*FS* SimLane10 (das Singleprojekt)

SUMSE

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April 2005
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42
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Segimos Bay
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?

Suri Planeks wildes Singleleben!!!










Hier noch ein BONUS für alle, die keine Lust aufs Scrollen oder fiese Ladezeiten haben :


:hallo: Die verlinkte Kapitelübersicht! :hallo:
Aufgabe 1: *1.1*1.2*
Aufgabe 2: *2.1*2.2*hinter_den_Kulissen*
Aufgabe 3: *3.1*3.2*hinter_den_Kulissen*
Aufgabe 4: *4.1*4.2*hinter_den_Kulissen*
Aufgabe 5: *5.1*5.2*hinter_den_Kulissen*
Aufgabe 6: *6.1*6.2*hinter den Kulissen*


Aber vor der FS noch etwas Allgemeines:

1. Was ist das SimLane10-Projekt?
Bei diesem Projekt geht es sowohl um die Geschichte eines Grundstückes als auch um die Entwicklung eines Stammbaumes: Zu Beginn soll ein neu erstellter, erwachsener Sim in ein kleines gammliges Haus einziehen. Damit ist der Grundstein gelegt für ein abwechslungsreiches Sim-Leben über Generationen hinweg, dem es an nichts fehlen soll. Es wird WG-Phasen geben, aber auch eher familienorientierte. Dabei soll sich ein Stammbaum entwickeln, der auf den am Anfang erstellten "Start-Sim" zurückgeht.
Simlane 10: Das Single-Projekt in 3D

2. Was mach ich daraus?
Naja, im Prinzip nichts anderes als die anderen Teilnehmer. Ich löse die wöchentlichen Aufgaben nach denselben Regeln (also auch ohne unerlaubte Cheats oder Hacks usw.) und schieße Bilder vom Spiel. Anschließend mache eine FS draus.

3. Und nun?
Gehe ich die Story zu Aufgabe 1 fertig machen (die Pics hab ich schon) und wenn diese dann online ist, hoffe ich auf ein paar Kommis :D
 
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Aufgabe 1: Einzug!
Sorge dafür, dass Dein Sim sich gut einlebt in SimCity! Besorge ihm einen Job und knüpfe erste Kontakte. Einen intensiveren Kontakt soll Dein Sim zu einem NPC (also kein Nachbar oder Townie!) pflegen, den er möglichst schnell zum Einzug bewegen muss. Ohne die Einrichtung auch nur irgendwie zu verändern, sollen beide bis zum Ende dieser Aufgabe miteinander auskommen. Als einzige Ausnahme darf eine Staffelei gekauft werden, damit auch Kreativitäts-Skills trainiert werden können. Außerdem dürfen geklaute Gegenstände ersetzt werden, sofern es der Geldbeutel erlaubt.





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Da stehe ich also. Vor mir nur das Elend, welches ich mir selbst eingebockt habe… Mein neues Heim:


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Naja, seien wir mal ehrlich, das ist mehr eine Absteige oder Ruine als ein richtiges Haus… Gerade mal so groß, dass ich einen Schuhschrank daraus machen könnte. Oder einen Flur. Oder eine Vorratskammer. Oh Gott, wird mir schlecht bei dem Gedanken, dass ich die nächsten Monate meines Lebens hier leben soll…


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Und die Stadt, wo mein Prachtexemplar von einem Schloss (bitte, ich muss gleich heulen) steht, sieht nicht gerade viel versprechend aus: Ganze 2 Häuser (in Worten: ZWEI!!! Übrigens meines inclusive!!!) stehen hier einsam und verlassen in der Gegend rum. Okay, ein Einkaufszentrum gibt es dort auch. Mit lauter spannenden Sachen wie einem Friseur (hui), einem Tante Emma Laden (nein, hör bloß auf) und einem Klamottenladen (ich fall gleich tot um vor Aufregung *DieAugenbraueHochzieh*). Ansonsten gibt es hier nichts. Niente. Nihil. Noch nicht mal ein gottverdammtes Kino!!! Nihiiichts!!!


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Aber ich bin auch selbst Schuld, dass ich hier gelandet bin…

Ja, hätte ich bloß auf mein schlechtes Bauchgefühl vertraut, welches mir damals riet, ich solle nicht meine ganze Zukunft aufs Spiel setzen wegen eines Typen mit blauen Augen. Dieser Typ mit blauen Augen hieß Jack, war wie ich beim Millitär und ein Metaller (und hatte Komplexe, weil lange Haare nicht erlaubt waren), der so geheimnisvollen Dinge sagte wie: “Ich sammle Vinyl“. Und für diesen Jack war ich bereit alles zu tun – einfach alles. Sogar in die Waffenhalle einzubrechen und Munition zu klauen, damit er sich daraus einen Patronengurt basteln konnte…


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Dummerweise war unsere Aktion nicht so sorgfältig geplant, wie ich dachte. Zunächst lief alles bestens, er holte mich um 02:00Uhr ab und wir fuhren zu Lager. Damit endete das Glück auch, denn als wir dort ankamen, wurden wir bereits erwartet. Jemand hatte Ihnen einen Tip gegeben… Ich wurde auf der Stelle gefeuert und musste vor dem Militärgericht flüchten, wollte ich nicht ins Kittchen.


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Laut meinem brandneuen falschen Pass heiße ich nun „Suri Planek“ und bin 23 Jahre alt. (Und ja, ich habe mich jünger gemacht – na und ?) Ich habe mir eine Stelle als Bedienung in einem kleinen Café gesucht, wo ich mich tagein tagaus langweile.


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Eines Tages erschien dort einen Familienvater, aus dessen Gesprächen ich entnommen habe, dass er sich wie vom Bus gerädert fühlt – wegen seines Jobs als Makler.


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Bingo! – dachte ich und bequetschte Ihn so lange, bis er mir ein günstiges Angebot unterbreite: „Sie können ein Sommerhaus mieten. Es ist sehr gemütlich, preisgüntig und gar nicht weit weg von hier“

„Ich möchte es aber jetzt gleich beziehen. Da wohnt doch zurzeit Niemand, oder?“

„Ach Quatsch, da hat schon seit Jahren keiner …“ – abrupt brach er den Satz ab. Wahrscheinlich ermahnte ihn sein inneres Gefühl, dass es wohl besser sei, die Klappe zu halten.

Doch ich war zu aufgeregt, endlich nicht mehr in Motels schlafen zu müssen, dass ich die kleine Unsicherheit gar nicht bemerkte…


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Tja, und nun habe ich den Salat: Ein furchtbares, furchtbares Haus!!!

Na gut, da es sich sowieso nicht mehr ändern lässt, gehe ich lieber mal hinein und sehe mich etwas um.


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Innen drin ist es ja noch winziger als von Außen!!! Aber wenigstens ist es möbliert (grottenschlecht und hässlich, aber es ist möbliert) und die Wasserleitungen scheinen auch okay zu sein. Zum Glück!


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Dennoch bin ich enttäuscht, denn ich hatte mir wesentlich mehr erhofft. Und meine Nachbarn scheinen auch nicht soo das Wahre zu sein. Ich habe mal nämlich durchs Fenster geschielt und nur einen Haufen Kinderspielsachen und dreckiger Windeln erspähen können… Dazu muss ich sagen: Ich HASSE Kinder! Gott behüte, dass ich irgendwann mal eigene habe!


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Für der Rundgang im ganzen Haus benötige ich gerade mal 5 (in Worten: fünf!!!) Minuten - so winzig ist die Bude. Danacht ist mir langweilig, denn hier weiß ich echt nichts mit mir anzufangen. Darum lege ich mich aufs Sofa und langweile mich dort. Schon nach wenigen Stunden erkenne ich, dass das Landleben wohl nichts für mich ist. Leider kann ich nicht in eine Großstadt ziehen, da ich ja immer noch als flüchtig gelte, und mich hier auf dem Land Niemand finden wird. Es gibt ja noch nicht mal eine Bank, wo man die Spuren, die meine Ec-Karte verursachen würde, finden kann! Nein, hier kriegt man sein Geld auf die altmodische Art: Bar auf die Kralle am Ende jedes Arbeitstages.


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Nachdem ich mich genug gelangweilt habe, beschließe ich ins Bett zu gehen. Vor dem Einschlafen zerbreche ich mir den Kopf darüber, ob ich es schaffe meinen Nachbarn meinen ganzen Aufenthalt hier über aus dem Weg zu gehen, und auch darüber. Aber jemanden kennen lernen will ich schon – ich will ja schließlich nicht vereinsamen. Die Frage ist blos: WO???



Einige Tage später:


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Ich beschließe der Einsamkeit endlich ein Ende zu bereiten, denn wenn es so weiter geht, fange ich noch an, mit dem Besen zu tanzen und zu sprechen, den ich in Küche gefunden habe. Also springe ich schnell unter die Dusche und überlege derweil, ob es in dieser Stadt überhaupt noch andere Menschen gibt als meine kindergesegnete Nachbarn.


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Vielleicht steht ja in den Kontaktanzeigen etwas? - denke ich und werfe einen Blick in die Lokalzeitung. Doch Fehlanzeige! Es gibt weder eine Single-Börse noch Todesanzeigen. In dieser Stadt lebt also niemand und es stirbt auch niemand – oder zumindest interessiert sich niemand dafür. In Bezug auf meine Fahndung ist es natürlich von Vorteil, in Bezug auf meine Bedürfnisse nach Freunden und Spaß haben eher nicht. Gut, auf der Arbeit habe ich zwar Kollegen, aber was zum Henker mach ich, wenn ich Frei habe?


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Nach dieser Enttäuschung knurrt mir der Magen. Also gehe ich zum Kühlschrank, aber zu allem Überfluss ist dieser so leer wie das schwarze Loch…

Und plötzlich habe ich eine Eingebung: Tante Emma Laden! Dort kann ich bestimmt prima Typen aufgabeln. Vielleicht auch nette Mädels für einen richtigen Frauenabend? Stand da nicht etwas von einer „großen Einweihung des neuen Parkplatzes“ in der Zeitung?


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Voller Elan, mache ich mich zum Einkaufszentrum auf. Doch auch hier herrscht gähnende Leere. Auf dem Parkplatz sind nur zwei Rentner, die mich immer noch nicht verstehen könne, als ich brülle, ob sie denn heute schon etwas vorhätten (hey, ich bin verzweifelt, ich muss nehmen, was ich kriegen kann). Im Laden haben sie zwar ein erstaunlich gutes Joghurtsortiment aber keine Menschenseele, außer der Verkäuferin, die gelangweilt an ihrem Kaugummi kaut.


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Wieder draußen spricht mich doch tatsächlich jemand an. Zu meinem Pech ist es bloß ein Göre, die wissen will, wo es rosa Lutscher gibt.

Reizend…´

Wird Suri ihren Hass auf Kinder überwinden? Wird sie in ein anderes (schöneres) Haus umsiedeln? Und wird sie es schaffen, doch noch jemand Erwachsenen kennenzuleren?
=> => => => Seid gespannt... Teil 2 gibt es in Kürze:hallo:
 
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Aufgabe 1/Teil 2

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Ich habe mich also mal wieder auf einen einsamen Fernsehabend eingestellt. Schell wähle ich die Nummer, die auf dem Telefon unter „Fette Pizza“ eingespeichert war und bestelle mir eine extragroße mit Oliven, Schafskäse und Artschocken.
„Und geizt nicht mit dem Oregano“ - befehle ich, bevor der Typ auf der anderen Seite der Leitung grummelnd auflegt.


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Kaum 20 Minuten später ist meine Pizza da: Wow, der Service ist hier echt spitze. Hoffentlich ist auch die Pizza spitze.


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Die Frau drückt mir die Pizza wortlos in die Hände, nimmt mein Geld ohne zu überprüfen, ob der Betrag stimmt und geht gedankenverloren zurück zu der rostigen Karre, die der Lieferwagen ist.
So bedrückt, wie sie auf ihre Füße starrt, tut sie mir furchtbar leid. Sie braucht bestimmt jemanden zum Reden, denke ich, und ich brauch Gesellschaft. Also packe ich die Gelegenheit beim Schopfe und versuche gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen:



„Hey, willst Du darüber reden?“
Freudig wie ein kleiner Hund, dem man endlich Aufmerksamkeit geschenkt hat, kommt sie angerannt und strahlt mich dankbar an.
„Wenn Du Zeit hast…“
„Komm rein“ – lächele ich ihr aufmunternd zu.


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Wir machen es uns drinnen gemütlich – so gemütlich es eben an diesem billigen Plastiktisch geht – und sie schüttelt mir ihr ganzes Herz aus: Marie würde sie heißen und in der Nachbarstadt wohnen…
Ich merke ihr an, wie sie krampfhaft versucht, ihre Tränen zurückzuhalten.
„Schon gut weine ruhig“ - sage ich daher sanft.
„Mein Freund, der hat jetzt eine andere. Eine die viel hübscher ist als ich“ - schluchzt sie weiter. „Er hat mich rausgeschmissen, weil sie jetzt zu ihm ziehen will…Wo soll ich denn nur hin?“
Langsam dämmert es mir, dass ich mir heute mehr als nur Gesellschaft geangelt habe…
„… ich hab doch auch keinen Job…“
„Und das hier?“ - ich deute auf ihre Uniform.
„Es ist mein letzter Tag. Vor Wochen habe ich gekündigt… ich wollte doch morgen heiraten…“ – sie schüttelt sich nun regelrecht in Krämpfen.
Ja, eindeutig mehr, als nur Gesellschaft…



Ihr Gesicht ist tränennass, als sie heiser flüstert: „Ich hab doch bloß 20Mäuse… Und kein Heim… Niemanden mehr…“
Ich schweige betroffen.
„Jedenfalls danke für das Gespräch und Alles. Ich lasse Dich wohl besser allein.“
Sie steht auf und macht sich daran, zu verschwinden.


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Doch irgendwo steckt in jedem Menschen ein guter Kern – auch in mir: „Bitte bleib doch hier. Ich hab zwar nicht viel Platz, aber wenn Du willst, kannst Du auf meinem Sofa pennen.“
„Wirklich?“- ruft sie fassungslos. „So etwas Liebes hat noch nie jemand für mich getan. Danke! Danke! Danke!“
„Schon gut. Schlaf eine Nacht drüber und morgen holen wir Deine Sachen.“
„Meine Sachen? Aber ich hab doch nichts.“ - erwidert sie verwirrt.


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Also leihe ich Marie ein Nachthemd von mir und wir machen uns fertig zu Bett.
Die halbe Nacht wälze ich mich wach im Bett und denke darüber nach, warum ich ihr eigentlich helfe. Vermutlich wohl daher, dass ich vor Kurzem selbst erfahren habe, wie es ist, so völlig verzweifelt wegen eines Kerls zu sein…


Gleich am nächsten Tag rede ich mit meinem Chef darüber, dass ich da jemanden kennen würde, der ganz furchtbar dringend einen Job braucht.
„Ist sie sexy?“ – fragt er mit einem anzüglichen Grinsen.
„Nein, aber in einer Notlage.“ – fahre ich ihn an.
„Aber sie ist vorzeigbar?“
„Leck mich, du Pen+ner. Hast Du nun einen Job für sie oder nicht?“
„Ja, bring sie her. Ich will sie zuerst kennen lernen.“


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Ich brauche zwar lange, um sie dazu zu überreden, aber schließlich willigt sie doch ein, in den rätselhaften Friseursalon zu gehen, um sich mal richtig „aufstylen“ zu lassen. Versteht mich nicht falsch, das habe ich nicht organisiert, damit ihre Jobchancen steigen… Nein, ich will einfach, dass Marie über ihren dämlichen Freund hinwegkommt, denn hey, das erste, was eine Frau nach der Trennung tut, ist erstmal zum Friseur zu gehen. Oder sehe ich das falsch?
Marie hat da so ihre Zweifel.



Auch, als Ihr Haar wunderbar weich und lockig auf ihre Schultern fällt, ist sie sich nicht sicher, ob sie mit der neuen ihres Ex mithalten kann.
„Du bist besser, glaub es mir. Dir fehl nur noch ein Kleid“ – versichere ich ihr.


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In dem Laden um die Ecke sehen wir uns genau danach um. Da ich ihrem Geschmack nicht traue (lauter Omchen-Kleider), schlage ich ihr etwas Gewagteres vor. Nicht zuviel natürlich, denn das würde die Ärmste wohl ins Grab bringen. Nein ein hübsches, leicht offenherziges Kleid in Pastell sollte es sein.
„Bist Du sicher?“ - fragt sie unsicher, bevor ich sie in die Umkleidekabine stopfe.


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Als sie rauskommt und sich im Spiegel beäugt, ist sie selbst ganz fassungslos:
„Das bin ich?“
Ich lächele sie aufmunternd an: „Du sieht absolut hammermäßig aus, Süße!“
„Aber ist das auch nicht zu … hmm … nut’tig?“
„Kauf es! Wenn Dich Dein Ex so sieht, dann bringt es sich um dafür, dass er Dich hat gehen lassen.“



Zu Hause erzähle ich Marie dann von meiner Vergangenheit – natürlich musste sie mir vorher versprechen, zu niemandem auch nur ein Sterbenswörtchen zu sagen.
„Ihr wolltet einbrechen?“ - fragt sie bestürzt.
„Ja. Munition klauen. Aber da war schon jede Menge los. Blaulicht, wo das Auge nur hinsah.“
„Wow, so was Aufregendes ist mir noch nie passiert.“


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Ich muss ehrlich lachen über Maries Naivität.
„Wenn Du was Aufregendes willst, dann komm doch heute mit ins Café. Ich habe Nachtschicht.“
Energisch schüttelt sie den Kopf: „Nein, so etwas ist nichts für mich.“
„Ach komm, Du kannst Dich umsehen, die Kollegen schon mal kennen lernen. Oder vielleicht einen neuen Typen?“- lasse ich nicht locker.



Schließlich lässt sie sich doch noch überreden und begleitet mich. Doch anstatt sich ins Vergnügen zu stürzen hat sie nur Augen für die Arbeit:
„Und wo kommen die dreckigen Tassen hin?“ - fragt sie.
„In die Spülmaschine.“ - antworte ich mit hochgezogener Augenbraue. „Hör mal, das ist doch wohl nicht Dein Ernst oder? Willst Du mir hier ein Ohr abkauen oder was? Sieh Dich um, alle starren Dich an, so toll wie Du aussiehst.“


Und sie sieht sich um … Aber wie! Ausgerechnet von meinem Chef lässt sie sich anbaggern…


Dieser hat auch sofort alle Tricks parat. Er lässt einen dämlichen Spruch nach dem anderen los. Angeödet gehe ich meiner Arbeit nach, währen Marie diese Dinge wohl zum allerersten Mal in ihrem Leben hört. Auf dem Land sehen viele Dinge eben anders aus als in der Stadt. Da scheint man Sachen wie „Die Engel weinten bei deiner Geburt … blabla…schmalz…“ noch nicht tausendmal gesagt zu haben…


„Deine Augen funkeln wie Sterne…“- raunt er ihr bei einem Abschiedskuss zu.
Und Bei Dir sind es die Zähne, die wie Sterne sind: Nachts kommen sie raus! – denke ich.
Aber egal, Hauptsache Marie amüsiert sich.



Das wäre wohl das gelungene Ende für diese Zwei Wochen, die ich in diesem Haus verbringe, nicht? Nein, etwas anderes wird in meinem Tagebuch am Ende stehen:


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Denn es kam, wie er kommen musste: Marie hatte Sehnsucht nach ihrem Ex und rief ihn daher an. Nach einer neuen Selbstbestätigung lechzend tauchte er urplötzlich vor unserem Haus auf und begann seine Schmierkomödie:
„Es tut mir ja so leid, dass Du mich immer noch liebst. Ich wollte Dir ja nicht wehtun – Du weißt, ich bin sensibel – aber Du musst jetzt lernen ohne mich auszukommen…“
Ich betete innerlich dafür, dass Marie die Selbstachtung finden würde, dem Scheusal ein zu knallen, doch sie tat es nicht…


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Sie tat etwas noch viel Besseres! Sie sah ihn wütend an und zischte: „Dich lieben? Nein danke, lieber schmuse ich mit einem Kaktus! Ich habe Dich nur angerufen, weil ich meine Sachen und mein Geld holen will.“
Dem Typen blieb die Spucke weg vor Entsetzen.


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„Aber gut, dass Du da bist, bring mir mein Zeug hierher und dann kannst Du Dich in das tiefste Erdloch verkriechen!“
Zur Beschwichtigung wollte er sie noch berühren, doch sie zog sich angeekelt zurück und knallte ihm die Tür vor der Nase zu.



Nachts träumte sie davon, wie heldenhaft sie heute der Versuchung widerstanden hatte, sich dem Penner an den Hals zu werfen. Ich war sehr stolz auf sie. Anscheinend war mein Chef doch mal zu etwas nützlich: er hatte ihr Selbstwertgefühl gestärkt…



Wird der neue Chef auch Maries Neuer? Wird der Ex die Sachen rausrücken? Und wird Suri doch noch gefunden?

Das und mehr gibt es in den nächsten Teilen zu lesen!


Und hinter den Kulissen?


In Wahrheit ist Marie die Einzige, die in dem Gastronomiebereich arbeitet. Suri ist nämlich nach wie vor beim Millitär (so gibts mehr Kohle:D ).
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Doch damit, es besser zu der Geschichte passt, tue ich so, als seien beide Kellnerinnen und lasse ich sie auf dem Gemeinschaftslot zusammen schufften...
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as000000 +jetztkapierhat+ löööööl
also is bis jetzt voll guD freu mich schoN auf den nächsTen teil! kannst voll guD schreiben löl
 
@ Nephthys:

Doch klar will ich mitmachen! Ich hab mich bloß noch nicht angemeldet, weil ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man sich erst anmelden kann, wenn man die erste Aufgabe schon fertig hat...:ohoh: ... War doch so oder?

Ich farg mal gleich an ... Obwohl, wenn ihr nicht beißt, dann eher doch nicht. Ein bissel knabbern ist nämlich sexy ... Nein, Quatsch, ich gehe mal fragen...

@ all:

Danke für die Blumen :)

Ciao,
Sumse

PS: Ein ganz besondere Dank geht an Oepu, durch deren Tab-Cameratips eine Menge gelernt habe! Die Egoperspektive kann ich mir gar nicht mehr wegdenken!!! THANX A LOT!!!
 
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Wie schaffst du immer die coolen Schmetterlinge hinzumachen auf
Bildern,Sumse? Antworte bitte,weil ich bin ein groooßer Fan von dir^^
:hallo:
 
Zuerst gehe ich auf eine Wiese, dann packe ich mein Schmetterlingsnetzt aus und dann ... :D

gehe ich wieder nach Hause und bearbeite meine Pics mit einem Bildbearbeitungsprogramm ... :lol:

Aber nicht neidisch werden, es ist nur ein ganz billiges und gemeines Programm. Wenn ich mal n bissel Geld hab kauf ich mir Painter! Oder ich setz mich in die Fußgängerzone und bettele ... "Hast Du mal 100,-Euro?" =)
 
electro_fee schrieb:
kann man bei diesem projekt mitmachen wann man will?

Mitmachen darf eigentlich jeder der will. Schau mal im Wettbwerbsforum nach, dort findest du den Simlane10-Thread :hallo:

Sehr schöne erste Aufgabe SUMSE; vor allem gefallen mir deine Bilder, die sind richtig schön aufgenommen. :) ( da fällt mir ein, ich muss meine 5 auch langsam mal fertig spielen %) )
 
Ich danke euch allen und freu mich sehr, dass es euch gefällt!

Ja, ma kann jederzeit einstegen. Im ersten Post von mir ist ein Link, der alle Interessireten zur richtigen Seite führt!

Und noch was: Ich habe gerede den 1.Teil von Aufgabe 2 fertiggestellt. Beginne sogleich mit dem hosten... :D

Bis gleich,
Sumse
 
Aufgabe 2, Teil 1

2. Dick und Rund... na und?
Eurem Single geht es gut und so langsam sieht man es auch. Sorgt dafür, dass Euer Sim sich ein Bäuchlein anfuttert. Aus welchen Beweggründen dies passiert, ist Euch überlassen.
Allerdings sollte er / sie diesen Status für ein paar Tage halten, bevor es ans Gewichtestemmen geht.
Der Haken hierbei ist, dass dies ohne die Hantelbank oder den Boxsack geschieht. Ihr seid also auf den Fernseher, die Stereoanlage / Kassettenrekorder oder das altmodische Yoga angewiesen.
Außerdem ist Eurem Single und seinem Mitbewohner das Haus zu klein und es wird Zeit für einen Umbau. Dem Haus soll ein Schlafzimmer mit 2 Schlafmöglichkeiten hinzugefügt werden sowie ein kleiner Essbereich für bis zu 6 Personen und ein weiterer Raum, der als Arbeitszimmer (vielleicht später als Kinderzimmer ;) ) genutzt wird. Bedenkt aber, dass die Grundmauern NICHT verändert werden dürfen!
Auch kann Euer Sim, sofern er es möchte und der Geldbeutel es zulässt, den Sperrmüll anrufen und sich eine neue Einrichtung zulegen.





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Anscheinend hat der Ex von Marie es richtig mit der Angst zu tun bekommen, denn schon zwei Tage später erblicke ich ihn, einen anderen hässlichen Kautz und einen ganzen Haufen altmodischer und peinlicher Möbel auf unserem Rasen.

Sofort eile ich hin um mir einen Überblick zu verschaffen über die Ausmaße des Übels und um Quasimodo und seinem garstigen Bruder Dampf unterm Hintern zu machen.

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„Das sind also Maries Sachen?“
Qiasimodo nickt.
„Und das Geld?“- hacke ich nach.
„Tja weißt Du, das ist so, meine neue Freundin hat das … ähm, hmm, jaa…“ – beginnt er stotternd.
„Das Geheheld“ – so langsam werde ich ungeduldig. Ich kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn Leute nicht sofort auf den Punkt kommen.
„Sie hat mich verlassen und das Geld mitgenommen“ - gesteht er eingeschüchtert.
Was hat Marie bloß jemals an diesem Waschlappen gefunden? Der springt ja schon von der Straße und versteckt sich im Gebüsch, sobald eine Frau auch nur die Augenbraue hochzieht.
„Wenn das so ist, kannst Du ja gehen.“ – zische ich. „Und glaub mir, das wird noch Konsequenzen haben, Freundchen!“

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Nachdem er mich mir den ganzen schrecklichen Sachen allein lässt, zermatere ich mir bis zum Abend meinen Kopf darüber, wie wir das Zeug bloß wieder loswerden können. Als Marie endlich von der Arbeit kommt, habe ich eine brillante Idee:

„Flohmarkt?“- fragt Marie unsicher. „Aber das sind doch meine Sachen. Auf dem Schreibtisch da, wurde ich schon als Baby gewickelt…“

Ja, so riecht er auch, denke ich.

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Es kostet mich einige Überzeugungsarbeit, doch schon am nächsten Morgen setzte ich eine Anzeige in die örtliche Zeitung, dass am Samstag eine „Einmalige Gelegenheit auf alle darauf wartet, genutzt zu werden: Haushaltsauflösung“.

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An diesem ereignisreichen Tag (gähn) stehe ich also da und biete Maries Möbel und all die Dinge, die nicht niet und Nagelfest im Haus waren, zum Verkauf an. Tatsächlich kommen auch einige Menschen! Währen ich die Massen so beobachte, frage ich mich ernsthaft, wo sie denn alle bloß herkommen. Bei meinem Einzug meine ich wirklich nur die drei Häuser gesehen zu haben, wovon eines das meinige, eines das meiner Nachbarn und eines, welches ein Einkaufszentrum ist. Ich beschließe, mich demnächst mal näher hier umzusehen.

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Was den Verkaufserfolg anbetrifft, so leiste ich ganze Arbeit und kaue den Interessenten regelrecht die Ohren ab.

„Dies ist ein wundervoller antiker Schreibtisch. Schon Franz der Große wickelte seine Kinder darauf. Und er passt auch so ausgezeichnet zum Kolonialstil …“

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„Dieses Bett ist von Design zwar recht einfach, doch der Komfort ist sagenhaft“

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Dass es in der ganzen mir bekannten Geschichte keinen „großen Franz“ gab und dass man von diesem Bett höllische Rückenschmerzen bekommt verschweige ich lieber. So ist dann am Ende des Tages so ziemlich alles weg – sogar der hässliche gestreifte Sessel.





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Einige Tage später werde ich von unserem Makler in den Tante Emma Lädchen aufgegabelt.

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völlig begeistert eröffnet er mir, dass der Vermieter ein wichtiger Bauunternehmer ist, der momentan eine Pleite erlebt und daher dringend neue Werbeprospekte braucht, auf denen man seine neuste Arbeit bewundern kann.

„Und für uns heißt das?“ – frage ich vorsichtig nach, weil mir noch nicht ganz aufgehr, worauf diese Ansprache hinauslaufen soll.

„Sie müssten für ein-zwei Monate umziehen, während ihr Haus modernisiert wird. Danach kommen sie wieder und haben ein schönes neues Haus – zum alten Preis, versteht sich.“

„Und die Kosten für die Unterkunft?“

„Lassen sie das mal meine Sorge sein“ – lächelt er vielsagend.





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Also beschließen Marie und ich, uns einen kleinen Urlaub zu gönnen…
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Wir mieten einen kleinen Bungalow mit zwei Betten und dem Blick zum Strand…
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Wenn es doch bloß einen Strand gäbe! Aber nein, hier versteht man nicht – wie überall sonst – Sand und Meer, nein hier meinet man Sand! Nur Sand!
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Weil wir nicht schwimmen gehen können und es auch sonst wenig Ablenkungsmöglichkeiten gibt, einigen wir uns darauf wenigsten den Zimmerservice bis ins Bodenlose zu nutzen und unserm eine dicke fette Rechnung anzufuttern.




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Als das Taxi nach den Angaben unserer Adresse anhält, halte ich das ganze zunächst für eine Verwechslung. Der Taxifahrer versichert mir jedoch, dass es sich bei dieser Adresse tatsächlich um Simlane 10 handelt.

Ich glaube, mich trifft der Schlag: Das Haus ist nicht nur neu verklinkt, sondern auch weiter ausgebaut. Außerdem sind alle Türen und Fenster neu und das Dach ist nicht mehr undicht!

Im Vorgarten hat der Vermieter uns überdies einen Pavillon als Geschenk für die Unannehmlichkeiten aufbauen lassen. „Für Ihre Geduld und für ihre Einweihungsfeier“ steht auf einem Zettel, welcher auf einer der Stangen baumelt.


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Innen ist jetzt alles hell und freundlich. Und aus den Panoramafenstern hätte man eine grandiose Aussicht – wenn es hier eine gäbe… Sofort tut es Marie und mir leid, dass wir so viel gefuttert hatten. Aber naja, war tut man nicht alles aus Langeweile…

Als Wiedergutmachung dafür, beschließe ich ein Zimmer des Hauses zum Arbeitszimmer umzufunktionieren und ein Buch zu schreiben, welches offiziell unseren Vermieter gewidmet werden soll.

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Doch um an mehr Geld für neue Möbel zu kommen, muss ich mir erneut etwas Grandioses einfallen lassen und dieses erneut in der Zeitung zu verkünden. Da wir nicht mehr haben, was wir verkaufen könnten fällt mir nur eines ein …

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Eine Veranstaltung, bei der gewettet werden darf. Und bei der der Sieger eine dicke Prämie absahnen kann…

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Einen mehrtägigen Fresskontest!!! (oder wozu haben wir sonst dieses tolle Zelt bekommen?)

Ich tue natürlich mein bestes, damit ICH als Sieger hervorgehe. Also futtere ich, was das Zeug hält!

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Und futtere!

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Und futtere!

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Und futtere um meine Leben!

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Der Einsatz und die Magenschmerzen am Ende jedes Tages haben sich gelohnt – ich gehe als die ultimative „Königin der Gefräßigkeit“ hervor!

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Doch am Ende stehe ich entsetzt vor dem Spiegel in unserem brandneuen Schlafzimmer und stelle fest, dass nur noch meine alten Jogginghosen passen - dem Elastan sei Dank!


Wie wird Suri es anstellen, um abzuspecken?
Wie steht es um die Liebesbeziehung von Marie und ihren Boss?
Wer ist eigentlich der nette und spendable Vermieter?

Das und viel mehr gibt es bald oder irgendwann :D
 
Hab da mal 'ne Frage: Oben in der Aufgabe steht, dass der Sim den Sperrmüll anrufen kann. Geht das wirklich? Wenn ja, wie?

Super FS!
 
Die Aufgabe hast du sehr gut gelöst...diese Ideen sind echt Klasse.
Freue mich schon auf mehr von dir und deinem Single
 
Aufgabe 2, Teil 2

Es folgt der langerwartete zweite Teil von Aufgabe 2 :D Viel Spaß!


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Doch von meinem Übergewicht lasse ich mich nicht so schnell entmutigen. Ha, wäre ja noch schöner! Stattdessen beschließe ich, dass ich meine Pfund dazu benutzen werde, um mein neues Traumhaus hübsch einzurichten. Genau, ich beschließe ein sensationelles Buch zu schreiben, in dem die Wahrheit über den Erfolg von Diäten und Sport enthüllt werden soll! Die ganze Wahrheit! Genau, here is Bridget Jones – old spinster and lunatic … Äh, nein, falsches Buch … höhö

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Damit ich einen absoluten Bestseller landen kann, muss ich natürlich erst einmal einige Diäten und Sportarten am eigenen Leib ausprobieren. Dafür entrümpele ich meinen Kühlschrank und stopfe ihn voll mit so leckeren Sachen wie Seetang, Blumenkohl und Reiskeksen – „ohne künstliche Farb- und Konservierungsstoffe“ und absolut ohne Geschmack. Mjam, lecker …

Und weil mir bei dem Anblick jeglicher Appetit vergeht, notiere ich mir mental, dass die Diät bereits nach dem Einkauf zu wirken beginnt, da absolut keine Lust auf diesen Fraß entsteht, und gehe zu Sport über.

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Marie hingegen hat vor kurzem begriffen, dass sie ein wirklich ansehnliches Mädchen ist und ist nun den ganzen Tag damit beschäftigt, vor dem Spiegel zu stehen und meine schönen Kleider anzuprobieren, für die ich zu fett geworden bin.

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Und nicht nur das! Tatsächlich scheint sie das lockere Singleleben für sich entdeckt zu haben:

Sie zieht durch die Gegend und baggert ständig Kerle an. Alles nicht weiter dramatisch, wenn sie es nicht in der Bar machen würde!!! Richtig, die Bar, in der wir beide angestellt sind, und wo einer ihrer Auserwählten unser Chef ist…

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So kommt es natürlich, wie es kommen musste: Der Kleine geht an die Decke vor Eifersucht.

„Wer ist dieser Kerl?“ – faucht er sie böse an. „Läuft da was zwischen euch? Marie verarsch mich nicht, ich find es raus!“

(Besonders schlau schein er ja nicht zu sein…)

„Naja, nicht so richtig. Ich wollte es Dir auch sagen, ich schwöre. Weißt Du, es ist so, ich find den voll süss.“

„Und was ist mit uns? Wir wollten doch Kinder?“ – fragt er und wirkt dabei ziemlich verzweifelt. Die gute Marie scheint es ihm ja echt angetan zu haben. Aber nach nur vier Monaten von gemeinsamen Kindern zu träumen erscheint mir doch sehr idiotisch.

„Ich mag Dich ja wirklich, aber ich finde, wir sollten Freunde bleiben.“

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Nach dieser lass-uns-freude-bleiben-Abfuhr schein auch er kapiert zu haben, dass es aus ist. Und er wäre kein Arschloch, wenn er nicht sagen würde: „Du bist gefeuert, du miese (Du)schlampe“…

Er plustert sich also auf und sagt: „Du bist gefeuert, du miese (Du)schlampe! Und Suri, dieses elende Stück, kannst Du auch gleich mitnehmen! Ihr steckt doch unter einer Decke und wolltet mich von Anfang an nur verarschen!“

Uaaah, da läuft doch was schief? Wieso ich? Was hab ich denn damit zu tun?

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Doch für Klarstellungen und gezielt eingesetzte aber-ich-brauche-diesen-miesen-job-Tränen beibt keine Zeit, da Marie so richtig in Fahr ist und dem Penner zubrüllt: „Na und? Wir brauchen diesen miesen Job nicht! Wir kündigen!“

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Und um ihn noch mehr zu provozieren, geht sie auf ihren neuen Lover zu und gibt ihm einen zärtlichen Kuss.

„Und im Bett ist er viel besser als Du!“ – sagt sie laut und lächelt dabei ganz verliebt.

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Da sitzen wir also nun – ohne Geld, ohne Jobs.

„Wie sollen wir bloß die Kredite für die Möbel abbezahlen?“ – frage ich sie.

„Aber wir haben doch noch Deinen Gewinn von dem Fress-Wettkampf“

„Spinnst Du? Davon haben wir die neue Küche bezahlt!“

Darauf fällt ihr nichts mehr ein und so sitzt sie schweigend neben mir. Allerdings nicht lange, denn schon bald entschuldig sie sich: um drei hätte sie ein wichtiges Date und müsse jetzt dringend weg.

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Ich hingegen bleibe da wo ich bin - arm, fett und hässlich… Sogar mein sonst so brillantes Hirn hat mich im Stich gelassen, denn mir fällt überhaupt nichts ein, wie ich uns aus dem Schlamassel herausbekomme.

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Als ich schließlich doch wieder zu Hause bin, ist Marie immer noch nicht da. Im Dunkeln stelle ich mich in unser schönes neues Wohnzimmer und verabschiede mich schon mal von den tollen Möbeln. Mögen sie eine liebevolle neue Familie finden, die sich innig um sie kümmert, wenn der Gerichtsvollzieher sie abholt.

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Die nächsten Tage verbringe ich damit, wenigstens an meinem sensationellen Buch zu arbeiten und weiterhin sämtlich Diäten und Sportarten auf ihre Wirkung zu untersuchen.

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Eines Abends beim Yoga habe ich dann endlich die zündende Idee!!!

(Merke: positiv -Yoga fördert den Körper und den Geist! Lebenshilfe in allen Problemlagen garantiert! Negativ – besonders tödlicher Muskelkater!)

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Nach dem Duschen erzähle ich Marie von meinem Einfall:

„Ich weiß, wie wir uns aus den Schulden retten. Wir eröffnen ein Restaurant! Aber nicht irgendeins, nein, eines in dem es nur fett- und zuckerreduziertes Zeug gibt. Es wird garantiert ein Bombenerfolg, weil es den Leuten hilft gesund und dünn zu bleiben oder zu werden!!!“ – in meiner Begeisterung hörte ich fast nicht mehr auf zu reden.

„Ich weiß nicht“ – sagt sie unsicher.

„Doch, doch! Wir sagen den amerikanischen Fastfood-Ketten den Kampf an! Wir werden berühmter als die Gewichts Überwacher!!! Fast Helden!!!“

„Aber Du sagst doch selbst, dass Dir das Diätzeug nicht schmeckt.“

„Hach, darüber hab ich schon nachgedacht. Und auch schon eine Lösung gefunden!“ – lache ich fröhlich. „Wenn ich den Reis koche anstatt ihn in Keksform zu pressen und den Seetang dazu serviere haben wir was?“

Marie sieht mich an, als wäre ich völlig idiotisch und dazu noch gemeingefährlich.

„Fast Sushi!!! Wir brauchen bloß n bissel Essig drüber zu kippen und ne Gurke oder so was in die Mitte zu stecken!“

Wie entgeistert sieht sie mich weiterhin an. Sie scheint nicht zu wissen, was Sushi überhaupt ist… Oh jeh, da habe ich einen langen Weg vor mir.

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Die nächsten Wochen verbringe ich praktisch vor dem Laptop – auf der Suche nach leckeren Rezepten und nach einem Raum, den wir günstig mieten können.

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Marie kann ist mir keine große Hilfe dabei. Sie hat ja auch wichtigeres zu tun: stundenlang vor dem Spiegel stehen und sich für Dates zu stylen. Ich bin aber nicht wirklich böse auf sie, da ich es diesem ehemaligen Mauerblümchen einfach gönne, ein neues und aufregendes Leben zu führen. Und wenn sie ohnehin nicht weiß, was Sushi sein soll … wie soll sie mir da helfen?

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Eines Abends stolpere ich doch tatsächlich über eine Anzeige, wie „stilvolle Räumlichkeiten“ verspricht. Sofort mache ich mich auf den Weg, um diese zu besichtigen.

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Innen ist zwar alles mir einer zentimeterdicken Stauschicht bedeckt, doch das Stilvolle lässt sich durchaus erahnen.

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Besonders das alte Porzellan hat es mir angetan. Liebevoll fahre ich mit den Fingern über das bezaubernde Weiß und weiß bereits jetzt mit Sicherheit, dass dies der perfekte Ort zur Umsetzung meiner Pläne ist.

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Nach Wochen ist es dann endlich soweit – das Gesundheitsmekka mit dem klangvollen Namen „Suri´s“ kann eröffnet werden.

Bei der Eröffnungsfeier strahlt Marie noch heller als die Sonne. Dass der Grund für dieses inner Leuchten nicht meine erlesenen Sushi sind, sondern ein brandneuer Lover, spielt keine Rolle, solange sie nur Gäste damit anlocken kann. Und wirklich, sie wirkt wie ein Magnet, die Leute strömen nur so herein.

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Bedauerlicherweise sind auch unheimlich viele Familien mit kleinen Kindern dabei, weshalb ich gezwungen bin allerlei Kunsttückchen vorzuführen, um die Eltern bei Laune und die Kinderchen in Ehrfurcht zu halten. Wenn diese nämlich glauben, ich sei eine mächtige Zauberin, werden sie es sich vielleicht zweimal überlegen, sich frech zu benehmen.

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Allerdings befürchte ich, dass die Kids heutzutage so durch Specialeffects in Film und Fernsehen verdorben sind, dass sie nicht mehr auf meine billige Tour hereinfallen. Auch gut, solange sie mein Restaurant leer futtern und schön still dabei sind.

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Mein Laden läuft sogar so gut, dass ich schon bald eine Aushilfe einstellen und etwas Freizeit haben kann. Marie investiert ihre in den besagten brandneuen Lover. Dass ich finde, dass er wie ein schwuler Gigolo aussieht, sage ich ihr allerdings lieber nicht. Erstens hören Verliebte nie auf die gut gemeinten Ratschläge ihrer Freunde, zweitens glaube ich sowieso nicht, dass es diesmal lange hält.

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Ich hingegen widme mich immer noch der knallharten Recherche für mein Buch. So langsam kann ich auch erste Erfolge sehen: Ich bin fast so dünn wie am Anfang! Noch einige Wochen und ich habe meinen Traumkörper wieder!

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Wie eine Besessene steigere ich mich in mein Training hinein und vergesse dabei völlig, dass mein Körper noch andere Bedürfnisse hat, als endlich wieder in Kleidergröße 38 zu passen. An diese gewissen anderen Anliegen werde ich knallhart erinnert, als ich nach einer Trainingsrunde einen halbnackten Kerl in unserem Wohnzimmer erblicke, der mich fragt, ob ich Marie irgendwo gesehen hätte. Sie sei nicht mehr da gewesen, nachdem er aufgewacht sei … Armer Trottel!

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Nach diesem Erlebnis ist mir klar: Ich will einen Kerl!



* Wird Marie sich jemals fest binden?
* Wird Suri eine erfolgreiche Restaurantführerin und Bestsellerautorin?
* Wo soll Suri bloß einen Kerl auftreiben?
 
Hinter den Kulissen:

Da der zweite Teil so lang ausgefallen ist, habe ich mal eben beschlossen, den "hinter den Kulissen"-Bericht gesondert zu posten. Ansonsten wäre wohl alles abgeschmiert, wegen den langen Ladezeiten ... :D

Änderung des Gemeinschaftsgrundstücks:
Da Suri und Marie von ihrem Chef gefeuert wurden, habe ich das Café vergrösser und Suris Restaurant daraus gemacht...
Jobwechsel
Natürlich arbeiten die beiden Mädels in Wirklichkeit immer noch in anderen Bereichen. Da Marie aber schon beim Einzug unheimlich viele Skills hatte, stieg sie unaufhaltsam die Karrierleiter nach oben. Sie musste kündigen und sich einen neuen Job suchen:
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Suri erging es ähnlich. Sie überschritt die vierte Stufe und musste daher von Vorn anfangen:
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Gewicht
Suri hat sich mächtig angetreng beim Futter und wurde so rund, dass noch nicht mal mehr ein Balken auf dem Pic zu sehen ist:
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Ups, hab vergessen, ein Pic davon zu machen, dass sie nun wieder dünn ist. Aber ich denke mal, man sieht es auch so an den Bildern :D
Das Haus
Das Haus der beiden ist nun um einiges Größer. Die Treppe in der Küche führt momentan noch ins Nirgendwo (bzw. ins Bad, welches lose in der Gegend herumsteht), da das Geld für einen weiteren Ausbau fehlt. Der Original-Grundriss wurde erhalten, Schlafzimmer und eine Raum zu arbeieten sind vorhanden.
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Sehr schöne Forstsetzung. Wieder Klasse Ideen zur Umsetzung der Aufgabe...

Mach weiter so!

Ich freue mich schon auf deine Aufgabe 3.

Ich muss noch dazu sagen, dass Marie wirklich hübsch ist. (Wo hast du denn die tollen Klamotten von ihr (bzw.Suri :-)) her?)
 
Hi Sumse,

muss auch sagen, echt tolle Story, gefällt mir sehr gut!

Würde mich auch gerne interessieren wo du die Klamotten und Frisuren her hast. Danke!!!

Mach weiter so!

MFG Josh
 
Vielen Dank für das ganze Lob!!! Diese FS macht mir ziemlich viel Spaß - vielleicht sogar mehr als meine erste. Hier muss ich ja richtig spielen und kannn die Pics quasi nur nebenher schiessen kann, wahrend ich bei BLOOD eigentlich gar nicht spiele, sondern nur die armen Darsteller mit Posings quäle =) Ich böse Sumse ich...

Die DLs habe ich mir von überallher zusammengesucht, daher kann ich nicht wirklich sagen, wo ich was her hab, wenn ich nicht konkret gefragt werde. Mein Lieblingsseiten für Möbel sind aber Sunair, Mago, 4esf und tekos reflexseite.
Die Sushibar gibt es bei simsconnecton.
Bei Kleidern und Haaren habe ich keine bestimmten Lieblinsseiten. Sims2Sisters haben tolle Haare - alledings würde ich ihre Seite zur Zeit NICHT besuchen, da dort böse Trojaner umhergeistern:argh:
 
Aufgabe 3, Teil 1

3. Equilibrium
Dein Single hat zwar inzwischen sein körperliches Gleichgewicht wiedergefunden, sein seelisches ist jedoch arg aus dem Lot: erst verkracht er sich mit seinem WG-Mitbewohner und dann auch noch mit einem Mitglied der Familie Kappe (=> bei beiden, bis das rote Feindschaftszeichen in der Beziehungsleiste erscheint). Erst der vermittlende/heilsame Einfluss eines guten Freundes des Singles kann zumindest die Beziehung zum WG-Mitbewohner kitten, der Bruch zu Mitglied Familie Kappe bleibt jedoch bestehen.






Beschlossene Sache das, ein Mann muss her! Die große Preisfrage ist natürlich: Wo in drei Teufels Namen kriege ich hier bloß einen her?
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Wie es der Zufall so will, habe ich neulich beim Joggen diesen kleinen Park entdeckt, in dem ich nun von morgens bis Abends herumstolziere und mega aufgetakelt nach einem brauchbaren Exemplar von einem Mann die Ausschau halte.

Nach einigen Wochen habe ich sogar Erfolg: Ein sehr niedliches Exemplar steht ein wenig verloren in der Gegend rum! Also gehe ich rüber und spreche ihn an. Und da wir uns prächtige verstehen und ich sowieso nix zu verlieren habe, drücke ich ihm zum Abschied meine Telefonnummer in die Hand.

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Ich kann kaum mein Glück fassen, als der Süße – Steven mit Namen – mich am nächsten Tag tatsächlich anruft. Wahrscheinlich ist er genauso verzweifelt wie ich und will sich bloß schnell die Beute sichern.

„Ich musste oft an gestern Nacht denken“ – gesteht er. „Es war wirklich sehr lustig mit Dir über alte Filme zu plaudern.“

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Gut, ich gestehe, ich habe schon bessere Anmachen erlebt, aber wie gesagt, in diesem öden Nest muss man nehmen, was man kriegen kann…

„Geht mir genauso“ – antworte ich darum, ich will den kleinen ja nicht verschrecken. „Ich habe bisher noch nie einen Mann kennen gelernt, der ein Fan von Marilyn Monroe ist. Die meisten Kerle stehen doch nur auf Stelone und Van Damme.“

„Echt? Ich kann die beiden noch nicht mal von einender unterscheiden. Ich meine, Rocky sieht ja wohl genauso aus, wie Rambo…“

Uaaah, die Richtung, die das Gespräch einschlug gefiel mir nicht besonders, also versuchte ich auf ein anderes Thema zu lenken – eine Verabredung zum Beispiel…

„Huhum, da hast Du Recht. Aber weißt Du was noch mehr nervt? Diese ganzen langweiligen Filme, die momentan in der Glotze laufen.“ – dramatische Pause – „Ich war schon ewig nicht mehr im Kino.“

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„Auja, ich auch nicht! Ich stehe total darauf, mir mit Cola die Zähne zu ruinieren und mit Popcorn den Bauch vollzuschlagen und mir dabei Klassiker wie „Spartakus“, „Kleopatra“ oder „The Busstop“ anzusehen.“

„Oh ja …“ – stöhnte ich mit meiner rauchigsten und sexiesten Stimme.

„Duuuu? Wollen wir nicht heute Abend ins Kino?“

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Okay, nach dem Das-Perfekte-Date-Kodex ist es ein Ding der Unverzeihlichkeit, eine Verabredung für den selben Abend anzunehmen, da es sehr verzweifelt und sehr unsexy wirkt, aber was solls: Ich kann eh keinen Ruf als unglaublich begehrte Sexgöttin verlieren, wenn ich mir noch keinen aufgebaut habe.

„Das wäre traumhaft“ – schnurre ich daher.

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Yuhu, bin happy, da ich mir endlich wieder eine Verabredung ergattern konnte!

Jetzt heißt es keine Zeit verlieren, sondern Beine und Achseln enthaaren, Augenbrauen zupfen, Haare machen, Finger- und Zehennägel auf Vordermann bringen, sichergehen, dass sich keine Pickel gebildet haben, das perfekte Outfit zusammenstellen und ein Taxi rufen.

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Und tatsächlich, obwohl mir nur sechs Stunden zum stylen zur Verfügung standen, stehe ich Punkt 20:00 Uhr vor dem kleinen Kinotheater und sehe einfach umwerfend aus.

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Steve hingegen scheint es gar nicht zu registrieren – zumindest verliert er kein Wort über mein Äußeres (na toll, hätte ich mir die Haarkur ja sparen können). Stattdessen ist er noch ganz unentschlossen, welchen Film wir sehen wollen.

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An der Kasse amüsiert er mich und die Verkäuferin damit, dass er uns erklärt, wie man die Maiskörner umrühren muss, damit das Popcorn besonders flockig wird.

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Schließlich entscheiden wir uns für eine Neuverfilmung von „Othello“, einen scheußlichen Film, in dem wenig geredet und viel gehandelt wird – hauptsächlich im Bett… Ähem.

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Einen Vorteil hat das Ganze natürlich: Ich sitze neben diesem netten und knackigen Kerl und hoffe darauf, dass ihn der Inhalt des so Films wuschig macht, dass wir nach dem Film schnell zu ihm nach Hause flitzen und auch ein wenig handeln … Thöhö, vielleicht aber auch schon im Taxi???

Bin auf jeden Fall sehr zuversichtlich!

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Doch leider schein mein Romeo schüchtern zu sein, denn das einzige, was er nach dem Film will ist bloß eine Tasse Kaffe… Eine richtige Tasse Kaffe!!! Nicht die Art von Kaffe, die ich jetzt gern hätte... (oh Gott, der ist doch wohl nicht etwas impotent?)

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Aber so bleibt uns wenigsten Zeit, uns besser kennen zu lernen:

„Ich wohne zur Untermiete bei einem ganz, ganz scheußlichen Ehepaar.“

„Und womit verdienst Du Deine Miete?“ - frage ich.

„Ich bin Unterwäschemodell. Keine besonders große Kampagne, es reicht aber ganz gut zum Überleben.“

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Schnell werfe ich einen unauffälligen Blick in Richtung der „Kampagne“, um mich selbst von deren Größe zu überzeugen. Aha, sieht doch viel versprechend aus…

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Unser Date verläuft ohne weitere anzügliche Details – leider! Noch nicht mal der Augenblick, an dem er mich an sich heranzieht und mir ins Ohr flüstert, dass er mich schon ganz, ganz bald wieder sehen will, endet unanständig.

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Wieder daheim, nehme ich ein Bad und denke voller Sehnsucht an dieses heiße Abschiedsflüstern, welches der perfekte Übergang zu einem nicht jugendfreien Teil hätte werden können, und erwäge ernsthaft, Steven anzurufen und zu fragen, ob er eigentlich impotent ist.

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Schließlich schaffe ich es doch, mir einzureden, er sei nur ein schüchterner Typ und verfüge darüber hinaus über perfekte Manieren. Er wisse eben, wie man eine Dame zu behandeln habe… Wenn ich also etwas geduldiger bin, werde ich schon bald ein männliches Unterwäschemodell mein eigen nennen können!
 
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Aufgabe 3, Teil 2

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Am nächsten Morgen mache ich wie üblich einen kleinen Ausflug zu dem Haus unserer Nachbarn, um ihnen die Zeitung zu klauen. So sparen wir Geld und der Postbote den Weg. Bisher hat sich auch noch niemand darüber beschwert. Heute jedoch werde ich auf meinem Raubzug beobachtet.

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Eine Frau – Mitte dreißig, mit rosa Lolly als Kind im Schlepptau – pfeift mich und ihre Zeitung zurück: „Hallöööööchen, ich glaube, wir kennen uns noch nicht. Aaaalso, ich bin Frau Kappe, aber nenn mich ruhig Gerda, wir sind ja schließlich fast gleichaltrig.“

Aua, das tut weh! Sie mag es ja schmeichelhaft finden, sich mit mir als gleichaltrig zu erklären, aber für mich ist das doch eine glatte Beleidigung!

„Suri“- sage ich darum knapp.

„Ich sehe, Du wolltest Dir unsere Zeitung ausborgen.“ – stellt sie fest, während ich rot anlaufe wie eine Tomate. „Naja, unter guten Nachbarn ist so was jaaaa kein Problem, daaaa hilft man sich ja. Zum Beispiel ist das gaaaanz nett, wenn die Kinder nach der Schule bei den Nachbarn essen können und Hilfe bei den Hausaufgaben bekommen.“

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Da mir diese Frau unheimlich erscheint, verschränke ich meine Arme vor der Brust und ziehe meine Augenbrauen zusammen, denn schließlich will ich nicht als kostenloser Babysitter eingespannt werden. Bäh, Kinder!

„Nein, Frau Kappe, das ist nicht gaaanz nett“ – äffe ich sie nach – „wenn man auf ihre Kinder aufpasst, es ist glatte Erpressung!“

Mit offenem Mund starrt sie mich an.

„Und übrigens: Wenn sie schon Kinder in die Welt setzten müssen, dann sorgen sie gefälligst dafür, dass sie auch den Babysitter bezahlen können, sie alte Gans! “

Mag sein, dass es zu hart ist, aber ich habe nun wirklich keine Lust auf immer und ewig ein Leben als Sklave ihrer Kinder zu fristen, bloß weil ich ein paar dumme Zeitungen geklaut habe.

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Wieder zu Hause angekommen, erwarte mich eine weitere Überraschung: Steven stand vor der Tür (So ein Glück, dass ich in meinem Hausanzug einfach fabelhaft aussehe)!

Marie sieht allerdings ebenso fabelhaft aus und nötigt mich überdies mit ihrer Anwesenheit dazu, sie Steven vorzustellen.

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Die Gute verliert auch keine Zeit, denn als ich kurz aufs Klo verschwinde, unterbricht sie ihre spannende Wetterfee-Imitation und …

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…macht sich sehr direkt an Steven ran. Genau, an meinen schüchternen Mr. Unterwäschemodell-Kavalier!

Zu Glück scheint dieser keinen Gefallen daran zu finden. Verlegen entzieht er sich ihren Annäherungsversuchen.

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Ich bin natürlich völlig schockiert und gehe auf Marie los: „Was fällt Dir überhaupt ein? Ich hab ihn zuerst gesehen!“

„Aber er ist doch so süß! Ich kann doch nichts dafür, dass ich mich in ihn verliebt habe…“

„Ach ja?“ – fauche ich sie weiterhin an, „Du verguckst Dich doch in jeden Kerl, denn Du trifft, und meinst dann es wäre die große Liebe! Und nach nur zwei Wochen hast Du dann einen neuen! Ich jedoch will Steven wirklich!“



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Die nächsten Tage verbringe ich damit, der blöden Gerda Kappe und Marie aus dem Weg zu gehen und bei allen sich bietenden Gelegenheiten heimlich zu heulen.

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Ich drohe ernsthaft, mich im Selbstmitleid zu ersäufen, als eines Tages Steven anruft und mich zu sich nach Hause einlädt. Darüber bin ich so überglücklich, dass ich fast vergesse, meine Beine zu enthaaren, meine Fuß und Findernägel zu lackieren, meine Haare weich und geschmeidig zu machen, mich in ein sexy Sommerkleid zu zwängen und meine Wimpern mit der neuen Volumenverstärkenden und Wimpernverlängernden Super-Maskara anzupinseln.

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Als ich so frisch, froh und frei vor Stevens Haus stehe, bin ich sehr überrascht, dass es mir noch nie aufgefallen ist, wo ich doch fast täglich hier vorbeigekommen bin. Wahrscheinlich liegt es daran, dass es versteckt hinter einem Hügel liegt…

Es könnte also glatt sein, dass es in diesem Kaff doch tatsächlich mehr als bloß drei Hütten gibt.

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Gerade will ich mir vornehmen, Steven danach zu fragen, ob es noch mehr solcher versteckt gelegener Häuser gibt, als mich ein gruselige alte Frau aus dem Hinterhalt anfährt: „Du bist also die Neue, die mit diesem lasterhaften Mädchen zusammen lebt.“

So erschrocken wie ich bin, reicht meine Reaktion gerade mal zu einem Nicken.

„Jaja, ich weiß Alles über euch, denn diese Stadt hat Augen und Ohren…“

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Plötzlich erinnere ich mich an den Grund, wegen dem ich erst in diesem Kaff gelandet bin und überlege, für wie wahrscheinlich ich es halte, dass diese schauerliche Schrulle darüber Bescheid weiß. Sollte es etwa nötig sein, mich wieder auf die Flucht zu begeben?

Doch für detaillierte Fluchtpläne bleibt keine Zeit, denn Steven erweist sich als mein Retter: Er drängt die Alte einfach weg, in dem er ihr versichert, dass ich ganz bestimmt keine Drogen an Schulkinder verkaufen würde.

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Nachdem er mich nach Oben in seine kleine Wohnung gezogen hat und ich mich wieder beruhigt habe, bestaune ich die Sauberkeit seiner Küche und die erlesene Qualität seines Geschirrs.

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Er kocht uns Tee und lenkt das Gespräch schließlich auf Miss Wetterfee:

„Hör mal, es tut mir echt Leid, dass ihr beide jetzt so verkracht seid. Hätte ich doch bloß schon früher gesagt, dass ich … dann wäre das ganze nie passiert.“

„Was gesagt?“ – frage ich misstrauisch. „Dass Du impotent bist?“

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„Nein, dass ich schwul bin.“

Ach Du heilige Schei…!!! Daher weht der Wind!

„Wer sagt, ich sei impotent? Ich bin doch nicht…!!!“

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Wie eine Wahnsinnige breche ich in Kichern aus.

„Hör auf, ich meine das ernst. Erzählt jemand Gerüchte über mich?“

Immer noch lachend stehe ich auf, drücke ihn ganz fest an mich und schüttele mit dem Kopf.

„Tja, wenn das so ist, rufen wir Marie an und ihr vertagt euch wieder. Okay?“

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Als Marie endlich eintrifft, nimmt er sie zur Seite und macht ihr dasselbe Geständnis. Es ist ihr deutlich anzusehen, wie erleichtert sie darüber ist, dass es nicht an ihr liegt, dass sie nicht bei Steven landen konnte.

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Auch wir zwei vertrage uns wieder – natürlich erst unter der Bedingung, dass sie ab sofort die Finger von „meinen“ Männer lassen wird.

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Tja, momentan sind wir eine glückliche kleine Clique, die nur Albernheiten im Kopf hat. Mit der ollen Kappe liege ich aber immer noch im Clinch. Und die Gruselgestalt aus der Geisterbahn?

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Tja, die geht weiterhin immer Hobby nach und spioniert uns aus…






- Was wird die Gruselgestalt aus der Geisterbahn über die drei erfahren?
- Wird der Zeitungsklau wirklich ungestraft bleiben?
- Wird Suri endlich einen Kerl finden?
- Und gibt es noch weiteres Leben in diesem Kuhkaff???
Das und viel mehr schon bald (oder später :lol: ) hier im Forum...
 
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Hinter den Kulissen

:hallo: Puh, das war vielleicht eine schwierige Aufgabe! Da musste ich ja richtig tricksen und meine armen Simsleutchen ganz übel quälen. Es musste ein süßer Grund (Steven) gefunden werden, bei dem sich die beiden Damen in die Wolle kriegen, dann mussten sich die beiden Damen in diesen Grund vergucken und dann anschließend vor den Augen der Andern mit diesem Grund flirten… Und dann musste das ganze wieder ausgebügelt werden.

In diesen drei Wochen konnte Suri also gar nicht ausspannen, sondern wurde 5 Tage der Woche zur Arbeit gescheucht. Danach hieß es dann frisch machen, aufstylen und sich wie verrückt an Steven ranzumachen. Und als dann die ersehnten freien Tage vor der Tür standen, durfte sie sich noch nicht mal ausruhen, sondern musste den ganzen Tag mit Frau Kappe streiten und kämpfen. :ohoh:
Im Übrigen hatte ich zu Anfang die Idee, Suri könnte sich mit dem kleinen Mädchen (Desdemonia oder wie sie heißt) streiten, doch leider ging die Feindschaftsanzeige nicht weiter als bis -6 :(

Hier die Beweisfotos der Beziehungswerte:
Suri und Marie:
(Donnerstag, erste Woche)
http://img180.imageshack.us/img180/3508/sim00068id.jpg
http://img180.imageshack.us/img180/8973/sim00079rd.jpg


( Sonntag, dritte Woche)
http://img180.imageshack.us/img180/68/sim00127ej.jpg
Suri und Kappe:
(am Ende der drei Wochen)
http://img180.imageshack.us/img180/650/sim00044qw.jpg
http://img180.imageshack.us/img180/1651/sim00116cb.jpg


Und hier noch schnell ein Bild der Familie Kappe, nachdem ich sie ungestylt habe, damit sie n bissel spiessiger aussehen:
http://img321.imageshack.us/img321/2333/sim00033up.jpg
 
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Danke sehr! Besonders stolz bin ich auf meine Frinda Ätzend (alias Gruselgestalt aus der Geisterbahn), weil sie so herrlich nervig ist. Inspiriert wurde sie von einer gewissen Hausfrau, die ständig in fremder Leutchens Fenster glotzt, und die einen einfach nie in Ruhe lässt :scream:

Gruß,
Sumse

PS: Willst Du eigentlich immer per PN benachrichtigt werden, wenn ein neuer Teil on ist?
 
Ich würde gern weiter benachrichtigt werden.

Kurze Frage: Woher sind die Küchenmöbel ? ( :ohoh: Ich weiß ich frag ziemlich viel. Aber ich hab nur wenige gute Möbel :argh: )

Ciao Thomas412 ;)
 
Hm, dann such ich mal.

Ich weiß zumindestens, dass die Stühle von Peggysims und die Tichplatte von mts ist.

Edit: Okay, hier sind die Links

Küchenschränke :
http://www.m-sim-o.com/ (unter decorative, seite 3)
http://www.m-sim-o.com/ (unter surface, seite 2)

Stühle:
http://www.peggysims2.net/english/objects/small/objects026.php (mesh)
http://www.peggysims2.net/english/objects/small/objects027.php (recolour mit gelben kissen)

Tischplatte:
http://www.modthesims2.com/showthread.php?t=54598
(hab ich mit "moveobjects on" einfach auf einen Mixistisch gepackt)

Wo die Deko her ist, weiß ich beim besten willen nicht, sorry.

Sumse

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi super-fotoschreibering-SUMSE!!! :hallo:

Wollt dir mal ein großes Lob aussprechen für deine Fotostory...verfolge die Geschichte von Suri schon von anfang an und mir wurde nie langweillig beim lesen. Find ich echt super, iergendwie wie eine Soap-Opra :p, abr nicht wirklich...*gg* aufjedenfall mach schnell weiter, freu mich schon auf den nächsten Teil

Ausserdem wollt ich noch sagen deine Story hat echt "stayl" (extra so geschriben, für den Ausdruck ;)) Die Klamotten der Sims, und die Häuser wie du sie baust und einrichtest...einfach super...gefällt mir, du hasst was drauf *daumenhoch*

MFG MrKakaduu

PS: muss jetzt gad die Küche und Co downloden :rolleyes:
 
Dann wünsche ich mal viel Vergügen beim downloaden (ich selbst habe ja auch immer einen heidenspass daran
rotwerd.gif
).

Danke für die netten Worte! Und ja, es ist schon n bissel wie ne Soap. Irgendwie lustig, denn ich selbst gucke eigentlich keine. Mag lieber Sitcoms wie Friends und Sex and the City.

Bis dann,
Sumse
 
Das kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen. Momentan überlege ich mir Möglichkeiten für die Aufgabenumsetzung. Hab schon ganz fies gemeine Überraschungen für Suri auf Lager - die Arme tut mir jetzt schon Leid...

Wenn die Aufganbe dann aber fertig ist, kann ich Dir gerene per PN Bescheid geben, wenn Du willst.

Sumse
 
Ich hab mir überlegt, dass ich es mal mit der Benachrichtigungsliste versuche. Wer also benachrichtigt werden will, sobald ein neuer Teil online ist, soll sich hier einfach melden:

Leute, die Benachrichtigt werden wollen:

1. Thomas412
2. *Chipsy*
3. Stern*
4. Die Sims 2
5. Hermine_Love
6.
7.
8.
9.
10.

Hmm, irgendwie mager... Also meldet euch!

Sumse
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sumse :hallo:

Ich habe Deine FS auch fleißig mitverfolgt.
Würde mich über eine Benachrichtigung sehr freuen.

*
 

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