Meine Story! Hat noch keinen richtigen Titel!

Willow

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Norddeutschland
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>>>Story: Veränderungen<<<

Ich stell dann auch mal meine "normale" Story online.Die story ist eine mischung aus krimi, mystery und geht eventuell in die richtung buffy.


Prolog - Handlinien


„Na bereit für deinen ersten Einkaufsbummel als 16-jährige?“, fragte Isa ihre Freundin Andra. Andra war vor vier Tagen 16 geworden. Und nun wollte sie mit ihrer besten Freundin Isa, Ashley und Jill Shoppen gehen.
“Klar! Und guck mal was ich hier habe!“, sagte Andra und hielt die Kreditkarte ihrer Mutter hoch.
“Ist das... ist das die Kreditkarte deiner Mutter?“, stammelte Jill und sah bewundernd auf die Magnetkarte.


„Meine Mutter würde mir ihre nie überlassen“, meinte Ashley. Andra, Isa, Ashley und Jill machten fast alles gemeinsam vor allem shoppen.

„Tja meine Mutter vertraut mir halt“, sagte Andra selbstgefällig. Sie liebte es im Mittelpunkt zu stehen und bewundert zu werden. Mit einer selbstverliebten Geste warf sie ihre langen blonden Haare über die Schultern.

„Und? Weist du schon was du dir kaufen willst?“, fragte Jill.
“Noch nicht genau! Vielleicht neuen Schmuck?“, meinte Andra und spielte mit ihrer Kette. An dem schwarzen Lederband baumelte ein Pentagramm das mit irgendwelchen komischen Zeichen beschriftet war. Sie wusste nicht genau woher die Kette kam, sie nahm das sie die irgendwann mal von jemanden geschenkt bekommen hatte. Vielleicht von einem Verwandten, an den sie sich nicht mehr erinnern konnte. So weit sie sich erinnern konnte, kannte sie aus ihrer Familie außer ihrer Mutter niemanden. Ihre Mutter hatte immer ein großes Geheimnis um ihre Herkunft gemacht.


„Ich frag mich sowieso warum du immer diese Kette trägst!“, sagte Ashley mit neidischen Unterton. Von ihren ganzen Freunden mochte Andra am wenigsten Ashley, den Ashley war immer neidisch auf sie und hatte schon oft versucht sie in der Öffentlichkeit lächerlich zu machen. Sie wusste eigentlich gar nicht, warum sie noch mit ihr befreundet war.

„Ich find sie eigentlich ganz schön“, sprang Isa für ihre Freundin ein. Sie hatte lange, braune Haare und hellbraune Augen. Isa und Andra kannten sich schon ziemlich lange, sie teilten alle ihre Geheimnisse, trösteten den anderen wenn es ihm schlecht ging. Sie verstanden sich, auch ohne viele Worte.

Sie bummelten an Schmuckgeschäften, Schuhläden und teuren Boutiquen vorbei, aber Andra fand nichts das ihr gefiel. Die Schuhe waren ihr zu langweilig, der Schmuck zu groß, und die Kleider zu konservativ.

„Man für dich irgendwas Passendes zu finden ist ganz schön schwer“, maulte Ashley. Ihr Krötenmund kam da richtig gut zur Geltung, fand Andra, insgesamt war Ashley eher unscheinbar, sie hatte nichts Besonderes wie Jills glänzende,schwarze Haaren oder Andras blauen, klaren Augen.

Andra fragte sich einmal mehr warum sie Ashley eigentlich zu ihren Freundinnen zählte. Sie konnte sich auch keinen Reim darauf machen, warum Ashley sie immer schlecht machte. Wahrscheinlich hat sie mir immer noch nicht verziehen, dass ich sie damals bei der Cheerleaderauswahl geschlagen habe, dachte Andra. Zusammen mit Isa war sie im Cheerleaderteam der High-School. Sie war stolz darauf zu jenen Auserwählten zu gehören, die zu den beliebtesten Mädchen der ganzen Schule zu gehören. Sie wusste das viele auf sie neidisch waren, und sie genoss diesen Zustand.

„Ja weißt du ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich mit dem Erstbesten zufrieden geben, ich habe einen eigenen Geschmack. Aber ich kenne einige Leute auf die das gar nicht zutrifft“, erwiderte Andra schnippisch.

„Aber das schwarze Kleid vorhin war doch echt nicht schlecht“, sagte Jill. Jill war meistens ziemlich still. Sie dachte immer erst nach bevor sie was sagte, dadurch schien sie oft etwas verträumt, und genau das war einer der Gründe warum Jill seit der sechsten Klasse eigentlich immer einen Freund gehabt hatte.

„Klar wenn ich zehn Kilo mehr wiegen würde“, sagte Andra. Sie gab es zwar nicht offen zu, aber sie fragte sich warum sie an diesem Tag einfach nichts fand. Normalerweise hatten San Fransiscos Läden mehr Sachen für sie zu bieten als sie sich leisten konnte.

„Wie läuft es eigentlich zwischen dir und Jo?“, fragte Isa. Jo war ein Basketballspieler und war im zweiten Jahr. In den letzen Tagen schien es als hätte es zwischen Andra und Jo heftig gefunkt.

„Ich weiß nicht was du meinst“, Andra sah in eine andere Richtung. Ihr Blick fiel zufällig auf ein Esoterikladen, in dessen vollgestopften Schaufenster ein Schild hing auf dem Stand: Handlesen 2, 50 Dollar. Sie wurde von dem Laden seltsam angezogen, aber gleichzeitig abgestoßen. Komisch in dieser Straße war ich vorher so oft, und noch nie ist mir der Laden aufgefallen, dachte Andra.

„Wie wäre es denn damit?“, schlug Jill vor, sie war Andras Blick gefolgt.

„Ich weiß nicht“, zögerte Andra. Wie viel Wahrheit konnte in einen paar Linien auf der Hand eines Menschen stecken?

„Komm schon“, auch Isa war von der Idee begeistert.

„Das stimmt doch sowieso nicht“, meinte Andra. Sie wollte da nicht rein gehen.

„Ich bezahle es auch“, sagte Isa. Sie und Jill sahen sie neugierig an. Andra wusste das egal was sie jetzt sagen würde, ihre Freundinnen würden sie so oder so dazu kriegen den Laden zu betreten.

Als sie den Laden betraten schlug ihnen eine Duftmischung aus Kräutern, abgebrannten Räucherstäbchen und etwas Drittem, das keiner der Mädchen kannte, entgegen.

„Willkommen womit kann ich dienen?“, sagte eine Frau mit wallenden roten Haaren, die hinter dem Tresen hervorgetreten war.

„Handlesen!“, sagte Isa, sie zeigte auf Andra, „Für sie.“

Andra hatte sich die Bücher die an der Wand aufgereiht waren sie trugen Titel wie „Einführungen in die weiße Magie“ oder „Beschwörungen aller Art“. Andra wusste nicht woher dieses Gefühl kam, aber sie fühlte sich in diesem Laden wohl, es kam ihr alles sehr vertraut vor. Dabei hatte sie mit Esoterik und dergleichen eigentlich nichts am Hut. Sie glaubte nicht an so was. Woher kam dann dieses Gefühl der Vertrautheit?

Die Frau führte sie in ein Hinterzimmer in dem ein Tisch mit zwei Stühlen stand. Der Raum wurde ausschließlich von Kerzen beleuchten. Es mussten Duftkerzen sein, denn Andra fühlte sich auf einmal seltsam benebelt und schläfrig

Die Frau bedeutete Andra mit einer Handbewegung sich zu setzen. Isa und Jill stellten sich an den Rand. Ashley blieb unschlüssig in der Türöffnung stehen, Andra wusste das Ashley mal wieder nicht damit zufrieden war nicht im Mittelpunkt zu stehen.

„Gib mir deine rechte Hand“, wurde Andra aufgefordert. Wortlos streckte sie ihre Hand aus. Sie spürte wie die Frau ihre Hand genau studierte.

„Du bist 16 nicht wahr? Und im Cheerleaderteam?“, Andra war verblüfft woher wusste die Frau das? Sagten ihre Hände doch mehr über sie aus, als sie gedacht hatte?

„Deine Bedenken sind ganz unnötig. Er empfindet das gleiche wie du“, redete sie von Jo?

„Deine Familie kennst du nicht. Warum?“, die Frau sah Andra an.

„Ich weiß es nicht. Meine Mutter will das nicht.“ Warum will sie das eigentlich nicht?, begann Andra sich zu fragen.

„Aber Natürlich. Deine Mutter will dich vor irgendwas beschützen“, die Blicke der Wahrsagerin klebten förmlich an Andras Hand.

„Ist deine Mutter medial begabt? Verfügt sie über den sechsten Sinn?“
“Was?.....Ähmm nein. Nicht das ich es wüsste“, was war das für ein Schwachsinn. Sechster Sinn. Sowas gab es doch wirklich nicht!
“Weil diese Linie bei dir besonders stark ausgeprägt ist. Das lässt auf einem sechsten Sinn schließen. Deine Fähigkeiten sind stark sehr stark, aber erst seit kurzem.“
Langsam wurde es Andra zuviel. Diese Frau erzählte doch nur Schwachsinn. Sechster Sinn, und daran sollte sie glauben? Sie war ja nicht mal religiös.


Plötzlich ließ die Wahrsagerin ihre Hand los. Die fast schwarzen Augen der Frau wurden riesengroß. Sie sprang auf und keuchte. Erschrocken starrte Andra sie an.
"Du musst auf dich aufpassen. Du bist in großer Gefahr!"
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finds ganz gut geschrieben, bin mal gespannt, wie es weitergeht :)
 
Kapitel 1 - Ich verlier die Kontrolle


„Achja und welche Gefahr soll das sein? Bricht mir vielleicht ein Nagel ab? Mach ich mir vor der ganzen Schule in die Hose?“, fragte Andra wenig beeindruckt. Diese Hellseherin wollte mit dieser Showeinlage nur Geld verdienen, das war klar! Es fehlte nicht viel und Andra hätte laut angefangen zu lachen, aber irgendwas hinderte sie daran. Leise Zweifel kamen in ihr auf. Und was war wenn die Frauu doch die Wahrheit sagte? In der letzten Zeit waren schließlich viele seltsame Dinge passiert, aber drohte daraus Gefahr? Bedrohte etwas Unbekanntes sie? Diese Gedanken verdrängte sie jedoch sofort wieder. Warum sollte ausgerechnet sie in großer Gefahr sein? Vor allem was für eine Gefahr?

Jill und Isa wussten nicht was sie sagen sollen, einzig und allein Ashley fand die Situation so komisch das sie Lachen musste.

„Du musst mir glauben. Du weißt deine Macht nicht einzuschätzen. Es gibt viele Dinge die dein Leben von Geburt an versucht haben dich zu beherrschen und jetzt schlagen sie zu. Du bist in größerer Gefahr als du es ahnst.“
“Das ist doch nicht ihr Ernst. Was soll mich denn bedrohen?“
“Die Mächte der Finsternis. Du bist in großer Gefahr“, wiederholte die Fremde. Jetzt war Andra eindeutig klar, das die Hellseherin nicht mehr ganz dicht war. Mächte der Finsternis! So ein Stuss.

„Ohh Gott! Kommt Mädels wir gehen. Das ist ja nicht auszuhalten“, sagte Andra stand auf und ging gefolgt von ihren Freundinnen zu Tür. So was musste sie sich nicht anhören. War doch alles Schwachsinn. Es gab nichts was sie bedrohte. Gar nichts.

Als sie draußen waren, fiel Andra ein das sie die Frau nicht bezahlt hatten. Aber wofür sollte sie sie eigentlich bezahlen? Dafür das sie Lügen verbreitete?

„Okay ich gebe es zu, es war keine gute Idee“, sagte Isa zerknirscht, nachdem sie den Laden hinter sich gelassen hatten.

„Stimmt“, sagte Jill, anscheinend hatte sie vergessen das es ihre Idee gewesen war in den Laden zu gehen. Etwas was bei Jill nicht gerade seltsam vorkam. Ob es daran lag das sie oft so verträumt war, konnte keiner sagen.

„Ich fand es ganz lustig“, meinte Ashley. „Du bist in großer Gefahr. Die Mächte der Finsternis sind hinter dir her“, amte sie die Hellseherin nach.

Es war für Andra völlig klar, dass Ashley sich sofort über sie lustig machen musste. Ashley machte sie immer überall schlecht. Warum gab sie sich überhaupt noch mit ihr ab?

„Das war doch einfach nur billig. Na ja, wer’s nötig hat!“, meinte Andra. Sie wollte nicht über diese Frau reden. Auch wenn sie es nie zugegeben hätte, die Worte der Frau hatten ihr zu Denken gegeben. Was war wenn die Frau Recht hatte?

„Gehen wir noch ins Silver Star? Jo wird bestimmt auch da sein“, fragte Jill und zwinkerte Andra zu. Das Silver Star war eine angesagte Disko in der Nähe in der es kaum Kontrollen gab, und in der es deshalb von Teenagern die eigentlich gar nicht dort sein durften, wimmelte.

„Klar wieso nicht?“, stimmte Andra zu, Ablenkung war gut, sie würde dann endlich den Besuch bei der Hellseherin vergessen.
“Ich bin dabei“, sagte auch Isa.

„Ashley kommst du auch mit?“, fragte Jill. Einige Augenblicke schien sie zu überlegen. Andra starrte gelangweilt auf ihre Fingernägel. Sie kannte Ashley lange genug dass sie wusste, dass Ashley mitkommen würde. Sonst wäre es ja so als würde sie Andra kampflos das Feld überlassen. Sie ahnte auch, das Ashley ebenfalls ein Auge auf Jo geworfen hatte.

Plötzlich hörte Andra ganz deutlich Ashleys Stimme :Ich muss mitkommen sonst überlasse ich ihr Jo ja kampflos. Andererseits hab ich keine Lust.

„Hast du was gesagt?“, fragte sie Ashley.
“Nein“, antwortete Ashley, und blickte Andra fragend an.
“Aber ich hab doch eben ganz deutlich deine Stimme gehört!“, beteuerte Andra.

„Ich hab nichts gesagt. Leidest du jetzt schon an Einbildung?“, sagte Ashley.

Wütend starrte Andra Ashley an. Sie litt nicht an Einbildung. Andererseits war sich auch sicher deutlich Ashleys Stimme gehört zu haben! Litt sie vielleicht doch an Einbildungen?

„Ist doch auch egal!“, Jill stellte sich zwischen die beiden, bevor es zu einem Streit kommen konnte.

„Wenn du meinst“, eigentlich hatte Andra auch keine Lust auf einen Streit. Eigentlich hatte sie auch nicht gedacht, das eine Wahrsagerin ihr aus der Hand lesen würde, und ihr sagen würde, sie wäre in großer Gefahr. Eigentlich wollte sie nur Spaß haben.



Im Silver Star angekommen, schummelten sie sich an dem Türsteher vorbei, in die überfüllte Disko. Suchend sah Andra sich nach Jo um, konnte ihn aber nicht entdecken. Er würde schon noch kommen. Sie sollte vielleicht erst mal tanzen, er würde schon auf sie aufmerksam werden.

Zusammen mit Jill und Isa tanzte sie ausgelassen, und sie waren bald von einigen Jungs umringt, von denen Andra die meisten schon irgendwoher kannte. Plötzlich stieß Isa Andra an, zeigte Richtung Bar, an der Ashley saß und mit niemand anderen als mit Jo sprach. Andra konnte es nicht fassen. Dieses Miststück, wie konnte sie es wagen?

„Und wie kriege ich nun Ashley von ihm weg? Ohne mich dabei zum Affen zu machen“, fragte Andra Isa.

„Kein Problem“, sagte ihre Freundin, ging mit Unschuldsmiene zu Ashley und tippte sie an.

„Kannst du nicht sehen dass ich mich gerade unterhalte“, fuhr Ashley sie an.

Isa sah sie entschuldigend an und sagte: „Ich bräuchte da mal deine Hilfe. Es geht um ein Frauenproblem“, bevor Ashley überhaupt irgendwas erwidern konnte, zog Isa sie mit sich weg. Sofort setzte Andra sich auf Ashleys leeren Stuhl. Isa war wirklich eine gute Freundin.

„Hi. Ich wusste gar nicht das du auch hier bist“, Andra sah Jo an.

„Und ich nicht das du hier bist“, erwiderte er. „Sag mal ist deine Freundin Ashley oder wie sie heißt, immer so drauf?“
“Wie war sie denn drauf?“

„Naja irgendwie...hat sie sich so benommen, als müsste sie mich möglichst noch heute Abend in die Kiste kriegen.“
“Was du nicht sagst!“, typisch Ashley, dachte Andra, sie will immer alles haben was mir gehört. Und das möglichst schnell.

„Könnten wir nicht das Thema ändern? Ich möchte mich jetzt über meine Freundin unterhalten! Erzähl mir lieber ein bisschen über dich, etwas ich noch nicht weiß.“

„Ich...spiele Basketball“, beide mussten lachen. Wieso war er so süß? Und so witzig? Wieso war er allgemein so umwerfend?
“Nein. Was machst du wenn du nicht Basketball spielst?“

„Ich geh’ in die Disko, oder ins Fitnessstudio, mache etwas mit meinen Kumpels und ich bin immer umringt von vielen Mädels die alle auf mich stehen.“
Andra wusste nicht so recht, was sie sagen sollte, der letzte Satz hatte sie nachdenklich gemacht. „War das letzte jetzt ernst gemeint?“

„Wer weiß“, sagte er nur. „Aber ich wette du hast bestimmt einen Freund nach dem anderen?“
“Wer weiß?“, konterte sie. Sie hätte zwar tatsächlich einen Freund nach den anderen haben können, aber es war selten das sie sich richtig verliebte. Das sie jemanden wirklich liebte, war ihr noch nie passiert.

So ging es noch eine ganze Stunde; Ashley war bis jetzt nicht wieder aufgetaucht, Isa hatte ihre Arbeit wirklich gut gemacht. Jo und Andra war langsam der Gesprächsstoff ausgegangen und nun herrschte peinliche Stille zwischen ihnen.
“Ich mag dich sehr“, sagte Jo unvermittelt und beugte sich ein wenig nach vorne.

„Ich dich auch“, sagte Andra überrumpelt. Jo beugte sich noch ein Stück weiter nach vorne, er sah Andra in die Augen, und sie ihn seine. Das ging auf einmal alles ein bisschen schnell. Zu schnell?

Auf einmal kam in ihr ganz unvermittelt der Impuls hoch zu flüchten, weit weg von Jo, sie wollte sich irgendwo verstecken, Furcht kam in ihr hoch, so stark wie sie es noch nie gefühlt hatte. Er hat nichts Gutes im Sinn, ging es ihr durch den Kopf. Er ist nur hinter mir her, weil ich zu den beliebtesten Mädchen der ganzen Schule gehöre!

Als Jo sich nach vorne beugte um sie zu küssen, stand sie abrupt auf, sagte: „Sorry ich muss gehen“, und lief aus den Club.

„Habe ich was falsch gemacht?“, rief Jo ihr hinterher, doch sie ignorierte ihm.

Vor dem Club lehnte sie sich gegen eine Mauer, ihre Augen füllten sich mit Tränen.

Sie wusste nicht warum sie geflüchtet war, jetzt in der kühlen Nachtluft kam ihr es lachhaft vor, dass sie sich vor Jo gefürchtet hatte, dass er nur wegen ihres Rufs hinter ihr her war, aber etwas in ihr hatte gefühlt, nein die Einbildung gehabt, dass Jo nichts Gutes im Sinn hatte.

„Warum bist du eben so aus dem Club geeilt?“, fragte Isa sie von der Seite, sie war ihrer Freundin gefolgt, nachdem diese aus der Disko geflüchtet war. Wo war sie überhaupt die ganze Zeit gewesen?

„Ich hatte plötzlich totale Angst, ich hab mich noch nie so gefürchtet“, antwortete Andra. „Das Gefühl war plötzlich da. Einfach so. Ohne Vorwarnung. Ich hab das Gefühl da passiert irgendwas mit mir, etwas das ich nicht mehr steuern kann. Ich glaube ich verlier die Kontrolle!“
 
Hey , Die Story hört sich ja richtig proffessionell an , Willow . Talent hast du .
PS : Kann ich hier einfach eine rein machen ?
 
Ja , das meinte ich , vielen Dank für deine Hilfe . Nochmal großes Lob an dich . Hoffe du besuchst mich und meine Story mal . Bye
 
@Caro okay mach ich!
Es geht schon weiter!








Kapitel2

Es war Sonntagabend. Dunkelheit umgab die nächtlich-leeren Straßen von San Francisco. Einige Nachtmenschen eilten durch die Straßen, sonst herrschte Leere in den engen Gassen der Innenstadt. Mal abgesehen von Gerümpel, Müll und Ratten.
Und durch genauso eine Gasse hatte es Andra verschlagen. Es war spät. Zu spät. Sie hatte sich bei Isa verquatscht. Sie hatten bei ihr im Zimmer gesessen und voller Schrecken festgestellt das 22 Uhr schon vorbei war. Andra konnte nur hoffen das ihre Mutter mal wieder eine Spätschicht eingeschoben hatte, so dass ihre Verspätung unbemerkt blieb.


Sie schämte sich immer noch für ihren Ausbruch im Club, das hatte ihren Ansehen bestimmt geschadet, aber da war definitiv nichts seltsames an ihr. Sie war ein normaler Teenager in der Pubertät, und da gehörten Gefühlsausbrüche halt dazu. Sie musste nur noch Jo überzeugen, das es einmalig gewesen war, das sie sonst normal war. Nein ich bin nicht normal, dachte Andra, ich bin was Besseres, das muss jetzt nur noch Jo merken.
Sie hörte ein Rascheln hinter sich. Bei dem Gedanken, das es wahrscheinlich eine Ratte war, stieg Ekel in ihr hoch. Wäre ich doch bloß bei Isa geblieben, ich hätte zu Hause anrufen können, dachte Andra. Meine Mom hätte bestimmt nichts dagegen gehabt, wenn ich bei ihr schlafen würde. So oft wie sie zu Hause ist, ist es ein Wunder, das ich nicht vereinsamt bin.


Sie beschleunigte ihre Schritte. Wieder vernahm sie ein Rascheln. Ein Rascheln das so laut war, dass es unmöglich von einer Ratte stammen konnte. Es klang nach etwas viel Größerem, nach einen Menschen.

Und plötzlich durchzuckte es sie wie ein Blitz, sie war nicht allein. Sie wurde verfolgt.

Andra drehte sich um, hinter ihr war nichts. Nichts außer Nebel.

Andra ging weiter. Hinter ihr war niemand. Sie war allein. Oder doch nicht?

Plötzlich hörte sie Schritte. Dunkle Schwere Männerschritte.

Sie ging noch ein bisschen schneller. Die Schritte ebenfalls. Sie war nicht allein. Jemand folgte ihr. Es war keine Einbildung. Diese Schritte waren real.

Dann, von plötzlich aufkeimendem Mut überwältigt, drehte sie sich um und war überrascht. Ihr war kein Mann oder Junge gefolgt, sondern ein Mädchen in ihrem Alter. Sie hatte mittelbraune Haut, und lange, gewellte schwarze Haare. Ihr Gesicht war hübsch, doch wurde es von einem Kratzer, der übers ganze Gesicht ging, verunstaltet. Der Kratzer war zu sah aus wie von einer Katze, nur war er dafür zu groß.

"Warum bist du mir gefolgt?", fragte Andra, ihre Angst war verflogen. Von einem Mädchen hatte sie bestimmt nichts zu befürchten. Die schweren Männerschritte, gab es dir nur in ihrer Fantasie? Hatte sie sich das eingebildet?

"Wie kommst du darauf dass ich dir gefolgt bin, vielleicht hab ich nur den gleichen Weg wie du?", erwiderte das Mädchen.

Andra wusste nicht woher dieses Gefühl kam, eigentlich war es mehr eine Ahnung, aber sie spürte das dieses Mädchen ihr nicht zufällig begegnet war.

Andra trat ein Schritt auf das Mädchen zu, ihr Gesicht lag nun nicht länger im Schatten, ihr Gegenüber schien einen Moment verwundert, hatte seine Gesichtszüge doch schnell wieder unter Kontrolle.

"Ich werde jetzt weiter gehen, und du bleibst hier stehen, bis ich weit weg bin. Ich mag es nicht verfolgt zu werden", mit diesen Worten drehte Andra sich um, und ging weiter. Sie konnte dem Mädchen einfach nicht glauben. Ihre Geschichte klang so .... komisch. Aber vielleicht sagte sie doch die Wahrheit? Sie würde es nie erfahren.

Als das Mädchen sicher war das Andra weg war, sagte sie leise: "Pass auf dich auf."
 
Hey Willow !
Wie ich schon geschrieben habe gefällt mir deine Story sehr ,
besonders jetzt wo ich das nächste Kapitel auch ge-
lesen habe und es mir sehr gefällt .
Wenn du Lust hast dann
schau mal bei mir rein.
glg Juli
 
HEY! die ist echt spannen,sogar so spannend,das ich grade zusammen geschreckt bin,als meine katze miaut hat...meine güte,das hört sich cool an,ich finde so mystik geschichten und so cool, teilweise glaube ich auch an solche sachen
 
Dankee!
Ich glaub auch an viele solcher sachen, zwar nicht gerade an das wovon die story handelt aber naja....nächste fortsetzung kommt in den nächsten Tagen!
 
Oh , das freut mich schon *gespanntbin* , hoffentlich ganz schnell .
 
Dankee euch beiden! Kann vll doch noch ein bischen länger dauern, da ich zwar eigentlich schon ein paar kapitel vorausgeschrieben habe, aber irgendwie gefällt mir das ganze noch nicht so!
 
So es geht endlich mit einem kurzen Kapitel weiter!



3 Kapitel
Sie starrte aus dem Fenster in den runden, weißen Vollmund. Es war selten das man in San Francisco den Mond so klar sah, aber in dieser Nacht schien er unnatürlich klar und groß. Und bedeutend und verheißungsvoll, als wäre diese Nacht anders als alle anderen. Es war seltsam, sonst starrte Andra nie so lange den Mond an, sie interessierte sich eigentlich gar nicht für ihn.


Sie stützte die Ellbogen auf der Fensterbank auf und ließ sich die kühle Nachtluft gewesen.

„Schon faszinierend so ein Vollmond, nicht wahr?“, Andras Mutter Julia hatte das Zimmer betreten und sah nun ebenfalls zum nächtlichen Vollmond auf. Sie war seltsamerweise nicht sauer gewesen als Andra wieder einmal zu Spät gekommen war. Vielleicht hatte sie ein schlechtes Gewissen weil sie oft nicht da war um sich um ihre Tochter zu kümmern, vielleicht hatte sie auch keine Lust sauer sein. Wer wusste das schon so genau?

„Hmm kann sein“, erwiderte Andra geistesabwesend der Mond hatte sie in seinem Bann gezogen. Ein paar Minuten sagte niemand was, weder Mutter noch Tochter, sondern sie starrten einfach so in die Dunkelheit hinaus.

Wieso heißt es eigentlich Mann im Mond? Fragte Andra sich, sie konnte in dem dunklen Mondflecken keinen Mann entdecken, allenfalls ein Tier mit Missbildungen.

„Wusstest du das der Mond ein Symbol für das Weibliche ist? In so ziemlich jeder antiken Kultur gibt es eine Mondgöttin. Zum Beispiel oder Artemis, DanaëSelene“, erzählte Julia ihrer Tochter. Woher wusste ihre Mutter das? Ihre Mutter interessierte sich doch sonst nie für Sagen oder Legenden.

„Nein, das wusste ich nicht“, gab Andra zu.

„Manche alte Kulturen schreiben den Mond sogar magische Kräfte zu.“
Wieso erzählte ihre Mutter ihr das? Das passte doch gar nicht zu ihr.


Aber Andra fragte ihre Mutter nicht, vielleicht wollte sie es nicht wissen, vielleicht hatte sie auch Angst vor der Antwort.

Sie starrte wieder in die weiße, unebene Kugel am Nachthimmel. Der Mond hatte Andra wieder in seinen Bann gezogen.

Und dann kann plötzlich und so kurz das Andra es zunächst für eine optische Täuschung hielt, leuchte der Mond blau auf.

Sie blickte verwundert zu ihrer Mutter aber die schien nichts bemerkt zu haben. Aber Andra war sich sicher das sie etwas gesehen hatte, und sie fühlte das irgendwas passiert war. Etwas das weder Gut noch Schlecht war.

Aber sie wusste nicht was. Und sie wusste nicht was alles passieren würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich les jetzt schon eine weile mit und mir gefällt die geschichte :)

paar sachen sind mir auch aufgefallen, die z.t. bereits erwähnt wurden, aber zuerst bin ich mal gespannt auf den nächsten teil! ;)
 
sehr gut =)

ich denk mal, es gibt ne menge stiller leser, die einfach nicht zu allem was schreiben ;) also nicht gleich entmutigt sein, wenn nicht sofort ganz viel feedback kommt...
 
So es geht nach langer zeit mal wieder weiter.





Kapitel4
„Hast du dir eigentlich überlegt was du jetzt mit Jo machst?“, fragte Isa Andra. Die beiden Mädchen waren in den Gängen ihrer Schule unterwegs.
„Nein“, Andra schüttelte den Kopf. Sie wusste nicht was sie tun sollte, wie sie ihren plötzlichen Weggang hätte erklären können.
„Was soll ich den sagen? Ich musste weg weil irgendein dummes Gefühl es mir befohlen hat? Ich hab keine kontrolle mehr über mich?“
“Wie wäre es wenn du einfach sagst es war schon spät, deine Mutter ist megastreng und ist sauer wenn du um eine Bestimmte Uhrzeit nicht zu Hause bist?“, schlug Isa vor und zuckte mit den Schultern.

„Dir wird doch irgendwas einfallen, du bist doch sonst nicht so einfallslos.“
“Ich hoffe es“, betrübt starrte Andra zu Boden. Das Verhalten was sie in den letzten Tagen aufgelegt hatte, passte so gar nicht zu ihr. Sie tat nie was ohne Grund, immer verfolgte sie ein bestimmtes Ziel. Nichts passierte bei ihr ohne Grund. Normalerweise! Jetzt war es....anders. Auch wenn es Andra noch nicht zugab irgendwas ging mit ihr vor, etwas was sie sich selbst nicht erklären konnte.

„Weißt du...ich mag Jo wirklich, er hat etwas an sich, das vor ihn noch keiner hatte. Er ist nett ohne gekünstelt zu wirken. Er ist...“, Andra suchte nach den richtigen Wort; sie fand es nicht. „Nur leider sieht es so aus, als würde Ashley sich ihn krallen. Du weißt das sie immer alles haben will, das ich hab.“
“Jetzt übertreibst du aber. Wir werden uns schon noch was überlegen. Ich muss hier rein, ich hab ja jetzt Mathe.“, Isa umarmte ihre Freundin kurz. Während Andra die Umarmung fühlte, dachte Andra darüber nach, warum sie Ashley unrecht tat. Sie war doch immer auf alles neidisch was sie hatte. Oder empfand nur sie das so?

„Ich beneide dich. Du bist im Förderkurs für Mathe, und der fällt aus. Ich wünschte ich hätte jetzt auch eine Freistunde“, Isa winkte Andra zum Abschied, und verschwand dann im Klassenzimmer.
Mit einen Seufzer, der alles und doch wieder nichts ausdrücken sollte, trat Andra den Weg Richtung Bibliothek an, sie wollte dort etwas für Geschichte nachgucken, auch wenn es nicht ihre Art war, für irgendein Fach zu lernen.

Während sie ans andere Ende der Schule zur Bibliothek ging, schweiften ihre Gedanken zu Jo ab. Sie überlegte was sie nun tun sollte.
Andra war so in ihre Gedanken vertieft dass sie nicht genau realisierte was um sie herum passierte, so kam es das sie als sie um die Ecke bog, mit jemanden zusammenstoß. Ihre Bücher und einige Zettel fielen herunter.
Während Andra ihre Sachen aufsammelte, murmelte sie: „Tschuldigung ich war in meinen Gedanken vertieft.“
“Das macht doch nicht“, als Andra die Stimme hörte, stellten sich ihre Nackenhaare auf, die Stimme kannte sie.

[FONT=&quot]Andra blickte auf, und sah direkt in das Gesicht, des Mädchens der sie in der letzen Nacht in der Gasse begegnet war. Eine Frage drängte sich Andra auf: Was machte dieses Mädchen an ihrer Schule? [/FONT]
 
Wow, echt geile Story!
hat manchmal ehct Gänsehautfaktor.
Gefällt mir wirklich!
Großes Lob von mir!

Wirklich gut, und man wartet die ganze zeit darauf, dass was passiert! :read:
:D

Wär nett wenn du auch mal wieder bei meiner Geschichte vorbeischaust, aber nur falls du lust hast.
 
Es geht schon weiter!;)


Kapitel 5
„Ich....Bin ich hier im falschen Film?“, fragte Andra, was machte diese Zicke an ihrer Schule? Ihr Tag war allgemein mies gewesen, aber jetzt war auch noch dieses....Mädchen auch noch an ihrer Schule. Hatte sie irgendwen etwas getan? Mal abgesehen von ihren alltäglichen, nicht wirklich böse gemeinten Spötteleien?

„Was machst du an meiner Schule?“, brach Andra die Stille.
„Erstens, dies hier ist eine öffentliche Schule also habe ich das gleiche Recht wie du hier zu sein. Und zweitens bezweifle ich stark, das dies hier deine Schule ist“, antwortete das Mädchen, und schob ihr Kinn herausfordern nach vorne.
„Wie heißt du überhaupt?“, fragte Andra, die nicht mit jemanden gerechnet hatte, der genauso schlagfertig wie sie zu sein schien.
Da war auch noch was anderes, was ihr an Robin nicht gefiel. Andra konnte nicht sagen warum genau, aber sie misstraute Robin.

„Ich heiße Robin aber ich wüsste nicht was dich das angeht. Dürfte ich vielleicht auch deinen Namen erfahren, wenn ich dir schon meinen verraten habe?“, Andra merkte das Robin ihr genauso misstraute wie sie ihr. Aber wo kam dieses Gefühl her? Hatte es was zu bedeuten? Und warum misstrauten sie sich gegenseitig?
„Robin ist doch ein Jungenname. Ich heiße Andra, aber ich wüsste nicht was dich was angeht. Du hast doch nicht etwa vor dich mit mir anzufreunden?“, antwortete Andra.
„Hat es dir die Sprache verschlagen?“, höhnte Robin. Ihre Stimme klang richtig feindselig. Andra konnte es sich nicht erklären aber sie fühlte förmlich das mit Robin etwas nicht stimmte.
„Weißt da wir uns in Zukunft ja aus dem Weg gehen. So vermeiden wir unfreiwillige Zusammenstöße, so wie eben!“, schlug Robin vor.
[FONT=&quot]„Endlich mal ein vernünftiger Vorschlag“, sagte Andra. Dann drehte sie sich um und ging davon, dass sie zur Bibliothek wollte, hatte Andra völlig vergessen.[/FONT]
 
[FONT=&quot]Es geht weiter mit einem kurzen Kapitel!
[/FONT]

[FONT=&quot]
Kapitel 5
„Wir haben heut in Mathe einen Test geschrieben, den ich natürlich total versaut habe“, meinte Isa, als sie und Andra in den Mädchenumkleideraum gingen.[/FONT]

[FONT=&quot] „Ich wünschte, ich wäre in Mathe auch so gut wie du, Förderkurs....das muss man erst mal hinkriegen“, mit einen Seufzer ließ Isa sich auf die Bank fallen und zog ihre Schuhe aus. [/FONT]
[FONT=&quot]„Ich weiß auch nicht wieso ich Mathe so gut kann, dabei hass’ ich Schule doch normalerweise“, meinte Andra und zog sich ihren Pullover über ihren Kopf. Das mit ihrer mathematischen Begabung war schon komisch, normalerweise hasste sie Schule, und kam in den meisten Fächern nur mit Mühe mit, aber nicht so in Mathe. [/FONT]
[FONT=&quot]„Hast du schon mitbekommen, das wir eine neue Schülerin in der Stufe haben?“, fragte Isa um das Thema zu wechseln.[/FONT]
[FONT=&quot]„So eine Halbschwarze.“ [/FONT]
[FONT=&quot]„Kann sein“, brummelte Andra, sie hatte keine Lust über Robin zu reden, was hatte es auch für einen Sinn. [/FONT]
[FONT=&quot]„Deine Laune ist mal wieder umwerfend.“[/FONT]
[FONT=&quot]„Ich hab heute einfach keine Lust zu reden, okay?“, was sollte sie schon erzählen? Das sie Robin ohne Grund misstraute? [/FONT]
[FONT=&quot]„Ist ja schon gut, du musst hier nicht gleich so Rumzicken!“, meinte Isa, und bedachte ihre Freundin mit einem verwunderten Blick. [/FONT]
[FONT=&quot]Andra erwiderte nichts, es tat ihr kein bisschen Leid. Sie wusste nicht wofür sie sich entschuldigen sollte.
Entschuldigen, das war etwas was Andra nie gelernt hatte, ihrer Meinung nach war sie immer im Recht. Aber manche Dinge lernt man kennen, so wie das mit dem Entschuldigen, sie würde es schon noch lernen.[/FONT]
[FONT=&quot][/FONT]
 
wie ich sehe bist du nicht nur eine tolle gedichteschreiberin sondern auch
einer gute geschichtenschreiberin!
also ich hab deine geschichte grade erst gesehen und finde sie wirklich toll!
du umschreibst alles richtig gut, findest immer die passenden worte!
würdest du mich per PN benachrichtigen, wenn es hier weiter geht?

hdl,
sunprincess :hallo:
 
Es geht weiter, nur finde ich das Kapitel nicht ganz so gelungen, naja seht selbst.



Kapitel 7
Mit einen eleganten Rad, verließ Andra vom Schwebebalken. Im Sportunterricht gehörte sie zu den Besten, das war eigentlich schon immer so gewesen.
Sie war wendig und hatte schnelle Reaktionen, einer der Gründe warum sie ebenfalls im Cheerleaderteam der High School war.

„Ich war schon mal besser“, murmelte Andra als sie sich zu Isa und Jill auf die Matte setzte.
„Soll das ein Witz sein? Fast niemand kann dir das Wasser reichen“, entgegnete Jill.
Andra fühlte sich geschmeichelt bemühte sich aber nicht rot zu werden, sonst würde sie noch als selbstgefällig wirken, was sie selbstverständlich nicht war.
„Ich hasse sie“, murmelte Ashley, die sich zu den Mädchen gesetzt hatte, und starrte die Sportlehrerin feindselig an.
„Sie weiß genau das ich auf den Schwebebalken schlecht bin.“
“Genau genommen Ashley bist du auf fast jeden Gerät schlecht. Und es wird durch Jammern auch nicht besser“, sagte Andra und setzte ein Engelsgesicht auf.

„Zicke“, zischte Ashley und wandte sich ab.
Andra guckte währenddessen den anderen Mädchen des Sportkurses beim Turnen zu, bis sie etwas sah womit sie nicht gerechnet hatte. Eigentlich war es jemand.
Robin! War die jetzt auch noch in ihren Sportkurs?

„Ist das da nicht die Neue?“, hörte Andra Jill neben sich fragen.
“Ja, glaub schon“, antwortete Isa.
Konnten...ihre Freundinnen nicht das Thema wechseln?

Damit sie Isa und Jill nicht zuhören musste, starrte Andra einfach starr gerade aus. Sie brauchte ein wenig um zu bemerken das sie auf den Schwebebalken starrte, und noch mehr um zu bemerken, dass es Robin war die auf den Schwebebalken turnte. Sie schlug ein Rad auf den schmalen Balken, und das mit so einer Zielsicherheit dass es eher schien als würde sie sich auf einen ganz normalen Boden bewegen.
„Nicht schlecht. Andra ich glaube du bekommst Konkurrenz“, Isa schaute Robin anerkennend an.
Das durfte nicht wahr sein, diese Robin wollte doch nicht anfangen zu streiten wer der Bessere war.

Andra starrte Robin zornig an, als sie ein halbes Spagat auf den Schwebebalken hinlegte. Das Gefühl in Andra wuchs, vielleicht war es auch Neid, aber egal was es wahr ein starkes Gefühl blähte sich in ihr auf.
Robin guckte genau in Andras Richtung, doch sie schauten aneinander vorbei.
Andra wurde plötzlich warm, sie fühlte sich als würde das Gefühl sie von innen her zerfressen.
Sie fühlte sich als würde sie brennen, ihr war so schrecklich heiß.

Ein schrecklicher Schmerz, sekundenlang, durchzuckte Andra. Der Schmerz ließ nach.
Im gleichen Moment stolperte Robin auf dem Schwebebalken, und fiel auf eine der weichen Matten. Robin T-Shirt rutschte ein Stück weit nach oben, und eine Tätowierung in Form eines chinesischen Zeichens, dessen Bedeutung Andra nicht kannte, wurde sichtbar. Einen Augenblick später riss Robin ihr T-Shirt hinunter und stand auf.
Für einen kurzen Moment, vielleicht nicht mal eine Sekunde lang, trafen sich Robins und Andras Blicke. Ganz kurz fühlte es sich so an als würde der Schmerz zurückkehren, aber nur ganz kurz, vielleicht in den Augenblick indem sich Andras und Robins Blicke traffen. Robins tiefschwarze Augen schauten genauso misstrauisch rein, wie Andra verwundert war. Was war da eben passiert?
Ihr war immer noch warm, aber der Schmerz war weg. Wirklich da war er eigentlich nur gewesen als sie Robin beobachtet hatte. Und hatte sich das Gefühl nicht wie eine Mischung aus Wut und Misstrauen angefühlt?
Für Andra war klar, irgendwas stimmte mit Robin nicht, nur was?
 
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Super Story!!! Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen!
Achja, mach schnell weiter! Du hast wirklich einen tollen Schreibstil. Der fesselt mich total! Also mach schnell weiter!!
 
hallo meine liebe willow!
also ich finde den teil genauso gut wie die anderen zuvor!
du hast andras neid so gut und genau geschildert, echt toll!
ich finde es super, wie du solche alltäglichen szenen so realistisch
erzählst und alle gefühle mit einbaust. echt schön!
ich hoffe mal, dass es noch heut weitergeht =)
neenee. also ich hoffe das natürlich schon, aber mach dir keinen
stress!

hdl,
sun bzw. spüli :hallo:
 
@Sun naja eigentlich ist es mehr als mysterystory, also das nächste Kapitel wird das ganze wenden, und es kann gut sein das das ganze in Sci Fi richtung geht!
 
Hey du =) Find die Fortsetzung mal wieder gut gelungen =) Ich mag deine Story(s) *gg* Bin mal gespannt was mit dieser Robin noch so passiert..^^
lg Caro :hallo:
 
Es geht weiter, und ab jetzt wird es richtig Sci-Fimäßig und Buffy ähnlich, also wer es nicht mag, soll sich nicht beschweren ich hätte ihn nicht gewarnt.:ohoh:


Kapitel 8
Die Sonne war schon seit einer Stunden untergegangen, als Andra das Schuhgeschäft verließ. Sie hatte mindestens zwei Stunden im Laden verbracht, bis sie sich hatte entscheiden können.

Es war seltsam, in letzter Zeit konnte sie sich für nichts mehr wirklich begeistern. Sich mit ihren Freundinnen zu treffen brachte Andra keinen Spaß mehr, Einkaufen hatte seinen Reiz verloren, Lästern schien plötzlich sinnlos.
Früher hatte sie ein Schuhgeschäft immer mit mindestens einen neuen Paar verlassen, dieses Mal hielt sie nichts in ihren Händen.
Andra war klar das sie viel Geld für Klamotten ausgab, aber ihre Mutter bezahlte es ja schließlich.
Andra ging einen Schritt schneller, es war halb acht, um sieben hätte sie zu Hause sein müssen. Was würde ihre Mutter sagen? War sie überhaupt zu Hause?
Es wäre ja keine Überraschung wenn Andra zu Hause einen Zettel von ihrer Mutter, mit der Mitteilung, dass sie wieder einmal länger arbeiten würde.

Andra sah auf ihre Armbanduhr: fünf nach halb sieben.
Der Sand der Zeit rann unaufhörlich durch Andra’s Finger und sie konnte ihn nicht greifen.
Sollte sie eine Abkürzung durch eine der Gasse San Francisco nehmen?
Ohne weiter nachzudenken, schlug Andra den Weg in eine der Gassen ein. Was konnte schon passieren?

Am Rand der Gasse lag Gerümpel, der Müll quellte aus den zerbeulten und verrosteten Mülltonnen.
Andra starrte geradeaus, besser sie sah sich den Müll nicht zu lange an.
Sie vernahm ein Knacken; ihre Nackenhaare richteten sich auf, als würden sie Gefahr spüren.
Da war nichts, redete Andra sich ein, da hatte nichts zu sein.

Wenn sie weitergehen würde, war sie schneller zu Hause, und wäre damit dieser Gasse entkommen.
Es raschelte; war da vielleicht doch etwas?
Andra ging noch etwas schneller. Sie bemerkte das es dieselbe Gasse war in der sie Robin begegnet war.
Plötzlich hörte sie Schritte, dunkle, schwere Schritte.
Es waren dieselben Schritte wie die, die sie an den Abend gehört hatte als sie das erste Mal Robin begegnet war.

War es...? Konnte es sein das Robin sich einen Scherz mit ihr erlaubte? Schließlich musste sie hier in der Gegend wohnen, wenn sie den gleichen Weg wie sie hatte.
Aber wenn es nicht Robin war? Konnte ja immerhin sein.
Besser war erst mal weiter zugehen um abzuwarten, was passieren würde.
Andra ging noch etwas schneller, ihr Tempo war jetzt nah an der Grenze zum Lauftempo, aber die Schritte gingen auch schneller. Und es hörte sich so an als würden sie näher kommen.
Das reichte, es klang wirklich wie Robin. Bestimmt war sie es.
Andra drehte sich um, und erlebte eine Überraschung. Es war nicht Robin, es war auch nicht irgendwer anders, nichts war da außer der spärlich beleuchteten Gasse.
Hatte...hatte sie sich das ganze nur eingebildet?
Mit einer Geste der Verwunderung der Überraschung drehte Andra sich um, um ihren Weg fortzusetzen.

Andra schrie auf, fast wäre sie mit jemanden zusammengeprallt, jemand der ganz sicher nicht Robin war.
Es war ein Mann, nahm Andra zumindest an, denn eindeutig ließ es sich nicht feststellen.

Sein Gesicht lag im Schatten, und auch sonst war seine Gestalt schwer auszumachen, da er ganz in Schwarz gekleidet war.
Andra wich zurück.
Der Mann trat einen Schritt nach Vorne. Auch wenn sein Gesicht jetzt im Licht liegen müsste, es war nichts als schwarzer Schatten zu sehen.
“Entschuldigen sie, ich hab sie nicht gesehen“, sagte Andra, doch sie erhielt keine Antwort.

Was sollte sie tun? Weitergehen? Weitergehen, entschied sich Andra.
Sie wollte ihren Weg fortsetzen, doch die Person stellte sich ihr in den Weg.
„Hören sie....Ich will einfach nur nach Hause“, sagte Andra und versuchte selbstbewusst zu klingen, doch heraus kam es nur zittrig.
Sie musste hier weg. Sie begann zu rennen, doch sie kam nicht weiter als ein paar Schritte, der Unbekannte hatte sie eingeholt und packte Andra.
„Lassen sie mich los“, keuchte Andra, sie trat mit ihren Beinen um sich, traf aber nur die Luft.
Sie spürte wie sie die Verbindung zum Boden verlor. In der Nächsten Sekunde fand sie sich in einen Haufen Gerümpel wieder. Was wollte der Fremde von ihr?
Vorsichtig stand Andra auf, ihr Rücken schmerzte.

Was sollte sie tun? Der Fremde trat mit einem irren Lachen auf sie zu.
Sie hatte doch mal einen Selbstverteidigungskurs gemacht; würde ihr das etwas bringen?
Als der Unbekannte einen weiteren Schritt auf sie zu tat, nahm Andra all ihren Mut zusammen, und trat den Mann ans Schienbein, dann fing sie an zu laufen.
Doch sie kam nicht weit, plötzlich stand der Fremde vor ihr, und Andra hatte keine Chance an ihn vorbei zu laufen. Was sollte sie bloß tun?
Eigentlich blieb ihr nur eine Wahl außer Aufgeben, sich wehren.

Wieder hob der Fremde seinen Arm, um Andra abermals anzugreifen, doch dieses Mal war sie schneller, sie hob ihren Arm blitzschnell, und wehrte ihren Angreifer hab, danach rammte sie ihm das Knie in den Bauch.
Aber es schien ihren Angreifer nicht das Geringste auszumachen, er richtete sich auf, und schloss seine Hand um Andra’s Hals und drückte sie mühelos an die kalte Steinwand eines Hauses.
Sie bekam keine Luft mehr, es fühlte sich an als würde sie gleich Ersticken. Warum tat der Fremde das? Er kannte sie nicht, Sie kannte ihn nicht.

Sie sah sich verzweifelt um, war denn niemand da, der ihr helfen konnte?
Doch da war jemand, auf jedenfall glaubte Andra jemanden in einer Ecke stehen zu sehen, doch als sie wieder hinsah war da niemand mehr.
Sie war allein und wusste nicht was sie tun sollte, was war wenn sie jetzt sterben würde? Was würde dann passieren? Wie lange würde es dauern bis man sie fand?

Nein, sie wollte nicht sterben, mit einen letzten verzweifelten Versuch hob Andra ihre Beine, und trat ihren Angreifer in den Bauchraum, so dass er zurück taumelte.
Gierig sog Andra die kalte Luft ein. Für den Bruchteil einer Sekunde sah sie wieder jemanden in der Ecke, doch wenn da jemand war, verschwand er schnell wieder.
Was sollte sie jetzt tun.

Ihr Angreifer stand bereits wieder auf den Beinen, und baute sich vor ihr auf. Andra sah um sich und merkte das sie in einer Ecke gefangen war. Was sollte sie jetzt machen?
Ihr Angreifer hob den Arm, und nun passierte etwas seltsames, eine blauweiße Kugel erschien wie aus dem Nichts, und schwebte über seiner Hand.
Woher kam diese Kugel? Er hob den Arm weiter, doch die Kugel schwebte nicht mehr länger über seiner Hand.

Der Ball aus Energie, oder was immer es war, bewegte sich mit einer atemraubenden Geschwindigkeit auf sie zu, doch Andra erlebte es wie in Zeitlupe.
Was passierte da mit ihr?
Als die Kugel etwa zwei Zentimeter vor Andras Gesicht war, änderte sie ihre Richtung, und zischte zurück zu dem Fremden.
Als die Kugel auf ihn aufprallte, entflammte der Unbekannte, und Augenblicke später war nur noch Staub übrig. Das ging nicht mit rechten Dingen zu, da war etwas im Gange, etwas Übersinnliches. Andra atmete schnell.

Was war hier los? Träumte sie? Bildete sie sich das ganze nur ein?
„Nicht schlecht für dein erstes Mal“, Andra blickte sich um und sah Robin, die auf sie zu kam, wahrscheinlich beobachtete sie sie schon eine ganze Zeit, und überhaupt nicht überrascht schien. Das ganze Geschehen ließ sie völlig kalt zu lassen.
„Was? Mein erstes Mal? Wovon redest du? Was war das für ein Typ? Wer bist du?“, fragte Andra. Sie wollte Antworten, und zwar wahre Antworten und nicht irgendwelche Lügen.
„Das war ein Dämon, oder so was“, als sie Andras verwundertes Gedicht sah, fügte sie hinzu: „Ja es gibt sie wirklich. Andra du weißt nicht mal die Hälfte davon was wirklich vor sich geht. Ich stehe auf der Gegenseite und bekämpfe sie, irgendwer muss es ja schließlich tun, und du wirst es auch tun.“
 
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Hi Willi! Tolle Fortsetzung! Leider muss ich jetzt nen Doppelpostmachen..schließlich will ich feierlich endlich deine 2 seite öffnen! Das hast du dir doch schon lange gewünscht:lol: Schu mal wieder bei mir rein!

Snoo
 

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