Hey Leute,
lese schon Ewigkeiten hier im Forum mit, vor allem die Fotostorys. Also dachte ich: Mach doch auch mal eine! Und: Es macht wirklich Spaß. Also hab ich mich endlich mal angemeldet und werde jetzt mal anfangen...viel Spaß mit... "Marla's Kolumne":
Benachrichtigt werden: Jolamaus, Melian, Lady_Sims, Yapari, simsjuly, BALLU10, Kristof, Newyorkersim, Irisa
Wow, war ich an diesem verdammten Samstag mal wieder unkreativ. Bis Montag musste ich meine neueste Kolumne geschrieben und abgeschickt haben – ich war Kolumnistin einer Internetzeitschrift für Jugendliche. Ich dachte immer, ich sei dazu geboren worden, um Reporterin zu werden, aber meine Motivation war gleich Null und außerdem war Valentinstag…bäh. Immerhin hatten sich meine Freunde dazu bereit erklärt, den frühen Abend mit mir in unserem Stammcafé zu verbringen, aber anschließend wollten sie alle mit ihren Freunden/Freundinnen/Verehrern/Verehrerinnen oder sonst wem ausgehen. Und ich saß mal wieder alleine da!
Vielleicht war ich auch ein wenig selbst Schuld daran, das einzige männliche Wesen, für das ich mich interessierte, war immerhin mein Hund Nemo. Wenn sich die Jungs in unserer Clique nur nicht immer so kindisch benehmen würden! Es gab ja wirklich ein paar, die ganz süß aussahen, aber kaum trafen mehrere von ihnen aufeinander, begannen sie, sich mit Pommes zu bewerfen oder über schwachsinnige Themen wie das coolste neue Ballerspiel zu diskutieren.
Also gab ich seit jeher mein bestes, auch älteren Jungs zu gefallen. Rein äußerlich gab es auch nicht viel zu bemängeln an mir. Ich war schlank, hatte außergewöhnlich türkisfarbene Augen und meine Haare waren schwarz und stark wie Rabenfedern. Meine Eltern waren sehr erfolgreich und praktischerweise kam ich durch meine Mutter, die Modedesignerin war, immer an die schicksten Kleider ran. Meine Mum war sowieso total genial, eine echte Freundin sozusagen. Sie erlaubte mir fast alles und konnte mir immer erklären, welche Schuhe auf keinen Fall zu meinem Outfit passen. Es gab nur wenige Momente, in denen sie mir auf die Nerven ging…
...beispielsweise in genau diesen Momenten, wenn sie Zeit mit meinem Dad verbrachte und beide strahlten bis über beide Ohren. Manchmal führten sie sich auf wie kleine Kinder! Sie alberten herum und küssten sich immer und immer wieder, hundert Mal, auch vor meinen Freunden – man, war das peinlich.
Auch heute kuschelten die beiden wieder im Wohnzimmer und strahlten wie zwei Honigkuchenpferde.
„Hey Mum, Dad, ich hab total vergessen euch zu erzählen…“ begann ich.
„Natürlich darfst du ausgehen, mein Schatz!“ fiel mir mein Vater ins Wort.
„Aber du weißt doch gar nicht, was ich machen will. Was, wenn ich jetzt gefragt hätte, ob ich mich piercen, tätowieren und auf eine Party gehen will, wo ich alle Drogen, die es gibt, ausprobieren werde?“
„Liebling, heute ist Valentinstag. Wenn du dich mit einem netten Jungen treffen willst, dann haben wir natürlich nichts dagegen. Aber sei bloß nicht vor 10 Uhr zurück, wir sind beschäftigt!“ lachte Mum.
Ich wollte gerade erwidern, dass ich nicht vorhatte mit einem Jungen auszugehen und daher sicher vor 10 Uhr wieder Zuhause sein würde, da stürzten sie sich schon wieder aufeinander. Kaum zu glauben! Die beiden versuchten schon seit einem Jahr, noch ein drittes Baby zu bekommen. Anscheinend waren meine 3-jährige Schwester Lilly und ich noch nicht genug.
Mir war klar, dass ich sie bei ihrer wichtigen „Mission“ lieber nicht unterbrechen sollte, also schrieb ich ihnen einfach einen Zettel und legte ihn vor ihr Schlafzimmer, denn eins war sicher: Im Laufe des Abends würden sie es bestimmt betreten – und nutzen!
Und wenn ich schon mal da war, konnte ich ja auch gleich meine Frisur begutachten und im Kleiderschrank meiner Mutter wühlen, vielleicht konnte ich was Passendes finden. Ja, ich gebe es zu, ich bin eitel, aber viel Selbstvertrauen hatte ich trotzdem nicht. Meine beste Freundin Samantha hingegen strotze nur so vor Selbstbewusstsein, und sie kam auch besser bei den Jungs an. Ich suchte im Schrank meiner Mutter nach einem hübschen Kleid, als sie mir zur Hilfe kam.
„Hey Süße, du hast doch selbst genug tolle Klamotten. Sie dich doch mal in deiner Kommode um!“
„Ach Mum, du hast gut reden,“ erklärte ich, „du hast einen Mann und zwei wie ich finde wunderbare Töchter. Deine Frisur sitzt immer perfekt und jeder bewundert dich für deine tollen Outfits. Wie machst du das nur?“
Mum lachte. „Das ist ganz einfach, Marla. Ich hab immer gemacht, was ich tun wollte. Dadurch bekam ich genug Selbstvertrauen, und dadurch kam dann mein Glück. Du musst nur wissen, was du willst, und dann musst du es dir holen!“
Noch immer kichernd verließ sie das Schlafzimmer.
In diesem Moment klingelte mein Telefon. Ich hob ab – es war Samantha.
„Was gibt’s?“ wollte ich wissen.
„Du wirst mir nicht glauben, wenn ich dir erzähle, wen die Jungs heute Abend mit eingeladen haben!“ Sie schien ganz schön verärgert zu sein.
„Wenn denn?“
„Jenny.“
„Das kann nicht sein!“ Ich schüttelte den Kopf. Jenny? Nein, das konnte nicht stimmen.
„Oh doch. Kein Scherz, kein Scheiß und keine Verarsche, Marla. Jenny wird kommen, so viel ist sicher.“
„Das…ich meine…mir fehlen die Worte.“ Das musste ich erstmal verdauen.
„Die Jungs wissen doch, dass wir sie hassen!“ Ärgerte ich mich.
„Ja, aber die Jungs hassen sie nicht. Sie ist blond und blöd, das empfinden die als eine angenehme Mischung. Unkompliziert in der Handhabung eben.“
„Oh man, ich will nichts mehr davon hören. Ich glaub, ich bleib heute doch lieber daheim…“ sagte ich. Ich hasste Jenny. Ist eine lange Geschichte, die von einem Jungen handelt, in den ich verliebt war. Wir waren damals noch Freundinnen, wir fünf, aber nein, Jenny musste ihn mir vor der Nase wegschnappen. Er war mittlerweile weggezogen, die Geschichte lag schon fast zwei Jahre zurück, aber unsere Freundschaft hatten wir Jenny deswegen gekündigt. Wir alle waren mit wichtigerem als falschen Freundinnen beschäftigt.
Sam wohnte direkt gegenüber von mir und spielte fast rund um die Uhr Schlagzeug (was auch oft zu Hören war) und war mittlerweile richtig gut. Und wenn sie nicht gerade Schlagzeug spielte, dann stritt sie sich mit ihrem Zwillingsbruder, meist ging es um die Frage, welche Katze die bessere sei? Sid (Samiels Kater) oder Nancy (Samanthas Katze). Sid und Nancy verstanden sich allerdings prächtig und erwarteten sogar Nachwuchs
Lucca war eine andere gute Freundin von uns. Obwohl sie eindeutig die schönste von uns war, beschäftigte sie sich fast ausschließlich mit Büchern. Ihr großes Ziel war es, auf einer Elite-Uni einen Einserabschluss hinzulegen und anschießend einen Haufen Kohle zu verdienen. Wir kannten sie gut und es war glasklar, dass sie das auch schaffen würde. Sie bekam immer alles hin, Samantha hingegen war eine absolute Chaotin.
Und dann gab es da auch noch Luccas beste Freundin Suleika. Sie war ein echter Sonnenschein, hatte einen festen Freund und war außerdem in der bemitleidenswerten Lage, direkt im Reihenhaus neben Jenny zu wohnen. Was sie die meiste Zeit machte: Sport. Sie war ein echter Sportfreak. Zur Verdeutlichung: Ich boxte. Sie boxte, joggte, besuchte das Fitnessstudio und leitete einen Jogakurs für jüngere Kinder. Mit ihr konnte man viel Spaß haben, aber ich persönlich wollte ihr nicht im Weg stehen, wenn sie mal schlechte Laune hatte, denn – das hätte ich glatt vergessen – einen schwarzen Gürtel im Judo hatte sie auch noch.
Ich hingegen liebte meinen Hund, meine kleine Schwester, Mode und – das Schreiben. Aber momentan war ich, und das mochte ich eigentlich auch gerne, mit telefonieren beschäftigt.
„Du kommst auf jeden Fall mit, keine Widerrede!“ sagte Sam. Manchmal war es wirklich anstrengend mit ihr, sie war ein absoluter Sturkopf.
„Wenn’s unbedingt sein muss, dann komm ich halt!“
„Ich bekomm das Auto von meinen Eltern, also komm doch einfach bei mir vorbei. In einer halben Stunde?“
„Hm, okay,“ knurrte ich, „von mir aus. Bis dann.“
„Bis gleich!“
Nachdem ich doch noch was einigermaßen hübsches in meinem Schrank gefunden hatte, verabschiedete ich mich noch schnell von meiner kleinen Schwester Lilly.
„Bis bald, meine kleine Maus.“
„Tsüüs Maalaa“ lispelte die Kleine.
Draußen warf ich noch einen kurzen Blick in den Spiegel, bevor ich rüber zu Sam ging. Ich konnte nicht glauben, was ich mir da anscheinend allen Ernstes antun wollte: Einen Nachmittag und Abend in Anwesenheit unserer Erzfeindin verbringen…wenn das mal gut ging!
Sodele, das war's dann erstmal für den Anfang. Für Kommis jeder Art, ob Lob, Kritik oder beides zusammen bin ich sehr dankbar!
lese schon Ewigkeiten hier im Forum mit, vor allem die Fotostorys. Also dachte ich: Mach doch auch mal eine! Und: Es macht wirklich Spaß. Also hab ich mich endlich mal angemeldet und werde jetzt mal anfangen...viel Spaß mit... "Marla's Kolumne":
Benachrichtigt werden: Jolamaus, Melian, Lady_Sims, Yapari, simsjuly, BALLU10, Kristof, Newyorkersim, Irisa

Wow, war ich an diesem verdammten Samstag mal wieder unkreativ. Bis Montag musste ich meine neueste Kolumne geschrieben und abgeschickt haben – ich war Kolumnistin einer Internetzeitschrift für Jugendliche. Ich dachte immer, ich sei dazu geboren worden, um Reporterin zu werden, aber meine Motivation war gleich Null und außerdem war Valentinstag…bäh. Immerhin hatten sich meine Freunde dazu bereit erklärt, den frühen Abend mit mir in unserem Stammcafé zu verbringen, aber anschließend wollten sie alle mit ihren Freunden/Freundinnen/Verehrern/Verehrerinnen oder sonst wem ausgehen. Und ich saß mal wieder alleine da!

Vielleicht war ich auch ein wenig selbst Schuld daran, das einzige männliche Wesen, für das ich mich interessierte, war immerhin mein Hund Nemo. Wenn sich die Jungs in unserer Clique nur nicht immer so kindisch benehmen würden! Es gab ja wirklich ein paar, die ganz süß aussahen, aber kaum trafen mehrere von ihnen aufeinander, begannen sie, sich mit Pommes zu bewerfen oder über schwachsinnige Themen wie das coolste neue Ballerspiel zu diskutieren.

Also gab ich seit jeher mein bestes, auch älteren Jungs zu gefallen. Rein äußerlich gab es auch nicht viel zu bemängeln an mir. Ich war schlank, hatte außergewöhnlich türkisfarbene Augen und meine Haare waren schwarz und stark wie Rabenfedern. Meine Eltern waren sehr erfolgreich und praktischerweise kam ich durch meine Mutter, die Modedesignerin war, immer an die schicksten Kleider ran. Meine Mum war sowieso total genial, eine echte Freundin sozusagen. Sie erlaubte mir fast alles und konnte mir immer erklären, welche Schuhe auf keinen Fall zu meinem Outfit passen. Es gab nur wenige Momente, in denen sie mir auf die Nerven ging…

...beispielsweise in genau diesen Momenten, wenn sie Zeit mit meinem Dad verbrachte und beide strahlten bis über beide Ohren. Manchmal führten sie sich auf wie kleine Kinder! Sie alberten herum und küssten sich immer und immer wieder, hundert Mal, auch vor meinen Freunden – man, war das peinlich.
Auch heute kuschelten die beiden wieder im Wohnzimmer und strahlten wie zwei Honigkuchenpferde.
„Hey Mum, Dad, ich hab total vergessen euch zu erzählen…“ begann ich.
„Natürlich darfst du ausgehen, mein Schatz!“ fiel mir mein Vater ins Wort.
„Aber du weißt doch gar nicht, was ich machen will. Was, wenn ich jetzt gefragt hätte, ob ich mich piercen, tätowieren und auf eine Party gehen will, wo ich alle Drogen, die es gibt, ausprobieren werde?“
„Liebling, heute ist Valentinstag. Wenn du dich mit einem netten Jungen treffen willst, dann haben wir natürlich nichts dagegen. Aber sei bloß nicht vor 10 Uhr zurück, wir sind beschäftigt!“ lachte Mum.

Ich wollte gerade erwidern, dass ich nicht vorhatte mit einem Jungen auszugehen und daher sicher vor 10 Uhr wieder Zuhause sein würde, da stürzten sie sich schon wieder aufeinander. Kaum zu glauben! Die beiden versuchten schon seit einem Jahr, noch ein drittes Baby zu bekommen. Anscheinend waren meine 3-jährige Schwester Lilly und ich noch nicht genug.
Mir war klar, dass ich sie bei ihrer wichtigen „Mission“ lieber nicht unterbrechen sollte, also schrieb ich ihnen einfach einen Zettel und legte ihn vor ihr Schlafzimmer, denn eins war sicher: Im Laufe des Abends würden sie es bestimmt betreten – und nutzen!

Und wenn ich schon mal da war, konnte ich ja auch gleich meine Frisur begutachten und im Kleiderschrank meiner Mutter wühlen, vielleicht konnte ich was Passendes finden. Ja, ich gebe es zu, ich bin eitel, aber viel Selbstvertrauen hatte ich trotzdem nicht. Meine beste Freundin Samantha hingegen strotze nur so vor Selbstbewusstsein, und sie kam auch besser bei den Jungs an. Ich suchte im Schrank meiner Mutter nach einem hübschen Kleid, als sie mir zur Hilfe kam.

„Hey Süße, du hast doch selbst genug tolle Klamotten. Sie dich doch mal in deiner Kommode um!“
„Ach Mum, du hast gut reden,“ erklärte ich, „du hast einen Mann und zwei wie ich finde wunderbare Töchter. Deine Frisur sitzt immer perfekt und jeder bewundert dich für deine tollen Outfits. Wie machst du das nur?“
Mum lachte. „Das ist ganz einfach, Marla. Ich hab immer gemacht, was ich tun wollte. Dadurch bekam ich genug Selbstvertrauen, und dadurch kam dann mein Glück. Du musst nur wissen, was du willst, und dann musst du es dir holen!“
Noch immer kichernd verließ sie das Schlafzimmer.
In diesem Moment klingelte mein Telefon. Ich hob ab – es war Samantha.
„Was gibt’s?“ wollte ich wissen.
„Du wirst mir nicht glauben, wenn ich dir erzähle, wen die Jungs heute Abend mit eingeladen haben!“ Sie schien ganz schön verärgert zu sein.
„Wenn denn?“
„Jenny.“

„Das kann nicht sein!“ Ich schüttelte den Kopf. Jenny? Nein, das konnte nicht stimmen.
„Oh doch. Kein Scherz, kein Scheiß und keine Verarsche, Marla. Jenny wird kommen, so viel ist sicher.“
„Das…ich meine…mir fehlen die Worte.“ Das musste ich erstmal verdauen.
„Die Jungs wissen doch, dass wir sie hassen!“ Ärgerte ich mich.
„Ja, aber die Jungs hassen sie nicht. Sie ist blond und blöd, das empfinden die als eine angenehme Mischung. Unkompliziert in der Handhabung eben.“

„Oh man, ich will nichts mehr davon hören. Ich glaub, ich bleib heute doch lieber daheim…“ sagte ich. Ich hasste Jenny. Ist eine lange Geschichte, die von einem Jungen handelt, in den ich verliebt war. Wir waren damals noch Freundinnen, wir fünf, aber nein, Jenny musste ihn mir vor der Nase wegschnappen. Er war mittlerweile weggezogen, die Geschichte lag schon fast zwei Jahre zurück, aber unsere Freundschaft hatten wir Jenny deswegen gekündigt. Wir alle waren mit wichtigerem als falschen Freundinnen beschäftigt.

Sam wohnte direkt gegenüber von mir und spielte fast rund um die Uhr Schlagzeug (was auch oft zu Hören war) und war mittlerweile richtig gut. Und wenn sie nicht gerade Schlagzeug spielte, dann stritt sie sich mit ihrem Zwillingsbruder, meist ging es um die Frage, welche Katze die bessere sei? Sid (Samiels Kater) oder Nancy (Samanthas Katze). Sid und Nancy verstanden sich allerdings prächtig und erwarteten sogar Nachwuchs


Lucca war eine andere gute Freundin von uns. Obwohl sie eindeutig die schönste von uns war, beschäftigte sie sich fast ausschließlich mit Büchern. Ihr großes Ziel war es, auf einer Elite-Uni einen Einserabschluss hinzulegen und anschießend einen Haufen Kohle zu verdienen. Wir kannten sie gut und es war glasklar, dass sie das auch schaffen würde. Sie bekam immer alles hin, Samantha hingegen war eine absolute Chaotin.

Und dann gab es da auch noch Luccas beste Freundin Suleika. Sie war ein echter Sonnenschein, hatte einen festen Freund und war außerdem in der bemitleidenswerten Lage, direkt im Reihenhaus neben Jenny zu wohnen. Was sie die meiste Zeit machte: Sport. Sie war ein echter Sportfreak. Zur Verdeutlichung: Ich boxte. Sie boxte, joggte, besuchte das Fitnessstudio und leitete einen Jogakurs für jüngere Kinder. Mit ihr konnte man viel Spaß haben, aber ich persönlich wollte ihr nicht im Weg stehen, wenn sie mal schlechte Laune hatte, denn – das hätte ich glatt vergessen – einen schwarzen Gürtel im Judo hatte sie auch noch.

Ich hingegen liebte meinen Hund, meine kleine Schwester, Mode und – das Schreiben. Aber momentan war ich, und das mochte ich eigentlich auch gerne, mit telefonieren beschäftigt.
„Du kommst auf jeden Fall mit, keine Widerrede!“ sagte Sam. Manchmal war es wirklich anstrengend mit ihr, sie war ein absoluter Sturkopf.
„Wenn’s unbedingt sein muss, dann komm ich halt!“
„Ich bekomm das Auto von meinen Eltern, also komm doch einfach bei mir vorbei. In einer halben Stunde?“
„Hm, okay,“ knurrte ich, „von mir aus. Bis dann.“
„Bis gleich!“

Nachdem ich doch noch was einigermaßen hübsches in meinem Schrank gefunden hatte, verabschiedete ich mich noch schnell von meiner kleinen Schwester Lilly.
„Bis bald, meine kleine Maus.“
„Tsüüs Maalaa“ lispelte die Kleine.

Draußen warf ich noch einen kurzen Blick in den Spiegel, bevor ich rüber zu Sam ging. Ich konnte nicht glauben, was ich mir da anscheinend allen Ernstes antun wollte: Einen Nachmittag und Abend in Anwesenheit unserer Erzfeindin verbringen…wenn das mal gut ging!
Sodele, das war's dann erstmal für den Anfang. Für Kommis jeder Art, ob Lob, Kritik oder beides zusammen bin ich sehr dankbar!
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