s-e-x-y-Lady
Member
Also, dass ist meine erste Fotostory.
Ich hoffe sie gefällt euch!
VORSTELLUNG:
Hallo!
Ich bin Luisa Noves und 39 Jahre alt. Bis vor kurzem hatte ich noch einen liebevollen Ehemann und zwei wundervolle Kinder. Doch alle drei hatten vor 5 Monaten einen tötlichen Unfall und seitdem bin ich allein. Ich habe in der zwischzeit zwar die erste Trauer einigermaßen überwunden, aber ich spüre immer noch, wie nah sie mir standen und dass die Leere, die sie in meinem Herzen hinterlassen haben, nie wieder ein anderer Mensch ausfüllen kann.
Nachdem nun also meine Familie zerstört ist, habe ich mich entschlossen mehr über meine Kindheit und die Familie, in der ich aufgewachsen bin, herauszufinden.
TEIL 1
Endlich angekommen! Nach einem 3-stündigen Flug und einer mir ewig lang erscheinenden Fahrt mit einem langsamen Bummelzug bin ich endlich am Ziel meiner Reise angekommen: Das Altenwohnheim Schönblick in Simstralien
Etwas unsicher betrete ich das größte Haus der Anlage und hoffe jemanden zu finden, der mir sagen kann, wo ich hin muss. Da ich noch nie hiergewesen bin, kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nur, dass die Anlage reichen Rentern die Möglichkeit gibt in einem Einzimmerhaus ein weitgehend eigenständiges Leben zu führen, aber trotzdem Kontakt zu anderen Rentnern zu haben.
Und siehe da, ich habe Glück! An der Rezeption steht eine junge sympathische Frau, die sich mir als Caroline Pfilgers vorstellt. Freundlich fragt sie mich, ob sie mir helfen könne.
"Ich bin Luisa Noves und würde gerne zu Fr. Mariella Tellermann. Können sie mir vielleicht sagen, wo ich sie finde?", antworte ich.
"Ich glaube Mariella befindet sich auf ihrem Zimmer. Wenn sie einen Moment warten können, rufe ich schnell dort an."
Sie nimmt den Telefonhörer in die Hand: "Hallo Mariella! Eine Frau Noves möchte sie sprechen...die kennen Sie nicht?" Oh Gott, jetzt wird sie mich bestimmt abweisen "...ich soll sie trotzdem zu ihnen schicken?" heute scheint mein Glückstag zu sein "OK, alles klar, ich schick sie dann rüber."
Fr. Pfilgers legt den Hörer weg und wendet sich dann wieder mir zu: "Sie sollen rüberkommen. Es ist gleich das 2. Haus auf der rechten Seite."
Ich gehe den beschriebenen Weg entlang. Da es keine Klingel gibt klopfe ich an die Haustüre und höre ein "Herein". Unsicher öffne ich die Haustüre. Was wird mich drinnen erwarten?
Das Zimmer ist ziemlich altmodisch eingerichtet, aber trotzdem stilvoll. Man merkt, dass die Person, die hier wohnt sich viel Mühe gegeben hat. Auf den ersten Blick scheint es völlig verlassen zu sein, doch als ich mich weiter umsehe, erblicke ich...
...eine alte Frau, die in einem Buch liest. Als ich eine Schritt auf sie zu mache blickt sie auf: "Entschuldigung, kennen wir uns?"
"Ich bin Luisa Noves, ihre Tochter", sage ich. Nun war es also raus. Wie wird sie wohl reagieren. Genau vor diesem Schweigen, das nun entsteht, hatte ich mich so gefürchtet. Mir schießen tausend Gedanken durch den Kopf: Was, wenn sie mich gar nicht sehen will? Was, wenn sie so tut, als ob sie sich nicht an mich erinnern kann?
Zuerst schaut sie mich erschrocken an und ich denke schon, sie schickt mich fort. Doch dann breitet sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus.
"Luisa, meine Tochter, mein Kind", stottert sie. "Was, was machst du denn hier? Woher weißt du überhaupt wer ich bin und wo ich lebe. Wir haben uns doch seit du vier Jahre bist nicht mehr gesehen. Wie geht es dir denn?"
"Ganz gut. Ich habe überall nach dir gesucht und überall nach dir gefragt, bis ich schließlich erfahren habe, dass du in diesem Altenwohnheim in Simstralien wohnst. Ich bin ja so froh, dich endlich gefunden zu haben, Mama!"
Glücklich fallen wir uns in die Arme. Ich bin so erleichtert, dass sie sich über mein Kommen freut und meine Bedenken um sonst waren.
"Du siehst völlig erschöpft aus. Willst du was essen?"
"Was essen?" Mein Gott, wie kommt sie denn nach all den Jahren ausgerechnet auf die Frage, ob ich was essen will.
"Was ist, hast du keinen Hunger?"
"Doch , klar. Aber wir müssen nachher auch unbedingt mal reden. Ich habe so viele Fragen an dich."
"Natürlich hast du die. Aber sag mal, warum bist du überhaupt gekommen. Du müsstest mich doch hassen, nachdem ich einfach so gegangen bin."
"Ich hasse dich nicht, denn ich bin mir sicher, dass du deine Gründe hattest. Aber genau diese Gründe möchte ich gerne kennen lernen."
"Was willst du denn jetzt genau alles wissen? "
"Warum lebst du hier in einem Altenheim in Simstralien am anderen Ende der Welt? Hast du noch eine andere Familie, andere Kinder? Und vor allem, warum hast du mich damals einfach so zurückgelassen?" , all diese Fragen kommen auf einmal aus mir herausgesprudelt. Ich habe mir eigentlich vorgenommen, nicht gleich mit der Türe ins Haus zu fallen, aber was solls.
"Das alles ist eine sehr lange Geschichte..."
"Ich will sie trotzdem hören. Ich hatte selber 2 Kinder und hätte sie niemals freiwillig hergegeben."
"Du hattest? Was soll das heißen? Was ist passiert?"
"Sie hatten zusammen mit meinem Mann einen schrecklichen Autounfall, den sie nicht überlebt haben."
"Mein Gott, das muss ja schrecklich für dich gewesen sein."
"Ja, das war es auch. Und genau deshalb möchte ich von dir wissen, warum du mich einfach so freiwillig aufgegeben hast."
"Also gut, am besten fange ich ganz von vorne an, denn ich glaub um meine späteren Reaktionen verstehen zu können, muss du erst mal ein bisschen was über meine Eltern und meine Kindheit erfahren. Hol mir doch bitte mal das Fotoalbum da oben raus und setz dich neben mich..."
So, das war der 1.Teil
Ich freu mich über jedes Kommentar, sowohl Lob als auch Kritik, damit ich in Zukunft weiß, was ich besser machen kann.
Ich hoffe sie gefällt euch!

VORSTELLUNG:

Hallo!
Ich bin Luisa Noves und 39 Jahre alt. Bis vor kurzem hatte ich noch einen liebevollen Ehemann und zwei wundervolle Kinder. Doch alle drei hatten vor 5 Monaten einen tötlichen Unfall und seitdem bin ich allein. Ich habe in der zwischzeit zwar die erste Trauer einigermaßen überwunden, aber ich spüre immer noch, wie nah sie mir standen und dass die Leere, die sie in meinem Herzen hinterlassen haben, nie wieder ein anderer Mensch ausfüllen kann.
Nachdem nun also meine Familie zerstört ist, habe ich mich entschlossen mehr über meine Kindheit und die Familie, in der ich aufgewachsen bin, herauszufinden.
TEIL 1

Endlich angekommen! Nach einem 3-stündigen Flug und einer mir ewig lang erscheinenden Fahrt mit einem langsamen Bummelzug bin ich endlich am Ziel meiner Reise angekommen: Das Altenwohnheim Schönblick in Simstralien

Etwas unsicher betrete ich das größte Haus der Anlage und hoffe jemanden zu finden, der mir sagen kann, wo ich hin muss. Da ich noch nie hiergewesen bin, kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nur, dass die Anlage reichen Rentern die Möglichkeit gibt in einem Einzimmerhaus ein weitgehend eigenständiges Leben zu führen, aber trotzdem Kontakt zu anderen Rentnern zu haben.

Und siehe da, ich habe Glück! An der Rezeption steht eine junge sympathische Frau, die sich mir als Caroline Pfilgers vorstellt. Freundlich fragt sie mich, ob sie mir helfen könne.
"Ich bin Luisa Noves und würde gerne zu Fr. Mariella Tellermann. Können sie mir vielleicht sagen, wo ich sie finde?", antworte ich.
"Ich glaube Mariella befindet sich auf ihrem Zimmer. Wenn sie einen Moment warten können, rufe ich schnell dort an."
Sie nimmt den Telefonhörer in die Hand: "Hallo Mariella! Eine Frau Noves möchte sie sprechen...die kennen Sie nicht?" Oh Gott, jetzt wird sie mich bestimmt abweisen "...ich soll sie trotzdem zu ihnen schicken?" heute scheint mein Glückstag zu sein "OK, alles klar, ich schick sie dann rüber."
Fr. Pfilgers legt den Hörer weg und wendet sich dann wieder mir zu: "Sie sollen rüberkommen. Es ist gleich das 2. Haus auf der rechten Seite."

Ich gehe den beschriebenen Weg entlang. Da es keine Klingel gibt klopfe ich an die Haustüre und höre ein "Herein". Unsicher öffne ich die Haustüre. Was wird mich drinnen erwarten?
Das Zimmer ist ziemlich altmodisch eingerichtet, aber trotzdem stilvoll. Man merkt, dass die Person, die hier wohnt sich viel Mühe gegeben hat. Auf den ersten Blick scheint es völlig verlassen zu sein, doch als ich mich weiter umsehe, erblicke ich...

...eine alte Frau, die in einem Buch liest. Als ich eine Schritt auf sie zu mache blickt sie auf: "Entschuldigung, kennen wir uns?"
"Ich bin Luisa Noves, ihre Tochter", sage ich. Nun war es also raus. Wie wird sie wohl reagieren. Genau vor diesem Schweigen, das nun entsteht, hatte ich mich so gefürchtet. Mir schießen tausend Gedanken durch den Kopf: Was, wenn sie mich gar nicht sehen will? Was, wenn sie so tut, als ob sie sich nicht an mich erinnern kann?

Zuerst schaut sie mich erschrocken an und ich denke schon, sie schickt mich fort. Doch dann breitet sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus.
"Luisa, meine Tochter, mein Kind", stottert sie. "Was, was machst du denn hier? Woher weißt du überhaupt wer ich bin und wo ich lebe. Wir haben uns doch seit du vier Jahre bist nicht mehr gesehen. Wie geht es dir denn?"

"Ganz gut. Ich habe überall nach dir gesucht und überall nach dir gefragt, bis ich schließlich erfahren habe, dass du in diesem Altenwohnheim in Simstralien wohnst. Ich bin ja so froh, dich endlich gefunden zu haben, Mama!"
Glücklich fallen wir uns in die Arme. Ich bin so erleichtert, dass sie sich über mein Kommen freut und meine Bedenken um sonst waren.
"Du siehst völlig erschöpft aus. Willst du was essen?"

"Was essen?" Mein Gott, wie kommt sie denn nach all den Jahren ausgerechnet auf die Frage, ob ich was essen will.
"Was ist, hast du keinen Hunger?"
"Doch , klar. Aber wir müssen nachher auch unbedingt mal reden. Ich habe so viele Fragen an dich."
"Natürlich hast du die. Aber sag mal, warum bist du überhaupt gekommen. Du müsstest mich doch hassen, nachdem ich einfach so gegangen bin."
"Ich hasse dich nicht, denn ich bin mir sicher, dass du deine Gründe hattest. Aber genau diese Gründe möchte ich gerne kennen lernen."

"Was willst du denn jetzt genau alles wissen? "
"Warum lebst du hier in einem Altenheim in Simstralien am anderen Ende der Welt? Hast du noch eine andere Familie, andere Kinder? Und vor allem, warum hast du mich damals einfach so zurückgelassen?" , all diese Fragen kommen auf einmal aus mir herausgesprudelt. Ich habe mir eigentlich vorgenommen, nicht gleich mit der Türe ins Haus zu fallen, aber was solls.
"Das alles ist eine sehr lange Geschichte..."
"Ich will sie trotzdem hören. Ich hatte selber 2 Kinder und hätte sie niemals freiwillig hergegeben."
"Du hattest? Was soll das heißen? Was ist passiert?"
"Sie hatten zusammen mit meinem Mann einen schrecklichen Autounfall, den sie nicht überlebt haben."
"Mein Gott, das muss ja schrecklich für dich gewesen sein."
"Ja, das war es auch. Und genau deshalb möchte ich von dir wissen, warum du mich einfach so freiwillig aufgegeben hast."

"Also gut, am besten fange ich ganz von vorne an, denn ich glaub um meine späteren Reaktionen verstehen zu können, muss du erst mal ein bisschen was über meine Eltern und meine Kindheit erfahren. Hol mir doch bitte mal das Fotoalbum da oben raus und setz dich neben mich..."
So, das war der 1.Teil
Ich freu mich über jedes Kommentar, sowohl Lob als auch Kritik, damit ich in Zukunft weiß, was ich besser machen kann.
