"Was habe ich?" - Eine kleine Ratestunde für Hobbymediziner

Ich habe irgendwo gelesen das bei Fielmann alle Mitarbeiter eine Brille tragen müssen. Das ist wohl überall so.
Das wurde mir auf Nachfrage auch bestätigt. Ist also in Ö auch so.

* Wir sind natürlich keine Augenärzte; aber er war immer sehr schnell, alles wurde schnell abgearbeitet, sympatisch ist auch was anderes. Abgesehen davon, dass seine Arbeit "ungenau" wirkte. Und zum Schluss gab's einen Schuss Augentropfen.
Augentropfen zum Schluss? Was hat das denn für einen Sinn?? :D
 
Also wenn dann kenne ich Augentropfen auch nur vor der Untersuchung, aber ich gebe dir da recht Eddie, die sind nicht angenehm. Erinnere mich noch mit Grausen daran, wie mein jüngerer Sohn mal eine Bindehautentzündung im Kindergarten hatte und ich ihm für etliche Tage Tropfen einträufeln musste und das bei einem 3jährigen, furchtbar, und zum Überfluss war die auch noch sehr ansteckend und natürlich haben sich der ältere Bruder und ich auch angesteckt, nur mein Mann blieb verschont.

Eddie, dass du auf dem Land erst in gefühlt 1000 Jahren einen Termin beim Augenarzt bekommst, wundert mich nicht, es wundert mich dagegen, dass es da überhaupt einen Augenarzt gibt, ich mein du lebst in Bruchtal bei den Elben, die brauchen ja auch keinen Augenarzt, die sehen doch hervorragend.;):D
 
Ich find alles was man sich selber machen kann, ist leichter. Wenn ich mir z.B. einen Holzschiefer einzieh oder mal wieder einen Dorn einer Rose, dann bearbeite ich das lieber selber. Wenn mein Mann schon sagt, komm ich mach dir das, krieg ich schon Panik, egal wie vorsichtig er da rangeht. Selberumdoktern halte ich viel besser aus, da bin ich wesentlich schmerzunempfindlicher:D.
 
öhm - meine Brille hat unter 100€ gekostet... Und die KK übernimmt eine Pauschale bei den Gläsern. Außerdem gibt es noch Gestelle, die komplett die Kasse übernimmt.
Zumindest ist das bei Fielmann so der Fall.

Und bei den Weißheitszähnen musst du nur selber zahlen, wenn du eine Vollnarkose willst - ansonsten ist das auch eine ganz normale Kassenleistung wie jeder andere (Zahn-)Arztbesuch auch.
 
Es kommt wirklich aufs Gestell and und dann natürlich, ob entspiegelt etc. Eine Brille ohne irgendwas und mit einem der günstigsten Fassungen gibt es zum Beispiel beim Fielmann bei uns um 17,50€.
Bei uns übernimmt die Krankenkasse bei Brillen aber auch nichts, außer man ist Heilmittelbehelfsbefreit. Und dann sind das eben diese 17,50€...
Möchte man aber eine entspiegelte Brille etc. kann das durchaus recht teuer werden. Meine erste Brille hat auch um die 300€ gekostet. Es war eine nicht ganz so günstige Fassung und bei einer Alltagsbrille halte ich persönlich eine Entspiegelung z.B. für sehr wichtig.
 
oO meine haben 370 gekostet, wobei das gestellt gerade mal 60 euro waren. habe halt auf der einen seite +5 und auf der anderen +7, und wegen autofahren brauchte ich sie entspiegelt, durch letzteres sind sie dann so teuer geworden weils ja auch gehärtet werden muss. 300euro allein für die gläser sind schon echt heftig, und da krieg ich rein gar nichts von der krankenkasse.
hoffe momentan das die brille noch 3 jahre hält, ansosnten weiß ich echt nicht wie ich mir vom schülgerbafög eine neue kaufen soll :/
 
Meine Brillenträgerfamilie hat eine Zusatzversicherung abgeschlossen, da wird alle zwei (?) Jahre ein Anteil übernommen. Bei meiner letzten Brille waren es, wenn ich mich richtig erinnere, ca 160 €. Hab beim Optiker für eine normale Brille (entspiegelt, Kunststoff-Gläser mit irgendeinem besonderen UV-Schutz (?)) und eine Sonnenbrille (mit polarisierten Gläsern) insgesamt ca. 500 € gezahlt.
 
Ich hatte auch schon eine Zusatzversicherung für Brille und Zähne. Da wurde dann ein Teil der Gläser übernommen, alle zwei Jahre. Der war aber minimal. Vom Gestell haben sie aber nichts übernommen.

Am Anfang hatte ich auch sehr günstige Gestelle (ich hatte übrigens am Anfang 0,5 und 0,75 und hab das schon extrem gemerkt damals. Konnte nichts mehr an der Tafel erkennen). Inzwischen, wo ich sie wirklich den ganzen Tag brauche, habe ich aber sehr teure Gläser. Die neueste Brille hat pro Glas 120 gekostet. Da mir aber die meisten günstigen Gestelle nicht zusagen (jetzt nicht unbedingt nur wegen der Optik, auch vom Tragegefühl her) kommt da schon einiges zusammen. Damit komm ich in unserer Familie aber noch gut weg. Meine Oma hat ein Titangestell, der Vater von meinem Freund auch und noch spezielle Gläser, beide Gleitsicht und unser Mieter hier im Haus hat einen extra Schliff wegen dem Schielen. Alle drei sind selten unter 1000 Euro.

Wirklich viel Geld für die Gläser gebe ich aber erst seit kurzem aus. Jetzt ändert sich bei mir kaum noch was, ich hab die Gläser also doch eher länger. Früher hab ich knapp alle 10-14 Monate neue Gläser benötigt.
 
Aber gerade das Tragegefühl ist auch sehr wichtig. Bringt ja nix, wenn man eine billige Brille hat, diese aber nie trägt, weil sie unbequem ist oder einem überhaupt nicht gefällt. Und wenn ich so an das Titangestell von meiner Oma achte, dann ist das auch nach etlichen Jahren noch gut in Schuss. Nicht mehr ganz in Mode, aber das stört meine Oma natürlich nicht.
 
Ich habe meine Brillen immer einige Jahre. Und ich nehme nie Markengestelle, das muss nicht sein. Die Gestelle von Fielmann kosten im Schnitt um die 20Euro und lassen sich gut tragen, letztes Mal habe ich ausnahmsweise einmal 50 Euro ausgegeben, da wollte ich einfach eine ganz bestimmte Farbe, die ich einfach nur schön fand.Preis der Gläser habe ich jetzt nicht mehr im Kopf, meine Krankenkasse zahlt einen Zuschuss. Kunststoffgläser trage ich nicht, aber entspiegelt ist die Brille. Dioptrien liegt bei mir so um die 4.
Meine letzte Rechnung liegt irgendwo bei den Steuerunterlagen, deshalb weiss ich auch nicht mehr so genau, was ich bezahlt habe, waren aber denk ich so um die 300 Euro für 2 Brillen.
 
Meine Brillenträgerfamilie hat eine Zusatzversicherung abgeschlossen, da wird alle zwei (?) Jahre ein Anteil übernommen.
Bei den Zusatzversicherungen lohnt es sich gleich den Beitrag für neue Gläser anzusparen, da ist der Anteil dann höher. Ich habe mal eben das für ein paar Versicherungen gecheckt und die Vertragsbedinungen waren alle so gedeckelt das die Versicherung in zwei Jahren 30,- bis 50,-€ verdient hat. Versicherungen sind nur sinnvoll bei unerwarteten Sachen, nie bei regelmäßig wiederkehrenden Sachen wie der Ersatz einer Brille. ;)
 
frage mich halt echt, warum krankenkassen das nicht übernehmen müssen? es ist ja immerhin keine sache bei der man sagen kann mach dies oder jendes damits besser wird oder weggeht. man kann einfach nichts dafür und kann dann noch ständig soviel geld bezahlen :/
ich bin niemand der sagt, das zb die kosten für die therapie bei lungenkrebs bei rauchern nicht bezahlt werden soll oder so, aber irgendwo kommt man sich dann doch verarscht vor. klar lungenkrebs tötet, aber ohne brille könnt ich nicht mehr im geringsten irgendwie am leben teilnehmen, geschweige denn arbeiten.
 
öhm - meine Brille hat unter 100€ gekostet... Und die KK übernimmt eine Pauschale bei den Gläsern. Außerdem gibt es noch Gestelle, die komplett die Kasse übernimmt.
Zumindest ist das bei Fielmann so der Fall.
Welche KK macht das?

Meine letzte Brille ist mittlerweile min. 4 Jahre alt (meine eher 5) und da hat die Kasse null übernommen. Bin ja nur bei -3.00 da lauf ich noch nicht gegen Dinge, aber ohne Kontaktlinsen oder Brille funktionieren könnte ich auch nicht.
Zum Glück haben sich meine Augen seitdem nur noch um -0.5 bzw -0.25 verschlechtert, so dass ich für den Heimbedarf keine neue Brille brauche. Draußen trag ich eh zu 80-90 % der Zeit meine Kontaktlinsen.
 
  • Danke
Reaktionen: Willow
Wenn ich das alles hier so lese dann fällt mir auch wieder ein dass ich dringend mal ne neue Brille brauche,ohne bin ich ja blind wie ne Fledermaus.
Der Rahmen den ich jetzt auf der Nase trage ist auch schon uralt.Und ich meine "uralt".
So 20 Jahre dürfte sie schon auf dem Buckel haben.Zig mal verbogen und einer der Bügel ist auch schon nicht mehr original da der Bügel kurz vorm Scharnier eines Tages abgebrochen ist.Vermutlich war die Schraube zu fest.
Ich hätte ja gerne Gläser die im hellen Licht dunkler werden da ich extrem lichtempfindliche Augen habe (was erklärt warum ich auch bei stockfinsterer Nacht noch gut sehen kann) allerdings sind die Dinger ja auch schweineteuer.
Hach war das schön damals als Knirps,Brille geschrottet und ratzfatz ne neue gekriegt.Da ich als Kind etwas tolpatschig war hatte mein Optiker vorsichtshalber immer ein kleines Reservoir an Ersatzrahmen da gehabt die genau so aussahen wie meine eigentliche Brille.Und aus den zu rettenden Ersatzteilen ist auch noch die eine oder andere Brille zusammengeschustert worden:D
 
So teuer sind selbsttönende Gläser gar nicht mehr. Ich hatte die auch immer als extremsuperultra teuer in Erinnerung. Beim letzten Optikerbesuch vor ein paar Monaten wurden mir dann die Gläser vorgestellt. Mit Selbsttönung waren die nur 20 oder 30 Euro teurer pro Glas. Gut, ich hab, wegen dem Brechungsindex, eh teurere Gläser, aber ich war echt überrascht.

Auch wenn ich zum Glück nur bei -3 Dioptrien bin. Ohne Ersatzbrille würde ich mich unwohl fühlen. Arbeiten geht ohne Brille gar nicht. Würde es vermutlich auch gar nicht lebendig bis zur Arbeit schaffen (und ich fahre Zug. Mit dem Auto würde ich vermutlich nicht mal aus der Parklücke kommen). Geschweige denn würde ich es angenehm bis zum Optiker schaffen. Bisher hab ich zum Glück erst einmal die Ersatzbrille gebraucht, aber ich bin echt froh, dass ich eine habe bzw. aktuell hab ich sogar zwei, wobei die beide jeweils ein Viertel (oder sogar ein halbes?) Dioptrien schlechter sind. Meistens ist es einfach meine alte Brille. Je nach Angebot aber auch mal einfach eine zweite gekaufte (Apollo hatte da in der Vergangenheit schon häufiger lukrative Zweitbrillenangebote!).
 
Am Anfang hab ich keine Zweitbrille gebraucht. Das ist er jetzt, durch schwächere Augen und auch den Beruf wichtig. Ich arbeite als Grafikerin, da geht ohne Brille nix.

Eine Sonnenbrille habe ich mir aber früh geholt. Da hab ich immer noch die erste, nur immer neue Gläser machen lassen. Kenne aber auch einige, die im Sommer Kontaktlinsen + normale Sonnenbrille, ohne Sehstärke, tragen. Da ich aber keine Kontaktlinsen mag, kam das für mich nicht in Frage.
 
Meine Zweitbrille ist ebenfalls meine alte Brille, die auch etwas schlechter ist, im Sommer kann ich aber notfalls meine Sonnenbrille nehmen, die ist ebenfalls in meiner Sehstärke.
Lesebrille ist wesentlich schwächer. Also bei mir verhält sich das so, dass ich schon leichte Alterssichtigkeit habe und das gleicht sich mit meiner Hornhautverkrümmung etwas aus. Ich seh also auf die Ferne schlechter und brauch da eine stärkere Brille als auf die Nähe. Für den PC hab ich nochmal eine dritte Brille, da die Entfernung zum Auge wieder ein bisschen anders ist, schon irgendwie kompliziert, aber Gleitsichtbrillen sind mir einfach zu teuer, würde bei mir um die 600 Euro kosten.
Ohne Brille bin ich quasi blind. Als der Rahmen kaputt war, haben die mir bei Fielmann innerhalb eines Nachmittags die Gläser in ein neues Gestell eingesetzt, das war flott, ich hab im Cafe drauf gewartet und bin mir richtig komisch ohne Brille vorgekommen, die Ersatzbrille hatte ich natürlich zuhause. Ich nehm die Brille ja nur zum Schlafen ab.
Führerschein hab ich nie gemacht, ich glaub ich wär ein zu großes Risiko für mich und alle anderen im Strassenverkehr.
Apollo hat seine günstigen Angebote leider nie für meine Sehstärke, das steht immer im Kleingedruckten, dass die Angebote nur bis zu einer bestimmten Dioptrienzahl gelten. Aber seit wir Fielmann vor Ort haben ist das eh kein Thema mehr.

Mal schauen nächstes Jahr hole ich mir vielleicht eine Sonnenbrille. Kontaktlinsen wollte ich eventuell auch haben. Aber das weiß ich noch nicht genau.

War eben noch bei becker + flöge und habe mir die Brille "enger" machen lassen. Hat mir doch noch zu viel gerutscht. Ich mag das lieber wenn die Brille so eng wie möglich sitzt. Natürlich nicht zu eng. War sogar kostenlos. :) Mein Optiker hatte leider schon zu. Sonst wäre ich dahin. Bei Fielmann habe ich ewig gewartet. Das war mir irgendwann zu blöd.
Ja bei Fielmann ist immer viel los, enger machen sollte immer kostenlos sein. Ich lass öfters mal nachjustieren, im Laufe der Zeit werden die Bügel schon lockerer, ich mags auch sehr eng.
Sonnenbrille in der richtigen Augenstärke ist schon was Gutes, kann ich nur empfehlen, meine normale Brille ist aber auch leicht getönt, da muss ich nicht immer gleich wechseln bei leichtem Sonnenschein bin auch recht lichtempfindlich.
Kontaktlinsen vertrag ich nicht und bin meine Brillen auch schon zu sehr gewöhnt, trag sie ja schon seit der Einschulung.

@Chris W. , dein Rahmen hat aber echt schon ein beachtliches Alter.:eek:Ich mag ja alle paar Jahre schon mal wieder eine neue Farbe. Momentan bin ich in der Rotphase, alle drei Brillen sind in verschiedenen Rottönen von ganz zartem rot-lila bis ganz dunkles Rot.
Nur die Sonnenbrille hat einen dunkelgrünen Rahmen:).
 
Meine Brille, die ich so tagtäglich trage ist immer noch im alten Gestell, das ist jetzt also auch schon - las mich rechnen - rund 8 Jahre alt. Ich liebe es, es ist perfekt für mich gemacht. Farblich rechtneutral (außerdem randlos), leicht aber auch nicht zu leicht und einfach angenehm zu tragen. Mittlerweile habe ich 4 Brillen, weil auch die alten noch eine Funktion haben. Die trage ich nämlich wenn ich z.B. am PC sitze. Mit meiner aktuellsten Brille könnte ich das nur kurz, sonst tut mir der Kopf weh, weil es einfach zu nah ist. Die aktuellste Brille brauche ich also nur zum Fernsehen oder im Kino.

Ich hatte mir damals auch eine Sonnenbrille in meiner Stärke geholt und die verwende ich immer noch. Sie reicht mir im Alltag vollkommen aus, ich muss damit ja nicht fernsehen oder ähnliches.


Manche (insbesondere beim Optiker) meinen ja man sollte immer nur die aktuellste Bille verwenden, mein Augenarzt sieht das allerdings anders. Er meint ich solle die Brille nehmen mit der ich mich am wohlsten fühle. (von der Sehstärke her)
 
Ach meine PC-Brille ist wohl auch nicht mehr so die aktuellste, aber ich fühl mich noch wohl mit ihr und bekomm auch nach längerer Zeit am PC keine Kopfschmerzen oder so.
 
Ich hab alle 4 auf einmal raus bekommen und hab das mit Vollnarkose gemacht. Bei mir ging es dann zwar wohl relativ schnell, aber ich war trotzdem froh drum, ich steh nicht so darauf wenn mir jemand ewig im Mund rumgräbt. :D und wenn bei dir eh Komplikationen zu erwarten sind wär das für dich vermutlich auch gut.
 
Bei mir wurden sie sehr spontan rausgemacht (am Tag der Terminvergabe :D ) da es mehr oder weniger ein Notfall war.

Ich wollte eigentlich Dämmerschlaf, hatte auch schon die Unterlagen, das ging dann aber nicht mehr. Ein Angsthase bin ich nicht, hab auch keine Angst vorm Zahnarzt, hatte aber auch gleichzeitig noch nie irgendwas zahntechnisches (außer der Zahnspange).

Hatte keine Musik (zu kurzfristig), aber das war alles halb so schlimm. Die Augen waren zugedeckt und die Geräusche waren auszuhalten. Es waren zwei Zähne. Einer ganz draußen, einer nur die Spitze. Pro Zahn waren es ca. 2-3 Minuten. Beim einen noch etwas länger, weil ein kleiner Splitter abgebrochen ist. Dazu noch kur vernähen. Nach weniger als 15 Minuten war alles vorbei.

Zusätzlich hab ich vorher ein Beruhigungsmittel bekommen. Bin total locker und entspannt an die Sache rangegangen (obwohl ich im Wartezimmer fast den Heldentod gestorben bin).

Vom Blut hab ich gar nichts mitbekommen. Augen waren wie gesagt verdeckt und als man das Teil runter genommen hat, war auch alles weggeräumt. Geräusche waren auch nicht schlimm. War durchgehend ein Sauggeräusch, das hat vieles überdeckt. Das Rausziehen selbst hat erstaunlicherweise gar keine Geräusche gemacht (ich hatte da irgendein ekliges Knacken oder so erwartet). Es wurde ein wenig an mir rumgezogen, um den Zahn zu lösen, das war etwas unangenehm. Nicht schmerzhaft, war ja alles betäubt, aber man hat halt gespürt, dass es erst starken Widerstand gab und dann halt keine mehr...

Wie gesagt, ich wollte ursprünglich Dämmerschlaf. Bei der Vollnarkose hätte ich mehr Schiss vor der Narkose als vor dem Eingriff gehabt.

Ich hab es mir schlimmer vorgestellt, auch die Schmerzen danach. Und ich bin heilfroh, dass ich mich auf diese "Hauruck"-Aktion eingelassen habe. Vorher hatte ich deutlich mehr Probleme und Schmerzen als danach.
 
Klingt passend. Ich hab wie gesagt bei meinen zwei etwas weniger als 15 Minuten gebraucht. Die Zähne selbst gingen sehr schnell. War halt davor noch eine Weile mit Spritzen, später noch Vernähen usw.

Die Vorbereitung vor der OP ging übrigens schnell. Tablette nehmen, noch ein kurzes Gespräch (eher Smalltalk, damit ich runter komme). Dann noch so ein widerliches Zeug im Mund verteilen, damit alles taub wird (und ich hab gleich mal angefangen zu sabbern :D ). Die Spritze hab ich dann gar nicht mehr gespürt.

Danach wurde mir noch beim Saubermachen geholfen (ich hab wie gesagt angefangen zu sabbern). Blut war aber keines zu sehen. Nur meine Zunge war etwas rot. Aber ich sah jetzt nicht aus, als würde ich frisch vom Schlachtfeld kommen :D
 
Ach das ist doch alles lächerlich, echt, das geht so schnell, man ist gut abgedeckt, sieht selbst ja nichts und man wird so gut eingespritzt, dass dies mit örtlicher Betäubung keinerlei Problem ist. Geräusche sind auch nicht anders als bei normaler Zahnbehandlung, knirscht höchstens etwas und Blut wird doch abgesaugt. Ich würde mich deshalb nie einer Vollnarkose unterziehen und dann auch noch Kosten dafür in Kauf nehmen.
Allerdings sollte man einen Kieferchirurgen aufsuchen, für den ist das Routine, ein Zahnarzt macht dies eher seltener und ist auch nicht darauf spezialisiert.
 
Ach das ist doch alles lächerlich, echt, das geht so schnell, man ist gut abgedeckt, sieht selbst ja nichts und man wird so gut eingespritzt, dass dies mit örtlicher Betäubung keinerlei Problem ist. Geräusche sind auch nicht anders als bei normaler Zahnbehandlung, knirscht höchstens etwas und Blut wird doch abgesaugt. Ich würde mich deshalb nie einer Vollnarkose unterziehen und dann auch noch Kosten dafür in Kauf nehmen.
Allerdings sollte man einen Kieferchirurgen aufsuchen, für den ist das Routine, ein Zahnarzt macht dies eher seltener und ist auch nicht darauf spezialisiert.

Ich glaube ob das lächerlich ist oder nicht kann jeder für sich selbst entscheiden, da das bei meiner Mutter über eine Stunde gedauert hat mit Zahn der währenddessen auch noch auseinandergebrochen ist und dann da rausgegraben werden musste, hatte ich keine Lust zu testen, ob ich das (so wie jeden anderen nervigen Blödsinn :D) auch geerbt hab. (Mal davon abgesehen, dass ich es grauenvoll finde und mir auch extrem schlecht wird wenn länger in meinem Mund rumhantiert wird). Ich bereue es deswegen nicht und die Kosten für die Narkose sind im Vergleich zu dem, was wir dann für die Zahnspange gezahlt haben, echt minimal. :ohoh: (Dank inkompetenter Beratung - "ja, das kann noch ein paar Monate warten!" waren meine Zähne komplett verschoben. Und dank inkompetenter Beratung nach der OP - "ja die Zähne sind jetzt leider alle schief, aber da kann man in dem Alter nix dran ändern!" hab ich die Zahnspange dann erst nach dem Zahnarztwechsel (nachdem ich 18 war) bekommen - und da hat die Krankenkasse absolut gar nix mehr bezahlt. Hurra!)

Aber wenn das ganze so fix geht, ist es sicher nicht nötig, das unter Narkose zu machen. ;) Mir war es nur etwas zu riskant (dank schlechter Erfahrungen meiner Mutter).

/edit: war auch bein Kieferchirurgen. Die OP hat auch super geklappt und die hatten so 'ne Kühlmaske, die ziemlich gut verhindert hat, dass alles anschwillt. Aber diesen Blödsinn mit "da kann man nix mehr machen" nehm ich ihm immer noch übel.
 
Ich glaube ob das lächerlich ist oder nicht kann jeder für sich selbst entscheiden,....
Seh ich auch so, vorallem wenn erst noch am Knochen gefräst und gehobelt werden muß weil die Zähne noch nicht soweit raus sind. Dann ist es eben mal nicht schnell ruckzuck fertig. :rolleyes:
 
Ach das ist doch alles lächerlich, echt, das geht so schnell, man ist gut abgedeckt, sieht selbst ja nichts und man wird so gut eingespritzt, dass dies mit örtlicher Betäubung keinerlei Problem ist.

Für Menschen mit Zahnarztphobie ist das alles andere als lächerlich. Was für dich problemlos geht, kann für einen anderen Menschen sehr schlimm sein. :) Es geht dabei nicht unbedingt nur um den evtl. körperlichen Schmerz, sondern auch das man den ganzen Prozess eben mitbekommt und das kann bei Phobikern durchaus Panik auslösen.

Man sollte nicht von sich auf andere schliessen, finde deine Wortwahl etwas ungünstig, obwohl ich weiss das du das sicher nicht böse gemeint hast. :)
 
Ach das ist doch alles lächerlich, echt, das geht so schnell, man ist gut abgedeckt, sieht selbst ja nichts und man wird so gut eingespritzt, dass dies mit örtlicher Betäubung keinerlei Problem ist.
Das kann allerdings auch von Zahn zu Zahn verschieden sein.
Bei mir war ein Weisheitszahn tatsächlich komplett problemlos (wurde beim normalen Zahnarzt gemacht), einer war kompliziert - er lag quer im Kiefer, der Kiefer musste aussen geöffnet werden. Da war das Entfernen an sich auch nicht besonders schlimm (Kieferchirurg), aber die Zeit danach.
Wenn man allerdings geräuschempfindlich ist (und es wurde auch ganz schön heftig am Kiefer rumgezerrt, das fühlte sich schon recht brachial an, obwohl es durch die Betäubung schon schmerzfrei war), wäre ein Dämmerschlaf vielleicht besser, wenn die Zähne quer liegen und nicht raus gucken und Du sagst, dass Du sehr ängstlich und empfindlich bist.
Und dann hatte ich einen ganz normalen Zahn, bei dem das Ziehen selbst so schlimm war (trotz Betäubung), dass ich dachte, ich gehe an die Decke. Das war allerdings auch eine relativ unerfahrene Zahnärztin, deshalb ist der Rat, zu einem Kieferchirurgen zu gehen, sicher sehr gut.

Und natürlich spielt es auch eine Rolle, ob man per se Probleme mit Zahnarztbesuchen hat und da ängstlich ist oder nicht.
Bei mir hat das obige Erlebnis mit der Jung-Zahnärztin zu ernsthaften Ängsten vorm Zahnarzt geführt, was sich mittlerweile durch einen anderen, wirklich sehr einfühlsamen und guten Zahnarzt deutlich gebessert hat. Dennoch würde ich eigentlich lieber noch eine weitere Geburt durchleben, als einmal zum Zahnarzt zu gehen. :lol:

 
Ich hab ja auch eine Zahnarztphobie. Aber, wenn ich es erst einmal dahin geschafft habe, dann geht es einigermaßen. Wobei es mir nichts ausmacht, einen Zahn gezogen zu bekommern. Mir geht es eigentlich nur um das Bohren. Meine 4 Weisheitszähne lagen quer und mussten herausgemeißelt werden. Das fand ich gar nicht so schlimm. ;) Da hat der Zahnarzt mehr geschwitzt als ich. Es ist allerdings ein sehr guter Zahnarzt, der sich eben auch mit Kiefer-OPs auskennt. Und er ist immer sehr besorgt um mich.
 
Auf die Idee, dass Tattninchens Zähne deshalb noch nicht durchgebrochen sind, weil sie eventuell schief liegen, bin ich noch gar nicht gekommen. Dann ist es natürlich eine größere Sache. Ich dachte, sie sind einfach noch nicht so weit gewachsen, dass sie rausgucken. So war es nämlich bei mir.
Da der Arzt von Tattninchens jedoch von 20 Minuten ausgeht, glaube ich nicht, dass da etwas quer liegt oder so. Sonst hätte er sicherlich nicht so knapp kalkuliert, gerade bei einer Person mit Angst.
 
Da der Arzt von Tattninchens jedoch von 20 Minuten ausgeht, glaube ich nicht, dass da etwas quer liegt oder so. Sonst hätte er sicherlich nicht so knapp kalkuliert, gerade bei einer Person mit Angst.
Ja, das ist denke ich auch.
 
Diagonal, also nicht gerade nach oben, sondern halt schräg oder gar seitlich?
Hm, ich kenn mich jetzt zahntechnisch nicht so aus, aber das klingt irgendwie schon so, als könnte das unter Umständen schwieriger werden und auch mehr Lärm machen, wenn da noch irgendwie was geöffnet werden muss.
 
Sorry, wenn mein Ton etwas ruppig rüberkam, aber ich versteh halt diese Zahnarztphobien nicht. Es gibt immer irgendwo jemand, der einem eine wahre Horrogeschichte erzählt. Hat man dann selbst so eine Behandlung, ist meistens alles ganz harmlos und die Panik war völlig grundlos. Die Angst ist oft schon vom Elternhaus her anerzogen und übernommen, schon bevor man selbst jemals eine Behandlung gehabt hat. Behandlung unter Vollnarkose trägt nicht dazu bei in Zukunft die Angst zu mindern und belastend ist so ein Eingriff für den ganzen Kreislauf ja auch viel mehr. Niemand muss heutzutage beim Zahnarzt oder Kieferchirurg große Schmerzen aushalten, die örtlichen Betäubungen sind so gut und wenn man das Gefühl hat, dass man wirklich noch was spürt, dann wird auf Wunsch auch nochmal nachgespritzt.
Ich hab schon starke Zahnschmerzen ausgehalten, vorm Zahnarztbesuch, da war jedesmal die Behandlung beim Arzt dann wie eine Erlösung. Mein älterer Sohn hat einen querliegenden Backenzahn im Kiefer gehabt, der als er 14 war problemlos rausoperiert wurde, ansonsten hätte er den Nebenzahn auf Dauer beschädigt, bei mir wurde schon am Kieferknochen gearbeitet(bei einer Wurzelspitzenresektion nötig), auch nicht schlimm und mein Mann hat einen Einbau von Schrauben /Stiften im Kiefer hinter sich gebracht damit darauf wieder was aufgebaut werden konnte und empfand es nicht als unerträglich.

Kolliken z. B., sind was echt schlimmes und da ist der Arzt oft nicht gleich da.
Was ich mein ist, wären Zahnbehandlungen so dramatisch würde man dazu in eine Klinik gehen müssen, aber alles was in einer Praxis gemacht wird, kann gar nicht so schlimm sein. Man muss ja danach in der Lage sein können nach Hause zu fahren:).
 
Wenn du keine Phobien hast ist das wirklich schön für dich, aber anderen ihre Ängste abzusprechen weil die ja so "lächerlich" sind, ist schon ein hartes Stück (und trägt auch nicht dazu bei, die Sorgen zu mindern, wo du ja das Argument schon gebracht hast). Und woher willst du überhaupt wissen, worin diese Phobie jeweils individuell begründet liegt? Alle über einen Kamm scheren machts zwar schön einfach, aber noch lange nicht richtig.
Ehrlich, ich finde das ziemlich überheblich.
 
@Susa56: Ist ja schön, wenn du so eine Heldin bist. :naja:

Ich denke, wer solch eine Phobie/Panik etc. noch nie am eigenen Leib erlebt hat, kann nicht mal ansatzweise nachvollziehen, wie sehr diese Menschen leiden und wie sehr ihr Leben dadurch beeinträchtigt wird.
Ich kann die Ängste und Panik der Betroffenen sehr gut nachvollziehen und käme niemals auf die Idee aufgrund eigener (positiver) Erfahrungen ihre Ängste herunterzuspielen wie du es gerade tust... egal ob Arzt oder andere Gründe. Ich hab selbst solche mehr als schmerzhaften Horrorbesuche bei Zähnärzten hinter mir...

Ich versteh ja auch nicht, wie man Angst vor Schmetterlingen/Clowns/kleinen Räumen/grosser Höhe haben kann... trotzdem finde ich diese Ängste nicht lächerlich. Es gibt für alles einen Grund, auch wenn der nicht unbedingt logisch sein muss... ;)
 
Zumal es auch immer noch einen Unterschied gibt zwischen einem normalem Zahnarztbesuch bei dem vielleicht mal bisschen gebohrt wird und einer Operation in der einem der Kiefer "mit schwerem Gerät" geöffnet wird. :naja:
 
Wenn man so unter einer Phobie leidet, sollte man dann nicht professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, dass man seine Phobie bekämpfen kann? Das würde es doch auf Dauer viel leichter für einen machen.
Gerade bei Zahnbehandlungen, die bleiben einem ja ein Leben lang erhalten.
 
Phobien sind nicht logisch und wenn sie nicht den normalen Alltag stören braucht man sie nicht zu behandeln. Ich kann auch nicht verstehen warum jemand bei einer Spinne loskreischt, aber das ist halt so wie es ist und da gibt es auch nichts zu verstehen.
 
Bei meiner letzten Narkose im Juni war es auch nur kurz (Eingriff ca. 20 Minuten) musste ich auch 24h überwacht werden. Das musste sogar unterschrieben werden. Innerhalb der 24 Stunden bin ich dann auch umgekippt. Zum Glück am nächsten Tag in der Arztpraxis. Die fanden es auch gar nicht witzig, dass ich alleine gekommen bin (die Arztpraxis ist knapp 300 Meter von meiner Wohnung weg).

Also gerade bei einer Vollnarkose find ich das mit den 24h schon wichtig. Ich war auch fit und mir war vor allen Dingen langweilig ohne Ende. Aber so ganz alleine würde ich mich das nicht trauen!

Aber davon würde ich die Wahl nicht abhängig machen. Wenn du meinst, dass du eine Vollnarkose oder einen Dämmerschlaf brauchst, dann nehm ihn. Eine Begleitperson wird sich bestimmt finden!

Aus meiner Sicht, ist so ein Zahneingriff aber nur halb so schlimm. Man sieht nichts und mit Musik auf den Ohren müsste man auch die Geräusche recht gut ausblenden können. Da hätte ich persönlich mehr Angst vor der Narkose.
 
Also abholen lassen nach einer größeren Zahnbehandlung finde ich schon wichtig, nach einer Vollnarkose ist es bestimmt sogar vorgeschrieben, kann ich mir vorstellen.
Man darf ja selbst im Krankenhaus nach einer Narkose nicht mal allein zum Clo gehen beim ersten Mal aufstehen.
 
Ich hab mir meine Weisheitszähne (alle vier auf einmal) auch unter Dämmerschlaf entfernen lassen. Du bekommst die lokale Betäubung, der Zugang wird gelegt und wenn du nichts mehr spürst, kommt der Dämmerschlaf. Du musst dir das so vorstellen, als wenn du wirklich kurz vor dem Einschlafen bist, noch Geräusche wahrnimmst, aber nicht mehr drauf reagierst. So ne richtige LMAA-Einstellung.
Musik hören wirst du nicht dürfen, da es sein kann, dass der ZA dir Anweisungen gibt. Mir wurde z. B. die Nase zugehalten und der Arzt sagte, ich solle durch ebendiese atmen. Damit wird geprüft, ob die Kieferhöhle eröffnet ist (soll nicht so sein, drum der Test).
Gespürt habe ich auch, dass der Nähfaden an meiner Wange gekitzelt hat. Das Ziehen der Zähne spürte ich gar nicht. Nur als der Arzt zwei Zähne zertrümmern musste, hab ich ein Drücken gespürt. Es war nicht schlimm, in etwa so, als wenn jemand mit dem Finger vom außen etwas fester gegen die Wange drücken würde.
Nach der OP wurde ich in einen Raum geführt (konnte selber laufen), wo ich mich noch eine halbe Stunde ausruhen sollte. Nach fünf Minuten sagte ich aber zu meiner Schwester (mein Fahrer), ich wolle heim, weil ich nicht mehr liegen wollte und mir langweilig war. Ich war auch so fit, dass ich mich beim Bezahlen mit Karte an meine PIN erinnert hab :D

Der Dämmerschlaf kostete mich 60 € und ich empfehle das wirklich jedem, der Angst vor der OP hat. Das ist es wert und man kann viel entspannter an die Sache ran gehen.
Ich war auch bei einem Kieferchirurgen. Das beste daran war, dass er praktisch nix mit seiner Assistentin gesprochen hat à la "Geben Sie mir bitte die Zange/das Skalpell/den Bohrer..." etc., höchstens, wenn er Tupfer oder den Faden brauchte. Nach 20 Minuten war alles vorbei, obwohl drei von vier Zähnen noch nicht durchgebrochen waren.

Die Sache mit den 24 Stunden hat schon seinen Sinn. Allerdings wohnte ich noch zu Hause und meine Schwester hat mich erst zu sich geholt und als dann jemand daheim war, wieder nach Hause gebracht. Wenn deinem Vater das aber zu lästig ist, könnt ihr ja vereinbaren, dass er dich alle Stunde anruft oder du ihn und er abends nochmal vorbeischaut oder so. Oder du lädst eine Freundin ein. Da wird euch bestimmt was einfallen.

Hör dich am besten im Familien-/Bekanntenkreis um, wo sie ihre Weisheitszähne entfernen ließen und frag dann da nach, wie es dort mit den Narkosen gehalten wird. Oder such gleich nach einem Kieferchirurg, der auf Angstpatienten spezialisiert ist. Du kannst bestimmt auch vor der OP in der Praxis vorbeischauen bzw fragen, ob du einen Voruntersuchungstermin machen sollst. Dann merkst du auch gleich, ob du dich bei dem Arzt wohl fühlst.

Was mir außerdem noch geholfen hat: Bereits zwei Tage vor der OP nahm ich Arnica-Globuli ein. Nach der OP hatte ich lange kein so geschwollenes Gesicht und nur einen klitzekleinen blauen Fleck am li Unterkiefer. Die Schmerzen waren gut erträglich, ähnlich wie Muskelkater.
Damit will ich keine Grundsatzdiskussion über die Wirksamkeit von Homöopathie anbrechen, sondern nur sagen, dass es mir etwas gebracht hat.
Und kühlen, kühlen und nochmals kühlen. Vor allem in ersten beiden Tagen nach der OP.

Des weiteren: Babygläschen. Die hab ich auch zwei Wochen nach der OP noch gefuttert, weil manches Essen noch nicht so der Hit war. Kauen konnte ich lange nur vorne. Suppe war mein Freund.
Strohhälme dagegen sind Gift. Das Anspannen der Wangenmuskulatur beim Saugen tat höllisch weh. Lieber alles löffeln.

Viel Glück bei der Suche und dann vor allem bei der OP :)
 
Mit dem anrufen das wäre eine gute Idee. Das mein Vater abends nochmal vorbei kommt wird er denke ich nicht machen, weil er doch recht weit weg wohnt. Außer die OP wäre morgens.
IdR sind solche OP's morgens/vormittags (u.a. weil man ja nüchtern sein muss, bei Dämmerschlaf/Narkose) - du brauchst jemanden, der dich hinbringt, da bleibt und dich dann nach Hause bringt.
Ggf muss sich dein vater da also einen tag Urlaub nehmen.
Ansonsten kannst du aber evtl auch mit deinen Kollegen/Chef/Nachbarn was abmachen, dass die über den Tag mal nach dir schauen, wenn du dir unsicher bist.

Ich muss Antibiotika nehmen. Damit soll ich schon zwei Tage vor dem OP beginnen.
ungewöhnlich... Würde da noch mal explizit nachhaken, warum vorher schon angefangen werden soll.
IdR reicht es, am OP-Tag damit zu beginnen.
Bzw ist das oft auch gar nicht nötig.
Wichtig wäre auch eine antiseptische Mundspüllösung wie Chlorhexamed nach jeder Mahlzeit.

Außerdem soll ich die Schmerztabletten die ersten Tage großzügig einsetzen.
Bitte die maximale Höchstdosis trotzdem nicht überschreiten und trotzdem nur einnehmen, wenn du merkst, dass die Schmerzen unangenehm werden.
Kann gut sein, dass du ggf auch gar keine brauchst, war bei mir der Fall. Ich habe glaube ich nur die ersten beiden Tage ein, zwei mal am Tag das Schmerzmittel genommen.

Häufig reicht auch intermittierendes kühlen - 10-15 min kühlen, 10-15 min Pause - NIE stundenlang durchkühlen mit Coolpacks!

Also laut Arzt sind weiche Sachen wie Nudeln oder Brot kein Problem. Kann ich mir ja nicht vorstellen... Laut meinem ZA sind die ersten Tage nur Babybrei und Suppe drin.
auch das ist völlig unterschiedlich - ich konnte direkt am OP-Tag abends ganz normal Brot essen und hatte auch sonst keine Einschränkungen - und mir wurden einmal 3, einmal 2 Zähne gezogen.

Arnika-Globuli, ggf auch in Verbindung mit Traumeel wäre aber auch ein heißer Tipp von mir - das bringt meiner Erfahrung nach echt was - hatte beim ersten mal nichts genommen und den wunderbaren Hamster-Effekt samt Hämatom, beim zweiten Mal dann auch da nur ganz dezente Schwellung, die auch deutlich schneller abgeklungen ist.
 

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