jetzt darf mann in den edeka auch nur noch mit einkaufswagen rein.
Das ist bei unserem kleinen Edeka noch nicht so, für ein paar Kleinigkeiten darf ich noch mit meiner eigenen Einkaufstasche rein. Bin ich ganz froh drüber.
Ich würde definitiv auch nicht freundlich gucken, wenn da einer ständig schnieft und putzt.
Für mich ist einkaufen auch nach wie vor noch kein Familienfreizeitvergnügen sondern notwendiges Übel, je weniger umso besser.
Ich hasse die Einkauferei auch wie nichts, das war aber schon früher so, Wocheneinkauf ist für mich das Schlimmste im Laufe der Woche. Ein Kleineinkauf macht mir Spaß, aber nicht wenn ich die lange Liste abarbeiten darf.
Es dürfte mittlerweile aber auch jeder wissen, dass einen die Maske nicht vor den Viren der anderen schützt, sondern nur die anderen vor den eigenen Viren und Heuschnupfen ist definitiv nicht ansteckend.
Naja, wenn man tierisch erkältet ist, sollte man seine Bazillen ohnehin nicht in der Öffentlichkeit verteilen, sondern sich zu Hause auskurieren.
Ganz allgemein würde der Krankenstand dann deutlich sinken, es würden sich nicht mehr tausende an Grippe und Co. anstecken und so das Gesundheitssystem belasten.
Ich würde mir das im Winter sehr oft wünschen, wenn nicht alle immer mit ihren Erkältungen unterwegs wären. Ich bleibe schon zuhause, wenn ich stark erkältet bin und meine Hand halte ich dann auch niemand zur Begrüßung hin.
Vielleicht findet da jetzt in Zukunft endlich ein Umdenken statt.
Ganz besonders unverschämt finde ich da immer Besuch, der statt abzusagen, weil erkältet trotzdem auftaucht mit den Worten, es macht euch doch nichts aus, ich bin etwas erkältet. Solche Erlebnisse mit anschliessend totsicherer Ansteckung meinerseits haben dazu geführt, dass ich die letzten 2,3 Jahre in der Erkältungszeit grundsätzlich niemand mehr einlade, egal wie unhöflich das rüberkommt.
Der Trick ist vermutlich (meine beste Freundin hats mir auch so erklärt) die Brille nicht zu dicht ans Gesicht zu setzen, sondern einen kleinen Ticken mehr zur Nasenspitze hin. Dann ist da etwas mehr Platz zwecks Belüftung zwischen Augen/Haut und Brille.
Das habe ich mich auch schon gefragt, wie man das dann machen soll, wenn man jetzt tierisch erkältet ist. Ich hatte früher immer mal wieder so einen dollen Schnupfen das ich fast durchweg Naseputzen musste. Man kann ja schlecht ne Stunde lang die Maske durchschnoddern.
Ne, das kann man nicht und mein Mann muss sich halt auch so oft schneuzen. Naja, auf was er allergisch reagiert, das hat bald ausgeblüht, dann sind der Schnupfen und die juckenden Augen wieder ausgestanden.
Das hilft schon, wenn man die Brille weiter auf die Nasenspitze hin setzt, allerdings rutscht dann meine Brille noch weiter runter. Vermutlich müsste ich mal wieder die Bügel vom Optiker enger formen lassen, habe ich schon länger nicht mehr.
Ich hab vom Pflegeheim die Nachricht bekommen, dass man ab nächster Woche Besuchstermine vereinbaren kann. Pro Woche ein Besuch, eine Person, 15 Minuten im Garten mit 2 m Abstand und MNS. Das ist zwar in unserem speziellem Fall bisschen ungünstig, aber besser als nix. Zum
lächeln zwinkern und winken reichts.
Immerhin ein bisschen Kontakt darf sein, erkennen unsere Politiker doch allmählich, dass die Menschlichkeit nicht komplett auf der Strecke bleiben darf. Problem bei unseren alten Mitmenschen ist halt, dass sie meist sehr schlecht hören und da ist das mit dem Abstand so mittelprächtig. Trotzdem jeder will mal in den Arm genommen werden und gedrückt, gerade auch unsere ältesten Mitmenschen. Hoffen wir mal, dass das bald wieder möglich ist, nicht nur unter Menschen in einem Haushalt.
Hab ich heute einen Artikel gelesen über eine 86jährige in einem Altenheim, die sagte, ich fürchte den Tod in meinem Alter nicht, er kommt ohnehin demnächst bei mir vorbei, ich fürchte auch kein Corona, aber ich möchte, dass meine Tochter ab und an zu mir kommen darf und meine Hand halten. So eine Aussage lässt einen dann schon nachdenklich werden.
Edit: schöne Bilder, Andreas, sehr stimmungsvoll. Schön grün ist es in deiner Gegend.