Fotostory Second Life

Cake Eater

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Juli 2010
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Hallöchen :hallo:

Sims 2 ist ja nicht mehr das aktuellste Spiel, trotzdem macht es mir immer wieder Spaß es zu spielen und weil mir diese Geschichte schon seit einer Ewigkeit im Kopf herumschwirrt, wollte ich sie gerne damit verwirklichen! :) ich dachte, dass ich das jetzt noch mache und ein bisschen Zeit habe, bis mein Studium bald beginnt :) Ich bin definitiv nicht die beste Schreiberin und auch nicht so gut im Bilder bearbeiten, aber ich habe mein bestes gegeben und wollte es gerne mal versuchen. Kommentare und Kritik sind erwünscht! :)

Noch eine kurze Anmerkung: ich habe die Fotos aus Versehen in der mittleren Größe geschossen (das habe ich erst beim Bearbeiten gesehen und habe mich schon gefragt, warum die so klein sind :D). Aber weil ich die eh alle einige Male neu machen musste und das bearbeiten auch etwas gedauert hat habe ich die einfach so gelassen. Die fürs nächste Kapitel werden aber auf jeden Fall größer! Ich hoffe das ist jetzt nicht allzu schlimm :)
Jetzt gehts aber los!


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Prolog
Wenn ich jemals über mein Leben nach dem Tod nachgedacht hätte, hätte ich niemals diese unendliche Leere und Einsamkeit erwartet. Die Vorstellungen vom Paradies, wie sie uns erzählt worden waren, kamen mir vor wie eine große Lüge, als ich in das Nichts um mich herum starrte. Egal wie weit ich lief, egal wie lange ich schon an diesem Ort war, es würde sich nie etwas verändern. Warum also sollte ich mir die Mühe machen und nach etwas suchen, das ich sowieso nicht finden würde?

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Wie definiert man Zeit, wenn man nicht spürt, wie sie vergeht? Wenn man so viel von ihr hat, dass man nicht weiß, wie man sie nutzen soll? Denn wenn man so wie ich nicht mehr altert und scheinbar ewig umherwandert, denkt man oft über ziemlich viele Dinge nach. Meine Gedanken kreisten jedoch ständig um ein bestimmtes Thema und falls sie mal abschweiften, kehrten sie schnell dorthin zurück.

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Das Leben, das einst Mein gewesen und welches mir viel zu früh genommen worden war. Vor meinem inneren Auge erschienen Bilder, als würde ich durch die Seiten eines Fotoalbums blättern.

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Wie viele Jahre waren wohl mittlerweile vergangen? Wie ging es ihnen in meiner Abwesenheit? Hatten sie es geschafft, ihr Leben ohne mich weiterzuführen?

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Ein scharfer Schmerz breitete sich in mir aus, als ich an den Tag dachte, an dem alles ein jähes Ende gefunden hatte.

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Wäre ich in der Lage gewesen zu weinen, dann hätte ich diesen Ort längst in einen Ozean aus Tränen verwandelt. Stattdessen gab ich mich, wie immer, still meinen Gefühlen hin und schwelgte weiter in Erinnerungen.

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Ich spürte ihre Anwesenheit schon bevor ich sie sah. Sofort löste sie eine merkwürdige Unruhe in mir aus, trotzdem musste ich lächeln. Erst einmal hatte sie mich besucht, und zwar bei meiner Ankunft. Dass sie jetzt zu mir kam musste etwas Wichtiges bedeuten.

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"Was für eine Ehre, dass Ihr hier seid", sagte ich, als sie plötzlich hinter mir stand. Ich neigte den Kopf ein wenig, damit ich sie sehen konnte. Doch so wie beim letzten Mal konnte ich ihr Gesicht nicht erkennen. Es war beinahe so, als wäre es in Licht getaucht.
"Es ist lange her", antwortete ihre melodische Stimme. "Trauerst du etwa noch immer um deine Lieben?"
"Es vergeht keine Sekunde, in der ich nicht an sie denke." Bedrückt ließ ich den Kopf sinken, doch sofort legte sie mir einen Finger unters Kinn und zwang mich, sie anzusehen.

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"Du hast jedes Recht dazu. Du warst noch viel zu jung, als dir dein kostbares Leben genommen wurde und deine Seele war noch nicht bereit für den Tod. Deshalb bin ich hier."
Überrascht sah ich sie an und wappnete mich für das, was jetzt kommen würde.
"Du sollst eine zweite Chance bekommen, ein zweites Leben. Jedoch nicht nur für dich selbst, denn wenn es dir gegeben wird, musst du eine wichtige Aufgabe erfüllen."
"Was muss ich tun?" Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Viel zu geschockt war ich von ihren Worten, aber gleichzeitig auch wahnsinnig aufgeregt. Ich würde zurückkehren. Ich würde sie alle wiedersehen können!
"Du musst jemandem helfen", antwortete sie, "Jemandem, der sein Leben aus eigenem Willen schon aufgegeben hat. Du musst diese Person vor sich selbst retten, bevor es zu spät ist. Jedoch", fuhr sie fort, als hätte sie meine Gedanken gelesen, "darfst du dich nicht den Menschen aus deinem alten Leben zuwenden. Es sind schon viele Jahre vergangen, seitdem du sie verlassen hast und sie haben ein Kapitel aufgeschlagen, in dem du nicht mehr vorkommst. Sie sind nicht Teil deiner Aufgabe. Und selbst wenn du dich ihnen näherst werden sie dich nicht erkennen."
Das, was sie sagte, stimmte mich traurig. Trotzdem dachte ich über den Wert dieses Angebotes nach. Es war viel zu kostbar, um es ablehnen zu können.
Also sagte ich nur: "Ich mache es." Aber... "Was ist, wenn ich es nicht schaffe?"
"Zweifel nicht an dir selbst, meine Liebe", antwortete sie. "Noch ist nicht alles verloren. Die Aufgabe ist durchaus zu schaffen."
Dann streckte sie mir ihre Hand entgegen, mit der Handfläche nach oben. In ihr lag eine bläuliche Kugel, von der ein seltsames Leuchten ausging.

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Ich nahm sie entgegen und staunte über den Gegenstand in meinem Griff. Die Kugel fühlte sich an wie das Leben selbst, warm, wie ein kleiner Herzschlag.
"Zerbrich sie, wenn du bereit bist."
Ich sah auf und sie war weg. Geblieben war nur die vertraute, unendliche Leere.
Ohne zu zögern drückte ich die Hände zusammen und die Kugel zerbrach wie Glas. Um mich herum schien alles zu verschwimmen und wie automatisch schloss ich die Augen. Alles wurde schwarz.

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So, das ist die Einführung in die Geschichte! Ich hoffe, dass sie euch gefällt :)

LG !
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey ihr beiden :hallo:

Danke für euer Feedback! Bin im Moment beim ersten Kapitel dran und ich versuche, es heute noch online zu stellen :)

LG
 

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