Die Sims 4 Plauderecke

Also die Namenswahl finde ich teilweise wirklich schrecklich... Da frag ich mich was sich die Eltern denken ihrem Kind so einen Namen zu verpassen...

Gegen geschlechtsneutrale Namen habe ich nichts, würde aber meinem Kind nie einen solchen Namen geben. Da ich selbst einfach Mühe hab mit einem männlichen Andrea oder einem weiblichen Kai. Passt für mich einfach irgendwie nicht. Aber jeder so wie er will. :)

Als Kind spielte ich auch mit typischen Jungs und typischen Mädchen Sachen. Jedenfalls bis zu einem bestimmten Alter, so ab 6 oder 7 wars dann meist nur noch Mädchen-Zeugs. :D
 
Das ist aber die Entscheidung der Eltern. Geschmäcker können sehr ..... äh.... seltsam ein.

Ich finds aber schön, dass es den Eltern nicht mehr schwer gemacht wird z.b. eine bestimmte Lebensart zu verfolgen. Ich hab da mal von Eltern gelesen, die niemandem (nicht mal den Großeltern und Tanten und Onkel) erzählt haben, ob ihr Kind ein Mädchen oder ein Junge ist. Die Idee dahiner war, dass sie Vorurteile a la "Mädchen spielen mit Puppen und Jungen spielen mit Autos" vermeiden. Sie wollten dass ihr Kind seine Persöhnlichkeit entwickeln kann, ohne in die eine oder andere Richtung gedrückt zu werden.

Ich würd das wahrschinlich nicht selber so extrem machen, aber ich finde den gedanken dahinter toll.

LG Vicky
Hallo, ich bin heute zufällig auf eure Diskussion gestoßen und mische daher einfach mal mit:

Ich finde das auch super! Klar lässt sich das auf Dauer nicht durchhalten und ich glaube, es wäre auch nicht sinnvoll, das mit aller Macht zu versuchen. Aber einfach zu demonstrieren, dass dem Geschlecht auch heutzutage viel zu viel Bedeutung eingeräumt wird, die mit vielen (großteils unbewussten) Vorurteilen einhergeht.

Ehrlich gesagt glaube ich, dass diese Erziehung "zur Frau" oder "zum Mann" bereits ab Feststellung des Geschlechts beginnt, und zwar ohne Beabsichtigung, und nicht nur durch die Eltern, sondern durch die gesamte Gesellschaft, die die mit dem Geschlecht verbundenen Erwartungen vorlebt. Tatsächliche Verbote à la "Jungs dürfen nicht mit Puppenspielen" sind da schon eher "leicht zu behebende" Extremfälle - viel schwieriger finde ich es, unbewusste Vorurteile loszuwerden. z.B. "klar dürfen Jungs rosa Kleid anziehen. Aber wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, finde ich befremdlich und unpassend" Das ist jetzt nur ein Beispiel, aber ähnliche Gefühle entdecke ich bei mir selbst und in meiner gesamten Umgebung, obwohl es dort viele gibt, die (wie ich ja eigentlich auch) von sich meinen, da recht unbefangen zu sein. Ich glaube, Kinder bekommen diese unterschwelligen Erwartungshaltungen sehr genau mit. klar, die Rollenbilder haben sich gewandelt, aber ich glaube, vom Kopf her sind viele, was geschlechtsspezifische Zuschreibungen angeht, weiter als vom Gefühl und Unterbewusstsein. Ich hoffe nur, das geht weiter und irgendwann kommen wir wirklich los, zumindest von vielen Vorurteilen. :)
 
Einige Unisex Namen find ich ok, aber einen männlichen Maria finde ich z.b. auch befremdlich. Es kommt auf den Namen an. Ich denke das ist Gewöhnungssache. Wenn ich als Kind viele männliche Marias gekannt hätte, wäre es sicher normal für mich.

Und genauso ist das mit den Rollenmodellen, denke ich.
Wir sind mittlerweile an die Emanzipation gewöhnt und es ist normal für uns geworden, dass Mädchen/ Frauen alles dürfen, was Männern auch erlaubt ist. Hosen tragen, kurze Haare haben, Bauarbeiter sein..... Leider gab es bisher noch keine männliche Emanzipation. Deswegen finden wir es seltsam oder "schwul" wenn ein Junge mal was rosanes oder oh Himmel einen Rock anziehen will. Und diese Rollenmodelle geben wir bewusst oder unterbewusst (Kinder beobachten sehr genau!) an unsere Kinder weiter. Deswegen werden Kinder die "anders" sind so häufig gehänselt und gemobbt.

Ich glaube wir können gar nicht anders. Wir wurden zu solchem Verhalten erzogen und selbst wenn wir als Erwachsene tolerant sind, können wir spontane Reaktionen nicht unbedingt kontrollieren (z.B. starren, wenn ein Junge in rosa Röckchen an uns vorbei läuft).

Ich hoffe das wird sich irgendwann ändern und auch Jungs werden die Freiheit haben anzuziehen und zu machen, was ihnen gefällt, ohne schräg angeschaut zu werden.

LG Vicky
 
Ich denke, wenn ein Mädchen keine typischen Mädchenspielzeuge haben mag, dann wehrt es sich schon automatisch dagegen. Umgekehrt genauso. Ein Mädchen, das unbedingt ein Filly Pferd haben will, wird vom (angeblich) pädagogisch wertvollen Holzspielzeug enttäuscht sein. Am Wichtigsten ist sowieso ein Kind selbstbewusst und mit viel Verständnis und Liebe zu erziehen. Dann ergibt sich sowas wie Rollenbilder und Erwartungen auch ganz von selbst, weil ein Kind so Selbstbewusstsein aufbaut sich gegen etwas zur Wehr zu setzen, was ihm nicht passt und wenn es die Zuversicht hat, von den Eltern sowieso geliebt und respektiert zu werden erst recht. Der Name ist doch wurscht. Und wenn klein Christina irgendwann merkt, dass sie lieber Christian ist, kann man immer noch einen Weg finden. Generell ist man das was man ist. Und das eigene Geschlecht spielt sowieso eine Rolle - auch wenn man es als Elternteil nicht provoziert. So identifizieren sich Kinder schon in jungen Jahren mit ihrem gleichgeschlechtlichen Elternteil. Das ist alles nicht kritisch. Kritisch wird es wenn man dem eigenen Kind Dinge, Verhaltensweisen verbietet oder ihm Sachen nicht zutraut, nur weil es einem bestimmten Geschlecht angehört.

Zu den Namen: Klar sind die Geschmackssache und die Eltern entscheiden ... oftmals aber auch ohne Rücksicht auf die Kinder zu nehmen ^^ Und das find ich dann schon ziemlicher Mist.
 
  • Danke
Reaktionen: veni_vidi_vicky
Aber in Schottland ist es widerum nicht ungewöhnlich wenn Männer "Röcke" tragen, es wird sogar mehr oder weniger zelebriert.
Aber ich gebe zu, ich würde meinen Sohn auch nicht in eine rosa Rüschenbluse stecken. Lila finde ich ja noch in Ordnung, aber rosa... Gerade wenn die noch klein sind will man doch der Umwelt mit der Farbgestaltung der Kleidung zeigen, welches Geschlecht das Kind hat, ohne es tatsächlich sagen zu müssen und ohne, dass das Gegenüber fragen muss oder gar in einen Fettnapf tritt.
Da gibt es derzeit eine Werbung, ich weiß leider gar nicht wofür da Werbung gemacht wird, aber da ist ein großes Mädchen und der etwas kleinere Bruder, der eben die Sachen der großen Schwester aufträgt (rosa Shirt) eine ältere Dame kommt zu den Kindern und fragt dann: "Na, wie heißt denn das hübsche Mädchen?" Und das Kind antwortet vollkommen genervt "Paul"
Also bei den Farben der Kleidung würde ich zumindest solange sie klein sind schon gewisse Rollenverteilung einhalten, allerdings rot ist für mich eine Unisex-Farbe, können also Jungs und Mädchen in meinen Augen tragen.
Wenn mein Sohn dann älter ist und gern ein rosa Shirt tragen möchte, weil es ihm gefällt, dann kann er das von mir aus tun.
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn meine Tochter kurze Haare und mein Sohn lange Haare tragen möchte, aber solange ich über sie bestimme, wird das Mädchen lange Haare und der Sohn kurze Haare haben :D
 
..."aber solange ich über sie bestimme"...

Heißt das, ein z.B. zwei- oder dreijähriges Kind darf noch nicht alleine entscheiden, welche Farbe es anziehen möchte oder ob es lange oder kurze Haare haben möchte?
Oder mit welchem Spielzeug es spielen möchte?

Nur, damit irgendwelche Rollenklischee's erfüllt werden?
 
..."aber solange ich über sie bestimme"...

Heißt das, ein z.B. zwei- oder dreijähriges Kind darf noch nicht alleine entscheiden, welche Farbe es anziehen möchte oder ob es lange oder kurze Haare haben möchte?
Oder mit welchem Spielzeug es spielen möchte?

Nur, damit irgendwelche Rollenklischee's erfüllt werden?

Also, gibt es bei mir auch nicht. Meine Mädchen sind Mädchen, mein Junge ist ein Junge. Punkt.
Ich bin da total der Diktator. Rollenklischee? Von mir aus :scream:.

Trotzdem muss Junior z. B. keinen Fußball spielen. Allerdings müssen alle meine Kinder eine Sportart betreiben. Mein Junior betreibt z. B. Aikido. Die Älteste spielt Handball.

Wobei mir gewisse Sachen egal sind: Junior z. B. hat längere Haare. Aber selbstverständlich bestimmen wir, was unsere Kinder anziehen, wir bezahlen es schließlich auch.
Dementsprechend bestimmen wir natürlich auch, was an Spielzeug gekauft wird.
Natürlich bekommen meine Kinder keine Soldaten oder Panzer, nicht 'mal 'ne Spielzeugpistole haben die. Wozu auch?
Allerdings spielt z. B. Junior mit seinen Lego-Weltraum Astronauten (Soldaten?) epische Schlachten.
Meine Mädchen spielen auch mit Lego, aber eher heile Welt. Okay, die Lüdde (2) spielt irgendwas dazwischen.
Meine Älteste wünscht sich Lego-Friends. Bekommt sie natürlich. mein Junior findet das doof und wünscht sich Lego-Marvel Superheroes. Bekommt er natürlich.
Und natürlich darf meine Älteste mit seinen Superhelden spielen und er mit ihren Friends.

VG :hallo:
 
Deacon darf ich fragen wie du das siehst wenn z.b. deine Tochter später mal Mechanikerin werden möchte, wärst du da dagegen oder nicht?
Oder wie siehst du es wenn dein Sohn später mal Schneider werden möchte? Sind jetzt nur Beispiele.

Ich kann es insoweit verstehen das die Eltern die Erziehungsberechtigten sind und das Recht haben über das Kind zu entscheiden aber ich finde trotzdem man darf seine Kinder nicht am freien entfalten hindern. Wobei man natürlich ein wachendes Auge haben muss, von der antiautoritären Erziehung halte ich überhaupt nichts. Freie Entfaltung hat z.b. für mich auch nichts damit zu tun das der Sohn Spielzeugpistolen kriegt (nur weil er unbedingt will) um damit auf Leute zu zielen, da wäre ich als Mutter klar dagegen und das würde ich meinem Kind niemals kaufen.

Ich meine eher andere Dinge, wenn es sich z.b. zeigt das der Sohn gut im stricken & Co. ist und er das auch gerne tut, würde ich ihn darin fördern, auch wenns etwas "typisches" für Mädels ist. Oder wenn mein Sohn z.b. unbedingt ne Puppe haben will, dann würde ich sie ihm geben. Auch wenn meine Tochter mit Autos spielen will, würde sie das natürlich auch dürfen.

Aber niemals würde ich mein Kind zu was zwingen, da ich der Ansicht bin das dies zu nichts führt.
 
Und wieso ist es so wichtig, dass andere an der Kleidung erkennen, welches Geschlecht das Kind hat?

Ich glaube, wie Vicky (oh, sorry, ich hoffe das ist ok, wenn ich das auch schreibe, ich lese hier oft mit und habe dich unter diesem Namen abgespeichert^^), auch, dass Mädchen in vielerlei Hinsicht dank Frauenbewegung und Emanzipation mehr Freiheiten genießen, als Jungs andersherum. Andererseits werden berufstätige Mütter immer noch häufiger gefragt, wie sie Familie und Arbeit unter einen Hut kriegen als berufstätige Väter...

Mich stört nicht, dass ein Großteil (?) Mädchen deutlich lieber mit Puppen spielt, mich stört aber diese Klassifikation in Jungen/Mädchenspielzeug, Jungen/mädchenfarben, usw. Sicher trägt das Geschlecht zur Identifikation bei, ich erkenne biologische Unterschiede an und ich möchte nicht auf Teufel komm raus alle gleich machen, die es vielleicht nicht sind. (Ich habe keine Ahnung, wie viel genetisch durch das Geschlecht tatsächlich festgelegt ist, und so weit ich weiß, ist darüber auch noch nicht soo viel bekannt.) Ich finde nur, das Geschlecht dient an vielen Stellen als Klassifikationsmerkmal, wo es eigentlich total unnötig ist. (und als Verlaufsschlagwort, wenn die Industrie die Produkte gleich zweimal in verschiedenen Verpackungen rausbringen kann...)

nur ein Kind, dass mit den Verhaltensweisen und Äußerlichkeiten, die seinem Geschlecht zugeschrieben werden, nichts anfangen kann, hat zwei Möglichkeiten. Entweder, es passt sich an, oder es fällt (unangenehm - damit meine ich die Reaktionen der anderen, die für das Kind selbst unangenehm sein können) auf, und letzteres braucht viel Selbstbewusstsein. Ich glaube wie gesagt nicht, dass wir, selbst wenn wir es beschließen würden, von heute auf morgen abstellen können, welche Bedeutung das Geschlecht hat. Aber wie Vicky sagte, übernehmen Kinder häufig (wenigstens zum Teil) die vorgelebten Rollenbilder und Haltungen, und gerade Kinder sind häufig sehr gemein zu dem, was von der Norm abweicht. Aber vermutlich würden davon auch Menschen ohne eindeutiges Geschlecht profitieren... Insofern bin ich schon froh, dass auf vielen Fragebögen bei der Frage nach dem Geschlecht eine dritte Möglichkeit gibt oder das Geschlecht schlichtweg nicht mehr abgefragt wird, auch wenn manche das für übertriebenen Blödsinn halten.
 
Deacon darf ich fragen wie du das siehst wenn z.b. deine Tochter später mal Mechanikerin werden möchte, wärst du da dagegen oder nicht?
Oder wie siehst du es wenn dein Sohn später mal Schneider werden möchte? Sind jetzt nur Beispiele.

Ich kann es insoweit verstehen das die Eltern die Erziehungsberechtigten sind und das Recht haben über das Kind zu entscheiden aber ich finde trotzdem man darf seine Kinder nicht am freien entfalten hindern. Wobei man natürlich ein wachendes Auge haben muss, von der antiautoritären Erziehung halte ich überhaupt nichts. Freie Entfaltung hat z.b. für mich auch nichts damit zu tun das der Sohn Spielzeugpistolen kriegt (nur weil er unbedingt will) um damit auf Leute zu zielen, da wäre ich als Mutter klar dagegen und das würde ich meinem Kind niemals kaufen.

Ich meine eher andere Dinge, wenn es sich z.b. zeigt das der Sohn gut im stricken & Co. ist und er das auch gerne tut, würde ich ihn darin fördern, auch wenns etwas "typisches" für Mädels ist. Oder wenn mein Sohn z.b. unbedingt ne Puppe haben will, dann würde ich sie ihm geben. Auch wenn meine Tochter mit Autos spielen will, würde sie das natürlich auch dürfen.

Aber niemals würde ich mein Kind zu was zwingen, da ich der Ansicht bin das dies zu nichts führt.


Habe ich keine Probleme damit, wenn meine Töchter Mechanikerinnen oder Soldatinnen werden und mein Sohn z. B. Friseur.
Ich würde auch damit klar kommen, wenn sie homosexuell werden.

Ich kann z. B. besser Fenster putzen als meine Frau, wenn mein Junior zur Strick-Liesl wird, meinetwegen.
Aber mit dem Zwang ist das so eine Sache. Bei den Kindern meines Bruders war das z. B. so, dass die Kinder entscheiden durften, ob sie z. B. in einen Sportverein gehen durften oder nicht.
Also haben die Kinder entschieden. Und zwar nichts!
Ergebnis: Obwohl beide nicht dick sind bewegen die sich, wie Leute eben, die noch nie Sport gemacht haben. (Im Klettergarten bin ich (Onkel/46 Jahre alt) fitter, als mein inzwischen 20jähriger Neffe :down: - ziemlich peinlich).
Meine Frau und ich haben klar entschieden, - das gibt es bei uns nicht.
Ich habe mit allen Kindern (den beiden großen) den Vertrag geschlossen, dass sie bis zu ihrem 16. Lebensjahr Sport im Verein zu treiben haben. Die kommen übrigens gut damit klar, dass über ihr Schicksal bestimmt wird.
Danach können sie machen, was sie wollen.
(Die Lüdde weiß noch nicht, was auf sie zu kommt :lol:).


VG :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe genau was du meinst Deacon. So sehe ich das auch.
Mit Zwang meinte ich eher folgendes: Ich will das meine Tochter Ballet macht, also melde ich sie einfach an, egal ob es ihr passt oder nicht.

Sowas würde ich niemals tun.

Wenn ich aber möchte das mein Kind etwas tut, sich z.b. ein Hobby sucht, dann ist das schon ein Zwang, aber wählen was es möchte, darf es selbst. :)
 
ich würde sofern ich einen jungen hätte ihm kein rosa anziehen, pink und rosa hät für mich nichts an einer männlichen person zu suchen, würd ich an meinem freund auch nicht mögen, ich weiß dass viele männer es mittlerweile machen aber mir gefällts echt gar nicht.
andererseits würd ich aber auch bei einem mädchen so gut wie es geht auf rosa verzichten, was aber zugegeben schwer ist hat man ja an meiner schwester gemerkt. hätte ich eine tochter würde die ohne rosa, puppen und schminkkopf aufwachsen, ich halt von diesem mädchen müssen mode und schminken mögen gedöns einfach nicht viel. wenn sie es sich explizit wünschen würden, durch kiga beeinflussung oder so, würd ich vl nachgeben, aber einfach so würden sie es nieeeee von mir kriegen.

würde aber auch nicht nur weil ich metal/gothic kram mag mein kind nur in schwarz rumlaufen lassen, find das muss nu auch nicht sein.
 
  • Danke
Reaktionen: Deacon1006
Dark-Lady, es bleibt doch gar nicht aus, dass ich bei meiner 2 Jährigen bestimme, was sie an zu ziehen hat. Zum Einen, weil ich die Sachen kaufe, sie selbst kann das ja noch nicht, zum Zweiten, weil sie zum Beispiel manchmal die Entscheidung trifft, dass sie keine Hose tragen muss, es ist aber draußen viel zu kalt um ohne Hose rum zu laufen.

Meine Tochter mag zum Beispiel total gerne Minnie Mouse und ich habe ihr auch ein paar Sachen gekauft, wo eben Minnie Mouse drauf ist, aber eben nicht alle. Sie hat halt auch Klamotten wo halt mal eine Katze drauf ist oder ein Schmetterling oder sowas.
Ich selbst mag zum Beispiel kein rosa, hatte damals auch in der Familie gesagt, dass ich keine rosa farbenen Strampler oder sowas haben will, lieber was neutrales (gelb, grün, beige), oder eben violett/lila. Aber man kommt halt leider nicht an dem rosa/pink für Mädels bei Babyklamotten dran vorbei. Inzwischen hat sie auch recht viel rosa im Schrank. Bisher hat sie noch keinen Heulkrampf bekommen, wenn sie ihre Sachen an ziehen musste.
Und auch bei den Haaren ist es halt so, der Frisör kommt und fragt halt was gemacht werden soll, klar dass ich dann sage: das Pony muss geschnitten werden oder die Haare müssen gekürzt werden.
Irgendwann wird sie das wohl selbst sagen, was sie möchte, aber soweit ist sie noch nicht. Und es ist auch gar nicht so gut Kinder zu früh zu viel Entscheidungsverantwortung zu übertragen, dadurch wissen sie dann nämlich auch nicht in welche Richtung sie sich entwickeln sollen.
Das Müllauto hat sich unsere Tochter auch selbst ausgesucht, weil sie das toll fand.
 
Hab es selber gefunden, deshalb hatte ich meinen Post wieder gelöscht. Aber danke trotzdem ♥
 
ein hoch auf die weibliche intuition! klassenkameradin meinte vorgestern sie hät en arztbesuch am mo, gestern kam dann sie wär krankgeschrieben, aber ihr würds gut gehen und was se hat würd sie uns mal so erzählen, da dacht ich mir scho die kann nur schwanger sein und tja wer hat heut erfahren das sie recht hatte? :D

freu mich natürlich für sie, auch wenn ich find das sie ein wenig arg jung ist, nuja und eifersüchtig bin ich natürlich auch irwo
 
Das mit dem Sportverein haben meine Eltern mit mir auch versucht. Bloss es hat nichts gebracht:nonono:Ich habe mich so lange quergestellt bis sie es aufgegeben haben. Jedes Kind sollte sich nach seinen eigenen Fähigkeiten entwickeln und dem Hobby nachgehen welches ihm beliebt. Egal ob der Neffe etwas unbeweglich ist. Dafür kann er bestimmt etwas anderes besser. Ich bin auch nicht der Schlankste , war ich auch nie denn es liegt in den Erbgene Na und? Es kommt nicht nur auf das Aussehen an sondern auch auf den Karakter.

Hast Du Kinder?
Wahrscheinlich waren deine Eltern inkonsequent. Man hat Dir eventuell mit Repressalien gedroht, wenn Du keinen Sport mehr machst, diese Konsequenzen aber nicht durchgezogen, so konntest Du deinen Eltern auf der Nase herumtanzen.
Oder sie haben es selbst nicht vorgelebt.

Gibt es bei uns nicht.
Wenn ich sage, Du bekommst das nicht, bekommen die Kinder es nicht.
Wenn ich sage, Du bekommst das jetzt nicht, bekommen die Kinder es vielleicht morgen.
Wenn ich sage, du bekommst das zum Geburtstag, bekommen die Kinder es auch, - keinen Tag früher.
Meine Kinder konnten sich die jeweiligen Sportarten genau aussuchen. Sie lernen dadurch Entscheidungen zu treffen, da sie heute nicht Ballet tanzen und morgen Tennis spielen und übermorgen Windsurfen.
Sie entscheiden sich für eine Sportart und lernen die durchzuziehen!
natürlich bis auf Schwimmen & Wintersport, da werden und wurden die gar nicht gefragt. Ich fahre doch nicht ans Meer ohne dass meine Kinder schwimmen können (die beiden Großen).
Mein Junior hat natürlich schon Seepferdchen, die Große natürlich schon Jugend-Schwimmabzeichen Silber (u. a. 30 Min. am Stück). Und natürlich fahre ich zum Skifahren und stelle meine Kinder ebenfalls auf die Ski (die beiden Großen), - die Lüdde kommt ins Kiddi-Land (noch drei Jahre!).
Das bekommt man sehr gut hin, wenn man immer mitgeht.
Und natürlich geht es ja auch gar nicht darum, dass andere Kinder etwas anderes besser können, sondern ausschließlich um meine Kinder, die neben dem Sport auch noch 'ne ganze Menge anderes Zeugs können, - zum Beispiel Lesen (die beiden Großen!) und ich könnte noch dreißig andere Dinge erzählen (z. B. mit Messer & Gabel zu Essen, - die beiden Großen, die Lüdde isst aber bereits auch schon mit Gabel und Löffel, das kriegen die übrigens super hin, - okay anfangs nicht).

Ich habe mehrfach betont, bei mir zu Hause gibt es eine Doppel-Monarchie, ausgeübt als Diktatur (definitiv keine Demokratie)
Wie und wer wie seine Kinder erzieht, ist mir völlig egal dabei.
Ich ernte nicht selten Kopfschütteln und ernste Blicke aufgrund meiner Methoden, aber die anderen Leute sind mir völlig Hupe!

Es liegt mit Sicherheit nicht (nur) an den Genen!
Alles was zu viel auf den Rippen sitzt, ist erstmal durch die Futterluke rein und da hin gekommen. Möglicherweise sind dann Gene dafür verantwortlich, wie viel man verbrennt und wie viel nicht.
Wer hier benachteiligt ist, muss sich eben mehr bewegen oder weniger essen/naschen.
Jeden Tag an dem ich zu Hause bin, bewegen wir uns, Ausnahme, die Kinder sind krank, - was aber nur sehr selten vorkommt (warum wohl?).
Wenn wir Oma zum Geburtstag besuchen, bewegen wir uns natürlich nach dem Kaffeetrinken, usw., usw.

Mein Neffe ist übrigens nicht dick, nur besonders ungelenk, seine ältere Schwester übrigens auch.
Mein Bruder (45) ist auf Grund eines Autounfalls zu 50 Prozent behindert, selbst der hat sich durch den Klettergarten flinker bewegt (hat früher viel Sport betrieben) und mein Junior (damals 5) natürlich auch.
Ich habe meinen Neffen übrigens nicht geschmäht, sondern durch den Parcours geholfen, mein Junior übrigens auch. Meine Gattin, meine Große und mein Bruder haben das andere Team gebildet.
Als mein Neffe abstürzte (kann man ja eigentlich nicht, weil man dann im Seil hängt) habe ich ihn hochgezogen, - dafür musste er mir natürlich ein Bier bezahlen, und ich habe ihn nicht verraten (Ehrenkodex).
Mein Bruder hat übrigens noch einen zweiten Sohn (2 Jahre) und beschlossen, den konsequenter zu erziehen, meine Große hat den im Klettergarten total beeindruckt.

Meine Kinder wissen dementsprechend, dass ihre Eltern sie niemals im Stich lassen werden, sie wissen, was Konsequenzen sind und sie wissen, was es heißt sein Wort zu geben & zu halten.
Und sie sind sehr selbstbewusst!

VG :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Deacon1006: Das hört sich für mich aber noch nicht nach Diktatur an, sonder nach Konsequenz. =)
Etwas, wozu viele Eltern oftmals auch zu faul sind. Konsequenz ist allerdings sehr wichtig und gibt Kindern (gerade wenn sie noch sehr jung sind) Sicherheit und Stabilität.

Dennoch, dazu gehört auch das man manche Dinge ausdiskutiert. Allein aus Respekt zueinander. Meine Eltern haben Verbote zum Beispiel immer erklärt. Es hieß dann oftmals "Nein, weil" anstatt einfach nur "Nein!". =)

Und je älter die Kinder, desto öfter kann man mit ihnen in den Dialog treten. Wobei neue Freiheiten auch oftmals neue Pflichten bedeuten.

Nennt sich übrigens "autoritativer Erziehungsziel" oder mit anderen Worten "Freiheit in Grenzen". Leider, wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue, sehr selten zu finden. Und dann wundern sich alle, wenn ich zu meinen Neffen und Nichten "streng" bzw. konsequent bin, diese dennoch verrückt nach mir sind. Kein Wunder. Die wissen bei mir woran sie sind. Wenn ich sage: "Die Tante trinkt jetzt erst einmal in Ruhe den Kaffee aus - und zwar in Ruhe! - dann komm ich und spiele mit euch!" dann halt ich das auch genauso ein. Lasse mich dafür dann aber auch nicht von der Zeit mit den Kindern durch andere Erwachsene ablenken. Denen gegenüber bin ich dann genauso konsequent. =)

Bester Kopfschüttelfall, den ich mal erlebt habe: Arbeite neben dem Studium im Supermarkt. Es ist Sommer, draußen brüllend heiß. Keiner im Laden, meine Kasse ist leer. Zwei Mütter mit insgesamt drei Kindern stellen sich bei mir an um Eis zu kaufen. Wie gesagt: Die Kasse ist total leer. Ich will gerade nach dem Eis greifen um es über den Scanner zu ziehen, da brüllen die Kinder lautstark nach dem Eis. Die Mutter reißt mir die Packung aus den Händen, packt das Eis aus, drückt es dem Kind in die Hand - und ich darf die klebrige Packung über den Scanner ziehen. :Oo::Oo::Oo: Anscheinend war es den Kindern - oder wohl eher den beiden Müttern - nicht möglich auch nur eine Minute auf das Eis zu warten. Bei mir hätt's geheißen: "Wenn ihr weiter so plärrt, kriegt ihr gar kein Eis mehr" - und ich hätte es dann gegessen. =)

Aber dazu muss ich sagen: Ich war auch nie im Sportverein. Bin schon IMMER unsportlich gewesen - obwohl ich mich als Kind viel bewegt habe und im Freien gewesen bin. Gott sei Dank wurde ich von meinen Eltern zu nichts gezwungen. Musste keinen Sportverein besuchen und brauchte auch - Gott sei Dank - nicht zum Blockflötenunterricht in der Grundschule (wie ich dieses Instrument hasse!). Dafür bin ich zu einer extrem guten Schwimmerin geworden. Freiwillig und in meiner Freizeit, anschließend mit links in der Schule Gold-Abzeichen gemacht. Und mit 12 hab ich mir autodidaktisch das Gitarrespielen beigebracht und Dauergelesen. Alles ohne Zwang. Was sowas angeht, bin ich ja der Meinung, dass man Kinder zu nichts zwingen sollte. Anreize geben schon. Menschen sind halt unterschiedlich und außer Schwimmen finde ich Sport furchtbar - abgesehen davon dass ich sowieso eine Gefahr für mich und mein Umfeld bin, wenn ich mich sportlich betätige. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
...
...wie Vicky (oh, sorry, ich hoffe das ist ok, wenn ich das auch schreibe, ich lese hier oft mit und habe dich unter diesem Namen abgespeichert^^)...

Ja, das ist vollkommen ok. ^^

...ich würde sofern ich einen jungen hätte ihm kein rosa anziehen, pink und rosa hät für mich nichts an einer männlichen person zu suchen...

Weißt du was das Lustige daran ist? ^^

Früüüüüher war rosa eine männliche Farbe und blau eine weibliche. ;)
Achte mal auf christliche Darstellungen. Also Bilder/ Gemälde von Maria, Jesus und anderen Heiligen. Da trägt Maria meistens blau und die Männer auch mal rosa.
Ich weiß leider nicht warum sich das geändert hat aber ich finde es faszinierend. ^^

LG Vicky
 
@Deacon1006: Das hört sich für mich aber noch nicht nach Diktatur an, sonder nach Konsequenz. =)
...
Bei mir hätt's geheißen: "Wenn ihr weiter so plärrt, kriegt ihr gar kein Eis mehr" - und ich hätte es dann gegessen. =)

Doch, ist definitiv eine Diktatur :lol:

... Du scheinst ein Seelenverwandter zu sein :lol:

VG :hallo:
 
Nein, das ist keine Diktatur! =)

Man schreit nicht durch den ganzen Supermarkt. Erst recht nicht, wenn man weniger als eine Minute warten muss. Das ist keine Geduld und absolut rücksichtslos den Mitmenschen gegenüber! Die Kinder waren alt genug so etwas wissen zu müssen. Wer hat denn, wenn er so plärrt, ein Eis verdient?? Ganz klar, das gehört sich nicht. Man hat als Elternteil die Aufgabe Kinder zu sozialisieren. Und wenn sie sich besseres Wisssen so verhalten, dann würds halt Konsequenzen regnen. Außerdem würde ich ja noch vorwarnen. Wär dann nicht ruhig = Konsequenz.

Diktatur bedeutet für mich: Ich bestimme und mache, was immer mir passt. Erziehung und vor allem konsequente Erziehung bedeutet, es gibt einen Grund weswegen ich manches Verhalten nicht billige und anderes fördere. Ersteres richtet sich nach der Willkür des Diktators, letzteres nach pädagogisch begründeten Motiven. =)
 
Zuletzt bearbeitet:
nunja wenn eltern konsequent sind finde ich das okay, das mit dem du musst einen sport machen find ich ist aber keine konsequenz sondern diktatur und das finde ich nicht ok, wenn das kind den sport mal ausprobiert hat und ihn aus welchen gründen auch immer einfach nicht mag/machen will dann finde ich das ok und werds auch nicht über jahre hinweg dazu zwingen.

dass kinder was sinnvolles machen sollen anstatt vorm tv zu hocken und zu essen finde ich auch, aber das muss eben nicht unbedingt ein sport sein
 
  • Danke
Reaktionen: Phoenyx
Ja, das hab ich ja oben auch schon geschrieben. Kinder zu so etwas zwingen finde ich auch nicht förderlich. =)
Jedes Kind ist halt anders - auch wenn's die eigenen Kinder sind, müssen die nicht zwangsläufig so ticken wie man selbst. Nur weil ich Schwimmen liebe, würde ich meine Kinder niemals dazu zwingen.

Generell finde ich es manchmal erschreckend mitzuerleben was für einen fetten Terminkalender Kinder heut zu Tage teilweise haben. Schule von Mo bis Fr, Dienstags dann Sportverein, Mittwochs Musikverein und und und ... ich durfte als Gegenzug nach halb Eins und nach den Hausaufgaben einfach nur raus und mit meinen Freunden spielen - Gott sei Dank. =)
 
*seufzt* Solche Geschichten mit dem Supermarkt kenne ich auch so ähnlich.
Wir waren letztens einkaufen, da lief eine Mutter mit ihren bestimmt 7 oder 8 Jahre alten Jungen herum und der Junge hat gemault und gequängelt bis die Mutter ihm erlaubt hat seine Trinkflasche noch im Laden und weit vor der Kasse zu öffnen. Meine Tochter (wie schon gesagt, gerade 2 Jahre alt) sieht wie der große Junge seine Flasche schon im Laden geöffnet bekommt und er trinkt, sie will das dann natürlich auch, wir blieben aber hart und haben gesagt: "Nein, wir müssen das erst bezahlen, dann darfst du das trinken"
Das hat sie dann auch akzeptiert und die Flasche wurde erst aufgedreht nachdem sie über den Scanner gelaufen ist. Töchterchen durfte ihre Flasche immerhin selbst aufs Band packen, das findet sie auch ganz toll.

Solche Ausreden "ich bin genetisch vorbelastet" find ich übrigens ganz furchtbar, es ist eigentlich nur ein Vorwand warum man den eigenen Schweinehund nicht überwinden kann/möchte. Ich selbst war auch nie im Sportverein, aber ich habe 5 Jahre lang in einem Karnevalsverein getanzt (als Funkemariechen) und danach war ich bei der freiwilligen Feuerwehr wo auch sportliche Wettkämpfe statt gefunden haben.
Ich bin selbst auch "Sportfaul" aber ich besitze den Ehrgeiz und auch die Disziplin ein gesetztes Ziel zu erreichen auch wenn es nicht immer Spaß macht und für mich eine Quälerei ist. Am Ende lohnt es sich.
Und laufen kann jeder (der nicht körperlich eingeschränkt ist, z.B. Knieprobleme). Man muss ja keinen Marathon laufen, da bin ich auch zu faul für, aber wenn man sich eine Zeit setzt, dann hilft das schon sehr.
Anfang letzten Jahres bin ich mit einem Kollegen (Ü 50) zusammen 3000 m gelaufen. Da ich nach Elternzeit ewig nicht mehr laufen war, war ich nach 1000 m platt, hab abgebrochen. Aber mein innerer Schweinehund konnte und wollte das nicht auf sich sitzen lassen, dass der alte Mann mir einfach davon gelaufen ist. Also bin ich ab da jede Woche mindestens 2 Mal laufen gegangen. Nach 4 Wochen habe ich die 3000 m geschafft und noch dazu in der Silberzeit des Deutschen Sportabzeichens. Es hat auch nicht viel zur Goldzeit gefehlt, aber dann kam meine Schwangerschaft dazwischen, und damit einhergehend einige gesundheitliche Probleme.
Aber wenn das Baby da ist und ich wieder Sport machen kann, dann hab ich mir auch vorgenommen mit Aerobic an zu fangen, weil das kann ich trotz Baby auch erstmal von zu Hause auch machen.
 
Ja, das ist vollkommen ok. ^^



Weißt du was das Lustige daran ist? ^^

Früüüüüher war rosa eine männliche Farbe und blau eine weibliche. ;)
Achte mal auf christliche Darstellungen. Also Bilder/ Gemälde von Maria, Jesus und anderen Heiligen. Da trägt Maria meistens blau und die Männer auch mal rosa.
Ich weiß leider nicht warum sich das geändert hat aber ich finde es faszinierend. ^^

LG Vicky

:up:
Früher war Rot die Farbe der Männer und Blau die Farbe der Frauen, seit dem Alten Ägypten.
Rot wurde mit dem Kriegsgott Mars in Verbindung gebracht und stand für Feuer, Blut, Kampf, Aggressionen und Zorn. All dies war traditionell dem männlichen Teil der Menschheit zugeordnet.
Blau war die Farbe der Luft und der Frauen. Der blaue Mantel und das blaue Kleid wiesen die Madonna als Himmelskönigin aus. Die blau gekleidete Muttergottes und der blaue Himmel stehen in Gemälden immer in Beziehung zueinander. Maria trägt auch bei dem Bildtypus (Mondsichelmadonna --> blaue Halbmonde) fast immer ein blaues Kleid.
Erst vor etwa hundert Jahren änderte sich die geschlechtsspezifische Zuordnung der Farben. Blau wurde nach dem Ersten Weltkrieg zum Symbol der Arbeits- und Männerwelt. Blaue Arbeitsanzüge, die Marineuniformen und der Blaumann förderten diese Symbolik. Trotz der angestrebten Geschlechteregalisierung bekommen Mädchen heute noch oft Kinderkleidung in Rosa (dem "kleinen Rot") und Buben in Himmelblau.

nur so ein kleiner Exkurs =)
 
Klingt wie etwas, das ich gerade erst gegoogelt habe ^^
Da war aber auch eine Arbeit von einem Engländer und der sagt dass es keine Beweise dafür gibt, dass sich die Farben geändert haben.... *verwirrt*

Was ich gut finden würde: Wenn Spielzeug nicht mehr rosa für Mädchen und blau für Jungen wäre. Ich glaube das würde vieles vereinfachen. Ich hab gelesen, dass Jungen rosa einfach nicht mögen. Ich glaube aber das kommt daher, weil einfach viele Mädchensachen rosa sind und kleine Jungs mögen keine Mädchen. ;)

LG Vicky
 
Das ist aber auch erst ab einem bestimmten Alter so, das Jungs Mädchen doof finden und umgekehrt. Mit 2 oder 3 Jahren ist das noch nicht so, da finden die sich immer noch ganz toll, weil da auch die geschlechtsspezifischen Unterschiede noch nicht so klar sind. Meine Tochter weiß zwar, was Junge und was Mädchen sind, sie weiß auch das Mama ein Mädchen und Papa ein Junge ist, aber sie findet Jungs nicht blöd. Bei der Eingewöhnung war sie sogar das einzige Mädchen unter 6 Kindern, das hat sie nicht gestört und die Jungs auch nicht. Die Jungs finden meine Tochter auch total toll, höre von ganz vielen Muttis, dass ihre Söhne immer zu Hause von meiner Tochter sprechen.
 
@Deacon1006: Das hört sich für mich aber noch nicht nach Diktatur an, sonder nach Konsequenz. =)
Etwas, wozu viele Eltern oftmals auch zu faul sind. Konsequenz ist allerdings sehr wichtig und gibt Kindern (gerade wenn sie noch sehr jung sind) Sicherheit und Stabilität.

Dennoch, dazu gehört auch das man manche Dinge ausdiskutiert. Allein aus Respekt zueinander. Meine Eltern haben Verbote zum Beispiel immer erklärt. Es hieß dann oftmals "Nein, weil" anstatt einfach nur "Nein!". =)

Und je älter die Kinder, desto öfter kann man mit ihnen in den Dialog treten. Wobei neue Freiheiten auch oftmals neue Pflichten bedeuten.

Nennt sich übrigens "autoritativer Erziehungsziel" oder mit anderen Worten "Freiheit in Grenzen". Leider, wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue, sehr selten zu finden. Und dann wundern sich alle, wenn ich zu meinen Neffen und Nichten "streng" bzw. konsequent bin, diese dennoch verrückt nach mir sind. Kein Wunder. Die wissen bei mir woran sie sind. Wenn ich sage: "Die Tante trinkt jetzt erst einmal in Ruhe den Kaffee aus - und zwar in Ruhe! - dann komm ich und spiele mit euch!" dann halt ich das auch genauso ein. Lasse mich dafür dann aber auch nicht von der Zeit mit den Kindern durch andere Erwachsene ablenken. Denen gegenüber bin ich dann genauso konsequent. =)

Bester Kopfschüttelfall, den ich mal erlebt habe: Arbeite neben dem Studium im Supermarkt. Es ist Sommer, draußen brüllend heiß. Keiner im Laden, meine Kasse ist leer. Zwei Mütter mit insgesamt drei Kindern stellen sich bei mir an um Eis zu kaufen. Wie gesagt: Die Kasse ist total leer. Ich will gerade nach dem Eis greifen um es über den Scanner zu ziehen, da brüllen die Kinder lautstark nach dem Eis. Die Mutter reißt mir die Packung aus den Händen, packt das Eis aus, drückt es dem Kind in die Hand - und ich darf die klebrige Packung über den Scanner ziehen. :Oo::Oo::Oo: Anscheinend war es den Kindern - oder wohl eher den beiden Müttern - nicht möglich auch nur eine Minute auf das Eis zu warten. Bei mir hätt's geheißen: "Wenn ihr weiter so plärrt, kriegt ihr gar kein Eis mehr" - und ich hätte es dann gegessen. =)

Aber dazu muss ich sagen: Ich war auch nie im Sportverein. Bin schon IMMER unsportlich gewesen - obwohl ich mich als Kind viel bewegt habe und im Freien gewesen bin. Gott sei Dank wurde ich von meinen Eltern zu nichts gezwungen. Musste keinen Sportverein besuchen und brauchte auch - Gott sei Dank - nicht zum Blockflötenunterricht in der Grundschule (wie ich dieses Instrument hasse!). Dafür bin ich zu einer extrem guten Schwimmerin geworden. Freiwillig und in meiner Freizeit, anschließend mit links in der Schule Gold-Abzeichen gemacht. Und mit 12 hab ich mir autodidaktisch das Gitarrespielen beigebracht und Dauergelesen. Alles ohne Zwang. Was sowas angeht, bin ich ja der Meinung, dass man Kinder zu nichts zwingen sollte. Anreize geben schon. Menschen sind halt unterschiedlich und außer Schwimmen finde ich Sport furchtbar - abgesehen davon dass ich sowieso eine Gefahr für mich und mein Umfeld bin, wenn ich mich sportlich betätige. ;)

Da sprichst du mir aus der Seele. Ich bin auch so, werde ich auch bei meinen Kind(ern) so handhaben.
Konsequenz und Freiheit in Grenzen. Das halte ich für sehr wichtig. Den mir auf der Nase herumtanzen ist nicht. :nonono: Zum Glück sieht mein Mann das gleich, wir werden uns auch nicht gegeneinander ausspielen lassen.
Ich bin ne ganz liebe, aber auch streng und eben konsequent. Wenn ich z.b. sage um 20.00 Uhr gehts ins Bett, nicht drauf gehört wird, würde ich 1x ermahnen und ne Konsequenz androhen, und wenn dann nicht gehört ist, die Konsequenz knallhart durchziehen. :nick:

Noch zur Anmerkung: Natürlich werden die Kosnsequenzen altersgerecht sein und ich werde auch nur alters und entwicklungsgerecht fordern. Ein 2 jähriges Kind kann die Uhr ja noch nicht lesen, da würde ich auch nie sagen um 20 Uhr gehts ins Bett.
 
  • Danke
Reaktionen: Phoenyx
Ja, so sollte es auch laufen. Und Kinder nehmen solche klaren Grenzen, solange man sie immer noch liebevoll und respektvoll behandelt, sogar sehr gerne an. Wie gesagt: Ich bin (nur als Tante) am strengsten - und die Kiddies können nicht genug von mir kriegen. Klingt paradox, ist aber so. So steht mein Neffe (5) z.B. überhaupt nicht aufs Essen und lässt sich schnell ablenken und die Eltern legen auch keinen Wert drauf, dass er mit ihnen zumindest am Tisch sitzt, sondern er darf ruhig durch die Bude springen und spielen, während das Essen auf dem Tisch steht. Dann versucht er gerne die Erwachsenen zum Mitspielen zu motivieren. Ich bin die einzige, die klarstellt, dass wenn er schon nicht isst, ich doch bitte in Ruhe essen möchte, ohne von ihm alle paar Sekunden zum Spielen gefragt zu werden. Ich werd dann auch schnell bös. =)
Klappt aber! Als ich und mein Freund bei ihm Babysitten war, saß er geduldig mit uns am Tisch und hat unaufgefordert mit uns gegessen und mit uns geredet. Ganz ruhig und harmonisch. Danach haben wir (wie abgemacht) gemeinsam Michel aus Lönneberga geschaut. Klare Freiheiten (wie nach dem Essen zu Dritt Film schauen) aber auch klare Pflicht (zusammen essen, bzw. beieinander sitzen).
 
  • Danke
Reaktionen: Rubi-Angel
das lustige ist ja das der charakter was es das angeht je nach person anders ist. meine mutter lässt halt viel bei meiner sis durchgehen, und geht vorallem darauf ein wenn sie einen wutanfall bekommt, ich allerdings ignoriere diese meist, ich reagier erst wenn sie wieder vernünftig redet, und nuja, bei mir macht sie so ein theater wesentlich seltener, da wird im dicksten winter nicht gebrüllt nur weil sie keinen rock anziehen darf, gibts dann einfach nicht und das weiß sie auch.
für wirklich hobbies ist sie halt noch en bissl klein bzw das meiste liegt auch außerhalb und meine mutter hat weder viel geld noch ein auto, aber unter der woche gehts da sie eh im kiga ist, am wochenende sitzt sie dann natürlich leider schon recht viel vorm tv, vorallem seitdem meine mutter auch noch die op hatte und auch nicht mal eben irgendwo mit ihr hingehen kann.
sims liebt sie auch schon, aber da lass ich sie vl ne halbe stunde am tag dran wenn sie sich sonst benommen hat, das reicht dann auch find ich.

so ne supermarkt situation hatte ich aber auch schon, die kleine wollte unbedingt cornflakes, ich weiß aber dass sie diese eigentlich gar nicht mag, nuja, rest vom einkauf hab ich dann mit einem brüllendem kind unterm arm erledigt :D
einmal fiels mir aber wirklich schwer, sie wollt dass ich sie nachhause trage, der weg war aber nicht weit und habs auch ehrlich gesagt nit eingesehen, tja dann setzt die sich aufn boden und bewegt sich wirklich keinen mm weiter, selbst als ich en bissl weggegangen bin. allzuweit will man ja auch nicht gehen da ja da auch autos in der nähe fahren, nuja ne andere mutter kam dann irgendwann und meint ich solle einfach noch en bissl weiter gehen und sie würd schauen das die kleine nit in en auto rennt, hat dann sogar geholfen und madame hats eingesehen dass sie eigene beine hat

@erzengel: wie lang dauerts bei dir eig noch mit dem kleinen? :)

ohwei kinderrgartenliebe, hört mir auf damit :D ich hab meine mal überredet sich cornflakes in die nase zu stecken, danach bekamen meine eltern ein en brief ich dürfe keine mehr mitbriongen :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber auch erst ab einem bestimmten Alter so, das Jungs Mädchen doof finden und umgekehrt. Mit 2 oder 3 Jahren ist das noch nicht so, da finden die sich immer noch ganz toll, weil da auch die geschlechtsspezifischen Unterschiede noch nicht so klar sind. Meine Tochter weiß zwar, was Junge und was Mädchen sind, sie weiß auch das Mama ein Mädchen und Papa ein Junge ist, aber sie findet Jungs nicht blöd. Bei der Eingewöhnung war sie sogar das einzige Mädchen unter 6 Kindern, das hat sie nicht gestört und die Jungs auch nicht. Die Jungs finden meine Tochter auch total toll, höre von ganz vielen Muttis, dass ihre Söhne immer zu Hause von meiner Tochter sprechen.
Irgendwann gibt es dann aber doch auch die Kindergartenlieben. :D (Vielleicht noch nicht mit 2, aber so mit 4 oder so... Auch später ist's manchmal auch ganz cool, das einzige Mädel unter Kerlen zu sein. :D)
 
ich denk mal das bezog sich nur auf die sache von wegen schlechte gene, auch wenn natürlich die veranlagung en bissl mitspielt wird ein mensch denk ich nicht nur aufgrund dieser dick, sorry. hab da dieselbe meinung
 
ich hab nichts gegen dicke und beurteile leute auch nicht nach ihrem aussehen, wenn du aber selber sagst du wärst dick weil du einfach die gene dafür hast und machst keinen sport dann solt es klar sein das leute da auch darauf reagieren.

wenn du dich so wohl fühlst dann belass es so, da hat hier wohl keiner was dagegen sit ja deine sache, aber schiebs nit auf die gene
 
Was die Gene angeht ,kann man da schon einen Teil drauf abwälzen. In meinem Fall aber genau umgekehrt, um zuzunehmen muss ich Unsummen essen, und dass obwohl ich ausschliesslich sitze und nicht wirklich viel Bewegung hab.
 
ja aber es sind nicht alleine die gene, und wenn man dazu eine veranlagung hat und erst recht keinen sport hat ist ja klar was dabei rauskommt
 
Na ja, ich finde, man muss auch nicht der Schlankste sein und kann ruhig ein paar Pfunde auf den Rippen haben - solange es nicht auf die Gesundheit geht. Ich selbst zum Beispiel bin nicht dick, nicht einmal mollig, dennoch alles andere als schlank. Hab halt (und hier kommen mal echt die Gene ins Spiel, Danke , Mama) nen ordentlichen Hintern und Oberschenkel. Macht den Klamottenkauf interessant. Unten Größe 40/42, oben 36/38. Bis auf den anstrengenden Kleiderkauf ist mir das Schnuppe. Hab z.B. ne Bekannte, die ihren Körper auf Hochglanz trainiert - leider macht sie das nicht besonders hübsch, wenn das innere GleichGEWICHT im Eimer ist. Denn darauf kommt es an. Und man sollte sich von anderen niemals auf die GoldWAAGE stellen lassen. Ist doch wurscht ob andere denken, ich hab zu viel auf den Rippen. Obelix&Idefix, bitte nimm dir das bloß nicht all zu sehr zu Herzen. Sei so wie du bist, achte auf deine Gesundheit, das ist alles - und gesund muss nicht zwangsläufig dünn und durchtrainiert heißen.

Es gibt halt ein paar begeisterte Sportskanonen, die beim besten Willen nicht verstehen können wie man bei Kleidergröße 40 (wie bei mir) nicht sofort in die Laufschuhe springen kann. Das, denke ich, ist noch nicht einmal böse gemeint. Meine Bekannte liebt den Sport und sich auspowern zu können. Ich nicht. So unterschiedlich sind halt die Menschen. Auf ihren Vorschlag, gemeinsam Bergsteigen zu gehen, hab ich nur geantwortet: "Viel Spaß, wir treffen uns oben" - natürlich nur mit Gondel (oder wie das Ding heißt^^). Mich kriegen keine 10 Pferde zum Bergwandern. Da können mir noch so viele Leute mit Inkonsequenz oder schlechtes Durchhaltevermögen kommen. Die werden konsequent überhört. Ich hab halt andere Stärken und Interessen, die für manch andere Mitmenschen befremdlich wirken. Interessanterweise sind die Sportskanonen ein Menschenschlag der sehr begeistert und andauernd Sportsmuffel für ihre Leidenschaften zu begeistern suchen. =) =)
 
Hallo nochmal, auch ich habe nichts gegen Dicke oder dicke Kinder anderer Leute gesagt und habe auch nichts gegen die. Sollen die doch dick sein, ist mir völlig Hupe.
Vor einigen Threads hatte ich geschrieben, dass ich selbst etwas zugelegt habe und nun daran arbeite, dass meine Kleidergröße wieder auf die für mich (ansehnliche) Größe M zurückgeführt wird (Ich bin nur 1,82m groß).
Die sportlichen Tätigkeiten, die ich mit meinen Kindern mache, führen nicht wirklich zu einer Fettverbrennung.
Und bei dem was ich sonst sportlich mache (Krafttraining & Aikido), ist schwerer zu sein, nicht unbedingt schlecht.

Das ist aber auch genau das, was ich oben meinte: Meine Pfunde kommen auch und allein von dem, was ich durch die Futterluke 'reinschaufel. Ich bin mir dessen bewusst, habe meine Ernährung verändert und jogge an den Tagen 3, 4 & 5 (an den Tagen 1 & 2 arbeite ich), wobei ich am Tag 3 (da komme ich aus der Nachtschicht) nach dem Aufstehen lediglich 20 bis maximal 30 Minuten laufe (um den Stoffwechsel anzuregen).
Aber selbst zu meinen "dickeren" Zeiten war ich beweglich und gelenkig und das führe ich darauf zurück, dass ich meinen Bewegungsapparat (Muskulatur & Koordination) von Kind auf mehr oder weniger ständig trainiert habe.

Wenn meine Kinder als Erwachsene dick werden, ist das ihre Sache; ich werde schon kaum verhindern können (wenn sie das dann wollen), dass sie sich von ihrem eigenen Geld (spätestens ab der Ausbildung) kaufen werden, was sie wollen.
Bis dahin habe ich Ihnen aber meine/unsere Lebensphilosophie vermittelt und sie hoffentlich entscheidend in diese Richtung geprägt.

@ Obi: Erzi kann nichts dafür, - ich war der Erste, der in der augenblicklichen Diskussion angezweifelt hat, das dick zu sein (überwiegend bzw. allein) an den Genen liegen könnte. Erzi hat mir dann eigentlich nur Recht gegeben.

VG :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:
Obelix ich habe nichts gegen dich, ich habe auch nirgendwo einen Namen geschrieben, sondern wie Deacon schon sagte, habe ich ihm im Prinzip nur zugestimmt.
Ich bin genetisch gesehen auch kein Topmodel. Hab halt das Pech recht klein zu sein und dadurch sowieso schon etwas kräftiger zu wirken. Als ich mit meiner Ausbildung angefangen habe (vor 14 Jahren :eek:) da hab ich gerade mal 49 Kilo gewogen.
Wir sind in der Ausbildung jeden Tag laufen /joggen gegangen und für mich war es das ein ums andere Mal eine Qual den inneren Schweinehund zu überwinden.
Bei der Schwimm- und Rette-Übung hab ich erstmal ne 6 bekommen in der Ausbildung, weil ich es nicht geschafft hatte 300 m am Stück in einer vorgegebenen Zeit zu schwimmen. Aber ich habe an mir gearbeitet und nur ein paar Monate später in der gleichen Übung eine 2 bekommen. Aber ich hab durch den Sport auch nicht abgenommen, ganz im Gegenteil. Meine Muskeln an den Beinen sind quasi "explodiert", ich hab kräftige Beine bekommen und weil meine Genetik so toll ist und ich ein so super Bindegewebe habe (Achtung Ironie!) hatte ich also mit 17 schon Hautrisse in den Oberschenkeln (sehen halt aus wie Schwangerschaftsstreifen, nur eben an den Oberschenkeln) Vom Gewicht her war ich am Ende der Ausbildung bei 55 Kilo und ich habe mich damit super gefühlt. Ich war fit, fühlte mich gesund und das ich am Ende 6 Kilo mehr als zum Anfang drauf hatte war mir egal.

Mein Ziel ist es irgendwann mal wieder bei 56 Kilo an zu kommen und ich war sogar mal auf nem recht guten Weg, vor der ersten Schwangerschaft hatte ich eine Fuß-OP und war dann bei 68 Kilo gewesen, ich hab mich unheimlich dick gefühlt konnte aber aufgrund der Fuß-OP 8 Wochen nicht mal richtig laufen, danach dann 3 Monate erstmal wieder laufen lernen und dem Kopf klar machen, dass alles wieder in Ordnung ist und der Fuß wieder komplett belastet werden kann und dann kam noch die erste Schwangerschaft.
Aber nach der Elternzeit hatte ich dann immerhin schon wieder nur noch 66 Kilo gehabt, also sogar 2 Kilo weniger als nach der Fußgeschichte. Was glaubst du wie stolz ich damals auf mich war. Und es ist mir alles andere als leicht gefallen jeden Tag Sport zu machen, mich dazu zu motivieren, aber von nichts kommt eben auch nichts.
Und jetzt... reden wir nicht drüber... Zweite Schwangerschaft nervt :D Ich will das der Kleine endlich raus kommt!
Übermorgen hab ich ET, aber ich hatte schon gehofft, dass er etwas früher kommt. Pustekuchen, ich darf weiter wie ein dickes Fass herum rollen.
Dank der Schwangerschaft hab ich einen Bauchumfang von 123 cm!!!!! Und es ist nicht einfach für mich so rum zu laufen.

Ich habe auch nichts gegen dicke oder korpulente Menschen, meine beste Freundin ist auch etwas dicker, meine Schwägerin ist noch dicker will ich meinen, aber es ist nicht mein erklärtes Ziel meinen derzeitigen Körperstatus nach der Geburt bei zu behalten.
 
Ich finde das Wichtigste ist doch das man sich in seinem eigenen Körper wohlfühlt. Wenn man das nicht tut, ist es gut wenn man was dagegen unternimmt.

Allerdings halte ich es für verkehrt, zu glauben das alle Dicken ihr Übergewicht durch zu vieles Essen haben. Das ist schon mehrfach in Studien wiederlegt worden. Eine Quelle hab ich leider grad nicht, mag auch grad nicht suchen, aber wer sucht der wird sicher fündig. :)

Natürlich ist Essen AUCH schuld und ich denke bei einigen mag das auch wirklich zutreffen, das sie lange zuviel und nur das falsche gegessen haben und dadurch dick geworden sind, aber es gibt auch einige bei denen das ganz sicher nicht zutrifft.
Wenn man z.b. an einer Schilddrüsenerkrankung leidet und man das nicht merkt (und ja leider merken es auch die Ärzte nicht unbedingt), dann kann es nämlich sein das man ganz normal isst, wie ein Schlanker Mensch auch, und trotzdem 30 Kilo mehr wiegt... Da bringen dann auch Abnehmversuche nichts, bzw. nur wenig.

Ich bin der Ansicht das Übergewicht meist einfach ein Symptom ist, deren Ursache auf den Grund gegangen werden muss.

Man sagt einem Menschen im Rollstuhl ja auch nicht: Versuch aufzustehen, es wird irgendwann klappen.

Ungefähr das gleiche kann man auf (stark) Übergewichtige beziehen: Iss weniger und du nimmst ab. Das trifft eben nicht immer zu und zudem ist wenig essen eh der falsche Weg (Stoffwechsel verlangsamt sich dadurch nur noch mehr). Wenn man sich bisschen in die Funktionalität des Stoffwechsels einliest, sollte man sehr schnell wissen das es keine gute Idee ist, irgendwelche Diäten zu machen oder sich Dinge zu verbieten die man mag. Man muss immer bedenken das man es wahrscheinlich nicht sein ganzes Leben durchhält auf Süssigkeiten zu verzichten und die meisten schlanken Menschen essen auch einfach nach ihrem Gefühl und ich sehe oft genug das da haufenweise "ungesunde" Sachen mit dabei sind.

Wie einige vielleicht wissen gehöre ich selbst zu den Dicken, habe zwar nun schon einiges abgenommen aber dick bin ich immer noch. Dick geworden bin ich dank der Schilddrüse und durch Hormone, hab ich auch jahrelang nicht gewusst und versuchte eine Diät nach der anderen, nichts hat was gebracht, der Frust wurde immer grösser und ich empfand es als Hohn wenn da noch jemand gekommen ist mit: "Mach halt mal Sport dann nimmst du schon ab." So einfach ist es eben nicht.
Es mag vielleicht zutreffen bei Menschen die ein paar Kilos zuviel haben, das es da einfach am Essen liegt, aber bei den meisten Übergewichtigen würde ich zuerst mal schauen was die Ursache ist und nicht mit Diäten rumfunken.

Essen ist nicht der Feind und es gibt auch keine bösen Lebensmittel. Ich weiss es klingt unlogisch, genug essen und man nimmt ab, aber so ist es. Alles andere führt zu einem Teufelskreis aus JojoEffekt = Zunahme, Diät=Abnahme, und so weiter.
 
Rubi in meinen Augen, zumindest hab ich es so verstanden, hat hier auch keiner von Diäten gesprochen, sondern von gesunder Ernährung + Bewegung ;)

Ich will jetzt hier keine Schleichwerbung machen, aber ich habe meine Ernährung nach der ersten Schwangerschaft auf das Ernährungsprinzip von Weight Watchers umgestellt. Da muss man auf nichts verzichten, aber man darf eben alles nur in bestimmten Maßen essen. Wenn ich halt der Meinung bin, ich muss jetzt ein Snickers essen, dann darf ich halt am Abend nicht noch einen fetten Auflauf mit viel Käse essen.

Ich hab halt zum Beispiel nur einige Kleinigkeiten in meinen Rezepten verändert (Milch statt Sahne verwendet, Saure Sahne statt Schmand, Stilles Wasser mit Milch gemischt statt pure Milch, Putenhackfleisch statt gemischten Hackfleisch) geschmeckt hat es mir, meinem Mann und meiner Tochter trotzdem (wobei meine Tochter nicht abnehmen muss!!!)
Ich hatte irgendwo schon mal geschrieben, dass mein Mann lediglich von normaler Cola auf Cola light, bzw. Cola Zero umgestiegen ist... Er trinkt halt gern Cola, mit Säften oder nur Wasser oder Tee brauch ich ihm nicht zu kommen. Und anfangs war das für ihn auch ne schwere Umstellung, aber er hat allein durch die Getränke Umstellung (er hat weder Sport gemacht noch sonst irgendwie anders gegessen) 6 Kilo abgenommen. Jetzt ist es so, dass ihm normale Cola viel zu süß ist, die kriegt er nicht mehr runter.
Ich trinke meistens auch nur noch Wasser und wenn es mal Geschmack sein muss, dann mische ich mir ein bisschen Apfelsaft mit ins Wasser.

Von solchen "Brigitte"-Diäten (5 Pfund weg in 1 Woche) halte ich gar nichts, weil die Gewichtsabnahme viel zu schnell geht und dem Körper sozusagen eine "Hungersnot" vorgegaukelt wird und wenn man nach der Woche wieder normal ist speichert der Körper viel mehr weg, weil er im "Kopf" hat, dass bald wieder eine Hungersnot kommen könnte und er dafür Reserven schaffen muss.

Eine Kollegin von mir hat eine super Figur, und das mit 47 Jahren! Aber sie verzichtet halt komplett auf Kohlenhydrate und das immer! Sie ist keine Nudeln, keine Kartoffeln, kein Brot. Auf ihren Teller kommt nur Salat und eben Fleisch. Ich könnte das nicht, ich brauche einfach eine Sättigungsbeilage beim Essen, sonst bin ich 2 Stunden später wieder komplett ausgehungert.
Also wenn man halt dauerhaft Gewicht reduzieren will muss man halt an der kompletten Ernährung schrauben.
Und eine Schilddrüsenerkrankung ist auch nochmal was ganz anderes, es ging ja hier um genetische Vorbelastung vs. Sport.
 
  • Danke
Reaktionen: Deacon1006
Erzengel ich habe auch nicht gesagt das jemand hier von Diäten gesprochen hat. ;) Ich habe das nur hingeschrieben weils zum Thema passt. Und einfach auch deswegen weils gerne heisst alle Dicken seien selber Schuld. So einfach ist es eben nicht. ;)

Weight Watchers ist im Prinzip nichts anderes als Kalorienzählen, bloss das dafür Geld verlangt wird. Von solchen Systemen halte ich persönlich überhaupt nichts. Denn die meisten nehmen wieder zu sobald sie mit dem Programm aufhören, einfach weil es einfacher ist Punkte zu zählen als sich mit Nährstoffen & Co. auseinander zu setzen.
Aber jeder wie er will, ist ja nicht mein Geld. :D

Dinge an den Rezepten verändern mache ich auch ähnlich wie du. Ich liebe ja Sahnesauce so sehr. Früher hab ich 250ml Vollrahm verwendet und das haute dementsprechend auch ganz schön rein. ;) Heute mache ich es ganz anders, verwende 50ml Halbrahm, vermische das mit Gemüsebrühe und etwas Maisstärke damits wie ne Sauce wird, und würze es gleich wie sonst auch und ich merke nicht mal einen Unterschied im Geschmack, bloss hat es vieeeel weniger Kalorien als eine Sauce die nur aus Sahne besteht. :)

Deine Kollegin die eine super Figur hat und auf KH's verzichtet, hat auch nur deshalb so eine prima Figur weil sie durchs verzichten auf KH's automatisch auf Kalorien verzichtet. Das heisst auch das ist im Prinzip nichts anderes als wenn man Kalorien zählen würde. Denn es ist egal was man isst, es kommt nur auf die Bilanz an. KH's sind nicht böse, ich finds ganz erstaunlich wie sehr das in den Köpfen verbreitet ist.

Zu deinem Beispiel mit der Cola:
Auch hier ist eigentlich nicht die Cola selbst schuld. Er nimmt ab weil er auf Zero umgestiegen ist, das liegt auch hier einfach daran das dadurch Kalorien eingespart werden. Theoretisch hätte er die auch an einem anderen Ort einsparen können, wenn er lieber weiter Cola getrunken hätte, und er hätte genauso abgenommen.
 
Huiiii ... Milch anstatt Sahne ... wenn ich meinem Freund davon erzähle, dann rollen sich bei ihm vor Schock die Zehennägel hoch (als gelernter Koch). Respekt - das könnte ich nicht. Bevor ich meine Hauptgerichte so umwandel, ess ich lieber nichts Süßes mehr (was mir Gott sei Dank auch nicht all zu schwer fällt).

Also, nach den Feiertagen hab ich schon ganz schön zugelegt. (Schwiegermutter karrt immer Haufenweise Plätzchen ran, nächstes Jahr verschenke ich einen Großteil an meine Arbeitskollegen =))
Aber bis auf die weihnachtliche Fresserei kann ich mein Gewicht erstaunlich gut halten. Esse halt nur, wann ich Hunger hab und auch das worauf ich Hunger hab. Scheit bei mir gut zu funktionieren, mein Körper scheint zu wissen, was er braucht. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich mir dann aber auch alles erlaube. Wenn ich Lust auf Milch habe, muss es einfach die mit 3,5 % sein und wenn in einem Rezept Schmand steht, dann kommt auch Schmand rein. Essen ist für mich zu einem Großteil Genuß und wenn ich da anfangen würde wegzurationalisieren, würde ich lieber gleich nur Eiweißbrot mit Tomaten essen (auch sehr lecker - sogar mein Lieblingsabendessen =))
 
Wobei Rezepte zu verändern nicht immer eine Einbusse im Genuss darstellt. ;)
Ist natürlich alles Geschmackssache, aber meine Sahnesauce hab ich schon für andere gekocht und keiner hat gemerkt dass die nicht aus NUR Sahne bestand. :D Als ich das sagte, konnten die es kaum glauben. :lol:

Aber im Grunde gebe ich dir Recht: Essen soll Genuss sein, das ist es für mich auch und ich finde das sehr wichtig.
 
Ich hatte irgendwo schon mal geschrieben, dass mein Mann lediglich von normaler Cola auf Cola light, bzw. Cola Zero umgestiegen ist... [...] aber er hat allein durch die Getränke Umstellung (er hat weder Sport gemacht noch sonst irgendwie anders gegessen) 6 Kilo abgenommen.

Sorry, wenn ich da widerspreche, aber dein Mann wird eher durch die allgemeine Ernährungsumstellung abgenommen haben als durch die Umstellung von normaler Cola auf Süßstoff-Cola...

Süßstoffe sollte man beim abnehmen übrigens meiden, weil diese Stoffe in der Tiermast eingesetzt werden.
Dann lieber mit normalem Zucker, Honig oder Stevia süßen als diese ganzen light-Produkte mit Süßstoffen zu verwenden.

Auch auf den Zusatz "fettarm" auf Nahrungsmitteln sollte man nicht hereinfallen, die haben vielleicht weniger Fett, aber trotzdem oft nicht weniger Kalorien wie die normalen Varianten, helfen also Null beim Abnehmen.

Gesundes Abnehmen bedeutet immer auch eine Ernährungs- und auch Lebensumstellung.
Gesunde, ausgewogene Ernährung ohne großen Verzicht und dazu regelmäßig Bewegung reichen idR schon, um Gewicht zu reduzieren und später auch zu halten.

Und das muss nicht mal jeden Tag tatsächlich Sport bedeuten.
Spazieren gehen oder bissel radeln reicht schon - also z.B. das Auto zum Einkauf oder Freundesbesuch mal stehen zu lassen und stattdessen zu laufen oder zu radeln.

Edit:
Versucht bei Sahnesaucen auch einfach mal Frischkäse statt Sahne - wird auch super cremig :) Oder dieses Cremefine-Zeugs von Rama.
 
  • Danke
Reaktionen: Phoenyx
Ja, da hast du ja auch Recht. Wenn's schmeckt und gut gemacht ist, passts auch. Muss halt auch zum Rezept passen.

Es gibt aber auch Leute, die auf Teufel komm raus alles abschwächen - wie meine Schwägerin. Das Essen dort ist fettfrei, meist fleischfrei (obwohl keine Vegetarier) und nahezu gewürzfrei - hauptsache gesund ... na ja, leider schmeckt es einfach nur nach nichts. Das find ich dann echt übertrieben. Als ich die mal bekocht hatte, hab ich schon Sorge gehabt, dass mein Essen für ihre zarten Geschmacksknospen so würzig ist, dass die mir am Esstisch vor Schock umfallen. =) Haben sich aber stattdessen zwei Mal nachgenommen ... ähm ja. =)=)=)
 
Rubi in meinen Augen, zumindest hab ich es so verstanden, hat hier auch keiner von Diäten gesprochen, sondern von gesunder Ernährung + Bewegung ;)

Und eine Schilddrüsenerkrankung ist auch nochmal was ganz anderes, es ging ja hier um genetische Vorbelastung vs. Sport.

Genau, mir ging es sogar nur darum, aufzuzeigen, wie wir meinen Kindern (die Führung brauchen) zeigen, wie sie - unserer Meinung nach - bestens durch das Leben kommen.
(Alle anderen Kinder und insbesondere die Erwachsenen und deren Philosophien sind mir dabei egal).
Ich behaupte (steif & fest), dass sich meine Kinder in 20 Jahren gut bewegen werden, eine gute Haltung haben werden und gelenkig bleiben werden (wie schlank oder dick sie dabei sein werden, entzieht sich meiner Voraussicht).
Sie werden - insbesondere wenn sie körperlich anspruchsvolle Hobbies betreiben (und das kann natürlich auch bei der freiwilligen Feuerwehr oder beim Roten Kreuz sein) - gut gerüstet sein.
Und darüber hinaus sieht unser Masterplan genügend andere "Ausbildungsfächer" vor, damit bei meinen Kindern nicht der Spruch zum tragen kommt: "1.000 Volt, aber die Birne brennt nicht," :idee: und sie nicht zu tumben Muskelbergen werden.

VG :hallo:
 
Zuletzt bearbeitet:

Zur Zeit aktive Besucher

Zurück
Oben Unten