Rund um den Balkon und Garten

Schöne Fotos! :) Kann es sein, dass die Veilchenblüte dieses Jahr besonders reich war? So viele Veilchen wie die Tage habe ich auf meiner Wiese jedenfalls noch nie gesehen. Ist das ein Winterschneeball auf Bild 2? Ich habe die Tage viele Fotos gemacht, muss ich mal sortieren und ein paar für hier auswählen...
 
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Ja - das ist ein Winterschneeball! :) Wir haben eigentlich jedes Jahr schöne Veilchen. Die stammen alle von drei Pflanzen, die ich hier im Vorgarten vor knapp 30 Jahren gesetzt habe. Sie "wandern" durch den ganzen Garten. Nun sind sie auch im hinteren Garten und vor dem Zaun angekommen. ;)
 
So ist das mit unseren Scilla, so kleine blaublühende. Die wandern nicht nur, sondern werden von Jahr zu Jahr mehr. Leider ist ihre Zeit immer nur kurz.
 
Das Schöne an einem Garten ist, dass er jedes Jahr anders aussieht. Auch wenn man natürlich weiß, hier steht das und dort steht dies, sind gerade diese wandernden Pflanzen immer wieder für eine Überraschung gut. Manchmal säen sie sich zwar an den unmöglichsten Stellen aus, aber in der Regel lasse ich sie gewähren. :) Vorhin habe ich mal eine kleine Runde durch den Garten gedreht und ein paar Fotos gemacht:

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Der Vorgarten wird gerade von Dutzenden Osterglocken beherrscht, und sehr zu meiner Freude sind die Polsterstauden in der Gartenmauer im Vergleich zum Vorjahr deutlich gewachsen.

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Die Hyazinthen duften schon von weitem und stehen mit ihrem wuchtigen Aussehen und den kräftigen Farben im starken Kontrast mit den zarten Mini-Narzissen.

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Krokus 'Prins Claus' hatte ich erst im November gepflanzt, eigentlich blüht der vier Wochen früher, wenn die Tulpen noch nicht so groß sind.

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Im Garten hinter dem Haus leuchtet der ganze Hang im Glanz der Narzissen, leder kann das Foto den visuellen Eindruck nur unzureichend wiedergeben.

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Strahlend gelbe Osterglocken neben Schlüsselblumen in verschiedenen Farben.

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Dichternarzissen am Teich

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Letztes Jahr bei Buddelarbeiten gerettete Schlüsselblumen zwischen meinen Akeleien.
 
@Andreas, deine Gartenmauer bewundere ich immer wieder, die ist wirklich schick und die Polsterstauden sehen prachtvoll aus. Narzissen stehen bei uns auch büschelweise über die Wiese verteilt, nur die Hyazinthen sind im Laufe der Zeit irgendwie verschwunden. Ich glaub, da wurde zu oft umgegraben und Erde bewegt an den Stellen, wo sie standen.

@ingerigar, der Winterschneeball gefällt mir auch sehr gut, wie bald blüht er denn? Er heisst ja Winterschneeball, ich vermute also schon sehr früh. Ich liebe ja so allererste Frühlingsboten.
 
Letztes Jahr hat der Winterschneeball hier in einigen Gärten teils schon im November geblüht, aber dieses Jahr war er dann auch erst im Februar/März soweit, genauso wie der Winterjasmin. So ein Winterblüher fehlt mir noch, irgendwann werde ich mir aber sicher so etwas pflanzen. Im Moment bin ich noch an meinem Sommerbeet, habe jetzt aber doch endlich gute Fortschritte erzielt, das Unkraut ist soweit entfernt, die Erde gelockert, jetzt muss ich nur noch einmal durchgraben und die restlichen Wurzeln entfernen, dann kann ich endlich meine Stauden pflanzen. Danach müsste es allerdings doch mal wieder regnen, damit die auch gut anwachsen. Meine Regentonne ist nun fast leer, da werde ich wohl doch einmal Leitungswasser einfüllen müssen...
 
Ich liebe Schlüsselblumen! Meine Oma nannte die immer Himmelsschlüssel.

Dieses Jahr freue ich mich auf den Goldlack, den ich letztes Jahr gesät habe. (Auch eine der Lieblingslumen meiner Oma.) Inzwischen gibt es den ja in tollen Farben.
 
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Auf meiner Wiese wachsen hunderte Schlüsselblumen, die fand ich als Kind schon immer toll. Auf dem Teichfoto mit den Dichternarzissen kann man sie als gelbe Flecken im Hintergrund sehen. Neben den normalen gelben sehe ich mehr und mehr blutrote, und auch einige orangefarbene, hier scheinen die Bienen wie auch bei den Akeleien Pollen von anderen Primeln eingekreuzt zu haben. Goldlack habe ich keinen, aber hier im Dorf steht in einem alten Garten unter einer Kiefer ein riesiger Bestand, sicher 5, 6 Quadratmeter. Letztes Frühjahr hat es dort fantastisch geleuchtet, ich bin mal gespannt, wann es wieder soweit ist.
 
Ich hab auch ein paar Schlüsselblumen im Garten. Kann man die selber auch so leicht vermehren wie die Schneeglöckchen?

Außerdem hab ich an zwei Stellen im Rasen etwas entdeckt, das ich erst für Primeln gehalten habe. Google sagt, das seien Stängellose Schlüsselblumen. Die sehen total niedlich aus :)
 
Wenn ihnen die Bedingungen zusagen, säen sich Schlüsselblumen eigentlich leicht aus. Hier ist der Boden wohl ideal, viel Lehm, der auch über den Sommer leicht feucht bleibt, ansonsten recht sonnig, vielleicht mit etwas Schatten in den heißesten Stunden des Tages. Schlüsselblumen gehören zu den Primeln, nur kennt man letztere eben als die bunten Dinger, die man im Frühling überall kaufen kann. Letztendlich sind das nur hochgezüchtete Sorten der "stängellosen Schlüsselblume", aber mir gefallen die natürlichen auch besser. :)

Vorhin war ich nochmal im Garten für ein paar Fotos, und es ist erstaunlich, was ein bisschen Sonne, die noch nicht allzu hoch steht, doch ausmacht. Die Fotos von gestern waren nett, aber es fehlte so ein bisschen die Atmosphäre, das war heute ganz anders.

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Hyazinthen und Narzissen im Vorgarten

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Walderdbeeren, Pfingstrose und Primel

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Dichternarzissen, Pfingstrose, Narzisse 'Golden Dawn' und Schlüsselblumen

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verblühte Winterlinge, Blausternchen und Tulpen unterm Haselnussstrauch

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Narzissenbeet im Garten mit 'Carlton' (gelb), Dichternarzissen (hinten), 'Salome' (weiß mit orangefarbener Trompete) und 'Cheerfulness' (links von der Mitte)

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Narzissen 'Falconet' (oben), 'Geranium' (Mitte), 'Bridal Crown' (rechts) und 'Cheerfulness' (unten)

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Dichternarzissen (Narcissus poeticus 'Actaea')

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viele, viele Schlüsselblumen (Primula veris)

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rote Form der hohen Schlüsselblume (Primula elatior)
 
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@krebschen: Das nennt man durchaus auch Primeln. ;) (Aber Andreas hat es ja gerade schon besser erklärt!)

@Andreas: Ach wie schön! :) Dichternarzissen duften ja auch so herrlich!

Inzwischen habe ich bei Blumen zwei Hauptauswahlkriterien: Wenn irgend möglich, soll es duften, und zweitens sammle ich blaue Blumen jeder Art.
 
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Ja, die Dichternarzissen duften wunderbar, vor allem die etwas später blühenden Narcissus poeticus 'Recurvus'. Aber auch andere Narzissen haben einen tollen Duft, eigentlich fast alle mehrblütigen, wie 'Bridal Crown' und 'Falconet'. Selbst die guten alten gelben Osterglocken haben einen feinen Duft, ebenso wie Winterlinge (allerdings muss man dafür fast auf dem Boden liegen ;) ), und natürlich vor allem die Hyazinthen. Mittlerweile schnuppere ich auch an allen Blüten, auch meine blauen Zwiebeliris haben zwar nur leicht, aber doch sehr fein geduftet.
 
Schade, dass die Winterlinge sich bei uns nicht wohlzufühlen scheinen. Dafür haben wir den ganzen Vorgarten voll Schneeglöckchen. Ich habe gerade noch ein paar Bilder aufgetrieben:

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links die Krokuswiese und rechts die Schneeglöckchen (schon am Abblühen) Anfang März

Und so sieht es derzeit aus:

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Bergsteinkraut und Goldlack vor dem Zaun

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kleiner Teich im Vorgarten mit den Waldanemonen

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Goldfischteich im hinteren Garten mit den Primeln, die sich überall ausbreiten

Der gesäte Goldlack blüht noch nicht, dieser hat sich dort selbst angesiedelt. Zur Zeit blühen bei uns auch die Osterglocken und Narzissen, vereinzelt ein paar Hyazinthen. Das sind die vom Vorjahr, die ich für einen Topf vor der Haustür kaufe (möglichst blaue :lol:) und nach der Blüte irgendwo im Garten vergrabe.
 
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Ohhh, so viele Schneeglöckchen! Und erst diese Massen an Primeln! :eek: In Sachen Schneeglöckchen habe ich dieses Jahr ordentlich nachgelegt, ich bin mal gespannt, wie es nächstes Jahr dann aussieht. Meine "normalen" Gartenprimeln im Vorgarten habe ich letzten Herbst auch teils ausgebuddelt und geteilt, sollte man ab und zu wohl mal machen. Die Buschwindröschen sind auch hübsch, aber ich befürchte, ich habe dafür zu wenig Schatten. Gerade habe ich gesehen, dass die erste Tulpe aufgeblüht ist, heute morgen war es noch eine Knospe. Geht unwahrscheinlich schnell im Moment, leider hält die Blütenpracht dann auch nicht ganz so lange an, fast alle 'Tête-à-Tête-Narzissen und die ersten Osterglocken sind schon verblüht...
 
Bei uns sind auch schon die ersten Tulpen aufgeblüht, bei Schlüsselblumen bin ich etwas verwundert, ich dachte immer, die blühen erst so im Mai(Kindheitserinnerung).
@Andreas, die Dichternarzissen sind wunderschön, die Blausternchen sind bei uns schon fast alle wieder verblüht, dafür sind unsere Pfingstrosen bei weitem noch nicht so hoch wie deine. Die roten Schlüsselblumen sind aber auch sehr schön.

@ingerigar, eure Teichecke im Vordergarten ist ja mal sowas von wildromantisch und diese Primelpracht beim Goldfischteich, wunderschön!
 
Danke! Tja - irgendwie ist unser Garten insgesamt eher wild-romantisch mit Akzent auf "wild". Wir mögen das ja auch, was nicht heißt, dass es keine ordnende Hand brauchte. Bei den Primeln sind wir inzwischen soweit, dass wir jedes Jahr welche ausbuddeln, damit auch noch andere Pflanzen wachsen können. Die samen sich von alleine aus. Und die Waldanemonen wandern über die Wiese nebenan ein.
 
Im Moment hat die Natur hier einen ziemlichen Vorsprung, aber das ist natürlich kein Wunder, wenn jeden Tag bei 20°C die Sonne scheint. Der kalte Winter wurde so in Nullkommanichts wieder aufgeholt. Den kleinen Zwiebelblumen macht die Trockenheit im Moment doch etwas zu schaffen, habe ich den Eindruck, die waren letztes Jahr deutlich kraftiger und haben auch länger geblüht. Aber die Osterglocken und Narzissen stehen da eine Eins, ebenso die Tulpen. Die Schlüsselblumen sind vielleicht etwas früher als üblich, aber auf jeden Fall blühen sie ansonsten auch immer im April, noch vor dem Löwenzahn, der jetzt so langsam mit der Blüte anfängt.
 
Ich hab schon blühendes Unkraut, pardon, Löwenzahn im Garten :scream: Da muss ich wohl bald mal drübermähen *seufz*
Aber ich glaube, ich habe wilde Veilchen entdeckt :love:

Dafür kommen meine Blumenzwiebeln bereits hoch. Auch die gesäten Prunkwinden auf der Fensterbank bekommen demnächst die zweite Reihe Blätter. Die muss ich wohl spätestens am Wochenende pikieren. Das ist der Wahnsinn, wie schnell die wachsen!
Dafür lässt sich die Kapuzinerkresse enorm Zeit. Da keimt jetzt erst der erste Sämling, dabei hab ich die zeitgleich mit den Winden letzte Woche Montag eingesetzt.

An der Kräuterfront siehts auch gut aus. Petersilie und Basilikum kommen prächtig, und die ersten zwei Salatpflänzchen sieht man auch. Alles andere (Chili, Fleischtomaten (ja, etwas spät, aber auf der Packung steht März), Lavendel und Schnittlauch) brauchen irgendwie ewig zum Keimen.
 
Hier fängt der Löwenzahn auch schon an zu blühen, die Veilchen sind fast schon wieder verblüht. Aber dafür sind die Schlüsselblumen gerade herrlich, und jeden Tag gehen ein paar Tulpen und Narzissen auf. Heute habe ich eine große Regentonne, die mir ein Bekannter mitgebracht hat, aufgestellt und mit dem Schlauch gefüllt, denn meine Wasserreserven sind verbraucht, und Regen ist die nächsten zwei Wochen keiner in Sicht.

Vorsichtshalber habe ich die niedrigen Zwiebelblumen heute Abend mal gegossen, die Sämlinge sind sicher dankbar für eine kleine Dusche. Ich habe noch nie im Frühling gegossen, aber jetzt erschien es mir angebracht, denn die Erde ist zwar noch feucht, aber die obersten ein, zwei Zentimeter sind hart wie Beton, das kenne ich eigentlich nur vom Sommer. Auf der Fensterbank habe ich auch das eine oder andere ausgesät, müsste ich auch mal pikieren. Vom Lavendel habe ich mir Stecklinge gemacht, die scheinen tatsächlich Wurzeln zu treiben.

Jetzt keimt endlich auch mein Islandmohn, das sind gaaaaanz zarte Keimlinge, hauchdünn und vielleicht einen Millimeter hoch. Mit einer normalen Gießkanne mit Tülle kann man die Erde nicht feucht halten, da zu grob, ein Zerstäuber liefert nur für zwischendurch Feuchtigkeit, deshalb habe ich mir einen Wäschesprenger (Filzbrause) im Internet bestellt, nachdem ich sowas in keinem Geschäft gefunden habe. Mein Vater hatte sowas früher für seine Kakteenzucht (die hatten auch superfeine Samen), aber ich wusste nie, wie das Ding heißt. %)
 
Ich habe eigentlich in den letzten Jahren im Frühling immer gießen müssen. Wir haben heute eine Stunde lang zu zweit Löwenzahn gestochen. Bei der Bauernwiese nebenan ist das jedes Jahr das Gleiche. Ich möchte aber nicht, dass der sich aussamt, wenn wir an Ostern weg sind.
 
Eo, hab hier was für deinen Balkon gefunden :)
 
Unkraut habe ich heute auch wieder gejätet. Der Löwenzahn ist nicht so schlimm, bei mir sind neben dem Schachtelhalm (der treibt auch schon wieder aus... :ohoh:) vor allem kriechender Hahnenfuß, stinkender Storchschnabel und Nelkenwurz wie die Pest, da entferne ich seit drei Jahren jedes Frühjahr tausende Pflanzen in allen Größen, aber sie kommen immer wieder. In der Sonne hält man es hier maximal 20 Minuten aus, ich jäte also meistens da, wo gerade etwas Schatten hinfällt. ;)
 
Eure Fotos machen mich fertig. :D Ich muss endlich auf meinem Balkon weitermachen, aber jetzt haben die den grad noch gespachtelt und ich musste alles wegstellen und baaahh. :D Hoffentlich kann ich da bald weitermachen und vor allem hoff ich dass die Pflanzen in angemessener Geschwindigkeit wachsen. :up:

Dazu eine Frage: wie lang braucht Kapuzinerkresse denn zum keimen? Ich hab jetzt schon mehrere angesetzt (teilweise schon fast ein Monat her) und da keimt einfach nichts. Mach ich irgendwas falsch? Ich kann mich erinnern dass ich einmal eine angesetzt hab und die hat dermaßen gewuchert dass mein halbes Zimmer nur noch eine einzige Pflanze war.

Hast du vielleicht ein Fenster in der Wohnung, wo auch richtig viel Sonne reinkommt? Zur Not könntest du die Tomaten auch da hinstellen. Oder schauen, dass die Tomaten eingepackt sind, damit die wie im Gewächshaus stehen. Das mögen die :)
An sich hab ich schon so ein Fenster. Aber ich wollte die ja theoretisch aufm Balkon haben, so wegen Fliegenschutz und so. :D Aber mal schauen, auf jeden Fall wächst meine Tomate sehr brav.
Eo, hab hier was für deinen Balkon gefunden :)
Danke, das muss ich mir mal genauer anschauen. :)
 
Dazu eine Frage: wie lang braucht Kapuzinerkresse denn zum keimen? Ich hab jetzt schon mehrere angesetzt (teilweise schon fast ein Monat her) und da keimt einfach nichts. Mach ich irgendwas falsch? Ich kann mich erinnern dass ich einmal eine angesetzt hab und die hat dermaßen gewuchert dass mein halbes Zimmer nur noch eine einzige Pflanze war.
Also meine hat jetzt etwa eine Woche zum Keimen gebraucht. Waren die Samen denn noch haltbar/nicht abgelaufen?

Buddel doch einfach mal die Sämlinge aus und schau, wie weit die sind. Wenn die bereits keimen, dann wieder einsetzen und den Boden gut feucht halten. Du kannst dazu auch Frischhaltefolie oder ne Tüte oder halt irgendwas durchsichtiges drüberspannen (quasi Gewächshausbedingungen schaffen), dann sollte die Kresse auch schneller keimen.

Was ich vorher auch nicht wusste, aber ein toller Tipp war: Samen vor dem Einsetzen in Wasser einweichen. Meine lagen zwar nur ne halbe Stunde im Wasser, aber eine Sorte Prunkwindensamen hab ich darin vergessen, die lagen fast zwei Stunden drin :schäm: dafür haben die auch als erstes gekeimt.
Wenn deine Kapuzinerkresse also noch nicht gekeimt hat, einfach mal ins Wasser werfen.

Viel Glück!
 
Ist es vielleicht einfach nicht warm genug? Viele Samen brauchen mindestens 18 bis 20°C zum Keimen, und man muss die Erde wie gesagt immer feucht halten, sonst passiert nichts. ;)

Heute war leider keine Zeit für den Garten, ein paar Fotos habe ich noch machen können, bevor die Sonne unterging.

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Der Vorgarten wird von Tag zu Tag schöner, auf der Mauer blühen gerade die Schleifenblumen auf, Polsterphlox und Moossteinbrech haben auch schon ganz viele Knospen. Gänsekresse und Blaukissen sind schon seit ein paar Tagen in Vollblüte.

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Zu den Narzissen unten im Garten haben sich nun auch ein paar Tulpen gesellt, dieses Jahr sind es leider weniger als sonst, da irgendwer letztes Jahr sieben Stück geklaut hat. Wenn die "rosa-rote Mischung" von ALDI die guten alten roten Tulpen enthält (probiere ich gerade im Vorgarten aus), werde ich da nächsten Herbst noch welche pflanzen. ;)

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Viele, viele Schlüsselblumen in gelb und rot auf der Wiese.

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Diese kleinen Narzissen sind nur etwa 15 bis 20 cm hoch, sie stammen aus einer "Steingarten-Mischung". Muss ich im Herbst auch noch mehr besorgen. :)

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Narzisse 'Falconet' mit vielen kleinen Blüten an hohen Stängeln mit einem umwerfenden Duft.

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Meine erste Schachbrettblume.
 
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Da ich im Herbst 2015 und 2016 einige Narzissenmischungen gekauft hatte, die teils eine überraschende Vielfalt an Sorten boten, habe ich einmal eine Zusammenstellung gebastelt und versucht, die Sortennamen zu identifizieren. Bei einigen bin ich mir etwas unsicher, weil es eine ganze Menge sehr ähnlich aussehender Sorten gibt, aber es ist schon erstaunlich, welche Vielfalt da einem begegnet:

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Klasse! Schöne Zusammenstellung. :) Ich finde die kleinblütigen oft am schönsten. Die mit den gefüllten Blüten knicken leider gerne ab. Mein absoluter Liebling ist N. poeticus "Actaea".
Übrigens kannte ich die rote Version der Schlüsselblume noch gar nicht.
Bei uns ist es heute mal wieder so kalt, dass wir gar nicht nach draußen mögen. Es hat höchstens 7°.
 
Ich kann mich nicht entscheiden zwischen Minnow,Geranium und Bridal Crown. Bei uns hats heute 5 Grad und es weht ein starker eisiger Wind. Der böhmische mal wieder. Ich bleib definitiv im Haus.
 
Gefülltblühende Narzissen mag ich auch nicht, ebenso wie geschlitzkronige. Ausnahmen sind die kleinen mehrblütigen gefüllten wie 'Bridal Crown' oder 'Cheerfulness', die sind eigentlich ganz nett. Die mehrblütigen Tazetten, Jonquillen und Engelstränen-Narzissen finde ich auch sehr hübsch, und die Eleganz der Dichternarzissen ist in der Tat kaum zu überbieten.

Schade, dass der Frost die meisten Zwiebeln in meiner Gartenmauer dahingerafft hat, neben Krokussen hatte ich da auch 'Minnow' und Narcissus canaliculatus gepflanzt, die werden nur 15 bis 20 cm hoch, hätte sicher toll ausgesehen. Nächsten Herbst werde ich mir wohl mal ein paar Blumenzwiebeln aus Holland bestellen, die man hier im Gartencenter nicht bekommt.

Mein absoluter Favorit ist 'Petrel', eine strahlend weiße Engelstränen-Narzisse. Aber auch das zitronengelbe Pendant 'Hawera' ist einfach wunderhübsch. :) Heute morgen war's in der Tat etwas kühl, die Sonne versteckt sich auch weiterhin hinter Wolken, aber jetzt sind schon wieder 15°C, da werde ich nachher mal an meinem Beet weiterbuddeln...
 
Puh, nachdem ich heute mal wieder den ganzen Nachmittag im Garten gerackert habe, dachte ich, anstatt der schönen Fotos poste ich mal ein paar Bilder über die Entstehung meines neuen Sommerbeets. Das hält mich nun schon seit sage und schreibe fünf Wochen auf Trab, natürlich immer wieder unterbrochen durch kleine Pausen, aber 30, 40 Stunden Arbeit stecken sicher schon drin.

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Wie man auf dem ersten Foto sieht, handelt es sich um eine ziemlich verunkrautete Wiese, vor 20 Jahren war das mal ein schönes Beet von meiner Oma, aber viel gepflegt wurde es da nicht, so dass sich zunehmend Gras und Unkraut breitmachen konnte.

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Überlebt haben eine Pfingstrose, gelbe und orangene Taglilien sowie einige Rudbeckien (gelber Sonnenhut), allerdings hatte der zuletzt schwer zu kämpfen, außerdem einige Schlüsselblumen, Walderdbeeren und eine Bergflockenblume.

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Der Streifen ist ca. 10 m lang und 1,80 m breit, also schon ganz ordentlich. Letzten Herbst hatte ich zwei große Fetthennen von meiner Mutter bekommen, die ich zusammen mit einigen im Ausverkauf günstig erstandenen Stauden im Beet überwintert habe.

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Stück für Stuck buddelte ich mich also durch den Wurzelfilz, zuerst war die Erde extrem nass und klebte fürchterlich, gegen den Regen vor drei Wochen legte ich Planen über das Beet, nun ist selbiges von der Sonne gebraten und oberflächlich wieder betonhart, aber darunter zum Glück wunderbar krümelig.

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Trotz allem ist es ein Riesenaufwand, die ganzen Wurzelstücke von Schachtelhalm, Quecke, Hahnenfuß, Vogelwicke und Co. zu entfernen, aber es lohnt sich, das sehr gründlich zu machen, denn danach hat man dann fast keinen Aufwand mehr mit dem Beet.

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Hier mal der Unkrautberg, der sich auf dem Komposthaufen aufgetürmt hat; zwar liegt noch ein wenig Staudenrückschnitt unter dem Haufen, aber selbiger dürfte mittlerweile einen halben Kubikmeter haben.

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Fummelig waren auch Arbeiten wie das Herausoperieren von Taglilien-Ausläufern aus der Pfingstrose (Bild oben) und das Retten der Rudbeckien, Schlüsselblumen und Walderdbeeren. Zwar alles keine Seltenheiten, aber es wäre schade darum, die schönen Pflanzen einfach mit herauszureißen.

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So sah mein Topfgarten auf der Terrasse vor einem Monat aus, ich habe heute leider vergessen, ein neues Bild zu machen. Mittlerweile sind noch drei Eimer mehr mit Stauden von meiner Mutter und aus einem aufgegebenen Bauerngarten sowie einige weitere neu gekaufte Töpfe dazugekommen.

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Die letzten Tage habe ich die neu umgegrabenen Teile gegen Austrocknen mit den Planen abgedeckt, eigentlich eine Ironie, weil ich es vor einem Monat genau umgekehrt gemacht habe. Aber hier hat es nun schon seit drei Wochen nicht mehr geregnet, und die neuen Pflanzen sollen ja auch gut anwachsen können.

Zwei, drei Tage muss ich wohl noch buddeln, um die restlichen Unkrautwurzeln zu entfernen, aber so langsam sehe ich Licht am Ende des Tunnels. Ich bin jedenfalls froh, dass ich schon so früh mit der Buddelei angefangen habe; dass sich die Sache dann über +/- sechs Wochen hinzieht, hätte ich aber auch nicht gedacht. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf das Ergebnis. :)
 
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Wow, als ehemaliges Beet hätte ich das gar nicht mehr erkannt. Dafür umso schöner, was du daraus gemacht hast :up: Die Narzissen gefallen mir da besonders gut. Ich wusste außerdem auch gar nicht, dass es so viele verschiedene Züchtungen davon gibt. Bisher waren die halt immer gelb oder hellgelb :schäm:

Zu wenig Regen ist natürlich nicht gut, wenn man ein Beet anpflanzt. Hätte euch da oben ja gerne was abgegeben :ohoh: Hier hat es von Montag bis Mittwoch "gseucht, wa raa ka" (schwäbisch für "geschüttet, was runter kam", Bed.: einen schlimmeren Regen hat die Menschheit noch nicht gesehen.)
Dafür kommen jetzt wenigstens mehr Blumenzwiebeln.

Heute will ich noch die Winden pikieren. Ich hoffe, ich hab genug Blumentöpfe :lol:
 
Ich hab meine Kapuzinerkressesamen mal vor ein paar Tagen ausgebuddelt, da haben die schon begonnen Wurzeln zu bilden. Nachdem es dann aber richtig kalt und ekelhaft wurde hab ich den Topf reingestellt und siehe da, es tut sich was. :) Zwei kleine Pflänzchen schauen schon raus. Die wächst ja (was ich mich erinnern kann) extrem schnell, da muss ich eh aufpassen. :D

Und meine Tomate tut sooo brav. Kann ich die rausstellen (trotz Sonnenmangel am Balkon) oder verkümmert sie dann? Ich bin grad so stolz auf dieses kleine Pflänzchen, ich will nichts falsch machen.
 
Vielleicht erst mal nur ein paar Stunden um die Mittagszeit, dann nach und nach immer mehr nach draußen Stellen, bis sie die (doch noch recht frischen) Nächte draußen übersteht. Außer sie ist schon so groß, dass sie festgebunden werden muss. Dann kannst sie eigentlich bald ganz rausstellen. Um die Eisheiligen herum (Anfang Mai) aber wieder aufpassen wegen evtl. kalter Nächte. Da dann halt in die Wohnung holen :)

Am Samstag hab ich meine Winden umgepflanzt. Natürlich fiel mir erst da auf, dass ich keine Pflanzenerde mehr hatte. Schlau wie ich bin, dachte ich, dass am Samstag um 12 Uhr die Leute beim Mittagessen hocken und die Baumärkte leer wären. Pfeifendeckel!
Jedenfalls haben es alle Pflänzchen gut in die neue Blumentopfheimat geschafft. Bis auf die Kaiserwinden. Von denen hatte ich am meisten (18 Pflänzchen), von denen ich wg Platzmangel "nur" 15 einsetzen konnte. Von den 15 ist jetzt gerade mal noch eine (!) kräftig genug, dass sie allein stehen kann :scream: 3-4 sind so lala und der Rest ist am Abnippeln.

Dafür erfreut sich mein Terrassenbeet an zwei neuen Hyazinthen :) Ich fand die auf den Bildern von Andreas so schön, dass ich spontan im Baumarkt zugelangt hab. Weiß, blau und rosa. Hach <3
Und einen Lavendel hab ich mir gekauft. Der hockt jetzt unterhalb meines Küchenfensters (neben dem ehemaligen Ackerbeet) und blüht hoffentlich im Sommer.

Weiß jemand zufällig, ob Minze mehrjährig ist? Ich hatte letztes Jahr eine, die hat draußen überwintert (windgeschützt und dunkel unter dem zugedeckten Gartentisch) und die riecht noch nach Minze, ist halt braun und eingetrocknet. Ich hab die mal gegossen, aber vielleicht ist das auch vertane Müh?
 
Sofern die Temperaturen es zulassen, würde ich vorgezogene Pflanzen, wenn sie denn schon ein wenig kräftiger geworden sind, auf jeden Fall ein bisschen frische Luft gönnen. Ich muss auch dringend mal einiges pikieren und auf die Terrasse verfrachten. Hier gab es bis auf ein, zwei grenzwertig kühle Nächte ohnehin schon seit ein paar Wochen keinen Frost mehr, aber angeblich soll es jetzt wieder etwas kühler werden.

Nachdem ich am Wochenende erschreckend wenig im Garten gemacht habe (aber irgendwann muss man sich von der Arbeit ja auch mal erholen...), habe ich heute die restlichen der kürzlich geretteten Schneeglöckchen gepflanzt. Ich bin schon sehr gespannt, wie das dann nächstes Jahr aussehen wird, aber es war ja meine feste Absicht, da diesmal richtig zuzuschlagen. :love:

Die Erde musste ich dazu erst einmal mit Hacke und Unkrautstrecher (mein Universalwerkzeug zum Jäten, Boden lockern und Pflanzen, beste Investition überhaupt) aufbrechen, und dabei habe ich noch zwei Dutzend Sämlinge einer Stockrose (die am Hang ein "Stockwerk" höher steht) ausgebuddelt und in Töpfe verfrachtet. Die kriegt man übrigens in beliebiger Menge kostenlos im Müllcontainer auf jedem Friedhof, wenn die Leute dort ihre Stiefmütterchen usw. gepflanzt haben. ;)

Leider wächst mein Topfgarten auf der Terrasse zusehends, und ich komme mit meinem Sommerbeet einfach nicht schnell genug weiter, so dass der Gießbedarf immens steigt. In dem verlassenen Garten (siehe Schneeglöckchen-Posting) liegt schon seit viele Jahren eine Gießkanne herum, die habe ich mir heute einfach mitgenommen, gesäubert, und in Betrieb genommen. :D

Pfefferminze habe ich auch an diversen Stellen im Garten, teils extrem zugewachsen, aber die kommt jedes Jahr brav wieder. Vielleicht ist es sogar gut, dass die so eingezwängt ist, ansonsten kann die (wie auch meine Zitronenmelisse) ziemlich wuchern. Apropos Hyazinthen und Duft, ich bin auch immer begeistert von den Duftwolken, die mir bisweilen beim Gartenrundgang in die Nase steigen. :)
 
Ich muss noch ein paar Bilder vom Vorgarten loswerden, da leuchten Hyazinthen, Tulpen und Narzissen gerade um die Wette. :)

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Und noch ein aktuelles Foto meiner Topfarmada - ich sehe schon, dass ich selbst mit meinem großen neuen Beet Platzprobleme bekommen werde... :D Aber gut, die es sind auch viele Einjährige dabei, um die Lücken zwischen den noch kleinen Stauden zu schließen.

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Boah Andreas, dein Garten ist superklasse. Da krieg ich immer nen richtig schlechtes Gewissen. Ich müsste auch mal dringend in unseren Vorgarten. Wenn nur mein Rücken mitspielen würde. Hab mir letzte Woche was ausgehängt/verrenkt und das macht immer noch Probleme.
Vielleicht klappts nächste Woche mit meinem Urlaub, und vielleicht auch mit dem Wetter. Dann guck ich mir Deine Bilder an und hoffe auf einen Motivationsschub. :lol:=)

Übrigens klappt das bei mir mit dem Basilikum gar nicht. Hab letztens einige Pflänzchen ins Wasser gestellt, nach 2 Tagen ließen die schon die Fleppen hängen. Nach einer Woche wurden dann die Stängel braun und das wars dann. Keine Wurzel weit und breit.
Dann hab ich letzte Woche von unseren Gemüsehändler einen neuen Topf Basilikum geholt. Da hab ich auch einen kleinen Trieb abgeschnitten und hab wieder dasselbe. Nach 2 Tagen ließ auch der die Fleppen hängen. Seit 6 Tagen steht der nun im Wasser aber Wurzeln hat der immer noch nicht. Ich glaub ich gebs auf und warte auf meinen anderen Basilikum den ich ausgesät hab.:naja:

Oh Mann es schneit schon wieder hier. Ich will nich mehr.......:scream:
 
Hier wird die nächsten Nächte auch Frost erwartet, es regnet ständig und teilweise kann es schneien. :naja: Hab jetzt meine Pflanzen sicherheitshalber ins Wohnzimmer gestellt, da kriegen sie das meiste Licht. Ach Mann, mein Balkon war schon so schön grün und jetzt ist er so leer. :(
 
*tröst*
Das wird schon noch wieder wärmer, keine Sorge. Und dann wirst Du den schönsten Balkon im ganzen Land haben, ganz sicher. :)
 
@Fannylena: Tja, der Rücken hat mir letzten Herbst auch übel mitgespielt, ein anderes Mal war's mein Fuß, und dann wieder irgendein Ziehen im Lendenbereich. Solche Wehwehchen treten meist auf, wenn ich witterungsbedingt eine längere Pause mache und mich dann wieder in die Arbeit stürze, aber es ist halt schwierig, sich konstant fit zu halten...

@Eowyn: Ich werde heute auch ein paar Sachen von der Terrasse hereinräumen, die Stauden halten ein bisschen Frost aus, aber meine überwinterte Strauchmargerite, die gerade zu blühen anfängt, und meine Sämlinge sollte ich besser vor dem Kältetod bewahren. Leider ist das ja oft so, schon sehr früh ist es fast sommerlich, und irgendwann kommt dann der Winter nochmal zurück. :rolleyes:
 
Ich hab einen neuen Besucher auf der Veranda :). Muss allerdings noch aufräumen und Platz schaffen für's neue Jahr. Den Spitzpaprika ziehe ich derzeit auf der Fensterbank vor.

 
@Fannylena: Tja, der Rücken hat mir letzten Herbst auch übel mitgespielt, ein anderes Mal war's mein Fuß, und dann wieder irgendein Ziehen im Lendenbereich. Solche Wehwehchen treten meist auf, wenn ich witterungsbedingt eine längere Pause mache und mich dann wieder in die Arbeit stürze, aber es ist halt schwierig, sich konstant fit zu halten...

Naja, beruflich halte ich mich eigentlich fit. Als Reinigungskraft muss ich mich halt immer bewegen und hab dann ein gewisses tägliches Training. Wenn ich mir allerdings bei einer Grundreinigung was ausrenke ist das wieder nicht so gut. Meine Chefin hat mich dann wieder eingerenkt, aber ein bisschen angepisst ist mein Rücken noch. Es geht aber schon wesentlich besser.
 
Ich hab mir am Dienstag etliche schöne Pflanzen(Elfenspiegel dreifarbig und andere dreifarbige Sommerblüher) für meine Beete vorm Haus gekauft, nun stehen die aber im Hausgang, die Verkäuferin riet mir dringend davon ab sie schon einzupflanzen, ich soll zumindest noch die Nacht von Do auf Fr abwarten, das soll die kälteste werden. Ich fürchte um meine bereits eingesetzten Gladiolenzwiebeln.
 
Hier gab es heute Nacht Frost, Tulpen, Narzissen, Pfingstrosen und Co. hingen heute morgen ziemlich schlapp am Boden. :( Jetzt sind es 8°C und die Sonne scheint, mal sehen, ob sie sich wieder aufrappeln. Meine Gladiolen habe ich noch nicht gesetzt, aber ich denke, wenn es nicht gerade arktische Temperaturen gibt, überleben sie das - zumindest solange sie noch nicht ausgetrieben sind. Hoffentlich sind meine Montbretien nicht hin, die sind nämlich schon am Austreiben...
 
Bauern fürchten besonders um die Pflanzen, die schon rausspitzen, wie Gerste und Rüben, was noch im Erdreich ist, scheint nicht so gefährdet zu sein. Der Hopfen im Studiengebiet meines Sohnes(da wird ja rundum nur Hopfen angebaut in der Hallertau) ist praktisch noch nicht vorhanden, die Stangen stehen leer und trostlos da. Wir sind ja alle nur Hobbygärtner, aber für die Bauern ists schon kritisch und für die Bienen auch, die brauchen 10 Grad plus zum Ausfliegen und Bestäuben.
Ich hab mir auch noch Zimmerpflanzen gekauft, damit herinnen wenigstens etwas Grünes ist.
 
Gestern wars bei uns besonders schlimm, wir hatten etwa 15-20 cm Neuschnee. Meinem noch jungen Lavendel hab ich einen Plastikeimer als Mützchen aufgesetzt, damit er es wenigstens etwas geschützt hat. Er scheint es gut überlebt zu haben :)
Ich fürchte um meine bereits eingesetzten Gladiolenzwiebeln.
Meine sind schon länger im Boden und durch den Dauerregen vor dem Schnee sind die vermutlich gut eingebettet. Gebraucht hätts den Schnee trotzdem nicht.
Die Pfingstrosen sind leider ziemlich plattgedrückt worden. Den Tulpen gehts erstaunlich gut und in meinem angelegten Beet haben es auch alle heil überstanden :)

@Susa
Auch die Obstbauern hier (Bodenseeregion) machen sich Sorgen um ihre Bäume. Die Apfelbäume haben ja schon geblüht und sind extrem frostempfindlich. Mal schauen, wie teuer die Äpfel dieses Jahr werden.
 
Hier in der Nachbarschaft sind Magnolienblüten und der Austrieb der Walnussbäume völlig hinüber, Hortensien und Sommerflieder sind ziemlich schlapp, und auch die noch nicht aufgeblühten Rispen von meinem Flieder vor dem Haus hängen arg nach unten. Es wäre schade, wenn die hinüber sind, denn im Gegensatz zum Flieder unten im Garten, der letztes Jahr toll geblüht hat, hat er dieses Jahr viele Blüten angesetzt.

Tulpen, Pfingstrosen und Co. haben sich weitgehend wieder aufgerichtet, Taglilien und Akeleien sahen noch etwas schlaff aus. Tränendes Herz und Astilben sind wohl mit einem blauen Auge davongekommen, ebenso der Zierlauch, allerdings sind wohl die Bergenienblüten erfroren. Bei den Obstbäumen haben wohl zumindest die noch geschlossenen Knospen überlebt, der Rest ist teils etwas bräunlich.

Einige Farnwedel sind erfroren, und auch der Schachtelhalm sieht teils etwas verfärbt aus, aber darüber bin ich nicht traurig. ;) Laut Wetterstation in Bad Kreuznach waren es vor Sonnenaufgang -3,5°C, am Boden -4°C, hier dürften die Werte wohl noch ein wenig darunter gelegen haben. Heute wird's wohl auch nochmal frostig, aber vermutlich längst nicht so schlimm.
 
Andreas - deine Gartenbilder freuen mich immer wieder! :) Ich finde es auch interessant, die Fortschritte zu sehen.

Gestern hatten wir einen wunderschönen Sonnentag. Da bekam ich richtig Lust, heute in den Garten zu gehen. Aber Pustekuchen: Sturmwarnung! Regen für den Rest der Woche und dennoch noch Nachtfröste - zwar nur -1° - aber meine vorgezogenen Setzlinge kann ich dann doch nicht nach draußen stellen. Meine einzige Freude heute: der Estragon hat tatsächlich den recht kalten Winter im Beet überstanden! Das ist bei uns keine Selbstverständlichkeit. Nur bestimmte Sorten kommen immer wieder - vor allem, wenn sie schon einmal einen Winter geschafft haben. Bei meiner Mutter am Rhein sind die Winter milder, da wächst Estragon wie Unkraut.
 
Wenn hier die Sonne scheint, wird es immer schon schwierig mit der Gartenarbeit, weil man da ziemlich gebraten wird. Heute ist es zur Abwechslung mal wolkig (der wieder mal angekündigte Regen blieb zum x-ten Mal aus), aber angenehme 16°C, das ist eigentlich perfekt, daher werde ich gleich auch nochmal eine Runde buddeln gehen. Ein hübschens Foto habe ich auch noch, von der ersten Akeleiblüte:

NSDIRxL.jpg


Die hatte ich vor ein paar Wochen im Baumarkt als "Langspornige Akelei weiß - Höhe 60 bis 80 cm" gekauft. Stimmt auch ungefähr, allerdings in Millimetern. :rolleyes: Naja, schön ist sie trotzdem, auch wenn es vermutlich eine ganz "normale" Akelei ist. Bisher habe ich aber noch keine weiße, diese ist daher sehr willkommen.
 

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