüsten und in den Kampf ziehen? Ja, Naike, immer die Praktische ;), aber potentielle Opfer nur woanders verstecken, bringt's ja allein auch net, wie man sieht, nun krallen sie sich auch Unterstützer. Wo soll das hinführen?
Aber der andere Skandal ist, dass sich Kidane ihrem Ehemann nicht offenbart. Sie sollte ihm mehr vertrauen, statt ihn in Gefahr zu bringen.

Habe beschlossen, dass die nächste Folge nächstes Wochenende kommt, und du musst dich dem Leserwunsch jetzt halt dringend fügen! :p
 

Werden Gorn und der Vater jetzt etwa auch umgebracht?


Vielleicht. :D


Können die Bewohner gegen diese Drachenheinis nicht irgendwie aufrüsten und in den Kampf ziehen? Ja, Naike, immer die Praktische ;), aber potentielle Opfer nur woanders verstecken, bringt's ja allein auch net, wie man sieht, nun krallen sie sich auch Unterstützer. Wo soll das hinführen?

Bist du wahnsinnig, die können doch nicht Priester abschlachten :lol:. Am Ende trifft sie noch Zorgars Zorn.:ohoh:


Aber der andere Skandal ist, dass sich Kidane ihrem Ehemann nicht offenbart. Sie sollte ihm mehr vertrauen, statt ihn in Gefahr zu bringen.

Ja, auch so ein Fall von: "Wenn sie einfach mal mit ihm reden würde..."


Habe beschlossen, dass die nächste Folge nächstes Wochenende kommt, und du musst dich dem Leserwunsch jetzt halt dringend fügen! :p
Öhm, okaayy. Ich habe nächste Woche zwar ne Prüfung, aber dir zu liebe ersetze ich Lernen durch Fotostory-bearbeiten.:D
Nee mach ich nicht, aber ich habe vor als Ausgleich zum Lernen zu schreiben, also könntest du gute Chancen haben. Vorausgesetzt meine Muse bleibt mir weiterhin treu und knuscht nicht meine Freund (der hat nämlich für die nächste Geschichte kreativen Auftrag bekommen ;)). Wenn dann aber erst nach der Prüfung also frühestens Freitag abend. Versprechen tu ich es aber nicht :p
 
Am Ende trifft sie noch Zorgars Zorn.
Stimmt, ich vergesse immer, dass Menschen gern an ihre eigenen Geschichten glauben. Wenn man mal darüber nachdenkt, wieviel Leid Glaube schon über unsere Spezies gebracht hat ... Ein Tier zu sein ist in dieser Hinsicht wohl vorteilhafter. :rolleyes:

Ja, auch so ein Fall von: "Wenn sie einfach mal mit ihm reden würde..."
Jep, ohne würde wohl auch keine (Love-)Story funktionieren, Schweigen ist immer der Hit für Verwicklungen, über die der Leser sich dann herrlich aufregen kann. :nick: *hihi*

Einen lieben Gruß an deine Muse, möge sich dich reich inspirieren. Freue mich sehr auf die nächste Folge! :hallo:
 
Einen lieben Gruß an deine Muse, möge sich dich reich inspirieren. Freue mich sehr auf die nächste Folge! :hallo:

Danke schön :schäm:. Gestern abend hätte ich beinahe den ganzen nächsten Teil abgetippt. Der Gruß an die Muse bringt also was :hallo:
 
  • Danke
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