*FS* ...Vergangenheit...

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Green-Grass

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Juli 2005
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32
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W

[Was deine Hände berühren ,
Lebt nicht lange ,
du sagtest
Lass uns leben als Abenteuerfiguren ,
In unserer ganz eigenen Sage
Ich ließ mich verführen ,
Was du sagtest war nicht zwingend wahr
Doch ich liebte dich
war dir das damals klar? ]
[!!Die Texte stehen UNTER den Bildern!!]
[Zum ersten Text gibt es kein Bild , nicht wundern]



Sie spürte wie jemand sie streichelte , sie wollte ihre Augen noch nicht öffnen.
Dieser Moment war viel zu schön , draußen zwitscherten die Vögel und die Bettdecke roch angenehm .


"Liebling wenn du gleich nicht aufstehst muss ich das ganze leckere Frühstück alleine essen..." flüsterte Jeremy ihr zärtlich ins Ohr.
"mhhhh" machte sie nur und öffnete ganz langsam die Augen.
Jeremy saß lächeln vor ihr.


"Na?" fragte Amelie leise und lächelte , das Zimmer wurde von Sonnenstrahlen durchflutet , "na?" antwortete Jeremy ebenso leise.
Seufzend schob Amelie die Bettdecke zur Seite und setzte sich auf den Bettrand , es war so ein wundervoller Tag, und hätte sie in anhalten können wäre es schon längst passiert.


Die Eieruhr piepste , "Oh ... ich muss runter du kommst ja sicher nach ,oder?" fragte ihr Schatz und zwinkerte noch kurz bevor er nach unten trabte.


Amelie und Jeremy saßen an ihrem kleinen Holztisch und frühstückten gemütlich ,immer wieder musste sie diesen wunderbaren Mann ansehen , wenn er ihren Blick erwiederte und sie vorsichtig anlächelte durchfuhr ein kleiner Schauer ihren Körper.
"Ist irgendwas ,"fragte Jeremy unsicher "das du mich immer anlächelst?"
"Nein" antwortete Amelie und konnte einfach nicht anders als ihn schon wieder anzulächeln.
Nach einer Weile fragte Jeremy ob er vielleicht irgendwo Essensreste hätte , "Nein" antwortete sie wieder diesmal allerdings glucksend.


Amelie sah verträumt aus dem Fenster ,

die Sonnenstrahlen fielen durch die vielen Blätter der Birke die neben dem kleinen Haus stand.
"Dieser Blick..." sagte Jeremy leise , Amelie drehte ihr Gesicht in seine Richtung , "Was für ein Blick?"
"Dieser verträumte , weltabwesende Blick..." ,Amelie zog dir Stirn kraus ,
"Ich kann einfach nicht anders als dich dafür zu lieben" lächelte Jeremy.
Das Telefon klingelte , seufzend erhob Jeremy sich und schlurfte zum kleinen Tisch auf dem das Telefon stand.


Okay , okay ich weiß der Teil ist kurz ich hab schon ein paar meter weitergeschrieben =) , aber zwischendrin fehlen 3 Bilder die ich noch schießen muss .
Allerdings geht das z.Z nicht deswegen werde ich sie einfach zum nächsten Teil machen (die Texte natürlich auch :naja: ) , uuuund der wird dann auch länger :)
[Also los schreibt mal Kritik für ein armes kleines >Moonlight<(chen)] ;)

Benachrichtigt werden :
[bisher nur]
der Sim 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Also um ganz ehrlich zu sein .... das ist echt toll :))
Es gefällt mir sehr wie du ihre gefühle gedanken etc beschreibst einfach wunderbar, genau das braucht eine Fs! man muss sich hineinvrstetzen können und das kann man bei dir sehr gut.
Aber was ist denn mit den paar Bildern? Das manche klein sind und manche Groß? S schlimm finde ich das nun auch nicht naja ^^ egal xD
Wollte halt nur mal sagen das mir das ganze sehr gut gefällt!
Das Cover ist auch wunderschön geworden! Sei Stolz auf den Anfang denn so gut bekommt das so schnell keiner hin :)
Hoffe natürlich das es bald weiter geht !!*gg*

Kritik? NÖÖ kriegste net soo Pühh ^^

LG Tiffe
 
Wow dankeschön :)
hm ja das mit den kleinen und großen Bilder ist weil ich ja z.B. das erste Bild [das mit dem Flüstern]nicht so groß wie die anderen machen kann , oder? ich weiß nicht ich finde es sieht nicht so toll aus...
 
Die Story gefällt mir bis jetzt :D
Mir gefällt dieses Verträumte in einer beziehung also genau so wie es in der story steht
du hast auch viel gefühl mit rein gebracht das gefällt mir :D
 
2.Kapitel


"Ja , Bräuer hier?" müffelte er in den Hörer.
Amelie konnte nicht verstehen was die Stimme am anderen Ende des Telefons sagte , doch sie sah wie Jeremys Mund Milimeterweise immer weiter aufging und sie sah wie langsam die Farbe aus seinem wohlgeformten Gesicht wich.
Nach einer Weile schluckte er und legte auf.
"Schatz wer war das?" fragte Amelie besorgt , "Dad" antwortet Jeremy nur knapp und ging schnell ins Bad "Schatz?!" rief Amelie ihm noch hinterher doch er antwortete nicht.

Voller Sorgen sprang sie von ihrem Stuhl auf und lief hinter Jeremy her ins Bad .
Sie wollte gerade fragen was denn los sei da erschrak sie zutiefst.

Sie hatte Jeremy noch nie weinen gesehen , noch nie hatte er so verloren ausgesehen.

Amelie kniete sich schnell neben den Badewannerand auf dem Jeremy saß und sah ihn an ,
starke Stöße durchfuhren seinen Körper er schluchzte auf und immerwieder sah sie wie er eine kurze Gänsehaut bekam.
Was konnte nur so schrecklich sein , das es Jeremy so mieserabel ging?


Für den Rest der Woche blieben die Vorhänge zugezogen , das sonst so schöne Haus wirkte dunkel und verlassen.
Amelie arbeitete so viel wie möglich , nur um Jeremy nicht sehen zu müssen er schlich herum wie ein Geist , sein Gesicht war eingefallen und er hatte bestimmt schon 4 Kilo abgenommen.

Amelie machte sich große Sorgen um ihn , wenn sie abends nach Hause kam und sich noch schnell ein Brot machte (das Essen in der Kantine war nicht essbar) saß Jeremy entweder vor dem Fernseher oder lag auf dem Bett und starrte ausdruckslos in die Luft.
Es war der 5.Mai am 8.Mai war die Beerdigung , Amelie hatte tierische Angst vor diesem Tag.
Sie wusste nicht was passieren würde , was wäre wenn es Jeremy danach noch schlechter ging?
Ein Arbeitskollege von ihr meinte das würde schon wieder weggehen , irgendwann würde Jeremy sich von seiner Mutter lösen und weiterleben aber wann wäre dieses Irgendwann?
Amelie sah keine Verbesserung, es ging Jeremy eher noch schlechter.

Jeden Morgen wenn sie neben ihm aufwachte fragte sie sich wie es ihm heute gehen würde.

Sie stellte Jeremy morgens Müsli oder ein Brot und etwas zu trinken hin , doch wenn sie abends wieder nach Hause kam stand das ganze noch unberührt auf dem Tisch .
Vor einiger Zeit hatte Amelie mal in einer Illustrierten gelesen das man in so einem Fall immer mit der Person reden muss , egal was ist immer reden .Damals hatte Amelie fast über den Artikel gelacht . Nichtmal in ihrem schlimmsten Albtraum hätte sie gedacht das ihr Leben mal nicht wunderbar sein konnte!


Amelie hatte Jeremys Mutter sehr gemocht.

Sie und ihr Mann hatten kurz nach ihrer Hochzeit ein kleines gemütliches Haus am Rande der Stadt gekauft , sie mussten zwar 15 Jahre lang Raten zahlen aber als sie es zum ersten Mal sahen waren sie begeistert.
Jeremys Vater arbeitete damals in einer Käsefabrik die schon zu diesem Zeitpunkt jahrelange Traditionen hatte.
Es war alles wunderbar , einfach wie im Märchen .

Doch dann hatte Herr Bräuer einen Arbeitsunfall , der so schwerwiegend war das er 3 Wochen lang im Krankenhaus bleiben musste ,seine inzwischen schwangere, Frau saß jeden Tag an seinem Bett.

Seit diesem Unfall , konnte Jeremys Vater nicht mehr seiner normalen Arbeit nachgehen , er musste einen schlechtbezahlten Bürojob annehmen.
Nach einiger Zeit brachte Frau Bräuer Zwillinge zur Welt .

Durch eine wunderbare Freundin die auf die beiden Babys , Jeremy und Martina , aufpasste konnte auch seine Mutter einen Job annehmen.
Ihrem Mann ging es immer schlechter bis man herrausfand das die Mirgräne Tabletten die er immer wieder nahm sich schlecht auf seine Gesundheit auswirkten . Er vertrug sie einfach nicht.
Es ging ihm immer besser doch sein , durch den Unfall verletztes Knie , heilte nicht richtig ab.
Sein Chef hatte Mitleid mit der kleinen Familie , die er nur zugut kannte und verschaffte ihm einen gut bezahlten Job.
Es ging wieder bergauf , doch Jeremys Mutter arbeitete immer weiter .
Selbst als sie ein hohes Vermögen hatten , sie hörte einfach nicht auf.
Das brachte der Familie das Geld ein mit dem später die Häuser der beiden Kinder halbwegs finanziert werden sollten.
Doch die Freundin die sich bisher um die Zwillinge gekümmert hatte zog nach Spanien und Frau Bräuer arbeitete weiterhin , keiner wusste wie aber irgendwie schaffte sie es alles unter einen Hut zu bringen.
Als die "Kinder" endlich ausziehen konnten kosteten die Eltern ihren wohlverdienten Lebensabend aus.

Jeremy und Amelie waren gern gesehen Gäste und Amelie verstand warum Jeremy so ein wunderbarer Mensch geworden war .

Sie verstand sich mit allen in der Familie gut .


Soooo , der Teil ist jetzt ein "bisschen" länger geworden ;)
ich denk mal ihr habt schon alles gelesen wenn ihr das hier lest also :
Danke fürs Lesen ,´vll. wollt ihr ja was dazu schreiben :)
 
Ja, das will ich in der Tat.
Also den ersten Teil fand ich auch ganz prima, ebenso wie den anderen gefiel auch mir besonders gut, wie man sich in die Person reinversetzen kann. Das ist beim zweiten Teil allerdings ein bisschen weniger geworden. Er ist immer noch gut, aber nicht mehr so spitzenklasse wie der erste, weiß auch nicht so genau warum.... vielleicht liegt es an der Rückblende? Nein, die war klasse und gehört da rein, damit man weiß warum Jeremy so leidet. Vielleicht hättest du noch mehr Amelies Ratlosigkeit zeigen soll, weil ich zumindestens ziemlich verwirrt war, was da denn nun am Telefon so Schlimmes berichtet wurde, zu´dem Thema gibt es nur die Frage: "Was konnte nur so schrecklich sein , das es Jeremy so mieserabel ging?", dann wird plötzlich von einer Beerdigung gesprochen und so nach und nach deckt sich alles auf. Das finde ich eigentlich gut gemacht, vielleicht liegt es wirklich nur an der nicht unbedingt gezeigten Ratlosigkeit... :confused:
Ich sollte nur Kommis schreiben, wenn ich mir Gedanken gemacht habe, was ich schreiben will *zerknirschtguck*, eigentlich wollte ich dich erstrangig loben und dir dann noch etwas konstruktive Kritik geben, die jetzt allerdings ein bisschen unbegründet darsteht... *mmhh*

Was solls, langer Rede, kurzer Sinn: Würdest du mich benachrichtigen? ;)
 
Ja klar , Ratlosigkeit?
Ich weiß nicht ich fand das mit dem Telefon garnicht so schlecht... +rot werd+ ich weiß es klingt schon komisch aber wir habens auch übers Telefon erfahren als mein Opa gestorben ist (ich nicht aber soweit ich weiß meine Mutter und meine Schwester... )
Und es ist ja nicht so das irgendeine Behörde oder so bei denen anruft
sondern schon der Vater es ist ja auch gerade erst passiert und wenn man z.B. total aufgelöst und fertig mit der Welt ist sollte man sich vll. nicht sofort ins Auto setzen und vll. auch noch einen Unfall bauen
aber mir wäre es wichtig das es die Familie schon schnell erfährt .
Ich wollte eigentlich noch den 3. Teil heute online stellen , aber morgen ist ne Französischarbeit dran und ich muss meinen Spickzettel noch ein wenig verkleinern /abarbeiten (lernen also ^.^)
also kommt er morgen mittag.
 
Ich stimme dir vollkommen zu. Die Familie sollte so etwas immer möglichst schnell erfahren. Ich kann deinen Jeremy sehr gut verstehen. Wenn man ein enges Verhältnis zu seinem Elternteil hat, kann einen der Verlust sehr aus der Bahn werfen. Und alles, was der Partner tun kann, ist da sein, eine mehr hilflose Rolle.
Bin schon sehr gespannt darauf, wie Amelie damit fertig wird. Und vor allem, wie sich das auf die Beziehung deiner Hauptakteure auswirkt.
Viel Glück für deine Arbeit morgen!
 
Also, jetzt versuch ich das noch mal mit dem erklären....
Mich hat bei dem Teil ein bisschen gestört, dass Jeremy nur sagt, dass er mit seinem Vater gesprochen hat und dass man als Leser gar nicht weiß, was nun los ist und mein Kritikpunkt ist jetzt, dass dieses nicht-mehr-wissen ein bisschen zu wenig in den Gefühlen von Amelie zu finden ist. Da ist nur eine Frage, obwohl ihr Freund/verlobter/Lebensgfährte anscheinend eine echte Krise durchmacht. Dass er sich so verhält, dass er von dem Tod am Telefon erfährt und dass das mit dem Tod nur nach und nach rauskommt finde ich völlig in Ordnung.
So, hoffe, ich hab es jetzt mehr auf den Punkt gebracht und verständlicher ausgedrückt (hab mich zumindestens bemüht;) )

Die Sache mit dem Unfall hatte ich bereits auch schon angedacht als ich das Titelbild (was ich nebenbei bemerkt sehr gelungen finde, weil es viel, aber nicht zuviel aussagt und somit Lust auf mehr macht) gesehen habe.
Viel Glück bei Französisch und lass dich nicht erwischen! *daumendrück*
 
Hmmm ... sorry Leute ich wollte ja weitermachen aber es sind ein paar Sachen dazwischen gekommen.
[Die Französisch Arbeit war total leicht konnte meinen Spickzettel verschenken x)]
[Lol eine Marktlücke: Der Spickzettelhandel .]
Na ja jedenfalls ich muss mal gucken was jetzt ist , hab vergeblich nach einer anderen Möglichkeit gesucht wie es weitergehen könnte weil mir das Ende , das ich eigentlich angestrebt hatte total absurd erschien.
Ich hab jetzt Wilde -Campus-Jahre installiert aber noch nicht getestet , hatte ehrlich gesagt riesigen Bammel davor weil es meiner Meinung daran Schuld war das mein Spiel ätzend lahm geworden ist[danach wurde mein PC formatiert [Böser ,böser Virus!] und bisher war das Spiel noch legga na ja mal gucken :ohoh: ] ...
Also die Story geht weiter , mal gucken wann heute oder morgen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
3.Teil

So jetzt mal ein LANGER Teil 3 , warscheinlich kommt der nächste übermorgen oder morgen Abend.
Viel Spaß beim lesen .


"Schatz?" Amelie hatte sich anfangs nicht getraut , doch in ihren Träumen sah sie die ganze Zeit nur Jeremy , Jeremy wie er nichts isst , Jeremy wie er immer ausdrucksloser wurde , Jeremy wie er verloren auf dem Badewannenrand saß , Jeremy wie er innerlich ...starb...
Der Mann names Jeremy war ihr inzwischen immer fremder geworden , und trotzdem sie liebte ihn abgöttisch.

Er antwortete natürlich nicht ,er antwortete nie wenn Amelie ihn etwas fragte oder versuchte mit ihm zu reden .
Nach einiger Zeit hatte sie es aufgegeben doch jetzt konnte sie sich nicht mehr zurückhalten.
Jeremy drehte nur den Kopf zur Seite , "Jeremy !!" es stand Amelie bis oben hin .
Sie wollte nicht mehr sehen wie ihre Liebe den Bach hinunterging.

"Lass mich in Ruhe" zischte Jeremy aus dem Mundwinkel. Entsetzt sah Amelie ihn an , "Wie bitte?!"

Er sprang auf , ballte seine Hände zu Fäusten und funkelte Amelie böse an , "DU!!! Du warst doch immer nur auf Mums und Dads Erbe scharf , ich weiß noch genau wie heiß du die Bilder in dem Wohnzimmer angeguckt hast . Oder den teuren Kühlschrank . Du warst eifersüchtig weil du genau wusstest das DU dir so etwas nie leisten könntest!!" die letzten Worte hatte er geschrien und Amelie war so weiß wie die Wand hinter ihr geworden "D-Das ist nicht wahr" flüsterte sie noch leise bevor die erste Träne ihre Wange hinunterkullerte .

Doch Jeremy sah sie nicht mehr er war schon hinaus ins Freie gestapft.
Eine Zeit lang ergab Amelie sich dem Geheule, doch dann stand sie auf und ging entschieden ins Badezimmer.
Sie wusch sich das Gesicht mit ein wenig kaltem Wasser und schminkte die schlimmsten Stellen ab danach lief sie nach draußen zum Auto ,doch es war weg "Verdammte *******...!" kurzerhand lief sie zu Fuß zu ihrer Freundin.
Als sie spät abends nach Hause , war sie wieder ruhiger . "Das wird schon wieder" hatte ihre Freundin dauernd gesagt . Aber dieser Vorwurf war so hart und Amelie kam einfach nicht darauf wie man so etwas sagen konnte ,und wie Jeremy überhaupt so eine bekloppte Idee einfallen konnte.


Amelie lag schon lange im gemeinsamen Bett , als Jeremy unten versuchte die Tür aufzuschließen .
Wie gesagt er versuchte es , also konnte irgendetwas nicht stimmen.
Amelie seufzte und schlüpfte in ihre Hausschuhe die reinschlüpfbereit neben dem Bett standen.

Sie trabte die Treppe herrunter und öffnete die Tür eigentlich wollte sie sofort umdrehen und wieder nach oben stapfen doch eine Hand krachte schwer auf ihre Schulter und hielt sie mit eisernem Griff umklammert.
Sauer drehte Amelie sich an und wollte sich von Jeremy losmachen , doch sie traute ihren Augen nicht.

Blut ! An seiner Schläfe lief Blut aus einer Platzwunde genauso wie aus der aufgeschlagenen Lippe und auf Jeremys sonst so schöner Wange hatte er ein paar hässliche Kratzer.
"J-J-Jeremy , was ist passiert?!" stammelte sie.
"Nnnnnix" lallte er und hickste ihr in Gesicht , erst jetzt bemerkte sie Jeremys stark nach Alkohol stinkenden Mundgeruch .
Vorsichtig löste sie einen Finger nach dem anderen von ihrer Schulter und drehte sich dann Richtung Waschbecken um ein Glas Wasser zu holen .
"Was machst du?" fragte Jeremy aus der Ecke , er musste sich mit einer Hand an die Wand lehnen sonst wäre er in seinem Suff umgefallen.

Amelie drehte etwas sauer den Wasserhahn auf und ließ Wasser in das Glas laufen , während sie das tat überlegte sie wo sie die Aspirin hingetan hatte , Jeremy würde morgen sicher einen Kater haben...?
Plötzlich hörte sie ein lautes Poltern , schnell drehte sie sich um und musste leise Kichern .

Dort lag er , war anscheinend im Stehen eingeschlafen und dann die Wand runtergerutscht ohne aufzuwachen.
So wie er da lag sah er richtig süß aus , wie ein Baby .
Leise stellte Amelie das halbvolle Glas (damit nicht allzuviel auf dem Boden landet) , auf den Küchenschrank und ging zu Jeremy.
Sie kniete sich neben ihn und streichelte ihm vorsichtig mit einem Finger über das Gesicht , Jeremy brummte leise und steckte dann den Daumen in den Mund .
Amelie verkniff sich gerade noch das Lachen und überlegte was sie nun tun sollte , Jeremy war zu schwer für sie alleine hätte sie ihn nie vom Fleck bekommen geschweige denn auf das Sofa oder gar aufs Bett.
Also holte sie kurzerhand Kissen und Decke und machte es dem Baby so bequem wie möglich.
So bequem man es jemandem auf einem Holzboden halt machen kann.


Als Amelie am nächsten Morgen aufwachte , war das erste was sie sah der Regen der unerbittlich gegen die Fensterscheiben prasselte.

Sie fröstelte und sprang schnell aus dem sonst gemütlichen Bett und lief zum Schrank um sich etwas wärmeres zum anziehen rauszusuchen.
Sie bürstete sich noch schnell die Haare und ging dann nach unten wo sie erstmal auf Jeremy traf der gerade frühstückte.

"Morgen!" rief Amelie fröhlich und fing an sich ein Müsli zu machen.
"Morgen..." brummte Jeremy zurück , schnell fischte Amelie die Aspirin-Packung aus der Schublade ,goss ein Glas Wasser ein und stellte das ganze zu Jeremy auf den Tisch.
Dieser sah erst das Glas an dann die Aspirin Packung und schließlich Amelie.
"Für dich , mach schon!" sagte sie auffordernd und lächelte.
"Ok..." murmelte Jeremy "und danke!" fügte er noch schnell hinzu und warf sich eine Tablette ein.
Obwohl es so ein ekliges Wetter war ,war Amelie gut gelaunt.
Während sie das Geschirr abräumte, warf sie einen schnellen Blick auf den kleinen Wandkalender , heute war der achte.
"Oh nein..." entfuhr es ihr. Aus dem Augenwinkel konnte sie sehen wie Jeremy traurig auf den Boden sah "du Schatz?" fragte sie vorsichtig "Wann fahren wir?"

"Um 4." antwortete Jeremy knapp und ging dann ins Bad .
Pünktlich um vier stand Amelie vor Jeremy.
"Können wir fahren?" fragte Jeremy , "Ja klar..." murmelte Amelie und die beiden gingen zum Auto , inzwischen hatte sich der Regen wieder verzogen und die Sonne schien schüchtern durch die letzten Wolken.

Den ganzen langen Weg bis zum Friedhof schwiegen die beiden sich an .
Als sie dann endlich ankamen stieg Jeremy allerdings nicht aus , Amelie ließ sich in den Sitz zurückgleiten "Was ist los , worauf wartest du?"

"Ich wollte mich bei dir entschuldigen ,für alles was ich gesagt habe .Ich hab nachgedacht und mir sind ein paar Sachen klar geworden zum Beispiel das ich dich wirklich liebe.Noch genauso sehr wie damals!Vielleicht sogar noch mehr"
Amelie hörte schweigend zu und dachte nach ,Jeremy wurde langsam unruhig , unsicher schielte er zu Amelie rüber.
"Na ja gut okay." sagte diese schließlich und die beiden machten sich auf den Weg zur Kapelle wo bereits Jeremys Vater und Schwester warteten. Freunde kamen keine.
Die Beerdigung verlief ruhig ohne irgendwelche nennenswerte Zwischenfälle , der Pfarrer sprach eine sehr berührende Rede und sogar jemand der Frau Bräuer garnicht kannte hätte geweint.
Als die Urne beigesetzt wurde , musste sich Jeremy auf Amelies Schulter stützen , er fühlte sich aus würde er von einem Monster mit Haut und Haare gefressen werden, er konnte nichts mehr sehen, er konnte nichts mehr hören .

Alles wurde schwarz und hätte Amelie ihn nicht festgehalten wäre er glatt in ein anderes , frisch ausgehobenes , Grab gefallen.
Mit jedem Wort das gesagt wurde , schien der Himmel über dem kleinen Friedhof dunkler zu werden und bei jedem gedachtem Gedanken hatten die Menschen den Eindruck als würde die Himmelsdecke sich ein kleines Stück auf sie herabsenken.
Es war alles sehr bedrückend , hätte man Amelie später gefragt was sie in diesen Minuten fühlte könnte sie es nicht sagen.
Eine Träne nach der anderen lief den umherstehen die Wangen herrunter.
Zurück nach Hause , fuhr Amelie den Wagen . Jeremy war noch zu labil.

Zuhause angekommen ,kochte Amelie erstmal einen heißen Kakao für Jeremy , verfrachtete ihn dann ins Bett und brachte später noch ein paar Cookies -seine Lieblingskekse- hoch , doch er schlief schon.
Irgendjemand klingelte Sturm an der Haustür "Jaja , ich komm ja schon!!!" rief Amelie und lief zur Tür , draußen stand ein alter Nachbar und Amelie schmiss ihm die Tür vor der Nase zu nachdem er sie angemeckert hatte das draußen noch 3 alte Zeitungen herumliegen würden.

Dafür hatte sie jetzt keinen Nerv , wütend setzte sie sich an den Küchentisch und wusste nicht was sie machen sollte.
"Erstmal ein Bad ,um das Geschehene wegzuwaschen"dachte sie traurig .

Das Bad tat gut , und Amelie wollte garnicht mehr aus der Badewanne herrauskommen und füllte immer heißes Wasser nach sobald ihr kalt wurde doch irgendwann hörte sie wie Jeremy ihren Namen rief "Ja eine Sekunde ich komme gleich!" Amelie stieg aus der Wanne und trocknete sich schnell ab frische Anziehsachen hatte sie schon vor dem Baden bereitgelegt.
Als sie die Badezimmertür aufschloss und rausgehen wollte erschrak sie , Jeremy stand bereits vor ihr.

"Mh , was wolltest du ?" doch er sagte nichts , er nahm sie nur wortlos in den Arm und wog sie hin und her .
Amelie genoß es , in tiefen Zügen sog sie Jeremys typischen Duft ein . Das hatte sie in den letzten 4 Tagen so sehr vermisst.
"Ich liebe dich" flüsterte er und gab ihr sanft einen Kuss auf die Stirn "Ich dich auch."

Den Rest des Tages verbrachten die beiden zusammen auf dem Sofa und sahen Fernsehen und kuschelten dabei ein bisschen , manchmal sah Amelie noch wie eine einsame kleine Träne Jeremys Gesicht herunterlief und drückte ihn noch fester und kuschelte sich wieder stärker an ihn so das er wusste das sie für ihn da war .
Allerdings war heute Sonntag und am Montag mussten sie beide wieder arbeiten, Jeremys Chef wollte ihn wieder bei der Arbeit sehen er hatte jetzt schon zu lange gefehlt.
Amelie seufzte "Was ist los?" fragte Jeremy.
"Ach morgen muss ich wieder arbeiten und ich hab halt keine Lust drauf und nichts ..."
"Ja ich verstehe dich..." sagte er und Amelie konnte sehen wie seine Augen wieder feucht wurden.

Sorry das der Teil erst so spät on ist , aber es hat heute so furchtbar lange gedauert die Bilder hochzuladen was weiß ich wieso !:argh: ! Aber egal :) na ja hoffe ihr seid beim lesen nicht eingeschlafen ! LG
 
AH mist was soll das?! wo sind die letzten Bilder hin? ach egal stört euch nicht dran heute nachmittag lad ich sie neu hoch sorry hab jetzt keine Zeit
 
Na endlich wieder ein Hauch von Friede, Freude, Eierkuchen...
Nach Jeremys Ausbruch dachte ich ja erstmal, du Idiot, komm du nur nach Hause! *mitdemzeigefingerdroh*, aber danach hat er sich ja wieder tadellos benommen *g*.
Ein rundum schönes Kapitel! Obwohl Amelies "Na ja gut okay." fast ein bisschen dahin gesagt klingt, nur um nicht wieder ein Streit vom Zaun zu brechen. Vielleicht hätte sie da ein bisschen ausführlicher sein können (z.B. "Ist ja okay, ich versteh dich ja" o.Ä.).
Das Bild, wo Jeremy da auf dem Boden liegt find ich auch total süß, wirklich wie ein Baby *g*. Ebenfalls gut getroffen ist das Bild auf dem Friedhof, auf dem Jeremy fast in das andere Grab fällt (eine Vorstellung, die mich ziemlich zum Grinsen gebracht hat, so traurig die Situation auch war...), küsst sie ihn da auf den Arm, oder wie hast du das gemacht??
DAs war jetzt mal ein ganz schön langer KOmmi für ein schönes langes Kapitel *lol*, ich liebe Wortspiele :-)

Fehlen da jetzt immer noch die letzten Bilder? Weil irgendwie klang das Ende jetzt schon abgeschlossen...
 
Nep , jetzt ist alles wieder in Ordnung.
Jaaa sie küsst ihn auf den Arm , man war das schwer die beiden wollten nicht so wie die Autorin x)
Mein Computer spielt irgendwie verrückt manchmal ,sind die Bilder da manchmal nicht ~.~
Na ja ich arbeite schon am nächsten Teil +puh+ aber schade das sonst keiner was dazu schreiben will...?
 
Hallo... hier hat sich nicht viel getan ich merks
einmal weil ich mit Kotzeritis im Bett lag und immer noch nicht leichte Kreislaufprobleme habe und dann noch weil ich keine Ideen mehr habe , ich steh mehr auf Grusel ich merks immer wieder nicht unbedingt nur Grusel sondern etwas einzigartigeres als eine Herz-Schmerz-Story.
Ich merk sowas immer viel zu spät es tut mir WIRKLICH WIRKLICH Leid! ich werde in Zukunft auch mehr nachdenken bevor ich wieder was ins Forum stelle... +nüchtern guck+.
Na ja ich werde Hexlein anschreiben ob sie den Thread schließen kann.
LG >Moonlight<
 
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