*FS* Schicksalhafter Neubeginn - Das Leben der Inka Larsson

Marlana

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November 2006
Huhu ihr Lieben,

ich habe meine letzte FS "Marla's Kolumne" aus Zeit&Lustgründen abgebrochen...was aber nicht heißt, dass ich nicht wieder Lust und Zeit bekommen kann für eine neue!
Also Vorhang auf für Inka! Viel Spaß beim Lesen, Kommis und Kritik sind erwünscht!!!


Schicksalhafter Neubeginn - Das Leben der Inka Larsson



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Kapitel 1 - Ein überraschender Anruf
Kapitel 2 - Die rätselhafte Mrs. Smith
Kapitel 3 - Entscheidung
Kapitel 4 - Eine glorreiche Idee
Kapitel 5 - Logan Sander
Kapitel 6 - Wackelpudding
Kapitel 7 - Jim und Tiff
Kapitel 8 - Luftküsse und Kosenamen
Kapitel 9 - Das seltsame Verhalten der Tiffany Richmond
Kapitel 10 - Erste Annäherungsversuche
Kapitel 11 - Eine gute Gelegenheit!
Kapitel 12 - Ein Vormittag im Bett
Kapitel 13 - Miss Model und die Eifersucht
Kapitel 14 - Ein anstrengender Tag
Kapitel 15 - Der erste Widerstand ^^
Kapitel 16 - Gepolter und Geschrei
Kapitel 17 - Beatrice, Victor und Emily Gray
Kapitel 18 - ...denn sie hatte diesen Tag schon lange kommen sehen...
Kapitel 19 - Offenbarungen
Kapitel 20 - Tiffanys Chance
Kapitel 21 - Anfang vom Ende?
Kapitel 22 - Die Einladung
Kapitel 23 - Emily Gray
Kapitel 24 - Benjamin Spring
Kapitel 25 - Erste Enttäuschung und ein seltsamer Traum
Kapitel 26 - Eine unangenehme Beobachtung
Kapitel 27 - Weihnachtsfest
Kapitel 28 - Ein folgenschwerer Streit
Kapitel 29 - Große Enttäuschung
Kapitel 30 - Auf Nimmerwiedersehen
Kapitel 31 - Männerpause?
Kapitel 32 - Ein Blick in die Vergangenheit
Kapitel 33 - Jimmys Idee
Kapitel 34 - Eine eilige Verabredung *neu* 30.07.07
Kapitel 35 - Eine überraschende Bitte *neu* 30.07.07
Kapitel 36 - Einzug bei Ben *neu* 02.08.07
Kapitel 37 - Happy new year... *neu* 06.08.07
Kapitel 38 - Ein schockierender Anblick *neu* 08.08.07
Kapitel 39 - Schwerer Abschied *neu*14.08.07
Kapitel 40 - Überraschung! *neu* 18.08.07
Kapitel 41 - Ein lang ersehntes Wiedersehen *neu* 24.08.07
Kapitel 42 -Umstylen bis zum Umfallen *neu* 24.08.07


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Kapitel 1
Ein überraschender Anruf



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Igitt…Kochen war noch nie meine Stärke. Aber was sollte ich tun? Mr. Gray war verreist, das Kochpersonal hatte Urlaub. Ich war allein in der riesigen Villa. Nur Jenny, die Putzkraft, und Lindsay, die Gärtnerin, schauten alle paar Tage mal nach dem Rechten – was aber nicht heißt, dass ich nicht auch im Gewächshaus schuften und putzen musste. Auch an diesem Abend kam ich gerade frisch vom Unkrautjäten in die Küche, wo meine versalzten Käsenudeln - mittlerweile schon angebrannt - nur darauf warteten, von mir verspeist zu werden.


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Seit 6 Wochen arbeitete ich hier in diesem Traumhaus als neue Haushälterin des Alten. Nachdem mich mein Exfreund eiskalt abserviert hatte, beschloss ich, ein Jahr Auszeit zu nehmen vom Studienstress. Also kam ich hierher, nach Hartfort, wo mich Mr. Gray freundlicherweise arbeiten lies. Vor 2 Wochen fuhr er spontan in den Urlaub in die Karibik und ich zog von meinem lumpigen Hotelzimmer direkt hier ein - natürlich nur so lange, bis mein Arbeitgeber wieder hier sein würde.


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Schade eigentlich, denn ich wäre gern auch für längere Zeit hier eingezogen. Die Villa hatte mich sofort in ihren Bann gezogen. Während ich mein Abendessen verschlag, stellte ich mir vor, wie wunderbar es sein könnte, hier zu leben…mit einer eigenen kleinen Familie…
Aber ich war ja allein. Tja.
Nach dem Abendessen legte ich mich für wenige Stunden ins Bett, denn gleich am nächsten Morgen…


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…ging es weiter mit der Gartenarbeit. Die Tomaten würden nie und nimmer wachsen, wenn sie vom Unkraut überwuchert werden. Nun ja, besser als Kochen.


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Da es ein für September noch sehr warmer Tag war, beschloss ich am Abend, noch eine Runde im Pool zu schwimmen. Unter dem Vorwand, etwas für meine Figur zu tun, bestieg ich mindestens fünf Mal hintereinander die Rutsche und landete mit einem Bauchklatscher im kühlen Nass.
Als ich das Telefon im Haus klingeln hörte, zog ich mich geschwind an und eilte ins Haus.


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„Inka Larsson am Apparat.“, meldete ich mich freudig. Seit Tagen hatte ich mit niemandem, abgesehen von Tomatenpflanzen und Obstbäumen, gesprochen.
„Guten Abend, mein Name ist Selma Smith.“, sagte eine rauchige Stimme. „Sie sind vermutlich die neue Haushälterin des alten Mr. Gray?“
„Ja, die bin ich. Mr. Gray ist allerdings nicht hier, er ist verreist.“ Murmelte ich. Na toll, ich hatte darauf gehofft, dass es eine meiner Freundinnen vielleicht mal schaffen würde, mich hier anzurufen, aber stattdessen war es wieder eine Bekannte von Mr. Gray.
„Nun ja, das weiß ich. Und ich rufe ja auch wegen Mr. Gray an. Er ist leider verstorben…“
„Was? Wie bitte?“


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„Er hatte einen schrecklichen Autounfall und starb wenige Stunden später im Krankenhaus. Ich bin die beste Freundin von ihm gewesen, schon seit seiner Jugend. Wissen Sie, ich hatte es ja kommen sehen. Ich bin Wahrsagerin.“ – Aaaha. Na klar! Wer’s glaubt…
„Wollen Sie mich veralbern?“ fragte ich.
„Aber nein, Liebchen, niemals! Wenn es um meinen besten Freund geht? Er ist tot, verstehen Sie? Am besten, ich komme gleich mal rüber…ich muss etwas mit Ihnen besprechen…“
Und dann hatte sie aufgelegt. Konnte es wirklich wahr sein, was die Frau sagte? War Mr. Gray tatsächlich gestorben?



ENDE KAPITEL 1
 
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hej!
erstmal - kompliment zu dem außerordentlich gut gelungenen sim!! die is ja sooo hübsch :)

deine story lässt sich sehr gut an - ob sie jetzt wohl das haus erben wird?! oder doch ein spannender streit?! eingeheimnisvoller neffe/sohn, der einzieht und sich in sie verliebt?! du siehst - ich sitze wie auf kohlen und warte gespannt auf eine fortsetzung!!

setz mich doch bitte auf die benachrichtigungsliste!
 
Vielen Dank für eure Kommis!

@Lioness77: Nein, ist kein Krimi, wird aber teilweise hoffentlich genauso nervenaufreibend wie ein Krimi sein ;)

@annibirdy: Na klar wirst du benachrichtigt!

Und heute geht's auch schon weiter mit dem 2. Kapitel...allerdings kann ich nicht versprechen, so ein Tempo halten zu können...*lach*
Aaalsooo...


Kapitel 2
Die rätselhafte Mrs. Smith



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Zehn Minuten später beobachtete ich, wie eine ältere Dame in höchst seltsamer Kleidung die Treppenstufen zum Hauseingang heraufstieg – wenn man sie so sah, konnte man wirklich meinen, dass es sich um eine Wahrsagerin handelte. Sie klingelte mehrmals und langsam dämmerte mir, dass es sich hier doch nicht, wie ich zuerst vermutet hatte, um einen schlechten Scherz handelte. Ich beschloss, nach draußen zu gehen und auf der Veranda mit Selma Smith zu sprechen, ins Haus wollte ich sie lieber nicht einlassen.



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„Guten Abend, Mrs. Smith“ begrüßte ich die seltsame Frau.
„Guten Abend, junges Mädchen!“ Ihr geheimnisvolles Lächeln ließ mich erschaudern. Ihr angeblich bester Freund war gerade verstorben und diese Dame lächelte mich an?
Als ich ihr meine Hand reichte, ließ sie diese nicht wieder los, sondern drehte sie um und begutachtete meine Handflächen.
„Soso. Ahaaa!“, murmelte sie kurz darauf und lächelte abermals.
„Was ist denn?“, wollte ich wissen. Ich war schon darauf gefasst, dass sie mir etwas über meine Zukunft erzählen würde – immerhin war sie angeblich Wahrsagerin – aber nichts dergleichen geschah. Stattdessen sagte sie:
„Kindchen, ich will nicht lange um den heißen Brei herum reden. Mr. Gray hat kürzlich überraschenderweise sein Testament abgeändert. Das Vermögen geht weiterhin an seine Kinder, aber sie erben dieses Anwesen hier.“




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„Wie bitte? Ich? Aber…aber…wieso? Ich...und woher wollen Sie das überhaupt wissen?“
Das konnte doch nicht wahr sein! Ich zwickte mich in den Arm, um zu überprüfen, ob das alles nicht einfach nur ein konfuser (Alb-)traum war. Verwirrt stellte ich fest, dass mein Arm anschließend schmerzlich pochte.
„Wissen Sie, nun ja, nebenberuflich bin ich Anwältin, und Mr. Gray war einer meiner wenigen Mandanten.“ nuschelte Selma Smith, und dann fügte sie hinzu: „Ich wäre Ihnen aber sehr dankbar, wenn Sie das nicht weitererzählen würden…so etwas könnte meinem guten Ruf als beste Wahrsagerin in ganz Hartfort schaden!“
Gedankenverloren nickte ich, aber in Wirklichkeit versuchte ich verzweifelt, meine Gedanken zu ordnen. Mr. Gray hatte mir seine Villa vererbt?




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„Jetzt hören Sie mal“, begann ich, „ich glaube Ihnen kein Wort! Wieso sollte Mr. Gray mir sein Anwesen überlassen? Was ist mit seinen Kindern?“
Mrs. Smith verschränkte ihre Arme und kniff die Augen zu.
„Jetzt hören Sie mal!“, erwiderte sie, „Ich bin Mr. Grays Anwältin und er hat Ihnen das Haus vererbt. Seine Kinder, diese frechen Biester, bekommen das restliche Vermögen, welches im Übrigen auch nicht zu verachten ist. Vermutlich war er einfach sehr angetan von Ihnen! Sie sin doch ein hübsches Ding! Ob Sie mir glauben wollen oder nicht ist mir vorerst gleichgültig. Morgen werden Sie jedenfalls in meinem Büro erscheinen und die Formulare unterschreiben.“
Langsam dämmerte mir, dass dies alles Wirklichkeit war. Mr. Gray war tot und ich hatte geerbt. Aber was sollte ich – alleine – mit diesem großen Haus anfangen?




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„Aber Mrs. Smith…die Villa ist viel zu groß für mich alleine. Was soll ich denn jetzt tun? Ich meine, ich kann noch nicht einmal das Personal bezahlen! Mal ganz abgesehen von Warmwasser und Strom! Und arbeitslos bin ich jetzt, nach Mr. Grays Ableben, ja auch noch!“
Mein Herz pochte heftig und so laut, dass ich vermutete, Mrs. Smith könne es hören.
Das alles konnte doch nicht wahr sein! Noch immer wartete darauf, dass ein Kamerateam aus dem Gebüsch sprang um mir mitzuteilen, dass ich soeben Opfer von „Versteckte Kamera“ geworden war.




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„Miss Larsson, wie ich sehe, haben Sie erhebliche Zweifel, was das alles hier angeht. Aber ich kann Ihnen versichern, dass dies Realität ist! Sie sind neue Besitzerin dieser Villa. Wenn Sie sie nicht haben wollen, können Sie immer noch verkaufen. Doch ich würde Ihnen nicht dazu raten, denn Ihre Aura verrät mir, dass Sie auf wundersame Art und Weise mit diesem Haus harmonieren…warten Sie mal einen Moment…“
Selma Smith kramte in ihrer Tasche, zog eine Ampulle mit einer weißlichen Flüssigkeit heraus und drückte mir diese in die Hand.




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Sobald die Ampulle meine Haut berührte, begann sie, rosafarben zu leuchten.
„Na sehen Sie!“, lächelte die verrückte Dame, „Da haben wir den Beweis. In der Magie symbolisiert die Farbe Rosa Zusammengehörigkeit. Und da Sie momentan auf Mr. Grays Grund und Boden stehen und die Ampulle rosa leuchtet, sind Sie mit diesem Anwesen tief verbunden. Es ist Bestimmung!!!“
Ich zog eine Augenbraue hoch, um meine Meinung zu diesem Unfug kundzutun. Mrs. Smith schnappte sich die Ampulle und zog statt ihrer nun eine riesige Kristallkugel aus der Tasche.




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„Nun dann befragen wir doch zusätzlich die Kugel“, raunte sie und begann, seltsame Formeln in einer fremden Sprache zu murmeln und die Kristallkugel zu beschwören.
Ich versuchte wild gestikulierend, sie davon abzuhalten, aber es war nichts zu machen.
„Ich sehhheee…ich seeehhheee…“, murmelte sie, während ich mit großer Mühe versuche, einen Lachanfall zurückzudrängen.
Kurz darauf packte sie die Kugel wieder weg und sagte in fachmännischem Ton:
„Es gibt keinen Zweifel. Sie und das Haus harmonieren. Es hat sich alles genauso gefügt, wie es sein sollte. Der arme alte John Gray ist tot und nun nimmt das Schicksal seinen unabwendbaren Lauf…bald werden Sie von Erkenntnissen überflutet werden, es kommt zu unerwarteten Fügungen, neues Leben wird dieses Haus bevölkern…Nun ja.“
Mrs. Smith seufzte und drückte mir ihre Visitenkarte mit der Adresse ihrer kleinen Anwaltskanzlei in die Hand und schien sich verabschieden zu wollen.




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Überaus erleichtert, die Dame bald los zu sein, schüttelte ich ihr die Hand, sprach mein Beileid aus und wir verabredeten uns für den nächsten Tag in der Kanzlei.
„Sie werden das schon schaffen, Kindchen, mit dem Haus“ rief sie mir noch zu, dann war sie um die Ecke verschwunden.
Ich stand noch eine Weile auf der Veranda und dachte über alles nach.





ENDE KAPITEL 2
 
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wow...ich will ja wirklich net in inkas haut stecken...so ein monströses haus, vllt ein geist, allein, die kosten...uff uff uff
andrerseits: hey, sie hat ihr traumhaus!

u wir ein traumkapitel-ganz ganz toll, großes lob =)
 
War die letzten Tage fleißig und kann euch heute gleich 2 neue Kapitel bieten...viel Spaß beim Lesen!

@annibirdy: Vielen Dank für dein Kommi! So was hör ich doch immer gern=)
Würde aber auch nicht gerne in Inkas Haut stecken...


Kapitel 3
Entscheidung


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Um mich abzulenken, wollte ich noch ein wenig im Gewächshaus arbeiten, aber es gab nichts zu tun. Ich ließ meinen Blick über den Garten, den Pool, die Veranda und das riesige Haus schweifen und wusste noch immer nicht, was ich fühlen sollte. Noch vor einer Stunde war alles in Ordnung, und jetzt quälten mich abertausende Fragen. Wieso vererbte mir Mr. Gray seine Villa? Was sollte ich nur tun? Sollte ich sie verkaufen, vermieten oder hier wohnen bleiben? Was würde dann aus meinem Musikstudium werden? Sollte ich mich möglicherweise mit seinen Kindern in Verbindung setzen?



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Wieder im Haus angekommen begann ich auf einmal, bitterlich zu weinen. Mr. Gray war tot! Er war ein so freundlicher und liebenswürdiger Mann gewesen. Und er hatte mir, seiner Haushälterin, das Anwesen vererbt!



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Was sollte ich nur tun? Durfte ich mich überhaupt über dieses Erbe freuen? Ich verspürte den großen Drang, meine beste Freundin Melissa anzurufen, oder noch lieber meine Mutter. Doch ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits zwei Uhr morgens war, also beschloss ich, mich noch ein wenig vor der Fernseher zu setzen, um meinem brummenden Schädel und meinen verwirrten Gedankengängen eine Auszeit zu gönnen.



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Schließlich schlief ich auf der Couch vor dem Fernseher ein. Nachts wurde ich von schrecklichen Albträumen gequält, in denen immer wieder Mr. Gray auftauchte. Auf einem Bett in der Intensivstation des Krankenhauses rief er mich zu sich, weil er mir etwas sagen wollte. Doch er kam nie weiter als: „Hör mir zu, Inka. Du musst…“ Und dann starb er.
Kurz bevor mich die ersten Sonnenstrahlen weckten, träumte ich allerdings von der Villa.



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Sie leuchtete in die Nacht und strahlte…Wärme aus…oder vielleicht auch Liebe...
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wusste ich, was ich tun würde.



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Ich würde das Haus behalten und ich würde auch hier bleiben. Vermutlich würde es noch nicht einmal ein Problem sein, mein Musikstudium hier an der Uni fortzuführen.
In den Morgennachrichten wurde von dem Autounfall am gestrigen Abend berichtet, auch Mr. Grays Name fiel, da er eine angesehene Persönlichkeit in Hartfort war.
Nach einer wohltuenden Dusche beschloss ich, erst mal meine Mutter anzurufen.



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Doch diese war nicht sehr gesprächig. Schon nach Fünf Minuten hatte sie vorgeschlagen, das Telefonat zu verschieben, weil es ihr nicht gut ginge. Auch sie hatte in den Nachrichten schon von Mr. Grays Ableben erfahren. Die Neuigkeit über mein Erbe nahm sie überrascht auf, aber einen guten Rat, wie ich die laufenden Kosten bezahlen könnte, gab sie mir nicht. Vermutlich war es wieder einer ihrer schrecklichen Migräne-Tage, also konnte ich es ihr nicht verübeln, dass sie nicht zum Plaudern aufgelegt war. Außerdem hatte ich sowieso noch einen Termin bei Mrs. Smith…


ENDE KAPITEL 3
 
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Kapitel 4
Eine glorreiche Idee


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…oder auch nicht. Als ich nachmittags wieder „nach Hause“ kam, gehörte das Anwesen offiziell mir, aber Mrs. Smith hatte ich nicht angetroffen. Ein junger Anwalt ihrer Kanzlei hatte alles abgewickelt. Als ich ihn auf Mrs. Smith ansprach, lächelte er nur und meinte:
„Sie hat sich heute frei genommen. Ich werde mich um Sie kümmern, oder wollen Sie den Termin möglicherweise verschieben?“
Wollte ich nicht. Ich war froh, dass ich die alte Dame nicht zu Gesicht bekam…irgendwie war sie mir unheimlich.



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Eine Woche später, als ich endlich realisiert hatte, was geschehen war, traf ich Lindsay im Gewächshaus an. Nachdem wir ein wenig über das Wetter und die Tomaten geplaudert hatten, nahm ich mir ein Herz und sprach sie auf Mr. Grays Kinder an.



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„Oh, da darfst du mich nicht fragen, Inka, ich arbeite zwar schon jahrelang hier, aber seine Kinder habe ich nie gesehen.“
„Schade.“, nuschelte ich, „Dabei würde ich sie so gerne mal kennen lernen! Immerhin war ihr Vater ein sehr freundlicher alter Mann, und so großzügig!“
„Ja, das war er in der Tat!“, lachte Lindsay. „Aber schließlich hatte er ja auch viel Geld. Wie willst du eigentlich die laufenden Kosten decken? Ich meine, es ist immerhin ein riesengroßes Haus!“
„Tja, das weiß ich auch nicht so genau…mir kann aber auch niemand einen Tipp geben…hast du vielleicht eine Idee, wie man hier als arme Studentin zu Geld kommen kann?“
In der Tat beschäftigte mich dieser Gedanken schon die ganze letzte Woche und ich hatte auch schon beschlossen, nebenbei Klavierunterricht zu geben. Aber das Gehalt würde nie und nimmer reichen, um das Anwesen halten zu können.




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„Da hab ich keine Ahnung, tut mir Leid. Ich hab doch selbst meine Probleme mit dem lieben Geld, ich kann ja kaum meine Miete bezahlen, und dabei habe ich nur ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft!“, sagte Lindsay.
„Jedenfalls muss ich mich jetzt wieder an die Arbeit machen, die Hecken draußen müssen dringend geschnitten werden…“
Dann verließ sie das Gewächshaus, während ich fieberhaft überlegte, wie ich ihre nächste Rechnung bezahlen sollte…




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Es war zum Verzweifeln. Ich hatte mich in die Villa verliebt und wollte auf keinen Fall weg von hier, auf keinen Fall nach Hause, wo mich alles an meinen Exfreund erinnerte. Hartfort war wie geschaffen für mich! Die Uni hatte mich auch schon so gut wie übernommen, aber was sollte ich nur tun um an Geld zu kommen?



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Gedankenverloren dachte ich an das, was Lindsay mir erzählt hatte. Im Gegensatz zu mir hatte sie einen Fulltimejob als Gärtnerin, doch ihr Gehalt reichte kaum aus für das Zimmer, in dem sie wohnte…in einer Wohngemeinschaft…in einer Wohngemeinschaft? Moment mal!



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Neben dem riesengroßen Schlafzimmer im ersten Stock, das außerdem ein eigenes Bad mit Whirlpool hatte, gab es in der Villa ja auch noch das zweigeteilte Wohnzimmer! Wenn ich den Bereich, der als Bibliothek diente, durch eine einfache Vermauerung und separater Tür versehen würde, könnte ich gleich zwei freie Zimmer anbieten! Natürlich hätte ich dann kein eigenes Zimmer mehr für mich, aber immerhin war das Haus groß genug und ich hätte sicher kein Problem damit, auf einer bequemen Schlafcouch zu übernachten…



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…noch am selben Tag kontaktierte ich eine Baufirma, die eine Wand samt Tür einbauen sollte und setzte mein Inserat auf eine Homepage, wo junge Leute WG-Zimmer anboten und suchten. Wieso war ich nicht früher auf diese Idee gekommen? Mit ein paar anderen Leuten zusammen würden die laufenden Kosten locker bezahlbar werden und außerdem drückte mir die Einsamkeit in diesem Haus sowieso langsam aufs Gemüt.



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Ich hoffte inständig, dass sich für das Zimmer im ersten Stock ein junges Paar finden ließ, welches ein ordentliches Gehalt mitbringen konnte. Immerhin gehörte zu dem Schlafzimmer auch ein riesengroßes eigenes Bad mit Dusche, Badewanne und Whirlpool, auch auf dem geräumigen Balkon im ersten Stock befand sich ein weiterer Whirlpool.



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Ich freute mich jetzt schon auf meine neue WG!


ENDE KAPITEL 4
 
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oha eine wg :)

bin schon sehr gespannt, wies weitergehen wird!
 

Kapitel 5
Logan Sander


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Zwei Wochen später, Anfang Oktober, waren das neue Schlafzimmer und das Wohnzimmer fertig. Einige Möbel konnte ich einem Antiquitätenhändler verkaufen, dann hatte ich auch genügend Geld für den kleinen Umbau, ein hübsches antikes Bett mit passendem Schrank, …



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…einen neuen Anstrich für das Wohnzimmer und eine relativ bequeme Schlafcouch. Aber eins war sicher: Ich würde verrückt werden, wenn ich nicht bald ein paar Mitbewohner fand.
Es war so still hier und einsam, dass ich manchmal den Fernseher einfach so laufen ließ, um ein paar Stimmen zu hören. Gern wäre ich abends weggegangen, aber alleine wollte ich nicht losziehen und außerdem beanspruchte mein Musikstudium auch viel Zeit. Immer öfter dachte ich daran, den Kontakt zu Mr. Grays Kindern zu suchen, aber irgendwie fehlte mir dazu der Mut. Stattdessen wollte ich mich erst darauf konzentrieren, meine WG aufzubauen.



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Es waren auch schon einige Bewerber für die Zimmer hier gewesen, aber unglücklicherweise waren sie in jedem Fall entweder unsympathisch oder sie konnten sich die Zimmer nicht leisten. Ich hätte sie ja auch gerne günstiger angeboten, aber es ging eben einfach nicht. Ich brauchte das Geld – immerhin war die Hilfe von Garten- und Hauspersonal dringend nötig. Für das kleine Zimmer im Erdgeschoss verlangte ich eine warme Monatsmiete von 200 Dollar, für den ersten Stock samt Bad und Balkon 450 Dollar. Hinzu kamen 150 Dollar pro Person für Nahrungsmittel.



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Für den 3. Oktober hatte sich ein weiterer Bewerber für das kleine Zimmer angekündigt. Ich nutzte den Vormittag dafür, auf meine nächste Prüfung an der Uni zu üben. Hoffentlich war dieser junge Mann, angehender Lehrer, sympathisch. Mit einigen Rechnungen war ich schon lange im Verzug. Aber ich brachte es einfach nicht fertig, Jenny, der Putzkraft, zu kündigen. Sie war auf diesen Job hier angewiesen. Deswegen hatte ich in den letzten Tagen kaum Geld für Lebensmittel übrig.



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Sprich: Ich ernährte mich hauptsächlich von Obst und Gemüse. Nichts gegen Orangen, aber wenn ich ehrlich war, vermisste ich ein ordentliches Steak…und auch jemanden, der es zubereiten konnte – wie gesagt, in der Küche war ich eine Null.



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Gegen drei Uhr am Nachmittag lernte ich dann Logan kennen. Er war ein wahnsinnig gut aussehender Referendar, unheimlich redegewandt, superwitzig und vor allem sehr nett.
„Und das Zimmer soll nur 350 Dollar warm im Monat kosten?“, wollte er wissen. „Genau, 200 Dollar Warmmiete und dann etwa 150 Dollar im Monat für Lebensmittel“, erklärte ich. Logan strahlte mich an und in dem Moment war ich mir sicher, dass ich ihn auch hier wohnen lassen würde, wenn er genau 0,00 Dollar im Monat zahlen würde…



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„Das glaub ich ja gar nicht,“ sagte er und strahlte wie ein Honigkuchenpferd, „supertolles Zimmer und supersüße Mitbewohnerin...und außerdem nur ein paar Meilen von der Highschool entfernt, an der ich arbeite…ein Traum!“
Wow, Logan, du bist auch ein Traum, dachte ich, stattdessen fragte ich:
„Ja gut, dann bist du dir also sicher? Du ziehst ein?“



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„Wieso? Hab ich denn keine Konkurrenten?“
Ich zögerte einen Augenblick mit der Antwort, um ihn auf die Folter zu spannen.
„Nein, du hast keine Konkurrenten, Logan. Du bist der erste Bewerber, der mir auf Anhieb sympathisch war!“
„Nun ja, ich bin jedem sofort sympathisch“, witzelte er, „und da du mir auch seeehr sympathisch bist, gibt es für mich nichts zu überlegen: Ich ziehe ein. Gleich heute!“
Mein Herz machte einen doppelten Salto. Logan zieht ein! Der süßeste Typ in ganz Hartfort zog in meinem Haus ein. Und: Er flirtete mit mir!!!



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„Super, das freut mich“, sagte ich und versuchte, dabei möglichst sachlich zu klingen. „Zur Feier des Tages biete ich dir auch ein Stück des besten Fertigwackelpuddings aus dem Supermarkt an!“
„Na da sag ich ganz bestimmt nicht nein!“, lächelte Logan mir zu, „Aber sag mal, findest du selbst gemachten Pudding nicht viel leckerer?“
„Natürlich find ich den besser,“ erklärte ich, „aber ich kann weder kochen noch backen!“
„Dafür hast du ja jetzt mich. Ich bin nämlich ein Meisterkoch“, behauptete mein neuer Mitbewohner.



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Wir gingen ins Esszimmer, wo ich vor lauter Aufregung fast den Wackelpudding von der Servierplatte gleiten ließ. Wenn dieser Logan nicht mein absoluter Traummann war, wer war es dann? Ich zitterte förmlich, als ich mich zu ihm an den Tisch setzte, und meine Handflächen waren schweißnass.
Los Inka, dachte ich, nachdem ich den ersten Happen Pudding verspeist hatte, sag doch irgendwas!!! Ich wollte auf jeden Fall verhindern, dass sich ein unangenehmes Schweigen zwischen uns legte, denn…er war wirklich genau mein Fall!



ENDE KAPITEL 5


P.S.: Über ein paar Kommis mehr (Lob&Kritik) würde ich mich wirklich freuen, denn ich finde, eine FS lebt auch von ihren Lesern, und wenn ich nur wenig Feedback bekomme (Danke annibirdy!), weiß ich auch nicht ob und was ich falsch mache....also....bombardiert mich ruhig mit Antworten! %)
 
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Hallo du!
Also, ich kann dich für deine FS wirklich nur loben.
Dein Schreibstil gefällt mir richtig gut und die Fotos sind auch klasse!
Ach, die Villa finde ich auch traumhaft...
Mach bitte bald mal wieder weiter!
Kannst du mich benachrichtigen?
Danke und viele Grüße, Shiba!
 
Ich weiß nicht so recht, was ich von deiner Story halten soll.
Also vom Hocker reißt sie mich jetzt nicht, aber das liegt nicht an deinem Schreibstil oder den Bilder (da kann ich mir noch ne Scheibe abschneiden), ich finde die Story irgendwie "seltsam" (mir fällt kein besseres Wort ein). Also bis jetzt ist sie ziemlich gewöhnlich....Liebesstory und so weiter.
Logan wirkt in seinem ertsen Auftritt etwas zu perfekt.
Auf jeden Fall ist deine Story nicht schlecht, deshalb würde ich um Bernachrichtigung bitten!
Ich möchte gefälligst überzeugt werden :D
 
Hab deine Story gerade entdeckt und muss schon sagen, dass was ich gelesen habe, fand ich echt gut! Du erinnerst mich ein wenig an R.L. Stine (kennst du den? Der hat die Fear-Street und Gänsehaut bücher geschrieben). Allerdings nicht etwas vom Thema der Geschichten oder vom Schreibstil her. sondern vielmehr, weil du - genau wie er- es ständig schaffst sämtliche von meinen Theorien über das, was noch passiert über den Haufen zu werfen. Da bin ich mir ganz sicher, dass gleich dieses und jenes passiert und dann kommt es doch ganz anders, eigentlich viel logischer und sinnvoller als ich gedacht hatte. Vielleicht liegt das ja an mir (ich denk ganz gern mal über ein paar Ecken), aber ich finds gut! nur das mit der WG hab ich geahnt... =)
Aber was ich noch sagen wollte, also Logan ist ja wirklich ein Traum! :lol:
 
Hey, erstmal Danke für eure Kommis!

@Shiba_Kitty: Vielen Dank für dein Lob! Finde die Villa auch traumhaft, und die Idee zu der FS kam mir auch erst, nachdem ich eine
Weile mit dem Haus gespielt habe...es hat mich sozusagen inspiriert %)
Natürlich wirst du gerne benachrichtigt.

@erin68432: Vielen, vielen Dank auch für deine Kritik und das versteckte Lob (ich fasse deine Bemerkung über meine Bilder und den Schreibstil jetzt einfach mal als Lob auf ). Und ja, du hast Recht, Logan wirkt perfekt und das wird auch noch eine Weile lang so bleiben...lass dich nur überraschen!
Natürlich ist meine Story vordergründig eine Liebesstory, aber das muss ja nicht heißen, dass sie langweilig wird. Alltäglich vielleicht schon, aber hoffentlich nicht langweilig!
Was mir noch aufgefallen ist: Wenn die Story "seltsam" ist, wie kann sie dann "gewöhnlich" sein? Oder meinst du vielleicht "seltsam gewöhnlich"?
Natürlich wirst auch du gerne benachrichtigt.
 
@ Ayako: Natürlich bekommst du jetzt auch noch nen Kommi zu deinem Kommi! Vielen Dank für dein Lob! Finde Logan auch extreeem süß.
Und ja, ich kenne die Gänsehaut-Bücher, hab die früher auch immer gelesen. Find's gut, dass du meinst dass in der Story nicht alles voraussehbar ist, hatte schon befürchtet, dass es mir nicht gelingen würde!
 
Schöne Geschihte, bin mal auf den nächsten Teil gespannt.
Irgendwie läuft das doch grad zu glatt...
 
na-da hast du ja schon ein paar kommentare bekommen --- sowas braucht doch immer ein bisschen, schließlich gibt es hier zahlreiche fs'. mach dir keinen kopf, denn ich finde deine story wunderbar. auch wenn sie von der thematik ein wenig gewöhnlich ist - es kann nicht immer ungewöhnlich sein, dann wird auch das irgendwann normalität :)

bezüglich logan: also logan huntzberger von der gg's is ja shconmal der absolute knaller, ne. aber dein sim-logan auch*Schwärm* welche simdame würde sich denn nicht in ihn verlieben*g*
was mir allerdings kopfzerbrechen bereitet: er ist ach so perfekt. referendar, super lieb, super süß, kochen kann er auch...huihuihui
ich erwarte böses im hintergrund :)
 
Also zu allererst: ja das war ein Lob und sollte eigentlich nicht versteckt sein. Seltsam ist das falsche Wort ich weiß...ich glaube ich meinte gewöhnlich :)
Und Langweilig finde ich deine geschichte auch nicht. Ich glaube das ist falsch rüber gekommen. Bis jetzt ist die Handlung eben ziemlich glatt. Aber man muss ja nicht gleich am Anfang eine Bombe einbauen.
Ich finde, dass gut schreiben kannst und deshalb glaube ich, dass die Geschichte noch spannend wird!
Übrigens hat mich dein Logan auch sofort an den Logan aus GGs erinnert.
 
Ich bin begeistert von deiner Story! Der Schreibstil ist super und die Bilder aus. Ich finde diese Idee ist mal was neues, nicht so wie viele anderes Fotostorys. x)' Nix gegen die anderen. =)
Ich würd' mich freuen, wenn du mich benachrichtigen würdest. *~*
 
Heute geht's weiter mit Kapitel 6 & 7. Aber vorher kommentiere ich noch eure lieben Kommis!

@Frostwyrm: Danke für deinen Kommi. Ja, es läuft momentan noch glatt und das wird es vermutlich auch noch eine Weile - aber ich weiß ja im Gegensatz zu euch schon wie es weitergehen wird :p und so super wie es jetzt läuft, wird es bestimmt nicht immer bleiben...aber immer geduldig bleiben. Wer zwischen den Zeilen lesen kann, wird bald schon einige Unglücke erahnen können...^^

@annibirdy: Wie immer dankeschööön für deinen Beitrag. Na klar, es gibt viele FS und ich lese einige andere ja auch. Und da ich selbst eigentlich mehr ein stiller Leser bin, kann ich es nur zu gut verstehen, dass man sich mit Kommis auch schwer tun kann. Aber auch ich versuche mich zu bessern und hab mir bereits vorgenommen, auch meine Kommis in anderen Storys zu hinterlassen - nur da ich bald mein Abi mache, fehlt mir ein bisschen die Zeit dazu...leider. Bezüglich Logan: Naja, so richtig "böse" kann man ihn sicher nicht nennen, eher...naja du wirst es sehen...=)

@erin69432: Danke nochmals für dein Lob. Und du hast Recht, eine Bombe wollte ich zu Anfang nicht einbauen, ich will die Spannung lieber laaangsam ansteigen lassen, um dann einen Höhepunkt zu kreieren, ihn abebben zu lassen und dann wieder eine neue Spannung aufzubauen. Eiegentlich hatte ich nicht wirklich an Logan aus GG gedacht, aber den find ich tatsächlich süß ;)

@Nikita-chan: Super, dass dir meine Story gefällt und ich danke dir für dein Lob. Na klar wirst du benachrichtigt!



Kapitel 6
Wackelpudding




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„Und, wie schmeckt dir der Pudding?“, fragte ich schließlich.
Logan schluckte extralaut herunter, zog eine angewiderte Grimasse und sagte: „Köööstlich! Ganz hervorragend!“
Ich bekam einen Lachanfall und verschluckte mich fast am Pudding.
„Gott sei Dank hab ich jetzt einen Koch im Haus“, nuschelte ich mit einem Seitenblick auf Logan, „Da fällt mir ein: Du hast nicht zufälligerweise Lust, gleich heute Abend was zu zaubern? Ich hab die Nase voll von Überbackenen Nudeln und Pizza.“
„Na klar, ich koch doch gerne. Besonders für hilfsbedürftige Frauen! Aber jetzt,“ sagte er und stand auf, „entsorge ich erstmal diesen ekelhaften Wackelschleim!“




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Ich wollte nicht allein am Tisch sitzen bleiben und stand also auch auf. Logans Blicke in meinem Rücken konnte ich förmlich spüren. Ob ihm gefiel, was er sah?



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Eigentlich hätte ich keine Probleme gehabt, ihn danach zu fragen, denn besonders schüchtern war ich noch nie. Aber für den Moment zog ich es vor, ihm einfach nur hinterher zu schauen – sein Po war sagenhaft knackig – und zu genießen: Seine Komplimente, seinen Humor und das erfrischende Prickeln zwischen uns.



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Brav entsorgte Logan erst die Essensreste im Müll, bevor er den Teller in die Spülmaschine stellte. Es war einfach herrlich, ihn dabei zu beobachten, wie er die Küche kennen lernte.



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„Das hast du ja super hinbekommen, Mr. Meisterkoch!“, lobte ich ihn. Dann kam er mir ganz nahe uns flüsterte: „Ich wollte dich eben beeindrucken!“
Oh. Mein. Gott. Er war der Waaahnsinn. Sein Hauchen in meinem Ohr verursachte schreckliche Gänsehaut bei mir. Trotzdem erwiderte ich keck:
„Na ja. Mit so was kannst du mich nicht beeindrucken…hast du nicht mehr zu bieten?“
„Warte mal ab, bis du von meinem Tiramisu gekostet hast!“, lachte Logan.

Mit eben solchen Flirtereien und Scherzen verbrachten wir die nächsten paar Tage – wunderbar knisternde und lustige Tage – und kamen zu zweit super aus.
(Ich dachte kaum noch an Mr. Grays Kinder. Mittlerweile hatte ich zwar in Erfahrung gebracht, dass sie Beatrice, Victor und Emily hießen, aber mehr wusste ich nicht und wollte ich vorerst auch nicht wissen. Schließlich hätten sie sich ja auch bei mir melden können?!)



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Doch der erste Stock wartete noch immer auf neue Mitbewohner, auf die konnten wir leider nicht verzichten. Unter der Woche arbeitete Logan morgens in der Schule und ich zeigte neuen Bewerbern das Haus, nachmittags gab ich Klavierunterricht bei verschiedenen Kindern und Jugendlichen zu Hause und Logan bereitete seinen Unterricht vor.
Es war wirklich schwierig, geeignete Leute für das große Zimmer zu finden, immerhin war es doch recht teuer. Noch immer warteten einige Rechnungen darauf, bezahlt zu werden, als Logan mich an einem Freitagabend Mitte Oktober zu sich an den PC rief – ein Pärchen hatte sich auf die Anzeige gemeldet, und die Beiden hörten sich in ihrer Mail recht viel versprechend an. Gleich am nächsten Tag wollten sie gegen Abend hier vorbeikommen, was wirklich praktisch war: Logan und ich könnten die Bewerber zusammen kennen lernen…



ENDE KAPITEL 6
 
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Kapitel 7
Jim und Tiff

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Der große Tag war gekommen. Logan bereitete schon nachmittags alles für das gemeinsame Essen mit unseren neuen Bewerbern, Jimmy May und Tiffany Richmond, vor. Er hatte mir erzählt, dass Tiffany Richmond ein bekanntes Model war und schien viel dafür zu machen, dass es ihr und ihrem Freund hier gefiel.
Auf der einen Seite war auch ich dafür, dass der angehende Topjournalist Jimmy und seine Modelfreundin hier einzogen – immerhin hätten wir dann keine Geldsorgen mehr – aber andererseits wollte ich Logans Aufmerksamkeit auf meiner Seite wissen, nicht auf der eines Models.



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Gegen sechs Uhr abends war es dann soweit: Die beiden klingelten bei uns. Schon durch die Glastür konnte ich sie sehen: Eine blonde, kurvige Schönheit und deren Freund, den sie bestens zu unterhalten schien. Logan eilte aus der Küche zu mir, um die beiden auch begrüßen zu können.



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Während er sich angeregt mit Tiffany unterhielt, lernte ich den durchaus sehr gut aussehenden Jimmy kennen.
„Das ist ja die reinste Bruchbude hier“, sagte er, „Ich hatte nach deiner Anzeige eindeutig mehr erwartet.“
Ich versuchte mich zu verteidigen „Nun ja, das Haus ist eben kein Neubau, aber das habe ich in der Anzeige doch schon…“



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„War doch nur ein Witz!“, lachte Jimmy, „Das Haus ist genau mein Fall! Ich freue mich schon riesig darauf, es von Innen kennen zu lernen.“
„Ich verspreche dir, du wirst nicht enttäuscht sein. Das freie Zimmer ist wirklich sehr groß, es hat eine wunderschöne nostalgische Tapete und antike Möbel. Auch das Badezimmer ist sehr groß, es hat sogar einen Whirlpool. Und der Balkon erst! Der hat übrigens auch einen Whirlpool.“



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„Das ist ja der Wahnsinn!“, freute sich mein Gegenüber, aber ich hatte eigentlich nur Augen für Logan und Tiffany. Sie flirtete ihn offenkundig an – und es schien ihm zu gefallen.
Mir war sie schon vom ersten Augenblick an unsympathisch gewesen: Ihre piepsige Stimme machte mich verrückt und ihre Art erschien mir…link. Aber wie link sie wirklich war, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal erahnen…



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Nach dem Rundgang durchs Haus verspeisten wir Logans leckere Spaghetti mit selbst gemachter Soße.
„Na, Jimmy, wie gefällt dir das Haus, jetzt, nachdem du es auch von Innen kennst?“ wollte ich wissen. Tiffany strafte mich mit einem bösen Blick – vermutlich hätte ich erst ihre Erlaubnis einholen müssen, das Wort an ihren Freund richten zu dürfen.
„Ich finds super. Und du, Schnucki, wie gefällt dir das Haus?“ fragte Jimmy seine Modelfreundin. Diese ließ sich mit ihrer Antwort ordentlich Zeit.



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„Nun ja.“, piepste sie, „Jetzt, wo ich darüber nachgedacht habe, gefällt es mir auch.“
Oh Mann, was gibt es denn da zu denken? Entweder es gefällt dir, oder es gefällt dir nicht, Mädchen!
„Aber ich denke, wir sollten noch einmal eine Nacht darüber schlafen, Honey, meinst du nicht?“ säuselte sie dann.
„Am besten hier!“, schlug Jimmy vor und ich bereitete mich mental schon auf meine erste Nacht im Wohnzimmer auf der Couch vor.



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Wirklich bequem sah sie eigentlich nicht aus, aber was sollte ich tun? Zu Logan ins Bett klettern, dachte ich, aber das ging ja leider nicht. Während ich es mir hier im Wohnzimmer bequem machte, testeten Jimmy und Tiffany ihr voraussichtlich neues Zimmer.



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„Also ich weiß ja nicht.“, begann Tiffany, „Ich finde eine Suite in der City wäre passender für uns beide. Natürlich finde ich es hier auch schön, ich meine das Zimmer ist ganz passabel und der Pool im Garten ist wirklich toll, aber die nächste Disco ist doch mindestens…“
„…eine Viertelstunde von hier entfernt?“ beendete Jimmy ihren Satz.
„Ich weiß ja, dass die Stadt wichtig für dich ist. Du brauchst immer Leute um dich herum. Aber Tiff, wir hatten uns doch geeinigt, dass wir raus wollen aus dem Smog der Stadt. Ein bisschen ruhiger leben, mit netten Leuten zusammen.
Jimmy stand auf und seine Freundin tat es ihm gleich.
„Wenn es dir hier so gefällt“, sagte sie und landete mit einem Sprung in seinen Armen, „dann ziehen wir eben ein!“



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„Toll Schnucki!“, lachte Jimmy und wiegte Tiff noch in seinen Armen, bevor er sie wieder hinab auf den Boden gleiten ließ.



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Es folgte ein Kuss, wie ihn die beiden schon lange nicht mehr erlebt hatten: Zärtlich und aufrichtig.



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„Wie kann ich dir nur danken, meine wunderhübsche Traumfrau?“, fragte Jimmy und sah seiner Tiff verträumt in die braunen Augen.
„Das weißt du nicht?“, fragte diese mit einem spöttischen Unterton.
„Oookay, du hast gewonnen,“ erklärte Jim, „morgen gehen wir shoppen!“



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„Hach, du kennst mich eben doch zu gut, Honey.“, seufzte Tiffany mit einem Lächeln auf den Lippen. „Aber jetzt geh ich erst mal ins Bad und mach mich bettfertig. Würdest du derweil noch mal schnell ins Hotel fahren und mir ein paar frische Sachen für morgen und heute Nacht holen?“
„Na klar.“, murmelte Jimmy und verabschiedete sich mit einem Bussi von seiner Tiff.



ENDE KAPITEL 7
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ich finde deine Story
bis jetzt super!
Noch nicht so spannend. .aber es sind ja nicht
so viele Kapitel. Allerdings bin ich sicher da wird
noch was passieren.
Erkennt man ja an dem Satz:
Aber wie link sie wirklich war, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal erahnen…
Einen klitzekleinen Kritikpunkt hätte ich noch:
Auf dem dritten Bild des letzten Kapitels ist der
Baum so durchscheinend.
Am besten du machst die Bilder im Kameramannmodus (oder wie mans nennt) Dazu drückst du auf die Tab-Taste und steuerst mit WSAD.
Etagen kann man mit QE wechseln. Fotos schießt man mit C. Zoomen tut man mit + und -.
Da verschwinden auch die Treppen nicht selbst wenn man ganz nah zoomt.
mfg chil :hallo:
 
@Chil: Danke für deinen Kommi. Ich weiß, ich weiß, ist noch nicht sooo spannend, bin nunmal ein Fan von sich langsam aufbauender Dramatik %)
Kenne den Modus der Tab-Taste und nutze ihn auch oft, aber da ich manchmal etwas Probleme mit der Steuerung in diesem Modus hab, vermwende ich ihn eher selten und vergess dann manchmal vor dem Foto-Schießen, dass ich ihn einschalten sollte ^^

LG Marlana
 
Hey du,

Hab dir die FS grade durchgelesen und find sie echt super toll! Das Thema spricht mich an und was bisher passiert ist hört sich sehr spannend an und verspricht mehr. Außerdem sind deine Bilder toll und die Figruen gefallen mir wahnsinnig =) Benarchichtigst du oder so? Also wenn ja dann würde ich gern auf die Liste, wenn nicht ist auch egal...^^

LG Angel
 
hej marlana:
wie schön, endlich ist das häuschen voll...aba diese tiffyyy wuahhhh...wenn ich das schön hör: Honey, piepste sie...ja waaaaaaaaaahnsinn(ich hab genau so eine in meinem jahrgang u sie heißt auch tiffy :D )

und ey - du machst abi?? stell dir vor, ich auch -.- heute meine allerletzte klausur geschrieben und jetzt heißts dann also: überwinde deine inneren schweinehund, setz dich endlich auf deinen hosenboden und LERN für deinen Abschluss :D
ich hab schon bammel ne....*puh*
 
Hey Leute!

Gleich kommt Kapitel 8 online, und diese rasche Folge an Fortsetzungen wird auch noch einige Tage anhalten. Doch da ich in ein paar Wochen mein Abi hab, wird es dann eine längere Forums-Pause geben (so ca. 2 oder 3 Wochen denk ich) da ich dringend lernen muss. Ich hoffe, ihr könnt das nachvollziehen!

@Angely: Danke für dein nettes Lob, natürlich wirst du benachrichtigt. Hab jetzt auch ganz oben auf der Seite eine Benachrichtigungsliste! Wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Lesen der Story! :D

@annibirdy: Ich finde Tiff auch...äh...*wüüürg* Und ja, ich mach jetzt auch mein Abi und hab noch rein gar nix gelernt...wird langsam mal Zeit! Aber ich denke, wir stehen das schon durch! ;)

@erin68432: Vielen Dank für dein Kommi! Stimmt, jetzt gibt's endlich einen Bösewicht. (Und was für einen!) Allerdings heiße ich MarlAna, nicht MarlEna, ist aber nicht so schlimm...bis bald!
 
Kapitel 8
Luftküsse und Kosenamen


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Am nächsten Morgen komponierte ich fleißig, während Logan das Frühstück zubereitete.
„Diese Stelle gefällt mir besonders gut!“, rief Logan mir aus der Küche zu.
„Und diese Variation hier klingt nicht noch besser?“, wollte ich wissen und spielte eine kleine Abwandlung meiner Kreation.
„Das erste hat mehr Schwung, wie ich finde.“
Ich nickte Logan zu und notierte meine Ideen.



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Ab und zu warf ich einen Blick hinüber in die Küche, um Logan bestaunen zu können. Ich war sowieso schon fasziniert von seinem Körperbau, aber wenn er nur eine Jogginghose trug, war er einfach…zum Anbeißen!
Und wie sanft er mit den Lebensmitteln umgeht, dachte ich, und schüttelte gleich darauf meinen Kopf. Was dachte ich da nur wieder? Er geht sanft mit den Lebensmitteln um??? Solche lächerlichen Gedanken hatte ich zuletzt bei meinem Exfreund. Ich bildete mir damals ein, dass er ein sehr zärtlicher Liebhaber sein musste, weil er seine Gitarre meiner Meinung nach streichelte ^^



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Diese Gedanken waren ein eindeutiges Zeichen für Verknalltheit, und auch die Tatsache, dass meine Knie zitterten, als ich mich zu Logan an den Tisch setzte, sprach dafür: Ich hatte mich verknallt.
„Guten Appetit.“, nuschelte Logan mit vollen Backen.
Ich setzte mich zu ihm, wünschte ebenfalls einen guten Appetit und freute mich schon auf einen weiteren ausgiebigen Flirt, als…



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…Jimmy und Tiffany zu uns stießen. Genau wie Logan war Jimmy oberkörperfrei, aber im Gegensatz zu mir schien Tiff ihren Körper unbedingt präsentieren zu müssen, denn sie erschien im Slip und einem knappen Spaghettiträgerteil.



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„Und, wie habt ihr euch entschieden? Zieht ihr ein?“, fragte Logan Jim.
„Na klar ziehen wir ein!“, meinte dieser. Es folgten typische Männerthemen wie Autos, Heimwerkerei oder Training und ich beobachtete die Szene skeptisch. Jimmy war sicher nett und natürlich hatte ich nichts dagegen, dass Logan und er sich anfreundeten, aber mit wem sollte ich mich jetzt unterhalten? Mit Tiffany? Nein Danke – sie war mir absolut unsympathisch.
Als die beiden Männer vorerst ausgesprochen hatten, beschloss ich, Logans Aufmerksamkeit zu erregen.



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Ich hauchte ihm einen Kuss zu und fragte ihn anschließend zuckersüß:
„Logan-Liebling, könntest du ausnahmsweise heute einmal das Tischabdecken für mich übernehmen? Ich hab einen Termin an der Uni.“
Natürlich war das eine Lüge, und sie würde mich später dazu verpflichten, tatsächlich mit dem Auto durch die Gegend zu fahren um den Anschein zu erwecken ich würde zur Uni fahren – aber Logans Aufmerksamkeit war mir dieser Aufwand wirklich mehr als wert.



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Entzückt nahm Logan meinen Luftkuss entgegen und schenkte mir einen flirtenden Blick und ein geschmeicheltes Lächeln.
„Inka-Liebling, meine Angebetete, meine umwerfende Vermieterin und Mitbewohnerin, unter einer Bedingung übernehme ich das für dich“, schnurrte er, „Und zwar musst du mich ab sofort immer mit Logan-Liebling ansprechen, ich höre es einfach zu gern!“
Ich nickte gespielt ernst und wir alle brachen in Gelächter aus.



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Später stießen wir noch auf unsere wunderbare WG an und genossen das restliche Frühstück. Nun ja, zumindest die meisten von uns. Tiffany hatte allem Anschein nach keinen Appetit, sie rührte ihr Omelett gar nicht erst an. Vermutlich, weil es zu viele Kalorien hatte und sich schädlich auf ihre ach-so-tolle Figur auswirken konnte.





ENDE KAPITEL 8
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

Das nächste Kapitel gefällt mir wieder echt gut! Finds gut, dass Logan auf ihre Flirterei eingegangen ist, hätte ja auch sein können, dass er jetzt nur noch an Tiff interessiert ist...*schulterzuck* Fänds toll wenn die beiden zusammen kommen würden ich find sie würden ein süßes Pärchen abgeben..^^"

Lg Angel
 
Schönes Kapi! Auch so...gefällt mir wirklich gut bis jetzt :) weiter so!!!

LG Julchen

Edit: Ach ja, kannst du mich vielleicht benachichtigen? Wär lieb, Danke :)
 
die kalorien könnten ihrer figur schaden...*wahhhhhhhhhhhhhhhhhnsinn*
ich brech grad voll ab...

comme toujours: thumbs up!

u eh-bald heißt es dann(zumindest bei mir):kniet nieder-ich habe abitur in bayern gemacht :D
 
Hallo ihr Lieben!

Später kommen Kapitel 9 & 10 online. Nr.9 ist ist zwar ein bisschen langweilig, aber es war halt als "Übergangskapitel" und zur Alltagsbeschreibung der WG notwendig und ich hoffe, es gefällt euch dennoch! Doch vorher widme ich mich wieder mal euren Kommis:

@Angley: Schön, dass dir die Fortsetzung gefallen hat. Finde auch, dass Logan und Inka ein süßes Pärchen abgeben würden...=)

@TheSupersim: Danke für's Lob, du stehst schon auf der Benachrichtugungsliste ^^

@Nikita-chan: Dankeschön für deine lobenden Worte...und ja, die Story ist teilweise wirklich ein bisschen witzig, wird aber stelleweise noch witziger (hoffe ich zumindest) %)

@annibirdy: Wie immer Danke!!! Und man muss in der Tat vor dir niederknien, wenn du das Abi in Bayern machst. Ich befinde mich hier in BaWü, bin aber ebenfalls froh, wenn's rum ist. Ist bestimmt auch nicht arg viel leichter als bei euch "unten" :lol:
 
Kapitel 9
Das seltsame Verhalten der Tiffany Richmond

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Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Jimmy war eher selten anzutreffen, denn er war oft unterwegs (in seinem Porsche), um zu recherchieren, Interviews zu führen oder mit Tiffany – natürlich auf seine Kosten – Shoppen, Essen, Schwimmen oder Tanzen zu gehen.
Allerdings fiel bald auf, dass die beiden nicht wirklich ein Traumpaar waren, nur allzu oft hörte ich ihre erhobenen Stimmen oben laut herumschreien – sie stritten sich, meist über Kleinigkeiten.



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Tiffany für ihren Teil verbrachte die meiste Zeit im Bad, wo sie trainierte, trainierte und noch mal trainierte. Ansonsten genoss sie den Luxus des Whirlpools, ging Shoppen, telefonierte stundenlang oder betrachtete sich in ihrem Spiegel.
Während ich mich um die Pflanzen im Gewächshaus kümmerte, Logan kochte und…



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…Jim den Garten in Ordnung hielt oder arbeiten war, befand sie sich wahlweise zur Maniküre/Pediküre/Massage/Stilberatung oder zwecks Solarienbesuchs in der City.



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Langsam bezweifelte ich wirklich, dass Tiff auch nur einen Cent für ihre Unterkunft bezahlen würde, anscheinend zahlte Jimmy alles – was ich allerdings nicht verstehen konnte. Er war doch auch ein gut aussehender, netter und vor allen Dingen lustiger Typ! Warum musste er sich ein fast magersüchtiges (Tiffany „ernährte“ sich hauptsächlich von Wasser) Model zulegen?



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Tiff schien kaum etwas zu tun als zu relaxen. Ab und zu hatte sie Fotoshootings, aber das war’s dann auch. Während ihr Freund schuftete wie ein Verrückter, genoss sie das Leben in vollen Zügen. Und wenn es ihr oben zu langweilig wurde, kam sie dann und wann mal runter, um mir beim Klavier spielen zuzuhören.
Ich konnte Jimmy einfach nicht verstehen.



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Im Endeffekt war es mir aber sowieso egal. Ich hatte nur Augen für Logan. Manchmal erschien es mir so, als ob es Tiffany auch so erging, aber er schien sich – Gott sei Dank – kaum für sie zu interessieren. Er würdigte sie nicht eines Blickes, wenn ich dabei war, und das war mir mehr als nur recht.
Am 29. Oktober saß ich nachmittags mal wieder am Klavier, um zu üben. Im Vorbeigehen zwinkerte Logan mir zu. „Das hört sich fantastisch an!“
„Dankeschön, Logan-Liebling!“ kicherte ich und widmete mich im Anschluss wieder den Noten. Tiff stand unbeachtet in der Ecke und schnaubte leise, das konnte ich gerade noch so hören.



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Vermutlich um ihr angeknackstes Selbstbewusstsein wieder aufzuwerten, huschte sie viel zu leicht bekleidet nach draußen und holte sich ihre Zuwendung bei Jim ab.
„Schneckchen! Es ist doch viel zu kalt hier draußen, geh wieder ins Haus bevor du dich erkältest!“
„Wenn du mich küsst wird mir auch warm.“, konterte Tiffany und bekam ihre Aufmerksamkeit. Für mich schien dieses Szenario eindeutig zu sein: Tiffany wollte einfach immer im Mittelpunkt stehen, und wenn das nicht der Fall war, verlor sie ihre Fassung.
Später, am Abend, bestätigte sich diese Vermutung umso mehr.





ENDE KAPITEL 9
 
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Kapitel 10
Erste Annäherungsversuche


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„…Nun ja, und deswegen bin ich jetzt hier.“, endete ich. Gerade hatte ich Logan meine halbe Lebensgeschichte erzählt. Endlich hatten wir mal ein wenig Zeit um zu plaudern, Jim und Tiff waren unterwegs.
„Und das ist auch gut so,“ sagte Logan, „denn ich würde dich nicht missen wollen!“
Er hatte seine Hand auf den Tisch gelegt und lächelte mich auffordernd an. Sollte ich oder sollte ich nicht? Aber ich hatte keine Zeit zu Überlegen, mein linker Arm hob sich vollautomatisch und…



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…ließ meine Hand auf die seine sinken. Zaghaft erwiderte ich sein Lächeln.
„Gutes Mädchen.“, lobte mich mein Traummann und fügte hinzu:
„Darauf habe ich schon lange gewartet.“
Mein Herz schlug bis zum Hals. Der Moment erschien mir romantisch, irgendwie erotisch, total vollkommen und…magisch.
„Andererseits,“ begann Logan und ich befürchtete seinen Rückzug, „kann ich auch noch warten, wenn du noch nicht über deinen miesen Ex hinweg bist.“
Nein, ich will nicht warten!, schrie mein Herz, aber ich war so aufgeregt, dass ich kein Wort zustande brachte.



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Stattdessen übernahm Logan die Kontrolle und streichelte meine Hand sanft. Ein warmes Gefühl durchzog meinen ganzen Körper. Was hatte er nur, dieser Mann? Noch nie fühlte ich mich so angezogen von irgendjemandem. Er war eine einzige Verführung, eine süße Sünde und so selbstbewusst…er konnte es sich schließlich auch erlauben.
Weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte, stand ich einfach auf und holte mir einen Teller von Logans köstlichen Spaghettis.
Als ich mich umdrehte, um wieder an den Tisch zurück zu gehen, sah ich gerade noch, wie Tiffany die Treppen nach oben stieg. Logan hielt ein Heft in der Hand.
Ich setzte mich zu ihm und er legte es vor mir auf den Tisch. „Schau dir das mal an!“



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Es war eine Ausgabe der „fashion today special“ Zeitschrift, und Tiffany war auf der Titelseite – natürlich in Dessous.
„Sie ist definitiv sexy.“, sagte Logan und seine Worte versetzten mir einen heftigen Stich mitten ins Herz. Wie konnte er so etwas nur sagen, vor mir?!
Als er bemerkte, dass ich nicht gerade begeistert von seiner Aussage war, setzte er hinzu:
„Natürlich nicht halb so sexy wie du!“
„Das würde ich aber auch behaupten,“ sagte ich betont spitz, „und außerdem ist Tiffany ja nun wirklich nicht die Hellste“
Logan lachte und blätterte das Heft auf. „Nein, das ist sie wirklich nicht.“



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In der Zeitschrift fand man, wie die Titelseite schon anpries, alles über Tiffany Richmond.
Interviews, Reportagen von Modeschauen bei denen sie mitgewirkt hatte, einen Steckbrief, Poster und viele, viele Fotos.
Auch wenn Tiff mir unsympathisch war, erst recht, nachdem sie Logan unbedingt das Heft geben musste um sich in den Mittelpunkt zu rücken, eines musste man ihr lassen: Sie war mit Leib und Seele ein Model.



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Vom Leib her war sie Model, weil sie ganz gut aussehend und dünn war. Von der Seele her war sie ein Model, weil sie das Selbstbewusstsein dazu hatte. Doch davon, meiner Meinung nach, leider viel zu viel. Eigentlich konnte man sie gar nicht mehr als selbstbewusst bezeichnen: Sie war eine eingebildete Zicke.
„Sie ist eine eingebildete Zicke.“, stellte Logan fest, stand auf und erklärte: „Das kommt gleich in den Müll!“
War er nicht ein toller Kerl? Also ich fand ihn super. Manchmal zwar etwas direkt – ich meine, „sie ist definitiv sexy“ ist doch sehr direkt, oder? – aber trotzdem: Ein toller Kerl. Superduper toll!!!



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Wir aßen noch gemeinsam und lästerten über Tiffanys schreckliche Art ab. Zu meiner Freude fielen über sie seinerseits Bemerkungen wie „dumme Kuh“, „ADS-Syndrom“ oder auch „hält sich für die Beste, obwohl sie das nicht ist“.
Das tat so gut! Trotzdem stimmte es mich traurig, dass er Tiffany sexy fand und keine Anstalten machte, mir wieder näher zu kommen. Wenn wir uns nicht endlich mal küssen würden, dann würde die Sache nach und nach einschlafen, da war ich mir sicher.
Ich konnte ja nicht wissen, was für eine fabelhafte Situation sich mir gleich am nächsten Tag bot…!!!





ENDE KAPITEL 10
 
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oh waaaaaahnsinn - das is voll kuhl, dass du immer so schnell fortsetzungen bringst...u glaub mir-ich bin gespannt wie ein flitzebogen auf die gute gelegenheit :D

u abi in bawü is fast genauso schwer wie in bay ;) aba nur FAST*g*
omg...ich könnte einfach lernen u was mach ich stattdessen?! ich gammel im simsforum rum :D
 
Hey, das geht ja hier Schlag auf Schlag, da komm ich mit Lesen ja bei meine "Manchmal-Besuchen"im Forum kaum hinterher!
Aber das ist eine echt klasse Geschichte. du schreibst sehr einfühlsam und ich habe das Gefühl die Gedanekn und Gefühle deiner Hauptperson genau nachvollziehen zu können! Großes Lob und mach weiter so!

Ach ja, da hier ja nebenbei auch übers Abi geredet wird =) :
Ist bei euch kein Zentralabi??? Bei uns in NRW dieses Jahr zum ersten Mal!
 
Hey Leute,

heute kommt ein weiterer Teil - Kapitel 11 also - online. Ich hab auch noch ein Cover gebastelt, das ich ganz oben einfügen werde ^^
Ich hoffe, es gefällt euch!
So, jetzt zu den Kommis:

@annibirdy: Wie immer vielen Dank erstmal. Bezüglich Abi: Könnte auch lernen die ganze Zeit, hab aber keine Luuuschd :lol:

@Ayako: Auch dir vielen Dank für Kommi & Lob.:D Und äh - doch wir haben zentrales Abi. Aber "zentral" bedeutet nicht, dass es bundesweit das gleiche ist, sondern dass jede Schule eines BundesLANDES die gleichen Abituraufgaben hat. Und es ist allgemein bekannt, dass es in Bayern am schwesten sein soll.
 

Kapitel 11
Eine gute Gelegenheit!


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Montagmorgens hatte ich das Haus gewöhnlicherweise für mich alleine. Jim saß in der Redaktion bei der Zeitung, Tiffany hatte wie jeden Montag ihr Beautyprogramm in der City und Logan unterrichtete. Da ich erst nachmittags Vorlesungen hatte und anschließend noch Unterricht gab, schlief ich ein wenig länger als die anderen, um dann noch schlaftrunken ins Bad zu tappen. Da ich alleine war, hatte ich die Angewohnheit mir die Freiheit zu nehmen, nackt durch mein Haus zu spazieren. Doch an diesem Morgen…



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…war ich nicht alleine. Durch die Glastür im Badezimmer konnte ich den nackten Logan entdecken, der es sich in dampfend heißem Badewasser bequem machte. Mein Herzschlag schien für eine Sekunde auszusetzen, doch er hatte mich nicht bemerkt. Vermutlich hatte er heute aus irgendeinem Grund frei und nahm an, dass ich noch schlafen würde, denn sonst hätte er sicher das Rollo an der Innenseite der Tür heruntergelassen.
Ich war schon drauf und dran, mich wieder ins Wohnzimmer zurückzuziehen und mich zu bekleiden, als mir eine bessere Idee kam.



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Wenn Tiffany so dreist war, Logan ganz offensichtlich mit ihren Fotos im Magazin auf ihre Reize hinzuweisen, dann konnte ich mir das auch erlauben. Schließlich brauchte auch ich mich kaum für meinen Körper zu schämen. Ich beschloss, einfach so zu tun, als wäre nichts gewesen, um mir in der Küche die Reste des Frühstücks von Jim und seiner Freundin aufzuwärmen. Wenn Logan dann hier vorbeikommen würde, konnte er auch sehen, dass ich ebenfalls sexy war.
20 Minuten später war es dann so weit: Ich hatte gerade meinen Teller zum Tisch gebracht, als…



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…er, ebenfalls splitterfasernackt, im Türrahmen erschien und mich schelmisch angrinste.
„Guten Morgen, Süße!“, lachte er, „Läufst du ab sofort immer so herum? Ich hoffe nicht, denn sonst habe ich keine ruhige Minute mehr!“
Wie ich auch, schien Logan nicht daran interessiert sein, sich irgendwie zu bedecken. Er betrachtete meinen nackten Körper staunend, ohne auch nur ein bisschen zu erröten.



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Ich schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln und bedeutete ihm mit einer offensichtlichen Geste, dass er den Raum verlassen sollte. Insgeheim hoffte ich natürlich, dass er bleiben und mir endlich den lang ersehnten ersten Kuss schenken würde.



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„Das erwartest du doch nicht wirklich von mir.“, sagte er und kam mir immer näher. Mein Herz pochte fast schon schmerzhaft gegen meinen Brustkorb und meine Knie fühlten sich an wie der Wackelpudding, den wir gemeinsam bei unserer ersten Begegnung gegessen hatten.
„Logan-Liebling“, flötete ich und hielt einen Finger belehrend in die Höhe, „du bist ziemlich frech, dich deiner nackten Vermieterin so zu nähern.“
Doch meine erwartungsvolle Haltung schien auch ihm nicht zu entgehen.



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Schließlich trennten uns nur noch ein paar Zentimeter. Er sah mir tief in die Augen und flüsterte: „Bist du dir ganz sicher, dass ich gehen soll? Denn eigentlich hatte ich etwas ganz anderes mit dir vor…“
„Was hattest du eigentlich mit mir vor, hm?“ fragte ich. Mein Herz schlug nun so schnell, dass sich auch meine Atmung beschleunigte…





ENDE KAPITEL 11
 
Zuletzt bearbeitet:
Marlana schrieb:
@Ayako: Auch dir vielen Dank für Kommi & Lob.:D Und äh - doch wir haben zentrales Abi. Aber "zentral" bedeutet nicht, dass es bundesweit das gleiche ist, sondern dass jede Schule eines BundesLANDES die gleichen Abituraufgaben hat. Und es ist allgemein bekannt, dass es in Bayern am schwesten sein soll.

Ach ja!:idee: Das ist mir jetzt auch wieder eingefallen, aber in dem Moment hab ich das irgendwie durcheinandergeschimissen! %)
Und das es in Bayern am schwersten sein soll, ist mir auch bekannt!

naja nun aber zu deiner Fortsetzung: Meine Güte das war aber sowas von mutig, also einfach nackt in der Küche zu bleiben! Großes Selbstbewusstsein! Ich wäre wahrscheinlich schnell zurück in mein Zimmer gehuscht...
 
Hallo Leute!

Später gibt's mal wieder eine Fortsetzung...Kapitel 12!

@Nikita-chan: Wäre wirklich ne Idee gewesen, Jim und Tiff reinplatzen zu lassen =) , aber du wirst ja bald sehen, was passiert...

@Ayako: Ich hätte mich das auch nie und nimmer getraut, aber unsere Inka ist eher der selbstbewusste und draufgängerische Typ...ich find sie bewundernswert ^^
 
Kapitel 12
Ein Vormittag im Bett


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„Ganz ruhig, Black Beauty!“, neckte Logan mich und legte eine Hand an meine Hüfte. Doch auch er war sichtlich „aufgeregt“ und ich entgegnete ihm keck: „Das sagt gerade der Richtige!“
Wir lachten kurz und nun doch etwas verlegen, dann umschloss mich Logan in einer sanften und warmen Umarmung.



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Als sich unsere Körper aneinanderschmiegten, war ich überglücklich. Logan hauchte mir ins Ohr, wie sexy ich doch sei und mit seiner Hand glitt er an meinem Rücken auf und ab.



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Dann – endlich – küsste er mich. Seine Lippen waren weich und warm, seine Hände überaus zärtlich und sein Geschmack zu süß, um wahr zu sein. Wir standen nicht allzu lange dort im Esszimmer, denn…



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…seine Küsse wurden immer fordernder. Die Stimmung war zum Zerreißen gespannt und längst ahnte ich, dass es heute nicht nur zu seinem ersten Kuss kommen würde.



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„Willst du nicht mit auf mein Zimmer kommen?“, fragte er und wandte sich ohne meine Antwort abzuwarten von mir, um voranzugehen. Er wusste bereits, dass ich mitkommen würde. Ich war ihm verfallen.



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Dort verwöhnte er mich nach allen Regeln der Kunst. Noch nie war ich so verführt worden und normalerweise brauchte ich meine Zeit, diesen Schritt zu gehen, doch bei Logan fiel es mir nicht schwer: Er war der geborene Verführer und ich schien dafür geboren worden zu sein, mich von ihm verführen zu lassen.



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Seine Blicke, sein Gesicht in dem warmen, orangefarbenen Feuer im Kamin ließ meine letzten Zweifel schwinden – ich hatte unserer Leidenschaft nichts entgegenzusetzen. Den halben Morgen verbrachten wir hier auf dem neuen Sofa vor dem Kamin in Logans Zimmer, …



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…und die andere Hälfte verbrachten wir im Bett. Wenn wir nicht gerade, nun ja, ich sage mal aktiv waren, dann neckten wir uns, machten uns gegenseitig Komplimente, kuschelten und plauderten über Gott und die Welt.
Logan erzählte mir, dass heute Wandertag in der Schule war und er deshalb nicht arbeiten musste. Doch ich musste das Haus später wohl oder übel verlassen, um an der Uni zu erscheinen. Ich konnte mich nur schweren Herzens von ihm trennen, doch die Vorfreude auf den Abend war groß genug, um mich vom Schwänzen abzuhalten.





ENDE KAPITEL 12
 
Zuletzt bearbeitet:
Uiuiui xD Schade das Jim und Tiff nicht aufgetaucht sind, aber so geht's auch. War zwar nicht gerade spannend, für mich xD, aber gute fortsetzung. :)
 
Hallo ihr Lieben!

Später kommt Kapitel 13 für euch und ich hoffe wie immer, dass ihr Spaß am Lesen haben werdet.

@Nikita-chan: Danke für dein Kommi. Ja, vermutlich waren die letzten Fortsetzungen nicht wirklich spannend für uns - für Inka aber bestimmt schon =) Ich vermute mal, dass das auch der Grund ist, warum ich nicht so viele Kommis bekomme (was mich allerdings schon ein bisschen traurig macht :( ). Nu jaaa...es ist eben kein Thriller, sondern eher eine Alltags- und Liebesgeschichte. Ich würde fast sagen, die Story liest sich wie eine Soap oder so ^^ Naja, was soll man machen, entweder es gefällt oder es gefällt eben nicht. Ich mach trotzdem weiter, denn mir macht es Spaß!

LG Marlana
 

Kapitel 13
Miss Model und die Eifersucht


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Doch leider war Logan nicht da, als ich wieder Zuhause ankam. Ich vermutete, dass er mit Jim joggen gegangen war, und gönnte mir erst einmal eine heiße Dusche.
Irgendwie konnte ich mein Glück noch nicht ganz fassen: Ich hatte ein riesiges Haus geerbt und war Hals über Kopf hierher gezogen, die Uni hatte mich auch sofort übernommen, dank meiner Mitbewohner hatte ich keine Geldsorgen und nachdem ich mich in Windeseile verliebt habe wurden diese Gefühle auch noch erwidert!



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Ich hätte die ganze Welt umarmen können!



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Später am Abend übte ich wieder mal am Flügel, als ich Tiffany hinter mir bemerkte. Sie hörte meinem Spiel zunächst eine Weile zu…



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…bevor sie, nachdem ich mit dem Stück fertig war, laut klatschte. Ich drehte mich zu ihr um und stand lächelnd auf.
„Das war super, Inka, wirklich super!“, lachte Tiff und ich verbeugte mich zum Spaß vor ihr.
Vielleicht war sie doch nicht so übel, wie ich immer dachte?
„Ich habe übrigens gehört, dass du und Logan jetzt ein Paar seid.“, fuhr sie fort, „Und ich wollte dir nur sagen, dass ich immer ein offenes Ohr für dich habe. Falls ihr mal Beziehungsprobleme oder so bekommen solltet.“




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Oh doch, dachte ich genervt und rollte mit den Augen, sie war so übel, wie ich immer dachte.
„Danke für dein Angebot, Tiffany.“, sagte ich, „Aber ich denke nicht, dass wir allzu schnell Beziehungsprobleme bekommen werden. Wir sind ja noch keine 24 Stunden zusammen!“




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„Ja ja, schon klar,“ piepste sie hastig, „aber es muss doch irgendetwas geben, was dich an ihm stört? Logan hat bestimmt so einige Macken. Du kannst dich mir ruhig anvertrauen, schließlich sind wir Freundinnen!“
Freundinnen? Seit wann??? Vermutlich wollte sie jetzt zusammen mit mir lästern, um dann umgehend zu Logan zu rennen und ihm zu berichten, dass ich schlecht von ihm gesprochen hatte. Dieses Miststück!
Natürlich würde ich mich dir anvertrauen, wenn mir irgendwas an Logan nicht passen würde.“, log ich, „Aber das ist ganz und gar nicht der Fall. Ich mag ihn so wie er ist und er mag mich so wie ich bin.“




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„Ha, das glaube ich kaum!“ Mit einem Mal verzog sich Tiffanys hübsches Gesicht zu einer Grimasse, ihr Tonfall war äußerst aggressiv.
„Logan nimmt dich doch nur, weil er genau weiß, dass er an mich nicht rankommen kann!“, lachte sie jetzt höhnisch. Ich musste mich wohl verhört haben!? Das konnte ja wohl nicht wahr sein, wie konnte sie es nur wagen, eine solche Arroganz an den Tag zu legen?
Am ganzen Körper zitternd vor Wut beschloss ich, einfach den Raum zu verlassen – nein, wieso denn? Schließlich war es mein Haus!!!




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„Ich glaube du tickst nicht ganz richtig, du eingebildete Zicke!“, tönte ich jetzt und ließ meiner Wut freien Lauf. Und wenn ich schon mal in Fahrt war, konnte ich auch so richtig loslegen: „Logan interessiert sich nicht die Bohne für dich! Weißt du, was er mit deinem Magazin gemacht hat? Er hat es weggeschmissen!“ schrie ich und fühlte zum ersten Mal seit Langem eine Welle der Genugtuung durch meinen Körper schwingen, als ich Tiffanys verblüfften Gesichtsausdruck wahrnahm. Doch sie fasste sich schnell wieder.



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„Na klar hat er das gemacht!“, lachte sie jetzt, „Immerhin musste er vor dir ja auch so tun, als ob er mir nicht toll finden würde. Wäre ja ganz schön peinlich, das zuzugeben, immerhin bin ich seine Traumfrau und leider schon vergeben!“
Sie war mir wirklich zu blöd, um mich weiterhin mit ihr zu streiten, und außerdem konnte ich hinter ihre Maske blicken: In Wirklichkeit war sie nicht ganz so von sich überzeugt, wie sie tat. Ihre Augen verrieten mir ihre Unsicherheit. Also meinte ich nur trocken: „Wie du meinst.“




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„Du wirst schon noch sehen!“, drohte sie mir jetzt und unterstrich ihre Worte mit einer eindeutigen Geste, „Graue Mäuse wie du eine bist können einen Mann nicht lange halten und…“ …und dann wusste sie nicht mehr weiter. Vermutlich brauche ihr Gehirn einige Sekunden, um hinter ihrem losen Mundwerk hinter zu kommen.



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Ich bemerkte Jim, der draußen am Fenster stand, die Szene beobachtete und sie vermutlich auch gehört hatte – die arme Tiff! Jetzt würden sich die beiden mal wieder schrecklich streiten.
Tiffany folgte meinem Blick und schien zu versteinern, als sie ihren Freund sah. Dann huschte sie die Treppe nach oben.
Eigentlich tat mir nur Jimmy wirklich Leid, denn immerhin war es seine Freundin, die es offensichtlich auf einen anderen abgesehen hatte – und zwar auf meinen Logan.
Dass ausgerechnet Jim mir nicht wirklich Leid tun musste, wusste ich an diesem Abend noch nicht…



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Völlig verstört sackte Tiffany Richmond auf ihrem Zimmer in sich zusammen. Logan hatte nicht auf einen ihrer Annäherungsversuche erwähnenswert reagiert und nun war er auch noch mit dieser einfältigen Inka zusammen.
Sie saß eine ganze Weile lang so da, bevor sie ein wenig Selbstvertrauen zurück gewann.



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Dann sprach sie, wie so oft, mit ihrem Spiegelbild. Ihr Psychologe hatte ihr geraten, sich selbst zu bewundern, wenn sie mal wieder davon überzeugt war, nicht die Hübscheste auf der Welt zu sein. Als er ihr im Anschluss noch sagte, dass es immer hübschere Mädchen geben wird als man selbst eines ist, hatte sie ihn natürlich gefeuert.
Nichtsdestotrotz folgte sie seinem Rat und munterte sich selbst auf, indem sie Dinge wie „Du bist die schönste von allen!“ trällerte, und schon am nächsten Morgen war sie wieder ganz die Alte – anmaßend arrogant.





ENDE KAPITEL 13
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind mal wieder klasse Fortsetzungen und du hast mich schon wieder so was von gespannt gemacht, wie es weitergeht!! Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, warum Jim ihr nicht Leid tun muss!
Aber "Tiff" ist ja auch eine :eek: Was glaubt die eigentlich?
Aber als sie da in ihrem Zimmer saß tat sie mir dann doch ein wenig Leid. Es muss echt schwer sein immer gut auszusehen... :naja:

Aber nun nochmal kurz zu dir! Mach das auf gar keinen Fall an den Kommis abhängig, ob du weiterschreibst oder nicht!! Schließlich ist das deine Geschichte und du kannst sie so schreiben und gestalten, wie du es für richtig hälst und dann muss jeder Leser selber wissen, ob sie ihm gefällt oder nicht! Das sollte dich gar nicht belasten!
Außerdem weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es auch sehr viele stumme Leser gibt, die die Storys wohl lesen, aber keinen Kommi dazu schreiben (mache ich ehrlich gesagt auch oft).
Also schreib solange und so, wie es dir gefällt!
 
@Ayako: Hach, erstmal vielen Dank für dein Lob!!! :D *freu* :D Jaja, die Sache mit Jimmy...du wirst schon sehen...allerdings noch nicht so bald, das wird sich laaangsam entwickeln ^^
Und: Natürlich mach ich die Story unabhängig von Kommis weiter! Ich hab doch schon geschrieben, dass ich trotz der relativ wenigen Kommis weiter mache, weil es mir Spaß macht! Es ist halt leider nur wirklich so, dass es den "Spaßfaktor" schon ein bisschen drückt, wenn man nicht so viele Meinungen oder Lob und Kritik zu der eigenen Story hört. Trotzdem ist mir Inka in letzter Zeit schon so sehr ans Herz gewachsen (ich kenne sie ja immerhin schon länger und weiß auch, wie es weitergeht ^^), dass ich nie auf die Idee kommen würde, einfach aufzuhören.

LG Marlana
 
Damit du hier nicht an "Kommentarfieber" stirbst schreib ich dir auch mal was. :D
Hab deine Story grad durchgelesen, Wow echt geil was Inka alles passiert kann des bitte mal einer für mich deichseln, dass mein Leben auch so läuft? Dann wäre mir sogar jemand wie Tiffany egal :D großes Haus, keine Geldsorgen, Freund der einen liebt was will man mehr? :D
aber zurück zur story du schreibst wirklich gut, vll. hätte man ihre Gefühle noch ausbauen können aber es hat auch völlig so gereicht wie du es geschrieben hast, bin schon gespannt wie es weiter geht ;)

lg
Mel
 
@Mel: Hey! Find ich super, dass du dir meine Story mal durchgelesen hast. Hehe, ja Inkas Leben läuft gut zur Zeit. Aber so eine Glückssträhne kann auch mal reißen...und bezüglich "Freund der einen liebt": Hast du Logan etwa schon die drei Worte sagen hören? Also ich nicht! ^^
Vielen Dank jedenfalls für dein Kommi. Und keine Sorge, werd schon nicht am "Komentarfieber" sterben! Du hast mich jetzt ja gerettet :lol:

LG Marlana
 
na das war doch jetzt mal wieder spannend. xD ich bin gespannt, was Jimmy-Boy jetzt macht und wann ihr Logan wieder kommt :D weiter soooooo!
 

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