urmeli
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@loraluma: Viiiiiielen Dank für das schöne Lob.....echt, ich freue mich da jedes Mal wieder drüber! Da ist es dann auch nur noch halb so wild, wenn ich viel Zeit darin investiere - ich überarbeite halt doch mehr, als ich eigentlich wollte. So langsam fängt das hier an eine vollkommen neue Story zu werden! Nicht von der Handlung, aber von den Bildern und Texten her.....da überarbeite ich echt fast alles nochmal! *seufz* Aber das ist jetzt mein eigener Anspruch an mich selbst, ich will das jetzt so gut wie irgend möglich hinbekommen......
Und damit ich deine "Sucht" befriedigen kann, kommt hier auch schon gleich der nächste Teil!
@ Moonlight: Auch an dich wieder ein "Danke" - in deine FS schaue ich heute im Laufe des Tages wieder rein. Das mit dem "Neandertaler" habe ich dann mal geflissentlich überlesen - *räusper* Nur mal so nebenbei erwähnt: Anne ist mein virtuelles Double....ich hoffe doch stark, dass ich keine Ähnlichkeit mit einem Neandertaler habe (mal irritiert in den Spiegel schaue....)
Genug geredet - weiter geht´s mit Teil 16:
Anne und Jamie sitzen bereits im Auto, während Mike noch ein Telefonat erledigen will. Er hebt den Hörer ab und wählt die Telefonnummer von Kathy, seiner Schwiegermutter.
Es klingelt genau viermal, dann hebt sie ab. Mikes Stimme klingt kalt und hart als er knapp angebunden sagt: Hi Kathy, hier ist Mike. Ich möchte gerne mit Amber-Lee sprechen!“
Kein „wie geht es dir?“ oder eine andere Form der persönlichen Begrüßung....Mike weiß, dass er sich das sparen kann, es wäre überflüssig und nur vertane Zeit. Kathy verabscheut ihn, dessen ist er sich wohl bewusst und auch er hat in der Vergangenheit jeden Kontakt mit ihr nach Möglichkeit vermieden. Es dauert eine kleine Weile....
......und dann meldet sich Amber-Lee´s Stimme: „Was willst du Mike? Oder hast du deine Angelegenheit bereits so schnell klären können und ich kann vorzeitig nach Hause kommen?“ sagt sie schnippisch.
In Mike kocht sofort wieder die Wut hoch – nein, er will sich nicht zu einem Streit hinreißen lassen und er muss dringend ruhig bleiben. Er atmet tief durch, dann sagt er in einem übertrieben gelassenen Tonfall: „Oh ja, Amber-Lee ich konnte alles ganz wunderbar klären! Besser könnte es nicht sein. Ich wollte dir nur kurz mitteilen, dass Jamie bei mir ist.“
Auf der anderen Seite tritt eine fassungslose Pause ein, dann flüstert Amber-Lee fast tonlos in den Hörer: „Wie bitte???“
Mike kann sich ein gehässiges Grinsen nicht verkneifen – ja, er genießt es ihr auch mal eins auswischen zu können. „Du hast schon ganz richtig gehört! Und genau dort wird er auch bleiben, Amber-Lee.“ Er kann förmlich die Aggressionen spüren die durch den Telefonhörer kriechen, als Amber-Lee mit sich überschlagender Stimme kreischt: „Das kann nicht sein! Du lügst, Jamie ist nicht bei dir, er ist hier.....draußen.....irgendwo.“ Mike schnaubt verächtlich: „Du weißt ja noch nicht mal wo sich dein Sohn aufhält, du kannst ihn doch seit Stunden nicht mehr gesehen haben. Eine tolle Mutter bist du Amber-Lee, das muss ich schon sagen.“
Amber-Lee´s Stimme nimmt nun einen bedrohlichen Klang an: „Du machst gerade einen großen Fehler Mike! Du solltest ganz genau drüber nachdenken, was du da überhaupt tust, wenn dir was an Jamie liegt!“ Mike kann es nicht mehr hören – die ewig alte Leier, auf die er schon so oft reingefallen ist. Nur heute zieht sie nicht mehr. „Hör auf Amber-Lee, du langweilst mich tödlich damit. Lass´ dir zur Abwechslung mal was Neues einfallen. Jamie ist bei mir, und daran wird sich auch nichts ändern. Der Junge ist dir doch sowieso vollkommen egal, wieso tust du das alles überhaupt? Weil du mich verletzen willst? Denkst du denn nie auch nur ein einziges Mal an Jamie und wie er darunter leidet?“
Mike hat einen unbändigen Hass auf Amber-Lee.....das hat sich jahrelang in ihm aufgestaut und bricht sich nun endlich Bahn. Mit eiskalter Stimme sagt er: „Zur Abwechslung sage ich dir jetzt mal wie es laufen wird: du kannst am Montag deine Sachen holen kommen, ich werde sie für dich schon bereit stellen. Und dann wirst du verschwinden aus unserem Leben, Amber-Lee. Möglichst weit weg, damit ich dir nie wieder über den Weg laufen muss – es ist vorbei. Endgültig vorbei!“
„Das wird dir noch leid tun Mike!“ zischt Amber-Lee in den Hörer.
„Oh ja, verdammt leid tun wird dir das noch!!! Ich werde mir Jamie zurück holen. Und dich zerquetsche ich wie ein Wanze unter meinem Fuß, hörst du? Dich und dein kleines Flittchen. Und wenn ich dann mit euch fertig bin und ihr wimmernd vor mir im Staub kriecht, werde ich auf euren Überresten tanzen.....“ Mike schaut gelangweilt gen Himmel:
„Schon klar, Amber-Lee, ganz wie du meinst. Hol´ nur am Montag dann deine Sachen ab, sonst gebe ich sie in die Altkleidersammlung.....Ach, und noch was: vergiss´ bitte nicht das Auto wieder ordentlich in der Einfahrt abzustellen. Sollte ich nicht da sein, kannst du den Schlüssel in den Briefkasten werfen.“ Er hört noch Amber-Lee´s lautes Protestgeheul, bevor er kurzen Prozess macht und denn Hörer einfach auflegt. Erst jetzt registriert er, dass er am ganzen Körper zittert – nicht vor Angst, sondern vor unterdrückter Wut. Er bleibt einige Sekunden mit gesenktem Kopf stehen und atmet tief durch....allmählich beruhigt er sich.
„Mike?“ hört er Anne´s Stimme vom Auto aus zu sich herüberdringen, „ist alles in Ordnung mit dir?“ Sie hat das Fenster runtergekurbelt und schaut verunsichert zu ihm rüber. Er dreht sich um und geht mit großen Schritten zurück zum Auto. Als er neben Anne auf dem Beifahrersitz Platz genommen hat sieht er sie lächelnd an: „Ja Anne“, sagte er, „es ist alles in Ordnung.....endlich ist alles WIRKLICH in Ordnung!“
Er streckt die Hand aus und streichelt Anne über die Wange, dann fällt sein Blick auf Jamie, der auf dem Rücksitz bereits wieder eingeschlafen ist. „Ich weiß nicht“, sagt Mike „vielleicht sollten wir irgendwo in einem Motel oder so übernachten und morgen Früh weiterfahren, wir sind jetzt alle glaube ich ziemlich fertig.“
Anne ist heilfroh über diesen Vorschlag, auch sie wirkt müde und erschöpft: „Etwa 5 Meilen zuvor habe ich ein Hotel gesehen, lass´ uns da hinfahren und übernachten. Morgen sieht alles schon ganz anders aus.“
Mike nickt nur kurz und Anne lässt den Motor an.
Mary erwacht plötzlich. Sie schreckt hoch.....was ist das für ein Geräusch? Sie ist ganz benommen. Sie richtet sich auf, von der unbequemen Couch tut ihr das Kreuz nun höllisch weh.
Das Telefon! Endlich registriert sie, dass es das Telefon ist, was unaufhörlich klingelt. Oh Gott, das wird Anne sein! Schnell rappelt sich Mary hoch und läuft noch ganz schlaftrunken zum Telefon. „Mary Jones.....bist du das Anne?“ Pause. Niemand antwortet.
Mary ist jetzt wach: „Hallo? Wer ist denn da? Anne?“ Wieder eine lange Pause, aber sie hört deutlich, das jemand am anderen Ende ist - sie kann den Atem hören. Eine Gänsehaut überzieht schlagartig ihren ganzen Körper, jedes einzelne Haar richtet sich auf. Sie beginnt unwillkürlich zu zittern, Blitze der Vergangenheit zucken durch ihr Hirn. Ihre Stimme ist brüchig als sie leise in den Hörer flüstert: „Wer ist da?“ Dann plötzlich wird ihr schlimmster Albtraum wahr! Eine ihr sehr wohl bekannte Stimme sagt langsam und gedehnt: „Ich hoffe es geht dir gut Mary! Ich habe deine Stimme sehr vermisst.“ Mit schreckgeweiteten Augen umklammert Mary den Hörer.
Das kann nicht sein! Er kann sie niemals so schnell gefunden haben......das geht nicht!!! Ihr Herz rast ihr bis zum Hals und ihre Kehle ist wie zugeschnürt. Fast unhörbar presst sie die Worte heraus: „Was willst du? Lass´ mich doch endlich in Ruhe, BITTE!“ Sie fleht fast als sie das sagt. Die Stimme am anderen Ende lacht höhnisch auf: „Schatz, du weißt doch, dass ich dich liebe. Du kannst doch nicht wirklich erwarten, dass ich dich einfach so gehen lasse......nach allem was war.“ Mary ist wie betäubt gewesen die ganze Zeit über, doch nun kommt sie zu sich. Sie schreit mit sich überschlagender Stimme in den Hörer: „Ich will dass du mich endlich in Ruhe lässt! Hörst du? Verschwinde.....oder am Besten: KREPIERE!!! Nur lass´ mich in Ruhe!“
Sie knallt den Hörer auf die Gabel, kann aber einfach die Hand nicht von ihm lösen. Ihre Finger haben einen Krampf und sie zittert am ganze Körper wie Espenlaub, während sie noch immer den Hörer umklammert. Sie weiß nicht wie lange sie so da gestanden hat, als sich plötzlich eine Hand von hinten auf ihre Schulter legt.
Schreiend fährt sie herum, sie ist einem Herzinfarkt nahe.....
......doch vor ihr steht nur Ralph!
Der sieht sie verwirrt an: „Mein Gott Mary, was ist denn nur los? Was um Himmels Willen ist passiert?“ Mary starrt ihn mit aufgerissenen Augen an – sie braucht eine halbe Ewigkeit bis sie ihre Sprache wiederfindet: „W-wo kommst d-du denn her?“ stottert sie, „wie bist du hier überhaupt reingekommen?“ Ralph zuckt die Schultern: „Ich hatte noch Licht bei euch gesehen, als ich eben von der Arbeit kam und stand gerade vor deiner Haustür - da habe ich gehört, wie du dich mit irgend jemanden gestritten hast. Du hast ja regelrecht gebrüllt! Ich habe einen Wahnsinnsschreck bekommen und bin schnell hinten um´s Haus herum gelaufen. Da stand dann die Terrassentür offen – was übrigens sehr leichtsinnig ist Mrs. Jones!“ Er hebt rügend den Zeigefinger und sieht sie missbilligend an.
„Aber jetzt sag´ mir erst mal was in Gottes Namen hier eben los war!“ Er sieht sie intensiv an. Mary beruhigt sich langsam.....und irgendwie ist sie heilfroh das Ralph jetzt da ist. Ihr Herzschlag normalisiert sich allmählich, aber der Schock sitzt ihr noch in den Knochen. Zögernd sagt sie: „Es war nichts, Ralph. Es ist alles in Ordnung.“
Ralph runzelt die Stirn: „Wie bitte? Das kaufe ich dir jetzt nicht ab Mary.....ich weiß doch was ich gehört habe! Mit wem in aller Welt hast du dich so schlimm gestritten?“
Mary schüttelt den Kopf: „Das war wirklich nichts, nur ein dummer Juxanruf, von irgend jemanden der sich einen Streich erlaubt hat.“ Ralph sieht sie nachdenklich an:
„Und das soll ich dir jetzt glauben?“ Er zieht die Augenbrauen hoch. „Ja, genau so war es“, erwidert Mary und versucht möglichst gelassen auszusehen.
„Und deswegen bist du auch so furchtbar erschrocken, als ich dir die Hand auf die Schulter gelegt habe?“ Ralph legt den Kopf schief und schaut sie misstrauisch an.
„Natürlich! Wer erschreckt sich mitten in der Nacht nicht bei so was?“ Mary legt ein trotziges Gesicht auf.
Ralph betrachtet sie noch eine Weile, dann sagt er: „Gut, wenn du das sagst, dann will ich dir das mal glauben......wo ist überhaupt Anne?“ wechselt er das Thema und sieht sich um. Mary ist erleichtert: „Sie ist noch mit Mike unterwegs – wie spät ist es denn?“ Ralph wirft einen Blick auf die Uhr: „Kurz nach Mitternacht – die brauchen aber verdammt lange!“ Er hat es kaum ausgesprochen, da klingelt erneut das Telefon. Mary fährt zusammen und wird kreidebleich, was Ralph sofort bemerkt. Er runzelt die Stirn, und als Mary keine Anstalten macht ans Telefon zu gehen sagt er: „O.k., dann gehe ich jetzt mal dran.“ Noch bevor Mary ihn daran hindern kann hebt er den Hörer ab: „Bei Mary Jones und Anne Webber“, sagte er und sieht Mary dabei an.
„Hallo Anne......wo seid ihr denn um Himmels Willen?“ Mary atmet hörbar auf.....Gott ist sie froh, dass es nicht wieder ER ist! Ralph lauscht eine Weile, dann sagt er: „Ja, kein Problem, dann wissen wir Bescheid – ich richte es Mary aus. Wir sehen uns dann morgen. Passt auf euch auf und drückt Jamie mal von mir.“ Er legt den Hörer auf und wendet sich Mary zu: „Es ist alles o.k. – sie haben Jamie! Aber da es so spät ist, übernachten sie in einem Hotel und fahren morgen früh weiter.“
Mary lässt die Schultern sinken: „Ach ja? Naja, wenn es nicht anders geht. Hauptsache sie haben Jamie gefunden.“ Ralph beobachtet Mary sehr genau und er weiß, dass irgendetwas nicht stimmt – er registriert auch, dass sie sich gar nicht wohl bei dem Gedanken fühlt die Nacht mit Isabel alleine im Haus verbringen zu müssen. Er legt ihr zärtlich den Finger unter das Kinn und sieht ihr tief in die Augen: „Soll ich heute Nacht hier bleiben, Mary?“
Sie sieht seinen liebevollen Blick und sofort fällt alle Angst von ihr ab. „Ja, das wäre wirklich schön“, sagt sie leise. Ralph lächelt, dann macht er einen kleinen Schritt auf sie zu, so dass er wenige Zentimeter vor ihr steht: „Da habe ich jetzt aber Glück, dass du „ja“ gesagt hast. Ich wäre heute Nacht sonst vor Einsamkeit schier gestorben.“
Er umarmt Mary, zieht sie an sich und küsst sie zärtlich auf den Mund.
Mary versinkt in dieser schönen Berührung und schiebt beiseite, was eben geschehen ist – ihr kann gar nichts passieren, solange Ralph bei ihr ist. „Komm´ lass uns schlafen gehen, es ist verdammt spät“, sagt Ralph. Mary ergreift wortlos seine Hand und zieht ihn in ihr Zimmer.........
Irgendwo weit draußen im einsamen australischen Outback......die abgelegene Farm von Kathy Malloy, Amber-Lee´s Mutter:
Es ist Sonntag Morgen und Amber-Lee geht ruhelos im Zimmer auf und ab. „Schatz, jetzt setz´ dich doch mal hin!“ sagt ihre Mutter genervt. „Davon wird es doch auch nicht besser.“
Amber-Lee wirft ihr einen wütenden Blick zu: „Ich kann aber besser denken, wenn ich nicht sitze“, sagt sie trotzig.
Sie hatte die vergangene Nacht kaum geschlafen – Mike´s Telefonanruf hat sie an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht. Und sie hätte sich ohrfeigen können für ihre Unachtsamkeit. Wie konnte ihr der Junge nur entwischen? So ein kleines, hinterhältiges Aas! Damit hatte sie nicht im Entferntesten gerechnet, Jamie war noch nie widerspenstig oder ungehorsam gewesen. Irgendwie läuft ihr momentan alles aus dem Ruder: erst fängt Mike plötzlich an auszubrechen und jetzt auch noch Jamie, der auf einmal meint die Anweisungen seiner Mutter ignorieren zu müssen. Sie ballt die Hände zu Fäusten und heult wütend auf, was ihr einen erschrockenen Blick ihrer Mutter einbringt.
Kathy versucht sie ein wenig zu beruhigen: „Liebling, nun warte doch erst einmal ab was morgen Dr. Tidwell sagen wird – du weißt er ist der beste Anwalt in Sorgerechtsfragen weit und breit, obendrein ein Spezialist für Scheidungsangelegenheiten......“
Wütend fällt Amber-Lee ihr ins Wort: „Scheidungsangelegenheiten?“ Sie blitzt ihre Mutter wütend an: „Ich will nicht geschieden werden, verstehst du?! Mike gehört MIR und das wird auch so bleiben, da ändert auch kein dahergelaufenes, schwarzhaariges Flittchen was dran!“
Ihr ganzer Körper bebt vor Wut. Kathy blickt sie erstaunt an: „Aber Schatz, er hat dich auf´s Übelste betrogen und versucht dich jetzt auch noch vor die Tür zu setzen....das kannst du nicht ernst meinen! Wie kannst du diesen Mann noch lieben?"
Sie sieht ihre Tochter irritiert an, dann fährt sie fort: "Aber ich hatte dir ja von Anfang an gesagt, dass er dich nicht wert ist. Auf mich wolltest du damals ja nicht hören....“ Sie setzt eine beleidigte Miene auf.
Amber-Lee wendet sich mit einem genervten Gesichtsausdruck ab - es ist wie mit einem Kind dem man alles zweimal erklären muss!
„Lieben? Wer redet denn hier von Liebe??? Mutter, verdammt du weißt genau, dass Mike damals auf Gütertrennung bestanden hat! Dir ist klar was das für mich bedeutet?“
Ihre Stimme nimmt einen zittrigen Klang an: „Ich werde in der Gosse landen, ohne einen müden Cent! Ich werde den Lebensstil aufgeben müssen, der mir nun mal zusteht! MUTTER: ich werde arbeiten gehen müssen!!! Kannst du das wollen, dass ich schmierige Truckerfahrer in einem billigen Stopp-In mit Kaffee und gebratenem Speck bedienen muss?“ Sie kreischt nun hysterisch, so entsetzlich erscheint ihr dieser Gedanke.
Mühevoll reißt sie sich zusammen und fügt leiser und eiskalt hinzu: „Nein, wenn Mike glaubt mich so einfach abservieren zu können, dann hat er sich geschnitten!"
"Nicht mit mir.....ich werde ihn mir zurückholen Mutter, koste es was es wolle. Er gehört mir und daran wird sich nichts ändern.“ Ihre Augen haben sich zu zwei bedrohlichen Schlitzen zusammengezogen.
Dann sagt sie: „Ich werde morgen mit Dr. Tidwell sprechen – wenn er keine akzeptable Lösung für mein Problem findet, dann werde ich mir eben selbst was überlegen müssen. Und glaub´ mir: es wird mir etwas einfallen!!!"
Und damit ich deine "Sucht" befriedigen kann, kommt hier auch schon gleich der nächste Teil!
@ Moonlight: Auch an dich wieder ein "Danke" - in deine FS schaue ich heute im Laufe des Tages wieder rein. Das mit dem "Neandertaler" habe ich dann mal geflissentlich überlesen - *räusper* Nur mal so nebenbei erwähnt: Anne ist mein virtuelles Double....ich hoffe doch stark, dass ich keine Ähnlichkeit mit einem Neandertaler habe (mal irritiert in den Spiegel schaue....)
Genug geredet - weiter geht´s mit Teil 16:
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Teil 16 - Schatten der Vergangenheit!
Anne und Jamie sitzen bereits im Auto, während Mike noch ein Telefonat erledigen will. Er hebt den Hörer ab und wählt die Telefonnummer von Kathy, seiner Schwiegermutter.
Es klingelt genau viermal, dann hebt sie ab. Mikes Stimme klingt kalt und hart als er knapp angebunden sagt: Hi Kathy, hier ist Mike. Ich möchte gerne mit Amber-Lee sprechen!“
Kein „wie geht es dir?“ oder eine andere Form der persönlichen Begrüßung....Mike weiß, dass er sich das sparen kann, es wäre überflüssig und nur vertane Zeit. Kathy verabscheut ihn, dessen ist er sich wohl bewusst und auch er hat in der Vergangenheit jeden Kontakt mit ihr nach Möglichkeit vermieden. Es dauert eine kleine Weile....
......und dann meldet sich Amber-Lee´s Stimme: „Was willst du Mike? Oder hast du deine Angelegenheit bereits so schnell klären können und ich kann vorzeitig nach Hause kommen?“ sagt sie schnippisch.
In Mike kocht sofort wieder die Wut hoch – nein, er will sich nicht zu einem Streit hinreißen lassen und er muss dringend ruhig bleiben. Er atmet tief durch, dann sagt er in einem übertrieben gelassenen Tonfall: „Oh ja, Amber-Lee ich konnte alles ganz wunderbar klären! Besser könnte es nicht sein. Ich wollte dir nur kurz mitteilen, dass Jamie bei mir ist.“
Auf der anderen Seite tritt eine fassungslose Pause ein, dann flüstert Amber-Lee fast tonlos in den Hörer: „Wie bitte???“
Mike kann sich ein gehässiges Grinsen nicht verkneifen – ja, er genießt es ihr auch mal eins auswischen zu können. „Du hast schon ganz richtig gehört! Und genau dort wird er auch bleiben, Amber-Lee.“ Er kann förmlich die Aggressionen spüren die durch den Telefonhörer kriechen, als Amber-Lee mit sich überschlagender Stimme kreischt: „Das kann nicht sein! Du lügst, Jamie ist nicht bei dir, er ist hier.....draußen.....irgendwo.“ Mike schnaubt verächtlich: „Du weißt ja noch nicht mal wo sich dein Sohn aufhält, du kannst ihn doch seit Stunden nicht mehr gesehen haben. Eine tolle Mutter bist du Amber-Lee, das muss ich schon sagen.“
Amber-Lee´s Stimme nimmt nun einen bedrohlichen Klang an: „Du machst gerade einen großen Fehler Mike! Du solltest ganz genau drüber nachdenken, was du da überhaupt tust, wenn dir was an Jamie liegt!“ Mike kann es nicht mehr hören – die ewig alte Leier, auf die er schon so oft reingefallen ist. Nur heute zieht sie nicht mehr. „Hör auf Amber-Lee, du langweilst mich tödlich damit. Lass´ dir zur Abwechslung mal was Neues einfallen. Jamie ist bei mir, und daran wird sich auch nichts ändern. Der Junge ist dir doch sowieso vollkommen egal, wieso tust du das alles überhaupt? Weil du mich verletzen willst? Denkst du denn nie auch nur ein einziges Mal an Jamie und wie er darunter leidet?“
Mike hat einen unbändigen Hass auf Amber-Lee.....das hat sich jahrelang in ihm aufgestaut und bricht sich nun endlich Bahn. Mit eiskalter Stimme sagt er: „Zur Abwechslung sage ich dir jetzt mal wie es laufen wird: du kannst am Montag deine Sachen holen kommen, ich werde sie für dich schon bereit stellen. Und dann wirst du verschwinden aus unserem Leben, Amber-Lee. Möglichst weit weg, damit ich dir nie wieder über den Weg laufen muss – es ist vorbei. Endgültig vorbei!“
„Das wird dir noch leid tun Mike!“ zischt Amber-Lee in den Hörer.
„Oh ja, verdammt leid tun wird dir das noch!!! Ich werde mir Jamie zurück holen. Und dich zerquetsche ich wie ein Wanze unter meinem Fuß, hörst du? Dich und dein kleines Flittchen. Und wenn ich dann mit euch fertig bin und ihr wimmernd vor mir im Staub kriecht, werde ich auf euren Überresten tanzen.....“ Mike schaut gelangweilt gen Himmel:
„Schon klar, Amber-Lee, ganz wie du meinst. Hol´ nur am Montag dann deine Sachen ab, sonst gebe ich sie in die Altkleidersammlung.....Ach, und noch was: vergiss´ bitte nicht das Auto wieder ordentlich in der Einfahrt abzustellen. Sollte ich nicht da sein, kannst du den Schlüssel in den Briefkasten werfen.“ Er hört noch Amber-Lee´s lautes Protestgeheul, bevor er kurzen Prozess macht und denn Hörer einfach auflegt. Erst jetzt registriert er, dass er am ganzen Körper zittert – nicht vor Angst, sondern vor unterdrückter Wut. Er bleibt einige Sekunden mit gesenktem Kopf stehen und atmet tief durch....allmählich beruhigt er sich.
„Mike?“ hört er Anne´s Stimme vom Auto aus zu sich herüberdringen, „ist alles in Ordnung mit dir?“ Sie hat das Fenster runtergekurbelt und schaut verunsichert zu ihm rüber. Er dreht sich um und geht mit großen Schritten zurück zum Auto. Als er neben Anne auf dem Beifahrersitz Platz genommen hat sieht er sie lächelnd an: „Ja Anne“, sagte er, „es ist alles in Ordnung.....endlich ist alles WIRKLICH in Ordnung!“
Er streckt die Hand aus und streichelt Anne über die Wange, dann fällt sein Blick auf Jamie, der auf dem Rücksitz bereits wieder eingeschlafen ist. „Ich weiß nicht“, sagt Mike „vielleicht sollten wir irgendwo in einem Motel oder so übernachten und morgen Früh weiterfahren, wir sind jetzt alle glaube ich ziemlich fertig.“
Anne ist heilfroh über diesen Vorschlag, auch sie wirkt müde und erschöpft: „Etwa 5 Meilen zuvor habe ich ein Hotel gesehen, lass´ uns da hinfahren und übernachten. Morgen sieht alles schon ganz anders aus.“
Mike nickt nur kurz und Anne lässt den Motor an.
Mary erwacht plötzlich. Sie schreckt hoch.....was ist das für ein Geräusch? Sie ist ganz benommen. Sie richtet sich auf, von der unbequemen Couch tut ihr das Kreuz nun höllisch weh.
Das Telefon! Endlich registriert sie, dass es das Telefon ist, was unaufhörlich klingelt. Oh Gott, das wird Anne sein! Schnell rappelt sich Mary hoch und läuft noch ganz schlaftrunken zum Telefon. „Mary Jones.....bist du das Anne?“ Pause. Niemand antwortet.
Mary ist jetzt wach: „Hallo? Wer ist denn da? Anne?“ Wieder eine lange Pause, aber sie hört deutlich, das jemand am anderen Ende ist - sie kann den Atem hören. Eine Gänsehaut überzieht schlagartig ihren ganzen Körper, jedes einzelne Haar richtet sich auf. Sie beginnt unwillkürlich zu zittern, Blitze der Vergangenheit zucken durch ihr Hirn. Ihre Stimme ist brüchig als sie leise in den Hörer flüstert: „Wer ist da?“ Dann plötzlich wird ihr schlimmster Albtraum wahr! Eine ihr sehr wohl bekannte Stimme sagt langsam und gedehnt: „Ich hoffe es geht dir gut Mary! Ich habe deine Stimme sehr vermisst.“ Mit schreckgeweiteten Augen umklammert Mary den Hörer.
Das kann nicht sein! Er kann sie niemals so schnell gefunden haben......das geht nicht!!! Ihr Herz rast ihr bis zum Hals und ihre Kehle ist wie zugeschnürt. Fast unhörbar presst sie die Worte heraus: „Was willst du? Lass´ mich doch endlich in Ruhe, BITTE!“ Sie fleht fast als sie das sagt. Die Stimme am anderen Ende lacht höhnisch auf: „Schatz, du weißt doch, dass ich dich liebe. Du kannst doch nicht wirklich erwarten, dass ich dich einfach so gehen lasse......nach allem was war.“ Mary ist wie betäubt gewesen die ganze Zeit über, doch nun kommt sie zu sich. Sie schreit mit sich überschlagender Stimme in den Hörer: „Ich will dass du mich endlich in Ruhe lässt! Hörst du? Verschwinde.....oder am Besten: KREPIERE!!! Nur lass´ mich in Ruhe!“
Sie knallt den Hörer auf die Gabel, kann aber einfach die Hand nicht von ihm lösen. Ihre Finger haben einen Krampf und sie zittert am ganze Körper wie Espenlaub, während sie noch immer den Hörer umklammert. Sie weiß nicht wie lange sie so da gestanden hat, als sich plötzlich eine Hand von hinten auf ihre Schulter legt.
Schreiend fährt sie herum, sie ist einem Herzinfarkt nahe.....
......doch vor ihr steht nur Ralph!
Der sieht sie verwirrt an: „Mein Gott Mary, was ist denn nur los? Was um Himmels Willen ist passiert?“ Mary starrt ihn mit aufgerissenen Augen an – sie braucht eine halbe Ewigkeit bis sie ihre Sprache wiederfindet: „W-wo kommst d-du denn her?“ stottert sie, „wie bist du hier überhaupt reingekommen?“ Ralph zuckt die Schultern: „Ich hatte noch Licht bei euch gesehen, als ich eben von der Arbeit kam und stand gerade vor deiner Haustür - da habe ich gehört, wie du dich mit irgend jemanden gestritten hast. Du hast ja regelrecht gebrüllt! Ich habe einen Wahnsinnsschreck bekommen und bin schnell hinten um´s Haus herum gelaufen. Da stand dann die Terrassentür offen – was übrigens sehr leichtsinnig ist Mrs. Jones!“ Er hebt rügend den Zeigefinger und sieht sie missbilligend an.
„Aber jetzt sag´ mir erst mal was in Gottes Namen hier eben los war!“ Er sieht sie intensiv an. Mary beruhigt sich langsam.....und irgendwie ist sie heilfroh das Ralph jetzt da ist. Ihr Herzschlag normalisiert sich allmählich, aber der Schock sitzt ihr noch in den Knochen. Zögernd sagt sie: „Es war nichts, Ralph. Es ist alles in Ordnung.“
Ralph runzelt die Stirn: „Wie bitte? Das kaufe ich dir jetzt nicht ab Mary.....ich weiß doch was ich gehört habe! Mit wem in aller Welt hast du dich so schlimm gestritten?“
Mary schüttelt den Kopf: „Das war wirklich nichts, nur ein dummer Juxanruf, von irgend jemanden der sich einen Streich erlaubt hat.“ Ralph sieht sie nachdenklich an:
„Und das soll ich dir jetzt glauben?“ Er zieht die Augenbrauen hoch. „Ja, genau so war es“, erwidert Mary und versucht möglichst gelassen auszusehen.
„Und deswegen bist du auch so furchtbar erschrocken, als ich dir die Hand auf die Schulter gelegt habe?“ Ralph legt den Kopf schief und schaut sie misstrauisch an.
„Natürlich! Wer erschreckt sich mitten in der Nacht nicht bei so was?“ Mary legt ein trotziges Gesicht auf.
Ralph betrachtet sie noch eine Weile, dann sagt er: „Gut, wenn du das sagst, dann will ich dir das mal glauben......wo ist überhaupt Anne?“ wechselt er das Thema und sieht sich um. Mary ist erleichtert: „Sie ist noch mit Mike unterwegs – wie spät ist es denn?“ Ralph wirft einen Blick auf die Uhr: „Kurz nach Mitternacht – die brauchen aber verdammt lange!“ Er hat es kaum ausgesprochen, da klingelt erneut das Telefon. Mary fährt zusammen und wird kreidebleich, was Ralph sofort bemerkt. Er runzelt die Stirn, und als Mary keine Anstalten macht ans Telefon zu gehen sagt er: „O.k., dann gehe ich jetzt mal dran.“ Noch bevor Mary ihn daran hindern kann hebt er den Hörer ab: „Bei Mary Jones und Anne Webber“, sagte er und sieht Mary dabei an.
„Hallo Anne......wo seid ihr denn um Himmels Willen?“ Mary atmet hörbar auf.....Gott ist sie froh, dass es nicht wieder ER ist! Ralph lauscht eine Weile, dann sagt er: „Ja, kein Problem, dann wissen wir Bescheid – ich richte es Mary aus. Wir sehen uns dann morgen. Passt auf euch auf und drückt Jamie mal von mir.“ Er legt den Hörer auf und wendet sich Mary zu: „Es ist alles o.k. – sie haben Jamie! Aber da es so spät ist, übernachten sie in einem Hotel und fahren morgen früh weiter.“
Mary lässt die Schultern sinken: „Ach ja? Naja, wenn es nicht anders geht. Hauptsache sie haben Jamie gefunden.“ Ralph beobachtet Mary sehr genau und er weiß, dass irgendetwas nicht stimmt – er registriert auch, dass sie sich gar nicht wohl bei dem Gedanken fühlt die Nacht mit Isabel alleine im Haus verbringen zu müssen. Er legt ihr zärtlich den Finger unter das Kinn und sieht ihr tief in die Augen: „Soll ich heute Nacht hier bleiben, Mary?“
Sie sieht seinen liebevollen Blick und sofort fällt alle Angst von ihr ab. „Ja, das wäre wirklich schön“, sagt sie leise. Ralph lächelt, dann macht er einen kleinen Schritt auf sie zu, so dass er wenige Zentimeter vor ihr steht: „Da habe ich jetzt aber Glück, dass du „ja“ gesagt hast. Ich wäre heute Nacht sonst vor Einsamkeit schier gestorben.“
Er umarmt Mary, zieht sie an sich und küsst sie zärtlich auf den Mund.
Mary versinkt in dieser schönen Berührung und schiebt beiseite, was eben geschehen ist – ihr kann gar nichts passieren, solange Ralph bei ihr ist. „Komm´ lass uns schlafen gehen, es ist verdammt spät“, sagt Ralph. Mary ergreift wortlos seine Hand und zieht ihn in ihr Zimmer.........
Irgendwo weit draußen im einsamen australischen Outback......die abgelegene Farm von Kathy Malloy, Amber-Lee´s Mutter:
Es ist Sonntag Morgen und Amber-Lee geht ruhelos im Zimmer auf und ab. „Schatz, jetzt setz´ dich doch mal hin!“ sagt ihre Mutter genervt. „Davon wird es doch auch nicht besser.“
Amber-Lee wirft ihr einen wütenden Blick zu: „Ich kann aber besser denken, wenn ich nicht sitze“, sagt sie trotzig.
Sie hatte die vergangene Nacht kaum geschlafen – Mike´s Telefonanruf hat sie an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht. Und sie hätte sich ohrfeigen können für ihre Unachtsamkeit. Wie konnte ihr der Junge nur entwischen? So ein kleines, hinterhältiges Aas! Damit hatte sie nicht im Entferntesten gerechnet, Jamie war noch nie widerspenstig oder ungehorsam gewesen. Irgendwie läuft ihr momentan alles aus dem Ruder: erst fängt Mike plötzlich an auszubrechen und jetzt auch noch Jamie, der auf einmal meint die Anweisungen seiner Mutter ignorieren zu müssen. Sie ballt die Hände zu Fäusten und heult wütend auf, was ihr einen erschrockenen Blick ihrer Mutter einbringt.
Kathy versucht sie ein wenig zu beruhigen: „Liebling, nun warte doch erst einmal ab was morgen Dr. Tidwell sagen wird – du weißt er ist der beste Anwalt in Sorgerechtsfragen weit und breit, obendrein ein Spezialist für Scheidungsangelegenheiten......“
Wütend fällt Amber-Lee ihr ins Wort: „Scheidungsangelegenheiten?“ Sie blitzt ihre Mutter wütend an: „Ich will nicht geschieden werden, verstehst du?! Mike gehört MIR und das wird auch so bleiben, da ändert auch kein dahergelaufenes, schwarzhaariges Flittchen was dran!“
Ihr ganzer Körper bebt vor Wut. Kathy blickt sie erstaunt an: „Aber Schatz, er hat dich auf´s Übelste betrogen und versucht dich jetzt auch noch vor die Tür zu setzen....das kannst du nicht ernst meinen! Wie kannst du diesen Mann noch lieben?"
Sie sieht ihre Tochter irritiert an, dann fährt sie fort: "Aber ich hatte dir ja von Anfang an gesagt, dass er dich nicht wert ist. Auf mich wolltest du damals ja nicht hören....“ Sie setzt eine beleidigte Miene auf.
Amber-Lee wendet sich mit einem genervten Gesichtsausdruck ab - es ist wie mit einem Kind dem man alles zweimal erklären muss!
„Lieben? Wer redet denn hier von Liebe??? Mutter, verdammt du weißt genau, dass Mike damals auf Gütertrennung bestanden hat! Dir ist klar was das für mich bedeutet?“
Ihre Stimme nimmt einen zittrigen Klang an: „Ich werde in der Gosse landen, ohne einen müden Cent! Ich werde den Lebensstil aufgeben müssen, der mir nun mal zusteht! MUTTER: ich werde arbeiten gehen müssen!!! Kannst du das wollen, dass ich schmierige Truckerfahrer in einem billigen Stopp-In mit Kaffee und gebratenem Speck bedienen muss?“ Sie kreischt nun hysterisch, so entsetzlich erscheint ihr dieser Gedanke.
Mühevoll reißt sie sich zusammen und fügt leiser und eiskalt hinzu: „Nein, wenn Mike glaubt mich so einfach abservieren zu können, dann hat er sich geschnitten!"
"Nicht mit mir.....ich werde ihn mir zurückholen Mutter, koste es was es wolle. Er gehört mir und daran wird sich nichts ändern.“ Ihre Augen haben sich zu zwei bedrohlichen Schlitzen zusammengezogen.
Dann sagt sie: „Ich werde morgen mit Dr. Tidwell sprechen – wenn er keine akzeptable Lösung für mein Problem findet, dann werde ich mir eben selbst was überlegen müssen. Und glaub´ mir: es wird mir etwas einfallen!!!"
The story continues.......
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Das muss erstmal wieder reichen. Und ich habe hiermit meinen eigenen Rekord überboten: Das waren eben 42 Bilder !!! Nicht zu glauben. *mir den Schweiß von der Stirn wische*
Bis zur nächsten Fortsetzung!!!
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