Fotostory Genesis

Ui es geht weiter *freudenhüpfer mach*
Ja gefällt mir. Der Arzt sieht lustig aus. Liegt vermutlich an seiner Frisur.
Was es mit dem komischen Wesen auf sich hat wird ja immer spannender. Hach, hoffentlich dauert es diesmal nicht so lang bis zur nächsten Fortsetzung.

Leila
 
Super, es geht endlich weiter!
Da fällt mir gerade auf, dass ich noch kein Kommentar zu der FS hinterlassen habe...Das hole ich dann mal nach!
Die FS und die Idee sind wirklich toll. Auch wenn es eine ganze Weile nicht weitergegangen ist, mag ich die FS immer noch und werde sie auch weiterhin lesen.

Ja, ist das Wesen denn tot? Wenn die Probe sich praktisch erneuert, dann sollte man vielleicht auch an anderen Stellen des Wesens eine Probe entnehmen und sie untersuchen. Wenn sich alle Proben erneuern, dann ist es fraglich, ob das Wesen wirklich tot ist oder vielleicht irgendwann die Augen wieder öffnet und durch die Raumstation wandelt...Dann wäre die nächste Frage: Ist es Freund oder Feind?
 
Jippi, es geht weiter.
Schön dass Leyla sich wieder aufrappelt, aber sie scheint sich etwas zu übernehmen. Sie ist bestimmt Urlaubsreif. Sie ist sehr stolz, sie sollte aufpassen sich nicht selber kaputt zu machen.
Ich schließe mich Nintendog an, was er über diese Leiche/dieses Wesen sagt. Vielleicht ist es ja so ein "göttliches" unzerstörbares Wesen, wenn es sich selbst regenerieren kann. Interessant. Bin gespannt wie es weitergeht.

na, dann, mach weiter so.
grüße
 
Hallo Frèe!

Wie schön, dass es weitergeht! Ich hoffe, du hast deine Prüfungen gut überstanden!

Es bleibt ja sehr spannend. Zum einen die Frage, warum Leyla in Ohnmacht fiel, um sich an Will haarklein erinnern zu können. Sehr mysteriös. Und dann natürlich dieses Wesen, an dem sie arbeitet. Lebt es noch? Oder war es tot und kann sich aber wieder regenerieren, so wie ein Phoenix.

Deine Bilder sind sehr schön geworden, wie du z. B. das mit dem mikroskopischen Bild hinbekommen hast, ist toll. Und dein Text ist ebenfalls sehr schön, man erfährt viel über die Gefühle und Gedanken von Leyla, was es einem leicht macht, sich in die Geschichte einfühlen zu können.

Ich freue mich auf die Fortsetzung.
 
@ Leila:
Ich muss gestehen, ich bin auch froh, dass es wieder weiter geht. Ihr könnt euch bei Elena dafür bedanken, dir mir ab und an einen virtuellen Tritt gegeben hat. Zu viel Lernen ist ungesund. :D
Ich bemühe mich, bald weiter zu machen. :)

@ Elena:
Oh... der Hauptplot der Geschichte... öhm... :cool:

@ Nintendog:
Es freut mich sehr, dass du hier einen Kommentar gelassen hast! :)
Wenn man positives Feedback bekommt, ist man immer gleich doppelt so motiviert, das neue Kapitel fertig zu machen.
Und irgendwie habe ich mit diesem Kapitel mal wieder das Talent bewiesen, statt Antworten noch mehr Fragen aufzuwerfen. :rolleyes:
Vielen lieben Dank für das Lob! :)


@ jesslu:
Leyla ist wohl in der Tat urlaubsreif! :lol:
Aber sie wird es wohl nicht schaffen, ihre Finger von der Arbeit zu lassen - gerade jetzt, wo sie sich einem neuen Rätsel stellen muss - oder doch? :rolleyes:
*hihi*
Ich werde versuchen, bald weiter zu machen! :hallo:


@ Lady in Red:
Ich freu mich auch, dass ich Zeit hatte weiterzumachen! Der Sommer war sehr anstrengend, aber dafür habe ich jetzt wieder etwas Luft. Und die Prüfungen habe ich alle erfolgreich hinter mich gebracht - glücklicherweise.
Irgendwie habe ich es mit diesem Kapitel nicht geschafft, irgendwelche Fragen zu beantworten, stattdessen stellen sich wieder neue. %)
Es freut mich riesig, dass dir die Bilder gefallen. Die waren ja lange genug Grund dafür, keine FS zu machen. :lol:
Das mikroskopische Bild habe ich übrigens durch ein Mikroskop fotografiert und nur die Farbe geändert. Ich finde auch, dass es gut geworden ist. :) So langsam bekomme ich mehr Übung damit - natürlich immer noch im Rahmen meiner Fähigkeiten.
Vielen lieben Dank für das Lob!

Vielen Dank Euch allen für das liebe Feedback!

Und ich hoffe, es hat auch den stillen Lesern ( zu denen ich manchmal auch gehöre ;) ) gefallen! :hallo:
 
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Ich will ja nicht unhöflich sein, aber ich war ziemlich überrascht, als ich den Thread hier ganz oben gesehn hab.
Aber ich hab mich natürlich gefreut zu sehen, dass es hier wieder weiter geht.
Mich würde der Hauptplot nämlich auch ziemlich interessieren, hört sich für mich immer noch ein bisschen wirr an %)
Aber ich hab da son Gefühl, dass die Story ne richtig geile FS wird =)
Na denn bis zum nächsten Kapitel
Bis dann :hallo:
 
@ kleines Kätzchen Kirara-chan
Ich nenn das ehrlich und direkt. ;)
Wahrscheinlich verschwinden viele Fotostories irgendwann in den Tiefen des Simforums, aber ich habe nicht vor, abzubrechen - zumindest nicht, ohne Bescheid zu geben.
Ich kann leider nicht immer so schnell weitermachen, wie ich gerne würde... :argh:
So lange sich die Geschichte nur "ein bisschen wirr" anhört, bin ich beruhigt. Man kann leider - oder zum Glück ;) - noch nicht absehen, wie sich alles entwickeln wird. Und ich hoffe doch, dass "Genesis" eine "richtig geile FS" wird. Hoffentlich schaffe ich es mich noch zu steigern. In Qualität und Quantität. Trotz drohendem Staatsexamen. :D



An alle:
So, und nun hoffe ich, dass keiner vor Schreck vom Stuhl fällt, denn es geht auch schon wieder weiter. Totgeglaubte leben länger! ;)
Ich weiß ja nicht, ob ich das Problem mit meinen zwei PCs mal erwähnt habe (einer in München und einer "daheim"). Nur bei meinen Eltern habe ich Sims installiert, das heißt, ich mache dort die Bilder und schreibe dann, wenn ich wieder in München bin. Nach meinen Prüfungen hatte ich etwas Zeit und wollte eigentlich das nächste (siebte) Kapitel fertig machen (das ich in München angefangen hatte), aber ich hab es - bzw. den USB-Stick - dummerweise liegen lassen, so dass ich bei meinen Eltern stattdessen mit Kapitel 8 angefangen habe. (Ja, ein bisschen verwirrend. %))
Das achte Kapitel liegt mir persönlich sehr am Herzen.
Und - Achtung an alle,die dazu neigen wirklich vom Stuhl zu fallen! ;)- ich habe mir erlaubt die Perspektive zu wechseln. (Nicht zum letzten Mal...)
Viel Spaß also mit dem anderen Zwilling! :hallo:

(ich habe mir erlaubt nur jesslu zu benachrichtigen)


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Laana Pahet legte den Kopf schief, um hinter ihrem Computer einen Blick auf den wolkenlosen, strahlend blauen Himmel werfen zu können. Wie so oft in letzter Zeit fiel es ihr sehr schwer sich auf ihre eigentliche Arbeit zu konzentrieren. Dabei hatte sie sich fest vorgenommen an diesem Nachmittag noch die Übungsblätter für den Abschlussjahrgang fertig zu gestalten – und hinter ihr lag noch ein Berg Aufsätze von Achtklässlern, der nur darauf wartete, korrigiert zu werden.
Von ihrem Arbeitszimmer aus konnte Laana bis zum Meer sehen. Es war nur ein blauer, schmaler Streifen am Horizont, aber doch endlos riesig. Ein flaues Gefühl der Sehnsucht breitete sich in ihr aus, aber sie schob es beiseite und versuchte sich wieder auf den Bildschirm zu konzentrieren

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Dabei fiel ihr Blick auf ihren Ehering und unweigerlich musste Laana lächeln. Es war ein ungewohntes Gefühl verheiratet zu sein. Ein ungewohnt schönes Gefühl. Lange schon hatte sie von einer eigenen kleinen Familie geträumt. Der Gedanke an die gemeinsame Zukunft mit Gacarin ließ ihr Lächeln noch breiter werden und eine sanfte Röte färbte ihre Wangen. Ja, sie war glücklich. So glücklich, wie schon lange nicht mehr.
Dennoch verging kaum ein Tag, an dem Laana nicht in den Spiegel blickte und sich fragte, ob ihre Zwillingsschwester Leyla und sie immer noch das gleiche freche Lächeln hatten.
Und wie vielen Frauen waren Laana bei ihrer Hochzeit stille Tränen über die Wangen gelaufen - und nur Gacarin hatte gespürt, dass es nicht vor Freude gewesen war, sondern vor Schmerz darüber, einen so wichtigen Schritt im Leben ohne ihre Schwester getan zu haben.

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Laana seufzte und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Computer.
Sie liebte ihren Beruf als Lehrerin. Sie fand es wundervoll, Kinder um sich zu haben, auch wenn es zeitweise sehr nervenaufreibend war. Doch in letzter Zeit beschlich sie immer mehr das nagende Gefühl, irgendetwas in ihrem Leben verpasst zu haben.
Ihr Blick schweifte unweigerlich wieder aus dem Fenster. Manchmal bildete sie sich ein, von ihrem Zimmer aus sogar die Wellen auf dem Meer sehen zu können - auch wenn es nur ein kleines blaues Band war, das sie gerade so erahnen konnte.
Ihr Leben schien so perfekt, es gab nichts, was sie daran ändern wollte und doch sehnte sie sich nach mehr. Nach einem Abenteuer, das sie nie erleben würde...
Es hatte eine Zeit gegeben, in der Laana wütend auf ihre Schwester gewesen war. Sie hatte Leyla für schwach und charakterlos gehalten, weil sie einfach so ihre Familie verlassen hatte. Doch mit der Zeit war ihr klar geworden, dass es unglaublicher Stärke bedurfte, seinen Traum zu verwirklichen - gegen den Willen anderer.
Und Leyla war nie die einzige gewesen, nach der die Sterne gerufen hatten ...

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Manchmal kam es Laana vor, als hätte Leyla sie nie verlassen.
Manchmal hörte sie nachts Leylas Stimme - um dann festzustellen, dass sie selbst im Schlaf geredet hatte.
Alles schien so unendlich lange her zu sein und doch war es so unglaublich nah. Die Erinnerungen waren in all den Jahren nur wenig verblasst ...
Es war immer Leylas größter Traum gewesen, mehr zu sein, als sie sein sollte. Leyla hatte sich immer dagegen gewehrt, nur eine einfache Terranerin zu sein. Sie hatte beweisen wollen, dass sie genausoviel erreichen konnte wie andere - oder mehr. Sie hatte sich von der Erbschuld befreien wollen, die den Terranern auferlegt worden war.
Laana starrte auf den Bildschrim vor ihr. Ihre Hände waren vom vielen Tippen kalt geworden. Sie rieb sie gedankenverloren aneinander und blickte erneut auf ihren Ehering. Das Gold glitzerte in der Sonne.
War das wirklich alles?

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Je mehr Laana darüber nachdachte, was Leyla dazu getrieben hatte, ihre Heimat zu verlassen, desto stärker stellte sie sich die Frage, warum sie selbst eigentlich noch hier war.
Weil ich hierher gehöre! Weil ich nirgendwo sonst sein will!
Aber war das immer so gewesen?
Laana konnte sich kaum an ihren Vater erinnern, aber manche Dinge waren ihr im Gedächtnis geblieben. Sie wusste, dass sie sich gewünscht hatte, für immer bei ihm sein zu können. Mit ihm zu gehen, wohin auch immer er ging.
Er hatte ihr Geschichten von fremden, fernen Welten erzählt und Laana hatte schweigend an seinen Lippen gehangen.

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Carlos Nayim war zwischen seinem Traum und seiner Familie ständig hin und her gerissen gewesen. Irgendwie hatte Laana in ihm immer eine gewisse Unruhe gespürt.
Doch für seine Familie hatte er sich gegen die Sterne entschieden, hatte nur noch eine letzte Reise angetreten... die ins Nichts geführt hatte ...
Mit einer schnellen Bewegung strich Laana sich kleine Tränen aus den Augenwinkeln.
Sie vermisste ihre Schwester, deren Gesicht ihr jeden Tag im Spiegel begegnete.
Und sie vermisste ihren Vater, von dessen Gesicht sie nur große, blaue Augen in Erinnerung behalten hatte, in deren Traurigkeit sie sich langsam selbst verlor ...​
 
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Hallo Frée!

Welch nette Überraschung am morgen, es gibt eine Fortsetzung!

Ich finde es sehr gut, die Geschichte auch aus einer anderen Perspektive zu sehen. Und es freut mich, dass das auch in Zukunft öfters der Fall sein wird.

Diesmal erfährt man also mehr von Laana. Und sie versteht, dass es für Leyla ein schwieriger Schritt war, sich ihren Traum zu ermöglichen. Damit hätte Leyla eine Verbündete aus der eigenen Familie, ohne dass sie dies weiß. Aber wer weiß, vielleicht kreuzen sich ja die Wege der Schwestern, damit Leyla sehen kann, dass sie nicht alle für charakterlos halten.

Oh, und der Vater der beiden war auf seinem letzten Flug, als irgendetwas passiert sein muss und er nicht mehr nach Hause zurückkehrte? Auch Laana kämpft mit dieser Tatsache, das merkt man. Wie schön, dass sie einen verständnisvollen Mann gefunden hat. Das würde ich Leyla übrigens auch von Herzen gönnen ;). Irgendwie denke ich, dass der Vater noch lebt. Irgenwo, auf irgendeinem Planeten oder einer Raumstation.

Sehr schöne Bilder hast du uns in diesem Kapitel geliefert, die Erinnerungen von Laana strahlen in einem tollen, warmen Licht. Na, und der Text war super wie immer!

Lady in Red
 
Laana...Sie will glücklich sein und ist es nach außen hin wohl auch. Doch wenn sie eine Sehnsucht fühlt, wenn sie auf das Meer blickt - und das Meer kann man in diesem Fall als grenzenlose Freiheit interpretieren - dann weiß man eigentlich, dass sie nicht glücklich ist.

Es war wirklich ein Zeichen der Stärke, dass sich Leyla ihren Traum erfüllen konnte. Sie und ihre Schwester leben zwar in verschiedenen Welten, haben jedoch die selben Wurzeln und vielleicht sogar die selben Sehnsüchte. Sterne und Meer...Beides ein Zeichen der Freiheit, nach dem sich beide sehnen/gesehnt haben.

Was mit dem Vater der Zwillinge passiert ist interessiert wohl jeden. Aber wenn ich mir das Cover so ansehe (und es ist ein wunderschönes Cover), dann glaube ich, dass wir noch einiges mehr über den Vater und seine Rasse erfahren werden.
 
Langsam kommt Licht ins Dunkle... ?

@ Elena:
Ich bin zur Zeit irgendwie nachtaktiv ... :rolleyes:
Sag mir, wenn du doch noch ein Ei legst. :p

@ Lady in Red:
Es hat mir selbst auch sehr viel Spaß gemacht aus Laanas Perspektive zu schreiben, deswegen konnte ich das Kapitel nicht weglassen, auch wenn ich kurzzeitig dachte, ich begehe damit einen Stilbruch. :lol:
Carlos Nayim war in der Tat auf seinem letzten Flug. Im ersten Kapitel hatte ich das einmal kurz angerissen:

Mira Nayim hatte ihre Kinder alleine großgezogen. Ihr Mann hatte nur noch eine letzte Reise antreten wollen. Nur noch einen letzten Auftrag hatte er annehmen wollen.
Aber er war nie zurückgekommen.
Niemand hatte ihr erklären können, was geschehen war. Carlos Nayim war einfach verschwunden. Von einem Tag auf den anderen. Und Mira selbst hatte nur noch ihre Kinder, die ihm so ähnlich sahen mit ihren großen, blauen Augen. Sie zu verlieren hätte ihr das Herz gebrochen.

Irgendetwas muss wohl passiert sein. Entweder, er ist tot oder etwas hindert ihn daran, zurückzukehren ... :ohoh:

Es freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat! :)

@ Nintendog:
Laana weiß wahrscheinlich selbst nicht, ob sie glücklich ist oder nicht. Sie weiß, sie sollte es zumindest sein...
Beide Schwestern sehen sich Freiheit, das stimmt.
Und beide haben eigentlich erreicht, was sie erreichen wollten und fühlen sich trotzdem leer.
Du bist die erste, die die Tatsache anspricht, dass der Vater der Zwillinge wohl zu einer anderen Rasse/Art gehört. Ich hab ja die ganze Zeit gedacht, durch das Cover wäre alles viel zu offensichtlich... Und jetzt bin ich froh, dass auch für euch Leser langsam etwas Licht ins Dunkle zu kommen scheint.
Danke für das viele Lob - vor allem freut es mich, dass dir das Cover gefällt! Ich hab mir damals sehr viel Mühe damit gegeben, auch wenn ich nicht viel Ahnung von Bildbearbeitung habe. :lol:
Aber ich muss auch dich loben: Nicht viele 13jährige haben so ein Gefühl für Sprache und Stilmittel, wie du es hast! Du hast kannst gut interpretieren, hoffentlich wissen deine Lehrer das zu schätzen! ;)

:hallo:
 
Hallo Frèe
wow, dass es so schnell weitergeht, sehr schön.
Das Kapitel hat mich etwas traurig gemacht, es hat mich sehr berührt wie wichtig auch Laana ihre Familie ist. Und eigentlich ist es ja so, dass die Familie auch immer zusammengehalten hat, auch als der Vater nicht mehr da war. Es interessiert mich nach wie vor, was aus ihm geworden ist. Ich denke die Familie war von Anfang an schon immer abenteuerlustig, bis der Vater verschwand. Die Mutter wurde vorsichtig und wollte dies auch an ihre Töchter weitergeben. Laana ist vorsichtig, nur Leyla hat die Grenze überwunden und es ist schön zu sehen, dass Laana ihre Schwester nun deshalb bewundert. Ich denke die Familie hatte schon lange keinen Kontakt mehr zueinander und es wäre für beide Schwestern nun wichtiger den je sich zu versöhnen und wieder vereint zu sein.
Ich fand die Perspektive sehr anregend, es ist schön auch mal eine andere Sichtweise zu sehen. Mach auf jeden Fall weiter so.

Ich konnte leider das letzte Bild nicht sehen, vielleicht bin ich ja die einzige, die es nicht sieht, aber auch nach mehrmaligen Laden der Seite ist es nicht erschienen. Vielleicht ist es dir ja rausgefallen.

Ich freu mich schon jetzt wieder wenn es weitergeht.

Grüße
 
Ich weiß auch nicht, warum das so ist. Ist mir auch schon bei anderen Kapitel aufgefallen, dass es irgendwie Bilder verschluckt, hab aber gedacht, dass es an meinem zickigen PC liegt. (Bei dem ich froh bin, dass er wenigstens Imageshack läd. ;) )
Ich habs jetzt nochmal hochgeladen und hoffe, es geht jetzt.
 
Wow tolle Geschichte. Du hast eine richtig schöne Art zu schreiben , sehr spannend , sehr flüssig und genau auf den Punkt. Also nicht Endlos ziehen und ohne Inhalt. Ich selber mag SF ganz gerne und deine Aliens finde ich sehr überzeugend beschrieben.
Mir kommt deine Geschichte leicht Mangahaft vor und bin schon gespannt ob es so weitergeht , wie ich "hoffe"

Der Titel ist auch schon sehr vielsagend und ich bin jetzt ich gespannt wie du die Geschichte weiter erzählst.
 
@ jesslu:
So, jetzt da das Bild wieder da ist (hmm, mysteriös... :ohoh:), möchte ich dir für deinen lieben Kommentar danken! :)
Ich finde auch, dass das achte Kapitel ein trauriges Kapitel ist. Vielleicht, weil man sich so gut einfühlen kann, denn wenn man sich überlegt, woraus das Leben denn hauptsächlich besteht, bleibt man eben genau bei Laanas Überlegungen stecken: Arbeit, Familie.
Laana ist ein geborener Familienmensch - nur leider ohne heile Familie und das macht ihr schwer zu schaffen. Vor allem jetzt, da sie so nah dran ist ihre eigene kleine Familie zu "gründen". ;)
Es ist vollkommen richtig, dass die Leyla keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie mehr hatte. Das wollte ich eigentlich noch ins siebte Kapitel einbauen, hab's mir aber dann für später aufgehoben. :cool:

@ blauefee:
Danke für das viele Lob!! *rotwerd*
Es freut mich, dass auch du zu dieser Geschichte gefunden hast! (Und mir noch dazu so einen lieben, motivierenden Kommentar hinterlassen hast!)
Die Geschichte wirkt mangahaft? Hm, Para hat das auch mal angesprochen. Liegt wahrscheinlich an den großen Augen der Dame auf dem Titelbild. :lol:
Ich selbst mag Anime sehr gerne, vielleicht färbt das auch ein bisschen ab. Im Grunde haben mich aber - wie so oft - verschiedene Romane geprägt und das fließt natürlich mit in die Geschichte ein.
Ich halte mich da an diesen Satz:
"Read like a butterfly, write like a bee." ("Lese wie ein Schmetterling, schreibe wie eine Biene.") (Philip Pullman?)


So, mir tut's leid, es kommt schon wieder was.
Der zweite Metalog gehört zum achten Kapitel. Ehrlichgesagt, er ist schlecht und nichtssagend. Ich hab mir jetzt aber überlegt, ihn nicht zu verwerfen, dazu hat er mir zu viel Arbeit gemacht. :p
Der Vollständigkeit halber folgt also, was in Laanas Kopf vorgeht - und das erste Mal sind die Bilder besser als der Text. :rolleyes:
Ich hoffe, dass diesmal alle Bilder da sind und da bleiben, wo sie sind. :ohoh:

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Juchuu, zwei neue Kapitel!
Aha, das ist also Laana...
Mmh, so langsam fang ich an eine Botschaft zu sehen, aber ich behalt meine Spekulationen erst mal für mich ;)
Ich hab eher ne Frage zu Leylas und Laanas Vater; ist der irgendwie ein Alien, oder sind die Augen von dem einfach nur ein bisschen außergewöhnlich?
Naja, ich freu mich auf jeden Fall auf ne Fortsetzung (oder mehr :D)
Bis denne :hallo:
 
Mmmmmmh, jep du hast recht, der Text ist ein wenig merkwürdig, aber passt zu den Bildern, welche wirklich schön sind. Ich hab das Gefühl, Laana hat aus Pflicht geheiratet, nicht aus Liebe. Die liegt wahrscheinlich auch bei ihr in den fernen Welten der Galaxie und sie möchte lieber ausbrechen, als bei ihrem Mann zu bleiben. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie ihn als lästig empfindet. Das passt nicht mit dem vorherigen Kapitel.
Naja, mach einfach mal weiter, vielleicht fügt sich das schon von selbst ein.

Grüße
 
Schöner Metalog!
Irgendwie kann mann sich in deinen Schwestern voll wiedererkennen.
Die eine ,die in den Weiten des Alls lebt, alles hinter sich gelassen hat, Freunde, Familie,Heimat.... Exil, freigewähltes Exil, Für was eigentlich? Für die Kareree, um den Aliens zu zeigen das ein Mensch auch was Wert ist oder um ihres Vaters willen. Um in seine Fußstapfen zu tretten?
Vielleicht von allen ein wenig.
Die Andere , Hausmütterchen, Ehefrau..... Eingegliedert in der Gesellschaft. Aber auch von ihr erdrückt, nicht den Ausbruch wagend, an sich zweifelnd, Ist das alles? Ist da noch mehr? Gibt es eine Bestimmung.........
 
:hallo:

Liebe Frée, bitte verzeihe, dass ich mich auch erst verspätet melde..
Ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass Du weiter schreibst- Du mit Deinem grossen Schreib-Talent. Es ist deshalb fast eine Verpflichtung %)

Habe während des Lesens festgestellt, dass Deine Worte, Deine Schilderungen eigentlich keiner Bilder bedürfen. Bin gleich wieder in Deine Geschichte reingesogen worden und habe vergessen, dass ich eine Geschichte im Sims-Forum - Abteilung "Sims-Storys" lese. Für mich ist es schon ein kleiner spannender Science-Ficton/Fantasy - Roman.

Was studierst Du nun eigentlich genau Frée? Evtl. Tiermedizin...?:)

Das achte Kapitel liegt mir persönlich sehr am Herzen.
Das hat man gespürt. Erinnerungen aus der Kindheit...sehr stark umgesetzt -hier waren die verfremdeten Bilder super. Mir gefiel besonders
Und sie vermisste ihren Vater, von dessen Gesicht sie nur große, blaue Augen in Erinnerung behalten hatte
Ja, genau so ergeht es einem Erwachsenen/Jugendlichen mit den Erinnerungen der Kindheit.....:up:, es ist diffus und manches ist aber ganz klar..
Lass Dir ruhig Zeit mit Deiner Geschichte: "Gut Ding braucht Weile" und die Zeit rast im Moment so, davon kann auch ich ein Liedlein singen.....;)

Sei herzlich gegrüsst, Mantari:hallo:
 
Laana ist ziemlich zweigespalten. Einerseits liebt sie ihr jetztiges Leben und will auch kein anderes haben. Dies ist die stärkere Seite ihrer Seele und unterdrückt den Wunsch nach Abenteuern, nach dem, was ihre Schwester erlebt. Das ist der schwächere Teil von Laana, der nun wohl langsam stärker wird. Ob Laana ihrem Wunsch nach Freiheit und Abenteuern nachgibt und ihrer Schwester eventuell versucht zu folgen weiß ich nicht. Aber ich glaube, dass die Zwillinge nur zusammen richtig glücklich sein können.

Und im Übrigen: danke für dein Lob. Ich weiß nicht, ob meine Lehrer das zu schätzen wissen, aber es ist mir auch egal. Aber gelobt zu werden ist immer schön^^

Kannst du mich vielleicht benachrichtigen, wenn der nächste Teil on gestellt wird?
 
Hallo Frée!

Sehr schönes Kapitel. Man spürt förmlich diese innere Zerrissenheit, die in Laana herrscht. Ich denke, sie könnte in ihrem jetzigen Leben glücklich sein, wenn nicht diese andere Seite in ihr wäre. Etwas ruft sie ja schon fast, ein Abenteuer vielleicht.

So aber hat sie das Gefühl, dass etwas in ihrem Leben fehlt. Ich bin gespannt, wie es weitergeht, nicht nur mit ihr, sondern auch mit Leyla, die ja diese Erinnerungen an ihre Kindheit ebenfalls hat. Ob die Zwillinge so in "geistigem" Kontakt stehen? Ich lasse mich überraschen!

Lady in Red
 
Liebe Frée,

habe deine Geschichte sehr spät entdeckt, da ich anscheinend zwar keine Tomaten, dafür aber schon die Weihnachtsplätzchen auf den Augen habe.

Sehr, sehr schön, phantasievoll, spannend und anregend geschrieben. Ist ja richtig Literatur. Herzlichen Glückwunsch und ich freue mich sehr darauf, von dir mehr zu lesen.
 
Oooh, so viele Kommentare :)

@ Kirara:
Freut mich, dass du jetzt ein bisschen besser durchblickst. :D
Ich gebe zu, es ist verwirrend, aber es soll auch verwirrend sein, denn eines sind die Zwillinge auf jeden Fall: Verwirrt. %)
Der Vater der Zwillinge scheint wirklich nicht terranisch zu sein... Eben auf diese Idee sollten Euch Laanas Erinnerungen an ihn bringen. :)
Ich hoffe, das ganze ist dadurch etwas klarer - aber nicht zu klar. ;)

@ jesslu:
Hm, ... Laana liebt ihren Mann. Ja, vielleicht war es auch für sie selbst eine Art "Pflicht" zu heiraten - so wie Leyla sich für die Sterne entschied. Und trotzdem sind sie beide unzufrieden... und verwirrt.
Mit der Zeit wird sich zeigen, warum das so ist. :)

@ blauefee:
Vielen Lieben Dank für das Lob! :)
Ich freue mich, dass man sich so gut in die Zwillinge einfühlen kann!
Wahrscheinlich geht es jedem irgendwann im Leben so, dass man sich selbst die Frage stellt, was man eigentlich erreichen möchte - und ob man zufrieden mit dem sein kann, was man erreicht hat. Vielleicht kennt ja auch der ein oder andere das Gefühl, dass "irgendetwas" im Laufe der Zeit auf der Strecke geblieben ist.

@ Mantari:
Oooh, jetzt bin ich wieder ganz rot im Gesicht! %)
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich sagen soll - nur dass mich dein Kommentar wirklich sehr gerührt hat! :)
Und ja, ich studiere Tiermedizin - ein großer Traum von mir.. Wahrscheinlich merkt man das auch, wenn es in der Geschichte mal wieder etwas "wissenschaftlicher" wird. :lol:
Herzliche Grüße zurück! :hallo:

@ Nintendog:
Deine Lehrer müssen das zu schätzen wissen!
Aber ich weiß auch, dass man in der Unterstufe/Mittelstufe manchmal Lehrer hat, die irgendwie immer nur eine Interpretation hören wollen - und zwar die, die im Begleitbuch zur Lektüre steht. Ein kompetenter Lehrer erkennt und fördert dein Potential! :D
Aber ich glaube, dass die Zwillinge nur zusammen richtig glücklich sein können.
Wie recht du damit hast ...
Ich benachrichtige dich gerne und ich hoffe, dass ich bald weitermachen kann. ;)

@ Lady in Red:
Schön, dass dir der Metalog gefallen hat. Ich selbst halte ihn ja eher für mittelmäßig, aber er war für die weitere Geschichte notwendig. Denn beide Zwillinge sind in der Tat innerlich zerissen - eigentlich zufrieden, aber irgendwie doch nicht.
Ich hoffe, ich kann bald wieder weitermachen! ;)

@ Bella: :eek:
Du hast also irgendwie den Weg hierher gefunden und bist nicht mal sofort wieder geflüchtet. Respekt. ;)
Vielen, vielen lieben Dank für dein Lob!
Ist ja richtig Literatur.
Ich versuche es zumindest! =)

:hallo:
 
Die Geschichte ist wirklich sehr schön verfasst!
Besonders gut gefällt mir die wechslung von den Orten...
Auch das jedes Kapitel einen spannenden punkt beinhandelt!

Irgendwie hoffe ich das sie wieder auf die erde zurück kehrt,
zu ihrer hüpschen schwester :)
Ob sie beide wohl wirklich glücklich sind? :~

Ich würde übrigens gerne Benachrichtigt werden =)

Naja! Dan noch LG von Bambi119
 
@ Bambi: Vielen lieben Dank für das Lob! Ich sag dir Bescheid, wenn ich das nächste Kapitel online Stelle, mir fehlen leider noch ein paar Bilder...

:hallo:
 
Frées kleine Stolperversuche

Ich habe mich heute dazu entschieden, euch Bilder zu zeigen, die ich gerne verwendet hätte, die aber es aber leider aus verschiedenen Gründen nicht in die Story geschafft haben.
Außerdem hab ich ein bisschen mit Photoshop herumexperimentiert und meine "postpubertären Ergüsse" (wie mein Vater sagen würde) möchte ich euch auch nicht vorenthalten, vor allem möchte ich aber noch etwas lernen, deswegen ist hier konstruktive Kritik ausdrücklich erwünscht. ;)
Ich hoffe, niemand fühlt sich durch diese Bilder gestört, auch wenn sie nur sekundär zur Geschichte gehören. :ohoh:

:hallo:


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Leyla - Erstes Kapitel

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Kassiopeia - Erstes Kapitel

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Will - Sechstes Kapitel

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Die Zwillinge und die Katzen - Achtes Kapitel (Laanas Erinnerungen)

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Leyla - Achtes Kapitel





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Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frée!

Heute also kein neues Kapitel, sondern Bilder, die es nicht in die Story geschafft haben. Und außerdem 2 von dir bearbeitete Bilder.

Ich bin keine Expertin in Sachen Bildbearbeitung, aber das 1. deiner bearbeiteten Bilder spricht mich auf Anhieb mehr an. Es ist vielleicht die Tatsache, dass der Mond mit den Sternen so gut zu deiner Story passen. Sie blickt da auch so sehnsuchtsvoll in den Himmel, dass es auch ohne Text klar ist, um welche Forumsstory es sich hier dreht, und dass das Mädchen auf dem Bild traurig/melancholisch/sehnsuchtsvoll ist. Finde ich sehr schön!

Zu den anderen Bildern: Ich weiß ja nicht, aus welchen Gründen es diese Bilder nicht in die Story geschafft haben, aber manche finde ich davon gut gelungen, wie z. B. das Bild von Will. Man spürt förmlich seinen Schmerz den er bei Leylas Worten empfindet. Leyla sieht auf dem 1. Bild aus dieser Perspektive sehr traurig aus, ist es so eine Stimmung, die du damit einfangen wolltest? Und auf dem letzten Bild sieht man die jugendliche Unbekümmertheit, dazu die Sonne, die durch das Fenster scheint: Sehr schön. Schade, dass es das nicht in die Geschichte geschafft hat (das gleiche gilt für Wills Bild). Bei Simskatzen, die von den normalen Tellern essen, muss ich immer Grinsen, ich finde das (bei den Sims!) witzig. Und bei dem Bild mit den 2 Katzen finde es nur ein wenig störend, dass die Mädels und das Puppenhaus vor einem Fenster sind, dass bis zum Boden geht und man also soviel von außen sieht. Das macht das Ganze ein bißchen unruhig. Mit einem anderen "Hintergrund" wäre das sonst ein sehr schönes Bild geworden, das sehr viel Harmonie ausstrahlt.

Tja, ich denke, viel helfen konnte ich dir nicht, aber ich habe dir einfach meine Gedanken aufgeschrieben, die mir als erstes durch den Kopf gingen, als ich die Bilder gesehen habe. Ich wünsche dir einen schönen 4. Advent.

Lady in Red
 
Vielen Dank für das Feedback! :)

Dir geht genau das gleiche durch den Kopf, wie mir.
Das erste Bild konnte ich nicht verwenden, eben weil Leyla aus dieser Perspektive so traurig wirkt. Eigentlich ging es ja im ersten Kapitel um ihre schönen Erinnerungen, die Depression ist ja nur eine Folge davon. Trotzdem hat mir das Bild so gut gefallen, dass ich es nicht auf meinem PC verstauben lassen wollte.
Das Bild mit der Katze, die den Kuchen frisst, ist zwar witzig, aber es war unpassend. Trotzdem muss ich immer lachen, wenn ich es sehe, denn wie so oft haben sich die Katzen selbstständig gemacht und ich hab es erst sehr spät gemerkt. :lol:
Ebenso erging es mir bei dem Bild von Will. Er sah so verletzlich aus, so traurig, und doch wollte und wollte es nicht passen, ... Aber das Bild ließ mich nicht los, und mittlerweile bereue ich es fast, es nicht verwendet zu haben. :ohoh:
Das Bild von den Zwillingen am Puppenhaus ist eher durch Zufall entstanden, weil ich ein Bild wollte, auf dem die beiden miteinander spielen ( - Ich habe mich aber für eine Kissenschlacht enttschieden - ) und plötzlich waren da die Katzen... Ich fand es lustig und wollte es in Laanas Gedanken einbauen, aber auch mich hat das große Fenster im Hintergrund gestört, und außerdem wollte ich dann doch lieber ein "Teeniebild".
Während ich Bilder für die Kissenschlacht geschossen habe, entstand das Foto der unbekümmerten und frech grinsenden Leyla. Ich mochte ihren Gesichtsausdruck auf diesem Bild, aber ich wollte dass man mehr sieht, als nur die Person. Ich wollte ein Bild, auf dem beide Zwillinge waren - und vielleicht eine Katze. Und genau das habe ich auch am Ende genommen. :)

Auch wenn du es vielleicht nicht glaubst, du konntest mir sehr helfen! Denn manchmal weiß ich nicht, ob andere auch das sehen, was ich sie sehen lassen will, oder ob ihnen - wie mir - die Schwächen des Bildes sofort ins Auge springen.
Ich habe das Gefühl, dass es besser wird. Ich arbeite daran.

Dir auch einen schönen vierten Advent. (Die Zeit rennt ja, ...)
:hallo:
 
Ui da sind ja wirklich schöne Bilder dabei, schade, dass sie es nicht in die Story geschafft haben. Besonders das Bild mit der Katze im 1. Kapitel und das andere Katzenbild finde ich sehr toll. Beim ersten ist halt eher die Katze im Vordergrund und ich denke du wolltest eher den Tisch mit den Personen darstellen.
Von den bearbeiteten Bilder finde ich das erste besser. Weiß auch nicht wieso, denn Laana sieht auf dem Bild so toll aus (das ist doch sie, oder?). Aber dieser komische Lichteffekt sagt mir irgendwie nicht so zu.

Grüße Leila
 
Wow, ich muss sagen, dass einige dieser Bilder wirklich sehr hübsch sind. Vorallem deine beiden bearbeiteten Bilder und das Bild mit Leyla während der Kissenschlacht (aber auch das Bild mit Will) finde ich sehr hübsch.
Bei den bearbeiteten Bildern sagt mir ebenfalls das Bild mit Leyla und dem Mond mehr zu. Beide Bilder ähneln sich meiner Meinung nach in der Bedeutung. Leyla sieht sehnsüchtig zum Mond, während man auf dem zweiten Bild Laana und das Meer erkennen kann. Wie ich schon einmal gesagt hatte, sehnen sich beide nach Freiheit, nach einem Abenteuer. Und das kann man mit diesen beiden Bildern auch wirklich gut zeigen.
 
Hallo Frée,
Was für ein Glück, dass mich der zugegeben ungewöhnliche Name deiner FS hier reingelockt hat :D Deine FS ist echt toll. Du hast eine Menge Fantasie :lol: und sich so etwas auszudenken, ist schon bewundernswert. Und dann hast du auch noch einen flüssigen Schreibstil, der gut zu lesen ist und Lust auf mehr macht. Deine Bilder sind auch super, sowohl die, die bei der Geschichte stehen, als auch die anderen. Mich fasziniert besonders das Aussehen der anderen Wesen. Weiter so! Hoffentlich ist das bald.
Liebe Grüße, Tilli :hallo:
 
@ Leila:
Ich fand die Bilder mit den Katzen auch sehr schön und habe auch versucht, immer mal wieder die beiden Katzen in die Geschichte einzubauen, aber bis jetzt ist mir das nur halbwegs gelungen. (Bei Laanas Gedanken taucht zumindest die Schwarze einmal auf.)
Von den bearbeiteten Bildern gefällt mir auch das erste besser, es ist irgendwie weicher. Auf dem zweiten Bild (mit Laana) stört mich mittlerweile auch dieser hellblaue Effekt, ... ich denke, ich werde das irgendwann nochmal neu machen.

@ Interpretationstalent Nintendog:
Vielen Dank für das Lob!
Ich persönlich finde auch das erste bearbeitete Bild schöner, als das zweite. Mich freut es auch, dass niemand den Übergang von Leylas Haaren kritisiert hat, denn der fällt mir (immer noch) am meisten auf. Aber ich musste mit meinem neuen Haarbrush rumspielen. %)

@ Tilli:
Wie schön, dass du hierher gefunden hast! :hallo:
Stimmt, der Titel der Geschichte ist eher Fotostory untypisch, hat aber eine große Bedeutung, was im Laufe der Geschichte noch klarer werden wird.
Ich habe mich bemüht, mir viele verschiedene Dinge auszudenken, die aber noch halbwegs logisch erklärt werden können. Es freut mich sehr, dass dir meine Wesen gefallen, auch wenn die Namen manchmal kleine Zungenbrecher sind. :lol:
Vielen Dank für dein Lob!
 
Als kleines Weihnachtsgeschenk: Ein neues Kapitel. :)



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Leylas Kopf war voller verwirrender Gedanken, die sich einfach nicht sortieren lassen wollten. Sie hatte ihre Ergebnisse über das Wesen, das sie untersuchte in den Computer eingegeben. Weitere Proben hatten zu der Erkenntnis geführt, dass die Zellen zwar noch in der Lage waren, sich weiterzuentwickeln und zu vermehren, ihnen aber der entscheidende Reiz dazu fehlte. Sie waren nicht autonom, irgendetwas musste sie steuern. Der Kopf des Wesens fehlte, und Leyla nahm an, dass sich dort wie bei den meisten höher entwickelten Organismen das Gehirn befunden hätte. Es war also nichts mehr da, was die Zellen dazu bringen konnte, sich auszudifferenzieren.

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Blieb nur die Frage offen, warum die Zellen selbst noch lebten, obwohl das Wesen kein zentrales Nervensystem mehr besaß - also im Grunde tot sein musste...
Völlig in Gedanken versunken starrte Leyla auf die schillernd-grauen Wände ihres kleinen Labors. Sie spürte ein leichtes Ziehen in ihren Schläfen. Es war schon spät und sie hatte wie eine Verrückte mikroskopiert. Es war ein Wunder, dass sie nicht schon wild hüpfende Farbtupfer in der Luft sah.
Seufzend stand sie auf.
Sie hatte diesen Moment den ganzen Tag vor sich hergeschoben. In ihre Kabine zurückzukehren bedeutete, zu anderen Gedanken zurückzukehren...
Aber immerhin wartete dort eine warme Dusche auf sie.



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Das Wasser rann sanft an ihrem Körper hinab, und sie hatte das Gefühl, es würde mehr wegspülen als nur den Schweiß ihrer Arbeit und den Geruch von konserviertem Tod, über den Namakiha so oft witzelte.
Leyla bemühte sich, nichts mehr zu denken und einfach das warme Nass zu genießen. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf das Wasser, das in ihrem Gesicht landete, langsam an ihren Wangen entlang lief und von ihrem Kinn tröpfelte.
Wie Regen ...

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Wie Sommerregen auf verschwitzter Kinderhaut...
Das Wasser lief an ihren Lidern herab und vermischte sich mit Tränen. Der Regen rieselte weiter auf sie hinab und Leylas nassen Haare klebten an ihrem Körper. Kleine Tropfen landeten auf ihren Lippen und sie öffnete den Mund, ließ sie langsam über ihre Zunge wandern. Es schmeckte nach...
Es war kein Regen. Auf Nereia gab es keinen Regen.

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Leyla zitterte und sank langsam auf den Boden. Das Wasser hämmerte unermüdlich auf sie ein. Schluchzend schlang sie die Arme um ihre Knie. Es waren zu viele Bilder, zu viele Dinge, die sie so lange verdrängt hatte... Und dieses unerträgliche Schuldgefühl, das sie den ganzen Tag mit sich herumgeschleppt hatte.
Sie vergrub die Fingernägel in ihren Beinen, aber selbst der Schmerz konnte Leyla nicht ablenken. Sie war Schuld. Schuld an allem.

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Erst als ihre Augen längst nicht mehr weinen konnten, und ihre Gedanken sich zum hundertsten Mal im Kreis gedreht hatten und langsam weniger schmerzhaft waren, schaffte es Leyla sich aufzurichten. Ihr Kopf schmerzte, und sie spürte ein unangenehmes Ziehen in ihrem Unterleib.
Auch das noch...



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Am nächsten Morgen fühlte sich Leyla unausgeschlafen und matt. Trotzdem war sie froh, sich wieder in ihre Arbeit stürzen zu können. Es fiel ihr leichter, sich in komplexen Sachverhalten zu verkriechen, statt über ihre Familie nachzudenken.
Nachts, zwischen Albträumen und viel zu schwachem Schlafmittel, hatte sie beschlossen, sich bei ihrer Mutter zu melden. Auch wenn sie noch nicht wusste, wann oder wie sie das tun sollte, ging es ihr dadurch doch etwas besser.
Gerade als sie zu ihrem Sezierbesteck gehen wollte, hörte sie hinter sich ein Räuspern: “Dr. Nayim?”

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Leyla wirbelte herum und stieß beinahe mit ihrem Vorgesetzten, Dr. Il Ahinn, zusammen, der sie mit seinen grünen Augen kühl musterte.
“Äh,...”, stotterte Leyla verwirrt. “Guten Morgen!”
“Morgen?!” Il Ahinn verzog seinen krötenartigen Mund. “Ach, Sie wieder mit Ihrem abartigen Vierundzwanzig-Stunden-Rhythmus, ich dachte, Sie hätten sich so langsam an die normale Zeiteinteilung gewöhnt.”
“Äh, ... ich arbeite daran.” Sie versuchte zu lächeln, aber es gelang ihr nicht wirklich. Dann nahm sie all ihren Mut zusammen und sagte: “Ich bin froh, dass Sie hier sind Doktor, denn ich wollte Sie ohnehin fragen, was es mit diesem Lebewesen hier auf sich hat. Ich würde gerne wissen, woher es stammt. Etwa aus dem Doka-System?”
“Warum? Gibt es Probleme damit?”
“N-Nein, nicht direkt, es ist nur so, dass...”

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“Wenn es keine Probleme gibt, warum fragen Sie mich dann danach?” unterbrach er sie grob. “Ach, ich weiß, was in Ihrem Kopf vorgeht. Wenn die Leute Doka-System hören, drehen sie immer komplett durch, aber ich versichere Ihnen, dass es sich dabei nicht um das handelt, was Sie befürchten.”
“Ich... äh...” Wovon redete er?
“Aber Sie müssen sich sowieso keine Gedanken mehr um Ihre weiteren Untersuchungen und Hirngespinste machen: Sie sind krankgeschrieben.”
“Ich bin was?” Leyla stockte der Atem. “Warum denn? Ich bin nicht krank!”
“Hatten Sie nicht gestern einen Schwächeanfall? Dr. Ha’Likuna hat mich darüber informiert.”
Leyla presste die Lippen aufeinander und starrte auf den Boden. Ihre Hände ballten sich unweigerlich zu Fäusten. Dr. Il Ahinn fuhr fort: “Natürlich hat das einen Eintrag in ihrer Akte zur Folge, das müssen Sie verstehen, schließlich drängt sich der Verdacht einer neurologischen Störung auf, und ...” Leyla hörte ihm nicht mehr zu. Sie starrte mit eingefrorenem Gesicht an ihm vorbei...

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“... ein Enzephalogramm wird sicher mehr Aufschluss darüber geben, oder was meinen Sie?”
Leyla blickte erschrocken auf und nickte nur, auch wenn sie nicht wusste, was er eigentlich gefragt hatte.
“Schön!” Auf Dr. Il Ahinns Gesicht zeichnete sich der Anflug eines Lächelns ab. “Melden Sie sich einfach bei Dr. Ha’Likuna.” Und bevor Leyla auch nur noch ein Wort erwidern konnte, hatte er auch schon den Raum verlassen.
Leylas erster Gedanke war, sich wieder in ihr Bett zu legen und zu weinen, doch dann meldete sich der Rebell in ihr zurück, und sie entschied sich dafür, Namakiha einen Besuch abzustatten. Die Worte ihrer Freundin über die Herkunft dieses Wesens waren noch deutlich in Leylas Gedächtnis: „Na, ich bin mal gespannt, ob die dir da drauf eine Antwort geben oder sich wieder irgendwie rausreden.“
Es gab zu viele Fragen.
Und eine Person, die sie vielleicht zusammen mit Namakiha dazu bringen konnte, ihr bei der Suche nach Antworten zu helfen.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Die grünen Leute sind ja echt nicht grad die freundlichsten Lebewesen, was?
Man, man, du weißt wie man seine Leser am besten im Dunkeln tappen lassen kann, habe ich Recht?
Aber das komische Ding, das Leyla untersucht hat jetzt auch mein Interesse geweckt, komisches Viech...:ohoh:
Naja, ich hoffe mal, dass wir hier irgendwann auch noch mal aufgeklärt werden ;)
Bis dann
 
Hallo Frèe!

Schön, dass es hier weitergeht.

Dieses Lebewesen, dass von Leyla untersucht wird, wirft eine Frage nach der anderen auf. Ich finde es sogar ein wenig unheimlich :ohoh:. Die Zellen vermehren sich, ohne dass ein Nervensystem vorhanden ist? Sehr mysteriös!

Es ist mutig von Leyla, dass sie sich bei ihrer Mutter melden möchte. Ich bin schon gespannt, wie diese darauf reagieren wird. Aber es ist richtig von Leyla, sie braucht dringend ein Gespräch mit ihrer Familie, sonst hören die Albträume und Schwindelanfälle nie auf.

Jetzt, da sie krankgeschrieben ist und sich an Dr. Ha`Likuna wenden muss, frage ich mich, ob er ihr vielleicht bei der Suche nach Antworten helfen kann. Da lass ich mich einfach mal überraschen!

Ich wünsche dir noch einen schönen 2. Feiertag morgen!

Lady in Red
 
War ja klar, dass wir von Leylas Vorgesetzten keine Antwort auf die Frage, woher und was das Wesen denn sei, bekomme würden. Ihr Vorgesetzter ist mir jetzt schon unsymphatisch.
Ich denke, dass wir noch sehr viel über dieses Wesen erfahren werden und vermutlich auch einige erstaunliche Dinge.
Jetzt ist sie auch noch krankgeschrieben? Ok, vermutlich ist es besser, dass sie sich nicht weiter in ihre Arbeit stürzt, dann würde sie nämlich irgendwann ihren nächsten Zusammenbruch erleiden.
Und ich finde es ebenfalls mutig von Leyla, dass sie versuchen will ihre Mutter zu kontaktieren. Hoffentlich kriegt sie das irgendwie hin.
 
och wie schön, ein neues Kapitel.

Zuerst mal ein wenig Kritik (nicht böse gemeint): Es stimmt etwas nicht mit Leyla und ich finde es schade, dass wir dieser Unstimmung (ich nenns einfach mal so) nicht näher gekommen sind. Ich hab das Gefühl, dass du in der Geschichte ein wenig stehen geblieben bist. Beim lesen dieses Kapitels hatte ich oft das Gefühl, gleich müsste es kommen, aber da kam nichts. Es hat sich ja was getan, aber da sind noch keine Antworten, gerade das was Leyla betrifft. Vielleicht arbeitest du auch auf ein größeres Rätsel hin, zumindest habe ich so das Gefühl, aber ich häng mich total an Leylas Problem mit sich oder ihrer Gesundheit total auf.
Das wollte ich nur mal so mitteilen, vielleicht irre ich mich ja auch, aber das kam mir so beim ersten lesen in den Sinn.
Ich hoffe du verstehst das was ich meine?!

Aber das Kapitel hat auch was gutes: Das Bild wie Leyla unter der Dusche steht und so verträumt schaut ist wirkich gut geworden. Das war mitunter das beste Bild und passte richtig gut zum Text.

Da deine Geschichte wieder total spannend ist bin ich auf das nächste Kapitel gespannt.
Grüße
 
Eine ganz ganz tolle Geschichte, wirklich sehr schön. Die Kleidung hat es mir besonders angetan, aber auch die Augen und so, alles sehr schön gemacht. Erinnert mich ein kleines bissel an einen meiner alten Werke, die ich mal geschrieben habe. :up::up::up::up:/:up::up::up: :up::up::up:
 
Liebe Frèe, ein spannendes neues Kapitel..

Ich denke, Leyla gehört nicht auf eine Raumstation. Sie ist unendlich traurig (mir gefällt übrigens deshalb das Bild: Leyla und das Meer, bzw. Leyla vor dem Meer, die Unendlichkeit, das Salz, die Tränen, und das "Aufgelöst-sein").
Wie Sommerregen auf verschwitzter Kinderhaut...
Das Wasser lief an ihren Lidern herab und vermischte sich mit Tränen. Der Regen rieselte weiter auf sie hinab und Leylas nassen Haare klebten an ihrem Körper. Kleine Tropfen landeten auf ihren Lippen und sie öffnete den Mund, ließ sie langsam über ihre Zunge wandern. Es schmeckte nach...
Es war kein Regen. Auf Nereia gab es keinen Regen.
Leyla ist auf der Raumstation, weil sie etwas heraus finden soll/kann. Ist sie vielleicht die "Auserwählte". Wie Neo in dem Film Matrix.??

Sie vergrub die Fingernägel in ihren Beinen, aber selbst der Schmerz konnte Leyla nicht ablenken. Sie war Schuld. Schuld an allem.
Woran ist Leyla schuld??:confused: Offenbar eine wichtige Frage....

Sie spürte ein leichtes Ziehen in ihren Schläfen. Es war schon spät und sie hatte wie eine Verrückte mikroskopiert. Es war ein Wunder, dass sie nicht schon wild hüpfende Farbtupfer in der Luft sah.
Da habe ich dann an Dich gedacht Frée :lol:, kennst Du bestimmt ganz genau...:lol:

Freue mich auf ein weiteres Kapitel...

Mantari:hallo:
 
Mäh... So wirklich ist ja eigentlich nichts passiert... :( Das Kapitel hat die Handlung kaum weitergebracht. Im Großen und Ganzen stimme ich also jesslu zu. Andererseits hat das Kapitel mir einige Denkansätze gegeben, bzw Mantari hat sie genannt und dadurch fiel mir das auf. :D Ich bin kein besonders aufmerksamer Leser, meistens will ich nur wissen, was alles passiert und achte nicht auf kleine Details :ohoh: Ich kann mir vorstellen, dass da noch etwas aus ihrer Vergangenheit fehlt... Bei genauerem Lesen fällt mir nämlich dieser Abschnitt auf:
Es waren zu viele Bilder, zu viele Dinge, die sie so lange verdrängt hatte... Und dieses unerträgliche Schuldgefühl, das sie den ganzen Tag mit sich herumgeschleppt hatte.
Losloslos, bring endlich Licht ins Dunkle :D
Und hier kommt noch mein mittlerweile obligatorisches Lob an deine Bilder - die sind toll, besonders das, auf dem sie so zusammengekauert sitzt in der Vorderansicht.
Lg, Tilli :hallo:
 
@Kirara:
Die grünen Wesen, die sich "Pazifisten" nennen, sind ein bisschen egozentrisch und arrogant geworden mit der Zeit, das stimmt. Die Arkidianer verstecken sich hinter ihren Erfolgen und meinen, in gewisser Weise über der Welt zu stehen. Schließlich existieren die Terraner, die nahe dran waren ihren eigenen Planeten zu vernichten, nur durch die Arkidianer. %)
Ich gebe zu, alles ein bisschen verwirrend, vor allem, weil immer mal wieder Informationen, die zwischen den Zeilen auftauchen, verschwinden. (Vor allem durch zu lange Pausen zwischen den einzelnen Kapiteln).
Ich hoffe doch auch, dass ich euch irgendwann aufklären kann. :lol:

@ Lady in Red:
Ja, das Wesen das Leyla untersucht wirft allerdings viele Fragen auf - wichtige Fragen in Bezug auf die Geschichte.
Ich gebe zu, im Moment ist noch alles sehr verwirrend - hauptsächlich deswegen, weil Leyla kaum in der Lage ist einen klaren Gedanken zu fassen.
Eine Ausprache mit ihrer Familie wird ihr sicher helfen, wieder mit sich selbst besser klar zu kommen. Man kann nur hoffen, dass sie keinen Rückzieher macht.
Ob Ha'Likuna ihr helfen kann, wir werden sehen. ;)
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar!

@Nintendog:
Ich bin ja immer ganz begeistert von deinen Kommentaren! :D
Ich denke, dass wir noch sehr viel über dieses Wesen erfahren werden und vermutlich auch einige erstaunliche Dinge.
Damit hast du wohl den Nagel auf den Kopf getroffen. :)
Und ja, es war abzusehen, dass Leyla keine Antwort auf ihre Frage bekommt. Aber glücklicherweise hat Leyla nicht vor, das alles so auf sich sitzen zu lassen. %)
Vielen Dank für deinen Kommentar!

@ jesslu:
Deine Kritik ist durchaus berechtig, mein größter Kritiker (moi) stimmt dir voll und ganz zu. Es stockt, irgendwie fehlt die Struktur, man weiß immer noch nicht so recht, um was es eigentlich gehen soll...
Ich habe überlegt, dass ich Informationen deutlicher hätte formulieren sollen, weil sie leider in der langen Wartezweit zwischen den Kapiteln verschwinden. Aber das kann ich nun auch nicht mehr ändern, ich kann nur meine eigenen Worte an den bestimmten Stellen zitieren, die euch Denkanstöße geben würden. Aber ich bin mir unsicher, ob ich das tun soll. :confused:
Ich hoffe, ich bekomme diese Woche noch das nächste Kapitel fertig. Leyla schafft es im Moment nicht ganz, ihre Gedanken zu ordnen, sie ist sehr verwirrt, aber Namakiha ist auch noch da. ;)
Dadurch, dass ich versuche die Szenen genau zu beschreiben, wirkt das ganze zwar "romanhaft", aber dazu sind die Kapitel einfach zu kurz...
Ich werde dran arbeiten! :hallo:

@simslana:
Wie schön, dass du auch hierher gefunden hast! :)
Ich hab mir Mühe mit den verschiedenen Rassen gegeben und versucht meiner Fantasie freien Lauf zu lassen - vor halbwegs wissenschaftlichem Hintergrund, natürlich. %)
Witzig, dass dir die Augen gefallen. Sie sollten groß sein, nur manchmal hab ich das Gefühl, sie sind zu groß. :lol:
Ich hoffe, du hast auch noch weiterhin Spaß an der Geschichte!

@ Mantari:
Juchu, du fandest es spannend! :D
Es gab ein paar Sachen, die das Kapitel uns sagen wollte, und die spannung wollte es auch steigern und zumindest das hat es geschafft. :lol: (Auch wenn ich sonst etwas unzufrieden damit bin.)
Das Frau auf dem Bild ist übrigens Laana. Aber es sind eh Klone, ich könnte sie auch nicht auseinander halten. %) Zu Leyla passt das Meer auch sehr gut, ihr Drang nach Freiheit und "Unendlichkeit" wie du so schön schreibst. Leyla und Laana sind sich sehr ähnlich. Und doch sehr unterschiedlich. :lol:
Ist sie vielleicht die "Auserwählte". Wie Neo in dem Film Matrix??
Auch dieses Geheimnis werden wir hoffentlich bald lüften.
Woran ist Leyla schuld??:confused: Offenbar eine wichtige Frage....
Indirekt trägt Leyla an vielem die Schuld: Das Ende ihrer Beziehung zu Will, der fehlende Kontakt zu ihrer Familie, ihre eigene Einsamkeit... Und wir werden sehen, was noch kommt. :rolleyes:
Da habe ich dann an Dich gedacht Frée :lol:, kennst Du bestimmt ganz genau...:lol:
So lange am Stück hab ich noch nie mikroskopiert, aber mir brummt nach einer Stunde schon der Schädel. %)
Danke für deinen Kommentar!

@Tilli:
Mäh... So wirklich ist ja eigentlich nichts passiert... :(
Das stimmt - zumindest wenn man es so für sich liest und sich denkt, was es einem eigentlich sagen möchte. Zwischen den Zeilen ist viel passiert: Leyla wurde "krankgeschrieben", darf also nicht mehr an dem Wesen arbeiten, sie erhält keine Antwort auf ihre Fragen, ihr Vorgesetzter tickt aus, als sie vom "Doka-System" redet...
Ich bin kein besonders aufmerksamer Leser, meistens will ich nur wissen, was alles passiert und achte nicht auf kleine Details :ohoh:
Das ist auch schwer, wenn man viele Geschichten auf einmal liest, nebenher wahrscheinlich noch irgendein Buch auf dem Nachttisch liegt, und die plöte Frée immer so unkontinuierlich ihre Kapitel postet. :lol: Ich hab jesslu gerade geschrieben, dass ich wohl manche Informationen hätte deutlicher formulieren sollen, aber das kann ich nun nicht mehr ändern. Ich könnte wirklich nur diese Sätze aus der Geschichte zitieren, aber ich bin unsicher, ob ich das wirklich tun soll. :ohoh: Ob das nicht Spannung nimmt, wenn man so draufgestoßen wird?
Leyla ist im Moment (ich wiederhol mich ja schon wieder %)) leider nicht in der Lage, klar zu denken. Sie möchte vor ihren eigenen Problemen am liebsten davonlaufen, hat sich in ihre Arbeit gestürzt, ... Aber ihre Freundin Namakiha hat einen scharfen Verstand, auch wenn der manchmal mit ihr durch geht. ;)
Vielen Dank für das Lob wegen der Bilder! Ich hab mir Mühe gegeben und mir nun endlich diesen Posen-Hack für "Depressionen" runtergeladen. :lol:
 
Druckfrisch auf den Tisch!

Hallo ihr Lieben!

Heute geht es wieder weiter und ich hoffe, das Kapitel kann zumindest etwas Licht ins Dunkle bringen. :ohoh:
Diesmal bin ich sogar mit meinen Bildern zufrieden - oder sagen wir, ich bin mit der Leistung meiner Grafikkarte zufrieden. Ab und an entstehen auch mal scharfe Bilder. :lol:

Und nun viel Spaß! :hallo:



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Leyla seufzte und winkelte ihr Bein an, das durch das lange Sitzen müde geworden war. Ihr Blick streifte durch Dr. Wiljas Ha’Likunas Untersuchungsraum, und sie versuchte mit zusammengekniffenen Augen die Namen der Bücher im Regal zu entziffern, wobei sie den Kopf leicht zur Seite neigte.
„Wenn Sie sich etwas leihen möchten, sagen Sie’s einfach!“ ertönte Ha’Likunas Stimme zwischen dem gleichmäßigen Klappern seiner Finger auf der Tastatur.
Leyla lächelte, aber sie antwortete ihm nicht. Stattdessen schwang sie ihre Beine von der Liege, setzte sich aufrecht hin und warf schweigend einen Blick auf die Pflanze, die in der Ecke des Raumes stand.

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Erst jetzt fiel ihr auf, dass es wohl eine terranische Palme war. Nur wie kam Ha’Likuna zu einer solchen Pflanze?
Als hätte er ihre Gedanken gehört, wandte er ihr den Kopf zu und meinte: „Mein kleiner Begleiter von Ihrem Heimatplaneten. Er hat es hier leider etwas schwer, aber ich habe mittlerweile schon fast einen ‚grünen Daumen’ entwickelt, so sagt man bei Ihnen doch?“
„Sie waren auf Terra?“ fragte Leyla verblüfft.
„Natürlich“, antwortete er kurz und hämmerte weiter mit seinen Fingern auf die Tastatur ein. Beinahe fasziniert betrachtete Leyla den Arzt, der ihr eben noch so vorsichtig die Elektroden vom Kopf genommen hatte. Dieser Mann kannte ihr Zuhause! Dieser Mann…
Mit einer schwungvollen Bewegung drehte sich Ha’Likuna wieder zu ihr und sah sie an. Verlegen – und ein bisschen über ihre eigenen Gedanken erschrocken – schlug Leyla die Beine übereinander und strich sich hastig eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

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„Ich konnte nichts feststellen“, ergriff Ha’Likuna das Wort. „Alle Werte sind normal. Trotzdem denke ich, dass Sie die nächsten Tage kürzer treten sollten.“
Leyla fiel ein kleiner Stein vom Herzen, als sie hörte, dass sie gesund war. Auch wenn sie den Gedanken an eine nervale Störung recht abwegig fand, war sie doch froh, dass sich dieser absurde Verdacht nicht bestätigt hatte und lächelte zufrieden.
Ha’Likunas Blick wanderte von Leyla zur Palme und wieder zurück. „Sicher wundern Sie sich, wie gerade jemand wie ich dazu kommt, sich für Terra zu interessieren. Ich kann auch nicht genau sagen, was mich dorthin getrieben hat. Ich glaube, es war die Tatsache, dass mir die terranische Medizin sehr ‚exotisch’ vorkam. Viele meiner Studienkollegen kamen nicht einmal auf den Gedanken, sich mit Terra zu beschäftigen, aber mich faszinierte die Geschichte dieses Planeten und seiner Bewohner. Noch dazu ist terranische Organismus wirklich sehr komplex.“ Er lachte kurz auf. „Ich glaube, ich habe wohl einen Hang dazu, mir selbst etwas beweisen zu müssen.“

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Einen Hang dazu, sich selbst etwas beweisen zu müssen…
Leyla hing gebannt an seinen Lippen.
War er ihr wirklich so ähnlich, oder bildete sie sich das nur ein?
Mit halbgeöffnetem Mund sah sie ihn an, sah seine großen, starken Hände, die breiten Schultern und selbst die Lemuren-Augen konnten nichts daran ändern, dass ihr Herz ein bisschen schneller schlug. Fast verträumt fixierte er einen Punkt hinter ihr an der Wand, und als er den Kopf wieder drehte und sich ihre Augen trafen, stellte Leyla erschrocken fest, dass sie ihn wohl eine Sekunde zu lange angestarrt hatte.

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Auch seine Miene änderte sich plötzlich, und er meinte mit fester Stimme: „Sie sind wichtig, Dr. Nayim, sonst wäre ich nicht hier. Es ist nicht gerade rentabel einen Arzt für nur eine Person, die noch dazu selbst Mediziner ist, auf ein Schiff zu holen. Es gibt bessere Ärzte als mich, aber nahezu keinen, der auch Terraner behandelt.“
Leyla sah ihn an. Sie war wichtig?
Unbeirrt für er fort: „Ich verdiene gut, glauben Sie mir. Aber wenn man einen Ersatz für mich findet, werde ich wieder nach Terra zurückzukehren, meine Verlobte wartet dort auf mich.“
Leyla zuckte kurz zusammen und verfluchte sich für ihre naiven Träumereien. Ruckartig stand sie auf und er erhob sich ebenfalls.
„Ich werde Ihnen noch ein paar Medikamente mitgeben. Wahrscheinlich kennen Sie sich damit sogar besser aus als ich.“ Und wieder lachte er.



Auf dem Gang wartete Namakiha auf sie und sah Leyla erwartungsvoll an.
„Und?“

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„Nichts gefunden“, antwortete Leyla knapp.
„Oooch, und ich hab gedacht, ich bekomme jetzt eine schriftliche Bestätigung dafür, dass du verrückt bist!“ scherzte Namakiha.
Leyla zwang sich zu einem Lächeln. Sie hatte es die ganze Zeit vor sich hergeschoben ihre Freundin um Hilfe zu bitten – weil sie wusste, wie Namakiha darauf reagieren würde.
Leyla hatte beschlossen, durch Gyras an die Informationen zu kommen, die man ihr nicht geben wollte. Und eine Person musste den Neffen des Captains dazu bringen, ihr Zugang zum „Archiv“ zu schaffen.
„Leyla, träumst du?“ Namakiha sah sie schräg von der Seite an. Leylas schiefes Lächeln war noch nicht aus ihrem Gesicht gewichen. „Du siehst mal wieder so komisch aus. Ich hab mir überlegt, dass wir heute mal was Schönes machen. Irgendwas Entspannendes. Was meinst du?“

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Sie grinste breit und legte erwartungsvoll die Hände aufeinander.
Wie hätte Leyla diesem Blick etwas ausschlagen können?



Wie Namakiha es versprochen hatte, war die Sporthalle leer. Leyla hatte immer noch kein Gefühl für die Standard-Zeit – zugegeben, es interessierte sie auch nicht – aber Namakiha, die sich glücklicherweise Leylas Stundenrhythmus weitestgehend angepasst hatte, wusste immer, wie sie lästigen Arkidianern aus dem Weg gehen konnte.

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„Komm schon!“ rief Leyla fröhlich, als sie auf den Whirlpool zusteuerte.
„Das ist komisch!“ Namakiha deutete auf ihre nackten Füße auf den kalten Fließen.
„Gewöhn dich dran! Einfach laufen!“ lachte Leyla und ehe Namakiha sie einholen konnte, saß sie auch schon im warmen Wasser.
Namakiha kam mit wackligen Schritten hinterher und ließ sich erleichtert ins Wasser gleiten.

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„Ach, ist das schön“, sagte die Rothaarige und fügte schmunzelnd hinzu: „Meine Mutter meinte immer, dass ich keine Elduri sein kann, so wie ich warmes Wasser liebe… Na ja, vielleicht hatte sie ja recht…“ Dann warf sie Leyla einen viel sagenden Blick zu. „Ich habe nachgedacht.“
„Ach herrje…“
„Lach nicht!“ maulte sie und spritze Leyla Wasser ins Gesicht. „Du hast Il Ahinn auf das Doka-System angesprochen, oder?“
„Jaa.“ Leyla runzelte die Stirn. Sie hatte Namakiha doch alles erzählt, warum musste sie jetzt noch mal alles durchkauen?
„Und was hat er geantwortet?“ fragte Namakiha weiter.
„Dass es nicht das ist, was ich denke, dass es ist.“
„Also?“

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Leyla verzog den Mund. „Was also? … Du meinst doch nicht etwa?“ Wieder lief ihr ein Schauer über den Rücken, als in ihrem Kopf der Namen der Wesen auftauchte, die im Doka-System lebten und von denen niemand wusste, wie sie aussahen, niemand wusste, wer sie waren – Eigentlich war nicht einmal sicher, dass sie existierten… Verkuri…
Leyla sah ihre Freundin zweifelnd an. „Aber er hat doch gesagt, dass es eben das nicht ist.“
„Eben.“ Namakiha lächelte verschmitzt. „Er hat gedacht, du kommst selbst drauf. Bist du aber nicht, du hast schließlich gerade alles Mögliche im Kopf, aber nichts richtig.“
Diesmal war es Leyla, die Namakiha Wasser ins Gesicht pfefferte.
„Spekulationen helfen uns auch nicht weiter, Kiha.“

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„Ja, ich weiß… Und ich hab da eine Idee, auch wenn sie mir nicht gefällt.“ Sie stockte und legte sich die Hände auf den Schoß. „Ich habe da so einen kleinen, grünen Freund, weißt du?“
Leyla schluckte, zwang sich aber, sich nichts anmerken zu lassen. Es war wesentlich einfacher, diesen Vorschlag von Namakiha selbst zu hören, als sie darum bitten zu müssen.
„Ich werde Gyras davon erzählen… nicht alles… nur etwas…“ Namakihas Blick verlor ein bisschen von seinem üblichen fröhlichen Glänzen und ihr Mund wurde schmal. „Manchmal frage ich mich, ob das alles überhaupt Sinn macht.“
„Kiha…“

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„Vielleicht verrenne ich mich da in etwas… das hat doch alles keine Zukunft...“
„Solange es dich glücklich macht, ist es doch gut, oder?“ Leyla rutschte ein bisschen näher zu ihrer Freundin und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Es macht keinen Sinn darüber nachzudenken, ob es funktioniert oder nicht, wenn man es nicht wenigstens probiert.“
Namakiha nickte langsam.
„Seid ihr verabredet?“ wollte Leyla wissen und zauberte damit wieder ein Leuchten in die Augen ihrer Freundin.
„Jaa“, antwortete Namakiha strahlend.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Verkuri leben also in diesem Doka-System? Ich bin schon neugierig darauf, was wir über die Verkuri noch erfahren werden, denn wenn dieses Wesen in Leylas Labor wirklich eines dieser Wesen ist...Wieso wird dann seine Rasse so streng geheimgehalten? Da stimmt doch irgendetwas nicht...
Oh ha, Leyla war gerade drauf und dran sich in Doktor Ha'Likuna zu verlieben^^ Hoffentlich war es nur eine kleine Schwärmerei, denn Leyla sollte ihre Gedanken lieber auf andere Sachen konzentrieren. Nämlich herauszufinden, was dieses Wesen ist und auch über die Anmerkung, dass sie wichtig ist nachzudenken. Außerdem ist er ja verlobt - mit einer Terranerin.
Wie das Gespräch mit Gyras wohl ablaufen wird? Hoffentlich hat er nichts gegen Kihas (und Leylas) Vorhaben. Am Ende decken sie noch eine Verschwörung an Bord auf? (ich glaube, ich gucke zu viel Fernsehen, wenn ich schon überall eine Verschwörung sehe...)

Edit:
Der Trainingsraum ist wirklich toll geworden^^ Die Bilder von dort gefallen mir wirklich sehr, aber auch die Bilder aus dem Zimmer des Doktors waren schön.
 
Ah, ein neues Kapitel!
Interessant, sie ist also wichtig? Soso...
Würde mich zu gern interessieren warum.
Aber so wie ich das von dir kenne, wird das noch was dauern, nich? =)
Mmh, ich weiß nicht, ob ich diese Beziehung zeischen Kiha und Gyras gut- oder schlechtheißen soll.
Wer weiß, nachher passiert noch etwas Unerwartetes :ohoh:
Und von diesen Verkuri haben wir sicher auch nicht das letzte Mal gehört.
Naja, warte immer noch gespannt auf das Licht im Dunkeln ;)
Bis dann!
 
Ein schönes Kapitel, Frée!

Wie gut, dass Doktor Ha’Likuna schnell festgestellt hat, dass Leyla nichts physisches fehlt. Die beiden scheinen sich ziemlich ähnlich zu sein, und Leyla hat deshalb sogar Herzklopfen bei ihm bekommen. Das zeigt mir, dass sie dringend einen Seelenverwandten braucht, jemanden, der sie versteht und ihre Gedanken und Gefühle teilt. Ich frage mich, ob das bei Will auf Terra so gewesen ist. Wie gut, dass sie wenigstens eine so gute Freundin wie Namahika hat. Und die scheint sich ja verliebt zu haben, wenn sie schon beim Gedanken an die Verabredung mit Gyras so strahlt! Ich würde auch ihr dieses Glück gönnen.

Und diese Verkuri... Also, da lasse ich mich noch überraschen, was da in den nächsten Kapiteln alles kommt. Sehr spannend, diese unbekannten Wesen...
 
:hallo:

Ich finde, Deine Bilder passten diesmal ausgesprochen sehr gut zum Text
z.B. Bilder zu
und ein bisschen über ihre eigenen Gedanken erschrocken – schlug Leyla die Beine übereinander und strich sich hastig eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
oder
Sie grinste breit und legte erwartungsvoll die Hände aufeinander.
. Ich meine also besonders, die kleine Gesten.

Für Dr. Ha’Likuna ist Leyla nicht nur eine Terranerin, nicht nur eine Anatomin, sondern er sieht in ihr auch eine Ärztin, traut ihr viel zu.
„Ich werde Ihnen noch ein paar Medikamente mitgeben. Wahrscheinlich kennen Sie sich damit sogar besser aus als ich.“
Dies tut Leylas Selbstvertrauen gut.
Leyla sah ihn an. Sie war wichtig?
Denn:
Leyla selbst war keine behandelnde Ärztin – Man hätte einen Terraner niemals an lebende Patienten gelassen!
Ich teile Lady in Reds Meinung:
Das zeigt mir, dass sie dringend einen Seelenverwandten braucht, jemanden, der sie versteht und ihre Gedanken und Gefühle teilt.
Aber wenn man einen Ersatz für mich findet, werde ich wieder nach Terra zurückzukehren, meine Verlobte wartet dort auf mich.“
Wer ist seine Verlobte auf Terra? Vielleicht Leylas Zwillings-Schwester Laana?%) :confused:

Bin, wie immer, sehr gespannt auf Fortsetzung......:eek:

:hallo::)
 
Oha, fast hätte ich das Kapitel total übersehen... Gut, dass mir Mantaris Kommentar nach einer Weile doch etwas komisch vorkam, sonst hätte ich nicht nochmal auf Seite 2 geguckt.
Jajja, das Kapitel hat mir gefallen. Wobei ich etwas durcheinander bin: Kam dieser Gyras schon mal vor? Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern. :ohoh: Das bringt die gesamte Unterhaltung von Kiha und Leyla durcheinander, ich komm da grad nicht mehr mit. %)
Ich finde es verblüffend, dass Ha'Likuna nur wegen Leyla da ist. Was ist an ihr denn so wichtig? Das interessiert mich brennend. Und ist dieses komische Wesen, dass sie untersuchen sollte, wirklich ein (ein?) Verkuri? Bring schnell Licht ins Dunkle, hier werfen sich grad eine Menge Fragen auf... :rolleyes:
Ach, und Mantari, wo stand dieser Satz denn:
Leyla selbst war keine behandelnde Ärztin – Man hätte einen Terraner niemals an lebende Patienten gelassen!
Ich hab den gar nicht gefunden...?

Lg, Tilli :hallo:
Ohohoh, und benachrichtigst du mich, wenns weitergeht? Hehe. Endlich hab ich dran gedacht.
 
Hi, ich verfolge deine Story schon seit längerem still mit, aber ich muss mich mal melden. :lol:.
Es gibt auch nicht mehr viel zu sagen, was nicht schon jemand gesagt hat. ;)
Aber ich wiederhole trotzdem:
Deine Story ist super, mal was ganz anderes. =)Die Bilder sind gut, und der Text lässt sich flüssig und leicht lesen.
Deshalb: Kannst du mich bitte benachrichtigen? ;)
LG, Funny :hallo:
 
Verkommentierung

Und schon sind wir auf Seite drei! :eek:

:hallo:

@Nintendog:
Du bist wie immer auf einer heißen Spur. :lol:
Irgendwas stimmt mit diesen Verkuri nicht... *und ich darf nichts verraten*
Danke für das Lob wegen der Bilder! Ich hab das erste Mal Whirlpool-Bilder gemacht und erschrocken festgestellt, dass ich ein Podest drunterbauen musste, weil ich sonst die Gesichter nicht einzoomen konnte (ich war zu hoch).
Bin immer noch am Lernen. =)
Deinen Geburtstag hab ich übrigens nicht vergessen. (Aber anscheinend der Rest der virtuellen Welt.:ohoh:)

@Kirara:
Interessant, sie ist also wichtig? Soso...
Jaja. :rolleyes:
Würde mich zu gern interessieren warum.
Aber so wie ich das von dir kenne, wird das noch was dauern, nich? =)
Hmm... :rolleyes:
Und von diesen Verkuri haben wir sicher auch nicht das letzte Mal gehört.
Ja, das stimmt. Ich hab sie im zweiten Kapitel schon mal erwähnt,...

Kapitel 2 schrieb:
und Namakiha fuhr fort: „Wir wechseln den Standpunkt. Wir sollen jetzt einen Planeten im Doka-System vermessen, und …“
„Doka-System?“, unterbrach Leyla sie. „Das gehört doch gar nicht mehr zur Förderation!“ „Nun ja …“, begann Namakiha und fuhr sich mit der Hand durch ihr feuerrotes Haar. „So wie ich es mitbekommen habe, liegt der Planet immerhin mit einem Drittel seiner Umlaufbahn noch auf unserer Seite.“ – Sie lachte kurz trocken auf. – „Der Rest gehört den Verkuri.“
Leyla lief bei diesem Wort unweigerlich ein Schauer über den Rücken. Man wusste nicht viel über diese Wesen, die sich vor vielen tausend Jahren geweigert hatten, sich der Förderation anzuschließen. Sie hatten sich vom Rest des Universums abgeschottet und vermieden jeden Kontakt zu anderen Planeten-Systemen. Und das was sicher auch besser so, denn jeder Kontakt hatte bis jetzt – soweit die Geschichte zurückreichte – tödlich geendet.
Jaja, so viel zu diesen Wesen. :ohoh:
Vielen Dank für deinen Kommentar! (Ich musste irgendwie lachen. :lol:)

@Lady in Red:
Das zeigt mir, dass sie dringend einen Seelenverwandten braucht, jemanden, der sie versteht und ihre Gedanken und Gefühle teilt. Ich frage mich, ob das bei Will auf Terra so gewesen ist.
Hm, das ist eine gute Frage... Wahrscheinlich hätte Will anders reagiert, wenn er ihre Gedanken und Gefühle komplett geteilt hätte und die beiden hätten sich nicht getrennt...
Wie gut, dass sie wenigstens eine so gute Freundin wie Namahika hat.
Das stimmt allerdings. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie monoton und trostlos das Leben auf Nereia wäre, wenn Leyla nicht diesen fröhlichen Rotschopf kennengelernt hätte.
Und die scheint sich ja verliebt zu haben, wenn sie schon beim Gedanken an die Verabredung mit Gyras so strahlt! Ich würde auch ihr dieses Glück gönnen.
Stimmt, Namakiha ist ziemlich verliebt, aber irgendwie hat sie - verständlicherweise - auch Bindungsängste. Schließlich mag sie die "Salatfresser" eigentlich nicht wirklich. %)
Sehr spannend, diese unbekannten Wesen...
Ich hoffe wirklich, dass es einigermaßen spannend ist - und nur sekundär verwirrend. :lol:
Vielen Dank für deinen Kommentar! :hallo:

@Mantari
Ich finde, Deine Bilder passten diesmal ausgesprochen sehr gut zum Text. Ich meine also besonders, die kleine Gesten.
Danke! :)
Ich mache ja meistens die Bilder, bevor ich den Text schreibe, damit ich eben solche Sachen dann "nach den Bildern schreiben" kann. Manchmal ist es auch umgekehrt: Ich kenne die Geste und warte darauf. Aber irgendwie mischen meine Sims dann doch manchmal in der Geschichte mit, in dem sie Dinge tun, die ich gar nicht erwartet habe. :D
Wer ist seine Verlobte auf Terra? Vielleicht Leylas Zwillings-Schwester Laana?%) :confused:
Nein, Laana ist es nicht. Laana hat ja mittlerweile einen Mann namens Gacarin Pahet geheiratet (das stand wahrscheinlich wieder irgendwo zwischen den Zeilen, wie ich mich kenne...).
Ha'Likuna ist mit einer noch namenlosen Terranerin verlobt. (Und die muss leider auf ihn warten - so wie die Mutter der Zwillinge (Mira Nayim) früher auf ihren Mann warten musste.)
Bin, wie immer, sehr gespannt auf Fortsetzung......:eek:
Ob du es glaubst oder nicht: Ich irgendwie auch. %)
Vor allem bin ich auf eure Reaktionen gespannt... *in sich hinein grinst*
Und ich finde es echt faszinierend, dass du aus dem zweiten Kapitel zitiert hast! Das hat mich wirklich fast vom Stuhl gehauen. Ich persönlich bin ja so jemand, der sich zumindest einige Kleinigkeiten merkt und wahrscheinlich schreibe ich zu viel zwischen den Zeilen (weil ich blöderweise unbewusst von mir auf andere schließe) - umso schöner ist es zu sehen, dass jemand ebenso “wie eine Biene” liest. :D

@Tilli:
Jajja, das Kapitel hat mir gefallen.
Da bin ich erleichtert! :)
Es ist definitiv besser (und aussagekräftiger) als das letzte Kapitel.
Wobei ich etwas durcheinander bin: Kam dieser Gyras schon mal vor? Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern. :ohoh:
Ja, der kam schon mal vor. In Kapitel 5. (Ich schreibe wirklich zu verwirrend. %))
Kapitel 5 schrieb:
Eine grüne Gestalt kam auf sie zu. Leyla runzelte die Stirn. Der junge Arkidianer blieb vor ihrem Tisch stehen und meinte dann: „Darf ich mich zu euch setzen?“
Leyla kannte ihn nicht, aber Namakiha frotzelte lächelnd und mit hochgezogenen Augenbrauen: „Ist das jetzt Einschleimen bei Untergebenen oder eine erweiterte Form der Mitarbeiterüberwachung?“
Er lachte kurz laut und herzhaft auf. „Eigentlich war ich nur auf der Suche nach dem qualifiziertesten Gesprächpartner, und den scheine ich ja gerade gefunden zu haben!“
[...]
Leyla ist damals ziemlich schnell aufgefallen, dass Namakiha in Gyras mehr sieht, als nur einen "grünen Salatfresser", wie sie die Arkidianer sonst immer bezeichnet.
Ich finde es verblüffend, dass Ha'Likuna nur wegen Leyla da ist. Was ist an ihr denn so wichtig? Das interessiert mich brennend.
Nicht nur dich! :D
Und ist dieses komische Wesen, dass sie untersuchen sollte, wirklich ein (ein?) Verkuri?
Auch das werden wir bald herausfinden.
Ich hab ehrlich gesagt über Verkuri in der Einzahl nachgedacht, aber ich finde "ein Verkuri" hört sich nicht schlecht an. :lol: *übernimmt*
Ach, und Mantari, wo stand dieser Satz denn:
[...]
Ich hab den gar nicht gefunden...?
Mantari hat aus dem zweiten Kapitel zitiert.
Dass Leyla nicht behandelnde Ärztin ist, hat vor allem mit Terras Geschichte - und dem schlechten Ruf der Terraner zu tun.
Kapitel 5 schrieb:
Die Terraner waren nah dran gewesen, ihren eigenen Planeten mit ihren Kriegen und ihrer Zerstörungswut zu vernichten. Der einst grüne Planet war alt und grau geworden, als die ersten „Aliens“ auf ihm landeten. Entsetzt über den todkranken Planeten, den sie sahen, legten die Arkidianer den Terranern eine Strafe auf: Terra wurde zwar Teil der Förderation, aber die Terraner selbst bekamen all ihre Rechte aberkannt. Sie hatten keinen Einfluss mehr darauf, was mit ihrem Planeten geschah. Sie wurden Sklaven – und trugen selbst die Schuld daran.
Doch die Jahre der Diktatur waren vorbei. Terra war wieder grün. Die Terraner selbst waren wieder frei und unabhängig. Aber die Schuld lag noch immer auf ihren Schultern. Nie war eine scheinbar intelligente Rasse im Universum so verantwortungslos gewesen… Kein Wunder also, dass immer noch die Nase gerümpft wurde, wenn ein Terraner den Raum betrat.

Vielen Dank für deinen Kommentar! Ich hoffe mein Zitier-Wahn konnte ein bisschen Klarheit schaffen. (Und ich bemühe mich, unverwirrender zu schreiben...)
Benachrichtigen tu ich dich sehr, sehr gerne!
:hallo:

@Nizza: (oder Funny ;))
Hallo! Es feut mich wirklich, dass du dich gemeldet hast, ich freu mich über jedes Kommentar! :hallo:
Deine Story ist super, mal was ganz anderes. =)
Ja, sie ist anscheinend wesentlich verwirrender. %)
Ich gebe mir Mühe, die Geschichte irgendwie "individuell" zu gestalten, damit sie hier in der Masse nicht ganz untergeht.
Ich freue mich wirklich sehr, dass sie dir gefällt und benachrichtige dich sehr gerne!!
:hallo:
 
Hallo ihr Lieben! :ciao:
Ich weiß nicht, ob heute überhaupt der richtige Tag war, um wirklich "kreativ" zu sein, um eine Liebesszene zu schreiben, um über Licht zu schreiben... Aber irgendetwas musste ich tun. Irgendwas, was mich daran hindert, zu viel denken zu müssen.
Ich hoffe, ihr könnt über mangelnde Tiefe hinwegsehen. (Vielleicht bin ich aber auch nur zu hart zu mir selbst.)
Trotz allem: Viel Spaß!

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Stocksteif saß Namakiha auf dem Barhocker, und die Musik klang fremd in ihren Ohren. Sie fragte sich, was sie eigentlich hier verloren hatte, was sie sich eigentlich dabei gedacht hatte, ...
Sie hatte einfach kein Talent dafür, die Dinge einfach auf sich zukommen zu lassen. Letztendlich war das schon viel zu oft in ihrem Leben enttäuschend gewesen.

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Sie atmete tief durch und versuchte sich nichts von ihrer Nervosität anmerken zu lassen. Sie kaute ein bisschen an ihrer Unterlippe und ging dann dazu über, ihre Fingernägel zu anzustarren, aber als sie gerade anfangen wollte, einen kleinen Hautfetzen mit den Zähnen zu entfernen, setzte sie sich schnell auf ihre Hände - und nagte wieder an ihrer Unterlippe.

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“Kann ich dir vielleicht was bringen?” fragte die viel zu knapp bekleidete Roboterdame hinter der Theke, und Namakiha lehnte dankend ab, stellte aber erleichtert fest, dass sie wohl nicht die einzige an diesem Abend war, die Rot trug. Leyla hatte darauf bestanden, und Namakiha hatte es gerade noch geschafft, ihre Freundin davon abzubringen, sie in ein viel zu weit ausgeschnittenes Kleid ( - “Aber es passt zu deinem Haar!” - ) zu zwängen und sie stattdessen in Top und Jeans gehen zu lassen - was allerdings in Anbetracht des Roboters und der tanzenden, leichtbekleideten Arkidianerinnen hinter ihr ziemlich brav gewählt war.
Namakiha zog ihre Hände unter ihren Oberschenkeln hervor und zupfte nervös an ihrer Kleidung, bis ihr der Gedanken kam, dass es wahrscheinlich sowieso vernünftiger war, wieder zu gehen.
Doch in diesem Moment hörte sie ein Räuspern hinter sich.

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“Schön dich zu sehen!” Gyras warf ihr ein schüchternes Lächeln zu.
“Schön dich zu sehen!” erwiderte Namakiha, und sie kam sich unwahrscheinlich dämlich vor, genau dasselbe zu sagen wie er, aber irgendwie wollte ihr nichts besseres einfallen.
“Wieso? Hast du gedacht ich komme nicht?” fragte er lachend.
“Nein, ich habe gedacht, ich komme nicht.” Sie sah ihn unsicher an.
“Aber jetzt sind wir ja hier.”
“Ja, jetzt sind wir hier.”



Im Laufe des Abends bekam Namakiha immer mehr das Gefühl, endlich am Ende einer langen Reise zu sein. Seine Anwesenheit, seine Worte und sein Lächeln hatten etwas Befreiendes. Etwas, das sie vorher noch nie so intensiv erlebt hatte.
Die Zeit schien stehen geblieben zu sein... und irgendwann fanden die beiden sich lachend auf der Tanzfläche wieder - und das obwohl beide felsenfest der Überzeugung waren, eigentlich gar nicht tanzen zu können.

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Es war ein seltsames Gefühl, ihn so nah bei sich zu haben, in seine Augen zu blicken, seine Hand in der ihren zu spüren und trotzdem nicht einmal ansatzweise an ihm zu zweifeln - so wie es sonst immer irgendwann der Fall gewesen war. Sie wusste nicht, ob es richtig war, ihm zu vertrauen und sich in seiner Nähe wohl zu fühlen, aber Leylas Worte waren ihr genau im Gedächtnis: Es war gut, solange sie glücklich war.
Und weil sie das war, rückte sie ein Stückchen näher an ihn heran.

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Die Tatsache, dass sie sich in seiner Gegenwart so unbeschwert fühlte, ließ sie fast vergessen, dass ein paar Fragen, die sie ihm stellen wollte, dieses Glück schlagartig zerstören könnten. Und eigentlich ... Ihre Lippen wurden schmal. Irgendein Spiel wurde hier gespielt und sie wollte wissen, welche Rolle Gyras dabei hatte... Und was mit Leyla war.
“Kiha, ist irgendwas? Du wirkst so abwesend.”
Sie sah ihn an, klammerte sich an seine Schulter. Sie wollte ihn nicht loslassen.
“Du brauchst keine Angst haben”, sagte Gyras und nahm sie ebenfalls etwas fester in den Arm. Eine Weile lang schwiegen sie. Namakiha suchte verzweifelt nach den richtigen Worten, der richtigen Frage, aber ihr Kopf war wie leergefegt. Stattdessen war es Gyras, der als erstes wieder zu sprechen begann: “Du bist mir sehr wichtig, Kiha. Ich bin noch nie jemandem wie dir begegnet... und ich bin sehr gerne in deiner Nähe.” Er schluckte. “Ich kann nur hoffen, dass du mir vertraust.”

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“Ich glaube, das tue ich”, antwortete Namakiha schüchtern. “Vertraust du denn auch mir?”
“Warum sollte ich das nicht tun?”
“Weil ich Fragen habe.” Sie versuchte, seinem Blick standzuhalten.
Er runzelte die Stirn, aber dann nickte und meinte mit einem kleinen Lächeln auf den grünen Lippen: “Ja, ich vertraue dir.”
Erleichtert legte Namakiha ihren Kopf auf seine Schulter und atmete tief ein. Sie mochte Gyras’ Geruch. Er war fremd, aber doch auch irgendwie vertraut.

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Als sie die Augen schloss, sah sie in ihrer Erinnerung ein kleines, rothaariges Mädchen auf einer Lichtung stehen. Die Blätter der Bäume färbten das Licht. Es roch nach Wald.
Gyras Hand lag ruhig auf ihrer nackten Schulter.
“Sind wir hier sicher?” flüsterte Namakiha, doch sie erhielt keine Antwort. Ihre leise Frage war im Dröhnen der Musik verloren gegangen.



Leyla war beim Lesen eingeschlafen, und ein leises Geräusch ließ sie hochschrecken. Das Licht brannte noch, und ihr Buch war vom Bett gefallen.
Sie richtete sich auf und sah sich in ihrem Zimmer um.
Hatte sie sich dieses Geräusch nur eingebildet?

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Langsam griff sie nach dem Buch und legte es wieder auf ihren Nachttisch. Dabei fiel ihr Blick auf ihre Geige, und sie war kurz davor, sich wieder ihrem Heimweh hinzugeben. Energisch verscheuchte sie dieses Gefühl.
Doch es ließ sich nicht vertreiben. Es blieb, breitete sich aus, ergriff ihren Geist, stahl ihr den Körper - bis sie selbst nur noch aus dem Wunsch bestand, nach Hause zurückzukehren.
“Leyla!” hörte sie eine helle, sanfte Stimme nach ihr rufen. Und als sie den Blick hob, sah sie in zwei tiefblaue Augen, die ihr so vertraut vorkamen.

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Leyla, die nur noch aus einem einzigen Gefühl bestand, zerfloss langsam immer mehr in dieser Empfindung. Die Welt um sie verschwamm. Alles, was sie wahrnahm, war dieses Wesen, das nach ihr rief, war das Licht, in dem sie sich befand, war die Wärme, die sie umgab.
“Leyla!” rief das Mädchen noch einmal und hob seine Hände.

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“Komm zu mir! Ich bringe dich nach hause! Komm zu mir, Leyla!”
Das Gefühl in Leyla zog sie auf die Beine, ließ sie sich bewegen, immer weiter auf die blasse Gestalt zu ... immer weiter ... zu ihr ... nach hause ... immer weiter ... in ihre Arme ... zurück nach hause ...

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Das Mädchen legte sanft die Arme um Leyla.
Eine sanfte Berührung.
Man spürte sie kaum.

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Und auch, dass Leyla sich völlig in sich verlor, sich gänzlich in ihrem Gefühl auflöste, spürte sie kaum.
Es war wie ein zarter Windhauch, auf den sie ihr ganzes Leben lang gewartet hatte.​
 
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