Fotostory University Life

Julius ist ein Ar*** :mad:
Aber das war ja von vorn herein klar... :naja:
Boah, wie ich so Typen hasse :polter:

Ok, bevor ich gleich meinen Laptop zu Kleinmetal schlage, lenke ich mich mit Kommischreiben ab :lol:

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass das mit John und Selena noch etwas problematisch wird... kann mir nicht vorstellen, dass es schlau ist, mit nem Typen rumzuknutschen, obwohl der noch in einer festen Beziehung ist. Aber vielleicht täuscht mich mein Gefühl ja :lol:
(mir ist gerade aufgefallen, dass John eine ähnliche Frisur hat, wie ein Anime-Chara XDDD)

So über was kann ich jetzt noch schreiben... Mist ich komm wieder bei Luca an :polter:
Ok, also Julius ist ein Ar***, Luca tut mir voll Leid :( und jetzt geht meine Kommikreativität zu Ende :lol:

Ach ja, hast du das mit den Spiegeln in den Bildern mit Absicht gemacht? Ich finde, dass das cool aussieht ^__^

Bin schon wieder gespannt, auf die neuen Kapitel und ich hoffe, dass es bei dir demnächst weniger stressig wird ;)
 
Ouh.. Endlich eine Fortsetzung. :)

In dem Kapitel ist aber ganz schön viel passiert. :D


Luca tut mir Leid. Der Arme... :argh:

Ich bin grad zu müde um noch mehr zu schreiben... :scream:


Gute Nacht. :sleep: ;)

Danke für deinen Kommi! =) Hoffe, du hast gut geschlafen :lol:

Julius ist ein Ar*** :mad:
Aber das war ja von vorn herein klar... :naja:
Boah, wie ich so Typen hasse :polter:

Versteh ich nicht. Das sind doch die Typen, mit denen Frauen den ganzen Tag knuddeln wollen, nicht? %) =)

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass das mit John und Selena noch etwas problematisch wird... kann mir nicht vorstellen, dass es schlau ist, mit nem Typen rumzuknutschen, obwohl der noch in einer festen Beziehung ist. Aber vielleicht täuscht mich mein Gefühl ja :lol:

Hm, soll ich dir jetzt was zu deinem Gefühl sagen? :confused: =)

Ach ja, hast du das mit den Spiegeln in den Bildern mit Absicht gemacht? Ich finde, dass das cool aussieht ^__^

Ähm, eig. wollte ich das gar nicht machen. Hab dann aber mit der Kamera so geschwänkt und dann war das mit dem Spiegel auch drauf und das hab ich dann gelassen weil ichs auch iwie gut fand =)

Bin schon wieder gespannt, auf die neuen Kapitel und ich hoffe, dass es bei dir demnächst weniger stressig wird ;)

Dankeschön :D Ich versuche mich zu beeilen und euch nicht wieder so lange warten zu lassen.
Danke für deinen Kommi! :)
 
Wow, wie fies so Leute sein können :polter:
Ich finde schwule sogar cool :nick:
Der arme Luca tut mir total leid... Hoffentlich wehrt er sich!

Zu John und Selena...
Wow, John's Frisur ist ja mal geil :love:
Wenn ich doch nur so einen Typen in echt kennen würde :lol:
Zu der Handlung muss ich sagen, was John macht ist ja irgendwie falsch, und ich kann das Misstrauen seiner Freundin verstehen (kann mir den Namen noch nicht so merken :schäm:... Miranda?), aber Selena ist echt hübsch und nett... Also find ich es gut, was zwischen den beiden passiert =)

Mehr kann ich im Moment nicht dazu sagen, ich hoffe nur, dass es bald weiter geht :up:

lG, Civie
 
Zu John und Selena...
Wow, John's Frisur ist ja mal geil :love:
Wenn ich doch nur so einen Typen in echt kennen würde :lol:

Haben Typen mit solchen Frisuren nicht immer so eine Macho-Art an sich? Ich weiss nicht, ob ich, wenn ich ne Frau wäre, so jemanden haben möchte =)

Zu der Handlung muss ich sagen, was John macht ist ja irgendwie falsch, und ich kann das Misstrauen seiner Freundin verstehen (kann mir den Namen noch nicht so merken :schäm:... Miranda?), aber Selena ist echt hübsch und nett... Also find ich es gut, was zwischen den beiden passiert =)

Miranda richtig! =) Zwar ne Tusse aber Misstrauisch wär ich auch. Immer hin ist das ja 'seine Freundin betrügen' was John da macht...

Noch ne kleine Info:

Ich werde es mit 1.12 vl auch 1.13 oder 1.14 enden lassen :)

Grüsschen
 
Ein ziemlich aufwühlendes Kapitel!

Es ist viel passiert und man hat auch mehr über Lucas Vergangenheit erfahren... der tut mir soooooo leid :schnief:
Wieso sind die denn alle so Schwulen- feindlich??
Ach man... und Julius kann man echt gleich abhaken, so ein Arschloch :polter:
Toll, jetzt fängt der ganze Mist für Luca praktisch wieder von neuem an!
Bin wirklich gespannt, wie es weitergeht :D

John und Selena sind voll süß, Miranda kann ich ja nicht ausstehen ;)


LG
 
Ein ziemlich aufwühlendes Kapitel!

Es ist viel passiert und man hat auch mehr über Lucas Vergangenheit erfahren... der tut mir soooooo leid :schnief:
Wieso sind die denn alle so Schwulen- feindlich??
Ach man... und Julius kann man echt gleich abhaken, so ein Arschloch :polter:
Toll, jetzt fängt der ganze Mist für Luca praktisch wieder von neuem an!
Bin wirklich gespannt, wie es weitergeht :D

John und Selena sind voll süß, Miranda kann ich ja nicht ausstehen ;)


LG

Och kommt schon, mag denn gar niemand Miranda? Die süsse blonde? =) =)

Danke für deinen Kommi Yalea! Hat mich wieder gefreut :)

Grüsschen
Neptun :hallo:
 
Hilliii halliii hoooo, es geht weiter fiddell doooo =) =) =)

Es tut mir mal wieder leid, dass es so lange gedauert hat
:( Ich hab zurzeit grad wieder viel Stress... 3 Arbeiten gleichzeitig schreiben ist anstrengend! =)

Aber nun gehts weiter und ich wünsche euch viel Spass!


2.08 Enttäuschungen


Ich stand am Fenster und starrte in die Weiten des Abendhimmels. Friedlich schien es da draussen zu sein. Ich hingegen fühlte mich elendig und leer. So wie jedes Mal.
Wussten nun doch wieder alle, wie ich wirklich war. Und wieder aufs Neue drohte man mir.
„Ein Referat bis Sonntagabend… Wie soll ich das schaffen?“, fragte ich mich und strich mir verzweifelt durchs Haar.



Zur gleichen Zeit sass Lilly im Internatshof auf einer Bank unter dem grossen Baum. Sie genoss die Stille. In ihrem Kopf schwirrten einige Dinge umher.
Die Laute näherkommender Schritte liess sie aus ihren Gedanken erwachen.
Bruno kam zu ihr. Ohne ein Wort zu sagen und nur mit einem Lächeln setzte er sich zu Lilly.



Diese rückte an Bruno heran und kuschelte sich an ihn. Einige Minuten sassen sie da, ohne auch nur ein Wort zu sagen.
Dann aber sagte Lilly: „Ich hab es versucht… Aber ich kann das nicht. Einfach so zu tun, als wäre nichts. Wir haben jetzt noch knapp zwei Wochen… Dann ist es vorbei. Die ganze Zeit hier… das mit uns… Ich kann das nicht einfach so ausblenden. Du gehst weg. Ich gehe weg. Doch du bist der grossartigste Mensch, den ich je getroffen habe. Dass wir uns von heute auf morgen nicht mehr sehen… Das geht nicht in meinen Kopf.“
Bruno sagte nichts. Er starrte nur vor sich hin und tat so, als würde ihn das nicht interessieren.



„Kannst du das? Einfach ausblenden, was war? Immerhin sind es fast vier Jahre, die wir…“
„Lilly“, unterbrach Bruno sie mit einem unfreundlichen Ton und rückte von ihr weg. Lilly sah ihn besorgt an.
„Ich denke, es ist an der Zeit, es dir zu sagen“, fuhr er fort. Nun sah sie ihn fragend an.
„Ich hab keine Lust mehr, dir ständig zuzuhören, wie du über deine Probleme jammerst. Dieses ewige Geheule von wegen ‚Wir werden uns nicht mehr sehen‘… Ich kann es nicht mehr hören. Sorry, Lilly, aber es ist aus. Das ist mir echt zu viel mit dir“, sagte er kalt.
Lilly, starr vor Schock, wusste nicht, wie ihr geschah. Bruno liess sie stehen und machte einige Schritte in Richtung Internat.



„Nein…“, kam es leise und quälend aus Lilly heraus. Tränen flossen über ihre Wangen. Weinend liess sie sich wieder auf die Bank fallen.

Im Internatskeller traf Dominic auf Miranda.
„H-h-hey“, stotterte Dominic. Miranda hob ihre Augenbrauen, sah ihn gelangweilt und fragend an und wollte an ihm vorbei gehen.
„W-w-warte mal“, stotterte er weiter.
„Was willst du, Stotterbacke?“, fragte sie ihn.
„Der… der Ball… zwei Wochen…“
Miranda verdrehte die Augen und ging an ihm vorbei.
„Nein, warte… bitte!“, rief Dominic.
„Kommt denn noch was?“, wollte sie wissen.
„H-h-hast du… Hast du… na ja… schon eine Begleitung fürs Abschlussfest?“, fragte Dominic verlegen. „Ich hab… hab mir gedacht, dass… du und ich… also… wir zusammen hingehen könnten?“



Miranda musterte Dominic von oben bis unten und grinste dann frech.
„Okay, Dickie, hör mir mal zu. Mit dir würde ich nicht mal zu einem Fest gehen, wenn du der letzte Kerl auf dieser Welt wärst. Ich würde dich niemals auch nur mit einer Kneifzange anfassen, und wär sie noch so lang. Mit so einem dicken und hässlichen Typen wie dir würde ich mich sogar vor den Tieren schämen“, antwortete Miranda auf seine Frage und ging weg.
Dominic, der traurig stehen blieb, sah an sich herunter, seufzte und setzte sich deprimiert auf einen Sessel.



„Na, Alter“, begrüsste Nick Bruno, als dieser ins Zimmer kam. „Wo hast du Lilly gelassen?“
Bruno sagte nichts. Er warf sich in seinen Stuhl.



„Wolltest du sie nicht heute mit aufs Zimmer bringen?“, fragte Nick nach.
„Ich hab Schluss gemacht“, antwortete er knapp.
„Was? Schluss? Echt jetzt?“
„Ja, echt“, erwiderte Bruno auf Nicks Fragen.
„Hey, Alter, spinnst du? Du hast doch gesagt, dass sie die Frau deines Lebens ist. Du hast doch so lange um sie gekämpft…“, sagte Nick verdutzt.
„Ich musste das tun. Sie hat die ganze Zeit nur noch an die Trennung gedacht. Ich hab’s vorgezogen. Jetzt kann sie sich wenigstens auf ihren Abschluss konzentrieren“, entgegnete ihm Bruno.



„Klar, das wird sie auch tun. Mensch, die hockt doch jetzt die letzten zwei Wochen in ihrem Zimmer rum und heult. Die wird null mehr machen“, sagte Nick laut.
„Nein. Wenn Lilly irgendwelchen Kummer hat, stürzt sie sich jedes Mal in Arbeit. Glaub mir, es ist das Beste für sie“, erwiderte er.
„Ja, und für dich?“, wollte Nick wissen.
„Ich komm schon klar. So, und jetzt hör auf zu fragen! Ich geh duschen“, sagte Bruno, stand auf und ging raus. Nick schüttelte den Kopf und warf sich ins Bett.

Draussen war es schon längst dunkel. Alles schlief. Nur ich nicht.
„Mist, schon 3.15 Uhr“, flüsterte ich leise.
Ich sass noch immer an meinem Laptop und schrieb an der Arbeit für Julius. Ich wusste nicht, wieso ich das tat. Eigentlich könnte es mir komplett egal sein. Damals hat mich Maik schon verprügelt… viel schlimmer könnte es nicht werden. Doch davon hatte ich Angst. Das Gleiche nochmals zu erleben… verprügelt und bespuckt zu werden… Das wollte ich nicht.



Im Bett von John fing es plötzlich an zu rascheln. Ein leises Murren war zu hören.
„Hmm, wie spät ist es denn?“, fragte John total verschlafen.
„Schlaf weiter“, antwortete ich knapp.
„Was machst du da?“, wollte er wissen. Ich antwortete nicht.
„Hast du eine Arbeit vergessen zu schreiben?“, quetschte er weiter.
„Schlaf einfach weiter“, wiederholte ich mich.
„Spinnst du? Es ist mitten in der Nacht und du sitzt vor deinem Laptop. Hey, man, was ist los?“, wollte er erneut wissen.



Ich drückte in meinem Schreibprogramm auf speichern. „Ist ja schon gut, ich mach es aus, okay?“, sagte ich wütend und klappte den Laptop zu.
John sah mich komisch an, schüttelte den Kopf und legte sich wieder hin. Ich ging auch ins Bett.
Ich drehte mich zum Fenster. Ein Drittel der Arbeit für Julius war fertig. Doch wie sollte ich in der kurzen Zeit das ganze Referat schaffen? Wenn ich es nicht schaffe, würde er es allen verraten.
Ich seufzte, liess eine Träne meine Wangen herunter kullern und schloss dann die Augen.

---


Sop, ich hoffe, es hat euch gefallen!


Über Kommis freue ich mich, das wisst ihr bereits
=)

Liebe Grüsse

Euer Neptuuuun :hallo:
 
Schöööönes Kapitel :3
Traurig, aber schööön :D

Nick tut mir Leid... aber warum fragt er auch die blöde Ziege? War doch klar, dass die "Nein" sagt -.-

Lilly und Bruno... die machen es sich auch nicht leicht :D
Er will ja eigentlich nur ihr bestes, aber die arme Lilly :(
Ich hoffe, die beiden sprechen sich nochmal aus... wär schade sonst...

Luca ist auch arm dran. Jetzt muss er auch noch unter Schlafentzug (seit wir in der schule letztens einen Film über die Stalin-Zeit in Russland angeschaut haben, ist Schlafentzug bei uns ein großes Thema XDD) leiden... nur wegen diesem Schwein! >.< :polter: :mad:

So, genug aufgeregt für heute :lol:
Freu mich schon auf das nächstes Kapitel ♥♥♥
 
John und Selene mag ich am Liebsten, auch optisch.

Ansonsten finde ich die Geschichte (bisher) etwas zu klischeehaft; zB auch, dass Luca schwul ist, deshalb (?) erpresst wird und darum dann die Aufgaben schreiben soll.

Mir fehlt da ehrlich gesagt die Subtilität, die Mobbing oft beinhaltet. Subtilität, die nicht so offensichtlich ist wie eine Erpressungsmail oder ein Zusammenschlagen, das sich nachweisen ließe, die man bei der Polizei zur Anzeige bringen könnte und die als Beweis gelten würden und eine Straftat darstellen (Körperverletzung und Erpressung gilt schon wesentlich länger als Straftat als Mobbing und is dahingehend auch 'eher' anerkannt als Straftat..). Das Subtile ist oftmals das Heimtückische und Zersetzende am Mobbing, das Menschen bis zum totalen Zusammenbruch bringt und viel schwerer nach zu weisen ist.

Leider ist ein Grund, um jemanden zu mobben, viel zu schnell gefunden Vorallem in der heutigen Zeit... ist man ein wenig anders, wird man gemobbt...
Das stimmt leider, auch wenn es vor 15 ~ 20 Jahren auch nicht anders war, da wurde genau so schnell ein Grund gefunden! Der Unterschied besteht nur darin, dass es damals immer hieß: Was, Mobbing? SO etwas gibt es nicht, an Schulen schonmal gar nicht, das sind doch "Kinder"/Jugendliche, die "können" so was gar nicht tun... Durchs digitale Zeitalter sind dann noch andere Methoden hinzugekommen, um andere zu mobben, wobei es im Grunde keine Rolle spielt, wo jemand herkommt, wie jemand aussieht oder wie jemand sich orientiert, Gründe lassen sich von den anderen immer finden, um jemanden zu mobben; jemand, der Klassenbester ist kann ebenso gemobbt werden wie jemand, der schlecht in der Schule ist...
Heute gibt es wenigstens Dank Inet viel mehr Ausweichs- und Austauschmöglichkeiten; früher waren Betroffene dann im direkten sozialen Umfeld total isoliert und konnten sich keine zweite Identität zu legen.
Im Roman "darknet" schreibt der Autor, bzw läßt eine seiner Figuren sagen (es geht um virtuelle Welten, Avatare und so) (sinngemäß): "Der Vorteilder digitalen Welt/Avatare ist, dass jeder 'gleich' erscheint und man einander unvoreingenommen begegnen kann, und dass die Menschen vll lernen, dass auch mal in ihr reales Leben zu integrieren." (der Roman spielt in den USA, da war das Beispiel dann Herkunft, Alter/Geschlecht, also zB, dass die eine Frau schon über 50 ist und zur indianischen Urbevölkerung von Amerika gehört und, wenn Menschen ihr dann real begegnen auch oft gewisse Vorurteile herrschen) und das Tolle war, dass er sich im Roman eine Möglichkeit zur Regulierung und ausgedacht hat und jeder sozusagen der Lüge überführt werden konnte, wenn er zB Rufmord betreibt.

Auf diese Person warte ich bis heute noch... Mir geht es nicht anders!
Manchmal hilft nur ein Umfeld-Wechsel. Letztendlich kann nicht jemand anderes dafür sorgen, dass das Mobben aufhört (außer eine Autoritätsperson, wie zB Lehrer/Direktor/Chef). Erst wenn der Betroffene selbst lernt, anders mit Situationen um zu gehen, ist eine Änderung oder auch ein Neubeginn möglich (wobei einen verständnisvolle, wohlgesonnene Menschen unterstützen können).

Viele Grüße und alles Gute, Cosmic Dream
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke euch für den Kommi! :)

Hat mich gefreut!

Das Lob und die Kritik nehme ich natürlich gerne an!

Manchmal hilft nur ein Umfeld-Wechsel. Letztendlich kann nicht jemand anderes dafür sorgen, dass das Mobben aufhört (außer eine Autoritätsperson, wie zB Lehrer/Direktor/Chef). Erst wenn der Betroffene selbst lernt, anders mit Situationen um zu gehen, ist eine Änderung oder auch ein Neubeginn möglich (wobei einen verständnisvolle, wohlgesonnene Menschen unterstützen können).

Das ist wahr! Für ein Mobbingopfer aber sehr schwer. Wenn du über Jahre hinweg gemobbt wirst, vertraust du irgendwann keinem Menschen mehr. Jeder ist in deinen Augen jemand, der irgendwas verletzendes zu dir sagen könnte.
Das macht es schwer, ein neues Umfeld zu finden..
 
Manchmal hilft nur ein Umfeld-Wechsel. Letztendlich kann nicht jemand anderes dafür sorgen, dass das Mobben aufhört (außer eine Autoritätsperson, wie zB Lehrer/Direktor/Chef). Erst wenn der Betroffene selbst lernt, anders mit Situationen um zu gehen, ist eine Änderung oder auch ein Neubeginn möglich (wobei einen verständnisvolle, wohlgesonnene Menschen unterstützen können).

Sorry, dass ich jetzt auch noch meinen Senf dazu gebe, aber das stimmt nun nicht ganz. Weder die Lehrer, noch die Direktoren, noch Chefs haben wirklich große Chancen sowas zu unterbinden. Es heißt oft genug, dass Lehrer oft machtlos sind. Mit was soll ein Direktor auch drohen? Schulverweis? Dann machen die an anderen Schulen weiter. Schulwechsel des "Opfers" ist auch eher eine sache, wo von Schulpsychologen, Lehrer, Direktore, etc. abraten, da das die "Täter" ja nur darin bestätigt, dass sie mit Mobbing Macht ausüben können.
An unserer Schule gab es in einem jahrgang unter uns einen Fall von Mobbing, der einfach nicht unterbunden werden konnte. Der Schüler musste dann doch die Schule wechseln, aber die Schuldigen haben schnell weitergemacht.
Was mich vor allem daran ärgert ist, dass diese Schuldigen in ihren Bekanntenkreisen oft total beliebt und freundlich sind. Erst wenn sie jemanden finden, der sich wegen irgendwas von ihnen unterscheidet, fangen sie damit an und wenn sie erstmal Erfolg hatten, machen sie auch noch noch lieber weiter.
Mit Mobbing am Arbeitsplatz kenn ich mich jetzt nicht so aus, deswegen sag ich da jetzt mal nichts zu...
Mobbing kann man nicht einfach unterbinden. Eine Sache, die es schon seit Jahrhunderten gibt verschwindet nicht so einfach, auch wenn das schön wäre. Man kann dagegen ankämpfen und vielleicht gewinnt man auch mal, aber es wird immer jemanden geben, der damit wieder anfängt. Traurig, aber Realität.

@Blue_Neptun
Hoffe, es ist nocht sooo schlimm, dass ich auch noch was zum Off Topic beigetragen habe... ^^"
 
Gar nicht, animefan!
Ich finds cool, dass meine Geschichte so viel Diskusionsstoff bietet =) Ist halt doch was, was viele bewegt.

Und du hast recht, Chefs, Direktoren und Lehrer sind meistens machtlos... leider!
Es ist allgemein schwierig bei Mobbing irgendwas zu unternehmen, damit es aufhört. Spricht man das irgendwo bei einer Autoritätsperson an, hören die Mobber vielleicht für kurze Zeit, nehmen wir jetzt mal die Schule, auf dem Schulhof auf. Ausserhalb der Schule machen die trotzdem weiter. Und auch wenn ein Lehrer mit den Mobber ein Hühnchen rupft, bekommt das Mobbingopfer trotzdem noch schiefe Blicke zugeschoben.

Hach, ein schreckliches Thema :(
 
@ Neptun

Ja, das stimmt leider und je länger Mobbing andauert(e), desto schwerer ist es für die Betroffenen, überhaupt wieder zu vertrauen und nicht permanent Angst davor zu haben, dasselbe wieder zu erleben. Deshalb schrieb ich, dass erst/auch wieder ein anderes Umgehen mit Situationen gelernt werden muss.

Ich finde es immer gut, wenn Geschichten ernste Themen beinhalten, so dass die Menschen sich damit auseinander setzen.

@ animefan

Da fehlte ein "wenn überhaupt" im Satz.

Dass gegen Mobbing generell nie etwas getan werden kann, stimmt so nicht. Es kommt auch auf die Gesamtstruktur an. Bei Schulen zB. auf das gesamte Klima und wie sich die Lehrer verhalten, Lehrer, die selbst Mobben oder Mobbing indirekt durch Passivität unterstützen, werden wenig ausrichten können bzw. engagieren sich oftmals nicht aktiv genug.
Man mag vll denken, ein Schulwechsel ist wie eine Niederlage und wie ein Sieg für die Mobber, trotzdem ist es - sofern es sich umsetzen läßt aus praktischen Gründen - oft so, dass ein Wechsel das einzige sein kann, was wirklich hilft und zwar bevor manso fertig ist, dass man gar nicht mehr klar kommt.
Zum Thema Drohen: es geht weniger darum, zu drohen als darum, Verständnis, Rücksichtsnahme und Sozialkompetenz aufzubauen; inzwischen gibt es an manchen Schulen vereinzelt solche Projekte und es gibt dort auch Erfolge. Auch durch neue Herangehensweisen, zB Patenschaften innerhalb der Schülerschaft.

Mobbing ist so ein weit gefächertes Thema in allen Lebensbereichen und grade dort, wo Hierarchien herrschen, wie zB in Schulen geht es darum zu versuchen eine Umgebung zu schaffen, die Mobbing nicht auch noch begünstigt.

=> Zivilcourage (wird in diesem Zusammenhang zwar nicht erwähnt, wäre jedoch auch hier angebracht).

Grüße, Drea.
 
Ja, das stimmt leider und je länger Mobbing andauert(e), desto schwerer ist es für die Betroffenen, überhaupt wieder zu vertrauen und nicht permanent Angst davor zu haben, dasselbe wieder zu erleben. Deshalb schrieb ich, dass erst/auch wieder ein anderes Umgehen mit Situationen gelernt werden muss.

Ein anderes Umgehen zu lernen ist sehr schwer. Vor allem dann, wenn das Mobbing über Jahre hinweg andauerte.
Wenn man über Jahre gemobbt wird und auf die Strasse geht, ist jeder Blick, jedes Lachen, jedes Getuschel Gift für die eigene Seele, da man denkt, die Leute lachen, tuscheln, etc. über einen.
Da ein anderer Umgang zu erlernen und auch durchzuführen ist verdammt schwer..
 
@ animefan

Da fehlte ein "wenn überhaupt" im Satz.

Dass gegen Mobbing generell nie etwas getan werden kann, stimmt so nicht. Es kommt auch auf die Gesamtstruktur an. Bei Schulen zB. auf das gesamte Klima und wie sich die Lehrer verhalten, Lehrer, die selbst Mobben oder Mobbing indirekt durch Passivität unterstützen, werden wenig ausrichten können bzw. engagieren sich oftmals nicht aktiv genug.
Man mag vll denken, ein Schulwechsel ist wie eine Niederlage und wie ein Sieg für die Mobber, trotzdem ist es - sofern es sich umsetzen läßt aus praktischen Gründen - oft so, dass ein Wechsel das einzige sein kann, was wirklich hilft und zwar bevor manso fertig ist, dass man gar nicht mehr klar kommt.
Zum Thema Drohen: es geht weniger darum, zu drohen als darum, Verständnis, Rücksichtsnahme und Sozialkompetenz aufzubauen; inzwischen gibt es an manchen Schulen vereinzelt solche Projekte und es gibt dort auch Erfolge. Auch durch neue Herangehensweisen, zB Patenschaften innerhalb der Schülerschaft.

Mobbing ist so ein weit gefächertes Thema in allen Lebensbereichen und grade dort, wo Hierarchien herrschen, wie zB in Schulen geht es darum zu versuchen eine Umgebung zu schaffen, die Mobbing nicht auch noch begünstigt.

=> Zivilcourage (wird in diesem Zusammenhang zwar nicht erwähnt, wäre jedoch auch hier angebracht).

Grüße, Drea.

Es mag ja sein, dass es einige Fälle von Mobbing geklärt und gestoppt werden, aber was ist wenn ich jetzt sage, dass meine Schule eine Schule ist, die sich gegen Mobbing engagiert (auch die Haltung der Lehrer ist activ gegen Mobbing) und trotzdem gibt es bei uns genügend Fälle von Mobbing. Wir haben auch Patenschaften, etc. Und es sind ja nicht nur Schüler, die generell "feindlich" und "beherschend" wirken, die andere schüler Mobben. An unserer Schule gab es einen Junge, der gehörte zu den engagiertesten Schülern der Schule, hat Ehrenämter ausgeübt und und... irgendwann kam raus, dass er jahrelang einige seiner Mitschüler schikaniert hat.
Man kann etwas gegen Mobbing tun, aber in den meisten Fällen hilft es nicht wirklich.
Und zum Schulwechsel: Was wenn es an der nächsten Schule wieder losgeht?

@Blue_Neptun

Da stimm ich dir absolut zu.
 
es sind ja nicht nur Schüler, die generell "feindlich" und "beherschend" wirken, die andere schüler Mobben.

Wenn du dich mal ein bisschen mit Gerichtspsychologie, Soziopathen, Psychopathen und Verbrechen befaßt, wirst du feststellen, dass es nicht unbedingt aussagekräftig ist, wie jemand nach außen hin wirkt. Bei diversen Fällen von Kindesmißhandlung und Mißbrauch, waren die Väter nach außen hin immer "nett", sozial integriert und im Umfeld anerkannt. Zu glauben, man würde Menschen generell "ansehen" können, wie sie wirklich sind, ist sehr naiv.

Und zum Schulwechsel: Was wenn es an der nächsten Schule wieder losgeht?

Wie ich bereits schrieb, das Heimtückische am Mobbing sind die subtilen Angriffe, die von außen nicht unbedingt als solche zu erkennen sind und sich nicht so leicht nachweisen lassen, wie ein tätlicher Angriff oder Drohbriefe.

Was jemand, der selbst betroffen ist, in der entsprechenden Situation für richtig hält zu tun, liegt bei jedem selbst.
Rückblickend läßt sich sagen: "Wehret den Anfängen."
Man kann natürlich auch so lange warten und in einer Situation bleiben, bis man so paralysiert ist, dass überhaupt nichts mehr möglich ist.
Aus Angst verbleibt man dann lieber an derselben Schule, in derselben unerträglichen Situation. Anstatt selbst aktiv zu werden und zu agieren, reagiert man bloß noch, schlimmstenfalls endet das dann im totalen Zusammenbruch, wenn das Mobbing sich über Jahre hinzieht.

Ich kenne einige, die Mobbing erlebt haben, verschiedene Schulen, verschiedene Schulformen, die Frage, wie sehr die Situation eskalierte, hing immer auch primär mit dem Verhalten der Lehrer und der Schulleitung zusammen und dann natürlich auch mit dem Verhalten der Schüler, Mitläufter, Mittäter etc.

Es gibt im Leben immer Nuancen, verschiedene Schweregrade. Nicht jeder, der Mobbing erlebt (hat), wird deshalb komplett zusammenbrechen. Obwohl alle, die Mobbing erlebt haben, dadurch unsichtbare Verletzungen behalten werden.

Je länger ein Mensch in einer unerträglichen Situation, wie zb Mobbing in der Schule, verbleibt, desto nachhaltiger wird derjenige sein Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein verlieren. Deshalb ist es manchmal besser, zB die Schule zu wechseln, etwas zu riskieren und nicht in Passivität zu versinken.

Es geht nicht darum anzunehmen, dass an einer anderen Schule kein Mobbing mehr möglich wäre, sondern darum, sich Handlungsspielraum zu bewahren. Wer über Jahre perfidem Mobbing ausgesetzt ist, ohne überhaupt zu versuchen, seiner Situation zu entkommen, wird letztendlich seine Handlungsfähigkeit insgesamt stark einschränken, wenn nicht gar verlieren.

Deine Ansicht, es würde sowieso "nichts" bringen, ein Versuch lohnt sich nicht, da es keine Garantie gibt, erinnert mich ein wenig an das Experiment mit den Hunden.

Im Experiment gab es 2 Gruppen von Hunden, die eine Gruppe war in Käfige ohne Ausweichsmöglichkeit gesperrt, so dass sie keine Chance hatten, den Elektroschocks zu entgehen, die andere Gruppe war in Käfige gesperrt, wo sie den Elektroschocks ausweichen konnten.
Später hat man die Hunde, die zuvor keine Chance hatten, den Stromschlägen zu entgehen, in die Käfige gesperrt, wo sie hätten ausweichen können. Trotzdem blieben die Hunde dort, wo sie die Stromschläge bekamen, da sie so konditioniert waren, dass sie gar nicht mehr realisierten, dass sie der Situation nun hätten entgehen können.

Im übertragenen Sinn verhält es sich mit Mobbing nicht anders. Wer über Jahre hilflos einer Situation ausgeliefert ist, verliert den Glauben und auch die Handlungsfähigkeit, dass es auch anders sein könnte. Durch das Ausharren, das stille Leiden und Erdulden entsteht eine Konditionierung, die auch dann noch vorhanden sein wird, wenn die Ausgangssituation (zB Schulzeit) sich längst geändert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt hab ich deine aktuelle Story auch gelesen und gefällt mir echt gut! Schön geschrieben und tolle Bilder.
Würde mich freuen, wenn du mich auf die Benachrichtigungsliste setzen könntest!
 
Noch nie habe ich so etwas in Form einer Sims-Story gesehen.
Es ist wirklich eine wunder-, wunder-, wunderschöne Story, so wahr und so real. Zwar spiegeln sich, wie schonmal gesagt, einige Soapszenen wieder, jedoch finde ich es großartig, dass du sie zu einer Fotostory gemacht hast!
Wirklich, ich habe ununterbrochen mitgefiebert, mitgerätselt und mitgefühlt! Selten so fasziniert gewesen.
John ist wohl doch nicht so ein Affe, wie ich's gedacht hätte nach der Vorstellungsrunde. Ok, zu Miranda ist er gemein, weil er ja im Keller mit Selena rumgemacht hat und ihr Liebe versprochen hat, jedoch hat es Miranda nicht anders verdient. Eine Mistzicke, wie sie im Nuche steht! John und Selena würden ein tolles Paar abgeben und es würde ihr auch helfen, Kontakte zu knüpfen, da er ja ziemlich beliebt zu sein scheint - und Selena wird in der Band singen :)
Luca. Oh man. Ich leide sehr mit Mobbingopfern, habe damals selbst einen homosexuellen Mitschüler gehabt. Unsere Jungs wollten nie etwas mit ihm zu tun haben. Wir Mädels haben viel mit ihm unternommen und haben die Jungs links liegen lassen. Man selbst kann wenig tun, außer demjenigen beizustehen und Hilfe zu holen, in Form eines Erwachsenen. Naja, in der Schulzeit zumindest. Man muss Courage zeigen! Ich hoffe, dass ich selbst nie so eine Erfahrung machen muss, allgemein, dass andere soetwas Schreckliches erleben müssen. Dominic wünsche ich ebenfalls von ganzem Herzen, dass er sich ENTliebt und sich in ein tolles Mädchen VERliebt, die seine Liebe und seine gutmütige Art zu schätzen weiß.
Und Julius...HASS!
Bruno (ich finde den Namen sooo genial!) und Lilly, denen die Trennung bevorsteht. In deren Haut möchte ich ebenfalls nicht stecken! Sehr fürsorglich und süß von Bruno, dass er mit ihr Schluss gemacht hat, zu Lilly's Wohl! Jedoch schätze ich auch, dass Nick recht hat und es vielleicht noch schlimmer wird als vorher, mit ihren schulischen Leistungen.


Nochmals ein gaaanz riiieeesiiig groooßes Lob an dich!
Ich ärgere mich schon fast, dass ich schon jetzt auf die Story gestoßen bin, weil ich jetzt immer mitwarten muss auf die Fortsetzungen. :D
Also, zack zack ;)
Wünsche dir und den anderen Mitlesern eine tolle Weihnachtszeit :)
:hallo:
 
Würde mich freuen, wenn du mich auf die Benachrichtigungsliste setzen könntest!

Das mach ich doch seeehr gerne! :)

Danke für dein Kommi :D

Zwar spiegeln sich, wie schonmal gesagt, einige Soapszenen wieder, jedoch finde ich es großartig, dass du sie zu einer Fotostory gemacht hast!

Nochmals ein gaaanz riiieeesiiig groooßes Lob an dich!
Ich ärgere mich schon fast, dass ich schon jetzt auf die Story gestoßen bin, weil ich jetzt immer mitwarten muss auf die Fortsetzungen. :D
Also, zack zack ;)
Wünsche dir und den anderen Mitlesern eine tolle Weihnachtszeit :)
:hallo:

Erstmal ein riesen Dankeschön für deinen Kommi! Ich freu mich immer, wenn ich einiges an Lob und Kritik von den Lesern lesen kann %)

Welche Szenen meinst du denn, die so 'Soap-Mässig' sind? =)

Danke für dein Lob! Ich hoffe du ärgerst dich nicht all zu sehr :ohoh: möchte dir ja nicht 'verärgerte Weihnachten' bereiten =)
Ansonsten aber wünsche dir dir natürlich auch eine super und ärgerfreie Weihnachtszeit! =)

Ich weiss, ich weiss... ich hab schon lange kein Kapitel mehr online gestellt. :(
Hab leider zurzeit soooo viel zu tun von der Schule und Ausbildung her... da hab ich nur begrenzt Zeit für die Fotostory :(

AAAAaaaber! Es geht weiter! Ich versuch so schnell wie möglich weiter zu machen!
Also, Beta-Leserin, schnall dich an, es geht demnächst wieder los mit korrigieren :scream: :scream: =) =)

Grüsschen
Euer Neptunchen... das klingt jetzt irgendwie... tuntig? =) :hallo:
 
Meine lieben Leser!
Nach der grossen Winterpause gehts nun endlich weiter mit den letzten vier Kapiteln!!

Alle Kapitel-Titel hab ich jeweils in den Kapitelübersichten aufgelistet :)

Sooooo, jetzt wünsch ich euch aber erstmal viel Spass beim Lesen!!! :hallo: =) :read:

---

1.09 Wahre Freunde

Sonntag, Tag der Abgabe. Fertig mit dem Referat für Julius war ich noch nicht. Müde und lustlos kroch ich aus meinem Bett.
Das Erste, an das ich dachte, war, wie ich das Referat bis heute Abend fertig bekommen sollte.
Es war noch sehr viel Arbeit.
Ich beschloss, duschen zu gehen und machte mich auf den Weg in den Waschraum. An der Zimmertüre kam mir John entgegen.
„Guten Morgen. Na, gut geschlafen?“, fragte er mich.
Ohne zu antworten ging ich an ihm vorbei.



„Kommst du heute mit zum Baseball-Spiel?“, wollte Nick von Bruno wissen.
„Ich weiss nicht. Wer spielt denn?“, fragte er zurück.
„Die Lamas gegen die…“
Bruno sprach ihm dazwischen.



„Warte mal kurz“, sagte er und wandte sich von Nick ab. „Lilly! Lilly! Warte mal bitte!“
Bruno stellte sich vor Lilly. Diese blieb widerwillig stehen.
„Lilly, lass uns reden. Ich weiss, das alles war ziemlich mies von mir.“
Sie antwortete nicht. Stattdessen schüttelte sie nur leicht den Kopf.
„Bitte, Lilly. Es tut mir leid, aber es ging einfach nicht anders“, redete Bruno weiter auf sie ein.
Lilly schüttelte erneut den Kopf, sah ihn an und sagte traurig: „Bruno, lass mich einfach.“
Sie wollte sich von ihm wegdrehen, doch Bruno hielt sie fest.
„Lilly, ich…“



„Lass sie jetzt in Ruhe“, mischte sich Mia plötzlich ein. Lilly riss sich von Bruno los und lief weinend die Treppe hoch.
„Musstest du dich jetzt einmischen?“, fragte Bruno Mia ein wenig wütend.
„Ja! Verstehst du nicht? Lilly will dich nicht sehen“, erwiderte Mia.
„Ich wollte doch bloss mit ihr reden. Mir tut die Sache doch auch leid“, entgegnete er.
„Sie will aber nicht mit dir reden. Wenn dir die Sache leid tut, warum hast du dann Schluss gemacht? Du bist selbst schuld, dass sie jetzt so auf dich reagiert. Also, lass sie in Ruhe!“, befahl Mia energisch und ging.



Nicht lange danach kam auch ich in den Aufenthaltsraum, um zu frühstücken. Zumindest war das mein Plan. Julius allerdings hielt mich auf.
Nur kurze Zeit später kam auch John mit schnellen Schritten die Treppe herunter. Er traf auf Dominic.
Dominic, der ohne weiteres an John vorbei gehen wollte, wurde von diesem gestoppt.
„Dom, sag mal, was hat Luca mit Julius zu schaffen?“
„Ähm, keine Ahnung, warum fragst du?“, wollte er wissen.
„Ich dachte, Luca mag ihn nicht. Ausserdem… er ist schon seit einigen Tagen so merkwürdig drauf. Ich dachte, vielleicht weisst du, was mit ihm ist…“, antwortete John und beobachtete dabei Julius und mich.
„Merkwürdig… das ist mir auch aufgefallen. Vielleicht hat es was mit der Sache zu tun…“, murmelte Dominic vor sich hin.



John, der jedes Wort verstand, fragte: „Was? Welcher Sache?“
„Oh, nichts. Vergiss es! Das ist mir nur so rausgerutscht“, lachte Dominic künstlich.
„Komm schon, Dom, du weisst was. Luca war in letzter Zeit ziemlich fertig. Er sass nachts ständig an seinem Laptop. Sag, was du weisst!“, entgegnete er ernst.
Dominic zögerte und schwieg.
„Wenn wir wissen, was mit ihm los ist, können wir ihm helfen. Komm schon!“, redete John weiter auf Dominic ein.
„Also, na ja, eigentlich… Du weisst schon… Er und ich… Ich darf nichts sagen… Vertrauenssache… gibt Stress… eigentlich…“, stammelte Dominic.
John warf ihm einen fragenden Blick entgegen: „Los!“
„Du darfst es auf keinen Fall jemandem weitersagen… Ich bin sonst dran, verstehst du?“, bat er John. Dieser nickte einverstanden.
„Was es vielleicht sein könnte… Luca ist anders. Sozusagen nicht wie wir. Du weisst schon, von gegenüber, klar?“, stammelte Dominic weiter.
„Alter, ich versteh kein Wort“, antwortete John ernüchternd.
„Er ist…“, Dominic flüsterte nun, „Schwul…“
„Oh“, kam es aus John heraus.



„Bitte, geh jetzt nicht hin und verprügel ihn. Und bitte beleidige ihn auch nicht oder bespucke ihn nicht. Ich mein, nur ich weiss davon und wenn du ihn jetzt bespuckst, dann weiss er, dass ich es gesagt habe und so“, bettelte Dominic ängstlich.
„Dom, beruhig dich, man. Warum sollte ich ihn den verprügeln? Und warum bespucken?“, wollte John wissen.
„Weil… weil… du vielleicht… dagegen… bist?“, fragte Dominic verlegen mit einem Lächeln.
„Bestimmt nicht. Mein Cousin ist auch schwul. Ist doch voll normal heutzutage“, lachte John ihn an.
„Sehen… sehen nicht alle so“, erwiderte Dominic erleichtert.
„Ich versteh, was du meinst. Julius könnte etwas dagegen haben…“, entgegnete John ihm nachdenklich. „Sag mal, kannst du nicht rausfinden, was er nachts immer am Laptop macht?“
„Wie, ich? Warum kannst du das nicht machen? Du bist doch sein Zimmergenosse.“
„Ich muss gleich zu Miranda. Sagen wir, in drei Stunden im Internatskeller? Bis dann!“
Ohne dass Dominic zustimmen konnte, stürmte John auch schon wieder die Treppe hoch.

„Oh, na super“, redete Dominic vor sich hin und trottete ebenfalls die Treppe hoch.



Julius inzwischen redete mir nochmals ins Gewissen.
„Heute ist Sonntag. Ich erwarte dich um 17.00 Uhr beim Haupteingang der Schule. Eine Sekunde zu spät, und das ganze Internat weiss Bescheid. Und glaub mir, du wirst den Tag verfluchen, an dem du hierhergekommen bist“, sagte er abwertend und stiess mich von sich weg.



Der Appetit war mir nun vergangen. Ein wenig eingeschüchtert und traurig beschloss ich, zurück in mein Zimmer zu gehen, um am Referat weiterzuarbeiten.

Selena, die gerade am grossen Baum im Internatshof vorbei ging, blieb stehen, als sie zum Eingang blickte.
Sie sah John und Miranda. Die beiden knutschten vor der Türe rum.



Selena sah zu Boden. Sie wollte das nicht mitansehen. Zum Glück verabschiedete sich Miranda kurze Zeit später von John.
Selena ging mit langsamen Schritten auf John zu. Als dieser sie sah, lächelte er ihr zu.
„Na, alles klar?“, fragte John, als Selena bei ihm ankam, und wollte sie küssen. Selena wich zurück.



„Was ist los?“, wollte er wissen.
„Kannst du dir das nicht denken? Wie lange willst du noch mit ihr zusammen sein? Wann sagst du ihr, dass du dich für mich entschieden hast?“, stellte sie die Gegenfrage.
„Du hast es gesehen?“, fragte er zurück. Selena nickte. „Hey, Süsse, die Küsse haben nichts mehr zu bedeuten, okay? Ich hab nur noch nicht den richtigen Zeitpunkt erwischt, um es ihr zu sagen“, erklärte er.



„Ach so, den richtigen Zeitpunkt. Und wann soll der sein?“, fragte sie. John schwieg.
„Es ist bald Sommer. Du hast gesagt, den willst du mit mir verbringen“, redete Selena weiter.
„Ja, will ich auch, und werde ich auch. Ich sag es ihr, bestimmt! Versprochen!“, versicherte John ihr. Selena glaubte seinen Worten nicht wirklich. Sie versuchte, nur ein kleines Lächeln über die Lippen zu bringen.
„Du, sag mal, hättest du Lust, auf der Abschlussfeier zu singen? Der Band fehlt eine Sängerin. Du hast eine bezaubernde Stimme und wärst eine geeignete Person dafür“, schwärmte er.
„Was? Ihr wisst doch gar nicht, ob meine Stimme zur Band passt“, erwiderte Selena.
„Deswegen kommst du morgen zur Probe. Ich begleite dich!“, entgegnete John.
Er nahm Selena an der Hand und führte sie ins Internat rein.
Nachmittag, 16.00 Uhr. Ich machte mich gerade auf den Weg in mein Zimmer. Den ganzen Tag hatte ich damit verbracht, das Referat für Julius zu schreiben. Zum Glück war ich fertig geworden. Das schlechte Gefühl war aber immer noch da.
In meinem Zimmer war vor meiner Ankunft bereits einiges los.

„Okay, dann sagst du den andern Bescheid?“, fragte John Nick.
„Ich mach mich auf den Weg. Wir sehen uns am vereinbarten Treffpunkt“, antwortete er und ging aus dem Zimmer.



„Glaubst du… glaubst du, es klappt?“, wollte Dominic nervös wissen.
„Es muss klappen. Er ist unser Freund!“, erwiderte John bestimmt.
„Dass du das sagst… Es zeugt von Stärke und Hilfsbereitschaft… Ein wahrer“, schwärme Dominic, doch John fiel ihm ins Wort.
„Komm runter, Dom!“
Kurz darauf kam ich ins Zimmer rein.
„Hey, Luca“, begrüsste mich Dominic ziemlich laut, als ich reinkam.



„Hi“, grüsste ich kurz und knapp zurück. Ich ging zu meinem Schreibtisch, legte meinen Laptop und die Mappe mit dem Referat für Julius darauf ab.
„Luca, ich muss dir was erzählen, komm doch bitte mal mit“, bat mich Dominic.
„Du kannst es mir doch auch hier erzählen“, entgegnete ich ihm.
„Nein! Weil…“ Dominic suchte nach einem Grund: „Weil… ich muss… unter vier Augen. Genau, ich muss das unter vier Augen mit dir besprechen. Also, kommst du kurz raus?“
„Na gut, wenn es sein muss. Ich muss aber gleich los“, sagte ich ihm und ging widerwillig mit ihm aus dem Zimmer.
Beim Rausgehen zwinkerte Dominic John zu. Er zog die Zimmertüre hinter sich zu, als wir auf dem Flur angekommen waren.
„Was gibt es denn?“, fragte ich Dominic.
„Also… ähm… wusstest du, dass…“, stotterte er vor sich hin. Er musste sich eine glaubwürdige Geschichte überlegen. „Wusstest du, dass es nächste Woche heftigen Regen geben soll?“, fragte er mich.
Fragend sah ich ihn an. „Deswegen holst du mich raus? Was ist denn los mit dir?“
„Ach… Luca… eigentlich… na ja… Wir haben doch schon so lange nichts mehr gemacht… Willst du mit mir gehen?“, fragte Dominic zögernd weiter.

Ein wenig geschockt sah ich ihn an: „Was? Wie bitte?“
„Also… ich meine natürlich ins Kino oder sonst wohin. Versteh mich nicht falsch… Ich wollte nur wissen, ob du Zeit hast. Also, um etwas zu unternehmen oder so“, stammelte Dominic weiter.



„Ich hab zu viel zu tun. Tut mir leid, Dominic. Ein anderes Mal“, erwiderte ich, drehte mich um und wollte zurück in mein Zimmer gehen.
„Warte!“, rief Dominic laut. „Du… du… du kannst da nicht rein.“
„Was? Das ist mein Zimmer!“, entgegnete ich ihm und öffnete die Tür.
Dominic stürmte mir hinterher ins Zimmer. Ich ging zum Schreibtisch und packte das Referat für Julius in meine Tasche ein.
Dominic sah zu John, der nickte ihm nur zu. Als John dies tat, seufzte Dominic erleichtert und verliess unser Zimmer.

Es war nun 17.00 Uhr. Zeitpunkt der Abgabe. Pünktlich kam ich am vereinbarten Ort an. Julius war bereits da. Als er mich sah, setzte er sein fieses Grinsen in sein Gesicht.
„Ach, die Schwuchtel. Sieh an, sieh an. Ich hatte schon befürchtet, du würdest deinen schwulen Schwanz einziehen“, sagte er mir, als ich vor ihm stehen blieb.
Die Anspannung war mir ins Gesicht geschrieben. Hoffentlich würde Julius mit dem Referat zufrieden sein.
„Also denn, bezahl deine Schulden, Schwuchtel!“, entgegnete Julius mir.
„Hier, es ist alles drin, was du haben wolltest. Jede deiner Anweisungen habe ich befolgt“, betonte ich, als ich ihm die Mappe übergab.



„Das will ich doch hoffen. Du weisst ja, was sonst passiert. Gut, dann werde ich mir nun einen kleinen Überblick über deine Arbeit beschaffen“, antwortete er.
Julius blätterte durch die Seiten. Doch schon nach wenigen Sekunden stieg Zorn in ihm auf.
„Sag mal, willst du mich verarschen?“, brüllte er mich wütend an.
Geschockt sah ich ihn an. „Was stimmt denn nicht?“
„Was nicht stimmt?“, fragte er mit leiser Stimme zurück.
„Was nicht stimmt?“, brüllte er mich nun wieder an, holte mit der Mappe aus und schlug sie mir gegen mein Gesicht. Die Mappe flog einige Meter weit weg. Tränen quollen aus meinen Augen.
„Du mieser kleiner Widerling! Das sind alles leere Seiten!“, brüllte er mich weiter an.
Keinen Ton brachte ich heraus.



„Na warte, das wird Folgen haben, das schwöre ich dir! Ich werde…“, drohte Julius. Doch bevor er seine Drohung zu Ende bringen konnte, rief aus der Ferne jemand: „Hey, Julius, suchst du das hier?“
Es war John. Er streckte eine Hand in die Höhe, in der er die Mappe mit dem Referat hielt. Er war das Referat in hohem Bogen auf den Boden.
Neben John standen auch noch Dominic, Nick, Mia und Jolina.



„Lass Luca in Ruhe, du intriganter Arsch!“, rief Dominic ohne zu zögern.
„Was soll die miese Nummer?“, rief nun auch Mia.
Als die vier bei Julius und mir ankamen, war Julius ganz ruhig geworden.
„Du bist nicht nur intrigant, du bist auch die Intoleranz in Person“, entgegnete John Julius abwertend.
„Bei einer solchen Person wie dir könnte ich kotzen“, gab auch Jolina ihren Kommentar ab.
„Denkst du, wir wissen nicht, dass Luca schwul ist? Erpresst du ihn damit?“, fragte John Julius.



Er antwortete nicht. Stattdessen sah er John nur böse an.
„Ich sage ja, die Intoleranz in Person. Hör mir jetzt gut zu. Luca gehört genauso dazu wie jeder andere. Solltest du ihm noch einmal zu nahe kommen, kriegst du es mit uns zu tun, kapiert? Lass ihn in Ruhe!“, drohte nun John.
„Und nun verschwinde, du Bazille!“, fügte Mia hinzu.
Julius zupfte seinen Anzug zurecht und machte sich mit verärgerten Schritten davon.



In mir fiel ein riesiger Druck von mir ab. Erleichtert atmete ich auf, wischte meine Tränen trocken und umarmte Dominic.
„Danke“, flüsterte ich ihm zu.



Auch bei den andern bedankte ich mich.
„Diesem Miststück musste man endlich mal zeigen, wer hier das Sagen hat“, erwiderte Jolina.
„Gern“, antwortete Mia und Nick auf mein Danke.
„Was ich gesagt habe, meine ich ernst! Du bist unser Freund und brauchst dich für gar nichts zu schämen!“
Ich war überglücklich. Noch nie zuvor hatte mich jemand akzeptiert.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zurück ins Internat.



---

Sooo, das wars :p Das nächste Kapitel ist schon unterwegs!!!
Ich hoffe, es hat euch gefallen. Über Komis freue ich mich natürlich.

Bis dahiiiiiiiin :hallo:
 
Hallihallo!

Bääm, ich hab ja seit Ewigkeiten keinen Kommi mehr geschrieben! Ich bin sooo schlecht. :(

Aber mir fällt auch nie etwas Intelligentes ein. Ich habe den Text jetzt nicht nochmals gelesen (ich hoffe, du hast alles schön brav verbessert!), sondern nur die Bilder angeguckt. Tja, das Leben wäre halt viel einfacher ohne Liebe. Dann hätten Bruno und Lilly ihre Probleme nicht, dann hätten Selena und John ihre Probleme nicht… Liebe ist ohnehin etwas Seltsames, wenn du mich fragst. Immerhin ist jetzt Lucas Problem gelöst – die andern sind ja gar nicht so böse, wie er geglaubt hat. Auch wenn da der Dings da, der Julius, sich wahrscheinlich noch etwas einfallen lassen wird. Wär ja sonst langweilig.

Maaann, mir fällt doch nichts ein! Okay, das da oben ist übrigens ein Beispiel für einen gut strukturierten Text. Daran solltest du dich messen. :nick:

Wie schaffst du es eigentlich immer, den ersten Post auf einer neuen Seite zu kriegen? Ich weiss noch, dass seinerzeit bei «S. M. S.» eine Leserin unbedingt die neue Seite eröffnen wollte, und sie hat es erst ganz am Schluss geschafft. =) Bestimmt bestichst du die Leute.

Huaha! :hallo: Tschüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüss!!!

PS: Ich wünsch dir noch nachträglich gute Besserung für deine böse Krankheit. Das macht man zwar nicht, aber du hättest mir halt früher sagen sollen, dass du krank bist!

:D
 
Yeah, endlich wurde Julius mal in den Allerwertesten getreten :lol::lol::lol:
Aber das war sicher noch nicht das Ende der ganzen "Luca-ist-schwul-und-Julius-mag-keine-Schwule"-Geschichte :argh:
Und Selena kommt mit John auch kein Stückchen weiter... irgendwie habe ich das Gefühl, dass John noch etwas länger zwei Beziehungen führen wird...
Bei Bruno und Lilly kann man nur sagen, dass sie einem Leid tun... die beiden waren schließlich ganz süß zusammen und dann sowas :nonono: Traurig....

Na ja, ich freu mich auf das nächste Kapitel (und gute Besserung) :hallo:
 
Ομνικρον;4245450 schrieb:
Hallihallo!

Bääm, ich hab ja seit Ewigkeiten keinen Kommi mehr geschrieben! Ich bin sooo schlecht. :(

Jaaaaaaaaaa, EWIGKEITEN !!! :mad: :mad: Wie kannst du nur :schnief:
Aber schlecht bist du trotzdem nicht :p Immerhin bist du die, die die Texte perfektioniert. (Drei mal die nacheinander. Ich weiss, stilistisch nicht korrekt aber irgendwie witzig :lol:)

Aber mir fällt auch nie etwas Intelligentes ein. Ich habe den Text jetzt nicht nochmals gelesen (ich hoffe, du hast alles schön brav verbessert!), sondern nur die Bilder angeguckt.

Du hoffst, ich habe alles brav verbessert?
Sowas mach ich doch nicht. Ich bau noch absichtlich einige weitere Fehler ein =) =)
Ne, quatsch! Alles brav verbessert! Ich war erschrocken, dass es dieses Mal wieder mehr Fehler waren...:ohoh:

Tja, das Leben wäre halt viel einfacher ohne Liebe. Dann hätten Bruno und Lilly ihre Probleme nicht, dann hätten Selena und John ihre Probleme nicht… Liebe ist ohnehin etwas Seltsames, wenn du mich fragst. Immerhin ist jetzt Lucas Problem gelöst – die andern sind ja gar nicht so böse, wie er geglaubt hat. Auch wenn da der Dings da, der Julius, sich wahrscheinlich noch etwas einfallen lassen wird. Wär ja sonst langweilig.

Maaann, mir fällt doch nichts ein! Okay, das da oben ist übrigens ein Beispiel für einen gut strukturierten Text. Daran solltest du dich messen. :nick:

Dass dir nichts einfällt sagt mir auf irgend eine Weise, dass der Stoff zu langweilig ist.
Vielleicht sollte ich mehr Action reinbringen :confused: Obwohl, na ja, jetzt ist es ja dann bald vorbei =)

An deinem Text werde ich mich messen!!! Aber, ich werde es wohl nicht hinkriegen :ohoh: Du bist einfach zu gut!

Wie schaffst du es eigentlich immer, den ersten Post auf einer neuen Seite zu kriegen? Ich weiss noch, dass seinerzeit bei «S. M. S.» eine Leserin unbedingt die neue Seite eröffnen wollte, und sie hat es erst ganz am Schluss geschafft. =) Bestimmt bestichst du die Leute.

Also, man nehme ein bisschen Glück, mische es mit ein wenig gutem Timeing und... tja, der Rest ist Berufsgeheimnis :p =) =)

Huaha! :hallo: Tschüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüss!!!

PS: Ich wünsch dir noch nachträglich gute Besserung für deine böse Krankheit. Das macht man zwar nicht, aber du hättest mir halt früher sagen sollen, dass du krank bist!

:D

Dankeschööööööön, aber mir gehts jetzt schon wieder um einiges besser! Bin sozusagen wieder auf dem Damm =)

Tschüüüüüüüüüüüüüüüssliiiii :hallo:

Yeah, endlich wurde Julius mal in den Allerwertesten getreten :lol::lol::lol:
Aber das war sicher noch nicht das Ende der ganzen "Luca-ist-schwul-und-Julius-mag-keine-Schwule"-Geschichte :argh:

Du meinst, Luca wird weiterhin von Julius hören? :ohoh: Tja, ich verrate mal nichts =)

Und Selena kommt mit John auch kein Stückchen weiter... irgendwie habe ich das Gefühl, dass John noch etwas länger zwei Beziehungen führen wird...
Bei Bruno und Lilly kann man nur sagen, dass sie einem Leid tun... die beiden waren schließlich ganz süß zusammen und dann sowas :nonono: Traurig....

Süss... aber wie es im Leben so ist... alles hat ein Ende :( oder doch zwei? =)

Na ja, ich freu mich auf das nächste Kapitel (und gute Besserung) :hallo:

Ich bedanke mich auch bei dir für deine Wünsche! Zum Glück bin ich aber schon wieder gesund! =)

Bis baaaaaaaald und vielen lieben Dank für eure Kommis!

Neptun :hallo:
 
Oh wie schön! Das nenne ich Courage! Ich freu mich sehr, dass Luca so tolle Freunde hat und Julius haben auflaufen lassen!
Hast du richtig gut gemacht :)
Aber so, wie ich es bisher rausgelesen habe, schätze ich, dass es noch nicht das Ende vom Lied war... :ohoh:
Nach wie vor bin ich immernoch süchtig :)
Und mit Soap mein ich...ich weiß nicht, weil du vielleicht so viele verschiedene Geschichten in eine baust. ;)
Lieben Gruß, ich freu mich schon.
 
Oh wie schön! Das nenne ich Courage! Ich freu mich sehr, dass Luca so tolle Freunde hat und Julius haben auflaufen lassen!
Hast du richtig gut gemacht :)
Aber so, wie ich es bisher rausgelesen habe, schätze ich, dass es noch nicht das Ende vom Lied war... :ohoh:
Nach wie vor bin ich immernoch süchtig :)
Und mit Soap mein ich...ich weiß nicht, weil du vielleicht so viele verschiedene Geschichten in eine baust. ;)
Lieben Gruß, ich freu mich schon.

Das Ende vom Lied... =) tja, mal sehen mal sehen =)
Ahh, jetzt weiß ich was du mit Soap meinst. Bleibt die Frage ob das gut oder schlecht ist =)
Geht bald weiter!!!

Danke für deinen Kommi hat mich sehr gefreut!

Neptuuuuuun :hallo: =)
 
Erinnert mich an meine University life;)

Da höre ich jetzt aber ein wenig Ironie raus, nicht wahr? Oder sind solche Geschichten bei dir wirklich passiert?
Kann ich beinahe nicht glauben, da das 'Real Life' meistens eher alltäglich und langweilig ist. Keine 'krassen' Geschichten. =)
 
Juhuuu %)

Die letzten beiden Kapitel waren wieder supii! Hatte wieder viel Spaß daran, sie zu lesen ;)
Gott sei Dank haben die es Julius mal gezeigt :nonono:... hat mich jedes Kapitel voll aufgeregt :D
Jaaa... Bilder sind auch schön und Text sowieso, freu mich auf die nächsten Kapitel :)

LG :hallo:
 
Ohhh, zwei neue Kommis! -freuuuu-

Danke dafür!

@Mooneye Setz dich gerne drauf! :)

Ihr wartet auf ne Fortsetzung :ohoh: Das neue Kapitel wäre eigentlich schön längst bereit, ich hatte nur nie zeit, es online zu stellen.
Hole ich nächste Woche nach! VERSPROCHEN! :scream:

Bis dahin
Blue_Neptuuun :hallo:
 
Huhu:)

hab mich auch mal durch deine FS durchgearbeitet. Gefällt mir echt gut ;)
Mach weiter so und setz mich auch auf die Benachrichtigungsliste, ja?

Hey, freut mich, dass du dich durchgearbeitet hast :lol: Ich hoffe die Arbeit hat dir Spass gemacht!

Ich setz dich natürlich gerne auf die Benachrichtigungsliste!

Gruss
Blue_Neptun :hallo:
 
Juhuuuuu meine lieben Leserinnen und Leser!

Es geht endlich wieder weiter! Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen!
=)


1.10 Die Neue


Donnerstag, ein Tag vor dem Schuljahresende und dem Abschlussfest. Es war bereits 17.00 Uhr und das meiste, was man an diesem Tag zu erledigen hatte, hatte man bereits erledigt.
Ich war in meinem Zimmer und machte mich fertig, um mit Dominic ins Kino zu gehen. Wir hatten so lange nichts mehr unternommen, dass es nun an der Zeit war.
Es klopfte an der Zimmertüre. „Das kann nur Dominic sein“, dachte ich und rief: „Ich komme gleich, Dominic.“
„So ist das also, Dominic. Dein neuer schwuler Freund?“, fragte mich eine arrogante Stimme. Ich kannte die Stimme und drehte mich schnell um. Es war Julius.
„Was willst du?“, fragte ich kühl. Julius lächelte süffisant und kam einige Schritte auf mich zu.
„Wegen dir, du kleiner Lutscher, habe ich eine schlechte Bewertung erhalten. Du hast dich nicht an unsere Abmachung gehalten“, antwortete er.

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„Du bist selbst schuld“, erwiderte ich.
„Halt deinen vorlauten Mund“, schrie er, „oder willst du, dass ich ihn dir stopfe?“, schloss er seinen Satz, wieder in normaler Tonlage, ab.
„Geh jetzt“, entgegnete ich ihm.
„Hör mir gut zu. Dir und deinem Freund John wird die ganze Sache noch leidtun. Ich mache euch fertig, verlasst euch drauf“, drohte Julius.
„Du hast es ja nicht mal ganz bei mir geschafft. Verschwinde“, antwortete ich ihm.
Er sah mich zornig an, drehte sie dann um und verliess das Zimmer. Nur wenige Sekunden später betrat Dominic mein Zimmer.
„War der bei dir?“, fragte er mich.
„Ja. Er hat mir mal wieder gedroht, aber ich habe ihn abblitzen lassen“, sagte ich stolz.

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„Genial! Du bist genial! Und nun sehen wir uns einen ebenso genialen Film an. Los geht’s!“, rief Dominic vor Freude.
„Ja, los geht’s“, erwiderte ich.
Beim Rausgehen erzählte mir Dominic eine seiner Geschichten: „Wusstest du, dass sich auf Kinositzen mehr Bakterien tummeln als auf einem Klositz? Ein Bekannter von mir hat darüber mal eine Arbeit verfasst und…“
„Lass gut sein, Dominic. Ich möchte ohne schlechtes Gewissen ins Kino!“
Wir lachten und machten uns auf den Weg.

Zur gleichen Zeit trafen im Foyer John und Selena aufeinander.
„Hey, John, warte mal“, hielt Selena ihn auf. „Sag mal… Heute Abend… Hättest du Zeit? Ich wollte in den Internatskeller gehen und dachte, du hättest vielleicht auch Lust? Nur wir zwei?“

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„Da fragst du noch? Natürlich hab ich Lust. Wenn ich mit dir zusammen sein kann, ist mir alles andere egal“, erwiderte John auf ihre Frage und lächelte sie an.
„Okay, dann heute Abend?“, fragte Selena ein wenig verlegen zur Bestätigung. Auf eine Antwort wartete sie vergebens, denn ein Schreien war plötzlich zu hören.
„Schatzi, Schatzi, oh Schatzi!“, rief Miranda durchs ganze Foyer und blieb schliesslich neben John stehen.
„Na, du Fledermaus? Was hast du denn mit meinem Freund zu besprechen?“, fragte Miranda frech und sah Selena abschätzend an.

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Selena wollte gerade Luft holen, um zu antworten, doch Miranda hatte sich schon John zugewandt.
„Du, Schatzi, heute Abend musst du unbedingt auf meinem Zimmer vorbeikommen. Der Schneider von meinem Abschlussfeierkleid war vorhin hier und hat mir das fertige vorbeigebracht. Wir müssen undbedingt die passende Krawatte zu meinem Kleid für dich raussuchen. Du musst kommen!“, erzählte Miranda voller Freude.
„Ähm, also, eigentlich habe ich schon was…“, wollte John antworten. Doch Miranda fiel ihm erneut ins Wort: „Du musst! Meine Zimmerpartnerinnen kommen erst spät zurück. Ich hab also das Zimmer für einige Stunden ganz alleine.“
Miranda blickte John verführerisch an und klimperte mit ihren Wimpern.
„Also gut, aber wirklich nur kurz“, gab John nach.
Selena, die dem ganzen Gespräch lauschte, sah John an, schüttelte den Kopf und ging die Treppe hoch in ihr Zimmer.

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„Was ist denn mit Fledermausi los?“, fragte Miranda nach.
„Nichts“, antwortete John bedrückt.
„Vielleicht bekommt ihr die Dunkelheit nicht. Sie ist doch immer so schwarz gekleidet. Ha, wie eine Fledermaus“, machte sich Miranda über Selena lustig.
„Lass das! Wir gehen“, bestimmte John und ging mit Miranda ebenfalls die Treppe hoch.

Im Zimmer von Mia und Lilly genossen die zwei Mädchen ihren letzten gemeinsamen Abend.
„Kann ich das Kleid so tragen?“, fragte Mia Lilly und präsentierte sich in ihrem Kleid für die Abschlussfeier.

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„Ja, das ist toll“, entgegnete ihr Lilly, nachdem sie Mia betrachtet hatte.
„Ich kann es irgendwie kaum glauben, der letzte Abend“, sagte Mia ein wenig bedrückt und seufzte dabei.
„Stimmt, die Zeit ist so was von gerast. Ich bin allerdings schon froh, dass ich das Lernen jetzt endlich hinter mir habe“, antwortete sie.
„Kann ich verstehen. Wirst du mich denn wenigstens ein wenig vermissen?“, wollte Mia wissen.
„Na klar, was denkst du denn! Unser Girl-Zimmer wird mir ziemlich fehlen. Auch sonst, das hier war alles wie eine Familie. Hier hab ich mich wirklich zu Hause gefühlt“, erwiderte Lilly schwärmend.
„Du kommst uns doch ab und an besuchen?“, fragte Mia weiter und zog ihr Kleid wieder aus.
„Du weisst schon, dass ich nach Yokohama gehe? Das liegt nicht gerade auf dem Weg, Mia.“
„Schon klar. Kleines Scherzchen. Was ist jetzt eigentlich mit Bruno? War’s das jetzt mit euch?“

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Lilly wurde ruhig und nachdenklich. Nach einem kurzen Augenblick antwortete sie: „Ja, wahrscheinlich war’s das. Er hat die ganze Woche nicht mehr versucht, mit mir zu reden, und, na ja, am Samstag bin ich bereits auf dem Weg nach Asien.“
„Das tut mir so leid, ihr wart echt das perfekte Traumpaar“, sprach Mia ihr Mitleid aus.
Lilly lächelte sie an: „Das mit ihm war wirklich eine perfekte Zeit. Ich weiss noch, als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe, war es bereits um mich geschehen. Frau Häuser führte damals alle neuen Internatsbewohner zu ihren Zimmern. Da hab ich ihn zum ersten Mal getroffen. Auch danach, als wir uns besser kennen lernten. Er war ganz anders als alle andern. Er war herzlich, lustig, süss. Ich bereue es jetzt noch, dass wir erst ein halbes Jahr später zusammen gekommen sind“, erzählte Lilly.
Mia hörte ihr gespannt zu, obwohl sie die Geschichte bereits kannte.
„Ich weiss noch damals, auf dem Internatsturm. Wir sind beide hochgegangen, um einfach nur Zeit für uns zu haben. Es war so romantisch. Das Licht der untergehenden Sonne war so toll. Das war auch der Moment, an dem wir unseren Gefühlen freien Lauf liessen und uns zum ersten Mal küssten. Ich war so happy. Eine Beziehung mit meinem Traummann. Und ich wurde an wirklich keinem Tag von ihm enttäuscht. Jeder Tag war wunderschön“, schwärmte Lilly weiter.

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Mia hörte immer noch gebannt zu.
„Oh mein Gott, ich weiss noch. Unsere erste gemeinsame Nacht, die wir zusammen verbringen wollten. Wir hatten so grosse Angst, dass uns jemand erwischen würde. Das passierte zum Glück nicht. Der Abend war der schönste meines Lebens. Bruno war so zärtlich, so einfühlsam. Ich wollte an dem Abend an keinem anderen Ort sein.“


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Lilly stoppte nun ihre Erzählung und wurde wieder ruhig. Sie holte kurz Luft, seufzte und sagte dann: „Ich weiss auch nicht, wie es so mies enden konnte. Das tut weh.“
Mia sagte nichts. Sie lächelte ihre Freundin bloss beruhigend an und umarmte sie.

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„Weisst du was? Wir heulen jetzt zum letzten Mal zusammen. Lust auf Titanic?“, fragte Mia.
„Na klar! Ich hol die Taschentücher“, lachte Lilly, holte die Taschentuchbox und beide sassen aufs Sofa und sahen sich zum letzten Mal ihren Lieblingsfilm an.

Je später der Abend wurde, desto leiser wurde es im Internatsgebäude. Jolina, die vom Internatskeller gerade auf dem Weg in ihr Zimmer war, blieb in der Eingangshalle stehen, als sie hörte, dass sich die Eingangstüre öffnete.
„Erwischt. Zu spät hier!“, rief Jolina schadenfreudig. Als sie sah, wer durch die Türe kam, sah Jolina die Person verdutzt an.
„Wer bist du denn?“, fragte sie unwirsch.
Die junge Frau, die reingekommen war, sah sich kurz in der Eingangshalle um und begrüsste dann Jolina.

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„Guten Abend. Ich bin Shiva Al-Deryar.“ Ihr Dialekt verriet, dass sie die Sprache hier noch nicht lange redete.
„Hi, ich bin Jolina. Bist du neu?“, wollte sie wissen.
„Ja. Ich bin neu. Wo kann ich finden Frau Häuser?“, fragte Shiva zurück.
„Die Häuser? Weisst du, wie spät es ist? Die ist bestimmt schon am Pennen“, antwortete Jolina.
„Weisst du, wo ich diese Nacht kann schlafen?“, fragte Shiva nun.
„Ach, du hast nicht mal ne Koje?“, stellte Jolina fest.
„Was ist eine Koje?“, verstand Shiva nicht. Jolina antwortete darauf nicht. Stattdessen bot sie ihr an, in ihrem Zimmer zu schlafen.
„In meinem Zimmer ist gerade ein Platz frei. Du kannst da unterkommen. Merkt ja niemand, wenn du eine Nacht bleibst.“

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„Hab vielen Dank“, bedankte sie sich. Gerade als sie die Treppe zu den Zimmern aufsteigen wollten, hörten sie Frau Häuser hinter sich rufen.
„Wohin des Wegs, die Damen?“
„Das mit dem Zimmer hat sich wohl erledigt, Shiva, das ist die Häuser“, stellte Jolina kurz und knapp vor und wünschte danach nur noch eine gute Nacht.
„Moment, Jolina. Komm doch auch kurz her“, bat Frau Häuser und winkte die beiden zu sich.

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„Herzlich Willkommen, Shiva, bei uns. Ich darf Sie doch Shiva nennen?“, begrüsste Frau Häuser sie.
„Vielen Dank. Natürlich, Sie dürfen“, erwiderte Shiva.
„Jolina, darf ich dir auch noch zusätzlich vorstellen, deine neue Mitbewohnerin“, sagte Frau Häuser.
„Echt jetzt?“, fragte sie nach. Frau Häuser nickte.
„Ha, da lag ich wohl gar nicht mal so daneben mit dem Übernachten. Endlich eine neue Mitbewohnerin“, freute sie sich.
„Zeig ihr doch das Zimmer bitte, Jolina. Ich wünsch euch beiden eine gute Nachtruhe“, verabschiedete sich Frau Häuser mit einem Lächeln.
Jolina und Shiva machten sich auf den Weg ins Zimmer. Als sie im ersten Obergeschoss ankamen, kam Julius ihnen entgegen.
„Hey, Jolina, neues Opfer für dein Zimmer?“, rief er. Jolina beachtete ihn nicht und ging weiter.

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„Hallo, ich bin Shiva“, stellte diese sich Julius vor. Er sah Shiva nur arrogant grinsend an und ging weiter in sein Zimmer.
„Wer war das?“, fragte Shiva Jolina.
„Das grösste Arsch auf der ganzen weiten Welt“, erwiderte sie.
„Ein Arsch? Warum?“, fragte Shiva nach.
„Weil der Typ durch und durch schlecht ist. Ein Arsch eben“, antwortete Jolina.
„Ich glaube das nicht. Jeder hat eine gute Seite in sich“, entgegnete Shiva.
„Das ist doch toll für ‚Jeder‘. Julius nicht“, sagte Jolina mit ironischem Unterton. „Komm jetzt, ich will heute noch ins Bett.“
„Ich werde es dir beweisen“, fügte Shiva hinzu und folgte Jolina ins Zimmer.

foto135f.jpg


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Sooooooo, das wars jetzt mal wieder! Ich hoffe, es hat euch gefallen! =)

Nachricht an meine Beta-Leserin:


Den letzten Punkt wollte ich dann doch nicht grün machen :lol: :lol: :lol:


Beim nächsten Kapitel startet dann das Finale!


Über Kritik, Lob usw. freue ich mich wieder!
=)

Bis bald

Neptuuuuuuuuuun :hallo:
 
Oh oh oh, neues Kapitel!!!
Ist wieder mal total toll :love:
Hat mir echt Spaß gemacht das zu lesen und es hat wie immer spannend aufgehört :D
Ich bin so doof, ich weiß, aber wer von den beiden ist jetzt Shiva? :$

Bin sooooo gespannt auf das Finale!! :nick: :what:
Es steht noch so viel offen im Moment von der Struktur der Story her, was ich aber echt klasse finde! Verleitet zum Weiterlesen und fesselt natürlich :glory:

Mach' schnell weiter!!!


LG :hallo:



PS: Achja, die Bilder sind auch sehr schön geworden ;)
Ich mag vor allem den Rückblick von Lilly & Bruno :)
 
Hey, freut mich, dass du dich durchgearbeitet hast :lol: Ich hoffe die Arbeit hat dir Spass gemacht!

Ich setz dich natürlich gerne auf die Benachrichtigungsliste!

Haha:lol: Es war Knochenarbeit und dazu noch schlecht bezahlt... nein Scherz, hat Spass gemacht!=)
Danke für die Benachrichtigung!

Das neue Kapitel ist toll! Ich mag Shiva. Ob es ihr gelingt, in Julius etwas gutes zu finden? Könnte schwer werden..
Oh schon das Finale? Freu mich schon, aber machst du nacher noch weiter?

Ich bin so doof, ich weiß, aber wer von den beiden ist jetzt Shiva? :$

Shiva ist die Neue. Die mit den kurzen roten Haaren heisst Jolina;)
 
JUHUUUU Kommis! Der Lohn, der Arbeit für jeden Autor! Na ja, zumindest für mich! =) =) =)

Oh oh oh, neues Kapitel!!!
Ist wieder mal total toll :love:
Hat mir echt Spaß gemacht das zu lesen und es hat wie immer spannend aufgehört :D
Ich bin so doof, ich weiß, aber wer von den beiden ist jetzt Shiva? :$

Ui, danke dir für dein Lob! Das hat mich sehr gefreut! :)
Also, wie Millefiori in ihrem Kommi schon verraten hat, Jolina ist die mit den kurzen Haaren. Shiva die mit den längeren Haaren! =)

Bin sooooo gespannt auf das Finale!! :nick: :what:
Es steht noch so viel offen im Moment von der Struktur der Story her, was ich aber echt klasse finde! Verleitet zum Weiterlesen und fesselt natürlich :glory:

Mach' schnell weiter!!!

Geschrieben ist es schon! Ich hoffe, es wird dir und auch allen andern gefallen! =)
ICH EILE!!!!!!!!!!!! :scream: :scream: :scream:



PS: Achja, die Bilder sind auch sehr schön geworden ;)
Ich mag vor allem den Rückblick von Lilly & Bruno :)

Hihi, dankeschön! Ich weiss nie, ob meine Bilder gut sind oder nicht! Ich benutze ja keine Exchange-Downloads und keine Cheats bis auf den Hideheadlineeffect-Cheat. Deswegen kann ich oft meine Bilder nur so darstellen, wie die Sims sich auch wirklich bewegen. Macht die Sache irgendwie schwieriger, als wenn man die Sims so formen und platzieren kann, wie man will. =) %) Hast du das jetzt verstanden? =) Ich bin schon wieder so kompliziert! %)

Danke für deinen Kommi!!!

Haha:lol: Es war Knochenarbeit und dazu noch schlecht bezahlt... nein Scherz, hat Spass gemacht!=)
Danke für die Benachrichtigung!

Phüüü! Knochenarbeit! :naja: =) =) =)
Ne, freut mich natürlich, wenn es dir Spass gemacht hat!
Und benachrichtigt habe ich sehr gerne gemacht! =)

Das neue Kapitel ist toll! Ich mag Shiva. Ob es ihr gelingt, in Julius etwas gutes zu finden? Könnte schwer werden..
Oh schon das Finale? Freu mich schon, aber machst du nacher noch weiter?

Die Frage ist doch, kann eine Frau etwas, dass abgrundtief böse ist, zum Guten wenden? Und, ist Julius wirklich abrundtief böse?
Fragen über Fragen... ich kenne die Antworten! RICHTIG! Ich verrate sie nicht! =) :p =)

Hm, ob ich nach den letzten zwei Kapiteln weiter mache... ich weiss es nicht.
Wenn hier nach einer Fortsetzung geschrien wird und ich motiviert bin, dann evtl. ja. =) =) =)


Shiva ist die Neue. Die mit den kurzen roten Haaren heisst Jolina;)

Den Satz musste ich einfach nochmals drin lassen! =) =)

Danke dir für den Kommi!

Hat mich gefreut, eure Meinungen zu lesen!

Grüsschen
Neptuuuuuuuuhuhuuuhn (ich übertreibe .__.)
 
Hab gestern und heute alles nachgelesen. Sehr schön verfasst. :)

Aber mal ehrlich, glaubst du wirklich das du eine Wahl hast? :polter:

:D
 
Also, wie Millefiori in ihrem Kommi schon verraten hat, Jolina ist die mit den kurzen Haaren. Shiva die mit den längeren Haaren! =)

Okay, gut :D Ich hatte es mir schon gedacht... irgendwie..., aber na ja, jetzt kann ich mir sicher sein. :D

Deswegen kann ich oft meine Bilder nur so darstellen, wie die Sims sich auch wirklich bewegen.

Aber das machen wir doch alle?! Oder hab ich da jetzt irgendwas wieder nicht richtig gecheckt... :Oo:

Hast du das jetzt verstanden? =)

Zur Hälfte, he he :schäm: Ich verstehe diese Simsbewegungs-Sache nicht wirklich :D

Danke für deinen Kommi!!!

Kein Ding! :)



LG :hallo:
 
Okay, gut :D Ich hatte es mir schon gedacht... irgendwie..., aber na ja, jetzt kann ich mir sicher sein. :D



Aber das machen wir doch alle?! Oder hab ich da jetzt irgendwas wieder nicht richtig gecheckt... :Oo:

Es gibt auch Spieler, die ihre Sims irgendwie, ich weiss nicht wie, so positionieren, dass sie eine bestimmte Haltung einnehmen. Vl kann man auch Haltungen downloaden?! =)



Zur Hälfte, he he :schäm: Ich verstehe diese Simsbewegungs-Sache nicht wirklich :D

Damit meine ich, wenn die Sims zum Beispiel gerade aus laufen müssen, dann drehen die den Kopf fast jedes Mal nach rechts oder links. Um ein Bild zu schiessen ist das sehr nervig, da der Kopf eigentlich geradeaus blicken müsste. Solche Sachen muss man dann einfach hinnehmen, weswegen es sein kann, das Bilder oft nicht allzugut aussehen.
Bis ich mit meinen 'Dreharbeiten' fertig bin und alle Bilder so sind wie ich sie will, dauert es oft Stunden. Meine Sims müssen immer wieder von der gleichen Stelle zur andern Stelle laufen, 100 Mal bis das Bild sitzt. =) =) =)
 
Es gibt auch Spieler, die ihre Sims irgendwie, ich weiss nicht wie, so positionieren, dass sie eine bestimmte Haltung einnehmen. Vl kann man auch Haltungen downloaden?! =)

Ja das kann man downloaden =)
Sie heissen CustumPoses, die man mit dem Poseplayer abspielen kann. Ist praktisch, aber ich finde, du machst das ohne ganz toll! Mit den Originalanimationen sieht es nach Sims aus, wie sie wirklich "leben" und nicht i-wie gestellt. =)
 
Meine Sims müssen immer wieder von der gleichen Stelle zur andern Stelle laufen, 100 Mal bis das Bild sitzt. =) =) =)

Das macht des ganze doch nur noch realistischer und deine Geschichte damit meiner Meinung nach auch wertvoller weil du da dann echt ne menge Arbeit reinsteckst.Ich verzichte auch auf den Poseplayer.Ohne macht es mir einfach mehr Spaß. Vorallem weil es zu mehr ungeplanten Aktionen kommt die bei mir schon für den einen oder anderen Lacher sorgten. :D

Deinen Arbeitsaufwand man wirklich honorieren. Hab mich heute erst angemeldet und kam noch nicht dazu alles zu lesen. Aber die ersten 3 Kapitel haben mir richtig gut gefallen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Huii, hab die Benachrichtigung schon letztens gesehen, aber bin jetzt erst zum Lesen gekommen x.x
Aber dafür muss ich sagen, dass das Kapitel mein neues Lieblingskapitel ist :D
Vor allem die Stelle mit Lilly und Mia mag ich :up:
Den Rückblick hast du einfach so superschön hinbekommen, wirklich tolle Stelle im Kapitel ^^
Tja und bei Julius gilt wohl: Einmal ein Arsch, immer ein Arsch :D
Außer Shiva - sehr hübsch und auch nett - kann doch vielleicht Wunder bewirken... man weiß es ja nicht :lol:
Joliana ist übrigens auch sehr hübsch und sie hat einen coolen Style :D
Und Miranda... ja, ja... Miranda... ich mag sie weiterhin nicht :nonono:

Auf jeden Fall freu ich mich auf die Fortsetzung ;)
 
Es gibt auch Spieler, die ihre Sims irgendwie, ich weiss nicht wie, so positionieren, dass sie eine bestimmte Haltung einnehmen.

Achsooooooooooo :scream:

Damit meine ich, wenn die Sims zum Beispiel gerade aus laufen müssen, dann drehen die den Kopf fast jedes Mal nach rechts oder links. Um ein Bild zu schiessen ist das sehr nervig, da der Kopf eigentlich geradeaus blicken müsste. Solche Sachen muss man dann einfach hinnehmen, weswegen es sein kann, das Bilder oft nicht allzugut aussehen.

Ohha, jetzt versteh' ich :D Bin bloß manchmal etwas schwer von Begriff :what:



LG :hallo:
 
Ist praktisch, aber ich finde, du machst das ohne ganz toll! Mit den Originalanimationen sieht es nach Sims aus, wie sie wirklich "leben" und nicht i-wie gestellt. =)

Ui, danke fürs Kompliment! Du hast recht, mit den Originalanimationen sieht es einfach mehr nach Sims aus. =)

Das macht des ganze doch nur noch realistischer und deine Geschichte damit meiner Meinung nach auch wertvoller weil du da dann echt ne menge Arbeit reinsteckst.Ich verzichte auch auf den Poseplayer.Ohne macht es mir einfach mehr Spaß. Vorallem weil es zu mehr ungeplanten Aktionen kommt die bei mir schon für den einen oder anderen Lacher sorgten. :D

Deinen Arbeitsaufwand man wirklich honorieren. Hab mich heute erst angemeldet und kam noch nicht dazu alles zu lesen. Aber die ersten 3 Kapitel haben mir richtig gut gefallen. :)

Danke für deinen Kommi! Und natürlich für dein Kompliment! Ich hoffe, dir werden auch die weiteren Kapitel gefallen! :)
Das mit den Lachern stimmt, allerdings nervt es auch oft, wenn du denkst, jetzt hast du eine Szene im Kasten und dann drehen die doch noch den Kopf irgendwo anders hin :polter: =) =)

Huii, hab die Benachrichtigung schon letztens gesehen, aber bin jetzt erst zum Lesen gekommen x.x
Aber dafür muss ich sagen, dass das Kapitel mein neues Lieblingskapitel ist :D
Vor allem die Stelle mit Lilly und Mia mag ich :up:
Den Rückblick hast du einfach so superschön hinbekommen, wirklich tolle Stelle im Kapitel ^^

Ui, dankeschön. Ehrlich gesagt, habe ich gedacht, dass euch die Szene nicht wirklich gut gefällt. Als ich sie schrieb, war ich oft abgelenkt und etwas unkonzentriert... :schäm: :schäm:

Tja und bei Julius gilt wohl: Einmal ein Arsch, immer ein Arsch :D
Außer Shiva - sehr hübsch und auch nett - kann doch vielleicht Wunder bewirken... man weiß es ja nicht :lol:
Joliana ist übrigens auch sehr hübsch und sie hat einen coolen Style :D
Und Miranda... ja, ja... Miranda... ich mag sie weiterhin nicht :nonono:

Auf jeden Fall freu ich mich auf die Fortsetzung ;)

Ach... warum mag denn niemand die Miranda? :( =)
Danke für deinen Kommi! Die Fortsetzung wird bald kommen! Dieses Mal lasse ich euch nicht sooo lange warten :schäm: =)

Achsooooooooooo :scream:
Ohha, jetzt versteh' ich :D Bin bloß manchmal etwas schwer von Begriff :what:

Macht nichts! Vielleicht bist du gar nicht schwer von Begriff... ich kann nur nicht so gut erklären... ich bin kein Erklärbär! =) =) =)

DANKE FÜR EURE KOMMIS! =) :hallo:
 
Ich habe mir deine Story jetzt auch mal durch gelesen. Ich finde sie wirklich sehr schön :) Ich freue mich schon auf die Fortsetzung ;) Mach weiter so ;)

Hey, dankeschööööön für deinen Kommi =) Freut mich, dass es dir gefallen hat!
Es geht bald weiter! :scream: Wenn möglich, nächste Woche! =)

Bis dahiiin!
Neptuuuuun :hallo:
 
Es geht schon weitereeeeeeeer!

Hiermit stelle ich den ersten Teil des Finales online!
Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen und freue mich über Kommis! =)

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1.11 Die Abschlussfeier (1)

Endlich war es soweit. Freitag, Tag der Abschlussfeier. Der letzte Tag vor den Ferien. Endlich konnte man sich darauf freuen, seine Freizeit nicht mit Lernen zu verbringen.
Doch nicht nur das war schön an diesem Tag. Egal, wo man hin kam, die Leute trugen ihre besten Kleider und Anzüge. Jeder trug dazu bei, dass der letzte Tag ein schöner wurde.

Auch Selena hatte sich bereits für die Abschlussfeier angezogen. In einem Flur der Schule traf sie sich mit John. Er hatte sich ebenfalls schon schick gemacht.
„Wow, das solltest du öfters tragen“, machte John Selena ein Kompliment und zauberte ihr damit ein Lächeln aufs Gesicht.
„Danke, aber das ist überhaupt nicht meine Farbe und in meinen üblichen Outfits fühle ich mich viel wohler. Du siehst aber auch toll aus“, lobte sie zurück.






„Ach, man tut, was man kann!“, erwiderte er lässig.
„Gehst du jetzt definitiv mit Miranda zur Feier heute Abend?“, wollte Selena wissen.
„Glaub mir, ich würde viel lieber mit dir hingehen“, antwortete John. „Aber ich habe es ihr versprochen. Ausserdem erwarten die andern doch auch, dass ich mit ihr auftauche.“
„Ja, vielleicht tun sie das. Aber wäre das nicht der perfekte Augenblick, um allen zu zeigen, dass wir jetzt…?“, schlug Selena vor.
John dachte nach. Er wusste, dass Selena eigentlich recht hatte.
„Ich will Miranda nicht die Feier kaputt machen.“
„Aber mir? Mein Abend soll kaputt sein? Wenn ich euch ständig zusammen sehe?“
„Natürlich nicht. Ich verspreche es dir! Nur noch diesen Abend“, redete John fest auf Selena ein.
Sie schenkte John nur noch ein enttäuschtes Lächeln und ging an ihm vorbei. John blieb seufzend zurück.



Selena ging enttäuscht den Flur entlang. Sie hatte gehofft, dass John sich endlich zu ihr bekennen würde. Dass sie gemeinsam zur Feier gingen. Er hatte sich für Miranda entschieden.
In ihren Gedanken versunken, erschrak Selena, als plötzlich jemand ihre Schultern antippte.
„Ja, was?“, sagte sie aus ihren Gedanken gerissen.
„Hast du mich nicht rufen gehört?“, fragte Bruno, der jetzt vor Selena stand.



„Nein, sorry. Was willst du?“, fragte sie ein wenig unwirsch.
Bruno sah sie für eine Sekunde fragend an, sagte dann aber: „Ich brauche deine Hilfe. Du musst mit mir zum Direktor kommen.“
„Zum Direx? Was soll ich denn da?“, wollte Selena wissen.
„Es geht um heute Abend. Die Feier… ich… ich erklär dir das bei ihm im Büro“, erwiderte Bruno aufgeregt.
„Was ist denn mit der Abschlussfeier?“, fragte Selena weiter.
„Komm jetzt!“, rief Bruno, der schon einige Schritte voraus ging.
Selena ging langsam hinterher.



In der grossen Halle, in der am Abend die Feier stattfinden würde, war bereits alles aufgebaut. Die Feier war sozusagen startklar.
Shiva, die sich auf dem Gelände umsah, betrat die Halle und erblickte Julius, der gerade seine Fliege zurechtrückte.
„Ah, das ist also die grosse Halle“, wollte Shiva ein Gespräch beginnen. Julius würdigte sie keines Blickes.



„Du gehst auch zur Schulfeier?“, fragte Shiva weiter. Julius antwortete nicht.
„Du bist nicht… wie sagt man… Geredefreundlich?“, suchte sie nach Worten.
Julius sah sie nun hochnäsig an: „Es heisst gesprächig. Was willst du von mir?“
Shiva lächelte Julius an. „Du kannst ja doch etwas sagen. Ich bin Shiva.“
„Ja, das weiss ich bereits. Du wiederholst dich“, entgegnete ihr Julius arrogant.
„Ich werde gehen mit dir in eine Klasse nächstes Jahr“, redete Shiva weiter.
Julius setzte ein müdes Grinsen auf: „Noch so eine Nichtskönnerin.“
„Du weisst das nicht“, sagte Shiva darauf.
„Wie auch immer. Tschüss“, erwiderte Julius und wollte gehen.
„Warte mal“, hielt Shiva ihn auf. „Willst du gehen mit mir zur Party?“
Shiva ging auf Julius zu und sah ihn mit funkelnden Augen an. Julius wusste nicht, was er sagen sollte. Darauf war er nicht gefasst.
„Dir steht diese Fliege“, lächelte Shiva ihn weiter an.



Nun war es endlich soweit. Der Abend war gekommen. Alle machten sich auf den Weg in die grosse Halle. In zehn Minuten würde der Direktor mit seiner Rede beginnen.
Ich wartete noch immer auf Dominic. Wir hatten uns dazu entschieden, zusammen auf die Feier zu gehen. Wie man es von Dominic kannte, tauchte er mal wieder nicht pünktlich auf.
„Wo ist dieser Kerl bloss?“, fragte ich mich.
Ich ging auf und ab und wartete auf ihn. An mir vorbei gingen Lilly und Mia. Lilly sah in ihrem Abschlussoutfit ziemlich witzig aus, doch ihr Blick war traurig.



Auch Nick ging an mir vorbei, winkte mir kurz zu und verschwand in der Halle.
Dann tauchte Julius auf, und ich glaubte es kaum, er hatte sogar eine Begleitung. Shiva war an seiner Seite. Stolz stolzierte er in die grosse Halle hinein. Dann endlich steuerte Dominic keuchend um die Ecke.



„Wo warst du? In fünf Minuten geht’s los, man“, ärgerte ich mich.
„Tut mir…“, er atmete schwer. „Tut mir echt leid. Meine Hose… ich konnte meine Hose nicht finden“
„Du konntest deine Hose nicht finden? War die nicht im Schrank oder was?“, fragte ich verdutzt nach.
„Nee, die fiel mir gestern auf den Boden. Ich war zu faul, um sie hochzuheben und irgendwie ist die dann unter mein Bett gerutscht. Das ist mir aber erst vorhin wieder eingefallen“, erzählte er mir immer noch schwer atmend.
„Wie auch immer. Wir müssen rein“, sagte ich und wir gingen schnell in die Halle.
Kurz nachdem wir auf unsere Plätze gesetzt hatten, trat auch schon der Direktor und die stellvertretende Direktorin auf die Bühne. Die laut redende Menge wurde ruhig. Der Direktor begann mit seiner Rede.



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Sooo, das wars jetzt schon wieder! Der zweite Teil folgt demnächst!
Ich hoffe, es hat euch gefallen!
Wie schon oben gesagt, über Kommis freue ich mich!
Bis daaaaaaaaann
Neptuun! :hallo: =)

EDIT: Habt ihr meine Benachrichtigung bekommen? Irgendwie ist bei mir ein kleiner Fehler aufgetreten, als ich sie verschickt habe.
 
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