Fotostory Auf Gedeih und Verderb - Naike's Virtual Life! ♦ abgeschlossen ♦

Kapitel 30 – Ja, wollen die denn zum Film?


Kapitel 30 – Ja, wollen die denn zum Film?

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Insgesamt gesehen war das Leben in der Simlane 10 wieder recht angenehm geworden. Ich hatte meine Mitte wiedergefunden, und sie entglitt mir nur noch in den Momenten, in denen mich etwas an meine große Liebe erinnerte.
Am Abend fuhr ich, wie verabredet, mit Joseph zur Aussprache in ein Restaurant und staunte nicht schlecht, als ich realisierte, wohin mein "Date" mich ausführte.

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"McDonalds? Sag mal, Joe, hast du noch alle Bienen auf dem Kronleuchter? Das nennst du Date?", knurrte ich entrüstet und fühlte mich unwert behandelt.
"Zum einen heißt es Birnen auf den Kronleuchter und zweitens habe ich die noch, denn wir haben überhaupt kein Date, sondern du wolltest bloß unbedingt etwas wissen. Und um dir das zu sagen, was ich dir sagen will, brauche ich kein schönes Ambiente. Hier schmeckt es auch."
Peinlich berührt verzog ich das Gesicht und ließ ich mich in den Fastfood-Tempel ziehen. Welch berauschender Start in den Abend!


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"Na, dann schieß mal los! Ich sage dir gleich, falls du dir schon irgendwelche Ausflüchte zurechtgelegt hast – die Karten lügen nie! Es gibt nur unfähige Deuter, und zu denen gehöre ich definitiv nicht. Was hast du also mit irgendeinem Unrecht zu tun, bitteschön?", raunzte ich mein Gegenüber mieslaunig an.
Joseph seufzte genervt. "Nicht so voreilig, junge Dame, und schon gar nicht so aggressiv. Lass uns erstmal in Ruhe etwas zu Essen besorgen, ich hab Hunger."
Die Burger waren schnell geholt. Zuerst sagte keiner von uns mehr etwas. Doch dann übernahm ich wieder die Gesprächsführung. Ich war einfach zu neugierig und auch ein bisschen ängstlich. Offenbar konnte es keinen Tallis geben, der nichts auf dem Kerbholz hatte. Warum sollte also ausgerechnet Joe aus der Reihe tanzen?


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"Wir waren beim Thema Unrecht", begann ich. "Wem tust du Unrecht? Wobei "Unrecht" noch viel zu harmlos ausgedrückt ist, in den Karten lag die Kombination für kriminelle Energien! Stiehlst du alten Damen die Handtaschen? Überfällst du Banken? Oder nimmst du Jungfrauen brutal die Unschuld in öffentlichen Grünanlagen?"
Mir klopfte während meiner glühenden Rede das Herz bis zum Hals. Hatte ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt? Was mochte jetzt kommen?


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Doch Joe blieb völlig cool. "Nichts davon, aber sowas Ähnliches. Ich steige nachts in Häuser ein und nehme mit, was ich tragen kann."
Ich atmete vor Schreck ein Stückchen von meinem Cheeseburger-Brötchen ein und hustete wie wild, um es wieder herauszubekommen. Zum Glück purzelte es alsbald zurück auf Teller.
"Geht es? Oder soll ich dir auf den Rücken klopfen, Mademoiselle Le Normand?", fragte Joe grinsend, aber ich winkte ab, hüstelte nur noch ein wenig und starrte Adams Bruder anschließend regungslos an. Dann fand ich meine Stimme wieder. "Das ist jetzt ein Scherz, oder?"
Joe lachte. "Aber mitnichten, ich scherze nicht. Und ich will, dass du zukünftig mit mir gehst. Du bist eh im Moment arbeitslos, aber eindeutig nicht mehr krank. Du kannst also wieder etwas leisten. Was meinst du, hm? Du weißt jetzt eh Bescheid und hängst somit sowieso mit drin. Selbst schuld!", zwinkerte er mir frech zu.
Das muss wieder einer meiner irren Träume sein, dachte ich, und kniff mich kurz in den Arm. Aber es war kein Traum.
"Na, komm schon, sag ja!", drängte Joe. "Es wäre mir eine Ehre, mit dir zu arbeiten. Ich hätte zukünftig gerne ein Dreier-Team, weißt du? Carla kennst du ja schon." Er legte seine warme Hand auf meine, so dass ich gleich noch nervöser wurde und ihn statt einer Antwort nur etwas grenzdebil anlächelte. Warum, wusste ich selbst nicht, denn mir war eigentlich gar nicht zum Lachen zumute, aber er wertete es offenbar als prompte Zustimmung.


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Und da waren sie wieder einmal, die berühmt-berüchtigten Affen im Kopf. Einer meinte, es wäre doch tierisch spannend, so etwas zu tun, statt zukünftig jeden Tag irgendeine langweilige Arbeit verrichten zu müssen. Der andere Affe war der Meinung, dass es irre sei, sich auf so etwas einzulassen. Der dritte Affe wollte es sich noch überlegen, und noch ein vierter verlangte nervtötend quengelnd nach einem weiteren Biss in den inzwischen erkalteten Burger. Affe Nummer 5, der bekloppteste, war nur darauf aus, Joe augenblicklich zu küssen, der inzwischen einen goldigen Hundeblick aufgesetzt hatte.
"Und, kommen wir jetzt wieder heraus aus der Starre, junge Frau? Wir trinken einen drauf, ja?"
"Prost, Joe", sagte ich matt und tonlos und griff nach meinem Glas.
"Wie? Echt jetzt? Du begleitest mich wirklich?", strahlte der junge Ganove. "Na dann, Prost! Auf gute Zusammenarbeit!"
Ich fühlte mich komplett überrumpelt.

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Bereits am nächsten Tag hatte Joe alles arrangiert. Ich bekam bei einem seiner Kollegen eine Art Ausbildungsplatz, der Stundenplan war sehr umfangreich, und ich fragte mich nicht nur einmal, ob das alles überhaupt nötig war, bloß um nachts in Häuser einzusteigen. Es war eine brisante Entscheidung gewesen, mich meinem Mitbewohner anzuschließen, aber ich hatte in der vergangenen Nacht noch lange darüber nachgedacht und mich erinnert, dass ich mich ja lediglich in einer virtuellen Welt befand und mein Zwilling in der echten Welt sicherlich stets ein Auge auf mich hatte. Also stand mein Beschluss nach wie vor fest: Auf ins Abenteuer!


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Joseph richtete am Nachmittag hinter dem Haus auch noch einen Trainingsparcour ein, um mich, seine zukünftige Co, in möglichst kurzer Zeit topfit zu kriegen.


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"Äh ... wie bitte? Da soll ich rüber? Das habe ich seit meiner Anfangszeit beim Militär damals nicht mehr gemacht."
"Na, dann wird es aber Zeit!", lachte mein zukünftiger Kollege aufmunternd.


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"Fang du an, ich will was sehen!", neckte ich ihn zurück und war ziemlich gespannt, was sein durchtrainierte Körper wohl zu leisten im Stande war.


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Und wie ich dann staunend feststellen musste, verfügte er über keinerlei Defizite, bewegte sich flink und geschmeidig.
"Ups, du kannst es ja wirklich!"
"Natürlich", ächzte Joe, "was hast du denn gedacht? Bin doch keine Couchkartoffel!"


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"So, jetzt aber du!" Ich zögerte, da ich Schiss vor einer Blamage hatte. "Na, los! Jetzt mach endlich!"


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Es blieb mir nichts anderes übrig, als seiner Aufforderung Folge zu leisten, sonst hätte ich mich erst recht blamiert, und unerwarteterweise klappte es sogar einigermaßen.
"Schon recht gut, Kleines", kommentierte Joseph meinen Run, was offenbar weiterer Motivation dienen sollte. Kleines? Also echt.
"Aber ein bisschen schneller dürfte es sein, das kriegen wir mit einigen Trainingseinheiten bald hin. Und bitte binde dir beim nächsten Mal die Haare hoch, ja?" Sonst noch Wünsche, der Herr?


*


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Neugierig wieselte Jessica heran und fragte sich, woher das laute Gestöhne kam? "Die werden doch nicht etwa im Garten ...?", sagte sie zu sich selbst und dachte schaudernd an die Nacht, in der sie Adam und Naike auf dem Heuboden in eindeutiger Position vorgefunden hatte. "Joe ist ein Tallis – das darf ich nicht vergessen", murmelte sie besorgt vor sich hin, als müsste sie sich diese Tatsache stets präsent halten, um in Sicherheit leben zu können. Sie wieselte hinters Haus.


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"Ich muss ihn im Auge behal ... Ja, Kinder! Was macht ihr denn da? Und was ist mit unserer Hauswand passiert?", rief sie erschrocken, denn was sich nun ihren Augen darbot, hatte sie weiß Gott nicht erwartet.


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Dann fiel ihr Blick auf eine verdammt echt aussehende Waffe, die auf einem provisorischen Tischchen bereitlag. "Wa …waas ist da … das?", fragte sie stotternd. Mit hämmerndem Herzschlag lief sie zum Trainingsparcour hinüber.


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"Sagt mal, habt ihr noch alle Tassen im Schrank?", wetterte sie lautstark.
"Naike muss doch wieder fit werden und ich helfe ihr dabei", erklärte Joe atemlos hechelnd, der gerade eine der Hürden passierte.
"Aber die Pistole?"
"Na, Sportschießen halt", meinte Joe kurz angebunden und ließ sich danach nicht mehr aus dem Konzept bringen. Jessica schüttelte verständnislos den Kopf und trollte sich wieder. Dabei machte sie einen riesigen Bogen um die Schießeisen auf den komischen Holztischen. Sie nahm sich vor, lieber von drinnen genau zu beobachten, was abging. Ob die beiden beim Film anfangen wollten?

*


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"So, jetzt der nächste Punkt auf der Liste. Kannst du schießen?", fragte Joseph mich mit interessierter Miene.
"Jein, hab ich zwar schon mal gemacht, mein Mann war früher im Schießverei ..." Ich brach mitten im Satz ab und schlug mir erschrocken die Hand vor den Mund. Dies war der erste dumme Versprecher nach langer Zeit.
"Dein Mann?" Joe schaute mich durchdringend an und verzog dabei seine Augenbrauen ein bisschen, so wie Adam es immer getan hatte, was meine Knie weich werden ließ.
"Wie, mein Mann? Hab ich "mein Mann" gesagt? Du musst dich verhört haben", sagte ich schnell und versuchte den Fauxpas nun wieder auszubügeln. "Magnum, sagte ich. Die hatte einen Mega-Rückstoß, sag ich dir!" Ich lächelte ihn unschuldig an und nickte dabei zur Bestätigung meiner Lüge wie ein Wackeldackel. Zum Glück kam keine Nachfrage mehr, mein Gegenüber zeigte lediglich weiterhin ein leichtes Stirnrunzeln und wandte sich anschließend wieder seinem Vorhaben zu.


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"Der Rückstoß, genau. Darauf musst du unter anderem achten, sonst triffst du daneben. Aber es gibt noch mehr zu bedenken."
Unmittelbar überfiel mich ein unbehagliches Gefühl in der Magengegend, und das bestimmt nicht wegen des spieltypischen Quadratrasters, das der Boden plötzlich für einige Minuten zeigte.
"Was soll ich denn eigentlich treffen?", fragte ich mit einem leichten Zittern in der Stimme, denn langsam drängten sich die Erinnerungen in meine Gedanken.
Joe schien zu ahnen, was ich dachte. "Keine Sorge. Es wird zwar sicher auch mal brenzlige Situationen geben, aber die sind super selten, wenn man gut plant."


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Und dann sah ich im Geiste vor mir Nastassja, wie sie hasserfüllt auf Adam zielte, und mir wurde augenblicklich schlecht.
"Ich ... ich kann nicht auf Menschen schießen, Joe. Das kommt für mich nicht in Frage. Adam ..."
Joe kam zu mir hinüber und legte seine warme Hand auf meine Schulter. "Ich weiß doch, es, tut mir leid", sprach er mir gut zu, "aber du solltest es wenigstens mal geübt haben."


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"Na, schon ein bisschen höher, sonst hängt die Kugel gleich im Fundament."
Meine Hand zitterte stark und ich spürte, wie mir die Tränen kamen. "Ich kann das nicht."
"Doch, kannst du. Vergiss mal für ein paar Minuten meinen Bruder."
Ich drückte den Abzug, der Schuss löste sich und schlug unmittelbar neben die Zielscheibe ein. "Genug für heute", sagte ich dann nur noch, drückte meinem Lehrer die Waffe in die Hand und tapste wie auf Eiern zurück ins Haus.

*


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Worauf hatte ich mich da bloß eingelassen? Das Turnen hatte viel Spaß gemacht, außerdem war es eh mal wieder nötig gewesen. Aber die Schießerei? Früher, in meinem anderen Leben, hatte mir auch das Freude gemacht – als Sport! Aber wie könnte ich je auf Menschen schießen? Es ist unwahrscheinlich, dass das je der Fall sein wird, sagte der erste Affe. Lass es lieber bleiben, giftete der zweite. Aber es könnte doch Albert Kappe sein, witzelte der dritte frech. Ich holte Luft und tauchte mit Schwung tief ins Wasser. Die Affen paddelten laut protestierend davon.

*


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Jess beobachtete ihre Mitbewohner von nun an sehr genau. Was hatten die vor? Ging da irgendwas zwischen den beiden? Oder wollte Joe sie vielleicht erschießen, damit er mit Naike alleine im Haus wohnen konnte? An einer Menge Phantasie hatte es der alten Dame noch nie gemangelt, und wieder einmal wurde sie mit diffusen Ängsten dafür belohnt.


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Die jungen Leute umarmten und neckten sich zwar herzlich, aber nach einer sich anbahnenden Liebesbeziehung sah es nicht aus, dachte Jessica.


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Und nun war sie es, die sich fragte, wohin die beiden an mehreren Abenden pro Woche wohl fuhren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Naike, worauf hast du dich blos eingelassen? Also ich bin zwar erleichtert, dass Naike endlich weiß, was Joe tut, aber so toll ist es auch nicht. Klar besser als das er Adam verschleppt hat, aber wer weiß, vllt. hat er das doch getan. Ich bin da mal auf Jess' Seite.

Grüße
 
Ah, endlich ne neue Seite, das ewige Gescrolle hat ein Ende :D
Tzz, also dass Naike bei sowas mitmacht, hätte ich ja nicht gedacht...und eigentlich wollte ich ja wissen, was jetzt mit Adam ist, aber das kommt hoffentlich noch ;) Was hat Joe denn da eigentlich für nen seltsamen Lendenschurz an? :lol: Und kann man von deinem Grundstück aus aufs Nachbargrundstück schauen? Sieht bei ein paar Bildern so aus...
 
Ricki, du bist genauso mißtrauisch wie Jessica! :lol:;)
Nee, toll ist es wirklich nicht. Aber im nächsten Teil kriegt ihr was zu lachen, denn der Ort des ersten Beutezuges wird ein witziger sein. =)

Snagge, ja, das nervt mit der Scrollerei. Aber ich finde es gut, daß so auch längere Bilderstrecken hier im Forum möglich sind.
Glaubst oder hoffst du etwa immer noch, daß Adam noch lebt? :eek:
Joes komische Hose erinnert mich irgendwie an Kampfkunst-Bekleidung, hatte damals noch nichts Besseres, die Maxis-Sachen waren voll doof. *find*
Daß die Nachbargrundstücke sichtbar sind, kann man in den Optionen einstellen. Weiß allerdings nicht, ob das von Anfang an so war oder erst bei einem der AddOns eingeführt wurde.

Viele Grüßkes!
:hallo:
 
Nee, ich glaubs irgendwie nicht (hoffen schon ;)), aber warum musste er so schnell verschwinden? Das will ich wissen.

Ich mein nicht Joes Hose, sondern diesen Wickel da, den er um den Bauch hat...oder gehört das zur Hose? xD

Das ist ja toll, dass man dann die Nachbargrundstücke sehen kann...aber rübergehen geht nicht, oder?
 
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:lol: Die Sache wird auf jeden Fall nochmal zur Sprache kommen.

Scheint wohl eine Wickelhose zu sein. Bin mir aber auch nicht sicher, ich wünschte, ich könnte sie mal entwickeln, um es zu testen.
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So direkt rübergehen nicht, aber ich meine, man könnte es so einstellen, daß man es anklicken kann und dann das Nachbargrundstück direkt geladen wird. Nutze sowas aber nicht, deshalb bin ich unsicher, ob das stimmt.

Morgen geht's weiter, ich wünsche dir und allen, die hier lesen, einen klasse Abend! :hallo:
 
Der Arme? Er würde begeistert sein! :p *hihi*
Hab diesmal leider Verspätung, das neue Kapitel gestern nicht geschafft, sorry. Aber ich bemühe mich heute drum.

:hallo:, Naike
 
Kapitel 31 - Schätze zwischen Unterhosen


Kapitel 31 – Schätze zwischen Unterhosen

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Nach einiger Zeit stand meine Premiere ins Haus. Wie immer trank Joe noch einen Espresso, bevor es am späten Abend losging.


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Ich stürmte in den Wohnraum, zu allen Schandtaten bereit. "So, fertig, wir können!"
"Willst du vorher auch noch einen Espress...?", fragte Joseph, hielt dann jedoch inne, stutzte und musterte mich dann völlig verdutzt.


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Und dann lachte er schallend auf und bekam sich kaum noch ein.


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"Das ist jetzt ein Scherz, oder? Wo hast du denn diesen Fummel her?" Sein Lachen ging in Husten über.
"Nicht gut?", fragte ich ein wenig eingeschüchtert.
"Na ja, für den Tempel des Osiris vielleicht", schmunzelte mein Gegenüber amüsiert.


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"Verarschen kann ich mich selbst!", schimpfte ich gespielt, schnappte mir ein Kissen vom Sofa und begann damit auf meinen Mitbewohner einzudreschen, was er sich natürlich nicht gefallen ließ. Er schnappte sich sogleich ebenfalls eines der Kissen, und es entbrannte zwischen uns ein wilder Kampf. Jessica trat mit müdem Gesichtsausdruck aus ihrem Zimmer, offenbar hatte unser Lärm sie geweckt.
"Ja, seid ihr denn irre geworden? Muss der Psychodoc mit seinen "Party-Tipps" noch einmal kommen?"
Angestrengt atmend faselte Joseph irgendwas von einer Kostümparty. Jessica schüttelte den Kopf und seufzte, dann schlurfte sie zurück ins Bett und ließ uns walten. Aber dann war auch Schluß mit der Showeinlage, und ich ging mich umziehen.

*


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"Ah, schon besser. Geht doch!"



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"Joe?", begann ich zögernd. "Ich will doch kein Einbrecher sein."
Er seufzte. Nun hatte er wohl harte Überredungsarbeit zu leisten, denn ich zitterte wieder am ganzen Leib. Aber mit ein paar eindringlichen Worten gelang es ihm tatsächlich überraschend schnell, mich zu beruhigen. Mit ihm an meiner Seite konnte mir wohl nicht geschehen. Schließlich war er erfahren in dem, was er tat. Aber warum eigentlich? An Geld fehlte es der Tallis-Familie nun nicht. Brauchte er lediglich den Kick? Ich würde ihn das später fragen.



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Ich erhob mich und atmete tief durch. Joseph wurde merklich ungeduldig. "Was ist denn jetzt noch? Schwing deinen hübschen Hintern, unser Ausflug ist getimed", drängelte er ungehalten.
"Ein paar Atemübungen nur noch", bat ich mir aus.
"Aber du kriegst doch kein Kind!" Joseph warf einen genervten Blick zur Decke.
"Das nicht, aber ein bisschen wie eine Neugeburt ist das hier heute schon", entgegnete ich wahrheitsgemäß, denn so kam es mir wirklich vor.

*


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"Hi Naike, willkommen im Team! Super, dass du dabei bist!" Carla gab mir Fünf, lächelte dabei aber kläglich, denn es schien ihr sichtlich nicht wohl bei der Sache zu sein. Aber warum? Hielt sie mich für unfähig? Oder wollte sie vielleicht lieber weiterhin mit Joseph alleine losziehen? Ich spürte, wie ein klein wenig Eifersucht aufbrandete.


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"Haben die eigentlich eine Alarmanlage?", erkundigte sich Carla bei Joe. "Nein, meinen Informationen nach nicht, und das Türschloss ist auch ein Witz. Naike, geht's dir gut? Du bist sehr blass, was sicher nicht nur am Licht des Mondes liegt, oder?"
"Joe?", sagte ich unbehaglich.
"Was?"
"Das ist ... äh ... das ist das Haus der Fullers, und da wohnt jetzt auch Jessis Armin."
"Ja, und? Auch ultramoderne Jesus-Nachhüpfer beherbergen gewisse Werte“, grinste Adams Bruder frech. „Komm jetzt, du schaffst das! Unangenehm ist immer nur der erste Schritt."
Ich verzog den Mund und kaute für einen Moment auf meiner Unterlippe herum. Doch dann gab ich mir einen Schubs.


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Mit gummiweichen Beinen schritt ich die Treppenstufen zur Haustür von Melissa Fuller hoch. Überraschenderweise war sie nicht verschlossen. Waren Sims immer so unbedarft?


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Joseph drang zielstrebig in das fremde, völlig unbeleuchtete Haus ein, als würde er sich darin bereits auskennen. Er schien den Grundriss aufgrund der vorher studierten Pläne akkurat verinnerlicht zu haben.


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"Iiih, bah – guck mal, da sind angetrocknete Chili-Reste. Ich dachte immer, Melissa Fuller sei eine Sauberfrau", zeigte ich Carla angewidert eine Schüssel.
"Naike, husch, beeil dich! Wir haben nicht ewig Zeit, das ist hier keine archäologische Expedition!", mahnte sie mich.


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"Na also, da ist ja das Gemälde. Was für Kunstbanausen, sowas ins Klo zu hängen!", schimpfte Joe und schüttelte verständnislos den Kopf. Ich sah dabei zu, wie er es abmontierte und behutsam in eine dicke Decke schlug.


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Carla setzte sich derweil im ersten Stock an einen PC, während ich überlegte, wie man den riesigen Wandteppich aus dem Haus schaffen könnte. "Was machst du da, Carla? Willst du jetzt Sims spielen?", fragte ich meine Komplizin dann kichernd, doch die nahm meine Frage tatsächlich ernst.
"Quatsch, ich checke den Rechner nach Daten, Passwörtern und sowas. Dann kann ich den Rest in ein paar Tagen von einem anderen PC aus erledigen."
Ich war beeindruckt – welch geschicktes, aber auch dreistes Vorgehen!


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Dann waren wir im letzten Raum, dem Schlafzimmer, angelangt. Die Zeit drängte.
"Eine Gebetsecke, au weia!", stellte ich fest.
"Wieso, ist doch bestens. Solche alten Gemälde hier bringen immer gut was ein", meinte Joe, bar jeglichen Respekts.


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Ich warf einen Blick in den Kleiderschrank, wühlte ein wenig in Herrenwäsche herum und traute meinen Augen kaum, als ich etwas völlig Überraschendes entdeckte.
"Ich fass es ja nicht! Da ist ja ein Foto von Jessica zwischen Armins Unterhosen! Joe! – Joe, guck doch mal hier!"
Lächelnd strich er sich mit einem Seufzer über den Bart. "Wer hätte das gedacht? Aber jetzt komm, wir sollten uns nicht länger aufhalten, als nötig. Ich brauche noch einen Moment, um die beiden großen Teile zu verstauen."
"Nichts lieber als das", rief ich erfreut und flitzte umgehend im Affenzahn die Treppe hinunter. Nichts wie weg hier!


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"Hey, jetzt warte doch, es gibt keinen Grund so zu rennen! Es ist alles in bester Ordnung, Süße", sagte Joe beruhigend und liebevoll.


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"Tschuldigung, aber ich kann nicht mehr. Ich muss hier weg", erklärte ich mich Joseph entschuldigend.
"Du hast doch prima durchgehalten. Herzlichen Glückwunsch zum ersten Mal!", freute er sich.
Ich grinste kläglich. So schlimm war es wirklich nicht gewesen. Aber die ganze Aufregung hatte mich viel Energie gekostet. Während er noch einmal zurück ins Haus ging, um die Bilder zu holen, durfte ich mich schon einmal wieder ins Auto setzen. Kurz darauf kam auch Carla und streckte ihren Daumen in die Höhe.


*


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Ich war heilfroh, als wir endlich wieder zuhause angekommen waren. Langsam entspannte sich mein Körper, und ich konnte nur noch die gute Seite der Aktion sehen: Es war verdammt aufregend gewesen!
Aufregend wurde es auch bereits am nächsten Morgen gleich wieder, als ich ins Bad gestürmt kam und erst zu spät bemerkte, dass mein Mitbewohner ganz offensichtlich vergessen hatte, die Tür abzuschließen. Peinlich berührt murmelte ich eine Entschuldigung, die Joseph gar nicht hörte, und machte die Tür blitzschnell wieder zu. Den gesamten Tag ging mir daraufhin der äußerst appetitliche Anblick meines Mitbewohners nicht mehr aus dem Kopf.

*
Kann Joe nicht lieber mit Badehose duschen, damit solch dramatische Zwischenfälle in Zukunft vermieden werden können?
Wird Jessica je von ihrem Portrait zwischen Armins Unterhosen erfahren?
Und werden alle Einbrüche in Zukunft so glatt gehen wie dieser?
 
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Hab das Kapitel noch vor der Benachrichtigung gelesen :D

Ich finds gut, dass die bei Fullers eingebrochen sind, Melissa wird wahrscheinlich vor Schreck nen Herzinfarkt bekommen ;)

Wie schaffst du es eigentlich, dass deine Sims zum Beispiel über eine Alarmanlage reden? Kannst du das steuern?

Das mit dem Foto is ja süß ;) Hoffentlich erfährt Jess irgendwann davon :)

Naja, warum sollte Joe mit Badehose duschen? Gegen einen Anblick auf eine hübsche Kehrseite hat Naike doch sicher nichts einzuwenden :lol:
 
Das Lara Outfit war ja heiß *lach*
Ich finde es schade, dass Joe Naike doch noch überredet hat und sie dann in ein Haus eingestiegen sind. Gut es war das Fuller-Haus, aber das macht die Sache auch nicht arg viel besser. Ich hoffe auch so, dass Naike sich nicht in Joe verliebt, er ist irgendwie so eigenartig. Weiß auch nicht genau.
Grüße
Leila
 
Wie schaffst du es eigentlich, dass deine Sims zum Beispiel über eine Alarmanlage reden? Kannst du das steuern?
Nein, mir ist dafür kein Cheat bekannt. In dem Fall mit der Alarmanlage war es ein prima Zufall. Ansonsten baue ich Sprechblaseninhalte, die von selbst kommen, einfach irgendwie ein. In späteren Folgen gibt es aber nur noch selten welche, weil ich dann wußte, wie man die abstellt.

Naja, warum sollte Joe mit Badehose duschen? Gegen einen Anblick auf eine hübsche Kehrseite hat Naike doch sicher nichts einzuwenden
Naike wird lediglich nervös, aber Photobucket, der Laden, bei dem ich die Bilder hoste, hatte dagegen etwas einzuwenden. Die haben mir doch glatt das Bild entfernt, mußte es dann beschneiden (so wie es jetzt ist). :argh: Traurig, eine solche Verklemmtheit. :rolleyes:

Ich finde es schade, dass Joe Naike doch noch überredet hat und sie dann in ein Haus eingestiegen sind. Gut es war das Fuller-Haus, aber das macht die Sache auch nicht arg viel besser.
Naike ist sich ja bewußt, daß sie in einer virtuellen Welt ist, auch wenn es sich zu einem großen Teil nach den Regeln echten Lebens verhält. Und sie will einfach Spaß haben. ;)

Ich hoffe auch so, dass Naike sich nicht in Joe verliebt, er ist irgendwie so eigenartig.
Ich zweifle mal dran, daß sie stand hält. Er ist einfach zuu lecker. =)

Einen schönen Sonntag wünscht euch Naike :hallo:
 
hallöchen naike,

du warst aber fleißig!!!^^
schön das es naike jetzt wieder besser geht und sie
sich langsam von den schrecklichen ereignissen erholt!!!
stimmt schon adam hätte gewollt das es ihr wieder besser geht!!
lol naike als lara war echt mal ein klasse anblick stell die mal vor sie wäre so ins haus der fullers eingestiegen^^
ich find es ehrlich gesagt doof von joe das er naike zu so einen unsinn überredet.
der gute hätte die liebe naike aber ruhig zum essen einladen können anstatt zu mc´s
tz tz typisch mann*lach*
bei den fullers sieht es aus wie ichs mir vorgestellt hab richtig schön bieder!!
naja zum glück ist alles glatt gelaufen.

lg jess
 
Hi Jessi! :hallo:

Ja, der neue Job bringt wieder Fahrt ins Leben, so unschön er auch ist. Aber Naike wird auch nicht für immer dabei bleiben, später geht es wieder zurück zum Militär. Wie es dazu kommt, wird natürlich noch nicht verraten, natürlich ist es wieder mit allerlei Durcheinander verbunden. ;)

Gleich geht es weiter mit Kapitel 32!


LG, Naike
 
Kapitel 32 – Einfach zu früh


Kapitel 32 – Einfach noch zu früh

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Joseph und ich besuchten seine Kollegin Carla, die gemeinsam ihrer nichts von den nächtlichen Beutezügen ahnenden Schwester tagsüber einen kleinen Laden führte, das Chez Poulain.


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"Wohnst du wirklich hier, direkt hinter dem Laden?", fragte ich Carla neugierig.
"Ja, so sparen Fiona und ich uns den Weg zur Arbeit, und ich habe einen bürgerlichen Beruf als Deckung vorzuweisen", zwinkerte sie mir verschwörerisch zu. Ich grinste. "Ist diese rothaarige Zicke wirklich deine Schwester? Oh, Entschuldigung, das ist mir so rausgerutscht."
"Kein Problem, du hast absolut recht. Fiona ist ein bisschen schräg drauf, wir kommen nur halbwegs miteinander klar. Aber dafür habe ich Junior zum Ausgleich. Darf ich ihn dir vorstellen, mein bester Freund!"
Als Hundeliebhaberin war ich gleich begeistert von dem hübschen Rüden, der sich bereitwillig kraulen ließ. "Vielleicht mag er mal mit unserem Shakespeare spielen?"
"Warum nicht?", sagte Carla, und wir beschlossen, demnächst mal ein Treffen zu arrangieren.


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Wenig später saßen wir gemeinsam mit Joseph beim Essen, als Fiona in die Küche kam. Joseph verzog das Gesicht. "Kannst du mal bitte hier abdampfen, wir haben etwas zu besprechen."
Fiona schnaufte verächtlich und wurde sichtlich rot.


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Ich beobachtete aus dem Augenwinkel, wie sie sich mit missgünstiger Miene ihr Frühstück nahm und sich damit, fernab von uns, in die Couchecke pflanzte.
"Sei nicht so zu ihr, sie ist doch in dich verknallt", mahnte Carla. "Nee, echt jetzt?", fragt Joe peinlich berührt. "Ja, du weißt doch, dass meine Beobachtungsgabe ein Knüller ist."
"Carla, halt mir dein Schwestermonster bloß vom Leib", flüsterte er unbehaglich und erntete dafür von uns beiden belustigtes Schnauben.

*​


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Nachdem wir drei wie feiste Ganoven unseren nächsten Beutezug ungestört von Fiona geplant hatten, verließ uns Joseph, um zum Fotografieren zu einer Hochzeitsfeier zu fahren, was diesmal wohl auch tatsächlich stimmte. Carla ignorierte die Aufforderung ihrer Schwester, im Laden Blumen zu binden, und machte es sich stattdessen noch ein bisschen mit mir am See hinter dem Haus gemütlich.
"Ach, ist es hier herrlich! So ein schönes kleines Gewässer hätte ich auch gerne hinter dem Haus", schwärmte ich vor mich hin und räkelte mich behaglich in der warmen Sonne.
"Oh ja, ich sitze auch gerne und oft hier. Ein Becher Eistee und die Welt ist in Ordnung", lachte Carla. Dann wechselte sie schnell das Thema. "Du, sag mal, geht bei dir und Joe eigentlich was?"
Meine Entspannung wechselte augenblicklich zu unruhiger Verlegenheit. "Nein, wir sind nur sehr gute Freunde, obwohl ich zugeben muss, dass ich ihn schon sehr attraktiv finde. Letztens bin ich versehentlich ins Bad gekommen, als er duschte, da wurde mir echt blümerant." Ich merkte selbst, dass ich etwas zu albern kicherte.
"Ja, das stimmt", sagte Carla, "ich war mal mit ihm aus, das ist aber schon bestimmt zwei Jährchen her. Damals hatte ich aber schon einen Freund und deshalb ist nicht mehr daraus geworden."
Nun verwandelte sich meine Verlegenheit in Traurigkeit. "Ich habe im Moment, ehrlich gesagt, noch keinen Bedarf nach einer neuen Beziehung. Ich muss noch zu oft an Adam denken, bisher konnte ihm keiner das Wasser reichen. Und unser Baby habe ich auch verloren."
Carla hörte mir mit betretener Miene zu. "Tut mir sehr leid, ich habe von der Geschichte gehört, es muss furchtbar gewesen sein. Ein Wunder, dass du überhaupt wieder so gut drauf bist. Wie lange ist das jetzt her?"
"Fast vier Monate, ich kann es noch nicht vergessen."
"Das wirst du sowieso nie können, es gehört jetzt zu deinem Leben dazu. Du kannst nur versuchen, die Gedanken zu neutralisieren. Ich kann dir ein paar Tipps dazu geben, wenn Du magst, denn ich hatte auch mal ein traumatisches Erlebnis."
Ich nickte seufzend und sah meine neu gewonnene Freundin dankbar an.

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Das Training lief jeden Tag stramm weiter.


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"Hey, du schaffst es jetzt sogar schon mit Ausrüstung schneller als in vorgegebener Zeit. Alle Achtung!", lobte mich Joe.


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"Ich bin sehr stolz auf dich, Kleines. Hatte wohl tatsächlich den richtigen Riecher. Wenn du jetzt noch daran arbeitest, deine Nerven in den Griff zu kriegen, hast du das Zeug zu einer hervorragenden Räuberin."
Joe kam mir in diesem Moment gefährlich nahe und ich bekam weiche Knie, als er mit seinem Handrücken meine Wange berührte. Wieder einmal völlig verlegen führte ich sie beiseite und tat entrüstet.


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"Räuberin? Du spinnst wohl, ich bin eine ehrbare Frau!" Joe lachte laut. "Jo, das warst du schon immer – besonders mit Flügeln!"


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Und noch einmal kam er mir gefährlich nahe. "Tust du mir einen Gefallen?" Was kam nun?
"Zauberst du dir bitte noch mal diese Flügel von damals? Ich würde dich gerne mal damit fotografieren."
Au weia, das ist eine eindeutige Anmache, dachte ich beklommen. "Äh … klar kannst du mich fotografieren, aber in ganz normaler Tracht, bitte!" Ich lächelte zerknirscht. In die Richtung sollte es besser nicht gehen. Nicht jetzt.


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Und dann wechselte ich schnell das Thema und forderte noch ein paar Yoga-Übungen vor dem Mittagessen. Das war eine Disziplin, in der Joseph noch ordentlich Trainingsbedarf hatte.

*​


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Jessica sah dem Treiben vom Fenster aus zu. Sie konnte sich keinen Reim auf die Vorgänge hinter dem Haus machen. Aber sie hatte zwischenzeitlich in die Karten geschaut und war nun noch beunruhigter, denn die Kombinationen sprachen auch für sie eine deutliche, jedoch nicht eindeutige Sprache: "kriminelle Energie".

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In der folgenden Zeit wurde ich weiterhin von der einen oder anderen verfänglichen Situation verstört. Joseph lief zum Beispiel, genau wie sein Bruder, nach dem Duschen gerne für einige Zeit ohne Kleidung durch die Wohnung, als würde er dadurch besser trocknen. Ohne Handtuch hatte er es allerdings bisher in Anwesenheit von Jessica oder mir bisher noch nicht gewagt. Aber irgendwann war immer das erste Mal ...
"Fleißig, fleißig, Le Normand, weiter so!" Das gerade von meinen Unterschenkeln gestemmte Gewicht knallte in Ausgangsposition zurück und mir brach deutlich mehr Schweiß aus, als von den Übungen kommen konnte. Verdattert starrte ich auf seine freigelegte Männlichkeit.


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Und dann legte sich Joe auch noch völlig ohne jegliche Hemmungen aufs Bett und vertiefte sich in ein Waffen-Kompendium. An Training war nicht mehr zu denken, meine Kräfte waren entschwunden. In Windeseile rettete ich mich ins Bad.

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Als ich mitten in der Nacht über die Terrasse lief und mein Blick Richtung Wohnzimmerfenster schweifte, wunderte ich mich. Warum brannte denn so spät noch Licht?


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Ich näherte mich einem der Fenster, das ein Stück weit offen stand und eine Schockwelle erfasste meinen gesamten Körper. Ich sprang von der Terrasse in den Sand, rannte in Windeseile ins Haus, und mir fehlten jegliche Worte, als ich direkt vor mir sah, was ich bereits mit dem Blick durchs Fenster erahnt hatte.

*​
Was zum Henker geht da im Wohnzimmer ab?
 
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Oho. =)
Ich frag mich wer das ist?
Jess? Unmöglich. Jess hat dunklere Haut...
Carla? :argh:
Melissa Fuller? :lol:
Ich komm nie drauf!!! :confused: %)
Freu mich schon auf das nächste Kapitel!
LG, nizza :hallo:
 
Freue mich natürlich kringelig, daß ihr jetzt an zu rätseln fangt. =) Wetten, ihr kommt nie drauf?! Aber schaut mal gaaaanz genau hin, dann kann man zumindest schon ein Detail erahnen.
Snagge, ich glaube, ich habe in der späteren Geschichte dieses "traumatische Ereignis" von Carla völlig vergessen. Peinlich.
Und ich weiß auch nicht, warum ich ausgerechnet das Anatomie-Poster im Schlafraum platziert hatte, das sollte eigentlich beim Doc in der Praxis hängen. :lol:

Habt einen feinen Abend! :hallo:
 
Irgendwie hatte ich beim letzen Bild zuerst den Verdacht, dass es sich um zwei Männer handeln könne. Aber die Sache mit Carla und Joe klingt einleuchtender. Vllt. ist ja auch Adam dabei, aber dann würde Naike vermutlich das Bewusstsein verlieren :D

Leila
 
hallo naike,

lol schwestermonster^^find ich gut!!!^^
ist das nicht so ein jeanette biedermann skin aus dem gamestarheft?
ich finds gut^^
naike als lara ist einfach zu gut^^wenn schon denn schon!!!
muss ja alles passen!!
tzz joe joe joe keinen anstand der herr^^
läuft er einfach nackig herum und bringt naike in verlegenheit
naja so lange es ein schöner anblick war^^
was für ein traum die arme schon wieder hat:P
freu mich schon wenns weiter geht

lg jessy
 
Hihi, ich weiß es, ich weiß es
Wußte ich doch, daß du es nicht verrätst, du Schlingel. ;)

ist das nicht so ein jeanette biedermann skin aus dem gamestarheft?
Ja, ich meine mich auch zu erinnern, kann gut sein. Die sieht der Sängerin ja nun wirklich gar nicht ähnlich, arme Jeanette. *lach*
Also, ich habe generell überhaupt kein Problem mit Nacktheit, wäre schon ok, wenn es innerhalb einer WG so wäre, aber bei attraktiven Männern ist das halt nicht ganz unproblematisch. ;)

was für ein traum die arme schon wieder hat:P
Gut erkannt, Jessy, und der Arm, der Joe umschlingt, ist ein bissle zu kräftig für eine Frau, oder?! =)

In wenigen Minuten geht es weiter ...
:hallo:

Edit: Ich glaube es nicht, Photobucket hat mir wieder ein Bild rauszensiert, das erste diesmal. Langsam werde ich stinkig. :mad: Muß mir schnell einen anderen Hoster suchen.
 
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Kapitel 33 – Schrecken zur Nachtstunde


Kapitel 33 – Schrecken zur Nachtstunde


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Das Bild, das sich mir daraufhin im Wohnzimmer meines eigenen Hauses bot, schockierte mich zutiefst.
Wa … was geht denn hier ab?", rief ich aufgebracht. "Seid ihr von allen guten Geistern verlassen?"


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Nur gemächlich ließen die Tallis-Brüder voneinander ab und betrachten mich mit entspannten Unschuldsmienen.
"Was regst du dich so auf? Kann dir doch nur recht sein. Los, zieh dich aus – hier wird brüderlich geteilt!"
Adam grinste schräg. Joseph schien im ersten Moment verwundert, sah mich dann jedoch ebenfalls herausfordernd an.


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Ich starrte die beiden mit offenem Mund an. "Wie bitte? Das ist jetzt nicht euer Ernst?" Adams Grinsen wurde noch breiter und wirkte wie festzementiert. Wut überkam mich und ich setzte an, ihm eine Ohrfeige zu verpassen, hielt dann jedoch abrupt inne.
"Moment, das ist jetzt hier nicht echt... – Ich träume! Adam ist tot und Joe mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht schwul", sagte ich zu mir selbst und fürchtete mich gleichzeitig davor, verrückt zu werden.
"Was mach' ich jetzt? Was mache ich jetzt bloß?"
"Schnell aufwachen!", krakeelte der erste Affe. "Die Chance nutzen!", wisperte der zweite Affe. Und dann rangen sie heftigst miteinander.


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Adam stieß seinem Bruder Joe, der einen verwirrten Eindruck machte, aufmuntert gegen die Schulter. "Komm Bruderherz, jetzt sei doch nicht so schüchtern. Reiß ihr schon dieses überflüssige Ding vom Leib!"
Nun hatte der zweite von Naikes Affen gewonnen, aber es war zu spät. Ich ließ mich noch in Joes Arme fallen, wachte dann aber eine Sekunde später in meinem dunklen Zimmer auf.

*​

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Am nächsten Morgen brachte ich nach langer Zeit mal wieder kein Frühstück runter. Ich traute mich nicht, Joseph anzuschauen, denn der Traum der vergangenen Nacht war noch viel zu deutlich präsent.


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Joseph irritierte mein abweisendes Verhalten sichtlich. Er schien sich Sorgen zu machen, ob er irgendetwas falsch gemacht hatte, was ich nur zu gut verstand.​


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Und auch Jessica entgingen die Spannungen in der Luft offensichtlich nicht, und wie ich ein paar Minuten später wieder zurück am Frühstückstisch erfuhr, hatte sie sich, dummerweise ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt, für einen Vorstoß in Sachen Klarheit entschieden. Neugierig war sie ja schon immer gewesen.


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"Sagt mal, darf ich Euch gratulieren?", zwinkerte sie uns verschwörerisch zu.
"Wozu, wenn ich fragen darf?" Joe zog besorgt seine Augenbrauen zusammen.
Jessica kicherte. "Na, bei euch geht doch was, oder?"
"Aber Jess!", rief ich entrüstet und motzte: "Wie kommst du denn bitte darauf? Da liegst Du völlig falsch!" Während Joseph tiefrot wurde und ausschließlich seinen Löffel fixierte, reagierte ich aufgrund der noch andauernden Gefühlsauswirkungen meines Traums völlig über, knallte meine Müslischüssel auf den Tisch, verschwand im Bad und schloss mich dort ein.

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Kurze Zeit später, ich hatte mich inzwischen wieder eingekriegt, stand unser nächster Bruch an. Diesmal wurde unser Einbrecher-Trio in ein regelrechtes Luxushaus geschickt.​


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"Joe, schau!", schwärmte ich begeistert und war dieses Mal schon weniger aufgeregt als beim ersten Mal. "Ist diese Küche nicht wunderbar? So eine habe ich mir schon immer gewünscht!"


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"Heirate mich und ich richte dir noch eine viel Schönere ein!", säuselte Joe mir zu. Ich lächelte verlegen. So ein Charmeur!


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"Na, das ist ja mal echt 'ne Fundgrube!", rief nun auch Joe begeistert, als er das modern ausgestattete Wohnzimmer erblickte.​


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"Was machst du denn mit dem Zeugs?" Carla machte einen hochzufriedenen Eindruck. "Die Dame des Hauses benutzt meine Lieblingspflegeserie, die ist sündhaft teuer", jubelte sie.
Ich dachte an meine kleinen Schätze zuhause und rollte mit den Augen. "Oh Mann, da wird morgen aber jemand frustriert sein."
"Denkste, irgendeiner ist begeistert, wenn wir da waren?", lachte meine Kollegin frech.


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Anschließend widmete sich Carla im zweiten Stock wieder dem Datenklau …​


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... während ich von Zimmer zu Zimmer lief, denn ich hatte bei den großen Ausmaßen des Hauses irgendwie die Orientierung verloren. Im Schlafzimmer hielt ich bestürzt inne. Wie versteinert starrte ich auf das große Doppelbett, in dem die Hausbesitzer in tiefem Schlummer lagen. Flüsternd Real-Naike verwünschend, machte ich auf dem Absatz kehrt und rannte im Affenzahn zum Aufzug, der ewig zu brauchen schien, bis er endlich kam. Hatte dieses blöde Haus denn keine Treppen?

*​

O Himmel – werden die Hausbewohner aufwachen?
 
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Irgendwie wäre ich dafür, dass Naike sich einen ehrbaren Job sucht. So kann das ja nicht weiter gehen.
Oh man und am Anfang, da hab ich ja gut geraten. Schade, dass es nicht der echte Adam ist. Aber der taucht bestimmt auch irgendwann wieder auf. Ich geb die Hoffnung nicht auf. Was ist eigentlich mit seiner Tochter? Die wohnt doch auch bei Naike, oder? Weil man die so selten zu Gesicht bekommt.

Grüße

Leila
 
http://www.abload.de/image.php?img=kapitel_331hk7k.jpg
... Los, zieh dich aus! Hier wird brüderlich geteilt.“

Tzz, sowas...Naike hat ja sehr interessante Träume :lol:

Alles nur ein Traum...und ich dachte, das ist echt :lol:

Das Haus, in das die drei eingebrochen sind, ist aber echt
schick, da kann man nur hoffen, dass die Hausbewohner
NICHT aufwachen, sonst wirds wohl größere Probleme geben.
Naja, ein Gefängnis gibts ja da glaub ich nicht, oder? Dann
is wurscht =)

Schickes Kleid hat Naike da ürbigens am Anfang an.

Das mit Joe und Naike ist voll komisch, da soll nix draus
werden :eek: Adam kommt doch hoffentlich irgendwann wieder
und dann gibts noch die Traumhochzeit :)

Das Gesicht von Naike auf dem achten Bild ist ja auch genial :lol:

Finds auch toll, dass die so realistische Kleidung anhaben
bei den Einbrüchen, so mit Handschuhen, Headset etc. :up:

Liebe Grüße :hallo:
 
@Ricki:
Aber klar, eines Tages wird Sim-Naike wieder dem Staate dienen. ;)

Ich geb die Hoffnung nicht auf.
Das muß wahre Liebe sein! =)

Julia wohnt auch noch in der Simlane, ja, aber da sich in ihrem Leben gerade nichts Entscheidendes tut, habe ich ein paar Bilder mit ihr aussortiert, muß das Ganze für die Fotostory hier ein bißchen straffen, damit bei durchschnittlich 16 Bildern pro Folge auch was passiert und sich kein Leser langweilt. Sie kommt aber demnächst auch mal wieder ins Bild, bald steht auch die Alterung bevor.

Tzz, sowas...Naike hat ja sehr interessante Träume
Da freue ich mich natürlich, daß du gedacht hast, es sei echt. :D Die Naike hat aber durchaus noch weit heftigere Träume. Beide Naikes! :p Deshalb kämpfe ich auch noch mit mir, was ich mit zukünftigen Bildern mache, die ich unmöglich hier einstellen kann.
:argh:

Naja, ein Gefängnis gibts ja da glaub ich nicht, oder? Dann is wurscht

Och doch! Und was für eins. Adam hat man doch in der Vorgeschichte auch einsitzen sehen, erinnerst du dich?

An der Traumhochzeit bastele ich gerade, mein Kleid ist der absolute Traum.

8. Bild? Moment, ich gucke ... ach so, wo Jess mal wieder nervt, jo! :lol: Bin immer wieder begeistert, wenn die Sims genau das machen, was ich gerne hätte. Und an Realismus ist mir auch viel gelegen, das habe ich später noch verfeinert. Freut mich, wenn's gut ankommt!

Einen schönen Sonntag für euch und alle, die mitlesen!
:hallo:
Naike
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach stimmt, DAS Gefängnis meinst du :idee: Hab grad an dieses eine Bild gedacht, wo alles so mittelalterlich ist und Naike träumt, dass Adam stirbt.

Naja, dann sollte Naike vielleicht Spielplatzaufseherin/Schülerlotsin/etc. oder so werden, das ist nicht so riskant :lol:

Ach, und zu den zukünftigen Bildern...wechsel doch einfach den Hoster, vielleicht sind Imageshack oder Tinypic da toleranter ;) Also die anderen würd ich schon bei deinem normalen hochladen, aber die bisschen "pikanteren" vielleicht wo anders. Ich würd sie gerne sehen :p
 
Ja, das ganz am Anfang. Naike hatte sich dort als Wärterin eingeschlichen, wurde aber dann wegen Unzucht in der Zelle gleich wieder unehrenhaft entlassen. =)
Nee, Naike mag keine Jobs mit Kindern (zu stressig *g*), sie nimmt wieder die Militärlaufbahn auf.
Ein Hosterwechsel ist auf jeden Fall vonnöten, Imageshack sind aber genauso kleinlich, habe ich festgestellt, aber von Tinypic habe ich noch nichts gehört, das muß ich mal checken. Zur Not einen holländischen Anbieter. *ggg* Die ganz pikanten kann ich aber hier im Forum eh nicht einstellen, insofern muß da noch 'ne andere Lösung her.
War heute endlich mal wieder im Spiel und bin die Hochzeit am vorbereiten, glaube, ich schnappe bald über vor Begeisterung - das wird ein herrliches Spektakel!
 
Naja, wegen der Hochzeit...ich hoffe immer noch, dass es die von Naike und Adam ist :) Aber bitte, bitte nicht Joe und Naike :( Oder ist "Traumhochzeit" wörtlich gemeint und sie träumt das nur nochmal?
Weil ich ja oben geschrieben hab, dass Adam hoffentlich wieder kommt und dann die Traumhochzeit stattfinden kann und du dann meintest, dass du die grad vorbereitest, deswegen dachte ich das.
 
Hihi, nein, es wird wirklich in Kürze geheiratet, aber meine Story ist doch nicht Corpse Bride - Hochzeit mit einer Leiche! ;)
 
Kapitel 34 – In der Falle

Kapitel 34 – In der Falle​

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Nachdem Naike völlig überrascht die Bewohner des Hauses selig schlafend in ihrem Bett vorgefunden hatte, flitzte sie zum Aufzug, wartete eine gefühlte halbe Ewigkeit bis er endlich kam, und fand Joseph und Carla schließlich in einem Arbeitszimmer.

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"Naike, Mensch, was hetzt du denn schon wieder wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend", fragte Joe sichtlich genervt, "du machst uns alle nervös!" Naike keuchte atemlos. "Leute, wir müssen hier raus! Die Bewohner liegen alle schlafend in ihren Bett, sie sind da!" Jetzt wurde Joe blass und auch Carla erschrak sichtlich. "Ach du Sch**** – los, sofort raus. Da ist was schief gelaufen!"

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Im Affenzahn verließ die Gaunerbande das Haus.

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Naike war völlig verdutzt, als ihr Chef nach dem Reinfall nicht nach Hause fuhr, sondern in eine einsame Gegend im Norden der Insel. "Willst du etwa wirklich heute in noch ein weiteres Haus einsteigen?"
"Na, selbstverständlich", antwortete Joe entrüstet, "ich hab noch nie mit leeren Händen Feierabend gemacht." Carla zeigte Naike einen solidarischen Piep-Vogel, aber er ließ sich davon nicht beirren und hielt einen Moment später an. "Dieses hier ist garantiert leer, meine Informationen müssen stimmen!"

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"Das ist ja ein seltsames Haus. Wer hier wohl wohnt?" Joe hörte nicht zu. "Diese Stereoanlage ist nicht übel. Ich schau mal, ob ich sie verpackt kriege."

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"Volltreffer, ihr beiden – sämtliche Passwörter sind unverschlüsselt!"
"Na also, Carla! Ich wusste doch, dass es heute Nacht noch was wird!" Er rieb sich die Hände. Die Stereoanlage wartete bereits in eine dicke Decke geschlagen im Auto. Aber auch die oberen Etagen wollten noch erobert werden.

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Während Naike wieder einmal für die Schränke zuständig war ...

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… kletterte Carla, die ihre PC-Arbeit inzwischen erfolgreich beendet hatte, die offenen Etagen hinauf. Auf einer stand ein Teleskop, das sie als Wissens-Sim sofort in den Bann zog. Sie schaute hindurch und beschloss begeistert, es auf dem Rückweg nach unten später mitzunehmen.

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Aber was gab es ganz oben noch zu finden? Es blieben noch wenige Minuten, das reichte. Neugierig und völlig schwindelfrei kletterte sie weiter hinauf.

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"Guten Abend, junge Frau! Wie komme ich zu der Ehre?", ertönte plötzlich eine brummige Stimme aus der Dunkelheit. Carla klappte die Kinnlade herunter, als sie die Umrisse eines Mannes erkannte.

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Und dann tat sie vor lauter Schreck etwas in Einbrecherkreisen völlig Verpöntes und rief ihren Kollegen, da ihr das Ohrteil ihres Headsets herausgefallen war. Blitzschnell versuchte sie, den Treppenabsatz zu erreichen …

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… aber der schwarzhaarige, etwas verwegen ausschauende Mann schnitt ihr noch flinker den Weg ab und packte sie am Arm. "Joe? Wer zum Henker ist Joe? Sind Sie etwa nicht alleine hier eingedrungen? Sie sind mir eine Erklärung schuldig und zwar sofort!", rief er empört.

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"Was fällt Ihnen ein, mich so anzubrüllen?", schimpfte Carla plötzlich los. Denn wenn sie etwas nicht leiden konnte, war es auf eine solche Weise angemacht zu werden, völlig unabhängig davon, ob sie im Recht war oder nicht.

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Der Hausbesitzer fühlte sich für einen Moment überrumpelt, fand dann aber seine Worte wieder: "Hallo, geht's noch?? Dies ist zufällig mein Haus, darf ich mal so nebenbei bemerken, ja?" Doch dann grinste er süffisant. "Sowas ist mir noch nie untergekommen. Du bist echt nicht auf den Mund gefallen!" Carla wusste nicht, was sie über den plötzlichen Stimmungswechsel ihres Gegenübers denken sollte. Ihr Herz schlug immer schneller, denn nun fixierte er auch noch ihre imposanten Brüste und schien nachzudenken.

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"Weißt du was, ich mache dir einen Vorschlag, Schätzchen. Mir ist gerade eh langweilig, ich könnte ein bisschen Gesellschaft gebrauchen. Du bleibst noch ein wenig hier und sorgst später dafür, dass alles, was mir gehört, wieder an Ort und Stelle kommt, okay? Dann werde ich dich und deinen Kumpel – oder wer da sonst noch so ist – nicht verpfeifen. Ich bin übrigens Jack. Und wie heißt du?" Carla war sprachlos. Das war zweifelsohne ein verdammt großzügiges Angebot. Ihr war bewusst, dass sie keine Wahl hatte, wenn sie nicht in wenigen Augenblicken in einer Zelle sitzen wollte. Irritiert schaute sie in ein paar viel versprechend schwarz glühende Augen und brachte kleinlaut ihre Zustimmung hervor.

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"Sch****, verdammte Sch**** – raus hier!" Joe war bisher immer cool geblieben, aber jetzt stand ihm die Angst ins Gesicht geschrieben. "Was ist?", fragte Naike beunruhigt. "Jemand hat Carla erwischt, ich kann sie nicht kontakten und höre eine fremde Stimme. Mensch, heute hat mich wohl mein Informant mit Absicht verarscht. So doof kann man doch nicht sein, seine Leute in gleich zwei belegte Häuser zu schicken!" Er fluchte wütend weiter, atmete dann ein paar Mal tief durch und bekam sich langsam wieder in den Griff.

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Naike hingegen flatterte jede Körperzelle. "Dann lass uns Carla suchen! Sie braucht sicher Hilfe!"
"Bist du irre? Dann sitzen wir doch gleich zu Dritt in der Patsche."
"Aber Joe, das kannst du doch nicht machen!", flehte sie ihn an, doch er blieb hart. "Es ist alles so abgesprochen, Carla hat die Anweisung erhalten, es im Falle eines Falles genauso zu machen. Und das müsstest du eigentlich auch längst wissen! Wenn einer ins Netz geht, müssen die anderen schnell das Weite suchen, alles andere wäre irre. Carla ist keine Anfängerin, sie kommt da schon raus. Und jetzt müssen wir weg, sonst ist es zu spät!" Eilig zog er Naike mit sich nach draußen.

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"Wo sie wohl sind?", überlegte er fieberhaft. Wenn oben, dann könnten wir einfach über die Treppe fliehen. Aber was, wenn sie unten sind? Es ist verdammt noch mal so still hier." Joe überlegte nicht lange und riss sich sein Gepäck vom Rücken. "Was kramst du denn jetzt in deinem Rucksack herum?"
"Na, wir müssen uns abseilen. Ist doch wohl logisch, oder?"
"Da sollen wir runter? Aber ich bin nicht schwindelfrei!"
"Dann hast du deinen Beruf verfehlt. Mensch, es sind doch nur ein paar lächerliche Meter, nun komm schon! Ich gehe vor und fang dich unten auf, sooo tief ist es ja nun wirklich nicht. Da habe ich schon ganz andere Kletteraktionen machen müssen."

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Während Joseph noch sprach, war er bereits über das Geländer geklettert …​

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... und kam nach einem kühnen Sprung ruckzuck heil unten an.

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"Komm! Komm!" Naike blieb keine Zeit zum Zaudern, sonst hätte sie es liebend gerne getan. Zitternd überstieg sie das Geländer und ergriff das Seil so fest sie konnte, um sich anschließend in die Tief rutschen zu lassen.

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Wie versprochen fing Joe sie auf den letzten zwei Metern auf. "Hoppla! Na, bestens!", zwinkerte er seiner wieder einmal sehr käsig aussehenden Kollegin zu, die ihn völlig verschreckt ansah. "Und jetzt schnell!"

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"Na, wieder beruhigt, Bonnie?", fragte Joe zärtlich, als sie in Sicherheit waren. "Ja, Clyde", lachte Naike noch ein bisschen zaghaft. Joe streichelte ihr über ihr noch immer blasses Näschen. "Morgen machen wir uns mal einen ruhigen Abend und erholen uns ein bisschen, ja? Du hattest mir übrigens noch ein Foto mit Flügeln versprochen. Wie wär's, hm?"
" Ohne Flügel", bemerkte Naike streng und startete flugs den Wagen, als Josephs Lippen ihren gefährlich nahe kamen.

*​
Steht Jack zu seinem Wort oder ist Carla in Gefahr?
Wird das jetzt nun endlich bald mal was mit "Bonnie und Clyde"?
Und wie lange werden die Touren noch glimpflich verlaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Hauptsache Hochzeit, das wird sicher toll :)
Aber klar. Und wegen den aufwändigen Vorbereitungen habe ich doch glatt beinahe vergessen, ein neues Kapitel einzustellen. :ohoh: Sorry! Deshalb heute mit Verspätung, aber dafür ein bissle länger als sonst.

Hoffe, es macht euch Spaß! :hallo:
Liebe Grüße, Naike
 
Der Jack sieht ein bisschen wie Jonny Depp aus. Und kam der nicht schonmal vom Himmel gefallen am Anfang? o_O

Hoffentlich kommt Naike jetzt endlich zur Vernunft.

Leila
 
Oh bei den beiden knisterts aber gewaltig.. ich gebe ihnen noch 1-2 Kapitel dann beginnt ihre wilde leidenschaftliche Liebesgeschichte! muahahahahah... armer Adam...:S
Wie immer toll geschrieben Naike!
 
Moin moin! :hallo:
Also, der Jack ist tatsächlich der Typ, der damals vom Himmel gefallen ist, als Jessica mich mit Hilfe ihre Wahrsagerkollegin mal wieder ungewollt beglücken wollte. Es war in Kapitel 13.
Und es stimmt auch, daß das Johnny Depp sein soll, zumindest meinte das der Ersteller, hab den Sim damals irgendwo runtergeladen. Im Jack-Sparrow-Kostüm sieht er echt klasse aus, werdet ihr später noch auf einem Kostümball sehen. Na, wollen wir mal hoffen, daß Carla mit ihm klarkommt. :ohoh:

Hoffentlich kommt Naike jetzt endlich zur Vernunft.
Ich und vernünftig? Unmöglich. :D

Die Abseilbilder sind ja klasse...du hast immer Ideen
*froi* Die sind noch harmlos, es kommen noch viel bessere.

... ich gebe ihnen noch 1-2 Kapitel dann beginnt ihre wilde leidenschaftliche Liebesgeschichte!
Es wird ein ziemliches Kuddelmuddel bald geben, das darf ich schonmal verraten. ;) Danke für dein Lob! :hallo:

Wißt ihr was? Ich lasse jetzt einfach alle Arbeit stehen und liegen und gehe kackfrech ins Spiel. Hab soooo Lust gerade. :lalala:
Nächstes Kapitel dann morgen oder spätestens übermorgen.

Einen tollen Tag wünscht euch Naike
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 35 – Astralkörper und Sessel-Pupser

Kapitel 35 – Astralkörper und Sessel-Pupser​

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"Am besten hier zwischen den Bäumen!" Joe zog sein Ungetüm von Fotoapparat durch den Sand in eine einigermaßen standfeste Position. "Na, dann mal los: Käääse!" Naike kicherte belustigt, Joe zog eine Schnute. "Och menno, so wird das doch nix. Du stehst da wie eine Schießbudenfigur! Außerdem ist das Licht hier ohne spezielle Linse ungeeignet, die habe ich aber irgendwo untergekramt", flunkerte er. "Lass es uns im Wohnzimmer vor dem Kamin machen, okay?" Naike wurde rot ob dieser Zweideutigkeit, nickte aber immer noch kichernd. Und auch in einem weiteren Punkt ließ ihr Mitbewohner nicht locker: "Und ich will die Flügel, das ist einfach witziger. Keine Widerrede! Bitte!" Naike fand, dass Joe in diesem Moment wie Adam klang, lediglich das Bitte hätte dessen verstorbener Bruder bestimmt nicht drangehängt.

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Fünf Minuten später im Wohnzimmer. "Aber jetzt nicht gucken, dreh dich um! Wie ich das mache, bleibt mein Geheimnis!"

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Joseph war sichtlich amüsiert und sehr gespannt, folgte aber brav Naikes Anweisung und nahm anschließend nur ihr seltsames Gemurmel und die kurzzeitige Erhöhung der Lichtintensität im Raum wahr. "Tädäää – fertig! Du kannst dich wieder umdrehen!"

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Völlig perplex starrte er sie an. "Äh ... das gibt's doch nicht! Ist das echt?"
"Was gibt es nicht? Staunst du über die Flügel oder über meinen Astralkörper?", grinste Naike über den grenzdebilen Gesichtsausdruck ihres Gegenübers.

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"Beides", antwortete er wie ein Kind Heiligabend unter dem Tannenbaum. "Du bist ... du siehst ... das ist um...."

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Sie grinste nun nicht mehr, sondern wurde plötzlich unruhig. Alles fühlte sich irgendwie nicht richtig an. "Joe, jetzt mach schon dein Foto, was du unbedingt wolltest!" Er entschuldigte sich höflich und ging verwirrt zu seinem Fotoapparat, aber es lag noch gar kein Film in der Kamera.

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Neben Jess war offenbar auch Julia nicht entgangen, dass zwischen ihrem Onkel und Naike etwas zu laufen schien, da ließ sie sich gar nichts vormachen. "Du, Onkel Joe?"
"Ja, was denn?"
"Hast du auch Probleme mit Frauen wie Papa?" Und wieder einmal wurde jemand in der Simlane 10 puterrot. "Äh … aber nein, wieso das denn?"
"Willst du nicht mit Papas Freundin schlafen?" Nun konnte man es nicht mehr puterrot nennen, Joes Gesicht näherte sich fast der Farbe schweren Rotweins, und es brach ihm augenblicklich der Schweiß aus. „Julia!", rief er entrüstet, nachdem er sich wieder gefangen hatte, "wo hast du die Idee denn her?"
"Och, ich dachte nur … weil es in unserem Zimmer so eng ist, da könntest du doch gleich drüben bei Naike schlafen, und ich hätte mehr Platz. Vielleicht könnten dann wir sogar Shakespeares Körbchen in meinem Zimmer aufstellen?" Ein dicker Stein plumpste ihm vom Herzen, das hatte sie also bloß gemeint! Er versprach ihr darüber nachzudenken und gönnte sich anschließend erstmal einen dicken Schnaps. Julia grinste verdächtig.

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Die kleine gewitzte Kupplerin ließ nicht locker. Am nächsten Tag beim gemeinsamen Schachspiel war Naike dran. "Duuu? Darf ich dich mal was fragen?"
"Klar, schieß los!"
"Jetzt, wo Papa tot ist, wäre da nicht Onkel Joe was für dich? Dann musst du nicht mehr so traurig sein." Nun erging es Naike ähnlich wie Julias Opfer vom Vortag – welch peinliche Frage! "Julchen, so einfach ist das nicht. Man wird nicht einfach mal so eben ein Paar, nur weil es gerade so schön passen würde. Erwachsene müssen sich zuerst ineinander verlieben, bevor das klappt."
"Dann mach das doch. Onkel Joe ist doch ein sehr hübscher Mann, fast so wie Papa, nur braunhaarig." Naike konnte sich ein Grinsen nicht verbeißen, so eine kleine Schlingelin. "Das kann man nicht machen, das passiert von allein, Kleines. Oder halt auch nicht. Das wirst du später noch selbst erfahren." Julia schwieg und dachte nach.

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Nachmittags, als Naike vom Einkaufen heim kam, saß die vermisste Carla im Wohnzimmer. Sie stürzte auf sie zu und umarmte sie erleichtert. "Alles klar, keine Sorge", versicherte ihre Kollegin, "hast du vielleicht Lust, mir die Karten zu legen?"
"Gerne, willst du was Bestimmtes wissen? Erzähl mir aber erstmal, was überhaupt vorgestern passiert ist!" Carla schüttelte den Kopf und zwinkerte dabei verschwörerisch: "Nee, ich will erstmal sehen, ob du etwas darüber in den Karten sehen kannst!"
"Dazu brauche ich gar nicht erst in die Karten zu schauen, ich sehe dir schon an deiner Nasenspitze an, dass eine neue Liebe im Anmarsch ist", zwinkerte Naike zurück. Carla lächelte verschmitzt. "Es dürfte aber turbulent werden, da warne ich dich gleich schon mal vor", meinte Naike, aber ihre Freundin blieb cool. "Das soll mir nur recht sein."

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Auch Jessica ließ sich wenig später wieder einmal in die Zukunft schauen. Lange betrachtete Naike die Auslage. "Es tut sich nichts, Jess, hier liegt alles unverändert. Tut mir leid, dass ich dir nichts Aufregenderes sagen kann."
"Echt? Du, ich habe mir überlegt, ob ich nicht mal etwas nachhelfen soll."
"Nachhelfen, wie denn?"
"Du bist eine Hexe und weißt nicht, wie man es anstellt, einen Mann zurückzugewinnen?"
"Doch schon, aber das ist nicht ganz ohne, es könnte nach hinten losgehen. Nachher hängst du so fest an Armin, dass du gar nicht mehr allein glücklich werden kannst." Jess wirkte nachdenklich. "Aber es kann auch klappen?" Naike seufzte, denn sie wusste um die Unvernunft verlassener Frauen. "Das kann es in der Tat." Jessica entschied sich, noch einmal über die Sache nachzudenken, bevor sie weitere Schritte unternahm.

*

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Kurze Zeit später stand Julia Tallis' Geburtstag ins Haus, und Naike kaufte sich für diese Gelegenheit ein sündhaft teures, aber wunderschönes schwarzes Cocktailkleid, das sie in einem Schaufenster auf dem Festland entdeckt hatte. Es glich sehr Audrey Hepburns Kleid in Frühstück bei Tiffany, so eines hatte sie schon immer haben wollen.

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Und da sie durch ihren zweifelhaften Job über mehr als ausreichend Geld verfügte, legte sie sich dazu noch – trotz ihrer sehr empfindlichen Nase – ein Parfüm zu: Sui Love – Wasser der Liebe von Anna Sui, denn sie wurde davon seltsamerweise magisch angezogen und wusste gleich nach den allerersten Schnuppern, dass es ihres war.

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Wo sie schon mal auf dem Festland in der Innenstadt war, konnte sie auch gleich noch eine Partie Billard spielen, Joe war an diesem Nachmittag eh auf einer Hochzeitsfeier, und niemand erwartete sie zu Hause. Zuerst erblickte sie an einem Spielgerät am Ende des Raumes einen alten Bekannten, einen blonden Sim mit dem Namen Jonas Yogeshwar, den sie früher einmal erstellt und viel mit ihm gespielt hatte. Wie war er wohl in ihre jetzige Nachbarschaft gekommen? Sie beschloss, demnächst mal wieder Kontakt mit Real-Naike aufzunehmen, denn das hatte sie in letzter Zeit vor lauter Turbulenzen in ihrem Sim-Leben völlig vergessen. Doch auch noch ein weiterer Mann zog ihren Blick auf sich. Er sah von hinten Adam ein bisschen ähnlich, vielleicht schaute er auch von vorne interessant aus?

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Als sie sich anschickte, dies zu überprüfen, kam ihr plötzlich Pfarrer Albert Kappe in den Weg gestürzt und umarmte sie zu ihrer großen Überraschung stürmisch. "Fräulein Le Normand, wie schön sie hier zu treffen! Wie geht es Ihnen?" Warum war dieser Kerl eigentlich jedes Mal anders, wenn sie ihm begegnete? Einmal beschimpfte er sie, dann war er wieder scheißfreundlich. Und das ausgerechnet jetzt, wo sie in Ruhe eine Runde Billard spielen wollte.

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Albert strahlte sie wie ein Honigkuchenpferd an."„Gut, dass ich Sie hier erwische! Sie sehen wieder viel frischer aus, aber immer noch ein wenig müde. Wie wäre es, wenn sie mal bei uns vorbeischauen? Meine Frau gibt am frühen Abend ihren Yoga-Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene. Bitte kommen Sie doch dazu, das wird ihnen gut tun!"

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Yoga mit den Modernen Jesus-Nachfolgern? Normalerweise hätte Naike jetzt schnellstens die Biege gemacht, aber irgendwie fand sie den Gedanken witzig, das wollte sie sich nicht entgehen lassen. Und ein bisschen Entspannung vor Julias Geburtstagsparty, um schön erholt auszusehen, konnte auch nicht schaden, dachte sie bei sich. "In Ordnung, ich komme! Wo findet das statt?" Albert strahlte nun wie ein 1000-Watt-Halogenstrahler. "Bei Armin Sims und Melissa Fuller im Hinterhof. Wissen Sie, wo die beiden wohnen?"
"Äh .. ja, hab ich zufällig mal mitbekommen."
"Na, bestens", schlug er ihr hart auf den Rücken, so dass sie vorn über kippte und neuen Halt suchen mußte, "dann sehen wir uns nachher!" Zufrieden stampfte er davon und statt Billard zu spielen, fuhr Naike doch lieber gleich heim, um sich noch ein bisschen frisch zu machen.

*

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Pünktlich kam sie in der Simlane 8 an, und da niemand öffnete, ging sie gleich hinters Haus, von wo auch Stimmen zu hören waren. "Ja, wen haben wir denn da? Da ist sie ja!", flötete Albert hoch begeistert, als er seinen Gast sah. Naike lächelte gezwungen. Mann, war das peinlich, zumal die Gruppe eher geringes Echo gab.

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"Ich habe Fräulein Le Normand für unsere Gruppe gewinnen können", verkündete Albert seinen Mitstreitern stolz. "Wir können also jetzt loslegen!" Naike hoffte indes sehr, dass er von der Yoga-Gruppe sprach und nicht von den MJN, denn das hätte ihr gerade noch gefehlt. Aber nun nahm sie sich vor, mit den Leutchen klar zu kommen, denn das würde das Zusammenleben auf der kleinen Insel deutlich angenehmer gestalten, als wenn sie sich zofften.

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Allerdings war der Preis für den Frieden recht hoch, denn Albert wies ihr einen Platz gleich hinter Gerd Gieke zu, was Naike arg in den Augen schmerzte. Da war ihr der gute Joe doch ein deutlich appetitlicherer Anblick beim Beugen und Strecken. Gerds Hose war bis zum Zerreißen gespannt. Würde sie etwa vor ihren Augen platzen?

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Aber dann konnte den Blick von Gerds Sesselpupser-Hintern losreißen und musste lachen, denn Albert Kappe fiel neben ihr sehr unfein auf seine blasse Schnauze und gab dabei einen unbeschreibbar komischen Laut von sich.

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Als er wieder auf den Beinen stand, war der Spaß jedoch sogleich wieder vorbei, denn er ließ es sich nun nicht nehmen, Naike von oben bis unten anzustarren. Für angenehme Entspannung sorgte dies nicht gerade, zumal die im Militärtonfall geäußerten Übungsanweisungen Gerdas eh bereits den eigentlich sonst sehr angenehmen Yoga-Effekt verhinderten. Aber dennoch hatte Naike an diesem Abend gewissen Spaß und immerhin gleichzeitig etwas für gute Nachbarschaftsbeziehungen getan.

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Und wieder einmal wurde es – wie in der Sim-Welt üblich – von einer auf die andere Sekunde plötzlich stockdunkel. "Ach kommen Sie doch noch mit auf ein Weinchen in unseren Gemeinschaftsraum unter der Kirche", säuselte Albert nach der letzten Übung, und Naike drängte sich in Form seines Atems der Eindruck auf, dass er ein gewisses Quäntchen davon bereits intus hatte. Vielleicht Messwein? Zu derart ausgiebiger Nachbarschaftspflege war sie nun aber nicht bereit und lehnte das Angebot ab.

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"Nein danke, ist sicher nett gemeint, aber ich bin heute Abend noch verabredet. Albert war sichtlich enttäuscht, anscheinend sogar ein bisschen sauer. Was hatte er sich bloß vorgestellt? Einen lauschigen Abend?

*​
Ist Gerda das Verhalten ihres Mannes völlig schnuppe, oder hat sie nichts bemerkt?
Hat Carla jetzt tatsächlich etwas was mit diesem Jack?
Und wird Naike sich jemals zwischen Joseph und Gerd Gieke entscheiden können? =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ui ich glaube das war wirklich Adam und Albert hat sie nur deshalb stürmisch begrüßt, damit sie ihn nicht bemerkt.
Der Yogaabend ist wirklich lustig. Wie hast du es angestellt, dass alle Yoga machen? Ist das eine Klonnachbarschaft?

Freu mich schon wie Julia als Teen aussieht. Kommt sicher im nächsten Kapitel vor. Hoffe ich jedenfalls. Bin sehr gespannt.

Grüße
 
Also Naikes Unterhöschen ist ja auch sehr knapp...
bedeckt grad das Nötigste =)

Und den Typen, der im Krankenhaushemdchen
Yoga macht...genial...hat er sich das von Melissa
ausgeliehen? :lol:

Naja, langsam glaub ich auch, dass es zwischen
Naike und Joe knistert und mittlerweile fänd ichs
gar nicht mehr so schlimm. Wobei mir Adam
natürlich lieber wär :)

Kann ja sein, dass Adam das war in dem Kaufhaus...
aber warum ist er Naike dann nicht suchen
gegangen? Wenn er schonmal im Ort war... :confused: Oder
er steckt mit den MJN und Nasti unter einer Decke
und da läuft ne ganz, ganz böse Verschwörung
gegen die arme Naike...hmm...ich hoffe, wir werden
es bald wissen.

Wünsch dir noch nen schönen Restsonntag und nen
guten Start in die neue Woche :hallo:
 
@Ricki:
Der schwarzhaarige Mann sah Adam von hinten wirklich ziemlich ähnlich. Aber leider - oder zum Glück ;) - gibt es ja recht viele schlanke Dunkelhaarige in der Sim-Welt.
Wie habe ich das mit dem Yoga damals gemacht, gute Frage, ist schon ziemlich lange her, ich denke aber mal, daß ich damals angefangen habe, Bilder in einer geklonten Nachbarschaft nachzufotografieren, also Szenen, die im Rahmen des Single-Projekts wegen des Regelwerks nicht zu machen waren. Entweder mache ich dann alle Sims mit einem Cheat spielbar oder lasse bei umfangreicheren Szenen gleich alle Beteiligten zusammen auf ein Grundstück ziehen. Inzwischen gibt es auch eine Vase, mit der man jeden beliebigen Sim auf jedes Grundstück teleportieren kann.
Julia als Teen gibt es leider gleich in Kapitel 36 noch nicht zu sehen, aber natürlich im nächsten dann.

@Snagge:
Ja, in der Tat ein eher "nackiges" Kostüm. =) Aber wenn Photobucket keine Probleme damit hat, ich hab keine. *hehe*
Hihi, das Krankenhaushemdchen ist irgendwie so herrlich bieder-brav, daß ich es gerne für die MJN-Truppe nutze. Gemein, ne?! :D
In Sachen Knisterei geht's gleich endlich mal voran.

Wünsche euch viel Spaß mit Kapitel 36, stelle es gleich ein!
Liebe Grüßkes, Naike
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 36 – Ein etwas anderes Leben

Kapitel 36 – Ein etwas anderes Leben​

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Naike wurden die nervlichen Anstrengungen der nächtlichen Einbrüche langsam zuviel. Es kam zwar nach und nach mehr Routine ins Spiel, aber sie war inzwischen einfach urlaubsreif. Kurz zuvor noch hatten sie gleich zweimal flüchten müssen, und jetzt wollte Joe schon wieder auf Beutezeug. Er erschien ihr unersättlich in seinem Bestreben nach Nervenkitzel.

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"Du, das ist heute für mich vorerst der letzte Einbruch", entschied sie, "danach brauche ich mal eine Auszeit. Ich kann nicht mehr, bin total fertig." Statt einer langen Überzeugungsdiskussion willigte Joe überraschenderweise gleich ein. "Ja, ist gut, das machen wir. Heute wird es übrigens leicht. Dieses Haus hier steht teilmöbliert zum Verkauf, da wird uns garantiert keiner überraschen."
"Aber dafür gibt es auch so gut wie nichts zu holen", stellte Naike resigniert fest.

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"Na, warte mal ab. Manchmal lassen die Vorbesitzer so einiges zurück. Es hatte sogar mal einer Bargeld in einem Tresor vergessen!", erzählte Joe grinsend. Naike ließ sich im Schlafzimmer des Hauses erschöpft auf das Bett sinken. "Was machst du denn jetzt?"
"Ausruhen, was sonst? Wenn hier eh keiner zuhause ist, kann ich es mir ja wohl mal für ein paar Minuten gemütlich machen. Mein Rücken tut mir von gestern noch tierisch weh."

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"Ich wüsste eine sehr spezielle Art, sich auszuruhen. Zieh mal den ganzen lästigen Kram aus!", forderte Joe sie begehrlich auf und entledigte sich ebenfalls seiner Ausrüstung. "Ist das denn auch rückenfreundlich?", fragte Naike süffisant, streifte aber dabei bereits Rucksack und Gürtel ab. Sie wusste ganz genau, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen war, wo kein Zaudern mehr angebracht war. Sie befand sich zwar nicht gerade im siebten Himmel, aber Joseph war mehr als attraktiv, seinem Bruder in mancher Hinsicht ähnlich, wenn auch trotz seines Berufes von wesentlich sanfterer Natur. Und überhaupt wollte sie einfach nur wieder glücklich sein und Spaß haben.

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"Darf ich?", frage Joe vorsichtig. "Frag nicht, tu es einfach!" Er lächelte sie zärtlich an und ließ es sich nicht noch ein zweites Mal sagen.

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Sie übernachteten sorglos in dem unbewohnten Haus. Naike schlief entspannt und von den üblichen Alpträumen verschont. Joseph lag noch lange überglücklich wach, denn er wähnte sich am Ziel seiner Begehr.

*

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"Guten Morgen!" Naike wusste zuerst gar nicht wo sie war. Dann realisierte sie die vergangene Nacht und betrachtete den schönen jungen Mann, der sie so liebvoll in seinen Armen hielt. "Ein Frühstück kann ich dir hier leider nicht ans Bett bringen, Naike, das müssen wir gleich zuhause einnehmen." Sie lächelte. "Klar, das macht doch nichts. Wir könnten auch in der kleinen Taverne frühstücken, wenn die so früh schon auf haben. Komm, lass uns mal nachschauen gehen!"

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Und so begann ein neuer, viel versprechender Tag – und für Joseph und Naike ein etwas anderes Leben.

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"Ha! Habe ich doch richtig gelegen!", triumphierte Jess, als sie die beiden am späten Abend beim Löffelchenliegen vorfand. Sie war sich zwar noch unsicher, ob sie das Ganze für eine gute Entwicklung hielt, denn Joseph war und blieb nun mal ein Tallis. Sie dachte an die vielen Merkwürdigkeiten, die sie in den letzten Wochen mitbekommen hatte, hoffte aber sehr, dass ihre Freundin mit ihm mehr Glück haben würde, als mit seinem Bruder.

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"Schau Armin, da kommt es im Fernsehen! Wir waren kein Einzelfall, in mehreren Häusern auf unserer Insel und auch auf dem Festland wurde eingebrochen!", sagte Melissa aufgebracht. Armin runzelte die Stirn. "Oje, das klingt nicht gut. Wir sollten uns endlich eine neue Alarmanlage kaufen. Das hatte uns ja letztens auch schon der nette Polizist empfohlen, der die vermissten Gegenstände protokollierte."
"Aber ich habe Angst, Schatz. Jetzt ist der Schwerverbrecher endlich beim Herrn – Gott hab ihn selig – und nun gehen Diebe um. Was ist das hier nur für ein schrecklicher Ort?" Armin legte seinen Arm um sie, um sie zu beruhigen. "Ach, ein zweites Mal kommen die bestimmt nicht zu uns, wir ..." Das Telefon klingelte. "Wer ruft denn so spät noch an?", meckerte Melissa und vergaß vor Empörung ihre Diebesangst. Armin sprang auf.

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"Jessica! Hallo! Wie schön das du mal wieder anrufst. – Wie? Am Siebzehnten? Klar, gerne würde ich miterleben wie Julia ..." Melissas Mimik glich augenblicklich einen herannahenden Gewitter, und noch ehe Armin das Gespräch beendet hatte, redete sie ihm rücksichtslos hinein: "Wenn du in die Simlane 10 gehst, kannst du direkt dableiben, das sag ich dir gleich!" Armin fühlte sich gedemütigt. "Ja, tschüss Jess, ich melde mich dann morgen noch mal, muss jetzt auflegen!" Er hängte den Hörer zurück in die Gabel. „Melissa, wieso sagst du sowas? Es ist doch nur Julias Geburtstagsfeier, ich wäre so gerne dabei. Bitte, es ist eine völlig harmlose Party, es sind viele Leute da.

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"Mach was du willst, Armin, aber du weißt jetzt, was ich darüber denke", grummelte Melissa, gab sich verschnupft und ließ ihn stehen.
Damit war für sie die Sache gegessen und Armin tief enttäuscht. Hatte sie denn kein Vertrauen zu ihm? Was bloß ließ sie derart hart und unerbittlich reagieren?

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Und dann war Julias Geburtstag gekommen. "Na, Shakes, was meinst du, soll ich es wagen?" Der kleine Hund schleckte zutraulich an Josephs Hand. Er streichelte ihn, gab ihm ein Leckerchen und ging anschließend in die Küche, um die letzten Vorbereitungen zu treffen.

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Langsam trudelten die Gäste ein. Jess war es ziemlich flau im Magen, aber angenehm flau, denn Armin hatte sich gegen Melissa durchgesetzt und war tatsächlich gekommen. Joe bereitete die Cocktails vor und war noch aufgeregter als Jessica. Einerseits wegen Julias bevorstehendem Älterwerden – er hoffte, es würde alles rundherum gelingen – andererseits wegen einem sehr großen Wagnis, das er sich vorgenommen hatte.

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Naike musste sich schwer das Lachen verkneifen, als sie Doktor Blythe ziemlich steif und ungelenkt tanzen sah. Voodoo Mom hüpfte schon albern genug herum, so dass sie sogar stolperte, aber der Doc war noch köstlicher anzusehen. Diese Party nahm bereits von Anfang an einen deutlich besseren Verlauf als die letzte. Zumindest schien es zunächst so …

*​
Wie wird Adams Tochter Julia als Teenager aussehen?
Weiß Melissa, wo Armin ist?
Und was plant Joe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist ja schon wieder so ne Gedankenblase :lol:
Wie schaffst dus denn, dass Armin an Melissa
denkt und dabei auch noch traurig schaut?

Bin echt gespannt, wie Julia als Teen aussehen
wird - ist sicher ne ganz Hübsche.

Mh, was plant Joe denn? Ein besonderes Ge-
schenk für Julia oder doch nen Heiratsantrag
für Naike? :p Hoffentlich nicht letzteres, so
hab ich mir das mit der Traumhochzeit nicht
gedacht ;) Außerdem passen doch Adam und
Naike viel besser zusammen...sorry :rolleyes: Aber
oh...um Joes Kopf schwirren Herzchen und
er denkt an Naike...hmm...die Herzchen sind
hoffentlich für Shakespeare.

Finds übrigens gut, dass Naike jetzt erstmal
ausm Geschäft aussteigt.

Freu mich schon auf die Fortsetzung :)

:hallo:
 
Du, ich weiß es auch nicht, *lach*, meine Sims wissen einfach oft, was ich von ihnen wünsche. :lol: Die Mimik zu posen habe ich, glaube ich, erst später angefangen, man kann Gestik und Mimik ja auch mit Cheats nach Bedarf verändern. Aber oft ist das gar nicht nötig.

Jaa, Julia wird sehr hübsch. Inzwischen ist sie erwachsen - eine Traumfrau! *schwärm*

Tja, der gute Joe *hihi*, nee nee, die Herzchen sind schon für mich und nicht für Shakes. Die nächste Folge wird besonders spannend, darf ich schonmal ankündigen. Wahrscheinlich mache ich Überlänge, denn das wäre zu schade zum Splitten.

Aber nein, ich bin nicht aus dem Räuber-Geschäft ausgestiegen, sondern mache nur mal 'ne Pause. ;)
 
Ui es geht weiter *freu*
Aber irgendwie find ich es schade, dass sich Naike doch noch auf Joe eingelassen hat...
Immerhin will sie mit den Einbrüchen eine Pause einlegen. Und hoffentlich seh ich bald die große Julia. Ach und Naikes Kleid ist sehr schön
 
So, ich fange schon mal hier an, bis ich eine PN von dir kriege.
Kapitel 1: Da ist aber mächtig Feuer drin in deinen Dialogen. Ich mag so dialoglastige Aufgaben sehr sehr gerne.
Adam wäre ja nicht so mein Fall, aber Naike scheint ihm irgendwie hörig zu sein, auch wenn sie ihn diesmal ja noch losgeworden ist - sich dafür aber übelst verprügeln lassen musste.
Interessant finde ich, dass Naike gleich von Anfang an eine Mitbewohnerin hatte. Oder ist das die Vorgeschichte und noch gar nicht Aufgabe 1? Ich sehe schon, ich brauche dringend Post von dir.

Zumal ich die Aufgaben auch ganz gerne am Stück lese und es sich hier mit dem Kommentieren etwas schwierig gestaltet, ohne schon Bilder von den nächsten Aufgaben vor die Nase zu kriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ricki:
Dir gefällt Joe echt nicht?! Irgendwie hat er was. *find*
Gleich wirst du die große Julia sehen, bin gerade Kapitel 37 am vertexten.

@bienchen:
Freue mich sehr, dich als neuen Leser gewonnen zu haben, dank dir für den Kommi! :hallo:

... sich dafür aber übelst verprügeln lassen musste.
Ach, war nur 'ne Fleischwunde. *g* (Ist jetzt nur ein Scherz, kennst du den Film "Die Ritter der Kokosnuss?" Da wird ein Ritter im Kampf immer mehr verstümmelt und spricht dann diesen Satz. Voll der Ulk! Fiel mir gerade ein. :lol:) Ach ja, *seufz*, Naike war Adam vom ersten Augenblick an verfallen. :argh:

Jetzt muß ich gerade mal selbst überlegen, weiß gar nicht mehr wie das mit Jess am Anfang genau war. Glaube, sie ist recht früh eingezogen. Ach ja, stimmt, ihr Wohnwagen war kaputt, so ist sie dann bei mir untergekommen. ;)

Werde nun gleich mal wieder entschwinden und zuende texten, heute kommt eines meiner Lieblingskapitel. =)
 

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