Guten Abend ihr lieben
da ich nicht weiss ob ich morgen dazu komme, setze ich heute schon mal das nächste Kapitel rein. Es ist ein wenig lang geworden, aber ich hoffe ihr habt denoch Freude daran. Viel Spass beim lesen.
Nötige Gespräche
In der nächsten Zeit waren Gespräche angesagt. Denn Liane war klar, das die beiden Teenager das Spektakel im Schlafzimmer mit bekommen haben mussten. So war ihrer Meinung nach Aufklärungsarbeit angesagt. Auch mit Sancho musste sie reden, denn wie sie vermutet hatte, schleppte er ein schlechtes Gewissen mit sich herum.
So nahm sie sich als erstes mal Rowan vor, da diese nach der Schule eh um sie herum schlich wie die Katze um die Milch. Als sie im Wohnzimmer platz genommen hatten, sah Liane Rowan an: „Also spucks schon aus, wo drückt der Schuh?“ Rowan, war anfangs noch ein wenig verlegen, doch dann platzte es aus ihr heraus.“ Ich habe zwei Probleme, zum ersten würde ich gerne wissen, warum du ...na ja öhm.mit Sancho dieses Theater aufgeführt hast. Ich meine normal ist es ja wohl nicht, das man so ein Spektakel dabei macht, oder? Und das andere ist, wie soll ich sagen, nun Damian hat mich geküsst und er will nun mehr..... und er will euch deshalb bitten“ ihre Stimme wurde nun leiser: „das ihr uns erlaubt älter werden zu dürfen. Nur Großmutter, ich bin noch nicht soweit, ich will das noch nicht. Ich mag ihn gern, aber ....na ja, ich will das eben noch nicht.“
Liane schmunzelte leicht in sich hinein, ihr Enkelin sah sie allerdings ernst an, um ihr das Gefühl zu geben, ihr Problem auch ernst zu nehmen.“ So so, er hat dich also geküsst. Und nun will er mehr, das heisst er will mit dir schlafen.“ Rowan nickte heftig: „ja, aber ich will das noch nicht. Ich meine, erst konnten wir uns nicht mal ausstehen, dann wurden wir Freunde und heute Morgen hat er mich einfach geküsst, das geht doch nicht, oder?“ Liane sah Rowan an:“Hat dir der Kuss denn gefallen? Oder fandest du es widerwärtig?“ Rowan glühte leicht rot auf:“Nun ja, gefallen hat es mir schon, und widerwärtig fand ich das nun nicht gerade. Aber mehr will ich noch nicht. Bis vor kurzem wollte ich noch nicht mal einen Jungen ansehen und nun.“ Sie seufzte leise.
Liane verstand: „Er will das ihr älter werdet damit er auch weiter als küssen gehen darf und du willst das noch nicht. Na warum warten wir dann nicht einfach, bis ihr soweit seid, es ist ja eh nicht mehr lange hin bis es soweit ist.“ Rowan nickte abermals heftig, und sah Liane dankbar an. Gerade wollte Rowan noch etwas sagen als Damian den Raum betrat um ein Buch weg zu legen. Er hatte die beiden wohl noch nicht bemerkt, denn er murmelte leise, wenn auch verständlich.“ Ich bin ja mal gespannt ob man es uns erlaubt.“ Rowan machte mit der Hand gen Liane sofort das Zeichen, siehste, was habe ich gesagt.
Dann drehte Damian sich um und sah nun aus der Ecke die beiden da sitzen. Und frech wie er war, obwohl er doch im ersten Moment einen Schreck bekam winkte“ Hallo Liane, gut dich zu sehen , ich hätte da eine Frage, das heisst eigentlich zwei.“ Nun konnte Liane nicht mehr und musste doch lachen, denn der Jüngling war dermaßen dreist, das sie ihm nicht mal böse sein, sondern darüber nur lachen konnte. Rowan sah Liane an: „Ich geh denn mal, und über das andere sprechen wir später, ja?“ Liane nickte ihr zu: „Ist in Ordnung mein Schatz“
Damian trat derweil näher und Rowan machte sich schnell aus dem Staub. Sie wollte nicht dabei sein, wenn Liane ihm die Absage machen würde. Sie war nur froh das Liane Verständnis hatte und nichts vorziehen wollte.
Damian sah auf Liane herab als er nahe genug heran war und sah ihr dabei frech in den Ausschnitt. Als sie den Blick bemerkte, knurrte sie leise: „Also mein Bürschchen das geht nun eindeutig zu weit.“ Er zuckte nur mit der Schulter. „Na, wenn du so einen Einblick gewährst ist das nicht meine Schuld.“ Dabei grinste er sie frech an. Liane erhob sich und ging einige Schritte: „Also gut, was möchtest du denn wissen?“ Auf seinen letzten Satz ging sie erst gar nicht ein.
„Nun ja, wie soll ich sagen“ begann Damian dann und im Gegensatz zu Rowan mit keiner Spur von Verlegenheit: “Einmal würde ich gerne wissen, warum du es zugelassen hast, das .....das....na ja das Sancho das mit dir tun konnte, ich hätte fast die Türe eingerannt, wenn Rowan mich nicht abgehalten hätte.“ Liane nickte: „Also gut, ich sags dir. Es musste sein. Wie dir bestimmt bekannt sein dürfte ist Sancho die Inkarnation des Krieges, und so braucht er die Schlacht, den Krieg oder den Kampf wie du willst, um zu existieren. Das heisst kann er seine Kräfte nicht irgendwo auslassen, würde er in die Welten ziehen und sie mit Krieg überziehen. Also hab ich es provoziert das er seine Kräfte an mir ausließ, ich kann es verkraften.“
Damian nickte: „Aber er hat dich.....“ jetzt wurde er doch verlegen und schwieg.. „ Du meinst er hat mich mit Gewalt genommen? Das hat er nicht, es sah so aus, aber das hat er nicht. Denn ich wusste worauf es hinaus lief, doch freiwillig durfte ich ihm das nicht geben, so bekam er seinen Kampf, er hat sich ausgetobt und ist zufrieden. Und es wird noch öfter geschehen.“ Liane sah den jungen Burschen ruhig an. Und ihre Ruhe übertrug sich auf ihn, er nickte. „Doch komm niemals auf die Idee meiner Enkelin so etwas anzutun. Junge, dann lernst du mich kennen. Ich bin eine Inkarnation, aber ihr beide seid sterbliche Wesen. Mich kann so etwas nicht verletzten, sie aber schon.“ Damian nickte abermals:“ Das hätte ich sowieso nicht, wenn sie nein sagt, ist das für mich nein.“ Liane nickte zufrieden.
„Und was möchtest du noch wissen?“ Liane sah den Jungen an, da Rowan ja bereits was gesagt hatte konnte sie sich denken was er wollte.“ Nun ja, ich wollte fragen, ob wir nicht älter werden dürfen. Weil, nun ja, weil.....“
„Weil was?......Weil du deine Hormone nicht unter Kontrolle bekommst? Weil du nicht warten kannst bis die Zeit reif ist? Also weil was? Ich sag dir was, ihr werdet noch Zeit genug dafür haben, du musst nichts übereilen. Es ist nur noch kurze Zeit bis es soweit ist, und solange wirst du warten , ist das klar?“ Damian hätte sich jetzt nicht mal mehr getraut was anderes zu tun als zu nicken, denn Liane sah ihn eisig an.
Das Gespräch mit Sancho ergab sich später als sie gemeinsam aßen, die beiden jungen Leute waren bereits in ihrem Zimmer verschwunden, Liane nahm an um rum zu schmusen. Sie machte sich keine Sorgen, denn Damian hatte ihr gesagt, nein wäre für ihn nein. Und da sie wusste das Rowan noch nicht mehr wollte, waren Sorgen unbegründet.
Sancho hatte zwar ein schlechtes Gewissen, aber dämlich war er nicht, wenn er nicht gerade einen Anfall von Überhormonen hatte. Und so war er irgendwann auch zu dem Schluss gekommen, das Liane sich sehr wohl richtig hätte wehren können, und er somit keine Chance gehabt hätte, wenn sie es nicht zugelassen hätte. Und so fragte er sie frei heraus, als sie zusammen saßen:“Warum? warum musste es so sein, warum konntest du nicht einfach ja sagen?“ Sie sah ihn an: „Ist das nicht offensichtlich? Und mal ganz ehrlich, es gab dir doch noch einen zusätzlichen Adrenalinstoss, als wenn ich mich wirklich sofort in deine Arme geworfen hätte, oder etwa nicht? Es stand mehr auf dem Spiel als dir nur deine sexuelle Befriedigung zu geben, du selbst hast mir mal klar gemacht warum man mich an deine Seite stellte, also musste ich mir was einfallen lassen, damit du deine Kräfte einsetzen kannst. Und da du inzwischen schon soweit warst sogar dein Versprechen über Bord zu werfen, habe ich es noch herausgefordert, das gebe ich zu. Und du hast es genossen. Deine Macht über mich, du kannst es ruhig zugeben.“
Er nickte, sie hatte ja recht, der Kampf mit Liane, ihr seine körperliche Überlegenheit zu zeigen, ja das gefiel ihm, und das hatte ihm auch schon früher gefallen. Die Frauen hatten sich selten geweigert, aber ab und an kam es doch mal vor und dann war es für ihn noch erregender wenn sie sich wehrten und er seine körperliche Kraft einsetzen konnte. Er konnte es nicht abstreiten. Liane sah ihm an, das er darüber nachdachte und zu welchem Schluss er gekommen war.“Aber warum nahmst du mir erst das Versprechen ab, wenn du es dann herausforderst, das ich es breche?“
„Weil ich es zu diesem Zeitpunkt nicht besser wusste, ich wollte keine Gewalt mehr, ich wollte das du wartest, bis ich soweit bin. Doch so nach und nach wurde mir klar, ich durfte dich nicht länger hin halten, und als ich deine Begierde spürte, und sah das dein Verlangen bis ins unermessliche wuchs, forderte ich es heraus. Dich von deinem Versprechen zu befreien, hätte dich misstrauisch gemacht, also musste ich schweigen.“ Er sah sie fragend an: „Also hatte mich mein Gefühl nicht betrogen, du wolltest mich tatsächlich.“ Sie nickte: „Ja ich wollte dich.“
Dann wechselten sie ins Wohnzimmer und Sancho sah sie an:“Liebst du mich?“ fragte er leise. Er sah wie sie überlegte, und ihm wurde die Antwort klar. „Nein, ich will dich... ja, das bestreite ich nicht. Die Schicksalsdame hatte schon recht, ich begehre dich........aber ich liebe dich nicht. Meine Liebe gehört nach wie vor Victor. Ich weiss nicht ob sich das mal ändert, aber es ist noch nicht lange her, da lag ich noch in seinen Armen, ein letztes mal. Und nun, ich will nicht klagen, ich nehme mein Schicksal an, doch ob ich dich lieben kann, das weiß ich nicht. Dafür brauche ich Zeit.“ Nun einerseits konnte Sancho sie verstehen, aber andererseits sah er nun, das es etwas gab das er von ihr nicht bekommen konnte, zumindest vorläufig nicht, und das war ihre Liebe. Doch er nahm sich vor, alles zu tun, um diese Liebe zu verdienen und Liane doch noch ganz für sich zu gewinnen.
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So viel Spass beim lesen.
LG
Lady